Mal laienhaft dazwischen gefragt:
Die Pflanze, z.B. Mais liefert die Trockenmassse, und die Gülle liefert "Bakterien" dass der chemische Prozess in Gang gehalten wird?
Ist das richtig?
Aber rechnet es sich bei den hohen Düngerkosten nicht eh besser, wenn ich Gülle oder Mist auf den Acker fahre, anstatt es in die Anlage zu kippen?
Wie wäre es z.B. mit Rasenschnitt aus öffentlichen Anlagen?
Im Grunde kann man doch alles in die Anlage rein fahren, das genug Trockenmasse hat, außer Holz
weil das nicht so gut vergärt, und weil sich unten im Fermeter dann als "Faulschlamm" (heißt das so?) absetzt?
In Sachen Masse ist der Mais wohl ungeschlagen, aber nur da, wo er gut wächst. Auf Sandböden wird da wohl eher nix aus so einem Projekt, oder? Es sei denn, ein LW will seinen Mais bewässern - falls sich das rechnet, und falls er es genehmigt bekommt. Aber dann ginge das auf Kosten des Grundwassers - Grundwasser/Energiegewinnung, na ja, so planet-erde-freundlich kommt mir das auch nicht vor... hm.
Also: Biogas in Bayern und Hessen, Windenergie im Norden und Osten?
Wenn ein Betreiber Gas ins Netz einspeist, bekommt er doch Zuschüsse, oder? ...aber nicht, wenn er dem LW die Wärme "gibt" z.B. zur Geflügelaufzucht.
Ich fände es gut, wenn es Konzepte mit Ackerbau, Vieh und Biogas gäbe, die richtig "rund" wären, aber ich glaube, das ist nicht so. Oder irre ich mich da?lieben Gruß
Anna