Autor Thema: Lieferengpässe bei Medikamenten?  (Gelesen 9036 mal)

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Offline Mathilde

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Re: Lieferengpässe bei Medikamenten?
« Antwort #15 am: 21.11.19, 19:54 »
Genau, Morgana, stand bei uns auch in der Zeitung.
Da stand, dass das ein globales Problem sein oder werden dürfte, weil die Medikamenten Produktion immer mehr nach Asien abwandert, und so bekommt man internationale Lieferschwierigkeiten mehr zu spüren.

Hallo,

das ist wohl wahr. Das wird noch lustig. Wartet ab das geht in der Tiermedizin weiter.

LG Mathilde
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Marie von Ebner-Eschenbach

Offline frankenpower41

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Re: Lieferengpässe bei Medikamenten?
« Antwort #16 am: 21.11.19, 20:25 »
das war doch schon mal, kann mich erinnern dass TA mal sagte dass es was momentan nicht gibt.

Offline Annette

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Re: Lieferengpässe bei Medikamenten?
« Antwort #17 am: 21.11.19, 22:16 »
Ich hab diese Woche auch Ibu 400 gekauft, wollte eigentlich Ibuflam, konnte mir nicht gegeben werden, hätten sie nicht, ich könnte genau dieses Präparat auch nur bekommen freiverkäuflich, wenn es mit akut  gekennzeichnet wäre, so genau konnte die PTA mir das auch nicht erklären..... ich zumindest hatte diese „akut“ Bezeichnng noch nie auf einer Packung gesehen oder sie war mir nicht aufgefallen ::) und ich besorge mir seit langem diese Ibuflam 400. Auf Arztbesuch nur deswegen  möchte ich verzichten, ich kenn meine Zipperlein und nehm eh nur selten was. Die 20er Packung reicht ein halbes Jahr, bei Bedarf nehme immer 1 1/2 (also 600 mg).

Das ist schon einige Jahre so bzw. kenne ich das bei Ibuflam hat nicht anders, akut freiverkäuflich- nicht akut nur auf Rezept. Fragen wollte ich immer schon mal, vergesse es aber immer wieder.  :-\ Die Arzthelferin meinte mal zu mir 400 +400 =800  dabei sollte man nicht vergessen, das IBU nicht gerade magenfreundlich ist.

Ich denke, das ist nur der Anfang. In einigen Jahren wird es vielleicht auch so mit unsern Nahrungsmitteln gehen. Wir sollen weniger düngen, Bio und haste nicht gesehen, Lebensmittel gibt es ja im Supermarkt und dann .....schwups, irgend ein Wetterphänomen oder eine andere Krise und die Regale sind nur noch halb so voll.

Entschuldigung, das ist jetzt off topic, ichj habe kein Problem damit, wenn mein Blutdrucksenker mal von der einen und dann von der anderen Firma kommt. Auch bestelle ich immer rechtzeitig.
[/quote
das war mein 1. Gedanke als letzte Woche das mit den Lieferengpässen groß in Zeitung stand.
vielleicht wäre das mal nicht schlecht und es machen sich ein paar Gedanken wie es ist wenn man sich von anderen abhängig macht.

Da bin ich ganz Eurer Meinung.

LG Annette
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Offline mogli

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Re: Lieferengpässe bei Medikamenten?
« Antwort #18 am: 22.11.19, 14:35 »
"Entschuldigung, das ist jetzt off topic, ichj habe kein Problem damit, wenn mein Blutdrucksenker mal von der einen und dann von der anderen Firma kommt. Auch bestelle ich immer rechtzeitig."
Das stimmt so nicht. Es geht nicht um ein anderes Fabrikat, sondern der Wirkstoff ist nicht verfügbar.
Liebe Grüße Helga

Offline Maja

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Re: Lieferengpässe bei Medikamenten?
« Antwort #19 am: 23.11.19, 01:51 »
mögli mir wird immer angeboten dass ich doch das Medikament einer anderen Firma nehmen soll das könnte man mir geben, das wäre vorrätig .
hatte auch schon von anderer Firma, aber da die wirkstoffmenge von einer anderen und auch grösseren Umhüllung umgeben ist,reagiert mein Körper darauf.
wenn es nur der Wirkstoff wäre, dann dürfte ja auch von Einer anderen Firma keine Tabletten geben.
zuerst dachte ich ja wirklich,  mein Apotheker wollte mir die Tabletten nicht geben, weil das Produkt für ihn teurer im Einkauf wäre und er nicht genug dran verdient. Dem ist aber nicht so. ich bin gespannt wo das endet.

Offline Beate Mahr

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Re: Lieferengpässe bei Medikamenten?
« Antwort #20 am: 23.11.19, 11:35 »
Hallo

nicht zu vergessen ... die Rabattverträge der KK´s ...

Wir haben seit Jahren unsere Hausapotheke ...
die holen die bestellten Rezepte beim Doc ab ...
liefern auch aus ...

Die wissen genau welche Medikament wie brauchen ...
N3 z.B. reichen 50 Tage ... also 7 Wochen
wenn GöGa XY bekommt wird für ihn gleich nachbestellt
auch weil bei ihm die Träger bzw. Formulierungshilfsstoffe egal sind

Wenn sich der RV mit der KK ändert können sie das selbstständig ändern
wobei ... sollte der DOC eigentlich auch wissen ...

Aber O Ton Doc. >> was soll ich noch alles wissen ... <<

Bei mir ist das anders ... da geht es speziell um Stärke ...
Weizenstärke *hebt* bei mir die Wirkung auf
gleiches Medikament mit Reisstärke wirkt normal
Auf diese Phänomen bin ist eher zufällig gestoßen

Steht aber im Waschzettel ... nur sollte man den auch lesen

Gruß
Beate 
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entscheidend ist, ob die Kritiker die Mehrheit bilden.

© Ernst R. Hauschka

Offline Bullenmafia

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Re: Lieferengpässe bei Medikamenten?
« Antwort #21 am: 23.11.19, 12:52 »
Ich war heute in der Apotheke und habe wegen Maxis Norufen Tabletten gefragt. Laut Auskunft, gibt es da kein Problem mit der Lieferung. Da er seit zwei Monaten Ibuprofen dauerhaft nehmen muss, sind wir schon froh. Ich bezahle es auch selber, den dann bekomme ich Norufen und nicht andere Tabletten/Saft.
Maxi leidet seit zwei Monaten unter Enthesities assoziierte Arthrities, eine Form von LiA, eine Autoimmunkrankheit. Deswegen muss er momentan noch täglich IBU nehmen.
Ganz liebe Grüße
Petra

Mucki

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Re: Lieferengpässe bei Medikamenten?
« Antwort #22 am: 24.11.19, 08:47 »
Meine Apotheke hat auch nicht alles auf Lager, aber innerhalb eines Tages besorgen die des beim Großhändler, oft auch schon in wenigen Stunden .
Notstand würd ich des nicht nennen, nur Zuwenig Lagerraum für so viele verschiedene Medikamente.
LG Mucki

Offline Anneke

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Re: Lieferengpässe bei Medikamenten?
« Antwort #23 am: 24.11.19, 09:12 »
Das ist üblich, dass Medikamente bestellt werden müssen. Das ist auch nicht das Problem. Die Apotheken haben in der Regel das Grundsortiment und schwerpunktmäßig die Medikamente vorrätig, die gehäuft von den umliegenden (Fachpraxen) verschrieben werden, in der Vergangenheit war alles spätestens am nächsten Tag verfügbar und wurde teils sogar ausgeliefert.

Die Eindämmung der  Kosten im Gesundheitssystem ist zunächst ja nicht verwerflich. Die damalige Zulassung der Generika war aber leider schon ein erster Schritt in die heutige Situation indirekt. Das Kapital bzw. der Gewinn der Pharmaindustrie fehlt auch der Forschung anteilig, viele Ärzte haben das schon damals angeprangert.
Zuviel nachdenken ist wie schaukeln, man ist zwar beschäftigt, kommt aber keinen Schritt weiter

Offline annelieTopic starter

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Re: Lieferengpässe bei Medikamenten?
« Antwort #24 am: 24.11.19, 10:05 »
Meine Apotheke hat auch nicht alles auf Lager, aber innerhalb eines Tages besorgen die des beim Großhändler, oft auch schon in wenigen Stunden .
Notstand würd ich des nicht nennen, nur Zuwenig Lagerraum für so viele verschiedene Medikamente.
LG Mucki

Das ist normal, meist bekommt man dann nach 16 Uhr die Medikamente, wenn man sie am Morgen bestellt. Medikamente die man regelmäßig bei der Apo seines Vertrauens kauft, haben sie dann doch vorrätig. Ich hab eine bestimmte Sorte Insulin in einer bestimmten Verpackungsgröße, die ist dann (seit sie wissen, dass die mir verschrieben wird) vorrätig. Brauch ich 1 x im Quartal. Ansonsten schicke ich ein Bild vom Rezept per whatsapp und bekomme als Antwort ob ich gleich kommen kann oder später.
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Liebe Grüße
Annelie

Offline martina-s

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Re: Lieferengpässe bei Medikamenten?
« Antwort #25 am: 24.11.19, 11:49 »
Ich hab vor einigen Monaten die Schilddrüsen Tabletten meines Mannes nicht bekommen.
Ibu ist auch momentan schwer lieferbar.
Und Voltaren ebenso.
Schilddrüsentabletten hab ich dann auch Internetapotheke bekommen und inzwischen auch Vorrat.
Ich hasse das wenn ich in der Apotheke stehe und so eine Story rein gewürgt bekomme.
Nun schicke ich die Rezepte weg und hab wenigstens das los. Bis dato von dort immer alles bekommen

Liebe Grüße
Martina

Offline LunaR

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Re: Lieferengpässe bei Medikamenten?
« Antwort #26 am: 24.11.19, 13:10 »
Mit einer Sorte meiner Augentropfen (Glaukom) gibt es diese Engpässe schon an die 2 Jahre.  Da ist der Engpass schon beim Händler. Da sind wir auch schon mal diverse Apotheken abgefahren, bis wir endlich in der Krankenhausapotheke die letzte Packung bekamen. Bestellen war ja nicht möglich. Ich bin wegen der ERkrankung in einem Forum und dort war jemand wegen dieser Tropfen in Kontakt mit dem Herstellen. Die sagten immer weitere Zeiträume voraus, wie lange der Engpaß voraussichtlich noch anhält. Zuletzt waren sie dann bei einem Jahr. Die Augenärzte haben aber dieses Medikament immer weiter verschrieben (nicht nur meiner, wie man in dem Forum lesen konnte). Mein Augenarzt meinte, es wäre an der Zeit, dass die Patienten mal auf die Barrikaden gehen. Der hatte auch einen ziemlichen Frust auf die Pharmaindustrie.
Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

Ein lieber Gruß Luna


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Offline Freya

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Re: Lieferengpässe bei Medikamenten?
« Antwort #27 am: 29.11.19, 22:10 »
Meine Apotheke hat auch nicht alles auf Lager, aber innerhalb eines Tages besorgen die des beim Großhändler, oft auch schon in wenigen Stunden .
Notstand würd ich des nicht nennen, nur Zuwenig Lagerraum für so viele verschiedene Medikamente.
LG Mucki

Es gibt immer wieder mal Engpässe. Aber mit zuwenig Lagerraum hat das gar nichts zu tun. Einerseits mit Kapitalbindung. Wenn der Apotheker sich zu viele (selten gewünschte) Medikamente auf Lager legt und andererseits mit Problemen der Hersteller rechtzeitig die Rohstoffe zu bekommen.
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liebe Grüße
Freya

Offline Bullenmafia

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Re: Lieferengpässe bei Medikamenten?
« Antwort #28 am: 30.11.19, 08:08 »
Ich holte gestern in der Apotheke ein Wurmmittel für Max (der naturheilkundlich arbeitende Allgemeinmediziner hat das verschrieben, weil die meisten Kids Würmer haben, bei Max weiß ich es definitiv) . Überrascht war ich, das ich es sofort bekam ohne bestellen zu müssen.
Ganz liebe Grüße
Petra

Online Margret

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Re: Lieferengpässe bei Medikamenten?
« Antwort #29 am: 30.11.19, 10:08 »
Hier ging es dieser Tage um ein Blutdruckmittel, von dem man die letzte Packung bekam. Die Apothekerin sagte, sie bekomme vermutlich zukünftig keinerlei Medikament mit diesem Wirkstoff her - Stand heute.  Grund sei, in anderen Ländern werde mehr dafür bezahlt, z.B. England. Deshalb liefern die Hersteller lieber in solche Länder. ???

Margret