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Flüchtlinge V

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frankenpower41:
Da z.Zt. das Thema wieder sehr aktuell ist hol ich mal wieder hervor.

Im SWR-Leute  war am29.9. der Landrat von Tübingen. Der Mann hat mir gefallen, sehr sachlich und ruhig.
Vielleicht mag das  sich wer anhören.

Läuft vieles schief.

Maja:
ja jetzt kann ich verstehen, warum unsere ukrainische Haushaltshilfe nicht mehr arbeiten will.
Geld hat sie ohne Arbeit mehr als jemand hier der arbeitet.

ANNALENA:
Wir haben ein größeres Asylantenheim, ja ich schreibe es so, ums Eck.

Und jetzt will einer, ein sogenannter
Investor, in einem leeren Fabrikgebäude, nochmal ca. 200 Plätze schaffen!!!
Nicht weit vom anderen Gebäude weg, geht's noch????

Gestern war Artikel in der Zeitung.
Unser BM wehrt sich mit Händen und Füßen.
Das ganze Dorf, so geht's nicht.

Und andre Gemeinden nehmen niemand auf🙄.

In der Klasse meines Sohnes sind fast die Hälfte Ausländer.
Beim Elternabend wollt
Ich mit einer Mutter reden, mein Deutsch sehr schlecht....

Wie sollen dann die Kinder deutsch lernen???
Ist auch kein Schwung dahinter, kann ich nicht, will ich nicht.

Ich weiß das jetzt viele wieder denken, ich bin ausländerfeindlich und die armen.

Ist mir egal. Wenn ich von der Arbeit Heimfahren, komme ich mir vor, wie in einem anderen Land.

Das ist die Wahrheit, sorry.
Und jeder aus dem Heim hat Fahrrad und Anhänger, sogar die Kinder.

Tolle Byggies, Kinderwagen....

Sehe ich täglich.




LunaR:
Leider läuft es gar nicht gut. Hier geht es hauptsächlich um Kitaplätze und Wohnungen. Mit den Ukrainern wurde wieder mal eine neue Kategorie von Flüchtlingen geschaffen, die nun unbedingt vor den anderen Flüchtlingen und auch vor den Einheimischen mit allem versorgt werden sollen/müssen. Das schafft auf der einen Seite Neid und auf der anderen Seite hohe Ansprüche.

Dann hört man, dass ein Teil der Leute zwischendurch nach Hause fährt und später wieder kommt. Da kommt schon de Frage auf, ob es wirklich ÜBERALL in der Ukraine so unsicher ist. Zumal dort auch die EU-Außenminister getagt haben. Außerdem die Männer im wehrfähigem Alter, die angeblich gar nicht ausreisen dürfen.

So kann das nicht funktionieren.

martina:
@ Annalena, sprechen lernt man nur, wenn man es tut! Ja, dann spricht die Mutter auf dem Elternabend eben noch nicht so gut. Aber sie lernt doch! Anstatt sie zu verurteilen, weil sie es noch nicht richtig kann, könnte man ihr ja auch helfen, einfach in dem man mit ihr spricht, so dass sie Übung bekommt und mehr lernt.


Hoffen wir, dass WIR niemals in die Lage kommen, in ein anderes Land flüchten zu müssen, um zu überleben.

Meine Oma ist 2 mal geflüchtet. Einmal 1945 aus dem heutigen Polen nach Brandenburg (schwanger und mit einem einjährigen Kind) und dann 1955 noch einmal, als Kriegswitwe mit 2 Kindern und 2 Koffern an der Hand.
Gut, dass es damals schon Unterstützung gegeben hat, sonst hätte sie nicht überleben können und wer weiß, vielleicht hätte es meine Mutter dann auch auch nicht gegeben.


Nein, es läuft sicher nicht alles gut mit der deutschen Flüchtlingspolitik. Aber unsere Ukrainier, die wir letztes Jahr aufgenommen haben, haben alle Deutsch gelernt und suchen sich Arbeit.

Meine syrische Kollegin, 2015 mit Mann und 2 Kindern geflüchtet, ist auch nicht arbeitsscheu. Sie möchte gern noch weiterführende Deutschkurse besuchen, die es gerade nicht gibt. Aber durch den Umstand, dass wir viel mit ihr reden, ist ihr Deutsch auch schon viel sicherer geworden.
Sie möchte auch politische Bildung machen, damit sie sich einbürgern lassen kann.

Aber vielleicht ist sie ja auch nur die berühmte Ausnahme?


Ich hoffe und bete jedenfalls weiterhin, dass die Ukraine sich weiterhin gegen die Russen wehren und behaupten kann. Schon allein deswegen, weil ich mir nicht vorstellen kann, was passiert, wenn Putin die Ukraine auslöscht. Dann macht er nämlich weiter!

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