Moin,
mich beschäftigt die große Frage, wie die Betriebe reagieren, denen durch die Trockenheit jetzt Futter fehlt?
Zukaufen klingt toll, aber es muss ja erst mal kaufbares Futter da sein. Woher nehmen, wenn nichts wächst?
Wir haben beobachtet, dass dieses Jahr so viel Stroh eingepresst wurde, wie selten, weil einige Betriebe versuchen, mit Stroh die Rationen "zu verlängern".
Viehlose Betriebe haben Stroh verkauft. Wir produzieren Heu zum Verkauf, da stehen uns die Pferdeleute Schlange, auch die Hobbytierhalter sind ja auch betroffen.
Ökologische Vorrangflächen wurden inzwischen zur Futternutzung freigegeben. Viehlose Betriebe dürfen ihren Aufwuchs dort allerdings nicht verkaufen, sondern müssen ihn kostenlos abgeben. Eine Lösung, die ich annehmbar finde. Aber was, wenn auf den Stilllegungen auch nicht wirklich was gewachsen ist?
Welche Futteralternativen gibt es? Oder bleibt wirklich nur der Radikalschnitt mit Bestandsabstockung? Folgen wären ein einbrechender Rindfleischmarkt und später dann evtl. ein Mangel an Zuchttieren?
Wie sind Eure Strategien mit dem Futtermangel umzugehen?