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Pflegschaft - Adoptionen

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reserl:
Viele Kinder können aus den verschiedensten Gründen nicht bei den eigenen Eltern aufwachsen.

Hier ist das Engagement von Eltern gefragt, die sich diese schwierige Aufgabe zutrauen.

Wer von euch hat Erfahrungen mit den Themen
Pflegschaft und Adoption?

Sally:
ich habe keine persönlichen Erfahrungen mit diesem Thema, aber ich beschäftige mich schon sehr oft mit diesem Thema.

Meine Schulfreundin und ihr Mann, die selber keine Kinder bekommen konnten, mußten 10 Jahre warten, bis sie endlich ein Baby adoptieren konnten. Mittlerweile sind sie aber seit einem Jahr glückliche Eltern einer Tochter.

Verwandte von uns, ebenfalls ungewollt Kinderlos hatten sogar das Glück, ebenfalls nach langer Wartezeit und ellenlangen Befragungen seitens des Jugendamtes im ersten Jahr ein Mädchen zu adoptieren von 2 Jahren und darauf das Jahr dessen leibliche Schwester ein Baby. (Die Frage warum die leibliche Mutter noch ein Kind in die Welt setzt obwohl usw. steht natürlich im Raum)  Es sind zwei wunderhübsche hellblonde Mädchen.

Beim Thema Pflegschaft, da habe ich zwiespältige Ansichten. Da gibt es einmal die Pflegeeltern, die aus idiologischen Gründen Pflegekinder zu sich nehmen, um Kindern eine Chance im Leben zu geben, aber hier in der Umgebung gibt es aber auch die jenigen Pflegestellen, die das ganze aus finanzieller Sicht sehen. Sie bekommen bis zu DM 1.600,-- für ein Kind. Ausserdem noch weitere Geldbeträge für Erstausstattung u. a. Leistungen. Eine Familie hatte bis zu 6 Pflegekinder gleichzeitig. Der Mann hat nur sporadisch eine Arbeit. Das Haus ist mittlerweile auch mit körperlicher Hilfe der Pflegekinder zu einem Luxusanwesen ausgebaut worden mit Swimminpool, Gartenhäuschen mit Toilette und fliessendem Wasser. (Einer der Jungs kam regelmäßig zu uns, trekkerfahren)

Die Pflegekinder mußten an einem gesonderten Tisch ihr Essen zu sich nehmen, wobei sie anderes Essen bekamen wie die eigene Familie. DA gibt es noch viele ähnlich Details, die ich mir hier erspare.

Dann gibt es Pflegestellen wie die unserer früheren Krabbelgruppenleiterin. Sie gelernte Erzieherin, er Lehrer, schon mit 4 eigenen Kindern gesegnet und aus dem gröbsten raus, haben nun 2 Pflegekinder im Babyalter bekommen. Extra haus umgebaut und die eigenen Kinder stehen dahinter. Die Babys sind von Drogenmüttern.
Sie verdient nun mehr als vorher mit den vielen Krabbelgruppen aber.... die Kinder kann man nur beglückwünschen an einen solchen Ort gekommen zu sein.

Margit:
Hallo zusammen,

zum Thema Adoption habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Obwohl die Kinderheime voll sind, stehen diese Kinder nicht für eine Adoption zur Verfügung (Aussage einer Adoptivvermittungsangestellten!!).
Man muß mind. 2 Jahre verheiratet sein. Gilt offenbar auch nur bis zu einem bestimmten Bankkonto. Eine Eignungsprüfung durch das Jugendamt dauert mind. 2 Jahre. Ab 36 Jahren ist man auch nicht mehr für die Erziehung von Kindern geeignet.
Diese Aussagen erhält man von "freundlichen" Mitarbeiten des Jugendamtes auf Anfrage.
Man traut sich danach nicht mehr weiterzufragen.

Margit


Mucki:
Hallo !
Wer weis wie es ist Adoptiert zu sein,wer tauscht mit mir seine Erfahrungen aus?
Bin selber Adoptiert worden vor 35 Jahren ,als Baby,und komme seit ich eine eigene Familie habe mit meinen
Adoptiveltern nicht mehr klar.Wer kann mir die Seite der Eltern schildern,es wäre für mich sehr wichtig.Oder giebt es jemanden mit ähnlichen Problemen.

em:
hallole mucki,
ich bin selbst als baby adoptiert worden und habe noch nie probleme damit gehabt. warum kommst du mit deinen adoptiveltern nun nicht  mehr aus? tausche mich  gerne mit dir aus,
grüssle em

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