Autor Thema: Bäuerinnen v. Schweinebetrieben?  (Gelesen 43627 mal)

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Offline Margret

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Re: Bäuerinnen v. Schweinebetrieben?
« Antwort #45 am: 13.04.06, 21:16 »
Hallo Elena,

wir (hab mit meinem Mann drüber geredet)  meinen ja.    Wir hatten mal einen,  der war sehr aktiv in der Richtung...

Margret

Offline Gerda

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Re: Bäuerinnen v. Schweinebetrieben?
« Antwort #46 am: 13.04.06, 21:25 »
Hallo Margret,

danke für deine Antwort. Ich habe noch einen Binneneber von ca. 30 kg laufen,  Operation immer wieder verschoben. Weil ich mir das eigentlich nicht antun möchte, dieses Riesenvieh zu fangen und unser Eber in absehbarer Zeit weg muß, da er einen schlechten Beinstand hat, habe ich mir überlegt, den Binneneber laufen zu lassen. Er braucht ja nicht zu decken, nur animieren.
Grüße von Gerda

Offline Margret

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Re: Bäuerinnen v. Schweinebetrieben?
« Antwort #47 am: 16.04.06, 19:41 »
Ja,
Nicole und Elena,

es stimmt.    Der Leiter der Besamungsstation sagte neulich beim Besamungskurs,  dass man den Eber schon ab und zu springen lassen muss,  damit er noch Lust habe,  die Sauen zu animieren.
Klar,  das meiste geht schon mal über den Geruch,  aber manches eben auch über die Berührung,  das Schmatzen usw.   Wenn er nie decken bzw. springen  darf,  wird er  nach Ansicht des O.G. passiv.

Margret

Offline Margret

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Re: Bäuerinnen v. Schweinebetrieben?
« Antwort #48 am: 26.06.06, 22:08 »
Hallo,

bei einer Begehung neulich  sagte eine sehr fitte Tierärztin,  es sei enorm wichtig,  dass Sauen  allgemein  und natürl. besonders ums Gebären rum   reichlichst Wasser aufnehmen  und der Kreislauf gut angeregt werden muss.    Leuchtet auch absolut ein !

Deshalb war sie stark dafür ,  mindestens dreimal täglich (also auch mittags)  die Sauen aufzutreiben,  ihnen speziell Wasseranzubieten  usw.

Macht/  schafft  ihr das ?!   
Wie gesagt,  ich finde es schon logisch. 
Aber man und frau  ist ja auch froh,  mal endlich aus dem Stall draußen zu sein...

Margret

Offline ade60

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Re: Bäuerinnen v. Schweinebetrieben?
« Antwort #49 am: 29.06.06, 14:17 »
hallo margret
wir bieten nur zu den mahlzeiten nach der geburt zusätzlich wasser an
und treiben die sauen die nicht so ganz fit sind eine runde durch das abteil
gut für die verdauung und den kreislauf

es gibt doch zusätzliche sauentränken neben dem trog an der die ferkel auch wasser aufnehmen
können (ich habe mal ein foto gesehen)
oder trogfluter?
da wir einige neue abferkelabteile planen würden mich meinungen dazu interessieren
gruss ade

Offline fraenkin

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Re: Bäuerinnen v. Schweinebetrieben?
« Antwort #50 am: 26.08.06, 17:11 »
Hallo Margret,

wir machen es auch so wie ade.
Eine Frage noch an Euch: Unsere Sauen haben gelegentlich Harngries, das wechselt durch, das ist nicht nur eine.  Läuft aber meistens ohne Beschwerden ab, nur ganz selten mal Futterverweigern und Fieber.LEtztes Jahr hat uns der TA eine Antibiotikatherapie empfohlen mit Amoxicillin, hat aber nichts gebracht. Wir haben alle Sauen behandelt.  Er sagt, das sei bei Sauen normal, daß die Harngries haben, sei nicht schlimm? Wißt Ihr was dazu?
Viele Grüße
Doris
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir lieben.
Wilhelm Busch

Offline ade60

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Re: Bäuerinnen v. Schweinebetrieben?
« Antwort #51 am: 27.08.06, 20:12 »
hallo doris
harngries:wir verfüttern RAM-futter,unser futterberater riet uns einen silo "normales" futter zu
füttern,
 es ist schon etwas länger her , aber ich meine , dass es danach besser wurde.
 gleichzeitig haben wir darauf geachtet dass die sauen ausreichend wasser saufen.

gruss ade

Offline Gerda

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Re: Bäuerinnen v. Schweinebetrieben?
« Antwort #52 am: 27.08.06, 22:52 »
Hallo,

säugende Sauen brauchen enorm viel Wasser. Ich füttere die säugenden immer zuerst und wenn ich mit der restlichen Arbeit fertig bin, gehe ich noch einmal durch und fülle mit dem Schlauch Wasser in die Tröge. Dabei kann man auch gleichzeitig die Futteraufnahme kontrollieren.
Wenn Wasser bereitsteht, saufen sie mehr, als wenn sie sich selbst versorgen müssen.
Grüße von Gerda

hilla

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Re:Bäuerinnen v. Schweinebetrieben?
« Antwort #53 am: 02.09.06, 17:56 »
Hi
Wir haben ebenfallls einen Schweinebetrieb hauptsächlich Zucht und etwas Mast.

Ich hätte eine Frage: verwendet jemand Homöopatische Mittel im Stall
 und wenn ja wo kann man sich da informieren.

Es wäre toll wenn mir da eine von Euch weiterhelfen könnte

Silke

hilla

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Re: Bäuerinnen v. Schweinebetrieben?
« Antwort #54 am: 02.09.06, 18:09 »
Hallo Silke,
du kannst dich bei der Schweinebesamung über Kurse informieren. Bei uns im Münsterland gibt es Arbeitskreise. Ich bin auch leider in keinem Arbeitskreis. Eine Telefonnummer von einem sehr guten Tierarzt mit Homöopathie kann ich dir auf Nachfrage gerne geben. Wir sind durch unsere "schubbelnde" Stute auf Dr. Bader gekommen. Er hat uns sehr geholfen. Wir haben es mit Globulis in den Griff bekommen. Bei den Sauen "durfte" ich dann auch schließlich was ausprobieren - mein Mann ist sehr skeptisch. Es hat den Sauen wirklich gut getan. Ich hatte es mir wirklich schwer vorgestellt, den Sauen Globulis ins Maul zu geben. Man muss sich nur trauen. Das erste Vertrauen der Sau bekommst du bei den Sauen im Abferkelstall, wenn die mal nicht aufstehen wollen. Gib ihnen einfach mit einem Schlauch Wasser ins Maul, rede mit ihnen und fasse sie schon vorsichtig am Maul an. Du kannst ihnen hinterher sehr gut die Globulis ins Maul geben.
In Apotheken können sie dir auch schon helfen. Probier einfach mal was aus.

Liebe Grüße
Hilla

Kruemis_Mama

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Re: Bäuerinnen v. Schweinebetrieben?
« Antwort #55 am: 20.09.06, 23:24 »
Bei schwächelden Sauen hilft auch immer gut eine Handvoll Traubenzucker. Ich weiss nicht ob man in De noch Fischmehl bekommen kann, wir hatten  immer einen  25 kg Sack von jedem stehen. Die deckenden Eber , abgesetzte Sauen und frischgeworfene bekamen immer  was davon. Bei 450 Sauen  wurden die nicht alt und  immer gern genommen als schneller Energiespender. Wenn Sauen  gleich nach dem Ferkeln  nicht fressen, ist das noch nicht so schlimm. Aber ans Wasser müssen sie - und der Traubenzucker macht auch Durst.Temperaturkontrolle ist unbedingt erforderlich und einheitliche Würfe, die Ferkel kriegen die Sau schon hoch.

Offline Bärbel

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Re: Bäuerinnen v. Schweinebetrieben?
« Antwort #56 am: 31.01.07, 20:50 »
Hallo Nicole

Bei uns brennen schon seit fast einem Jahr Tag und Nacht Lampen im Stall.
Liebe Grüße aus Südhessen

Bärbel

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Offline Gerda

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Re: Bäuerinnen v. Schweinebetrieben?
« Antwort #57 am: 31.01.07, 21:32 »
Hallo Nicole,

als Notbeleuchtung reicht eine kleine Leuchte für die Steckdose. Entweder solche, wie man sie bei Kinderzimmer verwendet, die muß man allerdings immer einstecken. Dann gibt es auch noch welche mit Dämmerungsschalter, die permanent in der Steckdose sind und sich nur bei einer entsprechenden Dunkelheit einschalten.
Diese Lämpchen sind auch kein großer Kostenfaktor und verbrauchen auch wenig Strom.
Grüße von Gerda

Offline Bärbel

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Re: Bäuerinnen v. Schweinebetrieben?
« Antwort #58 am: 31.01.07, 23:24 »
Hallo Bärbel,
aber Ihr habt doch nicht alle Lampen auch nachts an, oder?

Liebe Grüsse
Nicole

Nein, Nachts ist nur eine Notbeleuchtung.
Liebe Grüße aus Südhessen

Bärbel

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Offline fraenkin

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Re: Bäuerinnen v. Schweinebetrieben?
« Antwort #59 am: 25.02.07, 10:41 »
Hallo,

was mich mal interessieren würde: Ihr mit den großen Sauenbetrieben habt doch sicher schon überwiegend Eure Tiere in Gruppenhaltung. Gibts da eigentlich öfter mal probleme mit Beißen? Oder verwirft da öfter mal eine? Ich kann mir das gar nicht vorstellen, daß die da friedlich sind, wenn ich sehe, was manchmal im Maststall los ist, wenn eine über die Abtrennung hüpft.
Wäre für Infos dankbar.

Grüße

Doris
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Wilhelm Busch