Hallo,
habt ihr es schon mal beobachtet, ob sich ein Schwein an Schrot wirklich satt frisst und wenn ja, was ist dann wirklich mit dem Tier passiert?
Ein Alternative in der Füttrung wäre auch noch, dass man Futterrüben ad lib zur Verfügung stellt, das ist bei der Bestandesgröße von 10 Sauen durchaus wirtschaftlich machbar.
Zum Thema Mykotoxine... Es stimmt sicher, dass man mit dem Druschtermin und einigen Verhaltensregeln bei der Strohbergung die Mykotoxinbelastung geringer halten kann, aber man wird sie nie ausschalten können, denn es gibt einfach Getreidesorten, die anfälliger sind als andere und damit trotz optimaler Erntebedingungen einfach höher belastet sind. Zum anderen ist die Mykotoxinbelastung heute aus acker- und pflanzenbaulicher Sicht ein anderes Problem als vor Jahren, einfach weil die Fruchtfolgen wesentlich getreidelastiger sind als und vielmals auch Getreide nach Getreide (Getreideselbstfolge) steht.
Mykotoxine kann man mit dem blossen Auge nicht wahrnehmen, leider auch nicht immer riechen oder schmecken oder gar hören und es reichen schon Spuren von ihnen, damit in Tierbeständen Fruchtbarkeitsstörungen aller Art (von nicht trächtig werden bis Frühabbort)
auftreten können. Diese Pilzgifte werden im tierischen Körper (also auch im menschlichen) gesammelt (meist im Körperfett) und "gut" verwahrt und können dann eben auch mal zu unpassenden Zeiten aktiv werden.
Mykotoxine... sind zum einen Feldpilze und zum andern Lagerpilze und ganz krass wird es halt, wenn zu den Feldpilzen sich noch die Lagerpilze gesellen und man nicht nur Partien hat, die entweder oder haben.
So, da sind erst mal so meine Gedanken dazu im Moment...
Viele Grüße und frohes Schaffen
Anja,
die dafür die Landwirtschaft liebt, weil sie einen jeden Tag auf´s Neue fordert und einen immer wieder neue Rätsel aufgibt, wenn es darum geht, dem Geheimnis Leben ein wenig näher zu kommen...