30. Dezember 2010

Rheinland-Pfalz: Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen leicht gestiegen

Bad Ems (agrar.de) – Rund 464.000 Hektar der landwirtschaftlich genutzten Fläche waren im März 2010 gepachtet. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems knapp 66 Prozent der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche von 707.000 Hektar. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Landwirtschaftszählung vom März 2010 wurde ein durchschnittliches Pachtentgelt von 199 Euro je Hektar bezahlt. Das war der höchste Wert seit Beginn der Erhebung über die Pachtentgelte. Gegenüber 2007 beträgt der durchschnittliche Anstieg 7 Euro oder 3,6 Prozent.

Der Pachtpreis wird im Wesentlichen bestimmt von der Nutzungsmöglichkeit der Fläche. Die höchsten Pachtpreise wurden für Rebflächen mit 828 Euro je Hektar gezahlt. Gegenüber 2007, als 834 Euro gezahlt wurden, ist dieser Pachtpreis damit wieder etwas zurückgegangen. Ackerland, das mit 57 Prozent den größten Teil der landwirtschaftlich genutzten Flächen umfasst, kostete durchschnittlich 196 Euro je Hektar. Hier gab es gegenüber dem Jahr 2007 einen Zuwachs um 9 Euro (plus 4,8 Prozent). Die Pachten für Dauergrünland erhöhten sich um 2 Euro auf 91 Euro je Hektar.




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