04. Juli 2007

Brandenburg: 3.589 Verkäufe landwirtschaftlicher Grundstücke

Themen: Agrarstruktur,Brandenburg,Statistik — info @ 12:07

Potsdam (agrar.de) – Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, wurden im Land Brandenburg im Jahr 2006 insgesamt 3.589 Verkaufsfälle landwirtschaftlicher Grundstücke mit einer verkauften Fläche von 18.769 Hektar ermittelt. Der durchschnittliche Kaufwert je Hektar lag bei 2.693 Euro.

Der Anteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche an der verkauften Fläche insgesamt betrug 97,0 Prozent, wobei je Hektar ein Kaufwert von 2.776 Euro erzielt wurde. Je Verkaufsfall wurden durchschnittlich 5 Hektar landwirtschaftliche Fläche veräußert. Bei nahezu allen Verkäufen (99,7 Prozent) wechselten Grundstücke ohne Gebäude und Inventar den Eigentümer.

Die erzielten Kaufwerte waren regional sehr unterschiedlich. Überdurchschnittliche Kaufwerte wurden in Potsdam sowie in den Landkreisen Uckermark, Märkisch-Oderland, Havelland und Oberhavel ermittelt. Deutlich unter dem Landesdurchschnitt lagen die Kaufwerte in den Landkreisen Oder-Spree, Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster sowie in Cottbus. Die veräußerte landwirtschaftliche Fläche je Kaufall war am größten in den Kreisen Uckermark, Märkisch-Oderland, Havelland, Ostprignitz-Ruppin und Prignitz.

161 begünstigte Verkäufe von landwirtschaftlichen Flächen ohne Gebäude und Inventar wurden im Land Brandenburg durch die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH getätigt. Dabei wurden 6254 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche veräußert und ein Kaufwert von 1.663 Euro je Hektar erzielt.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik, Links zum Bundesland Brandenburg.

NRW ist Milchland

Themen: Milch,Nordrhein-Westfalen,Rinder,Tierbestände — info @ 10:07

Bonn (agrar.de) – Die Milcherzeugung in Nordrhein-Westfalen ist zwar im Jahr 2006 im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent zurückgegangen, aber dennoch bleibt das Bundesland ein Milchland. Drauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (&url1%RLV%/%) hin.

Immerhin würden hier knapp 10 Prozent des deutschen Milchaufkommens erzeugt und Nordrhein-Westfalen nehme damit im Bundesvergleich nach Bayern und Niedersachsen die Nr. 3 ein. Allerdings schlage sich der beschleunigte Strukturwandel in der Milchwirtschaft deutlich nieder. Die Zahl der Milchkuhhalter in Nordrhein-Westfalen sei, so der RLV, weiter rückläufig. Sie sei im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 450 oder 4,8 Prozent auf insgesamt 8.580 Milchkuhhalter gesunken. Damit habe sich die Zahl der Milcherzeuger in Nordrhein-Westfalen seit Beginn des neuen Jahrzehnts um immerhin ein Drittel reduziert. Die Zahl der Milchkühe sei ebenfalls rückläufig.

Gut 20.000 Milchkühe und damit 5,3 Prozent weniger als im Vorjahr stünden laut der Viehzählung vom November 2006 in den nordrhein-westfälischen Kuhställen. Die Leistung der insgesamt 351.400 Milchkühe sei dabei im Schnitt zwar um 185 kg auf 7.346 kg angestiegen, jedoch habe die Leistungssteigerung den Bestandsabbau nicht kompensieren können, betont der Verband.

Links zum Thema Verbände.

03. Juli 2007

Die @grar.de Labyrinth-Liste ist online!

Themen: Bundesländer,Humor,Internet,Mais,Pflanzen — info @ 16:07

Rheine (agrar.de) – Die aktuelle, bundesweite Liste der grünen Sommerlabyrinthe aus Mais, Hanf, Sonnenblumen und Topinambur ist online!

Alljährlich locken die grünen Irrgärten mehr Menschen aufs Land. Mit der Anzahl der Labyrinthe wächst auch die Vielfalt der Freizeitangebote, die die Landwirte ihren Besuchern bieten. Nutzpflanzen-Lehrpfade, Kräutergärten, Maisschwimmbäder, Strohburgen und Blumenfelder zum Selberpflücken sind nur einige davon. Viele Veranstalter bieten besondere Aktionen und Besuchszeiten für Schul- und Kindergarten-Gruppen an.

Sollten Sie – als Veranstalter eines Irrgartens – nicht in unserer Liste verzeichnet sein schicken Sie uns ein E-Mail mit Adresse, Öffnungszeiten und Kontaktinformationen (Tel, Fax, E-Mail, WWW). Wir nehmen Ihr Labyrinth gerne in die Liste auf.

Viel Spaß im Grünen wünscht Ihnen die @grar.de-Redaktion

02. Juli 2007

Mecklenburg-Vorpommern: Landwirtschaftlicher Grundstücksmarkt 2006:

Themen: Agrarstruktur,Mecklenburg-Vorp.,Statistik — info @ 10:07

Weniger Kauffälle, aber größere Flächen als im Vorjahr

Schwerin (agrar.de) – Im Jahr 2006 wurden in Mecklenburg-Vorpommern 1.846 landwirtschaftliche Grundstücke ohne Gebäude und ohne Inventar veräußert. Nach Mitteilung des Statistischen Amtes ging die Anzahl der Kauffälle gegenüber 2005 zwar leicht um 3,4 Prozent zurück, aber der durchschnittliche Kaufwert je Hektar lag mit 4.618 Euro über dem Niveau des Vorjahres (4.306 Euro). Im Landesmittel wechselten je Veräußerungsfall 9,71 Hektar den Besitzer (Vorjahr: 9,00 Hektar).

Nach Landkreisen reicht die Spanne von 6.772 Euro je Hektar in Nordwestmecklenburg bis 2.997 Euro je Hektar in Parchim. Im begünstigten Verkauf ehemals volkseigener Landwirtschaftsflächen wurden in 167 Fällen zusammen 8.316 Hektar privatisiert.

Der Verkauf landwirtschaftlicher Grundstücke zum Verkehrswert erfolgte 2006 im Gesamtvolumen von 18.387 Hektar für zusammen 86,7 Millionen Euro. Allein auf Veräußerungsfälle ohne Gebäude und ohne Inventar entfielen dabei in 1.846 Veräußerungsfällen 17.919 Hektar für zusammen 82,8 Millionen Euro. Der durchschnittliche Kaufwert erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent auf 4.618 Euro je Hektar, die Größe der verkauften Fläche um 8 Prozent auf im Mittel 9,71 Hektar.

Die regionalen Unterschiede in der Höhe des Kaufwertes nahmen wieder zu, nachdem sie sich in den vorangegangenen Jahren deutlich verringert hatten. So wurden in Bad Doberan 2006 mit durchschnittlich 5.999 Euro 22 Prozent mehr gezahlt als 2005, in Mecklenburg-Strelitz und Nordvorpommern jeweils 19 Prozent mehr. In den Landkreisen Ostvorpommern, Parchim und Uecker-Randow hingegen war der Kaufwert der 2006 veräußerten Grundstücke deutlich niedriger als der Kaufwert der Grundstücke, die 2005 den Besitzer wechselten.

Der preisbegünstigte Verkauf ehemals volkseigener Landwirtschaftsflächen nach dem Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz (EALG) bewegte sich 2006 bei einem durchschnittlichen Kaufwert von 2.659 Euro je Hektar auf dem Niveau des Vorjahres.

Der Abstand zum früheren Bundesgebiet hinsichtlich Flächengröße und Kaufwert ist nach wie vor beträchtlich: 2005, aktuelle Angaben liegen noch nicht vor, wurden in Westdeutschland je Kauffall im Durchschnitt 1,6 Hektar für 15.825 Euro je Hektar veräußert, in Ostdeutschland 4,9 Hektar für 3.964 Euro je Hektar. Die höchsten Kaufwerte wurden mit 25.869 Euro je Hektar in Nordrhein-Westfalen, die niedrigsten mit 2.585 Euro in Brandenburg registriert.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik, Links zum Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.

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