Immer weniger Maschinenringe
Hannover (agrar.de) – In Deutschland ackern immer weniger Maschinenringe. Im Jahr 1994, also vor zehn Jahren, waren es nach Informationen des Landvolks Niedersachsen noch 299, ein Jahr später lag die Zahl sogar bei 302. Bis zum Jahr 2000 reduzierte sich die Zahl der Maschinenringe auf 260, erlebte ein Jahr später nochmals einen kleinen Aufschwung, doch ab dem Jahr 2002 sank die Zahl von 249 auf 228 in 2004. Davon entfielen 40 Maschinenringe auf Niedersachsen. Dem Landesverband gehören 23.337 Mitglieder an, die insgesamt eine landwirtschaftliche Nutzfläche von 1,33 Millionen Hektar bewirtschaften. In diesem Jahr konnten die niedersächsischen Maschinenringe ihr 40jähriges Jubiläum feiern. Die Initiative zur gemeinschaftlichen Nutzung von Landmaschinen war damals aus Bayern nach Niedersachsen gekommen und entgegen ersten Bedenken, die von der Sorge um Sozialismus und auch der Angst vor dem Verlust der eigenen Entscheidungsfreiheit getragen wurde, breitete sich der Maschinenringgedanke rasch im Agrarland Niedersachsen aus. Am stärksten sind die Maschinenringe in Bayern vertreten. Hier arbeiten 78 Ringe, die eine landwirtschaftliche Nutzfläche von 2,68 Millionen Hektar bewirtschaften.
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