21. Oktober 2004

Immer weniger Maschinenringe

Themen: Archiv — info @ 14:10

Hannover (agrar.de) – In Deutschland ackern immer weniger Maschinenringe. Im Jahr 1994, also vor zehn Jahren, waren es nach Informationen des Landvolks Niedersachsen noch 299, ein Jahr später lag die Zahl sogar bei 302. Bis zum Jahr 2000 reduzierte sich die Zahl der Maschinenringe auf 260, erlebte ein Jahr später nochmals einen kleinen Aufschwung, doch ab dem Jahr 2002 sank die Zahl von 249 auf 228 in 2004. Davon entfielen 40 Maschinenringe auf Niedersachsen. Dem Landesverband gehören 23.337 Mitglieder an, die insgesamt eine landwirtschaftliche Nutzfläche von 1,33 Millionen Hektar bewirtschaften. In diesem Jahr konnten die niedersächsischen Maschinenringe ihr 40jähriges Jubiläum feiern. Die Initiative zur gemeinschaftlichen Nutzung von Landmaschinen war damals aus Bayern nach Niedersachsen gekommen und entgegen ersten Bedenken, die von der Sorge um Sozialismus und auch der Angst vor dem Verlust der eigenen Entscheidungsfreiheit getragen wurde, breitete sich der Maschinenringgedanke rasch im Agrarland Niedersachsen aus. Am stärksten sind die Maschinenringe in Bayern vertreten. Hier arbeiten 78 Ringe, die eine landwirtschaftliche Nutzfläche von 2,68 Millionen Hektar bewirtschaften.

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Überdurchschnittlich gute Kartoffelernte in Nordrhein-Westfalen

Themen: Archiv — info @ 12:10

Düsseldorf (agrar.de). Optimale Vegetations- und Erntebedingungen im Erntejahr 2004 ermöglichten den nordrhein-westfälischen Landwirten eine überdurchschnittlich gute Kartoffelernte von knapp 1,5 Millionen Tonnen. Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik anhand vorläufiger Ergebnisse der ‚Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung‘ mitteilt, war der Ertrag um 12,8 Prozent höher als im Vorjahr. Auch das langjährige Mittel aus den Gesamterträgen der Jahre 1998 bis 2003 wurde um 14,6 Prozent übertroffen.

Die Anbaufläche für Kartoffeln wurde gegenüber dem Vorjahr um 9,4 Prozent auf 33.671 Hektar ausgeweitet. Der Ertrag pro Hektar stieg binnen Jahresfrist um 3,2 Prozent auf 445,5 Dezitonnen. Bei über 90 Prozent der gerodeten Kartoffeln handelte es sich um mittelfrühe und späte Sorten (1.368.195 Tonnen); der Flächenertrag lag hier mit 458,8 Dezitonnen um 3,0 Prozent über dem letztjährigen Ernteergebnis. Bei Frühkartoffeln (131.752 Tonnen) war der Hektarertrag mit 342,1 Dezitonnen um 8,6 Prozent höher als im Vorjahr.

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DBV: Leichte Stimmungsverbesserung unter den Landwirten

Themen: Archiv — info @ 12:10

Neue Ergebnisse des Konjunkturbarometer Agrar liegen vor

Berlin (agrar.de) – Die wirtschaftliche Stimmung unter den deutschen Landwirten ist erstmals seit fast zwei Jahren nicht weiter gesunken, sondern leicht verbessert. Dies ist nach Mitteilung des Deutschen Bauernverbandes (DBV das Ergebnis der jüngsten Umfrage des ‚Konjunkturbarometer Agrar‘.

Der Index liegt im September 2004 bei 61 Punkten, während er im Vorquartal nur 53 Punkte betrug. Nach einem Tief seit Dezember 2002 zwischen 50 und 57 Punkten hat sich die Stimmung auf extrem niedrigerem Niveau etwas gefestigt. Der DBV wertet dies als Zeichen für die positive Wirkung der guten Ernte und der im Vergleich zum Vorquartal positiveren Entwicklung der Erzeugerpreise für Milch, Schweine- und Rindfleisch.

Trotz dieser etwas aufgehellten Grundstimmung bleibt die breit verankerte Investitionszurückhaltung bestehen. Wie im Vorjahr (September 2003) planen nur 49 Prozent der Befragten Investitionen in den kommenden 6 Monaten. Im Gegensatz zur Vorjahresbefragung investieren allerdings mehr Landwirte (15 Prozent) in außerlandwirtschaftliche Bereiche (September 2003: 11 Prozent) und Hoftechnik, aber weniger engagieren sich bei Langfristinvestitionen in Wirtschaftsgebäude und Großmaschinen. Die tiefgreifende Verunsicherung über die Zukunftsperspektiven des Agrarstandortes Deutschland bei den Landwirten ist also nicht überwunden.

Das Konjunkturbarometer Agrar wird vierteljährlich im Auftrag des DBV, des VDMA Fachverbandes Landtechnik und des Bundesverbandes Lohnunternehmen vom Marktforschungsinstitut Produkt + Markt ermittelt. In den Index des Konjunkturbarometer Agrar gehen Befragungsergebnisse über die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Zukunftserwartungen für die nächsten zwei bis drei Jahre einer repräsentativen Umfrage ein.

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Schlechte Erlöse trüben die Freude an der Kartoffelernte

Themen: Archiv — info @ 11:10

Durchschnittserträge stiegen gegenüber dem langjährigen Mittel um zehn Prozent

Hannover (agrar.de) – Mit einem deutlichen Plus gegenüber dem Vorjahr wurde die Kartoffelernte weitestgehend abgeschlossen. Mit 12,6 Mio. Tonnen (t) liegt die Gesamternte um fast 28 Prozent über dem Vorjahreswert, teilt der Landvolk-Pressedienst in Hannover mit. Allerdings fiel die Ernte nach dem Supersommer 2003 außerordentlich schlecht aus, so dass ein direkter Vergleich nicht unbedingt aussagefähig ist. Aber auch im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 1998 bis 2003 wurde das Ergebnis nach Mitteilung des Bund-Länder-Sachverständigenaus-schusses um gut zehn Prozent überschritten, im langjährigen Mittel betrug die deutsche Kartoffelernte nur 11,4 Mio. t.

So sehr sich die Landwirte über eine große Kartoffelernte freuen möchten, so sehr trüben die Erlöse auf den Märkten die Bilanz. Die Preise für Speisekartoffeln haben sich auf ein außerordentlich niedriges Niveau bewegt, von dem auch die Verbraucher über gesunkene Einkaufspreise profitieren. In Niedersachsen trifft dies insbesondere die hoch spezialisierten Kartoffelerzeuger in der Lüneburger Heide, für sie hat die Kartoffel quasi den Status einer Brotfrucht. Sie haben bereits im vergangenen Jahr mit hohem finanziellen Aufwand für Beregnung ihre Kosten über die Erlöse nicht decken können. So weit dies möglich ist, haben die Landwirte die Speisekartoffeln nun eingelagert und hoffen darauf, dass die Talsohle im Erzeugerpreis bald überschritten ist und über Exporte eine Entlastung herbeigeführt werden kann.

Niedersachsen ist mit einer Anbaufläche von knapp 126.000 ha bundesweit das Kartoffelland Nr. 1 und stellt fast die Hälfte der gesamten Kartoffelfläche bundesweit. Hier wurde die Anbaufläche gegenüber dem Vorjahr leicht reduziert. Ein Plus weist dagegen fast durchgängig der durchschnittliche Ertrag auf, mit 463 dt/ha haben die niedersächsischen Erzeuger hier auch die Spitzenposition inne und stellen damit ihr fachliches Können unter Beweis. Neben der Verwertung als Speisekartoffeln werden die dicken Knollen zunehmend als Vertragsware für die Verarbeitung angebaut. Sowohl in der Lüneburger Heide als auch im Weser-Ems-Gebiet hat die Ernährungsindustrie für diese Verwertungsrichtung gezielt Investitionen getätigt. Neben den Herstellern von Fertiggerichten und Produkten für die schnelle Küche zählen dazu auch die großen Stärkefabriken.

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DBV: Hohe Öl- und Dieselpreise verteuern Nahrungsmittelproduktion

Themen: Archiv — info @ 10:10

Frankreich, Österreich und Schweden senken Agrardieselsteuersatz drastisch

Berlin (agrar.de) – Steigende Energiepreise durch den anhaltenden Preisanstieg von Öl und Diesel auf Rekordniveau erhöhen die Kosten zur Produktion von Nahrungsmittel in der Landwirtschaft. Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilte, verteuerte allein die Preiserhöhung des Agrardieselkraftstoffes die Produktionskosten der Landwirtschaft in den ersten sechs Monaten des Jahres 2004 um rund 35 Millionen Euro. Doch für die Landwirte ist es nicht möglich, diese Kostensteigerungen auf die Verkaufspreise der Lebensmittel abzuwälzen, sie belasten zurzeit zusätzlich das geringe Einkommen der Bauern.

Vor diesem Hintergrund fordert der DBV Bund und Länder auf, die vom Bundestag beschlossene Erhöhung des Agrardieselsteuersatzes von derzeit 25,56 Cent je Liter um 56 Prozent je Liter auf 40 Cent rückgängig zu machen. Bereits vor der Erhöhung nimmt der deutsche Steuersatz im EU-Vergleich die Spitzenposition ein. Im Zuge des Haushaltsbegleitgesetzes 2005 hat der Bundesrat auch in dieser Frage bereits den Vermittlungsausschuss angerufen.

Denn eine solche Verteuerung des wichtigen Produktionsfaktors ‚Treibstoff‘ ist keinem Wirtschaftsbereich zuzumuten, auch der Landwirtschaft nicht. Andere EU-Länder haben bereits auf die steigenden Energiepreise reagiert und den Agrardieselsteuersatz gesenkt. So wird in Österreich der Dieselsteuersatz für die Landwirte ab 1.1.2005 von 30 Cent auf 9,8 Cent pro Liter verringert. In Schweden wird ab 1.1.2005 ein Steuersatz von 17,78 Cent gelten, vorher lag er bei 36 Cent pro Liter. Aktuell hat die französische Regierung jetzt die Steuerbelastung auf Agrardiesel für das 2. Halbjahr 2004 von derzeit 5,66 Cent je Liter um 4 Cent auf 1,66 Cent je Liter Agrardiesel verringert.

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Verbände: DFG-Chef vertritt Interessen der Industrie

Themen: Archiv — info @ 10:10

Berlin (agrar.de) – In einem offenen Brief an den Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Prof. Ernst-Ludwig Winnacker, fordern Umwelt-, Verbraucher- und Bauernverbände mehr Sachlichkeit und Transparenz in der Auseinandersetzung um die Novellierung des Gentechnikgesetzes. Dabei beziehen sie sich auf jüngste Äußerungen von Winnacker, das Gentechnikgesetz sei ‚wissenschaftsfeindlich‘ und bedeute das ‚Ende der Grünen Gentechnik‘.

Da Winnacker zugleich Mitglied des Aufsichtsrates der Bayer AG, des größten deutschen Agro-Gentechnik-Konzerns, ist, werfen die Unterzeichner die Frage auf, für wen der Wissenschaftsfunktionär spricht. Die enge Verquickung von wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Interessen bezeichnen sie als besorgniserregend. Darüber hinaus fragen die Verbände nach der Haftungsbereitschaft sowohl der Wissenschaft als auch der Wirtschaft im Umgang mit der Risikotechnologie.

Der Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern wird am kommenden Mittwoch, 27. Oktober 2004, die Verhandlungen über das Gentechnikgesetz aufnehmen.

Unterzeichnet wurde der Brief von 11 Organisationen: Arbeitgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Bioland, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Bund ökologischer Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Demeter, Foodwatch, Gen-ethisches Netzwerk (GeN), Naturschutzbund Deutschland (NABU), Naturland, Ökologischer Ärztebund (ÖÄB), Zukunftsstiftung Landwirtschaft (zs-l) Links zum Thema Verbände.

20. Oktober 2004

Auktionsergebnisse Schweinebörse Nordwest

Themen: Handel,Schweine — info @ 15:10

Damme (agrar.de) – Bei der Auktion der Internet Schweinebörse Nordwest AG wurden von insgesamt 400 angebotenen Schweinen 400 Schweine verkauft, davon alle Schweine aus Deutschland zu einem Durchschnittspreis von 1,50 Euro/kg SG in einer Spanne von 1,49 Euro bis 1,50 Euro. Es wurden zwei Partien gehandelt.

Links zum Thema Schweine.

Grüne: Foodwatch-Vorwürfe gegenstandslos

Themen: Archiv — info @ 14:10

Opposition beim Umgang mit Tiermehl verantwortungslos

Berlin (agrar.de) – Zur heutigen Beratung im Verbraucherausschuss zu den Foodwatch-Vorwürfen hinsichtlich des Verbleibs größerer Tiermehlmengen erklären Ulrike Höfken, agrar- und verbraucherpolitische Sprecherin, und Friedrich Ostendorff, Obmann im Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft von Bündnis 90 / Die Grünen:

‚Die von der Organisation ‚Foodwatch‘ erhobenen Vorwürfe sind haltlos und beruhen auf einer falschen Bewertung der Statistiken. Diese Einschätzung teilten alle Fraktionen im zuständigen Fachausschuss nach eingehender Beratung der Vorwürfe. Foodwatch hatte behauptet, es herrsche Unklarheit über den Verbleib größerer Mengen Tiermehls und unterstellt, dieses Tiermehl könne illegaler Weise in die Verfütterung gegangen sein. Die Anhörung der Experten des Bundesverbraucherminsteriums hat ergeben, dass der Verbleib sämtlichen Tiermehls nachgewiesen ist und keine Lücken bestehen. Ob bei den Ländern allerdings möglicherweise Kontrolldefizite bestehen, wird derzeit noch geprüft.

Scheinheilig ist die Position der Opposition: Einerseits halten auch CDU/CSU und FDP die Vorwürfe von Foodwatch für unseriös. Andererseits instrumentalisieren sie diese jedoch zu Angriffen gegen die Bundesregierung.

Beim Umgang mit Tiermehl bleiben CDU/CSU und FDP doppelzüngig: Zum einen stellen sie die unverantwortliche Forderung auf, Tiermehl der Kategorie 3 wieder zur Verfütterung zuzulassen, zum anderen bezeichnen sie die Verwendung dieses Materials als Düngemittel willkürlich als Skandal, obwohl sie diese Zulassung seinerzeit selbst massiv gefordert haben. Wir werden dieser Forderung nach Wiederzulassung der Verfütterung keinesfalls folgen, da sie den Grundsätzen des vorbeugenden Verbraucher- und Gesundheitsschutzes widerspricht.

Die Verfütterung von Tiermehl ist seit der BSE-Krise verboten. Tiermehl wird in drei Kategorien aufgeteilt: Kategorie 1 umfasst alles Risikomaterial, welches vollständig verbrannt werden muss. Kategorie 2 umfasst bedenkliches Material, was vor jeder Verwendung drucksterilisiert werden muss. In Kategorie 3 fallen im Wesentlichen Schlachtabfälle von Tieren, die zum menschlichen Verzehr dienen. Ein Teil dieses Materials wird als Düngemittel verwendet.

Es ist zu prüfen, ob die Verwendung als Düngemittel noch strenger überwacht und geregelt werden muss. Diese Diskussion werden wir im Rahmen der anstehenden Umsetzung der Düngemittelverordnung führen.‘

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Grüne: „Grüne Gentechnik“ ist kein Mittel gegen Hunger

Themen: Archiv — info @ 12:10

Berlin (agrar.de) – Anlässlich der heutigen Debatte im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erklärt Thilo Hoppe, entwicklungspolitischer Sprecher von Bündnis 90 / Die Grünen:

‚Wir müssen unsere Anstrengungen zur Hungerbekämpfung entschieden verstärken. Dazu gehören insbesondere die Ausweitung des Zugangs zu Land und Wasser, die Verbesserung der Lager- und Transportbedingungen sowie eine Änderung der ungerechten Welthandelsregeln.

Weltweit hungern heute 842 Millionen Menschen. Angesichts der globalen landwirtschaftlichen Produktionsüberschüsse ist eine solche Zahl beschämend.

Die ‚Grüne Gentechnik‘ kann das Problem des Welthungers nicht lösen. Im Gegenteil trägt sie sogar dazu bei, einige der Hauptursachen für Hunger zu verschärfen.

In Afrika werden durch den massiven Anbau von genverändertem Mais einheimische, besser an Dürreperioden angepasste Pflanzenarten wie Hirse und Sorghum verdrängt. Dies führt zu einem Verlust an Biodiversität: Allein im letzten Jahrhundert sind drei Viertel der genetischen Vielfalt landwirtschaftlich genutzter Pflanzen verloren gegangen. Die Verdrängung heimischer Pflanzenarten führt dazu, dass die Menschen ihr Recht auf Ernährungssouveränität verlieren. Statt eigene Ernährungsstrategien bestimmen zu können, sind sie zunehmend von Saatgut-Konzernen abhängig.

In Argentinien verschlingt der intensive Anbau von gentechnisch veränderter Soja immer größere Flächen. Er führt somit nicht nur zu einer Verdrängung der Kleinbauern und indigener Bevölkerung, sondern auch zu enormen Schäden am Ökosystem.

Anstatt viel Geld in die gentechnische Verbesserung einiger weniger Getreidesorten zu investieren, sollte zuerst dafür gesorgt werden, dass traditionelle, nicht genveränderte Getreidesorten nicht von den Feldern verschwinden und dass vorhandene Produktionsüberschüsse den Hungernden zugute kommen.

Nicht die ‚Grüne Gentechnik‘ ist die Lösung des Hungerproblems, sondern ein entschiedenes Eintreten für das Recht auf Nahrung, Landreformen und faire Handelsbeziehungen.‘

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COPA und COGECA begrüssen Schlussfolgerungen des Rates zum Aktionsplan für ökologischen Landbau

Themen: Archiv — info @ 12:10

Brüssel (agrar.de) – COPA-Präsident Peter Gaemelke und COGECA-Präsident Eduardo Baamonde begrüssen die Schlussfolgerungen des Rates zu dem Europäischen Aktionsplan für ökologisch erzeugte Lebensmittel und den ökologischen Landbau, in denen die Hauptprinzipien, die COPA und COGECA im Zuge der Diskussionen mit der Kommission von Anfang an herausgestellt haben, ihren Niederschlag finden.

‚Wir sind der festen Überzeugung, dass die vorgeschlagenen Massnahmen zu dem Markt für ökologisch erzeugte Lebensmittel, den öffentlichen Fördermitteln und den Normen und Kontrollen sehr wichtige Schritte auf dem Wege der Fortentwicklung der Produktion ökologisch erzeugter Lebensmittel und des europäischen ökologischen Landbaus insgesamt darstellen. Sie werden die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors verbessern und den Erzeugern faire Erlöse sichern, unter gebührender Berücksichtigung der Umwelt, des Tierschutzes und der Lebensmittelqualität‘, kommentierten Peter Gaemelke und Eduardo Baamonde.

Was die Umsetzung des Aktionsplans betrifft, sprachen sich die Präsidenten von COPA und COGECA dafür aus, dass schnellstmöglich geeignete konkrete Massnahmen ergriffen werden, um die vorgeschlagenen prioritären Aktionen zügig und in vollem Umfang in Kraft zu setzen.

Hintergrund:

Das Ziel des Europäischen Aktionsplans für ökologisch erzeugte Lebensmittel und den ökologischen Landbau, der im Juni 2004 von der EU-Kommission aufgestellt wurde, besteht darin, die laufende Entwicklung des ökologischen Landbaus in der EU fördernd zu begleiten.

Die Kommission unterbreitet eine Liste von 21 konkreten umzusetzenden Massnahmen – wie Verbesserung der Information über den ökologischen Landbau, streamlining öffentlicher Fördermittel mittels der ländlichen Entwicklung, Verbesserung der Produktionsstandards oder Verstärkung der Forschung. Dieser Plan versteht sich als Antwort auf die rasche Zunahme der Anzahl von Bio-Bauern und eine starke Verbrauchernachfrage in den letzten Jahren.

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