Niedersachsen: Agrarland Nummer eins
Hannover (agrar.de) – Im vergangenen Jahr hat Niedersachsen den größten Beitrag zur Bruttowertschöpfung der Landwirtschaft in der Bundesrepublik (einschl. Forstwirtschaft und Fischerei) mit einem Anteil von 18,3 Prozent erbracht. Wie das Niedersächsische Landesamt für Statistik mitteilt, lag Niedersachsen damit noch vor Bayern (18,1 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (15,1 Prozent).
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die niedersächsische Landwirtschaft 4.435 Mio. Euro (Bruttowertschöpfung in Preisen von 1995), 18,3 Prozent mehr als vor 5 Jahren, allerdings 2,5 Prozent weniger als 2001, bedingt durch witterungsbedingte Ernteeinbußen.
2002 arbeiteten in Niedersachsen 3,6 Prozent aller Erwerbstätigen in der Landwirtschaft, der Bundesdurchschnitt lag hingegen deutlich niedriger bei 2,5 Prozent. Eine höhere Quote wiesen Mecklenburg-Vorpommern mit 4,7 Prozent, Brandenburg mit 4,1 Prozent und Bayern mit 3,7 Prozent auf. Die gleiche Erwerbsquote wie in Niedersachsen fand sich auch in Schleswig-Holstein.
Die Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen betrug im letzten Jahr im Bundesdurchschnitt 25.372 Euro, Niedersachsen lag auch hier mit 35.535 Euro zusammen mit Mecklenburg-Vorpommern (33.537 Euro) an der Spitze, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 31.764 Euro.
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