Wiesbaden (agrar.de) – Nach den vorläufigen Ergebnissen der im Mai — gleichzeitig mit der Bodennutzungshaupterhebung — durchgeführten Viehzählung wurden in Hessen insgesamt 510.000 Rinder gezählt. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, verringerte sich damit gegenüber der Vorjahreserhebung der Bestand um gut sechs Prozent. Insbesondere die Zahl der Mastrinder (ein Jahr und älter) sank um gut zehn Prozent auf nunmehr 66.400 Rinder. Gleichfalls ging die Zahl der, ebenfalls zur Fleischproduktion genutzten, Ammen- und Mutterkühe um knapp 3.000 auf nun 39.800 Tiere zurück. Im Mai 2002 hielten 12.400 Betriebe Rinder, darunter waren 5.800 Betriebe mit Milchviehhaltung. Rund 1.000 Betriebe gaben die Rinderhaltung binnen Jahresfrist auf.

Im Bereich der Schweinehaltung wurden vor allem mehr Ferkel und Jungmastschweine gezählt. Beide Nutzungsarten zusammen erfuhren eine Bestandsaufstockung um gut zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr auf knapp 438.500 Stück. Dabei blieb die Anzahl der Zuchtschweine mit 79.900 sowie die Zahl der Betriebe mit Zuchtschweinehaltung (3.200) nahezu unverändert. Insgesamt gab es knapp 12.000 Betriebe mit Schweinehaltung in Hessen, die mit knapp 863.000 Schweinen gut vier Prozent mehr Tiere hielten als im Mai 2001.

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