Nur mal zum technischen Verständnis wie die neuen Bremswagen so funktionieren. Unsere hatten diese ganze Elektronik ja noch nicht.
Wenn der Notaus aktiviert wird, und die Motoren abgeschalten werden wird ja mit Sicherheit auch der Pushdown des Bremswagen aktiviert, im Idealfall so programmiert dass ein Bruchteil früher der Pushdown einsetzt als das Abschalten der Motoren um die "Kette" auf Zug zu halten falls der Fahrer unabsichtlich nicht selbst stärker bremst als die Kufe oder?
Desweitern ist die Drehzahl ja auch aufgrund des fehlenden Widerstandes hochgeschnellt und nicht nur weil sich das Gastgestänge verhängt hat.
Und meine reine subjektive Meinung:
Ein zweiter Notaus unabhängig von jemanden der am Tractor/Bremswagen sitzt halte ich durchaus für sinnvoll. Am besten ein zweiter Bremswagenfahrer mit Erfahrung oder an Computersimulationen geprüfter und Zertifizierter Bahnkommissar.
Ich will dem Bremswagenfahrer bei Gott nichts vorwerfen, er hat mit Sicherheit alles in seiner Machtstehende in dieser Stresssituation getan. Aber 3 Sekunden sind 3 Sekunden.
Ich denke dass da jemand der nicht drauf sitzt und dadurch weniger gestresst und Adrenalin (um seines eigenen Lebenschützend) schneller reagieren kann (was in der Praxis nicht sein muss). Denke da hätte eventuell ein explodieren des Motors zum Beispiel verhindert werden können.
Und eine gewisse Redundanz ist immer gut, kann auch genug andere Vorfälle geben. Was ist wenn alles so unglücklich zustande kommt das zuerst der Bremswagenfahrer KO geht?
Denke nicht das diese Lösung auch eine wäre die alles überreglementieren würde, oder riesige Unkosten bescheren würde. Aber gleichzeitig eine sicherheitssteigernde Maßnahme wäre. Weil wenn in unserern Breitengraden da wirklich mal ein Unschuldiger verunglückt, dann können wir alle unseren Sport aufzeichnen. Kein Veranstalter würde zumindest hier in Österreich noch eine Genehmigung bekommen.