Das Problem mit den Minis ist hausgemacht:
Man hat vor 2 Jahren festegestellt, dass das Interesse in einigen Euro Cup Klassen von Seiten der Teams zu gering war.
Daraufhin hat man mit der "Gießkanne" allen Klassen mehr Sieggeld gegeben. Somit auch den Minis, die aber eigentlich überhaupt kein Teilnehmerproblem hatten.
Die Klasse ist somit relativ zur gebotenen Show zu teuer geworden (weil neben dem Sieggeld ja auch ein weiterer Bremswagen bereit gestellt werden muss) und lohnte sich nach Meinung einiger Veranstalter nicht mehr. Damit waren sie in Bettborn schon letztes Jahr draussen und sind in Putten durch die Pro Stocks verdrängt worden.
Jetzt kam der Antrag die 2,5t Klasse hinzu zu nehmen.
Damit es nicht zu viele Klassen werden, wurde den Veranstaltern zur Auswahl gestellt, ob sie 2.5t ODER Minis fahren lassen möchten.
Da die Franzosen von den Minis nicht viel halten, aber 2.5t Schlepper haben, waren sie in Bernay damit auch raus.
In Hernig werden sie 2008 Euro Cup Minis fahren lassen.
In Made (hat im letzten Jahr schon eine internationale 2.5t gefahren) und Lubersac standen Minis nie zur Diskussion.
Die ETPC hat Grt. Eccleston und Silly die Minis aufgrund dieser Situation quasi "auf's Auge gedrückt". Die hatten da, soweit ich gehört habe, eigentlich andere Pläne.
Fazit:
Hätte die ETPC gar nicht erst angefangen politisch zu regeln (Preisgelder bestimmt), wären die Minis bei vielen immer noch im Programm.
Jetzt denke ich, haben sie in England und Belgien auch noch lange Gesichter bei den Veranstaltern, die eigentlich ihre Veranstaltungen mit großen Klassen aufwerten wollten (und beide keine ETPC Mini Bremswagen haben), dazu bekommen.
Wenn sie das Problem lösen wollen, müssen sie mehr der Sieggeldgestaltung den Veranstaltern und Teams überlassen und die Veranstaltern entscheiden lassen.
Mit Regelwut ist noch keiner was geworden (ist aber doch schön zu sehen, dass man nicht nur in Deutschland ein Bürokratieproblem hat..
).