Autor Thema: Meilensteine der PFerdeausbildung  (Gelesen 79747 mal)

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Offline donau

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Re: Meilensteine der PFerdeausbildung
« Antwort #270 am: 25.09.07, 20:28 »
das richtige tempo ist das, in dem das pferd sich selber ausbalanciert tragen kann, und daher den geringsten kraftaufwand hat.
kann man imm gelände prima testen, vielleicht nicht grad im umkreis von 1km zum stall ;), indem man pferd locker laufen lässt, gebrauchshaltung abfragt, und dann versucht, sich jenes tempo zu merken, in dem das pferd am unebenen boden gleichmässig laufen kann. geht auch am reitplatz, wenn man sich das tempo sucht, wo´s pferd nicht verhungert, und auch nicht seinem gleichgewicht nachrennt (oder eher: rennen muss). ist auch nicht immer das tempo, dass die pferde von selber anbieten, mein kriterium ist eben die balance, also mehr ein diffuses gefühl, das sich am ehesten noch in der ecke testen lässt, auf dieser doch recht engen wendung soll das tempo und takt gleich bleiben, pferd nicht auf die schulter fallen und auch nicht abdriften.

meiner meinung nach werden 90% der pferde im falschen tempo geritten, zu hoch (eben gescheucht) oder zu tief (weil langsam ist ja versammelt, mhm ::) ). der erste meilenstein ist, das passende tempo zu finden, der zweite, dieses variieren zu können, in dem man den raumgriff beeinflusst, nicht takt oder das heben der beine *schlurch*. lustigerweise gibts für davonrennende pferde bei den fn-lern mehr bewunderung als für eins, das unspektakulär und gelassen locker in seinem tempo läuft...

individuelles grundtempo finden heisst auch, viel vom pferd lernen, viel zuhören und fühlen, viel sensibilität von seiten des reiters, und ist damit definitiv ein stolperstein. denn wem schon das gefühl fehlt, ruhig zu sitzen, fehlt dann auch das gefühl für takt und tempo, sicher ein meilenstein.
lustigerweise wissen springreiter im galopp, und distanz und orientierungsreiter meist sehr gut bescheid, weil für deren "erfolg" das kennen des kraftschonenden balance-tempos einfach wichtig ist.

unser grundtempo hab ich mir auch im gelände erfühlt, dort ist es am leichtesten zu erfühlen, über bodenwellen im gleichmaß ;)
Wer auf seinem Standpunkt beharrt, darf sich nicht wundern, dass er nicht weiterkommt...

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Offline Olli

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Re: Meilensteine der PFerdeausbildung
« Antwort #271 am: 25.09.07, 20:59 »

kann man imm gelände prima testen, vielleicht nicht grad im umkreis von 1km zum stall ;), indem man pferd locker laufen lässt, gebrauchshaltung abfragt, u
aber frag mal bei einem unrittigem pferd diese haltung ab...
ansonsten finde ich deine idden sehr sehr klasse!!
wie hier er noch  a.podhauskli?? ich kanns nicht ausschreiben,der war doch auch so in der richtung,im gelände
das pferd schulen in balnce etc
Wir dürfen das Pferd nicht vermenschlichen,
wir müssen uns verpferdlichen.“

Offline Olli

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Re: Meilensteine der PFerdeausbildung
« Antwort #272 am: 25.09.07, 21:09 »
Schön gesagt donau  :D
Allerdings klappt das mit dem normalen Tempo im Gelände bei Frezi nicht - oder ich hab ein Bewegungswunder. Der hat heut wieder die Beine geschmissen im Trab, und das auch noch vom Stall weg, glaub kaum dass das sein Normaltempo ist.  ;D
*keicher* neeeee,das war lebensfreude  ;D
aber im prinzip das tempo,was dann sich dadraus einpendelt,das müßte das tempo sein,oder?
hmpf,meine alter herr schlackert so schön im gelände!!
haaaa,habn video!!
aber nicht mit mir druff 
mädels--tempi  am video besprechen
*mods löschen wenn fehl am platze *

so das ist der hase im sommer, mit elan und schwung,also das große braune!
bitte keinen ton anmachen,sabbel mir nen wolf dabei-...
« Letzte Änderung: 25.09.07, 21:30 von Olli »
Wir dürfen das Pferd nicht vermenschlichen,
wir müssen uns verpferdlichen.“

Offline Tüpfel

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Re: Meilensteine der PFerdeausbildung
« Antwort #273 am: 25.09.07, 21:12 »
@EEK : warum behauptest du so oft irgendwelche Dinge, die du niemalsnicht weißt ? Welche "Französisch-Klassiker " reiten denn unter Tempo ? Nenne mir Namen, wenn du sowas schreibst. Wo hast du sowas nur her ? ( kopfschüttelt)

Die Schäden an Hufrolle und Fesselgelenken kommen von übereilten unter Hintern wegrennen, ja, auch, aber auch von dem Winkel, in dem die Schubkräfte auf den auffangenden Fuß wirken. Und die daraus resultierende Überdehnung der tiefen Beugesehne sowie des dauernd übermäßigem Druck ausgesetzten Schleimbeutels und Hufbeines.

Grüßle vom Tüpfel

Offline Tüpfel

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Re: Meilensteine der PFerdeausbildung
« Antwort #274 am: 25.09.07, 21:20 »
Wegen des Winkels : der ändert sich beim V/ A deutlich zu ungunsten der Hufrolle!

Muriel

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Re: Meilensteine der PFerdeausbildung
« Antwort #275 am: 25.09.07, 21:25 »
ich denke, über den von mir erwähnten Araber konnte man alles sagen, nur nicht daß er "unter dem Hintern davon rannte". man musste ihn sozusagen eher anschieben.
der ist also zwei jahre in lockerem Tempo dahingeschlurcht. und hat, wie erwähnt, keinerlei Veranlagungstendenzen von Hufrolle über Vererbung (zumindest nicht in den letzten 4 Generationen, falls das ausreicht)  ::)

donau, das mit dem Grundtempo ist absout richtig!!
da das Hauptthema meines Ponys immer und immer Balance ist, ist unser Hauptthema draussen das richtige Trabtempo zu finden.
er ist im Trab stufenlos einstellbar von Jog bis zu einem gewaltigen gehebelten Trab, den man noch nicht mal mehr leichttraben kann und der sicher absolut besch... für Rücken und Gelenke ist. den hat er zu Beginn gerne angeboten und ich habs gerne angenommen, weil *wow* was für ein Trab!! naja, ich schreib ja nicht umsonst bei den ahnungslosen mit ::)  ;D 8)
so freue ich mich über einen netten lockeren Trab am durchhängenden Zügel mehr als über jede Versammlungsansätze.
« Letzte Änderung: 25.09.07, 21:29 von Muriel »

esge

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Re: Meilensteine der PFerdeausbildung
« Antwort #276 am: 25.09.07, 21:27 »
Auch für das richtige Tempo gibts Meilensteine:
Stufe 1: Das Tempo, in dem sich das PFerd am besten entspannt, ist das richtige. Das kann bei einem Pferd schlurfen sein, bei einem anderen ganz schön flott - wenn die Lendenpartie hinterm Sattel anfängt zu schwingen, dann ist das Tempo richtig. So mehr oder weniger als Faustregel würde ich sagen, dass alle pferde, die in kleinen Tritten eilig unterwegs sind, eher langsam bis sehr langsam das erste Grundtempo finden sollten. Pferde hingegen, die lange, langsame Tritte machen vertragen und brauchen mehr Tempo.
Stufe 2: ich weite das Tempo rund um das Wohlfühltempo allmählich nach oben (wenn ich sehr langsam gelöst habe) o0der nach unten (wenn ich eher flott gelöst habe) aus.
Stufe 3: mein Pferd lässt sich in den nächstangrenzenden Tempi zum Wohlfühltempo ausreichend los. Bei einem kleintrittigen, eiligen Pferd kann das schon das Arbeittempo sein. Beim großtrittigen Gelassenheitstyp können wir uns hier schon in einem guten Mitteltempo befinden.
Stufe 4: Mein Pferd bleibt in jedem angeforderten Tempo und Gangmaß durchlässig und losgelassen.

Hach ja, man muss sich auch noch Ziele für später setzen...

Donau, das mit dem Test im Gelände hat bei meinem nicht funktioniert. Der wurde einfach immer schneller und schneller und schneller und schneller... und würde heute längst in der Umlaufbahn kreisen, wenn mir nicht jemand den Weg gezeigt hätte, auch dieses Pferd zu einem losgelassenen Tempo zu bringen. Bei dem muss man paradoxerweise davon reden, dass man ihn zur Losgelassenheit zwingen musste.
Umgekehrt wäre mein Welsh Cob im Laufen eingeschlafen, hätte ich ihn einfach so laufen lassen, wie er es - auch im Gelände - am nettesten fand.
ich fürchte, das mit dem richtigen Tempo finden, indem man das Pferd im Gelände locker vorwärts pendeln lässt funktioniert nur bei Pferden mit mittlerem Temperament - nicht zuviel, nicht zu wenig.

esge

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Re: Meilensteine der PFerdeausbildung
« Antwort #277 am: 25.09.07, 21:29 »
Nachtrag zu Muriel: Ich kenne irgendwie auch ausnahmlos faule, bzw. klemmige Araber. Von allein läuft keiner von denen frei und gelöst nach vorn. Ich hatte bislang mit 4 Stück zu tun und die mussten alle in ein freies Vorwärts komplementiert *räusper* werden.

Offline AndreaT.

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Re: Meilensteine der PFerdeausbildung
« Antwort #278 am: 26.09.07, 07:55 »
Nachtrag zu Muriel: Ich kenne irgendwie auch ausnahmlos faule, bzw. klemmige Araber. Von allein läuft keiner von denen frei und gelöst nach vorn. Ich hatte bislang mit 4 Stück zu tun und die mussten alle in ein freies Vorwärts komplementiert *räusper* werden.

Tja - wenn ich das schöne Tempo von meinem Buben vom Gelände mit in die Reitbahn nehmen könnte, das wär schon toll. Aber kaum betritt er die Bahn, klemmt er so vor sich hin. Nix mehr temperamentvoller Araber sondern klemmiger Faulpelz. Ich glaube das liegt hauptsächlich daran, dass sich Herr Araber a) nicht gerne anstrengt b) der Meinung ist: das hab ich doch grad schon sehr gut gemacht, warum denn noch einmal ??
Darfs ein Sprickel mehr sein ?

Offline Tüpfel

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Re: Meilensteine der PFerdeausbildung
« Antwort #279 am: 26.09.07, 08:10 »
EEK es geht nicht darum, daß ich dir deine Meinung nicht lasse, damit habe ich überhaupt kein Problem, denn, man sollte es kaum glauben- ich bin ziemlich tolerant  ;D,.
Was mich stört, ist deine Art, die Meinung  zu begründen. Da kommt soviel Halbwissen zutage, welches du präsentierst, als wäre es die Wahrheit- ich hoffe, du nimmst mir jetzt diese Offenheit nicht krumm, denn gegen dich als Person habe ich gar nichts einzuwenden, ich finde dich sogar sehr erfrischend  ;) :D .
Es fällt mir nur auf, wie oft du Aussagen in den Raum stellst, bei denen man beim Nachhaken merkt, daß sie nicht auf deinem Mist gewachsen sind, und daß du sie z.T. nicht mal reflektiert hast. Das finde ich sehr schade, weil du dir ja echt viele - sehr lobenswert!- Gedanken machst, und versuchst, den für dich richtigen Weg zu finden. Durch solche Aussagen kommst du aber nicht authentisch rüber.  :-\.
Aber, du hast völlig recht, lassen wir sowas nun  beiseite und kehren zurück zu esges Thema - sorry esge für die kurze Abwanderung  :-[.

Auch hier esge teile ich deine Meinung -mal wieder. - in Sachen Grundtempo.  Es kommt doch sehr auf das Pferd an. Manche kann man nicht laufen lassen und manche muß man erst langsam ans Vorwärts heranführen.
 
Für mich steht und fällt alles mit dem Gleichgewicht / der Balance, denn nur IN Balance kann ein Pferd zur Losgelassenheit kommen.

DAS Tempo ist für den Anfang richtig, in dem das Pferd sich unter dem Reiter optimal finden kann.

Das bleibt sein " Arbeitstempo" - hier jetzt NICHT im Sinne der FN-Definition, sondern im wörtlichen. Ein Tempo als "ruhender Pol" innerhalb der Arbeit, zu dem ich immerwieder zurückkehren kann und welches dem Pferd den besten Komfort bietet.
Aus diesem guten Arbeitstempo nehme ich sozusagen Exkursionen in die anderen Tempi vor, versuche Balance zu erhalten bzw. herzustellen und die Rückkehr ins Grund-/ Arbeitstempo ist dazu geeignet das Pferd wieder in die Losgelassenheit zurückzubringen, so es diese bei der Exkursion verliert.

Zu den Arabären : ggg ich hatte auch schon mehrere heiße Öfen mit OX dahinter unter dem Sattel, also keine Verallgemeinerungen bittäää  ;) ( flüstermodus eine :) aber ich kenn auch etliche Gewerkschaftsaraber ! richtige Fundamentalisten!  ;D ( flüstermodus aus )

Grüßle vom Tüpfel
 

 

Offline wolkennavigator

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Re: Meilensteine der PFerdeausbildung
« Antwort #280 am: 26.09.07, 10:29 »
@EEK : warum behauptest du so oft irgendwelche Dinge, die du niemalsnicht weißt ? Welche "Französisch-Klassiker " reiten denn unter Tempo ? Nenne mir Namen, wenn du sowas schreibst. Wo hast du sowas nur her ? ( kopfschüttelt)

Ich kenne auch ein paar Barockreiter. Das extrem unterourig reiten hab ich schon bei diversen Leuten gesehen, alle ausnahmslos aus dem Barocklager mit Ausnahme der "Plätscherer" beim Westernreiten  ::). Auch mir hat sich der Eindruck aufgedrängt, dass bei den Barocklern dieses untertourige Reiten anscheinend zum Ausbildungsprogramm gehört  :-X! Das hat mich extrem irritiert  :-X :-[! Habe bei einer Barocklehrerin Unterricht genommen und war schlichtweg entsetzt. Wenn ich mein Pferd sooo laaaaangsam reite, wie von ihr gewünscht, schläft er ein und schlurft gemütlich durch den Sand, einfach grauselig. War auch die einzigste Stunde bei ihr, weil das Tempo für mein Pferd einfach nicht geeignet war.

Das Rumgescheuche und bestehen auf dem Wort "Schwung" (wir wissen hat nichts mit gerenne zu tun) sehe ich fast ausnahmslos bei den FNlern.

Ich möchte es aber nicht an der Reitweise festmachen, ich denke es gibt in jeder GUTES UND SCHLECHTES Reiten  ::)
Ein Pferd galloppiert mit seiner Lunge,
hält durch mit seinem Herzen,
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esge

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Re: Meilensteine der PFerdeausbildung
« Antwort #281 am: 26.09.07, 10:38 »
Barockgeschlurche:  Man nehme ein Pferd mit kurzem, von Haus aus eher festem Rücken plus einer hohen Sensitivität und viel "go". Ein Pferd, das von haus aus dazu neigt, in kurzen, festen Tritten davon zu steppen.

SO ein Pferd löst man am besten untertourig!

Dasselbe mit einem Friesen tun zu wollen, nru weil das auch ein "Barockpferd" ist, geht meist total in die Hose. Und auch nicht jeder Iberer ist so gebaut und mit solchem Temperament versehen.

Und auch bei oben beschriebenem Iberer bedeutet das nicht, dass man ewig und drei Tage in dem Schleichtempo verharrt. Aber kurze feste Rücken lösen sich häufig besser, wenn man sie in sehr langsame Schwingungen versetzt.

Das ist die Herkunft des Barockgeschlurches.
Es wird genauso übertrieben, pervertiert und vor allem völlig missverstanden wie das agressive Vorwärts in der WB-Reiterei. Es gibt übrigens auch WBs mit sehr kurzen, festen Rücken, die sich besser im langsamen tempo lösen würden...

Je kleintrittiger sich mir ein Pferd präsentiert, desto langsamer löse ich es im Trab. Pferde mit langen Tritten hingegen reite ich ebenfalls schön nach vorn. Und wenn das kleintrittige Pferd durch die gefundene Losgelassenheit zu langen Tritten gefunden hat, kann auch dieses Pferd vorsichtig mehr nach vorn geschickt werden.


Un

Offline wolkennavigator

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Re: Meilensteine der PFerdeausbildung
« Antwort #282 am: 26.09.07, 10:42 »
Super erklärt esge, Danke  :-*!

Ich versorge/reite auch ein WB mit langem Rücken, guten raumgreifenden Grundgangarten. Die kann man wunderbar in langsamen Tempo lösen und auch jederzeit wieder "runterholen" wenn sie sich aufregt. Auf Tempoverstärkung reagiert sie balancemässig sehr sensibel mit Gerenne. Bei flottem Tempo rennt sie nur noch mehr, verspannt grausig und wird hysterisch  :-\

Es scheint auch das Temperament und der Kopf eine nicht unwesentliche Rolle zu spielen  ;) *ausnahmenbestätigendieregel*
« Letzte Änderung: 26.09.07, 10:45 von wolkennavigator »
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esge

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Re: Meilensteine der PFerdeausbildung
« Antwort #283 am: 26.09.07, 10:47 »
Maßgebliche FN-Ausbilder verweisen übrigens auch häufig darauf, dass die meisten Reiter in einem zu hohen tempo reiten würden. Ich stelle im Unterricht auch immer wieder fest, dass die Leute ein falsches Tempogefühl haben und ihnen das, womit sich das pferd endlich mal loslassen kann meist zu langsam vorkommt. Geht mir selbst übrigens ganz extrem im Schritt so - 20 Jahre Geländeheizerei haben ihre Spuren hinterlassen  ::)

esge

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Re: Meilensteine der PFerdeausbildung
« Antwort #284 am: 26.09.07, 11:55 »
Hm, schwer zu beurteilen so auf die Ferne. Aber Pferde, die sich im Trab anhauen - sei es, dass sie schmieden oder das tun, was du beschreibst - sind auch meist zu schnell unterwegs. Oder besser: zu schnell für die derzeitige Losgelassenheit. Aber ob das Pferd anatomisch überhaupt in der Lage ist, großräumig zu treten, ohne sich anzuschlagen, kann ich so nicht beurteilen. Schon mal Schmied und TA dazu befragt?

Grundsätzlich ist "schnell" immer falsch. Tritte sollen größer werden, selten schneller. Was stellt dein Pferd mit Cavalletti an? Haut es sich da auch?

LG
Sandra