Wir haben die ausführlichen 'Nicht Füttern Schilder' bei uns hängen, haben den Leuten aus dem Dorf gesagt, dass sie bitte nicht Füttern sollen und ihnen unsere Adresse gegeben (seitdem hängt alle paar Tage ne Tüte mit Brot am Hoftor *freu*), die Nachbarskinder sind zum Glück relativ vernünftig. Unser Problem ist der Durchgangsverkehr. Und dagegen helfen die 'bekehrten' Nachbarn, Dauerzaungäste, Dorfbewohner .. Mir kam mal, auf dem Weg zur Koppel, ein sehr aufgeregter Nachbar entgegen, der eine Mutter zusammengestaucht hatte, deren Kind unsere Pferde mit abgezupften Gras füttern wollte. Solche Nachbarn lob ich mir doch
Da hat Rabe recht. Die Leute wollen ihren Kindern ja etwas gutes tun und ihnen Tiere näher bringen. Viele denken sich, wenn sie dann abgerissenes Gras oder Sachen geben von denen sie wissen, dass sie nicht direkt schädlich sind, ist es in Ordnung. Ich würde auch versuchen einzelne Fütterer abzufangen und sie einbeziehen. Erklär es ihnen direkt, warum auch Sachen die Pferde sonst fressen, schädlich sind. Biete ihnen an, wenn du da bist, sie dir beim füttern oder putzen helfen können, oder sie ihnen dann etwas geben dürfen. Sie wollen den Tieren ja eigentlich was gutes. Nach dem Motto, Möhren sind doch nicht schädlich oder die fressen doch den ganzen Tag Gras, dann kann ich ihnen doch auch welches geben. Bevor ich trockenes Brot usw. weg werfe gebe ich es doch lieber den Tieren. Viele denken nicht weiter. Es ist doch süß, wenn die Pferde ankommen und wollen etwas. Zeig ihnen die Gefahren auf und bitte einige dann sie auch auf andere achten. Zieh sie in die moralische Verantwortung.
Wenn du jemanden einbeziehst und den Pferden passiert mal was, bist du bestimmt dankbar wenn sie dich informieren. Wenn du an härtere Sanktionen greifst, schadet das oft mehr als es nutzt. Du bist ja nicht dauernd da und keiner kennt jeden.