Pferdeforum

Rund ums Reiten => Klassisch - back to the roots => Thema gestartet von: esge am 03.11.11, 10:25

Titel: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 03.11.11, 10:25
Auf den Vorschlag Carolas hin machen wir mal selbst, aus eigenem Antrieb, eine neue Box auf.  ;D

In der letzten gings die letzten gefühlten 10 Seiten darum, wieviel Druck man beim Reiten machen muss oder nicht. Ob der clicker nur weichgespülter Unsinn ist oder uns Menschen was über den richtigen Augenblick beibringen kann.
Ob das "richtige" Leben, außerhalb der geschützten Reitbahn mehr Zwang erfordert.
Ob gehorsame Pferde zwangsweise auch unterdrückte Pferde sind, bzw. ob immer nur positiv verstärkte Pferde letztlich doch nur unerzogene Rüpel sein können.

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 03.11.11, 10:27
Ach ja: Tee und Kaffee stehen bereit. Hier ist es zwar warm aber es regnet. Also gehen wir zu den Wintergetränken über.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sonne am 03.11.11, 10:38
Ich lese gerne mit hier.. also 'lesezeichen'
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 03.11.11, 10:41
*keksemitbring*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 03.11.11, 10:41
Wie es regnet? Wo? *auchwill* Besser als Dauernebel. *lebkuchenspendiert*

Es ist ja auch die Frage, wo fängt Druck an, und wo hört er auf. Ist ein "präsentes Auftreten" schon Druck genug, bzw. empfindet das Pferd das schon als "zuviel", oder muss ich dafür immer zwangsläufig einen Meinungsverstärker etc. in der Hand/ am Bein haben?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 03.11.11, 11:00
Fürn Traber war schon scharfes Einatmen Druck - dafür war ihm der Schenkel egal. 8)

Entweder man findet einen gemeinsamen Weg oder halt nicht. Pferd und Mensch muß einfach zusammenpassen. Da gibt es kein Patentrezept. Zumindest meine Meinung.

*kekseschnappt*  :D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 03.11.11, 11:07
Genau Gunni! Individuell  - eigentlich klar.

Mit der Verladetrainerin habe ich mir auch eine Spiel- und Spaßstunde mit Saltim gegönnt, um an unserer Freiarbeit zu feilen. Ohne alles, völlig frei, kann ich ja meinen Buben vorwärts, seitwärts, rückwärts auf sehr kleine Körpersignale bewegen. Aber er hat den Kopf dabei immer ziemlich tief und hm, nein, es wirkt nie, als hätte er den geringsten Spaß daran. Trainerin: Du machst  zuviel Druck  - für ihn!
Rumms - im Grunde weiß ich es ja. Aber wie bittschön soll ich aus diesem Nichts noch Druck rausnehmen?
dieses Wie gehört jetzt nicht hierher. Aber tatsache ist, dass ich Saltim, eben weil er so fein ist, ja schon fast von Anfang an nur am Körper geführt habe. Gerte mal als zeigestock, Strick mal am Halfter, das wars. Und nu - zuviel Druck! zwar weiß ich, dass ich eine ziemlich starke Präsenz für die Pferde habe - was für viele auch ziemlich gut ist, räusper - aber Himmel! was mach ich nur mit meinem Elfenprinzlein?  Beim Reiten ist es ja dasselbe. Was er als Druck und als zuviel Druck empfindet bewegt sich auf einem Level, das man mit dem Elektronenmikroskop darstellen muss. Aber hilft nix, für ihn ist es Druck!

Bei anderen Pferden ist es mehr - aber, hmpf, irgendwie werden die im Laufe der Zusammenarbeit auch immer pienziger und anspruchsvoller, wollen immer weniger Druck und reichen empört den Beschwerdebrief beim Tierschutz ein, sobald man es wagt, mal einen deutlichen Schenkeldruck zu geben.

Und dann komme ich auf fremde Pferde und denke sehr oft "puh, da kommt ja gar nix an!" Und muss oft sehr deutlich werden. Sehr deutlich ruft aber halt auch erstmal Abwehr hervor. Ein Teufelskreis? Wenn ja, kann nur ich als Mensch ihn unterbrechen.

Nur beim Kurs am WE, da durfte ich auf eine junge Isistute - und musste feststellen, dass ich zu grobmotorisch für die war. Das kleine Madamchen war es feiner gewohnt. Uiiii!
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 03.11.11, 11:42
ich stelle auf dem noch recht jungen (was das geritten werden angeht) Polo auch immer wieder fest, daß ich mit meinen Hilfen 'leiser' werden darf. Soll heißen, die ungeleke BE auf seinem Rücken soll endlich mal ihre Gräten (die vorderen und die hinteren) unter Kontrolle bringen. Im schritt nur nicht die Unterschenkel ans Pferd, sonst trabt er. Ein Wackler mit der Hand, und er drückt wieder nach oben raus. Das Sitzbein nicht in Position, und aus dem gewünschten Schenkelweichen wird ein Schulterhereintraversichweißnichtwasgewürge. Ob ich es jemals lerne, meinen Körper zu kontrollieren? vom Reiten ganz zu schweigen.....
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 03.11.11, 13:13
Man könnt sich auch überlegen, warum reite ich überhaupt, warum beschäftige ich mich mit Pferden? Was macht mir Spaß daran? Was ist mein fernes Ziel, das ich irgendwann erreichen will?
Mein Idealbild ist ein tanzendes Dressurpferd mit Ausdruck und Funkeln in den Augen. Ich reite und beschäftige mich mit Pferden, weil es mir Freude macht, weil ich gern herumtüftel an schwierigen Aufgaben und weil ich die Tiere gern mag, weil sie so freundlich und herzlich sind.
Da passt mir Unterwürfigkeit, Schmerz und Unbehagen einfach nicht rein.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 03.11.11, 13:22
Mein Idealbild ist das eierlegende, universaldilletantische Wollmilchdistanzwanderreitjagdtrialdressurspaßpferd. Da es das nicht zu kaufen gibt, muß ich es mir selbst ausbilden. Der Weg ist das Ziel. Mal sehen, wo das Polo seinen Schwerpunkt legen möchte.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 03.11.11, 13:34
Hm, hm, hm,
ich bin ja immer wieder fuer Polemik gut, scheinbar. Manchmal schreibe ich auch "schaerfer" als ich es in der wirklichen Wirklichkeit umsetze....ganz ehrlich, oft um einer Konfrontation aus dem Weg zu gehen, weil ich mir gar nicht sicher bin, ob ich die dann gewinne. Geht immer aus wie das Hornberger Schiessen....fuer dieses Mal wieder drumrumgekommen, bis zum naechsten Mal.....

Beispiel: ich reite mit Platero auf unserer "Pott-Runde", bestens bekannt. Nur war am naechsten Tag Pilger-Ritt und diverse Gruppchen von weiter weg lagerten da im Feld. Autos, Leute, Zelte, Lagerfeuer, und natuerlich Pferde. Angebunden, gehobbelt, im Haenger.
Dass er da geguckt hat ist fuer mich O.K. Darf er. Nur an einem bestimmten Punkt, es waren glaub ich Leute, die vor dem Zelt sassen, guckte er erst ein wenig misstrauisch, ich liess ihn, dann wollte ich weiter - nix. Also noch ein bisschen stehen lassen, ganz an den Wegrand gequetscht, gucken lassen, Hilfe zum Angehen - Nix. So langsam wandelte sich das anfaengliche "guckige Stehenbleiben" in "einfach so stehen bleiben" bis hin zu "ich bleib jetzt stehen, mal sehen was die Alte jetzt macht".... O.K., Stimmermahnung, Gerte, jetzt iss aber gut - bockiges stehenbleiben. Noch mal Gerte - Leichte Tendenz zum Kurzkehrt - das waer sein kraetiver Loesungsvorschlag gewesen, auf dem Absatz kehrt.
So, was mach ich?
Absteigen, vorbeifuehren, Loben aufsteigen.
Eigentlich nur mal wieder verlagert, das Problem. Bis zum nechsten Pilgerr-Ritt oder dem naechsten was-weiss-ich.

Also wie sich Pferde anfuehlen, die extrem mit Druck gearbeitet wurden....das weiss ich nun ganz genau. Und was passiert, wenn man versucht, den Druck abzubauen auch. Dann fliegt einem der Dampfkochtopf um die Ohren!
Beispiel: ich uebernahm ein Pferd von einem Bereiter, der extrem grob reitet. So was koennt ihr euch nicht vorstellen, dass sprengt eure Erfahrungen. Der schlimmste Schlaufzuegelfritze und pruegelnder Springreiter ist da ein Waisenknaeblein! Das ging soweit, dass dieses Pferd versuchte, den Reiter in der Stallgasse abzustreifen oder sich auf den Betonboden zu werfen. Keine Frage, das ich den nicht gern geritten bin. Zum Aufsteigen brauchte ich immer zwei Leute zum festhalten. Beim Reiten tat er eigentlich nix boeses (das wurde ihm auch ausgepruegelt, aber von Entspannung natuerlich keine Spur!) Zudem stellte ich fest, dass er wohl das rechte Sprunggeleng im Eimner hatte, jedesmal, wenn ich auf der linken Hand arbeitete und Belastung af den rechten Hinterfuss kam, sieg er - oder deutete dies zumindest glaubwuerdig an.... wofuer ich ihn nicht bestraftehabe, logischerweise. Auch sonst versuchte ich, ihm das verlorene Vertrauen wiederzugeben - was natuerlich dazu fuehrte, dass er in dem Moment, wo er merkte, von mir kommt nix Gemeines, die Mitarbeit voellig eingestellt hat. Auf jede Anfrage - Steigen. Und dann richtig. Was war ich froh, als er verkauft wurde...das waer nicht lang mehr gut gegangen!

Nun, und jetzt mal wieder Polemik: ich halte z.B. kein Pferd fuer Anbindesicher, dass nicht wenigstens einmal angezogen hat - und dann erfahren hat, dass der Weg nur nach vorne frei ist!
Natuerlich gewoehnt man es langsam dran, lobt, und all das. Aber irgendwann kommt halt mal der Moment, wo irgendein Reiz staerker ist, als die "Erziehung". Sie weichen zurueck, bekommen Druck aufs Genick, geraten noch mehr in Panik, ziehen sich richtig fest - und im schlimmsten Fall reisst der Strick oder platzt das Halfter! Wenn sie vorher unter kontrollierten Bedingungen (fester Strick, solides Halfter, Mensch mit Gerte parat) EINMAL angezogen haben und per Gerte nach vorn geschickt wurde, wissen sie, wie sie dem unangenehmen Druck entgehen koennen - nach vorn! Und das funktioniert dann auch im Ernstfall - Meistens.
Kerstin (sich ein Kissen auf den Kopf legt, damit die Haue nicht so weh tut)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 03.11.11, 13:41
Also wie sich Pferde anfuehlen, die extrem mit Druck gearbeitet wurden....das weiss ich nun ganz genau. Und was passiert, wenn man versucht, den Druck abzubauen auch. Dann fliegt einem der Dampfkochtopf um die Ohren!
Beispiel: ich uebernahm ein Pferd von einem Bereiter, der extrem grob reitet. So was koennt ihr euch nicht vorstellen, dass sprengt eure Erfahrungen. Der schlimmste Schlaufzuegelfritze und pruegelnder Springreiter ist da ein Waisenknaeblein!

und wie oft kommen solche Pferde nach D und die neuen Besis kommen so gar nicht damit klar....  bekommt man so was je wieder einigermaßen hin?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 03.11.11, 13:59
Ganz so krass war Vento nicht. Aber dass der seinen Streifen hinter sich hat, war schon zu merken.
Fuß in Bügel - pferd seitwärts im Galopp weg.
Zügel über Hals legen - Pferd springt 3 m weg, reißt den Kopf noch weiter weg und kneift die Augen zu, weil Schläge erwartet.
Pferd beißt, sobald man sich seiner Vorhand nähert - und springt fast gleichzeitig 2 m weg, s.o.
Unterm Sattel nur Strom, hibbeln, Explosionsdrohung in höheren Gangarten
Wahlweise wegscheuen vor oder Androhen von anderer Pferde beim Reiten

Was hat geholfen?

natürlich ergreift man Sofortmaßnahmen wie Zügel kürzer nehmen, durchparieren oder ausweichen, um sich nicht beißen zu lassen.
Aber hm, langfristig half nur Ruhe, Ruhe, Ruhe. Wiederholung, streicheln, Pause, Keks. Wiederholen, Wiederholen, wiederholen bis der Stress nachlässt. Anderthalb Jahre lang so alles in allem.
Wer das in bezahltem Beritt auf zeit leisten muss, sieht in jedem Fall alt aus. Das pferd auch.

Und letztlich, was hat das Pferd, das du beschreibst, denn zu dem gemacht, was es war? Grobheit, Dummheit, Brutalität des vorigen Bereiters. quod demonstrandum est: Je weniger Härte man aufwendet, desto weniger Härte muss man aufwenden. Scheiße halt, wenn ein anderer idiot die Sache verbockt hat und man sie nun auslöffeln muss.  >:( In dem Fall du, kerstin.

Ach ja, klar hat das Ventolino irgendwann (bald) auch Morgenluft gewittert und meinte, hey, wenns hier keine Prügel und keine Kandare gibt, dann kann ich frech werden. Aber klare, ruhige Grenzen haben völlig ausgereicht, um ihn nach und nach freundlich einzunorden.

Andere Pferde kriegen durchaus auch mal Haue bei mir. Die Quarterine, wenn sie nach 3 Jahren immer noch gelegentlich in der Spukecke scheuen will. Meist ist ihre Antwort dann "ok, ok, man wird doch mal fragen dürfen!" Woran liegts aber, dass sie noch fragt? Weil sie noch von anderne Leuten geritten wird und dort nicht die passende Antwort auf die noch zarte Erstanfrage kriegt. Wieder muss letztlich das pferd die Zeche zahlen.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 03.11.11, 14:00
Nachtrag:

Es gibt pferde, die sind so versaut, dass man sie eigentlich nur noch einschläfern kann. ich bin solchen pferden einige male begegnet und der einzig ehrliche Rat an den unglücklichen Besitzer kann nur sein: Regenbogenwiese! Oder man kann es sich leisten, das arme Vieh irgendwo auf eine Wiese zu stellen und dort alt werden zu lassen.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 03.11.11, 14:09
Esge, bei den meisten die komplett versaut sind, kommt noch ein körperlicher Schaden dazu....

Schmerz und Angst sind eine sehr gefährliche Mischung....  :-[
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 03.11.11, 14:16
Ja esge, damals als Du Vento "umstrukturiert hast", dachte ich mir auch, aha, sie macht nun das Dampfventil auf.....gottseidank hast Du erst das Ende des Pfeifens abgwartet, bevor Du den Deckel aufgemacht hast!
Ja, die Zeit hatte ich natuerlich nicht.....ich fragte nur einen Bereiter, der auch Pferde von eben diesem Grobian zur Genuege hatte, was mach ich denn jetzt? Seine einfache Antwort: "Das, mit dem Du besser ueberleben kannst. Dem Pferd kannst Du nicht mehr helfen." Dieser Bereiter (deutlich mutiger als ich) hat dann auch rasch den Deckel wieder draufgemacht, bevor das Pferd verkauft wurde .... nicht grob, nur mutig halt und Konsequent. Das haett ich nicht gekonnt!

Wir wurden mal zu einem Problemfall gerufen....ein Pferd, das den Longenfuehrer hinterhaeltig und gmein angriff. Er hatte wohl schon Jemand den Finger abgebissen! Wir also da hin, mein Freund Sattelte und Trenste das Pferd selbst, zog den Sperriemen auf Anschlag an .... der Arme, dachte ich noch, so als Deutscher Gutmensch.....
Nun, dann longiert, mein Freund in Hab-acht-Stellung, Nix. Pferd laeuft seine Kreise. In dem Moment, wo er den Kopf zu uns Zuschauern drehte und sagte "Der macht doch ghar nix", spurtete das Pferd in die Mitte, und biss voll zu...wollte zumindest zubeisse, dank Sperriemen ist es nur beim Jacke knappsen geblieben. Meinen Freund hat er dabei umgenietet einfach ueberrant! Das fiuese daran war, dass das Pferd ganz genau den Moment abgewartet hatte, wo die Aufmerksamkeit woanders war! Ein ausgebuffter Profi!
Den Ratschlag, dieses Pferd als gemeingefaehrlich in die Dose zu geben, wollte die Besi natuerlich nicht hoeren! Das muss man doch hinbekommen, so ein schoenes Pferd....blabla.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 03.11.11, 16:59
Je nun, die letzten Beiträge bestätigen nur meinen alten Verdacht, dass das totale gewaltsame Unterbuttern letztlich in Punkto Verlässlichkeit des Pferdes auch nicht viel bringt. Beispiel einige Import-Criollos die hier bei zu netter Behandlung zur Furie mutierten.

Diskussion Druck oder nicht Druck: Ich glaub, präsent sein und auch mal Grenzen zeigen sind für ein Pferd ok. Druck empfinden sie dann als widerlich und entnervend, wenn er nicht konsequent eingesetzt wird, also das fatale Beispiel, mal grasen lassen unterwegs und mal nicht, und wenn das Pferd dann doch wieder anfragt, ihm gereizt eins überbrezeln. DAS ist negativ. Entweder ich bleibe bei Nein, oder ich akzeptiere das Anfragen und bin in der Lage, emotionslos und sanft aber bestimmt ein "Nein" zu kommunizieren, geht nämlich.
Genau wie die Beispiele vom SS, mit Hauen auf die Vorderhand erzielt. Geht nicht.
Sagte mein Freund die Tage, er fände das unnatürlich, wenn ich das den Russen machen lasse. Halloooooo?
ich hab ihm erklärt, dass das insbesondere bei braunen Russenmöchtegernhengschten zum eingebauten Imponiergehabe gehört und dass ichs kultivieren musste, weil ich es satt hatte, wie ein einarmiger Futterspender-Bandit behandelt zu werden. Also auf Abruf und dann bitte halbwegs korrekt mit mitgehender HH. Dass das Pferd dabei Aufrichtung und Spannung aufbaut, find ich jetzt, beim meist exorbitant entspannten (*flüster* faulen) Russen zur Abwechslung ganz gut, den Knopf zu finden, wo er sich 1x pro Abend gescheit aufbläst  ;D, kann nix schaden. Ist ja nicht so, dass er deswegen den Herzkasper bekäme.
Es fing also eher damit an dass ER MICH gehauen hat statt umgekehrt  8)...
Ansonsten halt ichs mit esge und donau, möglichst klare Ansagen, dinge auch mal einwirkend "erklären" und eben notfalls auch mal eine Grenze setzen. Haue? Fällt da ein leichter Gertenklaps schon drunter? Glaub ich nicht... wenn man sieht wie manche Pferde richtig durchgehauen werden, systematisch und regelmässig und die Reiter wundern sich dann über pathologische Ängstlichkeit und Un-Vertrauen in Krisenlagen, eiwei...
Natürlich nimmt man einem Kind nicht die Angst vorm Schwimmen indem mans ins Wasser wirft und "schwimm" brüllt. Genausowenig funzt das beim Pferd. Ist halt zuweilen einfach schwierig zu unterscheiden, echte Angst? alte tiefsitzende Angst oder nur Ungewohntes? oder die Frage "wenn ich von uns beiden der Boss wäre würden wir NICHT durch diese Pfütze gehen" mit entsprechender Körperaktion. Und wo der eine auf "Ja zum donnerwetternocheinsdugehstdajetztdurchsonstrauschtesordentlich" mit Issjagutichgehjaschon reagiert, macht sich der andere endgültig in die Hosen und muss erstmal wieder beruhigt werden. Sowas unterscheiden lernt man halt mit der Erfahrung, oder, wie das Beispiel mancher Grob-Profis hier zeigt, eher wieder nicht...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 03.11.11, 18:58
pah, da wollte ich schon bissig und sarkastisch auf  leicht fundamentalistisch angehauchtes reagieren, und dann merk ich, dass es hier wieder absolut zivilisiert zugeht...  ;D

ich denk mir halt, anscheinend bin ich nur zu blöd, ein pferd ohne druck und klare ansagen *nugehmalvonderschulterda* auszubilden am boden. vom reiten will ich gar nicht reden ::) und ich find weder die tollen hengste-bändiger, die alles nur mit gewalt erreichen toll, noch die -sorry- gutmenschen, die etwas verlangen, dass man nicht leisten kann. nämlich: ein pferd ganz freiwillig, ohne zügel, strick, stupsen, körperenergie aufbauen, schenkelhilfe, gerte, mal anraunzen von null auf erziehen, und bis m-niveau ausbilden unterm sattel, dazu gelände sicher, entspannt, und immer motiviert. ich behaupte: das kann keiner von den hier beteiligten. (okay, esge vielleicht 8) )

nicht, dass sich jetzt einer auf den schlips getreten fühlt, aber wenn man ehrlich ist, sind wir viel zu grobmotorisch, untrainiert, und was mich betrifft wohl zu unfähig, immer gleichmäßig gelaunt zu sein, nie mal schlecht drauf oder gefrustet. weil nämlich teilweise schon eine daraus resultierende verkrampfte haltung als stressor angesehen wird, oder man einfach mal schneller genervt ist. ich persönlich hasse mich dann immer dafür, aber die pferds können damit umgehen. weil sie´s gelernt haben. und wollte ich allen druck und stress vom pferd fernhalten, darf´s nicht in die herde, weil da giftelt vielleicht einer (aber hops, allein ist ja auch nicht gut), die fütterung muss 100% passen *unendlichewiesensuchengeht*, und reiten darf ichs schon gar nicht. manchmal wär ein bisschen mehr realismus wünschenswert. es wird immer, für jedes lebewesen, situationen geben, in denen sie druck aushalten müssen, mit druck umgehen müssen. was spricht dagegen, das in ruhe zu üben, einen ausweg (= nachgeben, locker lassen, nicht gegendrücken) aufzuzeigen, und den positiv zu besetzen?!

nein, gewalt ist keine lösung, und unterdrückung schon gar nicht, aber jemand, der konsequent enge grenzen setzt, ist für ein pferd verlässlicher, als einer, der mal mit lob arbeitet, und an andern tagen halt mit druck. dann lieber immer über druck und meidemotivation, da kann sich pferd wenigstens drauf einstellen. achja, nein, mein weg ist das nicht. aber wenn´s für pferd und mensch so ok ist, ist auch nix verwerfliches dran.

möglicherweise sind aber meine pferde einfach nur so unsensibel, einfach gestrickt und robust, dass ich keine ahnung habe, weil alles von selber geht, wenn ich drauf hau. richtig gemacht hab ich das ja eh nie... ::)

okay, ich merk grad, es ist doch sehr sarkastisch und bissig geworden, aber ich heut seit 4h morgens munter und am arbeiten, man möge mir verzeihen ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 03.11.11, 20:30
Figonero, ich versteh komplett das Dilemma eines Berufsreiters nochdazu in so einer Umgebung wie du sie beschreibst. Da ist sind unsere Diskussionen hier Jammern auf hohem Niveau keine Frage. Auch kein aber, ich bin nur einfach froh, dass ich nicht in der Situation bin und es in unseren Freizeireitertschunkelbreitengraden anders zugeht und wir die Wahl haben.

Zum Thema dumm gelaufen hätt ich eine Geschichte von heute anzubieten...
Hafinette und ich auf der Reitwiese, wirklich grooooße lange Wiese in der Mitte ein Viereck mit Plastikstipfel und Elektrozaun ausgesteckt, vor 3 Tagen haben wir da u.a. galoppieren geübt (da tut sie sich am kleinen 15x30 Platz noch schwer), sehr entspannt und erfreulich.
So heute gehn wir runter, selbe Tageszeit, selbe Temperatur, selbe Ausrüstung, nichts Neues in der Umgebung. Die 10min Fußmarsch nach unten sind unauffällig. Ich frag noch schnell ein paar Sachen vom Boden aus ab, Pferd ist motiviert dabei, dann steig ich auf und lass sie im Schritt am halblangen Zügel außen herumgehen, wechsel dann auf die andere Hand, aufeinmal fängt Madame an sich aufzuziehen, zäppelt an, schlenkert mit dem Kopf, zieht sich noch mehr auf. Fängt an unauffällig den Zaun richtung Heimat abzuchecken (*zollstabrausnehm* *windrichtungcheck* *aufprallgeschwindigkeitberechne* ::)) Ich hoff man kann sich das Szenario ungefähr vorstellen. Alles noch im Schritt unterbrochen mit Zeppeltrab, jede Zuckung meinerseits wird auf die Goldwaage gelegt, angedeutete Hilfen werden übergenau befolgt *schlangenpferd* Ich versuch nur ruhig zu bleiben und ja nirgens hängenzubleiben oder gegenzuditschen, weil sie mir mit jede Faser ihres Körpers sagt, so jetzt eine falsche Bewegung und es spielt Rambazamba. Alles nochimmer im Schritt auf gebogenen Linien. Keine Andeutung meinerseits, dass da bald eine andere Gangart gewünscht sein könnte. Angebote sich zu strecken führen nur zu anzeppeln und beschleunigen.
Irgendwann ist es dann soweit, Madame schraubt sich zusammen, will abdrücken, ich zieh ihr reflexartig den Kopf zu Seite, es geht kleschbumschepper, es zieht ihr die Hinterbeine weg und sie landet mit dem Hinterteil am Boden, kann sich noch derreappeln und bleibt aufrecht sitzen, ich land am rechten Bein daneben, das linke noch übern Sattel. Ich schau schnell, ob der Sattel noch da ist, wo er hingehört, wucht mich wieder rauf, Pferd steht auf, bleibt verdattert stehen, ich such die Steigbügel, zieh den Sattel zurecht, lass sie noch ein bisschen stehen und lob sie dann (fürs Stillstehen) Dann gehn wir noch 2-3 Runden im Schritt, bis sie soweit runtergekommen ist, dass ich die Zügel wieder lang lassen kann und dann gehts ab ins Gelände, den Berg rauf... interessanterweise war der Laufdrang dann bald gegessen :P Und bis wir zuhause waren, war die Welt wieder in Ordnung.
Was hätt ich da anderes tun können? Das einzige Vernünftige wäre gewesen zu erraten, dass sie knackig sein wird und der Boden nicht der Beste ist und gleich ins Gelände gehen. Auf der anderen Seite könnte man annehmen, dass in einer 2ha Offenstallanlage kein gröberer Bewegungsstau zustandekommt.
In der Situation? Bevor ich aus dem vollen Galopp stürz, tu ich das lieber aus dem Schritt :-X Vorher strenger sein? Drohen, bestrafen fürs Anzeppeln statt durchzuatmen, locker sitzen und schaun, dass wieder ein Schritt draus wird? Sinnlos, oder? Hinterherschimpfen? Noch sinnloser. Frühzeitig abbrechen? Sendet auch irgendwie nicht das richtige Signal, oder? (hab das jetzt absolut als Penetranz und mutwillig angezettelt nicht als Stress/Angst/Aufregung eingestuft) Wär die Situation besser oder schlimmer geendet, wenn sie ernsthaft Angst vor mit hätte? Bin da echt ein bissl ratlos.

Heut war ja überhaupt Kamikazetag, in der Garagentür ist sie auch schonwieder hängengeblieben mit dem Halfter beim Versuch den Müllsack zu erschnofeln (die Julia weiß was ich mein ;)) ich hoff wenigstens das hat sie sich jetzt endlich einmal gemerkt, Pferde.... hirnloses Viehzeug hirnloses, ich kauf mir ein Moped ::) :P :-X ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Cinnamon am 03.11.11, 20:44
pferd verwurschten ist halt ungefähr so praktikabel wie atommüll unter der erde verbuddeln.
solange immer wieder neuer mist nachkommt oder in dem fall menschen beschwichtigungs- und warnsignale systematisch abtrainieren, bis das tier irgendwann keine andere wahl mehr hat, als ohne abstufungen gleich auf konfrontationskurs geht, wird sich nicht viel ändern.

donau: ich denke, das hat nix mit blödheit zu tun, sondern damit, wie die interessen gelagert sind. wenn es mich nicht interessiert, wie man beispielsweise mittels reiner +v ausbildet, werde ich mir wohl auch nicht die mittel und wege aneignen, wie das ganze in der praxis umzusetzen ist. genausowenig wie ich mir zb. gewisse nh-spielereien und handling skills reinziehe, weil mich das einfach nicht interessiert.
und nochmal: es geht nicht darum, das pferd in einen rosa wattebausch zu packen - das pony, das ich weiter vorne gepostet habe, muss mit einer ganze reihe von stressfaktoren klar kommen - das beginnt bei den umgebungsreizen und geht bis dorthin, entscheidungen zu treffen bzw. im fall des falles entscheidungen des besitzers sogar zu ignorieren und zu übergehen, falls diese für alle beteiligten zu gefährlich oder nicht umsetzbar sind.
wenn man diese dinge als kriterien kleinschrittig ins programm aufnimmt, ist das doch völlig okay. es ist aber etwas völlig anderes, dem tier die chance zu geben, sich damit auf basis freiwilliger mitarbeit auseinander zusetzen (und dabei ist es völlig egal, ob das jetzt der hänger, der lkw oder der tierarzt ist) oder alle wege zuzumachen und als einzige option das eine türl offenzuhalten, das dem entspricht, was man gerne sehen möchte.

kein grund sich da reinzusteigern, ist doch alles gut ;-)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 03.11.11, 21:07
Angi, fast genau dasselbe ist mir vor knapp 2 jahren mit einer Hafistute passiert. Die madame ist ohnehin Turbohafi. An dem tag noch Bewegungsstau und in der großen Halle drehte sie derartig auf, dass es aufhörte komisch zu sein.
Als sie in einer pöööööösen Ecke wieder ruckartig Gas gab, hab ich sie mit meinen Einwirkungen auch so blöd (oder geschickt??) erwischt, dass es ihr die Füße wegzog und sie auf dem feisten Popo saß. Das hat sie dann allerdings zu sich gebracht und der Rest der Einheit lief halbwegs zivilisiert.
Aber letztlich hats mich Wochen gekostet, unser Verhältnis in der halle wieder auf freundlich, nett und ist alles nicht so schlimm zu fahren.

Aber im fraglichen Moment - hm, nun ja, mit vento habe ich die alternative häufiger praktiziert: Beim Aufsteigen merken, dass Pulverfass. Also direkt wieder absteigen und longieren gehen.  ::) Und warum habe ich bei Vento einen anderen Weg gewählt? vermutlich weil mir klar ist, dass ich DESSEN Explosion nicht würde sitzen können, die hafiline aber sehr wohl. tja.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 03.11.11, 21:17
donau, woher weisst Du wie es mir heute so erging? *unterschreib* *frustriertbin*
Wieso vergessen Pferde Gelerntes oder freudig Vorgezeigtes innerhalb einer Woche? Doch nicht weil ich so neben mir stehe? **schäm*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 03.11.11, 21:19
Ein hoch auf den modernen Sporthaflinger :P
Ja stimmt, wäre die Hafinette nicht die Hafinette, sondern ein 170cm Teil mit größerer Übersetzung gewesen, wär ich ziemlich bald wieder freiwillig abgestiegen und hätts nicht drauf ankommen lassen...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 03.11.11, 22:08
zaino, das ist kein vergessen, sondern einfach ein - heut geht´s nicht *schulterzuck*
ginni konnt ich jetzt wochenlang nicht hinlegen, weil: war halt nicht. gestern gings dann wieder, kann aber sein, dass es jetzt wieder ewig nicht geht. das ist halt so, und ich kann je nach meiner stimmung sehr gut (99% der zeit) oder weniger gut (so 5minuten alle 2 monate, wo ich mir denk: wieso bitte geht das nicht?!) damit umgehen. warum´s nicht geht, darüber kann man dann entweder ewig ursachen forschung betreiben, oder es einfach akzeptieren, und versuchen, die situation rundrum so lernfreundlich wie möglich zu gestalten.

angi, ähm, bei 1,65 stkm und buckelbegabung steigt man da nur noch mit bauchweh auf. das nennt sich november-blödheit, tritt jetzt die nächsten paar wochen auf, und ist nur durch ausrennen unter dem reiter im griff zu behalten. weil allein isses faaaaaaad ::) wozu man die viecher dann auf riesige koppeln stellt... :P ;) lässt dann auch irgendwie ein ziemlich flaues gefühl im magen zurück, dass sich immer wieder einstellt, sobald sich pferd unter einem aufbaut. absteigen, führen und sein lassen ist da weniger falsches signal als witzlos, weils die ursache nicht beseitigt, nur das symptom bekämpft.

im übrigen hab ichs langsam satt, mir ständig unterstellen lassen zu müssen, ich wollte mich nicht mit etwas beschäftigen, oder wäre jemand, der pferde nur über druck ausbildet (oder wahlweise auch jemand, dessen pferde völlig verzogen sind). ich hab bloss eine allergie auf fundamentalisten, die der meinung sind, ihre methode ist das einzig wahre, und der rest hat, trotz der fortschritte und ergebnisse, einfach nur keine ahnung. es gibt mehr als einen weg, jede paarung ist individuell, und etwas zu verurteilen, nur weil´s nicht der eigenen vorstellung entspricht, finde ich engstirnig. soll doch jeder so sein und tun wie er will, man sucht sich schon auch den passenden charakter beim pferd, wenn auch oft unbewusst. *sarkasmusan* wahrscheinlich hab ich deswegen stumpfe, bescheuerte warmblüter, die von natur aus leidensfähig, stressresistent und mit druck arbeiten gewohnt sind *sarkasmusaus*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 03.11.11, 22:23
Immerhin haben wir ja einen guten Tag zwischen Sommerfaulheit und Winterwahnsinn gehabt! 8) ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 03.11.11, 23:44
Aehm, Donau meinst Du "MOI"? Ich hoffe nicht, denn dann waers voellig falsch ruebergekommen!
Ich hatte naemlich den Eindruck, dass der Tenor hier im allgemeinen so war, nur wer gaenzlich ohne Druck/Schubs, Zuegelzupf, Schenkelschubs auskommt, ist ein guter Mensch, andernfalls total doof, unsensibel und unfaehig. Daher hatte ich so den Fundamentalisten-Frust, wie man wohl deutlich gemerkt hat....war aber auf niemand speziell gerichtet.

@Angie, Berufsreiter bin ich nicht, noch nie gewesen, hab ich gar nicht die Ausbildung fuer! Ich war halt sehr lang in dem Stall zugange, hab die Pferde geritten, die man mir gegeben hat (andere auch abgelehnt, wenn ich fand, das muss ich mir nicht geben)....und dann hatten schwupps mehrere Leute gekuendigt (u.a. der erwaehnte Grobian) und ich wurde gefragt ob ich.... da ich das Geld gut brauchen konnte, hab ich halt zugesagt. Aber diese Schnupper-Exkursion in die Profi-Gefilde, die hat mir echt gereicht!

Na und mit meinem eigenen Zausel, da leide ich ja eher unter dem "Dominanz-Problem". Im Moment ist es wohl so Pi-mal-Daumen ausgewogen. Soll heissen, ich darf alles tun und machen, solang ich ihm nicht ernsthaft auf die Zwiebel geh oder Dinge verlange, die seiner eigenen Einschaetzung der Welt diametral entgegenlaufen...so ungefaehr. Was fuer ihn gut ist, weiss er immer noch am Besten .... denkt er!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 04.11.11, 07:28
Übrigens sind nicht alle Berufsreiter Grobiane, auch nicht die von Wallemähnigen Iberern....

Gerade die Lusis mit Stierkampfblut können ziemlich heiße Geschosse werden, wenn man sie falsch anpackt. Und kleine braune Hengste auch, denke ich mal. Ausprobieren sollte man das lieber nicht.....

Donau, ich war sehr lange in einem Stall mit überzeugten NHP Anhängern. Da kriegt man irgendwann ein dickes Fell, und sagt sich... "okay, wenn ihr das Pferd auf euere Art fertig ausgebildet habt ist es bevor ihr richtig zum Reiten kommt wahrscheinlich an Altersschwäche gestorben" Aber wenigstens Spass haben sie dabei gehabt. Überzeugt aus reiterlicher Sicht hat es mich nicht....  ::) Leben und leben lassen, jedem seinen Spleen.

Zaino, bei den Import Criollos ist es eher nicht die Frage von Druck oder zuviel Druck.Ich beschreibe jetzt mal das was ich vor Ort gesehen habe. Die werden als Arbeitspferde gezogen und wachsen in der Herde meist auf riesigen Weideflächen auf. Für das Impfen und Entwurmen werden sie nicht besonders sanft wie Wildpferd in Pferche getrieben und einzeln in Pferch getrieben und quasi von außen behandelt.

Auch später leben sie draußen in der Herde und müssen für die Arbeit wieder eingefangen werden. Sobald man sie am Halfter hat (bloss nicht loslassen !) sind sie brav und gut erzogen. Nicht unbedingt über Druck sondern über Konsequenz der Reiter sitzt balanciert im Stuhlsitz und lässt sie sehr selbständig arbeiten. Dabei muss natürlich der Grundgehorsam stimmen, z.B. Tor vom Sattel aus öffnen und schließen. Kein Dutzi Dutzi aber auch kein sinnloses Gehaue. Das Problem mit den Importtieren ist die Umstellung von Weidehaltung auf Box, der Import in Schlachtpferdtransporten und ein Reiter der eben nicht 5 Stunden im Sattel und dementsprechend locker sitzt.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 04.11.11, 08:16
Nun ja, eine Freundin hat einen Criollo mit Stacheldrahtnarben auf der Zunge. Und nicht von einer Weideverletzung, so viel ist klar...

Nirgends gibts nur Gute oder Böse. Und gut gemeint ist längst nicht immer gut. Mich hat mal ein kleiner Araber beim Longieren angegriffen, einfach weil er vorher mit so viel Inkonsequenz und Inkompetenz angearbeitet wurde, dass er das für eine gute idee hielt. Seine Besitzerin hatte er zuvor aus dem Round Pen gejagt und fand das ein tolles spiel. Wir verbrachten dann eine ziemlich unangenehme Sitzung im Round Pen, ehe wir die Spielregeln ändern konnten. Beim anreiten war er dann wenige Wochen später absolut grottenbrav.

anja, hihi, an altersschwäche gestorben ehe man mal zu was kommt ist eine nette Umschreibung, grins. Die Sorte kenn ich auch. Aber du hast Recht: den Pferden ist es völlig egal, ob sie dolle Lektionen lernen oder nicht.

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 04.11.11, 08:21
gestrn war die Hufbearbeiterin beim Polo. Sie war ganz begeistert.
Was hast du denn mit dem gemacht? Im Vergleich zum letzten Mal steht er ja super brav!

Das Pony scheint langsam zu Hause zu sein. Oder hat das Stillstehenclickern (ohne Druck ;D) doch was bewirkt?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Ipanema am 04.11.11, 08:25
Nur mal einwerf: Leute, verscheucht's mir die Cinni nicht, ich lese ihre Beiträge ausgesprochen gerne. Überhaupt finde ich diese Diskussion sehr interessant, WEIL eben Pferdeleute beider Seiten und aller möglichen Zwischenstufen diskutieren. Nur die Grobianfraktion fehlt, die braucht aber auch keiner, da kann ich nichts lernen.

Ansonsten wurstel ich mit dem PRE-Stütchen so vor mich hin, sogar mit Reitunterricht, und stelle immer wieder fest, dass das theoretische Rüstzeug ja da wäre und kleine Fortschritte sind auch zu sehen, größere scheitern leider an der Grobmotorik. Ich weiß, wie ich die Zügel einzusetzen hätte und wann ich nachgeben müsste und wieviel um nicht völlig den Kontakt zu verlieren - und dann endet's doch wieder in Ziehen oder Schlackerzügel. Ach menno, kann mir denn keine von euch sagen, wo man Reitenkönnen und Feingefühl in Tüten kaufen kann?

Und trotzdem, soll ich oder soll ich nicht?
Gerade die Lusis mit Stierkampfblut können ziemlich heiße Geschosse werden, wenn man sie falsch anpackt.
Ich hab's nicht lassen können und mir einen angeschaut und jetzt denke ich darüber nach, ob ich mit dem Kauf eines solchen meine Fähigkeiten nicht doch erheblich überschätzen würde...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 04.11.11, 08:40
Nur mal einwerf: Leute, verscheucht's mir die Cinni nicht, 
das hat doch keiner vor! Ich les ihre Beiträge auch gern, obwohl ich als blutiger CT-Anfänger einiges nicht nachvollziehen kann. Aber dazu les ich es ja...

Ach menno, kann mir denn keine von euch sagen, wo man Reitenkönnen und Feingefühl in Tüten kaufen kann?
falls du eine Quelle auftust, sag Bescheid, ich hätte da auch Bedarf...

Und trotzdem, soll ich oder soll ich nicht?  Ich hab's nicht lassen können und mir einen angeschaut und jetzt denke ich darüber nach, ob ich mit dem Kauf eines solchen meine Fähigkeiten nicht doch erheblich überschätzen würde...

das wirst du erst wissen, wenn du es versuchst....
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 04.11.11, 08:44
hallo,

ach ipanema - die pferde können meistens ganz gut mit unserer grobmotorik umgehen. siehe lenchen. evtl. hat dich auch nur dieses eine pferd überfordert, da würde ich noch nicht gleich die ganze rasse aus dem "könnte-man-kaufen" reservoir streichen. abwarten und tee trinken. das richtige pferd wird kommen!

@donau,
ja, man hat als reiter dann immer ein unglaublich mieses gefühl, wenn man glaubt, man hat zu hart mit zuviel druck reagiert und fühlt sich als unglaublicher versager, weil einem in der situation einfach keine andere lösung eingefallen ist. siehe spaziergang am mittwoch. ich hätte das ganze gehampel gerne anders gelöst, mir fiel aber nix ein ...

@tara,
super, ist doch schön, wenn andere einen ansprechen, weil sich was so nett entwickelt! wenn das die richtigen sind, dann weiss man, dass man zielgerichtet arbeitet.

so, gestern war reiten richtig schön, ohne taktprobleme (die natürlich eh erst dann auftraten, als rl in urlaub war, so dass man da nicht nachfragen konnte - woher wissen das pferde eigentlich?). ich muss mich nur noch an den hohen kopf gewöhnen und hab gestern gemutmaßt, ob das nun richtig war, oder schon über dem zügel *lach*. aber sie folgte dem gebiss beim nachgeben schön nach unten, also wird das schon gepasst haben. und im spiegel sah es auch ok aus. hände schau ich mir nun von fast jedem mitreiter an und ich muss sagen: hände runter drücken scheint so ne art volkskrankheit zu sein. ich arbeite nun aber noch viel konzentrierter daran, hand hoch, verbindung aufnehmen, stellung haben, paraden an beiden zügeln ... hm, scheint zu gehen.

bis auf stehen bleiben. da muss glaube ich echt mal die rl ran um zu sehen, was da los ist. egal ob aus dem schritt oder trab, pferd lässt sich toll vorbereiten, setzt die hh unter, stopt wunderbar und ist angenehm vorne, dann steht sie ne millisekunde und reißt den kopf nach oben oder links. so richtig kompromisslos ... ich hab noch nicht mal die zeit die zügel fallen zu lassen, so dass ich so tun kann, als wäre das schon ok  8) (jaja, das wäre eh der weg für nichtkönner, ich weiss ja). und das bei wirklich wirklich schöner durchlässigkeit in der vorbereitung. am hingegebenen zügel ist stehen ok *seufz*, auch mit schöner vorbereitung. ich weiss schon, dass das was mit meiner zügelführung zu tun hat, aber ich komm ums verrecken nicht drauf, was ich genau wie wo falsch mach.

heute geht es nur spazieren *lach*, mal sehen ;).

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 04.11.11, 08:57
Keiner will Cinni verscheuchen. Und wenn man überzeugt vom eigenen Weg ist, hat man sich i.d.R. auch ein dickes Fell dazu zugelegt.  8)

Dagi, du bist ja kein Lusi-Neuling. Und was heißt schon "mit Stierkampfblut"? Irgendwas davon ist beim Lusi eigentlich fast immer mit drin. Such dir halt nicht grad ein pferd aus, das Boss sein will und mach natürlich wieder einen Wallach draus. Hast du den neuen Falben bei A gesehen? DER tät mir ja gefallen. Aber vor in 8 Jahren brauch ich hoffentlich kein Pferd...

Bei uns gehts dieses WE wieder auf Fortbildung. Freue mich schon drauf.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Ipanema am 04.11.11, 09:01
Geo, da hast du mich falsch verstanden. Bei dem Stütchen gerade überfordert mich gerade das feine Eingehen auf jede ihrer Reaktionen etwas, ja. GEwisse selbst abgestumpfte Pferde waren da doch etwas toleranter.
Das angeguckte Pferd ("nur mal so anschauen" *pfeif*) hat mich beim Anschauen und auch beim Draufsitzen nicht sichtbar überfordert. Wir waren zwar auch kein Dreamteam, kann ich aber schieben auf "das Pferd kann halt noch nichts"  ;D Aber wäre halt ein Lusitano mit VIEL Stierkampfblut. Da gibt's nämlich innerhalb der Rasse (von der ich ganz bestimmt nicht abweiche!) auch andere, fehlertolerantere Exemplare, die dann eben nicht aus Stierkampfzuchtlinien stammen. Ist halt die Frage, ob man was haben will, was einen bei zu viel (unbeabsichtigtem) Druck mal eben durch die Hallendecke katapultiert (gut, dass es in den Offenställen, in denen ich bisher immer gelandet bin, eh keine Halle gibt!).

Esge, ich schick dir 'ne PM.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 04.11.11, 09:08
: hände runter drücken scheint so ne art volkskrankheit zu sein. .

die Krankheit hab ich auch... >:(
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 04.11.11, 10:11
Ipanema, eine Bekannte hat sich ihr Traumpferd in Portugal gekauft, einen Lusi mit viel Stierkampfblut, Go, gut ausgebildet und schon Wallach. Sehr schnell und sensibel, aber keineswegs gemein. Ein Superkuscheliges Pferd, lässt sich ohne Halfter führen, total menschenbezogen.

Nur man muss ein bisschen mehr vorausdenken beim reiten, ihn beschäftigen. Sonst fängt er an eigene Ideen zu entwickeln. Und beschleunigt dabei gerne mal.  ;D

Der wäre übrigens auch ein gutes VS Pferd geworden.

Ich meinte nicht, dass man grundsätzlich mit einem Lusi mit viel Stierkampfblut nicht zurechtkommt. Nur wenn es grob wird, werden sie irgendwann explodieren und dann kannst du sie nur noch verkaufen.

Das gleiche meinte meine Stallbetreiberin letzte Woche auch zum Zoologen. Ein hochanständiges Pferd, aber wenn du ihn zu sehr beim Reiten durch falsch Hilfen verwirrst hättest, hätte er irgendwann die Zusammenarbeit eingestellt und das wäre dann für immer gewesen. Glücklicherweise findet er mich auch ganz toll und hat einige Fehler ertragen, die sich ein anderer Reiter gar nicht hätte erlauben dürfen. Deshalb war es mir auch so wichtig guten Unterricht vor Ort zu finden. Den ich auch umsetzen kann.  ::)  ::)  ::)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 04.11.11, 12:13
Ich denke inzwischen auch, dass viele dieser "Stierpferde" bei unagressiver Behandlung erst gar nicht so grell werden. Vorausgesetzt, sie wurden nicht schon mal grell gemacht. Klar sind die schnell in den Reaktionen aber auch sehr menschbezogen und auf Gefallen aus. Ich kenne einen Vertreter, der ist zwar in D gezogen aber im Grunde wie ein Veiga, nämlich mit einem Schuss Vollblut drin. Hochbeweglich in alle Richtungen aber rundum ehrlich, nett und am liebsten käme er mit ins Bett. Er wird aber halt auch als Freund und Partner behandelt - was nicht heißt, dass er alles darf. Aber halt zugetan und unagressiv. Und genauso ist er dann auch.
Und Vento ist für mich wirklich ein paradebeispiel, wie ein pferd sich verändert, wenn es nicht mehr portugiesisch offensiv sondern deutsch defensiv geritten und gehandelt wird. Alles Explosive, Unberechenbare ist jetzt nach 2 Jahren weg. Allerdings ist der vom Typ auch so gar kein Veiga. Mit denen habe ich keine Erfahrung.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Ipanema am 04.11.11, 12:41
Na, bin ich nicht nett? Jetzt habe ich mal die Vorlage für ein neues Thema gegeben...  8)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 04.11.11, 12:42
und das ganz ohne druck  8)

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 04.11.11, 12:47
Und Vento ist für mich wirklich ein paradebeispiel, wie ein pferd sich verändert, wenn es nicht mehr portugiesisch offensiv sondern deutsch defensiv geritten und gehandelt wird.

hattest du gewußt, worauf du dich da einläßt, als du ihn gekauft hast? Oder war das ein 'anonymer' Kauf Pferd nicht besichtigt) und du bekamst ein Überraschungspaket?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Jolly am 04.11.11, 12:48
Ich glaub, das eine Menge auch einfach eine Charakterfrage ist... ist bei meinen jedenfalls so, der eine ein Sensibelchen, der immer versucht richtig zu machen, dabei aber fröhlich pfeift. Der andere ist nur sehr selten sensibel, der ist mehr damit beschäftigt, was er jetzt gerade möchte. Wenn das was anderes als das, was der Reiter will, dann ist das nicht sein Problem  :P Den stört es dann auch nicht sonderlich, wenn es dann mal grober wird, das ist halt der Preis, den man für ein bisschen Spaß zahlen muss... das ist in der Herde allerdings nicht anders, auch dort bezieht er häufig Dresche, weil er es einfach nicht bleiben lassen kann die anderen zu ärgern. Der dritte ist eher ängstlich-sensibel, dabei aber ranghoch. Da muss man doll aufpassen, da der Grat zwischen "ich will/kann nicht" und "ich kriege Angst" sehr schmal ist. Wenn er sich (seiner Meinung nach) widersetzlich verhält, muss man als Reiter nichts machen, er wird dann total hektisch und kriegt Schiß, obwohl er nie schlechte Erfahrung im allgemeinen Sinn gemacht hat. Aber es ist ein Pferd, dass auch im Herdenleben eher nachdenklich und introvertiert ist.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 04.11.11, 12:59
Im Nachhinein denke ich, dass Vento noch vom Import total paralysiert war. Angeblich war er ja nur ein paar Wochen in Deutschland. Der war so verschlossen, dass er den Kopf weggedreht hat, wenn man ihn anschaute. Beim ersten probereiten war er einfach klemmig und brav. Wie Figo auch sagt: Lustig wird es immer erst, wenn man den Deckel abmacht. Erst dann sieht man, was für ein pferd man gekauft hat.
Es hat sich aber bewahrheitet, dass der Grundcharakter des Pferdes völlig in Ordnung war und ist. Da mussten nur etliche Sedimentschichten erstmal freigelegt werden. Da lagen sozusagen viel Vulkangestein und Asche auf einem Kern fruchtbaren und leicht formbaren Lehm-Ton-Gemischs.  8)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 04.11.11, 14:42
Hallo Ipanema und Jolly,
Ihr duerft euch aber gerne oefter einbringen....ein lebendiger Austausch funktioniert halt besser, wenn sich alle aktiv beteiligen und nicht nur einige "den Hansel" fuer ein stilles Publikum machen!
Also denn mal los.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 04.11.11, 16:23
Esge, ich halte die meisten Lusitanos für hoch hochanständige Pferde. Meins besonders....  ;D

Anscheinend ist auch der Zoologe endgültig hier angekommen. So wie er läuft sind wir beide mehr als zufrieden, er mit mir und ich mit ihm...... Immer noch fein, sensibel, aufmerksam, aber dabei cool und durchlässig...  Und meine Reitlehrerin hätte uns in der letzten Stunde nicht gelobt, wenn es nicht gut gewesen wäre. Da ist sie sehr ehrlich. Und heute ist er noch besser gegangen...

Und die Haare hat er auch und immer noch schön...  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: prodigio am 04.11.11, 20:26
*hmlaus*
@esge: ich hab so im Hinterkopf, dass Vento zum Verkauf steht - ist das noch aktuell? Magst du mir vielleicht ein paar nähere Infos zukommen lassen und wenn geht ein, zwei Fotos? Meine MR (Lusi-erprobt) ist auf der Suche nach einem eigenen Lusi und vielleicht wäre dein Pferd ja etwas für sie; in Österreich steht momentan nichts Passendes und Portugal steht frühestens für nächstes Jahr am Plan... Emailadresse wäre raioraio [ät] gmail.com; bin kein Bewohner, kann deswegen keine pm schicken, also sorry an den Rest für OT. Kann nur sein, dass ich erst nächste Woche auf etwaige Mails antworte, weil Pferd und ich am Wochenende Fortbildung haben (wo wir Frau Donau treffen werden ;-) - so hat's doch einen Bezug zur Box hier).
*hmlein*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Oli am 04.11.11, 23:13
Ich kenne einen Vertreter, der ist zwar in D gezogen aber im Grunde wie ein Veiga, nämlich mit einem Schuss Vollblut drin. Hochbeweglich in alle Richtungen aber rundum ehrlich, nett und am liebsten käme er mit ins Bett. Er wird aber halt auch als Freund und Partner behandelt - was nicht heißt, dass er alles darf. Aber halt zugetan und unagressiv. Und genauso ist er dann auch.
Du redest jetzt aber nicht von Xamirolino - dem besten Zauberpony aller Zeiten??

Hhhmm - die Dampfdrucktopf-Herausforderung hat man in der täglichen Arbeit aber irgendwie auch immer  wieder. Wann ist wieviel Druck notwendig, um an einer Stelle weiter zu kommen und wie bekommt man den erzeugten Dampf dann wieder unauffällig aus dem Geschehen raus?? Wie klar muss eine Grenze sein, um eine solche darzustellen, aber ohne, dass sie für das Zauberpony gleich der ehemaligen innerdeutschen Grenze mit all seine Spannungen ähnelt?? Ich komm mir bei ihm immer wieder (und dies nun auch noch nach Jahren) völlig grobmotorisch vor, weil es sich oft um einen Nano-Meter handelt, der den ganzen Unterschied ausmacht und irgendwie bin ich auf diese Einheit nicht wirklich jusitiert. Zum Glück hat der Herr meist gütige Nachsicht mit mir  :)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 05.11.11, 00:37
Zum Glück hat der Herr meist gütige Nachsicht mit mir  :)

zum glück ist die nachsicht bei fast allen pferden extrem ausgeprägt, man kann ihnen gar nicht genug dafür danken. =)

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 05.11.11, 07:47
Du redest jetzt aber nicht von Xamirolino - dem besten Zauberpony aller Zeiten??

Hhhmm - die Dampfdrucktopf-Herausforderung hat man in der täglichen Arbeit aber irgendwie auch immer  wieder. Wann ist wieviel Druck notwendig, um an einer Stelle weiter zu kommen und wie bekommt man den erzeugten Dampf dann wieder unauffällig aus dem Geschehen raus?? Wie klar muss eine Grenze sein, um eine solche darzustellen, aber ohne, dass sie für das Zauberpony gleich der ehemaligen innerdeutschen Grenze mit all seine Spannungen ähnelt?? Ich komm mir bei ihm immer wieder (und dies nun auch noch nach Jahren) völlig grobmotorisch vor, weil es sich oft um einen Nano-Meter handelt, der den ganzen Unterschied ausmacht und irgendwie bin ich auf diese Einheit nicht wirklich jusitiert. Zum Glück hat der Herr meist gütige Nachsicht mit mir  :)

Du beschreibst mein Pferd :)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Ipanema am 05.11.11, 08:35
Hallo Oli *lach* auch aus der Versenkung gelockt? Wie geht's Xa?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Mettie am 05.11.11, 19:40
Oh Leute, ich guck in die alte Box und freu mich, juhu, nur ne halbe Seite seit meinem letzten Besuch, und dann habts ihr längst ne neue Box und noch 4 Seiten geschrieben  :P Ich hab ja sonst nix zu tun  ;D

Nachgelesen hab ich alles brav, aber antworten brauch ich jetz auch nix mehr, habt schon alles gesagt.
Nur kurz noch auf meinen Beitrag in der letzten Box: Cinni, kann sein dass die Bewegungsqualität nochmal ne ganz andere ist wenn man alles frei formt und nicht mit Hilfen formt, ich find da zB Mirko is ein super Beispiel, der hat so enorm an Ausdruck gewonnen seit Heike die reine +V Schiene fährt. Ich bezog mich aber nich so auf den Ausdruck sondern in erster Linie auf das Vermeiden von Druck als Stressfaktor. Wenn ein Pferd eine Hilfe nicht als Stress empfindet, find ichs durchaus legitim die als Hilfe zu nutzen, auch wenn das Endergebnis evtl nicht ganz so ausdrucksstark sein wird wie im puren, freien Formen.

angi, die Situation die du da beschrieben hast, alle Achtung, dass du da die Facon behalten hast und ruhig geblieben bist. Ich denk auch in dem Moment hätten die anderen von dir beschriebenen Möglichkeiten nichts besser gemacht, eher schlechter, aber die meisten hätten wohl so reagiert, mich eingeschlossen. Ich finde, meine Geduld ist schon enorm gewachsen, aber ab und zu lass ich mir dann doch meinen Ärger anmerken und werd grob (jetz nich denken ich verhau das Pferd, aber mein Umgang wird doch etwas ruppiger und ungeduldiger und das spiegelt sich sofort im nervösen Pferd).


Nochmal zum Thema Fundamentalismus - donauchen, ich glaub nich dass dir hier irgendwer unterstellen will dass du mit zuviel Druck arbeitest  ;) ruhig Blut. Erstens sehen wir alle nur Momentaufnahmen in Form von Fotos, und wie du dahin gekommen bist können wir garnicht nachvollziehen. Wenn du schreibst, du hast deinem Stutchen die Gerte an die Schulter gelegt als HILFE, dann glaub ich dir das auch, und denke nicht, dass es deine Subjektive Sichtweise von Draufbrezeln ist.  ;)
Außerdem - die hat dich schon ne Woche nach ihrer Ankunft geliebt und dir zugewiehert, also kannst es so falsch doch nicht machen, oder?  ;) Wenn das Pferd mehr Spaß mit seinem Menschen hat als ohne, dann rechtfertigt das doch die Ausbildungsmethode wie immer sie geartet sein mag. Für uns Freizis steht doch in der Regel das Wohlbefinden des Pferdes im Vordergrund und wenn das gegeben ist, dann ist aus meiner Sicht alles ok. Für mich heißt das halt, völlig auf Druck verzichten zu MÜSSEN, du kannst hingegen auch mal Druck einsetzen ohne dass deine Stute die Nase kräuselt wenn du das nächste mal mit dem Reitzeug ankommst.

Trotzdem find ich Cinni's Einstellung genial, ist quasi das Idealbild (für mich). Ich denke nicht, dass ich jemals dahin komme, aber nur weil die reine +V für Normalmensch aufgrund der Umweltbedingungen und eigener Grobmotorik nicht machbar ist, wieso aufhören, das anzustreben? Wir streben doch auch alle unseren großen Vorbildern Ph. Karl, Dr. Klimke und Co nach und werden die vermutlich nie erreichen. Der Weg ist das Ziel. Jeden Tag überprüfe ich mein Tun, versuche, noch bisschen mehr Harmonie zu erreichen, bisschen weniger Druck einzusetzen und freu mich immer, wenn mir das gelingt.

ich fand übriges esges Ausführungen zur -V im Reitsystem sehr wichtig und gut, sollte man wirklich bedenken wenn man sich des Systems bedient und wird mit der neuen Sicht auf die Dinge vielleicht bisschen anders arbeiten.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 06.11.11, 07:24
hallo,

gestern war wieder mal alles ok und der takt sicher im trab. nur kurz fielen meiner mal die augen aus dem kopf, als ne kutsche am springplatz vorbeikam. da hat sie mal 5 min gebraucht um wieder runterzukommen ... gut, dass die mir nicht zum ersten mal im gelände begegnet sind, so war mir das dann doch lieber *lach*.

springen war dann auch sehr nett, zwar nur kreuzchen, aber ich werd dabei langsam wieder sicherer und seh endlich mal wieder bissl ob was passt oder nicht. mir mehr zeit zu geben und wirklich weite wege zu reiten hat sich so gelohnt, dass dann am schluss auch mal drin war ne ultraenge wendung zu gehen und dennoch sicher zu sein. die sprünge standen in einem ganz leichten v und ich bin den einen runter gesprungen, volte im galopp und den anderen wieder hoch. fand ich schon ziemlich gut, wie die da auf den äußeren zügel reagiert hat *freu*. auch ne minikombi war drin und ich hab mir sogar überlegt, ob ich nicht zu steil und einem oxerchen aus der kombi heraus aufbauen sollte. aber da es sehr warm gestern war und lenchen und ich eh schon ziemlich geschwitzt haben, haben wir uns das geschenkt. (außerdem wollte ich meine neugewonnene sicherheit nicht gleich wieder schrotten *ggg*)

heute geht es nur mit dem ausreitpferd bissl raus. meine rb geht schon vorher mit einer anderen ausreiten ... hoffentlich geht alles gut ... es fällt einem ja so schwer loszulassen *heul*.

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 06.11.11, 14:19
Hey, Geolina,  :D hoert sich gut an, Deine Springerei!
Das fand ich immer einen der nettesten Aspekte beim Springen, wenn man merkt, wie das Pferd auf einmal mitzieht, seine ganze Geschicklichkeit "in den Dienst der Sache" einbringt und Dinge moeglich macht, die eigentlich nicht moeglich sind....ganz laessig. Ich vermute mal, wenn Du eine Volte in der "Dressur" so eng ziehst, eiert sie rum, noergelt hier und da, laeuft aus dem vorgesehenen Kreis raus, oder dergleichen Dinge mehr. Und beim Springen geht es dann ganz unaufwaendig (ich hab mich immer noch nicht an die Rechtschreibreform gewoehnt, bin ja ausgewandert, als diese grad beschlossen wurde...).

Ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass das Pferd die Entschlossenheit des Reiters bemerkt (ich will jetzt aber DA hin), oder schlicht und einfach die "Notwendigkeit" sieht, von Kreuz A nach Kreuz B zu kommen, keine Ahnung. Auf jeden Fall ist das einer der schoensten Erlebnisse beim Reiten ueberhaupt. Bei "Arbeitsreitweisen" hat man das auch teilweise (bin frueher oft zum Kuehe umtreiben mitgegangen, da kriegen die Pferde auch Fluegel und tausend Beine, wenn sie erst mal verstanden haben, worum es dabei geht, sehr nett, das!).
Die Hoehe der Spruenge ist dabei ganz Nebensaechlich....noch besser wird es, wenn die Hoehe dann ein aktives Abdruecken erfordert, nicht nur "Hoppelkreuzchen".....wie fliegen!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 06.11.11, 15:55
Kerstin, ich denke auch Pferde sind motivierter, wenn sie einen Sinn in dem was sie tun sehen.

Anscheinend, scheint meine Reiterei nicht ganz sinnlos zu sein, wenn ich schon keine Ahnung habe...  ;D Der Zoologe läuft nach wie vor motiviert und im Takt wie ein Metronom, kaut zufrieden und nicht mehr hektisch auf dem Gebiss, lässt sich stellen und biegen...... Braver brauner....

Gut dass unsere Pferdchen so großzügig über unsere Fehler hinwegsehen.

Was mich ein bisschen verwundert hat, nach ein paar Massagen sitzen ich deutlich lockerer und besser, jetzt bleiben die Beine da wo sie sollen, der Muskelkater hat diesesmal aber nicht in den Beinen sondern im Brustbein zugeschlagen.  ::)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 06.11.11, 23:06
hab mir ernsthaft überlegt, hier auszusteigen, keine lust drauf, mich auch noch virtuell verteidigen/ rechtfertigen zu müssen für das, was und wie ich tu (reicht mir im realen leben grad.. :P ).

warum nur tun sich grad reiter so schwer, den weg der anderen gelten zu lassen, und zu begreifen, dass der eigene nicht unbedingt der allein seeligmachende sein muss? ::) :P  im endeffekt ist es ja nochmal ein riesen unterschied, ob man in einer richtung arbeiten möchte (ich hab keine idole, aber doch vorstellungen von einer idealen welt), aber akzeptiert, dass man das ideal aufgrund der gegebenheiten nie erreichen wird, und daher die bestmögliche lösung anstrebt, oder ob man aus bequemlichkeit in althergebrachten bahnen verweilt....

gibt jedenfalls mehr als einen weg nach rom, und solange man sich seiner eigenen fehler und schwächen bewusst ist, sind die pferde da toleranter als jeder mensch, obwohl sie ja eigentlich die "direkt leidtragenden" ;) sind.

war mit ginni dieses wochenende am giffels-kurs, ginni sehr zappelig und unruhig beim herrichten, dazwischen viel nach mir gerufen, beim reiten war sie aber richtig toll, hat sich brav zur aufsteigebank manövrieren lassen, und mir einmal mehr gezeigt, dass alles ginge, wenn ich nicht so grobmtorisch wär *seufz*. jedenfalls ist das hoppel-galopp-klemm-problem gelöst (inneres bein betont am gurt vorne lassen), und ich hab was zu üben. diesmal noch mehr als beim letzten mal, kommt dem, was ich eh schon übe und versuche zu tun (siehe oben ::) ) sehr entgegen 8) bin sehr zufrieden mit dem mäuschen, die ist auswärts immer so lieb bemüht, und so brav, dafür, dass sie noch so babyhaft ist.
fotos gibt´s, wenn ich aus den videos welche rausschnippeln kann - irgendjemand empfehlungen für eine brauchbare gratissoftware dafür?! ;)

ausserdem hab ich wohl ein leicht klaustrophobes pony - verladen ansich ist ja ok, stange zumachen auch, da ist sie noch friedlich, aber dann geht die rampe zu. und dann auch noch die tür vorne, und sie ist allein, das ist wohl der punkt, der sie enorm stresst, dann zappelt sie, will auch keine zuckis mehr. bis der motor angeht, ab dem zeitpunkt steht sie völlig still, und ist beim fahren nicht zu spüren. und weil sie den "bin allein" moment vermeiden will, klettert sie nur mit drei hufen rein *schlauist*. durfte sie dann nach einer stunde aber in ruhe mit der hinterstange in den hänger schieben zum heimfahren.
heut ist dann auf der fahrt die hintere stange trotz sicherungshaken aus der verankerung gehüpft (und ich habs nicht gemerkt :P ::) ), hab ziemlich geschaut, als ich die rampe aufgemacht hab. ginnilein ist aber absolut brav gestanden :-* , ich konnte hinten zumachen, sie vorn losmachen, jede menge zuckis einschmeissen, hinten aufmachen, noch mehr zuckis einschmeissen und ihr dabei erzählen, wie toll sie ist :D dann erst ist sie rückwärts ausgestiegen, ganz brav :-*

wir werden jetzt jedenfalls üben, alles zu machen, aber nicht fahren, sondern mash essen. und ich erkundige mich für ihr super brav sein heut mal nach durchgehenden stangen für den doppelhänger...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 06.11.11, 23:24
http://www.apple.com/quicktime/download/ da kannst mit den Pfeiltasten von Bild zu Bild und auch irgendwie direkt exportieren (oder geht das nur bei der bezahlten Version... weiß nimmer), ich mach Screenshots und schneids im http://www.irfanview.com/main_download_engl.htm zurecht :-X

Mettie, das mit der Geduld ist bei mir auch mit dem Alter immer besser geworden und vorallem seit ich die Junge hab, seh ich die ganze Sache irgendwie total entspannt. So als ob die Vitti das arme Eislaufkind gewesen wäre, mit der ich mir selbst noch was beweisen wollt und bei der Jungen bin ich jetzt die Oma, die alles nicht mehr ganz so eng sieht ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 07.11.11, 08:20
hab mir ernsthaft überlegt, hier auszusteigen,

tu das bloß nicht! Ich brauche deine konstruktiven Anmerkungen!
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 07.11.11, 08:23
das Polo wird Dressurpferd:

 (http://s14.directupload.net/images/user/111107/temp/hq2v6dgc.jpg) (http://s14.directupload.net/file/u/33350/hq2v6dgc_jpg.htm)


und piffeln kann es auch schon:

 (http://s7.directupload.net/images/user/111107/temp/6scrt3ry.jpg) (http://s7.directupload.net/file/u/33350/6scrt3ry_jpg.htm)
sieht doch auf dem Foto zumindest so aus, oder?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 07.11.11, 08:56
Fürs Piffeln ist er viel zu wenig zusammengezogen! Guck mal einen GP, da siehste, was ich meine...  8)

Nee, fein ist das Polo!

Donau, warum du dich jetzt so angestochen fühlst, kann ich grad nicht nachvollziehen. für mich war die Diskussion eher allgemein gehalten und nicht an jemand spezielles gerichtet. Und eigentlich fand ich es fein, dass es mal wieder ein sachliches Thema gab. Gleich stiegen die Beiträge und endlich waren alle mal wieder wach.

Ich hatte am WE Kurs und bin nun sehr unzufrieden mit dem, was ich so auf Video sehe. Selbstwahrnehmung und Wirklichkeit klaffen weiter auseinander als gewöhlich. Grusel.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 07.11.11, 08:59
Fürs Piffeln ist er viel zu wenig zusammengezogen! Guck mal einen GP, da siehste, was ich meine...  8)


es ist ja auch keine Piaffe, an so was denke ich momentan noch gar nicht. Ich glaube, das war eine Trab-Schritt-Parade, mit viel Sitz und wenig Zügel.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 07.11.11, 10:31
donau, wat ist denn los?  :( NIIICHT weglaufen! Hier tut Dir doch keiner was und jedenfalls MIR und Tara und noch ein paar anderen hier mindestens gibst Du immer super gute umsetzbare Tips und hältst einen super spannenden vielschichtigen Austausch am Leben. Ganz zu schweigen von Deinen 2 Stuten, die wir hier alle ins Herz geschlossen haben *ganzlieblächel* Bitte dableiben!
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 07.11.11, 10:38
der Muskelkater hat diesesmal aber nicht in den Beinen sondern im Brustbein zugeschlagen.  ::)

hat man da auch Muskeln?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 07.11.11, 12:54
Äh ich hab nachgeschaut, tatsächlich.....

http://www.dr-gumpert.de/html/brustbein.html

War aber Zufall,  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 07.11.11, 14:07
sagen wir´s mal so, einiges ist auffällig zufällig, und ich bin´s irgendwann auch müde zum x-ten mal zu erklären, dass es zwar ein hehres ziel sein mag, völlig ohne "druck" (wobei der immer individuell interpretiert wird, und es keine definition gibt, wo man sagt: ab hier ist es druck) auszubilden, dass es aber im normalen umfeld, als einsteller und wenn man ev. ein bissl sportliche ziele hat auch (was ja an sich schon verwerflich ist) nicht praktikabel ist. genauso wie ich nix verwerfliches dran finde, dem pferd mit ein bissl schubs da, und ein bisschen gerte tippen dort, körpersprache etc. als anleitung zu dem zu bringen, was ich haben will, und da dann zu belohnen. unbenommen der tatsache, dass strafe beim lernen nix zu suchen hat, und belohnung nicht nur der wegfall von etwas unangenehmen sein soll.
das ganze war mir, wie kerstin das so schön ausgedrückt hat, ein bisschen zu sehr in die richtung "es zählt nur, wer ohne druck auskommt". und das mir als bekenndem wattebäuschchen-werfer ::) ;) bin halt zu sehr fan von individuellem grau, um nicht auf schwarz-weiss zu reagieren. und leider wohl zu menschlich, als dass ich immer über den dingen stehen könnt und mich nie angegriffen fühlen ::) :P wobei ich nix gegen eine diskussion zum sachthema habe, bzw. das sogar gut find ;) hätt mich sogar durchaus als kritikfähig bezeichnet, wenn die kritik nicht nur lautet "das ist aber falsch, das geht anders" ohne weitere ausführung... ;)

tara, so ein hübsches polo :D der macht sich so fein, in der kurzen zeit schon piffeln und paffeln 8) oder halt zumindest so tun als ob, ist in der heutigen reiterei ja gang und gäbe 8) ;D

angi, ok, screenshots war meine fallback-lösung. ich hab den greenshot, der macht das eigentlich sehr nett auch mit dem zurecht schnippeln. dann schau ich mal, ob ich aus dem hallenvideo was brauchbares rausbekomm... sonst noch wer ideen?!

Äh ich hab nachgeschaut, tatsächlich.....

http://www.dr-gumpert.de/html/brustbein.html

War aber Zufall,  ;D
;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 07.11.11, 14:24
donau, auf irgendwelche eventuell oder auch nicht vorhandenen fanatischen Untertöne tät ich gar nicht hören.
Ich für mein Teil bekenne, dass ich NICHT immer nur mit Wattebäuschen geworfen habe, dass das teilweise falsch war, andererseits aber wenn man sieht wie Pferde sich gegenseitig in den Senkel stellen, und was andere Reitersleut so treiben, ein Witz.
Ob wie und mit was man Erfolgt hat (vorausgesetzt man definiert den entsprechend  ::) :P) hängt von sooo vielen Faktoren ab - dass ich mal den Spassfaktor oben hin stelle.
Richtig ist alles, was mir mit Pferd Entspannung und Spass bringt. Endet eine Übungseinheit im Konflikt, macht das keine Laune, mag ein Lernanstoss sein, aber auch ein Zeichen, das was knirscht im Getriebe. Daher find ich, stell ich für mich den "Spassfaktor" inkl. Entspannung, Stressfreiheit, Sicherheit (beim Ausreiten!), Gesundheit des Pferdes und so weiter ganz oben hin. wenn ich das mit meinen Mitteln kriege, lieg ich richtig.
Und manchmal, wenn ich Reitersleuten so zuhöre, und wie oft sie nur EINE Meinung gelten lassen u.s.w. denk ich mir mein Teil und ziehe meiner Wege. War ich auch mal so? *michamkopfkratz****
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Cinnamon am 07.11.11, 14:32
hätt mich sogar durchaus als kritikfähig bezeichnet, wenn die kritik nicht nur lautet "das ist aber falsch, das geht anders" ohne weitere ausführung...

 ???
wegen mir brauchst nicht gehen, ich schreib hier eh kaum mit.
außerdem bin ich nur dafür verantwortlich, was ich schreibe und nicht, was andere zwischen den zeilen lesen....oder so.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 07.11.11, 14:34
Jetzt hakelt nicht, war doch alles ganz friedlich und bleibt alle schööön da, ist nämlich so viel interessanter.
Warum immer diese Angst vor sachlicher Kontroverse? Ohne kommt man doch auch nicht vom Fleck...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Cinnamon am 07.11.11, 14:37
ich tu eh nicht hakeln, mir fehlt da sowieso das drama-gen für sowas ;-)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 07.11.11, 14:49
und ich bin´s irgendwann auch müde zum x-ten mal zu erklären, dass es zwar ein hehres ziel sein mag, völlig ohne "druck" ... auszubilden, dass es aber im normalen umfeld, ... nicht praktikabel ist.

dann lass es, und halte es mit Udo Lindenberg: mach dein Ding   (http://www.youtube.com/watch?v=TuWQgUB9qH0) ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 07.11.11, 15:02
Zaino,
Zitat
Und manchmal, wenn ich Reitersleuten so zuhöre, und wie oft sie nur EINE Meinung gelten lassen u.s.w. denk ich mir mein Teil und ziehe meiner Wege. War ich auch mal so? *michamkopfkratz****

Garantiert, Garantiert, Garantiert... Fiesgrins....


Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 07.11.11, 15:08
Na, Donau nur nicht gleich in die Luft gehen (kennst Du noch das HB-Maennchen, oder bist Du zu jung dafuer?)

Mir geht es ganz oft so, dass ich (in einem anderen Forum, wo es um ganz andere, ernstere Sachen als reiten geht *gfgh*) mich von Beitraegen total verletzt und "angepinkelt" fuehle....wenn ich es dann nach einiger Zeit noch mal lese, stell ich fest, da steht aber was ganz anderes, als ich damals gedacht habe. Oft ueberlese ich ein winziges Woertchen (wie z.B. NICHT) und schon bekommt es einen diametral entgegengesetzten Sinn. Auch passiert es oft, dass gerade bei Dingen, die mich pers. aufwuehlen, ich die Sachen so versteh, wie ich sie aus der aktuellen Gefuehlslage heraus eben versteh. Teilweise kann ich Beitraege gar nicht zu Ende lesen, weils mich so aufregt. Ein halbes Jahr spaeter les ichs dann noch mal und stell fest, das war doch eigentlich sogar lieb und konstruktiv gemeint, wieso hast Du das so anders empfunden, damals? Naja......

Wie war denn Dein allgemeiner Eindruck vom Giffels-Kurs? Bist Du in der aktuellen Richtung (bissl weiter oben, bissl freier) bestaetigt worden, oder gabs einen Grundsaetzlichen "Umschwenk"? Was hat sie Dir denn so als die naechsten Etappenziele vorgeschlagen? Also Tenor: weiter so und dann als naechtes das-und-das......?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 07.11.11, 15:20
By the way, ich hab grad ein aeussert aetzendes Gespraech mit dem offiziellen Amtsveterinaer hinter mir.....es ging um die Einschlaeferung von Oldie und die "Tierkoerperbeseitigung". Ich steh da voellig im rechtlichen Abseits.......irgendwann im Laufe des Gepsraeches meinte ich, ob er Witze macht, ob er mir ernsthaft unter der Hand sagen will, ich solle eine "Barbaridad" begehen, gruener Hafer en Masse und dann auf nem grossen Palettenhaufen verbrennen? Ob es da keine andere Moeglichkeit gaebe.
Daraufhin meinte er, er als offizieller Amts-Ta koenne mir halt nur die "offiziellen" Wege aufzeigen und da fall ich durch alle Raster. Ein Pferd als "Haustier" ist in der Gesetzgebeung nicht vorgesehen, entweder man ist Zuechter, oder Berufsreiter. Das Konzept des Freizeit-Nupplers sei in der Gesetzeslage" nicht beruecksichtigt. Na toll.
Immerhin konnte ich in Erfahrung bringen, dass es doch eine Tierkoerperbeseitigung gibt (Krematorium). Kostet zwar ne Kleinigkeit, aber immer noch besser, als ihn auf der oertlichen Muellkippe einzubuddeln (das wurde mir auf der Gemeinde gesagt!!!!!) Da bekam ich schon Bauchschmerzen bei dem Gedanken! Nun muesste ich halt nur noch einen Kollegen finden, der ihn "illegal" einschlaefert, das wuerde jeder Kollege halt so auslegen, wie es seine persoenliche Sensibilitaet zulaesst......illegal, weil eben kein akuter Gesundheitlicher Grund (ansteckende Krankheit) vorliegt, der es rechtfertigt. Mann, wie aetzend!
Ein Pferd kaufen ist ja echt einfach im Vergleich!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 07.11.11, 15:21
Wie war denn Dein allgemeiner Eindruck vom Giffels-Kurs? Bist Du in der aktuellen Richtung (bissl weiter oben, bissl freier) bestaetigt worden, oder gabs einen Grundsaetzlichen "Umschwenk"? Was hat sie Dir denn so als die naechsten Etappenziele vorgeschlagen? Also Tenor: weiter so und dann als naechtes das-und-das......?
Kerstin

ja, erzähl mal. Da die Frau quasi bei mir um die Ecke wohnt (~50 km), ergibt sich vielleicht mal was...

das Polo ist am Samstag die ersten zarten Tritte rückwärts gegangen.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 07.11.11, 15:26
. Ein Pferd als "Haustier" ist in der Gesetzgebeung nicht vorgesehen, entweder man ist Zuechter, oder Berufsreiter. Das Konzept des Freizeit-Nupplers sei in der Gesetzeslage" nicht beruecksichtigt. Na toll.

und das im Pferdeland Spanien! *kopfschüttel*

kannst du nicht mit einem befreundeten Züchter oder Berufsreiter einen Deal machen und ihm den Oldie pro forma 'verkaufen', um ihn ordnungsgemäß auf die immergrüne Wiese zu entlassen?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 07.11.11, 15:31
Tara, das Polo sieht so quadratisch praktisch barock aus, ist überhaupt nicht mein Geschmack... flöt

Donau, nimm es gelassen, so wie Ginni aus der Wäsche schaut ist da nix falsch gelaufen. Ob andere das so sehen ist nicht dein Problem......  
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 07.11.11, 15:55
@Tara, koennte ich schon, das wuerde allerdings nichts daran aendern, dass er nicht "Einschlaeferungswuerdig" ist, offiziell. Ich hab dann lang und breit erklaert, dass er eine ausdiagnostizierte, unheilbare Lahmheit hat und bei mir eben das Gnadenbrot bekommt.....das wuerde ihm ja niemand anders gewaehren. Er ist halt einfach nur "unreitbar" und nicht "krank" in dem Sinne.
Und bevor ich ihn auch nur "pro Forma" verkaufen koennte, muesste dieses Pferd ja erst mal offiziell existieren....was er nicht tut. Normalerweise muss der Viehbestand in einer "Cartilla Ganadera" aufgelistet sein, also ein Viehbestandsbuch...und das bekomm ich nicht, weil ich keinen "Betrieb" habe und auch keinen eigenen Grund und Boden. Eine kleine Moeglichkeit waere, ihn in eben diesem Ausbildungstall einzustellen und dann in deren "Cartilla" aufzunehmen....letztendlich wuerde das aber nur dazu fuehren, dass dieses Tierkoerperbeseitigungs-Unternehmen kostenlos (ueber die Versicherung) kommt. Andernfalls muss ich es bezahlen (150 Euro). Am Grundprolem aendert sich aber nx, wenn ich nicht dafuer sorge, dass er auf einmal "krank" wird (Kolik, Hufrehe oder so). Und das faende ich ja nun mehr als gemein und unwuerdig! Mal sehen, ob ich nicht einen TA beschwafeln kann.....auf den Knien rumrutschen, damit Jemand sich bereiterklaert, ihm ein wuerdiges Ende zu bereiten! Gottogott, wie gemein! Als ob mir der Entschluss nicht schon so oder so schwer genug fallen wuerde!

Hehe, Anja, ich hab auch gekichert......da war doch mal Jemand, der ein Faible fuer die "Windhund-Silouette" hatte, wenn ich mich recht erinnere! Und nun hat sie ein Ritter-Sport-Pferd! So breit wie lang, kicher, kicher!
Kerstin
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 07.11.11, 16:06
dann lass es, und halte es mit Udo Lindenberg: mach dein Ding   (http://www.youtube.com/watch?v=TuWQgUB9qH0) ;D
Donau, nimm es gelassen, so wie Ginni aus der Wäsche schaut ist da nix falsch gelaufen. Ob andere das so sehen ist nicht dein Problem...... 
;D fand halt immer, dass dann sehr viel puzzleteilchen verloren gehen, wenn alle schweigen. werd mich aber zukünftig dran halten und bei für mich sensibleren themen nicht gleich mitreden ;) ihr habt ja recht - solange das schimmelchen fröhlich wiehert, wenn sie mich sieht, und begeistert in die ausrüstung jeder art klettert, kanns so falsch nicht sein 8)

kerstin, glaub bloss nicht, dass das hier einfacher wär. ein nicht-schlacht-pferd einschläfern zu lassen, weil es alt, und du grad nicht mehr in der lage bist, es zu versorgen, ist hier auch sehr abhängig vom jeweiligen tierarzt. obwohl es oft besser wär, als das pferd zum leben zu verurteilen mit ungewisser zukunft :P

also, giffels kurs:
grundsätzlich andere herangehensweise, mir vertrauter und eher das, was ich ohnehin gemacht habe. zügel kürzer (= meine "normale" länge), hände breit und einrahmen (auch eher so wie ich das versuche), hände tiefer, aber eben nicht so fixiert am widerrist, und damit für mich anatomisch möglich. im galopp inneres bein betont vorne (schwiiiiiiiieeeerig *abhack* ::) ), weil junges stuti eben auf zuviel bein zu weit hinten klemmig wird, und wir uns in einen teufelskreis manövrieren. ist auch am video toll zu sehen, sobald ich den haxen vorne hab, richtig feiner galopp *seufz* ;) dazu zügel NICHT innen so stark nachgeben, sondern verbindung behalten, breit und flexibel bleiben. zum "entrollen" meine kleinen aufwärtsparaden mit beiden zügeln, bzw. mit den knien/oberschenkeln, nicht über den innenzügel und stellung (passt mir auch besser ins konzept 8) ). dazu schön vorwärts im trab an die hand (schwerst reell ;D ), und schenkelweichen im schritt  mit kopf zur bande, weil das ginnilein da gern schummelt, wenn´s ums reagieren auf den rechten schenkel geht. auf freien linien fällt dann nicht so auf, dass sie nicht kreuzt, soll sie aber.
im großen und ganzen nix wirklich neues, aber viel input für übungen, wann und wie ich tun soll, etwa auch, 4-5x angaloppieren, dafür nur ganz kurz, bis wir ich das mit dem inneren bein im griff hab.

im vergleich zu dem hutmenschen hat mir ruth aber besser gefallen, da fühlte ich mich irgendwie besser unterstützt und abgeholt, grade mit dem babypferd. also unbedingt eine empfehlung für sie, tara. wenn du die chance hast, ausprobieren ;)

übrigens verliert das ginnilein grad die letzten milchzähne oben, oder vielmehr, die bleibenden kommen raus, die milchzähne sind aber noch nicht ausgefallen. muss das mal beobachten, ob das eh funktioniert. glaub aber, sie hat zahnweh auch ein bisschen, das heu wollte sie jedenfalls nicht so recht. naja, ich koch ihr ja sowieso ihr mash... ;) ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 07.11.11, 16:30
@Donau, also "back to the roots" gewissermassen. Alles ganz "normal" und unspaektakulaer, so wie mans ja eigentlich auch gelernt hat! Nun denke ich, wenn Du das aus so berufenem Munde gesagt bekommst, darf man das ja dann erst mal glauben. Die anderen Vorgehensweisen sind ja nicht Grundverkehrt, vielleicht, sondern vielleicht "Zusatzarsenal" fuer den-und-den Spezialfall. Kann man ja immer im Hinterkopf behalten, ah, da gabs doch noch Dies-und-Das......aber grundsaetzlich auf der Autobahn bleiben (soll heissen, der Main-Stream-Weg der eben fuer 99% der Pferde passt, auch wenns vielleicht schneller auf dem Feldweg querfeldein ginge.....vorausgesetzt man kennt das Gelaende sehr gut und verirrt sich nicht) und die Nebenstrassen nur in speziellen Faellen befahren ist sicher nicht ganz vekehrt!
Hoert sich prima an, und wenns von Tara nur 50 km sind, weiss ich eigentlich nicht, wieso sie da noch nicht laengst aufmarschiert ist ..... Freitags los-reiten, Samstags dort ankommen, Samstag Nachmittag Stunde, danach zurueck und Sonntag abends wieder zu Hause ankommen. Waer doch das passende Ausbildungskonzept fuer das"Trailsichere-Dressurtanzende-Wanderreitpferd" das sie anstrebt...... ;D
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 07.11.11, 16:59
Hoert sich prima an, und wenns von Tara nur 50 km sind, weiss ich eigentlich nicht, wieso sie da noch nicht laengst aufmarschiert ist ..... Freitags los-reiten, Samstags dort ankommen, Samstag Nachmittag Stunde, danach zurueck und Sonntag abends wieder zu Hause ankommen. Waer doch das passende Ausbildungskonzept fuer das"Trailsichere-Dressurtanzende-Wanderreitpferd" das sie anstrebt...... ;D
Genau, genial, Kerstin!

Ist es denn eigentlich so sehr ein Thema grad, das Oldie zu erlösen, oder spielst Du nur grad alle Murphyschen Gesetze im Kopf durch? :-\

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 07.11.11, 17:34
@Zaino, es ist ein ganz, ganz, ganz aktuelles Thema...
Bisher hatte ich ja eine Koppel kostenlos "damit da nicht so viel trockenes Gras drauf ist" (Brandgefahr im Sommer). Nun kam die Tante, sie haette sich ueberlegt, dass, blabla. Und verlangte einen Mietpreis, der weit ueber dem ortsueblichen ist, so ohne Wasser etc.... Vertrag will sie mir keinen machen (denn bei der Pacht von landwirtschaftlichen Flaechen hat man dann so eine Art "Mieterschutz" und kann nicht von heut-auf-morgen rausgeschmissen werden....) Ausserdem hab ich per "Geruechtekueche" erfahren dass ihr wohl der Vollstrecker ins Haus steht und es gar nicht sicher ist, ob die Koppel "Ihrs" ist oder der Bank oder was-weiss-ich.... Kann durchaus sein, dass ich da Hals-ueber-Kopf weg muss. Und das ist mit einem Pferd leichter als mit nem "Zoo"..... Andere Gruende gibts auch noch, aber die moecht ich nicht schreiben.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 07.11.11, 17:45
Oh sh*** Kerstin, dann fühl Dich mal tröstend gedrückt und ich wünsch Dir und dem Oldie eine für beide erträgliche Lösung.
Und dass es dann doch nicht so heftig kommt. Naja, das schreibt sich leicht hin, ich weiss. Ich wünsch es dir jedenfalls. Leute gibts... Och menno...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 07.11.11, 18:01
*kicher* also ich weiss nicht, 50km tagesetappe.. andererseits, das macht muckis für die dressur ;D ;D

eben, kerstin, ganz normales, reelles standard gereite, so richtig das, was ich unter "klassisch" verstehe. kein formen über vorn, sondern im sitz, über die beine und knie. weich in der hand (wenn ich nur ein bissl schneller wär *seufz*), aber eben nicht zu nachgiebig (das hatte mir nach dem hutmenschen innerhalb von 2x reiten ein ginnilein beschert, dass versucht hat, die zügel aus der hand zu rupfen, weil sie dachte, das gehört so), so eine freundliche, elastische einladung. dazu takt, tempo und schwung schön aufbauen und nach vorne an die hand reiten. hat mir richtig gut gefallen - klingt jetzt blöd, war aber lehrbuch-gereit für ein pferd, das von sich aus lehrbuch anbietet.

die feldwege und abkürzungen hab ich mit frau donau zur genüge erforschen dürfen, die hielt ja nicht soviel von autobahn :-X ::) ;D deswegen bin ich eigentlich sehr angetan davon, dass das ginnilein da anders gestrickt ist. vielleicht gefällt mir deswegen der kurs jetzt auch besser als der hutmensch - viel autobahn, viel mehr das pferd machen lassen, viel mehr jungpferde tauglich. wobei ich glaub, dass der hutmensch für eine donau zb. ideal wär, aber die ist auch schon ein paar levels drüber ;)

kerstin, das mit der koppel ist mist  :-\ halt dir die daumen, dass du da was brauchbares findest bzw. sich das lösen lässt...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 07.11.11, 18:40
Hm, Donau, wenn ichs richtig versteh, waer der "Hutmensch" aber doch greifbarer und die R.G. nur ab und an mal das "Sahnehaeubchen"? Oder bist Du jetzt eher der Meinung, der H-M bringt Dich eher gaenzlichauf die Schotterpiste, so dass Du es gestrichen hast?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 07.11.11, 19:45
*ganzfrechnichtaufdiediskussioneingeh* 8)
Brauch ein paar außenstehende Meinungen. Ich glaub, mein Pferd ist einfach vollkommen verrückt :P
Heute waren wir kurz im Gelände, alles im einigermaßen grünen Bereich, bissl Gezeppel, weil sie mit meiner Tempovorgabe nicht einverstanden war, aber immer gut ansprachbar. Bis sie am Heimweg, hab sie geführt, mag nicht ewig bergab reiten, in einem Garten 3 dicke fette Enten langsam in unsere Richtung watscheln gesehen hat. Da wars komplett aus (Tiere, die sie nicht kennt, machen sie grundsätzlich ersteinmal fertig, solang sie die nicht einsortieren kann, kenn das schon von Hühnern und Kühen ::)) Puls schießt rauf, jeder einzelne Muskel ist angespannt Zippelzäppel auf der Stelle unterbrochen von Glotzomatik und wildem Gehopse und sie schwankt die ganze Zeit zwischen ich renn hin und schaus mir an und ich renn weg und versteck mich. Vollkommen gaga. Leider hab ich sie nicht hingehen und anschaun lassen können, weils eben in einem fremden Garten drin war.
Von da weg wars dann aus, nur noch Dauergezeppel unter Vollspannung (bin trotzdem wieder aufgestiegen *einfüg*). Und trotzdem war sie nochimmer normal ansprechbar, ist Zippelzäppelschenkelweichen auf Gewichtshilfen von einem Wegrand zum anderen gegangen, hat nicht am Zügel gezogen, ist sogar mit dem Becken reingekommen, wenn ich gedreht hab oben, was sie gerade erst gelernt hat und wenn ich Halt gesagt hab, ist sie stehengeblieben, hat auch Futter genommen und ist dann weitergezeppelt. Das letzte Stückl, wos bergauf geht, sind wir getrabt, sie hat sich gestreckt und wie sie hinter der Kurve das erste Pferd gesehen hat, hat sie ausgeschnauft, ist in den Schritt gefallen und ist bis zum Putzplatz gedackelt, als ob nix gewesen wär.
Was soll ich von sowas halten? :P Hilfe! ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 07.11.11, 19:57
hallo,

@kerstin, hoffe dass es für dich und deine zwei ne lösung gibt.

@donau, hm, der hutmensch hat sich doch auch erstmal nicht so nach viel macherei mit der hand angehört, oder erinnere ich mich da nun falsch? eher nach mehr nach vorne lassen ... wobei, das wohl auch immer schwer zu beschreiben ist, so über die tastatur *ggg*. wenn du fühlst, so komm ich weiter, dann mach so weiter ;).

so, heute war bei mir, oder besser leni, die physio. rücken fühlt sich gut an, auch das isg. sie hat heute so bissl was am hals gemacht. rechts ganz unten am halsansatz und links so fast die ganze halsseite. evtl. lag das ticken auch daran. mal sehen, heute waren wir dann nur bissl führen, morgen und übermorgen soll sie einfach nur locker große linien gehen (muss ich rb für morgen noch schreiben und den beritt verschieben wir dann auch um ne woche - weil da soll sie dann doch voll einsatzfähig sein ;)) und donnerstag werd ich sie longieren. freitag gugg ich dann, ob sich was getan hat und dann kommt nächste woche die rl mal druff.

sie meinte nur, sattel scheint zu passen, weil pferd wirklich nix am rücken hat und da super locker und flexibel und weich und überhaupt ist ...

hm, evtl. mach ich den hals kaputt (das wären dann die unangenehmen wahrheiten die beim beritt rauskommen dürften *seufz*) oder sie hat sich doch bissl gestaucht, als sie volle sahne mit der rübe gegen den unterstand gekracht ist und sich das loch im hirn zugezogen hat  8). schieben wir es auf das pferd - bis mir gegenteiliges bewiesen wird *lol*. (also hab ich doch noch eine woche schonfrist *zitter*)

nebenbei zum ganz normalen standardreiten: ich find ja auch, dass ich so ein lehrbuchpferd habe. die muss man dann eben so reiten. gefällt mir auch immer besser das neue putzbuch, weil das echt o-ton meine rl ist. auch bei jungen pferden erstmal schön im leichten sitz bissl galoppieren, nicht zuviel aussitzen (liegt wohl auch bissl an mir *hüstel*), schön mit der hand begleiten, aber nicht ziehen, hand oben, ruhig aber konsequent die anlehnung vorgeben ... nun müsste da nur noch ein reiterlein sein, das dat umsetzen kann, dann lernt lenchen am ende sogar noch fliegen.  8)

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 07.11.11, 19:59
*ganzfrechnichtaufdiediskussioneingeh* 8)
Brauch ein paar außenstehende Meinungen. Ich glaub, mein Pferd ist einfach vollkommen verrückt :P
Heute waren wir kurz im Gelände, alles im einigermaßen grünen Bereich, bissl Gezeppel, weil sie mit meiner Tempovorgabe nicht einverstanden war, aber immer gut ansprachbar. Bis sie am Heimweg, hab sie geführt, mag nicht ewig bergab reiten, in einem Garten 3 dicke fette Enten langsam in unsere Richtung watscheln gesehen hat. Da wars komplett aus (Tiere, die sie nicht kennt, machen sie grundsätzlich ersteinmal fertig, solang sie die nicht einsortieren kann, kenn das schon von Hühnern und Kühen ::)) Puls schießt rauf, jeder einzelne Muskel ist angespannt Zippelzäppel auf der Stelle unterbrochen von Glotzomatik und wildem Gehopse und sie schwankt die ganze Zeit zwischen ich renn hin und schaus mir an und ich renn weg und versteck mich. Vollkommen gaga. Leider hab ich sie hin hingehen und anschaun lassen können, weils eben in einem fremden Garten drin war.
Von da weg wars dann aus, nur noch Dauergezeppel unter Vollspannung. Und trotzdem war sie nochimmer normal ansprechbar, ist Zippelzäppelschenkelweichen auf Gewichtshilfen von einem Wegrand zum anderen gegangen, hat nicht am Zügel gezogen, ist sogar mit dem Becken reingekommen, wenn ich gedreht hab oben, was sie gerade erst gelernt hat und wenn ich Halt gesagt hab, ist sie stehengeblieben, hat auch Futter genommen und ist dann weitergezeppelt. Das letzte Stückl, wos bergauf geht, sind wir getrabt, sie hat sich gestreckt und wie sie hinter der Kurve das erste Pferd gesehen hat, hat sie ausgeschnauft, ist in den Schritt gefallen und ist bis zum Putzplatz gedackelt, als ob nix gewesen wär.
Was soll ich von sowas halten? :P Hilfe! ;D

völlig normal  ;D kein witz, mein ich echt so.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 07.11.11, 20:05
Ich kenn auch total bescheuerte Pferde, oder Angsthasen, oder Durchgänger, aber die Hafinette hat solche Schwankungen von supersouverän bis totalbeknackt, das geht mir einfach nicht ganz ein ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 07.11.11, 20:31
angi, ich find das auch völlig normal. ich hab das aber seit 10 jahren in 1,65m und braun, und da brauchts keine enten oder sonstwas fremdes, da reicht ein raschelndes maisblatt. ::) ;D zum runterholen muss die dicke dann rennen, und das so richtig. der innere impuls heisst rennen, die erziehung und die grundsätzlich anständigkeit sagen aber, dableiben. wird also angst auf der stelle ;) vertraute pferde, oder heimat machens besser.
hab sowas immer die "quoten-hysterischen-anfälle" genannt, die gute nachricht ist, mit dem alter wurde das insofern besser, als sie wesentlich schneller wieder runterkam von der palme, und wir nicht bis nach hause, sondern nur um die nächste ecke gebraucht habe. tröstet dich das jetzt?! ;D

kerstin, geo, hm, der hutmensch (zum glück liest er das nicht ;D ) ist nicht schlecht. aber nicht die art von basisarbeit, die ich für das junge pferd haben will. oder sagen wir´s mal so, ruth liegt mir da mehr. ich komme halt mit zügel deutlich länger, ausrollen über innenstellung (deutlich, richtung flexen), hände vorn sattel und schmal  fixieren, so gar nicht klar. zum einen weil ich körperlich da meine grenzen hab *buckligdraufhock* zum andern, weil sich die breiten hände für mich und ginni besser und stabiler und weicher anfühlen, dafür dann hand einfach stehen lassen. nix stellung biegung. *amkopfkratz* wie schreib ich das jetzt: beide wollten schön aktive hinterhand, der hutmensch war aber so, dass die zügel so lang waren, dass das pferd da von selber etwas aufbauen musste (absolute selbsthaltung, fand ich, auch auf den videos hinterher nicht so optimal, siehe das galoppfoto), und dann noch nachgeben. und schwupps hatte ich ein pferd, dass mir die zügel aus der hand rupfen wollte, anstatt sich anzulehnen, weil sie dachte, das gehört so. ruth dagegen hat gemeint, zügel begleiten lassen, von anfang an, kontakt halten, pferd ans gebiss treten lassen und anlehung anbieten.

hutmenschen-methode wäre zb. etwas für eine donau, die könnte man danach prima ausbilden, aber die hat die basis auch schon hinter sich. für das ginnilein ist mir das zu.... instabil. zuwenig begleitung und hilfe für´s pferd, was sie tun soll, zu schwammig. hm, ich bin grad wieder beim druck-thema, mir gefällt ein rahmen, ich finde den sinnvoll, auch wenn das wohl wieder als zu drucklastig gesehen wird ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 07.11.11, 20:38
angi, ich find das auch völlig normal. ich hab das aber seit 10 jahren in 1,65m und braun, und da brauchts keine enten oder sonstwas fremdes, da reicht ein raschelndes maisblatt. ::) ;D zum runterholen muss die dicke dann rennen, und das so richtig. der innere impuls heisst rennen, die erziehung und die grundsätzlich anständigkeit sagen aber, dableiben. wird also angst auf der stelle ;) vertraute pferde, oder heimat machens besser.
hab sowas immer die "quoten-hysterischen-anfälle" genannt, die gute nachricht ist, mit dem alter wurde das insofern besser, als sie wesentlich schneller wieder runterkam von der palme, und wir nicht bis nach hause, sondern nur um die nächste ecke gebraucht habe. tröstet dich das jetzt?! ;D
Ich vermut ja stark, dass das ihre wahre Natur ist (so war sie auch als Fohlen), nur im Sommer ist sie wegen der Allergien so geschlaucht, dass es nicht rauskommt :P
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 07.11.11, 21:17
Ich kenn auch total bescheuerte Pferde, oder Angsthasen, oder Durchgänger, aber die Hafinette hat solche Schwankungen von supersouverän bis totalbeknackt, das geht mir einfach nicht ganz ein ;)

Das ist normal, das gibts da gratis mit dazu, wenn du dir sowas blondes holst.
Habe ich auch... lässt sich heute beim Longieren völlig fallen, ist völlig relaxed trotz dunkel und auf einmal kriegt sie ihren Haschmich und "hilfe, da ist ein Monster"... Ich bin dann mit ihr auf Monstersuche gegangen, sie war ansprechbar, auch irgendwie bei mir, aber jede Faser gespannt wie ein Flitzebogen. Runter vom Reitplatz, Blödelpferd neben mir... ::)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 07.11.11, 21:31
Ist ja nicht das erste blonde Gerät, das ich versuche fachgerecht zu bedienen, scheint die neue Zuchtrichtung zu sein, Warmblüter nur in schmerzbefreit und st...äh konsequent, mit dank an Donau für das tolle Wort ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 07.11.11, 22:16
Na fein. *deneigenenblondenbetrachtetunddasglotzschnaufignoriert* ;-)  aber schlimmer als der kleine blödmann kann es ja nicht werden. Biiitteeee!
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 07.11.11, 23:32
ha, ich hab euch 10 jahre zuchtfortschritt voraus ;D ernsthaft, die besseren wbs mit blutanteil sind alle so genie und wahnsinn. also die, die kenne so in donau alter bzw. mit bestimmten dressurlinien, so als wär eine gewisse veranlagung mit einer gewissen geistes haltung gekoppelt ;)
ich mag mein kleines buschpferdchen, wollt ich nur erwähnen ;D *duckundrenn*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 07.11.11, 23:42
Hab auch so den Verdacht :-X Aber ich wollt ja was, das ordentlich zeppelt, aufpassen was wünschen und so. Immerhin war ich so schlau und hab ein kleines Pferd angeschafft, muß ich mich nicht fürchten, das kann ich umschmeißen im Zweifelsfall :P ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Rubens am 08.11.11, 06:38
angi, das hab ich von meiner Fee auch gedacht als ich sie 4-jährig übernommen hab.......
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 08.11.11, 07:40
......da war doch mal Jemand, der ein Faible fuer die "Windhund-Silouette" hatte, wenn ich mich recht erinnere! Und nun hat sie ein Ritter-Sport-Pferd!

Tja, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt...
die Windhunde find ich immer noch toll...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 08.11.11, 07:50
Hoert sich prima an, und wenns von Tara nur 50 km sind, weiss ich eigentlich nicht, wieso sie da noch nicht laengst aufmarschiert ist .....

weil ich momentan mit meiner RL sehr zufrieden bin und gute Fortschritte mache. Und das Polo und ich noch in der Kennenlernphase sind. Vielleicht gibt es nächstes Jahr mal einen Kusr, oder ein 'Trainingslager' (langes WE) oder so was...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 08.11.11, 11:12
@Tara, Du meinst, fuers "Basis-Genuppel" brauchst keinen 5-Sterne Ausbilder..... da hast Du auch wieder Recht. Ich hab das nicht in Erinnerung gehabt, dass Du Jemand vor Ort hast....aber sich das dann zu "goennen" wenns Pferd schon bisschen was zu arbeiten anbietet, ist sicher eine gute Idee.

Pah, pah, pah, an alle, die meinen, mit den Blondschoepfen haette man sich die Standardausrede gleich mitgekauft....der Waddington von meiner Schwester (falls sich jemand noch erinnert....) geht mittlerweile VS und L-Dressur und das, obwohl er im Hauptberuf Reitschueler rumschleppt! Da ist sie doch ein bisschen Stolz, denn wenn ihre Grundausbildung voellig daneben gewesen waere, waere er heute nicht so gutmuetig (Reitschueler) und lLeistungsbereit (VS mit der RL).
Figonero
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 08.11.11, 11:18
kurs oder trainingslager zahlt sich jedenfalls aus, wenn du die möglichkeit hast :) ein regelmäßiger trainer vorort, mit dem man fortschritte macht, ist aber sicher besser als nur gelegentliche kurse. ich versuche jetzt mal, möglichst im halbjahresabstand ruth-kurse zu besuchen, ist ja in der gegend 4-5x im jahr, ich hoff, ich ergatter da noch plätzchen (ich bin ja mit 2 einheiten zufrieden ;D )

Hab auch so den Verdacht :-X Aber ich wollt ja was, das ordentlich zeppelt, aufpassen was wünschen und so. Immerhin war ich so schlau und hab ein kleines Pferd angeschafft, muß ich mich nicht fürchten, das kann ich umschmeißen im Zweifelsfall :P ;)
ich nenn das immer die negativen seiten der sensibilität, das eine ohne das andere geht nicht. je älter, desto souveräner wurde frau donau, und desto entspannter ist das. hab mir aber mehr als einmal gedacht, hätt ich sie nur in ihrem "brav weil immunsystem kaputt und krank und müde"-zustand gelassen :-X andererseits find ich ja eben die kurze leitung, dieses schnell rauf, schnell runter, und das zugehörige temperament, das laufen wollen und die leistungsbereitschaft einfach toll.

nicht, dass das ginnilein unsensibel wär, aber die versteckt das besser, scheint mir. da muss man schon ordentlich aufpassen, dass man überhaupt merkt, was und wo sie gestresst ist. ist auf eine art und weise viel anstrengender, das mitbekommen, und selber grenzen ziehen, weil das pferd nie sagt, es ist jetzt aber gut... :P ;)

frage in die runde: wie postere ich im hänger am besten die brust- und hintern-stange, bzw. die mittelwand?! minischimmel mag das nämlich nicht berühren, die lehnt sich nicht an, ist ihr wohl unangenehm, weil so hautsensibel (ich darf ja auch nicht mit harten striegeln/ bürsten arbeiten.... *seufz*)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 08.11.11, 11:24
Die Blonden sind schon klasse! und zu unglaublichen Leistungen fähig.  
Kenne so einige, die respektable Dressuren laufen, springen wie Gummibälle, immer beherzt, gehen oft eine Western-Reining, da kann mancher Quarter nur noch einpacken, ziehen Bäume oder Kutschen wie die Einser - nur wenn der "arabische Moment" durchbricht, stellt man sie sich am liebsten als Wurstring vor...
Kerstin, hat Deine Schwester den Hafi denn noch? Wenn Du schreibst, er geht als Schulpferd?

stimmt, donau, die "super-Trainingslager" geben einem einen roten Faden mit, und der konstante Unterricht zuhause hilft einem, diesem zu folgen. Sofern man immer genug Kohle hat, das auch durchzuziehen... *flöööt*

donau, dicke Schaumstoffteile kaufen und die Stangen umwickeln, mit Teppichband fixieren... hm... unten ist ja die Wand - ich tät nur bis halbe Höhe polstern, damit sie nix zerreisst und noch reinsteigt beim Sichverheddern *grusel*... fixieren mit Teppichband, das um die ganze Trennwand rumgewickelt wird, oben u. unten???? Weiss nicht ob des hebt... *grübel* Antackern geht meist schlecht, weil die Mittelwand aus zu sprödem Material dafür ist, wo nix drin hält.. andere Ideen hier?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 08.11.11, 11:41
donau um die Bruststangen kannst du einfach Rohrverkleidungen aus dem Baumarkt drum machen
und an die seitenwände habe ich in meinem Holzhänger damals schaumgummimatten geklebt und wachstischtuch drübergetackert damit es waschbar bleibt - in meinem Aluanhänger geht das nicht - aber da ist schon ne Polsterung drin ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 08.11.11, 11:52
@Zaino, nein, sie hat ihn damals verkaufen muessen....halt um die Zeit, als sie hier aus dem Forum "verschwand"..... er ist jetzt Schulpferd. Aber in einer wirklich vorbildlichen Schule, sie hat ihn kuezlich besucht und meinte, er sieht absolut propper aus. Leider meinte sie auch, er haette sie noch erkannt....nach Jahren! Das freut einen, macht aber auch bissl traurig....*snueff*.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 08.11.11, 12:12
@Tara, Du meinst, fuers "Basis-Genuppel" brauchst keinen 5-Sterne Ausbilder..... da hast Du auch wieder Recht. Ich hab das nicht in Erinnerung gehabt, dass Du Jemand vor Ort hast....aber sich das dann zu "goennen" wenns Pferd schon bisschen was zu arbeiten anbietet, ist sicher eine gute Idee.

Pah, pah, pah, an alle, die meinen, mit den Blondschoepfen haette man sich die Standardausrede gleich mitgekauft....der Waddington von meiner Schwester (falls sich jemand noch erinnert....) geht mittlerweile VS und L-Dressur und das, obwohl er im Hauptberuf Reitschueler rumschleppt! Da ist sie doch ein bisschen Stolz, denn wenn ihre Grundausbildung voellig daneben gewesen waere, waere er heute nicht so gutmuetig (Reitschueler) und lLeistungsbereit (VS mit der RL).
Figonero

Des hast du falsch verstanden... :) Nix Standardausrede... zusätzliche Herausforderung :) sonst wärs ja langweilig. :D

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 08.11.11, 12:33
Ja, das stuemmt, sie sind schon "e weng schpeschuhl"..... ich hatte ja das Vergnuegen, den Waddington anlaesslich einer meiner Besuche reiten zu duerfen.... gewoehnt an die Spaniokel, die ja anerkanntermassen sehr geduldig (Leidensfaehig) sind, hoeppelte ich da halt so rum. Nachher meinte der RL meiner Schwester (der zufaellig mit seinem eigenen Pferd in der Halle war): "Nen Hafi kannste nicht so "abledern" wie ein normales Pferd. Die Kuendigen sonst sofort die Mitarbeit!" Dabei hatte ich doch gar nix Schlimmes getan, ausser evtl. etwas lang auf seiner steifen Seite insistiert...... :-[
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 08.11.11, 12:48
Aa ned schpeschuhler als Trakehner :)

Und die Erfahrungen, die ich mit Hafis gemacht habe und jetzt durch meine Blondine in viereinhalbjähriger Lehrzeit gelernt habe... solange sie einen "SINN" in dem Sehen, was sie machen sollen, machen sie mit. Sobald da kein Sinn mehr drin ist, ihrer Meinung nach, brauchen sie sehr viel Ideenreichtum des Besitzers, um den Schmarren, den der Besitzer sich grad vorstellt, doch zu machen. Mit Druck kommt man aber selten weit. Höchstens geflogen, das könnte dann doch weiter sein.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 08.11.11, 13:34
*hysterischmitschreibt*  ;D
Der Traber hat meist reagiert und dann darüber nachgedacht - das Brümmchen denkt erst mal nach und reagiert je nach "ob sichs auszahlt oder nicht!". So kommt es mir jedenfalls vor.
Und der Traber hat sich oft verausgabt - DAS ist etwas, was dem Brümmchen glaub ich nicht so leicht passieren würd ... *hüstel*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 08.11.11, 13:43
Das Eine heisst "Leistungsbereitschaft" ..... das Andere "Intelligenz"...... das muss man sich vorher ueberlegen, mit was man besser zurechtkommt! Ich pers. taet mir ja den Traber kaufen.....das muss man natuerlich nicht so sehen, ich kanns nachvollziehen, dass Andere eher dem Typ "Hafi-Intelligenz" zugetan sind. Fuer mich waer das zu.....anstrengend!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 08.11.11, 13:52
Mei, sie sind halt manchmal etwas .... verhaltensoriginell :)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 08.11.11, 13:54
das brümmchen ist eben effizient ;D

ich muss aber sagen, ich finde bei den warmblödern auch viele, die ein wenig, äh, speziell sind. bei denen gibt´s die zuchtrichtung "treudoof und quälbar" (dafür ein wenig langsam in der leitung *hüstel*) und dann eben "reagiert, tendiert aber zum wahnsinn, und das konsequent" ::)  ersteres wird als "freizeitpferd" verkauft, die letzteren laufen unter "sportpferd" ;D das ganze unabhängig vom talent...
der unterschied liegt eher darin, dass selbst ein völlig ausdruckslos latschender warmblöder immer noch beeindruckende gänge haben kann und "funktionieren" (ich verweise da auf diverse turnierpferde im unteren bereich), wo´s bei einem hafi etc. schon zappenduster ist. soll heissen: ein gutes wb kompensiert viel länger (deswegen sind die auch so teuer, vertuschen kostet ;D *fg*).

allerdings tut sich ein hafi mit mir viel schwerer, mich süffisant lächelnd auflaufen zu lassen, das war die sache mit dem kleinen pferd und so ;) ;D

hexle, das mit der rohrpolsterung hab ich mir auch schon überlegt, nur tu ich da was drüber? so ein fleece oder fellchen, damit das ja weich ist?! *kratz* seitlich geht schaumstoff, die mittelwand ist allerdings alugestänge mit so plastik-plane (schwer, durchsichtig) weil leichter. da müsst ich die (eckigen) stangeln wohl auch polstern ???
ich seh mich schon mit unmassen powertape den ganzen hänger auskleiden ;D ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 08.11.11, 13:58
es gibt doch auch speziell geformte Bruststangen  (http://www.anhaengerteile24.com/Pferd/Komfort-Bruststange-HPS.html) (anatomisch)

und anderes Zubehör (http://www.anhaengerteile24.com/Pferd/)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 08.11.11, 14:06
Kreisch, kreisch, Donau, Du willst also die Polsterung (Rohrdaemmung) noch mal polstern (Fellchen).....
Hast Du so eine Rohrdaemmung schon mal in der Hand gehabt? Das fuehlt sich ganz weich und angenehm an (genuegend auf dem Bau ausgeholfen, ich weiss das!). Sollte das fuer Madame "Prinzessin auf der Erbse" nicht ausreichend sein, um sie zum Anlehnen aufzufordern .... tut es evtl. auch eine etwas zackigerer Fahrweise.... (wo ist der Witz-Smilie? Damit es nicht falsch rueberkommt.) Viellicht mag sie sich halt einfach nicht anlehnen und steht lieber "frei", evtl. ist ihr auch die labberige Plastik-Trennwand nicht geheuer und sie taet sich mit einen Festen (Verbundplatte) leichter....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 08.11.11, 14:11
Hast Du schon mal die Autos auf so Tuning-Wettbewerben gesehen? Da gibt es zum einen das "technische Tuning" und zum Anderen das "Interieur-Tuning", soll heissen, fantasievolle Innenraum-Gestaltung....da koenntest Du Dir Anregungen holen.....ich denk da spontan an einen mit Webpelz vollausgekleideten Haenger (Waende und alles!) natuerlich in ----- Rosa, was sonst. Und damit es heimeliger sit, koenntest Du evtl. auch kleine Geranienkaesten aussen an die Haengerfenster Duebeln.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 08.11.11, 14:16
Und damit es heimeliger sit, koenntest Du evtl. auch kleine Geranienkaesten aussen an die Haengerfenster Duebeln.

*gröhl*
*bildlichvorstell*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: baura am 08.11.11, 14:21
und Rüschengardinen. Mit Pferde-Motiv.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 08.11.11, 14:23
kerstin, wenn du sehen würdest, wie angebissen die reagiert, wenn ich beim putzen den falschen striegel verwende, oder mit einer zu harten bürste an den falschen stellen *wegwind* wüsstest du, warum ich noch ein fellchen drüber tun will ;D ;D

die rohrverkleidungen kenn ich, selber schon genug baustellen, leitungen und isolierungen gesehen, ich weiss, dass das recht weich ist. alternativ könnt ich ja noch versuchen, ob sie ev. im doppelhänger ohne wand stehen will, so ist ist nämlich ursprünglich gefahren worden, mit zur seite geklappter trennwand. muss mal recherchieren, was so eine durchgehende stange kosten würde für den doppelhänger, bräuchte ja dann wohl 2 davon *grübel* *nachdenk* polstern wär halt jetzt mal die einfachere lösung... ;)

ich denk da spontan an einen mit Webpelz vollausgekleideten Haenger (Waende und alles!) natuerlich in ----- Rosa, was sonst. Und damit es heimeliger sit, koenntest Du evtl. auch kleine Geranienkaesten aussen an die Haengerfenster Duebeln.
also von den geranienkästen hat sie nix, aber das polsterfellchen in rosa...... *gröhl* *unterntischfallunderstick* ;D ;D ;D

und Rüschengardinen. Mit Pferde-Motiv.
ROSA gardinen ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 08.11.11, 14:35
Jaaa, und wenn Doanu dann aufs Turnier faehrt, stehen Reihenweise die Typen vor dem rosa Plueschmobil Schlange, wil sie denken das sei ein..........ihr wisst schon.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 08.11.11, 14:44
also von den geranienkästen hat sie nix,

kannst ja Karotten reinpflanzen.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 08.11.11, 15:45
ich würd dann ja lieber sehen, wenn donau mit dem plüschanhänger in rosa auf einem tuningtreffen vorfährt. das wäre die show!!!

donau - kannst uns dann den gefallen tun und davon ein video machen? ;D

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 08.11.11, 16:15
genug gewitzelt, sonst formiert sich die Oesterreichische Schutz-Mafia......ich seh schon, wie sie sich da hinten zusammenkluengeln...*panisch-umschaut*, rasch an den Fingern abzaehlt .... da seh ich in "deutschen Ecke" nur Tara, Geo und mich......ich glaub, die Oesis sind in der Ueberzahl, die Beine-in-die-Hand-nimmt....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 08.11.11, 20:15
ich würd dann ja lieber sehen, wenn donau mit dem plüschanhänger in rosa auf einem tuningtreffen vorfährt. das wäre die show!!!

donau - kannst uns dann den gefallen tun und davon ein video machen? ;D
das video mach ich - das wär doch mal ein ganz neuer ansatz, an ein paar schleifen und pokale zu kommen, wenn ich schon beim reiten zu doof dafür bin *rosaplüschimgroßhandelkaufengeht* ;D ;D natürlich inklusive karotten vor den fenstern.... (und rosa glitzerbuchstaben auf den seiten: ginni on tour ;D )

glaub aber nicht, dass es dazu beiträgt dass da die ponies leichter einsteigen... hm.. ausser ich lege noch rollrasen in den hänger *nachdenk* ;D ;D ;D

ich glaub, ich mach keine karriere als innenarchitekt... dabei hab ich noch nicht mal ein rosa fell für untern sattel ;)

ernsthaft jetzt, ich glaub, die kleine hat tatsächlich angst davor, vorn an der stange anzuditschen. leider gehts bei uns aus dem hof raus direkt bergab, werd in zukunft wohl die alternative wählen, da ist das nicht so steil. zum unten einladen hab ich leider keinen geeigneten platz. aber die stange vorn kann ich ihr mit polsterschaumstoff und fellchen jedenfalls angenehmer machen, dann sollte das hoffentlich gehen (ist auch billiger als so ein extra teil). und einen anderen splint für hinten basteln, oder den jetzigen anpassen, dass mit die hintere stange nicht mehr aufgeht....

war heut in der dämmerung und bei sturm mit der kleinen maus ausreiten, weil die sonne ein bisschen rauskam. zum galoppieren war ich heut zu blöd, also angesprungen ist sie brav, halten können wir´s grad nicht. dafür war sie im trab genial, ich hatte 2x phasen, da hatte ich richtig das gefühl des an die hand ziehens, und wenn ich sie rauskauen hab lassen, wurde der hals mit den zügeln länger, mit konstantem zug :D ok, war noch immer bissl hinter der senkrechten, aber so, dass ich sag, wir kommen der sache näher, ein teil passt schon, jetzt muss die nase nur weiter oben (und damit weiter vorn) anfangen und bleiben. war aber vom gefühl her richtig, richtig gut, schwingend, aktiv und "geschlossen". mal sehen, was sie morgen dazu sagt, wir gehen wohl ein bisschen dressur probieren... ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 08.11.11, 20:39
genug gewitzelt, sonst formiert sich die Oesterreichische Schutz-Mafia......ich seh schon, wie sie sich da hinten zusammenkluengeln...*panisch-umschaut*, rasch an den Fingern abzaehlt .... da seh ich in "deutschen Ecke" nur Tara, Geo und mich......ich glaub, die Oesis sind in der Ueberzahl, die Beine-in-die-Hand-nimmt....
Kerstin
*messerwiedereinssteck*  8) Aja und respektable VS am Turnier hat mein Vorgängerhafinettenmodell auch gekonnt... aber die war einen Schuß mehr Genie und ein bissl weniger Wahnsinn, als das aktuelle Teil ;D
Das war heute wieder grottenbrav, ist sehr manierlich ohne Sattel auf der Wiese galoppiert, fleißig aber ohne Anstalten mich und/oder sich umbringen zu wollen und hat sich hinterher freiwillig(!) zum Reitplatztor gestellt und gemeint, sie will da jetzt auch noch rein was machen. Vermutlich hat sie gerochen, dass ich vorher bei anderen Pferden war und wollt sich einschleimen (bevor die ihren ganzen Hafer zu fressen bekommen), oder man muß sie nur auf einem konstanten Muskelkaterlevel halten, damit sie nicht übertreibt, wer weiß das schon so genau :P
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 08.11.11, 21:07
messer?! brauch ich keins... ich komm die leute einfach mit dem rosa plüsch-hänger besuchen und erkläre laut stark allen nachbarn, dass ich das bestellte sondermodell nach kundenwunsch abliefere 8) für kerstin lern ich das sogar auf spanisch ;D ;D
mag wer mitkommen zum leute outen?! *ösiseinlad* ;D ;D

donau muss im normalbetrieb sind einmal die woche ausrennen, danach ist sie dann wieder 6 tage lang völlig brav. aber wehe, das geht mal 10 tage nicht... *zappeldoinghops* allerdings ist das donauteil so anständig, das nur zu machen, wenns grad passt, also wir allein unterwegs waren, nicht neben einer straße, und der boden grade passt. mit der art wahnsinn kann ich leben ;)

vielleicht sollt ich auch mal ohne sattel reiten, und schaun, ob sie dann besser galöppt? aushalten wird sie mich wohl, und schlimm findet sie geritten werden auch nicht, muss immer schaun, dass ich das lederzeug schnell genug sortiert bekomm, dass sie ins zaumzeug schlüpfen kann ;D

hat eigentlich jemand erfahrung mit milchzahn-kappen? fallen die von selber aus? muss man da nachhelfen? irgendwie hat das minimonster wohl grad probleme beim kauen. oder das heu gefällt ihr nicht - unser stallmädel tauscht ihr das mal aus, und vorerst gibt´s das ohne heunetz... auf gras, ihren heucobs-gatsch und das mash nach dem "arbeiten" ist sie aber ganz wild, und merken beim reiten tät man auch nix...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 08.11.11, 21:21
Ohhohh, Spanienurlaub! 8)

Also wir tun uns im Galopp ohne Sattel definitiv leichter. Glaub das liegt daran, dass ich dann einfach im Gleichgewicht auf meinem Hintern sitzen, mit Stimme angaloppier muß und mit dem Schenkel sowieso nicht dazukomm.

Die Kappen sollten im Normalfall von selber abfallen, aber wenn sie das länger nicht tun, würd ich auf jeden Fall einen Zahnarzt holen. Schadet in dem Alter sowieso nicht, wennn man das öfter macht.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 08.11.11, 21:52
naja, vor einem halben jahr hiess es, vorzeige-gebiss. alles grad, keine probleme. und die kappen hat sie erst seit ein paar tagen, ich schau ja so einmal die woche nach, ob ihr die zähne ausfallen ;D und dabei hab ich eben samstags entdeckt, dass die bleibenden oben durchs zahnfleisch schauen, die milchzähne aber noch dran sind. werd morgen eh wieder kontrollieren, wie das jetzt ausschaut. derzeit reden wir nur über die oberen zangen, unten tut sich noch gar nix ;)

das mit dem ohne sattel und dem galoppieren werd ich auch mal testen, hab ja ein ähnliches problem, wenn ich zuviel bzw. zuweit hinten mit dem schenkel kommt, steckt sie *hoppel*. im moment geht´s gar nicht richtig links rum, wahrscheinlich sitz ich grad gscheit schief oben, wirkt aber am video nicht so. ok, ich hab mir derweilen nur das gute angesehen...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 08.11.11, 23:12
*Boerks*.... ich stell mir grad vor, wie eine Truppe renitenter Oesi-Weibsen mit rosa Pluesch-Haenger auf dem Hof von dem Zuchtverband einrollt (Adresse ist sogar im Internet herauszubekommen) und nach mir fragt, weil ja mein neuer Haenger geliefert wird.....da sie mich da ja eh jetzt schon fuer, naja, seltsam halten, mag ich mir das jetzt gar nicht so genau ausmalen. Schluck.....
Achja, Donau, Gelaende ist aber was Anderes als "ernste" Dressur". Ich erinner mich, dass ich mit Platero mal auf einem Grasstreifen getrabt bin und er so den Hals vorn rausgehoben hat, um vor die Fuesse gucken zu koennen .... so aehnlich wie die Arabs fuer die Show gepost werden, nur eben noch mit mehr Kopf runter. Das hat sich ja soooo genial angefuehlt, der Gang wurde auf einmal .... sabber, schwaerm. Aufm Platz hab ich das nienicht auch nur Ansatzweise so erzielen koennen, heul. Das ist noch viel bloeder, wenn man weiss, er kann es theoretisch, nur man selbst ist zu ploet....
Uebrigens, Zaehnchen sind bei mir alle selber rausgefallen, ich hab das noch nicht mal groesser registriert, ehrlich gesagt (was ja nur wieder ein Beweis fuer meine Unsensibilitaet ist).
Gefressen hat er jedenfalls immer normal (mit Tendenz gierig) und maulig war er beim reiten sowieso.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Rubens am 09.11.11, 06:31
Uebrigens, Zaehnchen sind bei mir alle selber rausgefallen, ich hab das noch nicht mal groesser registriert, ehrlich gesagt (was ja nur wieder ein Beweis fuer meine Unsensibilitaet ist).

Ich bin sicher, die Ösis sind so nett Dir eine paar Tütensüppen mitzubringen.......
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Cinnamon am 09.11.11, 10:12
packerlsuppe heißt das und nicht ösi  :P
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 09.11.11, 10:29
Karottenpudding, einen 5kg Kübel Leckerlie, eine Blumenkette und dann singen wir gemeinsam hare krishna? 8)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 09.11.11, 11:16
Au ja, redets mir der Julia nur eine rosa Ausstattung für den Hänger ein. Und ich muß das dann als Tutro ausbaden!
Rosa Satteldecken - das ging ja noch
Rosa unterlegtes Zaumzeug - da hab ich auch nix gesagt
Beim rosa Pelzerl fürs Genick mußte ich dann schon schlucken  ;)

ABER wenn jetzt noch rosa Plüsch im Hänger kommt, rosa Abschwitzdecke, rosa Fliegendecke, dann muß die Julia mit folgender Situation fertig werden.

Abreitplatz: Ich beladen mit rosa Utensilien aller Art - brülle auf den Platz "Iiiiiiihr sääääiiiiiiiiiiiiiiids so schöööööööööööööööön! - Aber tu ned wieder so wild galoppieren, sonst wird ihr schläääächt!!" *mitdenarmenherumwedelt* "sie is doch sooooo sensüüüübel! Ouuuuhhhh du da *pikiertaufeinereiterinmitdenfingerzeigt* also des grün beißt sich ja total mit deinen Haaren - uuuunmöglich! Das die Leut auch so gar kein Gefühl für Farben haben. Oh husch husch Julia, du bist dran! Wieso hast denn so an roten Kopf - des paßt ja a so gor ned zum Rosa - halt - ned so wild von mir wegreiten. Haaaaalt" *hinterherläuft* *dabeieinspurvonrosapelzerln-mascherln-glittersprayhinterläßt* 8)

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 09.11.11, 11:36
Aber tu ned wieder so wild galoppieren, sonst wird ihr schläääächt!!" *mitdenarmenherumwedelt*
wie ihre große Schwester, die Schackeliene  ;D 
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 09.11.11, 12:01
Zitat
ned so wild von mir wegreiten. Haaaaalt" *hinterherläuft* *dabeieinspurvonrosapelzerln-mascherln-glittersprayhinterläßt

Und wir stehen am Rand und winken mit rosa Wattebäuschchen.  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 09.11.11, 12:18
Nicht *winken*, Anja, *werfen* muss da stehen... die Frage ist, was machen wir dann mir den gelben und blauen, die in so nem Pack Abschminkwatte auch immer mit drin sind? Waer doch Verschwendung, sie wegzuwerfen. Also, wer outet sich fuer "Gelb" und "blau"?

Blau koennt ich mir jetzt gut fuer Geos Fuchseline vorstellen (haken macht) aber Gelb??? Kommt ja nur fuer Braunes Getier in Frage, zu Tara und Anja schielt...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 09.11.11, 12:32
wie ihre große Schwester, die Schackeliene  ;D 
;D ;D ;D
Und wir stehen am Rand und winken mit rosa Wattebäuschchen.  ;D
und wenn ich dann nicht gewinne, tuts ihr mit den wattebäuschchen auf die richter werfen, ja?! ;D ;D ;D

*gacker* *kicher* *komischeblickevonkollegenernt* na toll, jetzt bekomm ich das bild vom rosa plüschhänger nimmer aus dem kopf ;D ;D ;D
gunni, du brauchst dann aber passend dazu das hellblaue outfit, gell? prosecco? ;D

aber ernsthaft, bei der rosa fleeceweste war schluss, ich mag eigentlich kein rosa :P braun und creme sind hübsche farben, und dazu rosa akzente, sonst verwechselt mir das ginnilein am end noch einer mit einem von den schweinen von nebenan... ::) ;) damit gibt´s weder rosa pelzerl, noch rosa schabracke oder abschwitzdecke und schon gar nicht in PLÜSCH :o ;D ;D

ginni bevorzugt ohnehin creme, vorallem nach dem wälzen im gelben reitplatzsand 8)
ich bin heut das erste mal ohne sattel gereitet :D :D und das mäuschen war soooooo brav, ganz vorsichtig und zögernd, weil das ist komisch. wir konnten aber alle drei gangarten ausprobieren, galopp halt immer nur ein paar sprünge. ist sehr bequem die kleine, schön breiter, gut bemuskelter rücken, und auch von den bewegungen her sehr sitzbequem. bin jedenfalls ganz stolz auf sie, sie hat das schön gemacht, war ja was ganz anderes, neues. halt mit viel karotteneinwurf und loben, und nur 15 minuten, ist ja doch anstrengend so.
hat mir aber gezeigt, dass ich im moment recht verdreht sitzen dürft, kaum hab ich mich gerichtet, ist sie schön fein locker getrabt, merkt man bei ihr ja sofort, heikles prinzesschen ;)

werd aber jetzt eine zeitlang mal wieder mit kappzaum reiten, sie mault zwar nicht, frisst aber im moment eeeeeeelendslangsam, und beim angaloppieren schnickt der kopf hoch und links weg, so als ob sie da wirklich aua hätt, oder mal gehabt hat, und das eben erst sei ca. einer woche, seit das mit den zähnen begonnen hat. soll schlimmeres sein, das sollte mit gebisslos reiten gut in den griff zu bekommen sein, dann traut sie sich auch wieder nach vorn, und in 2 wochen ist das wahrscheinlich eh vorbei, weil zähnchen oben fertig gewechselt.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 09.11.11, 13:34
Werfen..... das ist mir zu brutal
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 09.11.11, 13:50
Werfen..... das ist mir zu brutal

pusten?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 09.11.11, 13:52
Werfen..... das ist mir zu brutal
die armen richter stünden ja dann auch zuviel unter druck... ;D ;D ;D
schnippt die bäuschchen doch einfach ins richterhüttl... völlig entspannt. und wer einen richter trifft, bekommt zur belohnung einen schluck rosa prosecco
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 09.11.11, 13:59
Und ich stelle mit entsetzen fest, dass ich ein Hellblaues Halfter drauf habe am Brümmchen!  8) ;D

http://i77.photobucket.com/albums/j51/Gunni_photos/Weltjuwel/bilder362.jpg[/img]](http://i77.photobucket.com/albums/j51/Gunni_photos/Weltjuwel/bilder362.jpg) (http://[img width=500 height=334)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 09.11.11, 14:08
So, das hat Geo nun davon, dass sie nicht im I-Net surft, sondern ordentlich und gesittet arbeiten geht.....jetzt ist "blau" schon vergeben....an Gunni. Bleibt nur noch "gelb" ueber. Und fangt jetzt bloss nicht an, hier Schriften in gelb einzufuegen, so gut sind meine Augen nun auch nicht mehr (mit der Nasenspitze am Bildschirm Flecken hinterlaesst...)
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 09.11.11, 14:10
um mal wieder was sachliches zu posten:
ich hab am Montag das Polo longiert, vorne ohne Verschnallerei und hinten mit Körperbandage. Hat ihn nicht sonderlich gestört. Soll heißen, wir arbeiten auf die DL hin.
hab ich eigentlich schon erwähnt, daß ich die Fotos von unserer Reitstunde sooo toll find, daß ich sie immer wieder anschauen mag? *tollespolohab* *ganzvieleherzchen*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 09.11.11, 14:46
he, ich hab ganz sachlich von meinem ersten ohne-sattel-reiten berichtet *empörtschnaufweilüberlesen*  ;)
und dass das ginnilein zwar beim reiten auf trense im schritt und trab nix zeigt, wohl aber doch ein bisschen zahnprobleme hat, weil langsam fressen und im galopp komisch.

das polo macht sich allerdings sehr gut, mir gefallen die fotos auch :D

ich find den wattebäuschchen-wahnsinn hier aber grad sehr entspannend *rosabällchenwegpust* *mitgunnieinpaarhellblauetausch* wieso eigentlich kennt sich kerstin so gut mit wattebäuschen aus?! 8) ;D
Und ich stelle mit entsetzen fest, dass ich ein Hellblaues Halfter drauf habe am Brümmchen!  8) ;D
psssssst... sie hat auch (zumindest) eine hellblaue schabracke... ;D ;D ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 09.11.11, 15:42
Und eine hellblaue Radlerhose.....wie auf dem Foto leider nur schemenhaft zu erahnen....
btw, das "Bruemmchen" gefaellt mir aber ausnehmend gut. Kein "Spargelhaflinger", aber auch nicht die ganz so massive Variante, (Typ Brauereipferd fuer die Auslieferung von Kleinverbrauchermengen.....). Ich kannte es ja noch nicht bisher, da es "hier" noch nie vorgestellt wurde. Ist aber doch relativ Jung noch, oder? Dafuer sieht es aber schon gewaltig aufgemuskelt aus. Oder taeuscht das, und es ist "nur" die (Kalt)Blutpferd-typische gespaltene Kruppe? Und perfekt sauber und der Schweif fluffig.....ich nehme an, das Foto wurde beim Rausbringen und nicht beim Reinholen geschossen?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 09.11.11, 15:48
he, ich hab ganz sachlich von meinem ersten ohne-sattel-reiten berichtet

tschildigung *fussel*wattebäuschchenwegpust*
muß auch manchmal arbeiten...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 09.11.11, 16:31
Und eine hellblaue Radlerhose.....wie auf dem Foto leider nur schemenhaft zu erahnen....
btw, das "Bruemmchen" gefaellt mir aber ausnehmend gut. Kein "Spargelhaflinger", aber auch nicht die ganz so massive Variante, (Typ Brauereipferd fuer die Auslieferung von Kleinverbrauchermengen.....). Ich kannte es ja noch nicht bisher, da es "hier" noch nie vorgestellt wurde. Ist aber doch relativ Jung noch, oder? Dafuer sieht es aber schon gewaltig aufgemuskelt aus. Oder taeuscht das, und es ist "nur" die (Kalt)Blutpferd-typische gespaltene Kruppe? Und perfekt sauber und der Schweif fluffig.....ich nehme an, das Foto wurde beim Rausbringen und nicht beim Reinholen geschossen?
Kerstin
yep ist 4jährig. Aufgemuskelt hat er brav seit ich ihn habe, aber die Kruppe war schon immer gespalten. Das Foto ist bei einem Turnier entstanden. Hatte sich ergeben dass im Hänger ein Platz frei war - also einfach miteingepackt und den Junghafel mal fremde Luft schnuppern lassen. Er war super brav, ist überall brav in den Hänger geklettert und fand dass das ein entspannter Ausflug ist.  Und an dem Tag hatte ich per Zufall vorher grad das komplette Pferd gewaschen - wobei er sonst immer recht sauber ist. Wälzen in Dreck gab es bis dato noch nie. *gutfindet*

Geplant habe ich, dass ich nächstes Jahr mal mich auf Turnieren mit ihm versuche. Ist ein ganz neues Pflaster für mich, weil ich bis dato nur mit Trabern unterwegs war.  Außerdem täte es mir Spaß machen auch Kurse zu besuchen - das war ja mit dem Pensionistentraber nicht wirklich möglich. Weil sagen wir mal, ein bißerl hysterisch unterm Sattel. *hust* 8)

Und mist ja, ich habe einiges in Hellblau!!!! *argh*  ::)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 09.11.11, 16:59
Na denn,  damit ist die Aufnahmepruefung hier als erfolgreich absolviert zu betrachten.
Aechz, kaum haben wir Leni und Ginni aus dem Groebsten raus, meldet sich schon Neues Nachwuchsgemuese an......
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 09.11.11, 17:46
äh, brümmchen und ginni sind gleichaltrig, und auch vom selben züchter, und eigentlich sind wir wechselseitig schuld, dass die jeweils andere grad das pferd als nachwuchs gekauft hat ;D

hab ich dich jetzt verwirrt, kerstin?! *unschuldigguck* ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 09.11.11, 18:02
Ach soooooo *vordieStirnpatscht* ..... Ginni ist ein aus dem Endmass herausgewachsener Haflinger in Fehlfarbe! JETZT versteh ich!

Aehm, ich hab ja ab und an mal bei den Clickern "gespechtet" und meine irgendwie mich zu erinnern, dass er noch nicht/oder grad angeritten ist.....oder taeusch ich mich da?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 09.11.11, 18:12
Er ist angeritten. Im Sommer mußte er mich schon durchs Gelände schleppen.  ;D
Am Reitplatz hat es ein wenig gedauert ihm das Konzept "im Kreis laufen mit Reiter" schmackhaft zu machen. Aber das geht jetzt auch schon.
Ich gehe die Sache sehr gemütlich an, weil mir nix davon läuft. Er braucht auch einfach mehr Zeit - wirkt vielleicht erwachsener als wie die Ginni, ist aber unreifer.
Ist ein Bröckerl, aber eine Mimose - wenn ihm irgendwas ned paßt (körperlich/geistig) wird sofort angefangen mit dem Kopf zu schlagen. Also gehe ich alles in Minischritten an - und mit dieser Methode bin ich bis jetzt gut gefahren und werde es so beibehalten.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 09.11.11, 18:27
drin sind? Waer doch Verschwendung, sie wegzuwerfen. Also, wer outet sich fuer "Gelb" und "blau"?


Ist doch völlig klar: Die vermachst du der Geitner-Fraktion! Dei können dann duellaktiviert damit werfen.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 09.11.11, 18:30
hallo,

also auf hellblau steh ich eh net so ;). sonnengelb fänd ich nett, hat man mir aber am stall verboten (farbfeindliche mischpoke das), man sagte, mein grün-blau sei eh schon an der grenze des erträglichen und ich ich hätte doch so schöne braune und schwarze sachen *lach*.

heute war reitstunde und es war genial! nix mit takten  - rl hielt mich für meschugge, was ich da rede, von wegen angst dass zügellahm und so. endgültige aussage: herrjeh, kann man denn nicht mal ne woche in den urlaub fahren, ohne, dass alle durchdrehen. NÖ *mitdemfußaufstampft* ist auch hiermit ab sofort gestrichen.  ;D

sehr schöne anlehnung, schon ganz nett durchgehend, super nach vorne und ein genialer schwung im rücken, der einen so richtig mitgenommen hat. also vermelde, heute mal wieder herzchen in den augen und alles perfekt (deswegen überlass ich dennoch das rosa gerne der donau *ggg*)

der vorschlag mit den gelb-blauen wattebäuschen ist genial! absolut genial - lass dir den patentieren - schnell!

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 09.11.11, 18:32
Sachemmaaa esge, sitzt Du grad beim Rotwein und ertraenkst Deinen Kummer ueber die unfaehigen Reitschueler? So viele Tippfehler hab ich glaub ich noch niemals in einem Deiner Beitraege gesehen.....

Uuups, habs grad kapiert "Duell-Aktiviert" war Absicht! Pein!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 09.11.11, 19:48
Und meine Hafinette ist auch der selbe Jahrgang, wir sind sozusagen eine Ösijungpferdebespaßerselbsthilfegruppe! ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 09.11.11, 22:14
Figo, ja, ich sitze beim Rotwein - aber es ist nur ein Tippfehler im Beitrag! Also äääährlilsch, das ist ein bisschen zu streng.  ::)
Aber Kummer über Reitschüler muss ich nicht ertränken. die reiten alle grad sooo schön!
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 09.11.11, 23:55
Ja, einer geht.... ich hatte halt erst das "abgerissene Zitat" bemerkt, dann den echten Tippfehler und dann die Duell-Aktivierung.....die ich nicht kapiert hab, auf Anhieb....das fand ich halt fuer DEINEN sonstigen Standard mehr als ueblich....ich hau ja unbersorgt in die Tasten, da ist sowas immer drin. Aber Du schreibst ja normalerweise inhaltlich und rechtschreibe-technisch sehr korrekt (wenn ich Deinen "vorigen Beruf" richtig in Erinnerung habe, nicht verwunderlich......)
Nichts fuer ungut.... und *prost* - anstoss.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Mettie am 10.11.11, 00:01
Ich hab nur überflogen wegen akutem Zeitmangel - schonmal aufgefallen dass ich hier nur noch nachts schreib?  :P

Figo: Is ja krass wie es bei euch so abgeht. Wobei ich glaub auch in D kannst du nich einfach ein Pferd einschläfern lassen wenns keinen ernsthaften Grund dafür gibt, "nur" unreitbar und alt reicht da nicht. Metzger wäre auch nicht möglich bei euch?

Uns hats auch innerhalb von 2 Wochen beide 29-jährigen Pferdeoldies dahingerafft, der eine konnt sich innerhalb weniger Wochen kaum noch bewegen wegen Halswirbelarthrose (und is bis kurz davor noch in allen Gangarten geritten worden), der andere war auf den Haxen auch noch fit, hatte aber kaum noch Muskulatur und kam nie hoch, wenn er sich hingelegt hat. Und eines Tages haben sie ihn selbst zu 4 nicht mehr hoch bekommen und es schien als hätt er auch aufgegeben, da haben sie ihn auch erlöst.

donau: schön dass du dich wieder beruhigt hast. Hat echt niemand was gegen dich sagen wollen, denk ich.

tara, schicker polo is das!  :D

gute nacht!  ;)

ps: wo is eigentlich SFR?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 10.11.11, 07:55
Und meine Hafinette ist auch der selbe Jahrgang, wir sind sozusagen eine Ösijungpferdebespaßerselbsthilfegruppe! ;D
mit betonung auf "selbsthilfe", alles pfuschnuppler, und die pferde haben einfach unterschiedliche schwerpunkte/fortschritte, mehr als angeritten sind die alle nicht, nur abhängig von der bösartigkeit des besitzers müssen die armen mädels auch schon galopp üben ;D und als gipfel der bösartigkeit muss die arme ginni noch wegfahren auch ;)

wobei ich mir grad nicht sicher bin, ob wir nicht rückschritte machen :P  im vergleich zu anfang september geht vieles schlechter oder gar nicht mehr (galopp, zb, das gehoppel ist mühsam), ist sicher fast alles mein problem, aber kann man sich in ein paar wochen so verschlechtern?! bzw., müsste das nicht, wenn ich das abstell, dann irgendwann wieder besser werden? wird aber kontinuierlich schlechter, irgendwie. gut, kann jetzt wegen der zähne auch sein, aber wegen der zähne reagiert sie nicht so empfindlich auf schenkeldruck, bzw. irgendeine art von druck in der gurtlage bzw. hinterm gurt.
merkt man, dass ich grad irgendwie die panikattacke hab, dass ginni a) mittlerweile völlig versaut ist und b) dazu ein körperliches problem hat? weil so fröhlich und temperamentvoll ist sie auch nimmer, sie hatte ja dazwischen rennbedürfnis, ist nun auch ganz weg... ob sie wiedermal stress hat weil anderes pferd bei ihr, und magenprobleme? (der hintern war dazwischen, etwa in der zeitspanne, wo das galopphoppeln so extrem aufgetreten ist, auch wieder dreckig, und putzen ist auch wieder pfuibäh) gut, dass sie jetzt aufgrund der zahnprobleme ihr heu nicht fressen mag ::) :P
ich sollts wohl echt aufgeben, nichtmal ein völlig problemfreies pferd kann ich so behalten, seufz :p ;)

Aber Kummer über Reitschüler muss ich nicht ertränken. die reiten alle grad sooo schön!
bei uns warst du ja noch nicht :-X ;D

mettie, wo sfr ist, hatte ich mich auch schon vor monaten gefragt, die mag uns glaub ich nimmer :(
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 10.11.11, 10:55
donauchen, jetzt mach Dir doch nicht gleich wieder so einen Kopf! Du schreibst selber, die Dame hat Zahn-Aua, das kann einem, wie wir alle wissen, die Laune vermiesen. Vielleicht hat sie wg dem anderen Pferd a bissl Stress, vielleicht geht ihr einfach der Herbst auf den Zwirn (von unserer Nachbarin die Hühner legen grad gar nicht, abgesehen von den paar, die bei uns herüben ins Stroh legen... :P) - nicht jede kleine negative Befindlichkeit muss gleich eine böse Vorbedeutung oder tiefergehende Schäden zur Folge haben. Leg einfach ein paar Spiel- und Blödel-Wohlfühleinheiten ein, das tut Euch beiden gut.

Weiss übrigens jemand wo es Maisflocken gibt? Ansonsten kauf ich halt mal Maisbruch, Pferd fährt auf Mais ab wie blöd, scheint ihm zu schmecken und er mampft das als hätte er Betonzähne...  ???
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 10.11.11, 11:00
ps: wo is eigentlich SFR?
*beschämt reinschleicht* Hier!

Es tut mir leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe.  :-[ Aus einer akuten wurde eine länger dauernde Zeitknappheit.  :-\

Die Tuerniersaison ist seit 1 Monat vorbei, und mit der Zeitumstellung, die mich unter der Woche so zu sagen an den Reithof bindet, gibt es von mir und Rick auch
nicht mehr so viel zu berichten. Das heisst, gab. Gestern ist der olle Spinner nämlich auf dem Allwetterplatz herumgetobt und hat sich je einen Krontritt hinten und vorne
und eine ca. 1 x 3 cm grosse Fleischwunde oberhalb des hinteren Kronrandes zugefügt.  ::) Die SB hat zum Glück es zum Glück gleich desinfiziert. Und ich habe die Wunden
am Abend noch einmal gewaschen und mit Blauspray abgedeckt. Nun hoffe ich, dass sich nichts entzündet. *auf Holz klopf*

Nun gehe ich mal nachlesen.  ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 10.11.11, 12:21
So Simone, und nachdem du ausreichend nachgelesen hast, wen nimmst du jetzt ?

Die Wattebäuschchen pustende mit dem rosa Ginni Plüschmobil Kerstin besuchende und endgültig ihren Ruf runierende Peng Gäng.... ?

Oder doch lieber die trotz Rotwein noch einigermassen der deutschen Orthografie mächtige Esge.

Oder doch das eigentlich völlig nicht den Wunschvorstellungen entsprechende und vielleicht gerade deshalb sich nett anhörende Polo. ?

Gute Besserung für Rick....  :-*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 10.11.11, 12:34
Oder die nicht das Parellistöckchenschwingende weil keinen Druck ausübende wollende Clickerfraktion.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 10.11.11, 12:36
gleich 4 Optionen!
nu überforderst du sie aber!
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 10.11.11, 12:37
Oder doch das eigentlich völlig nicht den Wunschvorstellungen entsprechende und vielleicht gerade deshalb sich nett anhörende Polo. ?
So aus dem hohlen Bauch heraus wäre ich dafür.  :D

Gerade was eigentlich nicht den Wunschvorstellungen entspricht, kann ganz genau richtig sein.  ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 10.11.11, 12:39
zaino, maisflocken gibt´s beim raiffeisen lagerhaus (sowas wird´s bei euch ja auch geben?!) oder halt überall da, wo man sonst seinen hafer herbekommt. der equiva hat das auch, und über zooplus kann man das wohl auch ausm internet bestellen. oder über den lexa-futter-shop... maisflocken ist ja eine leichte aufgabe, vergleichsweise 8)

hm, bei mir spielt wohl auch ein bisschen die befürchtung mit, dass es ja wohl nicht sein kann, so ein normales, gesundes pferd... aufs und abs sind ja normal, aber ich denk halt auch, dass sie eher besser werden sollte. vor 14 tagen war´s noch ok, jetzt halt eher bis sehr mäßig. immerhin hat sie heute nacht heu aufgefressen, und auch die mash-einsaug-geschwindigkeit ist wieder normal. zudem dürfte sie mit der koppelfreundin viel laufspiele veranstalten, und den platz auf der wiese ausnutzen. zudem ist es viel zu warm für pelz, zahn-aua ist plöt etc. blabla, gibt eine menge erklärungen. misstrauisch bin ich trotzdem, bzw. mach ich mir dann halt vorwürfe, dass ich sie auf den kurs gezerrt hab :P ;)

sfr, willkommen zurück, schön, dass du wieder da bist :D :D :D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 10.11.11, 12:43
Oh, das Zuckerstückchen ist wieder aufgetaucht. *freu*

Maisflocken gibts inzwischen bei fast jedem Futtermittelhändler. ich beziehe es bei Equiva.

ich soll der Ottograffity mächtig sein? Boa ey, ich bin mächtig! *aufbläh*

Donau, ich mach das dann frei nach Merkel: Euch werd ich helfen!  8)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 10.11.11, 12:48
ich soll der Ottograffity mächtig sein? Boa ey, ich bin mächtig! *aufbläh*

Donau, ich mach das dann frei nach Merkel: Euch werd ich helfen!  8)
bei uns kann man aber auch mächtig deppat sein.... *duckundrenn* ;D ;D

na dann: kali nichta (isch habe nix griechische alphabetos 8) , es gilt also ich schreib was ich sag ;D ), wenn du da andere seiten aufziehst... ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 10.11.11, 13:36
@Doanu: vielleicht sind alle diese von Dir aufgefuehrten Merkwuerdigkeiten unter einen Hut zu bringen.....Ginni hat Zahn-Aua, frisst ihr Heu nur maekelig, ist empfindlich am Bauch und allgemein "komisch".
Evtl.  hat sie ja wirklich grad Probs beim fressen und kaut nur mangelhaft, obwohl sie das Kraftfutter frisst. Nur eben "ungekaut", daraufhin ist sie evtl. bissl aufgegast.
Was kannst Du tun? Mash gibst Du ja eh schon, oder? Dann halt taeglich, bis die Zaehne raus sind. Wenn Dus ganz ueberfuersorglich machen willst, was "abgasendes" verabreichen. Aus der Menschenmedizin weiss ich da ein paar Kraeutlein. Mein LG hat immer wieder Probleme damit, stopft sich Chemie rein....mit maessigem Erfolg. Ich hab dann in so einem Kraeuterhexen-Buch nachgelesen und ihm einen Tee gebraut (Rezept folgt). Er hat es skeptisch und widerwillig getrunken, aber, oh Wunder, seine Blaehkolik war fast schlagartig weg, was die Chemie nicht geschafft hatte!
Blaeh-Tee:
Majoran (die wilde Variante vom Pizza-Oregano, Oregano geht auch)
Kamille
Anis (nicht in Form von Schnapps, obwohl das ginge vermutlich auch, eher das Kraut...)
Da bei uns alle drei Kraeutlein wild wachsen, hab ich mit der Beschaffung keine Problem.....aber in Oesterreich um diese Jahreszeit hilft wohl nur der Gang ins Reformhaus.
Schaden kanns ja auf keinen Fall und wenns Dein Gewissen beruhigt.....Anis kannst Du weglassen, das "wichtige" ist der Majoran..... fuer Pferde empfiehlt sich noch ein suessender Zusatz jedweder Art und dann ins Futter kippen. Glaub nicht, dass sie es pur trinken mag.

Ueberfordert hast Du Ginni mit dem Kurs bestimmt nicht! Wegfahren findet sie ja eher spannend und das Gereit ueberstieg ja nicht das normale Mass....wo soll da die Ueberforderung herkommen, also ehrlisch! Das Galoppeln.....schrubst Du nicht, dass es unter dem Argusauge von R.G. merklich besser war? Da wuerd ich ansetzen, nicht an der evtl. drueckenden Gurtschnalle oder dem Sonnenkarma....

Und ueberhaupt, siehe "Geo"....richtig reiten reicht (ist geklaut, ich weiss aber nicht von wem...)
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 10.11.11, 13:42
Mei Donau, mach halt eine Pause. Geh spazieren, geh ausreiten, verlange mal einfach nix und lass die Seele baumeln. Wetter und Zahnaua machen einfach müde. Wirst sehen in einer Woche sieht wieder alles gut aus.  ;)

Und Anja hat recht: Gerade was eigentlich nicht den Wunschvorstellungen entspricht, kann ganz genau richtig sein.   
Geht mir mit dem Brümmchen auch so ;)
Und fürs Polo dürfte es ja absolut zutreffen. :)

Alles Gute für Rick.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 10.11.11, 14:07
Danke für das nette "Hallo". Ihr seid lieb.  :-*

Rick hat im Moment recht Schwankungen. Mal ist er Fit wie ein Turnschuh, und am nächsten Tag muss ich ihn fast schieben. so träge ist er. Ich passe mich ihm dann einfach an. Wenn er flott vorwärts galoppiert, mache ich Galoppwechsel-Training. Die springt er dann nämlich besonders locker. Und wenn er schon nach 20 Min. zum Ausgang des Platzes zieht, mache ich nur noch etwas Schritt und lasse es dann gut sein. Normalerweise zieht er nämlich nicht zum Ausgang.
Mein fast 19-jähriger Pferdeherr darf ja auch etwas getüddelt werden.  ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 10.11.11, 16:03
kerstin, mir ist schon bewusst, dass das meiste davon mein problem ist. trotzdem sei mir erlaubt, anzumerken, dass "merklich besser" immer relativ ist, und in dem fall nur beinhaltet, dass wir statt hoppeln ganze 40m galoppieren konnten, also immer noch klassen schlechter in der 20x60m halle als drei wochen zuvor auf 15x35m. sollte es tatsächlich so sein, dass ich derartig besch... oben hock, dass ich das pferd in 3 wochen so versauen kann, dann sollte ich wohl die reiterei aufgeben. interessieren würd´s mich trotzdem warums dann solange funktioniert hat? (das mit dem falsch angaloppieren ist was anderes, das IST mein problem, aber da ist sie trotzdem nach vorne galoppiert, nicht auf der stelle gehüpft). nicht immer ist alles nur und ausschliesslich versagen des reiters (auch wenn der, in meinem fall, völlig talentfrei ist :P ::) ).

majoran ins mash mischen könnt ich mal probieren (wenn ich denn an eine apotheke komme, die auch noch geöffnet hat in nächster zeit, die minimengen aus dem gewürzregal sind da wohl etwas zu teuer)

gunni, ich geh doch eh fast nur ausreiten, und wenn wir auf platz oder halle sind, dann spielen, maximal longe oder 10 minuten langzügel (schritt gradaus wird sie ja nicht überfordern). zum pause machen ist mir nur eingefallen, den galopp weglassen, werd mal testen, ob das was ändert, eine woche kein galopp, und mit kappzaum reiten...

(ja, ich weiss, mach dir nicht so nen kopf blablabla - sollte ich aber tatsächlich das pferd so sehr versauen, ist es aber wohl wirklich besser, über ein anderes hobby nachzudenken... )
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 10.11.11, 16:30
Also in die Apotheke taet ich da auch nicht gehen....es existiert ja nicht umsonst der Spruch von den Apothekerpreisen....eher so in Richtung "Gastronomie-Grosshandel" und ein Kilopack Majoran (Respektive Oregano, ist wie gesagt dieselbe Pflanze, nur dass Eine die Wildform, das Andere die domestizierte Garten-Variante).

Dein Galopp-Problem......hmpf, da Du es ueber die letzte Zeit immer mal wieder so Stueckchenweise angesprochen hast, kann ich mir da grad irgendwie kein schluessiges Bild machen, wann, wo, unter welchen Bedingungen....
Ich hatte es ja schon mal geschrieben, bei Platero hatte ich lange Galopp-Probleme in der Halle, obwohl die riesig war (25x80!). Auf der Aussenwiese (abgesteckt) und auch auf dem Aussenplatz (vieeel kleiner, nur ca 15x30) ging es ganz problemlos. In diesem Fall beangstigten ihn einfach "psychologisch" die Waende, Platzangst, sozusagen. Das muss jetzt auf Ginni nicht zutreffen, aber manchmal ist halt die Ursache ganz woanders, als man sie vermutet....
Im Gelaende, auf gerader, einladender Strecke, wo man es unbesorgt mal "schiessen" lassen kann, ist es da genauso? An der Longe?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 10.11.11, 17:36
Und der ganze Streß bei der Arbeit trägt sicher auch nicht dazu bei, dass alles lockerflockiger geht :P Ist da jetzt einmal Besserung absehbar?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 10.11.11, 17:47
Jetzt geht mir Dein Problem im Kopf herum.....ich schreib einfach mal, was ich versuchen wuerde, unabhaengig, ob Du irgendwo schon mal geschrieben hast dass Du das und das schon versucht hast.
Ganz allgemein muss man sich einfach damit abfinden, dass man nicht immer ALLE Faktoren gradlinig unter Kontrolle hat. Grad in der Jungspundphase, wo sooo viel zusammenkommt und vieles zwar "angerissen" ist, aber noch nichts wirklich "fertig" ist...

Galopp im Gelaende....auf netten, langen Strecken, ohne groessere Stoerfaktoren (Loecher, Fahrspuren)
Angaloppieren, wurstergal auf welchem Fuss, wenn Du links anfragst und es kommt rechts dabei raus, egal, ignorieren. Haende neutral, vielleicht sogar aufgestuetzt, nicht festgetackert, aber eben am Widerrist anlegen. Leichter Sitz (evtl. ist die Galoppade halt noch sehr naturbelassen und Deine Huefte nicht in der Lage, die grossen Bewegungen ausreichend mitzugehen). Moeglichst jede "psychische Einwirkung" unterlassen, auch wenns schwer faellt...u.U. ist es ja so, dass wenn Du lobst, sie sofort aus dem Tritt kommt "war ich gut, war es Das? nu sag schon, war es DAS was Du wolltest? Nein, was denn dann? Links, rechts, gar nicht? Och, nun sag schon...."
Einfach mal unbeschwert loszacheln und auch mal durchgaloppieren, es nicht zum Gegenstand eines "Lerninhaltes" machen...

Galopp in der Halle (Platz) streichen, bis draussen wieder ein normaler Galopp angeboten wird. Eventuell Cavalletti-Arbeit, wenn Du den Eindruck hast, sie "zieht" dann von sich aus mehr an. Vielen Pferden macht das ja echt Spass, manchen sogar zuviel, so dass sie "hirnlos" dabei werden....

Galopp in der Dressurarbeit.....erst wenn Du den Eindruck hast, Du kommst beim traben echt zum Sitzen und kannst einwirken....bei Platero wars immer chaotisch, solang ich mich mit "seinem" Galopp begnuegen musste. Besser wurde es, als die allgemeine Ausbildung so weit fortgeschritten war, dass ich ihn mehr auf den Hinterfuss setzen konnte (mein Gewicht mittig, mit dem Becken unterschieben). Solang ich noch mehr oder wenig vorsichtig einsitzen musste und er auch vorn kaum Begrenzung vetrug, wars halt immer ein kopflastiges, tendenziell unkontrolliertes "Gestuerme", mit der logischen Konsequenz, das ihm das auch nicht geheuer war.....

Und: was man in der Ausbildung "kaputt" gemacht hat, kann man auch wieder reparieren! Dauert halt manchmal laenger, laesst sich aber nicht immer vermeiden, weil man halt einfach Prioritaeten setzen muss und manche Dinge gezwungen opfert....um sie nachher wieder aus dem Teich zu fischen. Normaler Ausbildungsgang, es sei denn, man ist ein Routinier und Genie! Schulterzuck.
Was ganz sicher nicht der Fall ist, dass Du da was "koerperlich" kaputt gemacht haben solltest! Nee, nee, den Gedanken, den streich gleich mal ganz! Pfui, Aus!
Das waeren so meine Gedanken dazu....

Was hast Du denn fuer Feedback von den beiden Ausbildern zu dem Punkt? Sahen die das auch als echtes Problem, oder einfach, naja, als "noch nicht ganz ausgereift, die Geschichte".
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: ReserlM am 10.11.11, 17:57
*sporadischhmlaus*

@donau, wenn mein Jungspund gewachsen ist, konnte er nicht mehr richtig galoppieren. Zeitlang in Ruhe gelassen und Problem war gelöst.

*sporadischhmlein*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 10.11.11, 18:24
*amkopfkratz*
ok, ich versuch mal, das zu beschreiben: generelles symptom ist, dass sie, sobald die galopp-hilfe kommt, aufsteckt. wobei ich aber fast sicher bin, dass das eben mein teil des problems ist, weil schenkel zu weit hinten für dieses pferd (die eben am bauch sehr empfindlich ist). wenn ich mich drauf konzentriere, nur mit hüft-schnick angaloppieren, ist das im gelände dann auch möglich, ohne das aufstecken im moment des anspringens. wenn ich´s dann schaffe, die beine vom pferd weg zu halten, oder nur so ganz leicht mitatmen lassen, betont in der gurtlage, dann geht´s  im rechtsgalopp draussen und drinnen eigentlich ganz brauchbar, also so, dass ich das akzeptieren kann als "ist eben grad im moment ein bisschen müde". wenn nicht, gibts gehoppel.

links wird´s aber grad immer schlimmer: angaloppieren geht, aber der kopf wird hochgerissen, und so komisch schief gehalten, die ohren werden angelegt, und dann kommt so ein gehoppel. hab da immer das gefühl, sie hat a) angst, dass es im maul weh tut (das ist erst seit ca. 10 tagen so, tät also zum zahnwechsel passen) b) ist ihr irgendwas anderes hochgrad unangenehm, sie versucht aber trotzdem, es mir recht zu machen, und "galopp" zu zeigen. bisher konnt ich das "überreiten", also mich um extra schön sitzen bemühen (siehe oben), sie mit bissl gerte weitertreiben, bzw. nach dem ersten galopp dann zucki-einwurf. und damit war das ganze thema dann eigentlich durch. und im moment ist das gehoppel immer da, und auch das kopf hochreissen, wodurch sie sich natürlich ständig paraden verpasst, die eigentlich nicht sein sollen, auch wenn ich den linken zügel, dem sie ausweichen will, ganz auslass. ruth hätte gemeint, weich verbindung behalten, und sie unterstüzen, aber das schaff ich irgendwie nicht, bei der kopf-schnickerei. wenn ichs doch hinbring, die ersten 5 bis 6 galoppsprünge, dann ist das auch vorbei. das waren eben die 40m im kurs, da hab ich die ersten paar galoppsprünge gut erwischt, und dann gings auch - beim dritten versuch.

an der longe ist der rechts galopp mehr vorwärts, der links galopp auch eher dieses aufwärts-gehoppel, aber eben nicht so stark, weil das kopfschnicken wegfällt, weil kappzaum. generell verspannt sie sich beim gedanken an linksgalopp im moment ziemlich - ein teil des problems bin sicher ich mit meiner schiefe, meinen verspannungen etc., ich hoff aber, dass da eben was anderes auch mitspielt.

zum ausschalten des faktors "maul-aua" nehm ich halt jetzt den kappzaum zum reiten. mal schaun, ob sie dann besser vorwärts will, nicht, dass sie das vertrauen in die hand völlig verliert im galopp.
was ich halt nciht versteh ist: im trab ist das kein thema, sie kaut, sie ist nett, sie zieht ans gebiss streckenweise, schnaubt ab, und hat so gar kein problem, aber wehe, es geht an den galopp.

und nachdem ich schon viele, zum teil sehr zickige und sehr überempfindliche stuten unterm sattel hatte, auch junge, ist das aber jetzt die erste, die so extrem reagiert, deswegen mach ich mir halt gedanken, ob da im bauch irgendwas nicht stimmt. kotwasserneigung hat sie ja....

der hutmensch hat zu dem thema nix gesagt, bei dem ist sie ja problemlos in der 15x35 halle galoppiert. und ruth meinte, ich soll halt mit stückchen anfangen, und "das wird dann schnell mehr". blöd halt, dass es schon deutlich mehr WAR :P

sie ist zwar nicht der typ, der wegen wachstum nicht galoppieren kann, aber vielleicht eckts da wirklich grad? auch beim freilaufen trabt sie schön, galoppiert aber grad eher nicht. von daher werd ich jetzt mal wirklich gebisslos reiten, auf galopp verzichten, und auf viereck reiten (wobei das grad noch so schön wär, vom boden her, wer weiss wie lange noch...), und im gelände locker vorwärts reiten, und abwarten, bis sie galoppieren will. und dann halt vorsichtig anfragen, ob wir bitte links galoppieren könnten ;)

Und der ganze Streß bei der Arbeit trägt sicher auch nicht dazu bei, dass alles lockerflockiger geht :P Ist da jetzt einmal Besserung absehbar?
naja, mit mitte-ende jänner jedenfalls. und vorher, wenn ich davon runterkomm, 4 tage die woche mich um irgendwas streiten müssen :P :P
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 10.11.11, 18:35
Letztes Novemberwochenende hätt ich Zeit, soll ich euch heimsuchen und schaun, ob ich ein Klemm beim Pferd find? (bin nach dem letzten Anruf von wegen, was hast denn mit dem Pferd angestellt, das ist ja wie ausgetauscht, wieder relativ selbstbewusst :P) und wennst dich nicht genierst, dich nackig machen vor fremden Leuten, walg ich deinen Rücken auch einmal durch ;D
Sonst könntest mit der Galoppgeschichte auch die Hafinette beschreiben, bloß dass die nicht Kopf sondern Arsch lupft, zusätzlich leicht geistesgestört ist und noch nie wirklich gut galoppiert ist dazwischen :-X Die hat übrigens auch grad die letzten Schneidezähne verloren.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 10.11.11, 18:36
Donau, kriegst du es irgendwo in deinem Terminplan unter, dich die nächste Zeit mal verwellnessen zu lassen? Oder dass dich wer im Bereich Kreuzbein-Darmbein und Schulter massiert? Ich weiß, ist manchmal schwierig unterzubekomen, aber ich denke, es tät dir grad beim akuten "Problem" helfen. Und dann würd ich denken, dass deine Schimmeline evtl. nebst Zahnen auch wächst
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 10.11.11, 19:23
Letztes Novemberwochenende hätt ich Zeit, soll ich euch heimsuchen und schaun, ob ich ein Klemm beim Pferd find? (bin nach dem letzten Anruf von wegen, was hast denn mit dem Pferd angestellt, das ist ja wie ausgetauscht, wieder relativ selbstbewusst :P) und wennst dich nicht genierst, dich nackig machen vor fremden Leuten, walg ich deinen Rücken auch einmal durch ;D
*schaufelnehm* *diversenleutenüberbrat* *wochenendefreischaufel*
ok, ich hab zeit, kannst kommen, das ist 26/27.11., ja?! ;D  klemm beim pferd suchen wär ganz viel super, die erinnert mich jetzt grad wieder an den zustand den sie hatte, als sie sich die hüfte da verrenkt hatte mit super schlauer aktion ::)
und schüchtern war ich auch noch nie *freu* :D

zeit für´s wellnessen fände sich vielleicht, aber geld nicht (geb ich lieber für´s pferd aus) bzw. tu ich mir da dann immens schwer, abschalten... :P sonst sicher ein guter ansatz...

und ihr meint echt, dass der minischimmel wachstumsschub hat grad? tät passen, vor einem jahr um die zeit ist sie auch relativ schnell 4 cm gewachsen. dann ist minischimmel aber gar nimmer mini, sondern fast so groß wie die donau :o  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 10.11.11, 19:32
Donau, die Polin vom GG ist im Moment hinten auch mal wieder öhm...ziemlich viel höher als vorne. Die erzählens einem halt leider nicht, wann sie zu wachsen gedenken, das kommt ja meistens irgendwie dann so daher.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 10.11.11, 19:57
Sa und So geht wahrscheinlich nicht, werd ich nachfragen, aber einer von beiden sicher. Dann komm ich halt am abend dahergekräult oder du schmeißt mich früh raus. Bin dir ja noch ein sozial Event schuldig von der versäumten Messe ;)
Hab jetzt nur 6 Wochen Vollstreß gehabt und bin gesundheitlich und nervlich am Zahnfleisch dahergekräult, kann mir ungefähr vorstellen, wies dir so geht mit Aussicht mitte Jänner :-X
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 10.11.11, 20:04
Aber Donau, Du musst das anders sehen! Wenn Du Dir Sauna und Massage goennst, dann IST das doch fuers Pferd.....irgendwie.....auch....
Bei jedem Furz wird fuers Hotte der Ostheopath bestellt, der Sattel angepasst und Pi und Po, aber wenn die Bedieneinheit gestresst und verspannt ist ....dann wird das halt so hingenommen. Nee, nee. Verwoehn Dich erst mal schoen selbst und wenns dann immer noch klemmt, dann kann man beim Pferd gucken!
Kombi-Durchwalken von Angie ist natuerlich auch gut!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 10.11.11, 20:05
stimmt, das merkt man erst, wenn man sich die viecher anschaut, und sich denkt, irgendwas ist da anders ::) tät auch dazu passen, dass sie recht abgenommen hat, und im moment trotz mash und viel essen einfach nicht zunimmt, die wird grad die energie für´s wachsen und entwicklen brauch (gut, dass sie jetzt eh grad nicht gscheit fressen mag :P ::) ;) ).

ich hoff halt, dass sich das gibt, und ich mir da nicht den nächsten esel herangezüchtet hab, der so extrem spiegelt, dass einfach nix geht, wenn ich unter druck steh. deswegen isses ja unter anderm auch recht nett, dass die frau donau auf pensi steh... ;)

angi, ok, musst nur sagen, weil FR sind wir wahrscheinlich am pferdebeurteilungskurs (lustig andere pferde ausrichten in stadl 8) ). sonst kommst halt am abend, und wir tun rumhängen und irgendwas schlürfen ;)
das mit dem zahnfleisch kann ich dir nachfühlen, wobei ich gar nix gegen die viele arbeit hab eigentlich. wenn ich denn mal arbeiten könnt, anstatt mich in workshops zu streiten, dass das so eigentlich nicht ausgemacht war, und ich das eigentlich schon fertig hatte... :-X
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 10.11.11, 20:37
ich hoff halt, dass sich das gibt, und ich mir da nicht den nächsten esel herangezüchtet hab, der so extrem spiegelt, dass einfach nix geht, wenn ich unter druck steh. deswegen isses ja unter anderm auch recht nett, dass die frau donau auf pensi steh... ;)
vermutlich muss man nur mal versuchen, die eigenen Befindlichkeiten und die vom pferd nicht immer zu vermanschen... die Kleine wächst grad, ihre Zähne wachsen auch, das Wetter ist iih-bäh und schlaucht, die hat einfach "ihre Tage" (aaah und evt. rosst sie irgendwen grad an? Besteht DIE Möglichkeit am End auch - Pubertät?)  - so wie wir Menschenweibsen das halt auch haben, auf und ab und auf und ab. Gaaaanz normal, alles. Take it easy!  ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 11.11.11, 07:34
Gestern abend habe ich mal wieder bemerkt, wie viel weiter der kleine braune und ich gekommen sind. Trotz stressigem Arbeitstag, so richtig entspannt konnte ich nicht im Sattel sitzen, und zwei Reitern die ihre Pferd ablongierten... konnten wir in der Halle entspannt im Schritt und Trab rumzirkeln. Das größte Problem waren bisher immer die Schnalzer der Longierer, und die Longierpeitschen, die Zoologo nervös gemacht haben, nicht die anderen Pferde, die können auch abspacken...  ;D Und die BE die nicht entspannt im Sattel sitzen kann, da ist er nicht mehr so pienzig.

Donau, manchmal nützt eine vernünftige Massage mehr beim Menschen als beim Pferd. Und mit Wachstumsbeschwerden in dem Alter muss man immer rechnen, mal schieben sie vorne mal hinten.

Ich bin neugierig, ob und wieviel Zoologo noch wächst, er wird jedenfalls viel mehr Pferd. Wenn ich die Fotos vom Polo sehe und mein Pferd damit vergleiche wird der ein richtiger Bomber.  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 11.11.11, 07:44
majoran ins mash mischen könnt ich mal probieren (wenn ich denn an eine apotheke komme, die auch noch geöffnet hat in nächster zeit, die minimengen aus dem gewürzregal sind da wohl etwas zu teuer)


Verdauungskräuter findest du auch hier (http://pernaturam.de/index_pferd.php?site=produkte&sub=produkte&kat_id=29&PHPSESSID=gb0ujn74sp5n3lb2p6ptkcb1u7) und hier  (http://www.deganius.de/degshop/bereich/verdauung.html)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 11.11.11, 08:18
Donau, Rick bietet den Galopp auch nicht immer gleich gut an. Ganz schlimm ist es bei gewissen Reitplatz-Belägen. Wenn der Sand in den Hufen pappt oder gar aufstollt, dann mag er mit der Hinterhand nicht ordentlich Gewicht aufnehmen und zeigt einen ganz schrecklichen Hoppel-Galopp.  ::) Korrigieren zu wollen bringt gar nichts.  :-\ Wenn der Aussenplatz mal in diesem Zustand ist (nach Regen), dann beschränke ich das Training lieber auf Schritt und Trab. Oder ich gehe in die Halle, wo Rick dann problemlos galoppiert.
Ganz markant ist es bei einem Schweizer Turnierort (NPZ Bern). Dort muss ich in der Abreithalle mit ihrem alten, pappigen Belag gar nicht galoppieren wollen, das frustriert nur. :P In der Wartezone der Turnierhalle geht es hingegen ganz prima.
Dann lasse ich mindestens 1x pro Jahr die Osteopathin kommen. Auch wenn Rick keine deutlichen Symptome wie Taktunreinheiten oder gar Lahmheit zeigt, tut ihm das Durchlockern der Gelenke sehr gut. Und manche Dinge fallen einem gar nicht auf, wenn man ein Pferd täglich sieht. So hatte er Anfang Jahr eine Blockade im ISG. Erst als diese gelöst war und Rick wieder regelmässig beim Stehen seine Hinterbeine entlastend abkippte fiel mir auf, dass er dies schon länger nicht mehr gemacht hatte, wohl weil es nicht mehr ging.  :-[

Anja, das klingt ja toll.  :D

Zum Glück sah Rick's Bein gestern abend schon massiv besser aus.  :D Die Wunden sind geschlossen, und nichts war warm oder dick.  :D Ich staune immer wieder, wie gut Rick's Wundheilung ist.

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 11.11.11, 08:28
Wir beziehen unsere Kräuterleins und so von da: https://shop.elsbeth-mueller.de/index.php?&dbc=00471583cbdf0441aa940445be73d017
Bisher hab ich online noch nix günstigeres gefunden.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Mettie am 11.11.11, 16:50
Ha, man muss nur laut genug nach der SFR brüllen und da kommt sie! Welcome back!  :D


Donau, wenn de Angst vor Magenaua hast (das führt zwar auch zur Bewegungsunlust, aber eigentlich eher zur ÜBersensibilität was Schenkelberührung angeht), kann ich dir mal Pronutrin oder Acid Protect als Kur empfehlen. Is beides etwa gleich "teuer", wirkt ähnlich. So ne Art Erholungskur für gestresste Mägen, aber halt, wenn die Ursache nicht abgestellt wird, auch kein Heilmittel.

Jungpferd ohne Bewegungsdrang is natürlich immer alarmierend, aber vielleicht erwartest du da auch zu krasse "temperamentsausbrüche". Es gibt halt auch junge Pferde, die sind brav. Wie benimmt sie sich denn ohne Reiter, auf der Weide und so?


Ich hab eeeeendlich nen Kontrolltermin in der Klinik, am 23.11. ! Wären dann sogar 9 Wochen Schritt statt 6, weil ich früher nicht Zeit hab, hat aber den Vorteil, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der FT verheilt ist, um so höher ist!
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 11.11.11, 17:11
hallo,

hey rick, gut mal wieder von euch zu hören ;).

bei mir ist schon wieder katastrophenalarm. heute wollte ich ja springen, also 25 min den platz umgebaut (sb wird narrisch, wenn die sprünge zu lange an der gleichen stelle stehen) und dann abgeritten. lenchen war recht lustig, also erstmal zügel kurz im trab, weil das popöchen schon im schritt heute in die luft wollte *lach*. dann nach 5 min dachte ich, dass die größte luft raus ist und hab an der langen seite lang gelassen und bissl mehr vorwärts, damit die ganze lauflust bissl raus kann. das ging eine seite gut, auf der anderen hüpf-boing-zoing. und danach ging sie lahm  :'(. rl sagt, abwarten, evtl. nur bissl verknackst, also nur noch bissl in der halle geführt (da ganz brav, als könne sie kein wässerlein trüben, die nase) und dann fahr ich nochmal hin, ob das bein dick und/ oder warm ist.

*seufz* drückt mir die daumen,

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 11.11.11, 17:29
Hallo zurück, SFR  :D

geolina, urgs... da altert man in Minuten um Jahre...  :( Daumen sind gedrückt, die ist nur mal blöd aufgekommen, wir hoffen alle mit. 
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 11.11.11, 19:51
mann, geo, sowas braucht auch keiner, blöd herumhüpfen und dann gleich lahm :P halt dir die daumen, dass es nur mal vertreten ist, ich kann das nachvollziehen, sowas macht einen fertig..

war heut mit dem schimmelchen ein bisschen draussen, gebisslos und mit neuem (dickerem) sattelfellchen. zudem ist der boden im moment recht bescheiden, hat ja wochenlang nicht geregnet, und die böden sind ziemlich hart. hatte auch eigentlich vor, nicht zu galoppieren. ginni wohl eher nicht - hat schon beim antraben so komische hoppel-galopp-sprünge angeboten. allerdings ohne das kopfgeschnicke, die zähne spielen also wohl mit. wir sind dann viel getrabt, und ich hab sie, wenn sie´s angeboten hat, einspringen lassen, mal rechts mal links. bin eigentlich sehr zufrieden damit, wenn man den bescheidenen boden miteinrechnet, ist sie brav und freiwillig galoppiert, und wollte sich auch bewegen. das werden wir mal so weiter machen, da haben wir beide spass, und ich hab da keinen druck. am reitplatz (der ist grad so toll, bissl nutzen tun wir den) werden wir halt trabstangen und cavaletti aufstellen, und bisschen hüpfen, auch gebisslos, das findet sie ja ohnehin spassig ;)

langsam glaub ich aber echt, sie denkt, das gehört so gehoppelt, irgendwann falsch zucki eingeworfen ::) auf der koppel scheint sie zu rennen und zu spielen, unterm sattel ist es halt wohl momentan schwierig, weil wachsen, und zähne und überhaupt... und kann auch sein, dass da irgendein klemm im pferd ist, optisch sieht das weniger schlimm aus, als sichs anfühlt (ich hab endlich die videos sichten können ;) ). und weil ich sie ja immer lobe, wenn sie richtig anspringt, hab ich mir da wohl auch gehoppel mit angezüchtet, weil sie ja, eben weil schwierig, dann hoppelt (schaut aus wie ein versuch versammelt zu galoppieren ohne die kraft dazu *hops*). und als schlaues pony bietet sie das immer an, weil könnt mir ja gefallen, seufz ;) ;D

werd also bis angi-besuch mal gebisslos am langen zügel raus gehen, und am reitplatz ein bissl hopsen, und schaun, dass ich galopp anders besetze... ;)
mich erleichtert einfach, dass dieses kopf-dings wirklich mit zahnwechsel zu tun hat, und nicht von mir völlig verrittenes pferd ist :P ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 11.11.11, 21:37
Geo, da möchte man ihnen eigentlich fürs Lahmen eine hinten drauf hauen...  >:(
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 11.11.11, 22:29
Umpfzgrmpfz, trau mich garnicht schreiben... gehts ein We später auch? Hab grad erfahren dass meine Anwesenheit bei der Geburtstagsfeier meines Bruders erwünscht ist am Samstag :-X Sonst könnt ich halt nicht übernachten oder müsst dich am Mo in der Früh belästigen.

Das Gehoppelt hab ich mir auch gezüchtet, wie ich zu viel energisch versammeltes Anspringen gelobt hab, weil reinlaufen ist dann unter Pferds Würde und ordentlich anspringen klappt halt nicht immer so. Bei uns hilft nur auf Stimme angaloppieren und mit nehmen lassen, das geht dann halt nur wenn's geht, aber immerhin kein Gehoppel, das man irgendwie kommentieren muss.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 12.11.11, 01:34
hallo,

@esge, ja könnte man, macht aber auch keine lahmen gehend *lach*. deswegen hab ich es mir verkniffen und war einfach still geknickt.

naja, es war kalt, windig und sie war halt knackig, und ich hatte einfach die situation auch falsch eingeschätzt, aber normal fahr ich mit bissl länger lassen besser, wenn es darum geht, dass die pferde wieder runterkommen. *seufz* evtl. wäre dann doch kurz lassen, aber angaloppieren und dann praktisch nach vorne kontrolliert bocken besser gewesen. wäre hätte können sein ...

bein war heute abend nicht dick, ich hab dann zwei fühlen lassen (schwarzseher), da beide zwar auf vorne rechts tippten, aber auf unterschiedliche stellen da am bein, sag ich mal es war wohl doch nichts, zumindest nichts sichtbares. hab dann die narbe hinten rechts geultraschallt, die 3. behandlung, nun kommen noch 9 und hoffe einfach, dass morgen vorne rechts alles wieder ok ist.

wenn die fellnasen eben immer so auf witzig machen müssen, wenn es zum ersten mal knackig kalt wird. wer hätte gedacht, dass sie so ein "genie" ist.

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 12.11.11, 13:10
Oh, schoen, Entwarnung an allen Fronten......des freut einen ja!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 12.11.11, 14:32
Ich weiß, ist langweilig, aber wir hatten mal wieder die "beste Reitstunde bisher"  ;D

Wollt ich nur kurz sagen....  :D  :D  :D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 12.11.11, 14:58
Anja, ist nicht langweilig .... ist doch sehr schoen! Du schreibst ja immer nur sehr "knapp", vielleicht magst Du uns mal ein wenig "detaillierter" berichten, an was ihr grad genau arbeitet, was das Etappenziel ist und welche Problem-Huerden ihr grad ueberwindet? Ist nicht Jedermanns Sache, sich detailliert im I-Net "naggisch" zu machen, aber mit ein bissl mehr Infos gespickt waeren die "Erfolgsmeldungen" noch schoener!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 12.11.11, 17:28
hallo,

so, entwarnung war zu früh, heute war es unten über dem fesselkopf leicht dick und warm ... mist. also spazierengegangen, dann gekühlt und eingepackt und dann werden wir am montag mal guggn und den onkel dok anrufen. und ja, ich habe mir gerade sehr mühsam einen fluch verkniffen.

sagt mal, wie verlinkt denn ihr eure videos? hätte da was vom lenchen, nur vom anfang und eben von dem tag mit dem ticken *seufz*, aber ihr seid ja kummer mit mir gewohnt *ggg*. und youtube mag mich nicht. ich kann mich da nicht anmelden, fragt mich nicht warum ....  ???.

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 12.11.11, 19:19
[quoteOh, schoen, Entwarnung an allen Fronten......des freut einen ja!
][/quote]nicht wirklich  :-\ meine Schimmeline hat sich einen ca. 40 cm langen und zum ende hin ca. 5 cm tiefen Schnitt in der Milchleiste geholt  :o  :-X  es klafft ordentlich weit - sie geht immerhin nicht lahm, hat sich auch brav behandeln lassen (weswegen ich denke sie hat sich an irgendeinem Ast aufgeschlitzt) - jetzt ist alles sorgfältig desinfiziert - mit steriler NaCl- und Betaisodona-Lösung mit Druck ausgepült und tamponiert damits offen bleibt *schluck*  :-X
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 12.11.11, 20:21
@Geo, Mist! Waer ja auch zu einfach gewesen....geht ja gar nicht!

@Hexle: sozusagen wie eine Kastrationswunde? Unschoen anzusehen, zum Glueck ham wer ja Herbst und keine Fliegen mehr....also Augen zu und den Bereich schoen sauber halten...auch wenn das u.U bedeutet, sie ueber Nacht hoch anzubinden, damit sie sich nicht hinlegt. Zumindest ein bis zwei Naechte, dann ist es ja verschorft...
Ich ueberleg nur grad, was ihr da wohl fuer Aeste habt, die Spitz und stabil aus dem Boden ragen....dann musste die Wunde aber auch irgendwie "zerfetzt sein", nicht ein glatter Schnitt....will Dich nicht beunruhigen, aber ich denke da spontan in eine andere Richtung....so Ripper-technisch mehr....... Ist diese Moeglichkeit erwogen worden?
Trotzdem viel Glueck und eine komplikationslose Verheilung natuerlich!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 12.11.11, 22:35
mit ein wenig talent ::) reichen da ganz normale äste, kerstin, kann dir frau donau in allen einzelheiten ausführen ;)
hexle, halt euch die daumen, aber wunden an der stelle heilen normal gut und schnell. genäht werden musste sie nicht?

geo, ich hoff dass es mit kühlen, schmieren und paar tage schritt vorbei geht. solche begabungen könnt sich leni echt mal verkneifen ;)

ginni hat rechts jetzt schon die milchkappe verloren, und der zahn ist da, dann sollte das links auch klappen ;) fressen geht jedenfalls schon wieder recht gut, und auf der koppel rennt und spielt sie, sie scheint die 2-jährige echt zu mögen :)
tun wir halt gebisslos reiten die nächsten tage und über mash füttern freut sie sich sicher auch ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 13.11.11, 08:00
Hexle, mist wenigstens ist die Fliegenzeit vorbei... :o

Geo, gute Besserung...

Kerstin, woran arbeiten wir gerade? an der inneres Bein äußere Hand Koordination, wie immer. Die Bahnfiguren werden aber anspruchsvoller, gestern sind Schlangenlinien mit drei Volten und im Galopp Zirkel verkleinern und vergrößern dazu gekommen.

Etappenziel ist für mich ein durchlässiges Pferd und dem sind wir jetzt ziemlich nah.  :D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Rubens am 13.11.11, 13:43
Gute Besserung den Verletzten!

Was lernen wir daraus? In dieser Box nur heimlich still und leise freuen wenn's allen gut geht, sobald das erwähnt wird, isses vorbei.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 14.11.11, 11:13
Klopf auf Holz, Zoologo hat auch seine Sonntagsmorgenssporteinheit "rennen wie doof mit dem Vollblüter über die Weide" ohne Verletzungen weggesteckt. Nur die beiden mussten trotzdem reingeholt werden. Die Reiter in der Halle sind in Wohnungsnot gekommen, als draußen zwei bekloppte abspackten.

Im Unterricht war er dann brav, kein Wunder.  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 14.11.11, 11:13
Ha, man muss nur laut genug nach der SFR brüllen und da kommt sie! Welcome back!  :D
;D ;D

geolina und Hexle, recht gute Besserung ans Pferd.

Anja, so "beste Reitstunden" sind doch immer toll.  :D

Nach 3 Tagen vorsichtshalber Bodenarbeit habe ich am Samstag gleich einen längeren Ausritt gemacht. Rick stapfte zufrieden neben der WB-Stute einer Stallkollegin
her. So flott läuft der allein im Schritt nie.  ;D Gestern machte ich dann eine kürzere Runde allein inkl. Bergaufgalopp - gemütlich war's.  :D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 14.11.11, 12:13
Die Reiter in der Halle sind in Wohnungsnot gekommen, als draußen zwei bekloppte abspackten.


die sollten ihre Zausel vielleicht auch mal über die Weide flitzen lassen....
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 14.11.11, 12:37
Tara, die kommen jeden Tag raus, und von einem unsicheren Einsteiger kann man nicht erwarten, dass er locker sitzenbleibt und dem Pferd zu verstehen gibt "ist doch gar nix los".
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 14.11.11, 13:26
Tara, die kommen jeden Tag raus, und von einem unsicheren Einsteiger kann man nicht erwarten, dass er locker sitzenbleibt und dem Pferd zu verstehen gibt "ist doch gar nix los".

das ist wohl wahr.
und es gibt solche Tage, da will eben alles abspacken....
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 14.11.11, 17:39
hey, es ist november, da ist das normal, da brauchen die das ::)

ginni war gestern ausreiten, und bietet in einer tour links angaloppieren an, weil das mag ich doch, da gibts doch hie und da zucki.... kleine kröte ;D ist aber gut aufgelegt, und hält die idee mit dem gebisslos reiten für ganz toll, kopf ist ruhig, und sie tut auch gut vorwärts, allerdings schafft sie im moment nur ein paar galoppsprünge, dann fällt sie in den trab, das dafür aber schön rechts und links. sollte man im trab aussitzen und treiben, galöppt sie fröhlich links an, und fragt dann halt, ob das jetzt super genug war für ein zucki *liebdreinschau* ;D solange sie sich von mir in beide galopps bringen lässt, und so fröhlich dabei ist, soll das ok sein, hauptsache, das gehoppel ist weg. anscheinend kann sie im moment wegen wachsen tatsächlich nicht lange am stück galoppieren, morgen werd ich mal testen, wie sich gebisslos am reitplatz tut, und sehen, ob ich mir ein paar trabstangen und ev. 1,2 cavaletti zum drüberhopsen aufstellen kann, und was sie dazu sagt ;)

frau donau bin ich gestern ohne sattel  und mit sidepull geritten, die guteste ist gut aufgelegt, hat jede menge unsinn im kopf. und vorallem: huch, ist die breit geworden. früher war sie so richtig schön oval, hat einem die beine perfekt hingelegt. und jetzt? *spagatmach* ;D na, so schlimm ists nicht, und besser so als zu mager. donau findets lustig, ich auch, damit sind wir beide zufrieden, so kann das bleiben 8) ;)

daumen für alle verletzten sind weiter gedrückt - schwillt lenis haxen ab?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 14.11.11, 20:29
So, ich hab heute inspiriert vom letzten Kursmodul mit Konditionstraining angefangen. Ab auf die Wiese, Timer beim Handy gestellt 10min Schritt, 7min Trab, 5min Galopp fürn Anfang, mit kurzen Schrittpausen dazwischen (hab leider noch kein Pulsmessgerät) dann ein paar Runden lockeres Traben und viel Schritt am Ende. Das hat phantastisch funktioniert.
Bin innerhalb der Intervalle auf keinerlei Diskussion eingegangen und hab auch nichts korrigiert, außer dem was man in der Gangart auf großen Linien (ganze Bahn und Touren mit Wechseln) halt so macht und Hafinette hat sich innerhalb kürzester Zeit in ihr Schicksal gefügt. Am ende vom Trababschnitt hat sie mir von selbst schönen unaufgeregten Galopp angeboten, was ich nicht angenommen habe, erst nach dem Trillertrilleralarm ;D Und natürlich hat sie die 5min nicht ganz durchgehalten, aber sie ist auf Stimme immer wieder angesprungen und irgendwann bei der zigsten Runde war ihr auch egal in welcher Ecke und in welche Richtung wir grad unterwegs sind.
Bin begeistert! 8) Werd in Zukunft getrennte Denk-, Koordinations- und Konditionseinheiten machen, wo ich jeweils entsprechende Abstriche mache, alles aufeinmal geht einfach nicht. Und das mit dem gut hörbaren Timer ist auch eine tolle Sache fürs Pferd und für mich, kann ich sehr empfehlen. Normalerweise geht das ja im Gelände nebeher, aber da machen uns die extremen Steigungen hier überall und Pferds Nerven einen Strich durch die Rechnung.
Allerdings hats nach 30min Training dann 3h Nachbetreuung gebraucht, bis ich Frau Pferd guten Gewissens wieder in den Offenstall entlassen hab können :-X *abschwitzregendeckeimkellersuchengeh*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 14.11.11, 23:21
hallo,

fuß sah gut aus, also mal angetrabt und sie lief auch absolut gleichmäßig. nun muss das nur noch morgen nochmal so sein, damit ich beruhigt bin ... haltet mir die daumen ;).

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 14.11.11, 23:22
hm, hab grad überlegt, also bei 10 minuten trab am stück, dann 10 minuten galopp mit pausen dazwischen, und dann nochmal austraben waren wir schon. im moment geht halt galopp nicht, aber vielleicht sollt ich mir echt mal die uhr mitnehmen zum timen 8)

und morgen werd ich wohl wirklich mal trabstangen und cavaletti hopser aufstellen, und schaun, was das schimmelchen damit machen will. eventuell steht ja eh schon was rum, dass ich nur umbaun muss...

geo, daumen sind fest gedrückt! prima, dass es besser wird :)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 15.11.11, 08:46
oh ich hab da einen tollen Aufbauplan von der Klinik für Sehnenkranke Rekonvaleszenten (!) -  ich habe mal das Training der 8. Woche (wohlgemerkt für Pferde mit frisch verheiltem Sehnenschaden!) mit meiner grossen (nicht kranken, fitten)  geritten - war spannend

20 Min Schritt - 20 Min Trab (am Stück) - 5 Min galopp (am Stück) -3 Min schritt - 20 Min Trab  - 5 Min galopp am Stück .. 1,5 Stunden lang ab dem 1. Trab .. *ächz* mich hast du danach wegwerfen können (bin Schreibtischtäter und Rückenmalad) - meine grosse grinste darüber ... allerdings scheint mir das für einen Rekonvalszenten der vorher 1/2 Jahr ausschliesslich Schritt ging etwas heftig  ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 15.11.11, 09:05
Dafür isser danach brav nach dem Programm...

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 15.11.11, 10:58
Naja, wenn der Sehnenpatient vorher gezielt für den Sport auftrainiert war, soll der nach ein paar Wochen schonwieder ordentlich rennen. Da sollte man immer an der Grenze des Machbaren bleiben und eher ein bissl drüberschießen und dann wieder schonen, als ständig unterfordern und mieses Sehnengewebe züchten, wurde mir gesagt ;) Und bist sicher, dass das Reitprogramm war und nicht Laufband? ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 15.11.11, 12:42
angi *g* du kannst so "gezielt" wie du willst auftranieren für den "Sport" - nach 1/2 Jahr ausschliesslich Schritt an der Hand ist da alles weg ;) - klar muckis kommen schnell wieder, aber eben gerade Sehnen ja nun nicht - ach ja in der 5. woche steht "Springgymnastik" und in der 3. Woche Longenarbeit  ;D

sashti brav sind sie dann ganz sicher - solange man selber die zeit hat das Programm auch so durchzuziehen und nicht wieder runterzufahren  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 15.11.11, 12:45
Ich hab grad überlegt, was wäre, wenn ichs Pony damit schocken würde, grad wo im Moment doch dieses Böse Huchmampf im Gebüsch am Reitplatz auf der Lauer liegt und ich dann das Programm durchziehe... ich glaub, das sollte ich auch mal machen :) :) danach msüste das Huchmampf Geschichte sein.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 15.11.11, 12:51
Hexle und irgendwann haben sie eine Bombenkondititon, dann darf man nur noch halbtags arbeiten, damit der Zausel beschäftigt ist.  ;D

Sasthi, bei der letzten Reitstunde hatten wir ein Stuhldeckenmonster das den Zoologen dual aktiviert hat. Erst glotzte er rechts dann links. Als die Arbeit angefangen hatte, hat war es bald vergessen.  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 15.11.11, 12:55
Sasthi, bei der letzten Reitstunde hatten wir ein Stuhldeckenmonster das den Zoologen dual aktiviert hat.

wer braucht da noch blaue und gelbe Schläuche!

wir haben wahlweise dual-aktivierende Hunde, Tonnen, Katzen, Schatten....
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 15.11.11, 13:00
klingt ganz wie das aufbau-intervall-training, dass du mit den vs-pferden auch machst. voraussetzung ist halt, dass wirklich nix (mehr) kaputt ist. herz/kreislauf sind nach etwa 6 wochen soweit wieder trainiert, und nach 8 wochen sollte sich der körper wieder auf arbeit eingestellt haben. wenn der esel allerdings schon vorm sehnenschaden mit einer so einer runde überfordert war, ist das natürlich nix ;D . für ein sportpferd, dass antrainiert wird, ist das etwa das pensum eines normal ausritts. also für mich halt - wir haben/hatten die passenden wege dafür, muss aber zugeben, bei donau war das zugunsten des galopps verschoben: 15 min trab, 10 min galopp, im schritt durchschnaufen, nochmal 15 min bis zur nächsten langen galoppstrecke traben, 10 min galopp, im schritt nachhause, dazwischen nochmal traben...
das konditionsproblem (und zeitproblem :P ) hat da meist der reiter.

so - ginni hat heut die ersten "sprünge" unterm reiter gemacht, halbhohe und ganz aufgestellte cavaletti. dazu vorher ein paar trabstangen, die ich mal einfach so ins programm eingebaut hab, fand sie spassig. neue spielerei am viereck, das ganze gebisslos geritten, sie läuft am kappzaum nicht besser oder schlechter als mit trense, galopp ist aber einfacher, weil halt nix autscht, wenn sie komisch mit dem kopf schwung holt. insgesamt ist sie wohl 30 minuten gelaufen, immer mit schrittpausen dazwischen. anfangs auch mal schenkelweichen und sh im schritt. cavaletti hatte ich auf beiden händen auf diagonale linien gestellt, damit da schön weite wendungen möglich sind. anfangs musste sie sich noch recht sortieren, und sehen, wie sie mit mir am rücken da drüber kommt. hab dann die cavaletti noch aufgestellt, und bin ein paar mal drüber geritten, mit dem versuch, da eben im galopp hinzukommen. bei der zweiten mal links rum, hat´s dann ganz toll funktioniert, rhytmisch, schöner hopser, ganz lässig *zuckieinschmeiss*. wollte dann eigentlich nur noch einmal rechts rum auch schön machen - ginni fand aber, sie muss mir jetzt zeigen, dass sie das kann, und ist weitergaloppselt, und genauso fein, diesmal mit ein bissl mehr aufmachen, weil andere distanz, übers cavaletti und dann fein weiter - bis zum click-wort und zucki-einwurf ;D. anschliessend gings dann von rechts auch richtig schön *nochmalzuckieinwerf* :D dann war aber wirklich schluss mit austraben und heimführen und großen mashkübel vor die nase stellen ;) ;D

das hat sie so fein gemacht, von oben spürt man kaum was, die sortiert sich ganz selbstständig, man muss sie nur machen lassen :D :-* und entsprechende technik hatte sie auch schnell draussen 8)

im übrigen scheint sie tatsächlich zu wachsen, muss grad wieder dickes pelzerl und schabracke untern sattel stopfen, weil er sonst "schwimmt". dass die sich im jahresverlauf so stark ändert, fällt halt auch erst auf, wenn man regelmäßig den sattel drauf hat. voriges jahr um die zeit hab ich sie ja auch völlig in ruhe gelassen, eben weil wachsen und müde, ist mir eingefallen... ;)

wer braucht da noch blaue und gelbe Schläuche!

wir haben wahlweise dual-aktivierende Hunde, Tonnen, Katzen, Schatten....
ich dualaktiviere, indem ich die zuckis abwechselnd links und rechts reinstopf... 8) ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 15.11.11, 15:53
Das Intervall-Training ist ja ganz schön anspruchsvoll.  :o Ich glaube, das würde ich auf einem entsprechend trainierten Pferd gar nicht erst durchhalten mit meinem Asthma. :-\

Cavaletti-Arbeit klingt spassig.  :)

Gestern hat eine Stallkollegin Trail-Stangen aufgebaut. Da habe ich mich doch gerne angeschlossen. Rick war sehr fit und wollte eigentlich lieber flott vorwärts galoppieren. Aber er hat sich dann doch schön zusammengeknautscht, damit die Abstände zwischen den Stangen passten.  :D

Seit Kurzem habe ich eine Tracking-App auf dem Handy. Für Ausritte ich es toll, weil ich anschliessend die gerittene Strecke auf der Karte ansehen kann. Aber auch fürs Training ist es nett um zu sehen, wie weit Rick schon gelaufen ist.  ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 15.11.11, 19:16
Halbes Jahr in der Box herumgammlen unterbrochen von geführten Schrittrunden ist auch nicht mehr wirklich state of the art in der Reha ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 15.11.11, 19:51
war´s auch vor *nachdenk* 6 jahren nimmer. oder wenn doch, dann waren wir trendsetter 8) donau ging in 5 monaten pause zum schluss 1,5 stunden strammen schritt, bergauf, bergab, am langzügel oder mit mir am rücken, immer schön geschaut, dass sie eben übern rücken geht, das hat fest muskeln gemacht (bei mir auch *keuch* ;D ). bei dem programm kann man nach 8 wochen dann schon viel schritt und trab machen, ohne dass es schadet.

hm, ich überleg mir grad, kondition von null weg aufbauen ist wohl doch ein eck langwieriger... hm.. wenn ich ein bissl mehr zeit hab am we werd ich schaun, dass ich wieder länger unterwegs bin mit dem schimmelchen, und halt wirklich zu fuss heim gehen, dafür eben längere touren... eventuell haperts einfach da dran? *nachdenk* also, dass ich zwar die reitzeit gesteigert hab, wir aber insgesamt kürzer unterwegs sind?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 15.11.11, 20:18
Fest steht, von nix kommt nix und wenn man nicht einmal über die Grenzen raus geht, sieht der Körper auch keinen Grund um anzubaun. Is ja bei unsereins auch nicht anders. Die Bewegungsqualität und das Drumherum muß halt so sein, dass man sich Muckis und keinen Krampf züchtet (woraufhin dann die Sehne nachgibt :-X)
Hab da auch so meine eigene Theorie zu im Parasympathikus festhängenden Clickerpferden und so ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 15.11.11, 20:42
Hab da auch so meine eigene Theorie zu im Parasympathikus festhängenden Clickerpferden und so ;D
gut, DIE tät mich jetzt aber schon brennend interessieren ;D erwarte eine erläuterung spätestens anfang dezember bei punsch 8) wenn weihnachtsmarkt ist, kömma da sogar zu fuss hin... ;)

ich hab eh auch so meine eigenen theorie, womit man wie schnell welche grenze erreicht, und dass es am effektivsten ist, genau an der grenze zu balancieren. drüber ist schlecht, weil verkrampfung, drunter hat keinen effekt. genau an der grenze verschiebt die aber mit der zeit. und lieber einen pausetag, dafür am arbeitstag auch wirklich schaffen, als jeden tag so halbert, das bringts auch nicht.

morgen also im strammen schritt am langzügel eine halbe stunde hügel rauf und runter, fürs pferd entspannend, für mich zum konditraining... ;D ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 15.11.11, 21:24
Dann muss ich mit das wohl noch genauer anschaun bis dahin... ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 15.11.11, 21:39
hm, grad denk ich auch, passend zum thema, wenn ich den alten Knaben nur 2x die Woche reite, weil sonst weder Zeit noch nerv, und lasse ihn dann 20 min ordentlich traben, wenigstens, und wir haben einen GROSSEN Reitplatz wo er zum Schnaufen kommt wenn er den 20x durchmessen muss im Arbeitstempo, zügig, zackig... ist das zu viel? Er zieht andererseits schon und geht ordentlich vorwärts, besser gar als in jüngeren Jahren... hm... dafür mach ich ja nie super lange, und er kommt vom Offenstall, immer noch sind die Riesenkoppeln offen und die bewegen sich wirklich ständig!
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 15.11.11, 21:58
Dann muss ich mit das wohl noch genauer anschaun bis dahin... ;D
soviel zu thema motivation und gefordert sein, damit sich da was tut ;D

zaino, donau tut nur 1x die woche, muss sich dann aber 30-40 minuten zügig bewegen, bzw. tut das freiwillig. und mich auch schonmal 2h im schritt spazierenschleppen. 2x die woche ordentlich durchschnaufen tut gar nix, 20-30 minuten arbeiten im trab und galopp, schön vorwärts über den rücken sollten sie aushalten. zumindest die dicke donau tut das locker ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 15.11.11, 22:06
Halbes Jahr in der Box herumgammlen unterbrochen von geführten Schrittrunden ist auch nicht mehr wirklich state of the art in der Reha ;)
wer hat von "in der Box" gesprochen ?? Lesen hlift Angi!! GENAU zu lesen hilft noch wesentlich weiter ..  und erst zu fragen und dann zu "lästern" noch viel mehr ;D  

da stand nur 1/2 Jahr ausschliesslich Schritt ... wieviele Stunden (! am Stück und täglich !) das waren und was das Zausel in seiner Freizeit (zwischen den mehreren Stunden zügig Schritt am Stück) veranstaltet (ob Box, Paddock, Offenstall, Schwimmbad etc.) stand da nicht - aber Hauptsache "über andere erhoben"  gell ;)

beim menschlichenTtraining (Muskulaturaufbau) heisst es unter 2 - 3x die Woche sollt man nicht ernsthaft anfangen etwas zu tun, dann lieber nur leichtes Bewegungstraining

- 1x die Woche ist schlicht quälerei - kann man auch bleiben lassen denn es bringt nichts ausser muskelkater
- 2x die woche dient dem Muskelerhalt
- 3x die woche ist o.k.
- 4x die Woche bringts
- 5x die Woche ist zeitlich machbar
- 6x die Woche bringt keinen wesentlichen Erfolg
- 7x ist negativ

wer also 2x die Woche zeitlich nicht hinbekommt sollte lieber nur Bewegungstherapie machen - 1x die woche ist schlicht ine Quälerei - das kann man sich auch sparen - bzw. sich nur selber antun aber keinen anderen lebewesen  ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 15.11.11, 22:49
In dem Fall würd ein bissl mehr Parasympathikus sicher helfen ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 16.11.11, 07:03
hallo,

oh man hexle - was für mich bedeuten würde, ich müsste mind. 3x die woche laufen und nicht nur 2x ... nun muss ich nur noch schauen, ob es mir das wert ist *lach*.

so, pferd lief auch gestern wieder klar, ich würde also vorsichtig entwarnung geben. heute reitet rb nochmal nur schritt/ trab und viel ganze bahn (im unterricht - die rl sieht also gleich, ob wo was zwackt) und dann am donnerstag werd ich mal den galopp dazunehmen. sehr nett ist nur, die ist soooo unendlich brav gerade wieder. so verlässlich. toll! beeindruckt mich tief das mädi.

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 16.11.11, 07:44
Hm, ich bin da grad etwas überrascht. 20 min am Stück traben und galoppieren mit Pferden, die nur ein bis zweimal die Woche gearbeitet werden? Donau, Zaino, habe ich das jetzt richtig verstanden? 2 h durchs Gelände schaukeln auf einem ansonsten völlig untrainierten Rücken? vermutlich habe ich was überlesen - was habe ich da falsch verstanden?

Und klar: effektives Training findet immer auf dieser haarscharfen Grenze zwischen Unter- und Überforderung statt.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 16.11.11, 14:09
esge, ich denke, dass du da 2 faktoren rauslässt - einmal, dass das "altgediente" reitpferde sind, die schon austrainiert waren und grundsätzlich geritten werden und leistung bringen kennen und auch entsprechend bemuskelt waren. zum anderen die mehreren hektar großen hangweiden, auf denen sich die dinger quasi selber trainieren ;D und der 2h-schritt-spazierritt (tatsächlich schritt) kommt alle paar monate mal vor, das wird sie aushalten. 30 minuten davon geh ich eh zu fuss - die asphaltierten bergab-strecken zu beginn und ende... ;)

frau donau hat kaum muskulatur abgebaut in den 1,5 jahren, die sie nur noch 1x die woche geritten wird, das reicht in kombi mit dem selbsttraining offensichtlich zum erhalt *schulterzuck*. nachdem sie ja nichtmal schwitzt nach den 30 minuten reiten (davon 10 min schritt, und dann 20 min normale arbeit, inkl. seitengänge im trab, galoppwechsel und so kram), bzw. immer noch genug energie für lustig steigi-steigi und spanischer schritt und trab-kram hat, seh ich da keine probleme ;) und frau donau wär sich die erste, die irgendwas an krankheiten aufreisst, wenns nicht passen tät 8) ;D

ist was anderes bei einem jungen pferd, oder einem, das muskeln aufbaun muss, als bei einem, das nur noch erhalten muss, das ist mir auch klar ;)

apropos: war heut ma langzügel draussen mit dem schimmelchen, und bin ganz begeistert, sie ist wirklich lange strecken schön getrabt. insgesamt hatten wir ca. 10 minuten "arbeitsphase im trab", unterbrochen nur von begeistertem zucki-einwurf meinerseits :D :D 
und nein, das war nicht, weil ich nicht nachgekommen wär *keuch*, sondern weil sie wirklich so lange und mit den kleinen tritten getrabt ist, dass ich bequem nebenher gehen konnte ;D :-*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 16.11.11, 14:14
Die großen Hangkoppeln geben vermutlich den Ausschlag. Das ist in der Tat ein Trainingsfaktor, den man kaum hoch genug bewerten kann. Geht uns hier halt völlig ab, somit wars gar nicht in meinem inneren Bild. Aber drum hab ich ja nochmal nachgefragt.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 16.11.11, 15:11
hallo,

bekomm gerade einen anruf von der rb. die sehne ist dick - rl hat das soeben bestätigt. morgen kommt der ta und schaut, aber ich könnt mir die haare raufen, das problem am bein war doch weit unten, direkt über der fessel und nun plötzlich eine dicke sehne wohl relativ weit oben ... wie kann denn das sein?

ok, sie kommen gerade mal wieder ihre 3 tage nicht raus, wie immer bei einer wurmkur (warum auch immer - befestigtes padock, dass jeden tag abgelesen wird ....) und sie hat wohl begonnen zu weben - kann das schon zuviel sein für eine sehne?

naja, wenn mann zuhause ist, dann fahren wir mal los und ich schau mir das nochmal selber an, kühle, führe ein wenig auf hartem boden (nie falsch bei sehne) und pack den fuß ein ...

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 16.11.11, 15:14
Donau, also das mit Hangkoppel ist ja jetzt schon etwas untertrieben, oder?

Als ich bei Donau war, ging das ca. 20 m geradeaus, und dann hatte man seeeeeeeeeehr viel Weitsicht über das Tal. Der "Hang" ... könnte auch eher ein Abgrund sein, also es ist schon gaach steil.

Geolina, so ein sch***. DREI Tage? Auch keine Führmaschine dann? Ich mein, da haben die Pferde ja auch alle Zeit der Welt, ihre Nase in anderer Pferde AA zu halten.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 16.11.11, 16:25
Donau, also das mit Hangkoppel ist ja jetzt schon etwas untertrieben, oder?

Als ich bei Donau war, ging das ca. 20 m geradeaus, und dann hatte man seeeeeeeeeehr viel Weitsicht über das Tal. Der "Hang" ... könnte auch eher ein Abgrund sein, also es ist schon gaach steil.
pffft, alles flachlandindianer 8) für den trainingseffekt ist so eine hangkoppel einfach nicht zu überbieten, da wird geklettert, sortiert und herumgalopiert. fördert trittsicherheit, ausdauer und koordination (auch beim reiter, wenn der esel mal wieder nicht auf rufen kommt, sondern von gaaaaaaaaaanz unten geholt werden will *hmpf* ;D ). dafür, dass frau donau eigentlich nicht am hang stehen kann wegen ihrer haxen, verkraftet sie das aber richtig gut. durch die trampelpfade ist das auch dann tatsächlich weniger steil, als der hang optisch wirkt ;)

esge, eben, deswegen hatte ichs dazu geschrieben - wenn man "normale" koppeln gewohnt ist, hat man halt immer deren größe vor augen. wobei groß nicht ausreichend ist, bissl hügel/hang muss es sind für´s nötige training ;) find´s immer wieder erstaunlich, wie gut bemuskelt, vorallem an der hinterhand, die dicke donau noch ist, und wie schön sich auch die rückenmuskeln erhalten davon. mit der zweiten jungen jetzt, und den renn-spielchen tut sich hoffentlich beim ginnilein auch mal was in richtung selbsttraining ;D

geo, so ein mist. drei tage nicht raus ist natürlich wieder sehr heftig (ich bin ja schon bei einem tag zickig und verhandel über alternativen ;D ), trotzdem ist das mit der dicken sehne blöd. wobei ich ja eventuell drauf tippe, dass sie sich einfach angehauen hat beim herumstiefeln in der box, oder bei der weberei... halt dir die daumen, dass es nix schlimmes ist, mit diclofenac-gel schmieren hilft aber in jedem fall.  :-\
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 16.11.11, 18:50
@ach Geo Mist aber auch.
Das gemeine bei diesen Sehnensachen ist ja, dass der zeitliche Zusammenhang oft kaum noch herstellbar ist. Nach dem, was Du geschrieben hast, waer meine Theorie, dass sie sich beim "rumspackeln" unterm Reiter a) angeschlagen hat (direkte Lahmheit kurz danach), das ist dann ja auch schnell besser gewordenund b) eben die Sehne angeknackst hat. Dauert ja immer ein paar Tage, bis eine offensichtliche Schwellung da ist.... also a) Fesselkopf unten und b) Sehne weiter oben nicht direkt was miteinander zu tun haben. Alles andere, Paddock-Knast nach der Entwurmung, Weben, etc, hat glaub ich nicht direkt was mit zu tun.

Aber die Ursachenforschung ist ziemlich muessig in gewisser Weise. Kuehlen, ja klar, auf jeden Fall, Mittelchen schmieren auch. Und wenn der US genacht ist, weisst Du mehr. Shit, shit, shit, ich kanns Dir soooo nachfuehlen! Grad in der Jungspundphase, mehr als aergerlich. Aber, auch wenns am Anfang unendlich lang erscheint, so ein halbes Jahr Reha geht dann doch fix um! Vor allem, wenn man dann wieder ans anarbeiten gehen kann, ist es ja schon "fast" wieder richtiges reiten. Die eigentlich aetzende Phase von 8 Wochen....Zaehne zusammen und durch! Wie unschoen!
Sei nicht so doll geknickt und mach Dir keine Vorwuerfe (haett ich doch dies und jenes....) bringt nix. Nur schlechte Laune.
*In den Arm nehm, feste drueck*
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 16.11.11, 18:51
hallo,

so, bin frustriert, ein richtiger sehnenbogen, sieht böse aus ... *hmpf*. bin dann bissl auf hartem boden gelaufen - weil sie in der box nur im kreis getigert ist, da war das wohl besser für ihre hax`n und hab gekühlt - 5x eiskalter wadenwickel. dann war der bogen schon bissl abgeschwollen, wobei, das heißt ja nix. morgen kommt der dok und sein ultraschallgerät, dann können wir mal sehen, was drin so los ist. aber ich hab wenig hoffnung. bei anni hat man nie was groß gesehen und es war immer was und hat immer locker so 15-18 wochen gedauert - und bei leni war das so ein riesiger sehenbogen schon heftig und die sehne war def. betroffen (also so vom fühlen her - was ich von anni noch so wusste).

führanlage hat mir sogar jemand angeboten, aber da leni ja den dicken fuß hatte, wollte ich nicht, dass sie auf dem kreisbogen herumspackt und da wieder was kommt. ich bin sie nach noch nur auf der ganzen bahn geritten ...  klasse entscheidung meinerseits, aber nachher ist man immer schlauer. die war beim reiten so brav und lieb, hätte nie gedacht, dass sie in der box dann so abdreht und hätte nie gedacht, dass ich in einem stall stehe, wo durchdrehende pferde mal einfach so in der box stehen gelassen werden und dann niemand was sagt oder sich kümmert  :'(. das nervt mich fast noch mehr an! fast wie die unsinnige steherei die 3 tage, ich hätte mich ja gar nicht für stehen oder anlage entscheiden müssen, wenn schlicht die pferde auf`s padock kommen würden. in welchem jahrhundert leben wir eigentlich, dabei ist das so ne schöne anlage, wenn nicht die besch... stehtage nach der wurmkur und am ersten weihnachtsfeiertag wären. ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte, ehrlich.

sehne, evtl. ein schlimmer schaden, ich darf gar nicht daran denken, wie lange das dauern wird, bis ich wieder mit der kleenen richtig reiten kann, so, nun bereit ich mal meine sachen für morgen vor und heul bissl vor mich hin oder ich fluch noch ein wenig - hm, muss mich erst entscheiden.

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 16.11.11, 18:54
@kerstin, mir wurde heute beschrieben, wie sie sich wohl in der box aufgeführt hat - 25 min am stück hat jemand beobachtet, wie sie wirklich wohl wild gewebt, dabei immer wieder gebockt hat und gestiegen ist ... doch, das reicht für nen sehnenschaden würde ich sagen. wie gesagt, wie man dabei zuschauen kann frag ich mich ja schon.

und wir haben so paar sehnenprofis im stall - die sehne war sauber.

und selbst wenn sie schon nen knacks hatte - die drei tage haben ihr mit sicherheit nicht gut getan.

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 16.11.11, 18:59
*auchgeoindenarmnehm* Abwarten, Glühweintrinken, nach vorn schauen. Ist halt besonders blöd mit Deiner Vorgeschichte, da sieht man nur noch schwärzer als Schwarz. Den gewaltigen frust und Deine Besorgnis kann ich Dir nachfühlen.
Aber: Es ist noch nicht aller Tage abend. UND wenn der Doc mit Ultraschall da war, bist Du schlauer und kannst den Feind gezielt bekämpfen.
Ärgerlich, dass niemand auf das Verhalten in der Box reagiert hat, bislang hast Du die Stute als immer sehr ausgeglichen beschrieben, find ich jetzt seltsam, aber wenn sie viel Freigang gewöhnt ist, sind 3 Tage Stehen in der Box sowieso eine Viecherei, tät ich auch für den alten Zausel gar nicht wollen! GRRR!

esge, direkt total "abgemuskelt" ist das Russentier auch nicht, und ich REITE NICHT 20 min nur Galopp und Trab wie blöd! Um Hümmels Wüllen! Ich trabe ein paar Runden flott, irgendwelche Bahnfiguren, lasse verschnaufen (muss verschnaufen **gggg*, lasse irgenwas seitwärtiges machen, kurze Belohnungspause, lasse angaloppeln aus dem Stand rechts und links, lobe, ich lasse ihn SS machen oder er macht es selber aus Jux, kurze Pause u.s.w. oder naseputzen meinerseits oder Überlegen was wir jetzt treiben. Da kommen dann auch inklusive ein paar Bodenarbeitsschrittchen vorher die 20-30 min zusammen und HALLOOOO das sollte er doch abkönnen ohne sich einen Knacks zu holen? Dann dürfte ich ja auch nicht mehr ausreiten, nix mehr... Das ist eine recht gute Truppe da im Offenstall und sie spielen fröhlich, spacken herum und freuen sich an der Freiheit. Im Winter wirds beengter, da ist meiner aber auch oft froh wenn er beim Abtraben auf dem Platz mal zum Durchpusten kommt.
Trotzdem denk ich mir, weia, sollte ichs am End überhaupt ganz bleiben lassen wenn ich so Phasen habe wo ich wenig zeit habe....  :-X aber dann darf ich ja praktisch nix mehr mit dem Pferd machen.... ?

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 16.11.11, 19:14
Hm, Geo Du bist frustriert und magst auch kein "weisen Ratschlaege" hoeren. Verstaendlich....
Bei den zwei Sehengeschichten von Platero war ein Ueberlastungsschaden (mit mir drauf abgedreht, wilde Kurzstopps und wueste Hinterhandwendungen) da kam die Schwellung erst so 4-5 Tage spaeter.
"Trauma"-Schaden (mit einem anderen Pferd gekeilt, er in der Box, das andere Pferd auf der Gasse, da hat er gegen die Eisengitter der Tuer getreten), da war die Schwellung direkt am naechsten Tag zu sehen.

Die "positive" Nachricht .... mein Ta erklaerte mir damals, dass traumatische Schaeden (Anschlagen, Pruegeleien, etc) schneller sichtbar sind und auch schneller wieder verheilen, als die Ueberlastungsschaeden. Wie er das auf dem US gesehen hat, oder ob er das aus dem "Tathergang"· geschlossen hatte, weiss ich nicht mehr. Wuerde ich aber Deinen TA drauf ansprechen, ob er da diagnostisch einen Unterschied feststellen kan. Dementsprechend richtet sich ja auch die Therapie aus.....

Und die "Sehenprofis" aus Deinem Stall .....wie wollen die da was beurteilen, wenn der Schaden sich noch nicht manifestiert ....aber schon da ist? Platero bin ich sogar noch ganz normal geritten und longiert in den vier Tagen, zwischen "Unfall" und lahm. Da merkte man gar nix, nix warm, nix, dick, nix pulsiert....und dann *zack* stocklahm.....
Aber sei es wie es sei, Du bist am Boden zerknirscht. Das kann ich verstehen.
Mann, Mann, Mann. Armes Lenchen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Mettie am 16.11.11, 19:20
Arme geo! Ich drück die Daumen! Wenn ne Sehne richtig dick ist, war's bei meinem aber meistens nur ne Sehnenscheidenentzündung oder etwas ähnlich "harmloses", wenn die Sehne tatsächlich im Eimer war, hat man das immer nur an der Lahmheit gemerkt, die Sehne war weder dick noch warm. Vielleicht hast ja Glück und so ist es bei euch auch.



A propos Führanlage - ich ärgere mich grad ein bissel über das Stallmanagement bei uns. Wir haben neuerdings eine "Mietnomadin", die exakt dieselbe Show bereits in 2 Ställen abgezogen hat, und nun nistet sie sich bei uns ein: Erst freundete sie sich mit der Stallbesitzerin an, verkaufte ihr eines ihrer jungen Pferde i.A., dann fing es an, dass sie bei SB's zu Hause zu Mittag aß, gab schließlich der Stallbesitzerin und deren Kindern Reitstunden und inzwischen bekommt sie den Dachboden überm Stall zur Wohnung ausgebaut und die ersten Schulpferde wurden angeschafft - demnächst ist es damit dann Aus mit unserem friedlichen Pensionsstall-Dasein und wir werden Schulbetrieb haben.

Das Schlimmste an der Geschichte ist allerdings, dass es im Winter schon ohne Schulbetrieb bei 40 Einstellerin ab Feierabendszeit immer super eng in der 20x40 Halle wurde - teilw. sind wir da zu 9 drin geritten, und die Hälfte der Reiter bestand darauf, noch Lektionen reiten zu wollen oder war schlicht nicht in der Lage, eine Zirkellinie zu halten.
Letztes und vorletztes Jahr gab es da noch die Ausweichmöglichkeit auf den Dressurplatz, der auch bei Minustemperaturen nicht gefror, sodass ich da dann meistens lieber allein in der Kälte ritt, als mit 8 Wahnsinnigen in der Halle.

Dieser Dressurplatz wird jetzt allerdings umfunktioniert - ein Zirkel wird Führanlage, ein Zirkel Longierplatz. Auch so ne tolle Idee von der Mietnomadin  >:(

Das Fiese an der Führanlage ist, sie ist nur als Monatsabo für 35 Euro Nutzungsgebühr zu Mieten, und wenn man dazu noch Führanlagenservice 1x tägl. haben will, kostet sie 50. Dafür fällt dann aber natürlich der Winterpaddockservice weg und das Pferd käme dann nicht mehr raus.
Bisher habe ich an Tagen, an denen ich keine Zeit zum Reiten hatte, das Laufband genutzt. Das war aber nur alle 1-2 Wochen der Fall und kostete pro Nutzung 1,50 Euro.
Ich kann mir einen so horrenden Aufpreis auf die Boxenmiete nicht leisten, und abgesehn davon will ich auch gar nicht, dass mein Pferd jeden Tag stupide in der Führanlage laufen muss. Da wir aber mit Paddockboxen ebenfalls keinen Winterpaddock-Service haben, hätte ich an den Tagen, an denen ich es eilig habe, gar keine schnelle Möglichkeit mehr, dem Pferd überhaupt Bewegung zu verschaffen.

 :(

Mal abgesehn davon dass unsere Stallbesitzer immer erfinderischer werden, ehemals kostenlose Serviceleistungen zu berechnen, find ich die Nutzungsgebühr für die Führanlage auch ziemlich überteuert. Was meint ihr?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 16.11.11, 19:51
Hammer... wobei das war in unserem letzten Stall auch irgendwie so. Jetzt stehts Pony in einem kleinen Stall, wir haben einen Reitplatz (aber was für einen, wie Waldboden, so schön federnd... ), kommt tagsüber auf die Koppel und hat ansonsten ne riesige Paddockbox. UND immer Heu in der Box, das geht nie aus.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 16.11.11, 19:56
Metti, keine Ahnung, was so eine Fuehranlage an Strom verbraucht. Wenn jeder Besi seinen Zausel allein ins Karusell stellt, dann mag das so sein. Wenn die Anlage mit mindestens 8 Pferden besetzt ist.....ist es wohl ein Problem der "Koordination"...
Sei es wie es sei, ein privat gefuehrter Stall ist ein Gewinnorientiertes Unternehmen. Ob die einfuehrung eines Schuilbetriebes "Gewinn" abwirft mag angezweifelt sein....das wird dann auf die Einsteller umgelegt. Da kannst Du nur persoenlich eine eigene Kosten-Nutzungsrechnung aufmachen. Evtl. das Gespraech mit den SB suchen und darlegen, dass die neue Politik Deinen Interessen zuwider laeuft und Du unter diesen Umstaenden Dir einen Betrieb suchst, der Deiner Interessenlage mehr entgegenkommt. Falls es keinen Stall in der Naehe gibt, der eine Ausweichmoeglichkeit waere ..... biste in den A. gekniffen und musst gute Miene zum boesen Spiel machen. Keine Sorge, 40 Einsteller, die abends in der Halle knuellen , wo auch noch Schulbetrieb stattfindet... da ist "Revolte" programmiert! Da brauchst Du gar nicht mitkluengeln, das geht von allein.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 16.11.11, 20:04
Das klingt alles ziemlich frustrierend *einerundebeileidverteil* :(

Und ja Hangweiden sind nicht zu unterschätzen, was den Trainingseffekt angeht. Die Hafinette wohnt auch das ganze Jahr auf sowas. In der Hinsicht wohnen wir im gelobten Pferdeland.
Unser heutiges Trainingsprogramm waren zusätzlich 10min Schritt enge Linien und Seitengänge nach den Aufwärmrunden, dafür ertwas weniger Trab und ebenfalls etwas anspruchsvoller in der Linienführung, Galopp hurra die Gams irgendwie 4min, dann cool down. Hat nur eine Abschwitzdecke gebraucht. Und ich schwöre den Bauch ist schon kleiner geworden ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 16.11.11, 20:12
Ja, das wurmt mich auch immer, wenn ich von so Luxusställen höre... toll hier, was kost' das? Und dann gehts los: Handtuchkoppel extra, Hin- und heimführservice extra, Minipaddock (halbes Handtuch) extra, Führanlage, Solarium (ok, ok, versteh ich ja noch), führanlage extra... überfüllte Halle, Massenbetrieb... würde mal sagen, unterm Strich bleibt da wenig Spassfaktor für Ross und Reiter - da reite ich lieber mal im winter ein paar Tage/wochen nicht und das Russentier hat wengistens Auslauf fast ad Libidum, seine Kumpels, und kann fernsehen gucken und abhängen wir er will, und mich kostet das die Hälfte. Na gut, nun gehöre ich auch nicht zu den leistungsorientierteren Reitern, aber trotzdem... bislang hat meiner jedesmal wenn er in einem Stall mit Halle stand, nur rumgekränkelt und war kaum reitbar, und kaum stellt man ihn mitten ins Gelände, läuft dat Pferd und läuft und läuft *aufholzklopf*...
Der letzte "Luxusstall" hatte Minihalle, psychotische SB mit homöopadscher zwangsbehandlung und Minipaddocks, wo die Viecher dann bei strömendem Regen 3 h draussen stillstehen durften statt drinnen stillstehen... äh... artgerecht???? *michamkopfkratz*
gar nicht so einfach unter solchen Umständen nicht mietnomadisch zu werden... dem Pferd zu liebe...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 16.11.11, 21:35
Tja, Ställe sind ein schwieriges Kapitel.

Und auch noch Trost und Zuspruch an Geo schicke. Das ist einfach gemein.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 16.11.11, 22:26
*Geotröst* Sehne braucht nur ZEIT und reichlich Bewegung dann wird das wieder - und wenn Kühlung schon deutlich hilft, dann wird das erst recht wieder ! so ! b
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 17.11.11, 07:12
Geo, daumendrück für heute..... sowas braucht keiner,  :-X
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 17.11.11, 09:34
Geolina, meine Daumen sind auch gedrückt.

Mettie, das ist natürlich ärgerlich.  ::) Stallmieten mit Baukastensystem sind immer so eine Sache resp. recht variabel.  :-\

Gestern waren bei uns alle Pferd recht "knackig". Es war tagsüber Jagd gewesen und die Pferde nicht draussen, da die Koppeln am Waldrand liegen. Aber ich habe das Gefühl, dass nicht mal der fehlende Auslauf der Grund war sondern das aufgeschreckte Wild. Pferde haben ja sehr feine Antennen.  :-\
Rick hat sich aber unheimlich beherrscht und ist zwar flott und hellwach, aber doch ganz anständig an der Longe gelaufen. Braves Füchsle.  :D :D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 17.11.11, 13:03
Kinners, ich glaub, ich werd alt.
war gestern nicht beim Pferd, hatte keine Lust, mich aufzuraffen. diese kalte und dunkle mag ich gar nicht. und das geht noch so weiter bis Februar!  :o grauenvoll!!

Hab schon überlegt, das Pony über Winter wegzupacken. 3 Monate Winterweide (http://www.pferdepension-info.de/39994.html).
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 17.11.11, 14:02
@Tara: medikamentoes induzierter Winterschlaf? Dann fressen und sch... sie auch nicht so viel, weniger Platz brauchen sie auch......was die Sache auch finanziell attraktiv machen wuerde (an so ein Stapelsystem denkt, wie in manchen Tiefgaragen)....

Nee, im Ernst, November/Dezember fand ich immer ganz grauslig. Immer dunkel, matschig, gatschig. Januar/Februar ging besser, irgendwie, da isses ja dann oft knacke-kalt, aber trockener und mit ein bisssi Wintersonne....
Uebrigens, ich persoenlich "dope" mich gerade mit Johanniskraut....wirkt echt gut, allerdings ist der "Nebeneffekt" der erhoehten Lichtempfindlichkeit deutlich spuerbar (leichtes Sonnenbrand-prickeln nach 1 Std. Spaziergang bei bedecktem Himmel!). Daher schmier ich mir jetzt grundsaetzlich LSF 30 ins Gesicht, auch wenn ich nur zum Baecker geh....
Evtl. was gegen "Winter-Depri?"
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 17.11.11, 14:04
Uebrigens, ich persoenlich "dope" mich gerade mit Johanniskraut....

als Tee? (selbst gesammelt, nehme ich an?)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 17.11.11, 14:13
Nee, selbstgesammlt nicht......das ist mir zu heikel. Bei Kamillentee ist eine Ueberdosierung ja nicht schlimm, aber bei einer psycho-droge-----nee,nee, da bin ich brav in die Apotheke gepilgert und habe mir Kapseln mit genauer Dosierung besorgt.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 17.11.11, 16:43
geo, das braucht aber wirklich keiner. vorallem schaut man doch nicht ewig lang zu, wenn das pferd in der box so tobt :o (dann muss ich als sb die halt rausstellen, hmpf :P )
was sagt denn der doc?

mettie, so "tolle" ställe gibt´s hier auch genug, die mit baukasten-system arbeiten. wobei ich ja durchaus einseh, dass mehrleistung mehr kostet, oder zusätzliche dinge. allerdings darf sich durch die zusatzdinge der standard nicht verschlechtern, finde ich, man zahlt ja deswegen auch nicht weniger einstellgebühr... ::) ich würde mich da auf stallsuche machen, muss ja nicht gleich sein, aber abends schulbetrieb in der halle, keine ausweichmöglichkeit und das mit der schrittmaschine (von der ich persönlich eher nix halte, ist für´s pferd stupide, und nichtmal an der frischen luft :-X ) ist über kurz oder lang wahrscheinlich äusserst mühsam.

andererseits brauchst du wohl nur abwarten, das knallt mit sicherheit früher oder später, ist halt die frage, ob du bis dahin das aussitzen willst?

ginni hatte heute vm hufschmied, und musste zu diesem zwecke in der box bleiben, während die andern rauskamen, und ich kam erst ein bisschen später. sie hat zwar nicht getobt, war aber sehr gestresst, konnte nicht ruhig stehen zum putzen und überhaupt. hufschmied kam dann auch noch eine stunde später als gedacht ::) hab ich aber genutzt, um 45 minuten grasen zu gehen, damit sie sich beruhigt - wenn ich das gewusst hätte, wär ich reiten gegangen, so bin ich eben festgefroren, bei -1° und nebel.  danach ging´s einigermaßen, gab halt bissl tanz beim ausschneiden, sie war recht genervt. mit mashkübel vor der nase aber dann auch kein problem 8)
natürlich hatte sie dann auch wieder dünnschiss - eigentlich heftig, wie stark sowas die kleine stresst....  :-\
beim nächsten mal komm ich einfach früher, geh reiten, und bin halt die ganze zeit dabei, das machts einfach leichter für sie, weil so ist das in ordnung ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 17.11.11, 21:56
donau, hm, bissl Magnesium ins fert füllen, nicht weil nicht brav genug sondern einfach gelassener, auch innerlich, soll ja auch so wirken? Oder in dem nicht ganz so krassen Falle mal eine Bachblütenmischung teschten? Dass sie sich nicht immer gar so aufregt über Ungewohntes?

Heut wieder netten kooperativen russen gehabt, er wanderte mit mir über die nächtliche Koppel, sicherte am Zaun gegen Wölfe ab während ich dahinter im Stockdunkeln die restäpfel klaute, und hüpfte dann fröhlich mit vollen Backen mampfend wieder mit mir zurück. Gegen Gerittenwerden hatte er auch nix. Nur gibts neuerdings ein Huchmampf im unteren Reitplatzeck, dienstag war da wohl ein Igel der die ganze Offenstallherde zu "wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann" inspirierte - da musste meiner sich heut auch im Vorbeitraben krümmen, winden, und aufzwirbeln und nach aussen stellen. tztzttz, musste ich mit dem alten Knaben üben korrekt gestellt durch besagte Ecke zu traben!  ;D OK, aber Hauptsache, Leben ist im Pferd!
wer hat eigentlich den Ausdruck "Huchmampf" erfunden? Der kam irgendwann hier im Forum auf... schon interessante Wortschöpfung...

Ja, das Plöde an den baukastensystemen ist: Man nehme (das krasseste Beispiel war ein Hof im Saarland vor Jahren) eine absolut leere Box in einem spinnwebverhangnenen Altbaustall als Basiseinheit - LEER. Stroh oder Einstreu der Wahl extra, Heu extra, KraFu extra, Koppelstück pachten extra, rausführen extra, Misten natürlich sowieso, am End war man dann bei einer astronomischen STallmiete!!!! nur weil man die absolute Basisversorgung für den Gaul wollte. Ok, sie hatten eine Halle, aber das wars auch schon in Punkto Extra-Luxus. Da dachte ich, verdammt nochmal, BLÖD seid ihr nicht, aber manche Einsteller womöglich???
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 18.11.11, 00:14
Bin gerade auf ..... fluester....... Satteljagd.
Hab da was entdeckt, das koennte passen, ich sag aber nicht was, damit hier keiner auf dumme Ideen kommt. Bisher schauts preislich auch noch gut aus, aber das will ja nichts heissen. Koennte mal ein paar gedrueckte Daumen gebrauchen. Mit meinem gebrochenen Kopfeisen trau ich mich ja gar nicht mehr. Bin zwar noch ne Zeit geritten, Pferd hatte sich auch nicht beschwert, aber da wusste ich es ja noch nicht. Und Kopfeisen austauschen....ich trau den Knaben hier nicht! Beim Sattelblatterneuern haben die mir den Sattel aufgemacht und danach ne Schraube (!) hinten reingejagt, damit er wieder zu iss. Penner, bloede, das hat dann auch noch schlappe 250 Euro gekostet. Nee, nee, lieber auf Tante i-beeh vertrauen, auch wenn sich die Verkaeuferin in den Hintern beisst, sollte es bei dem Preis bleiben (hehe).
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 18.11.11, 06:44
hallo,

so ta war da - loch in sehne, aber zum glück nicht groß. er meinte sogar was von in 4 wochen nochmal schallen ... sein wort in gottes ohr. er meinte auch, ich könnte die letzte woche vor dem schall evtl. schon antraben, um zu guggn, ob es wirklich hält. naja, glaub das mach ich eher nicht. eher steiger ich den schritt dann eben mehr. da muss ich eh erstmal guggn, wie brav sie dann bleibt, oder eher wird, nachdem sie ja jetzt wieder außen ist. hab gestern zwar früh schiss gehabt, was sie dann macht nachdem sie ja dann doch 3 tage stand, aber was soll`s so ein affenzirkus in der box hätte der heilung auch nicht besser getan als sich dann eben auszubocken. hoffen wir, dass sie das nicht jeden tag braucht und wenn die heilung dann länger dauert, weil sie außen ist, dann dauert es eben länger *schulterzuck*. aber zumindest ist sie nicht unglücklich dabei.

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 18.11.11, 07:11
Geo, das hört sich doch schon besser an, weiterhin Daumen gedrückt.

Kerstin, viel Glück beim Satteljagen...

Der kleine ist immer noch cool. Nix vom Winterwahn zu spüren, das liegt aber auch an der Haltung, statt Winterpaddocks gibt es große Winterweiden und die Pferde laufen viel.

Er kaut immer noch eifrig auf dem Gebiss statt verspannt drauf rum zu klappern. Diese Baustelle scheint fertig zu sein.

Die Decken werden allmählich zu klein, der ist nicht nur in der Höhe gewachsen und der runde Hintern füllt sie besser aus.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 18.11.11, 07:44
Figonero, meine Sattel-Anpasserin ist oft in Spanien unterwegs. wenn du sie mal kontaktieren willst zwecks anpassen, auf/umpolstern....
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 18.11.11, 10:32
Figo *Daumendrück* für Sattelkauf

Geo Loch ist doof aber heilbar und eher kein Problem :) du hast ja zeit - ich würd allerdings auch nicht traben und noch 2 wochen drauf geben  ;) und laaaaaaaaaange schritt ins gelände schritteln ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 18.11.11, 10:49
Und woher hat die ein Loch in der Sehen????
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 18.11.11, 11:22
Meine Meinung zu Sehnenthemen ist vermutlich nicht gefragt ;D Aber ich würd mir, wenn ich die Heilung optimieren wollte, einen fähigen Physiotherapethen suchen (keinen Osteopathen oder reinen Masseur, obwohl das sicher auch hilft) der das ein bissl begleitet ;) In D gibts da wirklich sehr gute Schulen, die hoffentlich auch sehr gute Leute hervorbringen.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 18.11.11, 11:24
Magnetfeld soll sehr gut unterstützen
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 18.11.11, 11:28
Magnetfeld ist super!
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 18.11.11, 11:36
Ja - wie kommt in die Sehne ein Loch? Angeboren, Verletzung, Fehlkonstruktion? Mangelerscheinung oder wie oder was? Zefix.
Naja, nur Mut. Ich hab bei Fissuren (angebrochene dornfortsätze der Brustwirbel, also praktisch am Widerrist... Mahlzeit) mit einer dort aufgelegten Magnetfeld-gamasche wunderbare Schnell-Erfolge erzielt, v. a. in Punkto Schmerz-Auffälligkeit des Pferdes! Ist zwar andere Baustelle...
Fesselringbandprobleme sehr heftig bei kleinem Huzulen einer Bekannten wurden übrigens hocherfolgreich (3 Behandlungen) mit Stosswellentherapie beseitigt. OP vermieden, Pony wieder nachhaltig fit.
Im Vergleich zu einer OP sind selbst 3 Klinikbesuche für den "Beschuss" absolut finanzierbar, und die Wirkung eben überzeugend. Ob sowas bei Euch evt. auch helfen könnte?

Daumen werden weiter gedrückt.

Kerstin, ne jetzt mit der Schraube im Sattel??? Autsch...  >:(
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 18.11.11, 11:44
Hat auch oft was mit den Hufen, bzw der nichtoptimalen Hufstellung und den daraus resultierenden Fehlbelastungen zu tun sowas.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 18.11.11, 11:54
Grund kann ein einfaches Anschlagen bei gespannter Sehne sein - irgednwann wochen vorher - da zerreissts mitunter einzelne Fasern, was man aber garnicht merkt - bis sie dann evtl. bei kalter Sehne mal dumm herumdotzen oder in ein loch treten oder so *zoing*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 18.11.11, 11:56
so ein Sch***pech aber auch!  :(
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 18.11.11, 12:50
[medizinischeshalbwissenein] angi, hexle, so ähnlich kenn ich das auch. löcher in der sehne entstehen eigentlich alle gleich - durch anschlagen, mal vertreten etc. entstehen sehenfaserrisse. die sind nicht schlimm, pferd ist unter umständen nichtmal lahm, sehne auch nicht dick und so. aber: wenn davon ein paar passieren, durch verkettung unglücklicher zufälle knapp hintereinander, dann machts bei der nächsten überlastung "zoing" und das loch ist da. schlechte hufstellung prädestiniert durch permanente komische belastung für so micro-risse, deswegen kommts bei eher flach gestellten pferden öfter vor als bei solchen mit steilen fesseln. die micro-risse kann man aber nicht wirklich vorher erkennen, und unter umständen wären die spurlos verheilt, wenn leni nicht in der box hätte bleiben müssen  :-\ (erklärt vielleicht ein bissl, warum ich im september bei ginni´s lahmen so hysterisch war, ich kann ja leider nicht reinschaun... :P )

sechs wochen tät ich aber auch rechnen, bis das vorbei ist, und stoßwelle hilft da wirklich gut, magnetfeld hilft auch, aber nicht ganz so effektiv ;)
[/medizinischeshalbwissenvondr.donauende] ;D

ginnilein war heut ausreiten, hab mal die zeit genommen, die wir so üblich tun. 10 min schritt, 5 min warmtraben, dann kurze schrittphase, dann 10 min arbeitsphase mit trab und hauptsächlich galopp, dann je nach strecke schrittphase und austraben in tiefer dehnung, oder erst noch bissl austraben in dehnung und im schritt heim. heut hab ich mal ein bissl drauf bestanden, dass sie länger galoppiert, zügel weggelegt, und sie nach vorne geschickt. im endeffekt waren wir wohl fast 8 minuten im galopp unterwegs :D hat sich auch ganz lustig nach vorne-unten gedehnt im galopp, anscheinend fällt ihr das so leichter, hinten drunter setzen, schwingt gefühlt auch schön übern rücken dabei, kein gehoppel :)
geschwitzt hat sie auch dabei, aber mit heimgehen und dann mashkübel fressen ist sie, bis auf die gurtenlage, ganz ohne abschwitzdecke wieder trocken. wenn´s mehr ist, bekommt sie halt zum mashfressen abschwitzdecke rauf, und fertig. find das fell sehr praktisch so, und bin grad sehr zufrieden mit dem schimmelchen, die da auch fein mitgemacht hat. und das sogar ganz lustig fand, und ständig nochmal antraben wollt ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 18.11.11, 13:11
im endeffekt waren wir wohl fast 8 minuten im galopp unterwegs

und du hast nicht den Eindruck, der Galopp bohrt sich immer weiter in den Boden, gleich schlägt's das Pony lang hin?  ??? *nochvielübenmußmitdempolo*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 18.11.11, 14:14
nein, tara, gar nicht. ich hätt ja eigentlich eher erwartet, dass sie eben immer bodenlastiger mit langen zügeln, und wollte ihr mit zügelkontakt helfen. diese "erdbohrer-gefühl" hab ich eigentlich nur, wenn sie sich mit kurzen zügel weggerollt hat im galopp, das ist aber völlig verschwunden mittlerweile :D muss aber dazusagen, dass ginni von natur aus einem enorm bergauf gesprungenen galopp hat, da kann ich nix dafür, nur nicht versauen ;)
heut hat sie, weil ich sie nach vorn geschickt hab, dann eben angefragt, ob sie zügel haben darf, also hab ich vorn ausgelassen, und halt nur drauf bestanden, dass sie weitergaloppiert. daraufhin hat sie sich schön nach vorne gedehnt, und sich so ausbalanciert, fühlt sich sehr gut an so. wenn sie den hals frei braucht zum galoppieren im moment, soll mir das recht sein, sie trägt sich ja selber, und ist trotz langem hals in sich rund. die haltung, die sie sich sucht, entspricht etwa v-a mit maul auf buggelenkshöhe. damit kommt sie gut zurecht und kann auch schön galopieren :D

das ist aber ein ginni-special, die braucht das im moment so, also soll sie´s so haben ;) einem anderen auf diesem ausbildungsstand würde ich wohl nicht die zügel hingeben im gelände im galopp ;D ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 18.11.11, 15:17
Das Polo mag auch auf dem Platz und an der Longe noch nicht wirklich galoppieren.
Beim Probe-Ausritt ist mir das nicht aufgefallen, daß der Galopp so unbalanciert war. Vielleicht war er es da auch nicht, und Polo ist dabei, sich neu zu entwickeln? Andere äußere Bedingungen (Reiter, Sattel...), geänderte Balance? Oder hab ich ihn schon versaut?
Wir halten es also wie die alten Meister, Galopp erst, wenn PiPa sitzt.  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 18.11.11, 18:20
Gibt gewissen Faktoren, die Sehnenprobleme begünstigen (Aufzuchtfehler, regelmäßige Fehlbelastungen aus diversen Gründen) und wenns passiert, dann passierts halt.
Ich wart dafür auf die erste Hufrehe... könnt höchstens versuchen die Hufrehefaktoren gegen Magengeschwürchancen auszutauschen :P

Wir haben heute Abenteuerausritt gemacht, mit Bach in 2m tiefer Grube- Überquerung 8) Hab extra eine Longe mitgenommen, damit die Hafinette das in einem Schwung nehmen kann *amhinternrunterrutsch* *übernbachspring* *aufdergegenseiteraufhoppel* Da hab ich sie das letzte Mal loslassen müssen und wenn die SB nicht mit ihrem Pferd auf der anderen Seite quer gestanden wäre, wär das wieder aufsammeln eventuell spannend geworden :-X
Beim tippitappizippelzäppel-Heimreiten auf der Straße hab ich den überflüssigen Elan dann für Seitengänge genutzt. Nach rechts kann man das schon fast eine Traversale nennen, nach links gehts noch gahaaarnicht. Da hat Madame genug damit zu tun ihre linke Schulter unter Kontrolle zu behalten. Aber das erste SH rechts mit ohne Verkanten und verkrageln, so richtig schön kompakt von hinten, ist rausgefallen. Und Frau Pferd ist nicht davon gestorben, dass sie ihr rechtes Hinterbein unter ihren dicken Bauch genommen hat, auch wenn sie nochimmer behauptet, das könnt passieren ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Mettie am 18.11.11, 19:50
Hallo ihr! Sorry dass ich so selten hier bin, aber ich werd so langsam erwachsen und hab grad zu nix Zeit  ;D

Danke erstmal für eure Meinung bezüglich des Stalles. Ich hab mich jetzt umgehört im näheren Umkreis und auch schon Ställe angeguckt, und da wäre dann auch einer, den ich sofort nehmen würde, wenns mir hier zu bunt wird. Noch dazu 60 Euro günstiger. Pferd muss dabei (außer, dass es von Paddock- zu Innenbox wechselt, die aber sehr luftig ist, und er dafür auch im Winter auf Winterpaddocks kommt) keine Abstriche machen.

Mal abwarten und ggf. mit dem SB reden steht natürlich vorher an, aber ich fürchte, wenn ich ihm sage dass seine Mietnomadin genau das gleiche Spielchen schon in (bestätigt aus erster Hand) 2 anderen Ställen abgezogen hat (und es in zwei weiteren versucht hat), bin ich trotzdem die Böse  :P

Geo, Sehnenloch is doof  :-\ Aber wenns nicht groß ist, ists nicht so tragisch. Hoffen wir, dass es nur ein doofer Unfall war und keine allgemeine Anfälligkeit. Seh' nur zu, dass es gut und ohne Narbenbildung ausheilt. Was so eine Verkalkung an Ärger macht, merke ich ja bei meinem, der ist seit der Sache 2008 nicht mehr 100% fit geworden. Man merkt, dass er sich möglichst hinten links der Lastaufnahme drückt, und jetzt hat er ja bedingt durch die weniger elastische Stelle oben, ein Stück weiter unten eine neue Zerrung.
Ich würd den anderen zustimmen, lieber bisschen länger Pause machen, aber bloß nicht in Watte packen, leicht bewegen regt die Heilung an und führt auch dazu, dass es "stabiler" verheilt. Mein Super-Klinikdoc hat gesagt, lieber schon wirklich ganz kurz auf eine normale Belastung, damit sich das Gewebe dieser Belastungsintensität anpasst, als längere Dauer auf ganz niedriger Belastung, da besteht die Gefahr, dass es einfach nicht richtig stabil wird.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 18.11.11, 20:49
hallo,

wenn der grat zwischen, zuwenig und deswegen nicht stabil genug und - zuviel und deswegen nicht ausgeheilt nicht so schmal wäre ...

führen war heute schon besser, das padock tut ihr gut. also seelisch ;). jaja, dok sagte ja was von netten schrittausritten, aber so wie die beim ersten führen drauf war, da hab ich mal lieber abgewartet, dann beim ausritt neben dem pferd zu sitzen hilft ja auch nix. heute hat sie aber sogar schon wieder spielende hunde weggesteckt - am mittwoch war ein hund, der nur kurz um die ecke geguggt hat schon ein auslöser für steigen. mal sehen, wenn das so weitergeht, dann stehen ja schrittrunden nix im weg und dann hätte ich evtl. auch ein nettes streckchen, an dem man echt nett trab mal probieren kann. abwarten und tree trinken, mehr bleibt nun nicht.

ich hab nur gerade das ultraschallgerät meiner physio da, zur narbennachbehandlung ... dumm, dass sie nun in urlaub ist, sonst hätte ich im hinterkopf gehabt, ob man ultraschall nicht auch zur sehnenheilung einsetzen kann ... nur so ohne nachfragen ist das wohl nicht so sinnvoll, oder?

ta sagte: kühlen bis sonntag, dann eine woche in ruhe lassen und dann intensiv mit enelbin wärmen für eine woche. erste woche 10 min schritt, nächste woche auf 30 min steigern, dann auf 45 min und dann eben evtl. erste kurze trabstrecken dazu. wie gesagt, lieber in woche 4 auf eine stunde schritt und das dann ins gelände verlegen. so erstmal mein plan. magnetfeld werd ich mal bei einer freundin nachfragen, die sowas hat, guter tipp. mal sehen, ob da was geht.

wie es zu einem loch kommt - hm, evt. schon miniverletzung am freitag durch`s bocken, die dann das intensiv weben - hab nun mit einer gesprochen, die das gesehen hat - verstärkt hat. und schwupps loch. sie muss so panisch gewebt haben, dass sie sogar 1x mit dem kopf voll gegen die boxenwand gedonnert ist. kurz geschüttelt und dann weitergewebt - also durchaus so, dass man davon ausgehen kann, dass das ursächlich für das ganze sein kann. es wurde wohl auch versucht das pferd zu beruhigen, auf die idee sie rauszunehmen kam keiner ... naja, kann dann ja auch schon zu spät gewesen sein.

hm, dennoch bin ich wieder relativ ruhig, ist wirklich ein kleiner schaden, sollte schon in den griff zu bekommen sein. *denk ich mir eben so* pessimistisch zu sein hilft ja auch keinem, ne?

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 18.11.11, 21:03
Bloß nicht ohne Anleitung mit dem Ultraschall herumprobieren, da kannst du ziemlich was kaputt machen.
Uns wurde in der Ausbildung beigebracht, dass es besser ist einmal mit der Belastung übers Ziel rauszuschießen und eine neue Entzündung zu starten, als unterbelasten und riskieren, dass man nicht belastungsfähiges Gewebe züchtet, das bei der nächsten Gelegenheit wieder nachgibt. Setzt natürlich voraus, dass man da ein gutes Auge drauf hat. Hab da auch zuerst geschluckt...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 18.11.11, 21:39
Hm, hm, hm, Geo....
mir taet ja was ganz anderes Sorgen machen.... der aktuelle Sehnenschaden ist def. Sch... da gibt es nichts zu deuteln.....aber durchaus wieder in Schuss zu bekommen, kein "wirtschaftlicher Totalschaden", wie bei Autos.... die Weberei.....das kommt nicht von drei Tagen Stehen, wegen Wurmkur! Die Weberei ist Resultat einer laenger andauernden Beduerfnis-Unbefriedigenden Situation. Ich will Dir keineswegs damit sagen, dass Du das verbockt hast, im Gegenteil....bei Dir hatte sie Weide plus Bewegung plus was-weiss-ich....und trotzdem,zack, drei Tage Stehen und sie webt wie ein Profi......das kommt von langer Hand, das "erfinden" sich Pferde nicht von hopp auf gleich. Bin da selbst ein gebranntes Kind, aber bei Platero war es ueber sehr, sehr lange Zeit "Unruhe" in der Box, dann gefolgt von "stereotypen Ausgleichsbewegungen" in Stressituationen (Nachbar Futter, er nicht), dann stereotype Ausgleichsbewegungen immer, wenn er unzufrieden war, dann st. Ausglsbw. staendig.... und immer noch war es kein "weben" im klassischen Sinn, eher, Boxenlaufen, mit schoenen Schuetzengraeben. Daran hab ich es ja gesehen.
Sei es, wie es sei, in der Sehnen-Phase hat er sich irgendwann gefuegt, dass es nur wieder die langweiligen 10 Runden innerhalb des Gelaendes werden.....gefuehrt war er das Arschloch selbst, geritten war ein Rest Anstand da, der ihn bewahrt hat, mich in den Dreck zu schmeissen. Musst Du ausprobieren, was "besser" fuer Dich ist!
Toi,toi,toi fuer eine rasche Ausheilung!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 18.11.11, 22:04
abgesehen davon, geo, hab ich mal gelernt (und ausprobiert :P ) dass kurze, intensive belastung (= ein stück traben) für die sehnen im heilungsprozess besser ist, als lange wenig belastung (= länger schritt reiten). auch für die pferdepsyche von vorteil, glaub mir. ich hatte nach 4 wochen bei kleinen schäden immer mit traben begonnen, weil besser kontrolliert traben, als bescheuert rumhüpfen weil überstandig und "mir tut eh nix mehr weh" ::) klingt aber schon viel besser als gestern :)

von ultraschall hab ich keine ahnung, ohne anleitung tät ich das aber auch nicht. helfen wirds wohl, stoßwelle ist ja nix anderes ;)

mettie, wenn der stall nett ist, dazu noch günstiger, tät ich mir schon mal eine box reservieren dort :-X
ich weiss, es klingt böse und paranoid, aber egal wie´s weitergeht, wirst du die böse sein. entweder, weil du was sagst, oder weil du nix gesagt hast (menschen sind komisch :P ). und meiner erfahrung nach ist innenbox mit winterauslauf besser als paddockbox ohne solchen. die 60 euro wären für mich halt auch ein argument... bin aber halt auch jemand, der eher sucht und dann im guten umzieht, als auf biegen und brechen versuchen, die zustände zu ändern, und dann rausgeschmissen werden :-X ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 19.11.11, 09:52
hallo,

das mit dem ultraschallgerät wäre zwar spitze gewesen, aber wenn sie nicht da ist, dann muss es eben das magnetfeld bissl unterstützen. hm, also bissl traben besser als schritt reiten ... puh, wenn es nicht so ne blöde entscheidung wäre, ich hab ja noch ein paar wochen bis dahin zeit ... kommt zeit, kommt reit.

@kerstin, dass die webt war uns recht schnell klar, weil sie das sogar schon bissl ansetzt, wenn das futter nicht schnell genug in der krippe landet. dass sie das aber so intensiv durchzieht und so extrem macht, das war mir neu. bisher bin ich gut damit zurechtgekommen, weil dieses pferd einfach so genial ist, dass mir die weberei schlicht schnurzpiep war. dass das nun so negative auswirkungen hat und SO internalisiert ist  :o - schöner mist, aber immer noch hab ich prinzipiell ein pferd, das mit auslauf eigentlich fast nicht webt, super genial einfach zu bedienen ist, mitarbeiten will, sitzbequem ist und springt (schaun mer mal) und ins gelände geht. naja, dann webt es halt. für mich nun eher ein argument mal was gegen die 3 tage stehen zu unternehmen und das mal anzusprechen, weil es ihr ja offensichtlich nicht nur nicht gut tut, sondern echt ein problem ist, als nun groß über das pferd zu grübeln oder was wohl vorher wie wo war.

ich weiss nur, das problem muss sich dennoch recht schnell entwickelt haben, weil die bis 4 auf der koppel war, da mit 3 noch mickerchen und dann haben die erst die anderen zum anreiten geholt (glück für die kleene) und dann wurde wohl eher das pferd auf die koppel gestellt oder geritten ... also ganz suboptimal und für ein pferd dass das zum weben neigt, ein worst-case-szenario. jedoch ja nun nicht mehr zu ändern, also warum grübeln, wie die beine sein könnten, wenn sie immer optimal gestanden wäre ...

letztens war im übrigen ein ta bei uns im stall mit einem neuen farb-3d-super ultraschall. das ist ja nochmal was ganz was anderes als ein normales ultraschallgerät *staun* genial. nur kann ich den nicht für einen kurz-check mal aus münchen antanzen lassen. evtl. werd ich aber zum 2. kontrollcheck (also wenn wir dann schon traben und evtl. schon galoppieren - lang lang ist es hin) in die klinik fahren, wo mein ta sein neues ultraschallgerät hat, großer monitor, 3d usw. und dann den letzten check dort machen lassen, weil die qualität eben schon was anderes ist, als mit dem tragbaren gerät. und ich kann es dann als übungsfahrt für leni sehen, weil ist nicht weit hin und meist über bundesstraßen, so dass sie keinen kurvenkoller bekommt.

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 19.11.11, 10:14
Geo, lieber ein rittiges Pferd mit dem man zurecht kommt, als das Perfekte suchen und dann feststellen, dass man selber nicht perfekt ist. Wer ein Pferd ohne Fehler findet darf sich glücklich schätzen und es behalten, oder sollte sich eine neue Brille kaufen.  ;D

Ihr seid so ein tolles Team, und du weißt ja jetzt, dass Stehtage Gift für sie sind.

Ansonsten nix neues vor der Zoologenfront, wir feilen an den Übergängen und er kaut nach wie vor begeistert und brav auf dem Gebiss. Es beginnt nach Dressur auszusehen und hoffentlich hängen heute auch die Spiegel in der Halle....  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 19.11.11, 10:18
Franke Sloothaak hatte mal einen passenden Spruch zu Pferden mit Hobbys, er quasselte ins Micro, während hinter ihm ein Pferd im Paddock stand und koppte. Auf die Frage, ob ihn das stören würde, meinte er "was sie in ihrer Freizeit machen stört mich nicht, hauptsache sie machen ihren Job"
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 19.11.11, 10:34
Nein, bringt garnichts herumzurätseln was einmal gewesen sein könnte. Jetzt kannst nur noch optimieren wies jetzt ist! :)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 19.11.11, 10:55
Geo, lieber ein rittiges Pferd mit dem man zurecht kommt, als das Perfekte suchen und dann feststellen, dass man selber nicht perfekt ist. Wer ein Pferd ohne Fehler findet darf sich glücklich schätzen und es behalten, oder sollte sich eine neue Brille kaufen.  ;D

*umoptikergroßenbogenmach* ;D ;D ;D

pferd ohne fehler gibt´s nicht, nach 10 jahren (heute sind´s genau 10....) mit einem reinrassigen montagsmodell lebt es sich mit einem netten rittigen pferdchen mit einem problem eigentlich doch gut. ich seh das auch so, nicht drüber nachdenken, was wäre wenn, sondern die situation für mich und pferd optimieren. ist ja nicht so, dass man von so spezialpferden nicht eine menge lernen könnt 8) ;D

übrigens, schrecklicher gedanke, ein noch perfekteres pony haben, da fallen dann meine stümpereien und unzulänglichkeiten dann noch viel mehr auf ;D ;D ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 19.11.11, 13:45
@Ah, Geo, dann iss ja gut..... ich seh das schon auch so wie Du. War halt nur verwundert, weil Du das kleine Hobby nie erwaehnt hattest und sich das dann jetzt so las wie "hat drei Tage stehen muessen und angefangen zu weben und deswegen ist jetzt die Sehne hin". Warum, weshalb, spielt jetzt keine Rolle mehr, da hast Du Recht. Und das sinnvollste ist wirklich mit der SB zu sprechen, dass Leni Freigang hat, wenns "General-Knast" gibt. Ist eh seltsam, die Regelung. Nicht belasten 1 Tag, ja das schon, aber die Regelung in eurem Stall hoert sich eher nach "Freizeit" fuer den SB an....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 19.11.11, 14:28
Hehe, hab grad "mein Schaetzchen" in i-beeh beobachtet.....es ruht brav. Nun muss ich mir ueberlegen, was ich bereit bin zu blechen und dann morgen zuschlagen. Hm, ueberleg.
Ist ja eh so ne Sache, so blind nen Sattel kaufen....ich rechne allerdings damit, dass es gehen koennte. Ich vertrau einfach drauf, dass dieses Modell sich nicht wesentlich von dem Modell unterscheidet, das ich kenne. Ist schon etwas Risiko dabei, das sit klar. Koennte aber genausogut klappen.....hmpf.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Mettie am 19.11.11, 16:41
Jup, im Nachhinein findest du eh nicht mehr heraus, wie es passiert ist. Und was man nicht vergessen darf - das Pferd ist 23-20h am Tag allein und selbst in der Box ist es nicht so schwer, sich die Sehne zu himmeln. Die Wahrscheinlichkeit, dass man bei der eigentlichen Verletzung gar nicht dabei war, ist groß. Meiner hat sich jedenfalls regelmäßig die Beine an der Boxenwand zerdeppert.  ::)

Unsere akutelle Sehnensache ist allerdings selbst verursacht - bin ja trotz nicht 100% klar laufendem Pferd noch die Stunde mitgeritten  :-\ Er lief sich halt nach 3-5 min ein sodass man garnix mehr gesehen hat. Zu dem Zeitpunkt war sicher nur ne kleine Verletzung in der Sehne. Dann ritt ich die Stunde mit, im Glauben (eben weil er sich einlief) es sei nur Steifheit bedingt durch die längere Unterrichts/Trainingspause. Und am nächsten Tag wars dann ganz schlecht  :( Sonst war ich immer übervorsichtig und auch schon völlig umsonst (im sinne von sinnlos, nicht im Sinne von kostenlos  :P ) in der Klinik, weil ich die Flöhe habe husten hören, und einmal will ich drüber weg reiten und es ist - natürlich - die falsche Entscheidung  ::)

angi, was für ne Ausbildung denn? Das was sie dir gesagt haben, hat mein Tierarzt ziemlich genau so auch gesagt. Kurz und intensiv, um dem Gewebe Anreiz zu geben, möglichst stabil zu verheilen. Man muss halt unheimlich aufpassen, dass man nicht so sehr belastet, dass sich dann Kalk einlagert.

donau, jup, ich denke auch. Ich hab nochmal ne Einstellerin dort gefragt wie es mit dem Reitbetrieb im neuen Stall aussieht, und das ist wohl wirklich entspannt. Das war ja mein letzter Einwand bzgl des Stalles. Ich denke, zum nächsten Jahr steht dann endgültig ein Wechsel an.
Man ganz davon abgesehn, dass ich bei meinem Bub damals trotz Ganztages-Boxenhaft das Gefühl hatte, er fühlt sich dort wohl, während er im jetzigen eigentlich Stall immer motzig und gestresst wirkt. Ne Ursache kann ich zwar nicht erkennen, aber das soll es ja auch geben, dass sich ein Pferd einfach nicht wohl fühlt.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 19.11.11, 20:05
Baeh, baeh, baeh, jetzt kann ichs ja sagen ..... der Satteln, den ich ausgespechtet hatte waere ein Zaldi Grand Prix gewesen. Ich hatte mir halt erhofft, dass er ebenso wie der New Kent vom Schwung her ist.... Kammerweite...hm, ja, da Zaldi von hier aus nicht so weit weg ist, haett ich den zur Not direkt da hin gebracht. Aber heute Nachmittag sind da ein paar  :-X in die Auktion eingestiegen und scheinen wild entschlossen zu sein. Noch waere der Preis vertretbar, aber das Teil ist nur 16,5 Zoll, normalerweise hab ich 17..... da fragte ich mich schon, ob MEIN Hintern da wohl Platz hat. Grrrr.

Interessehalber hab ich dann noch nach dem Sattel geschaut, den ich selbst habe. Ein ordinaerer Kieffer Lech Profi... da gibts einige interessante. Muss nur ausmessen, was ich grad fuer ne Kammerweite habe (falls man das mit dem gbrochene Orthscheit ueberhaupt noch ermitteln kann) und dann halt grosszuegig groesser nehmen. Mal schaun. Soweit war ich ja immer ganz zufrieden, wenn viele ihn auch "Knochenhart" finden. Aber das macht nix, die Polsterung hab ich selbst.....Wie misst man denn die Sitzflaeche in Zoll? Das 17 Zoll war in den Zaldis, in denen ich gesessen habe, mein Kieffer koennt sogar kleiner sein, der ist recht "knapp". Viel dicker darf ich da nicht werden....

Donau? Wie waers mit dem Sattelberatungs-Shop per I-Net? Natuerlich fuer den ersten Probekunden (mich) kostenfrei......
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 19.11.11, 20:08
Fignonero, mein GöGa hätte noch nen älteren Passier PSL VS zvk.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 19.11.11, 21:05
Danke, Sasthi, aber VS will ich nicht.... ausserdem wuesste ich ja dann gar nicht, wie er auf dem Pferd liegt.....hatte mal nen Passier (sabber) auf Oldie liegen, das ging gar nicht....wie eine Wippe. Und mein Kieffer ist ja eigentlich Oldies Sattel gewesen, die Beiden sind von der Rueckenform wohl ziemlich gleich, wenn Platero auch groesser (und nun auch breiter, wohl) ist. Zaldis hatte ich halt ein paar unterm Hintern und auf dem Pferd, und die Fabrik ist "um die Ecke"....da steht man dann nicht ganz so auf verlorenem Posten, wenn was ist. Oder eben ein weiterer Kieffer Lech, in der Hoffnung, dass da nicht allzuviel dran "rumgepolstert" wurde.... Mal sehen.
Meine Eltern hatten im letzten Mail unvorsichtigerweise was von "was wuenschst Du Dir denn zu Weihnachten?" geschrieben ....ihr versteht...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 19.11.11, 21:47

angi, was für ne Ausbildung denn?

Pferdephysiotherapie ;D

Kieffer lässt sich ganz einfach aufweiten so viel ich weiß. Das haben die bei einem Reitsportgeschäft hier im Hinterkammerl mit der Wärmelampe gemacht. Da muß es doch irgendwen geben bei euch, der das kann. Aja und ich hätt noch einen Niedersüss herumliegen, ähnliche Passform wie Kieffer, saubequem zu sitzen, weite Kammer... aber leider auch Vs ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 19.11.11, 22:06
Ach Angi.......als ich die Sattelblaetter am Kieffer austauschen liess, kreischte der Sattler erheitert auf "er haette gehoert, in Deutschland haette JEDES Pferd einen eigenen Sattel! HAHAHA, HIHIHI" ich habs mir verkniffen zu sagen, dass viele Pferde sogar mehrere Saettel haben. Das haett ihn umgebracht!

Ein Reit-Kollege fragte mich, ob ich ihm nicht einen "KN" (ich nehm an, das ist der Niedersuess, was ich so ergoogelt hab...) beschaffen koennte. Ich, ja, wenn Du mir sagst, welches Modell und welche Kammerweite, kann ich gucken.... darauf er, wieso?? das Pferd soll sich gefaelligst dem Sattel anpassen, nicht umgekehrt!
Niemand, aber auch wirklich niemand schert sich da nen Deubel drum! Dementsprechend seh ich auch oft Pferde, die richtige "Dellen" im Ruecken haben, da wo die Sattelkissen reinpokeln....egal, hauptsache der Reiterarsch sitzt weich....Noch Fragen? Aufpolstern? Wasn des? Kammerweite, so en Furz......Saettel werden aus dem Katalog bestellt, Modellangabe, Zollgroesse, damit Mann sich die Eier nicht einklemmt, fertig. Ist doch ganz einfach!

Und eben der einzige Sattler hat mir meinen ja so "zugerichtet"....mit Schraube reinjagen nach dem aufmachen. Da hab ich Null, aber Null Vertrauen! Das Einzige waer ja, bei Kieffer mir ein Kopfeisen zu bestellen und es dann hinzubringen, mit der Bitte, es einzusetzen....da der Sattel ja eh "hin" ist, kanns nur noch schlechter werden!

Oder, die Andere, ganz mutige Loesung.....Platero den Vaquero--Sattel draufpacken. Was der Herr zum Schweifriemen und den Buegeln sagt....das weiss ich jetzt schon. Koennte, aeh, spannend werden!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 19.11.11, 22:15
Ürgs... War bei uns hier vor 15-20 Jahren aber auch noch nicht anders. Mein erster Kieffer war auch von der Stange, zack rauf und geht schon. Der hat nichteinmal mir gepasst geschweige denn dem Pferd. Das mit den verschiedenen Kammerweiten ist auch erst später durchgesickert :-X
Und weil ich mich damit derzeit auch nicht auseinandersetzen mag, hab ich jetzt sowas http://www.enlightenedequitation.com/fhoenix.htm ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 19.11.11, 22:28
Naja, hier ist es eben so, dass "englisch" reiten, also Dressur, nach wie vor ein Minderheiten-Elite-Sport ist. Das Gaengige ist nach wie vor der Vaquero-Sattel, manchmal auch der portugiesische......und die passen ja in der Tat auf fast jedes Pferd, Bauart-bedingt. Beim Vaquero kann es hinten an der hinteren Gabel "eng" werden, weil eigentlich eher fuer Schmalhemd-Tres-Sangre konstruiert und nicht fuer Moppel-PRE, aber sonst passen die sich tatsaechlich weitestgehend dem Pferd an... von daher ist die "Denke" schon nachvollziehbar.
Aber wie mess ich nun die Zoll-Groesse? Bei meinem Sattel kann man nichts mehr erkennen, der Aufdruck/Einstanz ist durch langen Gebrauch total verschwunden..... selbst das Modell konnte ich nur anhand von Bildern wieder herausfinden......
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 19.11.11, 22:45
Hmm, normalerweise misst du die Zoll nicht Luftlinie, sondern der Sitzfläche entlang, wenn du verstehst, was ich mein. Wenn du ein normales Gstell hast, also nicht Grösse 34- kanns fast nur 17,5 oder 18,5 sein, das wäre Kieffer 1 oder 2. Die sind ja so schon saueng. Mein locker sitzender 38er Hintern mit gebärfreudig angelegtem Becken hat in der 1er Grösse jedenfalls keinen Platz :P
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 19.11.11, 23:42
verstehe .... also mit einem Schneider-Bandmass und keinem Zollstock. Und dann umrechnen. Das hatt ich zum Beispiel nicht gewusst, das. Kleidergroesse hab ich 40 (heul), allerdings mehr nach hinten "·ausgebeult" als Sophia-Loren-Technisch zu Seite gekurvt (noch mal heul).
Was so im I-Net kommentiert wird, sind Zaldis wohl "grosszuegig" geschnitten. Wenn Du sagst, dass Kieffer eher "eng" ist, und ich in einem 17-er Zaldi gut sitze, wird mein Kieffer dann wohl mindestens 17,5 sein.
Auf dem Pferd ist genug Platz nach hinten, da brauch ich mich nicht sorgen. Ist ja eher lang, also kein Quadrat-Moppel, sondern ein Rechteck-Pferd.......Wenn man die Maehne abschnippelt, koennt er gut als "kleines" WB durchgehen (klein, mit 1,65, harhar). Sozusagen Ginnis "aelterer Bruder".
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 19.11.11, 23:50
Das mit dem "Bandmass" hat zumindest die Sattlerin behauptet, bei der wir eine allgemeine Einführung gehabt haben. War mir auch nicht bewusst, erklärt aber warum Kieffer 17,5" garnicht geht Prestige 17" aber locker, abgesehen von der Breite.
Bei mir beult sichs irgendwie in alle Richtungen, außer da wos soll :P ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 20.11.11, 00:04
naja, "logisch" ist es auch nicht, denn dann muesste ein "Tiefsitzer" ja automatisch mehr Zoll haben, als ein Flachsitzer, obwohl Beide gleich lang sind........ich glaub , die machen das echt absichtlich, damit man gar nix mehr blickt und sich einen teuren Neu-Sattel beim Fachhaendler kauft....ist die Einzige sinnige Erklaerung, von den unterschiedlichen Massen bei der KW woll mer ja jetzt gar nicht anfangen....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 20.11.11, 00:21
Das mit den Kammerweiten ist auch ganz leicht erkärt, liegt daran, dass einfach die Kopfeisen verschieden lang sind (der Abstand wird ja jeweils an den Enden gemessen) und eine Kammerweite von soundsovie cm bei einem längeren Kopfeisen einen kleineren Winkel ergibt als bei einem kürzeren Kopfeisen.... magst nocheinmal den Link zu den flexiblen Sätteln!?!?? ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 20.11.11, 08:27
hallo,

also ich vertrau den flexi-sätteln ja irgendwie nicht. wenn sich schon andere mit starrem kopfeisen manchmal senken, wie macht man das dann, dass die - ich denke hier v.a. an springsättel - perfekt in der form bleiben, sich nicht verändern, aber dennoch flexibel? irgendwie geht das nicht mit meinem vorstellungsvermögen zusammen.

gestern war ein recht interessanter tag, bin das pferd einer freundin geritten, die schifahren ist. esge könnte sich noch dran erinnern, der wally, der schwarze professor, den ich mal für einen sitzkurs bekommen habe, als anni sich verletzt hatte kurz vor dem kurs (hmmm, ach deshalb hatte ich ein deja vu). ich fand den damals ja zu professorig, total lieb, aber wenn man was gemacht hat, was er so nicht kannte, dann irgendwie total: hey, du machst was falsch - ihhhh - das kenn ich so nicht. bitte reite mich normal. untertourig laufen im trab kenn ich nicht, mag ich nicht. die hat ihn vor 1 jahr ungefähr ungefangen ihn mit hilfe einer westerreiterin umzustellen und ich war dann total gespannt, was der nun so sagt, wenn ich ihn ja mit sicherheit total anders reite als er es nun gewohnt ist. fazit: er ist viel offener. fand das zwar wieder erstmal anders, aber hat sich dann darauf eingelassen dingen einfach mal anders zu machen. rechts wurde er zeitweise dann bissl laufend, weil er da die anlehnung erstmal blöde fand (da ist er bissl fester), dann ging aber rechts sogar besser als links, wo er glaube ich einen gewissen übungsablauf im hirn hatte und einfach immer durch die ganze bahn wechseln wollte, wenn ich bei a auf den zirkel wollte. (muss von außen witzig ausgesehen haben, denn da kurs war, wollte ich eben nicht ständig der teilnehmerin in den weg reiten und musste so sehr oft auf diesem zirkel herumgurken *lach*)

nun bin ich gespannt wie ein flitzebogen, was die besi sagt, weil die westernreiterin hat zugeguggt und kann so erster hand berichten. müll *kicher*. wobei das gestern eh nur ein abtasten war, was so geht und was eben nicht und ich bin viel viel leichtgetrabt (immer mal lang gelassen, dann aufgenommen abwechselnd) und auch bissl im leichten sitz herumgaloppiert und hab nur am schluss dann bissl übergängen geritten. was auf gerader strecke sehr easy ging, aber biegen und übergänge, da hab ich wohl nen knoten reinbekommen, da war er mir immer zu gerade - irgendwie.

@kerstin, schön blöd mit dem sattel, wobei ich gerade über den sattel schon viel gutes gehört habe, also klar, dass irgenwdann die leute aus ihren löchern kommen und mitbieten. hm, alter sattel nachbestellen, würde ich versuchen, wenn die ungefähr das gleiche alter haben. wenn dann zuviel herumgepolstert wurde, dann einfach an die firma schicken und sagen: füllung komplett erneuern, dann müsstest du ungefähr die ursprungsfüllung zurückbekommen. hat eine bekannte mal mit erfolg machen lassen. und du kannst dann sicher sein, dass die dir keine schraube reindrehen. witzigerweise ist mir das mal passiert mit meinem shettysattel. der war auch zur reparatur bei einem normalen sattler, weil wir ja sogar nicht wussten, dass es da speziel ausgebildete leute für gab. man mag mir verzeihen, ich war 8. und meinen eltern muss man eh alles verzeihen, was so im ponyzeitalter passiert ist. da ging so einiges schief *lach*.


alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 20.11.11, 09:25
Naja, Geo, die Zaldis sind einfach "normale" englisch-Saettel vernuenftiger Qualitaet, also nix mit Iberer-Wischi-Waschi ..... zu einem vergleichbar niedrigen Preis. Da bekommt man keinen Stuebben oder Kieffer. Ich hatte halt gehofft, dass die Marke in Deutschland nicht so Prestige-traechtig ist und die Leute eventuell vor dem "Wartungsproblem" zurueckschrecken....das ich ja umgekehrt mit den "Auslaendischen" Saetteln habe. Da hab ich mich scheinbar geirrt!
Obwohls da halt auch von Modell zu Modell Unterschiede gibt. Das "Flagg-Schiff", der Milenium, den fand ich total unmoeglich. Die absolute Sitzprothese, so grad kann ich mein Bein gar nicht machen, wie der Sattel das vorschreibt....ergo Hohlkreuz und vornueberkipp wegen ueberstrecktem Bein. Den wollt ich nicht geschenkt! Aber gerade das macht ihn bei Einigen so beliebt ....fuers Turnier. Und dann noch was haftendes auf die Stiefel (ohne Witz, das hat mir einer mal als "Geheimtipp" erzaehlt, ich weiss nur nicht mehr, was es war, irgendsowas in der Richtung Zuckerwasser....), damit die Unterschenkel ruhig bleiben und dann kanns ja losgehen. Ein Armutszeugnis!
Naja und den Kieffer Lech, den gibt es ja sogar noch in Fabrik-Neu.....scheint so was aehnliches wie ein VW-Kaefer zu sein. Der Dauerlaeufer, sozusagen. Muss mal gucken. Das waer vielleicht sogar die Bessere Variante, dann haett ich meinen alten noch als "Ersatzteillager". Die Sattelblaetter sind ja nun so gut wie neu (kotz, haett ich das gewusst!)

Uebrigens, Geo, auch wenn Du hier immer so tust, als seist Du total unfaehig.....das scheinen Deine Stallkollegen aber ganz anders zu sehen! Dauernd kriegst Du Pferde angeboten, Ausreitpferde, Kurspferde, Urlaubspferde.....das wuerden die ja nicht tun, wenn sie Deine Einschaetzung teilen wuerden! Also kann es so schlimm nicht sein, wie Du immer schreibst!
Von Leni nix Neues?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 20.11.11, 09:49
Figonero, das ist ja doof. Aber gut, kann ich verstehen. GöGa hatte eben vorher den PSL und jetzt nen Kieffer Garmisch. Seine Polin ist mit dem Sattel auch recht zufrieden.
Ich selbst bin auch Kieffer Fan, allerdings finde ich viele Dressursättel zu prothesig, als dass ich sie haben möchte. Und im VS kann ich das Hupflinger mit dem Doingdoing-flexi-aufabrücken im Moment auch gut sitzen.

Gestern hatte ich eh so ein Sternstündchen, das war das erste Mal, dass sie mir im Galopp auf beiden Händen bergauf angesprungen ist. Beim ersten Mal dachte ich noch an "Zufall", beim zweiten Mal an "naja, kann ja passieren", nach dem fünften Mal glaubte ich dann dran, dass ich scheins irgendwas richtig mache, dass es jetzt klappt. Hach, fühlt sich das genial an. Dafür krieg ich im Moment Probleme beim Volte-SH-Volte-SH, scheins blockiere ich sie da.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 20.11.11, 11:17
Zum springen ist so ein flexiber Sattel auch nix, da hast recht ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 20.11.11, 21:47
weswegen ich mir auch keinen flexiblen sattel angeschafft hab, obwohl ich in meinem frust schon fast soweit war.... ;D

kerstin, das mit den zaldis, hm, in ösitanien gibt´s immer mal wieder welche zu verkaufen, ich fand den, den ich damals zur probe hatte, eigentlich am genialsten von den gebrauchten, und auch extrem bequem und nett, den hätt ich sofort genommen - wenn er ginni nicht 10 cm zu lang gewesen wäre. bei 17,5 zoll sitzfläche, bei gleicher sitzgröße sind mein franzose und auch jetzt mein jaguar-nachbau 16 bzw. 13 cm kürzer... wenn aber genug platz am rücken da ist sind die sicher genial, bzw. gibt´s die modelle auch mit französischen kissen, da geht auch nochmal was weg. wenn du magst, schreib mir mal ein mail, ob ich ev. mal schauen soll, ob´s bei uns was gibt... im gegenzug tät ich dich dann nerven, wenn ich mal einen zaldi sattel haben will ;D ;)

donau war ich heut besuchen, und hab nur bisschen mit ihr rumgeblödelt - die dicke ist gut aufgelegt, und langsam wird das was mit dem spanischen trab, zumal sie das richtig gern macht. und ausserdem gabs zum 10 jährigen jubiläum noch jede menge karotten, äpfel und oliven-brot-stangerl (als besonders beliebtes leckerlie ;) ) und schmuseeinheiten. muss man ja feiern, dass das pferd so schlau war, sich den richtig zu suchen, der sie durchfüttert ;D

ginni war heut wieder ausreiten, wir sind 15 minuten am stück getrabt und galoppiert. ähm, eigentlich war´s so nicht ganz geplant, aber das schimmelchen war der meinung, dass das so schon ok sei, und hat einfach nicht zu laufen aufgehört. das allerstollste dran ist aber, dass sich wohl irgendwas eingerichtet hat, sei´s jetzt weil gebisslos reiten, oder weil dicker unterpolstert beim sattel, oder weil der onkel hufschmied da war, oder weil ich jetzt irgendwie anders sitz/bin. jedenfalls ist das mäuschen fein angesprungen im galopp und schön lange strecken galoppiert, ganz von selber :D :D :D ich hab meinen kleinen schimmel wieder *freu*
zudem ist ihr fell sehr fein, bis wir daheim waren (15 minuten schrittstrecke), war sie fast trocken, dann noch abschwitzdecke drauf beim mash fressen, und sie war komplett trocken und koppel tauglich 8)

beim rausbringen war sie dann auch noch sooooo niedlich, hab sie am koppeltor ausgelassen, und sie ist erstmal die ca. 70m getrabt bis zu ihrer freundin, dort blieb sie dann stehen, und hat die angeschnüffelt. und dann kam der blick über die schulter zu mir, hat mich richtig lieb angesehen - und als ich sie dann angeredet hab "na, mäuschen, was ist denn?" kam sie mit ganz niedlichem gesicht nochmal zu mir getrabt *herzchen* :D gab natürlich karotten dafür, aber ich fand das soooooo niedlich, dieses zurück getrabt kommen, obwohl ich sie doch erst rausgebracht hab :-*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 21.11.11, 12:07
*HMLaus*

Hallo ihr Lieben,

ich lese ab und zu mal bissl bei euch mit, weil mich tara´s und Polo´s gemeinsamer Werdegang interessiert. Habe die Beiden letztens besucht und mir das Pololein mal angesehen. Esge kenn ich auch von einigen Sitzkursen bei dem Karöttchen in Bad Nauheim. Gunni, kenne ich auch live und in Farbe. Ich selbst komme aus Frankfurt.
Ich hoffe es stört euch nicht, wenn ich hier reinplatze aber ich wollte was wegen dem Loch in der Sehne sagen. Nix Dolles aber vielleicht tröstet es etwas!?

Geo, meine hatte das letztes Jahr im August vorne links. Wurde leider sehr spät bemerkt und ich hatte sie da noch 2 Wochen auf der Koppel mit rumlaufen wo sie auch herum gallopierte, d.h. neue Entzündungsanreize gab es genug, was aber eher schlecht als gut war aber es heilte wieder Erwarten innerhalb von 8-9 Wochen komplett zu. Ich habe gemäß tierärztlicher Anordnung das Schritt auf Asphalt Programm durchgezogen. Immer brav die Zeit erhöht bis wir auf 20 Minten Schritt waren. Haben uns dann relativ schnell wieder draufgesetzt. Ab dem Zeitpunkt wo das Loch zu war sollte ich sofort anfangen zu traben, damit sich die Sehnenfasern wieder richtig legen. Die wären durch den ganzen Prozess verklebt und würden dann nicht mehr richtig liegen und das neue Gewebe sollte einen Anreiz bekommen. Ausser Blutegel angesetzt und anfangs noch mit Tensolvet eingeschmiert haben wir nichts gemacht. Ich habe zwischendrin mal ein bissl zuviel gemacht, wodurch die Sehne am nächsten Tag leicht angeschwollen war. Programm etwas heruntergefahren und sie war nach 2 Tagen wieder vollkommen klar. Ich würde mich soweit es eben geht an die TA Anordnungen halten.  Das heilt eigentlich recht schnell und gut wieder zu und seitdem haben wir auch keine Probleme mehr gehabt. Ich drück Dir und Leni (so hieß sie doch oder?) ganz doll die die Daumen.

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 21.11.11, 13:29
Hallo Bini,
Du darfst Dich aber gern oefter meldenn, wenn Du eh schon hier mitliest und sogar einige pers. kennst.
Kommst Du aus Frankfurt selbst? Ich komme urspruenglich aus Darmstadt, kenne da einige Staelle in der Umgebung....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 21.11.11, 14:02
donau, Deine Ginni ist wirklich eine Süsse. :D Rick ist noch nie weggeangen, als ich ihn von der Koppel holen wollte. Aber einfach so mal zu mir kommen, wäre ihm dann doch zu viel.  ;)

Bei Euren Sattel-Diskussionen kann ich leider nicht mitreden.  ;)

Am Samstag hatte ich seit längerem wieder mal Reitstunde, und zwar bei einer Trainerin, bei der ich vor ca. 8 Jahren zum letzten Mal Stunde hatte. Ich muss sagen,
es war ein voller Erfolg.  :D Sie hat uns Schritt für Schritt immer weiter gefordert bis wir an einen Punkt kamen, der Rick Mühe machte. Er sollte zuerst im Innengalopp
in einer Viertel-Volte über 2 Stangen laufen und dann aus der Volte heraus wechseln, also eine Acht laufen ohne Galoppwechsel. Nur lag da in der Mitte auch noch
eine Stange, über die er quasi im Aussengalopp musste. Und dann wieder Richtungswechsel zurück zum Innengalopp und über die nächsten Stangen. Im Rechtsgalopp
klappte das recht gut, aber im Linksgalopp fiel ihm die Kurve zum Aussengalopp schon recht schwer und er sprang mehrmals um.  :-\ Wir gingen dann in der Schwierigkeit
einfach einen Schritt zurück, das klappte, und schliesslich schaffte er die ganze Übung auch durchgehend im Linksgalopp. :D
Die Sitzkorrekturen waren auch sehr hilfreich. :-) Wenn einem niemand zuschaut, schleichen sich einfach Fehler ein, wie Schultern zu weit vorne oder das Bein nicht ordentlich am Pferd.  :-[ Rick ist ja ein super Lehrpferd und quittierte meine Bemühungen gleich mit zufriedenem Abschnauben. :D
Toll ist eben auch, dass diese Trainerin zu mir in den Stall kommt. Ständig verladen und 1 Stunde pro Weg um zu meiner bisherigen Trainerin zu fahren, ist halt schon recht aufwändig.  :-\ Nun freue ich mich schon auf die  nächste Stunde am Samstag.  :D

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 21.11.11, 14:23
ahaaaa... wieder ein hml mehr enttarnt ;) darfst gerne hier bleiben, bini :)

sfr, danke - die kleine maus ist wirklich niedlich - anscheinend ist das jetzt programm, sie trabt zwar auf die weide, dreht aber nach ein paar metern wieder um, und kommt zu mir, weil mama hat doch immer so ein verabschiedungs-zucki in der tasche ;) anscheinend will sie auf das verabschiedungsritual mit zucki und nase kraulen nicht verzichten, bleibt dann auch immer bei mir, bis ich sie mit "geh spielen" weg schicke ;D
was den unterricht betrifft, sagst du was wahres, kontrolle von aussen ist wirklich viel wert... mal schaun, bis zum frühling sollte ich das organisiert bekommen, noch geht der reitplatz, aber in ein paar tagen soll das wetter umschlagen - und endlich regnen, oder gleich schneien?! schnee fände ich toll *bestell* 8)

schimmelchen musste heute nochmal verlade-training über sich ergehen lassen, ich wollte irgendwie nicht in die winterpause, wenn die letzte erfahrung, die sie mit dem hänger gemacht hat eben jenes malheur mit der hinten fallenden stange war... also hab ich das wetter ausgenutzt, den hänger angehängt, den mashkübel gerichtet und bin mit sicher 2kg karotten bewaffnet mit ginni zum hänger. ginni dachte dann wohl auch tatsächlich, ich will nochmal wegfahren, und war recht gestresst dabei. irgendwann, so nach 30 minuten, hat sie dann den mashkübel entdeckt, und blieb auch solange im hänger, dass rausfressen ging. dann haben wir ein paar minuten lang schimmel-jojo gespielt: ich mit mashkübel vorn im hänger, und ginnilein ging rein und raus und rein, und hat dabei immer ein maul voll mash genommen ;D
danach ging dann auch reinschicken, und hinten zu machen, ganz ohne stress :) rampe schliessen ist dann wie gedacht, der größte stressfaktor - da konnte sie dann auch kaum noch fressen. bissl was ging aber trotzdem, danach aufmachen, aussteigen lassen, bissl gras essen. dann sind wir nochmal eingestiegen, auch so richtig mit hirn und brav ruhig stehen, und mir zuschauen, wie ich zu mach hinten :D dafür gabs dann mash aufessen dürfen, und ende der übung, ich hoff sie merkt sich jetzt, dass in den hänger klettern mash gibt ;)

hänger ist jetzt mal eingewintert (plastikschutz über der deichsel vorn), und bis zum frühling werd ich mal die bruststange pimpen, und ausserdem hab ich mir gedacht, ich hab keine sattelkammer, aber es müsste doch möglich sein, vorn im bug so ein eisen anzubringen, dass man da einen turniertrog einhängen können sollte, da kann das pony dann in ruhe rausfressen vorn. macht sowas sinn? hab auch über seitlich nachgedacht, aber da ist halt gleich drunter die tür rechts *grübel*

gibt´s so turnierfuttertröge wohl auch in rosa? stört doch sonst so die harmonie mit dem plüsch.... ;D ;D ;D ich glaub, ich werd mal das fernsehen anrufen, pimp my hänger... ;) ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 21.11.11, 14:26
Kerstin, Donau, danke für das herzliche Willkommen:)

ich komme eigentlich aus Wiesbaden. Bin in einem Vorort groß geworden (Delkenheim, gegenüber von Wallau). Nun lebe  ich mit meinem Mann im Nordend in FFM. Hilf mir mal auf die Sprünge. Welches Pferd hast Du, Kerstin? Ich lese und schreibe ja schon seit Jahren immer mal hier und dort mit und da begegnet man sich ja schon ab und an mal.

Bei Sugar-for-Rick bin ich mir z.B. nicht sicher aber ich glaube wir kennen uns vom Schreiben her auch von früher. Hattest du mal eine Traberstute, die Du westerngeritten bist und dann an ich glaube "Kathrinchen" verkauft hast? Kann mich aber auch wirklich irren. Ich meine nur der Quarter, hieß damals auch Rick. Und die Trabbistute glaube ich Gazelle oder so?

Sashti kenn ich von den Gestressten, Lustlosen und Angsthasen. ;D

Bei Geolina und Donau verfolge ich auch hin und wieder den Werdegang mit ihren Youngstern. Find ich einfach unheimlich interessant.


Ich komm gerne öfter vorbei...nun habe ich mich ja geoutet :)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 21.11.11, 14:30
Stimmt, da warst du schon lang nimmer, Bini :)

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 21.11.11, 14:51
Hallo Bini,
also Norden FFM kenn ich gar nicht.....ich schrieb zwar, dass ich aus DA komme, aber inzwischen hat es mich viel weiter nach suedlich verschlagen. Nach Spanien. Und passend dazu hab ich natuerlich einen PRE. Was sonst..... ;D
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 21.11.11, 15:05
Meine Oma war aus Darmstadt, viel erzählt bekommen, nie dort gewesen :P

Ich glaub übrigens der Donauhänger braucht dringend ein rosa-lila-durchsichtiges Glitzermosaik mit Spiegelelementen in Form von Wellen und Blumen! 8)

Wir waren gestern mit Begleitung ausreiten. Das ist echt zum verzweifeln, wenn man zwei Jungpferde hat, eins davon stromlinienförmiger Blüter und beide haben 0 aber sowas von 0 Lauf und Herdendrang. "Scherst du dich rennen?" "Nä, du?" "hakunamatata" *nick* Glaub wir könnten irgendwo in der Wildnis im ruhigen Trab in verschiedene Richtungen reiten, ohne dass eine von den Weibern auch nur mit dem Ohrwaschl zuckt. Einerseits toll, andererseits, grmpfkrxmzft ::) ;D Weiß nicht, kommt das von der Haltung auf wirklichwirklich viel Fläche, wo sie sowieso täglich ihre Wettrennen ohne Reiter drauf veranstalten, oder sind das nur zwei selten faule Gsteller...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 21.11.11, 15:13
Bei Sugar-for-Rick bin ich mir z.B. nicht sicher aber ich glaube wir kennen uns vom Schreiben her auch von früher. Hattest du mal eine Traberstute, die Du westerngeritten bist und dann an ich glaube "Kathrinchen" verkauft hast? Kann mich aber auch wirklich irren. Ich meine nur der Quarter, hieß damals auch Rick. Und die Trabbistute glaube ich Gazelle oder so?
Da verwechselst Du mich wohl.  ;) Mein früheres Pferd war ein Freiberger. Aber bei den "Gestressten" habe ich auch mal mitgeschrieben, bis ich eben zu gestresst resp. von Zeitnöten geplagt war.  ;)
Rick ist der Rufname von meinem Quarter, im Papier steht was anderes. Ich schreibe den kompletten Namen jedoch nicht so gerne im Internet, da Namen von Quarter Horses einmalig sind und gewisse Besitzerdaten auf der Zucht-Homepage online abgerufen werden können.

angi, Rick hat auch praktisch Null Folge-Trieb, was ich jedoch durchaus praktisch finde. ;) Da können alle nach links reiten. Wenn Rick der Weg nach rechts besser gefällt, strebt er dahin. ;D Aber Du hast schon recht, Jungpferde, die so gar nicht vorwärts wollen, sind schon ungewöhnlich.  :-\
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 21.11.11, 15:20
Meine will nur sehr konsequent bergauf nicht rennen, am ebenen tut sie eh brav. aDs ist halt doof, wenn man ein einem engen Tal wohnt, wos beim Ausreiten praktisch nur bergauf oder bergab geht (abgesehen von 2-3 Wegen, wo dann eh gerannt wird) Glaub halt immer, die Vollblüterin müsst uns da mitziehn und im Endeffekt zieht dann meine die Vollblüterin runter :-X ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 21.11.11, 15:27
@angie, da haste nicht so arg viel verpasst....DA war sozusagen die "Generalprobe" fuer den Feuersturm auf Dresden.... d.h. die Alliierten haben da ausprobiert, wie effektiv sie eine Stadt zusammenbomben koennen. Hat ganz gut geklappt, taet ich sagen. Danach in der Nachkriegszeit Ruck-Zuck die Loecher zugebaut, Wohnraum schaffen. Und so ungefaehr siehts da halt aus. Ist eher "Schlafstadt" fuer FFM....weeschen der Arbeitsplaetze am Flughafen und in FFM.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 21.11.11, 15:35
bini, schön wenn du bleibst, und dich hin und wieder zu wort meldest ;)

dann bin ich zumindest soweit beruhigt, dass ich mit meinen baby-pferde-berichten hier nicht alle langweile ;) ;D

kerstin, was macht die satteljagd? hast du aufgegeben, weil alle verrückt nach zaldi-sätteln sind?! ;)

Ich glaub übrigens der Donauhänger braucht dringend ein rosa-lila-durchsichtiges Glitzermosaik mit Spiegelelementen in Form von Wellen und Blumen! 8)
weihnachtsbastelarbeit?! ;D 8)
hab mir nur grad überlegt, dass mach ich wohl erst, wenn ich am turnier was zambring auch, stell dir den wiedererkennungseffekt vor "schau, die mit dem rosa plüschhänger, die reit immer so an bledsinn zam!" :P ;D

das mit der vielen fläche dämpft die lauflust doch erheblich, weil´s ja rennen können ohne reiter drauf, wenn ihnen danach ist. dazu zwei gleichaltrige, die werden sich schon so bewegen auch genug. andererseits *hafinettevoraugenhab* .... *kicher* ;) eventuell ists auch ein unterschied, ob die nachts drin sind, oder rund um die uhr rumrennen könnten, weniger lauffreude könnt ich bei meinen mädels jedenfalls nicht feststellen, frau donau ist nur weniger doof ;) (aber die gilt sowieso nicht, weil die buckelt ja auch bergauf, und zischt vollgas die steile steigung hinauf, einfach weils lustig ist ::) ;) )
allerdings tut das schimmelchen bei steileren abschnitten auch nicht so gern rennen, sondern gesittet klettern. und an andern pferden kleben tut die ja sowieso nicht.... find ich aber eher angenehm :)

apropos laufdrang ;D auf ginni´s weide wurde das laub der bäume rund um den stall (und das sind viiiiiieeeeeeele) in großen haufen abgeladen. ginnilein ist sich natürlich sicher, dass die dinger nur deswegen da sind, damit sie neues spielzeug hat - und galoppiert begeistert durch, bzw. springt über die haufen. und das raschelt dann immer soooo schön ;D ;D ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 21.11.11, 15:41
Ok Rick, dann nix für ungut. Dann hat mich der Name auf die falsche Fährte geführt.


Ah Kerstin, dann gehört Dir Platero, richtig? Als Du noch in D warst, wie hieß denn da Dein Pferd?

So langsam schließen sich alle Kreise ;D

Sashti, den gestressten Thread hatte ich damals eröffnet soweit ich mich erinnern kann (oder wars damals Zaino oder carola..hach ich erinnere mich nicht mehr) und war ganz begeistert dabei aber irgendwie ist mir dann die Zeit flöten gegangen. Aber es lief ja  auch so weiter und ist ne nette Truppe geworden :)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 21.11.11, 15:51
@ Bini: Als ich noch in D. war, hiess mein Pferd "GiGi", heute und hier bekannt unter:"Oldie".denn er steuert stracks auf die 28 zu....

@Donau, der Grand Prix ist fuer 400 weggegangen. Das waer ja durchaus im Rahmen gewesen, allerdings weiss man ja nicht, wie weit das noch hochgegangen waer.....
Ansonsten hab ich das Projekt erst mal auf Eis gelegt....aus anderen Gruenden.
Uebrigens, da gabs auch einen Zadi Millenium in hellblau (echt!) mit passendem hellblauem Zaumzeug....ich wollts Gunni noch sagen, hehe, oder es war eh ihrer?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 21.11.11, 15:58
@angie, da haste nicht so arg viel verpasst....DA war sozusagen die "Generalprobe" fuer den Feuersturm auf Dresden.... d.h. die Alliierten haben da ausprobiert, wie effektiv sie eine Stadt zusammenbomben koennen. Hat ganz gut geklappt, taet ich sagen. Danach in der Nachkriegszeit Ruck-Zuck die Loecher zugebaut, Wohnraum schaffen. Und so ungefaehr siehts da halt aus. Ist eher "Schlafstadt" fuer FFM....weeschen der Arbeitsplaetze am Flughafen und in FFM.
Kerstin
[off topic] Ja, meine Oma war die Einzige, die Aktion berlebt hat von der ganzen Familie :-\ Sie hat das so eindrucksvoll geschildert, wie ich ein Kind war, dass es mich nochimmer gruselt, wenn ich was von Darmstadt oder Warnsirenen hör.


He und ja bitte, ja, die Hafinette gibt sichs regelmäßig auf der Wiese... sie ist dann halt hinterher klitschklatschnass und die Vollblüterin nichteinmal ein bisserl, aber immerhin! ;D
Glaub dieser Unwillen bergauf hat auch was mit ihrer für die schwere Schulter und den dicken Bauch, viel zu schwache Hinterhand zu tun. Hab ja noch lang gehofft, dass sich das auswächst, aber mit 4,5 ist der Zug vermutlich abgefahren für gröbere Umbauten :P
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 21.11.11, 16:10
Hm, angie, das praedestiniert sie aber auch nicht wirklich fuer das "Gereit" allgemein....eher fuer den leichten Zug.....ist das wirklich das, was Du die naechsten 15 Jahre (mindestens) willst?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 21.11.11, 16:21
Uebrigens, da gabs auch einen Zadi Millenium in hellblau (echt!) mit passendem hellblauem Zaumzeug....ich wollts Gunni noch sagen, hehe, oder es war eh ihrer?
Kerstin
*tock* *tock* *schreienddavonläuft*  :P ;D

Laufunlust - hängt bei meinem Hafi eher mit "was will die da oben gerade?!!?" zusammen. Vorsichtshalber bleibt er mal stehen, damit das Leckerli bequem überreicht werden kann. ::) Das es dann immer wieder zu "öhm, nein, DAS hätt ich jetzt so nicht gemeint, bitte geh weiter!" kommt und er ohne Proviant eine ganze Runde laufen muß, ist schon immer wieder sehr hart für den kleinen zarten Hafinger. ;D ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 21.11.11, 16:25
Für das bissl Gereit, das ich mach, reichts noch lang ;) Wenn ich nach Nützlichkeit gehen würd, hätt ich den ems-verdächtigen Montagspferdekzemer schon vor 2 Jahren in die Wurst schicken müssen.
Ein zweites Pferd ist bei Gelegenheit, Geld und Zeit allerdings schon angedacht :-X
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 21.11.11, 16:29
Ich will auch mal Laufunlust.... aber dann ist sie krank.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 21.11.11, 16:29
also Nie!
Dass diese drei Vorbedingungen irgendwann mal zusammenfallen, ist nach menschlichem Ermessen so gut wie ausgeschlossen...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 21.11.11, 16:34
geh angi, so schwach ist die hinterhand gar nicht, schaut nur so aus, weil im vergleich zur wampe das ganze mickrig wirkt :-X ;D
bei einem haflinger, zumal im älteren typ, hast halt immer die schwere schulter mit dabei, dafür ist das als ganzes ein ordentliches pferd, und nicht so ein reitpony-windhund wie die sporthaflinger *vogelzeig*.

ich hab übrigens die theorie, dass die unterbauchmuskulatur viel mehr dazu beiträgt, ob das mit dem bergauf rennen wollen und insgesamt mit dem gesamten bewegungsablauf bergauf funktioniert, als die hinterhand als solches. die winkelung muss stimmen hinten, und für einen vs-gaul muss sie wohl auch genug schub produzieren können, oder für einen springer. weil auch die hintern von blütern oder trabern sind eher mickrig (im vergleich zu einem voll austrainierten springer), trotzdem können die extrem schnell rennen. und in rennkondition ist da auch keine wampe, die von den popschmuskeln ablenkt ;)

ginni hat im vergleich zur donau auch mehr und besser gewinkelte hinterhand. darum geht beim ginnilein auch die bewegung mit viel mehr schub einher, bzw. ist der galopp so toll bergauf (wenn grad nix zwickt), hindert aber die frau donau nicht am piffeln und spanischer-trab-paffeln (wir sind uns nicht ganz einig, was das mal wird wenns fertig ist ;D ), steigisteigi machen und sauschnell sein. schwache hinterhand ist eher ein trainingsthema, als eins der genetischen anlage - die schwere schulter ist eher mühsam, denk ich.

wart´s ab, die hafinette macht in ein paar jahren noch sfr´s rick konkurrenz mit ihrem hintern 8)

hab ich übrigens schon erwähnt, dass ich seit zehn jahren einen esel durchfütter, der eigentlich vor 9 schon in die wurst gehört hätte, so von der nützlichkeit her gesehen?! ;D

Uebrigens, da gabs auch einen Zadi Millenium in hellblau (echt!) mit passendem hellblauem Zaumzeug....ich wollts Gunni noch sagen, hehe, oder es war eh ihrer?
Kerstin
ich geh mal für gunnis weihnachtsgeschenk sammeln.... ;D *duckundwegrenn* *demjeweysichergutstehenwürde* gunni, nicht so zornrot im gesicht sein, das beisst sich so mit der farbe vom sattel...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 21.11.11, 16:52
Ja, das mit den Bauchmuskeln stimmt absolut.
Die Schulter ist auch nur insofern schwer, als dass sie sehr viel Widerrist und Halsansatz hat (was ich toll find!), die Schultern und Gliedmaßen sind ja wieder sehr gut gewinkelt und beweglich. Hat garnix von einem "alten Schlag" Haflinger in der Hinsicht, das kommt alles ganz lockerflockig aus der Schulter, hast eh gemerkt, da gibts keine Erschütterung ;) Das sind sozusagen Sporthaxen auf einem Holzrückkörper :-X Sie hat halt sehr unökonomische Gänge *herumruder* und verpulvert auf 100m mehr Energie als die Blüterin auf einem km. Bis jetzt ist sie ja aufgrund von Zeitmangel meinerseits noch nie richtig auftrainiert worden über ein bissl herumtschunkeln und Hangweidengrundkondi hinaus.
Aber jetzt hab ich ja angefangen, bis nächstes Frühjahr muß die Wampe weg sein... *aufstampf* 8) Das haben wir heuer einfach übersehen, nachdem sie die Jahre vorher immer eher erbarmungswürdig, räudig und halb verhungert ausgesehen hat :P
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 21.11.11, 16:56
@Doanu, soll ich schon mal bei Zaldi anrufen, das gibts sicher nicht aus dem Katalog, das ist garantiert eine Sonderanfertigung .... ich mein, damits noch bis Weihnachten fertig ist und verschickt...die Zeit draengt! Darfst mir dann schon mal den Scheck rueberwachsen lassen....

angie, wie waers denn dann mal mit einem Bildchen, damit wir uns unsere eigene Meinung bilden koennen? Die Beschreibungen scheren ja ziemlich auseinander....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 21.11.11, 17:16
Hab ich mir auch grad gedacht ;)
Das war heuer im Frühjahr http://img718.imageshack.us/img718/5552/hafireiten061.jpg
heuer früher Sommer http://img842.imageshack.us/img842/8241/hafireiten0701.jpg
Vor 2 Monaten oder so http://img819.imageshack.us/img819/4764/hafiseite.jpg
kann sie schon auch benutzen ihren Hintern, wenn sie grad will ;) http://img254.imageshack.us/img254/6797/hafihupfi.jpg

Bei den Fotos und Filmen fällt schon auf, dass es sehr stark drauf ankommt, wie sie ihren Bauch und Rücken enisetzt, ob das ganze einigermaßen proportional aussieht oder ganz fürchterlich...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 21.11.11, 17:26
Also aehrlisch, von schwacher, unproportionierter HH kann ich da nix entdecken. Am besten gefaellt mir das "Fruehjahrsbild". Auf dem "Sommerbild" ist sie eindeutig vieeeeel zu fett, nicht nur am Bauch, da ist ja das ganze Pferd zugequollen! Ich glaub ich taet da eher die Option Magengeschwuer bevorzugen! Oder die Option drei Stunden taeglich rumkraxeln... aber sonst ists doch ein nettes Hafi.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 21.11.11, 17:29
ja, kerstin mach mal... und das geld schick ich dir, sobald klar ist, ob ich das überlebe *vorgunniflüchtenmuss* ;D ;D ;D

angi-hafinetten-fotos sind genug in den clickerboxen, glaub ich, sogar recht aktuelle. ist eigentlich ein nettes, kompaktes pferd mit gut gewinkelten gelenken, auch hinten. bloss halt haflinger-typisch mit breitem (zugpferde-) brust und schulterbereich. kannst dir vorstellen wie ein zu klein geratenes pre in fuchs mit wampe 8) bei denen wirkt die hals/schulterpartie ja teilweise auch extrem wuchtig, und die hh dazu mickrig, und trotzdem können die das gereit ab. ist ja, ehrlich gesagt, meiner meinung nach auch bei den modernen dressurwarmblütern nicht anders, ich find zb. auch, dass die tortilla einen mickrigen hintern hat, ausser er packt ihn beim piffeln drunter. also mickrig jetzt bitte im verhältnis zum trainingsstand und leistungsniveau zu verstehen, ja? ;) geht mir aber bei den meisten spitzendressierern so.

ich find halt springpferdelinien mit viel blutanschluss gebäudemäßig am idealsten, die haben halt nicht diesen speziellen bewegungsablauf wie die dressierer, aber wer braucht das fürn busch *großspurigtut* *sichjetztschonfürchtet* ;D

deswegen geh ich halt nicht nach optik, sondern nach gefühl, und da hat sie ja ein gutes vermittelt, die hafinette, die ist halt wirklich das, was du haben wolltest - barocker dressuresel, mit denen kommt man nicht vom fleck. ist mit ein grund, warum ich zb. keins von den pres wollte früher, mittlerweile züchten die sie ja schon in wb-form, damit könnt ich mich anfreunden. trotzdem vermittelt der typ pferd, und damit auch die hafinette so gar kein gefühl von schwerfälligkeit beim reiten auf der ebene. am berg hast halt ständig das problem, dass die für einen höhenmeter ungefähr das 10-fache an energie verbraucht, als einer der einfach bergauf schiebt. im vergleich die donau, die bergauf enorm schiebt, die braucht nur die hälfte vom normalpferd, wir waren immer die schnellsten am berg 8) ausserdem hat so ein hafi die effizienz eingebaut, da wird nix vergeudet ;D  glaub aber, mit zunehmenden trainingslevel wird die auch spritziger werden, weil die energie für´s schieben am berg einfach da ist.

schaut sie eigentlich jetzt breiter aus als auf dem herbstbild? weil das ist eigentlich ok, müsst nur halt mehr bauchmuskeln haben, dass die wampe nicht so hängt ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 21.11.11, 17:43
Hab halt nur 1-2 Tage die Woche Zeit gehabt fürs Pferd und da wollt ich sie nicht irgendwo wegsperren, nachdem sie auch recht schnell "verhaltenskreativ" *hust* wird. Da hab ichs für das geringere Übel empfunden, sie dort zu lassen wo sie ist und wo ich weiß, dass alles funktioniert, als dass ich sie in die Zivilisation hol und sie fängt wieder an Zäume platt machen und Leute, die sie auf die Koppel bringen sollen auf Hinterbeinen im Kreis treiben, was dann auch vermutlich auch wieder mit vermehrten Schuberattacken und sonstigen Zuständen verbunden ist :-X Dass ein Maulkorb funktionieren würd bezweifel ich auch, de hat sie entweder in der ersten Stunde herunten oder sie lässt sich einfach nicht mehr einfangen. Hab schon Probleme gehabt sie aufzuhalftern nachdem sie eine Woche die Augen eingetropft bekommen hat wegen einer Entzündung.
Möcht in Zukunft die hartes Training-Variante verfolgen so guts geht  ;) Fahr grad 4x die Woche 50km+ in eine Richtung zu dem Zweck :P

Das letzte Bild ist ungefähr Status quo, wobei ich mir ganz fest einbild, dass sie in den zwei Wochen, seit ich Zeit hab und es angegangen bin, noch ein bissl abgenommen hat ;) Die Wampe und Gesamtschwammigkeit schwankt auch je nachdem auf welcher Weide sie grad sind und ob sie so wie jetzt lieber noch ein paar Graserln suchen gehen, oder sich schon vor sie Heuraufe parken. Deswegen geht auch kein Baumsattel, müsst ich jeden Monat nachbessern lassen :P
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 21.11.11, 17:45
ach gottchen, wenn ich den geschenkt bekomme - why not! Die Farbe decke ich eh ab mit meinem zarten *hust* Hintern und schlanken *hust* Oberschenkeln. Macht nur, macht nur! *gönnerhaftmitderhandwedelt*  ;D ;)

Mir gefällt die Hafinette. Bei meinem denk ich mir auch manchmal "mei die Hinterhand", aber nachdem er so brav marschiert, kanns ned schlimm sein. Der Traber hat nie einen gscheiten HIntern gehabt, aber Kraft war immer da und bergauf war nie ein Thema - von daher *schulterzuck* Optisch sollt es halt noch zusammenpassen. Aber ich wollt ja eh was barockes - also hab ich es jetzt bekommen! *zärtlichdenHolzrückeHaflingerhinterntätschelt* ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 21.11.11, 17:52
Das war am selben Tag wie das frühe Sommerfoto, da sieht sie wieder nicht so plunzenfett aus http://img20.imageshack.us/img20/9833/hafireiten0707.jpg

Das ist es halt, wenn man einmal ein Pferd mit richtigem Motor hinten dran gehabt hat (so wie meine alte Hafinette, oder einen Traber, oder ein WB mit Springgebäude oder sowas in der Art) dann kommt einem so ein halbes Flachlandstramplerhemd halt ein bissl vor wie ein Moped auf der Autobahn ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 21.11.11, 18:46
ach gottchen, wenn ich den geschenkt bekomme - why not! Die Farbe decke ich eh ab mit meinem zarten *hust* Hintern und schlanken *hust* Oberschenkeln. Macht nur, macht nur! *gönnerhaftmitderhandwedelt*  ;D ;)
*notier* in den sattelkranz hinten lassen wir hellblaue strasssteinchen einarbeiten.... *murmel* und in den nasenriemen....  ;D ;D ;D

angi, das beschreibts ganz gut, das moped auf der autobahn, wennst immer gewohnt bist, dass von hinten ordentlich zündung kommt, findet man´s schwer komisch, wenn da nix weitergeht. deswegen bin ich annodazumal auf den spaniokeln imm verzweifelt, die sind unter mir gehaxelt, das war ja bequem und alles, und ausgesehen hats auch super, aber vom fleck kommst halt nicht damit. und ich hatte damals schon meine vorliebe für springer-wb´s mit gscheit motor hinten und viel blutanteil (inklusive der diskussionen darüber, dass 2km bergauf die forststrasse entlang platteln lassen mich eigentlich dazu berechtigen, am heimweg gesittet schritt reiten zu wollen. und dass bitte nicht jeder halbwegs brauchbare waldweg eine galoppstrecke ist ::) :-X ).

merk aber grad, dass ich mir das schimmelchen auch in die richtung erzieh, wobei die aber trotz ordentlichem motor extrem anständig und verlässlich ist. ich mag das halt so, deswegen war´s für mich auch so heftig, dass die jetzt ein paar wochen lang so gar nicht nach vorn wollt, und nur so "halbert" unterwegs war, also schon traben wollen und anbieten, dann aber irgendwie zäh und lätschert. hm, oder ich hab die lätschertääää gefunden?! 8) ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 21.11.11, 19:39
Zitat
aber vom fleck kommst halt nicht damit
;D dann hast du definitiv die falschen Spaniokel geritten ;D ;D die meinige kommt mal so richtig vom Fleck und das in allen drei Gangarten  ;D die steht meinem blutgefüllten WB (springabstammung) mal so in garnichts nach, zieht auf der koppel ganz locker die Araber (aus leistungszucht) ab und ihr Trab ist weitaus besser und raumgreifender als der meines WBs ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 21.11.11, 19:52
hm, Donau, also "Motor" ist ja nicht Gleichbedeutend mit schnell.....Platero kann auch ganz schnell (traben), aber das ist gerannt....Motor an und nicht nur ueber die Schulter laufen ist was anderes, eher Resultat von Dressurarbeit. Am Berg fid ich kann mans ganz gut merken, ob sie sich "hochstemmen mit dem Aermchen" oder hochschieben mit dem Poppes....

Swarovski-Steinschen in Herzchenform?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 21.11.11, 20:09
ich hab das geritten, was da war - so ziemlich die ersten importspanier hier in der gegend. damals gab´s noch so richtig campaneo und so zeugs ;D und das, was die spanier nach hier verkauft haben vor 15 jahren oder so, wird auch nicht das beste vom besten gewesen sein. wobei der gekörte hengst damals schon warmblutgänge hatte, und einfach nur genial war vom charakter und seiner art her. der in gesund, der wär´s gewesen, hatte leider durch unfall knochenabsprengungen am kronbein/hufbein, und ist deswegen verkauft worden, die haben sich gelöst und wurden zu wandernden chips...
nicht falsch verstehen, das waren alles gute dressurpferde mit enormer versammlungsbereitschaft, viel hals und (bis auf eine stute) nett zu reiten. aber jagdgalopp mit sprüngen dazwischen war da halt nicht drin, falsche rasse für den zweck ;)

wennst vs-gaul gewohnt bist, kommt dir so ein reiner dressierer immer ein bissl zäh vor, dieses blüter-typische hinten drunterpacken und flach werden fehlt einfach, wenn der bewegungsablauf auf schön gezüchtet ist ;D

kerstin, ich mein da schon schnell mit schub von hinten, ganz von natur aus, da brauchst gar nicht viel dressur tun dafür, das machen die wirklich von natur aus. ist ein ganz eigener bewegungsablauf, und hat mit dem "gehaxel" eines schnell rennenden pferdes gar nichts zu tun, am extremsten eben bei trabern/ galoppern/ vs-lern, da ist der motor auf schub ausgerichtet, pfeif auf schön...

die steinchen bitte in sternchen form, und nur in der mitte ein etwas größeres herz, ja?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 21.11.11, 20:40
Donau, ich fürchte, ich muss widersprechen.  Wenns Saltimchen dir zäh vorkommt, entschuldige ich mich dann anschliießend. Wo es irgendwann hapern könnte ist in der Ausdauer der flotten, raumgreifenden Galoppade. Dafür ist die falsche Muskulatur dran und ein Zentner zuviel auf den Rippen. Aber nicht flach werden und nicht hinten drunterpacken können - nö, da widerspreche ich.  8)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 21.11.11, 20:47
Also so viele hochkaraetige WBs hab ich ja noch nicht geritten, eher Keinen und VS-ler schon gar nicht.....aber hochkaraetige PREs ....einige. Der Hammer war einer von einem Bekannten, eigentlich so vom angucken nix Besonderes... als ich den im Gelaende mal Leichgetrabt bin, ist mir der Hut fortgeflogen. Weiss auch nicht, wo der Knabe das hergenommen hat! Und ein Luso, der war grad an der Longe und der Besitzer bat mich, mich draufzusetzen und seiner Freundin live zu demonstrieren, wie das geht mit halber Parade und Becken unterschieben...dann kam ein anderes Pferd rein und der Lusi hat sich ein wenig aufgeplustert....da hab ich echt gekrischen oben drauf! So ein Gefuehl von brutaler Potenz! Was war ich froh, dass der an der Longe hing....bibber, wenn dran denk....
Aber das grosse Herzchen dann doch in rot, gell, sonst sieht mans ja gar nicht, wenn alles so Ton-in-Ton ist!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 21.11.11, 21:22
Ich glaub der Donau und mir gehts wirkich ums mehr oder weniger mühelos Kilometer machen im Galopp im Gelände ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 21.11.11, 21:27
grins, bitte nicht falsch verstehen, nicht, dass die iberer das nicht könnten oder so - es ist für mich einfach ein unterschied, ob ich dieses gefühl des "in den galopp legens" mit einem pferd hab, das für genau das gezüchtet ist, oder von einem iberer. oder wahlweise auch haflinger, isländer, dressurwarmblüter, noriker und co. die (mich) süchtig machende effizienz in der galoppade bei größtmöglichem schub hat nur ein dafür ausgelegtes pferd.

meine busch-träume kommen ja aus der ecke, ich bin mit diesem typ pferd reiterlich groß geworden, mit dem gefühl, dass die unendlich weitergaloppieren könnten in dem tempo. hat jetzt nix damit zu tun, dass andere nicht genauso schnell werden könnten, fühlt sich nur viel aufwändiger an, irgendwie ;) eben eine andere art motor, oder besser getriebe, ps-anzahl mag die gleiche sein, übersetzt ist der halt anders ;D

hm, mir fallen nur hinkende vergleiche ein, aber man hat, wenn man eben so vs-ler/blüter gewohnt ist, wo man ständig auf der bremse steht, ein komisches gefühl, wenn man aufeinmal nicht mehr muss, fragt mal gunni ;)

Ich glaub der Donau und mir gehts wirkich ums mehr oder weniger mühelos Kilometer machen im Galopp im Gelände ;)
*zustimmendnick*

die sternchen bitte in dunkelblau, und das herzchen nehmen wir lila, ton-in-ton ist langweilig, hast recht, aber rot beisst sich so mit dem haflingerfell...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 21.11.11, 21:49
hallo,

@bini, danke für`s mitfühlen. hoffen wir mal, dass es auch so gut läuft. kühlen ist ja eher mal abgeschlossen und nun steigen wir bald ins wärmen ein. schritt läuft sie mittlerweile immer braver, auch wenn wir immer noch bei lächerlichen 10 min sind. aber solange sie außen ist, kommt sie anscheinend auch damit recht gut klar. hab mir heute überlegt, ob ich nicht auch so ab 20 min aufsteigen sollte. ich glaube, dann lohnt sich schon der sattel *g*, und wenn nicht, dann ist man wenigstens mal wieder oben.

also ich hab ja ganz gerne meine kleine, die einfach nur süß und putzig ist. dat hibbelische macht mich nur auch mit hibbelisch. nix für die alte, dicke da, ich brauch langsamere pferde ;).

heute nochmal den wallach geritten (@kerstin: bei uns im stall ist das relativ üblich, dass man andere urlaubsvertretungen mal drauf lässt, heißt nur die anderen laufen nicht schreiend weg - gut ist das noch lange nicht) und wir kamen schon besser zurecht. war phasenweise sogar so, wie ich mir das vorstelle und phasenweise dann eben wieder so, wie er sich das vorstellt *lach*. nur dass ich tatsächlich auf schenkelweichen links im trab bestanden habe, also das fand der blöd. aber war ja nur kurz, dafür eben konsequent. da musste er durch, sonst hab ich versucht wieder viel im leichten sitz zu machen und immer mal wieder lang zu lassen, um einfach nix kaputt zu machen - bin da dann doch eher vorsichtig. und nun bin ich gespannt, was die besitzerin morgen nach dem reiten so sagt. *bibber*

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 21.11.11, 22:38
Ich bleib dabei: Das "immer auf der Bremse steh-Gefühl" kann man beim Lusi auch haben.

Aber: ICH habe noch kein VS-Pferd geritten, du noch keinen wirklich galoppierfreudigen Lusi (nehme ich an).

insofern wissen wir eigentlich beide nicht, wovon der andere redet...  ::)
Letztlcih bleibts aber schee, dass wir so viele verschiedene Pferdetypen "haben" können und für jeden was dabei ist.

Und ob WB oder iberer oder sonstewas: Was kein Go hat, ist in meinen Augen uninteressant.  8)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 22.11.11, 06:58
hallo,

nur nebenbei: ich möchte ja auch kein scheintotes pferd, aber so hibbel, die ständig unter strom stehen, die sind eben nix für mich. und nö, spass macht es nicht, wenn man das gefühl hat, das pferd würde stehen bleiben, wenn man nicht ständig auffordert - dann funktioniert aber halt auch reiten nicht - beruht nunmal darauf, dass da 2 systeme in bewegung sind *lach*.

eigentlich muss ein pferd für mich eben sein wie leni  8). geht gut vorwärts, aber überlegt, bevor es zu überreaktionen kommt. sich nochmal über den glücksgriff freut  ;D.

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 22.11.11, 07:30
eigentlich muss ein pferd für mich eben sein wie leni  8). geht gut vorwärts, aber überlegt, bevor es zu überreaktionen kommt. sich nochmal über den glücksgriff freut  ;D.

alex

Und genau DAS ist das genialste, was ein Reiter sagen kann: MEIN Pferd ist das allertollste für mich und meine Bedürfnisse!

Genau so gehts mir mit Saltim und genau so gehts Donau - nehme ich an - auch.

Gestern war ich mit einer Schülerin im Wald. Saltim fragte in jedem einzelnen Galoppsprung, ob es nicht DOCH schneller gehen kann. Jeder einzelne Galoppsprung muss da von mir geritten und geregelt werden. Solange das angenommen wird, ist alles ok. Der Schülerin war zum Glück nicht klar, WIE sehr Saltim gern losgekachelt wäre...  8)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 22.11.11, 07:58
aber man hat, wenn man eben so vs-ler/blüter gewohnt ist, wo man ständig auf der bremse steht, ein komisches gefühl, wenn man aufeinmal nicht mehr muss, fragt mal gunni ;)
*zustimmendnick*

das Gefühl kenn ich auch
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 22.11.11, 08:14
stimmt, tara, du hast ja auch so einen "umstieg" hinter dir ;)

esge, ich muss zugeben, einen lusi hatte ich noch nie *nachgedachthab*. ich beschränke mich da auf pre´s, tres sangres und hispano-araber, die auf relativ kurze strecke extrem beschleunigen konnten, aber eben dann, wenn "meine" pferde grad mal warm waren, gemeint hätten, dass diese hetzerei so nicht notwendig wär. während ich auf gemaule von unten gewartet hab, weil eigentlich könnte man doch da noch.... ;D
eigentlich gar nicht soviel gehibbel, aber die wollen halt schon bewusst geritten werden, auch draußen, und erwarten aufmerksamkeit, sonst werden sie kreativ "guck, ein raschelnder grashalm - galoooooppp?!?". ich brauch das und will das so, zumal wenn diese aufmerksamkeit meinerseits das pferd "kontrolliert".

find aber, geo hat das schön gesagt - wenn man findet, dass ein pferd genau SO sein muss wie das eigene, ist das die beste variante :D
Und genau DAS ist das genialste, was ein Reiter sagen kann: MEIN Pferd ist das allertollste für mich und meine Bedürfnisse!

Genau so gehts mir mit Saltim und genau so gehts Donau - nehme ich an - auch.
*nick* eigentlich sogar mit beiden mädels *flüster* wobei das schimmelchen eigentlich noch näher an dem dran ist, was ich will, aber bitte nicht frau donau petzen, ja?! ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 22.11.11, 08:43
Zitat
Ich glaub der Donau und mir gehts wirkich ums mehr oder weniger mühelos Kilometer machen im Galopp im Gelände
sagt die die sich eben darüber beschwert hat dass ihr Pferd im Gelände keinen Zug hat *kicher*

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 22.11.11, 09:30
Is doch egal. Solange das "Herzerlaugen"-Gefühl da ist, und man damit zufrieden ist, isses doch gut.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 22.11.11, 09:32
stimmt, tara, du hast ja auch so einen "umstieg" hinter dir ;)
es ist schon ein krasser Unterschied, im Gelände. Der Tersker kannte in allen Gangarten ja nur ein Tempo: Vollgas. (Rennbahnerfahrung?) Das Polo ist da ...hmm ruhiger. Obwohl der auch keine Schlaftablette ist. Wo ich beim Tersker immer mit angezogener Handbremse unterwegs war, kann ich mit dem Polo in aller Ruhe genüßlich cruisen, auch im Galopp.

find aber, geo hat das schön gesagt - wenn man findet, dass ein pferd genau SO sein muss wie das eigene, ist das die beste variante

ja, das finde ich auch. Ich bin 20 Jahre älter als damals, meine Bedürfnisse und Interessen (und mein Vermögen, körperlich ;D) haben sich gewandelt. Das Polo ist genau das, was ich will.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 22.11.11, 09:37
Donau, es ist ganz sicher so, dass die Iberer eher auf Spurt, auf schnelle Anfangsbeschleunigung gezüchtet sind und nicht auf die langen Galoppaden. Die Hispanos und einige Lusoschläge sind zwar ausdauernder als die reinen PREs, bzw. Lusos, die rein auf PRE-Basis gezüchtet sind, aber die Langstreckengaloppierer sinds in der Tat nicht. Kommt dann noch Dressurmuskulatur dazu, wirds deutlich schwerer.
Auf Ameland damals konnte ich es ja ausprobieren: 12 km bereitbarer Sandstrand am Stück. Nach 3 km wurde das Pony doch deutlich zufriedener und nach 4,5 hatte er genug. Da ich aber daheim nie mehr als 2 km am Stück zum galoppieren habe, war dies das einzige Mal, wo ich dieses Limit bei ihm erfahren konnte. Zuhause sind alle Galoppstrecken definitiv zu kurz für ihn. Wie macht man das bloß mit einem VS-Pferd? WO befriedigt ihr diese Galoppierlust eigentlich? *echte Neugierde*

für mich ist vor allem der Geist entscheidend. Das Pferd muss WOLLEN! Immer. Und das hat mein Schimmelchen. Tiefer legen kann er sich allerdings erheblich! Uiii! Für die Strecken, die uns hier zur Verfügung stehen, manchmal ein bisschen doll.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 22.11.11, 09:44
siehste Esge und wenn du zu hause 6 - 8 km hügelige Galoppstrecken hättest - hätte er auf Ameland auch wesentlich länger durchgehalten ;) ist neben dem Wollen auch schlicht eine Frage der Trainingsmöglichkeiten  :)

ich war mal mit einem Flachlandtiroler aus der wiener Ecke im Waldviertel unterwegs - mein WB war nach längerer Krankheit gerade mal 3 Stunden Ritte in unserer hügeligen gegend (+ täglich Hangkoppel) gewohnt - seiner war wöchentliche  40 - 60 km Ritte im ebenen Wienerwald gewöhnt - dreimal dürft ihr raten wessen Pferd wesentlich fitter war  ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 22.11.11, 09:58
WO befriedigt ihr diese Galoppierlust eigentlich? *echte Neugierde*


in Rheinhessen. wie schon mal erwähnt, wenn ich es richtig anstelle, konnte ich mit dem Tersker 1 h (in Worten: eine Stunde!) am Stück galoppieren.
Für das Polo reichen auch die normalen Wege, sie müssen nicht extra lang sein...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 22.11.11, 10:06
tara, ich muss echt mal mit Nixe vorbeikommen. Die würde alles drum geben sich mal wieder so richtig ausgallopieren zu können. Wobei sie wohl keine gute Kondition momentan hat aber ein Traber lässt sich das ja bekanntlich kaum anmerken 8)

Einen Traber würde ich mir wohl nicht nochmal holen. Ich liebe mein Pferd aber körperlich hat sie einfach zuviele Probleme.
Ich bin da wie tara. Ich fänds ein bissl gemütlicher und runder schön.
Aber ziehen sollte das gute Tier wenns geht von alleine. Ich mag es nicht, wenn man Pferd so treiben muss.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 22.11.11, 10:10
Zitat
WO befriedigt ihr diese Galoppierlust eigentlich? *echte Neugierde*
auf der Rennbahn an meinem Ex-Stall  ;) eine Runde = 1,1 km gepflegter Rasenmulch - ansonsten hab ich hier null Chance wegen Ballungsgebiet - es gibt zu viele Autobahnen, Strassen-/Eisenbahnlinien, Schnellstrassen etc. *seufz* ansonsten gibts nur eine ca. 3 km lange Strecke, die ich aber nur im Winter auf Schnee oder ohne Schnee mit Hufschuhen galoppiere, weil sie geschottert ist
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 22.11.11, 10:17
sagt die die sich eben darüber beschwert hat dass ihr Pferd im Gelände keinen Zug hat *kicher*
Wovon reden wir denn die ganze Zeit? ::) Und geht es in der Diskussion hier um diese Qualität, die Donaus Pferd hat und meine Junge nicht und die ich ein bissl vermiss, wenn ich den Wal den Berg hochschieb. Alles unklar? ;D

Wir hatten damals eine endlos lange Forststrasse den Berg hoch und einen ebenen Weg einem regulierten Fluß entlang. Die richtigen VS-Profis haben Rennbahnen ;)

Aber eigentlich ist es garnicht so schlecht einmal ein Pferd zu haben, wo man nicht ständig 100m Bremsweg einrechnen muß oder bei jedem Richtungswechsel oder raschelnden Grashalm drüber diskutieren, ob das jetzt ein Grund ist loszufetzen. Eigentlich find ichs ja ganz nett auf der ebenen Wiese neben der Straßen angaloppieren zu können, ohne noch schnell mein Testament zu verfassen Ein biihiissl mehr Power wär halt nicht schlecht ;) Brauch eine Trainingsstrecke mit Todesenten alle 100m 8)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 22.11.11, 10:26
angi, das könnte man aber evtl. mit Hafer regeln ;) *duck*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 22.11.11, 10:39
Mehr als 15 m Bremsweg gibbets nich!  Dann bräuchte ich auf unseren durchschnittlichen 300 bis 500 m strecken erst gar nicht angaloppieren...

1 h am Stück galoppieren. Hach ja.
Stimmt, bei so einem Trainingsgelände hätte der herr Luso vermutlich auch auf Ameland nicht schlapp gemacht. Har, har, aber jetzt, wo wir zurück in den Taunus ziehen, wird es wieder besser mit den Galoppstrecken. Zumindest wenn es endlich mal regnet und die Schotterwege dann wieder galoppierbar sind. Zur Zeit sind die hart wie Beton. Und die langen Strecken sind halt alle geschottert hier. Und, das muss man einberechnen, gehen alle mehr oder weniger bergauf.

Im Vergleich zu meinen Robustponys früher ist der Herr Lusitaner jedenfalls schon ziemlich ausdauernd. Aber ein Vollblüter ist da sicher nochmal eine ganz andere Kategorie.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Ipanema am 22.11.11, 10:47
, konnte ich mit dem Tersker 1 h (in Worten: eine Stunde!) am Stück galoppieren.

Wow! Aber sag mal, das ist doch wohl kaum eine Stunde Wiesenwege. Habt ihr Sanduntergrund? Oder gehts immer im Kreis rum? Oder ist das die Antwort:
Zitat von: Hexle link=topic=36051.msg1278529#msg1278529 da te=1321953018
ansonsten gibts nur eine ca. 3 km lange Strecke, die ich aber nur im Winter auf Schnee oder ohne Schnee mit Hufschuhen galoppiere, weil sie geschottert ist
- auf Schotterwegen wird auch galoppiert, wenn Hufschuhe?

Nicht nur für mich, auch für Reitbeteiligungen bzw. Besitzerin meines aktuellen Beteiligungspferde und auch sonstige Mitreiter in den letzten Jahren (ausgenommen aktive Distanzreiter) galt: Galopp auf Wiesen- und geeigneten Waldwegen bzw. Schotterwegen mit Grünstreifen in der Mitte. Reine Schotterwege werden hier in der Regel nur im Schritt beritten, evtl. Trab, falls der befestigte Weg am Rand grundsätzlich etwas weicher ist oder vom Regen aufgeweicht.

Jetzt interessiert mich nur: Sind in meiner Umgebung alle Weicheier? Im Urlaub war ich auch schon in Gegenden, wo im Galopp fröhlich die Forststraße entlanggebrettert wurde mit der Begründung "Wenn wir solche Wege nicht galoppieren würden, kämen wir nie zum Galoppieren." Glücklicherweise gibt es in meinem Reitgelände immer noch ausreichend Gras- und sonstige weichere Wege. Es geht weniger um Aua an den Hufen (dagegen gibt's ja Eisen oder Hufschuhe), sondern um die Belastung der Gelenke auf hartem Boden.

Anmerkung: Hat sich mit Esge überschnitten, sie gibt für ihre Gegend schon die Antwort.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 22.11.11, 10:57
Schotterwege nur nach 2 Wochen dauerregen im Galopp.
Im Trab wenns noch bissl federt, so wie es im Moment ist, nur Schritt.

Ipanema.. nein, ihr seid keine Weicheier.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 22.11.11, 11:16
Bei meinem lang gefesselten Pferd sind mir Wege, die ein bisschen zu hart sind lieber als solche, die zu tief sind. Bei Sand hätte ich auf Dauer Angst.

Wiesenwege gibts hier zwar schon zwischen den Feldern, aber halt selten länger als 3 bis 500 m am Stück. Bei 500 m muss man schon ein paar 90-Grad-Wendungen mitgaloppieren. Da kommt einem der Dressurler wieder zu pass, grins. Mir macht das inzwischen auch Spaß, da jeweils zu versammeln, die Wendung zu galoppieren, wieder zuzulegen, ggf. einen Fliegenden Wechsel einzubauen weil die näcshte Wendung in die andere Richtung geht, danach aufgenommen behalten, weil ein bisschen bergab führt und wow, für die Senke dann Gas geben zu lassen, so dass es das Pony mühelos auf der anderen Seite wieder raufträgt. Solche Strecken machen uns beiden viel Spaß. Auf die Weise kann ich dann auch mal 800 m zusammenkriegen, vielleicht ist die eine auch einen km lang. Aber mehr sicher nicht.

die SChotterwege sind bei uns an den meisten Stellen mit relativ feinem Schotter bestückt. Wenn es nicht wochenlang trocken war, so wie jetzt, kann man die wirklich prima auch flott reiten. Aber gestern meinte  ich dann, dass es wohl doch auf einer unserer längeren Stecken (ca 2 km)  gehen können müsste aber musste nach wenigen hundert Metern abbrechen, weil es einfach nur hart, hart, hart ist zur Zeit.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 22.11.11, 11:36
Wow! Aber sag mal, das ist doch wohl kaum eine Stunde Wiesenwege. Habt ihr Sanduntergrund? Oder gehts immer im Kreis rum?

nee, das sind ganz normale Feldwege, wie sie zwischen den Äckern laufen. Grasstreifen in der Mitte, und Ackerbodenfahrspuren links und rechts. sehr lange geradeaus, manchmal gekreuzt von einem Betonweg, dann um die Kurve, und weiter gehts... Ich hatte da eine Freundin besucht....
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 22.11.11, 11:40
aehm , also wenn ich nach euren Kriterien ginge, koennt ich Niemals nicht draussen traben, geschweigedenn galloppieren. Das mit "zu trocken/zu steinig/zu hart" hab ich mir abgewoehnt. Das Beste, was wir hier so haben, sind Wege, die in etwa einem gesplitteten Waldwegen entsprechen. Das ist schon Luxus....ansonsten hat es entweder nackten Fels, oder, wenn ich weit genug weg reite, dann auch offenes Weideland..... da allerdings muss man sackisch aufpassen, wegen Kaninchenloechern. Das Beste, ist eine Feuerschneise....die wird jedes Jahr gepfluegt, da kann mans dann echt mal kacheln lassen, ohne Sorge. Ansonsten auf den harten und/oder steinigen Strecken ist ein gemaessigtes Tempo angeraten. Also ich trab und galloppier da teilweise schon, aber eben eher im "Hallentempo" jeweils, damit man auch noch schnell mal auf die Bremse treten kann, wenn unvorhergesehen was ist.
Aber ganz abgesehen von den Pferde-technischen Ueberlegungen......zumindest kenne ich das so, dass die befestigten Waldwege im Schritt zu bereiten sind, sonst macht man sie kaputt. Das sollte man auch bedenken. Von so einem strengen "Entmischungsgesetz" wie es in Rhein-Main ueblich ist, hat naemlich auch Niemand was, nachher! Da haste hunderte von Schneisen und darfst nur zwei, drei feste Varianten reiten....alles Andere ist gesperrt. Und selbst auf dem matschigsten Reitweg haste dann noch Spaziergaenger rumkrauchen...die da eigentlich auch nicht hingehoeren, aber im Galopp vorbeibrauesen waer dann auch nicht nett, vor Allem wenns nass ist. Offenes Feld ist da entspannter, fand ich aber schon immer oede, so Landschaftsmaessig. 500 Meter Ruebe, 300 Metr Mais, 400 Meter Weizen. Baeh!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 22.11.11, 11:42
ich bin die letzten Jahre nur auf einem Pferd gesessen, wo das Gas-Seil im Vollgasmodus festhing. Natürlich ist das für mich eine riesige Umstellung auf einem Pferd zu sitzen, der darauf wartet, welches Tempo gegangen werden soll!
Sprich ich kann mich ordnen im Sitz, vorbereiten!  :D

Es gibt auch viele Leute, die mir erzählen "oh, da bin ich 3 Kilometer durchgaloppiert!" und ich mir denke "wo bitte?" - viele haben einfach keine Ahnung wie lange wirklich 3 Kilometer sind. Hab mir das immer gedacht, wenn ich ein Training auf der Bahn geritten bin und ich mir nach 1 Runde! gedacht habe "oh mein Gott, das ganze nochmals?!?!"  ;D - 1,1 Kilometer wirkten schon wie 5 Kilometer - ok im Renntrab anstrengender als wie im Galopp.  ;D ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 22.11.11, 11:47
500 Meter Ruebe, 300 Metr Mais, 400 Meter Weizen. Baeh!
Kerstin

macht schon mal 1,2 km Galoppstrecke... :D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 22.11.11, 11:58
Hehe, Gunni, mir gehts da anders.....mir ist Platero (ewig lang her, nicht dass ihr denkt....) mal Vollgranate durchgegangen und bei jedem Durchparieren wurde er noch schneller als Antwort. Ich dachte, oh Scheisse, hoert das denn nie auf..... nachher hab ich die Strecke mit dem Auto ausgemessen (Tacho), weil ich meine Gerte verloren hatte...und es waren nur etwas ueber 1 km...das kam mir eeeeeeewig lang vor! Hoellen-Lang, sozusagen.

Also zum Galopp, am tollsten find ich ja, wenn man froehlich vor sich hingalloppiert, und das Pferd automatisch den Rhytmus anschlaegt, den man will (nicht umgekehrt). Gutes Jagdtempo, taet ich sagen, und dabei auf jede kleine Aufforderung reagiert. Schneller? O,K. Langsamer? Hm, naja guut mach isch. Und das Ganze natuerlich in ordentlicher Laenge. Also in Minuten ausgedrueckt, vielleicht +10. Nervig find ich Kurz-Galopps, auf denen man sich dann auch noch streiten muss. Nicht soooo schnell, hey, mach mal schneller.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 22.11.11, 12:10
*flüster* also ich habe eigentlich fast nur wiesen/erd-wege, oder wenn geschottert, dann mit grasmittelstreifen... *duck* ;D

es ist aber in einigen, wirklich brettl-ebenen gegenden (hexle, wenn der ausm wienerwald gekommen wär, hätt das anders ausgesehen, der war sicher entweder am übergang zum tullner feld, oder an der südlichen ecke mit viel ebene daheim) schon schwierig, die tiere auslasten. da hat man dafür das glück, dass die von eeeeeeeewig langen, recht fein geschotterten feldwegen meist mit grasstreifen durchzogen sind, dazu gibt´s so begleitwege an den flüsschen oder kanälen entlang. da kannst dann auch schon mal 6,7 km am stück galoppieren, donau fand das immer witzig, weil da teilweise brücken dazwischen waren (schotterboden), also mit wellenbahn, aufnehmen, und fliegendem wechsel. ok, dazwischen waren dann schon mal strassen zu queren, da gab´s dann halt setzen, aufnehmen, schritt, *zappelzappelzappel*, wieder losflitzen ;D donau trägt dazu vorne hufschuhe, beschlagen musste ich wegen hartem boden noch viel mehr aufpassen *seufz*. und sie wollte in der flachen gegend 1x die woche wirklich rennen können - da waren wir dann 2h unterwegs, davon waren 40 min schritt (anfang und ende, und dazwischen mussten wir über einen bahnübergang), der rest eben trab und galopp, mit bitte mindestens einer 2-3km langen galoppstrecke, besser 2, damit sie sonst friedlich war. ich gebe zu, die langen galoppstrecken sind das, was mir mit ihr fehlt, im mehr bergigen gebiet (wienerwald, bzw. jetzt voralpen (glaub ich)) gibt´s viel zu klettern, die galoppstrecken sind aber eben leider nach ein paar 100m aus, seufz.

ginni dagegen hab ich im ausreitparadies, siehe oben. da ziehen sich kilometerlang gute wege durch die felder, hügeliges gelände, sodass man bestimmen kann, wieviel da bergab/bergauf dabei ist, und wenn man mal wo ansteht, geht man einfach 100m zurück, und nimmt den nächsten abzweiger... allein wegen dieses ausreitgebiets finde ich den stall genial, ist perfekt zum kondition aufbauen und halten - man darf nur nichts gegen wellenbahnen haben, und muss bereit sein, auch sanft bergab zu traben/galoppieren. vs-trainingsgelände, wie ich mir das halt vorstelle - die runde von sonntag zb. ist insgesamt ca. 6km lang (ich hab mit dem auto nachgemessen, vom stall weg, führt im "viereck" parallel zur strasse, weil ich wissen wollte, wie weit wir im moment so unterwegs sind), davon sind 4,5km wiesenweg, mit kurzen (ca. 300m) breitseiten.... könnte man, wenn man die strasse quert, noch ausdehnen, hab ich auch vor. und in etwa dieser art ist das in der ganzen gegend hier. mit dem rübe-mais-weizen-gerste--brache-gemisch muss man da halt leben, man kann nicht alles haben. neben den windschutzgürteln fühlt man sich dann auch fast wie im wald ;)

geschotterte wege gibt´s auch, zum glück, sonst wüsste ich nicht, wo ich nach stärkerem regen reiten sollte 8) da gelände muss allerdings schon passen, wenn man bissl busch machen will, sonst ist das mit dem training ein bisschen mühsam. meist gibt´s dann auch  noch eine rennbahn, oder zumindest eine grooooooße wiese, wo man intervalltraining mit stoppuhr machen kann ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Jolly am 22.11.11, 12:13
Falls mal wer ausgiebig galoppieren möchte, seit ihr herzlich eingeladen, bei uns kann man das quasi unbegrenzt ...  ;D
Leider hab ich im Moment ein Pferd, dass nicht galoppieren kann (auch ohne Reiter nicht wirklich, das entschuldigt mich vielleicht  ;)) aber unser Trabtempo reicht bei den Mitreitern oft auch zum Galoppieren ...
Das "zu hart" ist übrigens eine Trainingsfrage, mit wenig anfangen und langsam steigern, dann halten die Pferde das problemlos aus. Das "langsam steigern" erfordert allerdings etwas Disziplin bei Pferd und Reiter  ;D
Eine Freundin reitet Distanzen auf WM-Niveau, die übt oft Bergab-galoppieren, 40km/h im Galopp bergab, das ist mir allerdings auch zu Hardcore  8)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 22.11.11, 12:31
na, mit der gelenks-bedienten donau hab ich irgendwie andere grenzwerte gehabt - seit den hufschuhen ist das aber fast wieder im normalbereich. im moment ist der boden ziemlich hart, wir hatten wochenlang keinen regen. scheint aber für die unbeschlagene ginni kein problem zu sein, sie konnte sich ja dran gewöhnen, die koppel ist ja auch naturboden ;)

*schwärmmodusein*
ginnilein durfte heute das zweite mal mit mir hopsen, und sie macht das sooooo fein :D hatte heute 2 cavaletti-hüpfer, und ein kleines kreuz stehen, dazu noch 3 trabstangen. zu den cavalettis hat sie richtig hingezogen *kannichkannich!!*, das kreuz war ihr erst bissl suspekt *riesensatzmach*. hab nach 20 minuten mit einem "parcours" aufgehört - alle drei hüpfer hintereinander, durchgaloppiert!! :D :D und sie war so niedlich, hab den "parcours" erst einmal mit trab dazwischen, und halt kurz vorher angaloppieren gemacht, und hätt dann auch aufgehört. kleiner schimmel aber noch nicht, und so sind wir 1/2 rund am 60er viereck im linksgalopp, dann über die diagonale, cavaletti, sie ist fleissig weitergalöppelt, einfacher galoppwechsel, lange seite runter, dabei über´s 2. cavaletti, und dann großer rechtsbogen und andere diagonal mit dem kreuzchen. und sie hätte immer noch weitermachen wollen, sie fand das toll ;D
überflüssig zu erwähnen, dass ich dann von einem ohr zum andern gestrahlt hab, dem schimmelchen erzählt, wie toll sie nicht ist, und karotten gestopft hab.... :-* *herzchen*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 22.11.11, 12:37
Da ist viel dran, dass man sich in der Länge leicht vertut. Die Strecke auf Ameland damals war gut nachzuvollziehen, weil da im Abstand von 500 m Pfähle in den Dünen stehen.
Hier kann ich meistens auch nur schätzen, habe aber seit damals glaube ich einigermaßen Gefühl dafür, wie weit was ist. Ich grinse aber auch immer, wenn mir Leute erzählen wollen, dass sie soundso lang galoppiert sind und wenn ich mir dann sagen lasse, wo das gewesen sein soll weiß ich, dass das Reiterlatein ist.

Auf welchen Böden man wie reiten kann, hängt meiner Meinung nach auch von der Haltung des Pferdes ab. Pferde, die auf harten Böden groß geworden sind, wie das z.B. in Spanien die Regel ist, werden auch beim Ausreiten besser mit harten Böden klar kommen. pferde, die auf weichen, nassen Marschwiesen groß werden, würde ich da erheblich vorsichtiger dranführen.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 22.11.11, 12:45
Na, siehste Donau, das hoert sich doch schon ganz anders an, als noch vor zwei Wochen :D
Manchmal macht man es den Pferden einfach schwer....weil man meint, so viel beachten zu muessen....dabei gehts meist besser, wenn man weniger beeinflusst und "macht".....
@Jolly, wo isn das, "bei euch"? Also Nordsee, oder was?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 22.11.11, 12:53
zum nachmessen empfiehlt sich der Routenplaner von www.gpswandern.de
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 22.11.11, 13:00
stimmt, aufzucht ist ein großer punkt, mit welchen böden ein pferd wie gut klarkommt. wobei da schon laufstall-tiefstreu-haltung limitierend wirken kann im vergleich zu denen, die zumindest von mai bis oktober schlicht auf der weide waren, und dort mit den trockenen, harten böden klarkommen mussten ;)

kerstin, klingt nicht nur anders, ist anders, ich hab mein schimmelchen wieder, die fröhlich galoppiert, und gar nicht mehr klemmt :D muss aber dazu sagen, ich war heut auch gebisslos unterwegs, für die springversuche gar nicht so schlecht, kann ich maximal an der nase hängen bleiben, wenn ich bei komischen riesensätzen nicht schnell genug die zügel auslassen kann ;)
wir bleiben auch gebisslos, solange links noch die zahnkappe drin ist, ginni ist damit genauso kontrollierbar, aber das maul hat ruhe, bis die zähe gewechselt sind. sollte die zahnkappe anfang dezember immer noch da sein, muss wohl doch nochmal der zahndoc antanzen ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Jolly am 22.11.11, 13:01
@Figonero, Lüneburger Heide, wir wohnen direkt am Rand vom Naturschutzgebiet, d.h. in die eine Richtung ca. 250km sandige Reitwege, in die andere Richtung feste Waldwege, bis auf die fehlenden Berge und fehlenden Schotter also ideal ;-)

@esge, nee, ich glaube, so pauschal kann man das nicht sagen, hängt auch viel von der Konstitution und Bauart des Pferdes ab. Meine Beiden sind in gleichem Gelände aufgewachsen, der eine liebt harten Boden und schreddert über alles drüber, kriegt aber die Krise, wenn er durch den Sand muss ... dem anderen kann der Sand gar nicht tief genug sein, auf harten Wegen kommt er kaum vorwärts ...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 22.11.11, 13:15
zum nachmessen empfiehlt sich der Routenplaner von www.gpswandern.de

hab meine runde grad nachgemessen, das ding sagt 6,3km. davon waren ca. 1,5km trab, und der rest ein trab/galopp gemisch, mit insgesamt sicher 2km galopp (4x 500m stücke mit galopp-wechseln dazwischen), etwa 2km sind schrittstrecke (hin- und heimweg). und wenn ich die wiesenschlaufe noch dazu nehme, hab ich nochmal 1,2km galoppstrecke 8) *linkinfavoritenspeicher*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 22.11.11, 13:41
schluck, seid ihr alle fitt im Computer-Bedienen....war grad auf dem Link....wenns dann schon los geht mit "speichern sie eine mvdgfnbd-Datei oder waehlen sie einen dhfdjjf-Link" da hab ich meine Grenze schon erreicht. Hihi, lustig ist aber die Sateliten-Ansicht vom Gelaende....sogar meinen selbst-angelegten Wiesen-Reitplatz kann man erkennen. Big-Brother is watching yuo...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 22.11.11, 13:50
kerstin, ich verdien mein geld mit computern, das wär peinlich, wenn ichs nicht hinbekäme :D
speicher brauchst da gar nix, links im menü ist "gps-route", dann gibts dein heimatkaff ein mit land, und dann tust die wege entlang punkte setzen mit klicken. und dann runterscrollen, da steht dann rechts die streckenlänge. (nur eine zurück/punkt löschen funktion hab ich noch nicht gefunden...)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 22.11.11, 14:06
Da musst du die einzelnen Punkte anklickern (Ohne Leckerli danach :D ), und dann kommt das im Drop-Down Menü.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sonne am 22.11.11, 17:28
HML off

Cooler Link danke :)
habe gesehen, dass unsere Runde die wir oft gehen 11km lang ist.. mit vielen kletterstellen und flotten Galopps und Baumstämmen zum hüpfen.
Das ganze in 1.40h..  ;D ;D

HML on
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 22.11.11, 17:36
*g* unsere "einfache Runde" ist im Moment ca. 8 km in gut 45 min und die ausgedehntere liegt bei 17 und je nach Schlenker auch bis zu 20 km in ca. 2h
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sonne am 22.11.11, 18:00
ist echt interessant das mal zu sehen... wenn es endlich mal wieder regnet.. kann man auch wieder mehr flott reiten.. aber die Schotterpisten sind grade echt zu hart.
und leider sehr steinig...

mal sehen werde die andren Runden auch mal messen gehen :)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 22.11.11, 18:45
Da musst du die einzelnen Punkte anklickern (Ohne Leckerli danach :D ), und dann kommt das im Drop-Down Menü.
JETZT weiss ich warum das nicht funktioniert *enttäuschtleckerlienebendenlaptoplegt* ;D


die 8km sind auch so mein rundenziel für die kleine, allerdings in einer stunde (mit 15 min zu fuss heimgehen von mir), wir haben eben meist ca. 20-30 minuten schritt dabei, trotz toller wege, find aber 15 minuten schritt anfangs zum aufwärmen prima, bzw. nachher zum abschwitzen, dass wir trocken heimkommen 8)

ich geh jetzt auch mal alle meine 45-minuten-runden nachmessen, welche streckenlänge wir "standardmäßig" grad haben ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 22.11.11, 19:41
Hab mich im Sommer einmal vom I-telefon bespitzeln lassen.
Die etwas fiesere Strecke den Berg hoch sind knapp 7km, knapp 500 Höhenmeter (wobei ich mir nicht sicher bin, ob das korrekt gemessen ist, da behauptet das Teil manchmal Sachen, die so definitiv nicht stimmen können), gebraucht haben wir 2 Stunden und das meiste bin ich zu Fuß gegangen zur Unterhaltung meiner Begleitung, Durchschnittsgeschwindigkeit 3,75km/h inklusive Pausen *keuchjammerdahinvegitier* ;D

Wir haben heute wieder Intervalltraining auf der Wiese gemacht, 10min Schritt, 7min Trab, 4min Galopp irgendwie, 7min Trab-Galopp mit zivilisierten Übergängen, 10min Schritt, 2 Abschwitzdecken und ich bild mir ein, es ist schon deutlich leichter gegangen ;)
Pferd scheint damit auch zufrieden zu sein, nur ein ganz kleines bisschen Hupfangstdrama am anfang im Schritt, danach gute Mitarbeit und beim Nachhausegehen hat die Energie noch gereicht um nachzufragen, ob wir das nicht im Trab machen könnten.
Auffällig ist, dass sie nach dem Irgendwiegalopp wirklich vollkommen locker und beweglich ist und sich auch auf der nicht ganz ebenen Wiese auf beiden Seiten in den Kurven gut ausbalancieren kann. Vor dem Galopp ist das immer wieder so ein bissl gegen den Innenschenkel und leicht krakelig. Gut zu wissen! Anscheinend brauchen wir das ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 22.11.11, 20:14
so, die messungen haben ergeben, dass unsere runden im moment so um die 6km haben, die schaffen wir (mit hügel und bissl kletterstücken) in 45 minuten, davon 25 minuten schritt. werd das jetzt mal so um 1-2km erweitern, je nach meiner zeit, sind wir ein bisschen länger unterwegs, und ich geh im schritt heim. schritt hat sie ja einen flotten, schön fleissig und motiviert, nur ich keuch hinterher. längere runden und davon 15 minuten zu fuss laufen tut mir vielleicht auch nicht schlecht :-X ;)

hafinetten-bauchweg-training hört sich brauchbar an, kann schon sein, dass man nach einer woche schon was merkt, eine abschwitzdecke war´s ja auch weniger.

angeblich solls am samstag ein bissl regnen, wär nicht schlecht, dann ist der boden am sonntag brauchbarer zum bissl tempo machen 8)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 22.11.11, 21:29
Frau Blondpferd hat jetzt wohl den Sinn des Bergaufgaloppelns verstanden. Bin heute vor meiner RB geritten, weil wir heute auf dem Platz leichte Huchmampfprobleme wegen Nebel hatten (cool, wenn man bei 40 m zwar noch das Licht sieht, aber nicht mehr, wann die Bahn zuende ist...), da ist sie schon fein angesprungen, dann hatten RB und Blondpferd noch ne "Mir fällt auf, probier mal so und so" Einheit und ich geb nen Tipp, sie setzt um, und das Pony springt so toll gesetzt bergauf an, Stahlen im Gesicht der RB, Grinsendes Hafipony und Grinsende Bedieneinheit in der Mitte.

Danach haben wir noch Blondpferd mit lauter Gymnastizierenden Dingen gequält und so gestrahlt hat meine RB schon lang nimmer. Dabei hab ich doch nur so zwei, drei Dinge gesehen und umsetzen lassen...

Donau, ich hab das Dingens vor ein oder zwei Jahren entdeckt und seitdem plane ich meistens sogar schon im Vorfeld meine Routen damit. Ist auch ganz praktisch, man kann das ausdrucken und z.B. im Stall hinterlassen, wo man entlangreitet. Unsere SB ist davon auch schon angespitzt, und fand die Idee sehr gut. Und ich wäre sehr, sehr dafür, dass es am Wochenende regnet. Oder gleich schneit.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 23.11.11, 10:05
Meine Güte, Ihr seid ja zügig unterwegs.  :o ;D Ich reite oft mit GPS, und wir brauchen für 8km über 1,5 Stunden.  :-[ Wobei sicher 80% Schritt ist wegen Strassen, Schotter oder Bergab. Aber Rick's Schritt ist halt wirklich nicht so schnell. Bei 4 km/h bin ich schon zufrieden.  ;) Meine momentan längste Route ist 12 km, und ich brauche knapp 3 Stunden dafür. Höhenmeter (kumuliert) sind es an die 1000. Ja, ich reite in sehr hügeligem Gelände.  8)
Deshalb sind unsere normalen Ausreit-Runden eher kürzer, weil ich leider nicht immer so viel Zeit habe.  :-\

Gestern drehte ich auf dem Platz Kringel um Pylonen. Rick liess sich im Trab durch gebogene Linien mit ständigem Wechsel von Innen- und Aussenstellung sehr schön zum Aufwölben des Rückens animieren. Und er behielt diese Haltung auch bei langem Zügel. :D Im Galopp hatte er jedoch mehr Mühe. Er setzte sich nicht gut und sprang flach statt hinten deutlich Gewicht aufzunehmen. Aber er behielt Takt und Tempo. Bei meinem nicht mehr ganz jungen Pferdeherrn wollte ich nicht weiter drauf herumreiten (im wahrsten Sinn des Wortes  ;D). Was gestern nicht so gut klappte, kann heute wieder prima sein. Statt dessen genoss ich den äusserst sitzbequemen Trab noch ein wenig.  :D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 23.11.11, 11:32
ich habe gestern zum ersten Mal Galopp auf dem Reitplatz abgefragt. Aus dem Schritt heraus. Rechts fällt es ihm leichter als Links. Und nach einer halben Bahnrunde war die Luft raus, die Balance weg oder was auch immer... ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Jolly am 23.11.11, 11:46
meine Standard-Runde ist 15km lang, für die brauch ich zwischen 1,5 und 2 h, die Wochenendrunden sind meist so 20-25km, die dann in 2-3h. Die kürzeste Winter-Runde sind 8km, da brauch ich 'ne Stunde. Wenn's ein Trainingsritt ist, dann schaff ich die 15km auch in einer Stunde mit je 15 Min. Schritt am Anfang und am Ende  ;D Aber das ist ja auch unsere Spezialdisziplin, dafür bewegen wir uns auf dem Platz eher auf Graswurzelniveau  :-X
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 23.11.11, 13:05
hab gerade mal nachgemessen: meine Hausrunde hat 6 km. Dafür brauche ich gut 1 Stunde ;D. Damit gewinnen wir keinen Distanzritt ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 23.11.11, 13:19
meine aktuelle unterderWoche-Hausrunde sind 7,5 km - das ist eine starke Stunde mit viel Schritt und 3x bissle Trab - und halt ziemlich ebenerdig, Asphalt und Schotter - Galopp eben nur bei Schnee oder mit hufschuhen ;) meine Wochenende-Hausrunde sind 12 - 18 km und da kommts drauf an, ob ich allein - mit (gemässigt) / ohne Handpferd (schneeeell) unterwegs bin oder ob mein nichtreitender Freund mitreitet (gemütlich)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 23.11.11, 13:35
Kann mir nochmal eine mit Sasthis Link weiterhelfen? Wie komme ich denn überhaupt mal auf eine karte meiner Gegend?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 23.11.11, 14:14
esge, links hast du ein menü in der leiste, da klickst du auf gps-route. und dann gibst du in dem feld oben, wo nach adresse gefragt wird, einfach dein "heimatkaff, deutschland" ein. und dann ranzoomen 8)

ich hab auch erst suchen müssen, dass das mit den karten unter "gps route" zu finden ist.... ;)

tara, klingt doch prima mit dem polo und galopp am platz. eine halbe runde reicht für den anfang, mehr hatte ich auch nie (dazwischen sogar wieder viel weniger... :P )

sagt mal, ich hab mir überlegt, ganz schlimm wurde das geklemme im galopp eigentlich nach der wurmkur (doppelt banminth, weil der wirkstoff in der dosierung eben bandwürmer auch zerstören KANN ::) :P mach ich nie wieder), da hatte sie dann auch durchfall und schmutzigen hintern, bissl kotwasser. bauchweh würde das geklemme, nicht galoppieren wollen, und die abwehrreaktion auf den schenkel erklären, oder? und auch, warum das nach ca. 3 wochen wieder verging. weil da eben sich der magen-darm-trakt wieder soweit saniert hatte... :P
memo an mich: wurmkuren zukünftig nur in verbindung mit lebendhefe oder ähnlich darm-unterstützenden... (warum soll ginnilein nicht auch in einer hinsicht sehr speziell sein... ::) ;D )
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 23.11.11, 14:26
donau, kann schon sein, daß, wenn es im Bauch zwickt, das Ginnilein etwas 'unmotiviert' ist. Warum wolltest du gegen Bandwürmer vorgehen? Hattest du da einen Verdacht?

kleine Umfrage: benutzt ihr Gamaschen/Bandagen? Warum, bzw. warum nicht?

Das Polo trägt vorne Hartschalengamaschen/Springgamaschen. Er ist recht kurz unt tritt weit unter, soll sich nicht weh tun und selbst anschlagen.

ein Westerntrainer hat mal gesagt, daß er bei jungen/untrainierten Pferden gerne alle 4 Beine einpackt. Besonders wenn es ans Seitwärts geht. "wenn die sich einmal weh gemacht haben, trauen sie sich nicht mehr so..." bin am überlegen, ob ich dem Polo zu Weihnachten schöne Neopren-Gamaschen schenken soll.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Jolly am 23.11.11, 14:47
kleine Umfrage: benutzt ihr Gamaschen/Bandagen? Warum, bzw. warum nicht?

Nein, ich benutze nichts in der Richtung, allerdings stehen meine Pferde auch gerade bzw. zeheneng, das anschlagen passiert bei zehenweiten Pferden leichter / häufiger. Die Gefahr, dass sich was in der Gamasche verfängt sowie die Behinderung der Blutzirkulation sind für mich die Gründe, die dagegen sprechen. Das einzige, was bei manchen Pferde zum Einsatz kommt sind Streichkappen hinten, weil die Pferde sich da schon mal gegen schlagen, wenn sie müde werden.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 23.11.11, 14:49
der Tersker hatte auch nie so was getragen. Allerdings hat der auch massive Beine. Das Polo ist da so filigran... ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 23.11.11, 14:51
tara, ich benutze immer vorne Gamaschen zum Reiten und für den Freilauf (Weide) zusätzlich vorne Glocken. Und zwar vor allem als Streif- und Schlagschutz. Bei Hinterhandwendungen und Side Pass finde ich sie besonders nützlich. An die angeblich unterstützende Wirkung glaube ich weniger. Ich habe solche Gamaschen (http://www.equinenow.com/store-item-3314) Sie sind dehnbar und doch stabil und passen sich dem Pferdebein gut an.

Für die Wegaufzeichnung habe ich eine App auf dem iPhone. Hat ca. CHF 3.-- gekostet und zeigt den Weg über Google Maps. Während der Aufzeichnung braucht man zudem keine mobile Internetverbindung. :-)

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 23.11.11, 15:33
bandwurm gibt´s 1x jährlich im herbst - den wirkstoff hatte ich mir nicht selbst ausgesucht, das war die stall-tä, die der sb das gesagt hat (bin eh nicht so glücklich mit deren ideen zur entwurmung...). bisher hatten wir mit den "normalen" wurmpasten kein problem, aber doppelte dosis war doch ein wenig viel für ein ohnehin in diesem bereich sensibles pferd :P
nachdem ich aber nicht sicher sein kann, dass die bandwürmer erwischt worden sind, geb ich ihr im jänner nochmal eine wurmpaste dagegen in absprache mit meiner tä ;)

ginni hat vorne immer beinschutz, wenn ich mit ihr was tu (ausgenommen grasen gehen und waschen ;D ), von anfang an. entweder so hartschalen-sehnenschoner (mittlerweile hab ich da sehr edle veredus-gel-teile günstig erworben) oder gleich rundum vs-gamaschen. die vs-dinger und glocken vorne haben wir dann auch beim fahren.
meiner erfahrung nach brauchen die wenigsten pferde hinten schlagschutz auf den beinen, vorne dagegen grade in der anfangsphase recht oft, wenn sie sich auf der suche nach gleichgewicht bissl unkontrolliert bewegen, oder sich die beine verknoten bei seitengängen. mit steigender kraft und balance brauchen sie auch weniger beinschutz. zum arbeiten hab ich trotzdem gern vorn gamaschen drauf, für springen und busch sowieso.

im gelände hab ich auch gern was auf den vorderfüssen, auch wenn´s pferd eigentlich geschickt ist, und kaum stolpert, ginni fußt doch auch weit vor, kann mal wegrutschen oder sich anschlagen. nennt mich beckenrandschwimmer, ich fühl mich mit beinschutz vorne einfach sicherer. dafür find ich zb. streichkappen für hinten überflüssig ;)

achja, und gamaschen, weil ich zum bandagieren zu faul bin, ausnahme frau donau, da bei der die gamaschenränder grad auf die blöde stelle unterm karpalgelenk drücken, an der die sehnenentzüdung mal war, und sie damit bissl klemmig geht ;) ausserdem sind für wasser und schlamm etc. die buschgamaschen einfach besser, die stopf ich in die waschmaschine bei bedarf, so etwa 2x im jahr 8)

jolly, dass gamaschen die blutzirkulation behindern können, war mir neu. zumindest nicht, wenn sie nur zum arbeiten drauf sind. bandagen ja, wenn falsch gewickelt, aber gamaschen kann man normalerweise gar nicht so eng festzurren?!
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Jolly am 23.11.11, 15:45
Dazu gibt es eine Dissertation, wonach Gamaschen nicht ganz so stark behindern, wie Bandagen, aber ähnlich stark wie Bandagen mit Wollunterlage: http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/korellan_ws07.pdf Es gibt noch eine zweite Doktorarbeit dazu, die hab ich aber auf die Schnelle nicht wieder gefunden ...

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 23.11.11, 15:57
Hm, also dann scheint Platero eins der wenigen Pferde zu sein, die eigentlich nur hinten was brauchen.... Vor allem, wenn er beschlagen ist, dengelt er sich regelmaessig mit dem linken Bein rechts ans Krongelenk....vielleicht tut er es unbeschlagen auch, nur merk ichs dann nicht, kann sein.
Vorne tu ich Bandagen drauf, wenn ich eh schon dabei bin, sieht sonst auch irgendwie bleed aus.... da Bandagen fuers Gelaende eher subobtimal sind, verzichte ich drauf und begnuege mich mit kleinen Neopren-Gamaschen hinten. Doof wird es dann bei Kombi Arbeit Platz/Gelaende.
Ausser bei einem Ausritt, wo ich ueber ne Wiese galoppelt bin, auf der so eklige Stacheldisten standen....flaechendeckend. Da hab ich noch gekichert, ueber den huebschen Bergaufgalopp, der dabei rausgefallen ist....bis ich zu Hause war und er sich knapp unter dem Karpalgelenk eine Beule zugezogen hatte.... dank Donaus Tipps und meiner eifrigen Kuehlerei/Salberei ist das aber wieder weg gegangen. Von Haselnussgross zu nur noch mit der Hand zu ertasten, wenn man weiss, wo es war....

Uebrigens, mein "Melanom" am Maehnenkamm war wohl keins, denn nun ist es auch weg! Das hat sogar ein TA bestaetigt, dass das eins war, und nun ist es verschwunden. Kann ja auch irgendwie nicht sein. Freuen taets mich aber natuerlich, denn sonst sind Popo und Schweifruebe absolut Baby-Hintern-Glatt.

Meine Standardrunde waren 10,9 Km, fast ausschliesslich Schritt! Da haett ich aber auch spontan gedacht, dass das laenger ist. So kann man sich taeuschen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 23.11.11, 17:19
Dazu gibt es eine Dissertation, wonach Gamaschen nicht ganz so stark behindern, wie Bandagen, aber ähnlich stark wie Bandagen mit Wollunterlage: http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/korellan_ws07.pdf Es gibt noch eine zweite Doktorarbeit dazu, die hab ich aber auf die Schnelle nicht wieder gefunden ...


wieder was gelernt, sehr spannend, muss ich mir mal in ruhe durchlesen. gefühlt hätte ich gesagt, dass grade die vs-gamaschen kaum behindern, messwerte sind da wohl exakter ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 23.11.11, 17:34
hallo,

anni trug aus genau kerstins gründen auch an 4 füßen gamaschen. hinten hat sie sich angeschlagen und nur hinten sieht doof aus *ggg*. lenchen hat von anfang an auch was drauf. sehnenschoner und hinten streichkappen.

ehrlich, schuhe behindern auch unseren blutfluss (kein scherz, ist messbar), dennoch zieh ich welche an. man mag mich für zu konservativ halten, um neue erkenntnisse anzuerkennen, aber ab und an find ich, dass gerade die pferdeleut schon bissl übertreiben.

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Jolly am 23.11.11, 17:54
naja, die Frage ist, wer übertreibt, derjenige, der "sicherheitshalber" Gamaschen anzieht, ohne das es einen konkreten Grund gibt,
oder derjenige, die keine benutzt ...  8) ;D
Also ich benutze keine, weil ich in 20 Jahre mit 5 Pferden keine Verletzung am Pferdebein hatte, die durch anschlagen entstanden ist.
Die Gefahr von Scheuerstellen und eben die Nachteile der verminderten Durchblutung sind für mich Nachteile, die ich aus optischen Gründen oder weil es "ja mal sein kann" nicht in Kauf nehmen will.
Aber ich reite zugegebenermaßen auch deutlich länger als die meisten hier, bei 'ner Stunde unterm Sattel sind die Nachteile der Gamaschen vielleicht vernachlässigbar.
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass ich gegen Gamaschen bin, aber bisher hat sich für mich keine Notwendigkeit ergeben.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 23.11.11, 17:59
Geo, das wirst Du bereuen, das mit den Schuhen....wenn Dir irgendwann mal die Zehen schwarz werden und abfallen.... Na gut, ohne Schuhe werden sie auch schwarz, das laesst sich aber mit Seife wieder beheben!

Es ist doch immer eine Frage des kleineren Uebels. Das betrifft Beschlag, Beinschutz, Sattelkram usw. Die Blutzirkulation wird durch den Sattel auch behindert....und trotzdem zieh ich den Gurt an, so fest wie noetig, dass er nicht runterrutscht. Pferde, die wegen der Arbeitsbelastung, der Gelaendebeschaffenheit, duenner Sohle, etc. einen Beschlag brauchen, werden beschlagen. Punkt.

Man muss ja nicht immer aus allem so eine ethisch-moralisch-angehauchte-Grundsatzdiskussion machen.

Oldie war nie beschlagen, der brauchte das nicht, ergo konnte ich auch auf jegliche Art Beinschutz verzichten. Ausser beim Springen. Platero braucht Beschlag (eigentlich nur auf einem Hinterfuss, da hat er so ne Drehbewegung beim Abfussen, das geht an die Substanz), ergo braucht er auch mehr Beinschutz. Da kann ich mich ich mich aus Ueberzeugung gegen straeuben, wie ich will, hilft nix....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Ipanema am 23.11.11, 21:36
Ich habe bisher außer zum Springen (und da auch nicht immer, springe aber auch nur Cavaletti) nie Gamaschen verwendet und auch nicht gebraucht. Auch nicht beim jungen Pferd. Muss ich jetzt aber nochmal überlegen, denn Achtung, an alle Neugierigen: Ich hab jetzt auch ein Jungpferd. Ein dreijähriger wüüülder Lusitanohengscht  ;). In braun. Heißt Dio.

Reittechnisch wird man die nächsten Monate nicht viel von mir hören. Das tleine Pferdchen ist zwar schon angeritten, kann aber nur gerade mal ein bisschen herumeiern und bekommt jetzt erstmal eine Reitpause zum Kennenlernen, Clickern und Spazierengehen.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 23.11.11, 22:17
Sooooooooo????? Hey, herzlichen Glückwunsch!!! Und nciht nur reiten interessiert uns! ALLES!  8)

Bin auch ein Gamaschenmuffel. Meine Pferde fahren sogar völlig naggisch Hänger und das bis zu 9 Stunden. Nur zum Springen gibts welche. In allen anderen Fällen sehe ich keinerlei Notwendigkeit für das Zeug. Mir fällts schon schwer, bei den Berittpferden dran zu denken und wenn ich sie vergessen habe, ist bislang auch kein Kratzer am Pferdebein entstanden. ich behaupte, dass die allermeisten Pferde keine brauchen. Pferde mit bösen Stellungsfehlern mal ausgenommen vielleicht.

Andersrum bin ich nciht der Meinung, dass die Teile dem pferd schaden. Wers schee findet, bitte. Anders sehe ich das mit Bandagen. Die sind für rein gar nix gut und können im Zweifelsfall sogar schädigen. Ich persönlich finde die Lappen um die Pferdebeine auch nicht schön. Aber gut die Geschmäcker sind halt verschieden.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Ipanema am 24.11.11, 06:31
Guten Morgen, noch ein Nachtrag: Es ist das angeblich zu 75% aus Stierkampflinien stammende Tier, das ich vor kurzer Zeit hier schon mal erwähnt hatte. Und es ist nett und hat eine fluffige dichte Mähne, die zwar bisher nur knapp halslang ist, aber deutlich Potential für mehr bietet - vielleicht muss ich auf meine alten Tage tatsächlich noch Zöpfe flechten lernen  ::) Und einen Riesenramskopf hat es auch.
Gewallacht ist es noch nicht, ist ja noch jung, steht ihm aber bevor, weil sonst nix mit pferdegerechter Haltung in hiesigen Landen.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Rubens am 24.11.11, 06:36
Dagi, Dein Definition von "ALLES" ist ungenügend.....  ;D ;D ;D

wo steht er jetzt? Wie bist Du drauf gekommen, Bilder?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 24.11.11, 06:41
hallo,

erstmal glückwunsch ipanema!!! und dann muss ich aber auch rubens beipflichten. v.a. so ein foto wäre schon nett *kicher*.

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Rubens am 24.11.11, 06:50
Ja genau, da war noch was... *grins*

Herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang!!!!!
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 24.11.11, 07:02
Herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang Ipanema. Wünsche Dir ein nettes Pferdchen mit dem richtigen Spassfaktor. !!!!

Portugiesische Zöpfe flechten muss ich auch noch lernen, theoretisch weiß ich ja wie es geht. Aber was macht man wenn da soooo viel und so langes Haar involviert ist ? Vielleicht sollte ich mal meine Stute zum Üben einflechten.  ::)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Ipanema am 24.11.11, 07:14
Ich weiß auch wie ein portugiesischer Zopf geht und bei der mäßigen Mähne vom Superpony ging das auch, auch wenn das Ergebnis immer etwas zerrupft aussah. Aber das hier ist eine andere Sorte Mähne!
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Rubens am 24.11.11, 07:30
ja *hüstel* sie ist schwarz.

*duck und renn*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 24.11.11, 08:43
dagi, gratuliere, und wünsch euch beiden gaaaaaanz viel spass und glück zusammen. und dass es bei dir genauso ein glückgriff war, wie bei geo und leni, und mein schimmelchen, und die hafinetten ;)

zum beinschutz: hab eigentlich geschickte pferde, die sich selten bis nie selber anschlagen. trotzdem hat die kleine beinschutz drauf, weil die gleichgewichtssituation unterm reiter doch deutlich verändert ist. und eventuell auch deswegen, weil ich schon zuviele pferde mit überbeinen an blöden stellen gesehen habe, und ehrlich gesagt lieber übervorsichtig bin, was anschlagen oder greifen betrifft.

die durchblutung im bein wird durch beschlag zb. auch eingeschränkt, weil der hufmechanismus nicht arbeiten kann wie ohne. beschlagen lasse ich trotzdem, wenn ich´s brauche, die hufschuhe sind erst seit 2,3 jahren so, dass es möglich ist, passendes zu finden für fast jeden bedarf. bleibt noch die frage, wenn ich unbeschlagen, aber mit gamaschen reiten, ob ich dann mehr oder weniger durchblutung habe als wenn ich beschlagen, aber ohne beinschutz unterwegs bin... ;) ;D
bandagen mit unterlage sind tatsächlich ein brauchbarer schlagschutz für pferde, die mit gamaschen nicht können. ausserdem gibt´s die beim angeschlagenen pferd (sehne) gern im winter, weil doch ein wärmeeffekt wahrnehmbar ist. nach x verbänden, bandagieren wegen verletzungen etc. hab ich aber auch ein bisschen anderen zugang dazu, zumindest was frau donau betrifft ;)

bisschen übertrieben finde ich nur die (un)sitte, alles was als "dressurpferd" betitelt wird, ohne rücksicht auf notwendigkeit an allen vier beinen mit bandagen und glocken auszustatten. für sandkasten-reiten.... ::)

für´s geländespringen gibt´s dann bei mir aber auch vs-gamaschen und glocken vorn, auch über kleine hopser anfangs. ist ja auch gewöhnung an die ausrüstung für spätere aufgaben ;)

ps.- so französische zöpfe flechten sich mit viiiiiiiieeeeel mähne um einiges leichter, wenn die nur lang genug ist ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 24.11.11, 09:23
Ipanema, Glückwunsch zum Neugugang.  :D Als heimlicher Iberer-Fan bin ich auch auf Bilder gespannt.  ;)

Im Freilauf braucht Rick Gamaschen und Glocken, weil er oft wie ein Irrer herumrast.  ::) Beim Reiten ist es wohl eher meine Angst.  :-[ Er hat so feine (Gamaschengrösse Pony), sehr trockene Beinchen, wo man jede einzelne Sehne sieht und "beschützen" möchte.  ;)

Gestern habe ich Rick zuerst in der Halle longiert, und er lief richtig gut. Mit Kappzaum (ohne Ausbinder) galoppierte er schliesslich sogar tief und mit einem deutlichen Spannungsbogen an. :D Dann nahm ich ihm den Kappzaum ab und wollte noch etwas Freiarbeit machen mit ihm. Auf meine Aufforderung zum Antraben hin galoppierte er los. Minutenlang buckelte, quitschte und schnorchelte er dann durch die Halle. Diese Lebensfreude war einfach nur schön.  :D :D Wie sagt man so schön: Je oller, je doller.  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 24.11.11, 09:42
Oh gratuliere - will Fotos sehen!  :)
Wahrscheinlich mein heimliches Traumpferd, welches ich mir aber nie zutrauen täte.

Das Brümmchen hat ja auch ordentlich Mähne - und da tut man sich auch schon wieder schwer das Zeug zu verflechten, damit da nicht eine überdimensionierte Wurscht hat.

Gamaschen/Bandagen - je nach Bedarf.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 24.11.11, 09:43
Bei viel Mähne kann man zwei Bauernzöpfe draus machen: Einen rechts vom Hals, einen links.  Besser, wenn man sie längere zeit drinlassen will, finde ich aber einzelne runtergeflochtene Zöpfe.
alles in allem ist zu viel Mähne auch irgendwie lästig...
Saltims Nachfolger in ungefähr 20 Jahren (!!) darf gerne sehr viel mehr Schweif haben aber braucht nicht mehr Mähne.
Ventos mähne ist zwar relativ lang aber ziemlich dünn. Damit kommt man auch klar.

Na klar braucht ein Dressurpferd Glocken!! Wenn man das Ding auf den Kopf reitet und so richtig vorwärts schrubbt, tritt es sich garantiert vorn in die Eisen! Und es ist viel leichter, Glocken zu kaufen als ein Pferd ins Gleichgewicht zu setzen! Das müsst ihr schon einsehen.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 24.11.11, 09:54
vorallem geht das mit den glocken schneller, und man erkennt gleich da kommt ein trässsuuuuuuuuuuua-pferd mit ganz viel "potential" ::) ;D

ok, das versteh ich, bin ja argumenten gegenüber sehr aufgeschlossen 8)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 24.11.11, 10:19
*haflingerskeptischbetrachtet* *glockenkaufengeht*  ;D :)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 24.11.11, 10:23
Eben, man könnte sagen, je TrässssurKRACHER, desto Glocken. ob allerdings der Umkehrschluss klappt Gunni....  ::)
Der Umkehrumkehrschluss ist aber, dass was keine Glocken trägt, in jedem Fall KEIN Trässurkracher sondern ein schlichter Freizeithoppler ist. Selbst wenns Traversalen und Piaffen hoppelt.

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 24.11.11, 10:30
na dann is es wurscht. Da Brümmchen eh keine Traversalen oder Piaffen kann und auch noch keine Glocken trägt, ist er ein einfacher Kracher!  ;D*andieboxenwandkracht* oder *durchdiehallekracht* oder *krachendleckerliesmampft*

also quasi ein Kracher für Arme  8)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 24.11.11, 10:37
je trässur-kracher, desto hufglocken. wenn die dann noch weiss sind, überhaupt 8)
hm, gunni, sind kracher und brummer nicht eh sowas ähnliches?! ;D und ist es nicht schon ein kracher, wenn es beim galoppieren krach macht ?! *gunniweisseglockenzuweihnachtenschenk* ;D

esge, das muss klappen, das mit dem umkehrschluss. zumindest glaubt mein halber stall dran, die bei den nullachtfünzehn-freizeit-eseln bandagen und glocken verwenden, obwohl deren gebundene bewegungen und das nichtmal-a-niveau eher anderes vermuten lassen. das muss so sein, wirklich. traversalen, fliegende wechsel, pirouetten und piaffen werden einfach überbewertet ::) ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 24.11.11, 10:37
Köstlich Gunni ;D


Diese Studie bezüglich Druckmessung bei Bandagen und Gamaschen kannte ich schon. Ich persönlich finde bei Pferden, wo das Verletzungsrisiko hoch ist (sei es durch die Art der Nutzung des Pferdes, wie z.B. beim Springen oder weil es sich eben gerne mal selbst verletzt), macht man halt Gamaschen drauf und ansonsten eben nicht.

Ich habe Nixe auch schon ohne Transportgamaschen verladen aber ich mache das eigentlich lieber mit, weil sie oftmals schon versucht sich auf der Rampe umzudrehen um zu gucken und da ist sie schon einmal seitleich von der Rampe getreten, obwohl ich dabei stand und gegengedrückt habe. Und ratz fatz haste einen Riss im Bein, der sich böse entzünden kann, weil auf der Rampe durch den Pferdemist gerne viele Bakterien nisten. Ist zwar bisher nix passiert aber mit meinem Bewegungslegastheniker muss ich es ja nicht herausfordern ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 24.11.11, 10:49
Eben, man könnte sagen, je TrässssurKRACHER, desto Glocken.
So was hatten wir auch mal im Stall. Gamaschen und Ballenschoner zusammen kosteten gute CHF 1'000.-- (etwa € 800), aber deshalb konnte die junge Dame doch nicht besser reiten.  ::) Wenn das Pferd von den SB auf die Weide gebracht wurde, musste es rundum eingepackt werden. Wenn die Besi es jedoch auf die Wiese stellte, dann "nackt". Und wehe, nachher war ein Hautfetzchen runter.  :o Aber sie hatte eine kurze "Karriere" bei uns im Stall. Es wurde ihr nahe gelegt, doch lieber einen Super-Duper-Luxus-Stall zu suchen für ihren Crack.  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 24.11.11, 11:05
Als ich vor gut 10 Jahren hier in die Wiesbadener Gegend kam und mit meinem Welsh Cob an einen neuen Stall zog, fragte man mich, was das Pferd denn für den ersten gemeinsamen Koppelgang mit den anderen Pferden anzuziehen hätte. Großes Fragezeichen in meinem Gesicht. "Äh, ein Stallhalfter, um ihn auf die Koppel zu führen, das könnt ihr dort aber abmachen."
Und was man denn beim losmachen zu beachten hätte. "Äh, nichts. Einfach hinstellen, Halfter abnehmen und gut.

Man klärte mich Landei dann auf, dass die meisten Neuzugänge rundum eingepackt rausgingen und dass sich die meisten beim Aufweiden auch einfach losrissen. oft noch nachkeilten. Und ob ich sicher sei, dass ich von diesen großen Koppeln (das waren wirklcih große Koppeln!) mein Pferd ohne Halfter wieder einfangen könnte. Äh, ja.

Seither habe ich allerdings derartig viele unerzogene Gäule anderer Leute auf Koppeln geführt, dass ich nun weiß, was die damals meinten.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 24.11.11, 11:18
so ein richtiger trässur-kracher kann doch nicht uneingepackt auf die koppel *mitleidigkopfschüttel* ;D schon gar nicht mit anderen...

wobei ich bei wirklich wertvollen spitzenpferden verstehen kann, warum die die pferde einpacken, bzw. besser eingepackt raus, als gar nicht. aber bei otto-normal-freizeit-"kracher" ist das sowas von unnötig. ist wahrscheinlich so, wie sfr sagt - die leute reiten einfach besser, wenn das trässurpferd gscheit verpackt ist 8) (und weihnachten ist ja auch bald ;D )
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 24.11.11, 11:48
Mei Sandra wo warst Du denn da in Wiba. :o Ist mir noch in keinem Stall dort passiert aber ich war ja auch mehr in den Freiziställen. Da gabs keine Kracher und auch kein Einpacken der Pferde ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 24.11.11, 12:01
Kracher gabs da auch nicht... Bloß verpackte Pferde

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 24.11.11, 12:15
na dann is es wurscht. Da Brümmchen eh keine Traversalen oder Piaffen kann und auch noch keine Glocken trägt, ist er ein einfacher Kracher!  ;D*andieboxenwandkracht* oder *durchdiehallekracht* oder *krachendleckerliesmampft*

also quasi ein Kracher für Arme  8)


Wahahaaa ;D

Gratuliere zum Neupferd... Fotosfotos!!! :D

Gamaschen benutz ich beim Springen und bei der Jungen jetzt alle heiligen Zeiten einmal zum Ausreiten, damit sies gewohnt wird. Die würden den Gesamteindruck auch nimmer retten, wenn oben und unten die Winterfellpuschelfußzotteln raushängen, befürcht ich :-X

Bauchupdate, der Haflinger gestern zwischen den anderen landwirtschaftlichen Geräten :P http://img16.imageshack.us/img16/4655/hafiseite24111.jpg
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 24.11.11, 12:17
Zitat
sind kracher und brummer nicht eh sowas ähnliches?!
nein - das eine kracht - das andere brummt -*indieRippentret* *brmpfmach*!
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 24.11.11, 12:48
Ich hab jetzt einfach mal Kracher mit verpackten Pferden gleichgesetzt. Alles was Glocken hat ist ein Tressuarkracher...oder hab ich da was falsch verstanden ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 24.11.11, 12:53
nein - das eine kracht - das andere brummt -*indieRippentret* *brmpfmach*!

Scheeeeeenau!  ;D
Aber Krach macht er gerne. Letztens hatte er schon eine leere Regentonne zwischen den Zähnen - hob an - stellte entzückt fest, dass das Ding tatsächlich zu bewegen geht und setzte an um das Ding mal quer durch den Hof zu schleudern. Ich konnte relativ knapp verhindern, dass er Menschen als Kegel verwendete, als er mit seiner etwas anderen Art von Bowlingkugel  Schwung nahm.

Viele Jahre ist es her, da hat mir eine sehr gut gekleidete Person erklärt, dass dieses Pferd in der Box (Decke, Bandagen, eingeflochten, glänzend) immerhin *umrechnentut* EUR 30.000,-- gekostet hat. Natürlich mit einem mitleidigen Blick auf mich. Ich sah mir das Teil an und murmelte "Cool!" und mit einem strahlenden Lächeln und auf meinem damaligen Traber hinzeigend (Winterfell, gatschig, Mähne in alle Windrichtungen vor Dreck abstehend) hab ich gemeint "Meiner hat das auf der Rennbahn verdient!"  - Wir wurden keine Freunde  8) ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 24.11.11, 13:19
Das Gesicht hätt ich gern gesehn ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 24.11.11, 13:49
Gunni *umfall* *gröhl* genial  ;D ;D ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 24.11.11, 13:54
Ich auch :)

Ipanema, Glückwunsch zum Youngster.

Ich bandagier hin und wieder... wenn ich das besondere Schabrackerl ausführ oder für Fotos oder so. Ansonsten ist mir das zu doof.
Als die Blondine ihre Leistenzerrung hatte, hatte sie Streichkappen drauf, auch noch ein halbes Jahr später. Kommt aber auch etwas an, auf welchen Böden wir unterwegs sind. Wenn ich weiß, dass der Boden nicht prall ist, wickel ich eher was drum, als wenn ich weiß, dass es auf federnden Wald- und Wiesenwegen durch die Pampa geht oder der Platz ein wunderbares Konstrukt aus was weiß ich was ist, wo man sich fühlt wie auf Wolken.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 24.11.11, 14:03
aber gunni, du kannst doch keine TRABER mit einem TRÄSSUARKRACHER vergleichen, tztztz..... ;D ;D ;D

das erinnert mich irgendwie an eine, die mir im brustton der überzeugung erklärt hat, sie besäße ein millionen-pferd *aufrundrumverpacktesmitglockenbewaffnetespferdzeig*. auf meine dezente nachfrage, ob der denn tatsächlich soviel gekostet hätt (umgerechnet über 72.000,- euro :o ) kam dann "nein, der war nur teuer, und ausserdem hat mich die ausrüstung und ausbildung schon soooooo viel gekostet" ;D ;D ;D
fazit: donau ist auch ein millionen-pferd (in schilling...) 8)

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 24.11.11, 14:48
aber gunni, du kannst doch keine TRABER mit einem TRÄSSUARKRACHER vergleichen, tztztz..... ;D ;D ;D
*zustimm*  ;D ;D

Ich werde ja von (angehenden) Dressur-Stars auch nicht um mein Pferdle benieden. Aber wenn sie dann sehen, wie ich auf meinem Kurzen und Kompakten
locker und lächelnd Traversalten reite, während sie schwitzend und keuchend versuchen, ihr Riesentier mit Schwung ohne Ende überhaupt mal ordentlich
zusammenzustellen, steigt deren Frust-Pegel manchmal schon deutlich.  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 24.11.11, 15:23
aber gunni, du kannst doch keine TRABER mit einem TRÄSSUARKRACHER vergleichen, tztztz..... ;D ;D ;D
DIE hatte angefangen mit "meiner-ist-größer" Vergleich. Und das sie ein super austrainiertes Sportpferd hat - Herrje, das Ding war vielleicht auf 6 Turnieren im Jahr - da sind meine Traber noch nicht mal warm gelaufen gewesen. ::)
Was die am meisten gefuxt hat, war der Umstand, dass meine armen geplagten Rennpferde gesünder waren, als wie der in Watte gepackte "ich-reit-auf-Papieren" Zausel. Der Zosse war 6 Jahre alt und war sowas von bedient auf den Haxen.
Sie erklärte mir natürlich auch, dass die Trabrennen ja so schädlich sind (hatte sie ja auch recht) für die Pferd - blöderweise war ihr Gaul mal wieder platt, dass mir natürlich ein "naja, dein Reiten dürft auch nicht ganz so unschädlich sein, oder ...?" raus rutschte.
wie gesagt, wir wurden keine Freunde  ;D 8)
Das sind halt so meine Erfahrungen mit abgehobenen Trässuartussis.

Aber gottseidank gibt es ja auch normal tickende Turnierreiter *puh* ;D ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 24.11.11, 15:44
Huch hab noch gar nicht gratuliert. Unbekannterweise von mir auch herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang Ipanema :)


Gunni die Geschichte ist klasse ;D
Was man manchmal so in Ställen erlebt. Ich habe schon die dollsten Dinger und Gespräche erlebt.

Gespräch mit einem Pferdebesitzer im Stall:
Er: "Also Du kannst schon in unsere Koppelgruppe dazu, Traber machen ja nix aber der Tinker nicht. Tinker schlagen gerne mal zu und sind richtige Verbrecher."
Ich: "Aha und wieso habt ihr dann die XYZ mit auf der Weide stehen? Die ist doch auch ein Tinker?"
Er: "Jaaaaa diiiie, die XYZ ist natürlich was anderes. Die ist lieb."

Aha... ::)


Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 24.11.11, 16:05
sfr, wie kannst du nur, phöse, phöse, und das mit westernsattel.. ;D ;D

gunni, kann das sein, dass ich die kenne? flüchtig? ;D hatte sie wenigstens immer farblich passende bandagen und glocken am pferd?! ;)

Aber gottseidank gibt es ja auch normal tickende Turnierreiter *puh* ;D ;)
woooooo?! aber keine, die ein trässuarpferd haben *wildnick*, oder?! nur so leute, die mit ihren völlig ungeeigneten pferden krampen versuchen, auch mal ein bisschen in der großen welt des sports mitzumischen.... ::)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 24.11.11, 16:09
Übers Trässurreiten macht man keine Scherze, das ist eine ernste Angelegenheit, nicht so Freizeitkrampenkinderkacke! *strengdreinschau*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 24.11.11, 19:08
aber gunni, du kannst doch keine TRABER mit einem TRÄSSUARKRACHER vergleichen, tztztz..... ;D ;D ;D

das erinnert mich irgendwie an eine, die mir im brustton der überzeugung erklärt hat, sie besäße ein millionen-pferd *aufrundrumverpacktesmitglockenbewaffnetespferdzeig*. auf meine dezente nachfrage, ob der denn tatsächlich soviel gekostet hätt (umgerechnet über 72.000,- euro :o ) kam dann "nein, der war nur teuer, und ausserdem hat mich die ausrüstung und ausbildung schon soooooo viel gekostet" ;D ;D ;D
fazit: donau ist auch ein millionen-pferd (in schilling...) 8)



Wenn ich zusammenrechne, was ich an Unterricht investiert habe seit ich den kleinen dicken Schimmel habe, und man dies als Wertsteigerung des Pferdes ansieht (Gelächter), könnte Saltim an der börse den DAX über Nacht gesunden lassen. Aber irgendwie funktioniert die Rechnung bei den Zossen nicht.
Erstaunlich und gegen alle Gesetze des Marktes ist so eine Pferdehaltung aber schon. Es gibt zwar den schlauen Spruch, dass man mit Pferden nur dann ein kleines Vermögen machen kann, wenn man vorher ein großes hatte. Aber genau genommen hatten die meisten Zauselbesitzer niemals ein großes Vermögen und geben trotzdem übers Pferdeleben lang eins aus. Das ist doch ziemlich erstaunlich, oder?

Saltim hat heute, nachdem er gestern nur auf der koppel rumgedümpelt ist, nur ziemlich verächtlich geschnaubt, als ich ihm was von "Iberer galoppieren LAAAANGSAM" und "Dressurpferde dürfen aber nicht so schnell und schon gar nicht über unebenen Boden" erzählte. Während mir der Fahrtwind die Tränen in die Augen trieb und ich bei den 90-Grad-Kurven doch froh um die tiefer gelegte Version des dicken Schimmelarsches war. Ach, wie war das mit den Bremswegen? Da die heute alle nicht gereicht hätten, habe ich aufs Bremsen verzichtet und wir sind durchgerauscht. Das Schimmelchen beantragte nachher aber eine Fahrkarte nach Rheinhessen zu den einstündigen Galoppierstrecken. gut nur, dass bei der Nebelsuppe niemand unterwegs war. Oder ich hab die Jogger nur nicht gesehen...
Na warte mein Freund, ab Sonntag sind wir wieder in den Tiefen des Taunus, da finden wir dann was für dich!
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 24.11.11, 19:35
esge, ein Turbo-Lusi?  ;D

Liebe Dagi, fühl Dich mal gedrückt,  alles GUTE und ich wünsch Euch ein langes und schönes gemeinsames Leben und viel viel Spass zusammen! Und den TA nur auf Stallfeten und sonst von hinten! Mit einem Wort: Mast- und Schotbruch ;D

Gunni, ich lieg am boden.
bini, ich versteh nur nicht ganz, mit die fiesesten Schlägertypen die ich in Ställen erlebt hab, waren leider *duckwegvorgunni* Traber. Zufall oder wie oder was? naja, mieses Sozialverhalten ist ja eher an eine verkorxte Aufzucht gebunden als an die Rasse, tät ich mal sagen. So Pauschalansagen, strohdämliche, hab ich irgendwie gefressen.

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 24.11.11, 19:41
Kaum ist man mal einen Tag nicht im Büro *flöt* passieren hier die tollsten Sachen.

Ipanema, felicitaciones für den Neuzugang (ich kann leider nur spanisch, kein portugiesisch). Nun sind wir ja alle wieder gut beritten, bzw. versorgt mit Traumpferden.
Des Polos Mähne hat jetzt die richtige Länge für Dressurpferdezöpfchen. Allerdings ist sie viiieeel zu dick dafür. Das gibt Hoffnung auf schöne schwarze Wallemähne.
Wir waren heute ausreiten. Hatten leider die Nebelleuchte und das Nebelhorn vergessen. Das Polo hat sich die Augen aus dem Kopf geglotz, um irgendetwas zu sehen, aber es ging nicht...War schon etwas spannig, das ganze.
Und anschließend habe ich ihn anpiaffiert.... ;D

will sagen, ich habe ihm erklärt, daß er auf antippen seines Hinterbeines mit der Gerte selbiges bitteschön zu lupfen hat.

Jaaa, ich weiß, noch keine gescheidten Grundlagen, aber schon Ferz im Kopp....
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Rubens am 25.11.11, 06:36
Für Donau:
http://www.kraemer-pferdesport.de/Fleecebandagen-Nala.htm?websale7=kraemer-pferdesport&pi=530365&ci=250370
http://www.kraemer-pferdesport.de/EQUI-GUARD-Streichkappe.htm?websale7=kraemer-pferdesport&pi=530309&ci=250370
http://www.loesdau.de/Fleecebandagen-Set-%27Pony-Love%27,-4er-Set.htm?websale7=loesdau&pi=60070&ci=04-bandagen

damit das was wird mit der Trässua.....

Mein Favourit:
http://www.kraemer-pferdesport.de/Fleecebandagen-Stanley-New-Season.htm?websale7=kraemer-pferdesport&pi=530359&ci=250370

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 25.11.11, 07:54
rubens, zu den streichkappen gibt´s die passenden gamaschen... hmhmhm... ;D und das halfter zu deinem favoriten *lol* und wenn ich dann so ausgestattet bin, dann kann ich trässua-reiten? ja? ;D ;D

tara, du bist doch klassischer reiter, die lernen den pferden doch das piffeln, bevor sie galoppieren. also ist deine ausbildungsmethodik doch sehr in ordnung, grundlagen, pffft, wer braucht die schon ;) (vorallem, wenn er die bandagen und glocken in der richtigen farbe am pferd hat, bitte das nicht vergessen, ja?! ;D )

Wenn ich zusammenrechne, was ich an Unterricht investiert habe seit ich den kleinen dicken Schimmel habe, und man dies als Wertsteigerung des Pferdes ansieht (Gelächter), könnte Saltim an der börse den DAX über Nacht gesunden lassen. Aber irgendwie funktioniert die Rechnung bei den Zossen nicht.
Erstaunlich und gegen alle Gesetze des Marktes ist so eine Pferdehaltung aber schon. Es gibt zwar den schlauen Spruch, dass man mit Pferden nur dann ein kleines Vermögen machen kann, wenn man vorher ein großes hatte. Aber genau genommen hatten die meisten Zauselbesitzer niemals ein großes Vermögen und geben trotzdem übers Pferdeleben lang eins aus. Das ist doch ziemlich erstaunlich, oder?
ich glaub ich will mir gar nicht ausrechnen, was ich in die frau donau gesteckt habe an ausrüstung, ta-kosten, sondermittelchen etc., nur damit sie halbwegs reitbar ist/bleibt. manchmal denk ich mir, wenn ich das hätte in unterricht und ausbildung stecken können, bzw. statt pflegen reiten, dann hätt ich jetzt die chance, zumindest halbwegs brauchbar am pferd zu sitzen, seufz. so hab ich halt äh... andere fähigkeiten entwickelt, unter anderem, geld für´s pferd zu investieren, das ich gar nicht hab 8)
ich bin immer wieder erstaunt, wieviel für die pferde ausgegeben wird - und wie wenig man sich dagegen selber gönnt. massagen etc. gönnt man eher dem pferd als sich, und die eigene ernährung wird wesentlich weniger akribisch gestaltet als die des pferds. wobei idas spektrum da auch von "möglichst pferdegerecht mit den vorhandenen mitteln" bis zu "völlig unsinnig, hauptsache (trässua)nobelstall" reicht.

stellt euch mal vor, wir wären alle reich ohne unsere pferde - so sind wir halt reich an erfahrung ;D ;D

Zitat

Na warte mein Freund, ab Sonntag sind wir wieder in den Tiefen des Taunus, da finden wir dann was für dich!
so hügelgelände ist zuweilen seeeeehr hilfreich 8) ich kann aber aus erfahrung sagen, dass das zumindest bei frau donau genau 3 tage hilft. am 2. hat sie muskelkater, und am 3. hat sie sich umgestellt, und findet das nur mehr spassig, die klettert gern. bin mal gespannt, wie lange saltim braucht, um sich umzustellen ;)
im notfall kannst du ihn ja immer noch mal mitnehmen und zu uns kommen, ich organisier dir auch bett und box 8) (gaaaaanz uneigenützig natürlich ;D )
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 25.11.11, 08:55
Zaino, sowas hab ich auch gefressen zumal der Blödmann nur die Besitzerin nicht mochte und nur deshalb solche Behauptungen aufgestellt hat. Und wenn ich das Wort Verbrecher schon höre....
Also meine Traberine ist total brav...die schlägt überhaupt nicht. Sie klappert höchstens mit den Zähnen und spielt Krokodil, wenn jemand zu nah an ihrer Box vorbeigeht ::)
Der Typ, der damals Nixe eine zeitlang geritten ist, das war so ein typischer Dressurreiter. In den hohen Klassen unterwegs gewesen. Jedes Mal, wenn ich Widerworte gab oder etwas anders sah als er, meinte er: "Nein nein das machen wir so. Wir sind hier doch nicht bei Hanni und Nanni auf dem Ponyhof"
Der Mensch kaufte seinem Pferd selbst Strassstirnbänder und Bandangen im leuchtendesten Babyhellblau.*zuGunnischiel*


Esge, ich stell´s mir gerade bildlich vor wie ihr die Jogger umnietet an den Joggern vorbeiflitzt*huchwardaswas*

Donau, shake hands, so gehts mir mit meinem Pferd. Bald mehr gelbe Scheine als Reiterleben...aber was soll´s.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Rubens am 25.11.11, 09:00
Esge, ich stell´s mir gerade bildlich vor wie ihr die Jogger umnietet an den Joggern vorbeiflitzt*huchwardaswas*

und dann hat der Jogger die Hundeleine im Gürtel festgemacht und der vollschlanke Rottweiler will dem weissen Blitz hinterher......

*giggel*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 25.11.11, 09:19
Das würde dem Jogger jedenfalls den Rundenrekord bescheren. Jedenfalls so lange, bis sich mein rothaariges Streitungeheuer auf den Rotti stürzt und leider erst wenn sie im Nackenfell hängt feststellt, dass scheiße! das Vieh doppelt so schwer ist wie sie und sich einfach nicht umwerfen lässt. Der Jogger versucht ein "AUS" zu hecheln, kriegt aber aus Atemlosigkeit nix raus. Derweil haben sich Leine und Joger in allen vier Beinen des Schimmels verknotet, was diesen dann doch an weiterer Fortbewegung hindert. Da Schimmel das aber einen Moment später einsieht als die Schwerkraft, landen wir, bautz! auf der Nase. Ich ende in Umarmung mit dem Jogger, während die ineinander verbissenen Hunde zu Saltims Vorderbeinen verröcheln. Verröcheln deshalb, weil der Rotti sich im Halsband würgt und mein roter Blitz im Rottispeck erstickt.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 25.11.11, 09:54
Ach esge, der Massenunterschied machts nicht .... es ist dieTechnik!
Linda war immer ein ausgesprochen froehlicher, freundlicher Hund.....bis sie mal von einem Mastin zusammengebissen wurde....sie versuchte zu fliehen, die Loecher waren alle am Hintern. Mit diesem Mastin gabs dann noch ein paar Zwischenfaelle (u.a. bin ich zweimal vom Pferd geflogen wegen dem, weil er seine Aversion dann auch auf mich verlagert hatte, selbst wenn der Hund gar nicht dabei war!) Seitdem ist sie immer noch ueberwiegend freundlich und verspielt, aber wenn ihr einer bloed kommt, gibts Saures!
So war sie mal vor der Haustuer der Schwiegermutti angekettet (darf da nicht ins Haus). Der Nachbar hat einen Schaeferhund und einen Setter....die immer grell am Hoftor geifern....bis die mal entwischt sind. Schaeferhund stuerzt sich in eindeutig nicht netter Absicht auf Linda, die zieht an, die Kette platzt, sie mit einem Judo-Wurf den Schaefi auf den Ruecken geworfen ... und in der Kehle verbissen. Und nicht mehr losgelassen. Da musste ich ihr per Hand das Maul aufmachen, wie Krokodile-Dundee. Der Nachbar stand derweil daneben und hat sich nicht getraut, einzugreifen.....nachdem alles vorbei war, hab ich allerdings dann gehoert, wie er sich ueberall in der Nachbarschaft aufgeplustert hat, er wuerde den Impfpass von unserm Hund sehen wollen (wegen Tollwut, nehm ich an, oder weil er dachte, wir haetten keinen und er koennt uns so ne Ordnungsstrafe reinbrummen).
Sei es wie es sei, den Spruch "Die macht nix" hab ich mir abgewoehnt. Nun muesste es heissen "Die macht nix - meistens..." Was das am Pferd mitnehmen erschwert. Woher soll ich wissen, wem wir da begegnen und so ein Mickerhaelschen von einer Trethupe ist schnell mal durchgeknackt!
Grmbl, grmbl, grmbl.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 25.11.11, 10:59
figo, hast du irgendwo deinen Humor verlegt?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 25.11.11, 11:13
Ein richtiges VS-Pferd wäre über den Jogger+Hund drübergesprungen, Problem gelöst, ha! ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 25.11.11, 11:17
Hi hi Esge, Jogger!
Schönes Kopfkino hast du!  ;D

Jogger gab es vor 20 Jahren auch zu genüge in der Wiener Prater Hauptallee. Konnte man aber gut vom Reitweg verscheuchen mit den Worten "Nimmst du den blau-angezogenen? Ja?! Dann nehm ich den Roten!" Da folgten hektische Blicke über die Schulter und breite Schritte zur Seite.  8)
Ach das waren Zeiten. Auch nett, wenn ein Galopper reiterlos an einem vorbeizog. Da bin ich mit dem Wagerl umgedreht und hab den fluchenden Jockey aufgeklaubt und zur Galoppbahn heimgefahren. ;D ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 25.11.11, 11:45
Hm, muss mal suchen gehen ...... irgendwo muss er doch sein, kann doch nicht einfach verschwinden.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 25.11.11, 11:48
*irshcoffeerüberreich* vielleicht hilft das! ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 25.11.11, 11:54
Ach, ich sehe da schon wieder ein Zipfelchen.  8)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 25.11.11, 12:05
Figo kannst meinen haben .. ich brauch gerade nur den schwarzen  ::)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Rubens am 25.11.11, 12:36
Hexle, wie - es gibt anderen?? *großguck*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 25.11.11, 13:42
ihr hab doch keine ahnung- rosa ist das neue schwarz ;D ;D ;D *duckundrenn*

*kerstineineriesenrosazuckerwattespendier* *flascheglühweinhinterherschick* ;)

esge, schöne vorstellung ;D ;D ;D war der jogger wenigstens gutaussehend?! ich hab da irgendwie das bild eines vollschlanken mittfüngzigers mit spärlichem kopfhaar, und adidas-stirnband im kopf, der den rotti nur deswegen um den bauch gebunden hat, weil er sonst gar nicht mehr von fleck käme. hund und herrl müssen schon zusammenpassen ;)

Ein richtiges VS-Pferd wäre über den Jogger+Hund drübergesprungen, Problem gelöst, ha! ;D
und jetzt wisst ihr auch, warum ich ein buschpferd haben will.... ;D

das busch-schimmelchen war heut mit mir eine stunde ausreiten, allerdings kaum galopp - hier gibt´s gefrierenden nebel, und die wege sind eher mäßig, erdboden rutschig, und gras und bäume dick mit eiskristallen überzogen (das ist schon mehr als rauhreif...). hab mich nicht getraut galoppieren, ginni hätt´s angeboten, war aber insgesamt sehr verhalten unterwegs. ein kurzes galoppstück hatten wir, da musste ich sie richtig auffordern, schlauer schimmel hat festgestellt, trab ist sicherer :-* und überhaupt, heute war so ein tag, eiskalt, wind, nebel und unmengen an rehen unterwegs, donau hätte das sicher äh... animierend *doinghopsbuckel* gefunden. ginnilein hat nur bissl geschaut (und ich hab mich innerlich schon verspannt *wart* *dasistdasschimmelchendietutnix* ::) ), war aber absolut lieb und nett und vernünftig *herzchen*. dafür war sie sich wohl bewusst, wie toll sie ist - und war der meinung, dass ich ordentlich zuckis rüberwachsen lassen soll 8) aber damit kann ich leben ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 25.11.11, 14:01
Heißt das dann, dass die Ösis ab demnächst alle rosane Sättel haben?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 25.11.11, 14:07
nein, dafür reiten wir auf rosaroten elefanten 8)

(das mit den rosa sätteln geht doch nicht - gunni bekommt doch einen hellblauen ;D )
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Wella am 25.11.11, 14:26
*hmlaus*

Ipanema - herzlichen Glückwunsch zum Neupferd und viel Spaß mit Dío! Ich hoffe es gibt bald mal Fotos!  :D

An die Klassiker: Kennt einer von euch "Matthias Einzinger"? Vor allem die Ösi Fraktion?

*malabwartewegenmodus*  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 25.11.11, 14:28
was willst denn mit dem matze?! *infoshätte*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Wella am 25.11.11, 15:10
donau, der unterrichtet jetzt im Münchner Umland regelmäßig - und wie das ja so ist, will man als geneigter Forennutzer ja gerne mal ein paar Infos erhaschen  ;) Täte mich also sehr freuen über Erfahrungen mit 'Matze' - kann ihn mir leider erst im Januar anschauen fahren.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 25.11.11, 15:18
soso, im münchner umland ist er jetzt? dachte, der macht das waldviertel unsicher? was man in so einem forum nicht alles erfährt 8) bekommst pm ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 25.11.11, 15:32
Zitat
Ich ende in Umarmung mit dem Jogger,

Sie gibt sich ihren Tagträumen hin ;D

Zitat
Da bin ich mit dem Wagerl umgedreht und hab den fluchenden Jockey aufgeklaubt und zur Galoppbahn heimgefahren.  

Wie das hat der Blödmann oder Angi mitgemacht? Also nicht dem überholenden Pferd hinterher sondern umgedreht?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Wella am 25.11.11, 15:34
Super, danke!  :D Hab mal meinen Posteingang leer gemacht, falls es vielleicht grad nicht geklappt hat ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Ipanema am 25.11.11, 15:42
Donau, krieg ich die PM für Wella auch? Bin ja auch in besagtem Umland - und man kann ja nicht genug gute Reitlehrer kennen. Kommentare im I-Net über den Herrn sind ja durchwegs sehr positiv, kennen tu' ich ihn bisher nicht.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 25.11.11, 15:56
klar bekommst die auch *nochmalversendengeht* ;)

Sie gibt sich ihren Tagträumen hin ;D
bini, ich glaub eher, das sind alpträume - man beachte das bild des joggers, das ich passend zu seinem vollschlanken rotti gezeichnet hab... ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 25.11.11, 16:54
In jedem Fall ein Alptraum. Denn entweder entsprechen die Jogger hier voll Donaus Bild (der Wald ist Kurgebiet), ist zudem dann i.d.R. weiblich und das Stirnband rosa, oder es handelt sich um Frankfurter Banker, die zwar z.T. durchaus gut aussehen, aber in der Regel so sympathisch sind wie die aktuellen Börsenentwicklungen. Allerdings findet man Banker seltener zu Fuß und dann haben sie keinen Rotti, sondern einen Chihuahua, sondern vielmehr mit Mountain Bikes unterwegs und zwar die allerrücksichtsloseste Sorte, die dich kommentarlos umnietet und sich dann noch beschwert, dass sie wegen des Hundes 3 mm ausweichen mussten. Ins Pferd fahren sie zur Not stumpf rein.

Heute hatte Ventolino den Durch-den-Wald-kacheln-Part. Er versteht den Ernst der Lage allerdings noch nicht und galöppelt doch eher iberisch durch die Gegend. Zur Abwechslung vom Turbo-Monster ist das sehr nett und angenehm.
Saltim durfte den Turbo dann in der halle mit übergängen und Verstärkungen umsetzen. Keine Ahnugn, wie ich im erkältungsangeschlagenen Zustand auf DIESE blöde Idee kam. Fazit war: Pony zufrieden, Reiterin rutscht als nasser Fleck aus dem Sattel.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 25.11.11, 17:38
hallo,

so, also ich hab ja keine genialen stories zu bieten, lauf ja gerade nur. macht das pferd noch relativ brav mit. in jeder runde hat sie mal nen kleinen aussetzer, aber nix böses, damit kann ich gut leben. was mich weniger freut ist, dass sie aus langeweile ein neues hobby hat. löcher graben. genial ... gleich mal die sehne beim graben schrotten und dann ins loch treten und noch mehr kaputtmachen. *teufelandiewandmalt*

naja, ich denk nicht drüber nach, was sie so treibt und red mir ein, dass das schon gut wird.

aber bissl sinnlos geld ausgeben kann ich natürlich dennoch. mein kapp ist kaputt. beim führen war alles gut - zum glück! - und dann wollte ich ihr ne karotten geben, sie macht das maul auf und peng. zerspringt der nasenriemen. da ich mit dem kapp von gold medal eh nicht so glücklich war hab ich das ding als kaputt eingestuft und mein den kapp von solibel bestellt, den ich eh schon länger im auge hatte. hoffen wir, dass mein frustkauf bald kommt  8).

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 25.11.11, 18:01
ich hab dem Polo heute erklärt, daß es in Argentinien keine Wildpferde gibt.
Seit der entdeckt hat, daß man an der Longe auch galoppieren kann, will er das immer öfter einbauen. Ihr glaubt gar nicht, wie toll der im Außen-Kreuzgalopp im Kreis rumspacken kann!
Hab den SB dann auch gleich mal gefragt, ob er wieder drei Körnchen Hafer mehr gegeben hat. Hat er nicht. Aber Leinöl...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 25.11.11, 19:31
Wir haben heute wieder Fremdreitertest gehabt 8)
Muß bei meiner neuen Liebingsgeländerunde durch einen Hof durch und trau mich das auch nur, weil ich erfahren hab, dass die Schwiegertochter dort die Cousine meiner Miteinstellerin und.... egal neue Hausrunde und wir treffen auf eine nette junge Frau und zwei Kinder, Mädchen 2-3 Jahre, Junge 6-7. Ich frag ob ich durch den Hof reiten darf, ja natürlich, kommts Kinder, wir gehen Pferd anschaun!
Die Mutter erzählt so, ja die Tochter redet ja auch immer von Pferd, aber sie will kein zuhause haben und überhaupt und ich frag die Tochter, magst dich einmal draufsetzen? Tochter setzt den schüchternes kleines Kind Blick auf und versteckt sich hinter Mama. Sohn setzt breiten Grinser auf und ich frag ihn, du magst aber sicher, gell?
So schnell hab ich garnicht schaun können und der Bub war schon raufgeklettert allein und ist mit stolzgeschwellter Brust obengehockt und hat die Zügel geschnappt :-X Hafi hat ein bissl verwirrt nach hinten geschaut, hat sich aber dann brav mit Hü und Ho und Zügelzieh ein bissl im Innenhof herummanövrieren lassen, bis sie beschlossen hat, sie hat schon viel zu lang nix mehr gefressen und richtung Gras losgestapft ist. Hab dem Bub dann gesagt, er soll einmal bei meiner SB vorbeischaun, die sucht eh immer gute Nachwuchsreiter (die gibt Anfängerunterricht für kleine Kinder, hat eine spezielle Ausbildung dafür gemacht und zwei absolute Verlassponys) und er hat gemeint, er kommt einmal, aber dann will er das Pferd reiten! ;D Hab ihm noch gesagt, dass er jetzt der dritte Mensch erst war, der auf dem Pferd oben gesessen ist, weil die noch jung ist und das erst lernt, da ist er dann fast geplatzt vor Stolz ;D
Die Hafinette hat dann noch zwei Karotten bekommen und war dann eine Zeit lang richtig andächtig und ungewohnt unnervig beim Führen. Glaub sie hat nachdenken müssen, was das jetzt war. Ich weiß jedenfalls, wo sie in Zukunft immer stehenbleiben und nach Karotten ausschau halten wird ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 25.11.11, 20:05
wenigstens verbindet die hafinette mit kindern jetzt karotten und nicht "oh mein gott, man muss sie vernichten solange sie noch klein sind" ;D ;D

geo, bitte das ist kein frustkauf, das ist eine absolut notwendige anschaffung, die von der situation so erfordert wird ;) ist das der solibel mit den drei gelenken? der mit dem durchgehenden naseneisen passt irgendwie so gar nicht... fand ich jedenfalls. ich hätte ja immer noch gerne "meinen" kappzaum, wie er mir vorschwebt, aber betreffend investionen hab ich grad keine 150-200 euro über, die das so kosten würde. erzähl mal, wie das solibelteil so passt.
brave leni übrigens, ein hüpfer pro runde ist erlaubt ;) und ansonsten wird´s halb so schlimm werden, das ist in ein paar wochen gegessen, sie wird weder beim graben, noch beim ins löcher fallen sich irgendwas tun *geodenpinselwegnehm* ;)

tara, das polo versucht dir nur zu beweisen, dass er, wenn er schon argentinisch-genügsam ist, dann auch das entsprechende temperament hat. so ein polo-pony läuft schliesslich schnell übers spielf.. viereck 8)

ich werd morgen glaub ich tatsächlich mal longieren gehen, muss nur schaun, dass ich vor der "hausfrauen-partie" dran bin, die eine hat eine nervige, schrille, laute stimme, und leider die dumme angewohnheit, während des pferde putzens und herrichtens ununterbrochen mit eben dieser stimme mit dem pferd zu reden *zusammenzuck* *ausdemstallflücht* :P zum glück kommen die immer erst so um halb 10, da bin ich normal schon am reitplatz, und grad fertig, und zurück im stall, wenn sie dann aufbrechen.
falls also jemand ideen hat, wie man "bitte sei still, mein pferd und ich halten deine stimme einfach nicht aus und ich will ruhe im stall" so höflich verpackt, dass sie sich nicht auf den schlips getreten fühlt, soll mir das sagen. "schrei bitte nicht so, weder ich noch die pferde sind bisher taub" geht wohl auch nicht ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 25.11.11, 20:18
Telefon auspacken, ans Ohr halten, das andere zuhalten und ein paarmal gut hörber "Wie bitte? Wie?" sagen, und dann "Boah ich versteh kein Wort hier, moment ich geh raus..."? ;D :P
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 25.11.11, 20:21
Donau, die zwei Grazien, die ich auch kennenlernen durfte? Oh ja, die waren sehr erfrischend.  :P

angi, manche Leut sind da sehr beratungsresistent, die haben den Schuss auch nimmer gehört.

Ich war heute bei der Sattlerin meines Vertrauens und habe schmale Lederzügel ohne Stege in meiner gewünschten Länge in Auftrag gegeben. Weil Gr. Pony scheint dann echt manchmal ein Problem zu sein.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 25.11.11, 20:38
sasthi, die beiden waren die harmlosen, netten, mit denen kann man normal reden... ;)
das sind die schlimmeren exemplare - auf dem boden heute sind sie richtig viel galoppiert, weil die pferde ja soviel "lebensfreude" hatten. ich hätt gesagt, die esel waren spannig, weil nebel und wind, und der boden war bescheiden, aber man geht ja auf sowas galoppieren. dafür wird gefragt, ob die pferde "früher reinkommen, weil´s kalt ist" ::)

ich fürchte da komm ich mit der handy-methode nicht weit, das bemerken die nichtmal ;D wobei sie mich ja nicht gröber tangieren würden - wenn sie ihre pferde still herrichten würden, maximal "steh, gib huf, geh rum, brav" sagen. stattdessen wird da in babysprache auf das pferd in einer tour eingeredet...

das schimmelchen und ich, wir zucken immer schon zusammen, wenn wir sie kommen hören - und sehen, dass wir land gewinnen ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 25.11.11, 21:19
Ich könnte dir meinen Virus rüberschicken. Damit hält sie garantiert 14 Tage die Klappe und bleibt weitere 3 Wochen gedämpft.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 25.11.11, 21:34
@Donau: bezueglich Kappzaum ist mein persoenlicher Favorit der Portugiesische....Naseneisen mit drei Gelenken und nicht gepolstert (jaja, erst weiterlesen, dann schreien), sondern mit Lederschlaufen auf einem ca. 4-5 cm breiten Lederstueck aufliegend. Das Lederstueck ist innen dann nochmal mit so ner Art Filz abgenaeht. Das ist fuer meine Begriffe eine recht gute Kombination aus "so deutlich wie noetig und so weich wie es eben geht". Kostenpunkt ....meiner ist aus so naturfarbenem Leder, hat glaub ich so um die 80 Mark (ich glaub damals warens noch Mark) gekostet.....lass Dir doch so ein Dingens von der Lusi-Fraktion hier mitbringen!
Aber unbedingt drauf achten, dass der Backenriemen wirklich auf Augenhoehe ansetzt und nicht so ne Art Kehlriemen....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 25.11.11, 21:46
kerstin, genau so einen hätt ich gesucht. ungefähr ewig - war aber nicht zu bekommen. protugiesische kappzäume nur mit durchgehendem naseneisen, das war mir für ginni zuviel, auch wenn´s gepolstert wäre mit filz oder so. alles andere, dass ich gefunden hab, war mir zu wuchtig.

und die, die den perfekten kappzaum gehabt hätte, war nicht in der lage, einen schuster oder sattler aufzutreiben, um dem einzureden, dass sie den nachbauen lässt :P obwohl sie auf ihrer hp groß verkündet, sie hätte kappzäume zu verkaufen ::)

mittlerweile (ein jahr später) gibt´s noch eine sattlerei, die das macht, und einen vertretbaren preis verlangt: 150 euro. alles andere, das mir gefallen hat, hat erst bei 250 angefangen.... :P :-X

Ich könnte dir meinen Virus rüberschicken. Damit hält sie garantiert 14 Tage die Klappe und bleibt weitere 3 Wochen gedämpft.
mach mal - ich kann den dann auch großzügig in der arbeit verteilen, ändert zwar nix, aber dann sind wenigstens alle mal gestraft *fg* ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 25.11.11, 22:24
donau  wie wärs mit http://www.loucabassoun.de/ ?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Jolly am 25.11.11, 22:33
donau, bei Bentaiga gibt es auch eine ganz nette Variante, ist eine Art Fahrradkette dick mit Leder umnäht und Ringen dran. Für unser Sensibelchen, der den (eigentlich auch schon eher leichten) Kappzaum furchtbar findet, läuft damit ganz klasse...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Cinnamon am 26.11.11, 00:02
http://www.le-cheval-blanc.de/index2.html
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 26.11.11, 07:40
Cavecon.....

http://www.araberundreiten.de/seiten/lederwaren/1_Kappzaeume/8_108_Kappz.htm
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 26.11.11, 08:46
anja, bei der letzten hatte ich angefragt, weil ich seitlich d-ringe wollte, nicht die festgestellten. wegen kostenvoranschlag - vor über einem jahr. antwort hab ich bis heute keine bekommen, deswegen hab ich mich anderweitig umgesehen ::)

im moment hab ich den "wiener kappzaum ohne naseneisen" von sabro, über ebay in neu gekauft, und ich mag ihn. ich hätt nur manchmal gern ein bisschen mehr einwirkung auf den schimmel ;) nicht, dass sie jemals wirklich irgendwas doofes gemacht hätte, ist halt nur so, dass ich alt und feige werde ;) so in die richtung von cinni - die cavecons mit der kette hat frau donau schon gehasst, und mir sind sie auch zu schwammig, keine ahnung wieso.

kurze internet-recherche heute hat ergeben, dass sich offenbar doch was getan hat in punkt kappzaum - was haltet ihr von diesen http://sattlerei-sturm.de/index.php?option=com_content&view=article&id=9&Itemid=10 (http://sattlerei-sturm.de/index.php?option=com_content&view=article&id=9&Itemid=10) ?
das wär so der stil, der mir vorschweben würde, und sogar bezahlbar.... vor einem jahr war sowas eben bei ca. 250 euro :P

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 26.11.11, 09:54
Super Seite, danke 8)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Mettie am 26.11.11, 10:04
Hallo, wollte nur kurz vermelden dass unser zweiter Klinik-Termin alles andere als erfreulich war  :-\
Vor 9 Wochen war ein großes, dunkles Loch im Fesselträger und man konnte ja zumindest etwas Heilung seitdem erwarten. Leider ists aber ganz und gar nicht gut abgeheilt, sondern dieser Bereich sieht aus wie Marmorkuchen - ganz helle Punkte und Flecken, wo sich starres Narbengewebe gebildet hat, dazwischen noch immer dunkle flüssigkeitsgefüllte Löcher  :-X

Tierarzt war auch ziemlich ratlos, wie das so schief gehen konnte. Aber mein Pferd scheint ja jeher eine Vorliebe für Verkalkungen/Verknöcherungen zu haben, wo es Überbeine und Vernarbungen zu holen gibt, schreit er hier.  :P

Jetzt gabs ne Stoßwellenbehandlung um die Narben wieder da raus zu bekommen und die Sache hoffentlich nochmal auf Null zu setzen, seitdem mach ich täglich Magnetfeldtherapie (leihe mir momentan die Rückendecke einer Bekannten und halte dieses riesige Ding um das Hinterbein, bei 35min Behandlung wird einem der Arm schnell schwer - und heute bestelle ich meinen eigenen Gamaschenapplikator).

Wenn euch ansonsten noch etwas einfällt, was man unterstützend machen kann, ich bin für alles offen.

Schrittbewegung haben wir sicherheitshalber von 30 min mehr-vorwärts-grasen-als-vorwärts-gehen auf 10min zurückgeschraubt. Bloss keine Überlastung  :-[
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 26.11.11, 10:34
Sind die Hufe wirklich so wie sie gehören? (wirklichwirklichehrlich?)
Sonst Massagen, dass die Muskulatur nicht weiter verspannt (mechanisch und stoffwechseltechnisch von Vorteil, außerdem gut für die Moral), Lymphdrainagen, damit der Stoffwechsel im Bein verbessert wird. Wenn ers kennt und nicht vor lauter Schreck losspringt, könntest du ab und zu eine Körperbandage rauftun beim Führen, das ist gut für die Koordination und Konzentration.
Das Magnetfeld kannst ruhig auf den Rücken legen, das soll ja den Stoffwechsel im ganzen Pferd anregen, die Gamasche dann halt zusätzlich. Sollte man dazustöpseln können. Wenn man zu viel Magnetfeldisiert, kann man auch wieder Entzündungen anfachen, da ein bissl aufs Pferd schaun, obs unruhig wird statt entspannt unter der Decke (wobei ich nochimmer nicht in meine Hirn reinbekomm, wie das funktionieren soll mit dem Magnetfeld, aber hat sich wohl bewährt...)
*daumendrück* :-[
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 26.11.11, 10:43
hallo,

@donau, schöne seite das, hätt ich die vorher gekannt, dann hätte ich da auch 2 gesehen, die ich ganz toll gefunden hätte. und ja ich hab mir den kappzaum mit 2 gelenken bestellt, ich hoffe, dass der gut passt. gestern hab ich mir den kapp meiner rl  zum führen geliehen, weil lenchen einfach auf einwirkung auf der nase beim führen richtig reagiert (bissl schlenkern und sie zuckt zurück und schaut mich ganz beleidigt an: hey, nun sei doch nicht gleich grantig, ich hätt schon nix gemacht - jaja, ich hab mal nicht reagiert, als sie bissl kopfgeschlenkert hat und dann hatte ich die vorderhufe auf höhe meines nasenbeins  8),  nix da!) und beim führen mit der trense reißt sie bei vorsichtigem schlenkern den kopf hoch, rollt die augen und läuft dann schief verkantet neben mir her ... öhm, nix gut). also kein führen mit trense mehr. der kapp ist so ein ganz altes deutsches modell. aber sogar mit dem megamonster sah sie einfach nur zuckersüß aus.  ;D wahre schönheit ist halt unzerstörbar!

donau - sag doch nicht, dass der schlecht sein könnte, ich freu mich doch nun so drauf, dass der bestimmt viel toller ist als mein alter =). mit dem cavecon war ich auch unzufrieden, weil es mir zu schwammig war und trotz guter verschnallung immer mal wieder so bissl gerutscht ist. nicht viel, aber doch für mich schon viel zuviel. ergo: ich hab eh nur drauf gewartet, bis ich  mir den neuen kaufen konnte.

nun überleg ich nur, soll ich das cavecon nochmal repaieren lassen (eigentlich ist ja nur ein miniriemchen, in das ne schnalle gehört gerissen) und dann auf ebay verkaufen oder einfach kaputt da reinstellen und schauen was passiert ... hab ich zumindest weniger ärger mit. auf der anderen seite muss ich eh zum schuster weil meine sommerstallschuhe mal ne überarbeitung brauchen und die reitstiefel ne neue sohle (nun ist ja zeit für sowas ...)

@mettie,
du kannst dir wohl vorstellen, dass ich gerade besonders schlucken musste, als ich das gelesen habe. fühl dich mal getröstet! haben sie dir nun eine alternativ behandlung vorgeschlagen? injektionen von hyaloronsäure oder evtl. öhm, namen vergessen, die injektion von körpereigenen weißen blutkörperchen? (irgendwie mit hyaloron und anderen substanzen gemischt), das haben wir schonmal bei anni gemacht und naja, wer weiss, evtl. wäre es auch so geworden, aber man redet sich halt ein, dass es gut funktioniert hat *lach* und mein ta sagte, nun erstmal zeit heilen lassen und dann wenn das nicht geht, dann so ne zusatzbehandlung noch drauf. ist ja auch ne geldfrage, ne?

ich fang heute dann erstmal mit der wärmebehandlung an. hoffen wir, dass die fuchsbeine die salbe gut vertragen - da muss es wohl ein problem geben, die meisten füchse haben wohl sehr empfindliche haut. ich soll schauen ob es länger geht als 3 tage, wenn nicht, dann eben nicht. besser dann weglassen als mehr kaputtmachen. evtl. werd ich mir dann warmpacks bestellen und damit mal sehen was so geht. für`s erste traben wollte ich mir eh coolpacks bestellen, damit ich die danach gleich anlegen kann. (dann hab ich zumindest was gemacht ... *verstohlenlächelt* man muss ja auch auf das seelische wohl der besitzer rücksicht nehmen)

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 26.11.11, 10:44
zusatz:

montag kommt die physio aus dem urlaub zurück, dann werd ich wohl mit ultraschall am sehnenbein auch noch anfangen und mich evtl. mal informieren zu den themen die angi gerade angesprochen hat (danke für die tipps auch von mir)

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 26.11.11, 11:01
Donau, wenn ich etwas von denen möchte nehme ich das Auto und fahr dort vorbei..... Ist vielleicht ein bisschen weit für Dich.  ;D

Mettie, shit shit shit Daumendrück....
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Mettie am 26.11.11, 11:25
angi, ich bin bei nix pingeliger als bei den Hufen, und nach meinem Ideal sind sie inzwischen wirklich nah am Ideal dran. Huf-Fesselachse passt, ovale Hinterhuf-Hufform, Sohlengewölbe, gleichmäßige Form, breiter, fester Strahl ohne Gammel. Huffrau ist auch ganz entzückt. Ich mach auch in regelmäßigen Abständen Fotos und pass auf, dass sie in Form bleiben.
Sind halt ohne Eisen, gibt ja Fesselträger-Spezialbeschlag, aber schon vor drei Jahren, als wir das Ganze schon einmal hatten, meinte mein Hufschmied schon, dass er da keinen Spezialbeschlag drauf machen würde, und hat sich sogar mit dem Klinik-TA beraten deswegen.

Massagen, ok. Lymphdrainage hab ich noch nie gemacht, da lass ich wohl besser die Finger von, wenn ich das nicht kann, oder? Aber ich wollte eh evtl ne Tierheilpraktikerin/Physio kommen lassen, die kann das vielleicht.

Momentan hab ich wie gesagt keine Gamasche, nur das Rückending, da mach ich immer 2x am Bein und leg die nachher nochmal für 15min auf den Rücken.
Wie genau das wirken soll, keine Ahnung. Bin da ja auch eher skeptisch. Aber vor drei Jahren hatte ich den direkten Vergleich (Stoßwelle + 4Wochen Schritt ohne Magnetfeld-Unterstützung - so gut wie keine Verbesserung, Stoßwelle + 4 Wochen Schritt mit Magnetfeldunterstützung - enorme Verbesserung, dass sogar der Tierarzt überrascht war).

geo, ich hoff du machst dir jetz nich zu sehr nen Kopf. Muss ja nich jedes Pferd solche Genesungsprobleme haben wie meiner. Der ist sowieso in diesem Jahr ein Pechvogel, fing im März ja schon mit der Magensache an. Etwas reinspritzen macht wohl derzeit überhaupt keinen Sinn laut TA, weil da durch die Flüssigkeit im FT so viel Druck drauf ist, dass durch zusätzliches Einspritzen von irgendwas das Gewebe noch mehr aus einander gedrückt würde. Stammzellen kommt finanziell nicht in Frage, und 2 x Vollnarkose halte ich auch ansonsten für problematisch. Diese aufbereitete Eigenblutgeschichte mit Hyaluron wäre das Einzige was vielleicht noch nen Versuch wert wäre, aber dazu muss auch erstmal die alte Vernarbung raus. Ich hoffe, man sieht beim nächsten Termin nen Erfolg.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 26.11.11, 16:08
Och Mettie, dickes Trostpflaster rüberreich... Schnief.....

Bei uns gibet es nix neues, ich hatte das "beste Reitgefühl bisher" und bin neugierig, was die Trainerin nächstes Wochenende sagt und vor allem auch Anne, die uns seit Wochen nicht hat reiten sehen, äh hören.

Großes tolles liebes konzentriertes, cooles kleines braunes Pferdchen hab.....

Und der ist sooo willig... ))))
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 26.11.11, 18:10
mettie je weniger Bewegung desto länger dauert die Heilung! Ohne witz

Das Gewebe muss in Bewegung gehalten und gleichmässig bealstet werden damit eben so eine Vernarbung nicht passiert sondern sich neue Fasern bilden undn ausrichten können - Stichwort : Durchblutung

bei meiner Schimmeline fehlte diesen März nach einem Crash auf  dem Stutenpaddock (300 qmaber sehr tief und buckelig) auf 5-8 cm Länge  ca. 0,5 cm Sehnengewebe- und das  Untersützungsband der tiefen Beugesehne hatte sich auf einer länge von 10 - 12 cm  komplett zerfasert und ward nicht mehr gesehen  :o - 3 Monate Einzelpaddock mit Bäumen drauf, damit sie druassen ist und Schritt gehen kann aber nicht durchstarten und täglich 1 - 3 Stunden Schritt ins Gelände an der Hand bzw. unter dem Sattel haben fast nichts bewirkt - es schwoll zwar halbwegs ab aber es wuchs einfach nichts  :-\

danach haben wir (die einfache - ohne 2 Wochen  Zuchtlabor) Stammzellentherapie gemacht und ich habe meine Mädels direkt danach  in eine kleine Gruppe in einen (genialen) Offenstall gestellt - nur 8 Wochen später war die komplette Sehne wieder da und oh wunder auch das Unterstützungsband nur noch eine relativ dicke Schwellung direkt am Sehnenansatz .. die ging dann sofort (man konnte zuschauen)  mit 1x nadeln durch Dr. guray weg *staun* Aber Bewegung war immer gross geschrieben - ich musste sie zusätzlich zum offenstall täglich mindestens 1 stunde zügig schritt ins gelände auf gutem Boden (also feiner Schotter) reiten - besser 2- 3 stunden ..

sprich das nächste Mal mache ich SOFORT Stammzelle - und reite noch mehr (Schritt) - ich habe allerdings auch eine recht fortschrittliche Klinik (Rennbahnklinik)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 26.11.11, 21:05
Mich würd ja echt interessieren, was du da für ein Gerät hast Geo. Weil so einen echten therapeutischen Ultraschall kann ich mir nicht vorstellen. Damit kann man in der Tiefe ziemliche Hitze erzeugen, ohne dass mans merkt und ordentlich was kaputt machen.

Und Lymphdrainage ist nicht so schwierig, nur mühsam und laaaaangweilig ;D Wenn man das einmal ordentlich gezeigt bekommt und nicht zwei komplett linke Hände hat, sicher machbar für einen Laien. Ich würd dir das zeigen, wenn ichs dafür nicht selber machen müsst... :-X

Stammzellen sollen ganz toll sein, aber halt schweineteuer und bringen nur etwas, wenn die ursprünglichen Ursachen beseitigt werden und danach wirklich gezielt aufgebaut wird, sonst sind das Perlen vor die Säue (wurde mir zumindest erklärt ;))
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 26.11.11, 21:20
falsch erklärt  ;) was für "ursachen" ?

ich finde 500e nicht teuer! Immerhin habe ich vorher gute 3 Monate geschrittet OHNE auch nur ansatzwise einen therapeutischen  Erfolg  zu haben .. 

sicher würde ich auch vorher erstmal nach MW-Injektion die üblichen 6-8  wochen durchs Gelände schritteln - aber wenn sich bis dahin nicht deutlich was geändert hat, halt auch gleich Stammzelle (OHNE extra zucht - die kostet hier 1500 € mit 2x klinik etc.) hinterherjagen

o.k. ich hatte im 2. Anlauf auch ne richtig gute Beratung ;) Pferdebesitzende TÄ deren Freund mit meinen GRHS häufiger zusammen arbeitet  ;) also auch glecih wusste dass ich sie einen kopf kürzer mache wenns schief geht  ;) ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 26.11.11, 21:36
falsch erklärt  ;) was für "ursachen" ?


Und was daran genau?
Hab ich vor ein paar Seiten schoneinmal aufgezählt ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Mettie am 26.11.11, 23:31
Hexle, redest du von den "Stammzellen" die aus dem Blut gewonnen und abzentrifugiert werden? Weil für die richtigen Stammzellen musst du ja ans Knochenmark im Brustbein und dazu Vollnarkose. Kann mir nich vorstellen dass das bei 500 Ocken bleibt.
Meine Tierarztbekannte meinte, die nicht aufbereiteten Stammzellen wären in erster Linie Fettzellen und kaum Stammzellen dabei. Daher sollte man die aufbereiten lassen und braucht dann folglich ne 2. Vollnarkose um die eine Woche später ins Pferd zu bekommen.
Und dann ist man eben doch bei 2000.  :P

Nicht dass das, was sich hier grad läppert, so viel günstiger wäre. Eine Stoßwelle 400 Euro, und drei werden wir brauchen, plus Magnetfeldtherapie und Ultraschallkontrollen. Aber jetzt müssen wir eh erstmal Narbengewebe raus bekommen, und da ist Stoßwelle besser als alles andere. Wie da im Anschluss wieder gesundes Gewebe hinbekommt, ist die zweite Frage. Werde bei der Kontrolle nochmal nachfragen ob es Sinn macht da was zu unterstützen, bisher hat mein TA von allem abgeraten.

Stammzellen sind halt so ne Sache. Die einen schwören drauf, die anderen sagen es bringt nix. Ist wohl auch von Fall zu Fall verschieden, ich hab schon beide Varianten gehört.

Is ja nicht so, dass bei uns nix gehielt wäre - nur halt falsch. Mein TA sagt ja eigentlich auch immer Bewegung, Bewegung, Bewegung, als Anreiz zur Neubildung und zur Förderung der Durchblutung. Nutzt halt nur nix wenn dann Narbengewebe bei herauskommt.  :-\ Ich bin ja immer 30-45 min Schrittrunden gegangen, hab drauf geachtet dass keine unkontrollierte Bewegung (losspringen, tiefer Boden und bergauf/bergab) dazu kommt. Hat der FT leider trotzdem nicht vertragen.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 27.11.11, 07:52
hallo,

bei uns kostet die stammzellentherapie 1000 EUR, eigenblut 300-400 EUR, nur damit man das einschätzen kann, wie die preislage hier ist. stoßwelle gibt es bei einem ta bei uns für relativ wenig geld mit extrem gutem gerät! der hat sich drauf spezialisiert und ist mittlerweile richtig gut geworden, ich glaub 80 euro die behandlung. hat ne freundin von mir gemacht und beißt sich immer noch in den hintern, dass sie vorher bei meinem ta war, der ihr die zwar auch verkauft hat, aber eben zu metties preis. durch die billige stoßwelle konnte sie dann das ganze relativ oft machen und ihre kalkbeule am genick ist komplett verschwunden. war echt ziemlich genial. zurück zur stammzellentherapie, wird bei uns nur empfohlen, wenn eben konventionell versagt hat. ta hat sie aufgezählt, auch schon gute erfolge damit, aber eben finanziell doch eher am oberen rand, deswegen doch lieber erstmal guggn, was lenchen so alleine hinbekommt. wir wärmen nun ja auch wieder und ich hoffe, dass sie auf dem galoppfähigen padock ihre kräfte gut einteilt und nicht noch mehr kaputtmacht. erste woche ist ja nun locker rum, wird wohl doch kürzer sein, als ich am anfang dachte ;).

angi, ich gugg mal auf`s gerät morgen und sag dir dann, was es ist.

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 27.11.11, 08:10
stoßwelle ist bei narbengewebe-bildung und verkalkung prima - ich hab das schon wirken sehen, und das war genial.
was das mit der bewegung angeht, hab ich auch so eine theorie, bei sehnen hast ja immer die "lieber kurz und knackig" ansage, zumindest bei allen meinen tä´s. eventuell ist es besser 15 minuten ZÜGIG schritt zu gehen, ohne grasen und gucken lassen, eventuell am langzügel, auf hartem boden. mit nachtreiben, dass pferd wirklich nach vorne fußt, eben dosiert und vorsichtig, aber das solltest du ja hinbringen ;)

sodass eben der richtige bewegungsanreiz ausgelöst wird, zwecks durchblutung würde ich eventuell noch dieses back-on-track stallgamaschen-dinger ansehen, die wärmen wirklich gut. und unterstützen zusätzlich zum magnetfeld dann noch die heilung. darf ich noch fragen in welcher reihenfolge du das machst? ich persönlich hätt ja gemacht 20 min magnetfeld bein, dann wärmegamaschen drauf, wenn vorhanden, dann 20 min spaziergang im flotten schritt, dann magnetfeld rücken, dann wärmegamaschen ab, magnetfeld bein. anschliessend wärmegamaschen wieder drauf, pferd wegstellen. hat sich für mich als optimale lösung heraus gestellt, die bewegung zwischen die behandlungen packen, weiss auch nicht warum. und ich hatte zeit zu testen... :-X

geo, mettie: lasst euch gesagt sein, donau hat 13 (!) wochen in ihrem rekordbuch stehen, bis sie erste heilungserfolge erkennen liess. bis zu diesem zeitpunkt war nach 25 min schritt die sehne immer wieder warm. erst danach konnte ich die zeit steigern (also 20 min., dann grase-pause 10 min, dann nochmal 15-20 min). wobei wir, wenn wir gingen, immer sehr flott unterwegs waren, und grasen wirklich pause war. und donau ist ein wenig speziell in der hinsicht, soll heissen - es ist bei euren nicht zu erwarten, dass es genausolange dauert. vorallem nicht bei leni ;)

ad kappzaum: geo, du hast doch eh den mit den gelenken, den find ich eigentlich sehr gut. ist mir nur für mein schimmelchen mit ihrem araberköpfchen zu klobig, wüsst nicht, wie ich den verschnallen sollte, dass der sitzt ;)
ich liebäugel da eben sehr mit einem kappzaum von der seite *seufz*

so, und jetzt geh ich schimmelchen bespassen, und das wetter ausnutzen, mit bissl regen von gestern, tauwetter und heute sonnenschein und ohne minusgrade sollte der boden ideal sein, für ein bissl länger runde mit viiiieeeel galopp. die kleine scheint das zu brauchen, sie wird grad ein bissl frech bei den andern beim reinholen von der koppel *herumgaloppier* *amstrickherumhops* ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Ipanema am 27.11.11, 14:31
Ich wünsch Metties Pferd gute Besserung, kann aber zu dem Thema (glücklicherweise) (noch) nichts sagen.

Ich war heute das erste Mal mein Pferd besuchen, 75km Fahrt einfach, das geht nur 1x pro Woche. Schon komisch, so ein erstes Kennenlernen, wenn das Pferd noch ganz neu ist. Dann bin ich natürlich auch in dem Verkaufsstall nicht "heimisch" und die Vorbesitzer sind immer da, irgendwie seltsame Situation - mein Pferd und doch nicht ganz mein Pferd. Naja, bisschen geputzt, bisschen im Longierzirkel wälzen und rennen gelassen. Ganz so cool wie ich dachte, ist er doch nicht, heute draußen zum Putzen angebunden und nur ich unbekanntes Mensch dabei, das fand er schon aufregend. Hinterher habe ich erst erfahren, dass er an diesem Platz wohl noch nie zum Putzen angebunden war.
Außerdem hat er natürlich jede Menge Power, da momentan nur in Paddockbox und Führanlage, hab aber heute veranlasst, dass er zukünftig zumindest vormittags auch auf die Koppel darf. Nächste Woche wird er aber erst mal zwei bis drei Tage in der Klinik verbringen, dann darf er sich im bisherigen Zuhause erholen und bis er ganz zu mir kommt (bzw. in den von mir gewählten Einstellerstall, wo sich dann die Fahrzeit doch um mehr als Hälfte reduziert), wird's auf jeden Fall Januar werden.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Sonne am 27.11.11, 17:29
Ipanema... Herzlichen Glückwunsch zum neuen :)
Wo wird er denn künftig wohnen? Muss er in die Klinik zum wallachen?
LG Alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Ipanema am 28.11.11, 06:34
Sonne, ich habe dir eine Mail geschickt.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 28.11.11, 08:02
Hatte ich nicht mal erwähnt, daß das Polo so lieb ist und ganz gesittet und ruhig hinter den anderen her galöppelt ohne große Anzeichen unbedingt hinterher zu wollen?
Nun, diese Zeiten sind wohl vorbei.  ;D  >:(
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Gunni am 28.11.11, 09:29
Wie das hat der Blödmann oder Angi mitgemacht? Also nicht dem überholenden Pferd hinterher sondern umgedreht?
Natürlich nicht der kleine Doofmann/Angi - den hab ich selten eingespannt, weil nicht entspannend. Nö, das waren andere Pferdchen, mit denen man gemütlich in die Hauptallee gefahren ist. Da die Galopper meist gemütlich nach Hause geplattelt sind, war das nicht so ein Thema. Die Traber sinds ja vom Training gewohnt, dass da mal ein Pferd im vollen Tempo vorbeikachelt.
Wie gesagt ich hatte Glück, cooles Pferd eingespannt und coole Galopper, die gemütlich und mit einem Grinsen nach Hause rannten.  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 28.11.11, 10:11
das polo bekommt wohl kondition, und ist nicht mehr so grün hinter den ohren, reiterlich betrachtet - schwupps, erinnert es sich dran, dass da was mit flegelphase und testen und so.... ;D

dagi, das ist ein ziemlich komisches gefühl, hatte donau ja auch noch fast ein jahr zur aufzucht beim züchter stehen, obwohl ich sie haben wollte. hatte damals nur einen mündlichen "vorvertrag", wär besser gewesen, ich hätt sie gleich gekauft und zu mir genommen :-X  mit kastration etc. find ich das aber eine vernünftige lösung, ihn noch ein bisschen dort zu lassen, vorallem, wenn sich dort um kühlen und schritt führen gekümmert werden kann ;)

die dicke donau hatte am wochenende wohl einen clown gefrühstückt, und war seeeeeehr gut aufgelegt, dementsprechend hab ich mal 5 minuten gebraucht um normal antraben zu können *piffel* *spanischerschritt* *galooooopp??* *höppel* ::) ;D danach hat sie aber fein mitgearbeitet, und war schön zu reiten. langsam wird das auch was mit dem spanischen trab, das geht unterm reiter grad besser ;)

mit ginni war ich am sonntag bei sonnenschein, und gutem boden eine große runde draussen, unsere größte bisher, mit insgesamt ca. 30 min trab und galopp, vielen laaaaaangen galoppaden, und einem neuen weg. schimmelchen fand das ok, hat sogar zum schluss dann nochmal richtig angezogen im galopp, von selber, das erste mal seit september :D
bin dann die 15 minuten zu fuss heim im schritt, bis wir daheim waren, war sie fast trocken, sehr zufrieden mit sich und der welt, und endlich ausgelastet. mir scheint, die kleine bekommt ein bissl kondition ;) ich war danach auch seeeehr zufrieden mit dem kleinen schimmel, die macht draussen soviel spass :D
mal sehen, ob sie heute muskelkater hat ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 28.11.11, 10:34
Oh tara, dann gehts jetzt also los bei ihm. War bei Nixe früher auch so. Erst war sie tutenbrav und mit mehr Balance kam auch ihr Humor zum Vorschein. Gallopp wurde dann erstmal gestrichen im Gelände. Fand sie doof aber es war teilweise echt gefährlich mit ihr. Du machst das schon mit dem Polo :)

Mettie, mein Beileid. Ich hoffe ganz fest, daß sich bis zum nächsten Mal was tut.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 28.11.11, 10:38
ja, das kleine Polo wird erwachsen...
ich werde wohl demnächst wieder mehr alleine Rausgehen, oder höchstens zu zweit (nicht mehr zu viert). Die sind mir alle zu schnell. Also, eigentlich nicht, aber für das junge Pferd schon. Ich möchtet doch ein Pferd, welches sich gesittet galoppieren läßt.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 28.11.11, 12:19
am Samstag in der Reitstunde war das Polo nur ätzend. Kein Nachgeben im Maul, im Genick, kein Rücken, kein durchschwingen der Hinterhand. Von dem Zustand auf dem Foto waren wir Lichtjahre entfernt. nachdem ich es nicht gerichtet bekam, hat meine RL ihn mal für 30 min beackert. Sie taten sich auch schwer, aber dann zeigten sich Ansätze von Besserung.
Woran mag das gelegen haben? Zähne? so maulig war er vor der Zahnbehandlung gewesen. Die war im August. Also eher unwahrscheinlich. Verspannter Rücken? Es war schon recht frisch bei uns. Nun trägt das Polo ganztags eine dünne Regendecke. Und ich bilde mir ein, daß er am Sonntag beim Ausritt deutlich zufriedener war, besser nachgegeben hat und auch deutlich besser mitgetreten ist.
Also, dem Südamerikaner ist es für ernsthafte Arbeit zu kalt.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Mettie am 28.11.11, 12:32
Hi, nur kurz weil ich am Handy tippe - danke für eure Ratschläge/Erfahrungsberichte und seelische Unterstützung!
geo, oh mein Gott, 80 Euro pro Stoßwelle! Das ist ja paradiesisch! Wir haben auch nen Tierarzt in der Nähe, der n super Gerät haben soll und an den Hof kommt, werde den wohl mal kontaktieren. Vielleicht meinen wir ja den gleichen? MM? Naja die nächste Behandlung gibts aber auf jeden Fall noch in der Klinik beim TA meines Vertrauens.

donau, zurzeit mach ich erst 20 min entzündungyhemmendes Basisprogramm, dann 15 min Vital zur Durchblutungsförderung. Dann geh ich 10 min ihm und danach mach ich noch so ne Art manuelle MAtrix Rhythmus Therapie mit einer Stimmgabel ( frag nicht ich bin verzweifelt :D). Back on Track hat er seit 10 Wochen schon drauf.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 28.11.11, 13:02
Gunni,

okok also weder Doofmann noch Angi....hätte ich mir nach deinen Erzählungen auch echt nicht vorstellen können. So leise pfeifend umzudrehen und den Reiter abzuholen...so als wärs nix ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 28.11.11, 13:21
ok, mettie, das ist nur mal das, was mir so auf die schnelle eingefallen ist. falls ich noch andere ideen entwickle, meld ich mich. wie konnt ich auch nur davon ausgehen, dass du an bot noch nicht gedacht hast... ;)

tara, kalt und verspannt kann schon sein, war´s feucht auch? ansonsten kann man ja relativ leicht mit decke abhilfe schaffen ;) wenns wirkt, war´s wohl das...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 28.11.11, 13:31
tara geht mir mit meiner genauso. Ohne Decke habe ich ne Bahnschranke und es dauert ne halbe Stunde bis sie warm ist. Mit Decke ist alles wie immer. Vielleicht ist er bisserl empfindlich im Rücken bei feuchtkaltem Wetter. Die Blüter haben ja meist schon etwas feineres Fell ....und man sagte mir auch mal die hätten dünnere Haut aber kann sowas wirklich von Rasse zu Rasse verschieden sein?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 28.11.11, 13:37
feines Fell hat er schon. Man glaubt gar nicht, daß das ein Winterfell sein soll. Na ja, ein argentinisches vielleicht.  ;D

Gutte Besserung für alle angeschlagenen 2- und 4-Beiner!
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Anja am 28.11.11, 13:49
Bini, mein Portugiese hat auch kein richtiges Winterfell....

Aber der einer Freundin musste geschoren werden....

Scheint eher individuell verschieden zu sein.

Mit ohne Decke probier ich lieber nicht aus, der läuft im Moment soooo gut.  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 28.11.11, 13:52
Bei meiner Frage gings auch mehr um die Dicke der Haut. Ich habe schon öfter gehört, daß Leute meinten Blüter hätten eine dünnere Haut als z.B. ein WB. Ich meine bei nem Araber würde ich das ja verstehen aber generell ist das vielleicht nur eine von diesen Halbwahrheiten, die sich verbreitet haben, genauso wie die, daß Blüter frühreif sind.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 28.11.11, 14:04
der Tersker ist ja nun auch blütig. Der hatte schon immer ein Fell wie ein Isi. Nun ja, in Russland ist es ja auchviiieeel kälter als in Argentinien  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 28.11.11, 14:20
Es geht um die HAUT tara nicht ums Fell.....habt ihr was an den Äuglein oder wie ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 28.11.11, 14:24
habt ihr was an den Äuglein oder wie ;D

*brilleputzengeh*
 weiß nicht, ob das Polo dünnere Haut hat. Beim Spritzen gehts genau so rein wie beim Tersker, ich merk da keinen Unterschied...  ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 28.11.11, 14:28
Es geht auch ncith um die Haut sondern ums Unterhautfettgewebe. und davon haben Blüter in jedem Fall weniger als andere Rassen. und es ist nun mal das Fett, was isoliert. nein, das hat auch nicht generell was mit speckig gefüttert oder nicht zu tun, sondern einfach, wieviel Zellen zur Einlagerung des Fetts unter der Haut überhaupt vorgesehen sind.
ich würde so empfindlichen Pferden einfach eine dickere Decke auflegen wenns kalt ist.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 28.11.11, 15:13
Zitat
weiß nicht, ob das Polo dünnere Haut hat. Beim Spritzen gehts genau so rein wie beim Tersker, ich merk da keinen Unterschied... 


 ;D


Aaaaaaaaah danke Esge, genau das wird die Antwort bzw. die Erklärung zu dieser ominösen Behauptung sein...das Unterhautfettgewebe der Haut. :)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: zaino am 28.11.11, 15:45
Naja, die araberblütigen TERSKER wurden in Russland ja auch als Militärpferde gezüchtet, interessant nur, wenn billig und in Scharen aufzuziehen, wenn sie eben kälteresistent, leichtfuttrig, und *hüstel* selbständig waren. Alles was da zu arabisch dünnhäutig war, frass eh der Wolf... oder landete im Borschtsch... oder ist das nu ein Vorurteil?

Argentinien ist ja nun nahe am SÜDPOL also wenn Ihr lang genug übt, Tara, wächst dem auch noch ein gescheites Fellchen bzw lagert sich Winterspeck an? vielleicht ist er aber auch einfach empfindlich auf Feuchtigkeit?

Rassemixe haben ja oft das Problem, dass die Haarwirbel ablauftechnisch ungünstig sitzen.

Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Jolly am 28.11.11, 16:34
Mein Araber haben im Laufe der Zeit im Offenstall auch ein dickes Winterplüschfell entwickelt, so dass sie aufgrund des Fells nicht mehr als Araber zu erkennen sind. Regenfest sind sie dadurch nicht geworden, aber kältefest schon ziemlich. Trotz Streifenschur kommen sie die meiste Zeit ohne Decke aus. Das dauert allerdings ein paar Jährchen. Die Rückenempfindlichkeit bei Kälte hat sich bei allen im Laufe der Zeit gegeben, zumindest in zwei Fällen wars aber ziemlich deutlich nach einer Akkupunkturbehandlung weg, quasi von einem Tag auf den anderen ... da war die Ursache dann wohl nicht das dünne Fell. Nur mal so als Tip ;-)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 28.11.11, 17:17
der allgemeinzustand, speziell beim immunsystem hat durchaus auch was damit zu tun. ein pferd, das grad mit anderen dingen beschäftigt ist, als mit "nur" wärmen und überleben, zb. wenn´s reitpferd sein soll, friert leichter als eins, das sonst nix zu tun hat ;)
donau, die eigentlich normaler warmblüter ist, hat wohl voll die blüter-anlagen geerbt - wobei da esges erklärung mit dem unterhautfettgewebe toll ist. das stimmt für die nämlich 100%, und auch wenn sie jetzt nicht mehr offensichtlich friert wird der rücken steifer, wenn´s draussen kalt ist. fällt mir so jetzt eigentlich nicht auf, sie ist ja nun kein reitpferd mehr. andererseits sieht man deutlich wann ihr zu kalt ist (zb. voriges wochenende, da war der rücken fest beim herumhüpfen an der hand) und wann nicht (samstag). in letzterem fall bietet sie von selbst piffeln und unsinn machen an (spanischer trab, steigen), den sie sonst nicht macht, weil sie dazu warme rückenmuskeln braucht, bzw. wenn man sie auffordert, macht sie´s steif.... hm, mal sehen, eventuell bitt ich einfach drum, am wochenende, wenn ich komme, die dünne decke drauf tun, damit das pferd als ganzes einfach besser arbeiten kann ;)

allerdings habt ihr mich jetzt ein bisschen unsicher gemacht, ob ich nicht, trotz fell (arabisch fein und dicht) der kleinen auch ein dünnes deckchen verpassen soll, wenn´s dauerhaft unter null hat. wenn´s schneit oder regnet sowieso, aber wenn kalt brauchte sie´s eigentlich nicht. allerdings war sie letzten winter auch kein reitpferd, dass bei kaltem wetter jemanden herum tragen musste. ginni bekäme dann eine amigo lite auf den rücken, ganz ohne futter, also nur regen/windschutz, bzw. eine günstigere mit baumwollfutter.
wäre das ev. schlau? unterhautfettgewebe hat sie wenig bis gar keines, dafür viel muskeln, arabischer typ eben, allerdings gut an kälte etc. gewöhnt.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 28.11.11, 17:57
Decke mit Hirn eingesetzt ist auf jeden Fall besser als ein schlotterndes steifes Pferd von der Koppel einsammeln ;)
In letzter Zeit laufen mir haufenweise Pferde mit aufgezogener Lendenwirbelsäule und scherzhafter Lendenzacke übern Weg, aber ob das jetzt die Kälte ist, oder irgendwechel fiesen Borrelien/Herpesviren sind, die da grad am werken sind, oder ob die Leute sich und die Pferde zu wenig aufwärmen und dann um die Wette verspannt dahinholpern oder die Pferde zu wenig sorgfältig abgewärmt werden, oder hats was mit Weiden versus Heuraufe zu tun, oder weiß der Teufel was... es ist jedenfalls aufällig, finde ich.

Mein Pferd ist übrigens cool. Hab heut einfach so einmal probiert, ob ich sie auf der Tour im Schritt von SH nach Renvers bringen kann und das hat geklappt, bin begeistert 8) Und zwar auf beide Seiten, auf der schlechteren Renversseite ist sie zwar bald ins stocken gekommen (und ich war sicher auch keine große Hilfe *beckenundluftanhalt* das zweite Pferd, das gleich schief ist wie ich, verdammt :P), aber sie hat eindeutig verstanden, wie sie sich sortieren soll, wenn ich oben so mach und bemüht sich, so gut sie grad kann. Hat sich fast wie ein Reitpferd angefühlt unterm Hintern :D
Glaub das Seitengangtraining, wenn Madame es wiedereinmal eilig hat auf der Straße nachhause zu kommen, zahlt sich aus, sehr empfehlenswert! ;D

Beim Galoppieren (im nicht leichten Sitz)  ist nochimmer der Wurm drinnen. Da bräucht ich dringend jemanden, der mir sagt, wie ich da tun soll. Pferd machts perfekt, wenn alles passt, aber ich häng oben wie der erste Mensch und behinder sie.
Julia, du hast ja gemeint, ich rutsch zu weit nach hinten im Sattel und ich glaub das ist die Wurzel des Übels, dass ich keine Hinterzwiesel hab, die meinen Hintern automatisch mitnimmt. Und dann machts holper, ich verlier kurz den Kontakt mit den Sitzknochen, rutsch nach hinten und die restlichen Galoppsprünge bevor sie abstirbt, bleib ich hinter der Bewegung und versuch mit dem Oberkörper das Gewicht nach vorne zu wuchten. Ohne Sattel ist das garkein Problem, da sitz ich wie festgetackert, aber mit dem Lederfleck da kommt irgendwie der Wurm rein. Vielleicht hab ich auch nur mehr Körperspannung ohne Sattel...
Hab alles probiert heut, was mir so eingefallen ist, nach oben schaun, äußere Hand nach hinten geben, natürlich immer mit Stimme. Zum Schluß, wie ich mich in den Himmel schauend darauf konzentriert hab nicht mit dem Becken nach hinten zu wandern, ist es besser gegangen, aber was genau ich da getan hab, weiß ich auch nicht.
Ideen, Tips, Vorschläge, sachdienliche Hinweise irgendwer? (außer ordentlichen Sattel kaufen :P)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 28.11.11, 19:08
Angalöppeln aus dem Schulterherein ;)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 28.11.11, 19:33
Da muß ich sie erst fragen, ob wir das schon können ;D
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Wella am 28.11.11, 19:45
'Tschuldigung, ich muss nochmal stören  :)

donau, danke für deine Nachricht! Schickst du mir noch deine eMail Adresse, bin kein Bewohner :)

*hmlan*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 28.11.11, 20:01
hallo,

nö, mm passt nicht. aber es ist schon ein unterschied, ob sich jemand so ein sündhaft teures gerät zulegt und es dann eben nur ab und zu mal nimmt, oder ob jemand das hat und sich dann sehr darauf spezialisiert. plötzlich ist das viel billiger. meiner würde mit b abgekürzt werden ;). und da er fast neben unserem stall wohnt, ist es natürlich einfach an den ranzukommen.

so, mein neuer kapp ist da, den werd ich heute liebevoll mit sattelseife von blickfang& wohlgefühl behandeln und dann morgen anpassen. *freu freu freu*

zumindest das klappt *lächel*.

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 28.11.11, 20:30
der witz am ohne sattel reiten ist, dass du nicht insgesamt mehr körperspannung hast, aber mehr spannung im bein, weil man das braucht zum balance halten. das wird im sattel ersetzt durch die steigbügel, damit bist du mit dem körper nicht mehr so angetackert, weil du wirklich am hintern sitzt, und dich nicht mit oberschenkelspannung und oberer wade stabilisierst.
also ich zumindest kann mich ohne das nicht am pferd halten, wer´s mit absolut keiner spannung im bein und nur am hintern sitzen ohne sattel kann, hätte meine volle bewunderung. geht aber nicht, rein bewegungstechnisch, das ist auch der grund, warum man ohne sattel nicht wirklich gscheit am hintern sitzen kann ;) (esge, wenn ich blödsinn red, bitte widersprechen ;D ). und ist der grund, warum ich das ohne sattel reiten mit ginni bissl auf eis gelegt hab im moment, die verträgt diese spannung um ihren bauch ganz schlecht *klemmhoppel*, da ist mit sattel leichter ;)

lösungsvorschlag wäre also, im galopp dich ein bissl mit den oberschenkeln zu fixieren, bzw. mit der oberen wade. wobei obere wade sinnvoller ist, also bein aus der hüfte möglichst flach hinlegen, und dann mit der oberen wade unterhalb knie ansaugen. damit müsstest du dich eigentlich fixieren können, sodass du genügend weit vorn bleibst.

achja, und wenn du doch nach hinten rutscht, bloss nicht versuchen, mit dem oberkörper ausgleichen, sondern mit dem bauchnabel zu den pferdeohren wollen. ok, leicht gesagt *meistzuunfähigbin* aber mir hilft das....

ps: angaben ohne gewähr und rein auf try-and-error aufgebaut, weil minischimmel das so haben will ;)


geo, will dann fotos vom neuen kapp sehen ;) (ich hau mir grad auf die finger, dass ich mir nicht auch einen neuen gönn, wo wir doch anscheinend noch länger gebisslos unterwegs sind *soifz* ;) )
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 28.11.11, 20:57
Stimmt, ohne Sattel zieh ich zumindest die Beine aktiv hoch.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 28.11.11, 21:22
das beine hoch ziehen bzw. das stuhlsitzige kommt eben von genau der oberschenkelspannung, die man zum obenbleiben braucht. wennst dich nicht festklemmst am pferd, gleichst du mit den oberschenkeln ständig bewegung aus. also ich zumindest hab nach ohne-sattel-reiten immer bissl muskelkater im oberschenkel, den ich so beim normalen reiten nicht hab, auch nicht bei ewig im leichten sitz.

vielleicht sollt ich nur noch ohne sattel reiten, das tät den quadrizeps dann so trainieren, dass die kniescheiben nimmer hüpfen ::) 8) dafür tät das schimmelchen nur noch hüpfen und nimmer laufen ;D

ev. schaust mal, was das wird mit den waden, ansonsten kannst ja dann mal auf frau donau probieren, die vermittelt das relativ gut, das gefühl. und weil ich da teilweise zu grobmotorisch ungleich bin, macht sie sich auch gern schief, mit sattel. ohne nicht - weil ich da gleichmässig anspannen muss, sonst fall ich runter 8)
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 28.11.11, 22:23
War zwar schon auf der letzten Seite, aber die Sache mit "ein pferd, das nur rumsteht kann leichter den Winter überstehen als eins, das auch Reitpferd ist" würde ich so nicht stehen lassen. Generell glaube ich, dass ein Pferd fit und gut gefüttert Kälte i.d.R. gut überstehen kann.

Ansonsten schließe ich mich Angi an: Decke mit Hirn einsetzen halte ich für die beste Lösung. ist wie mit dem Füttern: Pferd genau angucken und dann entscheiden.

Ich bin ein Nicht-Eindecker. Aber "meine "Quarterine lasse ich eindecken, weil die überhaupt kein Winterfell kriegt, obwohl in der Rhön groß geworden (ich frage mich, wie sie das gemacht hat) und super empfindlich mit der Muskulatur ist. Ohne Decke braucht man da im Winter überhaupt nicht aufsteigen.

Vento ist so in between. Er kriegt einen so tierischen Pelz, dass ich schon darauf schließe, dass er eigentlich friert. Fell wie eine Angoraziege. Trotzdem habe ich ihn nur im ersten Winter eingedeckt, im zweiten nicht mehr und er kam recht gut klar, war locker unterm Sattel und fraß auch nicht mehr diese Megaportionen wie im Winter zuvor. Aber weil er so unverhältnismäßig viel Pelz hat, überlege ich, ihn zu scheren und dann einzudecken.

Saltim ist fett wie ein Otter, hat einen dichten aber nicht sooo langen Pelz, friert nie, schwitzt nie, ist rundum fit, gesund und im Trainiing und braucht absolut keine Decke! höchstens, damit er auch im Winter wie ein Schimmel aussieht. Aber bei dem widerstrebt es mir zutiefst, ihn einzudecken, denn der brauchts einfach gar nicht.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Ipanema am 29.11.11, 06:38
Ich bin bisher auch eine überzeugte Nicht-Eindeckerin. Jedenfalls was regelmäßig gerittene Pferde jungen bis mittleren Alters angeht. Das Portugiesenpony hat nie erkennbar gefroren (und geschwitzt auch nur wenig - wie Saltim  ;)). Aber: Wenn ich abends gekommen bin, die Pferde standen draußen bei Minusgraden an der Raufe, die Rücken nass vom Schnee(regen), dann bin ich schon davon ausgegangen, dass es nicht gerade angenehm ist bzw. ich vom Pferd nicht viel erwarten kann, wenn ich mich jetzt auf so einen eiskalten, evtl. verspannten Rücken draufsetze.
Meine Lösung war dann sofort nach der Ankunft BoT Rückenwärmer (bzw. Konkurrenzprodukt) aufzulegen. Bis ich Pferd dann rausgeholt und geputzt habe, waren auch ca. 20min verstrichen, in der der Rücken zwar nicht unbedingt trocken, aber doch wärmer geworden war.
Mal sehen, was das neue Pferd sagt...
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 29.11.11, 08:15
gestern an der Longe hatte ich wieder mein liebes braves Pony, daß sich bemühte, sich v/a dehnte und untertrat.
Schritt u. Trab, Übergänge, Volten und kleine/große Zirkel, seitwärts übertreten, alles sehr entspannt und eifrig.
Ist das der Decken-Effekt, oder hat der SB den Hafer reduziert?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: esge am 29.11.11, 08:17
Nimm doch einfach an, das Polo hatte mal einen schlechten Tag. Aber vielleicht gefällt ihm die Decke ja wirklich.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Hexle am 29.11.11, 08:19
Zitat von: Angi
äußere Hand nach hinten geben,
??? wie wärs statt dessen mit innere Hand nach VORN .. nach vorn oben innere Hüfte vor , innere schulter vor . hinten aussen sitzen _ ansonsten ist angaloppieren aus dem Travers (aus dem SH nur wenn das äussere Hinterbein ein Problem hat) die Lektion der Wahl wenn sie ihr Hinterbein nicht von allein unter den Körper bekommen ... wenn du den wechsel zwischen SH und RV auf gebogener Linie korrekt hinbekommst.  ist TV ja nun pipifax - das ist die einfachste Übung für Pferde ..
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: sasthi am 29.11.11, 08:38
Ich war eigentlich auch der Meinung, dass Eindecken Luxus ist. Leider ist die Blondine dann wohl ein Luxuspferd, die verspannt sofort, wenn die nicht warm ist. Wie der Herr, so das Gscher?  Und da ich keine Lust auf Kapriolen und Bockeskapaden unterm Sattel habe, wird halt entsprechend eingedeckt. Seit einer Woche trägt sie jetzt die gefütterte, ist drunter Pudelwarm und es macht im Moment sehr viel Spaß, mit ihr zu arbeiten.
Allerdings denke ich auch, dass viel mit der Raufuttergabe zusammenhängt. Der Trakehner meiner Freundin war die letzten sechs Winter spätestens um diese Zeit mit der gefütterten Decke unterwegs, weil so gefroren. Und auch richtig abgebaut dabei. Jetzt - nachdem er Heu bekommt soviel er mag - hat er zwar die dünne Decke drauf, ist drunter aber Pudelwarm.

Hexle, stimmt, für die Pferde ist Travers leicht... für den Reiter manchmal nicht *knotenimhirndabeihat*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 29.11.11, 09:41
Zitat
Rassemixe haben ja oft das Problem, dass die Haarwirbel ablauftechnisch ungünstig sitzen.


Noch sowas...stimmt das? Die Lage der Wirbel hängt auch von der Rasse bzw. der Reinheit der Rasse ab? Also die ablauftechnisch gute Lage.


Nixe hat ein richtig dickes Plüschfell bekommen. Nicht sehr lang aber dicht. Ich traue mich nur nicht den Ohne-Deckentest zu machen, weil ich ja eigentlich weiß, daß sie da empfindlich ist aber vielleicht hat sich das ja geändert nun da die Borreliose erkannt und behandelt wurde und auch sonst alle Rückenzipperlein i.O. sind. Na mal gucken, erstmal bleibt sie eingedeckt.

tara, mach doch den Test und nimm die Decke nochmal runter. Ansonsten würde ich auch sagen, der hatte halt einfach mal einen schlechten Tag. Ich bin ja leider so ein Weichein und denke dann das arme Tier friert, wenn ich die Decke plötzlich wieder runter nehme aber ich glaube das ist einfach menschliches Denken. Wieso sollten sie, wenn sie windegeschützt und mit Dach überm Kopf stehen frieren? Der Polo steht doch in der Box oder?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 29.11.11, 09:49


tara, mach doch den Test und nimm die Decke nochmal runter. 
...Der Polo steht doch in der Box oder?

ja, er steht in einer Box. aber wenn ich abends was mit ihm gemacht habe, ist er noch warm. Und ich mag ihn nicht so aufgewärmt in die kalte neblige Nacht entlassen. Also bekommt er sein dünnes Deckchen an. Das hat er dann auch tagsüber an, da ich nicht vom SB erwarten will, ihm die morgens abzumachen.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: angi am 29.11.11, 09:58
??? wie wärs statt dessen mit innere Hand nach VORN .. nach vorn oben innere Hüfte vor , innere schulter vor . hinten aussen sitzen
Zügel beide in die innere Hand, äußeren Arm nach hinten. Immer diese Sprachbarrieren... ;D

Decke runter machen, wenn man eh einfüttert, sollt normal schon drin sein, oder seid ihr ein so großer Betrieb, dass es ewig dauert, wenn jeder damit anfängt?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 29.11.11, 10:03
Kann ich verstehen tara. Würde Nixe auch nicht warm bzw. feucht in die Box stellen.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 29.11.11, 10:34
Decke runter machen, wenn man eh einfüttert, sollt normal schon drin sein, oder seid ihr ein so großer Betrieb, dass es ewig dauert, wenn jeder damit anfängt?
14 Pferde, 4 haben eh permanent die Decke drauf. Und eigentlich hab ich auch nix dagegen, wenn das Polo auch tagsüber eingedeckt ist, wenn er auf der Wiese läuft. Es ist nämlich sehr zugig bei uns.
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: tara am 29.11.11, 12:13
Der Ausritt am Sonntag hat mich nachdenklich gemacht.
Es war mir in Trab und vor allem im Galopp - zu schnell - nein, eigentlich nicht. Eher zu unkontrolliert.
Entweder reite ich nicht mehr in der Gruppe aus sondern alleine oder ich gewinne ein paar Gleichgesinnte auf dem Hof, vielleicht mit diesem Aushang:

Reiten im Gelände (Ausreiten) lernen / lehren

Wer möchte das nicht:
•   ein schöner entspannter Ausritt, alleine oder in einer Gruppe Gleichgesinnter,
•   mit einem gelassenen entspannten Pferd, welches sich in jedem Tempo regulieren läßt,
•   ohne das Gefühl zu haben, das Pferd rennt dir weg, du kannst es nicht mehr kontrollieren,
•   ohne ständig ‚auf der Bremse‘ zu stehen,
•   ohne Befürchtung, daß das Pferd zur Seite wegspringt,
•   ohne Befürchtung, daß das Pferd andere Mitreiter nicht toleriert,


Ausreiten kann man lernen, und gemeinsam üben.

•   Kannst du mit deinem Pferd innerhalb einer Gangart das Tempo variieren? Auch in der Gruppe?

•   Kannst du mit deinem Pferd in jeder Gangart, in jedem von dir gewünschten Tempo, an jeder Position in einer Gruppe reiten?

•   Geht dein Pferd willig und in jedem Tempo von der Gruppe weg?

•   Akzeptiert dein Pferd, wenn es von anderen überholt wird?


Für das (junge) Pferd

Für den ängstliche / unerfahrenen Reiter

Für mehr Spaß beim Ausreiten für alle


Wer möchte mit uns üben?



Was haltet ihr davon?

Oder: wie bringt ihr euren (jungen) Pferden bei, zwar zügig zu galoppieren, aber nicht im Renntempo wegzurennen?
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Figonero am 29.11.11, 13:39
Hm, Tara....
abgesehen von "Charakter/Temperamentsproblemen" heisst die Antwort wohl ...... Ausbildung, Ausbildung, Ausbildung.
Einen chronischen Puller wirst Du so zwar auch nicht gradebiegen, aber ein normales Pferd wird die Hilfen besser annehmen koennen, wenn es gelernt hat, sie umzusetzen. Fuer einen kontrollierten Galopp brauchts halt mehr, als nur vorn regulieren....wie Du ohne Zweifel weisst.

Wie soll es denn im Galopp langsamer werden, wenn es nicht in der Lage ist, "versammelt" sprich untergesetzt zu galoppieren. Chronische Schlafmuetzen galoppieren zwar auch langsam, weil sie mehr einfach nicht wollen, aber ein Pferd mit etwas go kannste halt nur im Tempo drosseln, wenn das mit dem Untersetzen klappt. Solang er mehr oder weniger strack in/gegen die Hand laeuft, ist es ein Vabanque-Spiel, ob die Hilfe staerker ist als das Beduerfnis abzustechen....oder nicht.

In der Gruppe an jeder Position reiten .... ja das kann man wohl ueber reines "Ueben" hinbekommen. Das Regulieren des Tempos ist mehr als nur "ueben".

Dein Aushang .... hm, was soll der bringen? Ihr seid ja eine relativ kleine Stallgemeinschaft, Du weisst also mehr oder weniger, wie die Anderen so reiten. Mit Deinem Aushang ziehst Du Dir nur ne Schar Leute an, die noch weniger Kontrolle haben, als Du, und sich von Dir Abhilfe erhoffen.

Du kannst aber mal rumfragen, wer mit Dir bewusst auf einen "Uebungsritt" gehen will....ich hatte mal eine Stute zu reiten, von der ich nicht wusste, wie sie sich in der Gruppe verhaelt. Und sollte sie fuer einen schwachen Reiter auf einen Wanderritt vorbereiten. Also hab ich mich mit Jemand verabredet,von dem ich wusste, er kontrolliert seinen eigenen Zossen und bringt mich nicht absichtlich in die Bredouille (wie lustig, haha). Dann hab ich ihn gebeten vorneweg anzugallopieren, ich zeitversetzt hintennach, mit der Anweisung, sofort anzuhalten, wenn ich rufe (haette ich gemacht, wenn ich gemerkt haette, die Stute pullt an). Der war das aber alles voellig egal und so konnt ich sie ruhigen Gewissens ihrem Besitzer uebergeben mit den Worten: viel Spass am Wanderritt....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: donau am 29.11.11, 13:42
esge, klar ist es immer auch vom pferd abhängig. ich hab halt festgestellt, dass pferde, die nicht soviel arbeiten (oder sonstwie energie verbrauchen, zum gesund werden zb., oder arthrose bedingt ::) ), diese "mehr verfügbare energie" bei gleicher fütterung dann eben in´s heizen stecken können, und weniger frieren, mehr und besser fell ausbilden. donau ist da ganz krass, die kam als jungpferd bis 3,5-jährig ohne decke aus, und jetzt in der pension eben wieder. solange sie ihre energie für arbeiten etc. gebraucht hat, konnte ich gar nicht soviel reinfüllen (sie hört ja auf zu fressen, wenn genug ist, auch beim heu), wie sie wohl gebraucht hätte.

ginni hat ein geniales fell, so dicht, dass sie nicht friert, schwitzt auch kaum, und wenn, ist sie ruck-zuck wieder trocken, kann gern so bleiben. war aber letztes jahr zb. auch deutlich mehr. dünne decke bekommt sie wohl dann drauf, wenn´s wirklich kalt wird, und bei schnee/regen. bis dahin muss ich eben putzen - im moment ist sie grad wieder hübsch gelb, weil sie sich im sand wälzen durfte ;D

tara, das mit dem tempo, keine ahnung, ich geh mit meinen ewig lang und viel allein raus, dort lernen sie, dass ich das tempo vorgebe. ich denke, durch das viele allein sein mit mir etabliert sich irgendwie, dass draussen nur das wichtig ist, was wir uns ausmachen. wenn ich dann mit anderen draussen bin, wird zwar angefragt, aber nicht wirklich diskutiert. nachdem ich nie in ställen war, wo so enorm viele kandidaten zum gemeinsam reiten waren, hat sich das irgendwie immer so ergeben.

ginnilein ist tatsächlich ein springpferd - heute hatten wir nochmal hopsen, mit "kombination" (2 cavaletti im abstand von ca. 7m), einem kreuz und einem steilsprüngelchen, alles maximal 50cm hoch. schimmelchen hat fein mit mir diskutiert, dass aufwärmen überflüssig ist, sie will hopsen!!! *verwind* *hüpferfixier* ;D sie macht das richtig, richtig gut, wird aber schnell müde, nach 20 minuten ist die luft raus. und sie diskutiert mit mir, weil letztens haben wir eben immer nach dem einen sprung anfgehört, heute wollte ich dann noch einen mehr haben *bremshoppel* ;)
schimmelchen war aber seeeeeehhhhr zufrieden mit sich, das gehüpfe macht ihr großen spass - jetzt werden wir das mal über den winter ein bisschen ruhen lassen, grundsätzlich verstanden hat sie´s, damit ist das lernziel erreicht, und wir schonen jetzt ein bisschen die beine, und nutzen das viereck, so es noch brauchbar ist, mal wieder zum dressur reiten.

ich freu mich jedenfalls schon sehr drauf, wenn die kleine dann im frühling die ersten natursprünge sieht, und wir auf baby-vs-kurs fahren :D *superschimmelist*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: geolina am 29.11.11, 13:45
hallo,

ich persönlich finde den aushang ne schlechte idee. warum ein aushang, wenn man die leute auch ganz gezielt ansprechen kann? du hast was von 14 pferden geschrieben, das ist ja nun ein kleiner stall. v.a. willst du dir nicht die leute, mit denen du ausritte trainieren magst, bissl aussuchen? ich hätte da bei uns im stall einige im hinterkopf, die sich angesprochen fühlen würden, die ich aber nicht mit dabei haben wollte, schlicht weil unerzogene dreckskrampen (ich mag es deftig, merkt man das???) erstmal an ganz anderen fronten erzogen gehören, als während eines gruppenausritts!

wie übt man das - machen machen machen  8). erwarte keinen supertipp oder ne superschnelle abhilfe von mir. zügig, aber nicht eilig, das liegt einigen im bewegungsablauf so drin (ich hab da mal ne zeitlang als studentin ne vb-stute die vielseitigkeiten ging ausgeritten - leck, was ein galopp, aber nie übereifrig, nur richtig vorwärts), bei einigen muss man eben immer wieder mal vorschicken, wenn sie zu trantütig werden und dann eben, wenn sie plötzlich tausend beine bekommen und ab, dann wieder bissl mehr die führung übernehmen. anni musste das erst so richtig lernen, die hab ich am anfang unserer ausritte richtig anfeuern müssen im galopp, bis die mal auf den geschmack kam und dann kam mal der punkt, wo sie gefallen daran fand und ich war ne zeitlang wieder sehr sehr gesittet am galoppieren, bis eben dann mal alles ging, was man so reiten will. auf einer ovalbahn könnte man das super üben oder eben auch mal auf einem großen springplatz im leichten sitz.

alex
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: carola am 29.11.11, 13:57
Die Nervensäge ist wieder da! :D Neue Box? :-*
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Ipanema am 29.11.11, 14:10
Ich denke auch, bei 14 Pferden müsste man die Leute eigentlich kennen, geschätzt sollten da doch 2-3 dabei sein, die zum Ausreiten taugen, wenn du die Ansprüche etwas runterschraubst, auch 4 bis 5 (mit manchen kann man vielleicht nur eine Schrittrunde gehen oder nur in einer Zweiergruppe, nicht zu mehreren).
Wenn ein besser kontrollierbares Pferd dabei ist, kann man doch die Reiterin unterwegs mal bitten "du, macht es dir was aus vorne weg zu galoppieren, nicht wundern, ich komm nicht gleich nach, ich will mein Pferd erst etwas zurückhalten und dann im ruhigen Trab nachkommen". Oder du trabst ruhig voraus und die andere überholt dich dann, erst im flotten Trab, dann mal im gemäßigten Galopp. Oder vielleicht hat eine andere Jungpferdreiterin Lust auf solche Spielchen wie abwechselnd Schritt/Trab oder Trab/Galopp reiten und sich dabei gegenseitig immer wieder überholen. Oder an einer Abzweigung getrennte Wege reiten und sich später wieder treffen. Ich würde das auch bilateral ausmachen, spontan, wenn man merkt, die andere liegt auf einer ähnlichen Wellenlänge. Wie die anderen hier sagen: Dein Aushang zieht nur Leute an, die von dir noch was lernen wollen - was ja schön ist, aber dir bei der Poloausbildung wenig hilft.

Ich bin meist in Ställen ähnlicher Größe unterwegs gewesen und sowieso notgedrungen viel allein geritten, weil es müssen ja nicht nur Pferde-Grundtempo und Einstellung des Mitreiters passen, auch noch die Tageszeiten, zu denen man zum Reiten kommt, müssen übereinstimmen. So gelegentlich findet man sich dann mal zu zweit zusammen, in größeren Gruppen eher selten.
Ich denke, die Grundlagen kann man gut allein mit dem Pferd festlegen, so dass es an den Hilfen steht und lernt auf den Reiter zu hören und ihm zu vertrauen - anderes muss mal auch mal in der Gruppe üben, damit das Pferd sieht "Ah, die Regeln gelten auch, wenn andere dabei sind".
Titel: Re: Klassiker tratschen drucklos weiter
Beitrag von: Bini am 29.11.11, 14:24
tara, wenn wir in einem Stall stehen würden, könnten wir so schön üben :-\

Ich kann mir gut vorstellen, daß er sich an der Gruppe orientiert und nicht an Dir und er deshalb für Dich unkontroliert wirkt.
Nixe fing in dieser Zeit als 4 Jährige an zu pullen und sie versucht durchzugehen. Ich bin erstmal beim Ausreiten nur noch Schritt und Trab gegangen. Gallopp war komplett gestrichen und Gruppeausritte gabs auch nicht.
Wir haben nur zu zweit geübt, so daß Nixe lernte sich an mir zu orientieren und wir haben das Überholen geübt oder einer gallopiert davon und man selbst reitet im Schritt hinterher (Ich bin Dein Fels in der Brandung nicht das andere Pferd) und der andere kommt dann zurück auf einen zu gallopert. Ich konnte Nixe am Schluss am langen Zügel im Schritt reiten und meine Freundin ist davon galloppiert. Hält natürlich nicht lange sowas, wenn man es nicht ab und zu übt aber halten kann ich Nixe eigentlich immer.
Sie regt sich dann halt mal mehr mal weniger auf ;)