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Rund ums Reiten => Klassisch - back to the roots => Thema gestartet von: Rubens am 27.07.11, 06:40

Titel: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Rubens am 27.07.11, 06:40
.... für diejenigen die das mit der verbalen Inkontinenz nicht verstanden haben. *grins*

Willkommen hereinspaziert - auch die, die nicht dazu neigen sich mit ihrem losen Mundwerk in Schwierigkeiten zu bringen.

Hier ist Platz für alle Lusos, Polos, Golfs, Spanier, Isis, Rassepferde, richtige Pferde Warmblüter und den ganzen Rest. Hauptsache die Bedieneinheit kennt den Unterschied zwischen klassisch und FN. ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 27.07.11, 07:52
Hier ist Platz für alle Lusos, Polos, Golfs, Spanier, Isis, Rassepferde, richtige Pferde Warmblüter und den ganzen Rest. Hauptsache die Bedieneinheit kennt den Unterschied zwischen klassisch und FN. ;)

sehr nette Einladung, da fühl ich mich doch gleich zuhause *sesselreinschieb* *kaffeepottmitbring*


Der Polo war gestern wieder ausreiten. Macht einfach Spaß. Ganz viel Schritt am Anfang, zum gucken, beruhigen, entspannen, aufwärmen. Dabei immer mal wieder 'die Hand anbieten', wie Dr. D. bei einem Kurs so nett formuliert hat. Oder auch mal versucht zu stellen. Im Trab haben wir zulegen und einfangen geübt. Wo es noch hapert, ist die Halt-Parade und stehenbleiben. Auf dem Platz kaum noch ein Thema, aber im Gelände hat der junge Herr wohl Hummeln im Hintern.
Ich muß mir immer mal wieder vor Augen halten, daß er erst 6 wird Ende August. Der Tersker war damals, als er zu mir kam, 9 Monate älter und konnte auch noch nicht viel, war eigentlich auf einem ähnlichen Stand. Aber das vergesse ich gerne. Ich darf nicht zu viel erwarten von dem Polo, er soll doch auch Spaß haben bei der Sache. Die Zeit wird es bringen...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 27.07.11, 09:10
Hauptsache die Bedieneinheit kennt den Unterschied zwischen klassisch und FN. ;)
Huuuch, dürfen auch Leute vorbeischauen die das mit dem Unterschied oder nicht nicht so verklemmt sehen?  ;D

tara, liest sich doch gut, wird doch! Wie gehts dem Alten Herrn zwischendurch? Das kühlere Sommerwetter machts ihm etwas leichter, hoffe ich...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 27.07.11, 09:30
dem alten Herrn geht es soweit gut. Durch das Nichtstun verliert er nun langsam seine Muskulatur, der Hals wird dünner, der Rücken hängt. Aber er ist rund, nicht eingefallen, und kommt immer fröhlich angewackelt, wenn ich ihm auf der Koppel pfeife.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 27.07.11, 09:53
hach, hier fühl ich mich zuhause *breitmach* ;D
werd eh grad in nem anderen forum per pm angefeindet, weil ich mich getraut hab zu schreiben, in einem stall sei klientel und sb schwierig - war halt mein eindruck so *schulterzuck* ehrlichkeit wird überbewertet... ;)

aber helft mir nochmal, was war der unterschied zwischen klassisch und fn? und darf ich mitreden, wenn ich "klassisch deutsch" reite?! jetzt verwirr mich doch nicht immer so, rubens ;D

tara, das polo klingt nett, und das mit dem stillstehen *pfiffel* ist halt ein junges pferd, die müssen das grad im gelände erst lernen, glaub nicht, dass der polo das schon gezeigt bekommen hat, im gegensatz zum platz wahrscheinlich. und 6 ist auch noch kein alter ;)

hab gestern mal die neue huffeile ausprobiert, und das ganz ohne mir die finger zu zerlegen *stolzaufmichbin* 8) ginnilein legt ein irres hufwachstum an den tag, da muss ich jede woche mit hufmesser und feile anrücken, um das im griff zu behalten, gar nicht so einfach, zumal das schimmelchen ja ein bissl unruhig ist. wird aber immer besser, die hinterhaxen funktionieren schon prima, vorne ist halt schwierig, weil ich den huf nicht ordentlich zwischen die knie klemmen kann *herumhops* *zieh* ::) mit der neuen feile kann ich dann auch zügig arbeiten, jetzt sind die schimmelfüsse wieder schön ;)

ich glaub, ich werd heut den nächsten versuch starten, dressur reiten zu gehn - hat 2 tage kaum geregnet, sollt der platz endlich soweit abgetrocknet sein. weil jedesmal, wenn er das war, kam neuer regen bisher... also heut schnell ausnutzen ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 27.07.11, 10:11
und darf ich mitreden, wenn ich "klassisch deutsch" reite?!

und das als Zwockel!!! Österreicher!!! 8)

ja, die Hufe... das Polo hat drei Wochen nach der Hufbearbeitung auch schon wieder Monster-Eckstreben (er ist auch da dem Olie sehr ähnlich) Muß heute abend mal ds Hufbesteck von sll A nach Stall B mitnehmen und selbst etwas dran rumschnitzen, bevor in 2 Wochen die hufortopädin wiederkommt.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 27.07.11, 10:26
*aufklassischetraditionhinweis* *spanischereitschulevorzeig* *schnellwiederversteckweileherpeinlich* :P ;D

ich hab zwei hufbearbeitungssets - also 2x orgentliches messer, und 2x ordentliche feile, eine davon hab ich jetzt nach 2 jahren entsorgt, schneidet schon seit längerem viel zu wenig, um das enorme hufwachstum der mädels damit im griff zu behalten. sowohl donau als auch ginni brauchen die wöchentliche korrektur, die eine, weil ich ihre fehlstellung so perfekt im griff hab, die andere, weil ich pitzelig bin, und die hufe wirklich schön behalten will, wenn sie schon grade haxen hat ;)

brauch keine sich umlegenden trachten und ausfransende hufstrahle bzw. zuwuchernde mittlere strahlfurchen mit fäule... möglicherweise bin ich da sehr extrem - aber für meine bedürfnisse müsst ich alle 4 wochen den hufschmied da stehen haben für die kleine. die große mach ich vorn ohnehin nur noch selber, da trau ich einfach keinem, der die röntgenbilder nicht gesehen hat oder das pferd seit ewig kennt. und dabei stehen ist halt schwer, wenn´s pferd 60km entfernt ist... ;) also schnitz und schwitz ich wöchentlich an 2 pferden rum ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 27.07.11, 10:58
aber für meine bedürfnisse müsst ich alle 4 wochen den hufschmied da stehen haben für die kleine.

ich habe die Hoffnung, daß, wenn da einmal eine Grundform drin ist (sie waren etwas sehr breit und ausgelatscht, des Polo's Hufe), daß ich auf 6 - 7 Wochen komme, wenn ich zwischendurch selbst Hand anlege.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 27.07.11, 11:13
mit wöchentlich nachfeilen, schnitzen und tun komm ich auf alle 8 wochen, dann ist soviel da, dass ich das nicht mehr schaffe, dann muss der onkel hufschmied ran ;) ich beginne übrigens nach ca. 10 tage erstmals mit nachfeilen - das mit den hufschuhen die ersten tage verkneif ich mir beim nächsten mal glaub ich wieder.

durch den quasi täglichen regen ist der boden ideal weich, da nutzt sich nix ab, sah im april/mai anders aus, da war´s aber knochenhart und trocken draussen. muss aber sagen, dass ich die fast perfekt regelmäßige form von ginni´s hufen sehr geniesse, das bissl diagonal bzw. links minimal steiler ist mehr schönheitsfehler, wär ich nicht so pingelig, käm ich wohl ohne tun mit 6 wochen intervallen hin. bin aber trotzdem froh um die tollen hufe, die könnt unbeschlagen wahrscheinlich bis m-busch laufen (wär da nicht das panischen ding am rücken, dass da nicht mitspielt *fürcht* ;D )
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 27.07.11, 11:59
die könnt unbeschlagen wahrscheinlich bis m-busch laufen (wär da nicht das panischen ding am rücken, dass da nicht mitspielt *fürcht* ;D )

da nützt aber auch ein Beschlag nix...*duckundwegrenn*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 27.07.11, 12:17
da nützt aber auch ein Beschlag nix...*duckundwegrenn*
doch- wenn ich den an den kopf bekomm, und nix mehr mitkrieg *anklammer* ;D von "an ginnis hufen" hat ja keiner was gesagt.... ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 27.07.11, 12:49
 ;D ;D

sind wir alleine hier heute?

H  A  L  L  O  O ...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 27.07.11, 13:00
Reinschnei,

aber eigentlich hab ich nix neues zu erzählen. Sattler war da, der Sattel hat sich gesetzt...... Passt aber nach wie vor.

Und den Unterschied zwischen Klassisch und FN finde ich inzwischen immer seltener......  ::) Und wenn ich einen finde ist es nicht immer das erwartete Ergebnis....  ::)

Früher war alles einfacher.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 27.07.11, 13:04
hmmm also wenn ich mir das Gereit und den Unterricht der bei mir am Hof tätigen FN-Reitwartin mit Aufkleber "Klassische Ausbildung durch FN" anschaue gibt es definitiv Unterschiede  :-\ und zwar Gewaltige -  leider ! denn ich kenne durchaus richtig gute FN-Ausbilder ... die orientieren sich allerdings auch an den Klassikern  ;D evtl. liegts daran - es gibt eben von jeder Sorte solche und solche *seufz* udn wenn man von beiden Seiten nur die guten anschaut gibts wirklich kaum/keine Unterschiede  :D :D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 27.07.11, 13:12
Was ist klassisch, andere Frage ?

Ist ein Schüler von Nuno Oliveira ein klassischer Reiter ??? Reitet ein guter Turnierreiter nicht klassisch ???
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 27.07.11, 14:39
ist barocke reiterei klassisch? was ist dann klassisch barock?! ;D

bin ja nach wie vor der meinung, es gibt nur gutes und schlechtes reiten, und das unabhängig vom können des reiters. gibt ja international genug reiter, die schlecht reiten :-X wobei gut bei mir heisst, pferdegerecht und sinnvoll arbeiten, vorallem an sich selbst und vielseitig ausbilden. und das find ich für mich eben in der klassischen reiterei am ehesten, sportreiterei (vs mal ausgenommen, da isses bissl besser), das barockgedönse, das erzieht doch alles nur fachidioten, ehrlich gesagt. was nutzt mit ein pferd, dass piffeln und levaden und was weiss ich kann, wenn´s im gelände über die eigenen haxen fliegt oder sich vor jedem blatt erschreckt?!

hexle, wenn man nach dem geht, was man hier so unterrichten sieht, findet man nicht nur fn furchtbar... am schlimmsten sind die pseudo-klassiker hier, fast nur hohe hand ohne sitz sinn dahinter, da kommt einem das grausen, dann schon lieber die sportreiter (die reiten wenigstens vorwärts :-X ) ;)

es hat ja einen grund, warum ich mich mit kursen weiterbilde und lieber aufs turnier fahr zum stand überprüfen, als mir einen trainer zu holen ::) :P ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 27.07.11, 15:16
Und nicht zu vergessen, die Franzosen mit ihrer "legerete" ist das klassisch ??? Oder Barock...... ??? Oder wieder ganz was anderes.

Der bester Reitschüler von Joao Pedro Rodriguez reitet mit einem Alter Real Hengst internationale Dressurturniere... Ist das klassisch ???

Donau, ich bin heilfroh, vernünftigen Unterricht am Hof zu haben. Nicht Barock, sondern FN aber gut...  :D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 27.07.11, 15:55
barock ist klassisch mit Verkleidung  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 27.07.11, 16:22
barock ist klassisch mit Verkleidung  ;D
endlich mal eine erklärung, die ich auch versteh *verhaltensblondbin* ;D

anja, mein neid ;) ist dir sicher, ich gurke ja seit mittlerweile 10 jahren ohne trainer rum, weil sich einfach keiner findet, der a) in der nähe b) bezahlbar und c) in dem stil unterwegs ist, den ich haben will ;) ::)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 27.07.11, 18:55
Schlechtes Barock ist aber nur Verkleidung, ohne klassisch.
Und ansonsten weiß ich zwar, was ich reiterlich mag und was nicht und nach wie vor finde ich das selten im FN-Lager - aber auch selten woanders.

Ich hatte 14 Tage Urlaub und finde Saltim jetzt fett wie einen schwangeren Blauwal vor. Sattel scheint nicht mehr zu passen, also bin ich jetzt ohne Sattel unterwegs. Autsch, irgendwie bin ich da auch nicht mehr so flexibel wie früher mal, obwohl Saltim ja nun wirklich eine Kinderwiege ist. Aber heute im Gelände hat der Sack gnadenlos ausgenutzt, dass ich ihm im wahrsten Sinne des Wortes nichts entgegen zu setzen hatte und ist abgebretzelt wie die Wutz! Das einzig gute ist, dass ich mich trotz Tränen-in-den-Augen-vor-fahrtwind-Geschwindigkeit nie auf ihm fürchten muss. Das durchparieren am Ende des (viel zu kurzen) Weges war weder klassisch noch fein, sondern einfach nur notwendig, denn in den folgenden 2 90 Grad Kurven hätte es mich ohne Sattel wohl zerrissen. Sackgesicht, kleines.  8)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 27.07.11, 19:01
Huhu donau ich pack dir das Fideo ins Gesichtbuch. Aber ich warne dich, da war's echt schon schlimm als ich das gemacht hab (und ich brauch nich nochmal erwähnen dass meine RB am selben Tag noch longiert hat OHNE zu merken dass der lahm is...  ::) )
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 27.07.11, 22:48
saltim trainiert sich die wampe gleich selber wieder ab ;D man muss sowas immer positiv sehen ;)

und ich hab meinen kleinen superschimmel wieder, ihre fröhlichkeit ist zurück, ihr arbeitseifer und laufwille :D im endeffekt sind ihre bedürfnisse einfach - aber eben nicht "normal". koppel bitte einzeln, nur sichtkontakt zu den anderen, sonst hat sie stress. dazu viel essen und viel mineralfutter, hat wohl grad gesteigerten bedarf, weil wachstum, muskelaufbau oder so.

jedenfalls hat das mäuschen wieder lauter unsinn im kopf ;D

war heut endlich mal wieder ein bisschen dressurreiten, bin immer wieder begeistert, wie fein die läuft, langsam funktioniert angaloppieren auch auf hilfe, linksrum gut, rechtsrum schwieriger. und wenn ich akribisch auf meine hände achte, auch fast ohne einrollen, die anlehnung wird immer besser, sprich, langsam schaffen wir auch mal ein, zwei runden halbwegs konstant :D ginnilein ist dabei aber immer sehr kooperativ, so ein nettes pferdchen hab ich gar nicht verdient ;) als belohnung gibts dafür jede menge äpfel - die werden grad reif, und man kann sie kiloweise einsammeln (und unterm apfelbaum immer einen stop einlegen, weil das pony doch ein oder zwei selber pflücken darf... ;D )

*videoamgesichtsbuchschauengeht*
krass, dass die das wirklich nicht gesehen haben will - wo schaut die hin?! :o ich find das ja schon im schritt eckig :-X ist aber ein superschönes lehrbeispiel für knie-bedingte lahmheit, man sieht so richtig, wo´s eckt :P eventuell sollten wir mal eine sammlung von videos machen, von den diversen lahmheiten der diversen pferde, und das dann als lehrvideo verkaufen, mit erklärung woran man welche lahmheit sieht (verdienen die viecher wenigstens einen teil der ta-kosten selber ::) ;) )
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 28.07.11, 01:41
Dass der Gaul seine Tierarzt kosten wieder reinholt die Hoffnung hab ich längst aufgegeben  ::) Aber so ne Lehrvideo Sache fänd ich echt cool. Sowas hab ich schon immer gesucht, dass man als Laie mal selsbt gucken kann wie sich Lahmheiten im Bewegungsablauf unterscheiden. Für Tierarzt-Anwerter gibt es sowas wohl auch. Schade dass ich vom Sehnenschaden damals am gleichen Bein kein Video hab. Das wäre mal ein toller Vergleich gewesen, das sah nämlich komplett anders aus, das hab sogar ich gesehn.

Zur RB: Jup, ich frag mich auch wie blind man sein muss. Zumal sie ja schon vorgewarnt war weil ich ihr gesagt hatte dass ich evtl die Reitstunde nich mitreiten kann weil er nich so ganz klar läuft am Anfang. Und da war das ja noch gut. So gut, dass der RL nach 5 min Traben nix mehr gesehen hat.

Und am nächsten Tag dann, dank ordentlich Belastung, grottig  :o

Also du findest auch dass es Knie ist, ja? *beruhigtbin* Der Herr schluckt brav seine Medis und gammelt auf der Koppel rum.

Ich hoff dass die Entzündung in 14 Tagen raus is und die Bänderzerrung in Ruhe abheilen kann.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Rubens am 28.07.11, 06:08
*grins* Eine dumme Bemerkung und ihr füllt die Box. Brav.
*Kekse hinstell*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 28.07.11, 07:09
Bratkartoffeln verteil.....  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 28.07.11, 07:59
Nehmt das Zeug weg, ich bin auf Diät!
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 28.07.11, 08:22
Gestern wurde das kleine Polo wieder longiert. Ich habe ihm mal 2 Stangen in den Weg gelegt, je eine am halben Zirkel. Da ist er auvh ganz anständig drübergetrabt. Ich konnte feststellen, daß sich gute und schlechte Seite vertauscht haben. Ging es sonst links rum schon ganz nett, mit zeitweise kurzen Dehnungsphasen, hatte ich gestern viel Zug auf der Longe, Polo zg nach außen. Rechts rum war es sonst immer so, daß er in Außenstellung über die innere Schulter in den Zirkel reingefallen ist. Ich mußte teilwaise darauf achten, die Longe schnell genug einzusammeln, damit er nich drüberfällt. Das war gestern ganz anders. Er blieb gerade, blieb auf seiner Kreisbahn und trabte Runde um Runde artig über die Stangen.
Er galoppierte sogar selbst einige Male an, und es sah nicht schlecht aus. Vor drei Wochen war das noch ein hektischer Hasengalopp, gestern war es zumindest für einen Zalben Zirkel ganz ordentlicher Galopp. Dan verließen ihn wohl die Kräfte und er trabte weiter.
Obwohl ich eigentlich recht wenig 'arbeite' mit ihm, scheint sich doch was zu tun. *freu*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 28.07.11, 16:23
kekse und bratkartoffeln, seid ihr wahnsinnig?! mein armer kleiner schimmel muss eh schon genug von mir rumschleppen... oder wollt ihr am ende der diskussion nur gewicht verleihen?! ;D

mettie, ich hab ja schon mehrfach überlegt, die donau als übungspferd an die vet med zu vermieten ;D  so ein lehrvideo kommt sicher immer gut an, gibt genug, die das gern sehen lernen wollen, wo´s ungefähr eckt. ich persönlich find das nicht so kompliziert, man muss einfach schauen, wo das regelmäßige muster endet *weissnichtwiebeschreiben* . oder wie meine ortho-tä mal sagte: du bist da ein naturtalent, so ein verschwendung, dass du nicht vet machst ::) :P ;)
tät sagen, knie, ja. für sprunggelenk oder tiefer ist das unten zu rund, für kruppe/hüfte ist die oberlinie zu gleichmäßig in der bewegung, und man sieht richtig, wie das ausbremst im knie. dein alter ta scheint echt gute augen zu haben :)
kenn da auch solche und solche, man muss wohl echt spezialisten für jedes gebiet beschäftigen *hüstel* ;)

tara, wechselnde bessere seite kenn ich auch, bei uns hats grad wieder auf links händig, rechts hohl gewechselt, das hab ich nun davon, dass ich schulterumlasten geübt hab ;)

ginnilein war heut extrem niedlich, hab sie morgens vorm arbeiten nur ausgiebig geputzt und dabei mit ihrer spezial-schubber-bürste bearbeitet. dabei bekommt sie ja immer lange lippen, und tut luftkraulen, heut hat sie nun so einen art schmuse-anfall gehabt und mir zu verstehen gegeben, ich soll mich richtig hinstellen beim widerrist kratzen, damit sie mich auch kraulen kann :-* :D
ist nix für jedes mal putzen (weil blaue flecken), das will sie glaub ich auch gar nicht, aber ich fands soooo nett, dass sie mir unbedingt auch was gutes tun wollt  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 28.07.11, 18:53
Uija! So ein Video " wie erkenne ich Lahmheiten selbst - leicht gemacht" ist bestimmt der Schrecken der TA-Zunft! Nicht weil sie dann evtl. nix mehr verdienen, man braucht sie ja dann sowieso wegen der Medis, sondern weil sie sich dann mit Heerscharen halbwissender Besis herumplagen muessen!

Das nervt die bestimmt eh schon an, wenn ihnen jeder Zausel mit "ich hab da im I-net gelesen, dass es Borreliose/Shivering/EPS ...... (Liste beliebeig erweiterbar) sein MUSS! vorgestellt wird.

Aber, ueberleg, wenn jeder von uns ein Video-Schnipsel mit aussagekraeftigen Bildern bereitstellt, dann bekommen wir bestimmt schon fast die ganze Palette an Malaisen zusammen. Verkaufspreis, hm, 25 Euronen plus Porto.........Jemand, der die Cds brennt (arbeitslose Gesellschaftszecken wie mich z.B) und verschickt........hm, koennte sich lohnen.
Zur Zeit haette ich anzubieten : Hufrollenschaden links vorne (bei Oldie, nicht erschrecken, gelle)
Sonst hab ich grad gsd aktuell nichts zum Gemeinschaftswerk beizisteuern. Aber im Bekanntenkreis liesse sich da schon noch was auftreiben!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 28.07.11, 21:22
hallo,

yep kerstin - das internet ist auf der einen seite ein segen und für viele hufschmiede, tierärzte und reitlehrer (aber z.b. auch finanzberater oder sowas) ein albtraum. manchmal zu recht, manchmal zu unrecht, aber auf jeden fall nervig. man siehe den fall meiner rl - die sprech ich ständig mit, du ich hab gelesen, an *chichichi*. aber sie steht das je recht heldenhaft durch.

gestern war sprigen mal wieder toll! wir haben - auch ganz heldenhaft - den ersten steil und den ersten oxer ohne vorlegestange aus dem galopp innerhalb eines mini-parcours überwunden. was ein süßes teilchen und die dressurstunde am dienstag war auch mal wieder von vielen aha-erlebnissen geprägt. wir arbeiten nun verstärkt an lockerer armhaltung. ist aber auch nötig *puh*.

sag mal kerstin - was macht denn dein platero - reitet ihr noch aus und ist das mittlerweile so geworden, dass du wieder spass am reiten hast???

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 28.07.11, 22:20
Stimmt, genau wie bei den Menschen die mit Fernsehzeitungs-"Fach"artikeln über irgendwelche Krankheiten beim Hausarzt ankommen und steif und fest behaupten sie hätten dieses Südbalinesische Wasserfiebersyndrom, das da beschrieben sei.

Mein Klinik-TA ist wohl der einzige der genervt sein kann. Ich war schon 2 mal jetzt da, und kündigte und jedesmal mit "ich glaub es ist wieder der Fesselträger!" an, und einmal wars das Gleichbeinband und einmal gar nix und ich hab nur hypochondert  8)
Aber ansonsten hab ich bisher immer alles richtig diagnostiziert, bzw Lahmheiten recht früh erkannt, wo der TA meinte ein "normaler" Reiter wäre wohl erst später gekommen.

Ich würd auch nie zum Tierarzt gehen und versuchen ihn von meiner Diagnose zu überzeugen, trotzdem fänd ich so ein paar Lahmheits-ÜBungsvideos ganz praktisch um das Auge zu schulen um zB entscheiden zu können ob man den Tierarzt rufen soll oder ob da nichts weiter ist.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 28.07.11, 22:56
Stimmt, vor allem um mal zu schulen welcher Haxen, Hang- oder Stützbeinlahmheit etc. So Basics.
Wahnsinnig macht einen vor allem, wenn ANDERE einem versuchen, klar zu machen, dass das Pferd was hat, und man selber sieht NIXXXXX.
Das kann man nur schulen.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 29.07.11, 02:15
Ach, Geo, Danke der Nachfrage!
Aber im Moment ist bei mir alles so in der Schwebe......Neaher moechte ich mich hier so ganz oeffentlich nicht auslassen, aber reiten ist grad nicht Prioritaet. Erst mal sehen, wo es weiter geht, mit meinem Leben!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 29.07.11, 07:46
Neaher moechte ich mich hier so ganz oeffentlich nicht auslassen, aber reiten ist grad nicht Prioritaet.

solche Aussagen sind ein idealer Nährboden für jegliche Art von Gerüchten........

Alles Gute für die (Neu?-)Orientierung.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 29.07.11, 08:03
Kerstin, auch von mir alles gute !

Ich fahre heute FN Dressur schauen, vielleicht bekomme ich auch meine Reitlehrerin zu sehen....  Aber vorher wird der kleine braune geritten, hinterher traue ich mich wahrscheinlich nicht mehr rauf.  ::)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 29.07.11, 08:11
ich muß heute nachmittag unbedingt zu Krä... einkaufen!!! Brauche irgendwas Fliegenabhaltendes für auf die Nase. Gestern nachmittag waren Wolken von lästigen kleinen Mücken unterwegs. Sie schwirrten um uns herum, ich sah sie auf den Ohrtüten sitzen, die sind ursprünglich beige, nun waren sie fast schwarz... sie gingen dem armen Pony auch in die Nase. Er war ständig am schnauben und prusten und Kopf schnicken und Nase kratzen.

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 29.07.11, 10:47
Tara, was für ein Kroppzeug.

Stimmt, Kerstin, wir sind gespannt wie alte Regenschirme... noin, noin, gar nicht neugierig. hast schon recht, Klappe halten sonst klappts nicht.
wir wünschen Dir aber bei allem was Du planst und wünschst, gutes Gelingen!  :)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 29.07.11, 11:15
kerstin, ich wünsch dir, dass sich bald eine richtung findet, und sich das so entwickelt, wie du das möchtest ;) :)

meine tä´s müssen das aushalten, meine hufschmiede auch (und reitlehrer sowieso), allerdings komm ich nicht mit "ich hab da gelesen" sondern: "da ist was, da hat´s was, ich meine es zwickt DA" (und ich hab eigentlich immer recht, nur die ursache kenn ich halt nicht immer), und ich lass mich überzeugen, wenn die mir das sinnvoll erklären können, was sie da tun ;) und ich hab berechtigte zweifel, wenn sie nicht wissen, warum sie was tun, find ich ;D

lustigerweise haben die das nach den ersten skeptischen blicken eigentlich immer ok gefunden weil "bei dir weiss ich wenigstens, dass du aufpasst" 8)

tara, die felix-bühler-maske ist da recht gut, mit nasenteil.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 29.07.11, 11:28
tara, die felix-bühler-maske ist da recht gut, mit nasenteil.

ich guck sie mir mal an. Ich dachte sonst an ein Fransenstirnband, das ich am Nasenriemen befestige. Eine Ohrenmütze haben wir ja schon. Und ich wollt' mein Pony nicht als Alien verkleiden zum Reiten...(vielleicht sollte ich aus Sympatie auch gleich so eine Maske mitnehmen für mich...*fliegenwegwedel*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 29.07.11, 11:30
manche Pferde reagieren auf Fransenstirnband auf der Nase ähnlich genervt wie auf Fliegen in der Nase  ;) aber probiers einfach aus - mal gucken was der Golf Polo dazu sagt - letztendlich entscheidet ja doch er wie ers gern möchte  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 29.07.11, 13:06
@Tara, ich weiss nicht...... Ohrtuete, Fransennase.....irgendwo hier gibts einen Faden, wo jemand nach einer XL Fliegenmaske fuer ein Kalti fragt und jemand anderes hat ein Beispielfoto von seinem Pferd eingestellt.....das ist Ganzkoerpervermummt, mit Fransen sogar am unteren Rand der Sommerdecke. Ich weiss nicht, fuer ganz krasse Faelle mag das ja die letzte Loesung sein (z.B. Allergiker), aber bevor ich so durch die Gegen taper, bleib ich glaub ich lieber in der Halle! Ein gewisses Mass an Fliegen ist einfach normal im Sommer, und das muessen sie auch abkoennen, irgendwie.
Zum reiten wische ich das Pferd mit Knoblauch-Essig ab, ich meine, es hillft schon etwas, wenn natuerlich auch nicht 100%. Ein mir bekannter Reiter huellt sein Pferd auf dem Tunier in Wolken von Baby-Eau-de-Cologne, zur Duftmaskierung......da weiss ich aber nicht, obs was bringt.
Alles eine Frage der Gewoehnung. Z.B. hier gibts diese Hirschlausfliegen in Massen, schon die Fohlen wachsen damit auf und lernen, es zu erdulden. Nun "sammel" ich sie bei meinen Pferden jeden Tag ab, ist ja schnell gemacht, weil sie ja vorzugsweise am After und der Leiste sitzen, aber in Panik verfalle weder ich noch die Pferde.
Und was Hexle anmerkt, stimmt. Die meisten Pferde finden ein Fransenstinband erst mal doof, gewoehnen sich aber rasch dran. Die ersten Ausritte wirst Du wahrscheinlich auf einem "Headshaker" sitzen muessen!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 29.07.11, 13:30
, aber bevor ich so durch die Gegen taper, bleib ich glaub ich lieber in der Halle! 

würde ich ja vielleicht auch, wenn ich denn eine hätte... ;D

Die ersten Ausritte wirst Du wahrscheinlich auf einem "Headshaker" sitzen muessen!
Kerstin
Also kann ich es mir aussuchen ob ich einen 'Headshaker' aufgrund von hoher Insektendichte oder wegen ungewohntem Equipement haben möchte.  ;D

klar, ein gewisses Maß an Insekten müssen sie abkönnen, Ganzkörpervermummung fürs Pferd käme nur im Extremfall in Frage. Aber beim Ausreiten soll es uns beiden ja Spaß machen, und ich möchte ja auch , daß das Polo ein wenig auf mich hört und nicht ständig mit seiner Nase und seinen Ohren beschäftigt ist.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 29.07.11, 18:55
hallo,

auch von mir viel gück für deine pläne kerstin und v.a. dass sich bald was abzeichnet - so eine wartezeit, wenn man nicht weiss, wie es wann wo weitergeht, die nervt ja am meisten.

ich reite komplett verhüllt aus. damit ist die kleene dann zufrieden und tappert fröhlich durch die gegend. bei falsch sitzenden mücken kommt es schonmal zu bockattacken und darauf hab ich echt keine lust. v.a. sind wir ein bremsenhochgebiet, da macht manchmal auch mir ausreiten keinen spass, weil man nur am abwehren ist. ich bleib bei solchem stechwetter allerdings auch lieber in der halle ;).

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 29.07.11, 22:51
in meinem bisherigen  Bremsengebiet (bis zu 20 Stück gleichzeitig auf dem PFerd (!)) braucthe ich für mein braunpferd auch ein ganzörperkondom sonst gerät ein einfacher Ausritt schnell zum Höllenritt - die wirft sich im zweifelsfall incl Reiter auch einfach hin - oder steigt, dreht sich dabei und fällt in den graben oder so ::)  auf meine schimmeline gehen sie nicht so schlimm und der machts auch nicht soviel aus die ist andere Tiere gewöhnt eben hirschlausfliegen etc.)  - Schimmel werden von Bremsen da nicht so geplagt *seufz* die mögens lieber dunkel  >:(
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 30.07.11, 07:17
Das ist hier tatsächlich mal ein Glück. Hier gibts nicht viele Bremsen. Vom Münsterland früher kenne ich den Horror zur Genüge - da war zwischen Juni und September Ausreiten nur im Dunkeln möglich. Und wir hatten damals noch keine Reithalle...
Wenn hier die Leute jammern, es gäbe viele Bremsen, kann ich nur mitleidig lächeln. das heißt, das man am Waldrand mal ein oder zwei von den mistviechern auf dem Pferd sitzen hat. Im Wald ist dann Ruhe.
Wenigstens einen Segen muss das Ballungsgebiet ja haben.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 30.07.11, 09:10
Esge, meinen Neid hast du.. Zuhause haben wir reichlich von den Mistviechern... Glücklicherweise gibt es eine Reithalle. Zoologo stört es nicht sooo sehr, der ist die Hirschlausfliegen aus Portugal gewöhnt. Und bei der Aufzucht auf der Flußinsel gab es sicherlich auch reichlich fiese Stechfiecher.

Dressur war gestern interessant, der Wind machte die Pferde ein bisschen kuckig, einige auch ein bisschen mehr. Und bei einem Reiter hab ich so gedacht... Die Beine nach hinten bedeutet aber nicht mit den Sporen richtung Flanken zu stochern....  :-X

Meine Reitlehrerin war plaziert in der S, es sah gut aus.... Meinen Neid hat sie sich verdient.  ;D Ist aber auch nicht schwer  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Rubens am 30.07.11, 09:47
*ggg* das hst Du bestimmt nur ungünstig interpretiert:

Die Beine nach hinten bedeutet aber nicht mit den Sporen richtung Flanken zu stochern....  :-X

Der hat bei dem Wind bestimmt nur versucht mit den Sporen besseren Halt am Pferd zu finden.......

*ggg*
Ok, das war bös......
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 30.07.11, 21:39
ich hatte bisher wohl immer die richtige pferdefarbe bzw. sind wir nicht so sehr bremsen-gebiet, wir haben eher gelsen. und da viele städte im einzugsgebiet sind, werden die mit so eiweiss-enzym-tabletten in schach gehalten. dafür haben wir haufenweise kleine, beissende fliegen, die wirklich böse, machen fiese augenentzündungen. donau ist daher ein alien und läuft mit der bucas-fliegenmaske auf der koppel ;)

war heut auch am turnier, zuschaun - da gabs ein, zwei, das war echt schon tierschutzrelevant, lahme pferde im bewerb, und keiner siehts, weil hinten *schulungsvideofürrichtervermarkte* ::) :P dafür wird zum ausgleich auch die andere seite immer mehr, reell gerittene pferde, die schön laufen, und die dann auch platziert sind vor den blendern :)

ginnilein bin ich morgens auch geritten, wir waren draussen. die kleine macht draussen einfach nur spass, heut waren wir ein bisschen klettern, gibt eine runde, wo wir eine steigung haben, zum hochtraben. hügelig ist es ja ohnehin, aber dieses stück ist ein bisschen steiler, mittlerweile schaffen wir das im trab, und auch schon recht hübsch über den rücken. wenn ich schon nicht ordentlich reiten kann, kann ich wenigstens das gelände nutzen, um das mäuschen zu trainieren ;) ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 30.07.11, 22:17
Ich bestell dann gleich vorab eine Kopie von Lahmheiten des Pferdes von vet.med.Donau ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 30.07.11, 23:37
Ich nehm ja ne Bekannte schon gar nicht mehr mit zum Turnier gucken, weil das dann ständig geht "oh, der hat aber auch ne ÜBLE Blockade im ISG..."  ;D  ::) (man muss dazu sagen sie ist chiro und osteo)

Kann echt nerven sowas. XD Die drückt solche Kommentare auch den Einstellern am Stall auf, und nicht alle freuen sich drüber, sowas zu erfahren  ::)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 31.07.11, 08:12
Mettie, man kann es auch übertreiben mit dem Krank schauen, wir sind doch auch nicht jeden Tag topfit, mal ziept es hier mal ziept es da und gehen trotzdem nicht jedesmal zum Arzt.

Gewundert hat mich das Pony M Springen, diese kleinen MIG Ponys mit ihren Piloten obendrauf fetzten über Sprünge die größer waren als sie selber und waren teilweise fast 20 Jahre alt (die Ponys). Beim Springen gehen ja eher die Wendungen als die Sprünge auf die Beine, vielleicht bekommen die Ponyreiter die Wendungen noch nicht so gekonnt hin, kein Wunder bei dem Tempo. Meine Bewunderung haben sie  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 31.07.11, 11:10
stimmt, krank schaun kann man übertreiben auch. mich ärgerts immer nur, weil ich meine donau aus dem sport genommen hab, weil sie eben tagesformabhängig tickt. und dann sieht man pferde dort, die viel ärger platt sind, und keiner sagt was... ich find´s den pferden gegenüber nicht fair, dass die mit schmerzen laufen müssen.... :P
blockierte gelenke und feste rücken, naja, ok, ist halt so, kann nicht immer alles optimal sein ;)

angi, ich hab´s ja schon mal gesagt, kommst mal mit auf ein turnier schaun, oder wir treffen uns auf der neustädter messe, dann gibts einen kurs in "welche lahmheit ist das" ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 31.07.11, 11:40
Glaub Messe war das, was sich terminlich ausgeht ja 8) Wär nicht schlecht, wenn ich das mit den Bewegungen erkennen in den Griff bekommen würd :-X

Find  sowas auch eher penetrant (rumzulaufen und jedem ders hören will oder nicht erzählen wie kaputt sein Pferd ist, wobei "oh, dein Pferd ist so gestreßt, ich sehs an der Mikromimik" gleich danach kommt ::) ;D) bzw der Ton macht die Musik.
Die richtig üblen Typen erreicht man eh nicht und die, denen, dies nicht besser wissen, hilft man auch eher, wenn man ihnen nicht gleich mit dem Hinterteil ins Gesicht hupft. Absichtlich tut ja kaum jemand seinem Pferd was böses. Oft kann man Umstände ja auch nicht so *fingerschnips* ändern.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 31.07.11, 12:10
gut, dann ist messe mal vorgemerkt, muss ich halt mein geldbörsel gut zu schnüren :-X ;D

denen gestern war das einfach nicht bewusst, da wird man nur böse angschaut, wenn man was sagt, das ändert nix. deswegen tät ich mir ja grade wünschen, dass die richter hie und da ein bissl courage zeigen, und einen rausschmeissen ausm bewerb. btw., donau ist mal rausgeflogen, am anfang unserer hufschuh-periode, da bin ich ohne hufschuhe eingeritten, und sie dürft blöd auf einen stein gestiegen sein, und war platt. fand´s gut, dass ich rausgeläutet wurde, hab dem richter dann auch zeigen können, guck, hufschuhe, wird besser... und von daher meine ausnahmegenehmigung für´s starten mit den hufschuhe gehabt ;D

hab mich für die andere taktik entschieden - wenn ich was seh, das mir gefällt, sag ich das demjenigen auch, ist ja unabhängig von platzierung oder nicht :) mich hat sowas jedenfalls immer gefreut. sagt einem zumindest, dass man am richtigen weg ist ;)

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 31.07.11, 12:41
Freitag ist eine Reiterin aus der S geflogen, weil das Pferd im Maul geblutet hat. Ich hatte nicht den Eindruck, das es an der Hand lag, eher Pech und das Pferd hat sich tatsächlich auf die Zunge gebissen. Bis ein Pferd wegen Lahmheit abgeklingelt wird, dauert es leider meistens viel länger...  :-X
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 31.07.11, 13:25
anscheinend ist das nicht so offensichtlich wie roter schaum ums maul :-X

im moment flammt hier grad wieder eine diskussion auf, ob turnierrichter nicht vom verband entsendet werden, und nicht vom veranstalter eingeladen. fände ich sehr sinnvoll, zum einen, weil die gerüchte um schiebung ein bisschen in den hintergrund träten, zum andern, weil man dann auch als richter nicht gar so abhängig vom goodwill der veranstalter wäre. da täten sich vielleicht ein paar mehr trauen, unschöne dinge abläuten. nicht nur in der dressur, auch beim springen oder in diversen westernbewerben, gibt überall welche...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 31.07.11, 15:50
Donau, die Richter sind keine Tierärzte, da ist es vielleicht ein bisschen viel verlangt, zu unterscheiden, ist das Pferd lahm, hat es einen Taktfehler, oder stört der Reiter es zu sehr. Vielleicht hat der Besitzer auch nur das Tütchen Equi vorm Turnier vergessen.  ::)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 31.07.11, 20:41
hallo,

so, gestern war ich faul, bin zwar zum pferd gefahren, aber die war nass - es regnete und sie war aber auf der weide noch so happy, dass ich kaum angeschaut wurde (also sie kam mal vorbei um abzuklären, ob ich was essbares in der hand hatte - hatte ich nicht - ergo: wieder weg).

also hab ich nur bissl mit anderen gequatscht und der kleenen ein mash gemacht. punkt und heim.

heute hab ich den wallach von einer freundin ausgeritten die gerade noch verletzt ist und hatte mit dem wieder  viel spass. auch auf dem platz ist der eigentlich ganz nett, aber tritt einfach nicht an die hand ran *seufz*. egal, die besitzerin hat das gleiche problem und so werd ich überleben, dass ich es eben auch habe ;).

alles in allem nix passiert an der pferdefront, denn die kleene war heute nur spazieren. motivationslos ohne ende zu ferienanfang *kicher*.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Rubens am 31.07.11, 20:59
Donau, die Richter sind keine Tierärzte, da ist es vielleicht ein bisschen viel verlangt, zu unterscheiden, ist das Pferd lahm, hat es einen Taktfehler, oder stört der Reiter es zu sehr. Vielleicht hat der Besitzer auch nur das Tütchen Equi vorm Turnier vergessen.  ::)

Hm, das ist jetzt vielleicht Blödsinn, ich bin keine Turniergänger und von daher vielleicht zu blauäugig.
Aber das Pferd DARF abgeläutet werden wegen Lahmheit - wie soll das gehen wenn sie dafür nicht qualifiziert sind?
Ich dachte immer, sie läuten ab weil das Pferd unklar geht - aus welchen Gründen auch immer. Und wenn es dafür eine gute Erklärung gibt wie bei Donau, darf das Pferd so starten.

Die blöde Frage dahinter: warum dürfen sie abläuten wenn sie zur Beurteilung doch gar nicht qualifiziert sind?
Irgendwie hab ich da ein Verständnisproblem.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 01.08.11, 07:49
Wenn ein Pferd aus "pech" aus dem Maul blutet bei einer prüfung, ist das halt Pech. Genauso ein Pech wäre es, wenn das Pferd sich auf dem Weg vom Vorbereitungs- zum Turnierplatz in einem Loch vertritt und lahmt. Es gehört zum Horsemanship, dass man dann halt nicht starten kann.
Dass die Richter keine Tierärzte sind kann ja wohl nicht das Kriterium sein. Ob lahm oder "unrein", wenn es hinkt, fliegts raus. Eventuell ist so ein Pferd durchaus brauchbar aber aufs Turnier gehörts halt nicht. ich schließe mich da Rubens Kritik an.


wir hatten Reitkurs am Wochenende und seufz!!!!!!!, das Pony hat endlich sein Schwingen wieder gefunden. Der war uns in den letzten Wochen abhanden gekommen. Hm, wie drücke ich es aus? Entweder dotzte das Pony in einer Art Spanntritten oder es schlurfte. Dazwischen kam nix.
Ich hatte verschiedene Verdachtsmomente bezüglich seit Mai leicht geänderter Ausbildungssschwerpunkte. Ein bisschen was davon ist vermutlich auch richtig und ich habe mich jetzt wieder auf meine Hintergründe besonnen, die halt NICHT beim FN-orientierten Reiten liegen. (Kein Angriff, aber für mich und mein Pferd gehts halt anders besser). Aber vor allem scheint einfach der Sattel zu eng geworden zu sein. osteo, dann 14 Tage Urlaub fürs Pony durch meinen Urlaub und seither Reiten ohne Sattel (auch den ganzen Kurs am WE...) zeigen jetzt jedenfalls ein wieder frei schwingendes Pony mit enormen Spaß an der Arbeit. Puh! Das ging z.T. hübsch in die Bauchmuskeln, so ohne Sattel. Aber so scheee wars!


Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 01.08.11, 08:00
Puh! Das ging z.T. hübsch in die Bauchmuskeln, so ohne Sattel. Aber so scheee wars!

und geht ins Geld, wegen neuem Sattel. Oder kannst du noch mal weiten lassen?
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 01.08.11, 08:58
Cobra ist da flexibel. Das wird nur eine kleine Änderung werden. Teuer genug bei dem Laden aber nicht vergleichbar mit neuem Sattel.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 01.08.11, 11:03
Wenn ein Pferd aus "pech" aus dem Maul blutet bei einer prüfung, ist das halt Pech. Genauso ein Pech wäre es, wenn das Pferd sich auf dem Weg vom Vorbereitungs- zum Turnierplatz in einem Loch vertritt und lahmt. Es gehört zum Horsemanship, dass man dann halt nicht starten kann.
Dass die Richter keine Tierärzte sind kann ja wohl nicht das Kriterium sein. Ob lahm oder "unrein", wenn es hinkt, fliegts raus. Eventuell ist so ein Pferd durchaus brauchbar aber aufs Turnier gehörts halt nicht. ich schließe mich da Rubens Kritik an.

jap, genau, kann ja sein, dass so ein pferd durchaus ein tolles lehrpferd ist, und auch noch reitbar, aber halt NICHT für´s turnier. genau das mein ich, und ich frag mich halt immer wieder, warum ich mir drüber gedanken mache, andere aber offensichtlich nicht ::)

ansonsten muss ich anja rechtgeben, die armen richter sind ja keine tierärzte, da kann man ja leicht mal übersehen, dass so ein pferd, zumal vom veranstalterverein, durch die gegend hinkt :-X *ironiemodusende* (ich hab anjas beitrag übrigens auch ironisch verstanden...)
trotzdem wär´s schön, wenn lahme pferde, wurscht ob zügellahm oder mechanisch lahm (weil verknöchertes gelenk) ausm bewerb geschmissen würden. dann tät sich vielleicht auch mal rumsprechen, dass zusammen krageln nicht förderlich ist ::) ;)

esge, reitkurs ohne sattel?! *tztz* ;) klingt aber toll.

so, jetzt hab ich wieder noch eine bissl reitphilosophische überlegung, weil ich halt rundrum immer wieder sehe, dass die 4-jährigen nicht nur mehr geritten werden (gut, das ist mir egal), sondern vorallem viel mehr gefordert. da ist nix mit hauptsächlich gelände, rücksicht nehmen auf muskeln, bänder und sehnen und vorallem konzentrationsspanne. die laufen 3-4x die woche 40 minuten im viereck, müssen ans gebiss und ordentlich leistung bringen. wirken dabei aber nicht überfordert sondern bloss ausgelastet, und sind auch ausbildungstechnisch natürlich viel weiter als wir. also was das "ans gebiss treten" betrifft, und den galopp, das "sich reiten lassen". kann man schwer beschreiben, es beruht halt nicht alles so wie bei uns auf freiwillig mitmachen, und wollen von seiten des pferds, die lassen sich schon mal anpacken, sind aber trotzdem zufrieden dabei. ich vergleiche hier nur mit wb´s, da die ähnliche voraussetzungen haben, gebäudemäßig.
also jetzt nicht falsch verstehen, ich find nicht, dass das ginnilein zuwenig kann, oder zu langsam lernt, ich frag mich nur, ob ich sie ein bisschen mehr fordern sollte beim reiten selber, ein bissl mehr... verlangen, aktiv. im moment lass ich ihr halt viel freiraum, weil sie viel von selber anbietet, und ich halt nur das nehme, was sie anbietet, und klappts nicht, klappts halt nicht. für ein babypferd ja ok so, nur wann ist es nicht mehr baby, sondern reitpferd, und man kann (immer im rahmen!!) ein bisschen ernsthafter arbeiten wollen?

von gewissen dingen, wie zb. dass nach 30 minuten längstens schluss ist, weil tragemuskulatur und konzentration nicht mehr leisten können, geh ich sowieso nicht runter, und von viel gelände auch nicht. wahrscheinlich muss man einfach testen, wie sie reagiert, und dann zurück stecken, wenn´s nicht geht. bloss ohne fordern bleiben wir auf dem momentanen stand wohl stehen - deswegen auch mein nachdenken, es hat sich die letzten paar wochen kein fortschritt ergeben, langsam wär´s aber zeit dafür, dass zb. die anlehnung stabiler wird, nicht mehr so abhängig von äusseren einflüssen. spass macht sie ja trotzdem beim reiten... ;) und anfangen tät ich immer wieder gleich, ich frag mich nur: ist jetzt der zeitpunkt, an dem man "mehr" verlangen kann? ;)

mag nicht enden wie die, die vom 7-jährigen pferd noch behaupten, das ist ein baby, der muss das noch nicht können *plattwalz* *galoppverweiger* :-X ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 01.08.11, 11:13
donau, ich hab einen demnächst 6-jährigen, und ich stell mir fast die gleichen Fragen....
Nun sind wir ja auch noch in der Kennenlern-und Beziehungsaufbau-Phase.
Ich denke, Pferd wird einem schon 'sagen', wenn es zu viel wird. Ich bin momentan glücklich, daß das Polo links und rechts korrekt angaloppiert (im Gelände). Aber auf einem gaaanz langen Grasweg parierte er von selbst wieder in Trab. Sowohl im Links-als auch im Rechtsgalopp. fehlt ihm wohl noch etwas Kraft. Ich versuche, nach einem 2-Std-Ausritt (ist das schon zuviel bei ca. 60-70% Schritt?) am nächsten Tag nur Spielkram zu machen, Bodenarbeit für den Kopf, oder longieren.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 01.08.11, 11:27
Das kann man pauschal einfach nciht beantworten. Es gibt Frühstarter und Spätentwickler. Es gibt gemütliche Typen udn es gibt echte Power-leistungspakete. und alles dazwischen.

Bei uns läuft eine 4jährige, die schon 3jährige mehr geschuftet hat, als ich mit einer 5jährigen tun würde. Die Kleine wirkt auf mich oft etwas müde, vor allem letztes Jahr schlief sie am Anbinder oft fast ein und auf der Koppel hat sie sich keinen meter mehr als nötig bewegt. Unterm Sattel ist sie willig. letztes Jahr derb hinterm Zügel, dieses jahr wird es allmählich besser, wenn auch für meinen Geschmack immer noch viel zu "rund". Das pferdchen ist einfach nur nett und macht alles mit. Sie wirkt nicht unglücklich - aber wie ist die in 10 Jahren, frage ich mich immer? Man geht nicht grob oder auch nur übertrieben leistungsorientiert mit ihr um. Man fordert viel, aber doch recht "familiär". trotzdem frage ich mich, warum man es denn so eilig haben muss? Warum von den jungen Pferden schon so viel fordern?

ich meine auch, man kann nicht beschließen "jetzt mache ich mehr". Das muss sich ergeben, muss wachsen. ich bin der Meinung, dass das Pferd sagt, wann es mehr und weitergeht. Tut Ginni das denn? wirkt sie UNTERfordert? Wirkt sie gelangweilt? ist sie unausstehlich? DANN müsste sie mehr machen. Aber so - hm, ich meine, das muss wachsen. Bei jedem in seinem Rhytmus.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 01.08.11, 11:50
tara, ich bin also nicht alleine mit den fragen. kenn das halt so gar nicht, weil sich bei donau nie diese fragen gestellt haben, in dem alter war die ja ohnehin meist platt oder im aufbau begriffen, da war nix mit fordern, das geht erst seit 2,3 jahren, lustigerweise jetzt in der pension am besten. da trau ich mich dann auch mal was fordern, weil sie ohnehin ein schönes leben hat. und wenn sie gut drauf ist, muss sie eben arbeiten, das klappt aber auch gut.

ginnilein ist definitiv nicht überfordert, hat jede menge unsinn im kopf, und in den zwei wochen, wo ich das gefühl hatte, sie eckt ein bisschen, hab ich auch runtergeschraubt, bzw. mehr mineralien gegeben und dann lags wohl auch am zwickenden sattel. beim dressurreiten jetzt hab ich das gefühl, dass sie sich nicht gscheit konzentriert, weil "das kenn ich schon alles", und lieber die dinge in der umgebung anschaut. kann jetzt natürlich auch dran liegen, dass sich echt nicht konzentrieren kann, oder eben an langeweile. wobei ich halt auf letzteres tippe, weil kaum ist die (für sie anspruchsvollere) galopp"arbeit" dran, gehts auf einmal. oder auch, wenn wir viel linien reiten. oder bissl sh...
ich will ja jetzt nicht 3x die woche 40 minuten vollgas geben mit ihr, sondern eben in den 30 minuten dressurarbeit eventuell mal 5 minuten anlehnung am stück fordern, oder auch mal galopp am zügel. bin nämlich auch der meinung, dass von vielen jungen pferden zuviel gefordert wird. auf der anderen seite ist die kleine ja extrem schnell gelangweilt, wenn sie was schon kennt, und läuft dann nicht so gut wie sie könnte, weil faaaaaaad ::) ;) dementsprechend tu ich mir wahnsinnig schwer, zu unterscheiden, ob sie nun schlechter läuft, weil zuviel, oder weil zu wenig, und sie sich halt nur soweit anstrengt, wie sie das spannend findet.

läuft also drauf hinaus, dass ich diese woche (wenn der reitplatz geht, regnet immer mal wieder, gestern war der eher mies beinander) mal ein bisschen druck dahinter mache und fordern versuche, um zu merken, wo die grenze ist, und ob wir einen schritt weiter gehen können. gemäß meiner bauchgefühl-theorie bedeutet allerdings allein die tatsache, dass ich mir diese frage stell, dass es mittlerweile soweit wär... ;) ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 01.08.11, 12:24
gestern hatte Polo Pause, nur putzen und ein paar Parelli-Spielchen. Heute könnte ich mal wieder auf dem Platz ein paar Kringel drehen. Zuerst longieren, und dann noch mal draufsetzen, mit Kappzaum. Will mal testen, ob er damit auch so rumnölt oder sich leichter tut seitwärts weisende Hilfen anzunehmen. *unbedingtzahnarztanrufenmuß*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 01.08.11, 21:24
Ich denk auch wie viel man mit nem Jungpferd machen sollte zeigt dieses einem schon. Und zuviel Bewegung geht glaub ich gar nicht - ich kenn so viele Ein-Pferd-Besitzer, die ihre Pferde als Absetzer oder etwas später bekommen haben und dann stundenlange Spaziergänge durchs Gelände gemacht. Ich denke, das ist eher gut. Nur halt mit Arbeit muss man vorsichtig sein, klar.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 01.08.11, 23:02
hallo,

ich bin ja dann eher jemand der mehr mit dem pferd macht - ok, ist ja nun auch ein jahr älter. aber wir arbeiten natürlich nicht immer durch z.b. am samstag pause, sonntag spazieren und heute eben 30  min halle und 30 min platz. nicht zuviel find ich und lenchen ist wie immer freudig dabei und macht und tut. sie fand es ganz spannend, dass man den platz während des reitens wechselt. werd ich jetzt wohl öfter machen. sie hat sich außen dann so schön angestrengt. rl ist gerade in der phase, dass sie mich mehr fordert. für mich ist die sache deshalb sehr sehr einfach. ich vertrau der rl - gut wenn man so jemanden hat. ich selbst bin eher für`s locker flockig herumreiten da und rl sagt dann, was ich wie schon machen kann.

ich würde sagen: ab in nen kurs und mal jemanden fragen, dem du vertraust und der sich auskennt. was würde der wie schon mit dem jungen dingens machen ;).

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 01.08.11, 23:15
Hab ja das selbe mit der Hafinette nur mit dem Unterschied, dass ich einfach nicht öfter als 2x die Woche zum Reiten komm grad, ob ich will oder nicht. Die geht überhaupt erst gradaus und entspannt an den Hilfen, wenn ich vorher "Programm gefahren" bin mit ihr. Deswegen hab ich ja vor kurzem alle Seitengänge im Schritt ins Programm genommen und heute angaloppieren aus dem Schritt. Alles nicht perfekt noch natürlich (außer ab und zu versehentlich 8)). Aber wenn ich vorher 15min Denk- und Koordinationsprogramm mach, dehnt sie sich hinterher von selber ganz entspannt, schnaubt und zieht ihre Runden im v/a. Wenn ich das am anfang probier, ist das ein einziges Geglotze und Herumgeditsche (wobei das Geglotze und Herumgeditsche bei meiner ja schon oft beim verlassen der Herde anfängt, ja nachdem wie dringend die Herdengeschäfte gerade sind, die restlichen 160 Stunden in der Woche lebt sie ja praktisch wild im Wald, das ist nocheinmal etwas anderes...)
Ich denk das hat auch nur bedingt was mit körperlicher Müdigkeit zu tun. Die sind halt vom Boden aus eine ganz andere Trainings- und Kommunikationsintensität gewohnt und wissen vermutlich nicht so recht was jetzt los ist, wenn die BE aufeinmal nur noch obensitzt und krampfhaft über ihren Sitz nachdenkt :-X
Keine Ahnung ob das "die richtige" Vorgehensweise ist, oder ob es sowas überhaupt gibt, klappt jedenfalls besser als politisch korrektes Jungepferdeschonprogramm ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 02.08.11, 07:39
Keine Ahnung ob das "die richtige" Vorgehensweise ist, oder ob es sowas überhaupt gibt, klappt jedenfalls besser als politisch korrektes Jungepferdeschonprogramm ;)

ich denke nicht, daß es da DIE richtige Vorgehensweise gibt. Pferde sind Individuen, und die BE's auch, und so verschieden sind dann auch die einzelnen Programme. Jeder, der auf/in sein Pferd hört, wird herausfinden, was momentan angrsagt ist. Und dann gibt es ja noch dieses Forum, wo man sich prima austauschen kann und Ideen und Anregungen bekommt.
Ich weiß z. B. daß ich eigentlich viel mehr Bodenarbeit machen müßte, um gewisse Grundlagen zu legen oder zu festigen. Aber das Wetter ist so nett zum ausreiten, also verschiebe ich die 'Pflicht' in die Jahreszeit mit dem dunklen und unschönen Wetter und und gehe mit Spaß ins Gelände.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 02.08.11, 08:04
Noch so ein Gedankengang:
Häufig wird "ich verlange jetzt mal mehr von meinem Pferd" in der Praxis umgesetzt mit "ich mache mal ein bisschen mehr Druck". Denn es ist ein rein menschlicher Gedanke, dass wenn wir mehr kriegen wollen, doch bestimmt auch mehr "machen" müssen. Vielleicht schließe ich auch nur zuviel von mir auf andere, aber ich laufe regelmäßig in diese Falle rein. Pony soll weiterkommen - na da muss ich doch sicher mal ein bisschen den Druck erhöhen.
und genau davor muss man sich hüten. Mit Jungpferden aber auch mit älteren.

Man kann peu a peu die Dauer der Arbeitsphasen in den bereits gesicherten Abläufen erhöhen und mal probeweise neue Abläufe dazu nehmen (die wieder in sehr kurzen reprisen). Man kann in die gesicherten Abläufe mehr Elemente einbauen, 2, dann 3 gesicherte Abläufe miteinander verbinden. Man kann gesicherte Abläufe erschweren (wenn es vorher ein Halt-Schritt-Übergang war, macht man einen Halt-Trab Übergang draus)
Immer wieder Augenmerk auf die Losgelassenheit legen: Gesichert ist ein Ablauf erst dann, wenn das pferd ihn in Losgelassenheit ausführen kann. Zeigt das Pferd schon im einfachen Ablauf Spannungen, ist es kaum an der Zeit, den Ablauf zu erschweren.
Das Hinschielen zu den anderen - "die sind schon soooooo viel weiter" - ist nie ein guter Ratgeber. Erstens weiß man selten, mit welchen Schwierigkeiten die zu kämpfen haben, zweitens weiß man selten, wie hoch der Preis später sein wird und drittens wird erst die Zeit zeigen, wieviele dieser ach so früh entwickelten Pferde jenseits der 8 Jahre noch laufen. hallo, es hetzt dich doch niemand!
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 02.08.11, 08:25
hallo, es hetzt dich doch niemand!

stimmt!

ich will in 20 Jahren auch noch Spaß an/mit meinem Pferd haben.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 02.08.11, 08:27
übrigens,sollte ich dem Polo jemals die Piaffe beibringen wollen, brauche ich nur mit einem Wasserschlauch die Hinterbeine zu begießen, schon fängt er an, abwechseld unterzutreten.  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 02.08.11, 08:54
siehste dann solltst du jetzt nur noch klären, wer dann auf dem Reitplatz den schlauch hält  ;D ;D

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 02.08.11, 09:06
geo, kurs gibts erst im oktober (weil es mir nicht sinnvoll erscheint, vorher wegzufahren, wenn das ginnilein körperlich einfach so einen kurs nicht leisten kann). und selbst da nehm ich mir heraus, nach 3x 30 minuten über 2 tage das schimmelchen heimzubringen, einfach weil das gefühl sagt, mehr schafft sie nicht. und esge kommt ja leider erst nächstes jahr *pfffft* ;D 8)
die hiesigen trainer neigen ein bissl dazu, viel zuviel von so einem jungpferd zu fordern, weil die müssen ja in den sport, und müssen mit 8 schon m-fertig sein ::) das ist ja nun definitiv nicht meine ecke :-X ;)

das mit der "mehr wollen heisst mehr druck machen"-falle kenn ich doch irgendwoher ::) weniger, weil "die andern können schon sooooviel", da bin ich dank donau-training sehr immun dagegen, sondern, weil ich mir denk, jetzt tu ich schon so und so lang da herum, jetzt muss das doch gehen *quetsch* *drück* *bastel* :P bin ja nur froh, dass die kleine jetzt die zweite eigene ist, bei den fremden pferden hatte ich das problem nie, hab immer das richtige maß gefunden, da wars immer leicht. frau donau hatte ja eine recht eindrückliche methode, mir zu zeigen, wann ich mir zuviel einbilde und daher zuviel druck mach - sie war einfach immer genau dann verletzt oder lahm oder sonstwie ausser dienst ::) :P ;D (rückschlüsse auf meinen jugendlichen ehrgeiz aufgrund ihrer krankengeschichte sind rein zufällig... 8) ) klingt ein bisschen sehr öko-eso, ich behaupte aber, ich habe die dicke genau deswegen gebraucht, hat mir recht brav gelernt, mit druck und "muss müssen" geht gar nix. zum ausgleich hat sie mir genug anderes geschenkt, dass "einfach so" geht und ging.

so, und nun steh ich da, hab mein kleines perfektes mäuschen, die immer will und immer tut, allerdings, wie angi das so schön sagt, eine gewisse "kommunikations- und bespassungs-intensität" gewohnt ist, dank der bodenspielereien. und was mir vom boden aus gelingt, nämlich spielerisch die balance zu halten zwischen "fordern und fördern" und "keinen zwang dahinter", ist beim reiten irgendwie extrem schwierig. wahrscheinlich, weil ich zu doof zum reiten bin, und meine konzentration zu 80% dafür drauf geht, ordentlich zu sitzen, die restlichen 20% braucht das "kommunizieren", da bleibt nix über für begabten-förderung ::) ;) muss mir das also irgendwie vorher überlegen und einen plan haben, solange ich noch am boden bin. deswegen schiele ich halt auf die anderen und such den austausch hier, damit ich ein bisschen seh, wie tun andere, was geht mit anderen. bin leider zu kopflastig, als dass ich über sowas nicht nachdenken müsst. dass wir auf turnieren in der dressurpferde-a auch nächstes jahr noch hinterher reiten stört mich dabei aber gar nicht - eher im gegenteil, das zeigt nämlich, wie vielseitig wir sind, wer will schon fachidioten 8) ;D

die frage ist ja nicht, soll ich öfter oder länger reiten (kenn mich zuviel mit biomechanik, trainingslehre und vet med aus dafür *aufdonauzeigt* ), sondern wie schon gesagt, was darf/ kann/ soll ich mich trauen vom pferdchen fordern in den 30 minuten, damit der nicht langweilig wird, und sie reiten weiter spassig findet? bisher war das ja nur gangartenwechsel und lenkung, das ist ihr nun definitiv zu langweilig. woher ich das weiss? nun, ich war gestern ausreiten (das viereck war noch zu abgesoffen), eine komplett neue strecke, in einer gegend, in der sie glaub ich erst 3x war. ginnilein fand das höchst spannend, war voll motiviert, und hat bis zum schluss gezogen. zudem bin ich auch mit der inneren einstellung aufs pferd, jetzt mal ein bissl wert auf anlehnung und galopp zu legen, das hat sie scheinbar auch gespürt. ergebnis: angaloppieren beidseits auf hilfe am (graden) feldweg (wenn die BE das richtig macht), sh im trab mal eben so, und im galopp konnte ich sie schulter vor reiten(!!) und in anlehnung. halt nur ein paar sprünge, dann gabs lob + leckerlie, aber: sie hat sich reiten lassen.  hat immer wieder zufrieden abgeschnaubt (schon allein, als wir auf die neue route marschiert sind), wollte dann auch gleich nochnmal, und am ende ist sie schnaubend in tiefer dehnung zufrieden getrabt. so als wollte sie sagen: "na endlich tut sich mal was spannendes, wenn die alte draufhockt" ;D

die antwort kommt also wohl wirklich vom pferd, nur ohne die gedankenanstöße hier hätt ich wahrscheinlich noch ein paar wochen mit mir gehadert, ob ich denn... ::) ;)

dass das ginnilein provokant mit den hufen in die lacken platscht im schritt, dann stoppt und ihr leckerlie fordert, verschweigen wir lieber - auch wenn das zickzack über den weg deswegen recht interessant ist ;D

tara, ich würde dafür sorgen, dass die sprenkleranlagen an den richtigen stellen im viereck installiert werden... ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 02.08.11, 09:16
"na endlich tut sich mal was spannendes, wenn die alte draufhockt" ;D

leg ihr in der Bahn doch mal einen Parcours aus Stangen und Hütchen: Gasse, Slalom, Winkel... da kann man prima alle Seitwärtsvebiegungen einbauen
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 02.08.11, 09:32
hütchen für slalom werd ich ihr mal aufstellen, wir haben leider nicht soviel pferdespielzeug, aber vorgestern hab ich die hütchen gesichtet... :) zumindest die werd ich ihr mal anbieten. mit gasse, labyrinth und sowas aus stangen haben wir nur ein problem: da gehört man nicht dazwischen durch, da gehört man drüber *empörtblickenderkleinerschimmel* *90°winkelabbieg* *drübertrabs* *stop* "schau, so geht das" *leckerliewill* ::) ;D

aber bodenstangen ist eine gute idee, zumindest mal an der longe kann ich die einbauen, und ein paar trabstangen oder eine einzelne galoppstange kann man ja auch mal reiten, das sollte die gelenke nicht überlasten. springen will ich eben erst in einem halben jahr beginnen unterm reiter, wenn sie fast fünf ist. aber ein paar stangen in der bahn machen das wohl wirklich interessanter... ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Jolly am 02.08.11, 09:49
@donau, vielleicht ist es gar keine Langeweile, sondern nur keine "motivierte Begeisterung"? Ist die BE immer dafür verantwortlich, dass das Pferd sich nicht langweilt? Natürlich darf  man Spaß und Motivation nicht dauerhaft verlieren, aber ich habe schon ein paarmal festgestellt, dass "mein Pferd langweilt sich, wenn ich nicht dies oder jenes mache" den Besitzer a) stresst und b) oft als Entschuldigung dient, die mühsamen Dinge und für den Reiter langweiligen Dinge außen vor zu lassen. Vieles heilt die Zeit, manchmal darf es auch langweiliges Training sein, dass sollten Pferd und Reiter schon mal aushalten  ;)
Wenn Ihr das Geländereiten Spaß macht, warum machst Du nicht dort einfach mehr? Das gibt Kraft, schult die Balance und ist gut für den Kopf ...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 02.08.11, 10:17
jolly, unser hauptaugenmerk liegt sowieso auf gelände - wir haben draussen angefangen, und sind immer noch 2x die woche draussen unterwegs. eben weil das für mich die einfachste und natürlichste art ist, zu trainieren ;) seit ca. ende mai sind wir 1x die woche am reitplatz, dressur üben. das aber auch nicht ganz regelmäßig, weil der boden nicht immer mitspielt (ich weigere mich, in der 15x35m halle zu reiten mit der kleinen, und geh dann lieber ein drittes mal raus oder verzichte ganz, in die halle muss ich im winter sowieso), also bringen wir´s auf vielleicht 10 reiteinheiten auf dem platz insgesamt bisher ;) viel mehr gelände geht glaub ich nicht ;D

Vieles heilt die Zeit, manchmal darf es auch langweiliges Training sein, dass sollten Pferd und Reiter schon mal aushalten  ;)
ich find´s ja nicht langweilig, für mich ist das fordernd genug, so als antitalent den sitz im griff behalten ::) ;D aber das find ich einen guten hinweis, stimme da auch zu - das bisschen dressur wird sie aushalten müssen, bisschen mehr fordern werd ich sie zukünftig, aber basisarbeit am platz gehört dazu, auch wenn´s nicht ihr lieblingsding ist. deswegen wird sie ja auch kein dressurpferd, sondern darf buschpony werden ;) ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 02.08.11, 13:37
. wahrscheinlich, weil ich zu doof zum reiten bin, und meine konzentration zu 80% dafür drauf geht, ordentlich zu sitzen, die restlichen 20% braucht das "kommunizieren", da bleibt nix über für begabten-förderung ::) ;)

Was meinst warum ich meine experimentellen Gspaßetteln alle im Schritt mach ;D
Für Hütchenslalom und so Zeug hab ich sie auch schon versucht zu begeistern, das Problem dabei ist, dass unser Reitplatz eher ein Spielplatz ist (SB macht Kleinkinderponyreiten) und wir da ständig um irgendwelche Stangen, Hütchen, Bälle, bunte Plastikiboxen, lebensgroße bemalte Leinwände, fix platzierte Podeste und weiß der Teufel was noch alles herumkurven. Befürchte da ist sie ein bissl abgestumpft, von dem her kann ich nicht genau sagen, wie das auf ein Jungwusel, das es nicht gewohnt ist, wirkt :-X ;D Der Theorie nach sollte dir das aber einiges an Bespaßungsaufwand abnehmen *geitner*
Aja und das mit dem Sprunggelenk bandagieren (bei mir) klappt ganz ausgezeichnet, vereinfacht das ganze Sitzthema ganz unglaublich (da ist neulich bei einem CR Kurs rausgekommen, dass meine Bänder einfach zu lang sind) und ich frag mich wiedereinmal warum mir das vorher noch keiner sagen hat können, aber das ist man ja gewohnt als Reiter :P ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 02.08.11, 22:32
Ich hab mich heut mal wieder, wie immer so über meinen Bub gefreut.

Er ist ja zurzeit out of order, also mach ich nur kleine Spaziergänge mit ihm.

Erstens begrüßt er mich immer mit fröhlichem Wiehern, dann geh ich mit ihm am Strick um den Hof. Da ist zurzeit ne Baustelle mit einem 40cm breiten, ca. 80cm tiefen Graben für Leitungen neben dem Fahrradweg - über den müssen wir drüber um zum Feldweg zu kommen. Er macht das immer sooo toll, ich lass ihn stehen, geh selbst drüber, lass den Strick lang und ruf ihn zu mir, und er stellt sich so putzig an den Rand und macht dann einen kleinen Satz drüber.  :D Ohne Hektik, ohne alles.
Später waren wir noch im Bach, da geht er auch völlig problemlos rein ohne mit der Wimper zu zucken.

Und auf den Feldwegen darf er zurzeit grasen, wenn er dabei halbwegs weiter läuft. Dazu gehe ich hinter ihm, hab den 6m langen Strick einmal über den Rücken geworfen damit er sicher nicht aufm Boden schleift, und halte nur das letzte Stückchen in der Hand. Er geht dann von allein die Standardrunde, und lässt sich auch von da hinten problemlos dirigieren  :) Das süßeste ist immer das letzte Stück zwischen unseren Koppeln durch. Da leg ich den Strick ganz auf den Rücken und gehe schon vor. Obwohl das Gras viel saftiger ist als das Heu am Stängel, das nebenan auf seiner Weide wächst, kommt er mir immer hinterher, wenn der Abstand zu groß wird.

Das sind alles so Kleinigkeiten, die ich an diesem Pferd liebe. Und es hat gedauert, bis es so war wie es jetzt ist. Früher wäre er im Falle eines Sturzes meinerseits gradewegs zum Stall zurück galoppiert, heute bleibt er sofort stehen und wartet, wenn er mir oder der RB auf welche Art auch immer abhanden kommt. Früher waren Spaziergänge ein Muskeltraining für meine Arme, da ich permanent damit beschäftigt war, ihn davon abzuhalten, zum Stall zurück zu eilen. Heute bleibt er einfach bei mir, egal wo wir sind. Früher hat er mich toleriert, jetzt sucht er meine Gesellschaft. Ist einfach nur schön. Und das ist mir so wichtig, da würd ich nix für eintauschen wollen.

Sorry, das ist jetzt wirklich nix besonderes, aber ich musste einfach mal schwärmen  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 03.08.11, 07:57
Sorry, das ist jetzt wirklich nix besonderes, aber ich musste einfach mal schwärmen  ;D

findest du?

ich finde so etwas schon besonders.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 03.08.11, 08:59
Für mich ist es besonders, ja, und für viele bei uns am Stall auch, weil sie das nicht so kennen. Aber ich denk, für die meisten hier im Forum, die ihr Pferd schon bissel länger haben, ist das total normal ^^
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 03.08.11, 10:36
hallo,

naja, total normal ist das glaube nicht nicht wirklich bei vielen leuten, bei mir z.b. noch lange nicht und war es auch bei anni nicht und da war ich auch davon überzeugt, dass wir ein tolles verhältnis haben ;). aber ich musste mich letztens auch wundern, weil leute so begeistert waren, dass man bei uns im stall pferde einfach so trensen kann. einfach so! gigantisch, ne?  ::)

druck, mehr druck, kein druck - ach herrjeh. lange gegrübelt. rl ist wichtig, dass nur von einer seite her druck gemacht wird. vorne oder hinten. durchaus auch mal vorne, wenn das pferdl z.b. beim stehen unbedingt guggn muss, was eigentlich so außerhalb der halle passiert, oder gestern, als sie sagte: so schenkelweichen ist mal nun lang genug auf babyart gemacht worden, nun geht sie mal nicht mehr soviel vorwärts dabei, dass ihr am schluss auf der mittellinie steht, da wurde dann vorne auch mehr druck gemacht. oder mehr druck von hinten, da achtet sie aber zumindest bei lenchen dann schon drauf, dass ich dann vorne nicht in den seilen hänge.

und die schönste aussage zum thema druck kam von rl vor ungefähr 3 wochen, als ich mit ihr schonmal das thema: wo müsste man eigentlich mit ihr schon sein - angesprochen habe.

ich soll bloß mit so einem unsinn nicht anfangen. klar wäre ein profi weiter, und? klar könnte der schnell in 14 tagen rückwärtsrichten installieren und dann ab auf`s turnier, und? wir kommen vorwärts, das pferd entwickelt sich positiv, pferd und ich genießen die zusammenarbeit und alles andere ist blöder käse, ich soll mir nichts zerreden lassen, sollen die anderen erstmal ein jungpferd so ganz ohne beritt reiten, dass es sich wirklich weiterentwickelt. seitdem mach ich mir zumindest selbst mental keinen druck mehr  :D.

und heute wird wieder gehüpft! hoffen wir, dass die viecher uns nicht dabei fressen *seufz*.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 03.08.11, 13:08
deine RL gefällt mir!
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 03.08.11, 14:09
oh geo, diese aussage von deiner RL druck ich mir aus und kleb´s mir auf den spind... sowas hätt ich hier auch gern.. *seufz* ;D

aber stimmt schon, das muss mal einer nachmachen, mein babypferd klettert vor begeisterung fast aus der box wenn ich komm, schnappt nach der trensen und freut sich, wenn sie geritten wird :D

gestern "nur" verladetraining - mit einem gefühlten riesendurchbruch, das mäuschen hat reinschicken verstanden :D gilt aber auch generell irgendwie, wir hatten eine kurze, energische diskussion (spielpferdchen meinte, sie tut lieber steigisteigi machen, gefällt mir ja sonst auch ::) ), und danach hatte ich meinen kleinen superschimmel wieder, sehr konzentriert auf die aufgabe, und innerhalb von 4 wiederholungen waren wir auf im fluss reinschicken, apfel einwerfen, hintern kraulen, apfel einwerfen, nach vor korrigieren, apfel einwerfen. damit hab ich dann auch aufgehört, und sie noch ein bissl frei gras essen lassen (sie ging schafe besichtigen dabei ;D ). und beide waren wir stolz und zufrieden, weil sie so super war ;D

mettie, ich kanns dir daher nachfühlen, genau diese dinge, diese freiheit auf ehrenwort, und dieses mit mir tun wollen hat der frau donau mehrfach das leben gerettet *ähem*. und ja, für mich ist das was bekanntes, und es geht mit beiden mädels, mit der kleinen sogar vielleicht ein bisschen mehr - aber es ist trotzdem was ganz besonderes, dass es so ist. und das schönste geschenk überhaupt, wenn das pferd sich so an einen anschliesst. find das also eine schöne "leistung" von deinem buben und dir, dass ihr euch so zusammen ge"rauft" habt :D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 03.08.11, 16:40
Mit Druck machen meine ich auch nicht, dass man nie mal durchsetzt, was man will. Aber genau was auch deine RL ablehnt: nicht vorn uind hinten zumachen und Pferd dazwischen einspannen. Ihr alle kennt ja mein Ringen um mehr Ausdruck bei Saltim. Zigmal bin ich in die Falle gelaufen, dass ich ihn halt doch irgendwann eingespannt habe. und zigmal hat das Pony mitgetan - und sich nach wenigen Malen verabschiedet. Sei es, weil er sich einen Freifahrschein oder Umsteigen zum osteo geholt hat, sei es, dass er einfach total unglücklich und nervös wurde, sei es, dass andere Dinge dann nicht mehr klappten. Vielleicht kapier ich es ja irgendwann mal noch. Seufz.
Am Wochenende beim Kurs konnte ich ja einen Blick drauf erhaschen, wie sich große Gänge anfühlen, die ganz ohne Einspannen erarbeitet wurden. *immernochaufWolke7schweb*

Feinste Feinabstimmung hingegen - wenn auch anderer Art - konnte ich heute von Saltim bekommen: Bodenarbeit am Seil. Nach einigem Herumprobieren meiner eigenen Ansage, konnte ich Saltim im Halten vor- und zurückschaukeln, ohne dass er noch einen Huf bewegt hat, nur indem ich auf meinen eigenen Füßen vor- und zurückschaukelte. Gewichtsverlagerung auf meine Zehen - Pony schaukelte zur vorhand. Gewichtsverlagerung auf meine Fersen - Pony schaukelte zur Hinterhand. aber wehe, ich schaukelte eine idee zu groß. zack, gabs einen Schritt vor oder zurück vom Pony.
So ein Feintuning ist total irre!

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 03.08.11, 16:58
aaahhh.. verstehe, das, was hier als "zamkragln" bezeichnet wird, damit der esel "endlich amal gscheit nachgibt" :P ::)
gut, nach fast 10 jahren donau, die sich brutal verrollt hat bei jedem versuch, vorne zu zumachen, und genauso weggekippt ist, wenn ich vorne nix dran hatte, ist das relativ ungefährlich für mich. hab jetzt grad wieder so eine kandidatin, komm gar nicht in die verlegenheit, vorne zumachen zu können *hüstel* ::)

mein typischer teufelskreis besteht halt darin, sich an was festzubeissen, weil, das muss jetzt aber gehen, und dann ungeduldig werden, weil muss ja, und dann wird gezuppelt und gedrückt und gequetscht und probiert ::) anstelle dass man mal einfach einen schritt zurück macht und sagt, ok, ist noch nicht soweit, geht grad nicht, mach ma was anderes. oder gehen ganz anders an das thema heran. am boden geht das, da merk ich auch, wenn ich anfang mich verrennen, und hör dann nach ein paar versuchen auf, mach was anderes, und ein paar tage/wochen später geht´s dann von allein. nur beim reiten bin ich zu doof dafür, oder ich kippe, um das zu vermeiden, ins andere extrem. hatte ich mit donau lang, dass ich sie einfach nicht angepackt hab - weil sie mir eben jede meiner zwangs-aktionen mit irgendeiner erkrankung beantwortet hat, sodass zwangspause angesagt war (welch ein persönlichkeitstraining :P ;D ).

beim ginnilein will ich unbedingt besser machen, und keinesfalls in mein tolles muster kippen. nur scheinbar find ich mir den mittelweg schwer - entweder gar nix verlangen, oder zuviel *hmpf* ich glaub, ich geh doch klöppeln oder häkeln oder so.... ::) ;)

esge, das schaukelspiel klingt sooooo super, echt genial :D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 03.08.11, 17:29

Hihi, ein sehr schön bildhafter Begriff: Z'ammkrageln. nee, das meine ich aber nicht. Das wäre die krafteinsetzende Fortführung von dem, was ich meine und ist leider allerorten zu sehen.  ich meine eigentlich nur das fn-gerechte Zusammenwirken von verhaltenden und vortreibenden Hilfen, durch die gemeinhin Schwung und versammlung erarbeitet werden. Ungefähr wie hier zu sehen bei uns im Mai.
http://www.youtube.com/watch?v=ByByXFtUNvA&feature=related

Das Ergebnis ist ja durchaus nicht schlecht (finde ich) Und trotzdem blieb ein "Geschmäckle" bei mir. Schon das ist mir eigentlich zu viel "einspannen" zwischen den Hilfen. Am Wochenende flog mein Pony von sich aus in großen Gängen. Allerdings!!!! ohne diese Anforderungen. Aber mit Beugung und Federung in allen Gelenken und ganz ohne, dass ich ständig treiben und parieren musste. Es hatte eine andere Qualität. Das im Mai war "wow!!!!!!" und das jetzt war "träum, schweb,Geigenklänge" .

Ok, ok, ich jammere auf hohem Niveau, nehme ich an. Aber Saltim ist halt auch ein Mimöschen. Wer fein genug ist, aufs bloße Füßeschaukeln der BE zu reagieren, möchte halt auch so geritten werden.  ::) Egal wieviel man dazu lernt, für dieses Pferd werde ich wohl immer zu grobmotorisch bleiben, es sei denn, es guckt mir jemand derartig penibel auf die finger wie das tüpfel am WE.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 03.08.11, 21:50
war mir schon klar, dass du nicht ganz soviel kragelst ;) ;D aber ich weiss was du meinst auf dem video, ist nett, aber irgendwas ist da nicht ganz... richtig. und du hast schon das erste wort gelernt für die ösis ;D fast schade, dass du das donautier dann nicht auch kennenlernst, das wär auch so eine kandidatin für dich, die kann ich nur einhändig reiten, weil das scheinbar in ihren augen die anzahl der handfehler soweit verringert, dass es grad noch akzeptabel ist ::) :P ;) nunja..

hab heut mal ein bisschen das ginnilein dressiert, obwohl die auf die am reitplatz aufgestellten cavaletti, bzw. den 1,20 sprung geschielt hätte *bisslgrößenwahnsinnigist*. nach ein bissl diskussion (und ziemlicher verzweiflung meinerseits, weil ich, wenn ich eben nicht krageln will, keine idee mehr hatte, wie ich mit ihr tu), und stoischem hand hinhalten (schwierige sache :P ) machte es dann *flöpp* plötzlich war die anlehnung da, relativ stabil, angaloppieren ging echt am punkt/auf hilfe :D ging sogar bisschen durchs genick galoppieren, immer mit zucki einwurf für´s richtig machen. fazit: wir sind genau da, wo ich finde, dass wir sein sollten, nämlich: ginni hat das prinzip verstanden, jetzt arbeiten wir an beständigkeit, geschmeidigkeit, konzentration :D :D

im moment scheine ich sie geistig endlich entsprechend zu fordern, gestern mit verladetraining, heute mit reiten von übergängen und genauen linien (zirkel, diagonale, gradaus), ohne sie körperlich zu überfordern. wirkte heut jedenfalls wieder sehr zufrieden, als sie ihre extra ration gemampft hat ;) ;D

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 04.08.11, 00:46
Manchmal denkt man auch einfach nur zu kompliziert kommt mir vor.
Frau Hafinette rennt mir neulich immer wieder im Trab unterm Hintern davon, weil halt huschiwuschi wiedereinmal. Ich leg mir schon alle möglichen Trainingspläne und was weiß ich zurecht im Kopf, da fällt es mir aus heiterem Himmel wie Schuppen aus den Haaren, immer wenn sie fest macht, mach ich mit, verlier meinen Takt und setz neu an (mein Schwerpunkt hört auf zu kreisen in CR-chinesisch ;)) Also nächste lange Seite, ich reit einfach mit voller Überzeugung meinen Takt weiter, denk nur an das eine Bild und tu sonst garnichts und Pferd macht mit, anstandslos, in perfekter Haltung, einfach nur nett, so wie man sich reiten halt vorstellt.
Glaub es ist schon viel geholfen, wenn man sich einfach konsequent an das hält, was man eigentlich eh schon lang wissen sollte... aber irgendwie dauert das Durchsickern so seine Zeit :-X
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 04.08.11, 02:43
Hm, Donau, interessant, dass Du das Thema anschneidest....

Als erstes muesstest Du halt mal definieren, was genau Du mit "mehr machen" meinst.
Mehr "pure Arbeit" zum Konditionsaufbau laesst sich ja bestens mit Gelaende kombinieren.
"Mehr lernen", also wie auch immer dressurmaessig mehr fordern..... grad in der Anfangsphase, in der ihr ja seid, laesst sich das noch schwerer trennen, was sind einfach Verstaendnisschwierigkeiten, koerperliches Unvermoegen und was ist "echte" Ueberforderung.
Meistens loest sich vieles von selbst. Die Uebergaenge auf der HH kommen erst dann satt, wenn das Poni vorher schon die HH beigestellt hatte. Ergo bringt es nichts an "Uebergaengen" zu arbeiten, sondern an "HH beistellen", dann gehen die Uebergaenge auf einmal wie von selbst. Aber das weisst Du ja. Mehr fordern heisst ja nicht, ruppiger reiten (O.K. ausser bei groebster Missachtung der Hilfen aus Mutwillen), sondern langsam drauf bestehen, dass die Hilfen immer punktueller umgesetzt werden, ohne Zeitverzug und ohne wenn und aber.

So ganz langsam koenntest Du halt von "schaun mer mal, was sie heute freiwillig macht" zu "heute machen wir dies und jenes, erarbeiten selles und jenes ..... weil ICH das so beschlossen habe" kommen. Nicht tyrannisch, aber schon etwas "zielstrebiger".

1x die Woche Platz erscheint mir arg wenig, um einen wie auch immer gearteten Fortschritt, rein koerperlich gesehen, zu erzielen. 3x die Woche kurz auf dem Platz und dann noch bissl ins Gelaende ist sicher nicht zu viel!
Manchmal muss man halt auch ein bissl improvisieren! Ich erinnere mich, dass Platero lange Zeit in der Halle (80 x 25) besch....eiden galloppiert ist. Auf dem winzigen Aussenplatz (ca 15 x 30) ging das viel besser. Als ich das Phaenomen mit meinem Lieblingsbereiter eroerterte, meinte der, hm, er scheint Platzangst in der Halle zu haben und befuerchtet, an der Wand zu zerschmettern....galoppier halt draussen, bis er geschickter und sicherer ist. Gesagt, getan, irgendwann wars dann "von selbst" kein Problem mehr.

Das Kriterium von esge scheint mir ein guter Leitfaden zu sein. Was geht Losgelassen (Leistungsstand), wann geht die Losgel. kurzzeitig floeten (Leistungssteigerung) und wann verspannt das Pferd dauerhaft, bzw. kommt gar nicht mehr zum Loslassen (Ueberforderung).
Das ist natuerlich ein Eiertanz und die Interpretation hoechst subjektiv. Da musst Du halt schaun, wie Du das jeweils auslegst.

Und NATUERLICH sind 7-jaehrige Pferde noch kleine Babys, die man gar nicht anpacken darf, weil sie ja noch so tlein sind (Platero wird in drei Wochen 7, ogottogott, wie die Zeit vergeht!)
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 04.08.11, 07:52
Und NATUERLICH sind 7-jaehrige Pferde noch kleine Babys, die man gar nicht anpacken darf, weil sie ja noch so tlein sind

na, dann mach ich mal mit meinem Baby, das in drei Wocher erst 6 wird, mal noch schön laaangsam...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 04.08.11, 09:58
mein baby ist 15 *schulterzuck* macht mir aber nix ich hab noch ganz lang zeit  :D

hmm was mir bei den Filmen vom Mai als erstes aufgefallen ist,  ist dass der Färd ziemlich genervt war und quasi dauernd propellerte  :-\ und im Hals festgestellt war - die Bewegung war zwar in der Hinterhand und im Rücken sichtbar kam aber vorne nicht an jm2c
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 04.08.11, 10:36
Zum genervt muss man sagen, dass Saltim bereits beim Berühren mit der Hosennaht mit dem Schweif propellert. Er wedelt schon, wenn andere pferde sich noch fragen, ob sie überhaupt gemeint sein können.
Der Rest, genau so isses. Schade, dass cih vom vergangenen Wochenende keine Aufnahme habe. Das hätte ich selbst gern mal im Vergleich gesehen. Aber in 4 Wochen gibts wieder Gelegenheit, vielleicht klappts da mit dem filmen.

Es sollte meines Erachtens nach immer eine Mischung bleiben aus "mal sehen, was mir das Pony anbietet" und "heute machen wir dies".
Gestern kam ich zu einer Schülerin, hatte die tollsten Pläne für die Unterrichtseinheit im Kopf - und dann brauchte das Pferd an diesem Tag was ganz anderes. Tja. Das hält jung und flexibel. Andersrum stieg ich gestern abend auf eine Stute und hatte kleine Brötchen im Kopf - und da ging dann plötzlich viel mehr und hui, man konnte mal ein Angaloppieren aus dem Schritt fragen und jaaa, die Antwort war positiv.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 04.08.11, 11:43
kerstin, mit "mehr fordern" mein ich weder großartig neues lernen, noch irgendwie körperlich mehr anstrengen in richtung versammlung etc. das dauert, brauch zeit und ist auch gar nicht das ziel. für mich ist mehr fordern einfach, dass das, was wir schon gelernt haben, besser funktioniert. da gehts um ordentliche einfache übergänge, anlehnung, exakte linien (am besten alles in kombination gleichzeitig, aber das wär ein bissl viel verlangt ;) ), wobei jeweils eines ja klappt. also übergänge ordentlich auf der graden zb., aber anlehnung leidet drunter, oder anlehnung, aber sobald eine wendung kommt, geht das verloren etc. mehr fordern heisst jetzt, 2 von 3 gleichzeitig, also möglichst anlehnung immer, und dann entweder übergang oder linie ;) von hh ranstellen oder sowas red ich gar nicht, das wäre für das pferdchen viel zuviel, viel zu früh, und fällt (meiner meinung nach) unter überfordern.

genauso wie öfter als einmal platzarbeit, ist mir zuviel belastung für die jungen knochen, kraft und kondition und muskeln aufbauen tun wir besser im gelände. ich weiss ja nicht wie ihr ausreiten geht, aber WIR arbeiten da schon auch. da ist selten was mit dahin schlappen am langen zügel, im trab und galopp sind die zügel aufgenommen, pferdchen soll übern rücken ans gebiss treten (soweit halt möglich), v-a laufen oder auch schon mal sh im schritt bzw. trab die ansätze dazu. dazu hügelige gegend, wo man eigentlich alles so bauen kann, dass es bergauf getan wird, kommt man gut auf kraft und kondition. dann noch einmal longe dazu ev., das reicht an belastung für mein fohlen ;D

donau kam auf diese weise bis M, daher ist das sicher auch für die kleine passend anfangs. und nächstes jahr kommt hüpfen dazu, bzw. kann man dann ja mal öfter reiten ;) mir gings ja wirklich darum, wieviel kann ich verlangen innerhalb des körperlichen rahmens, auf wieviel exaktheit in der ausführung kann ich bestehen, oder ist es besser, dem babypferd noch den platz zu lassen zu sagen, wir tun nur, soweit sie anbietet.

Es sollte meines Erachtens nach immer eine Mischung bleiben aus "mal sehen, was mir das Pony anbietet" und "heute machen wir dies".
das hab ich für mich gelöst, indem ich gestern zb. halt trab-galopp-übergänge geübt hab, weil sie das grad angeboten hat, und das zum thema "übergänge" und "anlehnung" gepasst hat. ein anderes mal ist es kringeln im trab, das prima geht, als machen wir "linien und anlehnung" etc. muss gestehen, ich hab eigentlich nie einen plan im kopf, welche übungen ich wann wie reiten will *pfeif* :P , sondern nur ein grobes thema, und lass mich dann von dem, was das pferd sagt und braucht, leiten. oder stoss das thema auch mal um, wenn grad was anderes viel aktueller ist, man ist ja flexibel ;D

Manchmal denkt man auch einfach nur zu kompliziert kommt mir vor.
...
Glaub es ist schon viel geholfen, wenn man sich einfach konsequent an das hält, was man eigentlich eh schon lang wissen sollte... aber irgendwie dauert das Durchsickern so seine Zeit :-X
wie wahr, wenn ich das nur endlich mal verinnerlichen und umsetzen könnt ::) :P ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 04.08.11, 13:04
Meiner ist auch so ein fassmichnichtan, der sofort mit dem Schweif schlägt. Das wurde jetzt aber mit pöhsem FN-Unterricht deutlich besser, vorher hat er schlichtweg den Schenkel nicht akzeptiert. Anfangs musste ich dann auch ziemlich viel treiben, war nach meinem Geschmack viel zu viel, und da ich immer auf Verfeinerung der Hilfen aus war, hatte ich arge Bedenken mir so mein Pferd abzustumpfen. Aber ich musste erstmal über diesen Punkt hinweg, wo jede Hilfe mit einem "Ja, aber" quittiert wird. Da war ich wirklich ziemlich am ackern und ich dachte schon, oh oh, wenn das so weitergeht kannste demnächst immer größere Sporen anziehen.

Nix da, nach 3, 4 Reitstunden war das Thema durch und ich brauch weniger Bein als vorher. Wir sind noch lange nicht am Ziel was das angeht, aber ich merke deutlich wie der immer williger wird und sofort und ungestresst aufs Bein reagiert. Schweifschlagen wird auch weniger.

Fand ich ganz spannend.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 04.08.11, 14:52
Hm, Donau, die Dinge, die Du ansprichst (Exaktheit, Anlehnung konstant, etc.) sind ja eigentlich Sachen, die man nicht in dem Sinn "fordern" kann. Wenns Pferd aus der Linie eiert, kann man die Exaktheit nicht "fordern", meiner Meinung nach. Aber man kann dran arbeiten. Dann musst halt gucken, warum schleudert es eben....und entsprechend abaendern. Linienfuhrung erweitern, vorher besser einrahmen, Tempo anpassen, oder was auch immer. Und die Anlehnung kann man ebensowenig "fordern". Sie kommt (wenns gut ist) oder eben manchmal auch nicht.
Und manchmal muss man halt auch bereit sein, eines von drei oder vier Dingen aufzuopfern.......also z.B. die exakte Linie zugunsten der Anlehnung. Grad wenn das bei euch ein schwieriges Thema ist/war. Bei anderen Pferden koennte man eventuell grosszuegiger mit "Anlehnung" sein und dafuer exakter reiten.

Uebergaenge zwischen den Gangarten ..... z.B. auf dem Zirkel einige Trab-Schritt-Uebergaenge, noch nicht auf den "Punkt", aber doch immer mehr "auf die Hilfe", scheint mir ein aktuelles Nahziel fuer euch zu sein. Evtl. auch Trab-Galopp-Galopp-Trab mehrfach hintereinander.

Wenn ihr gut im Gelaende arbeiten koennt, ist das mit 1x oder 3x auf dem Platz nicht so relevant..... ich ging da halt von meinen Verhaeltnissen aus. Bei mir ist Gelaende zwar auch nicht am langen Zuegel dahinschlappen, aber 90% potteben und gerade Wege, die eingezaeunt sind. Da hatte ich halt nur die Wahl, mir das Pferd vorher ein wenig Durchlaessig zu machen (kringeln) oder auf einer brettigen, schiefen Kanonenkugel im Freiflug durch die Gegend zu schiessen......was ja auch ein- bis zweimal gruendlich in die Hose gegangen war...... das MUSS bei euch natuerlich nicht genauso sein.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 04.08.11, 15:00
Aber ich musste erstmal über diesen Punkt hinweg, wo jede Hilfe mit einem "Ja, aber" quittiert wird.

könnte sein, daß ich z.Z. das gleiche Thema mit dem Gebiss habe. Zu Fuß, also an der Hand, mit Kappzaum oder Halfter, senkt das Polo ganz nett das Haupt und stellt sich schön nach links und rechts. aber wen ich das mit Gebiss 'abfrage' kommt gleich *gatsch-kau-schüttel-schlenker-dagegenzieh*, rechts mehr als links. übernächste Woche kommt die Zahnärztin, dann weiß ich definitiv, ob DAS ein Ursache war oder nicht.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 04.08.11, 15:18
@Tara, Zahnaerztin ist sicher eine gute Idee, dann hast Du wenigstens nichtdas Gefuehl, ungerecht zu sein.

Beim Polo scheint mir das Problem aber eher zu sein, dass Du nicht genau weisst, wie er vorher gearbeitet wurde. Es koennte schon sein, dass er halt einfach die Zuegel nur als rudimentaere "Befehlsorgane" kennt, also stopp-go, links rechts......und das wars.
Die wenigsten Pferde haben ja per se ein Problem mit der Abstellung, es sei denn, es liegen schwerste Blockaden vor. Deshalb sind alle "Moehren-Abstell-Uebeungen" in meinen Augen, naja, sagen wir mal uneffektiv.
Das Problem IST eben die Akzeptanz des Zuegeldrucks, bzw. viele reagieren auch garstig, wenn der Hals eng wird (ich mein nicht unbedingt aufrollen oder aufkrageln, schon das ganz normale "beistellen" loest bei vielen Pickel aus).
Du koenntest mal schauen, wie sich die Sache 4-zuegelig darstellt (Kapp plus Trense) und die Anweisungen vorherrschend ueber Kapp. geben, die Trensenzuegel nur locker beinehmen, so als waeren es Kandarenzuegel.
Und auch viel "Annehemem -Looooslassen" auf dem Zirkel, grad wenn Du schreibst, dass Polo das Dehnen in dem Sinn gar nicht kann/kennt. Dann muesstest Du sehen, dass im Laufe der Reiteinheit die Anlehnung von "ganz schlabberig" zu "zeitweise akzeptiert" bis zu "elastisch hineinschmiegen" mutiert.
Beim Polo taet ich davon ausgehen, dass er ein absoluter "Gruenling" ist, was die Ausbildung angeht, auch wenn er evtl. schon laenger unter dem Sattel ist. Das bringt Dir den Vorteil, dass Du schon lustig ins Gelaende kannst, die Hilfen als solche installiert sind und er schon soweit ausgereift ist, dass er schon gefordert werden kann, aber ausbildungstechnisch wuerd ich ihn wie einen 4-jaehrigen behandeln.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 04.08.11, 15:27
hm, ich find schon, dass ich exaktheit fordern kann, also wenn ich zb. einen runden zirkel reiten will, dass der auch wirklich rund wird. da gehts ja weniger drum, dass das pferd das von selber macht und ich sitz nur drauf, sondern dass sich das pferd exakt auf der linie REITEN lässt. also mir zuhört, auf sitz, gewicht, schenkel und ev. zügel reagiert, und nicht ein ei draus macht weil "oh kuck, da ist was spannendes" *abbieg*. dass das in diesem stadium keine perfekte, gleichmäßige kreisbahn ist oft noch, ist mir ja bewusst, aber zumindest dorthin arbeiten soll sie sich lassen. und dabei nicht jedes mal aus der anlehnung fallen in irgendeine richtung. und ja, die linie ist schon mal großzügiger angelegt, damit die anlehnung eher erhalten bleibt, durch die ecken zb. , oder bei schlangenlinien.

ich glaub, du setzt das level dessen, was ich mache, viel höher an, als es tatsächlich ist. bzw. bin ich mit einem von natur aus gut ausbalancierten, nur minimal schiefen pferd gesegnet, für das spurig laufen in allen drei gangarten kein thema ist. da gehts weniger drum, was zu kompensieren, sondern nur zu sagen: ja, genau SO will ich das *zuckieinwerf*. und dazu gehört halt eben auch, in lockerer arbeitshaltung dorthin zu laufen, wo ich hinsteuer ;) (steuerungsfehler meinerseits werden dem pferd nicht angelastet, natürlich)

unser gelände besteht übrigens aus kilometerlangen feldwegen, grossteils gras bewachsen, und auch mal so, dass man 2km weg am stück hat, den man entlang galoppieren/ traben kann. dazu bissl hügelig für mehr oder weniger bergauf/ bergab je nach wunsch - also wirklich ideales gelände in meinen augen :D *vorbösenblickenduck* ;) dieses gelände ist mit ein grund, warum ich in diesem stall bin, auch wenn der 30km weg ist... ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 04.08.11, 15:51
Beim Polo taet ich davon ausgehen, dass er ein absoluter "Gruenling" ist, was die Ausbildung angeht, auch wenn er evtl. schon laenger unter dem Sattel ist. Das bringt Dir den Vorteil, dass Du schon lustig ins Gelaende kannst, die Hilfen als solche installiert sind und er schon soweit ausgereift ist, dass er schon gefordert werden kann, aber ausbildungstechnisch wuerd ich ihn wie einen 4-jaehrigen behandeln.
Kerstin

Ja, ein Grünling ist er in der Tat noch! Die zügelhilfen waren in der Tat sehr rusimentär, und auch nich immer sooo sanft.
vielen Dank für die hilfreichen Ideen. Das mit den 4 Zügeln werde ich mal austesten.

Gestern war ich nacheinem Regenschutt mit ihm zu Fuß spazieren, einmal rund um das Rübenfeld (Betonwege). Knotenhalfter, langes Seil, Gerte. Er ist nett mitmarschiert, wie gesagt, stellt sich auf Zupfen am Halfter, trabt auch an, für einige Meter, so langsam, daß ich zügig nebenher gehen kann. Und, er ist durch eine Pfütze gegangen, ohne zu zögern. Mami ging vor, und Polo kam nach, stant in der Pitsche, schnofelte drin rum, alles gut. Vielleicht glaubt er mir langsam, daß ich ihm gut will und er mir vertrauen kann.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 04.08.11, 15:57
@ Donau, also Du meinst schon, vom "draufsitzen und Chaos-Management betreiben" zum "reiten" kommen.
Natuerlich solltest Du auf einer Kreisbahn bestehen, wenn Du Zirkel reitest. Die Abweichungen von der Ideal-Linie kommen doch meistens als Folge der nicht ausreichenden oder uebertriebenen Biegung und in Folge der Ueberlastung/mangelnden Belastung der inneren/aeusseren Schulter.
Daraus folgend mangelnde Anlehnung am Aussenzuegel/ bzw. Draufhaengen auf der anderen Hand.

Korrektur KANN schon mal ein etwas deutlicher eingesetzer Innenschenkel (Aussenschenkel auf der anderen Hand) sein, vorzugsweise aber die Linien eben so anlegen, dass eine normale Intensitaet im Normalfall ausreicht. Eben um zu vermeiden, dass Du ueberdeutlich (sprich grob) werden musst, um halbwegs dort anzukommen, wo Du es angepeilt hast. Und wenn das Pferd auf der Diagonalen zwei Meter vor dem anvisierten Punkt an der Bande aufschlaegt, dann ist es eben nur ein Hinweis, dass es noch nicht zwischen den Hilfen gefuehrt wird, sondern eben noch "so laeuft" und sich "irgendwie" dirigieren laesst.

Abhilfe: abgesehen vom peniblen Sitz (jaja, ich weiss) ist eben auch Uebung! Pur, stumpf und sture Uebeung und da frag ich mich halt, woher die kommen soll, wenn Du nur so selten ueben willst.
Oder eben Du musst Dich proportionel laenger mit diesem Zustand arrangieren.

Ich meine halt, dass diese Dinge ganz einfach Physik sind und nur sehr wenig mit lernen zu tun haben. Sprich ein korrekter Zirkel ist nichts, was mit Zucki belohnt werden koennte, da es keine "intellektuelle" Leistung ist. Eher eine logische Folge aus korrekter Hilfengebung des Reiters und koerperlicher Befaehigung des Pferdes zur geforderten Leistung. Und in letzter Konsequenz der gute Wille des Pferdes, die Befaehigung folgsam im Sinne des Reiters einzusetzen..... also evtl. doch Zucki....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 04.08.11, 16:54
das, was wir im viereck üben, ist schlicht dass sie die linienführung von mir bestimmen lässt, also eben, dass sie willig im rahmen ihrer möglichkeiten meinen hilfen folgt - deswegen die zuckis, genau. eben dann, wenn ich merke, dass sie sich richtig anstrengt um ihren körper gemäß komplexer anforderungen zu koordinieren, und dabei die richtige bewegung erwischt. also zb. schön konstant am äusseren zügel + inneren bein eine viertelrunde am zirkel läuft.

balance auf der kreisbahn, umlasten der schultern, übertreten all das kann ich auch an der longe üben, dafür muss ich nicht draufsitzen, zb.. stellung, äußerer zügel, hh bissl druntersetzen, seitengänge üben wir am langzügel. köperteile verschieben, sich zwischen den reiterbeinen gerade halten lassen, übergänge geht prima im gelände, dafür gibts schmale grasmittelstreifen oder fahrspuren, oder das wechseln von einer zur anderen fahrspur. selbiges gilt für ausbalancieren unter meinem gewicht in unterschiedlichen situationen.

ich glaub halt, es macht einen gewaltigen unterschied, ob ich beim dressurreiten nur noch bausteine zusammen setzen muss, die das pferd schon vorher gelernt hat, oder ob ich die einzelnen bausteine erst erarbeiten muss. dass ich dabei aber immer hinter denen "herhinken" werde, die 3-4x die woche oder öfter mit dem pferd dressur reiten, ist mir auch bewusst. daher kommen ja auch die gedanken, wieviel ich fordern darf - nämlich, dass sie die bausteine, die sie kennt und beherrscht auch wirklich umsetzt, und ab wann es dem pferd gegenüber unfair wäre. hm, als beispiel: ich reite eine diagonale, und danach in die ecke. fordern tu ich dabei, dass sie dort an die wand kommt, wo ich es anpeile, und auch wirklich eine ecke läuft danach. unfair wäre es, wenn ich erwarten würde, dass das ganz exakt am punkt funktioniert, und die ecke einen radius von 4m hat. so kommen wir "weich" am punkt an, und arbeiten mit 6m radius durch die ecke, weil ich mir diese linie ausgesucht habe.

bin auch der meinung, dass es gar nix tut, wenn ich da jetzt zeit lasse, und lieber länger "weiche" linien reite, dafür aber eben mit dem anspruch, dass sie sich auf diesen reiten lässt, und wenn sie das gut macht gibts zucki. motivation und williger hilfengehorsam vor punktgenauigkeit, und eben das kann ich im gelände genauso üben und tun, nur ist es dort eben weniger belastend für gelenke und bänder, weil keine ständigen kurven. wie gesagt, donau ist zeit ihres lebens nicht öfter als 1x pro woche im viereck gelaufen, lange zeit sogar gar nicht, oft seltener, weil ich lieber auf einer wiese geritten bin mit größeren linien wegen ihrer haxen. solche erfahrungen prägen halt meine sichtweise, wäre sicher anders, wenn ich zb. ein pferd gehabt hätte, dass ohne gymnastik im viereck draussen nicht ordentlich reitbar gewesen wäre ;)

abgesehen davon will das ginnilein buschpferd werden, da brauchen wir nicht soviel dressur können, dafür umso besser durchs gelände knattern und über alles drüberspringen 8) ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 04.08.11, 17:12
naja, Donau, dann versteh ich Deine Anfrage irgendwie nicht! WO ist denn dann Dein Problem?
Du hast ein fuer Dich schluessiges Ausbildungskonzept, es funzt soweit, Pferd macht, was es soll......  ???

Was kannst Du forden? All das von dem Du den Eindruck hast, es ist "gefressen". Das Lern-Tempo bestimmt in dem Fall das Pferd, Tagesform spielt auch eine Rolle (bei Beiden), aber wenn Ginni seit laengerem eine 6m-Ecke sauber auslauft, gibt es keinen Grund, morgen ne 6-er Ecke zu schlampern. Wenn der 20 - m Zirkel sicher abrufbar ist, kannst Du nen 15-er anfragen, wenns nicht gut laeuft wars halt noch zu viel, aber den 20-, den dann bitte schoen wieder ganz ordentlich!

Hab ich den Kern JETZT verstanden?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 04.08.11, 17:59
ja, ich glaub auf das etwa wollt ich raus ;)

mein problem war/ist: ist es ok, das zu fordern, von dem ich denke dass es funktionieren sollte? eben, weil das in der vergangenheit dann auch mal dazu geführt hat, dass ich der meinung war, es müsste xy gehen, und dann solang drauf beharrt hab, bis das pferd kaputt war (donau´s art mich zu erziehen). oder bis "muss müssen" soweit ausgeartet ist, dass ich mich grad noch davon abhalten konnte, grob zu werden :P :-X das ist MEINE persönliche falle.

weil, es ist ja so, ich hab ein schlüssiges konzept, von dem ich weiss, dass es funktioniert. aber ich trau mir und meinem können (und meinem temperament) einfach nicht über den weg. deswegen versuch ich hier einen austausch zu bekommen, ist es ok, dass ich den nächsten schritt mache, und das, wo ich denke, dass es sitzt, auch einfordere, immer unter berücksichtigung der äußeren gegebenheiten und der beiderseitigen tagesform (dh. wenn grad 5 andere am viereck sind, verzichte ich auch mal drauf, genau dann dressur reiten, kommt aber so gut wie nie vor ;D )

deswegen hab ich mich auch die letzten beiden male so gefreut, dass es offensichtlich passt, und sie willig mittut, was ich von ihr verlange, dass ich zumindest im moment nicht zuviel erwarte ;) und es zur abwechslung mal schaffe, wirklich hin zu hören - mag auch was damit zu tun haben, dass ich doch ein paar jährchen älter und gereifter bin *hüstel* ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 04.08.11, 18:12
Müssen müssen müsst ihr garnix, ihr dürft alles machen, was euch Spaß macht! ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 04.08.11, 20:39
So, ja jetzt weiss ich was Du meinst!
Musst halt Klartext reden, damit auch Doofies mitkommen!

Das ist in der Tat schwer, das "sich am Riemen reissen", dass kenn ich, dass einem dann mal der Faden reisst, wenn man meint, dass eine Lektion XY jetzt Standard ist und dann gehts nicht und man macht und murkst.....und es wird nicht besser. Eher im Gegenteil.

Komischerweise kenn ich das von mir (und auch von anderen, die ich regelmaessig beobachte) nur mit dem jeweils eigenen Pferd. Bei Fremd-Pferden ist es einem irgendwie wenn schon nicht ganz egal, aber man fuehlt sich nicht so persoenlich angepinkelt und braust deshalb nicht so leicht auf. Und im Zweifelsfall steigt man vom Fremdpferd ab und denkt "was bin ich froh, dass ich den untalentierten Krampen nicht lebenslang an der Backe habe" und am naechsten Tag gehts dann wundersamerweise.

"In dubio pro reo" ist die Devise! Soll heissen, erst mal alle moeglichen Stoerfaktoren ueberpruefen und ausschalten. Vorbereitung, Lektionenabfolge, Vorbereitung der Uebung selbst, all das kann zum Misslingen oder Gelingen beitragen.

Im Prinzip ist es vom Boden aus ja nichts anderes. Beim Fuesschen aufheben wirst Du ja auch erst mal zufrieden sein, wenn sich das Pferd ueberhaupt anfassen laesst, dann wird kurz angehoben, dann lang angehoben, dann routinemaessig aufgehoben und ausgekratzt und dann, dann kommt irgendwann der Moment, dass Du auch mal einen Anranzer ablassen darfst, wenn das Pferd wegzieht oder zappelt. Dumm, wenn Du danach feststellst, dass es mit Fliegen uebersaet war und deshalb gezappelt hat. Aber thats live, das gehoert dazu und wenn sonst alles stimmt, wird das Pferd so einen kleinen Aussetzer auch nicht nachhaltig uebel nehmen.

Beim reiten gilt erst mal, dass kein Pferd "absichtlich" eine Lektion versaubeutelt. Sich es unter Umstaenden etwas einfacher machen, schummeln, und den Reiter fuer dumm verkaufen, das schon eher. Soll heissen, je nach Temperament werden treibende oder verhaltende Hilfen halt gern mal "ueberhoert", weil es ihnen grad so besser in den Kram passt, da darf man auch mal deutlichst werden, finde ich! Ein eiriger Zirkel hat halt doch andere Ursachen und wird nicht willentlich vom Pferd ge-eiert. Da gilts dann halt zu gucken, hab ich vernuenftig eingerahmt, war die Groesse dem derzeitigen Ausbildungsstand angemessen, etc.
Da bringts dann auch wenig einfach stur das Ding durchziehen zu wollen, denn im Zweifelsfall lernt das Pferd nur, dass es auch einfach an den Hilfen vorbeilaufen kann. Lieber einen huebschen halben Zirkel am geschlossenen Ende der Bahn anlegen und mit Unterstuetzung der Bande nach und nach Respekt fuer den Aussenschenkel erarbeiten, bis es eben auch an der freien Seite oder auf dem Mittelzirkel geht.

Und komm mal vom Trip, dass Du Donau kaputtgemacht haettest! Bei der Fehlstellung waers eher wundersam, wenn sie nichts haette. Vermutlich waere sie in anderen Haenden und unter anderen Anforderungen schon viel frueher auf die (ganz grosse) Koppel gekommen!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 04.08.11, 22:08
hallo,

leute, ihr seid zu kopflastig  8). *nurmalsoeinwirft* und das von mir, ich mach mir eh immer schon viel zuviele gedanken.

und donau - auch wenn`s leidig ist und ich das nun schonmal gesagt habe: wenn du da solche selbstzweifel hast, dann hilft nur eines, über den schatten springen, pferd ins auto - wahlweise den anhänger - wuppen und zu einem trainer fahren. 1x im monat, alle 2 wochen, wie auch immer du das schaffst und den/ die guggn lassen.

so, gestern war wieder springen und sie war toll. wir sind zum ersten mal die reihen aus dem galopp angeritten und ich bin ja sowas von unfähig. *seufz* zum glück hab ich ein pferd das springen will und das ein gutes auge hat, so konnte sie alles in ordnung bringen, was ich verbockt habe. macht sie auch unheimlich geschickt, flink und unauffällig. wenn man nicht weiss, dass ich in dem moment nur passagier war und das sich zurücknehmen oder bissl anziehen die idee des pferdes war, dann soll das wohl sehr gut aussehen  ;D. heute haben wir nichts gemacht, morgen geht es ins gelände, aber am samstag werd ich mir wohl mal wieder ne stange in die halle legen, zum finden des idealen abspringpunktes.

oder ich leg mir gleich 3 rein. aus einer anregung der st. georg. üben der schlangenlinie auf die alte art - eher s-förmig. so lässt sie mich auch die rl reiten. bisher ohne erklärung (ich hab das einfach nie hinterfragt ;) ), aber die st.georg hat eigentlich ganz schön erklärt, was der vorteil der alten schlangenlinie mit 3 bogen ist - also werd ich das nun noch viel frenetischer üben *g*. die einfache schlangenlinie gehört eh zum festen tagesprogramm - ist einfach ne ganz tolle übung um abzuklären wie das pferd an den hilfen steht, wie beweglich und flexibel man ist und wie fein das pferdchen auf den reiter hört. (oder frei nach der zeitschrift zur verbesserung und überprüfung der diagonalen hilfen - soso)

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 05.08.11, 07:34
abgesehen davon will das ginnilein buschpferd werden, da brauchen wir nicht soviel dressur können, ....................8) ;D

also, die Dressuren, die ich von den Buschreitern so im TV gesehen habe, fand ich alle sehr schön.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 05.08.11, 08:29
Ganz abgesehen davon, dass ein Dressurreiter mit nicht durchlässigem Pferd bloß eine Prüfung verpatzt, ein Buschreiter mit nicht durchlässigem pferd sich hingegen u.U. den Hals bricht... ::)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 05.08.11, 08:39
aber die st.georg hat eigentlich ganz schön erklärt, was der vorteil der alten schlangenlinie mit 3 bogen ist -

kannst du das in kurzen groben Zügen hier erklären?
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 05.08.11, 08:59
mir ist das unwillige schweifschlagen deswegen so aufgefallen weil mir das früher bei ihm eben nicht aufgefallen ist - und schweifschlagen fällt mir immer auf
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 05.08.11, 09:18
*kicher* von "weniger durchlässig" redet ja auch keiner... nur von weniger dressur-lektions-können, was brauch ich passage und piaffe, ein perfekt regulierbarer galopp hat vorrang 8) ;) und pssst, mir gefallen die busch-dressuren um klassen besser als die der spezialisten, gibt zwar da auch welche, die ein bissl überfordert wirken, aber die, deren ausbildungsstand der klasse entsprechend ist, reiten um einiges harmonischer und feiner, find ich (und die pferde sind so lieb motiviert).

mit einem unrittigen pferd auf den cross-kurs tät mir sowieso nicht einfallen, ich meinte eher: es tut nix, wenn ich für solides a-niveau im viereck 1 jahr brauch, weil der fokus da eher auf die rittigkeit im gelände gelegt ist, und damit auf meine feldweg-dressur 8)

kerstin, genau, jetzt haben wir uns verstanden :D das phänomen kenn ich auch nur von meinen eigenen oder fast eigenen pferden, bei fremd- oder berittpferden, die einem nicht gehören kann ich da ausgezeichnet abwarten, und geduldig sein. vom boden aus hab ich das auch bei den eigenen (mittlerweile) im griff, am pferd ist es doch nochmal was anderes, da ist mir meine eigene bewegungslegasthenie etwas im weg ::)
nur: ich hab mich auch weiterentwickelt, jetzt sitz ich zwar am pferd, und bin am verzweifeln, und denk mir "uaah, das muss doch" - nur tun tu ich nix mehr, wie gesagt, man wird älter und ruhiger... ;)

geo, wenn ich wen wüsste, den ich mir holen könnte, und der das so macht, wie ich mir das vorstell, also nicht krageln und würgen (= sport-trainer) oder pseudo-klassik (untertourig am innenzügel sinnlos gaul verbiegen) oder schlabberzügel (anlehnung ist phöse, feines reiten geht nur ohne) oder so, dass die/der von mir was lernt, statt umgekehrt, tät ich das machen. oder auch mal hinfahren. gibt´s aber nicht, oder ist ausgebucht, oder nach deutschland ausgewandert oder kommt gleich von dort :P suche ja nicht umsonst seit fast 10 jahren einen trainer :-X
bin immer ganz neidisch, wenn ihr von eurem unterricht berichtet hier, das klingt immer so toll... :)

zur schlangenlinie: war das nicht die sache mit schnellem wechsel zwischen biegung, gerade richten, biegung anders rum, gerade, biegung anders rum - schult das pferd, sich zwischen den zügeln ausbalancieren, sich zwischen den beinen halten lassen und sich quasi ping-pong mäßig zwischen mal hier aussen, mal da aussen hin und her "schubsen" lassen. fördert ungemein balance und geschmeidigkeit, deswegen hab ich die neue form immer verweigert ;) achja, und weil das am 60m viereck eigentlich nur 3 halbe zirkel sind, mag ich diese übung auch sehr für das schimmelchen, je nach tagesform wirds dann auch mal eine 4-fache, also mit 15m bögen :)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 05.08.11, 09:23
hallo,

yep, da es in der zeitung auch nur kurz, aber für mich eben schlüssig erklärt ist, sollte das gehen *lach*. die wendungen sind fließender und nicht so eng, damit kann der fluss in der bewegung besser erhalten werden, ohne stockung im fluss folgt bessere geschmeidigkeit und verbesserte längsbiegung.

meine rl hat auch mal gesagt, die alte form ist den pferden eingängiger, es ist schlüssiger, wie es weitergehen soll und wenn das pferd versteht was es tun soll geht es leichter. ob das nun ne abgesicherte erklärung ist oder nicht, egal, aber bei meiner kleinen hat es funktioniert. auf der s-förmigen linie ist umstellen wirklich leichter für mich - oder uns ;).

erklärung für die neue form der schlangenlinie ist für mich bissl unsinnig - wenn sogar die fn sagt, dass man zu trainingszwecken lieber die alte form reiten soll (nebenbei, les ich nun das erste mal, dass die fn das empfiehlt, evtl. sollte sie bissl lauter empfehlen  ;D) - kam aus den m-dressuren, wo galoppwechsel beim überreiten der mittellinie gefordert werden und da wollte die fei eine gerade linie (und später zog die fn nach). eigentlich schwach, denn ne kurze gerade hast du so oder so auf der höhe der mittellinie - meiner bescheidenen meinung nach.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 05.08.11, 09:26
ich hab dafür den Ommmm-Achter  :) eine schöne große (oder je nach Ausbildungsstand auch kleine) liegende 8 wie ein Unendlichkeitszeichen - der ist unendlich wandelbar mit gerade-gebogen-gerade-gebogen man kann ihn mit Übergängen und je nachdem was das Pferd kann oder lernen soll noch mit allen Seitengängen und Gangarten kombinieren - ist vor allem dann dankbar wenn man in einer vollen Halle / Platz unterwegs ist - dann nehm ich mir nämlich das Innenleben eines Zirkels dafür und hab meine Ruhe  ;D .. im Gelände kommt das auch immer gut
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 05.08.11, 09:44
oohhmmm-achter find ich mal eine schöne bezeichnung für eine nette übung ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 05.08.11, 09:52
hallo,

jetzt sag ich was ganz ketzerisches - also achtung *ggg*. ich würde dann zum sporttrainer fahren. 1x im monat auf meine bedürfnisse abgestimmt, da macht der nix kaputt und ich hab bei einem guten sporttrainer zumindest ne ehrliche rückmeldung (reiten dann mindestens erfolgreich international). ich hab auch ab und an (in homöopathischen dosen *lach*) bei dieser unmöglichen rl unterricht genommen die ein jahr bei uns war (hab ich das schon erzählt? die war jetzt ein schlechtes vorbild in den dressurstudien - was hab ich mich weggeschmissen  8)). als die dann nach 4 galopp-schritt übergängen sagte, so und jetzt nochmal und schieb mal noch mehr drunter sagte ich: ups, jetzt hab ich schon die zügel lang ... jetzt blöde gleich wieder nachzufassen, oder? ich mach dann nochmal in ner halben runde  ;). erstaunlicherweise unterrichtete sie mich zwar, aber ich war die einzige, die sie nie dezitiert ansprach, ob ich nicht voll zu ihr wechseln will *kicher*. ich war ihr wohl definitiv zu anstrengend.

aber mit meinen pausen drin - auch alles bissl abgeschwächt gemacht war der unterricht dann wirklich ok, die wusste nämlich eigentlich schon wie es geht, hat aber eben alle grundlagen auf dem scheiterhaufen des erfolgs geopfert und fand dann doch wieder zu so ein paar grundlagen zurück, weil sie nach 2x begriffen hatte, was der trotzkopf von ihr will. definitiv hat sie aber nie geschnallt, wie ich doch total nicht erfolgsorientierte reiterin, erfolg auf turnieren haben kann. das ging der absolut nicht ein. ich musste wohl jedesmal wieder glück gehabt haben. tjajaja, ich glückskind.

ich find solche trainer leichter zu "erziehen" also in die richtung, in die ich will - als die andere fraktion. denn alle guten sportreiter haben es eigentlich schon drauf und tun einfach das falsche  :'(. bei einigen barockverbiegern (hab letztens wieder so ne youtube-tour in richtung akademisches reiten gemacht) bin ich mir nicht so sicher, ob da überhaupt die grundlagen da sind.

ich hab eben immer das gefühl, dass sich bei mir ohne überprüfung sehr schnell, sehr viel schmarr`n einschleicht und bin deshalb total auf unterricht gepolt - v.a. weil es einem schon ein wenig unsicherheit nimmt.

netter name für die übung, aber für die kleene bräuchte ich da noch zuviel platz *lach* - ich find deshalb die schlangenlinien auch toll - weil so variabel, dass man allen anderen mit bissl vorausschauendem reiten gut ausweichen kann und dennoch an der übung dranbleiben. und das erzieht einen bissl dazu etwas weniger ins pferd hineinzuglotzen, als wenn man sich seiner linie zu sicher ist.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 05.08.11, 10:05
Also ich bin ja ganz ausgezeichnet mit einem in der Dressur absolut undurchlässigen Pferd in für das Pferd schwierigen Klassen VS geritten (und das nicht nur ohne Unfall sondern meistens auch noch einigermaßen erfolgreich)...geht alles mit einer richtigen Springsau :-X
Bin übrigens für Sitzunterricht *dorthinzeig* http://www.pferdeerlebnis.at/kurse.html ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 05.08.11, 10:08
geo, ich spreche von ösitanischen sporttrainern, die sind einfach nur unterirdisch. da lauten die anweisungen: "jetzt stell den doch mal ordentlich durch!" und "mach dem dampf, der muss gscheit treten!" :P ehrlich, ich hab´s probiert (nicht mit der kleinen), bin da mal mitgeritten, war todunglücklich und hab nach einer halben stunden beschlossen, nie wieder. das sind nämlich genau die, die dir dann nicht erklären, was ein jungpferd so leisten kann in dem und dem alter, sondern die der meinung sind, eine stunde vollgas dressur ist ok, und wenn der bock ned geht, haust halt drauf.

auf turnieren sieht man deren pferde gewinnen, ja - weil sie ohne rücken strampeln, und beim abreiten mit der faust hinterm oberschenkel (!!) auf kandare gezäumt im mitteltrab gescheucht wurden... :P
ganz ehrlich, bevor ich bei so jemanden auch nur einmal im monat reit, gurk ich lieber allein rum, dafür ist mir mein pferd zu schade...

werd aber mal sb anquatschen, die haben eventuell jemanden (turnierrichter), der unterrichten käme, das kann man sich ja mal anschaun, vorallem, ob der meine grenzen (max. halbe stunde, viel pausen, aktiver rücken, keinesfalls zusammenspannen) und meine ähm, anstrengende art einmal im monat aushält. dann wär das eine option....

ganz so falsch kann ich´s wohl auch nicht machen - schimmelchen braucht wohl demnächst nochmal eine kammerweite mehr, der donausattel ist grenzwertig, in zwei wochen kommt mal ein sattler mit diversen sätteln zur auswahl, sattelthema, neue runde.... den sattelmenschen von meinem heissgeliebten donau-sattel erwisch ich nicht, der ist wohl im krankenstand, blöd :P

angi ;D ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 05.08.11, 11:37
@ Donau,
ich hab grad ein Sieb im Kopf, aber wenn ICH sogar einen netten, talentierten, kompetenten, einfuelsamen rundum empfehlenswerten oesitanischen Trainer kenne.....kann ich das immer nicht so ganz glauben, dass da wirklich NIEMAND sein soll, der zumindest mal sgaen koennte: nimm den Kopf hoch, Hand vor, etc........

Hrrr, wie heisst der bloss? Das ist echt verkruxt, mir liegts auf der Zunge...... hm, ehemaliger aus der "spanischen", hat ein Buch zum Training am Langzuegel verfasst, ist recht bekannt........ ahja, jetzt faellts mir wieder ein: Alfons Dietz!
Wirklich, der war hier mal zum Kurs geben. Da ich alle Teilnehmer und Pferde seit laengerem kannte, war das absolut interessant, weil ich abschaetzen konnte, was reiten die sonst so zusammen, wie lauten die Korrekturen, etc. Wirklich, wenn das nicht grad am anderen Ende der Alpenrepublik ist kann ich Dir das nur empfehlen.

Und ganz billig ist er sicher nicht, aber so zweimal im Jahr sollte das doch gehen, wenn Du weniger Schabracken einkaufst, kicher!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 05.08.11, 12:03
kerstin, ich kenn den guten alfons schon recht lange, war mal im selben stall, und bin schon damals nicht bei ihm geritten aus diversen gründen...(kenn damit halt auch alles, was wahr oder nicht wahr ist und diverse hintergrundstories...) fazit: mit iberern kann er gut, warmblüter sind nicht seins.

vielleicht ist auch das mit ein problem - ich kenn zuviel leute zu lang zu sehr aus der nähe, als dass ich bei denen reiten wollen würde... wobei ich, wenn die trainerin, die ich damals hatte, nicht schon 80 rum wäre (und ich nicht weiss, ob die überhaupt noch lebt?!) ich glatt versuchen würde, die wieder zu bekommen. das, was die mir damals gelernt hat, hilft mir bis heute weiter, nach 10 jahren... sowas würde ich wieder suchen ;) hat aber wohl die messlatte sehr hoch angesetzt. andererseits, wer kann schon von sich behaupten, den anfängen der iberisch-klassischen welle in ösitanien beigewohnt zu haben, und auch so leute wie diverse spanier bei den ersten versuchen ausserhalb spaniens beim kurs zugesehen zu haben? ;D

dasselbe gilt für die zirzensik, nh-zeugs und handarbeitskram, showszene, irgendwie war das (in ost-ö) genau in der ecke konzentriert, eben weil jene dame da sehr rührig war...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 05.08.11, 12:16
Ha, plauder mal aus dem Naehkaestchen!
Ich hab da so meine Vermutung, wer die 80-jaehrige Dame sein koennte und warum Du nicht bei D. reiten moechtest.....
Leider kann ich nicht kmmen, aber empfangen geht schon.
Kannst mir auch gerne Deine Mail schicken, ich haette da diesbezueglich ein paar Fragen.

@all: nicht, dass Ihr denkt, ihr bleibt aussen vor, aber ausser den regelmaessigen Boxen-Teilnehmern lesen ja auch nur so 2-5 Millionen andere Leute mit, da muss man schon ein wenig vorsichtig sein!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 05.08.11, 12:30
dann versuch doch mal, die alte Dame ausfindig zu machen. Wenn sie nicht mehr unterrichten mag/kann, vielleicht kann sie dir einen ihrer fähigen Schüler empfehlen...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 05.08.11, 12:43
ich glaub sie wär persönlich beleidigt, wenn sie mitbekäme, dass ich sie als "alte dame" bezeichne, obwohl sie mittlerweile wirklich an die 80 sein muss... ;D
leider, leider gibt´s keine schüler, die in ihre fussstapfen treten können, sich nachfolger zu ziehen, hat sie leider nicht gemacht. bzw. haben viele nicht durchgehalten, man musste schon recht kritikfähig sein, wenn man bei ihr auf dauer reiten wollte ;)  und aus der zeit dort (waren immerhin 9 jahre) hab ich noch nette kontakte, leider blöd aus der welt für mich, aber besuchen tu ich die immer mal wieder, hab jetzt auch mal vor, da zum reiten hinfahren, und ein bissl korrektur bekommen ;) das ist das, was mir ein bissl fehlt, dieser austausch von etwa gleichwertigen reitern, die dieselbe basis, aber leicht andere zugänge haben.

deswegen mag ich die box hier so ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 05.08.11, 13:36
Letztes Wochenende ist die Reitlehrerin, die regelmäßig bei uns vorbeikommt und Kurse gibt, mit ihrem selbst ausgebildetem Hannoveraner in der S Kür und im Grand Prix gestartet. Sie hat in der Kür den 5. und im Grand Prix den dritten Platz gemacht. Mit einer sehr guten harmonischen Reiterei auf einem Hannoveraner ohne Strampelgänge.

Wir haben inzwischen keine Probleme mehr, genug Reiter zu finden, damit es sich für sie lohnt zu kommen. Und ich freue mich auf das nächste Wochenende, da gibt es Unterricht von Freitag bis Sonntag.  :D  :D  :D Und bei der weiß ich wenigstens, dass der Unterricht auf einer vernünftigen Grundlage beruht.

Donau du hast ein gesundes Jungpferd, die gehen nicht gleicht kaputt, wenn man etwas mehr verlangt  ;)

Bei den "Barock" Reitern bin ich inzwischen ein bisschen skeptischer geworden, desto mehr man lernt und hört desto mehr denkt man sich seinen Teil. Da gibt es auch gute und schlechte.....
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 05.08.11, 13:49
dieser austausch von etwa gleichwertigen reitern, die dieselbe basis, aber leicht andere zugänge haben.

deswegen mag ich die box hier so ;)

*rotwerd*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 05.08.11, 13:56
Weswegen ich diese Box sehr mag: hier wird nicht nur über Reiten geredet, sondern hier reden Reiter die auch praktisch reiten. Und wenn dir jemand einen Tip gibt, hat er ihn meistens vorher ausprobiert.

Ich werde inzwischen ein bisschen agressiv, bei Leuten die dir erzählen, wie du Reiten sollst und sich selbst noch nicht einmal im Schritt ins Gelände trauen.....  ::) Gnarffff.....
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 05.08.11, 14:17
Oeh, schluck, zu der Fraktion gehoer ich ja mittlerweile auch!
nee, im Ernst, ich hab nen Heidenrespekt vor dem Gelaende hier! Ueberall Schiefer-Boden, der zackelig aus der duennen Erdkrume ragt! Abgesehen davon, dass das der Untergang fuer Barfuessler ist, tuts im Falle des Falles dann so richtig weh! Gut, Pech kann man immer haben und am Ostseestrand den einzigen rumliegenden Stein treffen, schon klar! Aber hier ist ganz sicher, wenn ich falle, dann tuts verdammt weh! Nicht grad ideal, wenn "diskussionsbedarf" besteht. Heul, ich will meinen kleinen Reitplatz wieder, auch wenn der zu 50% (im Winter) abgesoffen war und total winzig ist!
Nun den, man muss mit den Umstaenden leben!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 05.08.11, 19:35
hallo,

kerstin mal ein handarbeitsbuch vorbeischickt (ohne sich damit auszukennen) *ggg*. oder doch gleich die frau donau ;). aber wenn man schon paarmal kurz vor einem abflug war und weiss, wie das enden wird, dann ist zögern völlig verständlich und evtl. auch ausdruck von mitdenken. also locker bleiben kerstin. man kann auch an der longe und beim spazierengehen viel machen, wenn man wieder den kopf dafür hat.

wir waren heute wieder im fliegenkondom ausreiten. ist einfach wirklich entspannter. gestern hab ich dann doch nichts mit ihr gemacht und das longieren nochmal verschoben, mal sehen. morgen ist die schlangenlinie mit stangen dran. sie wird es überleben nicht im kreis zu laufen. da bin ich mir ziemlich sicher.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 05.08.11, 20:01
@hm, Geo, Handarbeit.....
ich will nun nicht behaupten, dass ich mich damit jetzt gut auskenne, aber bissl was geht schon. Ich hatte es halt speziell bei diesem Pferd eingestellt, als ich bemerkte, dass mir beim reiten der "go" abhanden gekommen war. Gut, an der Hand uebertreten und so hat ja nicht direkt was damit zu tun, aber ich kam halt irgendwann an den Punkt, wo ich das Beduerfnis verspuerte, flexibler zwischen "auf der Stelle rumnuddeln" und "anwerfen" hin-und-her schwenken zu koennen. Antraben an der Hand hatt ich mal probiert, aeh, sagen wir mal, mit hoechst maessigem Ergebnis. War vielleicht auch eine unglueckliche Kombination aus mangelnder Vorbereitung im Vorfeld, mangelnder Befaehigung des Pferdes und Ungeschicklichkeit meinerseits. Jedenfalls war das damals so, dass er erst mal die tausend Fragezeichen im Gesicht hatte, "Hae, wie, was soll ich? vorbeibrezeln? ist doch verboten, oder was?" und dann, als er sich entschloss, mich einfach Vollspeed umgepanzert hat. Auf jeden Fall fand ich das Ergebnis gesamt-erzieherisch so bescheiden, dass ichs erst mal nicht wieder versucht habe.
Vielleicht mag Donau ja mal Urlaub in Spanien machen, hehe...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 05.08.11, 23:25
ich war eh noch nie in spanien 8) ;D

so, heute war ich erst spät im stall, hab daher putzen auf beine und kopf abbürsten und hufe auskratzen beschränkt, kappzaum und gamaschen drauf und wollte ganz ordentlich longieren gehen. tja, dann standen am reitplatz aber hindernisse rum, und es war schön ruhig. also hab ich das minimonster ausgezogen, mit der longe (unserer dünnen schweissleine) den reitplatzeingang zugehängt und wir haben ein bissl freispringen und sonst blödsinn gemacht.

also: ginnilein ist fröhlich bockend durch die gegend geschossen, und hie und da über die 2 sprünge, die ca. 70 cm hoch waren, zum schluss dann 2 runden ganz artig, nachdem sie ausgetobt war. das mäuschen macht das so gut, die taxiert schön, überspringt sich nicht, und das sogar im dämmerlicht. ich fands lustig, die kleine auch, nach ca. 10 minuten hatte sie genug, dann noch ein bissl zirkuskram gemacht, damit sie ausschnaufen kann, und dann sind wir nur mit schnürl um den hals die 700m heim getapert. frauchen und schimmelinchen sehr zufrieden mit der welt :D ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 05.08.11, 23:36
Also doch Buschpferd!
Bei der anvisierten Karriere steht das Einspringen ja sowieso auf dem Plan, auch wenn ich vielleicht erst mal mit Stangen und Cavaletti-Reihen angefangen haette....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 06.08.11, 00:25
bodenstangen und cavaletti sind langweilig, das kennt sie doch schon ;) also frei bzw. an der longe. mit mir drauf warten wir noch ein bisschen, ende herbst wären dann mal die ersten trabstangen und hopsversuche dran, und im frühling ev. mal baby-gelände-hops-kurs, einen tag cavaletti und minihopser, einen tag 40cm hopser im gelände, immer schön abgestimmt auf kondi und kraft.

da ihr das gehüpfe so spass macht, darf sie das immer mal wieder machen, war jetzt eh lang nicht der fall, da waren wir auf der wiese mini-geländehopser an der hand springen. alles an ihr sagt "buschpferd" - ich geh mir schon mal eine ladung mutpillen besorgen ;) 8) (wie war das, wir dürfen tun was spass macht? na dann, ich halt mich einfach fest... ;D )
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 06.08.11, 11:02
http://www.hit-air.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1&Itemid=2  8) ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 06.08.11, 11:51
Wir versuchen uns gerade an den Vorübungen zum spanischen Schritt, beinchen heben auf Gertenantippen und Kommando.... Der kleine braune kann die Beinchen eigentlich ziemlich hoch heben, nur Gerten findet er schreckhuch.... Das geht jetzt immer besser, aber so richtig verstanden, was er tun soll hat er noch nicht...  ;D

Kerstin, ich kenne das Ausreitgelände von dem du sprichst, da möchte ich auch nicht auf einem Pferd sitzen, dem man nicht 100 % vertraue... Grusel.....
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 06.08.11, 22:40
anja, habt ihr vielleicht ein pferd, das ss schon kann? grad sowas schaun sie sich ganz schnell ab... dass menschen aber immer so komische ideen haben müssen ;D

hab heut lustig sattelkarussel gespielt, den hellbraunen springsattel hat jetzt die frau donau (mit 10cm längeren gurt *pfeif* 8) ), kam sich damit auch ganz wichtig vor, und wir sind gaaaanz heldenhaft damit hüpfen gegangen. sie hatte ihren spass, langsam macht sie das auch schon recht routiniert. und ich hatte spass, weil sie spass hatte, mit dem springsattel geht das auch recht gut.

bei ginni hab ich festgestellt, dass der sattel grad noch passt, aber am trapezmuskel beidseits trockene flecken sind. für die 3,4 mal reiten noch reichts, und dann kommt der sattelmensch, und wir haben hoffentlich was passendes... und sobald ich den sattler von devoucoux herbekomme, soll der den auch noch auf sie anpassen, donau ist ohnehin so äh... wohlgenährt, dass das dann kein problem mehr darstellt, wenn´s ginnilein breiter ist ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 07.08.11, 07:47
Donau, nein, bei uns kann kein Pferd den spanischen Schritt, Zirkusgedöns macht hier sonst keiner ;D

Mir geht es vor allem um die Gewöhnung an die Gerte, dass er sie als Hilfe versteht nicht als Bedrohung..... Der kleine ist ein bisschen sensibel.  ::) Am Anfang ist er panisch losgeschossen, sobald man ihn vor oder hinter dem Sattel berührt. Und Bremsen vom Sattel aus erschlagen ist immer noch heikel....  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 07.08.11, 14:44
*kicher* damit bist du dann wohl endgültig als seltsam verschrien ;D
keine bremsen vom sattel aus erschlagen können ist blöd, aber das zirkusgedöns ist für sowas die richtige idee, damit sie das gefuchtel mit der gerste mal al lustig empfinden, und statt sich fürchten unsinn machen *hüpf* *verbieg* ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 07.08.11, 15:09
Hatte neulich ein Pferd in der Hand, das "Bremsen erschlagen" nicht gekannt hat... oioi, da haben wir uns beide erschrocken :-X
Bin halt gut dressiert von meinem Pony... *körperteilmitstechviechdraufentgegenstreck*

Andere Frage. Hat jemand von euch Erfahrungen mit solchen Teilen? http://www.elmosquero.de/product_info.php?products_id=160
Hab ja offensichtlich ein Sprunggelenksstabilitätsproblem (oder so) und hab mir gedacht, eine breitere Trittfläche wär vielleicht nicht so verkehrt. Je weniger Bewegunge möglich ist, umso besser. Oder gibts irgendwelche anderen Steigbügel mit wirklich viel Fläche, die empfehlenswert wären?
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Kiowa am 07.08.11, 20:50
Hatte neulich ein Pferd in der Hand, das "Bremsen erschlagen" nicht gekannt hat... oioi, da haben wir uns beide erschrocken :-X
Bin halt gut dressiert von meinem Pony... *körperteilmitstechviechdraufentgegenstreck*

Andere Frage. Hat jemand von euch Erfahrungen mit solchen Teilen? http://www.elmosquero.de/product_info.php?products_id=160
Hab ja offensichtlich ein Sprunggelenksstabilitätsproblem (oder so) und hab mir gedacht, eine breitere Trittfläche wär vielleicht nicht so verkehrt. Je weniger Bewegunge möglich ist, umso besser. Oder gibts irgendwelche anderen Steigbügel mit wirklich viel Fläche, die empfehlenswert wären?

*hmlaus* Vielleicht EZ-Bügel (http://www.hufshop.de/reitartikel/index.htm) oder ähnliche (http://www.goedhard.nl/D_frame.html?http://www.goedhard.nl/D_art_49.html)? K-Vall  (http://www.kvall.fr/index.php?lang=de&PHPSESSID=5fa0e15b39813a167fbe8565dd0cd87b)sind bestimmt optisch zu heftig  ;D  Podium sind auch sehr bequem, aber wahrscheinlich nicht, das was Du brauchst. Auf jeden Fall bringen Bügel mit mehr Auflagefläche deutliche Erleichterung für die Knöchel. Parallel sollte man aber die Muskulatur gezielt stärken. *hmlaus*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 07.08.11, 23:29
hallo,

mir sind die bügel, die kiowa vorgeschlagen hat wesentlich sympathischer. die taillierte variante von el mosquero schaut für mich wie: bitte bleiben sie hier hängen aus. dazu finde ich bügel aus eisen einfach zu rutschig, wenn es regnerisch ist. wäre nix für mich.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Rubens am 08.08.11, 07:00
Ich habe die hier: http://www.elastostep.de/universal.php und finde sie klasse.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 08.08.11, 07:50
Elastostep ist zum Dressurreiten meiner Meinung nach nicht geeignet, da man über diese Bügel keine Signale geben kann. Das sind reine Distanzbügel.
Die EZ-Bügel finde ich persönlich einfach potthässlich, aber gut, das ist Geschmackssache.
Alle Varianten von spanischen und portugiesischen Bügeln (außer den Kastenbügeln), sind in der Tag relativ eng geschnitten. ich benutze seit Jahren die portugiesischen, liebe sie von der Trittfläche heiß und innig (runde Trittfläche) aber sie stellen auch meiner Meinung nach ein Sicherheitsrisiko dar, wenn man mehr als Schuhgröße 37 hat bzw. nicht mit schmal geschnittenen Stiefeln reitet. Abgerutscht wegen Nässe bin ich allerdings noch nie.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Kiowa am 08.08.11, 08:06
Elastosteps verlangen vom Reiter wesentlich mehr Stabilität im Knöchel, d.h. man muss mehr Kraft aufbringen, um den Fuß im Gleichgewicht zu halten. Sofern die Ursache nicht Arthrose, sondern schwache Bänder oder mangelnde  Muskelkraft ist, würde ich daher auf keinen Fall Elastosteps nehmen! Und ja, EZ-Bügel sind pottenhässlich, aber manchmal ist einem wichtiger, schmerzfrei reiten zu können als schöne Bügel zu haben. Es gibt diese Modelle ja auch in Aluminium oder bunt. (http://shop.ebay.de/i.html?_nkw=Steigb%C3%BCgel+endurance&_sacat=0&_odkw=Nylon+Steigb%C3%BCgel&_osacat=0&_trksid=p3286.c0.m270.l1313) Man aknn sie sicher auch irgendwie gold- oder messingfarben machen ;D Podium-Bügel (http://www.endurance-manufaktur.de/epages/62092137.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62092137/Products/%22Farbige%20PODIUM%20Steigb%C3%BCgel%22/SubProducts/%22farbige%20podium%20steigb%C3%BCgel-0002%22) sind etwas weniger gewöhnungsbedürftig und bringen schon ein bisschen mehr Stabilität. Ansonsten würde ich es in den schicken portugiesischen Bügeln einfach mal mit Einlagen probieren (alte Isomatte tut's zum Ausprobieren) und sie ausreichend groß kaufen.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 08.08.11, 10:03
Sachtmal, *reinschleich* Was haltet Ihr von der These, Stuten täten sich nicht für höhere Dressurausbildung bzw. -Lektionen eignen? Wurde gestern damit konfrontiert und dachte immer, das liegt allein am Reiter/"Tierlehrer", was im Pferd steckt... oder nicht...?

Mei, wenn jemand Stuten und/oder Hengste/Wallache persönlich jeweils bevorzugt, find ich das völlig i. O., ich für mein Teil mag die Buben lieber, auch wenn ich unumwunden zugebe, dass es seehr liebe, respektable, leistungsbereite und ganz und gar unzickige Stuten gibt (*winkzudonau und sonstigen StutenbesitzerInnen*).
Aber die These an sich halt ich für Senf...und Ihr?  ::) ???
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Kiowa am 08.08.11, 10:12
Die These hat damit zu tun, dass das, was in der "Dressur" gefordert wird, aus dem Repertoire des Imponiergehabe des Hengstes stammt, nur eben geformt und vom Reiter abrufbar. Da Stuten weniger zum Imponieren neigen, gehen manche Leute davon aus, dass sie nicht so ausdrucksvoll sein können wie Hengste und sich daher nicht so gut eignen. In vielen Gegenden der Welt ist man ja auch davon überzeugt, dass Stuten sich generell nicht so gut zum Reiten eignen wie Hengste bzw. sind die Stuten zu wertvoll, um sie im Gebrauch zu verschleißen.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 08.08.11, 10:17
Kiowa, weiss ich - aber wie WIRKLICH und realitätsnah ist das tatsächlich?  ;)

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 08.08.11, 10:31
Es dürfte eher was damit zu tun haben, dass Stuten in ihrer Leistung eher mal schwanken aufgrund ihres Zyklus. Eine rossige Stute kann kitzeliger, verspannter, abgelenkter sein. Wenn Rosse und Turnier zusammenfallen, kann das halt ärgerlich sein.
Ein hengst kann die Prüfung aber genauso schmeißen, nur weilihm auf dem Abreiteplatz was in die Nase gestiegen ist. Erziehung kann hüben wie drüben einiges regeln. Aber letztlich ist es kein zufall, dass man Neutrum Wallach "erfunden" hat, um solche Gefühlsregungen möglichst klein und damit die leistungsbereitschaft des Pferdes möglichst stabil zu halten.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Kiowa am 08.08.11, 10:35
@zaino: da sich Pferde individuell stark unterscheiden, glaube ich nicht, dass man das verallgemeinern kann.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 08.08.11, 10:42
Kiowa, siehste, das glaub ich eben auch nicht!
esge, ja, möglich, dass die Grauzone zwischen Genie und Wahnsinn hormonbedingt manchmal schmäler ausfällt als der Reiter möchte...  :P
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 08.08.11, 10:54
Außerdem glaube ich, dass Stuten, die im Sport gut sind, halt bald in die Zucht wandern udn somit "weg" sind. Ein hengst hingegen kann abgesamt werden und trotzdem in der Saison starten.

Im Rennsport, wo es um Sekunden geht, können aber wohl Stuten nicht gegen Hengste bestehen. Im Grunde dürfte es wie beim Menschen auch sein. Männer haben mehr Muskeln, Frauen mehr Hirn...  8)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 08.08.11, 10:55
nachdem ich jetzt die zweite stute mein eigen nenne, und auh bei der eindeutiges bewegungs- und versammlungstalent finde, sowie freude an imponiergesten wie steigen und ss... halt ich die theorie für schlichten blödsinn, erfunden von menschen, die sich mit der teilweise etwas komplizierteren stutenpsyche und der tatsache, dass man stuten eher überzeugen, und weniger beeindrucken kann, nicht auseinander setzen wollten.

stutenerziehung ist anspruchsvoller, die treiben einen mit ihrer logik "tschuldigung, das ghört aber so und so" teilweise in den wahnsinn ;D
am einfachsten ist da der wallach, der oft noch ein "kindliches" gemüt mitbringt, und leichter zu beeindrucken ist, mal eben zu funktionieren. hengste sich da um ein eck schwieriger, nur kann man die, meiner erfahrung nach, mehr mit kraft und macho-gehabe beeindrucken als eine stute.

dass man so wenig stuten im spitzensport sieht, hat weniger damit zu tun, dass sie nicht geeignet wären, sondern eher damit, dass mit denen gezüchtet wird, um die population zu verbessern. eine stute im sporteinsatz fällt für 10 oder mehr jahre aus, damit kann man aus der maximal 7 fohlen züchten (wenn man nicht unbedingt noch mit 22 und älter decken will, die nehmen dann kaum noch auf). im gegensatz zum hengst kann man zucht und sport da eben nicht kombinieren... ;)

*ätzmodusein* und eine stute hampelt weniger von selber, und hat weniger speckhals als ein hengst, da müsst man schon reiten können, dass da ehrlich muskeln kommen *ätzmodusende*

andersrum gesagt: nicht die stuten sind nicht für die dressur geeignet, es gibt zuwenig reiter, die sich für die höhere ausbildung von stuten eignen *fiesgrins* *vorurteileauspack*

(meine eigene unfähigkeit in dieser hinsicht stell ich heut abend wieder unter beweis *schimmelchenreitengeht* ;) )

esge ;D ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Kiowa am 08.08.11, 11:00
Sinnfreier Wettbewerb und das Gewinnen nur um des Gewinnens wegen liegt Stuten auch oft nicht so wie den Jungs - daher könnte es schon sein, dass eine Stute sich nicht so schlicht motivieren lässt wie ein Hengst - einfach, weil sie den Sinn nicht erkennt und einem Hengst das Übetrumpfen aller anderen im Wettrennen schon Sinn genug ist ;D Aber das "kindliche" Gemüt und den Hang zu sinnfreiem Wettbewerb findet man beim Menschen ja auch eher bei den männlichen Exemplaren 8)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 08.08.11, 11:19
genauso gibt´s ja das vorurteil, dass sich stuten nicht für freidressur/ zirkuskram eignen ::)
dabei sehen die nur einfach keinen sinn drin, irgendwelche sachen vorzuführen, die ihnen keinen spass machen ;D solange man das akzeptiert, und in der ausbildung drauf rücksicht nimmt, alles kein thema. kann aber schon mal vorkommen, dass eine stute beim dritten mal irgendwas machen findet, nä, ist sinnfrei, mach ich nimmer. umgekehrt sind die dinge, die sie wollen dann oft besonders ausdrucksvoll und korrekt abzurufen.

ist glaub ich so ein bisschen wie fussball - wozu müssen 23 maxeln einem ball nachrennen, soll doch jeder seinen eigenen haben... ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 08.08.11, 11:30
*ätzmodusein* und eine stute hampelt weniger von selber, und hat weniger speckhals als ein hengst, da müsst man schon reiten können, dass da ehrlich muskeln kommen *ätzmodusende*

Das ist mit einem Wallach dasselbe. Gerade in der Ibererszene ist der Spruhc, dass man den Hengst jaaaa nicht kastrieren sollte, weil er dann "den ganzen Ausdruck verliert" ja gang und gäbe. Außerdem sollen sie angeblich den Hals verlieren. Na ja, wenn außer Hengsthormonen vorher nix drinsteckte im Kragen, dann ist das sicher richtig. Aber man KANN den Hals ja auch durch reiten formen. Hab ich mal gehört...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 08.08.11, 11:45
Aber man KANN den Hals ja auch durch reiten formen. Hab ich mal gehört...
wer hat dir denn DAS erzählt :o grenzt ja fast an blasphemie... ;D

ausserdem gibt´s ganz brauchbares muskelaufbau-futter, da kann man auch bei stuten nachhelfen *pfeif* ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 08.08.11, 12:42
Danke für die Bügelempfehlungen! Aber sind die ganzen Dinstanzdinger nicht eher für Fender gedacht, wegen der breiten Aufhängung, oder hab ich einen Knick in der Optik?
Das mit dem schmal muß ich mir anschaun, hab Größe 39. Die Spanischen waren mir insofer sympathischer als die Portugiesischen, als dass die eine drehbare Aufhängung haben. Gibt normalerweise weniger Gwürgs mit der Jodhpurreithose (hab jetzt so Isidinger)
Die Instabilität ist wirklich eine reine Bändersache, kann mich von Kind an dran erinnern, dass ich die Füße ganz wild in alle Richtungen verdrehen hab können, aber damals was Fersen tief ja noch cool :P ;) Bin überhaupt ein bissl gummipuppenmäßig veranlagt...
Die Damen vom Fach vor Ort haben auch gemeint, da wär mit Muskelkraft nix zu machen. Das eigentliche Problem ist der leichte Sitz bzw das Leichtreiten, wenn ich sitz, hab ich meine Haxen eh einigermaßen unter Kontrolle. Hat auch einen Springkurs bei der Sitzdame gebraucht, dass wir auf das Problem so richtig aufmerksam geworden sind.

Stuten Hengste... keine Ahnung, hab über längere Zeit immer nur mit Stuten gearbeitet (warum eigentlich *amkopfkratz*) Hab jedenfalls nie ein Problem mit dem Ausdruck gehabt. Bei den paar Wallachen, mit denen ich rumgetan hab, hab ich mir nur gedacht, mei, wie einfach die sich von jedem Mist überzeugen lassen, als nächstes kauf ich mir auch einen Hengst... und zack schonwieder Stute erwischt ;D :P
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 08.08.11, 13:16
hallo,

bin ja nun auch stutenliebhaber, ausdruck und ausstrahlung hatten die alle genug, halt keine hengstige. wer darauf steht, der darf sich wirklich kein mädel kaufen *lach*. biss haben stuten, sieht man ja im springen, wo man mädels gegenüber viel aufgeschlossener ist, als in der dressur, ABER die dressur ist halt immer bissl mehr auf schein aus, als andere richtungen, da kommt dann eben so ne mär auf.

mein fazit: wer in e/a/l herumreitet und echt glaubt, er müsse sprüche ablassen in richtung: ich  brauche für meinen sport ein pferd mit viel ausstrahlung, dem tätschel ich ganz lieb und arrogant die hand und sag: jaja, passt scho  8), der hat nämlich noch gar nicht gemerkt, dass er in der graswurzelliga reitet und da ist mal das pferd eigentlich fast egal. da kann man mir nicht einreden, dass man mit einem höngscht ja viel viel mehr schleifen gewinnen könnte als mit einer stute *gacker*. oder wenn das pferd kein schecke wäre oder kein pony oder oder oder.

man ist das bei euch heute eigentlich auch so windig? bissl weniger wäre nett, aber naja, solange es die fliegen vertreibt werde ich dann evtl. sogar mal wieder auf den platz gehen. wird zeit, dass ich das nun immer regelmäßiger mache!

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Jolly am 08.08.11, 13:19
@angi die gibt es normalerweise mit schmaler und mit breiter Aufhängung. Bei den EZ kann man das auch selber verändern.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 08.08.11, 13:22
Angi, ich hatte von ROC Steigbügel in schmal (schmale Riemen) dafür wurde einfach eine kürzere Abstandsschraube eingebaut und die Bügel oben ein bisschen zusammen gedrückt. Müsste auch mit anderen Bügeln funzionieren.

Meine Stute ist weit schneller auf zwei Beine zu bekommen als der Hengst.....  ::) Und sie ist 11 Jahre älter.  ::) Aber wenn sie rossig wird, oder ist, oder mit der Rosse gerade vorbei ist, oder oder kann es mit einer Stute (besonders der) anstrengend werden, also fast immer. Deshalb bekommen viele Stuten im Sport Regumate....
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 08.08.11, 13:26
hallo,

*psst* bei meinen 5 stuten war noch nie eine dabei, bei denen ich probleme oder auch nur auffälligkeiten in der rosse hatte. entweder hab ich sehr viel glück, andere sehr viel pech, oder es evtl. manchmal auch zuviel reininterpretiert in die tiere ;).

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 08.08.11, 13:40
Mir wär auch noch nie aufgefallen, dass die Spinnrigkeit wirklich mit der Rosse zusammenhängt. Meine Junge jetzt hat zwar regelmäßige ihre Tage wo garnichts geht, oder zumindest nicht viel, wär mir jetzt aber nicht aufgefallen, dass das mit der Rosse zusammenhängt, eher generell mit Herdenangelegeheiten (neue Pferde, Rangordnungs bzw Beziehungsänderungen in der Herde, kranke Pferde in der Herde, Herde auf neuer Weide) oder Dingen in der Umgebung, neuer Gartenzweg im Garten, oder komisches Wetter, oder zum falschen Zeitpunkt ein Auto am Platz vorbeigefahren, oder man kann den Nachbarshund in der Ferne sehen, oder....  :P
Die Alte war immer gleich drauf, die war nur zweimal totsterbensverliebt in jeweils einen bestimmten hengstigen Wallach (einmal hässliches eckiges altes braunes Warmblut und einmal Haflinger x Traber, sehr exquisite Auswahl! ;D), dass sie schon zu rossen angefangen hat, wenn sie ihren Auserwählten von weitem gesehen hat und war im siebten Himmel, wenn sie gemeinsam auf die Koppel haben dürfen... die Deckhengste waren ihr dagegen schnurzpiepegal :-X

Ah und danke für die Steigbügelinfo, einmal schaun ob ich mir die hässlichen Dinger antu ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 08.08.11, 14:05
ich hab eigentlich schon immer nur stuten als "meins" gehabt, schon mein allererstes lieblingspferd (im zarten alter von 9 ;D ) war eine stute... hab irgendwie ein händchen dafür, hätt jedenfalls noch nie probleme gehabt mit rosse etc., und mit der normalen stutenzickigkeit "du bist wirklich ganz, ganz sicher, dass das genau so gehört?!" komm ich eigentlich gut zurecht. wobei´s da aber auch solche und solche gibt, wirklich zickige hatte ich aber nur eine drunter, die hat einfach nur länger gebraucht, bis sie überzeugt war (und war ein bissl doof...). als lehrpferd später aber genial - wenn der reiter das nicht so gemacht hat, wie wir das gelernt haben, ging einfach gar nix ;D

donau wurde aber des öfteren als hengst eingestuft wegen ihrer spielereien ;) und das größte reiterliche kompliment bekam ich auch in dem zusammenhang: meine alte trainerin war nämlich auch der meinung, dass stuten nicht in den sport sollten, weil zu mühsam - oder "unter deinen hintern, je zickiger, desto besser laufen die bei dir" :D

mir gefallen eigentlich auch nur stuten richtig gut... ;)

angi, ich bin ja neugierig, ob sich was ändert mit den steigbügeln, ich bin in sowas immer nur in spanischen sätteln gesessen, und hab das drehgelenk gehasst. probleme wegen zu eng hatte ich allerdings nicht, bin aber immer nur mit dünnen stiefeletten geritten...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 08.08.11, 14:39
danke danke... mir gings um die Aussage, Stuten könnten gar nicht gescheit "höhere Dressur gehen"... und das hielt ich persönlich für Käse.
Pferd ist Pferd, denk ich, und wenns nicht piaffiert liegt das meistens nicht daran, dass es kein Hengscht ist... *zugeolinawink*...
Wie kann jemand der selber auf rel. hohem Niveau reitet, dann aber sowas behaupten (war es nämlich...)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 08.08.11, 14:58
Hmm, vielleicht das Drehgelenk um 90° verdeht festschweißen lassen! ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 08.08.11, 15:18
das wär eine idee ja. und bis du wen findest, tuns kabelbinder und gaffa-tape in silber auch *hüstel* ;D

zaino, eventuell einfach keine ahnung von biomechanik?! ein pferd ist ein pferd, unabhängig von geschlecht und rasse. man muss eventuell nur andere wege zum ziel finden und sich mehr anstrengen :-X behaupt ja immer noch, das liegt einfach daran, dass der- oder diejenige mit stuten generell nicht kann, und die daher auch nicht zu höchstleistungen animieren. mir wär dieses "defizit" jedenfalls noch nie aufgefallen *anamhalfterpiffelndedonaudenk* ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 08.08.11, 15:19
Angi, die gibt es mit festgeschweißtem Drehgelenk, das nennt sich dann 90 Grad aufhängung...

Zaino, sie können schon "höhere" Dressur gehen, die meisten wollen es nur nicht.  ;D  ;D  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 08.08.11, 15:21
anja ;D ;D damit wären wir wieder beim reiter, der einfach keine ahnung hat, wie er die stute zum wollen bekommt... :-X ;D ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 08.08.11, 15:27
Ja dacht ich mir doch, Pferd ist Pferd ist Pferd...  ;D 8)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 08.08.11, 15:37
Angi, die gibt es mit festgeschweißtem Drehgelenk, das nennt sich dann 90 Grad aufhängung...


Die Spanischen bzw welche in breit auch? Sind mir bis jetzt nicht untergekommen. Sowas mit normaler Trittfläche hab ich jetzt eh.

Kabelbinder ftw! Frag mich, wozu ich meine Eigenbaulongen immer mühsam gespleisst hab 8)

Und danke auch für die anonymen Hinweise! ;D

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 08.08.11, 15:38
Finde ich so pauschal nicht, die meisten Pferde in den höheren Leistungsklassen sind nicht umsonst Wallach oder Hengst. Und ich glaube nicht, dass das die alle einfach zu händeln sind, oder die Reiter keine Geduld haben......  ;D

Angi, die Steigbügel von ROC gibt es zb. mit gedrehter aufhängung.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 08.08.11, 16:44
das liegt aber nicht daran, dass die stuten nicht geeignet wären. aus der hiesigen wb-zucht weiss ichs zb., die lassen die stuten ankören, schicken sie auf die leistungsprüfung, wenn sie prämienanwärterin sind, oder noch auf´s bucha 4-5 jährig, und dann gehen die in die zucht. wallachen oder hengste werden da ausbildungsmäßig einfach weiter gefördert, die stuten bekommen fohlen und werden maximal spasshalber geritten. bundessiegerstuten bzw. bundeschampionessen tauchen meist danach nicht mehr im sport auf, für wallachen bzw. hengste gehts ab da erst richtig los ;)

und die richtig guten stuten werden ganz selten an reiter verkauft, die gehen eher an züchter. zucht und sport bei stuten verträgt sich halt nicht. wallachen hingegen haben einfach keinen anderen daseinszweck als "reitpferd" (ist bitte nicht abwertend gemeint, sondern einfach tatsache).

ich seh schon, ginnilein muss die ehre der stuten retten. oder angi´s hafinette (die dürft ja schon gar nicht gehen, haflinger UND stute ::) ;D )
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 08.08.11, 16:52
Hey, meine alte Hafistute wurde auch schon verwundert angeschaut und ich dann gefragt welche Rasse er den wär :P
Denk auch, dass die richtig guten Stuten sofort in die Zucht gehen, ganz logisch, dass hauptsächlich auf dem "Wallachüberschuss" geritten wird (bitte nicht falsch zu verstehen! ;))
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 08.08.11, 17:19
oder wie der (wirklich fähige und mit expertise ausgestattete) vortragende meiner jährlichen theorie-seminare zu pferdebeurteilung etc. sagte: "als reitpferd ist vieles tolerierbar, dass ein pferd von der zucht ausschliesst, egal wie gut die gänge und das springvermögen sind". und so wird halt alles, was als deckhengst zu schlecht ist, wallache und reitpferd für den spitzensport ;)

weil´s grad so schön passt: bei der wm der jungen dressurpferde waren bei den 5-jährigen 2 stuten auf den plätzen 1 + 2 ;D http://www.reiterpost.de/Reitsport+NEWS+Weltmeisterschaften+WM_junge_Dressurpferde_2011_2384+Finale_5_jaehrige_Dressurpferde_2469.htm (http://www.reiterpost.de/Reitsport+NEWS+Weltmeisterschaften+WM_junge_Dressurpferde_2011_2384+Finale_5_jaehrige_Dressurpferde_2469.htm)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 09.08.11, 07:37
hallo,

*kicher* donau hat da wohl das aussagekräftigste post zu dem thema verfasst. wobei, okeee, höhere dressur war das ja noch nicht ;).

gestern war platzreiten genial - keine stechviecher und lenchen hat den wind ganz gut verkraftet - wobei ich schisser natürlich mein geliebtes martingal drin hatte - just in case. vor die schlangenlinien hab ich mal allgemein den punkt setzen müssen: wir können auch vom ausgang weg auf der linie bleiben, die die reiterin vorgibt  8). doch danach war es echt ne freude. ein lockeres, leicht zu sitzendes pferdchen, sogar am sehr langen zügel easy auf der dreifachen schlangenlinie zu halten - nach der diskussion vorher fand ich das ganz groß, ihre kk werden immer besser und gestern hab ich mich sogar getraut ihre ersten 2 linien zu reiten, auf denen wir zwischen renvers und sh gewechselt haben (ok, nur jeweils 2 wechsel - also hin und zurück - auf 60m, aber immerhin ;) ). toll. auf der einen hand natürlich weit besser, aber ich war baff, dass das überhaupt ging. wurde einfach und schlicht mal angetestet und positiv vom pferdchen beantwortet.

einfach nur nett. mal sehen wie es heute ist, dann könnten wir mal unterricht außen reiten. *hoff*

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 09.08.11, 07:50
als dass die eine drehbare Aufhängung haben.

da gibt es doch diese kleinen nützlichen Helferlein (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=230631561555)....
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 09.08.11, 10:04
Stimmt schon, klasse Stuten gehen in der Tat in die Zucht, und da das nun mal 11 Monate Tragzeit PLUS Fohlenführen für weitere Monate beansprucht, bremst es dann wieder eine kontinuierliche Ausbildung aus.
... hat das je einer überhaupt ausprobiert, ob man nicht auch in schwangerem Zustand mit einer hoch ausgebildeten Stute "spielen" kann? Arbeiten mussten sie früher bis kurz vor und nach der Geburt, da hat keiner gefragt. 
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 09.08.11, 10:47
das mit dem "im sport gehts nimmer, zieh ma halt ein fohlen" hat sich zum glück auch schon verbessert, bzw. wird mehr drauf geschaut, warum´s aus dem sport musste.

wir schicken mal geo und leni vor, für die stuten die kastanien ausm feuer holen. wir schliessen uns dann nur an ;D

ich glaube, esge hatte gefragt, ob das ginnilein grätzig wird, wegen unterforderung... 8) vor einer woche hätt ich das noch nicht sagen können, mittlerweile diskutiert die kleine kröte schon ganz gern über details, oder hat zeit in der gegend rumzugucken und "erschrecken" zu spielen (mein schimmelchen, die im gelände durch nix zu beeindrucken ist ::) ;) ). wenn man aber ausdiskutiert hat, dass man in dieser ecke durchaus linksrum vorbei galoppieren kann (und das bitte in ruhe, sonst ists ned überzeugend ;D ) ist das auch gegessen. jedenfalls läuft die kleine gefühlt richtig nett, lässt sich anfassen und reiten, nicht mehr so sehr baby. gutes gefühl oben, sie will leistung bringen und mittun, und lässt sich richtig gern fordern, je mehr man verlangt, desto eifriger wird sie :D also, nicht dass ich jetzt was weiss ich was verlangen würde, aber halt ordentliche zirkel (waren nur unsere spuren, da konnte man schön üben, immer dieselbe linie treffen), diagonalen, schlangenlinien durch die bahn *zugeowink*, und nette übegänge ohne stimmhilfe (dafür auch noch ein bissl freier). und halt immer nur 5 minuten am stück, dann pause. und neu: sh-ansätze im trab, und zirkel verkleinern und vergrößern im schritt (hab grad die dressurstudien über die diagonalen hilfen gelesen ;) ). wenn wir auf dem level die nächsten monate an der ausführung feilen, sind wir genau da, wo ich sein will :D

wenn ich dann merke, sie ist müde, und die zügel aus der hand kauen lasse, für eine entspannungrunde in tiefer dehnung zum abschluss, trabt sie in schönster manier bis zum ausgang, und bremst dann dort: so, zeit um, bitte zucki einwerfen und absteigen ;D ist aber lustig, das macht sie echt nur, wenn die kraft weg ist, und es sind dann immer schon an die 30 minuten um, also so, dass ich von gefühl und der zeit her ohnehin absteigen wollte. wer da wohl wen erzogen hat?! ;D ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 09.08.11, 10:58
auch ne dicke Lanze für die Stuten brech  :D ich hab drei anzubieten .. die allesamt ausschliesslich auf der Koppel rossen, im Umgang und beim Reiten ist da NULL Unterschied zu merken  :D nicht umsonst sind gerade im Vielseitigkeitssport viele Stuten unterwegs  ;) da brauchts kein Imponiergehabe sondern Biss und Intelligenz  :)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 09.08.11, 10:58
Siehst du Donau, genau so meinte ich das: Man kann sich nicht vornehmen, dass man jetzt mehr macht. Das Pferd sagt es einem schon und ganz unmerklich wächst und wächst die ganze Sache.  :D

ich bin ja auch so eine, die mit Stuten nicht kann. Dafür will ich beim Reiten zu sehr den Ton angeben. Mit Stuten haue ich mich häufig. Zu viel intelligenter Widerspruch. Wallache und auch Hengste sind da erheblich simpler gestrickt. Kerle halt...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 09.08.11, 11:20
hallo,

kleiner input an donau: meine rl lässt mich eigentlich fast nie normal viereck verkleinern oder vergrößern reiten, sondern immer ne überraschung für das stutentier einbauen (sonst denkt die zuviel mit *ggg*). mal linke  hand erst 2x den rechten schenkel weichen, bis es wieder zurück geht oder auch mal nur einen schenkel weichen, halt immer mit geradeaus drin, dann wieder kurz vor erreichen des anderen hufschlags doch in die andere richtung weiter oder mal eine volte eingebaut. so spielereien, eigentlich das, was man mit schlangenlinien auch erreichen will: sich reiten lassen, sich immer wieder auf was neues einstellen können und fein auf anforderungen des reiters reagieren. oder schenkelweichen die lange seite entlang und dann schräg vom hufschlag weg antraben. bei anni am schluss dann auch mal im mitteltrab antreten lassen (also aus dem schritt heraus).

im trab sind soviel spielereien noch nicht möglich, da ist einfach nur in eine richtung schön übertreten und dabei nicht diskutieren anfangen, sondern schön konstant bleiben noch kompliziert genug. und wie bisher allen meinen stuten liegen ihr im trab die seitengänge viel mehr als schenkelweichen. ist auch böse, schenkelweichen kann man das blöde reiterlein nicht ganz so gut austricksen *chichichi*.

und wie ihr lässt uns vor - wo denn an der supermarktkasse  8) - gerne doch.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 09.08.11, 11:53
Wallache und auch Hengste sind da erheblich simpler gestrickt. Kerle halt...
Dafür hat meiner echt das Problem, dass man unmöglich GEHEN kann während man ein LEckerchen kaut, 2 Dinge (Kauen, Gehen) gleichzeitig geht nicht, Kerle halt *michumschau* *Duckundweg* Tihihi...  8)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 09.08.11, 12:03
Haha das kenn ich, meiner kann keine Dinge tragen und laufen gleichzeitig  ;D Wenn er was apportieren soll, lässt er es immer beim 1. oder 2. Schritt fallen  ::)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 09.08.11, 12:36
Bei Saltim beschränkt sich das auf Schnauben und am Zügel gehen. DAS geht nicht gemeinsam. Entweder MUSS der Zügel lang sein, damit Monsieur abschnauben kann oder der Schnauber wird abgewürgt, wenn böse BE darauf besteht, trotzdem am Zügel zu gehen. Siehste, wasde davon hast, kann ich mich halt NICHT entspannen, so! Leckerli kauen und gehen ist auch nur bedingt möglich. Ggf wird das Leckerli in der Backentasche verstaut und später hervorgeholt. Alles schon erlebt.  ::)
Vento kann viele Dinge gleichzeitig - bloß dass die meisten davon nicht vom Reiter gewünscht sind. Aber das ist inzwischen ohnehin ein derartiger Kasperkopf geworden, dass man kaum noch glauben kann, wie introvertiert und ängstlich der mal war.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 09.08.11, 12:37
da gibt es doch diese kleinen nützlichen Helferlein (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=230631561555)....

Was ihr alles kennt, ich bin begeistert! ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 09.08.11, 12:48
und dann gibts halt noch die netten Swissclips mit denen man unsichere Steigbügel sicher machen kann  :D z.b. an Sätteln, die keine Sturzfeder haben  :D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 09.08.11, 12:54
*kicher* kerle und mutlitasking ;D
geo, deswegen reite ich auch zirkel verkleinern (spirale) und vergrößern (sh-artig), da kann ich immer mal wieder kringeln, kleiner, größer... ;) aber das mit dem viereck verkleinern werden wir probieren, ist wieder was, das sie noch nicht kennt. wobei wir ja gleich mit sh angefangen haben, schenkelweichen kennt sie daher gar nicht. egal, lernt sie beinchen kreuzen ;D

und ja, ihr könnt den vortritt gerne haben, wir sind höflich 8)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 10.08.11, 10:08
hallo,

ah zirkel verkleinern .... ja das ist was anderes - ich sollte mir angewöhnen ordentlich zu lesen.

gestern fiel mir wieder ein, warum ich die schicke blau-karierte hkm reithose schon so lange nicht mehr anhatte ... meine kniekehlen sind so aufgerieben, dass ich mich heute schon total auf die springstunde freue *seufz*. nun isses auf jeden fall fix. morgen früh wird die pikeur ersetzt. die hat 17 jahre gehalten, da kann ich mir locker ne  neue teure gönnen. alle anderen hosen werden bei ebay als paket verramscht und ich kauf mir dann nochmal ne zweite pikeur und ende. keine versuche mehr welche billigere marke evtl. noch passen könnte.

lenchen lief gestern richtig gut, mit viel arbeit am korrekten schenkelweichen (ich könnt da nicht drauf verzichten, finde ich ja absolut genial als übung!) und viel arbeit an ihrem vorwärts. wahrscheinlich reite ich mit viel mehr druck als sich esge wohlfühlen würde (ich fand das video nämlich total ok). ich bin ja mal auf september gespannt. nächste woche macht ne freundin evtl. mal wieder ein video, hoffen wir, dass es nicht so übel wird, wie das letzte und ich auch bei mir endlich mal fortschritte entdecke und nicht nur beim pferd *lach*.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 10.08.11, 13:52
reithosen ist so ein endlosthema ::) pikeur passt mir vom schnitt her am besten, seit ich etwas *ähem* zugelegt hab, pass ich neuerdings auch in andere marken, dafür ist pikeur so, dass mir die eine größe knapp zu klein, die andere knapp zu groß ist ::) . war heut in der mittagspause im reitpsortgeschäft, wollt eigentlich nur was abholen - ist da die vertreterin einer firma grad zu besuch und führt die frühlingskollektion 2012 vor... ähm.. ja.. ich hab dann mal gemeint, sie sollen für mich eine hose in der farbe und der größe bestellen für´s frühjahr *pfeif* kommt aber erst ende februar, bis dahin hat mein konto zeit zum erholen ;D

reithosen, in die ich eh nie wieder reinpass vere-bayern ist aber ein guter ansatz ;)

wir haben gestern nur ein bisschen verladetraining gemacht, reinschicken geht schon ganz gut, und gestern konnte ich dann auch die hintere stange betätigen, und so hinhalten, als tät ich schliessen. zugemacht hab ich noch nicht, kommt beim nächsten mal dann, aber das war schon sehr nett, und ganz ohne diskussionen, hab wohl was richtig gemacht letzte woche - und hatte genug äpfel mit ;) ;D ginni´s gesicht dabei war dann auch lieb, wie sie die rampe hochgestapft ist "schau, ich mach das so wie du das willst - kommst eh mit dem apfel nach, ja?!" ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 10.08.11, 17:13
Huuuuuu, wie machste DAS denn, Geo? 17 Jahre!!!!! Ich bin schon froh, wenn die Hosen es ein Jahr machen, und ich rede nicht von billig-Teilen!
Eine Pikeur hat mal ca. 10 Jahre gehalten, das war aber noch so ein Teil aus diesem frueher ueblichen Rippstoff, leicht kratzig und "Plastik-artig" im Griff, aber alles andere verabschiedet sich relativ schnell! Zuallererst das Knieleder, ich steh halt nun mal auf Echtleder-Besatz, das "saugt" besser, da kann kein Gesaess-Besatz aus Micro-Dingens mithalten. Also trenn ich die dann relativ bald ab. Wenns nicht eh beim waschen bruechig wird, gehen die Naehte ueberm Knie regelmaessig auf. Ein bis zweimal kann man es ja noch nachnaehen, dann kommt die Schere!
Meine Schwester hatte mir eine Pikeur-Cord geschenkt, die ist nach zwei Jahren nur noch "fuers Grobe" zu gebrauchen, also Stallarbeiten, Hufraspeln, Stroh aufschichten, etc. der Cord ist ueberm Knie ganz abgerubbelt, das sieht einfach nur schaebig aus! Da taet ich mich ja gruen und blau aergern, wenn ich um die 180 Euronen fuer so ne Hose berappt haette!

Ansonsten steh ich eher auf Cavallo, die passen mir vom Schnitt einfach besser! Da weiss ich auch mittlerweile gut, welche Form in welcher Groesse hinkommt. Und habe bei i-baeh ein paar Schnaeppchen ergattert, im unkleidsamen "Beutel-Schnitt", wo jede Frau drin aussieht, als haette sie die sprichwoertlichen "Reiterhosen" aber egal, das Cavallo-Bepperl ist dran und das ist es, was zaehlt (zumindest hier!).

Der Hit war allerdings mal ne Hirschlederne Reithose von Meindl, die hab ich geliebt und viel und gerne getragen! Auch wenn sie natuerlich nicht so oft in die Waschmaschine konnte und immer leicht speckelig auf dem Oberschenkel wirkte.... Da haben sich irgendwann die Naehte verabschiedet, aber das Leder war noch derart Top, dass ich die weniger "benutzen" Stellen wie Oberschenkel-Rueckseite und Huefte fuer Bastelarbeiten jeglicher Art aufgehoben habe!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 10.08.11, 18:35
eigentlich mochte ich die Echtlederbesätze auch total gern - gibts nur fast nimmer. leider gab der Stoff immer eher auf als das Leder. Es gibt ja auch dieses geniale rückfettende Lederwaschmittel, da wird auch bei Waschmaschinentortur nix mehr brüchig.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 11.08.11, 07:53
, im unkleidsamen "Beutel-Schnitt", wo jede Frau drin aussieht, als haette sie die sprichwoertlichen "Reiterhosen"

na, da kann man/frau es ja immer auf die Hosen schieben: das ist nicht so, das sieht in den Hosen nur so aus... ;D

Ich glaube, good fellow hat noch Echtleder.

Ich habe eine Pikeur Stiefelhose. Aber seit einiger Zeit trage ich lieber Jodphurs, die von Kr...er passen mir ganz gut.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 11.08.11, 09:27
meine Lieblingspikeur ist jetzt *nachrechen* *tiefrotanlauf* 31 Jahre alt - die hab ich mir von meinem ersten Gehalt gekauft (für sauteure 90 DM damals  :D)  - taubenblau mit knieleder und hochbund *seufz* die andere Pikeur ist jetzt 15 (wird aber nur im winter getragen, die hab ich gebruacht für 50 DM bekommen  8)) .. zwei andere haben 6 Jahre (Eurosport) gehalten bevor der Stof aufgab - und eine 5 Jahre (auch eurosport) - meine RTS hat ein jahr gehalten .. hmmm evtl. soltle ich mir doch wieder Pikeur kaufen *seufz*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 11.08.11, 10:01
Tja, ich weiss auch nicht, was ich da so "Hosenmoerder-technisches" anstelle!
Es kann schon sein, dass wenn man sie halt nur beim reiten anhat, das anders ist! Und die modernen Stoffe mit Baumwolle, die sind schon angenehmer vom Tragegefuehl als die "klassischen" aus Kratz-Ripp, aber halten einfach nicht soviel aus!
Z.B. zum Stall laufen (frueher hin und zurueck 1 Std. insg.), da werden sie duenn an der Innenseite der Beine, also da, wo es die Jeans meistens auch fetzt (wenn man nicht grad Spirbelbeinchen hat, klar), Huferaspeln, selbst wenn man nicht in die Hose feilt, das aufhalten/aufstellen des Hufes stresst die eben auch sehr. Gut, ich gebs zu, man muss die Hufe nicht auf dem Knie aufstellen zum Kanten raspeln, ich machs einfach aus Bequemlichkeit/Faulheit.
Ueber Weidezaeune klettern und sich am Stacheldraht ne Ecke reinreissen, auch immer toll!

Summa-Summarum hab ich beschlossen, dass es sich fuer mich nicht lohnt, teure RH zu kaufen. Und bei der Farbe bin ich auch sehr anspruchslos, ist mir eigentlich voellig egal, nur Karo oder Streifen muss ich nicht haben, aber das ist Geschmackssache.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 11.08.11, 10:04
meine Lieblingspikeur ist jetzt *nachrechen* *tiefrotanlauf* 31 Jahre alt -

die hast du aber 25 Jahre im Schrank liegen gehabt, oder?
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 11.08.11, 10:07
nö die zieh ich eigentlich ziemlich häufig an :) und auf mehrtägigen wanderritten ist sie quasi meine pflichtausstattung  :D weil sie einen relativ rutschigen Stoff hat so dass ich mich damit auf keinen Fall aufreiten kann :) *daswichtigfind* nur das knieleder sollte ich (zum dritten mal jetzt) nachnähen lassen - das löst sich an den kanten immer mal ab

zum hufe raspeln auf dem Knie ziehe ich meine wildlederchaps drüber  :D und wenn die gerade nicht greifbar sind leg ich nen handtuch zwischen Huf und Knie  ;) nicht wegen der raspelei sondern wegen der Nässe und des Drecks
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Kiowa am 11.08.11, 10:10
Ich würde in keine Hose mehr passen, die mir vor 31 Jahren gepasst hat  :-X
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 11.08.11, 10:13
hallo,

das ist ja das geniale an der pikeur: die sind so nett und wachsen mit *lach*.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Kiowa am 11.08.11, 10:15
Ah  - okay ...  meine nächste sollte sowieso eine Pikeur werden  ::)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 11.08.11, 10:21
 stimmt ;D in der breite wachsen sie mit ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 11.08.11, 10:41
am Dienstag war ich ausreiten mit dem Polo. War nicht schön.  ::)
es war sehr stürmisch. Und Polo hat Aufzüge gemacht an einer Pfütze: abwenden wegziehen Steigeversuche. Richtig traben ging auch nicht, weil die Wege zu schmierig waren. Also, diesen Sommer kann man echt in die tonne treten. Ich bin dann nur eine kleine Runde im Schritt gegangen, und anschließend noch mal auf den Reitplatz, der ausnahmsweise nicht unter Wasser stand. Da konnte ich dann noch ein paar Runden traben. Alles in allen nicht zufriedenstellend, eher frustrierend. Ich muß mir immer wieder sagen, daß ich ihn doch erst 5 Wochen habe, und daß ich mit Pitja am Anfang ähnliche Schwierigkeiten hatte. Das vergißt man dann gerne...
Gestern waren wir an der Hand spazieren. Er ist noch nicht wirklich auf mich konzentriert, alles andere um ihn herum ist wichtiger, interessanter. Immerhin rennt er mich nicht um ;D, er weiß dann schon, wo ich stehe.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 11.08.11, 10:59
Ja, Tara, das stimmt, dass man gerne vergisst, wie "der Alte" am Anfang war!
Heute lass ich ja auf Oldie nichts kommen, ist immer hoeflich, bescheiden und ruecksichtsvoll.....zu Beginn erinner ich mich, dass er beim Aufsteigen immer versucht hat, mir in den Hintern zu beissen. Ging das nicht, wurde mit dem Vorderbein getreten. Da hatte ich mal so eine Szene im Wald, aus irgendeinem Grund war ich abgestiegen....und kam nicht mehr drauf! Das schaukelte sich dann derart hoch, dass mich ein vorbeikommender Hunde-Gassi-Gaenger wegen Tierquaelerei anzeigen wollte! (Fuers Beissen und treten hab ich ihn natuerlich nicht grad gestreichelt, ist doch logisch, oder?)
Ich hab den dann nur wuetend angeplaerrt, wenn ers besser koennte, sollte ER doch aufsteigen! Daraufhin ist er eilig weitergegangen.

Solche kleinen Stories leigen aber weit zurueck und sind lange, lange vergessen! Heute taet ich mich unter seinen Bauch legen, niemals nicht wuerde er auf mich drauftretem! (Also nicht, dass ich das jetzt vorhaette zu tun, nur so als Beispiel!).
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 11.08.11, 11:38
also die knieleder-hosen haben bei mir alle nach 1-2 jahren aufgegeben... die ganzleder-pikeur sind da härter im nehmen, eine lebt jetzt schon 5 oder 6 jahre. für den winter hab ich zwei softshell, einmal stiefelhose, einmal jodphur von pikeur, die sind auch recht hart im nehmen, vorallem, weil ich die doch fast den ganzen winter über abwechseln trage, für alles...

bin leider aus ein paar hosen so äh.. rausgewachsen *hust*, halten täten sie. die hosen von k...r passen auch recht gut, vorallem bestimmte modelle - die stiefelhose hält jetzt auch schon die 3. saison durch. und die jodphurs von hkm find ich auch prima, die machen auch gewissen schwankungen mit, und halten bei mir jetzt dann auch schon 5 oder 6 jahre. kriterium ist bei mir immer ganzleder, der stoff ist offensichtlich sehr beanpsrucht an den oberschenkeln, bzw. am hintern, der ist schnell durch, das leder-imitat-zeugs macht das schön mit. ausserdem bin ich microfaser-fan - da halten die hosen auch länger ;) 10 oder 15 jahre sind bisher an meinem ähm... wachstum ;) gescheitert.

*schwärmmodusein* ginnilein macht grad wieder nur spass, wir waren gestern ausreiten, und sie war extrem niedlich :D anfangs hat sie eine große, tiefe gatsch-lacke entdeckt, und so richtig lieb gebremst und hingestarrt, dann mit den vorderhufen rein *plitschplatsch* und ganz stolz drin stehen und ein leckerlie wollen, weil soooo mutig ;D und dann war sie gestern auch erstmals so, dass sie angefragt hat, ob man da ein bisschen "galopp? laufen? ja?" könnte. sie durfte dann ein bisschen rennen, das erste mal flotter galopp, dabei ist sie so nett, hört zu und reagiert auf denken :D :D danach dann noch schön vorwärts traben, schnaubendes, zufriedenes ginnilein und grinsende reiterin. sooooo schön, ganz harmonischer ritt bei sonnenschein, macht einfach nur spass. wenn dann beide zufrieden heimstapfen ist die welt in ordnung :D :D *schwärmmodusende* ;) ;D

hab dann gestern noch etwa 10kg äpfel gesammelt - so ein tolles schimmelchen muss man ja belohnen auch, oder? ;) *guterzogenbin* ;D

tara, ich hab auch die ersten monate immer mal wieder geseufzt, weil mit der kleinen was nicht ging, beim hufe feilen jetzt immer noch teilweise, donau ist da einfach prima. andererseits, wenn ich ans ausreiten denke, oder ans verladen, da war/ ist die dicke ja um einiges komplizierter ::) ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 11.08.11, 11:46
Naja, Kersin, Dich in den Hintern zu beissen - ernsthaft, nicht nur aus Jux knappen, und mit der Vorderpfote nach Dir zu hauen ist ja nun auch nicht sehr charmant gewesen.
Bei uns geht seit 18 Jahren Hinterhufeheben nicht immer ohne bohei ab. IndenBauchtreten, sowas mach ich nicht, aber Hand an den Bauch, das patscht, er hasst es und fühlt sich beleidigt und komischerweise kann man danach den Huf rel. entspannt auf meinem Knie abstellen.
Keine Ahnung was er da für einen Quatsch laufen hat. anatomisch kann nicht soo viel los sein, denn eigentlich geht es ja ohne gleichgewichtsverluste, Muskelzittern etc. bläh blah blubb. *michamkopfkratz*...
tara, vielleicht sind das jetzt, nach dem Eingewöhnen, die ganz normalen flegeleien, so nach dem Motto "wenn ICH von uns beiden der Boss wäre tät ich jetzt NICHT durch diese Pfütze gehen..." und er wills einfach wissen. Dass Du Boss bist und DASS Ihr durch die Pfütze geht und wenns das Letzte ist was Ihr tut.

gestern ging meiner auf dem Platz mal wieder als hätte er ein Holzbein, also Galopp auf dem Zirkel ging, galopp an der Wand lang gradeaus gar nicht... komisch. Heute mal eher hier weg, und raus und laaange ins Gelände wandern, damit der alte Knaben mal wieder in die gänge kommt. Ich mach' viel zu wenig, das rächt sich durch Steifheit, denke ich mal...

Donau, langsam könnt man neidisch werden. Aber tröstlich, wenn Deine Alte Dame auch so ihre Eigenheiten hat...  ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 11.08.11, 12:49
"eigenheiten" öhm, ja... schön ausgedrückt ::) ;D donau ist halt immer etwas speziell, dafür hat sie auch ein paar spezielle vorzüge ;)

das ginnilein ist nach einer kurzen diskussionsphase die letzte woche über einfach wieder mein kleiner superschimmel, ein gutes pferd hat schliesslich keine farbe ;) dafür fängt das sattelthema an, dringend zu werden - ich glaub ich werd den sattler heut nochmal nerven wegen termin anfang nächster woche *seufz* *kontostandbetracht* *rotefarbeignorier* :P ::) ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 11.08.11, 12:52
bin leider aus ein paar hosen so äh.. rausgewachsen *hust*,

hast du auch diese kleinen fiesen Heinzelmännchen im Schrank, die dir über Nacht die Klamotten enger nähen?  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 11.08.11, 12:54
Team Pikeur! ;D
Leider werden die Teilbesatzjodhpurs aus dem tollen Superelastikstoff nicht mehr hergestellt (behaupten die im Reitgeschäft zumindest). Die sind echt unkaputtbar. Hab jetzt auch eine Neue aus dem baumwolligen Stoff, kostet ein Schweingeld und wenn ich sie mir so anschau, geb ich der im Vollbetrieb ein Jahr höchstens. Ist vermutlich mehr für Modeschaun und Ton in Ton mit dem Pferd abgestimmtes Hallenparadieren geeignet als für Wald und Wiesen (Stock und Stein) Hufeselbermachreiter :P ;)
Also Frau Donau, wennst deine 80er (?) zum Pleitegeiertarif unter die Leute bringen willst... *hüstel* *aufzeig*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 11.08.11, 13:30
hast du auch diese kleinen fiesen Heinzelmännchen im Schrank, die dir über Nacht die Klamotten enger nähen?  ;D
JA!! genau die, die heissen kalorien, glaub ich ::) :P

angi, genau, 80er... muss mal nachschaun, was ich an hosen hab, die ich nimmer anziehen kann, und verkaufen will, dann steck ichs in ein packl und schicks dir... die 76er stretch-jodhpur geb ich aber glaub ich noch nicht her *heul* weil vielleicht schaff ich die 5-6kg irgendwie doch noch, und die ist einfach genial *suder* ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 11.08.11, 13:52
Ein paar so hoffnungslose 76er, die ich trotzdem nicht aufgeben will, hab ich auch noch herumliegen ;D 38... das ist 38, das muß doch passen, ich bin doch nicht soo fett, verdammt! :P :-X
Hab ja die Theorie, dass die Größen beim h&m und co. immer größer werden, nur bei den Reithosenherstellern benutzen sie nochimmer die Schnittmuster von 1950...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: sasthi am 11.08.11, 13:58
angi, das seh ich irgendwie andersrum ;) bei Hungrig und Mager geh ich schon lang nimmer einkaufen, weil die Größen immer kleiner werden.

Hab auch Pikeur, die definitiv länger halten als HKM oder USG. Kosten ja auch das Doppelte.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 11.08.11, 14:11
Hmm, find nicht dass die kleiner werden bei h&m und co. die werden nur immer unweiblicher. Hab das Gefühl da muß man 180cm groß ohne Taille und Arsch sein, dass man da was Passendes findet :P Die Reithosen sind wenigstens rundum überall gleichmäßig zu eng ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 11.08.11, 14:22
Zitat
Hab das Gefühl da muß man 180cm groß ohne Taille und Arsch sein, dass man da was Passendes findet
und dabei 50 kg wiegen  :-[
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: sasthi am 11.08.11, 14:23
da kriegt man dafür nicht zu hören, dass man zu fett ist...  :-X
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 11.08.11, 14:24
boah, was glaubst, wie´s mir geht?! 42, ich kann doch nicht 42 brauchen, so fett bin ich doch nun auch nicht... hab doch immer in 38 gepasst *an40erzerrundzieh* *aufgebbevorkaputtgeht* ::) :P

und reithosenhersteller sind fies, besonders bei langgrößen, die sind nochmal ne nummer enger *heul*, dafür schneiden sie jetzt wieder länger, brauch ich nur ne normale 42 *grummel*. rühmliche ausnahme sind da die hkm-jodhpurs bzw. die microfaser-hosen vom krä... , da passt die richtige größe auch bei den reithosen. nachdem du einfach eine nummer kleiner hast als ich, schick ich dir einfach alles, in das ich letzten sommer noch reingepasst hab, das müsste da hinkommen (fruststressfressen ist was phöses :-X )

lustigerweise halten die hkm bei mir aber genauso lang wie die pikeur, hab eine, die ist mittlerweile 7 oder 8 jahre alt, war meine erste jodhpur, ich damals erheblich schlanker, die ist mitgewachsen und ich mag sie noch immer ;D die usg-jods auch, die sind tlw. auch schon 6 jahre alt oder älter, und ich bin nicht lieb zu denen, hab die für alles an, hufe machen, stallarbeit, reiten, spazieren gehe, bodenkram, handarbeit.

zunehmen ist allerdings nimmer: pass sonst nicht mehr in die reitstiefel rein (sind fast neu, grad soweit eingetragen, dass keine blasen mehr machen), und auch nimmer in die hübsche neue reithose im frühling ;D die reitsport-händlerin hat gemeint, muss monatlich zur gewichtskontrolle kommen ab sofort (damit wir notfalls umdisponieren können) ;D

ich pass schon lang nimmer in h&m oder benetton oder sowas - taille, muskeln, hinterteil oder frauliche figur brauchst da gar nicht haben, 60-60-60, statt 90-60-90. und zur lebenden kleiderstange hab ich nichtmal mit 15kg weniger getaugt (boah, ist das echt erst 3 jahre her, dass es so war?! :o )
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 11.08.11, 14:52
Bin in Sachen fett sein beim Einkaufen gottseidank weitgehend schmerzbefreit nach jahrelangem Shopping und Mittagessen mit ex-magersüchtiger Freundin. Im Vergleich zu dem Elend lernt man seinen Arsch und einen gesunden Apettit erst so richtig zu schätzen :-X  Aber Normalohose find ich inzwischen wirklich fast garkeine mehr :P Aber das ist glaub ich off topic...
Da ist man im Vergleich mit den Reithosen, die man halt eine Nummer größer kaufen muß, dafür passen die dann, eh gut dran. Muß man halt das Etikett rausschneiden, dann siehts keiner!! ;D

Würd mich freuen über ein Carepaket 8) Die Bedingungen können wir dann ja verhandeln ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 11.08.11, 15:07
im vergleich zum magerwahn und zur tagelangen essensverweigerung ist das bissl speckgürtel und der genuss am essen so einiges wert :-X ;D

gut, dann such ich am wochenende mal alles zusammen und schick dir ein carepaket, sind sicher 3 oder 4 oder so hosen *sniff*, bedingungen handeln wir aus, wenn du weisst, welche du haben willst oder auch nicht ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 11.08.11, 15:13
Oergs, Stiefel! Das Wort ist fast so Schweisstreibend wie "Sattel"!
Gut, man KANN auch mit Stiefeletten reiten, ganz klar, aber irgendwie hab ich gerne Stiefel an. Und 5 Kilo rauf oder runter bedeutet meist dass sie nicht mehr passen. Mit einen "Reserveluftraum" am Schaft kann man ja grad so leben (in der Abmager-phase) aber mit dem Reinwuergen und Kneifen in der zunehmenden Phase nur sehr schlecht!
Und die bloeden Jodphur-Hosen sind meistens gleich nochmal teurer als die Stiefelhosen!

Nicht dass ich bewusst "Gewichts-Ping-Pong" betreiben wuerde, das ergibt sich irgendwie von ganz allein. Die Tipps zum Zuhnehen erspar ich euch, da hat jeder sein eigenes spezial-Rezept, die Tipps zum Abnehmen lauten "Stress, Kummer, Sorgen, und 42 Grad im Sommer"...... da geht nichts fettiges in den Koerper ein! Ein Gazpacho ist das Einzige, was geht. Neben Saft und Salat.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 11.08.11, 15:19
Eigentlich wollte ich mich ja mal wieder bei euch melden. Aber bei DEM Thema kratze ich lieber direkt die Kurve. Wobei ich für mein Gewicht ja nur zu klein bin...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 11.08.11, 15:25
hab mir stiefel mit zipp gekauft, ganz weichei-mäßig. ist aber auch immer peinlich, wenn ich den abends nicht zubekomme, weil er an der wade klemmt :P ::)

und ja, eine bestimmte art von stress, kummer und dauersorgen haben mich jahrelang locker auf meinem gewicht gehalten. dann fiel das weg, und es kam eine andere art von stress dazu (die, die einen sinnlos süsskram futtern lässt), und schwups, passen die stiefel von vor 2 jahren nimmer so richtig... was ich aber mal lobend erwähnen muss: mein kleiner schimmel ist ausgsprochen stabil, die hat mit dem gewicht keinerlei problem, was mich ja wundert. allerdings mit ihrem extrem kurzen rücken eine natürliche beschränkung dessen, was auf ihr sitzen kann: mit einem 18-zoll-sitzflächensattel müsst ich mir ein anderes pferd suchen ;D

das mit dem hochsommer und der hitze können wir hier halt nicht so nachvollziehen kerstin, hier hatte es morgens 14° :P sonst hab ich ja im sommer auch eher den salattrip, aber bei den temperaturen gelüstets einen eher nach nudeln ;D

esge, hiergeblieben... wir reiten einfach klassisch-barock, sind alle untergroß hier ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 11.08.11, 15:29
das mit dem hochsommer und der hitze können wir hier halt nicht so nachvollziehen kerstin, hier hatte es morgens 14° :P sonst hab ich ja im sommer auch eher den salattrip, aber bei den temperaturen gelüstets einen eher nach nudeln ;D

nee, nicht wirklich. möchte wissen, wer diese Jahreszeit 'Sommer' genannt hat. regenzeit wäre passender gewesen!

esge, hiergeblieben... wir reiten einfach klassisch-barock, sind alle untergroß hier ;)

liegt da die Betonung auf barock? *duckundrenn*

so, ich geh jetzt barocken Polo bespaßen.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 11.08.11, 15:35
liegt da die Betonung auf barock? *duckundrenn*
selbstverständlich!! *würdevollguck* ;D diese figur war schließlich teuer... ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 11.08.11, 16:52
im vergleich zum magerwahn und zur tagelangen essensverweigerung ist das bissl speckgürtel und der genuss am essen so einiges wert :-X ;D
Ja aber hallo! *unterschreib*, Ladies!
hunrig&mager, sasthi, ich schmeiss mich weg!  ;D
ich geh dann mal den Russen beschweren reiten, der findet mich vermutlich auch zu barock inzwischen... wobei ich schon mal dicker resp. schwerer war.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 11.08.11, 17:01
Zumnindest hat sich das Pony inzwischen meinen Rundungen angepasst. vor 6 Jahren wars sehr peinlich: Pony in den letzten Zügen seines hengstwahns runtergerannt bis zur vollblüterfigur und die BE war das einzig barocke an der ganzen Geschichte. Inzwischen schwabbeln wir halt beide...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 11.08.11, 17:46
*kicher* netterweise hat sich frau donau dem ganzen angepasst - die hat in den letzten 2 jahren auch ordentlich zugelegt, und braucht längere sattelgurte. es sei ihr vergönnt, dünn und mit magengeschwür waren wir beide auch nicht besser dran 8)

und das mäuschen wird sowieso ein bomber, ist auch gut für die optik ;D

hmmm, ob ich mich wohl über den vs-strecken dann genug fürchte, dass ich wieder abnehme, weil ich vorher nix runter bekomme?! wär mal eine innovative methode ;D 8)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 11.08.11, 18:13
Da bleib ich lieber fetter Dressurreiter! *90 cm Bürstensprung für einen Wald halte*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 11.08.11, 21:33
Jaja, die Reithosen und dazugehörige Reiterinnenfigur...  ::) tolles Thema.

Sowieso. Wenn man nicht so ne Standard-Figur hat, vergeht einem der Spaß am Shoppen sehr bald. Nichts ist frustrierender, als bei jedem schönen Teil, das man entdeckt, festzustellen, dass man nicht rein passt.  :P
Wenns bei mir nicht an zu kurzen Hosenbeinen/Ärmeln scheitert, dann auch mal an zu rubensförmigem Hintern und Oberschenkel (jawoll, das ist nicht dick, sondern rubensförmig! 8) ).

Was mich jetzt aber vollends frustriert hat: Im Kampf gegen speckige Oberschenkel und Hintern hab ich mit dem Joggen angefangen, und nach einem halben Jahr bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen:

Oberschenkel und Hintern nahezu unverändert, aber die Waden haben derart an Umfang zugenommen, dass ich in die engen Hosenbeine von Reithosen kaum noch rein komm  :-X ::) Gut dass ich keine Reitstiefel mehr besitze. Na ja und Jodphur Hosen waren ja eh viel cooler, oder so  :P

Hatte ich erwähnt dass der Tierarzt bei uns war und das OK zum Antrainieren gegeben hat?  :D Man sieht fast nix mehr, der merkwürdige Bewegungsablauf ist weg, er tritt noch minimal kürzer und das Gelenk ist mehr gefüllt. Daher erstmal Schritt reiten und einzelne Runden an der Longe traben. Aber immerhin  ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 11.08.11, 23:00
Na, da haben wir es doch wieder: Wirklich wichtig sind allein die Pferdebeine - wen interressiert, wie dick die reiterwaden sind, wenn bloß die Pferdesehnen dünn sind!
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 11.08.11, 23:15
Das haste aber schön gesagt  ;D

Zumal so ein richtig runder, barocker Pferdehintern ja im Gegensatz zu den eigenen barocken Formen heiß begehrt ist  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Rubens am 12.08.11, 07:03
(jawoll, das ist nicht dick, sondern rubensförmig! 8) ).

 ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 12.08.11, 07:41
Polo bespaßen gestern war fein. Wir haben longiert. Das Pony reagiert immer besser auf meine Hilfen, die Paraden zum Schritt erfolgen nur noch über Körperdrehung und leises Klingeln am Kapp (...meistens, aber immer öfter...)
Ich habe ihn gestern mal mit den Wiener Zügeln bekannt gemacht. Die waren erst mal so lang geschnallt, daß er sie fast nicht gemerkt hat. Ich hatte sie ins Gebiß geschnallt. Hat sie von euch schon mal jemand in den Kapp geschnallt?

Dann hatte ich gestern einen interessierten Zuschauer. Der hatte doch tatsächlich noch nie einen Kappzaum gesehen  :o
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 12.08.11, 08:17
hallo,

ich hab die immer im kapp eingeschnallt, weil mir das gebiss reinfummeln immer zu aufwendig war ;). klappt sehr gut und ging ohne große umstellungsprobleme.

@mettie: ich freu mich mit dir - nun muss nur alles im grünen bereich bleiben - *daumendrückt*

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 12.08.11, 09:06
@aeh, Geolina, ich weiss nicht, vielleicht lieg ich da auch voellig falsch.
WZ im Kapp und das auch noch lang, waere fuer mich eher eine Art Notloesung, um ein wie auch immer geartetes spezifisches Problem zu umgehen. Denn die Wirkung kann kann nur sein "Rums eins auf die Nase, wenn der vorgegebene Rahmen verlassen wird". Nun ist "Rums auf die Nase zweifelsohne besser, als Rums ins Maul, da sind wir uns einig, aber das eigentlich angestrebete Ziel des Herandehnens, das wage ich zu bezweifeln, ob das so geht.

Nun kommt die polemische Aussage: ich denke mal, dass das Pferd nicht versuchen wird, eine Anlehnung am Kapp zu nehen, sondern sich gerade so in dem Rahmen bewegt, dass es kurz HiNTER der Einwirkung bleibt. Was ja eindeutig Kontrapruduktiv waere.

Warum Pferde (wenn sie es denn gelernt haben) eine Anlehnung am Gebiss "suchen", weiss ich auch nicht, ich habe mich bisher damit zufrieden gegeben DASS sie es (hoffentlich) tun!

Lasse mich da aber gerne eines Anderen belehren.

@Tara: der interessierte Zuschaeuer, der noch nie nen Kapp. gesehen hat, war nicht zufaellig die Stallkatze?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 12.08.11, 09:32
Kerstin, Longierbrillen und Einhängen der Longe am Gebiss haben IMMER noch Konjunktur. Am ehesten siehst Kappzäume immer noch  in Freizeitreiter-Ställen... :(
... und ja, wenn man es ihnen nicht verdirbt, spielen und dehnen sie sich tatsächlich gutwillig ans Gebiss, so von Natur aus. Die Theorie, die mal kreiste, dass Gebiss = BÖÖÖÖSE ist, stimmt somit gar nicht.

Mettie, ich weiss auch nicht, früher war es völlig ok dass Weibsleute Weibsleute waren von Figur, mit deutlichem Unterschied zwischen Taille und HInterteil, und Busen wenn vorhanden. Genau, irgendwer hier schrieb es schon, das neue moderne vorschriftsmässige Idealmass ist 60-60-60.
Neulich sagt mir eine promovierte Arzthelferin am Stall, ich hätte ein Lip-Ödem. ??? Und dat wäre eine Krankheit! Jawollja.
Hab das zuhause sofort gegoogelt, denn wenn ich 'ne Krankheit haben soll, will ich wenigstens wissen was für eine. Und es stellte sich als Quark heraus - denn das Lip-Ödem tut WEH und ist sehr unangenehm, weil kompletter Lymphstau mit x Begleiterscheinungen. Die ich wieder alle nicht habe. Zwar hab ich nun nicht die vorschriftsmässige Bohnenstangenfigur, zugegeben, aber eben auch nicht diese Krankheit.
Dachte mir dann aber, jetzt geht das echt los, wenn man nicht in die verschnittenen Klamotten made in China passt, ist man gleich KRANK - genau, und selber schuld, wenn die KK-Beiträge steigen oder so. Der Wahnsinn greift um sich...  :o OK, das war jetzt OT, und bin scho wieda weg.

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 12.08.11, 09:55
Ogott, ich dachte, ich wuerde uns wieder zurueck zu Pferdethemen bringen!
60/60/60 .... ist doch klar, warum das als erstrebenswert gilt! Es enspricht in etwa den Massen eines Vor-Pubertaeren Maedchens. Und jung ist schick! Ausserdem kann man es im Alter ueber 16 nur mittels teurer chirurgischer Eingriffe oder drastischer Diaeten erreichen. Auch daran haben gewisse Kreise ein Interesse.
Warum dann Maenner allerdings an der duerren Stange die riesen-Melonen haben wollen, ist mir nicht so schluessig. Die haben vorpubertaere Maedchen naemlich im Allg. NICHT! Also wenn schon, denn schon, bitte!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 12.08.11, 10:30
*kerstinmitOTärger* Hatte ich erwähnt, dass besagte promovierte Arzthelferin selber in etwa 60-60-60-Masse hat??? :o :P
Zu dem Bild: dürres Girlie mit Melonent***en sieht doch ausserdem extrem bescheuert aus, dito Damen im gesetzteren Alter verschrumpeln gar sehr schnell wenn da gar nirgendwo Pölsterchen sind - ätsch! Ich für mein Teil will nicht wie 'ne Backpflaume aussehen...

Wäre überdies ein guter künftiger neuer boxentitel: KlassikerInnen stehen zu klassischen Figuren, oder so  8)

Ach ja, gestern netten gemächlichen Ausritt gemacht mit der Dame mit Spaniokel. Der Knabe macht sich endlich, entspannt sich auch mal, und sie hat ihn immer besser im Griff. Meiner musste gestern mal unterwegs für Jungs, und DAS war dann etwas zu viel, fand der Hengst wohl dreist, dass da neben ihm einer das Bein äh, hebt, im übertragenen Sinne, und blubberte und wurde kurz und dick. Sie hat ihn aber energisch in den Stoppelacker nebenan verwiesen und vorwärts geritten und etwas geschimpft, und gut wars. Hut ab, *freuuu* sie schafft es! Teilweise hatte sie mir echt schon leid getan, weil der Schimmel gar so überdreht und so gar nicht zur Vernunft zu bringen war. Aber ihre Engelsgeduld wird belohnt. Auch sonst - ich kann voraus traben, Schimmel bleibt 100 m hinter mir OHNE jeden Terz! Nochmals chapeau!  :D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 12.08.11, 10:52
@Tara: der interessierte Zuschaeuer, der noch nie nen Kapp. gesehen hat, war nicht zufaellig die Stallkatze?

 ;D nein, es war einer unserer Kutschfahrer (fährt DM Kleinpferde 1- und 2spännig)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 12.08.11, 11:36
jung ist in gilt aber nur für die medien- und mode-welt. 90% der männer finden diese klappergestelle wenig attraktiv - das tröstet doch ungemein, meine damen, oder? wenn wir schon keine kleidung finden ;D

geo, ich hab hilfszügel immer mal wieder im kapp eingeschnallt, soferns keine serreta ist. denn ich hab die erfahrung gemacht, dass sich die pferde an weiche kappzäume gerne heran dehnen und da auch anlehnung suchen. donau zb. hab ich für langzügelarbeit anfangs mit schnürl analog wienerzügel ausgebunden als grenze - damals am eng sitzenden stallhalfter. und ginnilein lief teilweise auch so ausgebungen am kapp. ich häng tlw. auch gummi-ausbinder in den kapp kurzfristig, wenn ich für die handarbeit einen rahmenbegrenzung brauche (für´s anzappeln, zb.)

war gestern auch longieren, nur mit kapp, ginnilein lief fein in dehnungshaltung, nette übergänge, nur beim ersten galopp ist sie bisschen explodiert und hat sich nach aussen unter der longe durch umgedreht (nein, keine ahnung wie sie das gemacht hat). parallel dazu war noch ein zweiter "longieren" am viereck - am lockeren stallhalfter, viel zu enger longekreis, unten in den mittelring eingehängt. pferd nur auf der flucht, voll auf die innere schulter geschmissen, steif und mit durchgedrücktem rücken. achja, und als ich dann anfangs ein bissl übertreten an der hand gemacht hab, musste sie da natürlich nachmachen ::) :P und dann der versuch, so über ein aufgestelltes cavaletti zu longieren, pferd natürlich ständig entweder aussen oder innen vorbei *kotzsmiliesuch* lehrbeispiel zum thema, wie longieren NICHT aussehen sollte :-X

ob die wohl durch das ginnilein, dass wirklich vorbildlich gelaufen ist und fein mitgearbeitet hat, ein bissl frustriert war?! ;) ;D

nachdem wir dann allein am viereck waren, hab ich abgesperrt, das mäuschen zum wälzen auslassen. danach folgte noch eine wilde buckel- und herumras-aktion voller begeisterung, nach 20 minuten an der longe arbeiten. nunja, sie war ja sehr gesittet und fein, da darf freie bewegung auch sein, und pony war dann wieder zufrieden. die möchte gern mit mir toben und spielen, alles andere ist nicht so lustig, scheint mir, da muss mama dabei sein ;D und meine zuckis
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 12.08.11, 11:48
Zitat
promovierte Arzthelferin
??? wasn das für ein Beruf? ein Lehrberuf mit Dr. Titel ?!  ;D

Zitat
dito Damen im gesetzteren Alter verschrumpeln gar sehr schnell wenn da gar nirgendwo Pölsterchen sind -
ich weiss nicht wers war - ich glaub claudia Cardinale die immerirgendwie gut aussieht .. meinte mal auf die Frage wieso sie ncoh so jugendlich (im positiven Sinne ) aussehe : - im Leben jeder Frau kommt der Tag an dem sie sich zwischen ihrem Gesicht und ihrem Hintern entscheiden muss - ich habe mich für mein Gesicht entschieden  ;D ich mich auch  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 12.08.11, 12:09
hallo,

naja, lenchen dehnt sich auch gut an den weichen kapp ;). ich würde mir zwar, wenn ich nochmal losziehen würde einen anderen zulegen - eher in richtung: deutscher riesenkapp ;), weil die find ich noch weicher mittlerweile, aber die dehnt sich da wirklich gut ran. und hatte ja am anfang wirklich probleme an der longe. und zwar so, dass ich sie am anfang wirklich ohne alles longiert habe. mit ausbindern wäre unfair gewesen, egal wie lang, nur behindernd und dann vom pferd fordernd, dass sie da gefälligst damit zurechtkommt. nönö. meine rl longiert mittlerweile auch mit kapp, auf der letzten messe haben die so ein dingens erstanden und nun ist sie kappfan. mal sehen ob sich das bei uns am stall durchsetzt oder nicht. wahrscheinlich eher nicht - aber ich lass mich gerne überraschen.

aber auch mein computer muss sich gedacht haben, dass ich bei ausbinder in kapp wohl müll geschrieben habe - der ging nämlich kurz darauf kaputt. fährt nur noch nervös hoch und runter dat teil. ist nun beim computerdoktor und ich hab mal schnell den computer meines mannes okkupiert *chichichi*.

hab gestern im übringen ein springvideo gemacht. und boah ist die beim angaloppieren streng die leni (fällt einem dann erst bei anschauen so auf *ggg*). auf dem springplatz musste man bei anni nur so andeutungsweise bissl richtung galopp zeigen, popöchen hoch und dann ging das und die will auch außen ne richtige galopphilfe und zwar ordentlich, sonst springt sie in den falschen galopp (also eigentlich halt in den, den ich gefordert habe mit der unsinnigen hilfe *lach*). streber ist ja schön und gut, aber nun muss sie doch wirklich nicht zum korinthenkacker werden, oder???

mal sehen, ob ich mich trau das hochzuladen ... zeigt nämlich meine absolutes handproblem zur zeit oder eher schulter-arm-hand problem. alles viel zu fest und so wahnsinnig unflexibel. da kann rl noch so oft sagen, ellenbogen einfach locker hängen lassen und lass die innen in ruhe *seufz*. einfach locker - dat fällt mir einfach so schwer.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 12.08.11, 13:04
Alex, zu steif im Kopf ? Oder auch zu steif in der Muskellatur ?

Hexle ))))

Dieses Wochenende ist wieder Reitunterricht angesagt, und ich hab im Moment null Motivation, wahrscheinlich hängt sie an der Heizung und friert oder ist ertrunken....  ::)

Soll ich Terrier grüßen ?
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 12.08.11, 13:26
Soll ich Terrier grüßen ?

ja, natürlich!!!

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 12.08.11, 14:31
ja logisch :) grüß sie ganz lieb von mir  :D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 12.08.11, 14:35
das wird ein ereignisreiches Wochenende für das Polo:
heute abend kommt der Tierarzt. Das arme Pony hat ein entzündetes Auge, ich bekomme es nicht in den Griff. Müssen wohl doch Antibiotika ran. Sonntag kommt die Hufpflegerin. Und am Montag endlich die Zahnärztin. Da bin ich ja mal gespannt, was die zu sagen hat.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 12.08.11, 14:42
anja, von mir auch liebe grüße - sie soll sich doch mal wieder hier blicken lassen...

tara, volles programm für den armen polo ;) aber eigentlich sollts nachher besser sein für ihn, speziell auf die zahnärztin und ihre aussage bin ich gespannt, und auch, ob das der grund für seine mauligkeit ist.

ich nerve derzeit den sattler mit anrufen - ich möchte, dass der anfang nächster woche kommt, ich will einen neuen sattel für´s schimmelchen die ist schon sooooo *zeig* breit, und muskelt massiv auf. nur die schultern sind noch ein bisschen mickrig, aber gut, sie ist ja erst 4,5, wird noch. rippenwölbung, rückenmuskulatur, oberhalsmuskulatur und hinterhand sind aber sehr ordentlich gewachsen :D

muss mal schaun, dass ich aktuelle fotos mache, dieses "plöpp" glaubt mir ja sonst keiner... *sattlernochmalanrufengeht* ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 12.08.11, 14:51
in den 5 Wochen, wo ich das Polo habe, hat er auch schon muskelmäßig zugelegt. Beim Kauf war mir aufgefallen, daß die Dornfortsätze der Lendenwirbel sehr deutlich zu sehen waren. Die sind mittlerweile gut eingebettet. Ich hoffe mal, in Muskeln, nicht in Speck. ;D Neben dem Widerrist schließen sich die Dellen. Auch 'Hosen' fangen an sich zu zeigen. Irgendwas scheine ich ja richtig zu machen. Nur der Hals ist immer noch kurz und dick, und zwar dick, unten. Gegen kurz werde ich wohl nix ausrichten können (*halsproteseinebaysuch*), aber das dick hätte ich gerne oben.  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 12.08.11, 15:01
na klaaar von uns ALLEN an Terrier dicke Umärmelung und herzliche Grüsse!!! bitte!  :D

tara, wenn der Bursche ungünstig, also mit sehr tiefem Halsansatz ausgestattet ist, so von Natur aus, kannst Du mit der Zeit oben was hinreiten, könnt' aber länger dauern. Aber erinner die hirschhalsige Tekkenbagage in Polling damals, denen haben sie alle richtige Halsmuskeln hingeritten gehabt! ;)
Tja, von wg. volles Programm, danach hat er mal paar Baustellen weniger. Und Du bist schlauer. Der Rest kommt dann.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 12.08.11, 15:04
er ist ja schon quadratisch-praktisch-gut, der Polo.
hier mal eine Ansich, von vor 2 Wochen:
 (http://s1.directupload.net/images/user/110812/ucizcqoh.jpg) (http://www.directupload.net)

bissel überbaut, oder täuscht mich das?
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 12.08.11, 15:14
ooohh, der polo guckt aber nett aus der wäsche :D *knuddelnwill*
überbaut würd ich übrigens nicht unbedingt sagen, aber ein bisschen bergab konstruiert insgesamt, das täuscht da - widerrist und kruppe düften gleich hoch sein. aber halt tiefer halsansatz bzw. unterhals und bissl steile schulter, dadurch bekommt man den eindruck, er ist überbaut. das wird aber sicher besser, wenn er lernt, rücken ordentlich zu gebrauchen, und sich im widerrist zu heben durch gymnastizierung ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 12.08.11, 15:35
ja, Widerrist heben... kommt das 'von alleine', wenn er erst mal gelernt hat, von der Schulter wegzukommen? auf die Rückenhebeübung mit der Hand unterm Bauch reagiert er mit Mißfallensäußerungen.
Wir haben noch einen weiten Weg, aber: der Weg ist das Ziel. Also, auf dann....

Schönes Wochenende!!
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 12.08.11, 15:46
hallo,

ja bitte grüßen!!!

hm, wie beschreib ich meine arme: steif - unflexibel - zu lahm - wenig reaktiv - festgehalten - legasthenisch *lach* - ungefähr so sieht das aus *hüstel*.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 12.08.11, 15:47
@also Tara, bitte, jetz mach mal nen Punkt! O.K., der "dicke Hals" vom Polo, das stimmt schon, wirkt aber eher "angearbeitet" als angeboren! Oder vielleicht noch "der natuerlichen Tendenz dazu nicht fachmaennisch entgegengearbeitet"....... wenn ich das mit dem suchen und einstellen besser beherrschen wuerde, taet ich Dir gerne mal das Bild von dem Tekken, der Dir so gut gefiel, daneben stellen! DER hatte nun echt nen U-Hals, wenn auch in der Version "Duenn und Kropfig" anstatt "Dick und leicht angekroepft". Also DEN
sah ich echt als ultimativ problematisch an, beim Polo koennte es hoechstens sein, dass er Dir gewisse Dinge (wie z.B. das VA-Dehnen!) nicht so selbstverstaendlich von sich aus anbietet, aber nichts was nicht zu bewaeltigen waere.
Ach uebrigens, ICH finde, mit Stehmaehne sieht er so Spitzbuebisch-Vorwitzig-Keck aus, ich glaub ich taet da gar nichts zuechten, vor Allem weil er vermutlich eh nicht so die Pracht- Walle-Maehne hat, sondern hoechstens  "Vollblut-Gefiesel!
(Sagt die, deren potenzielle WM sich die WM am Stacheldraht derart ausegfieselt hat, dass der Gedanke an die Radikal-Schur wieder akut auftritt.......)
Kerstin
P.S.: Tippfehler moege man mir heute bitte nachsehen ich hab mich die ganze Nacht in einem anderen Forum (Nix mit Pferden, nicht eifersuechtig werde, gelle) festgelesen und kann kaum noch aus den Augen schauen. Ins Bett will ich jetzt aber auch nicht mehr, sonst ist der Rhytmus voellig im Dingens!
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 12.08.11, 15:50
isch abe kaaaiiiine ahnung, bei mir kam das immer von selber damit, dass das jeweilige tier gelernt hatte, sich über den rücken aktiv aufzurichten und in der schulter frei zu werden. also in dem trainingsstadium "beginnende versammlung". je nach körperbau und pferd dauert das eben länger, aber funktioniert hätts noch mit jedem... beim donautier sieht man sowas gut, die ist beim aufwärm-schlurch-traben auch nicht unbedingt bergauf unterwegs, muss aber sein, damit die gelenke sich schön schmieren. sobald sie dann warm ist, gibt´s ein bissl piffeln, und dann (auch wenn das nicht 100% perfekt ist) kommt sie vorn hoch, und sieht auch bergauf aus.

funktioniert aber wohl nur, wenn der rücken ok ist, und genug muskulatur vorhanden. aber ihr seid ja am weg dahin, das klappt dann sicher auch :)

jaja, kerstin, das sagst du nur so... ;)

geo, ich wär aber schon sooo gespannt auf leni´s springstil....
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 12.08.11, 16:01
Tsssss, bloss damit Du vorm Compi hocken kannst und befriedigt festellst, dass Ginni viel talentierter ueber die Cavaletti-Kreuzchen hoppelt!
Neee, neeeeee, wir wollen RICHTIGES Blut fliessen sehen und euch Beide im direkten Vergleich z.B. auf der Nachwuchs Sichtung Oe-De / Vielseitigkeit gegeneinander antreten sehen!
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 12.08.11, 16:14
ok, ich verspreche dafür, in einem jahr oder so dann ein video von ginnis und meinem ersten öffentlich auftritt über geländehopser einzustellen. gibt nämlich immer ende august einen kleinen geländeritt mit 50cm-hopsern hier in der nähe, den peilen wir mal an. sollte das gut gehen, können wir immer noch überlegen, uns in eine e-vs oder eine geländepferde-prüfung zu trauen...
oder den ersten öffentlichen auftritt über bunte stangen - da gibts nämlich auch was mit 60cm parcours gleich in der nähe zum üben...
wirklich, ich schwör´s, und dann dürft ihr mich ausrichten ;D *flüster* bis dahin ist das ja vielleicht vergessen?!

und das ginnilein ist ja sowieso ganz besonders talentiert im frauchen abrichten und dafür zuckis bekommen ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 13.08.11, 08:21
Donau, wir warten dann gespannt auf das Video... Und vergessen wird es nicht, Versprochen.  ;D

Glücklicherweise findet Zoologo Springen doof  ;) Damit bin ich draußen. Und ja, ich hab es versucht. Hinterher war er so durch den Wind, dass er über einen Lichtstrahl gehüpft ist....  :-X

Die Grüße werde ich ausrichten...

Reitstunde gestern war sehr schön, trotz steifen Nacken und Kopfschmerzen (bei mir), war die Reitlehrerin erfreut, dass ich wirklich an meinen Fehlern gearbeitet und mich verbessert hatte. Wurde auch Zeit passenden Unterricht zu finden.

Tara, ich finde deinen Polo ganz ganz toll und lass dem die Stehmähne, das sieht so frech Ponyhaft aus.... Und eine Wallemähne nach ausgiebigem Wälzen im Schlamm ist schrecklich, wenigstens hatte der Boden die gleiche Farbe....  :o Nicht zu reden vom Schweif, das dauert ewig den durchzukämmen.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 13.08.11, 12:17
hihi, ja, ich wette, soundso viele agrar-ler haben sich das schon auf "Wiedervorlage" gelegt, um sie naechstes Jahr dran zu erinnern!
Sag mal Anja, wie geht das denn rein "technisch" mit dem RU bei Terrier? Ich kann mir das nicht recht vorstellen. Ich bin einfach voellig perplex, will aber keineswegs den Anschein erwecken, als wollte ich ihre Kompetenz in Frage stellen, die hat sie ja ohne Zweifel. "Hoert" sie, wenn das Pferd sich z.B. aufrollt, oder ist da noch jemand dabei, der ihr sozusagen permanent Rueckmeldung gibt?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 13.08.11, 12:48
Donau, wir warten dann gespannt auf das Video... Und vergessen wird es nicht, Versprochen.  ;D
mist. ;D

bin grad ein bissl sattel-frustriert, sämtliche sattler, die ich anrufe, heben nicht ab und rufen nicht zurück. da ich aber für das ginnilein langsam wirklich einen neuen sattel brauche, weil ihr der donau-sattel zu eng wird, ist das mühsam. nun ist auch noch langes wochenende, damit verzögert sich das ganze *grummel* und ich hätte das doch gerne in meinem urlaub erledigt...
was muss das schimmelchen auch beschliessen, dass 3 kammerweiten jetzt mal eben hübsch wären, die unglaublich rundrippig geworden, das wird ein brocken pferd, auf soviel zuwachs kann man einen sattel gar nicht kaufen. und die kombination breit, widerrist und extrem kurz im rücken ist ja dann auch ganz einfach zu finden bei einem sattel :P bzw. sind wir da wieder bei den sattlern, weil ich hätt ja was gefunden, dass ich haben will ::) ;)

und weil vollmond ist, zickt mein gesamtes umfeld - hoffentlich ist das nachm wochenende vorbei... ;)

anja, schön zu lesen, dass du die reitmotivation wiedergefunden hast :D :D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 13.08.11, 12:52
Jup, tara, stell dich nich so an, ich würd ma behaupten mein sorgfältig durchgezüchtetes WB hat n ungünstigeres Gebäude als dein Polo  ;D Oder du hast ihn einfach vorteilhaft fotografiert  ;D

Meiner ist WIRKLICH hinten Überbaut, hat nen ganz grausigen, geraden, nach hinten ansteigenden Rücken und nen hohen Schweifansatz - der sieht von Natur aus schon so aus als sei er in den Boden gerammt  :-X
Hinzu kommt ein schwerer, tief angesetzter Hals, den er in seiner Freizeit aber so hoch trägt, dass der Rücken immer durchgedrückt und der Unterhals herausgedrückt ist  :P
Ja, das macht dann Spaß in den 45min täglicher Arbeit entgegen zu wirken  ;D

Dieses Gebäude kommentierte meine Chiropraktorin folgendermaßen: "... und deswegen nimmt man solche Pferde aus der Zucht." und auch mein RL erklärte mir erstmal, dass dem Pferd Versammlung naturgemäß sehr schwer fallen wird, setzte aber am Ende der ersten Reitstunde hinzu, dass er seine Gebäudemängel durch Leistungsbereitschaft wett macht  :D *herzchen*

Dein PFerd hat übrigens einen ausgesprochen hübschen Kopf  :D

donau, wow jetzt schon ne Einsteiger-Geländeprüfung! Mutig! Aber wenn Ginni so fein mitmacht, warum nicht.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 13.08.11, 13:05
Kerstin, ich reite zur Zeit nicht bei Anne, wir nehmen Reitstunde bei der selben Trainerin.

Unterricht bei Anne hatte ich auch schon, sie hört sehr genau was das Pferd macht und weiß aus jarelanger Erfahrung, was der Reiter gerade da oben treibt.  ;D Sie gibt ja auch Reitunterricht auf ihren eigenen Schulpferden, und nein keiner steht daneben und kommentiert irgend etwas. Wenn ein Pferd sich aufrollt wird es schwerer in der Schulter und der Takt ändert sich, wenn es nach außen gestellt um die Ecke biegt, ist der Takt auch hin, aber anders. Verliert man den äußeren Zügel oder zieht innen, dito..... Leider kann Anne nicht selber Auto fahren, sonst würde ich sie mir öfter für eine Stunde holen. Aber es sind hin und zurück und hin und zurück fast Stunden Fahrtzeit.

Donau, motiviert war ich schon vorher, aber mir fehlte der passende regelmäßige Unterricht.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 13.08.11, 13:27
mettie, bis wir uns in eine vs-prüfung trauen, vergeht noch mal ein jahr. wie gesagt, ziel ist es, nächstes jahr mal ein oder zwei so einsteiger geländeritte mit hüpfen mitzumachen gegen ende der saison. springen mit mir am rücken beginnen wir nämlich erst, wenn das kleine monster annähernd 5 ist, muss bissl rücksicht nehmen auf ihre haxen (und noch ein bisschen mut zusammen kratzen, dass ich dann mal über einen meter auch drüber reit :-X ;D ). bis dahin gibts nur lustig freispringen für das mäuschen, sonst wird mir das gar zu exzessiv von der nutzung her, wir haben zeit, und sie soll ja eins nach dem anderen lernen. heuer mal hauptaugenmerk auf dressur-basics und vorallem spass beim ausreiten ;)

anja, da sagst du was - motiviert sein ist ja nett, aber wenn der passende unterricht fehlt, am besten ganz regelmäßig, kann das das auch nicht ausgeglichen werden. wenns aber so ist, dann freu ich mich mit jedem, der das glück hatte ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 13.08.11, 13:36
hallo,

naja, bei fair könnt ich das springen easy hochladen ohne groß bei einer so einer youirgendwas com dingens angemeldet zu sein. nur werd ich dann in der luft zerrissen *lach*. ich weiss nun auch endlich (nach studium der videos) warum mein arm so besch... geworden ist. ich versuch ständig die hand vor zu nehmen, um ja nicht zu böse zum pferdl zu sein. dadurch hebel ich mir selbst das schulter- und das ellbogengelenk aus und daher eigentlich keine flexibilität mehr und steifheit. eigentlich wollt ich lieb sein und werde dabei aber böse fest. hab auf dem video auch gesehen, dass das kommando: grundtempo zulassen keine übertreibung ist. die muss ich noch viel mehr springen lassen - viel mehr!

*seufz* so, nun nachdem ich das weiss und weiss, was rl mit lass die ellbogen hängen wirklich erreichen möchte (nämlich wieder 2 lockere flexible gelenke zu bekommen, die dann echt reagieren können) muss ich das ja nur noch umsetzen können und dann auch noch vorwärts dabei reiten ::). und ja, es dauert immer sehr sehr sehr lange, bis ich bewegungen nachvollziehen kann *seufz*, ich bin da bissl unbegabt *untertreibt*.

übrigens, um nächsten jahr wollte ich auch meinen ersten geländereitkurs machen. vs werd ich allerdings nie reiten, ich spring ja auch immer noch nicht, sondern hüpfe nur, weil ich wirklich schlicht ein schisser bin. wir üben ja gerade noch anreiten aus dem galopp bei minihüpferchen. aber dem pferd macht es spass und so mach ich eben mit und ich hab ja noch den winter zeit um dann auf 1m zu kommen, um dann in der nächsten saison eignung gehen zu können und die zeit werd ich auch brauchen.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 13.08.11, 13:38
@Metti,
Tara hat das Polo fuers Foto auf Ziegelsteine vorne gestellt und diese dann im Photoshop wegretouchiert! Denn in Wahrheit ist es ganz gruslig ueberbaut!

Ja, nicht umsonst heisst es immer in allen "Exterieur-Beurteilungs-Anleitungen" dass viele "Fehler" durch besondere Interieur-Qualitaeten ausgebuegelt werden koennen! Aber schwerer als Andere tut er sich bestimmt! Doch er will und tut ja in seinen Moeglichkeiten, das ist unheimlich viel wert, finde ich.
Bist Du denn immer noch in der Schritt-Phase, oder ist er nun "freigegeben"?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 13.08.11, 15:39
Ich hab zeitbedingt die Schritt-Phase noch etwas verlängert, er verschreibt sich ja nach eigenem Ermessen Bewegung auf der Koppel  ;D Vor zwei Tagen kam er beispielsweise hocherfreut angebrettert, als er mich sah. Jaja, was ein Leben! Frauli kommt nur zum Füttern und Tüddeln und es sind keine anstrengenden Reitstunden zu befürchten  ;D

Die RB hat aber schon angefangen ein wenig Trab zu longieren. Mal sehen, ob ich vor dem Urlaub nochmal drauf sitze.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 13.08.11, 21:44
wo solls denn hingehen im urlaub?!

geo, gell, was tut man nicht alles, wenn das pferd beschliesst, bestimmte dinge spassig zu finden ::) ;D zum glück find ich das im rahmen auch spassig, ist es nicht gar so krass für mich. mutpillen muss ich mir trotzdem kaufen, im moment erscheint mir so ein meter auch noch recht hoch... ;)

ginnilein hat heut einen freudentanz aufgeführt *ganzlautwieher* , als ich kam, weil ich ja gestern nicht da war, und sie das wohl vermisst hat *herzchen* kann aber auch sein, dass sie bloss drauf hinweisen wollte, dass kein jausensnack vorbereitet war... ;D
bin dann, weil meine stimmung ob des gestrigen abends und der mühsamen sattelverkäufersuche bissl im keller war, nur gebisslos ausgeritten (damit ich gar nicht auf dumme ideen komme ;) ), sattel passt ja nun auch nicht so unbedingt. ginnilein hat wie immer die laune gerettet, indem sie ganz fröhlich durch das bächlein gepatscht ist, dass die straße entlang floss, weil´s wohl ein wenig *hüstel* geregnet hatte. war ausgesprochen niedlich, wie sie sicher 1km lang da drin rumgepatscht ist, immer schön am rand im wasser, weil planschen ist super und gibt zucki ;D

und weil ich ihr letztens erklärt hab, ich hätt gern linksgalopp auch, war heut der rechtsgalopp kaputt, es ging einfach nur links. nachdem das auch an mir gelegen haben kann, hab ichs einfach nicht kommentiert, sondern nur nett gefunden, mit durchhängenden zügeln am fröhlichen pony zu sitzen, die sich von selber super dehnt und marschiert, und nichtmal durch den feldweg blockierende traktoren und pickups aus der ruhe zu bringen ist. abgesehen davon, dass ich einfach lachen muss, wenn sie ganz genau weiss, in welchen situationen sie ein zucki verdient hat, und das dann auch haben will ;D ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 14.08.11, 15:28
Kotz,kotz,kotz!
Gestern bin ich auf die Koppel gekommen und sah schon von Weitem beide Pferde zusammen auf einem Abteil....nanu? haste das Tor nicht zugemacht? Also hin zu der kleinen Tuer, die ich normalerwiese benutze.....sie war verschlossen! Hat Platero nun gelernt, die Tuer hinter sich zuzumachen? DAS waer ja nun eine echte Leistung....Fragen ueber Fragen kreisten in meinem Hirn, bis ich entdeckte, dass er das groessere Tor samt aufgemauerten Pfosten umgenietet hat! Es eruebrigt sich, zu erwaehnen, dass das schon vorher ziemlich muerbe war und "irgendwer" da schon mit Draht was zusammengepfriemelt hatte.....

Die Frage stellt sich, was ich nun mache. Die Truemmer koennen so nicht liegen bleiben! Denn obwohl ich als Pferd niemals da druebersteigen wuerde, war Platero heute schon wieder auf dem anderen Koppelteil, inclusive Schuerfwunden an der Innenseite der Oberschenkel/Bauch.....

Den Koppelbesitzer veranlassen, fuer Reparatur zu sorgen .... vergesst es!

Nun bin ich am ueberlegen, im I-net eine Anleitung zu suchen "wie mische ich Zement?" und die Truemmer irgendwie wieder aufzumauern. Ob das gerade und im Lot ist, shit-egal, ob das Tor nachher bedienbar ist, - nicht mein Problem!

So eine Kacke, echt! Das Zeug wiegt natuerlich auch einiges, allein schon die Torfluegel aus Eisen! Ich haette mir ja gewuenscht, dass der Schmodder noch ein wenig haelt, und es meinen Nachfolger trifft!

Ich komm da noch nicht mal mit dem Gelaendewagen drauf, um z.B. einen Torpfosten, der noch intakt ist, wieder aufzustellen, per PS-Kraft des Autos! Mann, mann, mann, oder doch besser einem Maurer die Summe X in die Hand druecken, damit ers richtet.... bin noch am ueberlegen!

Scheisse ist das Ganze auf jeden Fall!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 14.08.11, 22:08
hallo,

naja, ob das ding von alleine umgefallen ist, oder ob er es umgerammt hat. kopf dicker als der hals nun musst was machen - ich würde ja eher tor versuchen wegzuschleifen, steine wegräumen und dann schön 3 stromlitzen hin. wenn so ein irre schweres tor dran ist, dann hält da mal bissl mit zement zusammenpampen nicht wirklich. wahrscheinlich noch nicht mal solange, wie du die koppel brauchst ... also kann ich mir zumindest nicht vorstellen. oder aufmauern und dann daran die stromlitzen. das tor würde ich irgendwo hin wegräumen.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 15.08.11, 07:59
moin.
*kaffeereinschlepp*
ja, die Stehmähne vom Polo ist schon irgendwie nett und praktisch. Aber ich werde sie erst mal wachsen lassen, mal sehen, wie er mit langer Haarpracht *hüstel* aussieht. zumindest der Schopf muß wachsen *zücht* Abgeschoren ist das schnell wieder.
Das Polo scheint wohl nicht wirklich ausgelastet. Ausritt am Samstag zu dritt, mit freilaufendem Hund dabei. das hat er eigentlich alles relativ gelassen gemeistert. Dann wollten wir ein Stück traben. Polo nimmt den Kopf runter *dotzhüpfdoingbuckelgaloppel* Kleiner Schlingel. Ich konnte es gut aussitzen, und wenn ich ihm den Kopf hochgezupft habe, ging es auch. Mein Mitreiter meinte, daß ist nicht schlimm, der will doch nur spielen  :D..... Ja, gut, aber kann er daß nicht bitte auf der Koppel machen, wenn ich nicht draufsitze?
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 15.08.11, 09:09
doch könnte er tara - aber allein zu spielen ist langweilig  ;D  ;D

Figo was für ein Mist  :-\ aber wenn dein Vermieter nciht so kooperativ ist würd ichs machen wie geo vorschlägt
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 15.08.11, 09:13
doch könnte er tara - aber allein zu spielen ist langweilig  ;D  ;D


er steht jetzt mit 2 älteren Stuten zusammen auf der Koppel. Ich muß den SB mal fragen, ob er nicht zu einem von den jüngeren Wallachen dazu kann. Die spielen vielleicht mehr als die Mädels.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 15.08.11, 09:24
die spielen DEFINITIV mehr als Mädels  ;D Stuten sind auf der Koppel eher langweilig *fressfressfress*gift*fressfress*  ;) und je älter desto *fress*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 15.08.11, 09:45
am Freitag war ja der TA da, wegen der Bindehautentzündung. Er hat eine antibiotische Augensalbe mit Kortison dagelassen. Heute früh sieht das Auge schon viieel besser aus. Und die Warzen an der Brust sind keine Warzen, sonders Sarkoide.  :o Auch dafür hat er mir eine Salbe dagelassen: xxterra. schon mal was davon gehört?
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 15.08.11, 11:09
xx-terra ist gut gegen sarkoide, hat schon einigen geholfen, nicht allen, aber vielen  :D mit dem Kortison musst du dein Pferd supergenau beobachten!!  - Kortison gehört eigentlich nicht ins Pferdeauge - die Stute von Bekannten hat dadurch ein Auge ganz verloren  >:( und das Pferd einer Bekannten fast (die war grad noch rechtzeitig in der Augenklinik, die die Behandlung ihres Haustierarztes sofort gestoppt hat)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 15.08.11, 11:16
xx-terra ist gut gegen sarkoide, hat schon einigen geholfen, nicht allen, aber vielen  :D mit dem Kortison musst du dein Pferd supergenau beobachten!!  - Kortison gehört eigentlich nicht ins Pferdeauge - die Stute von Bekannten hat dadurch ein Auge ganz verloren  >:( und das Pferd einer Bekannten fast (die war grad noch rechtzeitig in der Augenklinik, die die Behandlung ihres Haustierarztes sofort gestoppt hat)

die Hornhaut ist nicht verletzt, daher ist es wohl in Ordnung.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 15.08.11, 12:04
hab auch schon eine augensalbe mit cortison geschmiert - frau donau hatte ja regelmäßig augenentzündungen von den fliegen im frühsommer. heuer mit maske ist gar nix ;) aufpassen muss man halt, dass die ursache wirklich eine reizung ist...

wallachen, vorallem jüngere spielen definitiv viel mehr als stuten, die scheinen das für kraftverschwendung zu halten. die mädels veranstalten eher lustige wettrennen und mähnekraulen. insofern wär ein zweiter wallach vielleicht keine schlechte idee, dann muss er nicht mit dir spielen.

muss aber sagen, nachdem das ginnilein sich ja als einzelpferd am wohlsten fühlt (sie ist deutlich entspannter, und wälzt sich fast täglich, mit einem zweiten pferd tut sie das so gut wie nie), spielen wir eben miteinander. ist aber kein unterschied zu sonst, sie hat immer schon am liebsten mit mir gespielt, auch wenn sie pferde zur verfügung gehabt hätte... ::) ;) da sie das netterweise aber nur beim freilaufen macht, haben wir halt 1x die woche freies spielen in unserer pferde-waldorf-schule ;D

war heut wieder ausreiten mit ihr, schön über ein stoppelfeld, und dann ein paar feldwege entlang galoppiert. war gestern vs zuschaun, also in e und a leicht war da nix, was mich erschüttert hätte, das schaffen wir, und zum spass haben reicht das. scheint sie gespürt zu haben, irgendwie, und war richtig nett am ziehen im galopp, auch hügelchen rauf. das mäuschen ist einfach ein gelände-spass-pferd, so soll das sein :D lässt einen fast vergessen, dass sie erst vier ist, wäre sie nicht so schmal um die schultern und täte nach einer halben stunde mitteilen, dass es jetzt bitte zeit zum absteigen wär ;D ich hab einfach mein kleines traumpferdchen gefunden... ;) *verliebtguck*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 15.08.11, 12:36
Grüßle vom Terrier, sie schaut mal wieder vorbei, wenn sie zeit hat......  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 15.08.11, 12:39
Für die Ginni müsstma fast die Wukis neu erfinden ;D
Aber ist lustig, wie verschieden die Pferde sind. Meine würd zu Tode sterben (oder der Zaun, oder die Ohren aller Anwesenden), wenn sie wüsste, da wären noch andere Pferde und sie könnte nicht hin.
Das einzige Mal wo sie wirklich komplett unklebrig und bei mir war außerhalb der Herde, war wie wir zu Versuchszwecken ein We in einem fremden Stall waren... :P
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 15.08.11, 13:16
Donau, ich komm zu euch runter. Naja, fast. Ich fahr nach Tirol und kraxel da irgendwo in den Bergen rum. Ohne Pferd.  ::) Bin ma gespannt wie ich das so durchhalte  ;D


Figo, ohje wenn ich das so höre bin ich doch froh in Deutschland zu leben und einen SB zu haben der sich ordentlich um seine Zäune und Weiden kümmert ^^
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 15.08.11, 19:02
kerstin, kann man eigentlich die reste um das tor rum mit einem pfosten oder so und e-zaun-litzen verschliessen und sicher machen?! dann tät ich das tun, und hinter mir die sintflut... ;)

pferde sind da tatsächlich ganz unterschiedlich, donau zb. ist auch nicht wirklich klebrig, aber ganz zufrieden, wenn ich sie nach dem spassprogramm wieder in die herde stelle. mit mir allein sind ist ok, ganz allein sein geht aber gar nicht, da wird gebrüllt (auch wenn ich nur sattel holen bin). ginnilein wiehert nur nach mir, wenn ich zu lang weg bin, aber das auch, wenn alle andern da sind. ist halt ein bisschen ein komisches pferd, das mäuschen ;) muss ja zu mir passen ;D *sichüberwuki-tauglichkeitfreut* ;)

die regenschauer hier haben grad was von weltuntergang - mit kakao im bett liegend irgendwie gemütlich... ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 16.08.11, 07:28
Ja, Ginni scheint ein echtes Wuki zu sein. Also manchmal bin ich ja direkt stolz drauf, dieses Prädikat vor 8 Jahren durch die Kreation der Wunderkinderbox geschaffen zu haben.  ;D "Wuki" ist ja ein echtes Gütesiegel geworden, grins.

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 16.08.11, 07:44
Mein Wuki-Anwärter war gestern beim Zahnarzt. Ganz viele böse Haken und scharfe Kanten wurden begradigt, und ein Wolfszahn entfernt. Nun weiß ich, daß im Maul alles ok ist. Bin mal gespannt, wie er nächste Woche aufs Gebiß reagiert. Diese Woche ist noch maulschonendes Programm angesagt, also longieren mit Kappzaum und Reiten auf dem Platz mit Sidepull.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 16.08.11, 10:09
hallo,

so ein zahnarztbesuch kann schon einige probleme lösen oder zumindest sehr zur lösung beitragen. ich wünsch euch, dass ihr auch so nen tollen erfolg habt.

gestern waren wir nur ausreiten und lenchen war mal wieder spitzenmäßig. voraus - hinterher - neben dem anderen pferd. alles paletti und nix gibt probleme. selbst wenn das andere pferd weggaloppiert. egal, hauptsache mami ist noch da *kicher*.

mein zur zeit pflegepferd (besitzerin wird wohl noch mindestens 6 wochen ausfallen) hat sich so langsam an mich gewöhnt. ich werde begrüßt, das ist ja so süß. ich mag den aber auch richtig gerne. zum ausreiten ein superkumpel und die platzarbeit die schenken wir uns so meist. ich würde da eh ganz anders rangehen als die besitzer und da isses besser mal lässt das dann. außer eben ausritte sind nicht drin und dann reit ich eher am langen zügel eben nur bissl locker.

mal sehen wie es heute so außen ist. dann könnte die kleene heute mal wieder auf den platz. oder wir machen heute gar nichts, da rl in urlaub ist oder gehen nur bissl spielen in den longierzirkel, haben wir eigentlich schon lange nicht mehr gemacht. hm, und schon hab ich mich dazu überredet doch nichts mit der zu arbeiten. supi wie schnell das geht.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 16.08.11, 10:43
das mit dem doch nichts arbeiten und geht schnell versteh ich irgendwie ;D

esge, wuki ist ja tatsächlich ein gütesiegel, wobei ich aber sicher bin, dass das ein jeder an sein pferdchen verteilt, und die nachwüchsler hier wohl alle zumindest wuki-anwärter sind - selbst wenn man von dem geschwärme der besitzer jeweils die hälfte abzieht. aber was soll man machen, wenn man das eigene pferdchen doch soooo *zeig* toll findet ;D ;)

tara, ich glaub fest dran, dass das mit dem gemaule besser wird, grad bei wolfszähnen ist es enorm, wie sehr sich in kurzer zeit das maul verbessert, wenn die nicht mehr stören. bei donau, die ja lang mit dem wolfszahn gelaufen ist, unerkannterweise, ists allerdings nie ganz verschwunden, das rechts hohl durchfallen, aber ranreiten ging danach besser. nachdem der polo ja relativ bald zähne gemacht bekommen hat, sollt das aber nicht so das thema sein. bei gunni´s junghafi zb. ist das gemaule mit zähne machen und wolfszähne entfernen quasi über nacht verschwunden, der hat keinerlei probleme mehr. bin schon gespannt, was du in einer woche berichtest ;)

nach der ziemlich mühsamen letzten woche läuft heut alles wieder glatt - hab 2 termine mit sattlern vereinbart, da werde ich wohl einen sattel dabei haben, den wir kaufen können. und der hoffentlich mein budget nicht überstrapaziert *hüstel*. nachdem am freitag vollmond war, schieb ich die miese phase einfach da drauf (menschen reagieren an den zwei tagen vor vollmond immer seltsam...) und freu mich auf sattelanproben und hoffentlich einen sattelfund für mein kleines wuki... ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 16.08.11, 12:54
Das Geheimnis ist ja, dass Wuki eine Einstellung des Pferdebesitzers ist und gar nicht mal so arg viel mit dem Pferd selbst zu tun hat...  ::)
Ein Wuki kann man nicht kaufen, man muss es sich machen.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 16.08.11, 13:03
Oje, dann bin ich ein schlechter Pferdebesitzer *zummontagspferdschiel* ;D
Und man kann nicht oft genug betonen wie wichtig ein wirklich guter Pferdezahnarzt ist. Also ein wirklich guter, nicht nur irgendwen einmal reinschaun lassen, da hab ich inzwischen schon Sachen erlebt...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 16.08.11, 13:07
Ein Wuki kann man nicht kaufen, man muss es sich machen.

im Prinzip hast du recht. aber nur im Prinzip. Was ich mir als Wuki gekauft habe, würdest du für dich vielleicht als Pferd kaufen, aber ein Wuki ist es deshalb noch lange nicht für dich.

Pferdezahnarzt: da bin ich in der glücklichen Lage, gleich 2  in greifbarer Nähe zu haben. Und, sie haben beide an meinem Oldie gelernt, als sie mit ihrer 'Lehrherrin' auf Tour waren.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 16.08.11, 13:10
besitzer von wukis haben aber auch andere auswahlkriterien beim pferd. da zählen dann nicht tolle bewegungen und springtalent, sondern die ausstrahlung. also ich mein, ich hab schon geschaut, dass die haxen passen, und sie sich bewegen kann etc., aber dieses "die hätt ich sooooo gern" *kofferraumausräumundreinstopf* war dieses niedliche, fröhliche gesichtchen und ihre art mit dem allen umzugehen. und jetzt ist das ginnilein noch viel toller, als ich das gehofft hab ;D

da macht dann auch die sache mit der sattelsuche nix mehr ;) und es ist nur halb so relevant, dass sie mich ausgezeichnet abgerichtet hat, wann ich wo und wie zucki zu stopfen hab :-X ;) (wobei - ich glaub, das ist das kriterium, dass das wuki auszeichnet: menschenerziehung - sehr gut ;D ;D ;D )

angi, auch so ein montagspferd kann ein wuki sein. und wenns nur wunder beim ausfallsgründe ausdenken ist ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 16.08.11, 15:03
Donau, das mit der Ausstrahlung kommt mir bekannt vor....  ;D Und für den Rest gibt es eben guten Unterricht.  ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 16.08.11, 15:18
Bei mir wars ja da http://img716.imageshack.us/img716/1889/img91761.jpg schon entschieden :-X ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 16.08.11, 15:24
P.S. hätt man auch da schon erraten können, dass sie gern glotzt und leicht abgelenkt ist ;D :P
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 16.08.11, 15:29
.. und dass sie ihre Gräten nur bedingt sortiert bekommt *kicher* *duck*

Die sind doch alle schon von Geburt an Wukis  :D sie brauchen danach nur einen Menschen, der das auch ERKENNT *augenaufreiss*  :o ;D und zu schätzen weiss  :D ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 16.08.11, 15:30
angi ;D ;D

ich wollte das ginnilein schon unbedingt haben, da war von einem nachwuchspferd noch nicht mal die rede. und die endgültige kaufentscheidung ist gefallen, als sie beim zweiten mal angucken zu mir kam, und mäulchen in den halsbeuge gelegt hat ;) da hab ich zwar noch gemeint, das funktioniert nicht, hat´s aber wohl doch ;D

überflüssig zu erwähnen dass die donau es damals mit genau der selben masche geschafft hat, oder?! ::) ;D

für den rest gibt´s reitlehrer, tierärzte und hufschmiede, ja ;)

*hexlezustimm* :D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 16.08.11, 15:36
Stimmt, man darf nicht wackeln beim Reiten, sonst hat man Gliedmaßensalat, der Vorteil ist, sie tut sich wirklich wirklich leicht mit jeder erdenklichen Bewegung in jede erdenkliche Richtung... wenn mans schafft für einen gewissen Zeitraum geistige und körperliche Konzentration herzustellen... aber dann geht alles ganz einfach 8) Man sollte immer aufpassen, was man sich wünscht *pfeif*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 17.08.11, 07:09
Donau, besonders lustig wird es, wenn du DEIN Pferd findest, das ganze aber 2.500 km von Zuhause weg.  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 17.08.11, 08:59
anja ;D es ist auch nicht besonders hilfreich, wenn das tier in einem nicht-eu-land lebt... ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 17.08.11, 09:37
die Entfernung spielt doch keine rolle  ;D mein "fohlen" stand damals zwar nur 800km weit weg - in meiner euphorie habe ich es trotzdem alle 4 Wochen besucht *schulterzuck* sie war dort zur aufzucht *seufz* das hat sich etwas gezogen
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 17.08.11, 10:02
Nun weiß ich mal wieder, warum ich beim longieren Handschuhe trage....

Polo war gestern gut drauf, hatte ja tags zuvor wegen Zahnarzt nix geschaft. er lief wie aufgezogen, Runde um Runde um Runde, im Trab und im Galopp. Da kamen dann noch Hüpfer und Ausbruchversuche dazu.
Kraftfutter ist erst mal gestrichen. Und ich habe gebeten, ihn in eine andere Gruppe zu stellen, zu 2 Wallachen, ein Holsteiner, 175 cm, 10 Jahre, und ein Reitpony, 145 cm, 4 Jahre. Ich hoffe, daß er in dem einen Spielkumpel hat.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 17.08.11, 10:11
das mit der jungsgruppe klingt doch gut, da hat er sicher mehr unterhaltung als bei den beiden damen ;)

ginnilein hatte freies-spiel-tag, mit rumrennen auf der großen wiese, hie und da über ein mini-naturhindernis hüpfen und ansonsten einfach nur niedlich mir nach traben, wenn sie fand, dass der abstand beim schnüffeln ihrerseits zu groß geworden ist ;D wenn ich dann anfange zu rennen, galoppiert sie mir nach, und findet das ganz viel toll :D  keine ahnung, womit ich verdient hab, dass die so niedlich ist - ich geniess das aber, und erzähl ihr auch immer, wie sehr mir das gefällt ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 17.08.11, 10:16
hallo,

meine kleine wird erwachsen im longierzirkel. wich sie mir früher keinen cm von der seite schaut sie sich nun alleine um ... *seufz* und ich musste mich erst wieder spannend machen. was mir zum glück gelang - also mir oder den leckerchen, die ich einstecken hatte. aber wir wollen mal nicht zu genau sein. bissl spielen und unsinn machen und ich glaube ich habe ein pferd, das mal nen ganz ordentlichen spanischen schritt zeigen wird *denk*. so ein wenig können wir schon mit einem bein die bewegung im schritt umsetzen, nur das ganz hoch und strecken muss noch kommen. aber da ich ja nicht so genau weiss, was ich da mache finde ich, dass sie sich wirklich mühe gibt zu entschlüsseln, was meine hilfen so heißen könnten.

heute wird gehüpft, der regen sollte dem springplatz so richtig gut getan haben und dann werden wir hoffentlich die erkenntnisse vom letzten video umsetzen können. schönes grundtempo reiten, ellenbogen am körper und nicht vorstrecken und dann klappt das auch. allerdings werde ich alleine nur kreuzerl hüpfen. da fühl ich mich sicher und dann kann nix passieren, was ich ohne hilfe nicht kitten könnte.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 17.08.11, 10:20
tara, vielleicht freut sich der Polo, dass der Huddel mit den Zähnen endlich vorbei ist?

Tihihi, Russentier hat mich gestern auf der Koppel ganz lieb angewiehert - hielt er mich für die Futterdame? NACH dem Abendessen? Wird er senil?  :o ???
ER der sich zeitlebens immer eher auf fie Funge gebiffen hätte als mich anzuwiehern...
Reiten war nicht so dolle, der war sooo aufgebläht und angefressen dass ich etwas gegrätscht drauf sass und er wenig Puste hatte, trotz guten Willens, Darmgeräusche enorm, seine Offenstallkollegin, die zeitgleich geritten wurde aber auch.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 17.08.11, 10:32
- ich geniess das aber, und erzähl ihr auch immer, wie sehr mir das gefällt ;)

*zuckistopf*  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 17.08.11, 10:35
*zuckistopf*  ;D
;D *äpfeltonnenweisesammel* *apfelstopf*
(ist doch egal, ob sie mich mag, oder die tatsache, dass ich an der zucki-quelle sitze *fg*)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 17.08.11, 12:39
dieses xxterra gegen die Sarkoide scheint ein ziemlich heftiges Zeug zu sein.
Gestern war die rechte Seite der Schlauchtasche geschwollen. Ich schob es erst mal den Kriebels zu. Heute früh hatte er an der Brust eine Schwellung. Ich hatte gestern abend wieder Salbe auf die Sarkoide verteilt....
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 18.08.11, 09:02
Terra, mir waere als erstes mal Zeckenbiss eingefallen, wegen der Schwellung.

Aber wen Du meinst, es liegt eher an der Salbe, nun ja, ein rein pflanzlñiches Mittel est es sicher nicht gerade. Wie lange musst Du es denn vernmutlich geben? Und vor allem Sieht man schon was am Sarkoid, wird es kleiner, schrumpelt oder sonst irgend eine Veraenderung?

Leuts, ich weiss nicht, Deutschland kommt mir so " seltsam" vor! Meine Eltern haben mir ein Paket geschickt und als Polstermaterial alte Zeitungen reingestopft.....nicht zerknuellt und vollstaendige Exemplare, damit ich was zu lesen habe......Der Eindruck allgemein ist "Hab ich keine Probleme, mach ich mir welche!". Kleines Beispiel, diese Kuh, die in Oe. ausgebuext ist und seit zwei Monaten frei rumlaeuft. Nun hat sie das Gut Aiderbichl gekauft und ihr einen "Rentenplatz" zugesichert, wenn sie denn eingefangen werden kann. Und bestimmt dreimal wurde in dem Artikel erwaehnt, dass man natuerlich auf keinen Fall vorhat, das Tier zu erschiessen, es sei denn, es geht eine akute Gefaehrdung des Strassenverkehrs von Ihr aus. Nun ist das oertliche Kaesblatt aus der Stadt meiner Eltern sicher nicht "Die Welt", aber der Eindruck (meiner) ist, uerberinformierte "Gutmenschen" toben sich da aus, und das nicht nur wegen dem Kuh-Beispiel, es ist nur das markanteste! Einen Bauern im Odenwald haben sie wegen Tierquaelerei verurteilt.....die Kuehe standen im Mist und die Selbsstraenken waren kaputt! Nicht schoen, aber vermutlich hat er sie aus Eimern getraenkt, sonst waeren sie naemlich schon tot! USW.usw.

Kerstin
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 18.08.11, 09:57
tara, eine reaktion auf die salbe ist wohl erstmal normal - hier soll ja künstlich ein entzündungs-prozess ausgelöst werden, im laufe dessen das gewebe der sarkoide als "schlecht" erkannt und dann abgestoßen wird. wie weit das allerdings gehen darf, bzw. wie stark die reaktion sein darf, ist mir aber nicht bekannt..

kerstin, das mit den tierschützern, die etwas übertreiben ist doch ein bekanntes phänomen. bei uns noch viel mehr, weil immer gegen die schlachtung der fohlen (haflinger und noriker) gewettert wird, weil die ja so niedlich sind. äh, hallo, die hatten ein nettes halbes jahr auf der wiese, wo sie nur streicheltiere für die touristen waren. wenn die dann ordentlich (= in der nähe ohne langen transport) geschlachtet werden, so what?! und so werden pferde freigekauft, die niemals ordentlich reitbar sein werden, anstatt dran zu arbeiten, eine schlachtung im umkreis von 80km zu ermöglichen und vorzuschreiben.... dafür ist es so gut wie unmöglich, tiere aus wirklich schlechter haltung (offene, infizierte wunden, hufe katastrophe etc.) frei zu bekommen. und ställe, die völlig falsch füttern (kaum heu, dafür kf satt) bekommen keine auflagen, weil´s keine vorschriften gibt, wie mindestversorgung auszusehen hat *schulterzuck*

alles wohlstandsprobleme, von leuten mit zuviel zeit und nichts, um dass sie sich alternativ kümmern könnten :-X

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 18.08.11, 10:03
, weil die ja so niedlich sind.

Kälbchen sind doch auch niedlich, und die kleinen Spanferkelchen erst...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 18.08.11, 10:16
genau, das ist es doch, was mich so nervt - entweder steh ich dazu, dass ich fleisch esse, und lasse dann alle tierarten als fleischlieferanten gelten, oder ich muss es lassen. ob sich jemals jemand überlegt hat, dass es ein niedliches lämmchen ist, dass die lammkeule liefert?! junge tiere sind immer niedlich, nur hat man mit fohlen zb. häufiger zu tun....
wichtiger als die frage, ob ichs schlussendlich esse oder nicht, find ich die tatsache, dass das tier bis zur schlachtung ein ordentliches, halbwegs artgerechtes leben hatte, und nicht ewig weit transportiert wird. ist aber nicht so publikumswirksam wie spektakuläre freikäufe...

abgesehen davon gibt´s ein paar radiosender, die ich nimmer hören kann - da wird angesichts von humanitären katastrophen wie zb. in japan nicht davon berichtet, sondern von irgendwelchen drogen- oder liebesproblemen irgendwelcher stars und sternchen. unfälle mit mehreren toten und schwerverletzten im eigenen land werden ignoriert, weil ist doch wichtiger was brad pitt grad tut. in den nachrichten! ich frag mich halt dann immer mal wieder, ob das nicht systematische volksverblödung ist... ;)

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 18.08.11, 10:57
Tja, als die Amy Weinhouse tot aufgefunden wurde, wollte sich bei mir auch nicht das Gefuehl der grossen Katastrophe einstellen. Es war irgendwie "vorhersehbar", finde ich. Und ob sie zwei-drei Sommerhits zu DER ueberrragenden Figur des Soul machen, wage ich zu bezweifeln... Sicher kann man nun fragen, wer hat da "versagt"? Die Gesellschaft, die Eltern...Fakt ist, sie hat sich "zugeknallt", alle wussten es und dann hat es halt irgendwann den grossen Knall gegeben.
Tragisch, wenn ein Mensch in die Drogenabhaengigkeit geraet, ohne Frage! Aber davon gibt es hunderte, die auf der Strasse leben und irgendwann im Bahnhofsklo gefunden werden. Nur weil die "Amy" ein paar Wochen lang in jedem Radio zu hoeren war, ist es aber noch keine internationale Katastrophe fuer die westliche Welt!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 18.08.11, 11:56
*hust*sommerloch*hust* ;D (obwohl passieren grad eigentlich eh genug spannende Sachen :P)
Hab neulich einen podcast mit einem Zoodirektor und einer Tierschützerin gehört. Da hab ich mir auch gedacht, wennst dich um arme Viecherln kümmern willst, dann geh einmal in diverse Reitställe und schau dir die Boxenzombies dort an. Da kommt dir jedes Eisbärengehege dagegen vor wie das Paradies auf Erden...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 18.08.11, 11:58
Da kommt dir jedes Eisbärengehege dagegen vor wie das Paradies auf Erden...

wie wahr!
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 18.08.11, 14:01
ich tät ja zu gern mal ein paar von den herrschaften tierschützern in einen von den "üblichen" völlig überfüllten offenställen vorbei schicken, wo sich die pferde übereinander stapeln, ein paar immer blutende wunden haben, und schon mal eins eingeht. aber das ist ja sooooo artgerecht. hm, ich weiss nicht, die angesprochenen eisbären im zoo wirken in ihren umgebungen glücklicher... ::)

so, ich warte drauf, dass der sattler sagt, er wär in einer halben stunde da, und der ruft nicht an... egal, der hält mich sowieso schon für lästig, werd ich mich mal melden bei ihm... ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 18.08.11, 14:04
Ok, einigen wir uns darauf, dass schlechte Pferdehaltung schlecht ist und dass es davon jede Menge zu bewundern gibt ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 18.08.11, 14:08
damit kann ich leben ;D vorallem, weil ja eh alle hier der meinung gibt, dass es weltbewegendere themen gibt, als den tod eines sternchens oder eine freilaufende kuh ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 18.08.11, 14:17
der hält mich sowieso schon für lästig, werd ich mich mal melden bei ihm... ;D

er findet es lästig, evtl. einen neuen Sattel verkaufen zu können?  :o
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: sasthi am 18.08.11, 14:23
oh, da gibts mehrere... ich hab einen mal angemailt mit dem, was ich habe, was ich gerne hätte, und wie es aussieht... er rief zurück, er hätte nix. OHNE das Pferd einmal in Natura gesehen zu haben.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 18.08.11, 14:35
das wohl nicht, aber kunden, die immer alles wissen wollen ;D
so - und jetzt hat sich rausgestellt dass mein *zensiert* dämliches handy sich wohl selber ausgeschaltet hat, und beschlossen hat, keinen empfang mehr zu haben, sodass er mich nicht erwischt hat. und jetzt schon wieder mehr als eine stunde fahrtzeit entfernt ist *hmpf* :P
neuer versuch nächste woche mittwoch, und morgen früh kommt eine andere sattlerin pferd anschaun... (irgendwas will nicht, dass ich einen neuen sattel bekomm *grummel* *ärger* ) ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 18.08.11, 14:36
ich hatte schon einen der 4 in worten VIER Sättel hätte verkaufen können und keine billigen (Deuber Barock) .. er hielt es nichtmal für nötig zurückzurufen !!!! dem scheints echt gut zu gehen .. ob ich umschule ?!?  
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 18.08.11, 14:55
ich bin mittlerweile auch schon am überlegen - muss ja ein gutes geschäft sein, sattler sind immer gesucht, wenn sie halbwegs was können und ev. auch noch was vom reiten verstehen, und gar von biomechanik :-X so hohe ansprüche hab ich gar nicht, ich hätt nur gern einen, mit dem ein termin ohne x-mal nachfragen funktioniert.

service zählt vor preis...

anscheinend ist es ja standard, dass man sättel um 2.000 euro an jeden verkauft, nicht wahr?!
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 18.08.11, 14:59
(irgendwas will nicht, dass ich einen neuen sattel bekomm *grummel* *ärger* ) ;)

falsch.

irgendetwas will, daß du einen ganz bestimmten Sattel bekommst.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 18.08.11, 15:03
falsch.
irgendetwas will, daß du einen ganz bestimmten Sattel bekommst.
du hast recht - der perfekte sattel für das schimmelchen und mich wartet einfach nur drauf, dass ich ihn finde :D ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 18.08.11, 15:18
Ganz falsch, das ist die Lektion in Geduld, die das Universum dir schickt!! ;D (und nein, ich glaub nicht ernsthaft an Schicksals- und Universenquatsch, hab zu viel Mathematik dafür gehabt auf der Uni ;))
Hab das Gefühl, dass die wirklich guten Leute tatsächlich so ausgebucht sind, dass sies nimmer notwendig haben jedem Kunden hinterherzurennen, blöd gesagt. Ist ja bei den guten Hufleuten z.B. das Selbe...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 18.08.11, 16:34
ich bekomm grad ein lektion in "beachte deinen kontostand und zügle deine euphorie" oder so ::) ;)

abgesehn davon bin ich nicht so böse drüber, dass ich mit sommergrippe und bei 32° im schatten nicht um 14h sättel ausprobieren musste :-X ;) ich hätt nur gern das sattelthema endlich durch...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 18.08.11, 17:19
hallo,

mein sattel passt ja noch *lach* - aber ich hätte so langsam gerne einen zweiten ... sprich einen springsattel. ich komm bei meinem dressursattel einfach nicht wirklich gut mit den knien zurecht und wenn ein sprung mal zu groß wird, dann kann ich nicht wirklich mitgehen. das ist doof! nun muss nur noch der mann überzeugt werden, dass DRINGEND ein neuer springsattel her muss. er schaut nur immer die kreuzchen an und sagt: dazu einen springsattel? solltest du dafür nicht erstmal sprünge hinstellen. ach ja, wirklicht mitfühlend und charmant der herr *kicher*.

pferdchen wurde heute nur longiert. und war übermotiviert, jedes antraben war ein angaloppieren und dabei der blick zu mir: nananaaaa? mach ich das nicht toll? nö, machst du nicht du rindvieh, du bist im kreuzgalopp *seufz*. erstaunlich wie easy sie das auf der zirkelbahn hält. also heute nix mit galopp, sondern nur wieder geübt ganz relaxt anzutraben. was auch am schluss super funktioniert hat mit staubsaugernase und schwabbel-wabbel-oberlinie und po.

dann ne kurze dusche und das war es auch schon. morgen muss ich mal wieder richtig dressurreiten, weil gestern sind wir ja auch nur gehupft und auch nur ganz wenig, weil der sand so tief war, dass es einfach zu anstrengend gewesen wäre da wirklich in die vollen zu gehen.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 18.08.11, 18:15
ich bin Informatiker glaube aber an die Bestellungen an das Universum weil mir bisher ALLE Wünsche erfüllt wurden und zwar bis ins Detail ! Obwohl ich mir Sachen gewünscht habe, die nun wirklich SO unwahrscheinlich waren ... wie z.B. meinen Lebensgefährten (und zwar genau SO wie er ist  8) :D)
- nach 4 Tagen kam die Auslieferungsbescheinigung - nach 12 Tagen war er da  :D - oder meinen Job oder oder .. es klappt schon ziemlich gut :)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 18.08.11, 19:21
@Hexle, wo hast Du ihn den bestellt, den Lebensgefaehrten? So eine schnelle Lieferung, nur 12 Tage, das scheint ja ein echt guter Laden zu sein.....

@Donau, als Nebenerwerb koenntest Du es ja mal anpeilen, vorausgesetzt, Du hast Lust und Nerv, Dir abends so ca 3 Stunden das "Geseich" anzuhoeren! Und Preis ist nicht gleich Gewinn, wie sogar Klein-Haenschen weiss..... also selbst WENN er einen 2 000 Euro-Sattel verkauft, bleiben da vielleicht "nur" 100 oder 150 haengen. Abzueglich Steuern, Benzinkosten, Lagerhaltungskosten, Telefonkosten......

Aber schlechter, als eine Tante von so nem Ibero-Laden, die ich mal da hatte, machst Du es bestimmt nicht! Ich wollte damals ausdruecklich einen "Vaquero"-Sattel, sie versuchte mir einen "Portuguesa" anzuschwaetzen....bei der Sattel-Anprobe (so ca. 3-4 Stueck) brach das Pferd (damals Oldie) auf der Stallgasse zusammen....obwohl er sonst keinerlei Sattelzwang hatte. Scheint wohl nicht wirklich gut gepasst zu haben, der "Portuguesa", was sie aber weder sah oder wenn sie es sah, nicht weiter erwaehnte. Macht ja aber nix, den Laden gibt es immer noch, wenn ich auch nicht weiss, ob mit der Selben Tussi als Inhaberin......
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 18.08.11, 21:21
kerstin, das mit dem nebenerwerb bzw. pferdelastigen zweitjob spukt mir schon länger im kopf rum, vielleicht ein wink des schicksals, dass ich das mal in angriff nehmen sollte?! ich erwarte mir da ja auch nicht den letzten gewinn davon, nur, die spannen sind gewaltig, ich hab mal ein bissl gegoogelt, wegen "meines" wunschsattels - wenn ich den aus uk ordere kostet der schlappe 600 euro weniger. blöd nur, dass ich nicht weiss, in welcher größe ich den haben will. ich geh also davon aus, dass da genug spanne überbleibt um eben jene kosten zu decken. da ich aber verständnis dafür hab, dass beratung und service kosten, zahl ich auch gern die 50 euro, die so ein anprobentermin mit mehreren sätteln kostet inkl. anfahrt ;) aber wie gesagt - gute sattler sind rar, vielleicht wär das wirklich ein berufsbild... ;)

geo, nicht unbescheiden werden, ein ZWEIT-sattel. wo ich doch gern mal einen passenden hätt... na, ich muss schaun, jetzt solls mal ein vs oder vsd werden, der mir in den nächsten 1,5 bis 2 jahren alles mitmacht. den dressierer lass ich anpassen, und wenn´s dann mit busch wirklich ernst wird, wenn sie 6 oder älter ist, dann denk ich nochmal nach. aber sag deinem mann, das mit dem springsattel ist schon richtig, man fühlt sich einfach besser, und die sprünge werden erst höher, wenn der sattel richtig ist ;D

und jetzt muss ich nochmal von meinem ginnilein schwärmen - hab heute ob der temperaturen und meiner nicht ganz vorhandenen fitness nur einmal schimmel entgelben gemacht, und anschliessend ein bisschen verladetraining, und das mäuschen war sooooo toll. lässt sich brav reinschicken, mag aber nicht vorn an der bruststange anstoßen (die werd ich wohl ordentlich polstern mit so rohr-isolierungen, damit das weicher wird). nach ein paar versuchen kam ich dann auf die glorreiche idee, die hintere stange ganz hinten einhängen, damit sie platz hat, sie fands aber schon blöd und stand vorm anhänger "ach mama, nicht immer dasselbe". also hab ich dann hinten zugemacht, bin vor, apfel einwerfen, wieder nach hinten, aufmachen, apfel einwerfen, aussteigen :D das niedlichste aber war, dass sie dann beim nächsten und letzten anlauf ganz selbstverständlich hochgestapft ist, zumachen hat lassen, apfel, stehen, apfel, aufmachen, apfel, aussteigen :D :D fast, als tät sie sagen "ah, so gehört die übung, na dann, DAS kann ich, guck!!" ;D ;D *herzchen*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 18.08.11, 22:42
Das mit den Bestellungen klappt nur, weil man, wenn man sich einmal im Klaren darüber ist, was genau man will, nicht zögert, wenns vor einen steht. Sonst ist das ja meistens eher ein Allgemeines, ich will was anderes, oder ich will das nicht... ;)

Ja, bitte Julia, mach Sattler oder Hufbearbeiter, brauch dringend gute Leute zum empfehlen!! ;D Sattler lernen war ja tatsächlich auch einmal mein heimlicher Plan C. Für Hufzeugs bin ich körperlich nicht hart genug :-X
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: sasthi am 18.08.11, 22:44
Angi, woher kommst du denn?
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 18.08.11, 23:00
Weiiitweiiit weg von der Deutschen Grenze ;D
Ich für mich brauch eh nix und niemanden mehr, jawoll, reit mit meinem baumlosen Lederflecksattel und mach die Hufe selber *schnauzeendgültigvollhab* :P
Aber nachdem ich vor hab demnächst als Pferdephysio durch die Lande zu ziehen, und die allermeisten körperlichen Probleme bei Pferden ihren Ursprung irgendwo zwischen Haltung Fütterung Hufe Training Ausrüstung haben, ist es nie schlecht, wenn man ein paar vertrauenswürdige Profis weiß, an die man weiterverweisen kann, wenn einem ein Problem auffällt, das außerhalb des eigenen Fachbereichs liegt ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 19.08.11, 07:13
für das hufzeugs bin ich körperlich zu kaputt, das ginge nur, wenn ich mir einen aufhalter mitnehm. und dann auch nur an barhuf-pferden, ich mag nicht hufschmiede-kurs machen, dafür bin ich zu alt *andiversezipperleindenkt* ;D
ausserdem hab ich zuviel bescheuerte gäuler gesehen, die die hufschmiede zum teil schwerst gefährdet haben... aber inkl. hufschuh-beratung wär das echt was, das mir spass machen könnt.

und hufleute kenn ich jetzt ein paar, die ordentlich arbeiten, und mit denen ich auch reden kann, wie ich was gern hätt. sattler sind mir bisher noch keine untergekommen - ich werd mich glaub ich mal schlau machen, was man alles können mus bzw. wo man das lernen könnte, von der handwerklichen seite, biomechanik, anatomie und passformkunde mach ich eh grad unfreiwillig die ausbildungen ::) ;D

und wenn ich schon empfohlen werd, wird der rubel bald rollen, oder so, und ich wechsel das fach ;D (nachdem plan B, reha-station für sport- und freizeitpferde angesichts der wirtschaftskrise gescheitert ist ;) )
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: sasthi am 19.08.11, 09:42
Stimmt.

Hufzeugs wollt ich ja uuuuuuuuuuunbedingt werden... bis ich dann die dt. Ausbildungsregelung gehört hab.. und 3 Jahre erstmal ne Metallerlehre, och nöö.
Und für Hufzeugs haben wir jetzt nen super Schmied, Sattelzeugs schwankt bissl, je nachdem, was man droben liegen hat ;) und Physio haben wir auch ne ganz gute. Ach ja, Tierarzt... den brauchen wir ja *schnellaufholzklopft* nur zum Impfen.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 19.08.11, 10:05
hallo,

um leuten sättel anzudrehen brauchst nix und nada an ausbildung. weiss ich, weil eine bei uns im stall einfach mal nen reitshop übernommen hat und dann halt mal so sättel verkauft hat. dass sie mit einem unpassenden sattel ritt fanden einige kunden sogar noch nicht mal alarmzeichen genug, dass man eben doch was können sollte und viel selbstvertrauen manchmal eben einfach nicht genug ist *hüstel*, das fiel erst spät auf, dann aber immer mehr leuten. um an sätteln herumzufummeln - sprich aufzupolstern muss man glaube ich mehr können, aber ob man das dann unbedingt wo lernen muss oder just learning by doing reicht weiss ich nicht. mir langen auf jeden fall nur sattler an meine sättel, wenn es an`s aufpolstern geht. zum verkauf von neusätteln hab ich echt jemand gutes bei der hand, der hat zwar keine ausbildung aber einfach ein super auge und macht das schon ewig und drei tage (mindestens), beim aufpolstern hab ich keine ahnung wen ich das machen lassen soll, wenn es dann soweit ist *seufz*. ich hab mal wieder ne neue empfehlung, aber noch keine ahnung, wie die wirklich ist - sprich ich schieb das jetzt erstmal noch lange lange lange vor mir her!

manchmal glaube ich, dass sich v.a. im bereich des reitens zu schnell selbstständig gemacht wird. ob das nun physios, rls oder sbs sind. da hat man ein hobby und dann ist das doch suuuuuuuuuuper, wenn man das dann zum beruf machen kann. und dann wird der zu kleine stall übernommen und man merkt nach 3 monaten: hey, der ist zu klein, damit kann ich ja gar nichts verdienen. nö, ehrlich? oder man hat ja schon 7 leute, die von einem begeistert sind, da muss es ja zum rl reichen und dann merkt man. sch... von 10 leuten kann ich nicht leben, wenn die nur alle 14 tage mal zum unterricht kommen - fiel ja vorher gar nicht auf, die oft die absagen oder krank sind. ich wäre da mehr als vorsichtig und würde nur nach viel viel rechenspielereien wirklich in die selbstständigkeit wechseln. und immer mit rettungsanker.

ich will da ja niemandem das thema vermiesen - just my 5 cent  8).

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: sasthi am 19.08.11, 10:08
geolina, das ist aber Böß ;)
Naja, Reitsportläden machen hier eh einer nach dem anderen zu. Und wenn der L. im  November kommt, kann ich mir denken, wer als Nächstes schließt.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 19.08.11, 11:45
Gut dass du das sagst Geolina, ich hätt mich jetzt sonst glatt ins Unglück gestürzt!!! ::) ;D

Hab natürlich nicht vor mir meine Kranken- und Sozialversicherung jemals selbst zu bezahlen und das Gewerbe wird auch so angemeldet, dass möglichst keine Steuern zustande kommen. Investitionen sind auch kaum zu tätigen, außer dass das Auto und mein Körper in Schuß bleiben müssen. Und nachdem ich jetzt mit meinem Teilzeitsainsonlarifarijob allein schon sehr gut über die Runden komm, halten sich meine Sorgen in Grenzen ;)
Sattler ist da schon ein anderes Kaliber, da müsst man wirklich die komplette Lehre machen und das ist wenig Geld für viel Zeit, deswegen wars Plan C für wenn ich garnichts mehr zu verlieren hab. Aber kannst ja einmal bei Niedersüss nachfragen Julia ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 19.08.11, 11:52
Nun, Donau will ja nicht gleich ihren Job schmeissen und "Julias kleinen Sattel-@-Shop" aufmachen, denk ich.
Ein Problem koennte sein, dass man sich vielleicht an eine bestimmte Marke "binden" muss, damit die einem die Dinger auf Komission dalassen. Denn die Ware erst mal selber kaufen und hoffen, dass man sie los wird....urps!
Aber selbst wenn es nur den Sinn hat, sich selber und einigen Bekannten einen Sattel "ab Werk" zu beschaffen, koennte es lohnen, einen Gewerbeschein anzumelden. Das ist (war) naemlich gar nicht so teuer und kompliziert! Dafuer gibts ja dann Beratungsstellen, wo man hingehen kann, von wegen "Business-Plan" erstellen und Foerdergelder einheimsen!
Der Grosse Schritt waere, den Hauptjob hinzuwerfen, das taet ich mir allerdings sehr gut ueberlegen!
Von wegen Ausbildung, einfach mal nachforschen, zu welcher IHK das Berufsbild gehoert. Bei den Schmieden (den echten) hab ich mal gelesen, dass die Anbindung an die Metaller Absicht ist, um die "Hufschnitzer" und "Hobby-Fummler" abzuschrecken. Der Ausbildungabschnitt "Pferd" ist eher eine Zusatzausbildung, die dann draufgesetzt wird. Kann man auch hinterfragen, ob das so sinnig ist.

Hier in Spanien "nerf" ist es ganz anders.....da gibt es drei-Monats-Kurse und dann darf man loslegen. Was viele auch so machen. Deshalb taet ich da auch nur im Notfall hingehen. MEIN Schmied bildet auch aus, erst mal ein Kursus und dann hat er die Leute, von denen er meint, sie haetten das Zeug dazu noch so ungefaehr ein Jahr als HiWis bei sich. Allerdings erzaehlt der manchmal Stories, da stehen einem die Haare zu berge. Er ist eigentlich der Einzige, der Jungpferde regelmaessig macht. Also stockrohe Dreijaehrige mit Rollmopshufen, die sich noch nicht mal gescheit aufhalftern lassen etc. Der Griff zur "Domosedan"-Spritze ist bei ihm Standard, auch wenn er natuerlich weiss, dass er das nicht darf und wenns schief geht, er ein grosses Problem hat. Der war ganz froh, als ich mit Platero das Erste Mal zum Beschlagen angewackelt kam und er sich doch tatsaechlich ALLE Hufe ohne Probs. aufnehmen liess und auch dran rumklopfen und feilen war kein Thema!....ohne Domosedan. Er meinte nur, was waer er froh, wenn ihm alle Pferde so vorbereitet vorgestellt wuerden.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 19.08.11, 12:11
Sattler geht ja noch, aber Hufschmied, wenn ich da an die vielen unerzogenen Pferde denken (meine Stute eingeschlossen)... Nee... vierbeinige Kevins als Kunden  :o

Habt ihr mitbekommen, dass bei der Europameisterschaft ein Schüler von Joao Pedro Rodriguez mit einem Alter Real Hengst teilnimmer und sich recht wacker schlägt? ich glaube zur Zeit Platz 25... Ich schwenk dann mal mein virtuelles Fähnen für den Braunen....  ;D

Sorry, Kerstin hat sich überschnitten.....  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 19.08.11, 12:20
hauptjob aufgeben? niemals, solange ich nicht feststelle dass mir der nebenjob auch die ausfallszeiten finanziert. hab nicht vor, mich in den ruin zu stürzen, zuviel wirtschaft studiert dafür ;D
musst dir keine sorgen machen, geo, ich hab auch mit unterrichten schon festgestellt, dass die leute bei aller begeisterung schnell weg sind, und man mobil eigentlich kaum davon leben kann.

aber vielleicht im hauptjob zurück schrauben, und als nebenjob sattler, wenn ich genug vom büro sitzen hab ;)
apropos, die tante war heut da, hatte 3 modelle mit nach meiner beschreibung, mit einem davon könnt ich mich anfreunden, aber hmm, so wirklich gefallen hat mir das nicht. jetzt hoff ich auf mittwoch, dass da mal nicht das übliche kommt an vorschlägen. der mittwoch-sattler scheint sich mit arabern und deren sattel problemen auszukennen, das lässt hoffen. zumal ginni grad wieder wächst..
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 19.08.11, 12:32
Als Trainer sein Geld zu verdienen ist wirklich schwör außer man ist sehr gut.... Und auch die müssen erst mal die richtigen Schüler finden.... 
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 19.08.11, 13:15
hallo,

naja, bevor die leute das als haupt- oder nebenberuf angefangen haben waren die alle davon überzeugt sich das wohl überlegt zu haben. ich kann bieten, zwei sb (1x stall zu klein und von anfang an zum tode verurteilt, die andere im nebenberuf hat zuviele freunde im stall gehabt und war am schluss fix und fertig und ihre freunde auch los ...), eine reitshopbesitzerin und 2x rl (beide nebenberuflich, bis sie merkten: sie zahlen nur drauf und der hauptjob muss den nebenberuf mittragen.

ich möchte ja niemandem den spass verderben. mein mann ist schließlich auch selbstständig und hat sein hobby zum beruf gemacht. aber irgendwie hab ich schlicht das gefühl, dass reiter besonders kopflos an selbstständigkeiten herangehen.

leute hier natürlich strengstens ausgenommen  8).

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 19.08.11, 14:31
Shop und Stall können sich nicht rechnen nein (abgesehen, dass ich den Job als Stallbetreiber nichteinmal machen wollen würd, wenn ich die Bude geschenkt bekommen tät :-X)
Und die Herumfahrerei, keine Ahnung, wird sich weisen. Hab da jetzt auch nicht die großen finanziellen Erwartungen, da gehts mehr um den Spaß an der Freude und wenns sichs selber trägt, schön ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 19.08.11, 16:12
psst, ich täte so einen nebenjob nur machen, damit ich günstiger und besser an die ordentlichen sachen für meine mädels komm ;)  und den speziellen bedürfnissen besser gerecht werden kann, weil ich mir keine fachleute find, die das so machen wie ich das will ;D

wenn ich dann was verdiene dran, gut. den stall hab ich damals ja auch nur gemacht damit die donau ein nettes zuhause hat. wenn sich dann rausstellt, dass ich was verdiene damit, auch gut. hauptsache das schimmelchen bekommt einen passenden sattel ;)  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: sasthi am 19.08.11, 16:14
oh, da gibts mehrere... ich hab einen mal angemailt mit dem, was ich habe, was ich gerne hätte, und wie es aussieht... er rief zurück, er hätte nix. OHNE das Pferd einmal in Natura gesehen zu haben.

Heute kam er in den Stall für jemand anderen. Pony wurde gerade geputzt von mir, er ging vorbei, streichelte ihr die Nase und meinte "oh, das ist aber ein hübscher Hafi" - "ja, für den Sie ja keinen Sattel haben, haben Sie gesagt..."
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 20.08.11, 08:14
Im Moment brauch ich keinen Oesteopathen, Sattler, speziellen Hufpfleger etc... pp...

Eher guten Reitunterricht, den haben wir vor Ort. Der Sattel ist frisch nachgepolstert (hatte sich gesetzt) und der Hufschmied macht seinen Job auch bei meinem Barfussläufer gut.

Die letzten Tage habe ich aber das Gebiss gewechselt, zurück zum happy mouth, eigentlich mag ich Gummigebisse nicht so. Aber das Pferd kaut bzw. sabbert genug, das da nix radieren kann und er scheint es besser zu mögen.

Jedenfalls lief der gestern so was von fein....  ;D  ;D  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 22.08.11, 08:11
na, schönes Wochenende gehabt?
bei uns war's sehr sonnig undsommerlich warm.

Der Versuch, den Polo zu den Wallachen zu stellen, damit er mehr spielen kann, ist am Samstag gründlich in die Hose gegangen. Die Pferde haben drei Tage auf benachbarten Koppeln gestanden, ohne besondere Vorkommnisse. Am Samstag morgen hat der SB dann den Polo zu den beiden Wallachen getan. so ca 1 minute ging es gut, dann hat der Holsteiner (10) den Polo attackiert und über die Wiese gejagt. Polo ist schnell, hat aber trotzdem einige Bisse abbekommen, natürlich in die Sattellage  >:(. Bevor er dann in seiner Not durch den Zaum ging, konnten sie ihn durchs Tor wieder rauslotsen. Wir haben zwei Bisse in der Sattellage, einen genau auf der Wirbelsäule, einen seitlich, einen weiteren seitlich am Widerrist und einen am Hals. Sowie eine Verletzung am Kronrand, die er sich sicher selbst zugefügt hat (mit dem Hinterhuf reingetreten)
Nun konnte ich am Samstag nachmittag nicht ausreiten. Habe statt dessen Pferd verarztet.
Und mich und Polo ein wenig mit clickern beschäftigt.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 22.08.11, 09:48
hallo,

hm, das ist ja ein schöner mist, da war der holsteiner mit der erweiterung der 2-er wg also nicht einverstanden ... ich hoffe dein polo verkraftet das gut und erholt sich bald. wobei solche bisse dummerweise nie so schnell heilen, wie an stellen, die einen eh nicht so stören würden *seufz*.

wetter war grausamst schlecht bei uns. undendlich schwül und selbst der regen, der dann fiel hat irgendwie nix gebracht. wie ne waschküche hier.

gestern ist meine rb zum ersten mal geritten. wir sind im schritt ins gelände, sie auf lenchen und ich auf meinem derzeitigen ausreitwallach ;). beide pferde sehr brav, ich happy, rb happy. na also. am donnerstag ist dann ihre erste reitstunde auf lenchen und nächste woche kann sie gleich mal meine stunden am di und mi übernehmen. so dass sie gleich mal gut einsteigen kann und wir werden wohl das (erstmal schritt ;) ) ausreiten am wochenende beibehalten.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 22.08.11, 12:12
tara, wie blöd - attacke und dann auch noch bisse an so blöden stellen. halt euch mal die daumen, dass das gut heilt bzw. gibt das dann zeit für den boden- und handareits-unsinn ;)

wetter hier ist für meine begriffe, widerlich - sonnenschein (gut, das tät mich nicht so stören) und drückende hitze - seit freitag täglich über 30 grad. mein kreislauf ist infolge dessen wohl nach sibirien ausgewandert - und da ich urlaub habe, habe ich natürlich auch die grippe (wann sonst?!) leide also grad ziemlich unter der hitze :P ::)

gestern und heute hab ich aber die senile bettflucht, die mich befallen hat (um spätestens 6:20 bin ich munter, zu hell draussen) ausgenutzt, und sass um 8:30 am ginnilein, hab mich ausreiten tragen lassen, für mehr hab ich keine energie. nach einem kurzen disput gestern, dass es bitte 2 galopps gibt (schon mal versucht, ein pferd auszuschimpfen, wenn man keine stimme hat?! *krächz* *hust* ::)  ;D ) funktioniert im moment rechts und links angaloppieren prima auf hilfe :D :D das ginnilein ist ja zum glück so, dass sie sowas nicht ausnutzt, sondern eher im gegenteil sich bemüht, lieb zu sein, da reicht dann auch einmal "hearrst, pferd" krächzen ;) . und weil ich das zu schätzen weiss, gibts dafür jede menge äpfelchen ;) was klein ginni wiederum sehr schätzt ;D

andererseits hat sie die ganzen zuckis auch verdient - die ist so unkompliziert, fröhlich und lieb, da kann man nur loben und belohnen und sich freuen :D :D

haltet mir mal die daumen für mittwoch vormittag - die sattel-tante die am freitag da war, war eher ein schlag ins wasser ::) . nur ein modell, dass mit gefallen hätte, aber zum probereiten nur in 2 kw enger. hab mich geweigert, ausserdem hat die so ein paar aussagen getätigt, da war ich dann recht misstrauisch... dabei hätt ich so gern einen sattel, der dem mäuschen richtig gut passt, der devoucoux ist so eine: geht-grad-noch-lösung mittlerweile *beimniedersüssbewerbengeht* ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 22.08.11, 12:36
Mittwoch Vormittag... dann brauch ich dich nicht fragen, obst am Di bei mir übernachten magst ;D
*telefonsuchengeh*

Heute sind übrigens meine portugiesischen Steigbügel angekommen und einen Steigbügeldreher geh ich mir heut basteln, mit dank an die anwesenden Damen! 8)
Zum Pferdi bin ich garnicht gekommen (Arbeit, Prüfung, Arbeit) hoff nur es hat nicht allzuviel neue Löcher und die Fettschicht ist nicht noch weiter gewachsen :-X
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 22.08.11, 12:48
nachdem mein telefon das am letzten donnerstag sabotiert hat, halt mittwoch vormittag, es muss ein gscheiter sattel her ;) ;D

ich geh mal die wegbeschreibung suchen, also bis zur brucker schnellstrasse find ich, und die fahr ich dann entlang und dann?! ab der abfahrt find ich´s dann wohl wieder, aber ich glaub, das nochmal schicken wär super ;D sonst verirr ich mich da im süden unten ;)

reithosen (4 stück, ich konnt mich bei einer nicht durchringen, sie hergeben, obwohl ich wahrscheinlich eh nie wieder reinpass) und nathestange sind im auto 8)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 22.08.11, 13:46
Dein Telefon ist übrigens aus  ;D
Bei Deutschfeistritz richtung Salzburg auf die A9 und in Übelbach gleich wieder ab. Würd nur noch eine Uhrzeit brauchen, weil könnt VM mit der TÄ mitfahren bis 2-3 Uhr und würd gern wissen ob ich da zu oder absagen soll ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Wanderlusier am 22.08.11, 14:29
*reinschnei...* eine bekannt von mir verkauft einen nagelneuen passier grand gilbert fuer 1500 euro, 17er sitz, wegen auswanderung in die usa.. lag auf einem grosspferd aber nur ca. 2x.. sieht auch so aus, quasi neu.. wenn jemand interesse hat, bitte melden dann stell ich einen kontakt her... kammer usw weiss ich leider nicht.

michi
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 24.08.11, 07:28
Gute Besserung allen kranken Hühs und deren BE....

Am Wochenende geht es zum Zirkuskurs, ich bin gespannt was Uwe Jourdain zu meinem Neuerwerb sagt.  ;D

Leider haben wir nicht viel Zirkuskram geübt, hatte zu viel Dressurunterricht letzte Zeit. Reiten war mir wichtiger....  ;)

Apropro Dressür, ich möchte gernen einen Sitzschulungskurs mit Esge veranstalten, kennt ihr noch Interessenten in der Nähe von Stade, HH (Lamstedt).... ?
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 24.08.11, 16:49
anja, bissl falsche ecke für einen esge-kurs für mich... aber du kannst ja zu uns runter kommen ;D

ich war gestern den lustigen angi-hafi besuchen, die ist mal wirklich konsequent, das tier. am nettesten fand ich, als sie lieber über ein hutterl gesprungen ist, als auf den schenkel zu reagieren und zu weichen ;D ;D und sie ist soooooo arm und leidend, wenn sie grad was nicht will (von der weide gehen, zb.), die bekommt nochmal einen oscar ;) wird aber sehr schick, sobald sie ein bissl kragerl macht beim reiten 8)

tja, und heute war dann der sattler da. zwar mit 1,5h verspätung, sodass wir in der größten hitze (um 12h mittags) probereiten mussten, aber was solls... er hatte auch dann 3 (!!) modelle mit, die auf das ginnilein auf anhieb gepasst hätten, bzw. einer davon wäre zu weiten gewesen, ist aber kein thema. den dritten hat er erst ausgegraben, als ich ihn nach einem braunen gefragt hab - der lag dann am besten. also gurt und bügel drauf, probereiten, kurze ausreitrunde. nachdem ich mich schon mal wohlgefühlt hab (steigbügelaufhängung legt mir´s bein richtig hin, und sitzgefühl ist gut :D ), wurde das ginnilein befragt. im trab ganz ok, prüfstein ist ja immer galopp, also angaloppiert - und die schimmelöhrchen gingen zurück (weil normal zwickts da immer) und nach drei galoppsprüngen war das gesicht wieder entspannt, und sie hat gezogen!! :D bei 32° im schatten und in der prallen sonne hat die kleine maus die haxen geschmissen, weil sie an der schulterblattspitze endlich wieder frei ist :D :D

wir haben also einen neuen sattel - in schönem rotbraun :D ;D und ich muss mein ginnilein ganz viel loben - so ein kooperatives, liebes pferdchen, selbst in der größten hitze noch leistungsbereit und lieb :-*

achja, hab sie dann geduscht und angebunden noch was fressen lassen - nachdem das aus war, hat sie den knoten geöffnet, und ist nicht etwa auf die koppel, sondern in den stall, gucken wo ich bin, und ob ich nicht noch ein oder zwei äpfelchen hätte?! ;D die äpfelchen hat sie bekommen, und dann gings auf die koppel. und morgen frü gehen wir mal dressur reiten mit unserm schönen neuen sattel *freu*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: sasthi am 24.08.11, 20:42
Welchen hast du jetzt?
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 24.08.11, 23:03
Gratuliere zum hoffenltich ganz lang ganz gut passenden Sattel! ;)

Und den Fremdreitertest hat sie auch toll bestanden... die Fremdreiterin ;D
Bin hinterher noch zurück rauf geritten auf die Wiese mit Halfter und Strick und die Madame hat nocheinmal ihren geilsten Hafinettengalopp ausgepackt unter der Autobahnbrücke durch, so richtig am Sitz und durchgesprungen und so *genieß* 8)
Zum Reithosenprobieren bin ich noch nicht gekommen, viel zu heiß :-X
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 25.08.11, 12:34
@sasthi: einen harry dabbs variant in braun. foto von schimmel mit sattel hab ich im fb hochgeladen ;)

und tara hatte wohl recht, es sollte wohl genau der sein - der hat sogar denselben braunton wie mein schönes schuhmacher-zaumzeug ;D

@angi: bei einem fremdreitertest wird der fremdreiter getestet, sagt ja schon das wort oder?! ;D die hafinette ist aber sehr sitzbequem, die wird mal fein werden :) hab mich sehr geehrt gefühlt, dass ich testen durfte.

ich war heut morgen den sattel am viereck testen, ginnilein eigentlich sehr motiviert dabei, nur einmal ein ansatz zum rollen, ganz am schluss, weil müde. ging richtig fein, obwohl wir jetzt lang nicht waren, weil eben der sattel suboptimal war, und den unterschied merkt man so deutlich. ginnilein ist richtig schön galoppiert, und heut war das mit den öhrchen zurück schon weniger - das mäuschen merkt, dass es nicht mehr zwickt. war sehr happy und zufrieden mit ihr, wir müssen uns noch ein bissl einfummeln mit dem sattel, und im moment bekommt sie wohl noch ein pelzerl drunter, bis sie aufgemuskelt hat. war definitiv der richtige sattel, den ich da ausgesucht hab - bzw. durfte sie ja auch mitreden ;)

für mich vom sitzgefühl her nett, auch beim dressieren hab ich das gefühl, dass er mich schön hinsetzt, ohne mich irgendwo zu zwingen, und die rückmeldung von ginnilein war auch so, dass ich sag, so können wir arbeiten. schweissbild gefällt mir auch, und solange das mäuschen so läuft wie jetzt, kann ich mich mit allem arrangieren ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 25.08.11, 13:14
für die anderen Harry dabbs ist der hersteller der auch die Jaguars baut - er vertreibt sie unter seinem eigenen Namen dann halt günstiger als wenn ein jaguar stempel drauf ist - sind aber baugleich  :D und geile sättelchen  ;D hab ich auch fürs braunfärd
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 26.08.11, 08:37
Donau, viel Spass mit dem neuen Sattel. Ein VS ist immer was feines, aber im Notfall geht auch ein Sprung im Dressursattel  ;D Gestern hatte eine Miteinstellerin Stangen zum Longieren hingelegt, eine davon erhöht. Zoologo musste auch drübertreten, ist gegen die erhöhte Stange gestoßen, hat sich fürchterlich erschrocken und mit einem hohen Satz gerettet. Gleich abgeregt und ist brav weitergezosselt. Daran wäre noch vor ein paar Wochen nicht zu denken gewesen.

Das Happy Mouth gebiss mag er auch lieber als sein altes neues D Ring Gebiss... Ist eben ne Schnullerbacke.....  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 26.08.11, 09:43
hallo,

so, wir waren paar tage in berlin und haben uns so ein paar richtig schöne ausspanntage gegönnt. fein war`s. nun mal sehen, was pferdl heute sagt. die letzte woche hatten wir beim "ordentlichen" reiten in der halle so bissl startschwierigkeiten. irgendwie ging nix vorwärts ... da musste man dann ganz deutlich sagen: beweg die hax`n und dann ging es zwar, aber ganz wohl war mir dabei nicht. mal sehen ob es nur am wetter lag (war ja schon sehr heiß, bin auch nur kurz geritten ;)), dann müsste es heute abend eigentlich besser sein (ich schau, dass ich so um halb 9 reite) oder ob sich da irgendein problem entwickelt, dann hoff ich, dass das rl am dienstag schnell findet oder noch schlimmer, ob da evtl. irgend eine krankheit im anmarsch ist. das wäre richtig scheiße!

wahrscheinlich werde ich aber am dienstag, dann gleich bei der rl abreiten und da nix vorher machen, damit die auch genau sehen kann, wie da was falsch läuft. *seufz* ich hoff ich hab die kleene nicht kaputtgemacht.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 26.08.11, 09:44
ähm, ach ja, glückwunsch zum sattel ;). mein springsattel ist erstmal in weite ferne gerückt - mann ist der meinung wir sollten erstmal am haus weiterbauen ... der setzt doch völlig falsche prioritäten  8).

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 26.08.11, 11:25
Sag deinem Mann, dass Sättel zwar viel Geld kosten, aber gemessen an Hausausbauten nur Peanuts sind. Man bekommt ja kaum anständige Vorhänge für das, was ein gebrauchter springsattel kostet!

Bei uns im Stall ist ein Infekt, Saltim hats erwischt und meinen Tüpfel-Kurs nächstes WE kann ich knicken. Und bin geknickt.  :'( Seit Juni flutscht es mit den Pferden irgendwie nicht.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 26.08.11, 13:15
ich hoff ich hab die kleene nicht kaputtgemacht.

solche Gedanken habe ich auch gerade. Der Biß in der Sattellage ist immer noch dick, der schmarrn am Kronrand ist auch noch nicht gut verheilt, und dann hab ich gestern gehört, daß dem nun offiziell 6jährigen (gestern hatte er Geburtstag) die Sprunggelenke knacken......

esge, auch bei mir flutscht es nicht. Jetzt habe ich schon ein neues Pferd und bin trotzdem am pflegen und salben....
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 26.08.11, 21:15
ach, Tara, das ist nur, damit Du es danach bestimmt erst mal nicht vermisst!.
Biss in der Sattellage ist bloede, aber nicht so schlimm.
Evtl. befragst Du mal nen Hufmenschen zum Schmarren am Kronrand....ist es nur "im Weichteil", also im Haar, oder auch in der Wachstumszone?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 26.08.11, 21:29
tara die Sprunggelenke solltest du einfach überhören, in dem Alter heisst das nix - vor allem wenn BEIDE knacken  ;) wenn er jetzt 15 wäre, noch nie geknackst hätte und plötzlich nur EIN Gelenk anfangen würde, könnte man mal nen Bild machen aber so ?  *schulterzuck* näää
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 26.08.11, 22:03
alex, eventuell passt einfach der sattel nicht mehr richtig, weil leni aufgemuskelt hat? so ein klemmig sein kenn ich von meinen beiden damen eigentlich als typisch für "sattel zu eng" (äh, ja, genau, ich hab mich die letzten hmm... 5? 6? wochen damit beschäftigen dürfen, ja ::) ). kaputt gemacht hast du sie schon nicht...

tara, das mit den gelenken seh ich wie hexle, das ist nur wachstumsknacken, einfach nicht hinhören, das vergeht wieder. der biss in der sattellage, hmm, magst du mal versuchen heilerde draufpacken?! ist grad im sommer bei hitze und den fliegenviechern oft sehr gut, weil a) kühlt und beruhigt und b) das fliegenzeugs schön fernhält. und kronrandwunden dauern ewig, bis die ordentlich verheilt sind. beim donautier eigentlich immer, bis die so ca. 1 cm runtergewachsen waren am huf, dann erst ist das oben geheilt - zuviel bewegung auf der haut, vielleicht. aber ich geb auch zu, dass mich wunden, die weniger als 4 wochen zum heilen brauchen, nicht mehr interessieren, schmiert man halt bisschen mehr und länger *schulterzuck*.

esge, wie blöd, reicht schon der infekt im stall, und dann saltim betroffen auch noch :( halt die daumen, dass es bald wieder aufwärts geht.

hier hat´s immer noch 30°, war heut nur abends kurz beim ginnilein, sie runterduschen, hufe machen, fesselbeugen einschmieren (das tu ich jetzt auch schon monatelang, so ist es aber ok) und ihr fütter und ein paar äpfel einfüllen. zu mehr hatte ich keine lust und keine energie... morgen früh wird wieder geritten, diesmal mit pelzerl unterm sattel :) mit dem neukauf bin ich zwar völlig pleite, aber ich geh mal davon aus, dass damit die halbheiten geschichte sind, und das sommerloch beendet ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 27.08.11, 12:57
esgelein, mach dir nix draus. bei mir klappts seit 2008 nicht mehr  :P - mit kurzen Unterbrechungen, die mich die Hoffnung nicht völlig aufgeben lassen.

geo, ich würd auch ma sattel checken. die muskeln am anfang so schnell auf und verändern sich, da kannste beim sattler quasi immer schon direkt den nächsten termin vormerken lassen  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 27.08.11, 15:12
pfft, wenn man´s genau nimmt, ist es bei frau donau nur genau eine saison gelaufen - von mai bis oktober 2009. im april ein husten, ab november immer mal platt, rest ist bekannt ::) ich kann´s euch also nachfühlen, es ist ziemlich frustrierend, wenn ständig irgendwelche kleinigkeiten sind, die zwar nicht dauerhafte beeinträchtigungen hinterlassen, aber einen halt doch vom reiten abhalten, seufz. man gewöhnt sich einfach dran, nichts planen zu können, weil das pferd ja doch wieder anderer meinung ist und sich irgendwas zuzieht :P . aber: frau donau ist auch nicht normal ;D von daher ist es bei euch und euren pferds sicher nur eine phase, das gibt sich, und dann freut man sich umso mehr, wenn´s pony wieder läuft *tröst* *daumenhalt*

bei uns hat der wind endlich gedreht, und es wird kühler *freu*. heut morgen war ich mit ginnilein ausreiten, diesmal mit fell unterm sattel, damit passt der noch besser im moment. die kleine ist richtig fein gelaufen, galopphilfe für rechts und links funktioniert, und sie ist auch beim ersten galopp schön am ziehen. wir freuen uns beide über den neuen sattel, scheint mir ;) ginni vermittelt draussen auch nicht das gefühl, erst vier zu sein, sondern wirkt fein und routiniert (heut hat sie mir erklärt, vor der straße bleibt man stehen - dafür gibt´s doch zucki ;D ;D ), ganz angenehmes reitgefühl. und immer motiviert am mitmachen und anbieten, soooo schön :D

dafür sammel ich ihr dann auch brav kiloweise äpfel ein - sie hat´s ja verdient ;) :-*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 28.08.11, 07:32
Whitney war fast 10 Jahre fitt. Und auf der Weide läuft sie im Moment völllig taktklar. Das Rentnerleben bekommt ihr. Nur Uwe war ein bisschen entsetzt, wie früh wir unsere Pferde alt nennen..... Massai ist jetzt fast 40 und immer noch fitt. ;D

Der Zirkuskurs gestern war lustig, wir hatten eine völlig begeisterte Zuschauerin, die applaudierte. Wie sagte ein Teilnehmer, es gibt Zuschauer und "Zuschauer"....  ;D Das meiste waren Übungen im Anfängerlevel. Ein paar "Wiederholungstäter" sind mit Nachwuchspferden gekommen und das am besten ausgebildete Pony hat ein Hufgeschwür.

Heute steht Verladetraining für einen Teil der Pferde, Podestarbeit und beim Zoologen GHP Üben an.....
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 28.08.11, 09:13
hallo,

hm, ja sattel ist bei mir auch so eine vermutung, weil sie sich im rücken schon verändert hat - aber erstmal ging gestern alles wieder besser, weil es kühler war (endlich!). ich werd aber den sattel auf jeden fall mal im auge behalten und wenn der sattler nen termin hier hat, mal guggn lassen. dann kann ich ihn ja evtl. mal auf einen gebrauchten springsattel ansetzen. normal nehmen die keinen mehr an, aber wenn ein abnehmer da ist, dann vermitteln die. neusattel ist nun gerade schwer vermittelbar. (@esge, mann schaute sehr entsetzt, ob deiner bemerkung zum sattel *ggg*, dann schnaufte er und dann kam ein monolog darüber, wie man im leben prioritäten zu setzen hat, der spontan abgebrochen wurde, als ich anfing zu grinsen. tiefes seufzen mit dem ausspruch: du machst ja eh, was du willst *ggg*. sind göttergatten sind putzig?)

wie gesagt, gestern lief lenchen wieder besser und heute wird sie wohl auch ihren spass haben, im gelände. rb und ich gehen wieder raus. mir ist zur zeit einfach wohler, ich bin im gelände dabei.

die rb hatte nun ihre erste reitstunde auf lenchen und war sehr glücklich und zufrieden mit dem ergebnis. schritt und trab im leichttraben und im aussitzen wurde geübt, v.a. übergänge (man muss dazu sagen, sie sitzt begnadet - ehemalige einzelvoltigiererin - deshalb stört sie oben einfach überhaupt nicht, und geht bei allem einfach irgendwie mit - ist das nicht absolut beneidenswert???). auch bei ihr war lenchen bissl zäh, aber da war es ja noch heiß, also wie sollte ihr es besser gehen als mir? aber lenchen lief sonst wohl wie am schnürchen, ganz brav ihre runden, sehr konstant, ausbinder hatte rb zwar dabei, aber ich sagte ihr schon: leg die mal auf die bande und die waren dann auch überhaupt nicht notwendig  :D. das freut mich natürlich noch mehr.

so, nun hab ich also einen tag unter der woche zusätzlich frei, wird mir gut tun, wenn ich dann doch mal wieder arbeiten muss. auch sommerferien gehen ja dann doch mal zu ende  8).

nun aber ab in den stall und platz geharkt und fenster geputzt - der turnier rückt ja immer näher...

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 28.08.11, 21:36
frau donau sind keineswegs alt, aber eben kein sportpferd mehr. heute wieder mal getestet - sie läuft beim reiten schwer motiviert und ist gut drauf, aber eben im trab nicht ganz sauber. fällt wohl ausser mir keinem auf, aber riskieren will ich lieber nix, und so freu ich mich über ein schwerst motiviertes donautier, die heute richtig genial zu reiten war. linksrum haben wir unsere ersten zwei sprünge galopp-pirouette gemacht :D :D

mit ihrem sattel ist sie immer noch am besten zu reiten, und anscheinend schafft das schimmelchen das, was donau 10 jahre vergeblich versucht hat: mir ordentlich reiten zu lernen. nachdem ich mich auf der kleinen nämlich ganz viel bemühe, ja nicht stören und flossen im griff behalten und schön sitzen, und nicht klemmen, präsentiert mir donau das ergebnis meiner mühe - und läuft fein vorwärts, ganz ohne verrollen :D ;D heisst, ich bin wohl am richtigen weg damit, und werd einfach weiter meine mantras runterbeten und mich bemühen *stolzbin*

war heute auch auf dem landes-wb-championat zuschauen, materialprüfungen für 3 und 4 jährige, und fohlenchampionat. soviel gute pferde auf einem haufen, da war einiges dabei, dass ich gern eingepackt hätte. ginni durfte ja nicht mitmachen (falscher brand ::) ), aber blamiert hätte sich die kleine dort nicht. naja, dann eben nächstes wochenende in eine dressurpferdeprüfung, da sind die nicht so rassistisch ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 29.08.11, 09:15
vielen Dank für euren Zuspruch.
für die Gelenke bekommt das Polo jetzt mal eine Kur, der Biß im Rücken schwilt ab dank Tensolvet, das Auge ist auch wieder gut, und der Schmarrn am Kronrand braucht halt seine Zeit.
Beim Spaziergang am Samstag ist er tapfer duch eine groooße Pfütze gelaufen. Und beím longieren gestern, mit Dreieckern, hat er festgestellt, daß es doch sauanstrengend ist, mit Nase runter und über den Rücken zu laufen und wollte lieber Schritt gehen.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 29.08.11, 11:44
tara, zeigt, dass er diese Muckis einfach noch gar nicht HAT!
Was nicht ist, kann aber noch werden.
Knacken beider Gelenke ist nix, gibt sich wieder, grad bei Hoppels die irgendwie jünger sind und gar noch wachsen??? (aber mit 6??? na auch egal...).
Allen anderen: Gute Besserung!
Hab zur Zeit mal wieder wenig Zeit fürs Russentier, aber es war eh so brüllheiss, was hätten wir tun sollen? Hoffe das ändert sich in den kommenden Wochen.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 29.08.11, 12:30
Ist beim Polo eventuell kürzlich die Hufstellung verändert worden?
Da fällt mir grad auf... die BBF von meiner ist Halbpolo (halb Blüter) und die macht mich auch immer wahnsinnig mit ihrem Geknacke in den Hinterbeinen, wenn ich hinterher reit :-X
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 29.08.11, 12:47
und anscheinend schafft das schimmelchen das, was donau 10 jahre vergeblich versucht hat: mir ordentlich reiten zu lernen.
Wart nur, bis die Jungweiber mit Mitspracherecht mit uns fertig sind... ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 29.08.11, 12:54
Ist beim Polo eventuell kürzlich die Hufstellung verändert worden?

hmm... nicht wirklich verändert. Aber g'scheit in Form gebracht von meiner Huforthopädin.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 29.08.11, 13:10
Wart nur, bis die Jungweiber mit Mitspracherecht mit uns fertig sind... ;D
nix, der reiter formt das pferd, das pferd formt den reiter. und manche formen ein bisschen mehr... :-X ;D
10 jahre zuchtfortschritt spiegeln sich nicht nur in der qualität des pferdes und der rittigkeit wieder, sondern wohl auch in den fähigkeiten zur reitererziehung. besonders bei exemplaren, deren BE sich auch noch einbilden, das fördern zu müssen ;D

tara, es reichen oft 1-2mm änderung (also zb. bei diagonalhufen begradigen der wand und kürzen einer seite), um in den gelenken soviel änderung auszulösen, dass es dann eben knackst. bei donau ist waren´s immer nur millimeter, die über platt oder nicht platt am vorderhaxen entschieden haben. jede woche 2-4mm hinten weg ist ok, alle 2 wochen 6 mm wieder nicht. die idee mit hufstellungsänderung find ich daher ganz ok. heisst aber, das verliert sich wieder. im wachstum knacken die gelenke ja auch deswegen weil da imbalancen da sind.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 30.08.11, 09:30
hallo,

pferde formen reiter - unbedingt  8). aber ist meist auch nicht so schlecht, wenn beide parteien bissl ausgleichend aufeinander wirken *lach*. evtl. könnte mir leni beibringen ruhig und gelassen und dabei immer total charmant zu sein. das wäre doch mal was!

sonntag ist mir im übrigen was passiert, an was ich mich so noch gar nicht erinnern kann, der wallach, den ich zur zeit ausreite stand bei der begegnung mit einem anderen pferd plötzlich und ohne vorwarnung so neben sich (rückwärts in den wald gerannt, man hatte das gefühl, gleich explodiert er und steigt, wenn ich ihn vorwärts treibe), dass ich abgestiegen bin. nönö, das war bergab, mitten im wald, nicht viel platz, fremdes pferd - ich werd zu alt für solche situationen  ::). den ganzen weg heim, hat der sich auch nicht beruhigt, sondern war wirklich total aufgepisst - daheim nochmal aufgestiegen und auf dem platz geritten. obwohl da unser turnierviereck aufgebaut war und jemand im richterhäuschen saß - eine sit in der er normal austickt, war er da dann die ruhe selbst und wir sind am langen zügel am richterhäuschen vorbei ... *seufz*. versteh einer die gäule. da hätte ich nämlich durchaus genug zeit und muse gehabt auch mal mit ihm kurz zu besprechen, dass ihn doch nix umbringt. (und nö, nicht für grobe aktionen, sondern wirklich zeit ihn da sich beruhigen zu lassen und mit der neuen situationen locker umzugehen, schreib ich dazu, weil der rl, der bei uns kurs gab wieder so ein paar kampfgeschichten zum besten gab - so nach dem motto, dem gaul hab ich es aber gezeigt *seufz*. ehrlich, reiten ist doch keine kampfsportart)

aber schön war, leni blieb absolut gelassen dabei. die ist eh ne echt coole socke - musste an dem tag schon 2x vorausgehen, weil der herr wallach eh schon ziemlich überdreht war. also nächstes mal werd ich wieder ein martingal drin haben, dann weiss ich, nach oben geht da nix weg (vor`m steigen am hang hatte ich den meisten respekt, rückwärtsrennen hat der so drauf, da wär nix passiert ;), das hab ich schonmal testen müssen *ggg*) und dann kann ich evtl. auch oben bleiben - wobei, ich weiss nicht, ich glaube, wenn ich wieder so ein schei... gefühl habe, dann werd ich lieber wieder runter gehen. oh man, ich werd echt alt.

kurz zum kursrl, ich muss mich nur schnell auskotzen: der hat einer riegeln beigebracht - schau, so gibt er so schön nach, einer anderen den unterschied zwischen v/a-rund und v/a-gedehnt erklärt - nein, fragt nicht, das wollt ihr echt nicht wissen - bei einer anderen über sitztraining geschimpft, was sind das für pfeifen, wenn das pferd läuft, dann sitzt man auch schön, also muss man das pferd bearbeiten und zu einer mit einem jungen pferd gesagt, schenkelweichen sei gift, weil dann könne das pferd später keine seitengänge mehr lernen. und mein favorit: am anfang am langen zügel v/a reiten ist von arschl...ern erfunden worden, die keine ahnung haben. und zwar wirklich mit dem vokabular. ah ja. ich hab dann mal abgeschalten. dumm dass schon fast erwartet wird, dass ich bei dem im nächsten kurs mitreite, weshalb er auch 2 richtige dinge zu mir sagte: ich hab ein tolles pferd gekauft und nen tollen sattel dazu (auch er kann mal recht haben) ... ich bin am überlegen, wie ich da rumkomme - 80euro für 2 stunden auf durchzug stellen sind schon happig.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: sasthi am 30.08.11, 09:32
urgs... sonst gehts dem aber gut?
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 30.08.11, 10:13
Geo dein Pferd ist mit SICHERHEIT am Tag vorher fiebrig und du willst kein Risiko eingehen  8)  8)

ausserdem was juckts DICH dass ANDERE denken, du solltest dort mitreiten? Niemand kann dich zwingen dein Geld für etwas auszugeben, was du nicht haben willst  ;)

Ich wurde auch mal ziemlich von der Seite angegangen, weil ICH lieber auf einen Orientierungsritt ging, als beim Hochwohlgeborenen S-Dressurreiter mitzureiten *würg* ich hab mir dem am Tag vorher angesehen, das junge Pferd auf dem er sass, ging astreinen Pass und er hatte eine knallharte rückwärts wirkende Hand - ja neee danke auch, für sowas geb ich kein Geld aus ... ich hab dann gesagt ich wäre einfach nicht schlecht weit genug, um den Anforderungen gerecht zu werden  ::)  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 30.08.11, 10:49
bei uns am Stall wird auch Reitstunde gegeben, Gruppenstunde (4 Pferde, je 2 auf einem Zirkel), für recht kleines Geld (5 € ?) Wenn ich wieder einmen Sattel auf Polos Rücken packen kann, werde ich da ein paar mal mitreiten. Ich hab letzte Woche mal zugeschaut, war nix besonderes, aber er hat auch nicht so einen Müll von sich gegeben wie der bei Geo. Und wenn es nur dazu gut ist, daß das Polo mal hinter, vor und neben anderen seine Kreise zieht.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 30.08.11, 10:49
geo, die sprüche klingen nach leicht überholter ostblock-mentalität. sowas gaben bei uns die ungarischen, polnischen und tschechischen "experten" von sich, die den gaul wurst wie über jeden sprung getreten haben bzw. lektionen eingeprügelt. und dafür auch noch 40 euro pro stunde :o und jetzt unterrichten die schüler von denen, weil die im sport erfolgreich sind (wenn der gaul nicht mitmacht, wird er ausgetauscht, das ost-material ist immer noch billig :-X ) - soviel zu meiner reitlehrer-misere hier ;)

im übrigen hab ich mich auch schon des öfteren geweigert, wo mitzureiten, oder nochmal mitzureiten, oder die zweite stunde zu reiten. wenn ich zahl, kann´s ja egal sein, aber ich lass mich doch nicht dazu zwingen, wo kurs zu reiten, wo das gegenteil von dem, was ich möchte, geboten wird. was der rest im stall von mir denkt, ist mir egal - sonst hätt ich mit meiner zucki-stopferei, den zirkus- und freidressur-spielereien und all dem anderen kram wohl nicht überlebt *dickesfellhatmittlerweile* 8)

und ich oute mich mal: ich find v-a wichtig und richtig, halt immer mit augenmerk auf die bedürfnisse des jeweiligen pferdes ;)

ginnilein bin ich gestern dressur geritten, die läuft nett und macht spass, wir üben grade, länger durchgaloppieren, also so 1 runde am 60er-viereck oder 2 zirkel und eine lange seite. ich glaube, ich werde, solange die wiese noch geht, jetzt mal anfangen, dort ein bisschen intervall-training machen, also 1 runde galopp um die wiese, handwechsel im trab, 1 runde andersrum im galopp, schrittpause, nochmal. der tiefe sand ist wohl doch relativ anstrengend, aber sie macht ganz lieb mit. das klemmen mit dem ersten galopp ist völlig verschwunden, und auch im trab läuft sie schön frei vorwärts, auch die übergänge sind ok - nur die konstanz in der anlehnung fehlt halt noch, speziell in den wendungen. kann aber auch sein, dass das an mir und meinen pfoten liegt ::) ;)

bin jedenfalls ganz stolz auf die kleine, auch wenn wir im vergleich zu den pferden am sonntag vom ausbildungsstand her hinten nach sind - so fröhlich und frech und motiviert ist nur mein ginnilein ;) :D

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 30.08.11, 12:38
- so fröhlich und frech und motiviert ist nur mein ginnilein ;) :D

und das Polo!

der war gestern sooo nett an der Longe. Mit Dreieckern, schön v/a, einige (max 3) Runden Trab, schöne Paraden zum Schritt. Und auf beiden Händen die Zirkellinie eingehalten, nicht extrem nac außen gezogen und nicht nach innen gedrängelt.

danach haben wir geübt, an einer Aufstiegshilfe einzuparken.

Stuhl in die Bahn gestellt
was macht das Polo?...stubst ihn mit der Nase an!  :D C/B
*toll, das Spiel kenn ich!!* stubs....C/B

Pony 2 Schritte vor gelotst...stehen lassen....C/B
HH einen Schritt zu Seite, zum Stuhl hin.... stehen lassen.....C/B
ich klettere auf den Stuhl, Pony steht immer noch....C/B

und dann das ganze von der anderen Seite.....

hach, er ist einfach nett....

müßte eigentlich in die Clickerbox.....
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 30.08.11, 12:52
Geo, was heisst "es wird erwartet"????
Wenn mir jemand so wider den Strich geht, in Taten, Worten und Werken, steig ich da aus! wenn mir ein Unterricht nix bringt, lasse ich es. Hast Du ernsthaft 80 Öcken zu verschenken? Ich geb Dir meine Kontonr., dann bleibt Dein braves Stutchen wenigstens unbeschädigt, denn so einen Deppen hat sie nicht verdient! Der RL dient doch dazu, aufzupassen, dass die BE oben keinen Quatsch macht, und nicht dazu, Quatsch zu lehren! ;D
Mit den Jahren wird frau ja alt und bööööze: Mittlerweile wäre es mir ein Kinderfest mit Luftballons, mir da lächelnd eine ganz besonders doppelbödige Entschuldigung auszudenken, so à lá Herr Bilbo in Herr der Ringe, erinnert Ihr Euch?
"..Ich hab nicht die Hälfte von Euch so gern wie Ihr es verdient und ich kenne nicht die Hälfte von Euch so gut wie ich es gern möchte..."
Irgendwas in der Art das auf die Lage passt halt  8)
Da dieser RL offenbar geistig sowieso eher tief zu fliegen pflegt, wird er nach Deinem kreativen Satz sich den Kopf kratzen und mindestens 5 min paralysiert am Fleck stehen bleiben (weil denken UND bewegen gleichzeitig sowieso nicht geht...) Das wäre mir der Spass wert!

donau und tara, toll wie der Nachwuchs sich entwickelt! Immer wieder schön zu lesen!
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 30.08.11, 12:56
feines polo :D

ginnilein hat schon einen fanclub im stall, weil sie so niedlich ist, und ihre wege, ein zucki zu ergattern kennt ;D gestern lagen ein halbhohes cavaletti und 2 stangen in der bahn (so auf einem haufen). was macht mein schimmelchen?! marschiert hin, sortiert die haxen drüber, und bleibt dann stehen "guck, mama, hast du´s eh bemerkt, was ich gemacht hab?!". pflichtgemäßer zucki-einwurf von meiner seite, wir gehen andere hand, zügel hängen noch immer durch. ginni steuert das ganze von der anderen seite an, irgendwie schräg, sortiert sich drüber (beide male ohne stangenberührung, bitte!!), und "schau mama, von der anderen seite geht das auch!!" *zuckieinwurf* ;D

danach waren dann sie dann zufrieden, die zuschauer sehr begeistert, und ich nur noch am grinsen, alle alltagssorgen vergessen, und wir konnten arbeiten ;) ;D

ich glaub, es steht mal wieder eine freilauf-blödel-wälz-spiel-session an (wegen hitze letzte woche ausgefallen) :)

zaino, die idee mit dem paralysierten rl ob des komplizierten satzes... *gröhl* *bildvoraugenhat*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 30.08.11, 13:41
Geo, ich würde auch keine Stunde buchen. Wenn es nicht passt....

Zoologo war Sonntag niedlich, er sollte das Podest beschnuppern... Mit Motivationshilfe in Form von ein paar Möhrenstückchen..... Und verkrümelte sich hinter meinen Rücken um von da aus vorsichtig zu schnuppern.

Der ist sooo ein nettes Pferd, und sensibel und immer cooler wird er auch. Stolzbin.....  :D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 30.08.11, 14:14
donau, danke für den Applaus, ich denke grad in Abwandlung von Tolkien an den scheinheiligen Satz:
"Ich weiss nur die Hälfe von dem was Sie wissen müssten und ich mache mindestens die Hälfte von dem falsch was Sie alles können" oder so... *michgradselberamkopfkratz*...  :P

Russentier war AUCH niedlich gestern abend, kam aus dem Dunkeln angetappst (menschliche Blindfische sehen ihn ja im Dunkeln schlecht, trotz der weissen Sockerln), frass Leckerchens und MiFu aus der Hand und gab dann 15 min lang Anweisungen wie und wo ich zu kraulen hatte. Irgendwann hats am Bauch gejuckt, oder gekitzelt, woraufhin er mich andeutungsweise ins Knie gebissen hat, "NICHT DA, Suppenhuhn!"  :o Jaja, so isser halt! *auchmalangebenmuss*

öh, wo sind jetzt alle hin? Hab ich was Dummes gesagt???? Oder seid Ihr alle nur Reiten und schwer beschäftigt????
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 31.08.11, 02:18
Gestern war nochmal der Tierarzt da. Leider is der Herr nach einer kurzen lahmfrei-Phase jetzt doch wieder deutlich lahm. Und er meinte, das Knie sei wieder ok, aber es gäbe nen Überbein am Griffelbein das evtl auf den Fesselträger drückt, und das Becken sei schief und könnte auch evtl die Lahmheit verursachen. Er würde mir den Kollegen vorbei schicken, der Osteopath ist und das Becken abchecken kann.

Daraufhin wartete ich 4h am Stall - mein Pferd kann jetzt seinen Putzkasten selbst einräumen  ::) - der Kollege kam, untersuchte den Hals und Rücken und fand zwar eine leichte Sache am ISG, aber nix dramatisches und vor allem nix was eine solche Lahmheit auslösen könnte. Im Gegensatz zum Kollegen tippte er darauf, dass es noch das Knie ist, da er meinte die Lahmheit sehe nach Knie aus, und meinte, es könnte allerdings auch noch zusätzlich was am Fesselträger sein, da der Bub oben innen beim Abtasten schmerzhaft reagierte.

Die zwei besprechen sich jetzt und sehen die alten Röntgenbilder ein, dann beraten wir uns was ich als nächstes mache, aber ich tippe mal sehr darauf, dass ich in die Klinik fahre. Scheint ja doch noch was komplizierteres zu sein und bei sowas vertraue ich dem Klinik-Doc einfach am meisten.

Und ich liebe (achtung ironie) die Buschtrommeln bei uns am Stall. Zwei Stunden nachdem ich einer Bekannten vom Tierarzt-Besuch erzählt hatte, rief mich eine andere Einstellerin an, tat erst so, als wüsse sie von nix und ließ sich von mir alles nochmal erzählen, nur um anschließend jeden Schritt den ich gemacht habe zu kritisieren und jede Aussage der Tierärzte in Frage zu stellen. Und dann wollte sie mir ihre Wunderheilerin aufschwätzen.  ::)

Ich muss den Stall wechseln. Das hält man ja im Kopf nicht aus.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 31.08.11, 07:15
Mettie, mein Mitleid hast du fürs kranke Hotti und die menschlichen Nebenwirkungen.....

Meine glücklicherweise Ex- Stallbetreiberin hat den Einstellerpferden den Weidegang gestrichen, damit ihre Pferde genug Weide haben. Die Schrottstücke (Moorweiden mit Löchern) sind im Moment zu nass, die Pferde haben ja ihre (Mini) Paddocks an der Box.  :-X Da fällt einem doch nix mehr zu ein.

Im Moment fahre ich gerne weiter zum Stall, die Stallbetreiber sind sehr kompetent und nett, die Haltung klappt, wie versprochen, Weidegang jeden Tag, auch im Winter auch für Hengste. Die Pferde werden nicht von polnischen Hilfskräften oder minderjährigen Praktikanten auf die Weide gebracht.  Futter ist sehr gut und reichlich. Die Halle ist geschleppt, die Mitreiter sind vernünftig und auch sehr nett, mischen sich nicht ungefragt ein. Sogar die Bahnregeln werden beachtet. Guter Unterricht und bei Bedarf auch Beritt ist möglich.

Und meine Rentnerin ist auch gut untergebracht.  :D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 31.08.11, 07:44
mettie, das klingt ja unmöglich - als ob man als pferdebesitzer nicht genug sorgen hätte, wenn das pferd so unspezifisch lahmt, und nicht genau eruierbar ist, woher und wie :P von so wunderheiler-vorschlägen bin ich zum glück verschont geblieben, weitestgehend. wahrscheinlich, weil ich ohnehin alles ausgeschöpft hab, was ging :-X

die fesselträger geschichte war auf demselben bein wie das knie jetzt, oder? dann kann´s schon sein, dass durch die schonhaltung vom knie das wieder gereizt wurde, ist aber richtig blöd, wenn das so ewig dauert. bekommt er denn ausser irgendeinem schmerz- und entzündungshemmer sonst nochwas zusätzlich?! donau hat halt immer ihre gelenks-/ bindegewebe-aufbau sachen bekommen, und ich bild mir ein, das hätte doch geholfen, das so zu stabilisieren, dass es geheilt ist. und als trost sei gesagt: wir fangen grad mit fellwechsel an, da ist so eine verschlechterung vorprogrammiert, weil der körper die energie auch anderweitig braucht. die phase ist aber in 2-3 wochen vorbei, dann heilt es schön weiter. ist zumindest der erfahrungswert, den ich mit einer gewissen braunen stute habe... ;) *daumenhalt*

der stall, in dem ich jetzt bin, ist der erste, in dem ich zwar angesprochen wurde, weil ich ja eine kleine meinungsverschiedenheit mit einem einsteller-gör hatte - aber nur verständnis geerntet hab, weil die tatsächlich, äh.. anstrengend ist. und das ginnilein bekommt grad wieder einen koppelfreund, einen ganz freundlichen wallach, der wohl noch rangniedriger ist als sie, und auch so ein bisschen einzelgänger. den mag sie wohl auch, eben weil er sie so gar nicht bedrängt :)

gestern waren wir ein bisschen spielen am reitplatz, dabei über ein cavaletti hüpfen, zirkuskram machen, ausgiebig wälzen lassen und viele zuckis bekommen, fand klein-ginni toll ;D auch wenn sie grad wieder ein bisschen müde ist - andererseits ist grade fellwechsel, und mir kommt vor, sie wächst grad wieder vorne, das braucht alles energie...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 31.08.11, 11:18
Mettie, in solchen Fällen hilft dosierte Unfreundlichkeit, punktuell eingesetzt. Besser als Umzug. Blöd, man regt sich doch eh schon genug auf... manche Leute, echt...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 31.08.11, 11:52
nur um anschließend jeden Schritt den ich gemacht habe zu kritisieren und jede Aussage der Tierärzte in Frage zu stellen. Und dann wollte sie mir ihre Wunderheilerin aufschwätzen.  ::)

Du brauchst schon mindestens einen Gedanken lesenden Kinesologen, der dir die Homöopathie auspendelt..... :P Könnt ich mich stundenlang aufregen über das Thema :-X Weiß noch nicht so genau, wie und ob ich mich da mit der Physiogeschichte positionieren soll. Schwierig da einen Mittelweg zu finden zwischen vertreten, wovon ich wirklich überzeugt bin (was man aber nicht grad so eben in 5 Minuten Gespräch ausdeutschen kann) und den Leuten halt ihren Glauben und ihren Seelenfrieden lassen. Für "erzähl ich ihnen halt, was sie hören wollen und denk dabei fest ans Geld" hab ich leider einen zu stabilen Charakter ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 31.08.11, 14:36
ehrlichkeit ist eine charakterschwäche ;D
denk mir auch oft, man sollt den leuten einfach erzählen, was sie hören wollen, und dafür geld kassieren, wär einfacher. und hätte den vorteil, dass die ihren glauben, und man selbst den kunden behalten könnt. für´s pferd ändert sich meist so und so nix :-X

weil schuld ist ja nur eine *beliebigergänzen* blockade, die verhindert, dass die heilende *bitteeinsetzen* an genau der stelle wirkt ::) ;D

auch wunderheiler müssen von irgendwas leben, aber ich verdien mir mein geld zu hart dafür ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 31.08.11, 21:48
ich war heut auf der wiese reiten, und bin dabei zu drei erkenntnissen gekommen: a) ich bin zu doof zum reiten :P ::) (nicht ganz neu, das), b) wenn mir nach ausreiten ist, sollte ich besser ausreiten gehen und c) ich hab den besten kleinen schimmel von welt, die kompensiert mich so nett :-* :D

auf der wiese war mein schimmelchen, das am reitplatz und am feldweg völlig in sich gerade ist, stark schulterlastig und händig. rechts hohl, links auf der schulter, aber rechtsgalopp besser. und ich damit irgendwie völlig überfordert :P vorallem, weil ich das gefühl so gar nicht kannte, am reitplatz und am feldweg kann ich die mit gewicht und schenkel schön verschieben und umlasten, auf der wiese gings kaum. und ich kam mir vor als tät ich ständig am zügel zerren (nein, hab ich nicht), und das pferd in allem behindern (das wahrscheinlich schon). vorallem im linksgalopp, rechtsrum kein thema, da lief sie nett, und nach einer zeit auch fein am zügel, alles prima, abgesehen von ein bissl driften weil auf der linken schulter hängen, war aber leicht im griff zu behalten. linksrum wars hakelig... lustigerweise aber nicht, wenn die wendung enger war (20m tour oder bissl kleiner), da hatte ich mein gewohnt balanciertes schimmelchen unterm hintern, sondern nur auf der großen runde um die wiese. kann mir das irgendwie nicht so richtig erklären- vielleicht kann das ja wer anderer?!

aufgehört haben wir dann im trab, linke hand, schön am aussenzügel, fein weg vom schenkel, also sehr ok, die kleine maus. vorallem, weil sie NIE aufgehört hat sich zu bemühen, und mitzumachen, auch wenn´s schwierig war :D bin also ganz viel stolz auf sie, und frustriert über mich :P ;)

wiese reiten hab ich jetzt jedenfalls wieder gestrichen, wir gehen ausreiten, das funktioniert weit besser, wiese können wir nächstes jahr auch noch in angriff nehmen... ;)

dafür hab ich ein lob vom onkel hufschmied bekommen, weil ich die hufe so fein zurecht feile, dass er kaum was zu tun hat ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 31.08.11, 22:04
Ist garnicht so einfach auf der Wiese Dressur reiten *anmeineeckedenk* ;D
Hab auch so richtig unschöne Momente gehabt mit der Hafinette im Jubeltrubel bei dem Ponyfest (und ich hab gezogen, hab leider Fotobeweise :P) Zu einem "Hindernis" hab ich sie garnicht hingebracht, weil ich mich vorlehnen hab müssen um was aufzuheben und sie das als rückwärts interpretiert hat :-X Da hab ich mir auch gedacht, das dauert noch ein bisserl, bis wir ein wirkliches Allroundteam sind ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 31.08.11, 22:15
weisst, das isses ja, was mich so irritiert - DRESSUR reiten hätt ich können, aber einfach so locker flockig große runden um die wiese ziehen war unmöglich :P und dann frag ich mich, wie ich jemals irgendein hindernis, geschweige denn einen parcours springen soll, wenn wir schon dran scheitern, über eine große wiese zu galoppieren *kopfauftischplattehau*.

hab aber beschlossen, das ist offensichtlich zu kompliziert für uns, wir lassen das bis zum frühling. galoppstrecken haben wir draussen auch genug, und das macht ihr mehr spass, und ich bin auch entspannter ;)

und ein ganz klein wenig hat sie wohl auch die rutschende, weil nicht gscheit befestigte satteldecke irritiert, kann die so nicht verwenden mit dem sattel *ausredesuch* ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 31.08.11, 22:35
Hab mit dem Vittilein Zeit ihres Lebens zwei "Gänge" gehabt. Dressur kontrolliert und Springen/Gelände hurra die Gams, wo ich wirklich nur noch grob die Richtung und die Gangart angeben hab können (mit ein bissl Glück Tempo!) Hat immer gut geklappt bis in anspruchsvolle Klassen 8) :P
Wirst sehen, das unausbalanciert Verspannte auf der freien Fläche wird besser, wenn da Sprünge sind und sie selber zuordnen kann wie was wieso warum und wenn sie mehr Kraft hat. Dann bist froh um den Biss und die Spannung, die sie von selber bringt (wenn ich jetzt das richtige Bild vor Augen hab)
Mit meinem Luschenpferd wird das nix mit Vielseitigkeit ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 01.09.11, 07:42
ok, den zusammenhang "große, weite, unstrukturierte fläche" und "unkontrolliertes in der gegend herumfallen" versteh ich. das erklärt auch, warum sie mir zu den hüpfern, die wir auf der wiese rumstehen haben, so hingezogen hat. oder warum das am feldweg nicht auftaucht, oder in den kleineren kringeln. das ist halt, obwohl sie sich eigentlich immer sehr balanciert bewegt, doch noch eine kleine vierjährige, die eine orientierungshilfe braucht... ich glaub, wenn ich über die hüpfer galoppiert wär, wär sie zufriedener gewesen ;D

das mit dem mehr kraft und kondition, damit sie die spannung auch halten kann hab ich mir eh auch gedacht - deswegen nächster versuch wohl erst im frühjahr. und ich hab beschlossen, sie kann mich jetzt 4x die woche eine halbe stunde rumschleppen, davon 3x im gelände, solange das halt mit wetter und licht noch geht. spätestens nach der zeitumstellung sind wir dann eh limitiert, weiger mich ja, in der 16x35m halle zu reiten im ersten winter jetzt, von daher sind wir den winter über natürlicherweise eingeschränkt auf 2-3x gelände pro woche 8)

ob ich wohl langsam anfangen sollt, im gelände mehr tempo und weniger dressur zu installieren?! andererseits, das kam bei der frau donau im ersten winter von selber *buckeldoingvollgas* :-X ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: sasthi am 01.09.11, 10:48
bei www.hennig-reitevents.de gibts mal wieder nette Vorträge. Vielleicht ist für den ein oder anderen was dabei.
Geolina, ich würd den in Breitengüßbach besuchen wollen, wollen wir uns dort treffen?
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 01.09.11, 11:39
Wenn dus wirklich auf VS abzielst, würd ich schaun, ob ich ab und zu die Halle zu irgendeiner Tageszeit frei erwisch und Freispringen über Reihen, in-outs, koordinativ anstrengendes Zeug (wennst es gschickt anstellst, findest jemanden der mitmacht, find sowieso jeder Stall braucht einen kollektiven Stangentrettag 8)) und im Gelände ein bissl an der Kondition arbeiten anfangen (also immer ein Eizerl mehr verlangen, aber nie mehr als grad geht. jetzt nicht im Sinne von schneller galoppieren, sondern länger durchgehend, Schrittpausen durch Trabpausen ersetzen usw) Wanns zu viel rennen und zu wenig Dressur wird, merkst eh selber. Eventuell kannst das mit ein bissl Bodenarbeit, Dehnungs und Lockerungsübungen unterstützen (wenig Zeitaufwand viel Effekt)
Demnächst lern ich Trainingspläne, dann kann ich dir sagen, wie mans richtig macht theoretisch ;D :P
"Kleschen" im Gelände (also richtig flach werden und rennen) hab ich gleich baldeinmal eingeführt. War mir bei dem Pferd speziell wichtig, dass sie sich ein bissl gehen lässt und nicht glaubt Galopp unterm Reiter muß immer so aussehen, wie das was sie veranstaltet wenn sie gut drauf ist und die frühkindliche Hüpfprägung durchschlägt ;) Deine kenn ich zu wenig, als dass ich sagen könnt ob das eine gute oder eine schlechte Idee ist in meinen Augen.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 01.09.11, 11:56
nachdem das ginnilein ja wirklich grottenbrav ist, bzw. die frühe hüpfprägung (schöner begriff, übrigens ;D ) doch auch durchschlägt, ist nicht viel mit gelände-kleschen bei der, die ist so lieb und so bei mir, da ist nix mit kleschen. hab vor 2 oder 3 wochen angefangen, tschundern als gelände-disziplin einzuführen, im gelände haben wir auch kaum noch schrittpausen :-X, da muss sie schon 15 minuten am stück im trab und galopp ran, viel mehr geht nicht bei der kurzen reitzeit. wobei ich die jetzt auch mal ausdehnen werd, zumindest draussen. ich fürchte halt, ich hab´s mit der erziehung übertrieben, zuviel wert gelegt auf balanciertes, getragenes laufen, ich hab ihr wohl ein bisschen das flitzen weg-konditioniert ::) ;D auf der basis kann ich ja jetzt "vollgas" als einzig wahre geschwindigkeit etablieren... ;D

halle ist jetzt im sommer eh fast immer frei, viereck abends oder früh morgens auch, muss ich mal schaun, dass ich dem schimmelchen eine reihe hinstell, in-out ist absolut kein thema, interessant wirds glaub ich ab 3 oder vier sprüngen, also in-out, ein galoppsprung, nochmal in-out oder so... ist mal ein nettes programm für einen spieltag, bauabsperrband zum gasse machen hab ich eh noch irgendwo rumliegen, und wenn nicht, ist das schnell gekauft, kost ja nicht viel. und für den hallenwinter ist das auf jedenfall ein gutes programm für abends, einen wöchentlichen hüpftag statt dressur.

ob ich dann wohl noch bei den klassikern mittun darf, wenn wir ganz unklassisch durch die gegend flitzen?! andererseits, die vs-reiter sind eh die einzigen, die im sport auf hohem niveau im klassischen sinne dressur reiten ;D *duckundweg* ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 01.09.11, 12:06
Dann tät ich mir schön langsam längere Ausreitrunden suchen und nicht unbedingt mehr galoppieren und traben, aber die knackige eniheit in viel Schritt einbetten... sozusagen 8)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 01.09.11, 12:36
die längeren runden sind nicht das thema - da ginge noch einiges mehr, ich liebe mein hügeliges grasweg-ausreit-gebiet ;D nachdem ich ja immer zu fuss heimgeh, kann ich dann auch schon mal eine stunde oder mehr unterwegs sein. davon sitz ich halt im moment nur 30 min. am pferd, das werden wir jetzt mal steigern, dann geht 15 min schritt, 10 min tempo, 5 min schritt, 10 minuten tempo, und dann eben zu fuss heim. hab auch beschlossen, im gelände gibt´s jetzt 1x die woche bügel kürzer, nur leichter sitz, und dafür halt tempo, jetzt geht das mit dem sattel ja auch ;)

und ausserdem isses nicht mehr so heiss, da geh ich dann auch gern wieder länger zu fuss :-X *pfeif* ;D damit machen wir jetzt dann auch wieder mehr handarbeitskram, und weniger duschen-und-grasen-einheiten.

sobald du also trainingspläne gelernt hast, stellen wir uns als übungsobjekt zur verfügung 8)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 01.09.11, 14:46
Du brauchst schon mindestens einen Gedanken lesenden Kinesologen, der dir die Homöopathie auspendelt..... :P Könnt ich mich stundenlang aufregen über das Thema :-X Weiß noch nicht so genau, wie und ob ich mich da mit der Physiogeschichte positionieren soll. Schwierig da einen Mittelweg zu finden zwischen vertreten, wovon ich wirklich überzeugt bin (was man aber nicht grad so eben in 5 Minuten Gespräch ausdeutschen kann) und den Leuten halt ihren Glauben und ihren Seelenfrieden lassen. Für "erzähl ich ihnen halt, was sie hören wollen und denk dabei fest ans Geld" hab ich leider einen zu stabilen Charakter ;D

JA genau. Das is auch noch so ne "Geisteschirurgin", ich sag dir was das einzige was die geisteschirurgisch leistet, is ihren Kunden vor dem Termin das Hirn zu amputieren  :P
Naja ich soll die Wunderheilerin ja nur dazu hernehmen dass sie das Pferd fragt wo das Problem liegt. Damit ich nich so viel Geld für die Diagnose beim Tierarzt ausgeben muss. Die sagt mir dann "Das Pferd hat gesagt es ist nicht der Fesselträger, es ist das Knie" und dann muss ich in die Klinik fahrn das Knie behandeln, und in der Klinik macht der Tierarzt ne Eingangslahmheitsuntersuchung und sagt "Das is eindeutig der Fesselträger" und ich sag dann "Neee, das kann nich sein, meine Wunderheilerin hat mit dem Pferd gesprochen und der sagt es ist das Knie"  ::)

Genau so wirds laufen.  ;D

So n Schwachsinn. Ich fahr zu meiner Klinik des Vertrauens, der Tierarzt da hat schon jede Lahmheit erkannt ohne vorher das halbe Pferd mit Leitungsanästhesie lahmlegen zu müssen. Der is nämlich auch ein Wunderheiler  8)

donau du jammerst ma wieder auf hohem niveau! Andere wärn froh ihr Pferd würde allein im Gelände nicht nur rennen  ;D

Deine Theorie vertrete ich übrigens auch. FT als Ursache, Knie als Folgeerscheinung durch Schonhaltung, dadurch hat Knie die FT-Lahmheit überlagert, und jetzt wo die abgeheilt ist, sieht man wieder die FT-Lahmheit. Hat mir schon letzten Winter die Chiro-Tante gesagt, dass er vermutlich mal im Knie oder Hüfte Probleme bekommen wird wegen dem alten FT-Schaden.

So ein Ärger, immer das gleiche Bein. Dass man das nich austauschen kann. Ich würd auch eins in ner anderen Farbe nehmen.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 01.09.11, 15:19
JA genau. Das is auch noch so ne "Geisteschirurgin", ich sag dir was das einzige was die geisteschirurgisch leistet, is ihren Kunden vor dem Termin das Hirn zu amputieren  :P
Naja ich soll die Wunderheilerin ja nur dazu hernehmen dass sie das Pferd fragt wo das Problem liegt. Damit ich nich so viel Geld für die Diagnose beim Tierarzt ausgeben muss. Die sagt mir dann "Das Pferd hat gesagt es ist nicht der Fesselträger, es ist das Knie" und dann muss ich in die Klinik fahrn das Knie behandeln, und in der Klinik macht der Tierarzt ne Eingangslahmheitsuntersuchung und sagt "Das is eindeutig der Fesselträger" und ich sag dann "Neee, das kann nich sein, meine Wunderheilerin hat mit dem Pferd gesprochen und der sagt es ist das Knie"  ::)

Genau so wirds laufen.  ;D
.....
So ein Ärger, immer das gleiche Bein. Dass man das nich austauschen kann. Ich würd auch eins in ner anderen Farbe nehmen.
*gröööhl* *prust* ok, ich werde hier schon komisch angeschaut, weil ich beim lesen deines berichts ob der vorstellungen in meinem kopf vor lachen fast untern tisch gefallen bin ;D die wunderheilerin könnten wir doch mal mit der frau donau sprechen lassen, meinst du nicht?! sie bekommt auch ein foto - und dann soll sie mir sagen, was da alles kaputt ist, wenn sie das kann, dann glaub ich ihr *popcornverteil* *bequemhinsetz* 8) abgesehen davon, dass das ja den haken hat, dass die pferds genausowenig wie wir menschen wissen, welches teil genau einen schaden hat, sondern nur "tut weh". andererseits - donau müsste beim studium der vielen medizinbücher, um rauszufinden, welche seltenen erkrankungen sie sich zulegen will, eigentlich schon gelernt haben, die einzelnen gelenke, sehnen, muskeln und bänder zu identifizieren ;D ;D

bei deinem buben wird´s wahrscheinlich so sein, dass du so eine art wechselwirkung hast - ft kaputt, dadurch knie überlastet, knie aua belastet aber wieder den ft, weil die schonhaltung ja nicht mehr geht, weil aua. dadurch fängt wieder der ft an, und dann gehts wieder auf´s knie... :P ist eine quasi unendliche geschichte, frau donau spielt das mit immunsystem - knie links - krongelenk rechts vorn - schmerzen - immunsystem.... ::) und falls du je ein pferde-ersatzteillager entdeckst - ich hätte gern ein rechtes vorderbein, in vollblut und für ein 1,65m pferd passend, ja?! farbe braun, schwarz oder fuchs.... ;D ;D

ad jammern auf hohem niveau: das hab ich nun davon, dass ich soviel wert auf erziehung gelegt hab ;D ;D ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 01.09.11, 15:29
Ich hätt dann bitte gern einen Hafibauch in dünn 8)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 01.09.11, 15:34
Und ein paar Röntgenaugen für mich!! ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 01.09.11, 15:45
dünne hafibäuche sind grad nicht lieferbar ;D

röntgenaugen will ich keine, manchmal ist es besser, man weiss es nicht ganz so genau :P ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 01.09.11, 20:08
wir frankensteinen halt donau und meinen zusammen  8)

Ich hätte anzubieten... einen brauchbaren hals, den müsste man nur etwas höher ansetzen, ne gute sattellage, gute hufe. und ein gutes rechtes hinterbein. und gute vorderbeine, bis auf die griffelbeine, die sind hie. und viel wallawalla und viel schweif.

den rest müsste dann die donau liefern.  8)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 01.09.11, 21:49
Mettie du könntest nen braunes Vorderbein - links -  mit weissem fuss unten dran haben - ist nur leider nen fettes Serom gerade drin und Trigenimus verletzt und irgendwie alles nicht sehr nett gerade .. immerhin kein knochen ab - so gesehen ist alles relativ  ;) dein Schlotterknie kannst du aber behalten, das haben wir hinten rechts auch - nur ohne FT .. also ohne kaputtnik- -FT  ;D :-\ Sattellage , genialer Hals (mittlerweile) restliches gangwerk und vor allem der Charakter , das sprungvermögen , die Nerven ... alles alles perfekt ;) aber das geb ich ja auch nicht her  ;D nur vorne Links bräucht ich grad so garnicht  ::)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 01.09.11, 23:02
das arme schrott-pferd, dass dann aus den kaputten einzelteilen entsteht ;D

donau hat im setzkasten: einen genial tragfähigen, gesunden rücken, eine brauchbare, aktive hinterhand (so bemuskelt, dass die kniebänder nicht auffallen :D ), einen schweif, der jeden wallawalla neidisch werden lässt, einen hübschen, feinen kopf, und eine gute gangmechanik. den hals mag ich mittlerweile auch, nur bissl höher ansetzen könnte man den. und den rechten vorderen haxen, den tät ich gern austauschen. aber eigentlich erst so ab fesselgelenkshöhe... ;D *schraub* *bastel* der plan wär ja, genau die punkte (fundament, halsaufsatz, kaliber) durch zucht zu verbessern...

hexle, serom hatten wir schon - sechs wochen lang über nacht rivanol-anguss verband war das mittel der wahl. und natürlich ordentlich AB oral die ersten 10 tage. die op zum sauberschneiden hat frau donau durch selbstheilung dann abgesagt - die 3 tage boxenhaft weil verband und bis auf den knochen offen wollte sie dann wohl doch nicht ;D

bin auch grad wieder mit der reiterei ansich versöhnt - netter regenausritt mit schimmelchen, dass sogar geflitzt ist :D ginni ist so lieb, die war ganz motiviert beim rausgehen, und draussen auch wieder mein kleiner schimmel, völlig ausbalanciert und fein gerade. kleiner spassschimmel, und am schönsten ist ja, dass sie auch spass an dem hat, was wir tun, und freiwillig in die trense klettert, sobald der sattel drauf ist *herzchen* :D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 02.09.11, 08:24
Letztes Wochenende auf dem Zirkuskurs war ein ganz ganz schicker Oldenburger Hafi Mix, den könnte man jederzeit als PRE verkaufen. Ein glänzendes Braun vom Oldenburger mit schwarzer Hafi Wallemähne kompakt gebaut, größe vom Hafi. Sehr dominant und intelligent, die Besitzern kommt gut mit ihm zurecht, aber ganz bestimmt kein Pferd für jedermann.   

Fürs Baukastenpferd könnte ich ein gesundes Vorderbein links, Hinterbein links dito. Rücken, tragfähig und gut bemuskelt, Hals ok, den Kopf muss man mögen, ist nicht mehr soo modern bieten.

Den kleinen braunen lasse ich so wie er ist, da ist nix mehr zu verbessern.  ;D Nur an der Bedienungseinheit und da arbeiten wir dran. ;D Gestern trabte er mir erst auf der Weide entgegen und lief anschließend wie ein Glöckchen. Als der Galopp besonders schön war hab ich ihn überschwinglich gelobt, anschließend konnte ich mit dem Atem Trab Galopp übergänge auf dem zirkel reiten, kleiner Showman.....  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 02.09.11, 08:47
;D der zoologe scheint ja auch eine ausgeprägte meinung zu haben, was er gern wie hätte von dir ;)

mein ginnilein wird auch nicht verändert oder verbessert, die ist genauso, wie sie ist, perfekt. und wie bei anja mangelts an dem ding oben drauf, aber das bemüht sich. wirklich! ;D

bin übrigens ganz glücklich, weil das ginnilein jetzt wieder einen koppelfreund hat, bei dem sie keinen stress hat, und sich ganz entspannt auch wälzt :D ein großer, dunkler wallach, aber eben so lieb, dass die zwei sich richtig mögen, und das ginnilein sich gar nicht fürchten muss 8)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 02.09.11, 09:13
hallo,

so, die rb und leni haben nun auch nach 2 tagen unterricht (ich war am chiemsee) ihren ersten galopp hinter sich, rl ist total begeistert, was ein super pferd leni ist (wusste ich ja eh schon vorher) und am sonntag steht der nächste ausritt an. alles paletti, eigentlich. mit unseren ersten 15 min bin ich immer noch nicht wirklich zufrieden *seufz*. irgendwas hakt - später ist das dann weg und reiten ist spass - wenn ich auch noch nicht mit atem übergängen oder ner wirklich konstanten anlehnung glänzen kann *lach* - aber ich schieb das großzügig auf mich.

@zaino, ich finde keine veranstaltung in breitengüßbach bei denen und henning, oder? ;). möchte da aber auch fast nicht hingehen, wenn das von der sattlerei mitbeeinflusst ist ... die sind nämlich bei der pro-rollkur gruppe auf facebook und dann brauch ich mir auch von denen keine vorträge zu alten meistern anhören, wenn die auf der anderen seite jedem nur nach dem mund reden *kotz*.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: sasthi am 02.09.11, 09:54
nein, nicht henning sättel...
guck mal bei "die alten meister" auf der HP.
Mit der Sattlerei hat der nix zu tun. Der Veranstalter ist eher Anti-Rollkur eingestellt.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 02.09.11, 11:19
Donau die Kniebänder merk ich bei meiner eigentlich auch nicht ;) eben wegen der Bemuskelung - aber ich werd sie wieder merken, wenn sie aus der klinik kommt  ::) stehen ist einfach gift für Sie  :-X geht aber nicht anders, weil sie noch am tropf hängt  :-[
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Frau Peh am 02.09.11, 11:22
 8) Können die an den Tropf keine Rädchen zum hinterherziehen hinmachen...? *duck und flücht*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 02.09.11, 11:34
hexle, das kenn ich - die steherei wegen ihres kaputten vorderhaxens bzw. die ewigen schrittpausen oder krankheitsausfälle von frau donau waren nicht unbedingt förderlich ::) piaffeln hab ich ihr eigentlich gelernt, um genau das problem gezielt wegzuarbeiten, das ging auch gut in den pausen, schritt am langzügel ging immer. ist natürlich mist, wenn sich ein serom so reinfrisst, dass die AB mittels tropf ins pferd müssen :P

find die idee mit den rädern am tropf aber grad nicht so schlecht. alternativ tät ich noch einen umgebauten volti-gurt vorschlagen, mit stange oben drauf zum tropf einhängen ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Frau Peh am 02.09.11, 11:42
*mir das grad bildlich vorstell*  ;D ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 02.09.11, 12:11
  ;D so ähnlich isses gemacht, damit sie in der Box herumtapern können .. bauchgurt mit schläuchle dran - schläuchle an tropf der an der in der mitte der Boxen-Stalldecke hängt ;) nicht AB-Tropf das geht normal intravenös ;)  DSMO ??? DMSO  ??? DOMS  ??? ... egal also das halt als Tropf für Reparatur der Nerven
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 02.09.11, 13:38
DMSO-tropf ist ja nun auch mal was neues - donau lässt sowas ja immer aus, weil das heisst boxenhaft, und das mag sie gar nicht ;D das heisst aber, dass das serom die nervenbahnen angegriffen hat, oder? sass das etwa so hoch am bein? wir hatten das damals mite röhrbein vorne, da ging das gut mit täglich einwickeln. nichtmal ein überbein ist zurück geblieben, nur eine kleine narbe - halt euch die daumen, dass das bei euch auch so schön heilen kann.

ob man so einen tropf-schlauch wohl wie eine flexi-leine gestalten könnte, also so mit selber aufrollen?! dann könnt man doch mal pferd auf den paddock lassen ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 02.09.11, 14:14
das Loch im Pelz ist quasi an der Innenseite Unterarm - da hat sich auch die Haupt abgelöst - Hämatome hat sie quasi am ganzen Bein und an der Schulter und brust - die hat echt ein trommelfeuer abbekommen  :-[ die nervenbahn hats einfach so getroffen durch einen der schläge - und durch den/die  schläge hats per streifschuss an der Kastanie die haut am bein vom Muskel getrennt und  es ist viiiiel luft reingekommen - zwischen Karpalgelenk und Brust  knistert die ganze innenseite *grusel* - deswegen bildet sich das serom (hohlräume werden immer aufgefüllt) dann noch nen einschuss dazu et violá schon gibts boxenhaft - offenstall ginge schon wegen der fliegen nicht, deswegen hab ich sie gleich in der klinik gelassen - kein unnötiges Risiko eingehen - morgen besuche ich sie :)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 02.09.11, 15:32
Hexle  :-X ich wusste bis jetzt noch nicht einmal, dass es ein Serom gibt. Gute Besserung dem Hossi.... Ist das in einem Offenstall passiert ? Meistens sind Weideverletzungen ja nicht so schlimm, weil sie da mehr Platz haben.

Donau, der Zoologe kann ziemlich genau zeigen wenn ihm was nicht passt..... Noch schlimmer wird es wenn sich ein Fremder in den Sattel schwing. Bei mir versucht er sich ja noch zusammenzunehmen.  ;D Heute morgen war aber zu merken, dass es besser wird mit der BE. Zuerst war der kleine ziemlich verspannt ließ sich aber vernünftig arbeiten, coolte schön runter.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 02.09.11, 15:53
hexle, das ist ja mal ein "schöner" unglücksfall :o

donau hatte damals einen tritt ans röhrbein abbekommen, gefolgt von einer hübschen phlegmone, die ich damals erst am 2. tag mit AB hab behandeln lassen (das hatte ich sie noch kein jahr, zu dem zeitpunkt hab ich dann festgestellt: die braucht bei jedem gröberen cut AB, weil sonst: phlegmone ::) ). das hat gereicht, um die haut am röhrbein so aufschwellen zu lassen, dass trotz AB-spritzen und antiphlogistika das loch wieder und wieder gefüllt hat. deswegen der anguss-verband mit normaler bandage, das hat eben verhindert, dass ein hohlraum entstand. wie die haut nach den 6 wochen aussah, will aber keiner wissen :-X man sieht aber heut eben nur noch die kleine narbe, nicht mal weisses fell hat sie an der stelle...

unterarm ist ja nochmal mühsamer, da kann man ja nichtmal ordentlich druckverband anlegen, damit das mit dem hohlraum sich bessert, und die haut wieder verbindung zum untergewebe bekommt :P da hilft echt nur boxenhaft und klinik...  :-\ daumen sind gedrückt!

anja, es gibt also mehr so pferde, die sehr deutlich ihre meinung kundtun ;D ich find´s ja auch immer wieder lieb, wenn sie dann auch mitteilen: also, für DICH tät ich das ja machen, aber so kann ich nicht arbeiten *vorwurfsvollerblick*. oder das süffisante lächeln, dass die viecher immer im gesicht haben, wenn sie einen möchtegern-alleskönner auflaufen lassen - hat immer einen gewissen spass-faktor ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 02.09.11, 16:37
*g* meine halten auch immer schilder hoch "so NICHT" wenn ihnen was nicht passt oder ziehen entsprechende gesichter  ::) :P ;D

ja ist im offenstall passiert und eigentlich haben sie viiiiiel Platz zum Ausweichen - also wirklich RICHTIG viel Platz - und auch jede Menge "aus dem Weg geh und Versteck"-Möglichkeiten etc. und eigentlich sind meine beiden NR 1 und 2 in der Rangliste - und die die gehauen hat ist quasi ganz unten ! Sie ist wohl aktuell irgendwie auf krawall gebürstet - sie greift auch die anderen gerade immer mal an, ist ganz sonderbar  ??? Besi ist reichlich ratlos was mit ihr los ist ???
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 03.09.11, 11:50
hallo,

oh, man, das wird ja immer schlimmer von den krankheiten her! vorschlag für die nächste box: die klassiker pflegen weiter ;). aber spass beiseite. ich wünsche allen euren rössern schnellstmögliche genesung!

gestern bin ich außen geritten und war der hammer schön. bissl übermotiviert, daher auch ein bocker beim angaloppieren *lach*, aber durch den vermehrten zug nach vorne war es natürlich auch viel viel leichter zu einer schönen anlehnung zu kommen. *seufz* nun muss ich den zug nur generieren können ohne den staun-effekt und v.a. ohne überdrück zu produzieren.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 03.09.11, 17:54
geolina, vorhin hast Du mich wg. einer Veranstaltung angesprochen, da blick ich aber gar nix, hast mich etwa verwechsert mit irgendwem?

Au weia, Pferde zusammen-frankensteinen, Einfälle habt ihr...  :o
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: sasthi am 03.09.11, 19:30
ja, hat sie... mit mir :)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Sonne am 03.09.11, 21:02
Hexle.... Gute Besserung für Dein Hoppa...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 03.09.11, 21:15
zaino, wenn sonst nix hilft, muss man eben basteln ;D

das superschimmelchen war heute am zweiten turnier - und sie war soooo cool und souverän und überhaupt *strahl* *freu*. begonnen hat´s ja schon gestern damit, dass sie mir beim einzöpfeln fast eingeschlafen wär, so brav hat sie still gehalten, ich war in 15 minuten fertig :D
säubern, verladen, fahren, alles ok - bisschen gestresst war sie schon, aber äusserlich völlig gelassen. bisschen gras essen, nochmal säubern, satteln, trensen, dann sind wir richtung abreitehalle marschiert. und dort ist sie ganz heldenhaft zwischen den anderen pferden gelaufen, auch großen dunklen, ganz ohne fürchten. im endeffekt war sie dort zu reiten wie daheim, hab´s aber dann gut sein lassen, und bin rauf zum austragungsplatz. dort war noch eine 2. vierjährige, die sich nichtmal ordentlich in den platz rein getraut hat. ginni dagegen ist absolut cool erstmal eine runde um den platz im schritt, dann im trab - und die trainerin der fuchs-reiterin hat nur gequietscht "folge dem schimmel, schnell, reit der nach!!" ;D ginni ist dann vorneweg im trab noch in beiden richtungen um´s viereck, dann sind wir rein, und sie war auch drin zu reiten wie daheim, hat alles funktioniert, anlehnung halt noch sehr babyhaft, und versträkungen haben wir uns geschenkt, aber sie war sooooooo souverän da drin *herzchen* :D :D

im endeffekt wurde die füchsin dann doch siegerin, trotz aufstecken, rückwärtsrennen und massiven problemen in der aufgabe. gegen dressur-super-kracher kommen wir einfach nicht an. war mir aber völlig egal, meine nette kleine maus, die überall hingeht mit mir, mir vertraut und mit mir und für mich tut, ist mir hundert mal lieber *ganzvielstolzbin* ;) :D

zumal ich ja keine bereiterin bis 5 min vorm bewerb drauf sitzen hab :-X

gesagt haben sie, dass das mäuschen hübsch, aber noch unreif ist, und daher die noten noch niedrig. und dass ich sie weiter schön nach der ausbildungsskala (also für mich klassisch ;D ) ausbilden soll. also alles richtige dinge, und damit ist mir der rest egal, ich bin ganz glücklich über mein helden-schimmelinchen.

für fotos KLICK HIER (https://picasaweb.google.com/brown.danube/TurnierschimmelinchenUnterrohrbach3Sept2011?authuser=0&authkey=Gv1sRgCJjN17S1yors-gE&feat=directlink)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 03.09.11, 22:08
gesagt haben sie, dass das mäuschen hübsch, aber noch unreif ist, und daher die noten noch niedrig. und dass ich sie weiter schön nach der ausbildungsskala (also für mich klassisch ;D ) ausbilden soll. also alles richtige dinge
grrr. warum be-punkten sie sie dann nicht auch entsprechend? Schön wenn Du das so philosophisch sehen kannst. ICH finde die Bilder toll, sie geht doch schön, Genick ist meistens der höchste Punkt, nicht der 3.-4. Halswirbel, also? Wat wollen sie? "unreif"... das Rumtoben von der Fuchsin war dann wohl "reif" und "echt Leistungspferd"... kann mir das mal einer so erklären dass auch ich Depp das verstehe???? >:(

Feines Pferdchen hast Du, donau. Gar keine Frage! ICH find Euch toll! Kann Dir nur neidvoll gratulieren!
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 03.09.11, 22:41
Allein das Foto sagt ja schon alles ;D https://lh6.googleusercontent.com/-iqzeHNN5bt4/TmJ4MlPNk4I/AAAAAAAABjQ/3QoTuBDlyvw/s720/IMG_1402.JPG
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 03.09.11, 23:19
Jaja, angie, jetzt seh ich es endlich auch ein, das eine Fuchs-Pferd ist ja schon "verkürzt", gell? Und "versammelt"...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 04.09.11, 07:11
*kicher* angi, genau, das isses ;D
zaino, naja, die anlehnung ist nicht ganz gleichmässig - sie kippt schon mal weg im trab (selten und nur kurz - ich hab endlich, endlich die pfoten halbwegs im griff :D ) oder hebt sich raus, im schritt ist sie auch nicht konstant (weil wir schritt derzeit noch ausklammern, da gibt´s immer nur kurze sh-reprisen, sonst weggelegter zügel), und im galopp haben wir eben noch eine sehr freie haltung, weil ich da noch nicht zuviel formen will. dazu hat sie halt keine dressur-superkracher-gänge, wird ja auch ein buschpferd ;) ;D *schulterzuck*

in dressurpferdeprüfungen bekommt ja das pferd noten für die gangarten, dann noch rittigkeit und gesamteindruck, und die füchsin hatte schon ganz andere bewegungen. genervt bin ich allerdings ein bisschen von der tatsache, dass da bei abreiten nur die trainerin draufsass, weil ich der meinung bin, wenn ich den esel nichtmal allein abreiten kann, gehör ich nicht aufs turnier mit dem :-X ich tröste mich aber damit, dass sie ohne mich nichtmal ins viereck gekommen wären ;D *flüster* und damit, dass die zuschauer zum großteil der meinung waren, dass die füchsin aufgrund des ungehorsams hinter mir zu sehen gewesen wär, rittigkeit und gesamteindruck ja eher mies ;) *flüsterende* naja, wir sind halt eine randgruppe, aber wie gesagt, ich hab gespürt, sie tut für mich, weil sie merkt, jetzt ists wichtig. dass wir nicht zur siegerehrung durften als 2. von 2 ;D fand ich dann auch gar nicht so schlecht, so durfte das mäuschen nach hause auf die koppel. nachdem sie dann schon sehr "leer" war nach dem ritt, war das sicher die bessere lösung für die kleine.

mein ginnilein ist sowieso das tollste turnier-baby-pferdchen überhaupt, so ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: esge am 04.09.11, 10:07
Dass das Ginnilein noch nicht sehr reif ist, kann man auf den Fotos durchaus sehen. Aber auch, dass ihr auf einem guten Wege seid. Und vor allem: Das Ginnilein hat kein Stress mit dem ganzen Kram!!! Und das wird ihr, sobald sie die nötige Reife hat, dann auch die Ausstrahlung geben, die so einem Fuchs DANN fehlen wird.
Allerdings machen wir uns nix vor: Gelassene, vertrauensvolle, "nach Ausbildungsskala" ausgebildete Pferde gewinnen nun einmal nicht, solange genügend Blender im Viereck sind.
lass dir trotzdem nicht den Spaß verderben.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 04.09.11, 10:53
hallo,

die ginni hat sich echt toll gemacht. das wird von fotostrecke zu fotostrecke immer schöner euch zu sehen! der fuchs - naja, in einer dressurpferdeprüfung schwer vorbeizukommen, wenn die gänge wirklich dressurpferdehammer sind - egal was das pferdchen gerade macht - das ist mit einem normalo pferd einfach nicht drin.

ich bin gespannt, wie das dann mit leni ist ... die ist kein hammerdressurpferd, aber da ist schon so bissl schwung und elastizität da. ich mach mir da schon mehr hoffnungen auf ne platzierung auch in einer dressurpferdeprüfung, wenn eben alles gut läuft und kein zu sehr strampelpferd da ist. aber erstmal müssen wir eh stehen lernen *seufz* - ganz große baustelle, das tier ist einfach an allem interessiert und dann auch richtig stinkig, wenn sie das nicht darf. sie bietet dann alles mögliche an - vorwärts, rückwärts, seitwärts, aber stehen und einfach nur ... STEHEN - hölle, das geht ja gar nicht. *lach* wir haben ja den ganzen winter ;). da wird das dann schon.

zum fuchsgewinner nur noch: so ist eben die dressur - das muss man abkönnen, wenn man da mitspielen will. aber donau kann das ja ab  :D also alles ok.

gestern sollte mein mädel pause haben, also bin ich nur schnell nach fensterputzen (die restlichen des stalls - turniervorbereitung ist scheee) mit meinem ausreitpferd raus und dann hab ich nur noch schnell in der box vorbeigeschaut und was seh ich .... ich gehör doch in diese box *seufz*. ganz dicke stelle am mähnenkamm - unterhalb der mitte ungefähr - 20cm lang. fängt rechts an und dann setzt sich die schwellung links fort. links war es auch ein wenig offen. keine schmerzen - eher ein großer juckreiz. nun frag ich mich - wie groß war dieses mücke :o oder wo verdamm.... hat sich die kleene so gescheuert, denn da war die mähne auch richtig schuppig und nur da *seufz*. sb tippte ja auf verstopfte talgdrüsen.

wir werden das beobachten und heute werd ich die mähne einfach mal ordentlich waschen,  ich frag mich nur, warum sich pferde immer wieder was einfallen lassen, damit es uns nur ja nicht langweilig wird.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 04.09.11, 11:06
Alex, zum Stehenbleiben..... vielleicht übst du es einfach erst mal am Boden, park das Pferd zwei Meter von dir entfernt und such dir jemanden zum quatschen (Entspannen) jedesmal wenn Leni einen Fuß bewegt, wird sie wieder zurück geschickt bzw. her geholt..... Dann sofort wieder Entspannen......

Du kannst es noch verfeinern und sie auf ein Kommando koordinieren, das du auch im Sattel geben kannst, ohne dass es zu sehr auffällt.  ;D 

Vielleicht war es dieser Moskito.... http://images.wikia.com/dofus/de/images/7/7f/Moskito.png

Donau, Glückwunsch zur Dressur, das leben ist nicht gerecht, aber du hast garantiert mehr Spass am Pferd.  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 04.09.11, 11:26
Die Hände sind super jetzt Julia, ja. Jetzt musst nur noch hochschaun ;)

Zum Thema krüppelsitzen :-X Hab gestern bemerkt, dass die Löcher in den Unterschenkeln von den Steigbügelriemen (die gibts nochimmer ::)) nicht auf gleicher Höhe sind. Das ist rechts 3-4 cm weiter oben, trotz den Klumpfüssen schon...himmelherrgott, ich glaub ich werd nie grad am Pferd sitzen :P *nochmehrentschuldigungskeksereinstopf*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 04.09.11, 11:54
@anja,
entspannt stehen kann sie ja - aber in anlehung stehen - das ist doch für sie absolut unnötiger unsinn *g*. mit zügel lang alles null problemo, da kann man dann ja auch guggn (macht sie da lange nicht so auffällig), ich darf sie halt beim guggn nicht stören, da wird sie dann bissl ungeduldig mit mir *kicher*. blöde störende bedieneinheit aber auch.

@sashti,
huch *ggg* - du ich kann immer noch nix in breitengüßbach unter alte meister finden - ich bin wohl zu kreuzdämlich dafür, aber erstmal, ist nicht nächstes wochenende oder am wochenende vom 25. oder. weil da müsste ich es gar nicht finden, da ist 1x unser turnier und 1x ein kurs, da könnte ich also eh nicht ;).

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 04.09.11, 12:27
Geolina, dann mach doch einen Anky Halt, kurz den Kopf zur Seite reißen den Augenblick zum Nicken nutzen, dabei freundlich lächeln, dann fällt es nicht so auf..... Die Männer haben es schwerer, sie müssen den Hut vom Kopf zerren, das dauert, dafür muss das Pferd "Stehen" bleiben......  ;D

Nur die Sache mit dem Durchgehen bei der Siegerehrung solltest du dir ersparen.  ::)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 04.09.11, 13:29
Den Anky Halt kann der Totilas auch.  ;D Hat btw jemand die Europameisterschaften gesehn? Also ich fand ja am Anfang den Rath besser weil der die Tortellini im ersten öffentlichen Training ned so zusammengezargelt hat. Aber ich find die entwickeln sich eher in die andere Richtung jetzt  :P

Mein Hü is immer noch out of Order, auf der Koppel rumtoben geht aber noch  ::)

Tierärzte haben sich noch nicht bei mir gemeldet aber ich denk eh, bevor ich jetzt weiter die zwei suchen lasse und die mit viel Aufwand im Dunkeln stochern, fahre ich lieber wieder zu meinem Doc des Vertrauens in die Klinik der bisher jede Lahmheit nach 5 Runden an der Longe so eingrenzen konnte, dass mich die Diagnose maximal 2 Röntgenbilder und ein Ultraschall gekostet hat.  8) Wird nur langsam peinlich, wir waren im März ja schon zweimal da (erst falscher Alarm wegen eingebildeter minimaler Lahmheit, dann Magengeschwür -.-) Ich wollte dieses Jahr eigentlich nicht mehr da hin.  :P
Na ja so behält mein Pferd wenigstens Routine im Hängerfahren  ::) *immer das positive sehen*

Trotz positiv sehen stell ich mir grad die gleichen Fragen wie letztes Jahr im Herbst und dieses Jahr im Frühling - ist das der richtige Stall für mich?
Im Winter kommen die einfach viel zu wenig raus. Er steht in ner Paddockbox, das wars. Ab 14 Uhr sind die 3 Sandpaddocks frei und man kann sein Pferd selbst rausstellen. Bis ich an den Stall komme ist es aber 1. dunkel und 2. will ich ja reiten und nicht das Pferd rausstellen und mich 1 1/2h daneben stellen. Letzten Winter haben wir in der Stallgasse uns etwas organisiert, sodass wir beim Reiten immer die Pferde der anderen draußen hatten, da kamen sie wenigstens 3, 4 mal in der Woche raus.

Das hab ich nur deshalb akzeptiert, weil ich täglich geritten bin und nicht gerade wenig. Aber das ist ja auch doof für mich wenn ich nach einem stressigen Tag noch was mit dem Pferd machen MUSS damit er ein Minimum an Bewegung hat.

Je nachdem was er nun hat und wie lange das dauert, hab ich dann nichtmal die Möglichkeit ihn richtig zu arbeiten und er kommt trotzdem kaum raus. Bei einem Wechsel in eine Ohne-Paddock-Box käme er immerhin regulär 1-2h auf den Sandpaddock, aber auch das ist mir zu wenig.

Im Frühling hatte ich ja schonmal einen Aktivstall im Auge. Das Fiese ist, ich muss statt 17 an die 40 km fahren (einfache Strecke). Die Benzinkosten rechnen sich mit dem Boxenpreis wenn ich nicht öfter als 4x in der Woche hin fahre, was ich eh nicht zeitlich schaffe. Es gibt dort nur nen Reitplatz, ne Halle ist auf der anderen Straßenseite und man kann sie anmieten. Die machen aber nur Eingliederungen bis Herbst, danach müsste ich wieder bis zum Frühling warten.
Im Frühling dieses Jahres habe ich den WEchsel deshalb nicht gemacht, weil ich gerade endlich einen guten Reitlehrer gefunden hatte und der nicht bis dorthin gefahren wäre.

Es gibt noch einen 2. Aktivstall in der Nähe, nicht ganz so weit wie der andere. Schätze, so 18, 19km. Der kostet aber genauso viel wie jetzt die Paddockbox und hat auch noch keine Halle, die soll aber in einem Jahr gebaut werden und dann wirds vermutlich noch teurer.

Die sonstigen Ställe mit Boxenhaltung haben alle das Problem, dass es im Winter nur stundenweise auf Paddocks geht, einen Stall mit Winter-Weidegang gibt es hier scheinbar nicht  :-[
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 04.09.11, 15:08
Mettie, plöde Zwickmühle. Offenstall ist halt nicht gleich Offenstall, bzw. Aktivstall ... andererseits wärs für mich und mein Pferd auch nimmer tragbar, zwangsprogramm täglich fahren zu müssen nur damit das viech seine lebensnotwendige Bewegung kriegt. Auch die letzte Boxenhaltung war trotz Freigang täglich nicht wirklich tragbar - in der nassen kalten Jahreszeit nur Winz-Paddocks in denen sie dann halt 8 h im Regen herumstanden, wieso auch auf 3x3 m bewegen??? und nächtens standen sie in der Box. Stehen, stehen, stehen.... das wird auch nicht von den paar Monaten Weidesaison aufgewochen, so unterm Strich. Jedenfalls reicht das in meinen Augen wirklich nicht, um ein älteres Pferd gesund zu halten. Und beruflich gesehen brauch ich rund ums Pferd echt so einen Stress nimmermehr...
Was gibts bei Euch noch ausser "Aktivstall" - nur untaugliche Offenställe mit kleineren Pferdegruppen?
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Figonero am 04.09.11, 16:02
@Donau, na, dann auch von mir (leicht angeneidete) Glueckwuensche zum Turniererfolg. Denn das isses ja nun mal, ein Erfolg, unabhaengig von der Platzierung!
Die Bilder hab ich mir auch angeguckt, wenn auch nur in der Winz-Version....und kann mich den Anderen nur anschliessen. Das wird von Mal zu Mal immer netter anzusehen.
Am Anfang, als Du die ersten Bilder eingestellt hattest, dachte ich mir (ohne Haeme!!!): aha, nun also endlich auch mal Jemand, der mit dem Problem des Wegrollens kaempft. Nur im Gegensatz zu mir hast Du an Dir gearbeitet und die Ergebnisse sind nicht nur von Dir gefuehlt, sondern sichtbar (gmbl, grmbl, grmbl).

Zum Fuchs, naja, auf dem Bild von Angie siehts nicht so prall aus, weggekragelt und glotzig. Ich glaube nicht, dass der Reiter das so wollte! Und fuer die Altersklasse find ichs auch verzeihlich, inclusive wegspringen, etc....allerdings wird der vermutlich in ein-bis zwei Jahren immer noch so unterwegs sein, und dann gibts keine "Baby"-Bonuspunkte mehr!
By the way, ist das "Abreiten lassen" denn bei euch erlaubt? Als ich hier den Richterkus gemacht habe (Nicht bestanden, weil als "Praxis-Erfahrung" mindestens 5 Anwaerter Richt-Verfahren auf nationaler Ebene vorgeschrieben waren....bei der duennen Dichte an solchen Veranstaltungen fiel das dann mangels Penunze ins Wasser! Ich fahr doch nicht quer ueber die Halbinsel plus Hotelkosten etc. um meine Richter-Anwaerter Pruefungen zu absolvieren!)), war es ausdruecklich untersagt, jemand Anderes aufs Pferd zu lassen, als den gemeldeten Reiter! Ausnahme: das Pflegepersonal AM LANGEN ZUEGEL (also ohne "Einwirkung") im Schritt um die Ecken.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 04.09.11, 23:53
danke euch, ich find das schön, wenn sich mitgefreut wird und gelobt ;) :D

das ginnilein ist unreif, ja - aber was soll denn eine spätreife 4-jährige anders sein?! dazu dann eben reelle ausbildung mit zeit lassen und mit zielrichtung "zuverlässiges spasspferd im gelände und am wiereck",  dass ich damit keinen blumentopf gewinne in dressurpferde-prüfungen war mir klar. die aufgaben sind aber wesentlich einfacher als normale a-dressuren, und ich muss es dem ginnilein ja nicht unbedingt schwieriger machen. hab mehr fotos von der füchsin, werd mal schaun, ob ich die hochgeladen bekomme, da sieht man dann, wie unterschiedlich die pferde geritten sind....

mein vater, der zuschaun war und nicht wirklich ahnung hat, hat das schön formuliert "jetzt musst du ihr noch lernen, dass sie den hals höher trägt" - "dass sie sich nicht einrollt?!?" -"nein, den hals höher tragen, so wie die anderen pferde immer, die donau doch auch". er meinte: mehr aufrichtung, die füchsin war ja auch aufgekragelt mit strampeltritten. und er hat recht: mit mehr aufrichtung gewinnt man dann auch den blumentopf. ich hab ihm dann erklärt, dass man dafür schon ein bisschen arbeiten muss, und die frau donau ja schon älter ist, und weiter ausgebildet, und dass das mit der zeit kommt. wenn ich ehrlich bin, will ich gar nicht, dass die kleine sich schon aufrichtet im moment, ich finde das nicht baby-pferde-gerecht ;) insofern war´s für mich eher ein lob, dass aufgefallen ist, dass wir eben nicht den allgemeinen hype mitmachen sondern schön fein reell ausbilden ;D ;)
das dicke fell in bezug auf noten hab ich mir schon mit der frau donau zugelegt - zufrieden bin ich, wenn das pferd für mich tut, und das macht das ginnilein ganz definitiv :D

bei uns ist es (ausser auf meisterschaften) übrigens nicht nur erlaubt, sondern auf den krachern quasi gang und gäbe, dass die trainer abreiten bzw. das pferd mal kurz herknacken - auf jedem turnier hat man 2-3 davon... ::)

als nächste schritte stehen an: "kopf hoch und dabei nicht auf die hände vergessen und auf die hüfte und auf die beine" (verflixtes multitasking ;D ), und für das ginnilein mehr vorwärts, nachdem sie bewiesen hat, dass sie fein zu kontrollieren ist, darf´s jetzt mehr gas sein ;D

wirklich schön aber war, dass die kleine maus, nachdem sie gestern seeeeeehr müde war, geistig, heute so fröhlich war wie immer. war am platz, zum wälzen lassen und zirkuskram machen, daraus wurde dann lustig buckelnd rumrennen, begeistert über die cavaletti hüpfen, und sogar fein die kombination (2 cavaletti mit 2 galoppsprüngen dazwischen), und dann ein bissl zirkuskram und wälzen. und das alles freiwillig, rein aus spass an der freud und mit sichtlichem stolz beim ginnilein, weil sie so tolle sachen macht ;D

mettie, ich dachte schon immer, die optionen hier in der gegend wären mies, aber bei euch ist das ja nicht besser :P für mich wäre die entscheidung klar: nicht hin fahren müssen vor trainingsbedingungen. einfach, weil a) ich beruflich einfach nicht immer täglich kann, und auch schon mal 3-4 tage ausfalle, und b) weil beide pferde einfach nicht täglich arbeiten sollen und dürfen. wir haben hier aber zumindest ein paar ställe, die auch im winter auslauf auf gatschkoppeln anbieten. und es hat sich auch schon rumgesprochen, dass bei gefrorenem boden oder schneelage die pferde durchaus auch auf weiden dürfen :-X ;)

angi, tröste dich, ich werd auch nie grad sein am pferd. also nicht auf dauer - kaum korrigier ich mir die eine schiefe weg, knick ich auf der anderen seite ::) :P

ps.- nur nicht neidisch werden, das hat alles nix mit mir zu tun, das ist nur, weil das ginnilein so toll ist *herumpfusch* ;) ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 05.09.11, 07:53
donau, auch von mir herzliche Glückwünsche zum erfolgreichen Turnier, und eine Extra-Karotte für das Wunder-Schimmelchen.

ich finde auch, daß Ginni genau richtig läuft für ein Jungpferd. Schade ist, daß die Bewertungen das nicht widerspiegeln. Und die Aufrichtung und den Ausdruck bekommt sie schon noch, mit der Zeit. Und der Ausdruck wird dann brillianter sein als der von der Füchsin, weil Ginnilein mit Spaß bei der Sache ist. So in 2 Jahren müstest du sie alle überholt haben! Aber das ist ja eigentlich gar nicht dein Ziel. Habt weiterhin Spaß dan der Sache!!!

Das Polo war auch nett am WE. Ich habe ihn am Freitag mal mit Sattel longiert. Das schien ihn nicht zu stören. Also hab ich mich anschkließend noch mal draufgesetzt. (vom Stuhl aus, Polo ist brav stehengeblieben). Ein paar Schritt-Runden, und gut.
Am Samstag bin ich ausgeritten. Es war sehr heiß und schwühl. Polo war ganz aufgeregt, schließlich ist z.Z. "Krieg in Rheinhessen": überall stehen Schußapparate an den Weinbergen. Irgendwann hat er dann beschlossen, daß es ihm zu laut und bedrohlich ist, und wollte lieber in die andere Richtung. Na gut, ich muß das nicht ausdiskutieren...
Sonntag bin ich auf dem Platz geritten. Ich merle immer wieder, wie wenig ausbalanciert er doch ist. Lange Seite ok, in den Ecken kommt er ins rennen. Und auf einem Zirkel erst recht. Wir haben einfache Schlangenlinie (im Schritt) geübt: unterschiedliche Stellung. Im Trab nur ganze Bahn, ich habe mich darauf konzentriert, Kontakt am Außenzügel zu halten und das Polo sanft durch die Ecken zu begleiten. Manchmal gelang das ganz gut. und manchmal kam auch so was wie entspannte Dehnungshaltung dabei heraus.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 05.09.11, 08:54
tara, danke für´s lob, und ich dem ginnilein werd ich die extra karotte auch geben - die hat sie sich ja in jedem fall verdient so wie all die anderen zuckis die sie von mir schon bekommen hat deswegen ;D

stimmt ja, bei uns ist auch seit 1.9. die jagdsaison eröffnet - am wochenende sind jetzt dann wieder lauter wahnsinnige unterwegs. ist das bei euch so ein "historisches spektakel"?! ich freu mich aber für euch, dass das mit dem sattel wieder funktioniert, und reiten wieder geht.
bei dem gerenn auf gebogenen linien klingt das sehr nach längssteife im körper, kaum geht´s mal ums eck, funktioniert die koordination nicht mehr. aber du wirst das schon hinbekommen - die fortschritte klingen jedenfalls immer sehr schön :)

ich hab hier mal fotos von der füchsin - eins im galopp https://picasaweb.google.com/lh/photo/9XfgmatE3eTZnVAbbiT53sCgMyFS6mBiq3ILKAAAr4w?feat=directlink (https://picasaweb.google.com/lh/photo/9XfgmatE3eTZnVAbbiT53sCgMyFS6mBiq3ILKAAAr4w?feat=directlink) und eins im mitteltrab https://picasaweb.google.com/lh/photo/0sBrIy06FipSWqL23YPxOsCgMyFS6mBiq3ILKAAAr4w?feat=directlink (https://picasaweb.google.com/lh/photo/0sBrIy06FipSWqL23YPxOsCgMyFS6mBiq3ILKAAAr4w?feat=directlink). abgesehen davon, dass die das schon konnte, find ich, dass die auf dem trabfoto blendet, also haxen vorn weiter raus als hinten mit... und natürlich viel mehr aufgerichtet, weil so hingeritten. wem´s gefällt *schulterzuck* ;)

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 05.09.11, 08:59
und eins im mitteltrab https://picasaweb.google.com/lh/photo/0sBrIy06FipSWqL23YPxOsCgMyFS6mBiq3ILKAAAr4w?feat=directlink (https://picasaweb.google.com/lh/photo/0sBrIy06FipSWqL23YPxOsCgMyFS6mBiq3ILKAAAr4w?feat=directlink). abgesehen davon, dass die das schon konnte, find ich, dass die auf dem trabfoto blendet, also haxen vorn weiter raus als hinten mit... und natürlich viel mehr aufgerichtet, weil so hingeritten. wem´s gefällt *schulterzuck* ;)


muß ein 4-jähriges Pferd denn schon Mitteltrab können (mal abgesehen davon, wer braucht schon so was 8))

und, ja, sie kommt hinten nicht mit, also ist es auch kein reeller Mitteltrab.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 05.09.11, 09:13
also wenn du mich fragst: nein, müssen sie nicht können ;D
in den aufgaben ist auch nur "tritte verlängern" gefragt, also eine art anlagentest, ob sie das könnten. ich teste das hie und da an, übe das aber bewusst nicht (weil: siehe oben ;) ), und in der aufgabe ist es eben auch nur eine anfrage, und was kommt, kommt.  REITEN werde ich die verstärkungen noch länger nicht, wir brauchen doch erst mal die kraft, um sowas zeigen zu können, das dauert noch. mir geht´s eben mehr um die reaktion, also das "mehr antreten auf aufforderung", nicht ums haxen schmeissen. und diese reaktion ist halt immer im zusammenhang mit kraft und ausbildungsstand zu sehen, und daher bin ich ganz glücklich, dass das ginnilein schon ansätze zeigt, aber eben minimal :D dh. wir schenken uns sämtliche verstärkungen derzeit noch ;D

ein pferd, das so läuft ist auch sicher schon 1-1,5 jahre unterm sattel, wer will den sowas :-X ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 05.09.11, 09:27
hallo,

ich glaube nicht, dass das so hingeritten ist - das ist eher so nachgeritten, wie die reiterin es eben schafft. bei der bereiterin sähe das nochmal anders aus (keine wertung, ob das uns hier besser gefallen würde *g*). das hier ist nur einigung auf den kleinsten gemeinsamen nenner ohne austicker und irgendwie doch was zu riskieren ... und nicht falsch verstehen gefällt mir auch nicht. was ich nicht schnalle, da hab ich ne bereiterin und ein gutes pferd, abreiten muss die bereiterin eh, ERGO warum reitet die nicht auch die prüfung. damit das pferd nicht lernt - ah und wenn die andere aufsitzt, dann kann ich machen was ich will. v.a. weil die reiterin ja nun auch nicht nach: ui, was macht mir das spass hier aussieht. oder man geht eben doch erstmal nur die e und reitet dann eben selber ab. *seufz* eltern! weniger ehrgeiz ist manchmal mehr ... man kann sich durchaus runterstufen lassen.

übrigens, nur 2 starter, warum in aller welt lässt man die dann zusammen reiten - damit die prüfung mit siegerehrung nur 8 min dauert?  8) komisch, aber beneidenswert. bei uns sind 20 genannt *uff*.

habe gestern bissl bundeschampionat gesehen. da hab ich mir bei einigen ponies (öhm, nur ponies 5jährig, kleines finale) gedacht. warum? warum den jungendlichen und den ponies das antun? da waren einige nur am verhindern von unsinn. alles schwankend, die anlehnung nicht mal schwammig sondern schief betoniert und dann aussetzer, leute, das ist doch nicht schön. ok, nur das kleine finale, aber die sind ja angetreten, um ins große zu kommen, wo ne l verlangt gewesen wäre und tun sich schon in a sooooo schwer. *seufz* unsinn bis oben hinaus.

anky-gruß und ich dachte ich üb halt einfach ruhig die wintersaison weiter. aber stimmt, warum zeit investieren, wenn es auch viel einfacher geht *mitderhandandiestirnklatscht*. daran hab ich ja noch gar nicht gedacht.

yep, ich find auch dass rath und totilas schlechter geworden sind ... rath sieht immer aus, als wenn eben so ein jungendlicher wäre - überfordert mit dem druck. er reitet total ohne selbstvertrauen, mit einem gesicht, dass sich ständig dafür entschuldigt, was er da tut. auch so ein verheizter. *seufz* wenn der so ein pferd reiten soll, dann wäre es durchaus sinnig gewesen ihn früher an selbstständiges ausbilden heranzuführen und ihn eben nicht "so optimal" zu versorgen und zu betreuen. zumindest bei einem pferd eben mal durch alle höhen und tiefen der ausbildung alleine gehen. da lernt man dann was für`s leben und für so ein lehrpferd. wie soll denn totilas glänzen, wenn der reiter schon so oben sitzt *zitter*.

schon ein komischer sport, den ich so machen will  8).

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 05.09.11, 09:56
geo, wir haben hier keine e-dressuren. das "einfachste" was so angeboten wird am turnier ist eben die dressurpferde-a. und die wird getrennt gewertet nach 4-jährigen (da sind immer nur 1-3 starter) und 5+6 jährigen, da sind dann auch mal 8-10 starter. in den "normalen" a-dressuren sind 20-30 starter normal, getrennt nach lizenzklassen. bei uns läuft das ein bisschen anders, man kann sich nicht runterstufen lassen, dafür darf man alle klassen reiten, aber eben in eigenen abteilungen, ausgenommen dressurpferde-prüfungen, die werden nach alter getrennt. und punkte für höherreihungen gibt´s da auch nicht - erst seit sie die aufgaben wirklich erleichtert und reitbar gemacht haben (heuer!) sieht man mehr starter in dp-prüfungen. reitpferde-prüfungen und sonstige gewöhnungsprüfungen für junge pferde werden hier gar nicht ausgeschrieben, da muss man gleich in die a... :P ::)

du hast aber recht, bei der trainerin sähe das wohl nochmal ganz anders aus, das mädel hat sich nur bemüht, das pferd halbwegs durch die aufgabe zu lotsen. was mich dabei erschreckt ist: die trainerin ist, wenn mich nicht alles täuscht eine lizenzierte pk-ausbilderin :o :P könnt auch erklären, warum die nicht gestartet ist: schlicht keine lizenz / startberechtigung :-X

wir haben schon einen komischen sport - das geldbörsel (der eltern) entscheidet viel öfter, als talent und fleiss des jeweiligen reiters, oder sein können. ich könnte zb. nicht zufrieden sein, wenn ich einen ausgebildeten superkracher unter den hintern bekomme, und damit dann abräume, es ist ja grad das ausbilden, das sich mit dem pferd gemeinsam entwickeln, dass das so schön macht...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 05.09.11, 10:01
ist das eine PK lizenzierte PK Ausbilderin oder eine die mal nen Kurs zugeschaut hat und jetzt sagt sie würde nach PK ausbilden?? Das ist nämlich ein Unterschied - und zwar kein kleiner - für ein PK ausgebildetes Pferd ist es zu schlecht bemuskelt und zu sehr auf der Hand
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 05.09.11, 10:09
ist das eine PK lizenzierte PK Ausbilderin oder eine die mal nen Kurs zugeschaut hat und jetzt sagt sie würde nach PK ausbilden?? Das ist nämlich ein Unterschied - und zwar kein kleiner - für ein PK ausgebildetes Pferd ist es zu schlecht bemuskelt und zu sehr auf der Hand

nönö, für ne schlechte pk-trainerin sieht das schon genau richtig aus *kicher*. nicht alle pferde die irgendwie nach pk geritten werden, werden gut geritten. das wäre ja so wie davon auszugehen, dass alle fn-pferde nach den richtlinien trainiert werden. hexle - realismus!!!

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 05.09.11, 10:38
bei dem gerenn auf gebogenen linien klingt das sehr nach längssteife im körper, kaum geht´s mal ums eck, funktioniert die koordination nicht mehr.

ja, genau das ist es. Stellen und biegen an der Hand im Stand und im Schritt sind sau-schwer für ihn, da schwenkt immer die HH raus. Beim Polo-reiten schwenken die wohl immer wie eine Bahnschranke rum  :D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 05.09.11, 10:57
hexle, wenn ich mich nicht verschaut habe, dann ist das eine lizenzierte ausbilderin :P
die hatte in dem stall werbung ausgehängt wegen unterricht, und ich hab die, weils mich interessiert hätte, gegoogelt, wegen fotos und infos, und dann hab ich festgestellt, das ist die, die da auf dem fuchs sass. gut, danke, das brauch ich dann auch nicht - wieder eine möglichkeit weniger, unterricht zu nehmen ;)

dafür gibt´s noch eine zweite in der nähe... mal sehen, eventuell frage ich bei der mal an, deren reitfotos find ich recht nett, auch wenn ich nicht komplett in die schiene wechseln will, weil ich ja doch im turniersport bleiben will, ich find das nämlich spassig ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 05.09.11, 11:05
in balkanistan gibts nur zwei lizenzierte Ausbilderinnen Bettina Siener und Anke Ziegast - aber du hast leider recht,  nicht jeder PK-lizenzierte Trainer ist wirklich gut (wobei PK selber recht genial ist .. ) hmmmm zumal er immer wieder richtig gute durch die Prüfung fallen und andere weit weniger gute durchkommen lässt *seufz* es menschelt halt überall ..

Geo stimmt für nen schlechten PKler passts wieder  ;D  genauso wie für nen schlechten FN ler .. egal nach welcher Art schlecht gearbeitet wird, man sieht es den Pferden einfach an - da muss nichtmal ein Reiter draufsitzen  :-[
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 05.09.11, 11:34
in balkanistan gibts nur zwei lizenzierte Ausbilderinnen Bettina Siener und Anke Ziegast - aber du hast leider recht,  nicht jeder PK-lizenzierte Trainer ist wirklich gut (wobei PK selber recht genial ist .. ) hmmmm zumal er immer wieder richtig gute durch die Prüfung fallen und andere weit weniger gute durchkommen lässt *seufz* es menschelt halt überall ..
balkanistan.. pfffft.. *schmoll* ;D
von meinem gefühl her passts aber wie die faust auf´s auge... tiefster ostblock hier... ::) übrigens haben wir schon 3 lizenzierte ausbilder, laut pk-hp. und die, die ich meine, war eine der beiden damen, bei der anderen frage ich ev. mal an, ob ich bei einer reitstunde zuschauen könnte. ich bin mir nämlich nicht sicher, dass ich rein pk wirklich haben will, und hätte daher gern vorher mal abgetastet, ob ich mit meinem eigenen stil da weiterleben darf ;)

möglicherweise versteht man nach den fuchs-fotos jetzt ein bisschen, warum ich mir so schwer tu, einen trainer zu finden - jungpferdeausbildung zielt nämlich meist in diese richtung. oder ist eben so, dass nix weitergeht und ich noch dem trainer sag, was zu tun ist :-X
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 05.09.11, 11:54
ja, genau das ist es. Stellen und biegen an der Hand im Stand und im Schritt sind sau-schwer für ihn, da schwenkt immer die HH raus. Beim Polo-reiten schwenken die wohl immer wie eine Bahnschranke rum  :D
Yep, tun sie, hab die schon in Aktion gesehen.

Balkanistan? - Frechheit!  8) ;D
Dabei geben UNS die Ösitanier doch zuweilen schon Entwicklungshilfe... *duckundrenn*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 05.09.11, 14:09
jup, jungpferdeausbildung is so heikel. Da wüsste ich auch nich, was ich für nen Trainer nehm, wenn ich jetzt ein Jungpferd hätte. Da würd ich auch nich zu meinem jetzigen supertollen RL gehn. Ich hab ihn mit Jungpferd arbeiten sehn und es ist auch alles schön ordentlich, nix Aufrichtung, sondern erstmal Hinterhand und Rücken. Aber ich hab den Unterricht als stressig empfunden, irgendwie würde ich mir da mehr Ruhe wünschen, aber er verlangt halt immer viel, ziemlich perfektionistisch.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 05.09.11, 14:30
Ich mach das ja derzeit so, dass ich nur an mir und meinem Körper herumtrainiere(n lasse) und alles was das Pferd lernen muß, mach ich allein. Mit Pferdeanatomie kenn ich mich aus, mit Lernen auch, bloß beim eigene Gräten sortieren haperts ;D Da kann man sich aber auch schwer selbst korrigieren bzw ist es nicht einfach ein gewohntes Bewegungsmuster aufzugeben, wenn man keine Alternative erklärt bekommt (so dass mans umsetzen kann) und die Bestätigung, dass es so jetzt richtig ist, auch wenn sichs anfangs krautfalsch anfühlt.
Bis ich da in Dressurgefielde vorstoße, wo mir kein funktionierender Trainingsaufbau fürs Pferd mehr einfällt, fließt noch viel Wasser die Drau runter und bis dahin ist mir ja vielleicht schon wer übern Weg gelaufen, der uns beiden sinnvoll weiterhelfen kann ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Rubens am 05.09.11, 14:38
jup, jungpferdeausbildung is so heikel. Da wüsste ich auch nich, was ich für nen Trainer nehm, wenn ich jetzt ein Jungpferd hätte.

Ich hab über 1 Jahr nach einem passenden Trainer gesucht......
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 05.09.11, 15:26
*grins* Rubens ich hab 34 Jahre gesucht - nein 35  ;D .. nein stimmt nicht vor *nachrechen* eh also 1989 ist mir die erste Ausbilderin begegnet der ich jedes jungpferd unbesehen in die hand geben würde und 2008 die zweite :D :D  immerhin kenn ich jetzt schon zwei  :D .. und die erste hat auf meine Bitte hin meine grosse auszubilden gesagt ich soll es selber machen, ich soll mich melden wenn ich fragen habe und dürfte sie bei Problemen jederzeit bringen (war nicht nötig) und die zweite findet das gut, was ich mit meinen zauseln bisher so gemacht hab *freu* wenn ich nochmal ein jungpferd zum Anreiten hätte, würde sie es bekommen :) (die andere ist leider zu weit weg für mich) weil mein rücken nichts mehr mitmacht  :-X

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 05.09.11, 16:41
Ich hab über 1 Jahr nach einem passenden Trainer gesucht......
... und schwups war das Pferd alt  ;D Also: Erst Trainer suchen, dann Fohlen kaufen  8)

Also ohne Trainer würd ich mir das nienicht zutrauen. Aber ich hab auch bei weitem nicht eure Reiterfahrung und bin auch noch dazu ziemlich talentfrei, alles was nicht unter permanenter Qualitätskontrolle steht, wird heimlich still und leise wieder schlechter  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 05.09.11, 16:47
... und schwups war das Pferd alt  ;D Also: Erst Trainer suchen, dann Fohlen kaufen  8)

Welch treffliche Feststellung, vor dem nächsten Pferd... aber halt, dann bin ja ICH alt...  :o
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 05.09.11, 17:00
A propos Fohlen.

Mich würd mal just for fun euer Favorit hier interessieren:
http://auktion2011.vss-acss.ch/home/kollektion.html Nur so, aus Spaß.

Diese Auktionen sind allerdings ne dubiose Sache. Zu dem 105.000 Euro Totilas-Fohlen habe ich folgenden Kommentar gefunden:
Daniel Ramseier saß in der Vechtaer Auktionshalle und telefonierte fließig, bis der Zuschlag bei 200.000 Euro geschah.
Zweitteuerstes Fohlen war Tout le Monde v. Totilas-Rohdiamant, der für 90.000 Euro an eine "Neukundin" aus Hannover verkauft wurde. Das Wort Neukunde liest man häufig in Pressemitteilungen aus Oldenburg, so auch bei der letzten Fohlenauktion, als ein Totilas-Fohlen an eine angebliche "Neukundin" verkauft wurde, die rein zufällig aus Kronberg kamen, also aus Totilas' (und damit auch Familie Linsenhoffs) Nachbarschaft.
88 Fohlen wurden im Ring zugeschlagen, den Durchschnittspreis beziffert der Verband mit 12.324 Euro - ein Rekord für die Oldenburger Pferdezuchtverbände. 28 Fohlen gelangten ins Ausland.

Ob das nicht abgesprochen war. Schließlich setzt das erste Toti-Fohlen ja Maßstäbe für die Preise aller folgenden Fohlen. Und ein hoher Verkaufspreis kurbelt auch das Deckgeschäft an, schließlich denken sich die Züchter, dass sich die 8000 Euro dann locker armortisieren.

Das 200.000 Euro fohlen ist übrigens kein Totilas, http://www.youtube.com/watch?v=fslU6vI_mgs Ich find das sieht schon total erwachsen aus, gar nicht wie ein Fohlen. Und Knieaktion scheint wieder mehr gefragt zu sein.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 05.09.11, 17:25
also was die talentfreiheit betrifft, kann ich mir chancen auf eine vordere platzierung ausrechnen (wenigstens einmal... ;D ;D ) - das lass ich nicht gelten, mettie ;)

der vorteil am allein pfuschnuppeln ist halt, dass man gezwungen wird, sich wege zu suchen, wie man sich und das pferd weiterbringt. und schwierig ist ja nicht, dem pferd sattel, trense, geritten werden zu zeigen, und ihm die drei grundgangarten unterm sattel zu erklären, sondern das so zu machen, dass das pferd motiviert bleibt dabei. also nicht überfordern, aber doch fordern, das pferd immer beobachten und sich selbst weitgehend emotional im griff haben. geht übrigens bei fremden pferden leichter als beim eigenen ;) ;D

nennt mich seltsam, aber ich kenne niemanden, dem ich mein pferd zum anreiten in die hand drücken würde. und ich glaub auch nicht, dass ich den in dem leben noch finde, ich find mir ja schon keinen trainer, der uns so begleiten kann. aber ich hab grad wieder einen kandidaten - hab den schon öfter reiten sehen am turnier, und finde, der macht das ordentlich, unaufwändig und das pferd sieht sehr entspannt aus (das pferd hat er auch selbst ausgebildet, die besitzerin gurkt mit dem seit ewig in der a rum, weil zuviel angst). den werd ich mir mal für stangen-spielen und hüpf-gymnastik im frühling holen (ist eigentlich ein springreiter). weil davon hab ich nur einen ungefähren plan, und bodenpersonal zum umbauen braucht man auch - hüpfstunde alle 2 wochen ist sicher keine schlechte option ;) trainersuche dauert jetzt auch schon 10 jahre :-X

ps.- ich wollt eigentlich mal anmerken, dass mir das feedback hier wichtig ist - man fängt an, an foren und ihren sinn zu glauben, wenn man tipps bekommt, und sich nachher mitgefreut wird, wenn geklappt hat und besser wird :D

mettie, wenn ich mir eins aussuchen dürfte: sun city. von den reinen dressierern gefallen mit giulia und bailando - man muss ja auch das pedigree ein bissl lesen ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 05.09.11, 17:31
Hmmhmm, irgendwie find ich die Hälse/Halsansätze/schultern leicht verstörend, jedenfalls in der Pose wie sie fotografiert sind :-X Aber ich hab auch keine Ahnung von (Warmblut)qualitätszucht ;D

...haha die Julia sucht ihre Pferde auch nur nach Gschau aus ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 05.09.11, 17:39
...haha die Julia sucht ihre Pferde auch nur nach Gschau aus ;)

na sicher, wie denn sonst?! glaubst, ich hätt mir sonst einen zu klein geratenen holsteinerschimmel gekauft, die mit drei noch ausgesehen hat wie die fohlen auf den fotos?! ;D 8)
nachdem ich´s in erster linie liebhaben will, und erst dann als reitpferd, ist das gschau schon kriterium nummer eins ;D

nachdem das auf irgendeiner fohlenschau aufgenommen ist, find ich die aufgeregt hochgehaltenen hälse nicht schlimm. die oberlinie muss passen. und ich stell immer mehr fest, mir gefallen die springer besser als die dressierer :-X ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 05.09.11, 17:44
Jop, mich sprechen da auch die Springer mehr an.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 05.09.11, 18:03
hallo,

ich kann nur sagen, die nr 12 und 30 hatte ich auch näher angeschaut, die 8 (also donaus favorit) eher nicht ... hm, aber auf meiner liste hatte ich 12 fohlen, von denen ich, um was sagen zu können, gerne mehr gesehen hätte als nur 1 bild. blutlinien sagen mir nix, deswegen sind die mir auch soooo schnuppe *g* und ich muss sagen, ich mag eher die dressierer - ich steh einfach auf strampeltrab - im jugendalter, den man dann schön zu einem endgeilen mitteltrab ausbauen kann. (und nö, auch daran arbeite ich mit der kleenen noch nicht. mal antesten, ob ne reaktion da ist, wie donau und dann ist mir das leichte zurückkommen dann viel viel wichtiger, als ob das verlängern - mehr isses ja eh nicht - ausdrucksstark war oder nicht. das kommt dann eh noch - weil rausreiten kann ich es eh nicht, also abwarten *g*).

so und nun geh ich springplatz ausgrasen und bissl mein traumpferd reiten ;).

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: sasthi am 05.09.11, 19:33
Ich hätt gern die 36, die 1 und die 11 ... (und jetzt brauch ich echt nen Millionär als Mann)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 05.09.11, 21:24
;D das ist ja hier wie beim bingo - oder beim chinesen. einmal die nr. 8, 12 und 30 zum mitnehmen, bitte ;D und für sasthi noch nr. 1 und 36 ;)

geo, das ist doch eigentlich das wichtigste - dass das traumpferd das eigene ist :D ;)

superschimmelinchen war heut flitz-ausreiten, wir waren auf einer von ihr bevorzugten rennstrecke (befestigter boden mit grasmittelstreifen, schön griffig). also ja, das entspricht in etwa dem tempo, dass ich mir vorstelle für´s gelände, wenn die mal loslegt. durfte auch ca. 200m full speed laufen, fand sie sehr spassig *plattel*. das fühlt sich allerdings ganz anders an als donau-full speed, beim ginnilein springt hinten ein gigantischer motor an, der weit untern körper winkelt, donau wird lang und flach und federt durch, die kann aber zb. aus dem schnellen galopp nicht wirklich springen, weil zu flach. beim ginnilein hab ich die bedenken nicht, ihre füsse hat die 100% im griff, und von hinten kommt da eben eine ganz andere schnellkraft. an den kartoffel-anhängern, die neben dem weg standen, konnten wir "nur" flüssig vorbei traben, sie guckt zwar, zieht dann hin (nein, das schau ma jetzt nicht genauer an) und lässt sich fein dran vorbei reiten :)

man merkt auch, dass sie seit 4 tagen wieder ein muskelaufbau-zeug zusätzlich bekommt, anscheinend braucht sie das. mit dem iwest hab ich auch aufgehört - zum einen, weil sie´s nicht ordentlich gefressen hat (die hälfte der pellets waren fein säuberlich aussortiert am boden...), zum andern weil ihr bedarf wohl bei 100g am tag plus muskelzeugs gelegen wäre, und das kann ich mir schlicht nicht leisten. bei gabe von weniger war sie nach einer woche dann müde und schlapp. bei 100g lythe war sie ihr fröhliches selbst - anscheinend hat sie einen vergleichsweise hohen bedarf, dass sie ein bisschen sensibel ist da, weiss ich ja seit der kotwasser und mangel-geschichte. bin am überlegen, ob ich nochmal was ausprobiere, oder reumütig zu dem zurückkehre, dass sie anfangs bekommen hat. damit ging´s ihr am besten - ich hab´s nur aufgehört, weil pulver, und damit nur in was eingeweichtem zu füttern. wär aber kein thema mehr, weil sie ja täglich ihre heucobs-ration bekommt... hm, hm...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 05.09.11, 21:41
26 33 und 28 bitte - süss-sauer  ;D .. nö die gefallen mir einfach - also mal NUR vom ersten foto aus - vom gesichtsaudruck - wach aber nicht explosiv  :D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 05.09.11, 22:54
AaaAah, wahnsinngiwerdweilzublödfürsowasbin (http://www.youtube.com/watch?v=u91N-voqAHo&feature=related) - wie macht sie das? Wie macht sie es, dass der HINTERN vorm Pferd AUF SIE ZU und übertritt?
*schreikrampfkrieg*...  :'(
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Rubens am 06.09.11, 06:32
Prima dann sind Nummer 2 und Nummer 10 ja für mich "übrig".....
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 06.09.11, 07:41
ps.- ich wollt eigentlich mal anmerken, dass mir das feedback hier wichtig ist - man fängt an, an foren und ihren sinn zu glauben, wenn man tipps bekommt, und sich nachher mitgefreut wird, wenn geklappt hat und besser wird :D


*unterschreib*

ich finds auch toll hier, weil es keine dummen Fragen gibt, nur gescheite Antworten, ernstgemeinte Tips aus der eigenen Erfahrung.

und die Fohlen find ich alle süüß.
ich könnt objektiv nie ein Fohlen kaufen.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Rubens am 06.09.11, 07:53
ich könnt objektiv nie ein Fohlen kaufen.

Ich würde es auch nie (wieder) tun. Es rechnet sich einfach nicht wenn Du irgendwo einstellen mußt. Was bis jetzt schon an Zeit und Geld in meinem 2,5jährigen Haflinger steckt, deckt kein Verkauf mehr ab.
Gut, das wusste ich vorher, und für ein gesundes Pferd war ich bereit mich drauf einzulassen. Ich hatte aber VOR der Fohlenübernahme jemand, der das Fohlen sehr zuverlässig und kompetent aufzieht.
Aber vom reinen Marktwert als Einsteller rechnet sich ein Fohlen nur für die anderen....
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 06.09.11, 08:13
AaaAah, wahnsinngiwerdweilzublödfürsowasbin (http://www.youtube.com/watch?v=u91N-voqAHo&feature=related) - wie macht sie das? Wie macht sie es, dass der HINTERN vorm Pferd AUF SIE ZU und übertritt?
*schreikrampfkrieg*...  :'(
das ist "relativ" einfach - du bringst dem pferd erst bei, seitwärts auf dich zu zu treten, ich mach das halt mit gerte über den hintern antippen, das kennen meine vom aufsteigen und "hinparken" ;) für den anfang dann auch mit stellung von dir weg, das pferd soll ja nur auf ein bestimmtes signal lernen, dass es ok ist, auf dich zu zu kommen. dieses pferd ist konditioniert auf die rückwärts gehende person - und wenn du genau hinschaust, siehst du, dass sie das pferd mit der gerte antippt, wenn sie möchte, dass er mehr rein kommt mit dem hintern. ich will halt, dass mein pferd auf antippen an der stelle mit dem hintern weicht, deswegen ist "meine" touchierstelle für hintern zu mir schwenken oben auf der kruppe.  wenn das pferd zuverlässig gelernt hat, den hintern zu schwenken, musst du "nur noch" ;D vorn am kopf stehend rückwärts gehen, und am kopf stellung regulieren, sodass der grade bleibt, und du statt konterstellung/biegung einen biegung in bewegungsrichtung zusammen bastelst. das ist der schwierige teil, eigentlich - steht fü klein-ginnis winterhandarbeit an, das so zu lernen :)

*unterschreib*

ich finds auch toll hier, weil es keine dummen Fragen gibt, nur gescheite Antworten, ernstgemeinte Tips aus der eigenen Erfahrung.
genau, man wird nicht zerissen, sondern bekommt brauchbare, handfeste tipps zum umsetzen. wenn ich da an andere foren denke ::) fühl mich hier halt heimisch und wohl *kaffeeundkekseverteil* ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 06.09.11, 09:36
AaaAah, wahnsinngiwerdweilzublödfürsowasbin (http://www.youtube.com/watch?v=u91N-voqAHo&feature=related) - wie macht sie das? Wie macht sie es, dass der HINTERN vorm Pferd AUF SIE ZU und übertritt?
*schreikrampfkrieg*...  :'(

sie hat noch sooo viele schöne Videos. so möchte ich auch arbeiten können!!!
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 06.09.11, 09:38
ne, donau, klappt bei uns nicht, hab ich auch schon ausprobiert, Russe meint, njet, versteh ich nicht. Fertig, aus. *verzweifel*...  :'(
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 06.09.11, 09:54
*zainotröst* macht nichts - er wird es überleben und du auch  *mirsicherbin*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 06.09.11, 09:56
hallo,

eh beim kaffee sitzt - kekse - fein ;). ach naja, bei mir hat es so ziemlich für ne ordentliche grundeinstellung gesorgt, wofür mich andere immer ausgelacht haben ... jetzt sind die gerade selber bissl auf dem trip und erzählen mir von neuen erkenntnissen, für die sie mich früher belacht haben. freuen oder umdrehen und sauer weggehen??? *seufz* und dann nehmen sie wieder so ein bit http://www.valhallafarm.net/TwistedWireSnaffleBit.jpg und ich frag mich - haben die nicht gerade was von freundlicher ruhiger reiten erzählt? naja, hauptsache kein sperrriemen mehr drin - dann wird schon alles so passen. einfaches leben, das einige da haben!

ach, ich hab ja noch gar nicht vom ausritt am sonntag erzählt. rb ist ihren ersten trab außen geritten. langer weg fast immer bissl bergauf und madame ging dann auch bissl die puste aus, deshalb war nach 3/4 des weges schluss. aber sehr schön brav die leni. nur mein ausreitpferd hatte wieder bissl gemeckere an board. da links  :o, da bin ich doch noch nieeee links gegangen - steigi.  ::) alles neue ist für den echt immer gleich ne neue welt. und wie verdutzt der war, als ich die 20m leicht abschüssig auch einfach weitergetrabt bin. ohohoh, geht denn das? *beinesortier* *prust* doch doch, das geht (ist wirklich als abschüssig kaum zu erkennen *ggg*).

und gestern war dressur wirklich nett. ich glaube mein haltproblem kommt daher, dass ich im schritt gerade zuviel mach ... ich muss wieder mehr auf weniger achten *ggg*. mal sehen ob das hilft. heute ist eh erstmal wieder (endlich wieder) stunde und katja soll sich mal mein kopferl zerbrechen.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 06.09.11, 09:57
nachtrag: schwellung am hals ist bissl zurückgegangen .... *uff*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 06.09.11, 09:58
bin am überlegen, ob ich mir das e-book  (http://academic-art-of-riding.com/) runterladen soll....
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 06.09.11, 10:14
zaino, doch, das klappt. mach nur mal nen schritt zurück, und erwarte nicht, dass es so einfach ist, wie sich´s liest. denn: das seitlich herschwenken mit dem hintern hat man leicht erarbeitet: an der bande/ reitplatzzaun neben´s pferd stellen, auf schulterhöhe, blickrichtung schweif. mit einer LANGEN gerte (mind. 1,20, besser fahrpeitsche oder 1,60m bodenarbeitsgerte, ich hab letzteres ;) ) über den rücken auf den gegenüberliegend hüfthöcker tippen, dabei mit der anderen hand den pferdekopf an trense/halfter leicht von dir wegdrücken. das "pferdekopf weg" solange verstärken, bis das pferd den hintern schwenken MUSS. loben. wieder aufstellen, nochmal. spätestens bei der 5. wiederholung haben sie begriffen, dass das antippen meint, hintern schwenken, am besten mit stimmkommando (bei mir heisst das "seit"). handwechsel, hinternschwenken andere seite.
wenn das sicher klappt: zweiter schritt: hintern schwenken in bewegung. aufstellung neben der bande wie oben, du fängst an, rückwärts gehen, sodass das pferd langsam (!) neben dir am hufschlag läuft. nach ein paar schritten dann das bekannte vorgehen in der bewegung: gerte tippt auf den hüfthöcker, kopf leicht weg von dir, stimmkommando. dabei weiter rückwärts gehen, und dem pferd platz lassen, also eher auf kopfhöhe mitgehen. meist klappts nämlich nicht, weil der mensch das pferd am hufschlag festpinnt, indem er zu nah am pferd auf schulterhöhe bleibt. ein wohlerzogenes pferd wird sich dann nicht trauen, auf den menschen zu zu schwenken, das wäre ja drängeln. also: platz lassen, den kleinsten ansatz belohnen, und anfangs mit einem schritt zufrieden geben, lieber x mal ansetzen.

wenn das etabliert ist, dann den touchierpunkt verlegen: auf die kruppe bzw. auf den rücken (ca. mitte der sattellage), damit man eine normale 1,20m oder 1,10m gerte verwenden kann. da da hilft dann das stimmkommando. nächster schritt wäre dann, das frei zu machen, also seitlich auf dich zu nur mit gertetippen und stimme.

das ist der momentane stand mit dem ginnilein - und da werd ich im winter weiterarbeiten. bis das funktioniert vergehen aber monate mit ca. 1x die woche üben, manchmal geht´s auch gar nicht. und ja, man hat dabei einen punkt, wo man sich denkt, ich bin zu doof - das hängt damit zusammen, dass man dem pferd doch immer lernt, dass es weichen soll, und jetzt möchtest du, dass der auf dich drauf rennt, versteht er nicht. da hilft nur beharrlich sein, immer wieder verlangen, aufteilen, also ein schritt hinten seitlich, einer vorn, loben. noch einer hinten, einer vorn etc.

nur nicht zu schnell aufgeben, das hat noch jedes pferd gelernt... ;)

geo: die beste reaktion auf solche sachen (passiert mir auch häufiger, ich bin ja der schwere aussenseiter, weil vieles, was ich kombiniere, einfach nicht ins weltbild passt: clickern *aaah*, klassik, handarbeit *waaah*, zirzensik *komischäug* und dann: turnierreiten *wiekannichnur* ;D ) ist meiner meinung nach, lächeln, nicken und sich denken *happichsnichtgesagt* ;D eine freundin hat das mal die "stille revolution" genannt: wenn auf diese weise nur ein paar pferde freundlicher, schonender und pferdegerechter ausgebildet und geritten werden, hat man doch schon was geschafft. und mit schneeball-effekt potentiert sich das. stell dir mal vor: wir revolutionieren die turnierreiteri - ausgehend von der klassikbox *pruuuuust* ;D ;D

fein, wenn leni´s schwellung weniger wird - was schmierst du denn da drauf im moment?!

tara, das buch würde mich auch interessieren... rein, ob die neue ideen haben...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 06.09.11, 10:28
hallo,

hm, da es umsonst ist kannst eigentlich nicht viel falsch machen. probier es doch einfach aus - wobei ich ja nicht so ein bent fan bin. ich finde er kommt seinem namen bissl zu sehr entgegen to bend-bent-bent - abknicken, verbiegen ;).

nönö, die welt hab ich ja eh nicht verändert, nur ich wurde geändert *g* - weil ich hab ja nur schwachsinn erzählt und was für meine anni funktioniert, das hätte ja nieeee bei deren hochkarätigen turniergäulen geklappt. anni konnte man schon so reiten *mitleichtanderschultertätschelnlasse*.

wie gesagt, ich bin leider so, dass ich nichts locker nehmen kann. hat aber auch durchaus vorteile, so ne tote mir ist alles egal tussi werd ich auf jeden fall nie werden. (und über die könnt ich mich ja dann schon wieder aufregen, weil die sich nie aufregen *kicher* - da kann ich ja gleich unter die erde gehen und im voraus sterben)

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 06.09.11, 10:29
donau, danke für die detaillierte Erklärung. ich werde das mal mit dem Polo versuchen.

Gestern waren wir auf dem Reitplatz, spielen. Ich wollte das Polo alleine den Platz erkunden lassen. aber er wich mir nicht von der Seite. Oder wollte Gras fressen. Also habe ich den Dosendeckel ausgepackt...
Polo: oh, das Spiel kenn ich. *stubs*
dann habe ich ihm ein rotes Hütchen hingehalten.
nanu? rot? komische Form, aber egal, spielen wir halt damit. *stubs*
Dann habe ich drei Hütchen in die Bahn gestellt.
ich konnte ihn von einem zum anderen begleiten zum stubsen.
und dann haben wir (also das Polo), ein Hütchen nach dem anderen umgeschubst.
Braves Pony.

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 06.09.11, 11:35
nettes polo - scheint, er hat´s verstanden ;)

tara, wenn du soweit bist, dann meld dich nochmal, beim nächsten schritt "stellung und biegung zu mir her" muss ich selber noch schauen, probieren und basteln, da gibts die anleitung dann danach. ginnilein ist da mein ausprobier-pferd, ich brauch ja ein paar spielereien für den winter und die hallenarbeit unter der woche ;) ungefähr weiss ich, was ich tun will, und was alternativ in frage kommt, aber eben die "funktioniert garantiert" anleitung gibt´s halt noch nicht. ziel wäre ja, am ende vom winter die seitengänge in schritt und trab abrufen können ;)

geo, ach, du kennst den satz auch? "mit deiner geht das ja die ist (wahlweise) so brav/ nicht so schwierig/ nur ein freizeitpferd/ nicht so im training/ nicht so weit ausgebildet/ nicht in den hohen klassen unterwegs" :P ::) dazu dann immer mitleidiger blick, weil ich red ja eh nur blödsinn. umso amüsanter ist es doch, wenn dann jahre später die leute dir ganz begeistert von den tollen neuen dingen erzählen - die du schon seit jaaaahren hier diskutierst, und die für dich schon überholt sind ;D

ich hab halt auf die harte tour (zickenkrieg und massive streiterein mit wesentlich älteren personen) gelernt, dass es besser ist, nix zu sagen, und die leute selber drauf kommen zu lassen. bzw. das zu leben, was ich für richtig halte - und irgendwann milde lächelnd zu nicken, wenn du gefragt wirst, wie du dein pferd so hinbekommen hast. oder süffisant zu grinsen, wenn mir was von den neuen erkenntnissen und blablabla erzählt wird, und sagen "ich weiss, ich mach das schon seit jahren so". ärgern bringt nix - weil wir haben sowieso keine ahnung und keinen superkracher, gell? ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 06.09.11, 11:45
stell dir mal vor: wir revolutionieren die turnierreiteri - ausgehend von der klassikbox *pruuuuust* ;D ;D


schöne Vorstellung, wir könnten eine AvG um umdenken bewegen....

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 06.09.11, 11:52
Donau, du kannst es auch anders einarbeiten...

Zuerst touchieren, wo der Schenkel bzw. Sporn einwirken würde.... Von dir weg..... Langsam das Pferd an ein "höheres Touchieren gewöhnen" wenn das gut klappt----

sich neben den Hals, (vor die Schulter) stellen und mit der Bogenpeitsche über den Rücken hinweg touchieren. Dabei ein neuen Stimkommando verwenden. Gleichzeit die Hand heben, als wollte man das Pferd an einem Faden ziehen, wenn es auf das Ziehen und Fingerbewegen reagiert, die Bogenpeitsche durch eine Gerte ersetzen, und den Rücken touchieren, Stimmkomando und ziehen.... Bis das Pferd darauf reagiert.

Wenn das gut geht kurz die Übung mit Gerte anfangen, dann die Gerte über den Rücken des Pferdes wegwerfen, wenn es sich brav in deine Richtung in Bewegung setzt.... Nur noch mit der Hand ziehen.

Dabei kann man den Hals des Pferdes wie eine Steuerstange benutzen.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 06.09.11, 11:59
nää, nicht die grunzen und konsorten. aber ganz langsam, von der basis aus, das bild eines gut gerittenen pferdes verändern - sodass in 20 jahren vielleicht wieder lockere, losgelassene pferde auch ganz oben gewinnen, und nicht blender. am wochenende war ein lusitano am turnier in a unterwegs, und der war durchwegs unter den ersten drei, auch in der dp-prüfung (bei den 5- und 6 jährigen). der war schön und solide geritten, und auch in der lm (=l mit seitengängen) hat ein korrekt gerittenes pferd gewonnen. und es werden immer mehr, nachdem sich sowas rumspricht.

und ich mag den gedanken, dass ich und ein paar andere, die ich angesteckt hab, bzw. die mit mir gemeinsam "alternativ" sind, zu sowas beiträgt.

anja, danke - ich hatte vergessen, zu sagen, dass das pferd vorher natürlich gelernt haben sollte, auf antippen mit gerte am hüfthöcker seitlich zu weichen. sonst geht´s nicht... ;)

und von meiner gerte mag ich mich nicht trennen, in der end-form tappt die ja eh nur auf´s pferd, wenn ich mehr abstellung haben will. das mit den "ziehenden" händen ist aber ein guter hinweis, vorallem für die freiarbeit :D *nachdenk* weil eigentlich ergibt sich das von selber beim üben - nur dran denken muss man...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 06.09.11, 12:10
Danke, Donau, das hab sogar ICH verstanden.
Vermutlich hilft dieses Kopfwegdrücken dem Pferd beim Verstehen... mal sehen.
Ich such ja immer nach Repertoireerweiterung um den alten Knaben interessiert und bei Beweglichkeit zu halten. Daher hat mich das so narrisch gemacht, und vom Sattel aus krieg ich so Zeug eh nicht hin, da bin ich (jaa Du magst es nicht wenn eins das sagt  ;)) leider wirklich talentfrei. Aber vielleicht mit dieser Anleitung an der Hand...

Heute abend werd ich eh mal wieder losziehen und diese herrenlosen Apfelplantagen heimsuchen, das Zeug schmeckt nämlich. Warum erntet das kaum einer, nur wir Rosserer packen uns mal was ein. Verschwendung.

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 06.09.11, 12:13
Donau, da ich nicht "nach branderup" arbeite.... ist für mich der Seitengang an der Hand eher eine Vorbereitung für die Freiarbeit.

Ich finde auch Zirkusarbeit sollte man bei einem vernünftigem Trainer erlernen.... Man kann da sehr viel falschmachen....   ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 06.09.11, 12:24
anja, ich hab halt 2 unterschiedliche ansätze da - zum einen richtung freiarbeit, zum anderen klassische handarbeit am kurzen oder langzügel. hat mit branderup nix zu tun ;) die freiarbeit ist auch von den nh-lern abgeguckt, die haben da oft ganz nette übungen/ideen, ich muss ja nicht die druck-schiene fahren, um das nachzumachen oder mir den weg dorthin vorgeben lassen. bissl selber experimentieren, und probieren, aber halt wissen, wo ich hinwill ;)

zirkuskram, hm, also eigentlich bin ich ja sehr dafür, dass man sich die grundlagen von jemandem zeigen lässt, der ahnung hat. und das auch noch vernünftig und pferdeschonend vermittelt. nur nach 15 jahren selber pfuschnuppeln, probieren, abschaun und zig pferden bin ich da ein bissl schmerzbefreit, ich wär nicht da wo ich bin, wenn ich auf kurse/ trainer gewartet hätt. jemand, der heute beginnt, würde ich aber auch unbedingt empfehlen, sich einen trainer zu suchen. und in Ö vielleicht nicht zum friesen-guru zu gehen :-X

zaino, wir haben die apfelbäume neben der strasse stehen, und ich bin mir da lang nicht zu blöd, das aufzuklauben, ich hol mir da sicher 10-15kg pro woche oder mehr. man muss sie nur sammeln :) das ginnilein freuts, die liebt äpfel und birnen ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 06.09.11, 12:33
also, diese Box ist wirklich sehr inspirierend. (zusammen mit den Clickeren)

ich habe mit dem Polo das clickern angefangen, angeregt durch die Berichte hier und dort. Und ich denke, ich werde das weitermachen, es scheint, er versteht, daß es eine Bestätigung dessen ist, was er da tut.
Und durch zaino's Link *wink* bin ich ganz heiß auf diese Handarbeit. Das, und so will ich das auch können! Und mit euren Erklärungen werde ich es sicher früher oder später auch schaffen.
Aber ich will ja auch noch ganz viel ausreiten mit dem Polo!
Zu dumm, daß ich 8 Stunden am Tag anderweitig beschaftigt bin.  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 06.09.11, 12:42
Glaub ein guter Trick ist eine längere Peitsche mit Schlag zu nehmen (hab eine Touchierpeitsche 150cm oder so und einem 50cm Schlag drangebastelt) und den Schlag dann auf der Gegenseite ans Pferd schlenkern lassen. Damit kommt man mit seiner Hilfe weiter runter, es wird besser verständlich und man hat selber mehr Bewegungsfreiheit und kann die Richtung mit seinem Körper angeben.
Das hab ich grad bei meiner eingeführt, war eine Sache von 2x10min (natürlich mit Biegung von mir weg). Die hat allerdings das Herschwenken mit der Hinterhand auf Gertentippen vom Aufsteigen schon gekannt.
Kommt auch ein bissl auf die Größenverhältnisse an, vielleicht musst du wirklich bei der Aufstiegshilfe anfangen, damit er das Prinzip kapiert ;)
Wichtig ist auch, dass man anfangs schon ein Anheben des äußeren Beins im Stehen belohnt, auch wenn noch keine Seitwärtstendenz dabei ist. Wenn Pferd verstanden hat, es soll mit dem Bein was machen, ist das schon die halbe Miete. Vor der Übung normales Übertreten von der anderen Seite abfragen und dann auf die andere Seite wechseln, damit er vielleicht zufällig draufkommt und schon in der richtigen Position dasteht.
Aja Trick 17a Übertreten wird er immer auf einer Seite lieber als auf der anderen. Also die Bewegung zuerst auf der Seite erarbeiten.
Zuerst normal übertreten lassen in die bevorzugte Richtung, dann du Seite wechseln den Schlag gegen den normalen Touchierpunkt schlenkern, loben wenn er nur ein Bein hebt und drüber nachdenkt (alles, bloß nicht so viel Druck machen, dass er von dir wegschwenkt, gaaanz vorsichtig ;)), wieder auf die andere Seite normal übertreten lassen, wieder Seite wechseln und den Schlag dagegenschlenkern usw, irgendwann macht er den Ausfallschritt -> totloben ;D Dann das selbe Spiel auf der anderen Seite, je nach Gefühl ob das gut geht oder nicht, eventuell auch erst das nächste Mal.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 06.09.11, 12:51
Natürlich könnt man auch etwas Targetartiges einführen.
Die Stahleckers haben ihre Pferde so konditioniert gehabt, dass sie auf Touchieren an der Kruppe innen hereingekommen sind (hab leider vergessen, wie sie das erarbeitet haben, aber sicher so ähnlich wie Donaus Ansatz), geht auch.
Ich persönlich finds aber leichter für Beide, wenn die Hilfen zumindest ein bissl denen beim Reiten ähneln. Bei Targetgeschichten tu ich mir schwer, dass ich die "Intensität" regulier.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 06.09.11, 12:58
nur nicht zu schnell aufgeben, das hat noch jedes pferd gelernt... ;)


na ja.... mein Russentier war, was Bodenarbeit angeht, besonders mit Gerte, immer sehr sparsam mit seinen Reaktionen... ;D   *ichtunixdanntustdumirauchnix*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 06.09.11, 13:33
tara, dann nimmt man eben ein schnürl oder sowas, das zuppelt, und dabei gegen den bauch wackelt. ideen hätt ich da genug, mit ein bissl geduld und ausprobieren geht immer was. bis jetzt hätt´s wirklich noch jedes pferd gelernt - halt nicht immer unbedingt in 2x 10 minuten ;)

ansonsten, pfft, hilfen bei der handarbeit ähnlich hab ich mir auch gedacht - donau zb. hat das krupp-herein und traversalen nur mit mir aussen gelernt. und kann das seitlich her nur in der freiarbeit. nachdem die aber unterscheiden kann, dass mit der gerte auf die kruppe tippen wahlweise rückwärts (freiarbeit) oder piffeln heisst (langzügel), mach ich mir keine gedanken drüber, pferd verwirren. hab ausserdem festgestellt, dass man die signale ohnehin nicht übertragen kann, wohl aber die gelernte bewegung. soll heissen, wenn sie mal krupp herein gelernt haben, dann tun sie sich leichter, diese bewegung unterm sattel auf die hilfenkombi auszuführen - einfach, weil sie gelernt haben, kopf in bewegungsrichtung, und hilfe zum hintern schwenken (schenkel) zu einer bestimmten bewegung führt. wenn die stahleckers das auch so machen, kann´s ja nicht so verkehrt sein ;D

das mit dem obendrüber und der bogenpeitsche ist mir nur bei der handarbeit zu mühsam, hab immer nur meine  1,20 dressurgerte in der hand, muss der punkt ohne große verrenkungen erreichbar sein ;) beim langzügel ist das nochmal anders... hm, ich werd berichten, wie sich das entwickelt übern winter, und was das ginnilein dazu sagt. die hatte das seitwärts zu mir her am halfter in 2x 5minuten begriffen. ohne halfter musste ich ein bisschen mehr erklären, und auch mal an der nase halten, bis es ging, da kommt tlw. halt immer noch nur hintern schwenken. mit kappzaum müsste das doch eigentlich umzusetzen sein, mit der innenstellung... ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 06.09.11, 14:29
Ich würde es auch nie (wieder) tun. Es rechnet sich einfach nicht wenn Du irgendwo einstellen mußt. Was bis jetzt schon an Zeit und Geld in meinem 2,5jährigen Haflinger steckt, deckt kein Verkauf mehr ab.

Bei nem Hafi eh nie  ;D Das klingt jetz bös, is aber so.

Bei uns kostet ne Box fast 300 Euro im Monat, n Offenstallplatz auch mind. 220. Ein Hafifohlen bekommt man nachgeschmissen. Der Hafi Hengst bei uns am Stall hat in dieser Region das Siegerfohlen bei einer Schau gestellt und das ging für 1000 Euro weg  :o Die Hengstbesitzerin is so gefrustet, die hat grad Lust das Hobby Haflinger wieder aufzugeben.

Was für mich ein Argument für ein noch nicht reitbares Pferd ist, auch wenns sich "nicht rechnet" wenn man die Reitzeit anschaut, ist dass man alle Zeit der Welt hat, ein paar Grundlagen zu festigen, die den jungen Pferden in Ausbildungsställen eher huschhusch beigebracht werden.
Wenn man aber nicht so rechnet, dass man nur im Reitalter einen Nutzen vom Pferd hat, sondern vorher schon, ist das eh keine "verlorene" Zeit. Ich geh auch gern mit Pferd spazieren, da kann man schon schön Geländesicherheit üben und vom-Stall-weggehen, und Bodenarbeit mag ich auch gern.

BTW, wenn man den Nutzen eines Pferdes in Reitzeit ausdrückt, dann hatte ich in den letzten 3 Jahren auch ein Fohlen  :P

Ich mag Dollar Baby (26), Diablo (31) Und Delayla (2) super. Letzte beiden haben denselben Papa.

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 06.09.11, 14:41
Also ich würd immer wieder ein Fohlen kaufen. Ist zwar ein bissl die Katze im Sack (und man kommt dann später z.B. drauf, dass man sich einen Sommerekzemer eingetreten hat :P) aber mir hats Spaß gemacht ein Pferdekind großzuziehen ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 06.09.11, 14:56
also mettie, wenn man von reitzeit = nutzen ausgeht, dann hab ich die letzten 1,5 jahren 2 fohlen gehabt. jetzt wird´s langsam so, dass ich nur noch 1,5 fohlen hab, die kleine wird ja immer mehr reitpferd ;)

mir macht ja das bodengedöns und die spielereien mindestens soviel spass wie reiten, von daher stört das nun weniger. nachrechnen darf man aber nicht - decktaxe + ta + stute + 3 jahre aufzucht (ca. 120,- im monat) ist wesentlich mehr, als ich für einen ungerittenen dreijährigen je ausgeben würde :-X ;)

deswegen auch nie ein fohlen kaufen (noch teurer), sondern halt selber ziehen, weil ich meine stute gern vermehrt hätt (bzw. die dann auch wieder einen "nutzen" und eine aufgabe hat ;) ) und schaun was rauskommt.

ein 2-3 jähriges babypferd würd ich aber immer wieder kaufen, da kann man auch noch schön die welt erklären und hat zeit zum spielen ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 06.09.11, 16:41
angi, Sommerekzem hat deine Kleine? Echt?  :P Was n Mist. Hast du schon was wirksames oder kannst du noch Tipps gebrauchen?

donau, ja aber so darf man das nich rechnen. Wenn sich der Wert eines Pferdes in der Weise erhöht wie man Geld reinsteckt, dann wäre meiner mit jetz 14 Jahren schon durchaus ein Pferd der "Preiskategorie A"  ;D
Mit nem Jungpferd kann man übrigens schon mehr machen als mit ihm im Moment  :P Man ist echt arg eingeschränkt mit Wehwehchen. Keine engen Wendungen, nix versammelndes, kein Toben, kein Zirkuskram und lange Schritttouren. Alles was man mit Jungpferd schon kurz antesten kann. Und clickermäßig gehen mir langsam die Ideen aus. Der lernt halt auch so schnell. Putzkasten einräumen hat er in den 2 Stunden Wartezeit gelernt, bis der Tierarzt kam  ::)

Ich bin übrigens immer noch nicht weiter. Heut hat sich wenigstens der Tierarzt mal gemeldet und nach über einer Woche mitgeteilt, dass er die Röntgenbilder nicht hat, die er sich angucken sollte  :P Ich hab ihm dann grad gesagt dass ich die wohl auch eher nicht anfordern werde sondern stattdessen lieber wieder grad in die Klinik fahre. Wäre dann Klinikfahrt Nummer 3 für dieses Jahr  :-X
Aber heut guck ich nochmal wie er läuft, eine winzige Rest-Chance besteht ja, dass es doch nur noch das Knie war, das einfach noch nicht ausgeheilt war. Dann müsste es jetzt nach zwei Wochen Pause aber wieder besser sein.

Ahhh und übrigens hat meine Bekannte ihre Wunderheilerin doch mit dem Pferd reden lassen  ::)
Das was  die gesagt hat, trifft zwar zu, aber in meinem Bekanntenkreis würde das auf 3/4 aller Pferde zutreffen. So sachen wie "Mag Leckerlis"  ::) Ach nee. Und unüberprüfbare Dinge wie "Hat Angst, dass er nicht mehr so gemocht wird, wenn er nicht genug leistet und überanstrengt sich daher eher als anzuzeigen, dass was zwickt".
Angeblich sei das ein psychisches Problem und nach 4 Wochen Bachblüten+Homöopathie wäre die Lahmheit weg  ::) Ahja.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 06.09.11, 17:04
So sachen wie "Mag Leckerlis"  ::) Ach nee. Und unüberprüfbare Dinge wie "Hat Angst, dass er nicht mehr so gemocht wird, wenn er nicht genug leistet und überanstrengt sich daher eher als anzuzeigen, dass was zwickt".
Vollkommen überaschende Erkenntnisse für ein Pferd sozusagen! ;D

Immer her mit den Tips fürs Ekzem!
Wobeis nicht mehr so arg ist, wies schon einmal war und es auch nicht grad ein typisches Sommerekzem ist (das erste Mal ists mitten im Jänner aufgetreten...) Die Mähne und der Schweifansatz müssen halt regelmäßig dran glauben und teilweise hat sie komische Mottenfraßlöcher im Pelz im Sommer, aber wirklich arg blutig oder so ist es nie. Derzeit fahr ich gut mit Neurodermitis- und Antihistaminsalbe, Haltung halb am Berg oben und gutes Futter ohne Schnickschnack.
Neulich hat sie halt wiedereinmal innerhalb von einer Nacht die halbe Mähne abmontiert (abends bei der Kontrolle war sie noch da, am nächste Tag wie ich gekommen bin nicht mehr ::)) und jetzt trägt Madame wieder sportlich schicken Kurzhaarschnitt... nachdem wirs das erste Mal geschafft haben, eine richtig schöne Mähne zu züchten für die Körung wo wir dann eh nicht hingefahren sind :P ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 06.09.11, 17:09
seit die rhus tox globuli bei frau donau so phänomenal gewirkt haben, glaub ich direkt, dass das durchaus wirken könnte. und auch der zusammenhang von psychostress bei mir und kranker donau gab´s immer mal. aber dass den ne geistheilerin aus der entfernung erkennt, und das problem dann per bachblüten verschwindet in vier wochen - also nääää ::) ;D

vorallem, weil bei euch ja nicht das immunsystem so mitspielt wie bei uns immer - und dass stress zu vermindert immunabwehr führt, mit allen bekannten folgen, ist ja nix neues. dass die psyche einen einfluss auf den heilungsverlauf hat auch - aber mir wär völlig neu, dass entzündungen an sehnen/ bändern/ gelenken rein psychisch sind. also leute gibts *kopfschüttel* ;D

ich glaub aber schon, dass man das so rechnen kann/ muss - die kosten des pferdes, bis man´s verkaufen kann bzw. nutzen, also reiten. und das sind bei einem selbstgezogenen nunmal decktaxe, aufzucht und allfällige ta-kosten, sowie zusatzkosten, die man für die stute hat. eigentlich muss ein seriöser züchter/aufzüchter das auch verlangen, unter 4000 euro darf der nicht. gibt natürlich immer mal möglichkeiten, zu sparen, etwa wenn man selber viel fläche hat, ohnehin landwirtschaft, den eigenen hengst etc. haflingerzucht zb. rechnet sich nur in ländlichen gegenden, und oft genug hast dann die folgen von zuvielen pferden auf der fläche bzw. aufzuchtschäden (siehe angis hafinette). den vorteil beim selbstgezogenen fohlen hab ich halt insofern, als ich mir damit eine genetik leisten kann, die ich mir nicht kaufen könnte ;)

wenn ich bei der donau nachrechne, hätt ich allein von den zusatzkosten auch schon den dressursuperkracher... und ich geb´s zu, die überlegung, ein fohlen zu ziehen, hat einen wirtschaftlichen aspekt auch. wenn die eine gute mutterstute ist, soll sie 2,3 fohlen bekommen, eins als nachwuchs fü mich, rest wird verkauft. aber sie steht nicht "leer" herum - den eigenen hof, auf dem sie schmusepferd sein kann und darf, hab ich leider nicht :P ;)

ich bin halt ein fan von spaziergängen mit pferd, das geht immer. und du könntest versuchen, ihm zu lernen, farben zu unterscheiden. ein gelbes und ein blaues hütchen, und einen gelben und einen blauen hundebeissring, und dann lernen, dass gelb zu gelb und blau zu blau gehört. also ring aufs hutterl fädeln. lässt sich auch steigern mit falschen ring runterfädeln, zum richtigen hutterl tragen, drauffädeln...

angi, ich bin immer noch für die derfen-creme bzw. die lotion. ich werd, glaub ich, demnächst mal wieder ins geschäft fahren, brauch eh auch eine neue dose für die frau donau in ein paar wochen...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 06.09.11, 17:26
Wunderheilerin, soso... da hatte meine Ex-Verlagskollegin, die nur mal zum Spass Tiertelepathie praktiziert hat, aber wesentlich mehr auf der Pfanne. Sie konnte z. b. unser Verladeproblem sehr klar umreissen. Nun gut, maches wusste ich da auch schon, trotzdem hatte die etwas mehr Phantasie bzw. ich konnte unsere nun ja, gemeinsame Verladephobie direkt und ursächlich vor mir sehen. Und ja, es teilen sich "bilder" mit, meine Ängste kommen als BILD beim Pferd an. Erstaunlich.
Es kamen auch seehr pferdeuntypische Charaktieristika fürs Russentier heraus:
- er HASST es, im Urlaub wegzufahren (nicht nur wg. dem Hängerfahren...) Wenn urlaub dann halt bei ihm auf der kOppel. So.
- er würde es HASSEN, eingespannt zu werden - da stellt er sich vor, halbtot in den sielen zu hängen, aaaanstrengeeeend!
Jaja, so kenn ich ihn.
u.s.w.

tara, Deiner auch so was dickfellig auf leichte Gertenhilfen? Beruhigt mich doch mal wieder...  :P ::) dass ich nicht an allem, was nicht klappt, so komplett alleine schuld bin  8)

Mei, und beim Pferdhalten darf man eh nieeeemal über den Kostenfaktor nachdenken, der ist eine Konstante der Wirtschaftlichen Unvernunft, nix zu machen. Also schnell wieder weg damit... Themenwechsel ...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 06.09.11, 17:34
Der Zusammenhang zwischen psychischem Streß und Krankheitsanfälligkeit besteht absolut, da gibts keine Zweifel. Und auch die Menschleins spielen da nicht unmaßgeblich mit rein. Pferde sind halt einmal von Natur aus hochsensibel in der Hinsicht (als Fluchttier ist im Zweifelsfall einmal umsonst Stress kriegen und wegrennen besser als einmal zu wenig)
Sehnengeschichten vorne kannst insofern aus psychischen Ursachen bekommen, als dass sich bei nervlicher Daueranspannung so wie beim Menschen die Muskeln "im Nacken" verhärten (blöd gesagt), verkürzen und ihre Elastizität verlieren. Bewegungsabläufe klappen nicht mehr so, wie sie sollen, Muskeln die nicht dafür gebaut sind, übernehmen Aufgaben, das führt zu weiteren Verspannungen usw. Und nachdem der Muskel wenn er funktioniert 90% der Dehnfähigkeit einen Muskel/Sehnenkombi ausmacht, bleibt nicht mehr viel Spielraum übrig, wenn der brettelhart ist und irgendwann wirds der Sehne zu viel.
Aber deswegen muß man noch nicht in Hokuspokus verfallen, das kann man auch ganz rational in die Betrachtung miteinbeziehen (nicht an dich gerichtet Julia nur ganz allgemein!) Bei einem rationalen Betrachten der Situation hat man sogar eine größere Chance wirklich auf die Ursache zu kommen und sie zu beseitigen. Wenn man sich darauf beschränkt Zuckerkugerln zu geben besteht mitunter die Gefahr zu denken, man tut eh schon genug und ist eher versucht sonst alles beim Alten zu lassen. ...oder so ähnlich ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 06.09.11, 18:24
Mal wieder: Igitt... armes Pferd!  (http://www.youtube.com/watch?v=hNq2GrkbCtc&feature=feedrec)

Das Gegenteil von Zuckerkugel, da wird 'ne Kreatur geknechtet und der Mob johlt dazu. Wie alt werden diese tiere eigentlich weil wir grad bei dem Thema waren? Sehr alt kanns nicht sein bevor die Knochen knirschen...  :'(
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 06.09.11, 21:34
angi, dass es der muskel ist, und nicht die sehne, die sich bei frau donau soweit angepasst hat, dass sie laufen kann, die theorie hab ich schon länger. weil´s jedesmal nachm beschlagen mit trachten um 1-2cm kürzen (turbo-hufwachstum hat seine schattenseiten ::) ) drei tage gebraucht hat, bis sie wieder völlig plan gefusst hat. und in der zeit kann nur ein muskel nachgeben, bzw. sich entspannen. ist wahrscheinlich auch das geheimnis, warum sie barhuf und mit hufschuhen um 100% mehr bewegungsqualität hat - kein verkrampfter muskel an der rechten schulter mehr, weil beim auffussen jedesmal klirr-effekt im gelenk. schon allein deswegen würd ich die nie wieder beschlagen ;)

aber die theoretischen hintergründe dazu sind gute info, hätt ich das mal schon früher gewusst bzw. die möglichkeiten gehabt, die ich heut hab, ich hätt für die donau mehr lebensqualität und eine um einiges längere haltbarkeit erreichen können :P naja, kommt jetzt der kleinen zu gute, die hat´s auch verdient ;) die zuckerkugerln wirken bei der frau donau - warum, ist mir eigentlich egal, hauptsache, sie ist gut drauf und bewegt sich gerne, weil gefühlt schmerzfrei. aber ich hab halt auch, egal mit welchem mittelchen, immer ein auge auf das pferd, versuch den bedarf soweit es geht früh zu erkennen, damit ich eingreifen kann. und über meine traumeel-tropfen, wenn mir mal wieder die kniescheibe rausspringt, darf mir auch nix kommen ;D

leider ist bei dem ganzen alternativ-kram soviel hokuspokus dabei, dass sich keiner für ursachen und wirkung interessiert. glaub, ich bin bei den tä´s deswegen so beliebt, weil ich immer sag, ich möcht wissen, woher´s kommt, und gscheit diagnostik machen lass, und nicht nur spritzerl und gut.

zaino, ich kann etwa 80% der spitzendressurreiter schon kaum anschaun, aber reining ist nochmal eine stufe schlimmer. kann mir nicht vorstellen, dass man einem pferd diese unnatürlich  kopfhaltung auf pferdeschonende art beibringen kann. der quackel versucht ja sogar beim full speed im run down die nase überm boden behalten, weil er damit rechnet, beim stop eine reingerissen zu bekommen :-X irgendwer hat mir erzählt, die müssen mit 3 und 4 schon richtig was gewinnen, weil sie mit 7 oder 8 ausm sport müssen, weil platt. hab damals nur die auge gerollt und mir gedacht, mehr zeit lassen wär auch mehr haltbarkeit. sfr´s rick, zb. der ist doch immer noch fit, weil er schonend gearbeitet wird, nix mit 8 ausm sport. (btw - wo ist sfr eigentlich?! hab schon lang nix mehr gelesen von ihr..)

ginnilein hatte heut verladetraining im hof - und war deutlich gestresst. also, nicht offensichtlich, offensichtlich ist die nie gestresst. aber unterschwellig war sie ziemlich hektisch, eigentlich unglaublich, wie tief so ein mieses erlebnis sitzt, auch wenn´s nur war, dass da druck kam, als sie unsicher war (nein, nicht von mir...). irgendwann nach 35 minuten hat sie dann mal zeit gehabt, sich im hänger um zu schauen, und mich um äpfel anzuschnorren, und ich durfte sie hinten anfassen, in aller ruhe. aufgehört hab ich mit reintrotten, drin nachm apfel schielen, mich hintern kraulen lassen, sich einen schritt vorstellen, apfel bekommen währen hintern kraulen, und dann gelassen aussteigen. glaub, sie hat gemerkt, ich ess sie nicht, auch nicht im hof, und es passiert ihr nix, das ist genauso ok wie überall anders. bin sehr stolz auf die kleine maus, weil sie trotz unsicher und misstrauisch brav mitmacht und sich bemüht :) *nocheinpaarkiloäpfelsammelnmuss* ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 06.09.11, 21:53
Nicht ganz optimale Hufbearbeitung ist das nächste, das die Sehnen strapaziert. Bin kein Huffachmann, aber hab mir sagen lassen dass 5mm auf oder ab bei den Trachten schon einen entscheidenden Unterschied machen können, ganz zu schweigen davon, wenn das Pferd mit Zehenfußung anfängt, weils hinten zwickt und vorne nicht abrollt...

Dem Westerntypen da wünsch ich einmal ein Pferd an den Hals, das sich nicht brechen lässt und ihm ein bissl Respekt lehrt >:(
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 06.09.11, 22:08
füg noch ein bissl "nicht ganz optimale hufstellung" und "gebrochene laterale und senkrechte zehenachse" hinzu, und du hast die schönste fehlbelastung beinander. da merkt man jeden mm falsche bearbeitung - von daher kommt meine vorliebe für "meinen" onkel hufschmied, weil der immer gefragt hat, wie sie läuft, und wenn ich gesagt hab, innen bitte 2mm mehr wegnehmen, hat der das so gemacht. mit selber feilen hab ich´s jetzt gut im griff - bin zu der erkenntnis gekommen, tragrand wird überbewertet, braucht man nicht und führt nur zu imbalancen im huf. seit ich bei beiden mädels da fast nix stehen lassen, laufen sie besser und fussen schöner ;) und jede woche 2-3mm ist gscheiter als 1cm alle 5 wochen. ist eigentlich schade, dass ich von der donau vom anfang so wenig fotos und videos hab, da hattest schönste trachtenschwebe nachm ausschneiden, inkl. muskelzittern in der schulter. sehr attraktiv auch der 3-fache achsbruch in der zehenachse (krongelenk, hufgelenk und dann noch schnabelnder huf weil hufbein im spitzen winkel zum boden), ich hätt dir für alle theorie glaub ich den lebenden beweis liefern können ::) vielleicht ist statt mutterstute doch "angehende tä abschreckerin" die bessere jobwahl für sie ;D

dem westerntypen tät doch so ein richtiger, gstandener noriker gut passen, oder?! *pfeif* haflinger ginge auch, aber noriker tut mehr weh, wenn er ihn platt macht *unschuldigguck*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 06.09.11, 22:15
Stimmt, Angi, der Typ ist so übel... hab die aber auch life auf der Americana gesehen und wie der mob johlt bei den Manövern, bzw. wenns dem Pferd so richt besorgt wird per Rückwärtsrichten im trabtempo... und ja, Donau, ich hatte einen Moment die IDee, dass die denen Gewichte an die Köpfe hängen...oder Schlimmeres tun damit die so unten bleiben.
dabei an sich wundervolle Viecher.
donau, Noriker zum Plattmachen - jaa, die sind stark und stur genug und wenn die mal zornig werden, bremsen sie nimmer, glaub ich... hehehe! schööönes bild!

HAB heute das mit dem kruppe reindrehen ausprobiert, musste aber schon massiv klopfen mit der Longiergerte, bis das Hinterviertel rumkam. Noch lang nicht vorschriftsmässig, krumm und schief, aber immerhin, er hat reagiert.
Draussen im gelände gings gar nicht, da hat was im Gebüsch geraschelt und er war seeehr besorgt, kann immer noch mit vorquellenden Augen und arabischem Gschau "abspringen" wenns ihm nicht geheuer ist. Trotzdem ist er beim Wiederaufsteigen von Böschung aus (baumloser Sattel - einziger Nachteil!) artig stehen geblieben. Der ist nur leider abends wenn ich komme, so vollgefressen dass er schier nicht laufen mag. Na gut gestern war ich nach 8 da, da hatte der herr schon verdaut, so etwas, da lief es sich besser. *seufz*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 06.09.11, 22:36
musste aber schon massiv klopfen mit der Longiergerte, bis das Hinterviertel rumkam.
Dann wirfst du an der falschen Stelle und/oder zu wenig/zu spät Leckerlie ein ;D
Im ernst, wenn er auf dem Ohr eh ein bissl schwerhörig ist, ist fester klopfen sicher nicht die beste Art das Problem nachhaltig zu verbessern ;)

Ich wüsst da ja einen fetten fiesen Haflinger, der buckelt schon wie Sau, wenn sie sich nur im Ansatz ungerecht behandelt fühlt und schreckt im Extremfall sicher auch nicht davor zurück sich auf den Boden zu schmeißen, so wie ich sie kenn. Sowas in der Art nur noch größer fetter und fieser wär schon hilfreich bei dem Westerntypen... :-X (aja, hätt den perfekten Turniernamen Messina FFH 8))
Und ich frag mich, was es da zu bejubeln gibt... er kann im Kreis galoppieren... ich bin fasziniert, yeah!

Der fette fiese Haflinger ist heute übrigens angetrabt gekommen den Berg hoch, mit freudigem Gesichtsausdruck! Freiwillig!! (speziell für die Donau, die das andere Hafinetten von der Weide hol-Szenario auch bewundern hat dürfen :P)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 06.09.11, 22:58
wächst nix mehr auf der weide :o ;D
aber ja, ich hatte sowas wie deine hafinette, nur 20cm größer und ein bissl aggressiver im kopf dabei. noriker haben ein ausgeprägtes gerechtigkeitsempfinden, und dazu genügend gemütsruhe, den typen einzubuddeln, nachdem sie ihn platt gemacht haben. kenn aber auch genug haflinger, die ihre meinung sehr schlagkräftig vertreten - beiden rassen ist gemein, dass sie sich nicht brechen und knechten lassen, zumindest nicht lang ;D

messina ffh find ich übrigens sehr passend 8)

reining ist glaub ich wie autorennen und fussball - wir werden nie verstehen, was dran so toll sein soll. sind halt nicht beeindruckt von brutalen ausbildern wilden rossebändigern ::)

zaino, probier mal, mehr den kopf/hals von dir wegdrehen, die schulter soll dabei stehen bleiben, anstatt stärker klopfen. und wie angi sagt, früher leckerlie einwerfen, nämlich schon, wenn er´s gewicht am hinterteil zu dir verlagert, damit er versteht, was er soll. hintern schwenken ist ja schon fertiger schritt eins, da gibts auch noch zwischenstufen bis dahin. dann reicht auch feines tippen hinten ;)
aber freut mich, wenn´s klappt so im großen und ganzen, das wird schon.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 06.09.11, 23:29
Naja, es kommt ja lange GAR nix, Nullstens, dann kommt Rückwärtsgehen, im Gelände, dann Vorwärtsrennen u.s.w. Er hat es dann am Platz doch noch auf jeder Seite 1x gemacht und ich hab ihn seehr überschwänglich gelobt, ganz doll, und ihm welche von den geernteten Äpfeln reingeschoben. In der Hoffnung dass er beim Kauen nachdenkt. ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 07.09.11, 02:11
Zum Kruppeherein: Das hab ich meinem recht schnell gelernt. Ich wollte erst diesen Branderup'schen Druckpunkt in der HAlsbeuge vor der Schulter finden, gab aber recht schnell auf und hab überall mal angefragt. Knapp hinter der Gurtlage kam eine minimale Reaktion - klar kennt er vom Reiten dass da der Schenkel liegt. Hab ich sofort geclickt und das mehrfach hintereinander, im Stand erstmal. Bis dann die Hinterhand langsam anfing in meine Richtung zu schwingen, dann kam das innere Hinterbein in die Bahn und ab da gings dann echt flott.

Fast genauso haben es dann ein paar Bekannte mit ihren Pferden gemacht nachdem ich ihnen das gezeigt hatte. Keiner musste da wirklich mit der Gerte oder so an die Außenseite, man braucht einfach nur Geduld und das richtige Timing, die richtige Idee abzufangen und zu loben.


Ich weiß nich was es bei uns ist, dass immer wieder das linke Hinterbein Probleme macht. Ich denke, das ist einfach der Altschaden im Fesselträger, durch den er eine leichte Schonhaltung hat die wiederum alle anderen Bereiche des Beins verschleißt. Echt doof.
Aber ich fahr jetzt ziemlich sicher in die Klinik, nachdem ich mir heut angeguckt hab wie er läuft nach 1 1/2 Wochen Stehzeit, und es war eher schlimmer denn besser  :P
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 07.09.11, 07:35
Mal wieder: Igitt... armes Pferd!  (http://www.youtube.com/watch?v=hNq2GrkbCtc&feature=feedrec)


toll. Rollkur goes Western...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 07.09.11, 07:46
mettie, echt, bei dir hatte ein antippen hinter der gurtlage ein hereinkommen des hinterns zur folge bzw. den ansatz dazu?! das ging bei mir gar nicht, als erstes lernen die pferde ja auszuweichen auf ein signal in der gegend. ich will ja sowohl beim sh an der hand, als auch beim reiten für seitengänge und biegung, dass das pferd auf berührung dort ausweicht. meine damen wären zb. NIE auf die idee gekommen, da hintern reinnehmen. das ginnilein hat anfangs sogar auf das bekannte signal (aufsteigetreppchen) am hüfthöcker auf der aussenseite gemeint, von mir weg zu müssen. touchierpunkte seitlich am pferd heissen immer weichen, die autobahn im pferdehirn installier ich ziemlich früh, ist problemloser so ;)

mit der lahmheit ist das natürlich mühsam. aber schlechter statt besser nach stehzeit spricht eher für´s knie, durch weniger bewegung versulzen die bänder, das gelenk ist vermehrt gefüllt, wenn da noch eine entzündung drin ist (ich kenn das von mir und meinen kniescheiben-hopsern ::) solltest mal sehen wie ich am morgen nachm rausspringen aus dem bett.. äh.. fallkrieche :P ). sehne müsste nach ruhe besser sein. kann natürlich auch sein, dass die schonhaltung und damit die muskelverkrampfung immer schlimmer wird mit stehen, und er deshalb platter ist... bekommt er derzeit eigentlich irgendwas an mittelchen, also irgendwelchen medis oder teufelskralle/ingwer oder so? eventuell brauchts auch das noch ein paar wochen als nachsorge, damit diese schonhaltungen nach abklingen des akuten aufhören (donau hat immer 2-3 wochen entzündungshemmer etc. bekommen, und danach dann noch 2 monate was pflanzliches dafür, also tk, oder buteless, damit da eben nicht durch schonhaltung das problem wieder aufflammt).
klinik fahren ist sicher die bessere option, ich halt euch die daumen, dass es eindeutig zu identifizieren ist.

zaino, mir fallen noch zwei dinge ein: a) hast du vorher abgefragt, ob er auch den hintern von dir weg schwenkt, wenn du auf derselben seite stehend den hüfthöcker antippst? das geht für die pferds oft leichter zu verstehen, erst gleiche seite weichen, dann seite wechseln und über den rücken. und b) wirklich knapp an einer begrenzung stehen - dann kann man beim rückwärts ausweichen nämlich schön die nase nach aussen drücken, und der hintern schwenkt rein, wenn auch nur ein paar cm, und es gibt was zu loben ;)
im gelände ist es halt schwiiiierig, ich versteh den russen ;D
aber beim schwenken loben und äpfel reinschieben erhöht die chancen, dass er hinternschwenken mit äpfelbekommen verbindet. der erzählt sicher in der herde "heut war die alte seltsam, aber so leicht hab ich mir noch nie nen apfel verdient" :D

ich bin ja immer noch dafür, dass wir dem westerntypen einen hübschen noriker unter den hintern schieben - ich hätt da ein paar exemplare im kopf, die schon wenn sie der meinung sind, dass sie woanders hinwollen, sehr renitent werden. in memoriam "hannibal" - diesen noriker-äppi-mix kennt jeder hufschmied um wien. DEN hätt ich grad gern an der hand *fiesgrins*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Gunni am 07.09.11, 09:02
*hmlmodusaus* könnt einen Haflinger anbieten - der schrabt den Typen gelassen an der Wand ab und vergräbt ihn im Sand. Alternativ apportiert er ihn zum Misthaufen  8) *hmlmodusein*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 07.09.11, 09:30
hallo,

sowas böses wie sich hier trifft - schee  8). aber ja, ich würde das dieses kopf runter pinn typen auch gönnen! v.a. weil sie ja reiten können. das ist schlicht böse absicht was sie tun, kein versehen, wie bei reitanfängern (hab gestern bilder von mir gesehen und muss deshalb vorsichtig sein *lol*).

bin gestern außen geritten und leni war echt ein schatz. da andere mit auf dem platz waren, war auch der ausgang lange nicht mehr so interessant wie sonst. sehr nett.

schenkelweichen geht nun auch im trab immer besser und immer diskussionsunaufwendiger. aber ein schönes schenkelweichen bild werd ich dann als outtake mal reinstellen *lach* - da hab ich oben ihren gesichtsausdruck unten nachgemacht, als sie im schenkelweichen umgestellt werden sollte. fand sie aber mal wahnsinnig ekelhaft.

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 07.09.11, 09:39
*hmlmodusaus* könnt einen Haflinger anbieten - der schrabt den Typen gelassen an der Wand ab und vergräbt ihn im Sand. Alternativ apportiert er ihn zum Misthaufen  8) *hmlmodusein*
dieser haflinger wär sicher geeignet *fg* spätestens beim bodycheck gibt jeder auf... 8)

geo- böse? wir? niiiiiieeee *heiligenscheinsuchengeht* wir sind nur der meinung, wenn diese menschen ihr können gegen das pferd einsetzen, sollen sie doch mal an ein exemplar geraten, dass sein können gegen sie einsetzt *pfiffel*

und los, her mit den fotos, ich blamier mich hier doch nicht allein ;D hab übrigens ein kleines video vom aufgabe reiten bekommen, und muss sagen, ich bin gar nicht so entsetzt von dem, was ich da drauf aufführe. bin scheinbar doch lernfähig, auch wenns laaaaaangsam voran geht ::) ;)
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 07.09.11, 09:48
Hm, so handfeste Noriker sind schon echte Ritterrösser... mir sind die persönlich ja immer was unheimlich mit ihren oft sehr derben Köpfen und kleinen Augen. Gibt natürlich echt schöne Exemplare, aber recht einfach sind die nicht. Hab mal auf so einem grässlichen tiroler Pferdemarkt (ab nach Italien) gesehen, wie sie einen Absetzer - schon recht stattlich - unsachgemäss noch mit in den Laster stopfen wollten. Der hat aufgemischt, der "Kleine", und zwar echt fies, hatte keinerlei Hemmungen gegen alles auszukeilen, Mensch oder Pferd.
Denke mir, früher waren die halt genau richtig, um Pfade durch Tiefschnee zu wühlen, Lasten die Berge hoch zu schleppen, kurzbeinig sind sie ja, echte Kraftmaschinen. So herzensfreundliche Burschen wie die Süddt. Kaltblüter scheinen sie mir aber nicht zu sein... ob man den SChm...dingsda mal auf sowas locken könnte? harr-harr...

Donau, richtig... argh... und nein, ich hab den Russen nicht "gehauen" oder so, gar nicht. War nur für meine Begriffe ZU deutlich, die HIlfengebung. Naja, ich teste mal an.

Druckpunkt in der Halsbeuge - hab ich auf ein anderes Fideo hin auch mal verzweifelt gesucht. Wäre natürlich toll wenns den Punkt a) gäbe und man ihn b) auch finden täte... grrrrr...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: sasthi am 07.09.11, 09:55
Ich könnt nen Polenmix bieten :D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 07.09.11, 09:58
hallo,

so, schaut mal, ob das funktioniert (bin ja so ein dau *g*): http://de.myalbum.com/Album=66ER3KNR
und bitte keine solchen fortschritte wie beim donau erwarten - und die 2 outtakes hab ich euch natürlich nicht vorenthalten *lach*. (aber dafür ein paar andere bilder *hüstel*)

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 07.09.11, 10:23
Ich könnt nen Polenmix bieten :D
ich seh schon, wir hätten jede menge berittpferde anzubieten ;D

zaino, noriker sind schon sehr freundliche, nette und geduldige pferde, die enorm leistungsbereit sind. aber: die sind für selbstständiges arbeiten gezüchtet, haben ein ausgeprägetes empfinden dafür, was sie für fair und richtig halten. ist damit fast unmöglich, die so zu brechen wie einen quackel, die funktionieren halt nicht, die arbeiten mit, oder eben nicht ;)

bin auch nicht davon ausgegangen, dass du den russen gehauen hast - gibt aber halt methoden, wo man das immer fester tippen vermeiden kann ;)

geo, die fotos schaun doch schon nett aus - blamieren tust dich mit der reiterei sicher nicht :) mir persönlich ist nur ein bisschen zuviel spannung im hals, für mich müsste das lässiger und lockerer an die hand sein, so ein bisschen. (und viel zu verbessern ist nur dort, wo viel mies war, gell? :P ;D ) ich mag ja das vorletzte foto besonders, dass wir reiter auch immer so bescheuert dreinschaun müssen, wenn wir uns konzentrieren...
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Gunni am 07.09.11, 10:30
Bei den Quackeln gibt es meiner Meinung nach sowieso eine Zuchtauslese - wer aufmuckt bekommt mal die ganzen tollen Hilfsmitteln zu spüren, die man da so in USA bekommt (Draht im Genick, usw.) und wer noch immer aufmuckt, geht in die Wurscht. Und die, die sich ergeben, gehen in die Zucht.

Bei uns im Stall haben wir einen ganz lieben Noriker - da schaut sogar mein Hafi daneben wie ein Fohlen aus - aber der ist ganz lieb. Überhaupt habe ich schon einige nette kennenlernen dürfen. *lanzefürnorikerbrechenmuß*  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 07.09.11, 11:01
noriker sind super nette, freundliche, zuverlässige pferde, auf die lass ich nix kommen - den schwarzen mulle, der in der vs-meisterschaft lief damals, den hätt ich sofort genommen (die wollt ihn aber nicht verkaufen, hmpf ;D ). aber knechten lassen sie sich halt nicht. und ich glaub, von rollkur halten sie auch nicht viel - und äussern das auch. deutlich. *anwandzerquetsch* ;D

mit der zucht wirst recht haben - was sich nicht quälen lässt, ist nicht kooperativ und leistungsbereit genug, und wird nicht vermehrt. in der dressurzucht geht´s auch in die richtung, vorallem wohl in nl - das heisst dann "rittigkeit" ::) man scheint bemerkt zu haben, dass große bewegungen nicht alles sind, das tier muss sich auch noch knechten lassen, sonst kommts nicht zum gp, überspitzt formuliert. pferde, die vor 10-15 jahren geboren sind, haben sich weit weniger gefallen lassen, bzw. nur vereinzelt. aber das ist mal was, wo man als freizeitnuppler auch was hat davon, so ein wb verzeiht so manchen blödsinn 8) zumindest vordergründig, die rechnung bekommt man dann halt hinterher präsentiert, mit mangelndem ausdruck, psychischen wracks und problemen an anderer stelle ;)

nicht, dass wir wb-besitzer jetzt dann als völlig unfähig dastehen, die nur von den pferden gerettet werden (ok, weit weg davon isses eh nicht ;) )
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 07.09.11, 11:24
Oder du hast dann so ein Exemplar wie ich, das zwar körperlich schon die Sensibilität von einem knechtfähigen Pferd hat, aber im Kopf halt nochimmer ein Haflinger ist :P ;D

Zaino geht ja nicht um haun oder nicht haun, sondern um gelungene Kommunikation oder aneinander vorbeireden (hat man halt ein bissl den Eindruck ;)) und das ist jetzt wirklich nix, woran man nicht arbeiten kann.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 07.09.11, 11:25
geo gar nicht schlecht :)

was mir auffällt ist, dass du im Ellenbogen fester (und gerade) als nötig bist, deine hände herunterdrückst und häufiger mit verdeckten Händen reitest - damit wirst du aber unflexibel im Handgelenk und den Fingern und kannst nicht mehr nachgeben - du hälst dein Pferd damit fest und es kommt nicht wirklich mit der Nase vor - teilweise ist sie auch dahinter

Ellenbogen-Unterarm-Zügel müssen eine Linie bilden (ach) ;) - also ohne Knick nach oben (wie bei zu hoher hand - was aber weniger unangenehm fürs PFerd ist) ) aber auch nicht nach unten (wie bei dir ;) - das gibt nämlich druck auf die zunge /Laden)

"ehrfüchtig vor dir her getragene Hände" würden schon reichen damit es ein schönes Bild gibt :) dazu die Ellenbogen mal ausschütteln , locker hinsetzen und dieDuamen einen Hauch nach aussen kippen lassen - die Zügel nur mit Daumen und Zeigefinger halten - nicht mit dem Ringfinger  ;)

Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: angi am 07.09.11, 11:35
Hmm, zu den Geo Reitfotos, das sieht für mich alles irgendwie nach "festhalten" aus, der Trick ist aber, dass man aktiv "mitläuft" nur so als unmotivierte Bemerkung am Rande ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: zaino am 07.09.11, 11:38
Jaja, das gestern war noch nicht preisverdächtig... gebe ich ja zu, hat mir selber nicht gefallen. Mal weiter all Eure Tips bearbeiten und testen.

Naja, ich KENNE halt nicht viele Noriker. Allerdings, als Kind, mal im Rauriser Tal auf der Alm eine Riesenherde gesehen, wow, war das ein Bild, mind. 100 Pferde in ALLEN Farben, Tiger, und sonstwas, und aus der Nähe dann, am zaun drängelnd wg. Touri-Zuckis: glänzend, stark, temperamentvoll sind sie ja auch! Der Almer hat uns erzählt, seine jungen Hengste hätten mal mit den Zähnen den Lack von einem nagelneuen Merci abgekratzt, muss irgendwie geschmeckt haben  ;D

Muss mal Geo-Foddos gucken gehen ;)

Und zur Zuchtauswahl auf Quälbarkeit: bestimmt. Zu meinem hättens sicher auch oft "Mistbock!" gesagt, diese Typen, weil der halt einfach ganz stätig wird wenn man ihn striezt, ODER aber sehr bös und cholerisch werden kann. Wobei ich mir als Bezugsperson mehr erlauben darf als irgendwelche Gäste obendrauf. Das wird dann gern als "nicht leistungsbereit" deklariert und aussortiert. Dass das nur der gesunde Überlebensinstinkt des ursprünglichen Steppen- und Kaukasus-Viechs ist, den man nicht übersehen sollte!!! wird vergessen. Brauchst ja auch nicht fürs Große Viereck.

ach ja, Ladies - wir haben mal wieder 'ne Box zugemüllt äh gefüllt... brauchen wir nicht wieder was Neues???
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: glögli am 07.09.11, 11:55
*hmlaus*
Zitat Donau:
noriker sind schon sehr freundliche, nette und geduldige pferde, die enorm leistungsbereit sind. aber: die sind für selbstständiges arbeiten gezüchtet, haben ein ausgeprägetes empfinden dafür, was sie für fair und richtig halten.

*unterschreib* Wobei etwas mehr Leistungsorientierung der Zucht langsam gut tun würde. Viele Züchter züchten halt *nur* und nutzen die Tiere gar nicht (mehr) anderweitig. Dabei sind sie so vielseitig einsetzbar und arbeiten so gern. Bevor die Begeisterung wieder mit mir durchgeht... *hmlein*
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 07.09.11, 12:35
ach ja, Ladies - wir haben mal wieder 'ne Box zugemüllt äh gefüllt... brauchen wir nicht wieder was Neues???

schon??
ist doch gerade so gemütlich hier...

ich habe mich gestern bei einer Feundin festgequatscht. Sie hatte eine THP da für eines ihrer Pferde. Die Frau kennt mich von früher. Dumm nur, daß ich mich so gar nicht an sie erinnern kann.....(wie hieß noch gleich diese Krankheit, bei der man alles vergisst?)
Nun, ich unterhalte mich ja gern mit solchen Leuten (*naturheilkundlicheshalbwissenauspack*), und da ich eh so jemanden kommen lassen wollte, für den Polo...(Nachsorge der Bißstelle, allgemeiner Immunaubau, Sarkoid, rezidivierende Konjunktivitis...).
Deshalb kam ich erst relativ spät zum Stall. Hab dann aber das Rösslein noch gesattelt für einen kleinen Abendausritt. Wurde ja schon langsam dunkel. Polo war nett, bin nur Schritt geritten. Auf den ebenen Wegen konnte ich sogar Stellung abfragen, links und rechts. Ich glaube, er braucht eine Weile zum drüber schlafen, und irgendwann klappt es dann. Als er sich etwas mehr 'verbogen' hat um zu glotzen, habe ich diese Bewegung unterstützt und versucht, zu halten und hatt schon ein Schultervor. Talentiertes Polo! Lustig ist, beim click stoppt er sofort und wünscht sein Leckerchen.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Anja am 07.09.11, 12:54
Tara, wenn es um Probleme mit dem Auge geht, würde ich, wenn es wiederkommt immer einen Tierarzt aufsuchen, der sich darauf spezialisiert hat.
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Mettie am 07.09.11, 12:58
geo, die leni is ne schicke, wirklich, und das sag ich hier grad über nen fuchs, wo ich die füchse doch total doof finde  ;D sie hat auch schon ganz schön zugelegt. ich finde ihr seid auf dem richtigen weg!

donau, jo, das hat er angeboten, aber nich als erstes natürlich, er kannte bis dahin auch nur "der gerte weichen". Hab ihn dann aber an die Bande gestellt undohne Druck dann ne zeitlang diese Stelle mit dem Gertenknauf angedrückt, und er hat dann auch mal ein leichtes Gegendrücken angeboten. Muss man dann halt sofort loben.
Ich steh halt anders - beim SH in Bewegungsrichtung, gedrehter Oberkörper, Gerte quasi am PFerd anliegend und nach hinten zeigend, beim Travers laufe ich rückwärts mit, Gerte senkrecht und je nach Bedarf drück ich den Gertenknauf in die Gurtlage oder lege nur das dünne Ende an.
Ich hatte übrigens nie Probleme dass er sonst irgendwo gegen mich drückt wo ich das nicht will. Genauso wie Steigen, oder Spanischer Schritt, das hat er auch noch nie (toi toi toi) gegen mich eingesetzt. Hab wirklich ein Schätzchen.

Gebraucht hab ich den Travers-Knopf von innen übrigens für Wechsel von SH ins Travers und zurück, und für so Spielchen wie Kurzkehrt.

Fürs Langzügeln kann er aber auch Travers von außen bedient  ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: geolina am 07.09.11, 13:31
hallo,

@hexle,
hm, ja am ellbogen bastel ich ja schon ne zeit rum, nachdem ich mir angewöhnt hatte den komplett durchzudrücken - warum? wohl weil ich ständig nachgeben wollte und dann aber nicht mehr angenommen habe oder irgendso nen scheiß - ich weiss ja auch immer nie, warum ich was mache. ich bin schon froh, dass ich überhaupt wieder so nen knick im arm habe, weil gerade ist ja völlig steif. heute früh auch nochmal mit rl gequatscht (unsere vitrine für die fairnesspreise zum turnier kam ;) und da hab ich dann rl abgefangen). witzig, sie sagt das gleiche. hände aufstellen, dann folgt der ellenbogen, wenn der locker gelassen wird und folgen darf. wir haben auch ausgemacht, dass sie mir das bitte nicht nur 1-2x sagt, sondern gerne 20-100x. esge wird aus schmerzlicher erfahrung wissen, dass ich schon ne zeit brauche, bis ich es irgendwie schaffe gewohnheiten abzustellen oder zu verändern. bewegungslegasthenie lässt grüßen.

@angi,
yep, war festgehalten, weil an dem tag einfach leni nicht so den zug nach vorne hatte und ich dann zuviel treiben musste, da mach ich mich dann gerne fest und komm nicht so in meine bewegung. ich stell mir dann lieber jonglieren und abwechselnd hochgehen vor als laufen ... jeder hat wohl so sein lieblingsbild. auch das gleich mal mit rl durchgequatscht (ich mein ich hab die bilder ja auch gesehen *ggg* - da blieb das nicht ganz verborgen). sie sagte auch, yep, ich treib aber auch noch zu aufwendig und es wäre immer nur ein minischnick, den leni die beine einfach zackiger bewegen müsste. da muss ich dann auch zackig treiben und nicht sinnlos festkrampfen, das kann nur mehr stampfen bringen, aber keinen schnick. *seufz* habe ich schon meine bewegungslegasthenie erwähnt? aber heute hab ich ja nochmal alleine - mal sehen, wie es da läuft.

@all, ja ich bin eigentlich auch zufrieden mit der leni, aber ein glorreicher tag war das nicht, evtl. erwarte ich mittlerweile zuviel??? mal sehen. die letzten zwei fotos sind eben die outtakes *lach*. lenchen hat leider auch ne deutliche mimik und wenn es nicht ganz rund läuft und ich mich konzentrieren muss ich auch noch dazu *seufz*. wobei, die schnute auf dem vorletzten bild gewollt war. ach ja, das kratzen kam aus dem stehen heraus. endlich hat sie sich beim stehen mal entspannt und dann dachte sie wohl so bei sich: so, nun nur noch die nase jucken und dann geht es mir gut, die alte wird schon nix dagegen haben  ::). dumm ist, ich find das alles nicht so schlimm - ich muss da einfach in dem bereich strenger werden - glaub ich.

schön ist: bald ist kurs und sandra kann sich schonmal ausmalen, was da auf sie zukommt *uff* - ganz schön was zu tun sitztechnisch, also wenn es nicht ganz so läuft. an guten tage hab ich echt das gefühl dass ich einfach reinrutschen kann und dann ist auch diese komische tendenz sich viel zu schwer zu machen und bissl nach hinten auszugleichen weg (also gefühlsmäßig, davon hab ich noch keine beweisbilder *ggg*).

alex
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: Hexle am 07.09.11, 13:47
Zitat
aber ein glorreicher tag war das nicht
;D DAFÜR siehts dann doch sehr gut aus  :D wäre das einer euer glorreichen Tage gewesen würde ich mir eher gedanken machen, aber auch da nicht viel denn die ellenbogen/Hände sind das Einzige (wenn sie lockerer sind ist auch dein becken lockerer - die hängen nunmal zusammen)  dann musst du nicht mehr so viel treiben ;) - du musst im moment mehr trieben weil du nicht 100% locker mit positiver spannung sitzt sondern dich noch ein "muckeseckele" festhältst - das musst du dan mit treiben ausgleichen ;)

also es sind wirklich nur winzigkeiten die es dir und dem pferd einfach noch leichter machen würden - nix gravierendes *schnellwiederaufbau* !! und weil es winzigkeiten sind sind sie besonders SCHWER abzustellen  :D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 07.09.11, 14:52
also geo, wenn das kein glorreicher tag war, dann muss es an den guten ja fast schon perfekt sein :) ;D

mir hilft für die vorstellung der richtigen position der hände, mir vorzustellen ich balanciere zwei volle teller mit heisser suppe. da gehts nämlich nur, wenn man die ellenbogen anwinkelt, sonst schüttet man sich alles über diverse körperteil, oder das pferd ;) hab auch festgestellt, der moderne mensch ist im schultergürtel viel zu verkrampft und zu rund. und wenn man anfängt, die schultern zu lockern, und die arme aus den schulter heraus fallen zu lassen, geht das schon mal besser. und dann noch hände vor und tragen, und sich vorstellen, dass das pferd sich selber in den zügel dehnt, und schon funktionierts *ironiemodus*

ich kann´s nur von uns sagen: wir bauen das wirklich jedes mal neu auf, sitz kontrollieren, hand anbieten, NICHT festhalten und ziehen, das pferd locker nach vorne treten lassen. takt, losgelassenheit und anlehnung in jeder übung, lektion, figur und eigentlich mit jeder bewegung herstellen. mein hände, meine beine, mein oberkörper/hüfte, das alles sind punkte, die ich jedesmal neu aufbauen muss, und nie, nie vergessen darf. glaub halt, dass man beim jungpferd noch viel mehr als beim "fertigen" (= grundausbildung abgeschlossen) pferd jedesmal alles neu erarbeiten muss, und nicht erwarten darf, dass es funktioniert, weil´s das die letzten x mal tat. und störanfälliger sind die jungen auch.

btw., wenn man mit der einstellung ran geht, dass man sich jedesmal alles neu aufbaut, ist man auch selber beim sitzen gelöster, und freier und kann das pferd nach vorne treten lassen, ganz ohne treiben ;)

ist es nicht schön, was mir das schimmelchen alles beigebracht hat in den letzten 6 monaten oder so?! :P ;D

wegen strenger brauchst mich nicht fragen, meine dürfen beide mitreden und jeden unsinn machen, gibt leute, die würden das "verzogen" nennen ;D

zaino, du hast´s gefunden, darfst die neue box aufmachen... *faulbin* ;) ;D
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: tara am 07.09.11, 15:22
ist es nicht schön, was mir das schimmelchen alles beigebracht hat in den letzten 6 monaten oder so?! :P ;D


früher sagte man "Schulpferd" dazu. Das war dann ein weit ausgebildetes Pferd, von dem der Eleve viel lernen konnte. Ginnilein ist also ein echtes WuKi
Titel: Re: Klassiker können einfach nicht die Klappe halten
Beitrag von: donau am 07.09.11, 15:59
ich hab mich erbarmt (mir war grad danach)
HIER GEHTS LANG (http://www.agrar.de/pferde/forum/index.php/topic,35943.msg1264420.html#msg1264420)