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Rund ums Reiten => Klassisch - back to the roots => Thema gestartet von: donau am 09.01.12, 14:29

Titel: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 09.01.12, 14:29
so, weil wir hier regelmäßig anfälle von paranoia haben, von "es ist laaaaahhhhm" über "es ist kaputt" zu "ich bin zu doof dafür" ;D ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 09.01.12, 14:53
*reinschneiregne*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 09.01.12, 15:20
Ich panike nochimmer über meinem Geschreibsel, gilt das auch? ;D

Denk dir nix Ipanema. Meine Hafinette hat solche Anfälle auch regelmäßig und ich tu ihr wirklich nichts und sie kennt die Gegend und mich jetzt auch schon lang. Nach den Stallwechseln war sie jeweils einen Monat zu nichts zu gebrauchen. Hab langsam aufgehört das persönlich zu nehmen, sobald wir im die Kurve biegen und sie auf sicherer Heimaterde ist (oder so) sind wir wieder beste Freunde. Während der Anfälle tu ich auch garnixmehr außer Schaden begrenzen, schaun, dass sie mir nirgens reinrennt, vor mich hin ooohhhhmmmen, aufpassen, dass ich die Lage nicht noch verschlimmer und warten bis sie wieder ansprechbar ist :P

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 09.01.12, 15:56
Zitat
@Tara, Du bist mit Deinen Noeten irgendwie unter gegangen...bist Du denn noch mal abgestiegen, oder wars nur ne Buckel-Attacke, die Du souveraen sitzen konntest?

ja, es war eine Buckelattacke.
es ging noch alles gut, solange wir im Schritt auf dem Betonweg waren. Die Sonne schien, die Vöglein sangen, der Wind pfiff, und die Windräder rauschten....
Und dann beschloss ich, den nächsten Grasweg zu traben.....
Und das Polo beschloss, daß Traben zu langweilig ist *hüpfdoingbuckelhoppelgaloppel*
Da mir das *hüpfdoing* auf Dauer zu gefährlich schien, habe ich das *hoppelgaloppel* etwas mehr gefördert, soweit man das bei den matschigen Wegen machen konnte. Irgendwann hat das Polo dan ausgehopst und ausgaloppelt, und wir sin im Schritt heim. Ich mit klopfendem Herz irgendwo weit unterhalb meines Schwerpunktes, und Polo zufrieden abschnaubend....
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 09.01.12, 16:22
Ich panike nochimmer über meinem Geschreibsel, gilt das auch? ;D
gilt eindeutig, hauptsache panik, warum ist egal ;D

ausserdem ist mir grad die donau mit ihren quotenhysterischen anfällen in den sinn gekommen - die konnte sich auf bekanntem gelände, auf dem schon 100% nix war, wegen irgendwas völlig reinsteigern bis zu nicht mehr ansprechbar, mit kapriolen springen, am stand galopppieren und steigen am lockeren strick ::) ging auch unterm sattel, da war´s dann eher durchgehen oder hysterisch hoppeln, die kapriolen hat sie sich für das normale bewegungsdrang-abbuckeln aufgehoben ::) ;D
so rückblickend fang ich langsam an zu verstehen, warum mich die andern immer komisch beäugt haben, wenn ich mit frau donau im winter ausreiten ging, und da nix schlimmes dabei fand, an ihren anfällen. die war doch nicht ganz so einfach, die gute... in den zeiten, in denen sie nicht lahm war, versteht sich *hust* ;D

mir kommen also solche geschichten wie des polo´s hüpf-attacke und auch dio´s aufgeregt sein sehr bekannt vor. zur beruhigung sei gesagt: das wurde mit dem alter und entsprechender ausbildung sehr viel besser (gut, das mit den hüpfattacken war sehr abhängig von koppelnutzung, und kondition, aber heuer ist die dicke donau sowas von nett und friedlich, wenn ich sie nur die forststrassen entlang fetzen lasse... ;) ). und wenn ich das hingebracht hab, schafft ihr das doch locker :)

*flüster* hab ich schon erwähnt, wie toll ich meine kleine find? das ginnilein ist so herrlich entspannt, echt unbezahlbar :-* *duckundrenn* ;D

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 09.01.12, 17:14

*flüster* hab ich schon erwähnt, wie toll ich meine kleine find? das ginnilein ist so herrlich entspannt, echt unbezahlbar :-* *duckundrenn* ;D


Nee, Donau, ECHT? Erzaehl doch mal genauer, davon hast Du ja noch nie was erwaehnt..... ::)
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 09.01.12, 17:16
Wobei is sagen muß, seit ich sie hin... äh unterworfen hab, unterlässt die Frau Haflinger zu arge Stunts und beschränkt sich auf hinterm Zügel verkriechen und vor sich hin zackeln *aufholzklopf* :-X Wenn ich dann die Zügel lang lassen, kommen übrigens ganz tolle Trabvrstärkungen raus :P ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 09.01.12, 17:34
Heute war eine Tierärztin im Zoologenstall, sie schreibt eine Doktorarbeit über Hengsthaltung in Niedersachsen. Sie war sehr erfreut, wie gut alle Pferde erzogen waren und wie gelassen auch die Hengste alles mitmachten. Scheint nicht überall der Fall zu sein. Leider.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 09.01.12, 18:14
kerstin, nun sei doch nicht so, und gönn mir das bissl freude doch ;) tztztz... ;D

angi, so auf die nase fallen ist manchmal recht heilsam, wenn´s weh tut fällt den herrschaften pferd doch auf, dass so ganz arge dummheiten irgendwie nicht sinn und zweck des ganzen sind... trabverstärkungen dagegen sind sehr nett, dass kann frau donau auch. leider nur dann ::) ;)

anja, euer stall scheint sowieso toll zu sein für hengste, die dürfen raus, werden normal behandelt und man kann sie hengst sein lassen ohne stress, find ich richtig gut. ist leider genauso unüblich wie die gute erziehung scheinbar.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 09.01.12, 18:42
Ganz ehrlich? Ich bin mir sicher, die Donau und die Hafinette (hat die auch einen Namen?) wären keine Pferde für MICH. Für andere sind sie bestimmt Wundertiere - das ist ja das spezielle an unseren Wunderponies, dass sie für ihren Besitzer wundern. Der Sábio war immer so vernünftig, der hat vielleicht gesagt "Guck mal, da!" und ich habe gesagt "das ist nicht gefährlich" und dann hat er nie wieder danach gefragt. Oder ICH habe gepanickt "guck mal, da!!!!" und er hat gegrummelt "na und" und damit war's erledigt. Mit dem Sábio bin ich nach dem Stallwechsel vor einem Jahr auch gleich am ersten Abend nach der Ankunft im Dunkeln allein in unbekanntem Gelände ausgeritten, und nein, temperamentlos war der nicht. Aber einfach kein Typ, der sich wegen Nichtigkeiten aufregte (naja, außer manchmal am Anbinder, das war sehr speziell).

Eigentlich denke ich, dass Dio (fast) genauso cool wird. Hey, er ist drei Jahre alt, vor vier Wochen kastriert, 4 Umzüge plus Klinikaufenthalt in einem halben Jahr hinter sich, aber trotzdem: Ich bin halt aufgeregte Rumtänzelpferde nicht mehr gewohnt und kannte das in dem Ausmaß bei ihm auch noch nicht. Und bin halt sehr verwöhnt... Pferde, die sich wegen nichts aufregen, sind nicht meine Pferde.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 09.01.12, 18:53
Messina heißt die Hafinette aufm Papier, sie wird sich aber nicht angesprochen fühlen, wenn man sie so nennt ;D
Wie ich die gekauft habe, war mir auch nicht klar, dass die das im Programm hat. Wenns ihr den Vogel nicht raushaut (was nur manchmal und ausschließlich abseits des Stallgeländes passiert, also das Vogel raushaun) ist sie ganz lieb und nett und ansprechbar und ein bissl Gezappel ist einmal eine Abwechslung zum eher stoischen Vorgängermodell, das es vorgezogen hat zu versteinern in gruseligen Situationen und bei der das Durchgehen, nie panisch sondern immer vollkommen mutwillig war *trensezwischendiezähnenehmundabfahr* *hahamachwasdagegen* :P Die Junge zappelt zwar, aber lässt sich immerhin kontrollieren dabei und rennt nicht gegen den Zügel... man muß sich mit den kleinen Dingen zufrieden geben ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 09.01.12, 19:59
hallo,

vermelde - mein mädel war heute wieder normal. bissl fest rechts und bähbäh beim schenkelweichen, aber sonst ganz normal. ich war auch schon wieder entspannter am pferd. ich brauch halt als alte frau so meine zeit, um sowas zu verarbeiten. ;)

ipanema - lenchen war von anfang an easy zu handhaben, die wird nun langsam bissl teenager, also schneller beim heimgehen, meckern, wenn frauli das leckerchen nicht schnell genug hergibt (dann gibt es eben nix ;) ), bin mal gespannt, wie das so weitergeht. aber eigentlich ist sie immer noch die süße maus. in ein bis zwei wochen bin ich bestimmt wieder total glücklich und du dann auch deinen jungspund gewöhnt und hast die ersten entspannten spaziergänge hinter dir.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 09.01.12, 21:37
@ah, Geo, gute Nachrichten....sieh es ihr nach sie "kann ja grad nix dafuer". Springstunde muss nicht sein, das verknusen ja noch nicht mal alle gesunden, ausgearbeiteten Pferde!

@Tara, was meinste, warum ich so panisch nach "Kringelflaechen" Ausschau halte? Bocken gehoert zwar nicht zu seinem Repertoir, eher brettig und hinterm Zuegel in der von ihm gewaehlten Geschwindigkeit davonbrausen.....ergo "teste" ich immer gern die Tagesform auf einem Kringel, ob unter dem Reiter oder an der Longe ist sich ziemlich gleich. Und dass das Polo gewartet hat, bis ein weicher Weg kam, spricht eher fuer Uebermut und Schabernack denn fuer echten boesen Willen...dann haett er schon vorher damit angefangen. Grundsaetzlich seh ich Dich aber schwer in der Defensive.....nicht in Gesellschaft...nur, wenn der SB die Haferkoerner exakt abzaehlt....nur wenn er auf Koppel war.... alles so einzeln schon Gute Gruende. In der Masse wirds langsam eng.
Wie waers mit der Gegenstrategie, dem Herrn bissl "ueber Level" die ueberschuessige Energie abschoepfen? Gut geeignet sind Gaopp-Trab-Uebergaenge in relativ schneller Folge an der Longe, das macht den Ruecken entspannt....da muss er sich dann nicht unbedingt unterm Reiter frei bocken.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 10.01.12, 07:28
Kerstin, wie wäre es wenn du Markierungen mit dem Farbeimer machst, auch wenn ein Teil im Sande verlaufen sollte, irgendwas bleibt immer hängen....  ;D

Ich bin Sonntag geritten, während der "neue" longiert wurde, 4 jähriger noch sehr grüner PRE. Beide waren superbrav, allerdings stehen sie auch nebeneinander sind sozusagen Boxenkumpels.

Beim Plie konnte ich den Zoologen endlich dazu überreden den Kopf tief zwischen die Beine zu nehmen, bisher hatte er damit Probleme sich so weit herunter zu lassen. War ein bisschen auf habachtstellung dabei. Zu viel Zirkusarbeit komme ich im Moment nicht, bin mit Reiten beschäftigt, und das Pferd auch. Gestern habe ich ihn nur laufen lassen, das hat er natürlich gleich zum Hinwerfen und daraus erst mal steigen genutzt. Sieht schon nett aus und wird irgendwann auch mal ausgebaut werden, aber erst mal Plie und Wiegen.....
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 10.01.12, 07:58
Wie waers mit der Gegenstrategie, dem Herrn bissl "ueber Level" die ueberschuessige Energie abschoepfen?Gut geeignet sind Gaopp-Trab-Uebergaenge in relativ schneller Folge an der Longe, das macht den Ruecken entspannt....da muss er sich dann nicht unbedingt unterm Reiter frei bocken.

Ha, erst mal können vor Lachen!
um das Polo über Level zu bringen, müßte ich ihn (gefühlte) 3 Stunden longieren. Und longieren will ich eigentlich nicht so lange, wegen der Gelenke. Und Galopp an der Longe geht nicht. das gibt hektisches Gestrampel im Kreuz-Hasengalopp. Dabei haut's ihm immer die Hinterhand weg under liegt fast auf der Seite. Ist alles nicht so optimal zur Zeit. Ich denke schon über einen Stallwechsel nach....Nur, wohin? Hab in der Nähe noch nicht wirklich was gefunden. esgäbe einen
privater Offenstall, ohne Licht und fließend Wasser,: brauch ich nicht, hatte ich selbst 10 Jahre.
Reitstall, mit Paddockboxen, Reithalle und Platz: muß ich mir mal anschauen, ob und wie oft die Pferde da rauskommen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 10.01.12, 11:35
tara, sorry hatte Dein Post  überlesen. Bockt er denn so, daß Du in Wohnungsnot gerätst oder kannst Du das noch gut sitzen?
Vielleicht vorm Ausreiten einmal 10 Minuten an der Longe traben lassen? Vielleicht hilft das schon. Habe ich mit Nixe auch mal ne zeitlang gemacht. Hat gut geholfen gegen ihre Spannungen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 10.01.12, 12:30
@Ah, Anja, prima Idee....muss ja nicht unbedingt mit "Farbe" rumkleckern in der Landschaft, evtl. kann man ja dieses weisse Pulver kaufen, fuer Sportplatzmarkierungen.....oder einen Eimer andersfarbigen Sand, gelber, weisser, "anders" halt. Mann, seid ihr kreativ, auf die Ideen waer ich nie gekommen!

@Tara, hm, ja das ist bleed, wenn man nicht so kann, wie man koennen muesste....gut, Galopp-Uebergaenge sind gestrichen. Bissl abtraben, vorher, so wie Bini meint, hilft evtl. auch. Bei der Sache geht es ja nicht vorrangig drum, ihn "muede" zu longieren. Das versteh ich, dass Du da Bedenken hast. Nur so ein wenig Spannung rausnehmen. Bei Platero ist das wirklich ein grosser Unterschied, auch wenns nur ein paar Runden sind....muede ist er dann auch nicht davon, aber irgendwie durchlaessiger. Ein Aussenplatz waer aber da, auch wenn er evtl. abgesoffen ist? Nur um ein paar Trab-Runden zu machen, bevor Du rausgehst, solang, bis Du halt merkst, er laesst Dich sitzen (ja, im Leichttrab) und einwirken. Oder eben so wie ich....auf jeder halbwegs geeigneten Flaeche, auch wenn ich zur Not da hin laufen muss.....
Gestern war ich faul, hab ihn nur rausgestellt.....da waer ich des Teufels, heut gleich loszuzockeln. Man muss es ja nicht uebertreiben, mit dem Vertrauen....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 10.01.12, 12:32
So, geht doch. Ich habe mich ans Bilder einstellen gemacht, leider habe ich tatsächlich keine Klassikerfotobox gefunden. Also findet ihr die Bilder bei den Clickerern - ist vielleicht auch besser so, denn clickergelobt wird das braune Pferdchen jetzt schon, ob das mit der "Klassik" mal was wird, weiß kein Mensch.
Wenn ihr auf das Bild doppelclickt, seht ihr's dann auch in groß...
Die ersten beiden sind noch Verkäuferfotos, das letzte dann ganz aktuell.

Spazierengehen und Putzen ging heute übrigens schon deutlich besser, Pferd guckte zwar noch, konnte aber wenigstens wieder die Unterlippe aufklappen zum Leckerli schnappen. Auch auf's Target konnte man sich kurzfristig konzentrieren, fand's aber nicht so interessant. Getänzel wieder auf 2-3 ungefragte Trabtritte neben mir reduziert. Feines Pferd.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 10.01.12, 12:32
tara, sorry hatte Dein Post  überlesen. Bockt er denn so, daß Du in Wohnungsnot gerätst oder kannst Du das noch gut sitzen?
bis jetzt habe ich es noch sitzen können. Aber es ängstigt mich.
Vielleicht vorm Ausreiten einmal 10 Minuten an der Longe traben lassen? Vielleicht hilft das schon. Habe ich mit Nixe auch mal ne zeitlang gemacht. Hat gut geholfen gegen ihre Spannungen.
das hatte ich am Sonntag nicht gemacht.

Dafür hat er mir gestern abend eine wunderschöne Bodenarbeits-Einheit geschenkt. Beim Führen in Stellung fällt derKopf entspannt nach unten, Übertreten klappte links wie auch rechts, und auch das langsame traben an der Hand ging erstaunlich gut. Bei dem anschließenden Spielkram ist er einfach fantastisch. Er trabt ohne zu zögern durch den Flattervorhang, auf dem Boden liegende Luftballons und Plastiktüten interessieren ihn nicht. Auch als ein Luftballon platzte, reagierte er kaum. Und mit dem Klappersack kann ich ihn am ganzen Körper ab-rappeln, er bleibt stehen. Aber, alles in der Halle. Draußen sieht er in jeder Tüte im Gebüsch ein Monster.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 10.01.12, 12:43
Ohhhhh, ist der niedlich, den hätt ich auch sofort genommen :D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 10.01.12, 12:51
Tara, das ist halt das begrenzt Wirkungsvolle beim Scheu-Training.....sie lernen DIESEN Reiz zu ignorieren. Bei anderen Reizen muss das nichts heissen. Unser lebender Klappersack, der Hund mit der Eisenstange, das ist jetzt so halb O.K. Bloss wenn die Schafe umgetrieben werden, zieht auch der Hund um.....dann gehts wieder von vorn los.
So, Halle habt ihr da? Dann versteh ichs nicht so wirklich, ausser eben latente Anfaelle von Mut.....ach was, geht schon......das raecht sich (meist).

@Ipanemea, wirklich ein ausgesprochen huebsches Kerlchen, Dein DIO. Sieht aber, aeh, recht "spritzig" aus, klein, kompakt, kurz, leicht von der Konstitution...das wird Dich ein bisschen Gewoehnung kosten, so verlaesslich wie Dein Sábio wirkt er nicht.....eher so, als ob Du uns demnaechst irgendwas von "Piaffe-Tritten" an der Hand schreibst (gewollt!). Ich schreibs deswegen, weil er mich sehr an einige Pferde aus einer bestimmten Zucht hier erinnert....die kleinen Braunen aus der Linie waren alle so Geschosse, fein und reaktiv, echt angenehm zu reiten....aber Reiz-Reaktionsleitung etwas zu kurz geraten. Die Schimmel aus der Zucht sind alle etwas klobiger, da dauert laenger, bis das Signal aus dem Hirn in dn Fuessen gelandet ist. Ist echt Geschmackssache, mit was man besser kann.-
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Gunni am 10.01.12, 12:56
Oooooohh - der täte sehr in mein Beuteschema fallen. Sehr schick! Fein ausgesucht!!!  :D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 10.01.12, 13:03
So, Halle habt ihr da? Dann versteh ichs nicht so wirklich,

vielleicht, wenn ich erwähne, daß es 'nur' eine Longierhalle ist, Zirkelgröße max. 12 m.?

aber was sind 30 min Longenarbeit gegen 23,5 Std. Boxenknast? Ich bin momentan so unzufrieden mit der Situation. Die Pferde waren seit 2 Wochen nicht draußen. Das widerspricht allen meinen Prinzipien von Pferdehaltung.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 10.01.12, 13:12
Äh, ich hab's schon mal hier geschrieben, angeblich 75% Stierkampflinie/Veiga. Auf jeden Fall ist er schon recht cool für sein Alter. Und klar im Kopf, also denke ich nicht, dass er später seltsame Anfälle haben wird. Von der Größe her ist er ungefähr genauso wie sein Vorgänger im selben Alter und ich denke, ein klein bisschen legt er noch zu.
Die Verkäufer haben übrigens noch einen braunen Lusitano anzubieten, falls gerade jemand einen braucht...
Und netterweise wohnte das Tier ja nicht mal weit von mir weg.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 10.01.12, 13:34
SORRY da gehörte ein Absatz dazwischen !!

das eine war für dich Ipamena (Veiga und Kühe ;) )
das andere für Tara mit dem Polo :)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 10.01.12, 13:43
für 23 Stunden im Stall  und sonst kein Auslauf :o ist er sogar superhöflich  ;D
Wie kommst du jetzt darauf? Das Polo ist momentan eingeknastet, der meinige war sogar im vorherigen Stall alle paar Tage auf der Koppel, sonst Führanlage. Seit dem er hier ist, also seit drei Tagen kommt er jeden Tag raus, gestern 5 Std und so soll es die nächste Zeit bleiben (bis zur Eingliederung in die Herde, das möchte die SB wegen Stuten in der Nachbarherde erst, wenn er mit Sicherheit nicht mehr zeugungsfähig ist. Lt. Tierarzt ist es besser acht Wochen abzuwarten. Ist zwar ein Zaun zwischen Jungs und Stuten, aber man weiß ja: wo ein Wille, da ein Weg.)

Und der Portugiesenschimmel (auch mit Veiga-Ahnen, aber nicht ganz so viel) fand Kühe einfach nur völlig uninteressant (außer sie steckten mal den Kopf irgendwo über den Zaun, dann wollte er sie beschnuppern, aber dann sind die Kühe immer weggelaufen).
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 10.01.12, 20:44
*ratlosguck* und wieso ist meine Antwort auf deinen Beitrag jetzt VOR deinem Beitrag ?! *Hilfeeeeee* so hellsichtig bin ich nun auch wieder nicht  :o :-\
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 10.01.12, 21:12
Wahrscheinlich hast du auf Ändern und nicht auf Antworten gedrückt? Ich war aber auch erst verwirrt...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 10.01.12, 21:12
Hehehe, ich hab was entdeckt, ich hab was entdeckt.....bin heute nach dem Longieren (war auch gut,. Koppel ist definitiv KEIN Bewgungsersatz, eher so relax-technisch)  noch ein Ruendchen raus. Nicht ganz so sportlich, wie das Letzte Mal, dafuer hab ich neben der Autobahn das Gelaende entdeckt, wo sie den Sand abgebaggert haben fuer den Bau der AB. Mann, ist das ne klasse Spielgrube! War leider schon fast Dunkel, so dass ich mich drauf beschraenkt hab, da bissl umherzureiten auf Auto-Fahrspuren....aber da koennen wir ein bisschen "Krabbeltraining" machen. Fuer meinen Flachland-Tiroler, der eine normale Autobahnbruecke fuer eine wahnwitzige Kombination aus hoellischem Anstieg und reissendem, Abgrund haelt, genau das Richtige! In Deutschland waer da sicher ein Zaun drumrum plus "Betreten verboten"-Schilder..... Heimwaerts gings dann durch den Muell-Abladeplatz, das waer Polos Alptraum....mehr Plastiktueten geht nimmer! Aber bei sowas ist Platero echt cool.

Hinlegen tut er sich nun scheinbar auch. Hatte heute so zwei verraeterische Mitsflecken an Knie und Huefte. Sieht auch irgendwie schon deutlich "Reitpferdiger" aus, obwohl mein Verstand mirr sagt, dass sich in den zwei Wochen da nix nennenswertes aufgebaut haben kann. Ob es wohl an der "ALL YOU CAN  EAT" Rauhfutter-Raufe liegt? Sprich, das Stroh liegt lose aufgeschichtet in einem ehemaligen Schweinekoben neben seiner Box, abgetrennt nur durch ein brusthohes Maeuerchen...

Wo sind heut eigentlich unsere "Pfleglinge" GEO und Donau? Da macht man sich schon Gedanken, ob die Beiden nun zu Hause in tiefem Frust versinken, oder ob alles im gruenen Bereich ist....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 10.01.12, 21:51
ipa *grübel* nö eigentlich nicht .. hmmm komich fer komisch ... wahrscheinlich bin ich einfach urlaubsreif  ;) *erklärunghab*

Zitat
obwohl mein Verstand mir sagt, dass sich in den zwei Wochen da nix nennenswertes aufgebaut haben kann
toch toch - genauso wie sich in 2 wochen ne menge abbauen kann geht in 2 wochen auch ne Menge drauf - vor allem dann wenn da schon mal was da war - also muckimässig ! es braucht WIRKLICH nicht viel ! "andere" gezielte Bewegung um da was zu formen *schwärm*

schöööööön so ein pferdischer Abenteuerspielplatz  :D :D in Ba-wü ist die Autobahn und deren Baustellen übrigens nicht eingezäunt  ;) speziell  die A8 hat nen Haufen Möglichkeiten ;) *immermalwiedermitderEndurospielengeht* *PferdeScheutrainingnebenderAutobahnmach* hat auch Vorteile so ein Ballungsgebiet  ::) meine Pferde sind immer absolut verkehrssicher  / Güterzugsicher / S-Bahnsicher / ICE-sicher - egal ob oben drüber -  unten durch - oder direkt nebendran ::) :P ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 11.01.12, 07:04
hallo,

die sind da - wir sind nun bei 8 runden und 4 zirkeln und sie war wieder sehr zuverlässig, wenn ich auch immer noch so bissl schisserig bin am tor ;). mal sehen ob ich nicht schon bissl mit aussitzen anfangen sollte, nur immer son ein kleenes stückl. unsere kältegamasche kam auch und sitzt sehr schön, ich glaube damit wird das kühlen nach dem reiten sehr viel angenehmer werden. bissl schlechtgelaunt war sie gestern, hat auch ziemlich gegen die hand gezogen und alles eher so mit wenig freude gemacht, so kenn ich sie eigentlich nicht. am schluss war das letzte traben dann aber wieder normal - evtl. saß was quer *lach*, kann ja mal vorkommen.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 11.01.12, 07:09
Ipanema, schick der Junge, und der wird noch ein ganzes Stück an Statur zulegen. Irgendwie mag ich diese Art Pferd, weiß gar nicht wieso... flöööt.

Wenn die Einstellung stimmt kann man auch mit einer kurzen Leitung gut leben.  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 11.01.12, 07:47
Tara, das ist halt das begrenzt Wirkungsvolle beim Scheu-Training.....sie lernen DIESEN Reiz zu ignorieren.

er soll ja nicht unbedingt lernen, den Reiz zu ignorieren. Sondern eher, sich das anzugucken, und meiner Ansage 'alles ist gut' zu vertrauen. Vielleicht ist das, bei entsprechender Gemütslage, auch nach draußen zu übertragen *hoff*
Außerdem ist es ein wenig Abwechslung zum sturen Runden drehen, wenn er ab und zu mal unter dem Geflatter durchtaucht (schönes v/a gibt das !)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 11.01.12, 08:13
nein, nein, kein frust, aber mega-stress in der arbeit ;)
ginni´s bein war gestern abend nur noch 1/3 von dem geschwollen von montag, sehnenapparat wieder frei, die fessel war halt noch dick. und sie war gelaaaaaangweilt *schnober* *stups* *michanderhosezieh*, und laut den gatsch-spritzern auf beinen und bauch dürfte sie auf der koppel spass gehabt haben ::) ;D mal sehen, heut gehen wir noch schritt spazieren reiten, dann seh ich, wie´s bein aussieht, und ob sie ev. am freitag schon mal ein bisschen gradaus traben darf. je nachdem, ob das bein weiter so schnell besser wird ;) jedenfalls werden wir diese und nächste woche nur raus gehen, schön lang gradaus reiten, ist für so ein gelenk auch besser.


dagi, nettes kerlchen :) am besten gefällt er mir auf dem letzten koppelbild ;)

tara, das mit dem scheu-training, hm, ich könnte jetzt erzählen, dass frau donau daheim freiwillig auf blaue planen ist, weil dafür gabs click +zucki, genauso auf "brücken". lustigerweise auch im gelände nicht wirklich ein thema - aber eine blaue plane bei der ptv beim OR ::) "nein da geh ich nicht das frisst mich" - "das ist nur eine blaue plane, du esel, wie daheim" - "gar nicht, die ist ANDERS blau" :P ::) ;D
mich wunderts nicht, dass die gute eher ein alptraum-pferd ist für manche ;) allerdings hat dieses konfrontieren mit anderen reizen schon auch dazu geführt, dass sie gelernt hat, wenn ich sage, es ist ok, und wir können da in ruhe lang, dann ist das zwar ein bissl *glotz* *schnauf*, aber wir kommen überall vorbei. hab mir immer eingebildet, sie reagiert auch auf "ist nur ein *bitte einsetzen*", das ist so unsere beruhigungsformel. und mit jedem ding, dass sie kennen lernen, werden sie auch gelassener, und lernen das schneller einordnen, wirst sehen.

wann gehst du dir den paddockboxen-stall ansehen? paddockbox ist schon mal besser als nur box :-X ich versteh die sb´s nicht, die die pferde drin lassen, denen muss doch vorher klar sein, dass in der gatschzeit die pferde auch raus müssen?!

anja, ich weiss auch nicht, warum dir dio gefällt *pfeif* ;D

und stimmt, mit kurzer leitung kann man gut leben. also eigentlich kann ich NUR mit kurzer leitung gut leben. ist halt immer die frage, welche reaktion am ende der leitung raus kommt, oder? kurze leitung muss ja nicht heissen, rennt weg, sondern nur, sieht und reagiert schneller auf reize, das kann auch ein "oh, ok, nur ein baumstamm" sein.

kerstin, abenteuerspielplatz für pferde, will auch ;D

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 11.01.12, 11:17
Ja, dann musst ihn halt suchen gehen....ich bin gestern da nur lang, weil ich eigentlich dachte, es sei nur so eine Art breiterer Randstreifen neben der Autobahn und wollte den Hufen ein wenig Schotter ersparen. Dann seh ich, oh, das geht ja noch weiter, oh, wo geht das denn hin, ist das am Ende gar ein interessanter Viehtriebweg, wo fuehrt der denn hin, oh, was ist DAS denn hier Nettes? Eine Wasserlache war auch da.....und ich wollte da durchreiten. Leider entpuppte sich die "Lache" wohl als Baggerloch und schon ca. 2 m vom Ufer standen wir bis ueber Sprunggelenk drin und Platero fing enthusiastisch an, herumzuplantschen. Da ich werder Lust hatte, dass er sich da reinlegt oder auprobieren wollte, wie tief das denn noch wird, bin ich wieder raus. Halt ein bisschen Gekloeppel mit der Gerte gekostet, er fands wohl spassig.....*fuer den Sommer vormerkt*
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 11.01.12, 11:29
.....*fuer den Sommer vormerkt*
Kerstin

dann ist die Pfütze ausgetrocket und du findest Skelette von abgesoffenen Ziegen....
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 11.01.12, 11:43
Das kann allerdings auch sein......solang es keine Skelette von Pferden und Reitern sind, die noch die Stiefel anhaben, gehts ja noch ;D
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 11.01.12, 12:18
daran hab ich gedacht, wollte es aber aus Rücksicht auf Beteiligte  ;D nicht schreiben...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 11.01.12, 12:45
wenigstens wissen wir, wo wir suchen müssen, wenn sich kerstin länger nicht meldet ;D ;D

ginni´s bein ist heute morgen fast komplett abgeschwollen gewesen :o deren regenerationsvermögen wird mir unheimlich... jedenfalls hab ich heut früh doch nochmal salbe geschmiert, aber wieder gamaschen drauf getan zum reiten, und war 45 minuten im schritt draussen, bissl seitengänge machen, und gezielt am "ans gebiss ziehen" arbeiten, das geht im schritt gut, und das billy-allen scheint ja sowieso ganz toll zu sein, da kann ich richtig schön ein "folgen" provozieren, und dann ganz toll loben. muss nur aufpassen, dass sie nicht nächstens ans gebiss tritt, und dann bremst weil: gell, das war super? zucki?! ::) ;D schön auf weichen wegen, weil gelenk ja gestaucht war, die diskussion um antraben an zwei oder drei stellen mit gutem boden war recht harmlos, lahmfrei ist sie ja, ich will nur einfach noch nicht traben. dafür waren wir in den großen lacken planschen, hat ja genug geregnet, und das schimmelchen fand, wenn sie schon nicht traben darf, staubt sie wenigstens für JEDE lacke am weg ein leckerlie ab. zusätzlich macht das wasserplanschen auch noch spass ;)

achja, röntgen hab ich mittlerweile auch, und der vergleich ergibt: null veränderung in den 2 jahren. oder eher positiv, auf den neuen bilder ists weniger, kann aber auch sein, dass die einfach schärfer und exakter sind, weil digital.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 11.01.12, 12:56
Also, zur Sicherheit denn..... Autobahn Madrid - Lissabon, der Neue "Zubringer" nach Cáceres....weil, DAS hab ich gestern Abend auch gedacht, bei allem Enthusiasmus.....hier findet mich ja kein Schwein, wenn....

Roentgen: PRIMA! Und dann wollen wir aber die naechsten Jahre nix mehr hoeren, von wegen "Zubildungen" und so!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Gunni am 11.01.12, 13:23
Figonero: you made my day!  ;D
Ist gebongt, sollten wir länger nix hören von dir, schicken wir ein Taucherteam los.  8)

@Donau - mir scheint du bist so eine flotte Regeneration bloß nicht gewöhnt. Hatte ich gottseidank immer bei meinen div. Trabern - und der alte Angi war überhaupt sehr gut in sowas - wenigstens etwas, bei seinen Selbstzerstörungsaktionen.  ::)

Gestern eine Stübben doppelt gebrochene Olivenkopf-Trense mit langem Mittelteil und max. 14mm dicke gekauft - der Herr Haflinger ging sehr gut damit. Vielleicht hab ich jetzt auch seine wohlfühl-Trense gefunden.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 11.01.12, 13:57
gunni, siehst so aus - gestern abend war noch ca. 1/3 der schwellung da (2,5 tage nach auftreten), und heut morgen, 3 tage nachher vielleicht noch 10%. und nix mehr warm oder lahm, und sie dürfte auf der koppel sich ausgiebigst bewegt haben. deswegen traben wir am freitag wieder, und am sonntag darf sie wieder galoppieren, muss ja nicht gleich 2km sein, nicht? ;) (nein, ginni, ich hab nicht dich gefragt... ;D )

stübben-trense klingt gut, donau mochte die auch, allerdings einfach gebrochen. wär zu hoffen, dass der herr haflinger mit sowas zufrieden ist, das ist schön turnier-konform. die billy-allen ja nun nicht, aber ich reit mal eine zeitlang damit, turnier ist eh frühestens ende april/anfang mai, und davor stell ich halt zum dressurreiten um ;) für kurse/unterricht muss sie damit laufen dürfen ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 11.01.12, 14:54
hallo,

ach ja, hab ich noch gar nicht gesagt, das koppelbild vom dio gefällt mir auch am besten. zwar spannung im pferd, aber da sieht er einfach schon nach mehr pferd aus als, wenn das so weitergeht, wird das ein brummerchen (da steh ich drauf ;) ). heute ist pferdepause, rb reitet. ganz gut, weil morgen werd ich eh viel zeit beim pferd verbringen, auf ta warten und dann hoffentlich noch reiten, wenn wir die rückmeldung haben, dass alles toll ist. *daumenbisdahingedrückthält*

hab mal drüber nachgedacht, dass wir wirklich so langsam aber sicher echt am reiten sind. genial oder? am anfang bin ich soviel schritt geritten, dass ich immer dachte, da ist ja gar kein ende und nun reicht mir meine schrittzeit fast nicht mehr um das ganze programm durchzuspielen, dass ich mir mittlerweile so zurechtgelegt habe. *staun*

@donau, sehr schön das mit dem ginni. hoffen wir, dass die nun nicht so ne odysee anfängt wie meine kleine, da war es auch erst nur hinten aufgerissen, dann nur das, dann nur das und am ende weiss ich schon gar nicht mehr wann ich das letzte mal ordentlich geritten bin ...

sagt mal, wie geht es eigentlich dem süßen von mettie?

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 11.01.12, 15:19
Geo, da hab ich heut komischerweise auch grad dran gedacht....so eine lange Schreib-Pause bedeutet ja vielleicht "Business as usual". Waers katastrophal, haett sie sich vielleicht schon gemeldet (hoff). Andererseits, waer er gesundet, sicher auch......
Ja, ne, Geo, bis man die Halte-Paraden ordentlich hat, die Seitengaenge plus Volten abgearbeitet, die Dehnung-Aufnehmen-Session durch hat....dann muss man die Trab-Reprise fast schon "hudeln", wenn man begrenzt ist mit der Zeit...auf jeden Fall tut es dem Reiter-Herzen gut, wenn man doch irgendwie wieder das Gefuehl hat "was"·konstruktives zu machen, in der Zeit. Es geht also voran. Hatte ich Dir ja am Anfang als Mutmacher geschrieben, aber ich glaub, da hast Du nur so -  :-\ - oder so -  ::) - geguckt.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 11.01.12, 15:33
das koppelbild vom dio gefällt mir auch am besten. zwar spannung im pferd, aber da sieht er einfach schon nach mehr pferd aus als, wenn das so weitergeht, wird das ein brummerchen

Tja, er ist halt noch ein Baby. Fast. Und was meint ihr, wie fein und zierlich der erst hier im Offenstall zwischen all den Plüschpferden wirkt? Im Boxenstall war er so ziemlich das einzige von 40 Pferden, das keine Decke trug. Da hieß es: Der hat aber schon ganz schön Winterfell  ::) Und nun kommt er mir fast nackig vor  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 11.01.12, 15:40
Geo, editier SOFORT Deinen Beitrag und nimm den letzten Absatz raus, bevor es Donau liest ..... wie KANNST Du nur *Missparanoia* sowas schreiben, pfui, pfui, und das von Dir als Paedagogin, tststs...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 11.01.12, 15:49
zuuuuuuu spät ;D
macht aber nix, in der hinsicht bin ich schmerzbefreit, weil: eins von den zwei weibern wird laufen. damit hab ich keinen stress, was kurse betrifft, wobei´s mir im moment nur um den esge-kurs geht. und eine von beiden wird fit genug sein dafür ;) von daher *schulterzuck*

dagi, ich kanns dir nachfühlen, vorallem, wenn ich ginni und ihre 2 jahre jüngere koppelfreundin seh, gleich groß, gleich breit, gleicher ausdruck. die hat nämlich auch noch viel mehr fell ;D achja, und die fast 3-jährige wirkt mittlerweile breiter, erwachsener als das ginnilein. öhm.... ;D ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 11.01.12, 16:12
So, wann isser denn, der esge-Kurs? Bald? Solang esge "Reiter sitzt schepp" von "Pferd laeuft schepp" unterscheiden kann, magst Du wohl Recht haben. Aber das wird interessant .... nach dem Kursbericht lechzt.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 11.01.12, 16:47
esge-kurs wäre erst ende märz. jetzt muss ich mal schauen, ob er denn ganz wirklich stattfindet, oder mangels teilnehmer ausfallen muss, ist ja nicht so einfach, so lange im vorhinein zu planen ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 11.01.12, 17:21
Würd mir das ja wirklich gern geben des Esgekurs, aber ich hab kei ne Ah nung ob ich bis März Zeit hab den Muli soweit aufzutrainieren, dass die Aktion keine Zumutung wär und ich hab noch weniger Ahnung, ob ich wen find, der mir das ony bezahlbar da hoch schippert....
Aber du könntest mir ja die Donau borgen, wenn sie läuft, dann gibt sicher was zu lachen für alle 8)

Und irgendwann mitte ende März ist dann auch noch meine Abschlussprüfung, vielleicht hab ich dann hinterher erst einmal ein halbes Jahr keine Lust mehr irgendein Pferd anzuschaun, mir stehts jetzt schon bis hier :P
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 11.01.12, 17:38
hallo,

ui, dann ist unser nächster versuch eines esge kurses ja noch vorher - anfang märz. wenn mein tier es sich nicht ganz mit mir verscheißern will, dann sollte es bis dahin fast wieder normal reitbar sein und mir die teilnahme an dem kurs ermöglichen 8). sieht zumindest von der teilnehmerzahl bisher schon mal schön aus (dies ist auch als kurze nachricht für esge gedacht ;) ).

aber nun muss ich erstmal morgen abwarten und hoffen, dass ich am putz kurs wenigestens als rekonvaleszierende teilnehmen kann. viele im stall sehen das ja als geldverschwendung - mei, mag sogar sein, aber ehrlich, wenn die leute gut sind, dann können die einem auch nur im schritt soviel beibringen, schon alleine von der abstimmung her, dass mir das das geld wert ist. am dienstag werd ich auch gleich mal ne reitstunde bei katja vorher nehmen, damit die schonmal ganz grob bissl richtung wieder reinbringt  ;D. hab schon immer früh wieder mit unterricht angefangen, ab 10 min trab spätestens.

sonst schleicht sich ja, wenn man zu lange alleine rumfuhrwerkt und einfach nicht soviel gefühl hat (untertriebene beschreibung von mir) auch nur viel zuviel an müll ein, den man sich dann später wieder mühsam austreiben muss. nönö, das lass mer mal, das alleine reiten.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 11.01.12, 20:08
@angie, ich glaub da gehts eher um den Reiter, als ums Pferd als solches. Natuerlich laesst es den Reiter besser aussehen, wenns Pferd schon mal alle drei GGA beherrscht, ohne Spasseinlagen. Aber das sollte doch in drei Monaten machbar sein.....und Fahrmoeglichkeit waer doch im Pluesch-Mobil gegeben? Oder muss das Ginni unbedingt quer stehen, ohne Trennwand?
Aber als ich mir den Dio angeguckt hab, bin ich auch auf die alten Ginni-Fotos gestossen ... also, man erkennt schon, dass es das selbe Pferd ist, vor allem das Gesicht hat sich ja nicht veraendert....aber sonst? Da hat sich enorm was getan....Streichel-Einheit fuer Donau ausspricht....

Hab das Pferd heut nur in die Mucki-Bude geschickt und jetzt noch rausgestellt. Muss das doch auskosten, dass ich so abwechslungsreich gestalten kann, im Moment, und nicht immer auf Biegen und Brechen die volle Lotte abreissen muss.... Man merkt es auch deutlich beim Longieren. Ich hab wesentlich weniger "Schnalzbedarf", obwohl er ja konditionell schlechter dasteht.
Die ABs sind jetzt auch erst mal wieder 2 Loch laenger, als ich es zum Schluss vorher hatte (wie praktisch, wenn einem keiner das Zeug "ausleiht" und verstellt), also im Schritt koennte man sie als anstehend bezeichnen, Trab sind sie eher marginal einwirkend, Galopp versuch ich im Wesentlichen ohne, also zum aufwaermen und halt evtl. zum Schluss noch mal......meistens haelt sich der Meister aber nicht an diesen Plan und legt freiwiilig Einlagen hin. Na dann, wenn er meint, dann soll er halt, aber bitte auf mein Kommando! Mittlerweile ist die "Errror"-Quote beim Rechtsgalopp gegen Null tendierend, und wenns mal passiert, dann war er vorher schon nicht wirklich durchlaessig und in Innenstellung. Wirklich witzig, jetzt "sieht" man foermlich, wie er ueberlegt, Fussfolge, sortier, denk....gelassen und gross einspringt. Selbst aus dem Schritt funzt jetzt prima, sowohl an der Longe, als auch unterm Reiter...das war vorher immer so unsere "Paniklektion", verspann, haspel, Kreuzgalopp, durchparier, noch mal versuch, nicht besser funktionier... so schlimm, dass ich es dann irgendwann gelassen hab, weil ich dabei war, mir den Schritt spannig zu machen. *Pferd nochmal ein Jahr wegstellt, mal sehen, was er dann alles kann*
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 11.01.12, 20:15
Das Problem ist, die Frau Donau wohnt gaaaaaanz da oben und ich wohn gaaaaaanz da unten, sind fast 3 Stunden Fahrt ohne Hänger ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 11.01.12, 21:09
Boah, ey, so beim rumklicken im Forum faellt mein Auge oben auf die I-Pferdchen und ich denk, heee, wer hat denn da ein Foto von meinem Pferd eingestellt? Ich sags euch, das ist nicht aehnlich, das IST er! Das Profil, der Ausdruck, die etwas haengende Unterlippen der krotzelige Schopf, die Farbe (falls mal sauber). 100 Pro! Ich hab dann die Anzeige aufgemacht, aehm, 4 Jaehrige Oldenburger Stute aus Corrado-Irgendwas....was soll ich daraus schliessen?
Falls dieser Corrado ein bekannter Hengst ist, schliess ich mal das fuer mich schmeichelhafteste draus....bloss mit Stute und so, kann ich mich ja nicht so wirklich anfreunden. Wenn schon, dann soll er doch maennlich wirken, oder zumindest so halb-maennlich! Oder wenigsten ein bisschen, irgendwie... haarwuchsmittel auf den Schopf kippt, Kieselgur fuettert, dran rumzieht. Das mit der Maehne kann ich verschmerzen, die hatte ich ja sogar mal selbst geschnitten, aber dass er sich den Schopf so verunmstaltet hat, das trifft mich doch nun ganz arg und steht ihm auch ueberhaupt nicht!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Trissa am 11.01.12, 22:37
Ipanema: Gefällt! Sehr sogar!  8) 
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 12.01.12, 06:39
Trissa, ach, du magst braune Lusitanopferde???  :o                 ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 12.01.12, 07:15
Kerstin, Corrado irgendwas ist keine Feld Wald und Wiesen Abstammung sondern bestes Holsteiner Springblut.

Die kommen vom In und Exterieur einem PRE näher als die Dressurpferdelampenaustreter. Schnell Bewegungsstark, gute Reaktionen, ich mag die sehr. Aus einem ähnlichen Stamm wäre mein Wunschvererber für Whitney ....http://www.gestuet-famos.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=3&idart=72 das alte Gotthard Blut über Gardestern mit einem guten Vererber aus Holstein...

Ansonsten nix neues ..... eigentlich gute Nachrichten.... )))
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 12.01.12, 08:15
So, ich habe zumindest querlesenderweise mal die Box wahrgenommen. Ipanema, an den Spargeltarzan kommt schon noch was dran. Du weißt doch, wie das mit den Portugiesen ist. Mit 10 ist er ein echter Brummer!
Aber was du über coole Pferde gesagt hast, dem pflichte ich bei. ich kann so Hysteriker und Huch-und-Hilfe-Ponies auch nicht so recht leiden. Ich mag Pferde  die erst denken und dann handeln und nicht die "lieber einmal feige als immer tot"-Version. Aber das wird der KLeine schon noch lernen, wenn die Grundveranlagung dazu da ist.
Bei haflingern habe ich übrigens festgestellt, dass 95 Prozent zur Huch-und-Hilfe-Fraktion gehören. Sehr extrovertierte Blondinen...

Bei mir ist neu, dass der Herr Vento eine neue Besitzerin gefunden hat und nun im Odenwald wohnt. Nach der ersten Woche scheint alles sehr gut zu laufen und vor allem habe ich das Gefühl, dass er die angemessene und verdiente Bewunderung und Zuneigung bekommt, die ich mir für ihn gewünscht habe. Endlich wird er Number One and only sein.

Und Saltim ist nun auch wieder nicht nur die Nummer Eins sondern auch wieder das Exklusivepony und meine Freizeit. Das ist fein und ich habe das am letzten Wochenende so richtig genossen.
Jetzt muss ich noch einen Umzug für mich selbst hinter mich bringen und dann kann die Kurssaison kommen.

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 12.01.12, 08:26
Hallo Sandra, schön von dir zu lesen. Ja, ja, die richtige Grundveranlagung hat der Kleine schon, da habe ich drauf geachtet.
Prima für dich und Vento - und Saltim, dass er nun wieder the one and only ist. Hast du eine passende Wohnung gefunden?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 12.01.12, 10:54
Das sind die ganzen modernen Sporthaflinger, wo sie alles weitergezüchtet haben, was groß und langbeinig ist und ordentlich mit den Haxen strampelt, egal wie kaputt in der Rübe. Als Steigerung gibts dann noch die Haflinger x Araber, da kenn ich persönliche keinen, der nicht komplett schizophren wär :-X
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 12.01.12, 11:46
jaja, ein hoch auf den modernen sporthaflinger ::) :P da wurden in meinen augen genau die gleichen fehler gemacht wie in der wb-zucht (zumindest mal in Ö), hauptsache es schmeisst die haxen, interieur und gesundheit, pfft, überbewertet. und die haxen schmeissts nur, wenns permanent auf der flucht ist *böseunterstellung*
bei den springern ist es da ein bisschen besser, die müssen a) die sprünge aushalten und b) die huch-und-weg-fraktion tät viel zuviel glotzen um jemals durch einen parcours zu kommen ;D

kerstin, ich kann dir übrigens auch bestätigen, was anja sagt, die holsteiner-c-linie hat mit einem PRE/luso mehr zu tun als die dressur-strampler. generell finde ich die spring-linien der warmblut-zuchten sympathischer, vielseitiger und harmonischer als die dressur-spezialisten. die springer haben für mich mehr mit "klassischem reitpferd" zu tun, als so ein dressur-hysteriker, wenn ich mir bloss vorstell, donau zum quadrat (die ist ALTE hannoveraner dressurlinie, ganz ohne donnerhall und co.), hilfe ;)

Aber als ich mir den Dio angeguckt hab, bin ich auch auf die alten Ginni-Fotos gestossen ... also, man erkennt schon, dass es das selbe Pferd ist, vor allem das Gesicht hat sich ja nicht veraendert....aber sonst? Da hat sich enorm was getan....Streichel-Einheit fuer Donau ausspricht....
oh, danke -aber die kleine ist ganz von selber gewachsen, ich habs nur gestreichelt und gefüttert und mich bemüht, nix kaputt zu machen ;)

esge, schön dass du wieder da bist, bleib mal :D
und fein, dass es sich für vento, saltim und dich so entwickelt hat, dass jeder bekommt, was er will ;D halt jetzt noch die daumen für die wohnungssuche, ich weiss wie mühsam sowas sein kann :P
ahja, und die letzte nachricht, das hätt ich eh schon so verstanden gehabt auch, das passt ;)

angi - ich tät dir das donau-teil schon borgen, aber vielleicht isses einfacher, eine mitfahrgelegenheit finden, wenn doch wer aus graz raufkommt?! donau-teil hiesse probereiten vorher, trainingszustand von der ist halt auch nicht sonderlich, aber wer weiss, was sich bis dahin noch tut - und ob ich die dann doch reaktivier oder nicht (die wohnt nämlich nochmal 1,5h hängerfahrt in die andere richtung von der kleinen :-X )
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 12.01.12, 11:56
Ich hab dir eh erzählt, warum ich nicht bei der Körung war mit ihr (du musst die schon einen Monat vorher in die Box sperren und auf Diät setzen und dann vor den Show am besten mit zwei Helfern mit Plastiksackerl und Longierpeitsche bewaffnet am Vorbereitungslatz präparieren, weil die hat ja sonst garkeinen Ausdruck... *vogelzeig* ::))
Die Frau Prodigio schreibt grad in der iss, dass eventuell Schulpferde vor Ort sind. Aber muss ersteinmal da meine Termine abklären *2012erkalenderkaufengeh* :-X
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: sasthi am 12.01.12, 12:14
Und einen Hafi "kurz halten" kann böse enden...  :P Meine ist jetzt endlich ausgeglichen. Bekommt aber auch eine Heuportion, die einem ausgewachsenen Rindvieh näher kommt. Jeder, der mit der 1,5 kg/100 kg Heu formel kommt, wird vom Havieh eigenmächtig gekillt.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 12.01.12, 13:20
Oder Du machst es wie unsere SB: tagsüber kurz halten, nachts unter Heuberg (bzw. Heulage) begraben..... *seufz* meine hat jetzt trotz Winterkoppel wieder zugenommen. Die Stutenherde - in der meine jetzt endlich auch steht - in der alle 4 Weiber schlicht fett sind, hat jetzt noch einen Großballen Heu auf die Koppel gekriegt..... aaaargh......
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 12.01.12, 13:24
Ich hab mein Pony ja seit zwei Wochen nicht gesehen (das ist der Vorteil eines Haflingers, den stellst du irgendwo auf die Wiese und der kommt alleine klar :P), aber die SB meint, die haben nocheinmal ordentlich abgenommen *aufholzklopf* Bin schon gesannt o sie mich nächste Woche noch erkennt :-X
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 12.01.12, 13:27
Bin schon gesannt o sie mich nächste Woche noch erkennt :-X

oder du sie...!  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 12.01.12, 13:39
angi, ich bin neidisch, wenn ich 3 Tage nicht da bin kriegt meine Fieber, weil sie meint ich hab sie verlassen..... 1-Frau-Pferde sind echt anstrengend!
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 12.01.12, 14:06
Die steht ja auch nochimmer in der Aufzucht, sonst würd das auch nicht gehn vermutlich ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 12.01.12, 14:11
Hm, ehrlich gesagt bin ich der Meinung, das macht man sich selbst. pferde sind im Allgemeinen sehr gut in der lage, auch mal ohne Menschen auszukommen. Kann sein, dass sie es scheiße finden, aber sie überleben es.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Gunni am 12.01.12, 14:17
Ganz am Anfang fand der Traber jeden Umzug sehr bedenklich - hat einfach nix gefressen die ersten Tage - erst am Abend wenn ich gekommen bin.  ::)
Das war aber nach 3 Tagen erledigt und dann war es auch kein Thema mehr, wenn ich mal mehrere Tage nicht aufgetaucht bin. Außerdem ist das mit den Jahren immer besser geworden.
Zum Schluß wars gar keine Sache mehr. "Oh ich bleibe hier, aber .... oh Heu *mampf* wiescho *kauf* bischt du noch da?"  ;D

Mein Brümmchen hat am Tag freien Zugang zum Heu und für die Nacht gibt es in der Box auch noch eine Portion. Wirklich dick ist der nicht. Liegt aber wahrscheinlich am Huzulen-Mix auf der Koppel. Der ist der Chef und der hält die Haflinger auf Trab - sprich er verscheucht sie regelmäßig vom Heu.  ;D ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 12.01.12, 14:21
Bei uns ist es eine Altlast von der Vorbesitzerin - immer wenn die sich übers Pferd geärgert hat hat sie sie wütend in die Box geschickt und ist erst mal 3 Monate nicht mehr gekommen. Da macht sie sich echt Sorgen wenn jemand der sonst fast täglich da ist 3 Tage ausbleibt. Klingt jetzt vermenschlicht, ich habe aber keine andere Erklärung.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 12.01.12, 14:26
Denk auch, dass, sofern die Grundversorgung passt und die Herde nett ist, ein Pferd sehr gut ohne Menschen auskommt. 2-3 Wochen in der Box stehen lassen mit nur stundenweise Koppelgang auf einem ebenen Handtuch ist natürlich nix.
Und ich finds auch gut, dass mein Pferd Menschen generell super findet. Glaub der wär das relativ egal, wer sie bespaßt. Die SB benutzt sie auch oft als Rasenmäher ums Haus herum, weil sie so unkompliziert ist im Umgang und man sie im Grunde nichteinmal aufhalftern muss (solang sie ums Haus herum bleiben darf ;))
Ich denk das würd sich aber schnell ändern, wenn ich ihr die Bewegungsmöglichkeiten und den Futterzugang einschränken würd, jetzt hat sie ja komplette Narrenfreiheit 24/7.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 12.01.12, 14:34
Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass ein nicht bespaßtes Pferd 24 Stunden in der Box steht, sondern möglichst mit Kumpels rausgeht. Klar.

Neue Ställe finden Pferde erstmal natürlich schon etwas doof und da hängen sie sich oft sehr an ihren Menschen. Kenne ich von meinen auch. Aber das gibt sich mit der zeit auch. Saltim war die ersten 4 Wochen im neuen Stall mal wieder nicht sehr glücklich und er ist immer noch etwas zu anhänglich, wenn ich komme. Aber ich stehe auf dem Standpunkt, dass er da durch muss. Also muss er da durch.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 12.01.12, 14:42
Eben, wenn man selber noch mehr Drama macht, ist keinem geholfen.

Boah und ich bin nur froh, dass ich die Hufe vorher noch gemacht hab DAS ist das Einzige, wofür ich wirklich regelmäßig dort sein muss, sonst hat sie in 3 Wochen Ballenraufenbelagern solche Clownschuhe gezüchtet, dass mir die Sehnen wehtun beim hinschaun :-X
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 12.01.12, 14:44
Aber ich stehe auf dem Standpunkt, dass er da durch muss. Also muss er da durch.

was soll er auchanderes machen? Er hat ja keine andere Wahl.  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 12.01.12, 15:29
tara, ich kann nicht PMen bei agrar. Die Antwort ist "nein". Die besagte Freundin kennst Du GsD nicht.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 12.01.12, 17:13
wenn die viecher wollen, dass ich ihr heu und ihren hafer bezahle, müssen sie damit leben, dass ich nicht täglich da bin. wobei donau in jungen jahren sehr äh, effektive techniken "schau, loch, brauch behandlung" "bin lahm, muss mehrmals täglich geschmiert werden" "guck, husten, brauch betreuung" *beingegendiewandhau* *astinbeinramm* *amzaunaufschneid* ::) :P hatte, um einen täglichen besuch zu erzwingen. trat nämlich gern immer dann auf, wenn ich mal 2 tage nicht da war :-X

glaub aber, nach der letzten "betonpfosten auf jochbein dresch"-aktion und der tatsache, dass ich deswegen dann auch nicht öfter gekommen bin, sowie dem lahmen, das auch nicht gewirkt hat, hat sie aufgegeben ;D nutzt ja nix ;) so ganz generell meint sie aber immer noch, ich solle gefälligst regelmäßig vorbei kommen, um ihr zu huldigen, und straft mich mit verachtung, wenn ich ein wochenende versäume ;D
früher hatte die dann auch gern so anwandlungen wie kraftfutter nicht fressen, oder eben krank werden, rein aus prinzip. find ich irgendwie mehr als anstrengend, und nein, wollen hab ich das nicht ;)

ginni mit ihrer sozialphobie ist da wieder ein anderer fall, die findet menschen nach wie vor spannender als pferde, und ist begeistert, wenn ich auftauch und wir spielen gehen. und ist umso begeisterter, wenn ich mal nicht da war, hat da aber keine probleme in dem sinn. gut, die hat auch die möglichkeit, wirklich täglich auf viel platz zu laufen, wenn ihr danach ist, da reicht als besuch auch vorbei kommen, hufe auskratzen, bissl bürsten und karotten einschmeissen. oder so wie im moment halt bein einschmieren ;)

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: sasthi am 12.01.12, 18:29
Ich wollte heute abend ja eigentlich reiten.
Ne anders...

Eigentlich wollte ich jetzt auf dem Weg in den Stall sein, um dann den tollen Reitplatz ganz für mich alleine zu haben, und der Blondine ihr Hinterteil richtig schön in Wallung bringen.

Die Realität ist, dass ich immer noch im Büro sitze, und fürs Nase streicheln fahr ich heute dann nicht mehr raus. Eher ruf ich beim Italiener an, er soll mir siene leckeren Tris di Pasta einpacken. Ist zwar nicht figurförderlich, aber das ist mir heute auch egal.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 12.01.12, 20:48
Sasthi, figurförderlich nicht, aber sicher launeförderlich. Das ist mindestens genauso wichtig. ich brauchte leider auch schon wieder ein Glas Wein zum Abendessen, weil es irgendwie draußen so scheußlich und dunkel und ungemütlich und überhaupt ist und ich erst nach 8 heimkam und irgendwas NETT zu mir sein musste.
Tja, die Idealfigur kommt dann wohl - hmpf, später.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 12.01.12, 21:13
hallo,

idealfigur wird gerade bei mir auch aufgeschoben - meine linke seite ist noch zu kaputt um zu laufen (schlafen nervt auch, ich wach ständig auf, weil ich mich blöd hindreh ... *grummel*) - ergo bleib ich mampfenderweise zuhause auf der couch ;).

die verursacherin der kaputten besitzerin ist im übrigen gesundet. mein ta war heute sehr zufrieden beim beinfühlen, vortraben lassen und mit dem ultraschallbild! wir sollen wieder mehr machen und endlich ende nächster woche bei 15 min trab und galopp sein ;). yes, sir! heute sind wir die erste runde galoppiert und lenchen war sehr zufrieden mit sich und der welt. danach hat sie noch 5 min abgeschnaubt *lach*. sehr süß.

und v.a. war heute das fröhliche vorwärts wieder da und schon schwuppte die anlehnung wieder besser. noch nicht wirklich gut oder toll, aber nicht mehr dieses dagegen-/ drauflehnen und alles wurde wieder einfacher. ist doch was, oder?

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 12.01.12, 21:32
fein, dann krieg ich hier sicher verständnis, wenn ich sag, dass mein momentanes arbeitsumfeld mit 10+ arbeiten pro tag definitiv nicht figur-kompatibel ist. wenn man ausm büro rausgeht, BRAUCHT man irgendwas gutes :P ::)
normalerweise wär ich an so einem tag nicht über´s pony heimgefahren, heut aber doch, weil bein kontrollieren und einschmieren. bein ist schön, bissl angelaufen, aber damit kann ich leben, das dauert einfach noch, fällt aber definitiv nicht mehr unter "schwellung". kann nicht sagen warum, aber das ist "anders" vom fühlen als schwellung ;) ausserdem festgestellt, dass die kleine sehr sauber ist, wenn die box mehr eingestreut ist, bissl hütchen apportieren gemacht, und mich einfach nur über meinen kleinen fröhlichen schimmel gefreut, die an der hose zupft, sich kraulen lässt und sich freut, wenn ich da bin.
netterweise war danach der heisshunger weg, und so wurde es statt einem mcdoof besuch doch nur eine portion popcorn, damit fällt der tag ingesamt auch unter vernünftig ;D

ich glaub, irgendwas musste NETT zu mir sein, ist die beste erklärung 8)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 13.01.12, 02:42
*kurz aus der versenkung meld*

Wir sind nicht tot.  ;D

Hab grad mal die letzten 14 Tage nachgelesen  8)

esge schön dass Vento ein nettes Plätzchen gefunden hat. Für so ein Sensibelchen den passenden Menschen zu finden ist sicher nicht so einfach. Wie hast du die gefunden? Hats einfach gepasst?
Und Saltim hats ja auch verdient wieder volle Aufmerksamkeit zu bekommen. Planst du nochmal ein Schulpferd zu kaufen? Aber lohnt sich ja garnicht, im Gegensatz zur Mehrheit in der Box is Saltim ja den Großteil des Jahres einsatzfähig  ;D

geo, SUPER dass es bergauf geht! So Tierarztkontrollen find ich immer enorm erleichternd, weil man dann wieder weiß wo man steht und nicht ständig spekuliert wie das im Bein aussieht. Und zur Weidesaison kannst du dann schon wieder ohne Einschränkungen belasten und deine Leni unbekümmert auf die Wiese lassen!  :D

donau, was macht das Beinchen deines Stütchens? Reites du schon wieder? Oder isses noch zu dick? Die RöBi's klingen super.

angi, was sagst du zu solchen Haflingertypen? http://haflingerbach.de/

Hab ich das richtig herausgelesen dass man irgendwo Fotos von Figonero und Ipanema bewundern kann?  :)

tara, was macht dein Lausebub?


Von uns gibts nich sooo viel Neues. Außer einem geglückten Stallwechsel am 30.12.
Aber wir sind halt immer noch bei unseren 10-15min Schritt am Tag. Aber jetzt ist Mitte Januar, da sollte ich ja selbst mal schauen wie er läuft, und dann ggf. in die Klinik düsen zur Ultraschallkontrolle, oder sogar einfach schonmal antrainieren. Letzteres würde ich mich wohl nie trauen, aber ich würd mir gern die 2h Fahrt in die Klinik sparen und überlege daher, ob ich nicht einen hiesigen TA frag, ob er mir das Beinchen mal schallt und sich dann mit dem Klinik-TA abspricht. Das Problem ist halt, dass nicht zu erwarten ist, dass alles wieder perfekt aussieht, und ich weiß nicht in wie fern das ein fremder TA einschätzen kann, der mit der Problematik nicht schon 3 Jahre vertraut ist.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 13.01.12, 06:01
hallo,

in der klinik könnten sie schon einen digitalen ultraschall haben. wenn du dem anderen tierarzt die alten bilder zukommen lässt, dann hat er vergleichswerte. hauptsache du findest jemanden mit einem annehmbaren ultraschall. digital muss ja nicht sein - hat meiner auch nicht beim rausfahren dabei - aber nicht so ein ganz altes ding, wo man nur das rauschen eines fernsehers sieht. ich finde immer, so nen sehnenschall, den kann ja dann doch eigentlich jeder gut machen (mit dem richtigen gerät), da ist die fehlerquote nicht so groß, v.a. wird auch dein blick so langsam geschult sein, oder?

ach ja, esge: glückwunsch zum gelungenen verkauf. und ja, neues reitschulpferd geplant? weil die grundidee war ja schonmal nicht schlecht *lach* - eigentlich.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 13.01.12, 07:51
oh mettie, schön auch mal wieder von dir zu lesen :D
wohin seid ihr denn jetzt umgezogen? und warum? stand doch irgendwann mal im raum, stall mit mehr raus, aber weniger infrastruktur, weil dein bub im moment mehr reha- als reitpferd ist. ist manchmal ganz hilfreich ::) ;)
halt euch jedenfalls die daumen, dass das bei euch endlich wieder wird, und er bis zur weidesaison fit ist, ich bin ja da recht radikal, parzelliert wird da nix, dann gibts halt weidepause ;)

geritten bin ich das ginnilein immer, nur eben nicht am 1. tag, da hab ich nach 10m aufgehört, weil´s sich so lahm angefühl hat. wobei "reiten" da hiess, geht mit mir am rücken schritt ins gelände auf weichen wegen, wir können´s uns ja aussuchen. heute steht dann der erste trab draussen an, und wenn das bein hält, galoppieren wir sonntags wieder. gibt heute noch ein abschluss-telefonat mit der tä, dann sollte das abenteuer überstanden sein. bin immer noch begeistert, wie schnell und gut die kleine das weggesteckt hat :D *aufholzklopf*

geo, hab ganz vergessen: super dass der schall von leni´s bein gut ist, da trainiert sichs schon viel entspannter. und 15 min trab und galopp ist doch schon einiges an bewegung :)

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 13.01.12, 08:30

tara, was macht dein Lausebub?



gestern war wieder auf der Koppel, nach ganzen 2 Wochen!!! Also geht es ihm wohl gut. Hoffentlich kommen die Pferde jetzt wieder regelmäßiger raus.
Und ich denke über einen Stallwechsel nach.

jetziger Stall:
- luftige Außenbox
- 2x tgl reichlich gutes Heu
- 2x tgl Krafu (Hafer und Pellets im Wechsel), wenn gewünscht (Polo bekommt momentan nix)
- 1x tgl gemistet und reichlich gutes Stroh eingestreut.
- im Sommer ~ 9 Stunden Koppel
- Sandreitplatz, beleuchtet
- kein Winterauslauf, d. h. bei sehr nassem Wetter/Boden bleiben die Pferde drin.
- im Winter kleine Longierhalle
- 500 m Luftlinie von zu Hause

Alternative:
- große luftige Paddockbox
- 1x tgl gemistet und eingestreut
- 3x tgl gefüttert
- große Reithalle
- großer Außenreitplatz
- Sandausläufe
- im Sommer tagsüber Koppel (SB stellt raus Einsteller rein, WE Einsteller)
- im Winter tgl Sandauslauf in Kleingruppen (SB stellt raus und rein)
- Entfernung 10 km
- 100 Euro mehr als jetzt

ich bin so hin und hergerissen....
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 13.01.12, 08:50
Gestern abend hatte ich das Gefühl, gleich fliegt mir das Reithallendach um die Ohren. Das Pferd war auch am Anfang ein bisschen verspannt, weil es überall knackte, aber nach einiger Zeit lief er wieder locker, den stört das weniger als die BE.... Wenn ich mich nicht dran störe  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 13.01.12, 08:58
Tara, da verstehe ich das Dilemma nicht. Der andere Stall hätte sowohl Winterauslauf als auch eine Reithalle. Wenn die 100 Euro mehr in deinem Budget drin sind,  und wenn du überhaupt grundsätzlich zum Wechseln bereit bist, würde ich sagen: nix wie hin!
Eine Frage, die ich nicht unerheblich finde ist allerdings, ob auch am neuen Stall das Gelände schön ist.

Nein, es gibt definitiv kein Schulpferd mehr. Es hat sich herausgestellt (ein Betriebswirt hätte mir das vorher ausgerechnet...), dass das hier im Rhein-Main-Gebiet praktisch nicht finanzierbar ist,. jedenfalls nicht, wenn ich nicht bereit bin, das Pferd täglich 4 Stunden gehen zu lassen, keinen Beritt investiere und auch sonst all meine Maßstäbe, die ich an das Reiten und Halten von Pferden anlegen, über Bord zu werfen.
Nee, Schulpferd gibts keins mehr. Und ein Nachfolger für Saltim hat hoffentlich noch mindestens 6 bis 7 Jahre Zeit. Dass es gelbe Scheine gibt erzählt ihr ihm bitte NICHT!

Die Ventokäuferin kam einfach über ehorses zu uns. Ich muss sagen, dass sich das als die praktisch einzige Quelle erwiesen hat, über die überhaupt Kunden kamen. Und Mundpropaganda. Anzeigen in printmedien haben GAR NICHTS gebracht.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 13.01.12, 09:15
Na, ich kam ja auch über e-horses zu meinem Kleinen. Und andere hier auch.

Tara, ich tät, wenn die Finanzen keine Rolle spielen, auch den anderen Stall nehmen. Bessere Reitmöglichkeiten für dich und besserer Auslauf für's Pferd. Für mich wäre es allerdings ein No-go, wenn ich im Sommer täglich mein Pferd selbst reinholen muss - ich kann einfach nicht jeden Tag in den Stall. Aber es wird sich ja ein Miteinsteller finden, mit dem man sich abwechseln kann?

Und weil ich eben auch immer nur zwischen 2x (RB-Pferd) und 4x (eigenes Pferd, anfangs, wenn neu) pro Woche zum Pferd konnte und kann, denke ich auch, dass das halt eine Gewöhnungssache ist, wie oft Pferde betüdelt werden wollen. Wichtig ist, dass die lieben Pferdchen ausreichend Auslauf mit Kumpels haben, gefüttert und gemistet werden. Klar, sie finden regelmäßige Ansprache nett und Bespaßung ok bis gut, aber brauchen tut's das dann nicht. Ich bleibe übrigens auch bei Krankheiten hart, da hat bisher immer die SB die tägliche Versorgung übernommen, die Donau-Masche würde also nicht ziehen um mich öfter in den Stall zu bekommen  ;)

Mettie, den Kleinen findest du in der Clicker-Fotobox.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 13.01.12, 09:22
Und ein Nachfolger für Saltim hat hoffentlich noch mindestens 6 bis 7 Jahre Zeit. Dass es gelbe Scheine gibt erzählt ihr ihm bitte NICHT!

Brauchen wir gar nicht. Unsere Pferde lesen hier alle heimlich mit.  ;D ;D ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 13.01.12, 09:49
Dann scheint das Modell "Krankenauszeit" für meinen SChimmelinger nicht interessant zu sein.  8)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 13.01.12, 12:29
tara, erste frage: sind die 100 euro möglich, und wie weh tun sie dir monatlich? wenn das nicht ein ko-kriterium ist, finde ich den zweiten stall deutlich besser. zweite frage ist dann: kannst du täglich zum stall bzw. ist das dort so organisiert, dass die einsteller wechselweise die pferde pflücken, bzw. am wochenende auch rausstellen?

ich zb. kann unter der woche nicht so zum stall, dass ich mein pferd abends reinholen könnte, vor 19:00 bin ich so gut wie nie da, wenn ich abends komme. dafür könnte ich zb. morgens 2x die woche, und da stell ich dann auch gern pferde raus... auch am wochenende bin ich frühaufsteher, und könnte da die pferde raustun. man muss aber eben sehen, wie man das organisiert bekommt, du warst doch da schon anschaun, wie war denn dein eindruck?!

ehrlich gesagt wäre ich aber aus einem stall, der 2 wochen die pferde nicht rausstellt, weil keine gatschkoppeln vorhanden sind, schon ausgezogen. halt mit der option, nochmal umzuziehen, wenn ich was anderes finde, aber gar nicht raus geht einfach gar nicht. zumal es ja nicht so selten und eine solche ausnahme ist, dass es zwischen oktober und april mal wochenlang gatschig ist, das IST unser winter. die aussage, dass sie ja bei gefrorenem boden und schneelage rauskommen, ist ja nett, aber dafür passende winter gibt´s eben kaum. und so oder so müssen die pferde dann wochenlang drin bleiben, oder werden die weiden im frühling nicht abgeschleppt und gedüngt?! ich versteh einfach nicht, warum man als sb nicht für diese perioden vorsorgt, um die pferde wenigstens halbtags rausstellen zu können, egal welches wetter *seufz*

10km ist übrigens keine entfernung, ich hab jetzt 35km und es geht auch....

dagi, das donau-tier wurde durchaus auch von sb´s oder freunden versorgt, weil ich keine 3x am tag im stall sein konnte, medikamente in den esel füllen, oder angussverbände etc. machen. sie hat sich aber immer irgendwas einfallen lassen, das so mühsam war, dass ich das nicht guten gewissens wem anderen zumuten konnte, zum glück hatten meine ställe da liberale öffnungszeiten ::) ;)

mit ginni war ich heut morgen draussen unterwegs (der wind ist mühsam, aber diesmal mit dicker jacke gings, bin lernfähig), und hab sie auch ein schönes stück traben lassen. fand sie sehr sinnvoll, sich da auch mal bewegen dürfen, das beinchen ist schön dünn, pony hat zufrieden geschnaubt. bin neugierig, ob´s jetzt endlich mal schneit, das wetter dürfte ja kälter werden, dafür könnten sie sich den wind behalten - am sonntag probieren wir mal den ersten galopp, wenn die kleine das denn will ;) 8)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 13.01.12, 12:49
donau, im Sommer ist alles nett. Und ich hatte es mir nicht so krass vorgestellt, zumal der SB bei den ersten Gesprächen immer betonte, daß bei ihm die Pferde rauskommen, so lange Boxenzeiten gäbe es bei ihm nicht. Nun, die Realität sieht leider anders aus. Vielleicht hätte ich es wissen müssen...., aber 500 m Entfernung zum heimischen Wohnzimmer haben mich da wohl geblendet. Es hat schon was, im Sommer mit dem Radl zum Pferd zu fahren....

10 km (laut g..gle 8,2 von Tür zu Tür) sind nicht die Welt, das ist wohl wahr. Den Stall habe ich mir vor 7 Jahren schon mal angeschaut. Aber aktuell werde ich da am WE noch mal hinfahren. Offiziell das Pferd einer Bekannten besuchen, inofiziell auf Tauglichkeit inspizieren.

100 Euro mehr, wem tut das nicht weh? aber es bringt mich nicht an den Ruin.
es wird ja auch was geboten dafür. Ich bin z. B. seit anfang Dezember nicht mehr wirklich gescheit geritten (außer Ausritte am WE). Und wenn ich mir vorstelle, daß das noch bis März so geht, weil der Platz abgesoffen ist....dann wird das nix mehr mit Pi&Pa in diesem Leben ;D
Göga kann meine Sorge nicht so richtig nachvollziehen. Klar, er muß ja auch nicht mit einem Pulverfaß ausreiten gehen....

Wegen rein-& rausstellen der Pferde sind sicher Absprachen unter den Einstellern machbar, so sagte die Bekannte. Wer nicht kann oder will, zahlt 25 € Aufschlag.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 13.01.12, 12:51
. sie hat sich aber immer irgendwas einfallen lassen, das so mühsam war, dass ich das nicht guten gewissens wem anderen zumuten konnte,

Na, dann verrate DIESE Masche mal nicht meinen Gäulern. Dio ist noch jung, der hat noch keinen eigenen I-Net-Zugang.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 13.01.12, 13:07
Dagi, du weißt es bloß nicht!   8) so ein Smartphone lässt sich in einer Box überall verstecken.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 13.01.12, 13:08
Ok, dann endlich ab in die Herde mit ihm! Die anderen werden es dem Neuzugang schon wegnehmen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 13.01.12, 13:20
donau hat internet und handy gestrichen gekommen, nachdem sie sich nur dumme ideen "aha, und wenn ich das habe, hat das keine langzeitfolgen... hm, nur weniger reitbar... ahhhhh, pflegeintensiv... jaja" ;D geholt hat ;) ausserdem kann dio ja noch gar nicht genug deutsch dafür, und donau kein portugiesisch ;D ;D

tara, war ja auch kein vorwurf an dich, wenn man im sommer stall schauen ist, kann man das nicht abschätzen, wie schlimm das wirklich wird. aber der sb macht das eben schon länger, und sollte daher realistischer weise wissen, dass es im winter in mitteleuropa normal ist, 1-2 wochen am stück immer mal wieder gatsch/nässe zu haben :P
so gesehen bin ich recht froh, dass ich meist im winter stall schauen war, bzw. die ställe schon vorher kannte. insofern ist das mit dem bekannten-besuch zur stall-inspektion sicher eine gute idee. und die kannst du dann auch fragen, wie das wirklich ist mit rausstellen etc.

und eine ordentliche infrastruktur ist schon einiges wert, grade wenn man das pferd ausbilden will. auch wenn ich nicht versteh warum du PIstazien rollen und PAckeln tragen so wichtig findest.... ;D ;D ;D ;D
mir fällt da immer wieder der stall ein, den ich mir damals auch überlegt hatte: tolle halle, großer platz, super gelände. teurer als jetzt, aber paddockbox, große weiden. einziger nachteil: im winter waren die pferde in den paddockboxen eingeknastet, und freilaufen in der halle verboten, der reitplatz dafür ungeeignet. das geht einfach gar nicht, fand ich. den vogel abgeschossen hat aber ein stall, der als gatsch-"auslauf" etwa 20m² große flecken hatte. auf die die pferde nichtmal rauskamen, wenn´s wirklich nass war, weil "der boden wird so zertrampelt" ::) :P dafür gibt´s eine winterkoppel, auf die man selber rausstellen kann, wenn man will. wohl gemerkt, eine - für 25 pferde oder so.

wegen der 100 euro mehr hatte ich ja auch gefragt "wie weh", spüren tut man die natürlich. die frage ist, ob man sich deswegen dann kein essen mehr leisten kann, oder sich das geld dann eben mehr einteilen muss. solange es nicht ersteres ist (obwohl, figurförderlich wär das ;) ), würde ich es machen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 13.01.12, 13:37
und eine ordentliche infrastruktur ist schon einiges wert, grade wenn man das pferd ausbilden will. auch wenn ich nicht versteh warum du PIstazien rollen und PAckeln tragen so wichtig findest.... ;D ;D ;D ;D

hey, wir wollen doch mal Working Equtation machen. Da braucht man so was! Und als zukünftiges Wanderreitpferd muß man auch mal PAckeln tragen! jawohlja!
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 13.01.12, 13:43
hey, wir wollen doch mal Working Equtation machen. Da braucht man so was! Und als zukünftiges Wanderreitpferd muß man auch mal PAckeln tragen! jawohlja!
ich verstehe: den proviant den berg hochrollen mit der nase, und dich und das gepäck hochschleppen. ja, so macht das natürlich sinn ;D ;D ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 13.01.12, 14:16
Deswegen sind die Rundballen erfunden worden, dass das Pferd das Futter selber den Berg hoch rollen kann!

*Ich hoffe mein Pferd liest mit, die hat auf der steilen Hangkoppel nämlich einen Rundballen stehen*

Danach ist der Hang nimmer matschig und das Pferd schon gearbeitet.....

 ;D ;D ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 13.01.12, 14:50
Ich nochmal.

Zu den Fragen bzgl meines Stallwechsels:
Der alte Stall war wirklich ganz ok und für Turnierreiter ist er wohl super:
20x40 Halle, guter Hallenboden täglich abgefahren, 40x60 Springplatz mit Top Boden, 16m Longierhalle, guter Boden, 20x40 Dressurplatz mit tiefem, dafür im Winter lange Zeit frostfreiem Boden. Dazu gabs ein Laufband, Paddockboxen oder Innenboxen, die Innenboxenpferde kommen im Winter auf befestigte Sandpaddocks für 1-2 h, und im Sommer hat man die Wahl zwsichen halbtags, ganztags, nachts oder Tag und Nacht auf die Weide.
Ein großes Manko dort, neben 17km Anfahrt, war schon immer das echt schlechte Ausreitgelände. Der Stall ist eingekesselt zwischen zwei Orten und drei recht viel befahrenen Straßen. Man muss da erstmal weg kommen, dann wird es aber besser. Nur die ersten und letzten 20min sind IMMER gleich. Und nicht gerade schön - Fahrradweg und Feldweg.
Als ich damals dort hin bin, ritt ich noch echt viel dressurmäßig und da hatte ich auch optimale Bedingungen. Erst stand der Bub in einer Innenbox und kam immerhin stundenweise auf den Sandpaddock im Winter, dann wollten wir unseren Pferden was gutes tun und haben direkt zugeschlagen, als der Aushang draußen war, dass es Paddockboxen gibt. Es hieß auch, es bliebe alles ansonsten beim Alten - erst als wir unsere Boxen bezogen hatten eröffnete man uns dann, dass dafür der Sandpaddock-Auslauf weg fällt, das war natürlich nicht Sinn der Sache, ich wollte ja MEHR Bewegung und nicht weniger.

Aber auch das war noch nicht das Problem, da mein Bub bisher keinen Winter überhaupt fit gewesen wäre, auf den Winterpaddock zu dürfen  :P - kein Kommentar!
Was uns zu dem dritten Manko des Stalles führt - ich hatte seit dem Umzug das Gefühl, dass er sich nicht so wohl fühlt, er ist seitdem immer giftiger gewesen als sonst, unruhiger, hektischer. Sowas ähnliches hat mir dann auch die Tierkommunikatorin gesagt. Außerdem haben wir, seit er in diesem Stall steht, permanente Reitausfälle: Fesselträger, Tiefe Beugesehne, Gleichbeinband, Magengeschwür, wieder Fesselträger in drei Jahren. Davor hatte der Bub praktisch nie was.

Nach dem Magengeschwür letzten Februar hatte ich ja eigentlich schon entschlossen, den Stall zu wechseln, in einen Offenstall, mit dem Plan, das Reiten dann wirklich zurückzuschrauben, weil die Anfahrt einfach zu weit für richtiges Training gewesen wäre. Davon abgehalten hat mich nur der gute Dressurunterricht, den ich im alten Stall hatte und gern noch weiter genutzt hätte.

Tja und nach dem neuen Fesselträger-Aua seit August/September stand für mich dann eigentlich fest, dass ich den nicht mehr so dressurmäßig zwiebeln mag und lieber ausreiten gehen möchte. Das wäre in dem Stall aber echt öde geworden  :-X

Als die Stallbesitzer dann verkündet haben, dass es ab sofort Kinderreitstunden gäbe von 2-5 Uhr, und im gleichen Atemzug das Laufband abgeschafft, dafür eine viel zu kleine, enge Führanlage angeschafft haben, die sie aus Kostengründen mitten auf den schönen, winterfesten Dressurplatz gepflanzt haben (man stelle sich das vor, Turnierstall mit 50 Einstellern plus Schulbetrieb und nur noch eine Reithalle im Winter  :-X) kam das Fass dann quasi zum Überlaufen und eine Freundin und ich haben die Flucht ergriffen  ;D

Jetzt hat der Bub zwar keine Paddockbox mehr, aber auch weniger Stress weil nur noch einen Nachbarn und Boxengitter zum anderen Nachbarn hin, plus gutes Heu, im Sommer sehr gepflegte Weiden und nächsten Winter eventuell sogar auch Weiden. Und das ist halt ein Stall mit TRAUMHAFTEM Ausreitgelände, sein Vorruhestand ist dort also gesichert  ;D Es sind auch 5km kürzere Anfahrt. Nachteile: Auch hier gibt es Schulbetrieb, aber eher Privatreitstunden und es sind insgesamt weniger PFerde, außerdem auch kein Dressurplatz und keine Longierhalle, aber einen größen Springplatz gibt es dort auch. Für unsere Bedürfnisse also besser und das bei 60 Euro Ersparnis  8)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: sasthi am 13.01.12, 16:12
Tara, 8 km ist man schnell gefahren.
Ich fahre im Moment einfach 20 km zum Stall. Ab 1.3. sind es nur noch 15 km. Nur gute Haltung ist einfach Gold wert.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 14.01.12, 07:47
hallo,

zu den neuen ställen:

tara, wenn es geht, dann würde ich wechseln. das liest sich nicht nur von den trainingsmöglichkeiten, sondern auch für das pferd soviel besser, dass ich so schnell ich könnte abhauen würde, wie mich der hänger zieht ;). wann hat man das schonmal, für sich UND das pferd was erreicht.

mettie, gerade, wenn du das gefühl hast, dass sich dein pferd wohler fühlt, dann hast du schon das bestmögliche erreicht. gerade in der rekonvaleszenz finde ich es wichtig, dass zumindest die grundstimmung passt. und ich möchte dir nochmal bissl mehr hoffnung machen: so ganz am ende einer reitpferdekarriere stehst dein süßer bestimmt noch nicht. evlt. musst du ein jahr aufbauen und vorwiegend ins gelände, aber wirst sehen, irgendwann ist dann auch mal ein ende erreicht. sehnenpatient meiner freundin (da hatte ich mal gepostet, von wegen, immer wieder sehnenschaden) ist nun auch wieder fit. anni wurde auch wieder fit (immer wieder zwischendurch *lach*) und auch das pferd, das ich mal als unreitbar wegen knieproblemen gepostet hatte, wird nun sogar wieder gesprungen.

wobei der stallwechsel sich dennoch gut anhört. zufriedenes pferd macht zufriedene besitzer.

so, lenchen wurde gestern also wieder bewegt und ich trabe mittlerweile schon weniger verkrampft am tor vorbei, und bin gestern sogar mutig dran vorbeigaloppiert. die anlehnungsprobleme, die ich schonmal hatte (und vor der verletzung überwunden glaubte) sind zurück. die leitung nach vorne funktioniert zwar weiterhin wieder bissl besser, aber man hat dieses schwere zügelgefühl (drauflegen, dagegenziehen, bissl dagegennölen *seufz*). oh man, am liebsten würde ich mir jetzt schon jeden tag von rl auf die pfoten hauen lassen. so sehr ich auch versuche die alten tipps zu nutzen, ohne sie gelingt das einfach nicht so gut. hoffen wir, dass es bald dienstag wird *lach*.

dazu noch diese hds diskussion bei fair - ich fühl mich wie ein ganz schlechter mensch, weil ich sie zur zeit nur meilen vor der senkrechten reiten kann oder sie mir eben oft zu eng kommt *heul* - ich lern es nie. NIEHIEHIEEEEE! blöde reiterei, das hätte man echt einfacher machen können *motz*.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 14.01.12, 08:30
mettie, der neue stall hört sich doch gut an. bin sowieso der meinung, paddockboxen werden überbewertet, vorallem, wenn da der handelsübliche boxengroße paddock davor ist. von daher klingt mehr auslauf, mit eventuell winterweide, so der boden passt, tolles ausreitgelände und weniger pferde schon mal gut.

wegen vorruhestand würde ich mir nicht so einen kopf machen, sogar die frau donau ist nun wieder soweit, dass man sie wohl "normal" reiten könnte mit gelände und 1x die woche dressur, also das pensum, das sie immer hatte. so 1-2 jahre pause zum wirklich ausheilen lassen mit passenden bedingungen und fast nur gradaus reiten im gelände hilft ;)

ausserdem muss ich wohl irgendwas falsch machen, ich bin immer mindestens 15km zu den ställen gefahren, das waren schon meine kürzestens strecken. ganz kurz mal hatte ich 500m luftlinie zum pferd, aber dann sind erst ich und dann das pferd umgezogen, ist irgendwie scheinbar nicht möglich ;D

geo, du weisst doch, wenn reiten einfach wäre, würde es fussball heissen ;) und nach pause ist es ganz normal, dass die ponies nicht da anknüpfen, wo sie aufgehört haben, sondern erstmal wieder in schlechte angewohnheiten verfallen. die ausmerzen geht nur einfach schneller, in ein paar wochen ist das wieder geschichte :)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 14.01.12, 09:08
Geo, niemand hat behauptet, dass Reiten einfach wäre. Und nur weil sich die dumme Anlehnung im ersten Teil der Ausbildungsskala versteckt und zur Grundausbildung zählt, heißt das leider auch nicht, dass es einfach ist. Im Grunde am allerschwersten, denn eine korrekte Anlehnung kann halt einzig und allein das Pferd "machen". Der Reiter kann nur versuchen, seinem Pferd zu vermitteln, es zu tun. Aber solange das PFerd die Anlehnung nicht aktiv sucht, sieht man als Reiter halt alt aus. Trösten kann einen da bestenfalls, dass Hunderttausende anderer Reiter in dieser Frage genauso ratlos sind. Dokumentiert von jedem beliebigen Reitaustatterkatalog mit seiner erklecklichen Anzahl von Seiten für Hilfszügel. dokumentiert außerdem an der Unmenge von technischen Anweisungen (von Rollkur bis "durchstellen"), die dem Gaul endlich die Nase dahin bringen sollen, wo sie scheinbar hingehört aber wo sie halt meistens doch nicht hingehört.

Aber manchemal gibts echt Wunder. Vor ein paar Wochen kam eine Frau mit einem älteren, SEHR charakterfesten Haflinger zu mir in den Unterricht. Hafilein ist rund 15 Jahre durchs Leben getrabt mit der Überzeugung, dass ein runder Hals total überflüssig sei und man besser durchkommt, wenn man den überblick behält. Jeglichen Zwangsmaßnahmen in Sachen Beizäumung hatte er sich erfolgreich widersetzt. Jetzt haben die beiden entdeckt, wie das ist, wenn Hafilein die Wahl bekommt, ob er sich SELBST ans Gebiss stellen will. Wow!!! sagt Hafilein. Also wenn das so ist, dann, guck mal, könnte ich das SOOOOO machen! (Öhrchen auf breit klapp, wie ein Weltmeister kau und eifrig in Schulbuchmanier in der Runde trabt). geht aber nur genau so lange, wie Hafilein die Wahl dafür behält. Der ist zum Knutschen süß und so absolut Haflinger!

Nun will ich damit nicht sagen, dass jedes Pferd freiwillig und freudig in Anlehnung geht, wann man die einfach "anbietet". ich habe auch genügend Exemplare zu reiten, wo das absolut nicht so ist. Experten, die sich nach hinten verabschieden und Kandidaten, die einfach die Verantwortung nicht abgeben können, wohin die Reise geht. Und halt viele, viele, die so oft runtergezwungen wurden, dass sie einem nur noch einen Vogel zeigen wenn man damit kommt. (Auch das unterstelle ich in Lenis Fall nicht!!).
Aber die grundsätzliche Idee, dass Anlehnung etwas ist, was im Wesentlich das Pferd gestalten muss, damit sie gut wird, hat mir persönlich sehr geholfen, sie besser zu erreiten. Erreiten, nicht immer erreichen...  ::)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 14.01.12, 11:34
Machst auch was vom Boden aus Geo? Das wirkt oft Wunder, wenn man Herrn/Frau Pferd vor dem Reiten nocheinmal per Übertreten und strecken lassen erinnert, wo die Reise hingehen soll und selber ist man auch ein bissl besser aufgewärmt.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Cinnamon am 14.01.12, 12:37

ein ganz wichtiger faktor ist auch, dem pferd mitzuteilen, wenn es etwas richtig macht. das geht oftmals unter. korrektur weglassen ist zuwenig. arbeitet man über die meidemotivationsschiene, kriegt man nun mal soviel, wie unbedingt notwendig ist. klar ist anlehnung und richtige haltung irgendwann später auch mal selbstbelohnend, weil es dem pferd ein gutes körpergefühl gibt, es aufrichtet und stolz macht. zunächst einmal ist es aber einfach nur anstrengend, weshalb man gut fährt, richtige angebote zwischendurch  immer mal zu belohnen. dabei ist es mit ein paar schönen worten und ein bisserl hals tätscheln allerdings nicht getan, da sollte man schon überzeugendere argumente darlegen (zb. in form von essbarem ;-)) und die möglichst zeitgleich an den erwünschten bewegungsablauf koppeln.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 14.01.12, 13:03
Ja, ja, wenn das nur so einfach wäre mit dem Anlehnung anbieten. Der innere Zügel darf nicht ziehen, der äußere natürlich auch nicht, der äußere soll nicht durchhängen, der innere sollte sich auch nicht einfach selbstständig machen, die Hände nicht verdreht, verkrampft, zu hoch oder zu tief usw. Ach, wie gut, dass ich gerade unter die Nichtreiter gegangen bin...

Jetzt sind wir immerhin bei 30min spazierengehen, Pferd ist nicht mehr so angespannt, muss (fast) nicht mehr rumwiehern und kann nun meist auch auf Clickwort lauschen und Leckerli nehmen. Stillstehen beim Putzen kommt auch langsam wieder ins Programm. Unterwegs war's dementsprechend nett, das Gewerbegebiet  habe ich dem Pony auch gleich gezeigt, sehr nett. 1x vor Raschelpapiertüte, die sich auf Kopfhöhe im Zaun verfangen hatte (der ist entsprechend hoch), erschrocken, Riesensatz, aber dann gleich wieder artig weiter - so ist's brav.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 14.01.12, 13:34
esge, wenn du das so schreibst geb ich wohl besser die reiterei auf :P ich bin nach über 20 jahren immer noch nicht gscheit in der lage, das was hinzubekommen. hab festgestellt, schon eine woche schritt reicht, und ich muss das ginnilein wieder erinnern, wie das war. dazu hab ich ja noch 2 exemplare, die anlehnung über die nase absolut akzeptieren und wirklich fein machen, mit trense ist es dann wieder ein gaaaaaanz anderes thema. donau musste ja erst anpiaffiert werden, damit sie das konzept versteht, und es was zu belohnen gab ::)

wobei ich festgestellt hab, das mit der anlehnung hat nur begrenzt mit meinen pfoten zu tun, sondern sehr viel mit mittelpositur, eigener körperspannung, denkrichtung (vorwärts im takt) und position im sattel. klein-ginni liefert da ja schöne studien ab *pfeif*. aber esge, nachdem du das jetzt gesagt hast, weisst du ja, mit was du dich (ausser meinem mangelnden talent ;) ) ende märz rumschlagen darfst ;D

klein-ginni war heut morgen mit kappzaum am langzügel draussen, es hatte ja so pseudo-geschneit. eigentlich war sie brav, aber irgendwie so seltsam unruhig und ungeduldig, ständig am umdrehen zu mir, sachen anbieten und "mama, nun tun wir doch was". war halt blöd, weil boden nicht optimal das erste stück. dann sind wir getrabt, das hat sie richtig fein gemacht, das wird langsam so bissl mit aufrichtung richtung versammlung :) ausserdem spanischer schritt, das findet sie witzig, natürlich gab´s viele zuckis, und wir sind dann nur mit schnürl um den hals heim, weil der kapp gejuckt hat auf der nase.
hab auch rausbekommen warum, und das geschaut, das ein bissl abstellen: die pferde sind wegen des wetter im moment nur so 3-4h draussen, das ist ihr wohl zuwenig. hab mal organisiert, dass sie dann eben 2h später reinkommt, zur normalen winterzeit gegen 16:30, da sollte das dann auch wieder besser sein mit der inneren unruhe.

ausserdem gehen wir morgen dann mal wieder galoppieren draussen, das bein hat nix mehr, und für den kopf braucht sie das dringend. jetzt hoff ich, dass der boden hält, und so bleibt wie er ist jetzt, dann darf das schimmelchen ein bissl laufen morgen ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 14.01.12, 16:00
hach kinners, glaubt doch bloß nicht, ich hätte da nicht TÄGLICH auch dran zu arbeiten! Heute z.B. wars nicht so berauschend. irgendwie kamen wir beide nicht recht zur Entspannung.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 14.01.12, 17:42
hallo,

vermelde dafür: bei mir war es heute besser. ok, von außen evtl. sogar schlechter, weil unkonstant und viel über dem zügel, ABER endlich hab ich mir wieder erlaubt, dass es nicht klappen darf, ich zog und fummelte also weniger und pferd war dafür dann auch bereit sich mehr auf die hand einzulassen *seufz*. ich sag ja, ich brauch wieder unterricht, sogar fernarschtritte tun es ab und an, hoffen wir, dass rl am dienstag auch nochmal hintritt *lach*.

aber vorsicht, anlehnung und reiten war das noch lange nicht wieder, aber das gefühl war nicht so. bähbäh, hab keine lust, sondern viel positiver. hm, damit bin ich ja jetzt schon zufrieden *lach*.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 14.01.12, 17:59
Bin grad ganz froh, dass ich nur 10min Schritt reiten darf, die nutz ich nämlich intensiv um an der Anlehnung zu arbeiten. So kleinlich und konzentriert wäre das nie möglich, wenn ich das über ein normales Trainingsintervall durchhalten und gleichzeitig noch x andere Sachen beachten müsste.  :P

Das merkt man dann schon, wenn man sich mal so 100% auf etwas konzentrieren kann. Ich hab derzeit ein zufrieden kauendes Pferd, das leicht schaumige Lippen hat ähnlich wie auf meinem Profilbild, und fange nun an Vor- und Hinterhand leicht zu verschieben (wegen der Beinverletzung wirklich nur angedacht und noch lange keine Seitengänge, nur die Biegung spürt man schon), es geht nur darum, dass das alles ohne Widerstand und ohne Veränderung der Kopfhaltung möglich ist. Macht richtig Spaß  :D Nach 6 Monaten endlich mal wieder so was ähnliches wie Reiten  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 14.01.12, 20:34
Naja, wir sind auch nicht jeden Tag gleich gut drauf und wollen und müssen geht nicht beim Reiten, zumindest nicht wenns schön und produktiv sein soll, nicht nur Schadensbegrenzung. Ich bestärk das Dehnen und Biegen und Anlehnung suchen auch mit Futter vom Boden aus. Dann hab ich zumindest eine gute Chance, dass Pferd errät was Sache ist und mir auf halbem Weg entgegenkommt, auch wenn ich wiedereinmal draufsitz wie der erste Mensch ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 14.01.12, 21:19
also ich hatte heute gute anlehnung mit frau donau. über den rest reden wir hier ja nicht ;D
erster schnee, zum drin rumreiten, frau donau seit wochen nur am gatschpaddock, bis auf die tage, an denen ich komme... öhm, bremsen ist was für feiglinge, jawollja!! 8) die große hatte dementsprechend gute laune, bergab war das ganze noch schritt, gesittet und am halblangen zügel gedehnt. öhm, ja, und dann hab ich angedeutet, wir könnten da jetzt bergauf (steil!).... ;D nunja, der kluge reiter passagier legt in dieser situation die zügel auf die seite, hält sich an der mähne fest, und lässt den esel bergauf rennen. hab sie dann eingesammelt, bin bergab geritten, piaffierend, und hab sie dann mal absichtlich den weg entlang rennen lassen. wie gesagt, solange ich da kontrolliert hab, war das genial und tolle, leichte anlehnung *doingdoingdoing* ;D schlauerweise hab ich sie ausgelassen, bevor das "doingbuckelbuckel" wurde, und die dicke donau ist abgezogen :o verflixte blüter ::) ;)

ich find´s aber sehr anständig, dass sie nur gerannt ist ;) leider waren die wege nicht so lang, sie war aber sehr zufrieden sich zumindest bissl strecken dürfen, und ist dann auch wirklich fein getrabt, so anlehnungsmäßig und mit schwung und beine schmeissen. kleiner haken dabei: das geht halt leider nur dann, wenn sie auch wirklich laufen will ;)

mal schaun, ob wir dasselbe szenario morgen mit klein-ginni haben ;)

achja, und ansonsten gleich wie angi, ich installier das gern am boden vorher, da ist der rest von mir nicht so im weg ::) ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 15.01.12, 18:16
So, vermelde: man kann mit dem kleinen Dio auch am Halfter spazieren gehen. Man kann ihn unterwegs auch traben lassen. Man kann auch an Straßen entlang gehen. Und er läuft ganz lieb und man merkt ihn kaum noch am Strickende.
Ich glaube, die nächste Zeit werdet ihr nicht mehr viel von mir lesen, das wird ja langweilig. Ziel 1 ist erreicht, die nächsten Wochen werden wir vorwiegend "wandernd" verbringen. Mit Reiten und Klassik ist noch lange nichts.
Aber es ist ein ganz, ganz nettes Pferd und ich bin sooo froh über ihn  :-*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 15.01.12, 19:28
Nix da Ipanema, wir wollen auch von den Wanderungen lesen. Dass die die beste Vorbereitung für spätere "klassische" Taten sind, belegt Saltim. Mit dem bin ich im ersten Jahr derartig viel gewandert - das schaffe ich heute kaum mit dem Hund! Die Verbundenheit, die du damit heute schaffst, die ist später unbezahlbar. Aber eigentlich weißt du das ja. *eulen nach Athen trage*

Mein Zauberpony hat mich heute völlig unklassisch aber dafür mit weitem Herzen ohne Sattel und Zaum, bloß mit einer Hundeleine um den Hals, durch den Taunus getragen. Dieses Pferd macht mir immer wieder den Hals eng und die Seele weit.

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 15.01.12, 21:33
Mein Zauberpony hat mich heute völlig unklassisch aber dafür mit weitem Herzen ohne Sattel und Zaum, bloß mit einer Hundeleine um den Hals, durch den Taunus getragen. Dieses Pferd macht mir immer wieder den Hals eng und die Seele weit.

also wirklich, das liest sich  mal genial. ich hoffe ich komm mit leni auch mal dahin!

zumindest hab ich meine alte leni zurück. mir ist zügelführungsmäßig irgendwie gestern ein licht aufgegangen und was macht mein pferd, wenn ich sie nicht störe? sie strebt wieder. endlich sind wir anscheinend an dem punkt angelangt, wo sie genug machen darf, um mit mir kloß drauf klarzukommen. schön das!!!

ipanema - klar wollen wir auch die wandergeschichten. da gibt es oft soviel neues und soviel schönes, das musst du uns doch erzählen!

ach, noch kurz zum hund. sarah ist nun also eingezogen und die kater sind in den ersten stock gezogen. ihre blicke durch die treppenstufen hinunter sind genial, wenn wir vom spaziergang zurückkommen: leute, ihr habt das vieh wieder mit dabei. war nicht ausgemacht, dass ihr die aussetzt, wenn ihr schonmal draußen seid??? *bösblickendekaterdabeivorstellen, bitte*

die kleene ist sehr sehr strebsam, sehr sehr liebesbedürftig, dabei aber ein kämpferchen und einfach nicht müde zu bekommen. *lach* mann und ich bekommen wahnsinnig viel frischluft, allgemein sind wir mit der entscheidung die kleene zu holen sehr zufrieden. bilder werden folgen ;). sie schläft auch schon brav alleine unten im erdgeschoss ... nur natürlich auf unserem sofa. klar, wenn wir nicht da sind, um da zu kontrollieren *lol*.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 15.01.12, 22:35
Ich will auch Wandergeschichten hören!  :D

Wow esge du warst ohne alles nur mit Strickerl ausreiten?  :o Das hab ich mich trotz totenbravem Pferd noch nie getraut.


A propos.  ::)

Heut war es ja doch ne ganze Ecke kälter als sonst... und mehrere Ausritt-Heimkehrer berichteten schon von knalligen Pferden und auch mein Bub war schon in der Stallgasse totaaaal wach und hat alles interessiert beobachtet. Ich entschied mich dann weise, doch lieber den Sattel für die Schrittrunde drauf zu schnallen und zog auch brav einen Reithelm auf. Schon beim Verlassen der Stallgasse war der Kopf meines Pferdes untypisch weit oben  ::). Als ich ihn mit vorgehaltener Gerte am Vorbeidrängeln hindern wollte, schmiss er voller Elan die Haxn zum Spanischen Gruß vorne raus, sodass er sich fast einen Kinnhaken verpasste und mit dem anderen Vorderbein schon den Bodenkontakt verlor. Endlich im Sattel, machte ich durch schweres Einsitzen und angelegten Schenkel sofort klar - Herumgehampel gibt es nicht! Und erkärte ihm, wenn er brav sein sollte, dass wir die 15min Runde auf 30min ausweiten. Aber nur dann!  ;D
Der Hinweg war noch wirklich gut, ich hatte ein gutes am-Bein-Gefühl und konnte die Zügel relativ lang lassen, entspannter Schritt.  Dann mussten wir, um in die andere Richtung zu kommen, ein Feld umrunden und dazu auf Grasweg abbiegen. Schon wurde der Bub energischer und meine Zügel kürzer  :P, und auch als wir wieder auf dem Betonweg angekommen waren, kehrte keine Ruhe mehr ein. Die Gangart war etwas zwischen Schritt und Trab, und für jeden der zahlreichen Spaziergänger, die er erspähte, musste er stehenbleiben, mit hoch erhobenem Kopf glotzen um dann theatralisch auszuschnauben.  ;D
Nicht falsch verstehen ich hab über das alles gelacht und mich gefreut dass es noch lebt, nach 6 Monaten Schritt  ;D
Auf den letzten 200m ging es dann leicht bergab, und Pferd fand langsamen Schritt viel zu langsam. Ich wollte den aber durchsetzen - Berg runter rollen lassen ist nicht! Ergebnis war ein ärgerlich schäumendes (im wahrsten Sinne - sah aus wie Tollwut) Pferd, das die letzten Meter in ganz tollen Piffeltritten absolvierte. Ich sah es im Schatten: Ganz ruhig, ganz gleichmäßig, mit richtig toll gesenkter Kruppe, ohne dass ich Treiben musste - hätte ich dazu noch die Schenkel angelegt, was hätte er die Beinchen geschmissen! Leider soll er ja nicht piaffieren also war ich damit beschäftigt ihn von seiner Idee wieder abzubringen  :P

Wir waren dann kurz in der Stallgasse als jemand sagte, die Halle sei frei. Ich wollte das kurz nutzen, da wir ja nun Mitte Januar haben und mein TA mir gesagt hatte, ich solle in dieser Zeit schauen, ob ich nochmal kommen mag oder gleich antrainieren. Meine Bekannte war auch da und konnte mit einen Blick drauf werfen, also nix wie hoch, an die Longe gehängt.
Die ersten Runden hatte ich ein braves, entspannt im Schritt gehendes Pferd. Als ich zum Trab aufforderte, galoppierte er jedoch sofort an um kurz darauf im Kreis zu bocken. Ich bremste ihn dann, er blieb auch sofort stehen und drehte sich mit Blick zu mir. Ich lupfte die Peitsche und wies ihn an, wieder um mich herum zu gehen, aber das war schon vor der Krankheitspause noch ein bisschen missverständlich, weil ich ein sehr ähnliches Signal zum Steigi habe, und in dieser Situation fand er das Steigi die reizvollere Variante. Er kam also in einer Mischung aus Terre a Terre und Steigen auf mich zu gehopst, an der Bande hörte man nur ein Raunen  ;D ich schimpfte kurz, schickte ihn wieder raus. Kurz sah ich einige (sehr angeberische) Trabtritte, die erfreulicherweise absolut lahmfrei waren  :D - dann gings wieder los hüpfdoingbuckelDOING und beim Versuch, ihn zu bremsen, geradewegs auf mich zu, weiter  ::) Nicht bösartig oder so, aber doch eindrucksvoll genug um der Bande ein zweites Raunen abzuringen. Bliebt dann wieder auf mich zu gewandt stehen und wollte meinen Peitschenwink zum im-Kreis-gehen direkt wieder als Signal zum Steigi fehldeuten, da meckerte ich dann doch nochmal lauter und tickte ihn leicht mit der Gerte an. Auf einmal war das Signal wieder ziemlich eindeutig, der Hinweis zum im-Kreis-laufen. Hüpfdoingbuckel machte er dann zwar trotzdem noch zwischen den Trabtritten, aber das Steigi verkniff er sich.

Beim Verlassen der Bahn fragte mich eine dann, was für eine Rasse er sei. Ich antwortete: "Sssspannissse Andalusier, sieht man doch, der hat ssspannnissse Temperrramennnt!"  8)

Naja jetzt haben wir uns jedenfalls direkt mal nen geeigneten Ruf im neuen Stall zugelegt  ::) :P
Ich bin jetzt einerseits sehr beruhigt, dass da noch Leben im alten Mann steckt, und freue mich natürlich riesig, dass er im Trab absolut lahmfrei war (ich hab nicht damit gerechnet dass es überhaupt nochmal 100% wird, und nach dem ersten FT-Schaden 2008 war ja auch immer noch minimal was zurückgeblieben), auf der anderen Seite hab ich natürlich wieder Angst, dass er sich mit diesem kleinen Ausraster gleich wieder alles zunichte gemacht hat. Wird hohl insgesamt so 3-4 Runden Hüpfdoing an der Longe gewesen sein, und noch zweimal Terre-a-terre-Steigi auf mich zu.
Auf der anderen Seite hat er auch beim Klinik-Tierarzt immer mal an der Longe gebockt und der hat auch ganz gelassen da gestanden und sich nicht weiter drum gesorgt. Dick oder warm fand ich das Bein danach auch nicht, bin gespannt wie es morgen ausschaut.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 15.01.12, 23:26
Ich glaub nicht, dass du dir da Gedanken machen musst, Mettie.
Und he, letztlich dürfte es aufregender sein, solch einen kraftstrotzenden Rekonvaleszenten Schritt zu reiten als mit meinem Schimmel auf Seilchen auszureiten. Ich finde jedenfalls, dass es sich auch nach ziemlich komplexer Kommunkation zwischen dir und deinem Pferd anhört. Und genau das ist es auch, was mir ausreiten mit Saltim auf Halsbändchen möglich macht: Nicht brav. Kommunikation. Und irgendwie, dass wir dasselbe gut finden. Wir hatten heute eindeutig dasselbe vor und an demselben Spaß. Ich würde das nie mit einem anderen Pferd tun. Und was passiert, wenn ich auf Halsbändchen was von Saltim will, was er gar nicht will, hat er mir vor 2 jahren in Castell gezeigt. Da wollte ich vor der Show beim Abreiten im Park probieren, ob er nicht doch im Halsband piffelt. Er hatte mir schon verschiedentlich mitgeteilt, dass er das ablehnt. Als ich hartnäckig blieb, begann er ernsthaft zu bocken und sich zu drehen - neben dem Ententeich. botschaft unmissverständlich: "Du kannst auch absteigen!"
Aber gemeinsam durch den Wald strunzen - aber sicher doch!
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 16.01.12, 08:14
zum Thema Stallwechsel:
ich habe die Möglichkeit, für 2 Monate (bis Ende März) in den anderen Stall zu gehen. Das hat den Vorteil, daß ich im neuen Stall nicht sofort ganz fest zusagen muß und im alten Stall nicht sofort entgültig kündigen muß. Das Polo geht halt für die Zeit ins Boot-Camp  ;D. Und wenn es uns gefällt, können wir bleiben, und wenn nicht, sind wir zum Sommer wiede zurück.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 16.01.12, 08:31
also so ohne alles durch den wald, das möcht ich auch mal. mit der dicken donau fällt das unter unmöglich, zumindest so, wie´s bisher war. hätt ich sie im ginni-stall mit dem passenden gelände, könnt ich mir das schon auch vorstellen. im sommer, bei 35° und nach einem weidetag ;D also eigentlich eh nie, die ist zwar lieb und kommunikativ, aber zuviel blüter *hucheinblatt*, als dass ich da nicht zumindest ein halfter und strick drauf haben will. weil: mit was am kopf muss man sich benehmen ::) ;)
bin aber selber schuld, hab beiden mädels immer erklärt, blödheiten sind mit ohne alles ausdrücklich erlaubt. öhm, ja, reiter zählt wohl nicht ;D ;D ;D
klingt jedenfalls schööööön, so ein ausritt :D

dagi, nix da, wir wollen spaziergeh-geschichten hören. hab ja auch ein jahr lang von fast nix anderm erzählen können, also immer her damit ;)

geo, der wirbelwind klingt nett, und vorallem kann ich mir die blicke der kater lebhaft vorstellen ;D ;D mich wundert ja, dass die euch nicht direkt mit ausweisung gedroht haben, wie könnt ihr SOWAS in IHR haus bringen ;D
und leni klingt doch wieder gut, ich hab´s ja gesagt, einfach abwarten, das wird! wenn das ding obenauf weniger stört, können die ponies auch gut laufen :)

mettie, schön dass dein bub lahmfrei war, und mach dir bloss keinen kopf, wenn er wirklich wegen des herumgehopses ein problem bekäme, täte es wohl weh, und dann tun die tiere nicht soviel. donau hatte solche anfälle immer, wenn sie mir mitteilen wollte, dass sie es jetzt an der zeit fände, mit antrainieren anfangen, weil schmerzfrei ;)
gehört das nicht so, dass man sich im neuen stall gleich den ruf als "die mit dem wülden ssspannissen pfärrd" reserviert? ;)

ich war gestern mit klein-ginni ausreiten, diesmal mit galopp, aber eben nicht soviel, der boden war auch angefroren, aber nicht rutschig-eisig, sodass die kleine fein laufen konnte, wo gras war. gestern hab ich festgestellt, dass a) ihr das billy-allen-ding ausgesprochen gut gefällt, das war ein zug ans gebiss, und wenn sie abgekippt ist, konnte man sie leicht hoch holen, zudem hält sie von sich aus kontakt, auch mit kopf vorne oben, weil muss gucken und b) ein bisschen spannung zu einem richtig genial laufenden ginnilein führt.
war ja gestern wieder mal sturm, dazu eben eine woche mehr oder weniger pause, und sie wollte sich bewegen, liess sich aber toll kanalisieren, und mit der passenden trense war die kleine dann plötzlich groß unter mir, und ist im trab so richtig getanzt. das tolle dran war aber, das war reproduzierbar, den ganzen ritt lang, und nicht nur das stück neben dem windschutzgürtel mit raschelraschel :D
dahin will ich, dieses gefühl möcht ich beim dressur reiten auch haben, als wär alles leicht, die bewegungen federn, und die hufe tupfen nur auf den boden. wird dauern, aber ich weiss: es ist da ;)

galoppelt sind wir auch, ginni fand´s gut, wollte auch, und ich find die kleine einfach nur prima: die zieht und will und läuft, ist aber nicht so explosiv wie die große. beim ginnilein ist alles entspannter, wirkt ruhiger - ich glaub aber, dass die kleine trotzdem ganz flott unterwegs ist. aber die hört so nett zu, dass man einfach nur lächeln und den ritt geniessen kann, auch bei sturm und kalt :D :-*

tara, gute lösung, klingt nach sehr praktikabel ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 16.01.12, 14:24
@Geo, Herzlichen Glueckwunsch zum "Neuzugang", hehe, da wirste Spass haben.....obwohl Du ja Hunde-Erfahrung hast, ist ein Berni, aeh, doch nicht ganz dasselbe....vor allem Gassi-Geh-Technisch. Als Linda in dem Alter war, hab ich mir ernsthaft ueberlegt, mir einen Elektroroller zu kaufen, echt! Aber jetzt geht es....nicht dass sie weniger Bewegung braucht, als frueher, aber nun hab ich ja einen Hafer-Roller, das geht genausogut.

Apropos Hafer-Roller....unser gestriger Ausritt lief unter dem Motto "Aktionen, die die Welt nicht braucht", war aber meine Schuld, Pferd hat sich echt tapfer geschlagen.....
Ich bin gestern in Neue Gefilde aufgebrochen, also Gelaende, dass ich nicht so gut kenne. Damit ihr euch das irgendwie vorstellen koennt, hier gibt es ja die "Cañadas", die Fernwander-Wege fuer Schafe. Konkret kann man sich das so vorstellen, wie eine Autobahn....rund um die groesseren Staedte gibt es Kreuze und Zubringer und Querverbindungen.....abseits der Zentren befindet man sich auf der Cañada ....und bleibt da drauf. Ohne Wahl. Ist ja auch so gewollt, damit die Transhumanten, die ja nicht zwingenderweise detaillierte Ortskenntnis haben, sich nicht verirren. Ich koennte also von hier aus ohne Probleme nach Sevilla oder Santiago de Compostela reiten, ohne auf die Karte zu gucken....mit Rundritten siehts schon anders aus.
Gestern bin ich also auf einer Cañada gelandet und hatte so in Erinnerung vom Pilze sammeln, dass es da einen Abzweig gibt, der mich wieder zurueckbringt. Und der kam und kam nicht. Ich hatte auch wenig Lust umzudrehen, weil ich das eh hasse und auf dem Rueckweg ein Stueck war, dass ich ungern noch mal beschreiten wollte (neben der Strasse, sumpfig, muellig). Weiter also.....und der Abzweig kam nicht und es wurde auch schon daemmrig. Ich habs dann irgendwann eingesehen und musste "Mister-ich-habs-Dir-ja-Gleich-gesagt-hier-gehts-nicht-heim" leider Recht geben. Zurueck also, an dem Stueck neben der Strasse hab ich gefuehrt, AUF der Strasse, wenn Scheinwerfer kamen, hab ich mich eben ins Gebuesch verzogen. Ein Hoch auf meine Ausritte auf dem Service-Weg der Autobahn! Verkerhrssicher ist er!
Endlich war ich dann wieder in einer Koppel (unsere "Sportkoppel", ihr erinnert euch...), Problem, es war Pott-Dunkel, geregnet hats es auch, nix mit Vollmond und so. Wenn man was sieht, ist das ja echt klasse, als Fetzgelaende....im Dunkeln, hm, nicht so prall. Weil eben ausser dem Gras da auch so malerische Granit-Felsgruppen sind. Ich hab mich da das erste Mal aufs Pferd verlassen...und ihm vertraut. Wenn er sagte, spinnst Du? Da runter? Siehst Du nicht,. dass wir oben auf einem Fels stehen und da gehts ja steil runter, biste bescheuert? Er hat uns total souveraen heimgeschippert, das Erste Mal, dass ich das Gefuehl hatte, wir sind ein Team...und nicht ein Boss und ein widerspenstiger Untertan, der die kleinste Luecke im System sucht.
Daheim angekommen, stellte ich fest, dass ich nun beschlagen muss. Ein Ausritt hat von "Ideal-Huf" zu "dringend beschlagsbeduerftig" gefuehrt...der laeuft schon auf den Felgen an den Trachten!
Insgesamt weiss ich nicht, wie lang ich unterwegs war. Vielleicht drei Stunden, gefuehlt 4 oder 5. Hund war jedenfalls redlich muede. Muss heute mal den Ruecken abtasten, ob er da empfindlich ist. So mit Dressursattel ist das ja nicht ganz so toll. Wird Zeit, dass ich ihm das Vaquera-Teil druftu! Fuer so Unternehmungen sicher die Bessere Wahl!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 16.01.12, 15:24
schön, daß ihr zwei nun doch noch zueinander findet.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 16.01.12, 16:35
Aehm ,ja, was lange waehrt, wird (manchmal) gut....oder so.
Wirklich keine Ahnung, wieso das jetzt auf einmal anders ist......sicher hab ich mir die "Wichtige" Zeit nach dem Anreiten ziemlich versaut, mit dem "Maulproblem" aufgrund der Zahnhaken und dem "Sperriemenproblem".....deshalb viel Wehrigkeit und infolgedessen mangelndes Vertrauen meinerseits. Nicht ins Pferd als solches, aber in ihn als "Untersatz". Dann kam ja die Zeit mit der Sehnenrekonvaleszenz (Geo, weghoeren!), wo unser Verhaeltnis auch am Boden sehr gelitten hat, also Fuehrtechnisch vor Allem. Und dieses permanente "grelle" Ueberdrehte, was er halt so drauf hatte. Ausserdem bin ich Dressurtechnisch ja etwas gehandicapt mangels wirklich geeigneter Flaeche, hab also da im Augenblick gar keinen Ehrgeiz. Solang er sich regulieren laesst, bin ich im Augenblick ja schon zufrieden. Natuerlich gibts auch Sachen, die noch mal einer gewissen "Nacharbeitung" beduerfen. Stehenbleiben beim Aufsteigen z.B. hatten wir schon mal besser....da wartet er immer den bloedesten Moment ab, grad wenn man mit einem Bein im Buegel ist und das Andere drueberschwingt, Hand an der Mahne, spricht null Moeglichkeit.....und laeuft los. Gestern hatte ich aber auch das Erlebnis, dass er eben manchmal doch Recht hat. An dem bloeden Muellstueck, das ich vorher erwaehnte, blieb er auf einmal stehen. Ich geguckt, ob er aeppelt (auch ein Thema...), nein, also- "peng"... Pferd laeuft an, bleibt wieder stehen, felsenfest...Gleiches noch mal, Pferd laeuft an, ich hoers scheppern und gucke.....er hatte sich in einer Stacheldrahtschlinge verfangen, der Draht piekte auf Hoehe Sprunggelenkt, das Fuesschen hatte er schon ganz nach hinten rausgestreckt......keine Frage, dass ich mich beeilt hab abzuspringen und den Draht abzumachen, war Gottseidank noch nicht mal angeritzt.....und echt toll, dass er da stehengeblieben ist, ohne in Panik zu verfallen, das haette auch anders enden koennen. Und ich hab mich ein wenig geschaemt.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 16.01.12, 16:42
Zitat
grad wenn man mit einem Bein im Buegel ist und das Andere drueberschwingt, Hand an der Mahne, spricht null Moeglichkeit
Trick von meiner RL .. zum Aufsitzen die linke Hand ans BAckenstück dann können sie zwar loslaufen aber nur kringeln und das ist so ätzend dass sie es schnell lassen ;) .. kann ich selber leider nur bei kleinen Färds unter 1,55 m .. bei den grösseren drüber bin ich zu legasthenisch (und meine Arme zu kurz ;) ) . aber sportlichere Wesen als ich (also fast alle anderen ;) ) sollten das hinbekommen :)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 16.01.12, 16:55
kerstin, das klingt doch schon mal positiv, die auszeit hat euch wohl gut getan :)
zwecks stehen bleiben beim aufsitzen gibt´s an der rechten schulter zucki, sobald ich drauf sitz. ein pferd, dass in erwartung eines zuckis die nase richtung schulter nimmt, kann keine blödheiten machen ;D haben die wirklich harten reiter immer belächelt - bis ich kalt lächelnd das pferd echt neben die seltsamsten dingen geparkt habe, zum aufsteigen. nunja, und seit ich ohne hilfe mit ruhig stehender baby-ginni von egal wo raufklettern kann, ist sowieso frieden. ich arbeite mit der kleinen jetzt aber immer noch dran, dass sie nachm aufsteigen kurz stehen bleibt zum steigbügel aufnehmen und nachgurten. ist kein unbedingtes muss, aber ich hätt gern, dass sie wartet, gelingt in letzter zeit eigentlich auch ganz gut :) gibt halt ein zweites zucki, wenn ich fertig bin ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 16.01.12, 20:15
esge, wow und du gehst dann auch trab und galopp mit halsring? Also ich bin ehrlich, meiner würde das gnadenlos ausnutzen. Wir haben zwar einen nichtangriffspakt was Ausritte ohne Sattel nur mit Halfter angeht, und einmal hab ich mich mit Halsring um die 4 Ecken gewagt, aber wenn ihm mal was nicht passt kann er echt eklig werden und ich mag dann auch nicht in Wohnungsnot kommen  :-[
Aber toll, wenn du das mit deinem so schön machen kannst! So ein Pferd hat man sicher nur einmal im Leben.

donau, ich bin ja immer geneigt zu Sagen, mit Ginni hast du DEN Glücksgriff gemacht, aber ich bin auch eh überzeugt, dass Gin so ist, wie sie ist, weil du ihre Mama bist  8) Du hast halt auch scheinbar unheimlich viel Einfühlungsvermögen und das richtige Händchen mit Pferden.

Figo, wow das klingt echt klasse mit deinem Bub! Von solchen Team-Erlebnissen zehrt man lange, nicht wahr? Ich hatte ja auch nen schwierigen Start mit meinem, und wollte den damals sogar schon wieder verkaufen weil ich nicht mit ihm zurechtkam. Zwischendurch hatten wir dann solche Sternstunden in denen ich echtes Team-Gefühl hatte und jedesmal hats uns enorm weiter gebracht. Das wird schon noch mit dir und dem "Mr ich habs dir ja gleich gesagt da gehts nicht heim"  ;D

geo, dein Kater gefällt mir! Ich hab auch zwei Katzen und leih mir ab und an einen Hund zum Gassi gehen, wenn ich mit dem unterwegs bin werde ich auch immer aus gebührendem Abstand mit tödlichen Blicken bedacht. Man kann regelrecht die Gedanken lesen: "VERRÄTER!"  ;D


Zu meinem Sssspannnissse Temperrrramennnt- Warmblut kann ich nur sagen: Heute bei der RB war er ein Engel.  ::) Ja klar, hat ja auch gestern Dampf abgelassen  ;D Laut RB war auch nix von Lahmheit zu merken, esge und donau, ihr hattet wohl Recht, die kleine Kamikaze-Aktion hat wohl nicht geschadet!  :D

tara, die Option mit dem Test-Wohnen klingt super! Besser gehts nicht! Wie ein Stall wirklich ist merkt man ja leider immer erst, wenn man da ist  ::)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Cinnamon am 16.01.12, 20:34

mit der passenden (trainings)beziehung ist sowas durchaus im bereich des machbaren. setzt halt voraus, dass man gegenseitige wünsche und meinungen berücksichtigt und auf einen gemeinsamen nenner kommt.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 16.01.12, 20:54
Kerstin, liest sich klasse, 1. die Teamarbeit beim Heimritt, und 2. cool-bleiben trotz Draht um den Haxen.
Suuper, super, super.
wird doch! *freu*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 16.01.12, 21:39
Donau, bei Vento hatte ich anfangs das problem, dass ich gar nicht bis zum Leckerlifüttern gekommen bin. so lange blieb der gar nicht stehen, sondern raste direkt los. Das ging erstmal nur mit zwei Personen. Wenn ich Zeit habe, den Keks reinzustecken, bin ich übers schlimmste längst hinweg.
Mit der Aufstieghilfe wars genauso. das habe ich auch erst in den Griff gekriegt, als ich endlich mal jemanden zum helfen hatte. Dann allerdings in 5 min.

Kerstin, bei der Sache mit der Drahtschlinge hätte ich mich allerdings anschließend in Grund und Boden geschämt vor meinem Pferd. SO anständig und dann Haue. Damit will ich NICHT sagen, dass einem so blöde Sachen nicht passieren können und nicht schon passiert wären. Aber nach sowas ist mir immer ganz schlecht vor Scham.

Cinnamon, ich würde nach 30 Jahren mit Pferden und insgesamt 6 eigenen Pferden sagen, dass es eine Kombi aus passendem Grundcharakter des Pferdes, sehr viel Arbeit, Beziehungstraining, gemeinsam verbrachter Zeit und etwas Wahnsinn ist, wenn man derartig underdressed ins Gelände gehen will. Außerdem  tue ich das selbst mit diesem Pferd nur ohne Straßenüberquerungen - was bei uns halt möglich ist.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Cinnamon am 16.01.12, 21:47
kleinere schritte wählen wär sonst auch ne option, wenn man kein passendes bodenpersonal zur hand hat bzw. sowieso generell anzuraten ;-)
kleinere schritte heißt zb.: kannst du neben der aufstiegshilfe stehen? -> belohnung
kannst du ohne festhalten neben der aufstiegshilfe stehen? -> b
... wenn der mensch sich bewegt
... wenn der mensch zum sattel greift
... wenn der mensch einen fuß auf die aufstiegshilfe stellt
... wenn der mensch beide  füsse auf die aufstiegshilfe stellt
... wenn der mensch beide füße auf die aufstiegshilfe stellt und den sattel anfasst

uswusf.

festhalten und leckerlie rein stopfen ist eher gut gemeint, die ja-antworten dazwischen vom pferd abwarten gut gemacht.

auch ein bombenfest trainiertes alternativverhalten ist eine möglichkeit - zb. kopfsenken, was zusätzlich entspannend wirkt.
man kann auch eine matte anbieten, also eine markierung, auf der das pferd zu stehen lernt und die neben der aufstiegshilfe positionieren.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 16.01.12, 22:01
festhalten und leckerlie rein stopfen ist eher gut gemeint, die ja-antworten dazwischen vom pferd abwarten gut gemacht.
DAs ist wahr, allerdings - ganz viel Müll und Murks passiert, weil dieses Ja vom Pferd nicht abgewartet wird, bei den Minischritten. Ich war ja viel allein und musste eben das beschriebene "kleine Brötchen backen" betreiben. Wehe ich wartete mal nicht ab, und übersah das Signal von Anspannung und "NEIN ICH WILL NICHT". Auch nicht so einfach.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 16.01.12, 22:08
Nee, nee, bevor hier wildeste Theorien geschwungen werden.....muss ich halt die Wahrheit sagen.
Das "Aufsteigen" war noch nie ein Problem, selbst als gruener Frischling (damals noch mit Leckerli  ;)) nicht. Spaeter dann ohne.
Gestern, beim Losreiten bockelte er so leicht an, also nicht WIRKLICH gebockt, aber halt so, dass ich merkte,aeh ja, aeh.....gut, hab vorher nicht longiert, naja, mal sehen. Das gabs ja noch NIE, wirklich, noch NIE! Im tiefsten, allertiefsten Inneren meines Herzens befuerchtete ich jedoch was ganz Anderes.....und das hat sich auch bestaetigt. Es ist der Sattel. Am Sattel ist ja das (der) Ortscheit gebrochen, als damals der Strohballen drauffiel.....das hab ich ja gar nicht ghleich bemerkt und bin normal weitergeritten. Soooo schlimm, dass das sofort stoert ist es dann wohl nicht...nur eben beim Aufsteigen, wo die Last des Reiters fuer den Moment voll da dran haengt, scheints unangenehm zu sein. Gestern war ich ja fuer unsere Verhaeltnisse ueberdimensional lang unterwegs, ich glaub so lang war ich fast so gut wie nie draussen ....und heute beim Abtasten ist er tatsaechlich auf der Rechten Widerrist-Seite empfindlich. Gegenprobe auf der linken Seite....keine Reaktion. Also empfindlich soll heissen, wenn ich da mit dem Finger drueberpokel, zieht sich der Bereich zusammen, nix dramatisches, aber immerhin. Auf der Linken Seite, wo der Ortscheit heil ist, reagiert er gar nicht aufs pokeln. Scheisse, ich habs befuerchtet. Deshalb hab ich das Verhalten auch nicht schwer geahndet, halt nur maessig korrigiert. Bleibt also nur das Vaquero-Teil, berg, berg, berg.

@esge, ja meinst Du ich haett mich NICHT geschaemt? Wenn Dir so was passiert, also Pferd bleibt stehen, kontrollierst Du dann erst mal a) muss es aeppeln, b) steht es mit der Nase gegen den Regen, c) ist die Himmelsrichtung angemessen, je nach Pferd, wegzu oder heimzu d) steht er im Stacheldraht?
Ehrlich gesagt, bis Punkt b) hab ichs ja abgescheckt, c) und d), da denkt doch normalerweise kein Schwanz dran!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 16.01.12, 22:24
Uff ich komm immer kaum nach mit dem Lesen.

Finde das was Du mit Deinem erlebt hast total klasse Kerstin. Ich hab mich mal im Wald verritten und meinem Pferd dann die Zügel lang gelassen und versucht ihr zu vertrauen. Mir war sowas von mulmig. Sie ist mitten durch den Wald gestiefelt und wir waren nur 20 Minuten von zuhause entfernt...voll peinlich. :-[ Aber das WIR-Gefühl war einfach großartig.
Und, daß er bei dem Draht und Deiner Bollerei so ruhig geblieben ist. Toll!!!


Mettie, freut mich, daß es Deinem "wülden Höngscht" so gut geht. er wird bestimmt wieder ganz gesund.

Meine hat an beiden Vorderfesseln Mauke bekommen. Innerhalb von einer Woche. Ich denke sie scheidet irgendwas aus und durch die Borreliose ist der Stoffwechsel etwas lahm und die Leber hat sich vielleicht auch noch nicht vollends wieder erholt. Daher hab ich heute direkt Mariendistel bestellt. Wasche die Stellen jetzt regelmässig mit PH neutralem mildem Shampoo und schmiere danach Braunovidon drauf. Das ist so ne Art antiseptische Jodsalbe. Hatte mir jemand hier aus dem Forum empfohlen. Die Stellen sehen schon  viel besser aus.

Und als ich von der Apo kam, wo ich die Salbe gekauft habe, habe ich mir volle Granate die Autotür auf die Kniescheibe gehauen. Ich hab alle Englein singen hören und minutenlang ganz still im Auto gesessen. Jetzt habe ich einen saftigen Bluterguss. Meine Güte, warum sowas immer so weh tun muss.

tara, das ist ja toll, daß Du probewohnen darfst  :D

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 16.01.12, 22:35
Naja, Bini, aeh, Hilfe zum Angehen (normal) plus Gerteneinsatz........er wird es ueberleben, ich hab ja nicht wie ein Berserker die Fersen reingehaemmert und auf ihn eingepruegelt.....falls das jetzt hier falsch ruebergekommen sein sollte....tu ich eh nie, also das mit der Bollerei. Entweder die normale Hilfe wird umgesetzt...oder eben nicht, dann erfolgt sofort ein Klaps mit der Gerte. Auch beim Dressurreiten. Aus Prinzip!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 16.01.12, 22:42
Zitat
r wird es ueberleben, ich hab ja nicht wie ein Berserker die Fersen reingehaemmert und auf ihn eingepruegelt.....falls das jetzt hier falsch ruebergekommen sein sollte.

Ich dachte an eine etwas deutlichere Schenkelhilfe  ;D. Ich hab im Gelände nie ein Gerte dabei, deshalb hab ich jetzt nicht an ebendiese gedacht.
Um ehrlich zu sein ich bin da jetzt nicht so zimperlich.
Also von daher musst Du Dir keine Gedanken machen. Wie du sagst er wirds überleben.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 16.01.12, 23:25
cinni, ich mag nich jammern, ich bin total froh was ich alles schon erreicht hab. Von nur-mit-schwerem-Geschütz-nur-mit-Bremsklotz-WB-und-nur-im-Schritt-ins-Gelände zu gebisslos raus, und zwar angstfrei, das ist schon viel viel wert.
95% der Ausritte ist er auch ein Schatz, und ich bin voller Vertrauen. Aber manchmal geht ihm der innere Gaul durch und er findet schnell rennen wichtiger als auf Mama hören. Weiß nich ob ich da antiautoritär genug eingestellt bin um zu sagen, ok, ich geh auf deine Bedürfnisse ein, renn' ruhig querfeldein da den Hang runter. Nur die Harten kommen in den Garten.
Kann ich mich halt nich drauf verlassen dass ich nicht doch mal in so ne Situation komm, und muss ganz ehrlich sein, das braucht mein Ego auch nich, dass ich unter den Umständen sowas mache. JEtzt, im neuen Stall is das nochmal was anderes, da muss ich nämlich auch über keine Straße drüber. Aber ich warte wohl besser bis er das ssspannnnissse temperrramennnnt wieder abgelegt hat  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 17.01.12, 00:05
Nee, nee, Metti, hast schon recht....und schon gar mit einem Schrittrekonvaleszenten! Man muss es ja nicht rausfordern. Und ehrlich gesagt, der Unterschied zwischen hat die "Moerder-Kandarrrrre drin, aber die Zuegel (alle 4) liegen nur aufm Hals" und "hat nur einen Halsring an", der ist doch eher gesagt psychologisch....fuer den Reiter. Dem Pferd ist es egal, ob nicht angefasste Zuegel aufm Hals liegen, oder er eben nen Hoola-Hoop-Reifen anhat.

Mit Oldie (Friede seiner Asche), hatte ich mal so ne Situation....und der war ja wirklich brav, braever geht nicht. Er kam aus der Klinik, Verdacht auf Gelenkseroeffnung (kam innerst ner halben Stunde dreibeinig aus dem Gelaende zurueck), war aber GsD nur ein nach oben aufgebrochenes Hufgeschwuer. Der TA meinte, das haett er noch nie gehabt, dass ein Pferd mit schwaerendem Hufgeschwuer NORMAL losgeht und sich das dann so aussuppt....normalerweise pienzen sie ja schon Tage vorher....sei es, wie es sei, er war einige Tage (3 oder so) in der Klinik zur Beobachtung, wurde dann entlassen....und ich Depp bin ohne Sattel am Halfter "um die Ecke", mein Gott, ist der mir abgebrettert. Der Unterschied, Oldie (damals eben noch im Besten Alter, 14), selbst in voller Aktion, da lachte ich drueber! Ehrlich, der war sauschnell an dem Tag und ich fands bestenfalls lustig! Platero, nur halb so schnell und nur halb so unkontrolliert, da krieg ich schon Zustaende! Nicht weil ich jetzt wesentlich schisseriger bin als damals (O.K., das auch), sondern wegen dem "Potential" das im Hintergrund lauert....Potential im Sinne von "wer weiss, was jetzt noch kommt". Oldie, selbst in voller Rennlaune, behaemmert war er nie! Platero....hm, ja, der muss es erst noch lernen. Einen grossen Lernschritt hat er jetzt hinter sich. Es kommt ueberhaupt nicht gut, wenn man sich den Abhang, und sei er noch so klein, einfach "runterplotzen" laesst. Nicht immer hoert der Abhang nach 1 oder 2 Metern auf, und nicht IMMER ist das Gelaende so, dass man sich dann unten "austraben" kann.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Cinnamon am 17.01.12, 02:47
Und ehrlich gesagt, der Unterschied zwischen hat die "Moerder-Kandarrrrre drin, aber die Zuegel (alle 4) liegen nur aufm Hals" und "hat nur einen Halsring an", der ist doch eher gesagt psychologisch....fuer den Reiter. Dem Pferd ist es egal, ob nicht angefasste Zuegel aufm Hals liegen, oder er eben nen Hoola-Hoop-Reifen anhat.
das pferd ist aber auch nicht blöd und weiß, was da am kopf hängt ;-)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 17.01.12, 06:41
das pferd ist aber auch nicht blöd und weiß, was da am kopf hängt ;-)

Blöd nicht, aber durchaus in der Lage, das Mörderzeugs einfach zu ignorieren. *stures Mistvieh*
Zumindest eine dünne-Wassertrense/Serreta-Kombi, eine Mörder-Kandarrrre haben wir noch nicht probiert, schliesslich ist das immer noch die Anreitphase. *hüstel*
Aber es wird besser, die Phasen in der der Serreta-Zügel nicht anstehen muß werden länger.

Blöderweise hat dem Pferd keiner erklärt was schonend und vorsichtig anreiten bedeutet.  ::) ::) ::) Offensichtlich chatted sie zuviel mit Pferden aus schlechten Reitschulen.  :-[ :P
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 17.01.12, 08:12
tara, das ist ja toll, daß Du probewohnen darfst  :D


ja, und seit ich weiß, daß wir am Samstag umziehen (*freu*) schlafe ich besser und habe weniger Bauchweh...

Mein SB ist übrigens ein echter Schatz. Habe ihm gestern das mit dem Umzug erzählt:
Duuu, ich könnte mit dem Polo für 2 Monate an eine Reithalle, zwecks Training. Toll, dann mach das doch. Der muß schon mehr geritten werden, der ist unterfordert..
Und wie machen wir das mit der Stallmiete? Die setzen wir solange aus. Wenn du magst, aber nur, wenn du willst, gib mir 30 € fürs freihalten

bei uns ist 5° Frost, nun ist auch der Reitplatz eingefroren. Aber zumindest sind die Koppeln so, daß die Pferde wieder raus können.
bin schon gespannt auf die Zeit in der Reithalle...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 17.01.12, 09:27
Ey, Tara, super! So hast Du es mit Deinem SB nicht "versch...." und hast die Hintertuer offen fuer den Sommer! Oder eben ein Jahr "Boot-Camp" und dann kannste immer noch sehen, wie sich das Ganze entwickelt. Wirst sehen, ein paar Monate kontinuierlich "dranbleiben", sei das Wetter, wie es sei, und er wird sich ganz anders anfuehlen. Und dann hast Du ihn ja evtl. so weit, vom Gehorsam, der Hilfengebung und allem, dass "Unpaesslichkeiten" nicht mehr so ins Gewicht fallen. Und 8 km ist ja nun auch nicht sooo weit weg, kann man auch noch mit dem Fahrrad fahren, hehe, oder gehoerst Du hier nicht zur "ich will-abnehmen"-Fraktion?

Heut Nachmittag steht "Rodeo" auf dem Programm. Ich hab vor, ihm sein "Bauern-Outfit" zu verpassen. das gibt Gebocke ohne Ende, wegen dem Schweifriemen, ich weiss es jetzt schon! Ganz wohl ist mir nicht. Ich mein, ich reit gern mit dem Teil.....auf Pferden, die dafuer ausgebildet sind. Die Kombi "Vaquero-Sattel plus Trense" bereitet mit Bauchschmerzen. Zum Einen wegen dem Stilbruch, da koennt man ja drueber wegsehen, zum Anderen aber passt es auch von der Konzeption nicht zusammen. Das waer so, als wuerde man mit weggespreizten Unterschenkeln versuchen, da irgendwas "dranzureiten". Angesichts der gestrigen Erkenntnisse aber immer noch das kleinere Uebel, so gesehen. Mal verstaerkt in i-bee gucken, vielleicht tut sich da ja was auf.....

Geo ist uns abhanden gekommen...ich glaub, sie hetzt in jeder freien Minute durch den Wald, anstatt braesig vor dem Computer zu hocken, harrharr.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 17.01.12, 10:19
muss der schweifriemen dran ? nur wegen der Optik, oder weil der Sattel nicht passt ? ich würd ihn weglassen ..  ;) also dem Pferd UND mir zuliebe *ungernAbgangmach*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 17.01.12, 10:29
@Hexle, der Schweifriemen ist integraler Bestandteil des Sattels....und laesst sich nicht abmachen, ich muesste ihn schon abschneiden....was man allerdings tun klann, ist ihn hochbinden, also erst mal Sattel ohne Kastenbuegel und den Schweifriemen umgelegt und ueber den Sattel drueber gebunden. Schritt eins, zum Gewoehnen ans Gewicht des Teils. Schritt 2, Schweifriemen, Schritt drei, Bambeln der Kastenbuegel, Schritt 4....draufsetzen und beten.....
Das Ganze selbstverstaendlich an der Longe, bin ja nicht bescheuert ( na gut, korrigiere: soooo bescheuert)! Es gibt allerdings auch die landesuebliche Methode....Sattel drauf, aufsitzen und volle Kanne abgaloppieren, so schnell, dass dem Pferd keine Zeit zum Bocken bleibt. Ich entscheide mich aber glaub eher fuer die "europaeische" Variante. Plus Zucki, wenns denn sein muss  :P.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 17.01.12, 11:21
....vor allem, weil manche Kandidaten ja auch bei 45 km/h bergauf noch buckeln wie Sau (meiner in Jungspund, das war wie Münchhausen auf der Kanonenkugel, zum Glück hat er dabei immer schön geradeaus gebuckelt, hätte er angehalten und/oder dabei haken geschlagen, hätte er mich manches Mal schon in die Vegetation befördert)

Kann man den Schweifriemen irgendwie weicher polstern oder dergleichen? Ich tät da ja ein fellchen drummachen. Na, hast Du sicher schon, Kerstin.
Und mach Dir keinen Kopf, wenn der Versilberte das Antreiben bei der Drahtepisode übel genommen hätte, hätte er Dich nachher nicht so perfekt und artig heimgebracht.  ;) :)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 17.01.12, 11:49
Nee, "Fellchen" gibts net bei uns, das Problem ist nicht dass das scheuert oder so, es ist in erster Linie der Riemen auf der Kruppe, beziehungsweise der Moment, wenn "Zug" auf den Riemen kommt. Das ist einfach so, bei diesen Saetteln, da muessen sie durch....wer hat nochmal die Signatur "das Leben ist keine E-Dressur"....? Nur find ich ich muss nicht draufsitzen, wenn dieser "Moment" eintritt. Evtl. bitte ich sogar einen ehem. "Kollegen" das anreiten zu uebernehmen, mal sehen, ob ich mir diese Bloesse gebe. Kommt in Erster Linie ein bisschen drauf an, wie schnell er sich heut dann einkriegt....ist kein Ende abzusehen beim Rodeo, muss ich echt ueberlegen. Normal ist halt dass sie bocken, wie beim ersten Satteln mit Englisch-Sattel eben auch. Da ist das Problem ja auch nicht in erster Linie der Vorgang des Sattelns an sich, das kann man ja langsam angehen, sondern der kritische Moment kommt ja dann in Beweung, wenn sie das Ding da im Kreuz haben. Ich glaub da gibts kein Jungpferd, dass da den Ruecken nicht rund macht....aeh, ausser Ginni vielleicht?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 17.01.12, 11:57
Hm, Schaffell auf die Kruppe untern Riemen tun als Polster??? Oder einfach mit Longe, ausbocken lassen und doll loben, und erklären, dass das ALLES ok ist... gleich nochmal ein Test für Euer neues team-Verständnis? Drücke Euch die Daumen, dass es nicht so wüst wird. Ansonsten sind die Sättel ja recht bequem, denk ich, ok, sass erst 1x auf einem, schon ungewohnt auch, so weit weg vom Pferd...  :-\
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Cinnamon am 17.01.12, 12:57
  Kommt in Erster Linie ein bisschen drauf an, wie schnell er sich heut dann einkriegt....ist kein Ende abzusehen beim Rodeo, muss ich echt ueberlegen. Normal ist halt dass sie bocken, wie beim ersten Satteln mit Englisch-Sattel eben auch. Da ist das Problem ja auch nicht in erster Linie der Vorgang des Sattelns an sich, das kann man ja langsam angehen, sondern der kritische Moment kommt ja dann in Beweung, wenn sie das Ding da im Kreuz haben. Ich glaub da gibts kein Jungpferd, dass da den Ruecken nicht rund macht....
ehm, woher kommt eigentlich die annahme, dass pferde immer bocken, wenn`s um´s satteln und anreiten geht? wenn man das halbwegs vernünftig angeht, ist das defintiv die ausnahme - völlig wurst, welches ausrüstungsteil man da dran schraubt.
bei solchen hauruckaktionen braucht man sich mmn. nicht wundern, dass soviele pferde verkorkst sind, resp. eine reservierte einstellung zum thema reiten haben.
ist jetzt nicht auf dich bezogen, mehr eine allgemeine aussage ;-)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 17.01.12, 13:19
stimmt cinna - wenn ich youngster bockenderweise hab losschiessen sehen, war es bisher immer ein gesundheitliches Problem (KS) oder ein Reiterfehler (meistens ein unpassender Sattel, zu schnell gesattelt, sattel angeknallt, Steigbügel frei runterhängen lassen etc.)  :-X
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 17.01.12, 14:30
mettie, danke für das lob und die gute einschätzung - ich tippe aber eher auf glücksgriff mit dem schimmelchen ;) ;D
Ich glaub da gibts kein Jungpferd, dass da den Ruecken nicht rund macht....aeh, ausser Ginni vielleicht?
hm, also losbocken hab ich jetzt auch noch nie gehabt, wohl aber so hüpfeln mit katzbuckel, wenn´s an der longe dann ans erste traben/ galoppieren ging. nicht wehrig, sondern "wasn das wie tut man mit dem ding iss koooomisch", weil sichs in der bewegung anders anfühlt als sonst. die kleine hat da nie irgendwie reagiert, aha, mama tut mir da was am rücken, aha, dafür gibts essen, ok, das gehört so, ja, gut, dann lauf ich halt damit. die schwierigste sache war, ihr zu lernen, dass sie stehen bleibt dabei, und mich nicht ständig abrüsselt, was ich denn da mach ;) genauso wie beim aufsteigen, da haben wir ja auch schritt für schritt trainiert, stehen bleiben, und am größten war die verzweiflung, weil ich sass dann drauf, und wie kommt sie jetzt an´s zucki wenn ich "gut" sag?! ;D hat sie aber auch schnell raus gehabt, mit der ist einfach alles so einfach...

nachdem´s hier heut endlich mal ordentlich schneit (ok, autofahren ist eher mühsam, ich hab allrad und weiss was ich tu, aber der rest der stadtmenschen fürchtet sich zu tode ::) )  war ich morgens mit dem schimmelchen schneeausreiten. und die kleine ist soooo brav, da gibt´s kein wegstürmen weil "hurraaaaaah, schnee", sie sortiert sich nett, stapft brav voran, und ist absolut entspannt dabei. traben durch den schnee mit schneewächten von 50cm oder eben gefüllten fahrspuren/ wegen findet sie toll, galopp ist wohl sehr, sehr anstrengend, geht nicht lang. aber: sie ist heut wieder so richtig nett mit anlehnung getrabt, auch im galopp schon erkennbar, dass sie ans gebiss zieht :D
und überhaupt, schnee, sturm, große gruppen rehe, die vor uns queren und an uns vorbei rennen, und sie guckt bloss, bleibt gelassen und hört mir zu, sowas ist einfach unbezahlbar :-*
das bein hat auch gut gehalten, und gestern und heute sind sie auf der riesenkoppel, wo sie sich auch mit begeisterung ausrennt, halt mit regendecke, aber sie findets schön, und ist auch nimmer beeinträchtigt :)

tja, und am heimweg war ich zu fuss unterwegs, weil helm ab und dafür kapuze an, und 20m vorm hofeingang war´s durch die autos schön glatt, ich bin ausgerutscht und auf den hintern gefallen - dem ginnilein vor die füsse, zügel hatte ich ausgelassen. und die kleine bleibt stehen und guckt ganz besorgt, ob sie was falsch gemacht hat?! jedes andere pferd wär schlicht um mich rum in den stall marschiert, die kleine blieb wie angewurzelt stehen, während ich aufgekrabbelt bin (nicht so einfach, wenn alles spiegelglatt ist), mich sortiert hab und nach den zügeln gefischt. DAS sind die momente, wo ich mich einfach nur freu, dass sie ist, wie sie ist, sie zu tode lob und zuckis reinstopf :-*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 17.01.12, 14:52
Aeh, hab ich schon ein Problem mit der deutsssen Ssssspracheee? Katzenbuckel und auf der Stelle mit steifen Beinen humhoppeln ist fuer mich "bocken"....weiss ja nicht, welche Bilder IHR bei dem Wort vor Augen habt....american Rodeo? Bullriding?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 17.01.12, 15:08
kerstin, ich hab mir auch erst gedacht, losbocken, hm, komisch... kann man also wohl doch missverstehen. nur bei "jungpferd, das den rücken rund macht" war mir dann klar was du meinst ;)
und ja, ginni hat das nie gemacht ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 18.01.12, 06:42
Fee hat das auch nicht gemacht. Sie kann zwar wegen 1 Fliege hysterisch werden, aber was ich ihr da alles an Sätteln bei der Sattelsuche draufgeschnallt hab hat sie ohne mit der Wimper zu zucken akzeptiert. Da war an Draufsitzen noch lange nicht zu denken. Und im Nachhinein konnte ich einige Male feststellen, dass Piter mit so etwas im Rücken keinen Schritt gemacht hätte - was Fee in allen Gangarten heldenhaft ertragen hat.

Auch jetzt mit dem Vorderzeug - sie mag es zwar nicht, es kommt bestimmt ordentlich Zug drauf, lässt es aber problemlos anziehen und läuft damit an der Longe in allen Gangarten problemlos, unterm Reiter Schritt und Trab - Galopp ist gerade nicht im Programm.  ;) ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 18.01.12, 08:05
Normal ist halt dass sie bocken, wie beim ersten Satteln mit Englisch-Sattel eben auch. Da ist das Problem ja auch nicht in erster Linie der Vorgang des Sattelns an sich, das kann man ja langsam angehen, sondern der kritische Moment kommt ja dann in Beweung, wenn sie das Ding da im Kreuz haben. Ich glaub da gibts kein Jungpferd, dass da den Ruecken nicht rund macht....aeh, ausser Ginni vielleicht?
Kerstin

Also hier hast du schon von Bocken gesprochen. Und nein, ich finde es nicht normal, wenn sie dabei bocken. Es kann passieren, aber normal ist es nicht.

Die Vaquera ist ein Ungetüm, das viel Eigenbewegung hat. Da würde ich auch eher damit rechnen, dass ein Pferd mal losbockt. Und Schweifriemen ist eh ein eigen Ding. Aber vielleicht kann man ja trotzdem über kleinschrittiges Vorgehen den Schock für alle Beteiligten minimieren. Zuerst die Vaquera ohne Schweifriemen und Pferd einfach führen. Dann vor allem erstmal den Schweifriemen so lang machen, dass ohne Bocken kein Zug drauf kommt. Damit wäre nicht-Bocken selbst belohnend fürs Pferd. Wenn sich das Pferd dann an das komische Gefühl unter der Schweifrübe gewöhnt hat, kann man den Schweifriemen dann allmählich so schnallen, dass er auch einen Sinn macht. Aber eins nach dem anderen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 18.01.12, 08:57
Hmmmm... braucht dieser Sattel denn überhaupt einen Schweifriemen um am Platz zu bleiben? Ansonsten wär ich da ja rigoros - ABSCHNEIDEN.
Soviel ich weiß dienen die Dinger doch dazu, beimder Rinderarbeit mit Lasso, wenn Zug nach vorne im Sattel herrscht, zu verhindern dass man mitsamt Sattel nach vorn gezogen wird.
Was nutzt die größere Auflagefläche für längere Ritte, wenn das Ding vom Pferd dennoch als unangenehmer empfunden wird, als der Dressursattel?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 18.01.12, 09:26
Das Pferd einer Freundin läuft  damit super und den Schweifriemen hat sie abgemacht. 

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Wanderlusier am 18.01.12, 11:01
Soviel ich weiß dienen die Dinger doch dazu, beimder Rinderarbeit mit Lasso, wenn Zug nach vorne im Sattel herrscht, zu verhindern dass man mitsamt Sattel nach vorn gezogen wird.

sorry aber das ist nicht so, rinderarbeit mit dem lasso macht man meistens mit einem westernsattel mit speziellem horn, der hat dann fuer die lassoarbeit ehr einen hinteren bauchgurt damit der sattel nicht hochkippt wenn man das lasso am horn festmacht. westernsattel mit schweifriemen gibt es nicht.

schweifriemen sollen den sattel am vorrutschen hindern (egal welchen sattel...) und stabilisieren auch etwas bei schnellen stops und komsicherweise auch seitwaerts. daher eben bei den arbeitsreitweisen mti den schnellen stops und ihm stierkampf, oder im schwierigen gelaende wie bei den isis z.b. oft. auch auf wanderritten hlft es einen schweifriemen dranzumachen wenn man bei einem runden pferd angst hat das der sattel mti gepaeck verrutscht.

und ja schweifriemen ist so eine sache, manche moegen ihn garnicht, manche kann man langsam dran gewoehenen (faengt schon am mit anfassen unter der schweifruebe, bei manchen pferden ist das schon ein problem, denn wenn sie den schweif da nicht locker lassen, brauch ich erst keinen schweifriemen dranzuschnallen) und anderen ist es schlichtweg egal wenn er richtig verschnallt ist. schwierig bei pferden mti extrem schraeger kruppe und tiefen schweifansatz, da kann man den schweifriemen fast nicht so locker schnallen das er nicht in extremsituationen echt kneift...

sorry fuer den excurs, musste wohl raus *grins*

gruesse, michi (deren pferd beim gewoehnen an die traditionelle ausruestung zu der auch ein schweifriemen gehoert garnicht gebockt hat, erst spaeter dann mal als er sich furchbar vor was anderem erschreckt hat, sich so kurz gemacht hat (hinterfuesse fast an den vorderfuessen) das der schweifriemen richtig fies gezwickt hat, da hat auch der mal kurz gebockt... sonst nicht)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 18.01.12, 12:03
Hm, ich werds sehen......gestern erst mal nur mit dem Teil angewackelt und aufgelegt. Ohne Klapperbuegel, selbstverstaendlich. Schritt eins. Aehm.
Ich schaetze mal, ein Pferd, das es gewoehnt ist eine Decke zu tragen ist schon mal nicht schlecht. Da mach ich ja auch nicht immer den "Schweifriemen" auf und faedel den durch, sondern wuergel da den Schweif irgendwie rein. Manipulation am Schweif isser eh gewoht, so als Schimmel hat er ja regelmaessig eine pingelige Inspektion dieser Region zu ertragen, mit Schweif komplett hochklappen zum  gucken. Da gibt es Andere, die stecken die Ruebe so fest ein, sobald man anfasst, dass man sie noch nicht mal anheben kann.

@Michi, ja bei den Camargui-Saetteln ist das ja auch so. Und ehrlich gesagt, isses mir lieber, er hat Das Popo-Zwicker-Gefuehl im Laufe der Gewoehnungsphase und reagiert drauf, als eben irgendwann in einer bloeden Situation. Bergab, zum Beispiel, huestel.

Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 18.01.12, 12:23
hm, ich bin ja mit dem ganzen ausrüstungsgedöns immer gleich spazieren gegangen, bergl rauf, bergl runter, damit sich klein-ginni wirklich in allen situationen dran gewöhnen kann, wie das mit ausrüstung so ist, das gefühl. die kleine hat aber nie und bei nix gemeckert, war alles ok.

einzig beim test mit dem französischen kappzaum mit den aufrecht stehenden ringen und einer normalen longe war sie ständig am kopf schief halten und kopf schlagen, weil unangenehm. und zwar beide komponenten, aber gut, muss ja nicht sein, dass wir das verwenden ;)

donau war da ein anderes kaliber, die hat beim ersten mal mit bauchgurt schneller als schritt schon ein paar hüpfer gemacht, weil uaaaaah, bin so sensübel, uaaaaah, was ist da um meinen bauch ::) . die ist aber auch sehr deutlich bei nicht passenden sätteln oder ausrüstungsteilen *bockhüpf* *tutdasWEG!!* *beineinbodenramm* ::)
und bei der war ich genauso vorsichtig bzw. vorsichtiger als beim ginnilein, weil die kleine ja von haus aus cool ist ;)

der schöne schnee bei uns geht übrigens schon wieder weg, doofes tauwetter, welcome back, sturm und schlammwüste :P
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 18.01.12, 16:57
hallo,

ich würde esge zustimmen - kleinschrittig kann man den blöden schweifriemen evtl. bissl entschärfen.

abhanden gekommen - naja fast. die kleene hält einen schon auf trab, weil wir ja auch gerade bissl grunderziehung blockern müssen *lach* und die eben soooo leicht abzulenken ist. alles schwierige (außer sitz und platz), also komm und aportieren haben wir nun ins haus verlegt, da ist die ablenkrate nicht so hoch. mal sehen wann ich glücklich vermelden kann: ich glaub jetzt hat sie`s.

lenchen war gestern toll. rl hat gesagt, soviel haben wir von der reinen rittigkeit gar nicht verloren (zum glück war die anfang januar in urlaub, sonst hätte sie wohl was anderes gesagt *lach*). ich muss halt nochmal mit beiden zügeln reiten und wieder bissl an der konsequenz arbeiten. also vorwärts heißt vorwärts und zwar richtig und net so ja, dann schlurch ich halt bissl schneller und seitwärts heißt seitwärts und net, dann fall ich eben über die schulter mal so komisch weg. naja, war schon immer mein problem da nicht konsequent genug gewesen zu sein und mich dann zu wundern, warum sich das pferd angewöhnt sich rauszustehlen. aber nun hab ich ja wieder aufsicht. da wird das schon wieder.

anlehnung ist immer noch nicht genial, aber wird weiterhin von mal zu mal besser. na also.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 18.01.12, 21:45
Ah, hallo Geo, wie kams denn ueberhaupt zu der "Errungenschaft"? Ein Scheidungswaise, ein Tierheim-Hund, grad zufaellig am Supermarkt angebunden und guckte soooo nett? Naja, Grad "Komm" laesst sich doch prima mit Leckerli unterstuetzen .... und das Apportieren, weiss nich, manchen machts eben Spasse, die wollen dann gar nimmer aufhoeren, andere sehen da irgendwie den Sinn nicht drin, hinter so was "bloedem" wie einem Baellchen herzurennen. Wenn sies dann aufgenommen haben, das zurueckrufen aud loslassen....siehe oben, mit Futter....

So, kann vermelden, heute mit Bauern-Outfit longiert, ohne Schweifriemen. Die obligatorische Schritt-Phase zum aufwaermen hat er ganz normal absolviert....dann beim Antraben, aehm, der hat nicht gebockt, der hat gebockt wie Sau! So hab ich ihn ja noch niemals gesehen, und nimmer aufgehoert. Die Signale zum Schritt oder Halt hat er jedoch sofort umgesetzt, dann kehrte ja auch wieder Ruhe ein, aber wehe, wehe....zumindest hatten wir da heut ganz schick gross eingesprungene Gallopwechsel dabei....unter Anderem! Mach mir aber trotzdem Sorgen, ob er sich dabei was getan hat.- Werd nachher nochmal hingehen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 18.01.12, 23:00
Sag mir doch nochmal, warum du das Bauernoutfit brauchst? Ist mir irgendwie entgangen. Dass bei deinem normalen Sattel der Baum gebrochen ist, habe ich mitgekriegt. Aber warum jetzt Vaquera?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 18.01.12, 23:12
Aeh, esge, ein Sattel kaputt, anderer Sattel haengt da so rum, da liegt das doch nahe, oder? Besser waers, ich koennt mir nen anderen Dressursattel kaufen, doch leider will mir das bisher nicht so recht gelingen....an Weihnachten haetts fast geklappt, ein Kieffer Lech, so wie meiner auch, mit reichlich "Schoenheitsfehlern", aber strukturell heile...hat nicht sollen sein, warten, bis was uebern Weg lauft.....oder so.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 19.01.12, 01:40
So, komm grad noch mal von der Inspektionsrunde zurueck.... soweit schaut alles normal aus...
Das hat mir ja nun echt keine Ruhe gelassen, und so hab ich den Sattel noch mal aufgelegt und mir alles genau angeguckt. Die Gurtung lag schon etwas weiter zurueck, als vom Englisch-Sattel gewohnt. So hab ich den Gurt halt vorverlegt. Sollte das der Grund fuers Bullriding-Spektakel gewesen sein, waers ja relativ einfach zu beheben gewesen. Ist zwar nicht ganz "Regelkonform" aber durchaus machbar. Da er relativ Gelassen dastand hab ich mich auch draufgesetzt. Viel Platz zu rumspringen haett er ja nicht gehabt in der Scheune, war ihm aber eigentlich recht gleichgueltig. Als er ein paar Schritte zurueckgekrochen ist, hab ich normal die Hilfe zum Antreten gegeben, was das naechste Element ins Spiel gebracht hat.....die Buegel. Sporen kennt er ja zum Glueck schon, da war die "Ueberraschung" nicht ganz so gross, bissl erstaunt halt. Selbstverstanedlich gabs dafuer dann ein dickes Lob plus Hafer, soooo bin ich ja nun auch wieder nicht....Trotzdem werd ich aber versuchen, die Buegel mindestens ein bis zwei Loch laenger zu machen, halt grad noch so, dass ich sie nicht verlier, sie aber nach Moeglichkeit eher unterm Bauch rumbambeln. Ist halt doch etwas groesser, als der letzte Vorgaenger, auf dem der Sattel gelegen hat. Fuehlte sich aber alles soweit normal und vertraut an. Morgen werd ichs noch mal probieren, mal sehen, was er dazu meint. Gibts morgen noch mal so ein Getobe, dann wird er halt kein Rejoneo-Pferd. Und sollte ich auch Woerking Equitation machen wollen, so wie Tara, muss ich mir halt die "Aufmachung" von einer anderen Nation "ausleihen". Portugal z.B.

Wie ist das denn eigentlich, bei der WE muessen die Teilnehmer ja landestypische Ausruestung verwenden. Was machen dann die, die keine Rindertradition haben, wie E, P, I und F? Steht das denen dann frei und duerfte man theoretisch dann auch mit Western-Sattel aufkreuzen? Waer ja naheliegend...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 19.01.12, 08:24
ich will mein cooles, nettes anständiges Polo vom Sommer zurück!
Wenn der einen Tag nicht draußen war (so wie gestern) ist er nur grell. fängt an nach mir/der Longe zu schnappen, klemmt die Ohren an und fährt Scheinattacken gegen mich.
Und jetzt sagt nicht der will doch nur spielen. Das ist mir auch klar. Nur, wie reagiere ich darauf? Ignorieren? (solange es nicht gefährlich ist für mein Leib und Leben). Abstrafen?
Ich hoffe sehr, daß die Paddockbox, die er am Samstat beziehen wird, einiges zur Entstressung beitragen wird. Die zwei Tage müssen wir noch überstehen. Er wird leider nicht raus kommen, denn bei uns hat es geregnet...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 19.01.12, 08:35
Tara, im Sinne der Clickerphilosophie würde ich sagen ignorieren. Und Click und so, sowie er kurz ruhig hält, mal drei ordentliche Tritte an der Longe läuft usw. Da wird halt an so einem Tag die Clickfrequenz etwas höher sein müssen als an einem normalen Tag, wo es für selbstverständliches "einfach um mich herumlaufen" wenig gibt.
WENN du aber ein ungutes Gefühl hast, weil du dich gefährdest siehst, dann wirst du wohl um einen deutlichen Ruck am Kappzaum oder/und energisches Vorwärtstreiben nicht drumrum kommen. Ist nicht wirklich clickerkonform, aber es gibt auch keinen Grund sich beißen/angreifen zu lassen.
Gibt es evtl. die Möglichkeit das Polo vor der Arbeit frei laufen zu lassen (Reitplatz, Halle)? Oder Übungen zu machen, bei denen er sich etwas abreagieren kann? Nicht gerade span. Schritt, das stachelt ja noch mehr an, eher Apportieren mit kräftig ins Target-Beißen oder so?
Und wenn er aus Spaß nach dir schnappt - vielleicht nochmal zurück in die Box und Höflichkeitsübungen? Nur nette ruhige Pferde werden belohnt...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 19.01.12, 08:46
Die WE Frage muss Michi beantworten, die kennt sich da aus. Soweit ich weiß, musste D sein Outfit sozusagen einreichen und es musste genehmigt werden und ist jetzt Regel.


Kerstin, meine Frage war durchaus neutral gemeint. Mir war schlicht entgangen, ob es keinen anderen Sattel gibt oder ob du evt. wirklich WE machen willst oder ob du zu dem Schluss gekommen bist, dass es für Plateros Rücken besser ist oder weiß der Geier. viele Möglichkeiten.
Dass du dir jetzt nochmal en detail angeschaut hast, woran Plateros heftige Reaktion liegen könnte, ist doch schon mal gut. Ich halte die Daumen, dass er das Teil jetzt gelassener ertragen kann.
Ich hatte vor hundert Jahren mal so ein Ding - in neu! schauder! - für meinen Welsh Cob. Na ja, damals musste es noch unbedingt spanisch ausschauen und wenn ich mir schon keinen Iberer leisten konnte, sollte das Ponnagel wenigstens so ähnlich aussehen. du liebe Güte! Gawain ertrug das Teil stoisch. Wenn ich heute die bilder sehe, möchte ich mir ein Mauseloch suchen. Grusel.

Scheinattacken sind absolut NICHT in Ordnung! Abreagieren könnte er sich mit Rennen und bocken. Attackieren ist tabu! Ehrlich gesagt würde ich das ERST eine klare und absolut autoritäre Grenze setzen und danach ein Alternativverhalten trainieren. Ich hatte EINMAL ein Pferd in Arbeit, was gelernt hatte, dass Attackieren Erfolg bringt. Die Korrektur war nicht lustig!
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 19.01.12, 09:21
Und wenn er aus Spaß nach dir schnappt - vielleicht nochmal zurück in die Box und Höflichkeitsübungen? Nur nette ruhige Pferde werden belohnt...

im allgemeinen Umgang ist er nach wie vor sehr gut zu händeln. Steht gut am Putzplatz, hampelt nicht rum, gibt gut alle Hufe, und rüsselt mich nicht an, oder schnappt.... Das fängt erst mit der Bewegung an...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 19.01.12, 09:25
Scheinattacken sind absolut NICHT in Ordnung! Abreagieren könnte er sich mit Rennen und bocken.

würde er ja auch, wenn er denn könnte. Reitplatz und Wiese nicht begehbar, und laufen auf einem 12 m Zirkel ist auch nicht so produktiv.
Aber wie gesagt, das hat sich Samstag hoffentlich erledigt.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 19.01.12, 09:55
Der weiss gar nicht, wohin mit sich und seinem Übermut, der fährt schier aus der Haut, der Arme, tara.
Ob er zu viel Hafer kriegt? Ok, aber bald habt Ihr mehr Platz und dann kann er toben, vor der ernsten Arbeit.

Leut, ist das wieder ein Sauwetter hier! Naja, wg. Schleimbeutelentzündung in meiner Schulter und entsetzlich viel Arbeit komm ich eh derzeit kaum zum Pferd. Trotzdem - igittigittigitt, was ein SCh*** winter ist das dieses Jahr.  :-\
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 19.01.12, 10:03
@esge, das mit der WE war eher als Scherz gemeint, Galgenhumor sozusagen. Nicht, dass ich die Idee als solche schlecht faende, aber im Augenblick sind wir ja Lichtjahre von irgendwas entfernt.
Naja, Du warst ja nicht so "aktiv" hier, die letzte Zeit, ob Du regelmaessig ge-HMLt hast weiss ich ja nicht, insofern hab ich geschwankt zwischen "will sie mich jetzt verscheissern" oder "sie kann es ja nicht wissen".
Alle Anderen haben das Drama ja sozusagen live und en Detail mitbekommen.
Die andere Moeglichkeit waer halt noch, ihm ein Gelpad unter den Kieffer zu packen. Ich weiss, was ihr grundsaetzlich von Gelpads haltet....muss aber zu meiner "Verteidigung" sagen, der Sattel passt ja durchaus. Der Bruch des Baums ist auch nicht in der Sitzflaeche, also auf keinen Fall in der Mitte durch, sondern eben nur ein "Aermchen" des Ortscheits, ca 2 cm kuerzer, als das Andere. Wenn ich daran rumdreh und druecke, laesst sich das eine Sattelblatt auch nicht weiter einklappen als das Andere, in der Polsterung erfuehlt man auch keinen Unterschied, es pokelt da also nix spitzig durch. Inwieweit die Lastverteillung und die Bewegungsdynamik veraendert ist... tja, da muesst man so ein Druckspitzen-Bild machen.
Morgen kommt ein Kieffer zur Auktion, das Leder angeschabt...na, DAS waer ja mein geringstes Problem. Hoffentlich denken nicht 300 Andere genauso, aehm.

@Tara, also von MIR wirst Du "der will ja nur spielen" sicher nicht hoeren. Selbst wenn die Intention dahinter im Augenblick nicht boshaft ist, das ist NOGO! Reine Lehre hin oder her. Ich persoenlich bin zu dem Schluss gekommen, es ist egal, welche Ursache ein wie auch immer geartetes "Fehlverhalten" verursacht. Das gibts nicht. Ich kann den Ausloeser dahinter zwar verstehen, aber trotzdem muss ich die Reaktion entsprechend ahnden. Auch wenns ungerecht ist und man sich wie ein Schwein vorkommt. Mit "es ist ja nur, weil...." kommt man in Teufels Kueche. Natuerlich muss ich dann sehen, dass ich die Ursache abstelle, sonst waers fies. Um jetzt mal bei meinem Fall zu bleiben, ich kann es tausendmal "verstehen", dass er beim Aufsteigen unruhig ist, wenn er einen leichten Satteldruck hat. Ich muss ihn deshalb nicht hart abstrafen, aber zumindest korrigierend eingreifen (Zuegel kuerzer aufnehmen, Stimmermahnung). Und selbstverstaendlich die Ursache abstellen (bin ja dabei). Ich kann es nicht einfach so unkommentiert stehen lassen, weil "das ist ja nur"... sonst wird das ganz schnell zum "Normalfall", auch wenn die eigentliche Ursache schon laengst abgestellt ist. Mit "es ist ja nur, weil" hab ich mir die schoensten Dinge eingebrockt. Beim Fuehren vorbeipreschen, z.B. "Es ist ja nur weil.....er ein Sehnenproblem hat und Bewegungsstau". Tja, das Sehnenproblem ist Geschichte, das Preschen ist geblieben. Da bekommt er JETZT leider die Quittung in dreifacher Hoehe. Haette es beim ersten Mal vielleicht noch gereicht, ihm einen Nasenstueber am Kappzaum zu geben (was ich mit Rueckisicht aufs Bein nicht getan habe...), musste ich jetzt leider recht eindeutig werden, viel eindeutiger, als ich es haette muessen, wenn ich es gleich getan haette.
So. Nun warte ich auf die Lynchjustiz der Clicker_Fraktion, fgfg.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 19.01.12, 10:18
Der weiss gar nicht, wohin mit sich und seinem Übermut, der fährt schier aus der Haut, der Arme, tara.
Ob er zu viel Hafer kriegt?

Ich habe dem SB gesagt, er solle gar kein Kraftfutter bekommen....
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 19.01.12, 10:32
Ich persoenlich bin zu dem Schluss gekommen, es ist egal, welche Ursache ein wie auch immer geartetes "Fehlverhalten" verursacht. Das gibts nicht.

Ich ahnde solche Attacken gegen meine Person ja auch. Beim Versuch zu knapsen rammt er sich meistens den Gertenknauf in die Nase (bestraft sich quasi selbst). Und beim Longieren hält ihn der Peitschenschlag an der inneren Schulter auf Abstand.

Und gute Aktionen werden immer gelobt.
Am Dienstag war er ein paar Stunden auf der Koppel. Der abendliche Spaziergang war dann auch ganz entspannt. Er ist aufmerksam auf seine Umgebung, aber trotzdem immer bei mir. Wir üben langsames Traben an der Hand. Er joggt schön neben mir her, während ich nur etwas schneller gehe. Sollte er zu schnell werden und mich überholen, reicht ein Wedeln der Gerte vor der Nase. Anfangs ist er da immer wieder in Schritt gefallen, aber am Dienstag hat er sich im Trab zurückgenommen (=versammelt?) und ist weitergejoggt. Das hat natürlich ein dickes Lob gegeben.
Das zeigt mir, daß er sich momentan, ohne Auslauf, nicht wohl fühlt und, wie zaino schon sagte, nicht weiß wohin mit seiner überschüssigen Energie.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 19.01.12, 10:44
Das mag schon sein, dass das so ist, Tara... er koennte sich ja abtoben, in der Halle bocken und furzen dass der Donner bis ins Nachbardorf zu hoeren ist...aber er muss nicht zwingend mit angelegten Ohren auf Dich zukommen. Da ist die Grenze, also MEINE Grenze ja eindeutig ueberschritten. Du kannst natuerlich pokern, wenns nur noch zwei Tage bis zum Umzug sind, auf Zeit spielen. Und dann sehen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 19.01.12, 17:27
Nein, keine Frage - wenn ein Pferd so nassforsch auf mich zu kommt, reagiere ich schon im "Affekt" und weise den raus aus meinem persönlichen Kreis. Und auch der an sich nur neckische Kontaktgriff von hengstigeren Pferden nach dem Motto "Hach ist das nett, dass du mit mir spazierengehst" - hinterlässt blaue Flecken und tut weh. Wenns schon weh tut, fliegt oft die Watschen zurück, eben im Affekt, aber wenn ichs kommen sehe, darf ich doch energisch STOP sagen, mit Gesten oder einem lauten Schrei oder einem strengen "Naaa!" oder Hand hoch oder was auch immer das Pferd grad versteht.
wollte das Verhalten halt nur erklären, z. B. bei zu viel Hafer und zu wenig Bewegung möchten die am liebsten aus der Haut fahren, das ist wie wenn unsereiner zu viel Kaffee erwischt und völlig hohl dreht deswegen. Bei manchen reicht auch einfach nur zu wenig Bewegung, wie man sieht. Begreiflich eigentlich.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Karotte am 19.01.12, 18:01
Figonero, eine Freundin von mir halt einen alten, sehr gut gepflegten Kieffer Lech abzugeben, sie will glaube ich 250 Euro dafür. Müsste KW 32 sein, 17-er Sitzfläche. Wenn du Interesse hast, schick mir ne Mail, karolette ät t-online dä

Zum Thema Bocken sag ich lieber nix, sonst bekomme ich Mordgelüste ...  :-X
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 19.01.12, 18:34
Karotte, wieso Mordgelüste? Die hatte ich damals beim Jungspund regelmässig: Jippie, ich hab ein Kavaletti vor Publikum übersprungen! Ich bin ein HELD *doing* *dotz* *doing* *doing* Alles hat gelacht, ausser mir, da oben, nämlich. Haha haha haha.  ::)
Der hatte das damals öfter, und ich wette mit Dir, das war schiere hm, Lebensfreude?
Man solls nicht provozieren, und bocken aus Schmerz ist nie lustig, aber es muss nicht immer nur EINEN Grund haben, warum sie sowas machen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 19.01.12, 20:20
So, ihr muest euch gedulden, Fortsetzung der "Bronco-Story" gibts, wenn ueberhaupt, erst morgen oder uebermorgen. Selbst wenn ich eigentlich denke, es wird nicht mehr zu solchen Exzessen kommen, hab ich ihn heut nur rausgestellt. Sollter er sich was getan haben, also ihr wisst schon was, ich wills gar nicht aussprechen, dann werd ich das ja erst in ein paar Tagen merken. Da muss ich nicht noch eins draufsetzen und ihm den Test geben, sozusagen.
Karotte, hast Post, Danke.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 19.01.12, 21:26
ich schätze, karo hat zuviele pferde in der hand gehabt, die durch die hau-ruck-das-bocken-ghört-so-methode ein wenig verdorben waren. oder wo die abwehrreaktion nicht auf "huch, wasn das" zurück zu führen war, sondern auf echte schmerzen, und das wurde dann noch fest ignoriert... ich kenn da auch ein paar exemplare :P

ich hatte/habe grad einen philosophischen anfall, ausgelöst dadurch, dass ich gestern gemerkt hab, dass mich der job mal wieder so stark unter strom setzt, dass ich nach 10h arbeiten nichtmal nur blödsinn mit dem schimmelchen machen kann. weil: ich will dann, dass die dinge, die sie schon kann, blödheiten-mäßig, auch funktionieren. und mit jedem "wollen" kommt zwang ins spiel, und spass raus. nicht falsch verstehen, wir reden über ein seilchen um den hals, oder am hals halten mit der hand, pferd sonst nackig, aber das ist für die kleine schon viel zuviel druck.

die ist tatsächlich sensibler als alles, was ich je in der hand hatte, da reichts, wenn ich mit angespanntem körper und verschränkten armen in der halle steh, und sie läuft um mich rum. im trab. und hält abstand - solange bis ich mich bewusst zurück genommen und entspannt hab, erst dann ging sie schritt um kam her. irgendwie bezieht sie jedes bisschen anspannung und unruhe meinerseits auf sich, und glaubt, sie macht was falsch, und fürchtet sich und verspannt sich :P

und ich bin schlicht und ergreifend nicht in der lage a) spannung soweit abzubauen, dass ich ihr vermitteln kann, alles gut, kleine, du bist doch eh toll und b) meine erwartungen an das pferd auf null zu schrauben, wenn ich dann endlich merke, dass sie grad nicht kann. ergebnis: pferd psychisch überfordert, ich frustriert, weil ja immer weniger funktioniert. sind kleinigkeiten wie glotzen und scheuen beim dressurreiten, kompliment und hinlegen, die nicht mehr frei funktionieren, zuviel spannung im pferd beim reiten etc. , und sie wirkt einfach nicht mehr so fröhlich. zudem hatten wir grad einen nicht so tollen ballen heu, da hat sie auch schlecht gefressen, und hat wohl bauchweh auch ein bisschen.

kurzfassung: die kleine würde wohl, wenn ich sie nur liesse, nur ich bin wieder mal mit dem pferd überfordert.

donau war und ist da, obwohl auch sensibelchen, viel robuster: jaja, die alte spinnt mal wieder ::) , ich spiel da mal nicht mit *ignorier* . irgendwie weiss die große immer, wann sie gemeint ist, die ist besser im menschen-erziehen und einschätzen ;D

übung für die nächste zeit: ärger im büro lassen, und vom pferdchen einfach nur wollen, dass es da ist... ::) :P ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 19.01.12, 22:10
donauchen, einerseits toll, wenn man so über den spiegel vom Pferd lernen kann... andererseits, hey, wem ging das NICHT schon so? Verdammt nochmal.. .weiss auchnicht, was mein so robust und selbstsicher wirkender Russe da oft geschluckt und kompensiert hat--- weil sensibel ist er ja doch, oooh ja, und wenn dann zeiten komme, wo er dezent fortschleicht statt herzukomme wie sonst Jahr um jahr, macht mich das extrem deprimiert... auch wenn ich weiss, warum und wieso oder grade deswegen...
Aber knuffig, Deine Kleine, echt toll! wow...  :D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 19.01.12, 22:15
@Donau, das mit dem Aerger im Buero lassen ist ja einfach gesagt und schwer getan. Diese Dinge laufen ja eher unbewusst ab. Du denkst vielleicht, Du haettest Dich zwar heut Nachmittag geaergert, aber jetzt ist doch alles wieder gut....merkst jedoch nicht, dass der ganze Koerper angespannt ist (Schultern, Nacken), die Bewegungen einen Hauch eckiger und ruppiger, das Halfter einen Hauch ungeduldig ueber die Nase gestreift, und schon ist die Atmosphaere im Eimer, da das Pferd das sehr wohl merkt und natuerlich auf sich bezieht. Auf was sonst? Im traditionellen System wird man das dann zwar weniger merken, das sind dann die Tage, wo es "sich nicht loesen mag", die Lektion XY nicht klappt, der Zosse am Zuegel rupft....etc. Beim "freiwilligen" Spiel bedeutet es halt unter Umstaenden den K.O. Weil freiwillig ist eben charakterisiert durch freiwillig. Gezwungen freiwillig geht nicht.

Bei mir ist es eher der Hund, der solche Dinge arg spiegelt. Sie kommt ja aus einer "ungewissen" Vor-Geschichte, eine schoene Kindheit hat sie bestimmt nicht gehabt. Jedenfalls fuehren fuer sie unerklaerliche Stimmungen zur total-Blockade, sie sitzt dann da und zittert, als taet ich sie jedenTag mindestens einmal windelweich pruegeln.

Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 19.01.12, 22:52
deswegen auch die smiley-sammlung hinter dem satz, das ist enorm schwer. denn selbst, wenn es keinen ärger in dem sinn gab, nach 10h arbeiten, leistung bringen und immer unter beobachtung sein ist es (mir) unmöglich sich auf knopfdruck zu entspannen. schaff ich ja nichtmal daheim, ich kann kaum einschlafen, weil mir x sachen im kopf rumgehen, bin aber totmüde dabei :P

und genau, das ist tödlich, wenn man ein "system" fährt, in dem auf freiwillige mitarbeit und das wollen vom pony aufgebaut ist, und dieses auch "nein" sagen darf. damit ist es system-immanent, dass ein angespannter mensch beim sensiblen pferd ein ausweichen erzeugt bzw. negative spannung beim reiten hervorruft, und sich damit eine abwärts-spirale zu drehen beginnt. da muss ich raus, einzige möglichkeit ist einfach, NIX zu erwarten, und wenn ich merk, die kleine kann grad nicht, mich in die ecke stellen, und sie einfach nur kraulen, lieb haben und zucki stopfen, solange bis wir beide gemeinsam runter kommen. reiten halt im gelände, und da einfach noch weniger wollen.... weil ginnilein tät immer wollen, und machen, nur ich bin im weg... ;)

womit ich mal wieder bei dem punkt wär, dass einerseits der job schon sehr fordernd ist, andererseits es genau das ist, was mir die ponies ermöglicht, seufz ::) ;)

zaino, donau hat über die jahre sicher sehr viel schlucken müssen. aber die war eben auch sehr deutlich beim spiegeln, nicht so dezent, und hat mich anrennen lassen, wenn´s zuviel war. mit druck geht einfach nichts, die nimmt das aber nicht krumm und persönlich, sondern rollt die augen, und wartet, bis ich mich wieder im griff hab. oder, wenn sie findet, es ist angebracht, funktioniert die einfach, und erzieht mich damit. immer noch ;) - donau ist da viel eigenständiger, souveräner, irgendwie, als das babypferd.

heut war ich nur zum streicheln, hufe auskratzen und essen geben da, weil ich am heimweg quasi vorbei gefahren bin. um 19:30, nachdem ich um 6:30 daheim weg bin.... ginni freut sich aber trotzdem, wenn ich komm und wiehert, allein deswegen muss ich schaun, dass ich mich zamreiss ;) ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 20.01.12, 06:42
hallo,

ärger weit weg lassen - schwer schwer. wobei ich mich immer frage, ob nicht der mensch das sensible an so einer tier-mensch-kombi ist. ich meine babypferd gut und schön, aber wenn man die pferde immer wie babys behandelt, dann werden die ja nie erwachsen (so, nun hab ich mich aber in die nesseln gesetzt). sieht man doch auch bei kindern. die sind oft nicht sensibel, sondern überversorgt und kommen dann überhaupt nicht im leben zurecht, wenn sie mal weniger versorgt werden oder mal mit - oh gott bewahre - frust umgehen müssen. und damit mein ich nicht, behandelt eure pferde wie müll, sondern, seid locker. wenn man nicht gut drauf ist, dann kann man sich auch nicht zwingen gut drauf zu sein. und ja, es kommt im leben eben mal vor, dass man nicht so supi-toll drauf ist und nicht so supi-genial reagieren kann.

entweder dann lösung donau: man macht nix, oder man macht es eben bissl schlecht gelaunt. solange man nicht unfair ist kommen die schon damit klar. zur selbstständigkeit und zum selbstbewusstsein muss man eben auch erziehen.

ja, ich weiss ich kenn die ginni nicht, aber (achtung, ich schmeiß mich heute geradezu in die nesseln): auch ginni ist einfach ein pferd.

gestern war es bei uns richtig grottig vom wetter her. blitzeis. also mussten die pferde drin bleiben. nachmittags um zwei hat es mich nochmal ganz schön auf den allerwertesten gesetzt, als ich leni in die führanlage gestellt habe. sie stand neben mir und hat mich abgerüsselt: was machst du denn da unten??? da hatte ich doch glücklicherweise die stelle gefunden, die noch nicht aufgetaut war. glückspilz ich. heute früh sah das schon besser aus und dann kam ich mit dem hund voll in nen schneesturm. hallo? in 2 min war ich nass und alles spiegelglatt. tja, genial. hoffen wir, dass es in wernstein nicht so wild war und die kleene heute wieder raus kann. ich schaff es nämlich heute vor der reitstunde glaube ich nicht sie nochmal rauszuziehen. müsste ich dann heute abend eben nochmal in die anlage stellen, wenn wir theorie haben (weil ganz drin bleibt die nimmer, ist klar, oder?) ach ja, reiten war ok. bissl fest, aber rb flog am tag vorher ab und ich glaube die hat sich dann bissl festgehalten danach - durchaus verständlich und muss das pferd eben durch. hätte die rb ja nicht absetzen müssen. am schluss war sie wieder locker und v.a. weil es abends so unglaublich war warm hat sie sogar ein wenig geschwitzt!!! also das hat mich dann doch überrascht, nur zur verdeutlichung wie warm es bei uns war.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 20.01.12, 07:35
geo, so grundsätzlich hast du ja nicht unrecht. problematisch ist nur, dass sich das mit "beruflich unter druck stehen" nun schon ein paar wochen/monate hinzieht, und ich trotz möglichkeit mir die zeit bissl einteilen können, schlicht mit der situation als solches umgehen muss. wird mal schlechter (die tage, an denen ich eben nur longieren/ frei spielen gehe) mal bissl besser, grundsätzlich ändert sich aber nichts. weil der leistungsdruck halt da ist, und die wochen mindestens 45h haben, und ich auch am wochenende oft nicht abschalten kann, und ich teilweise nacharbeiten muss, was ich unter der woche nicht schaffe (weil ich nach 10h arbeit genug hab).

und ich merke, dass ich eben ungerecht und ungeduldig bin/werde, weil dinge, die schon funktioniert haben, nicht mehr gehen (kompliment, zb.), oder weil´s pferd nicht am grasmittelstreifen vom weg laufen will, und deswegen dann bissl rutscht, weil sie im sturm mal den kopf hebt am reitplatz und nach draussen schaut, weil.... alles dinge, die ein pferd, grad ein jungpferd, doch machen darf, und wo man ihr zugesteht, auch mal schlechten tag haben. blöderweise hab ich in der rückschau jetzt festgestellt, dass das seit ca. mitte november (als wir mit training wieder angefangen haben, und sie das mehr gemerkt hat) so schleichend das pferd fester und unruhiger und unsicherer wurde, dass manche dinge einfach nicht mehr funktionieren. und dass ich wieder bei "muss müssen" in der inneren haltung bin, weil sonst muss ja auch ::) :P

gar nicht zum pferd fahren, und nix machen, hm, da kann ich´s auch gleich verkaufen, weil das bedeutet eben monate.... wo ich eigentlich nicht schlecht gelaunt bin, aber eben völlig angespannt, ungeduldig und gereizt, weil ich unter druck steh. und das ans pferd weitergeht, die nun wirklich nix dafür kann :P

muss also noch eine andere lösung geben, wie ich es schaffe aus dem umgang mit dem schimmelchen die erwartungshaltung und den druck rausnehmen ;) wenn du also eine idee hast (oder sonstwer, von angi hab ich schon was bekommen :) )  immer her damit ;D

blitzeis :P bei uns schüttest nur und stürmt bei fast 10° plus. heut solls bissl trockener werden, für´s wochenende ist weiterhin sturm und nass angesagt, pfui.... jedenfalls halt ich dir die daumen, dass leni raus darf, ich werd heut mal dafür sorgen dass ginni jedenfalls rauskommt, sie war aber gestern glaub ich auch draussen, wohl aber kürzer - bei waagrechtem regen muss das nicht unbedingt so sein...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 20.01.12, 07:49
ich kann kaum einschlafen, weil mir x sachen im kopf rumgehen, bin aber totmüde dabei :P


Schüssler-Salz Nr 7 hilft. Abends 2-3 Tabletten im Mund zergehen lassen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 20.01.12, 09:00
donau, so gehts mir auch, ich gehe dann auch nur noch abends hin zum "pattpatt" machen und Hallo sagen.
Aber tröste Dich, es wird besser wenn's Pferd älter wird. Fee bezieht jetzt nicht mehr alles auf sich, kann schon unterscheiden, dass meine Stimmung nicht unbedingt was mit ihr zu tun hat. Ich muß zwar immer noch sehr aufpassen und mal wieder Druck rausnehmen, aber sie glaubt mir dann doch, dass nicht sie gemeint ist.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: sasthi am 20.01.12, 09:55
Donau, es nutzt aber auch nix, sich bis zum Burn-Out aufzuarbeiten....
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 20.01.12, 11:05
blöderweise hab ich in der rückschau jetzt festgestellt, dass das seit ca. mitte november (als wir mit training wieder angefangen haben, und sie das mehr gemerkt hat) so schleichend das pferd fester und unruhiger und unsicherer wurde, dass manche dinge einfach nicht mehr funktionieren. und dass ich wieder bei "muss müssen" in der inneren haltung bin, weil sonst muss ja auch ::) :P

kann das nicht auch mit anderen äußeren Umständen zu tun haben? Winter, Ekelwetter, Pferdi weniger raus...
Natürlich überträgt sich dein Stress auch aufs Pferd, und nichts zu wollen und zu erwarten ist eine der schwersten Übungen für uns leistungsorientierte Humanoiden.

Ich hab ja auch gerade so eine 'es klappt gar nix mehr'-Phase. Aber gestern schenkte mir das Polo eine Super-nette Spaß- und Spiel-Stunde in unserer Longierhalle. Flattervorhang, Trabstangen, Pezzi-Ball schubsen, Deckel-Target, er hat einfach schön mitgemacht. Sogar hinterfüße heben auf touchieren klappte im Wechsel. Sah schon verdächtig nach Piaffe aus.  ;D Und wenn ich die Spielsachen hin und her geräumt habe, war er immer hinter mir was spielen wir jetzt?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 20.01.12, 11:17
Ja Donau, ich kenn das auch mit der Anspannung, die man von der Arbeit mit zum Pferd nimmt. Meine hat da auch sehr drauf reagiert. Sie klapperte früher oft mit den Zähnen und war extrem nervig. Und ich habe das alle paar Wochen gehabt, daß ich merkte " Oh jetzt habe ich wieder eine Erwartungshaltung und es muss doch gehen". Die Erwartungshaltung ist schlecht aber deine Anspannung muss grundsätzlich kein Problem sein. Vielleicht dann eher die Verpaarung beider Aspekte. Und ich kann das mit dem Älterwerden bestätigen. Meine wurde auch selbstbewusser je älter sie wurde.

Generell zum Thema Selbstbewusstsein. Ich konnte das dann mit ein paar Zirkuslektionen steigern. Steigen z.B. Sie bekam da als Traber ein ganz neues Körpergefühl. Davor hing die Hinterhand beim Freibewegen halt einfach hintendran. Als sie steigen gelernt hatte lief sie rein zum Spaß in vollem Gallopp auf die Bande zu um sich dann blitzartig auf der Hinterhand herum zu werfen. Das konnte sie vorher nicht. Und man sah einfach, daß ihr das Spaß gemacht hat ihren Körper neu auszuprobieren.

tara, schön, daß sich der Polo gestern so gut benommen hat nachdem er momentan doch etwas lustig drauf ist.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 20.01.12, 12:47
Na, Geo, DU kannst heut eh nirgends hingehen, egal wie das Wetter ist! So pustelig und quallig wie Du am ganzen Koerper bist, wegen dem Nesselausschlag!

@Donau, ganz anderer Ansatz. Wie waers, wenn Du an solchen Tagen Dinge tust, die relativ Interpretationsfrei sind? Also wo immer eine gleichbleibende Routine ablaeuft, immer die gleichen Dinge erwartet werden, immer das Gleiche verlangt (jawoll, verlangt) wird. Routine gibt naemlich auch Sicherheit! Sicherheit in die Routine als solche, unabhaengig vom Stimmungsbarometer der Bedien-Einheit.

Also ich weiss nicht, was das in eurem Fall waere, ich schaetze mal Reiten, oder Longieren. Da laeuft es eben immer gleich ab. Longiert wird auf nem Kreisbogen in der angesagten Geschwindigkeit. Fertig. Punkt. Bei solch "interaktiven" Sachen willst Du ja im Grunde, dass sie auf Dich reagiert, das ist ja das Grundprinzip der Geschichte. Und laesst ihr die Wahl. Das KANN auch Stress bedeuten fuers Pferd. Was will sie, was soll ich, was hat sie gesagt, darf ich auch anders, was soll ich denn jetzt....Also dann mach halt Sachen, die langweilig in diesem Sinn sind. Wenn Du sie anbindest, hat sie da stehen zu bleiben, moeglichst ohne zappeln und schon gar nicht ziehen und rumhoppen. Das ist einfach, da gibts keine Wahl! Und das entspannt. Du sagst, hey, ich bind Dich da jetzt an, Pferd versteht, aha, na gut, das ist ne klare Ansage, ist gebongt. Egal ob ich beim anbinden muede bin, gestresst bin, sauer bin, ....der Vorgang des anbindens ist sooo altbekannt, da versteht er eben nur das: er wird angebunden, unabhaengig davon, wie ich drauf bin. (Also jetzt mal von Jungpferden abgesehen, gellle).
Verstehst Du, worauf ich hinaus will?

Die Sternstunden der inneren Verbundenheit wird es bei so einer "Langweil-Session" zwar nicht geben, aber auch nicht die grossen Missverstaendnisse. Heb Dir die Sternstunden fuer die Tage auf, an denen Du selbst die Voraussetzungen dafuer mitbringst. Nicht immer nur das Pferd, ne?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 20.01.12, 14:56
Morgen zieht das Polo um. bin schon gespannt wie ein Flitzebogen.
Schönes WE euch allen, und donau, ein gutes Glas Rotwein wirkt ungeheuer entspannend....
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 20.01.12, 15:53
Bei mir wars damals vor jeder Springstunde ein Bierchen >:(
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 20.01.12, 16:08
Ahem, wie gut, dass Springstunde meist nur einmal die Woche stattfindet.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 20.01.12, 16:10
tara, mir gefallen deine vorschläge ;D *inapothekepilger* *weinbaueraufsuch* ;)
guten umzug wünsch ich euch *hinterherwink*

an äußeren umständen in dem sinn liegt das wohl weniger, weil sie an tagen, an denen ich entspannt bin, und keinerlei erwartungsdruck aufbaue, wieder mein kleiner fröhlicher schimmel ist, auf mir klebt und wie selbstverständlich mit mir mit tut, egal was ich tue. es geht wohl wirklich darum, dass sie versteht, dass meine anspannung nichts mit ihr zu tun hat, bzw. dass ich nicht unbewusst druck auf sie ausübe, weil muss ja.....

aber danke euch, jetzt weiss ich wenigstens, dass ich da nicht übertreibe, sondern dass es tatsächlich so sein kann, und das eben ein gegenseitiger lernprozess ist, der auch mit alter besser wird. je erwachsener sie wohl wird und weniger babypferd sie ist, desto gelassener kann sie wahrscheinlich dann auch damit umgehen, das beruhigt schon mal ;) so dinge wie ss, spanischen trab, steigen etc. kann sie ja schon, auch deswegen, weil sie generell wenig selbstbewusst anderen gegenüber ist, und ich das eben deswegen wollte. und das ist wieder sowas: wenn sie fröhlich ist, zeigt sie viel und gern und auch sehr energisches steigen, bis hin zur courbette her - im moment ist es eher so ein "vorderbeinchen heben", so als würde sie sich nicht trauen.... ;)
zudem ist sie ja in letzter zeit so, dass sie egal bei was, ständig nachgefragt hat, ob das eh so passt und sie das eh richtig macht, mit stehen bleiben, ständig umdrehen zu mir, jede meiner reaktionen beobachten. das macht sie nicht, wenn sie sich sicher ist, dass das, was sie tut, sowieso toll ist, egal was. und genau das möcht ich ihr vermitteln: sie ist toll, egal was rundrum passiert, und deswegen kann ich eigentlich nicht sie meinen mit anspannung... ;)

ich find auch die idee, eher was routine-mäßiges mit dem pony tun, wenn man schon was tun will/muss nicht schlecht, bei uns sind das spazieren gehen, longieren, ausreiten. das ist alt vertraut, da ist klar, was zu tun ist, da gibts nicht viel diskussion, da marschieren wir unsere wege entlang, oder ziehen runden an der longe. sollt halt nachm longieren dann einfach wälzen lassen, herrufen und heimgehen, und ansonsten drauf bauen, dass es sich mit dem rest morgens ausgeht ;)

heut früh war ich, trotz regen und sturm (das wetter hatte netterweise ein einsehen und war grad um den stall sehr gemäßigt), mit kappzaum ausreiten, durch den schnee-matsch, und viele lacken, nur 35 minuten, unsere schlechtwetterrunde mit befestigten trab/galopp-wegen. mit der überlegung, sie einfach machen lassen, mich über das zu freuen, was sie tun will, und nur der vorstellung, dass wir den einen weg entlang traben, und den andern galoppieren. die reaktion kam auch prompt: pony hat die haxen geschmissen, ist durch wasser (teilweise fesselhoch) und schneematsch getrabt, die dunklen baumstämme, die sie vor 2 wochen gruselig fand und ins feld auswich, hat sie zwar angeguckt, lief aber schön am weg weiter. im galopp war sie flott und hat gezogen, war aber mit denken zurück zu nehmen (klar verändert sich dann die haltung etc. auch, aber eben keine deutlich einwirkung nötig), und der trab nach dem durchparieren war einfach nur wow :D
vorallem aber hat das ginnilein wieder gelächelt, und mir ging´s damit auch wieder gut ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 20.01.12, 18:51
Das klingt ja schon viel besser! ;)

Ich hab mein Pferd heute wiedereinmal gesehen 8) :P Auf den ersten Zuruf hat sie nicht reagiert, dann hab ich sie bei ihrem Fohlennamen gerufen "Kleinerkleineeeeer" und schwubs hat sie geschaut, so nach dem Motto "Wie? Ich!?!?" und ist angetrabst gekommen. Gut schaut sie aus, abgenommen hat sie, die Mähne und der Schweif wuchern nur so und die Trachten haben sich auch ein bissl aufgestellt, irgendwas hab ich richtig gemacht bei der letzten zweistündigen Hufbearbeitungssession...
Wie haben dann nur eine kleine Runde ohne Sattel in Begleitung ihrer Lieblingsponyfreundin gedreht, glaub ich kann wieder von vorne anfangen mit Training, Galopp war wieder ganz kaputt. Ein bissl schiefer war sie auch wieder, aber immerhin im Trab hat sie mich schön getragen, bis ihr die Luft ausgegangen ist den Berg hoch :-X
Aja und vorher hab ich im Reitsportgeschäft eine Myler bit um -50% auf dem Resteständer gefunden und gleich mitgenommen. Von der war sie recht begeistert, hab das Gefühl gehabt, die wirkt weicher als die Billy Allen... also eigentlich hab ich das Gefühl gehabt, ich hab irgendwie garkeine Einwirkung, die dürfte recht bequem auf der Zunge liegen und nirgens zwicken. Vielleicht können wir uns ja auf die einigen ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Karotte am 20.01.12, 19:07
Figonero, ich hab zwar Post bekommen wegen dem Sattel, aber nicht von dir ;-) muss irgendwo im All gelandet sein, bitte wiederholen ;-)

Donau: Muhauaua, ich habe mitnichten irgendwelche Erfahrungen mit armen versauten schmerzbockenden Pferden, sondern ich bin mit einem vierbeinigen Teufelsbraten geschlagen, der alle die weichherzigen Erkenntnisse über gute Gründe bei Pferden Lügen straft und rein aus sportlichem Ehrgeiz bockt wie ein Katapult, außerdem Laufcourbetten, die jedem Menorquin die Neidtränen in die Augen treiben würden, Kapriolen und Speedspins bis zur Perfektion kultiviert hat und das alles noch immer nicht einzustellen gedenkt, obwohl er mittlerweile schon beinahe 10 Jahre alt ist. Gerade am Sonntag habe ich wieder mal einen 2-stündigen Ausritt mehr in der Luft als sonstwo verbracht, und ich muss nicht extra betonen, dass das Pferd allerbestens aufgezogen und gehalten wurde und wird, ich der einzige Mensch bin, der es je gehändelt hat, es niemals irgendwelche schlechten Erfahrungen gemacht hat, einen absolut perfekten Maßsattel (der fast so teuer war wie das Viech selbst) hat und rundum osteopathisch, heilpraktisch, zahnärztlich betreut wird undundund. Ich hätte auch nicht gedacht, dass es so etwas gibt, aber ich schwöre dir, ein Blick in die funkelnden Äuglein dieses Tieres, und dir ist klar, dass der keinerlei Grund braucht außer Spaß, Spaß, Spaß ... (er hat definitiv Humor und dafür kein Gewissen).
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 20.01.12, 21:53
er hat definitiv Humor und dafür kein Gewissen.

wow, was für eine geile Beschreibung für ein Pferd  8) ;D eiwei...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 20.01.12, 22:21
Hihihi, Karotte, genauso hatte ich Deinen Beitrag auch verstanden und nicht auf mich bezogen. Dachte mir aber, wenn sie den "Bomber" outen will, dann soll sie es selbst tun.
Kacke, wegen dem Sattel, hier lesen doch mehr HMLs mit, als gedacht. Ich schicks noch mal ab. Kannst mir ja Rueckmeldung geben, obs da ist, jetzt!
Gruesse, Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 20.01.12, 22:26
Nachtrag, karotte, ist das richtig t-online de, ohne Punkt nach dem online? Alles in einem Wort? Kannst mir auch die Adresse richtig geschrieben Pnnnen, es scheint ja Leute zu geben, die weniger Blond sind, als ich, wenn Du da ne Nachricht bekommen hattest....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 20.01.12, 22:37
Doch einen Punkt nach dem online.  :)


Zitat
Ahem, wie gut, dass Springstunde meist nur einmal die Woche stattfindet.
Kerstin

Ja dasssss  stimmt*lal*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 21.01.12, 07:06
der alle die weichherzigen Erkenntnisse über gute Gründe bei Pferden Lügen straft

Danke. Auch wenn Bocken (vielleicht noch) nicht unser Problem ist, tut es gut zu sehen, dass nicht jedes Pferd das gesund ist dem es gut geht und das gut behandelt wird, dem Menschen gefallen will.
Und dass meine Probleme durchaus beim Pferd liegen können, statt ausschliesslich an meiner mangelnden Kompetenz.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 21.01.12, 07:33
hallo,

mangelnde kompetenz: hey, hör ich da mein stichwort???

leck mich am allerwertesten, ich hab es echt geschafft gestern 39 min von 40 nicht zu schnallen was ich machen soll *lach*. glaube aber die letzte minute was begriffen zu haben und bin nun mal gespannt, ob das auch wirklich so ist.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Karotte am 21.01.12, 11:47
Na ja, die Bini z.B. kennt den Bomber ja ganz gut, die kann vermutlich bestätigen, dass man dem nur in die Augen zu gucken braucht und sofort ist klar, dass da keine arme missverstandene Seele dahintersteckt, sondern ein reinrassiges "Hehehe, nö, wieso?". Den Spitznamen hat er ja auch nicht ohne Grund ;-). Und gefallen will der ganz sicher niemandem. Wenn man von ihm was Anstrengendes will, probiert er nach und nach alle Türchen aus, die es so gibt, um sich zu entziehen, und erst wenn die alle zu sind, fügt er sich mit deutlichen Unmutsäußerungen (ich kenne kein Pferd, das so viele unterschiedliche Grunzlaute im Repertoire hat!). Wenn ich nicht gerade entnervt von ihm bin, finde ich ihn allerdings total lustig und mag ihn echt gern. In dem steckt definitiv jede Menge Charakter und Lebensfreude.

Für die Bockerei im Gelände, die er manchmal auspackt, gibt es nur leider keine richtige Unterbindungsmethode, zumindest keine, die ich kenne.

Kerstin: Jetzt isses angekommen!
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 21.01.12, 13:43
hallo,

hab mich nicht getäuscht - die letzte minute hatte ich tatsächlich was kapiert. war heute schon viel besser und ich weiss nun, wie ich weitermachen muss. na also, denn morgen fällt der letzte tag für mich aus. müll. wollte morgen fotos machen, aber herr putz meinte mit der kleenen würde es nun auch reichen. sie war heute am schluss müde, weil das gedanklich für sie so anstrengend ist und man sollte es gerade mit einer rekonvaleszenten nicht übertreiben. blöd, weil er damit tatsächlich recht hat. dabei hätte ich gerne morgen nochmal nachgefühlt *heul* *mirselbstleidtut*. naja, morgen dann nur ein spaziergang und dann eben spaziergehfotos *lach* und dann wird eben mit einem tag pause weitergemacht. nun muss ich an der reaktivität und konzentration, die ich heute von ihr bekommen habe nur weiterfeilen.

sollte ja gehen, rl reitet mit ihren beiden bei ihm mit und ist voll auf seiner linie.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Karotte am 21.01.12, 13:52
Hehehe, Herr Putz nennt meinen immer liebevoll "Sausack"  ;D. Ich hab in zwei Wochen auch wieder Kurs bei ihm und freu mich schon!

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 21.01.12, 14:54
Oh, Geo, der Kurs war schon dieses Wochenende? Kannst Du das mal irgendwie zusammenfassen, was er Dir so im Groben gesagt hat? Also ausser "Nicht ziehen", das ist eh klar......Und wenn Deine Rl danach in der Richtung weitermachen kann, ist doch ideal! Das ist ja sonst immer das maessig Wirkungsvolle an so Kursen. Allein zu Hause schleichen sich dann doch ganz schnell wieder so Sachen ein. Und auch bei Phasen, wo man selbst das Gefuehl hat, ne, also das fuehlt sich jetzt aber nicht gut an, hilft es enorm, wenn dann Jemand da ist, der sagt, doch, doch, ist schon richtig, ueber die Klippe musst Du halt jetzt drueber. Beim ganz allein Gummern einigt man sich doch ganz schnell auf den kleinsten, gemeinsamen Nenner...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 21.01.12, 17:07
hallo,

oh, das ganz grobe ist schnell gesagt: nicht so ein mädchen sein und durchaus fordern, dass das was ich will auch aber pronto prontissimo vom pferd umgesetzt wird.

nun die aufschlüsselung: achtung! ungeordent!

um besser durchzukommen sollte ich erstmal mit sporen reiten, weil schatzi mich - milde gesprochen - am ersten tag böse verhungern ließ und dann auch nicht ehrlich im genick nachgab.

ich soll aufhören so auf kompromiss zu reiten und einfach durchsetzen was ich will, aber viel viel schneller und dann ist auch eher wieder ruhe und ich kann einfach wieder ruhig draufsitzen. mehr durch die hand laufen lassen (tja, ich hab 39 min gebraucht um das zu entschlüsseln, das sag ich euch nun nicht einfach so *ggg* - nur spass - erklärung folgt): sprich in anlehnung übergänge reiten und nicht sagen: oh, die arme, hat nix getan, passt dann schon wenn sie so irgendwie reinläuft.

einfach konsequent sein, aber dabei eben weich mit der hand. hohe hand bei problemen - obwohl wir sagen sollen, dass er das nie gesagt hat - *hüstel* und zwar hoch und vor, nicht hoch und zurückziehen.

meine bollernden schenkel am ersten tag, die aber nie wirklich gefordert haben fand er ganz schlimm, naja, zurecht *seufz*. rechte hand nicht runterdrücken - hat er auch recht *seufz*.

fleißiger, aber kontrollierter alles, nicht hetzen, sondern im trab sogar etwas weniger schnell, aber viel fleißiger dabei und bissl an kadenziertheit zu denken. bissl schulervor denken, weil sie immer so mit der schulter an der bande klebt.

und schneller sein. nachfassen als würde man niemals erwarten, dass ein pferd dagegengehen könnte, einfach nachfassen. nie zügel lang, wenn es gerade probleme gibt, weil man dann das fehlverhalten belohnt, aber sofort zügel länger, wenn alles super läuft.

beim stehen wird gestanden, jetzt, hier, hampeln unterbinden und dennoch froh sein, wenn es nach vorne ist und sich das pferd nicht verkriecht, weil dann hätte man viel böses mit der hand angerichtet.

reithalfter etwas höher schnallen, sattel gut beobachten, ob der hinten nicht zu hoch ist. mehr mitnehmen lassen beim sitzen (wobei er bei mir erstaunlicherweise am zweiten tag da gar nicht mehr soviel gemeckert hat ... also so im vergleich), mit weicher hand am mäulchen mitziehen lassen und genießen, wenn es nett vorwärts geht.

also das tipp ich mir nun noch ab und hängt es über`s bettchen.

eigentlich die gleichen probleme wie bei anni. ich besteh nicht konsequent genug auf sofortige umsetzung der anfragen und hab dann mehr zu diskutieren, immer wieder nachzuhaken, als gleich einmal bissl strenger zu sein.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 21.01.12, 17:09
ach und ja, da hat er schon recht - war eigentlich so vom kopf her ein mordsprogramm!!! morgen ist ruhe wohl doch das beste.

genial war im übrigen: sie hatte überhaupt keine zeit sich gedanken zu machen, dass wir ja nun alleine in der halle waren oder aus dem tor rauszuguggn und ich auch nicht *lächel*. eigentlich viel entspannter so konzentriert auf`s reiten und nicht auf: was könnte passieren, wenn ...

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Karotte am 21.01.12, 18:17
 :D :D ;D Kommt mir alles wahnsinng bekannt vor ...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 21.01.12, 18:54
hallo,

und ich dachte das hätte er nun alles extra für mich erfunden: *händeindiehüftenstemmt* also sowas *kicher*.

naja, das mit dem trab hat mir ja meine rl auch gesagt, dass ich bestimmter reiten muss (ohne grob zu werden natürlich) auch. das mit der rechten hand sind wir zum glück schon angegangen, sonst wäre ich ja gar nicht in der lage gewesen, das groß umzusetzen. ich sollte endlich lernen auf meine rl zu hören *letztesmalseufz*. und sie dass sie bei mir einfach noch bestimmter sein muss. aber nicht dass wieder über katja gemeckert wird. für mich gibt es hier keine und zwar absolut keine rl, die ihr auch nur ansatzweise das wasser reichen kann. ihr fehlt halt manchmal bissl auch das konsequente *kicher*.

wobei lenchen das heute wirklich toll gemacht hat und ich mein mädchenpferd natürlich danach mit futter zugestopft habe *g*. ganz bestimmt und konsequent  8) 8) 8).

ach ja, mehr füttern soll ich. auch beim aufbau, sonst kann sich nix aufbauen. ok, wir haben schon gesteigert, wenn auch vorsichtig und dann eben wenn es geht in 2 wochen nochmal bissl.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Karotte am 21.01.12, 19:20
Na ja, das Gute beim Putzigen ist ja, dass er im Grunde "nur" nach den klassischen Grundsätzen vorgeht und keineswegs das Rad neu erfindet, nur weiß er halt wie wenige andere, WIE, WANN und WAS genau für dieses Pferd in diesem Moment angewendet werden muss. Er ist auch einer der ganz wenigen RL, bei denen ich nicht immer noch eine gewisse Restunsicherheit im Hinterkopf habe, ob das alles so richtig ist.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 21.01.12, 23:04
Zitat
eigentlich die gleichen probleme wie bei anni.
ach ... das is ja neu *kicher*  ;D ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 22.01.12, 01:24
ja ne? ich konnt meiner rl noch nicht mal böse sein, als sie mich auf diesen umstand hinwies. bei anni hab ich auch lange gebraucht, um die mal zu reiten. schaun mer mal, ob es bei lenchen schneller klappt *lach*. bis 10 hab ich noch zeit, solange war anni doch immer die kleene, die noch so und so und so und so darf und ich hab nicht gemerkt, dass ich sie damit immer mehr auf die vh geritten habe und einfach nie muskulär so richtig weiterkam.

nun muss ich mich dazu zwingen nicht von mehr jedem pups von lenchen begeistert zu sein und sie zum prinzesschen zu machen, die sagt wie wann wo was passiert. wie gesagt, heißt ja nicht hart, unfair oder sonstwie zu sein. halt einfach das baby erwachsen werden lassen beim reiten.

hab ich das nicht vor kurzem jemandem geraten? *sich an irgendwas glaubt zu erinnern*

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 22.01.12, 08:35
jaja geo.... und dabei ist das ginnilein ein jahr jünger als leni!! ;D
insgesamt klingt der putz-kurs aber prima, und scheint spass gemacht und euch weitergebracht zu haben :) was will man mehr ;)

karotte, der bomber war doch der, der potentiell für ein donau-fohlen entsprochen hätte, oder? ich mag die beschreibung, mir würde der sicher gefallen, und das ergebnis aus donau x bomber wäre sicher sehr spassig. auch wenn sich die pferdige auffassung von spass nicht unbedingt mit der menschlichen decken würde ;D ;D

für´s schimmelchen versuch ich grad, das mit dem weniger erwartungsdruck ordentlich umzusetzen, und war gestern nochmal ausreiten. ich hab ihr ja versprochen, wir gehen am wochenende auch mal bissl flotter reiten raus. eigentlich wollt ich gestern dann erstmal vorsichtig, weil 2 tage hintereinander reiten, und so lang ist das beinchen nicht her, und der boden eher auch mittelprächtig und überhaupt.

uneigentlich wollt ich aber gern flitzen gehen, und das schimmelchen hielt das für eine gute idee, und hat mir so richtig vermittelt, guck, ich will laufen, lass mich mal machen, ich sortier das schon. sie ist also schön begeistert flott getrabt *beineschmeiss*, wir haben bissl geübt mit kragerl laufen, und wir haben gemeinsam schön auf den boden geschaut. tja, und dann hat sie fein angeboten, da jetzt galopp, ja?! so niedlich, sie ist richtig bemüht, schon wünsche verstehen, und sortiert sich auch auf dem eher miesen boden richtig toll. wir sind also so 1,5km galoppiert am stück :D :D
je weniger von meiner seite "muss", desto mehr blüht sie auf und bemüht sich da entgegen kommen. find ich vorallem schön, weil das wirklich innerhalb von 1 tage wieder ok geht, und sie auch spaßige ideen entwickelt. gestern war´s "eislacken töten" - sie hat nämlich rausgefunden, wenn sie in die lacken aufs eis tritt, macht das krach und bricht dann. worauf sie ganz begeistert das eis in den lacken kaputt getreten hat mit den vorderhufen ;D und ganz stolz drin stand, schau, hab´s tot gemacht ;D

mal sehen, was wir heute machen ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 22.01.12, 08:51
Moin Moin,

ihr habt so viel geschrieben, dass ich jetzt nicht alles nachlesen konnte.... Sorry.....
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 22.01.12, 13:03
Hihihi, Geo, da hat er Dir sozusagen Deine gehorteten Vorraete an "Babys erste Folge-Nahrung-Glaeschen" in die Mulltonne getreten, hmpf, kicher. Wie poehse!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 22.01.12, 13:09
Kannst ja das muss und das wollen vermehrt auf dich und deinen Sitz konzentrieren. Wenn ich das schaff, bleibt dann komischerweise nicht mehr viel übrig, was ich beim Pferd müsskönnen sollte ;D ... ok außer es geht darum, ob wir dem verdammten Schenkel weichen, oder doch lieber übers Hütchen springen 8)
Da bin ich auch erst mit der Zeit draufgekommen, dass man bei lieben netten Jungpferden anders rangehen muß als bei mit allen Wassern gewaschenen, windschiefen Korrekturkrampen :-X
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 22.01.12, 17:23
das sowieso, und mit so übersensiblen "huch sie ist angespannt hab ich was falsch gemacht"- baby-ponies nochmal anders als mit den entspannteren exemplaren. hätt mir eigentlich klar sein müssen, die fürchtet sich am putzplatz ja auch, wenn das nebenpferd beim putzen oder satteln grantelt, und denkt, das ist böse auf sie *inletztereckekleb* ::) :P
daher gilt: gar nix muss müssen, auch nicht bei mir selber, weil wenn ich mich ärger, dass ich auch nach x jahren meine gräten nicht sortiert bekomm wegen talentlosigkeit, meint ginni am ende wieder, sie wär böse... daher: schau ma mal, was heut funktioniert ;D ;D

war heut in der halle freispringen und spielen - und hatte einen absolut gut gelaunten lustigen schimmel mit, die in schönster manier über die kombination (ca. 80cm mit galoppsprung dazwischen) geflogen ist, immer und immer wieder, rein aus spass an der freud :D :D
ja, und dann kamen die pferde draussen auf die koppeln, und die eine stute hat ständig geplärrt und ist hinter der halle rumgaloppiert, weil ihre koppelpartnerin grad geritten wurde und nicht mit war... und als dann ginni´s freundin dann kam, hat sie das mit dem freispringen bissl wörtlich genommen, und ist über das halle-versperr-schnürl (tür war offen, weil sie dann entspannter ist) nach draussen gesprungen, und nachschaun gegangen, warum die andere so rumschreit *hüstel*
ich war grad beim wegräumen und hatte noch ein stangl in der hand, weit weg gerannt ist sie eh nicht, koppeln sind ja gleich daneben. also halfter und schnürl geschnappt, ginni gefangen, sie nochmal mit in die halle genommen, dort waren wir leider nimmer allein, da musste sie sich dann ganz viel aufregen, weil sie nix gesehen hat. hab also nur geschaut, dass sie noch ein bissl in der halle im kreis läuft am schnürl, damit das raushüpfen nicht die letzte aktion vorm heimgehen war ;) bin dann aber recht schnell wieder raus, 2 bissen gras essen lassen, und runter in den stall, zum mash essen und schweif waschen. kaum hatte sie den kübel vor der nase, war sie wieder völlig relaxt - und der schweif ist jetzt auch nimmer schwarz, sondern hm, naturweiss ;D

witzigerweise alles halb so schlimm, dann ist die hallentür zukünftig halt zu, und wir konnten heut üben, dass aufregen eigentlich halb so schlimm ist, weil eh nix passiert, also wozu... ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 22.01.12, 17:59
eben, Aufregen, so a bissl, bringt kein Pferd wirklich um.  ;D
Las ich auch mal bei einem Buch über Bodenarbeit von Kerstin Diakont: Neues? Pferd regt sich auf und tanzt rum? Einfach cool bleiben und machen lassen, irgendwann kommen sie normalerweise wieder runter, setzen sich mit der Sache wie gewünscht auseinander und gut ists.

aber muahahaha, echt Holsteiner, mal eben rausspringen und nachschauen was draussen ist... huuuuch!  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 22.01.12, 18:01
jaja geo.... und dabei ist das ginnilein ein jahr jünger als leni!! ;D
Nagut, Donau, wir warten dann also ein Jahr, bevor wir DEINE Brei-Glaeschen in die Tonne tun ...oder politisch korrekt, ausspuelen und ins Altglas.
 :D Witzsmilie, Witzsmilie, Witzsmilie!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 22.01.12, 18:18
also mit 6 ist die kleine sicher noch nicht ausgereift, aber auch kein baby mehr - wenn ich also nächstes jahr die baby-gläschen noch brauche, dann maximal für mich als beruhigung, weil soviel aaaaaaahaaaangst wenn wir tatsächlich die erste vs starten. die kannst du mir doch nicht wegnehmen :o :o ;D ;D

dadurch, dass wir heuer doch bissl weg fahren wollen (zumindest 3 kurse sind mal geplant, dazu noch ein paar turnierchens, und ev. im herbst wieder kurse) haben wir chancen, dass wir uns beide weiterentwickeln ;)
ich glaub aber, ich hab eher das andere problem, ginni macht soviel so selbstverständlich und so prompt, dass ich mich immer wieder erinnern muss, hey, die ist noch keine fünf, die muss gar nix ;)

zaino, thihihihihi, meine erste reaktion war ja "verflixter busch-gaul, springt über alles, was grad im weg ist...." ;D ;D ;D

esge, wenn du das hier liest - du bist fix nach ösitanien verpflichtet, kein entkommen mehr 8)
rest kommt per mail ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 22.01.12, 20:19
*kugelsichere Weste aus dem Schrank suchen geht*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 22.01.12, 20:47
*kugelsichere Weste aus dem Schrank suchen geht*
fiiiiiieeesooooo denn?! *flöt* wir sind ganz harmlos, und wollen nur spielen. eeeeehrlisch 8) ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 22.01.12, 21:10
Besser Baldriantropfen 8)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Gunni am 22.01.12, 21:18
*gacker* und was gegen muskelkater im bauch - vor lauter lachen. ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 22.01.12, 21:25
das sagst du nur, weil du diesmal nicht mitmachst *pfffffff* ;D

*weinchenbereithalt* wirkt besser als baldrian 8)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 22.01.12, 21:34
So, wer von den bezopften lustigen Alm-Heidis ist denn da alles dabei? Wird sicher bei esge als ein denkwuerdiges Ereignis haengenbleiben....

Sollten wir bis Montag morgen nix von Tara gehoert haben, duerfen wir uns offiziell Sorgen machen. Ich nehm ja nicht an, dass sie die 8 km ins neue Domizil gefahren ist, sondern ruebergeritten....ob sie wohl schon angekommen ist, oder seit gestern full-Speed durch die Landschaft braust?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 22.01.12, 21:39
Sie kann sich zumindst schoneinmal auf die Frau Donau und mich und ein paar Weinflaschen im Nebenzimmer gefasst machen 8)
Ich borg mir aber vor Ort ein Pferd aus, mag die arme Hafinette nicht quer durch Ö schleifen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 22.01.12, 21:45
Ja, stimmt, so ne halbe Stunde Fahrt ist schon recht viel, so von einem Ende des Landes zum anderen....oder war diese Winzding da unten in den Alpen nicht Oesterreich, gruebel....?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: sasthi am 22.01.12, 21:45
Das ist gut, dann haben die Ösis ja jemanden, der das Ganze in Bild und Ton festhalten kann und auf youtube einstellt, damit wir das auch sehen können :)

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 22.01.12, 21:48
Na also bitte, eine halbe Stunde Autofahrt ist doch viel zu viel Stress für so ein armes kleines Babypferd 8)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 22.01.12, 21:54
ich hoff, die vorstellung verschreckt sie nicht völlig... ;D *zopfflecht*
ausserdem eventuell die frau gunni als bandenhyäne und fotoknipser. sollte sich esge danach nochmal hertrauen, eventuell sogar aktiv ;)
Das ist gut, dann haben die Ösis ja jemanden, der das Ganze in Bild und Ton festhalten kann und auf youtube einstellt, damit wir das auch sehen können :)
nix da, sonst geht´s mir noch wie in dem andern forum und ich werd verissen... *lol*

kerstin, tara ist büro-surfer, die meldet sich sicher montag morgens, ich halt ihr die daumen, dass der umzug gut vorbei ging...

im übrigen möchte ich festhalten, dass ich unmotiviert bin, und daher seit 3h an arbeit rumkau, die ich normal in 1h erledigt hätte, und mein outlook spinnt auch und lässt mich keine mails schreiben *maul* wenn ich schon wochenends arbeiten muss, könnt der *zensiert* wenigstens funktionieren *aufreg* ;)

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: sasthi am 22.01.12, 22:04
Ach, da stehst du doch drüber, über "verreissen", oder?

Sonntag abend arbeiten *vogelzeig* das ist ja wie früher, wo man Sonntag abend noch die Schularbeiten gemacht hat, die man Montag frühs nicht mehr im Zug geschafft hätte
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 22.01.12, 22:06
Ich hoff dein Vorsatz von wegen Bandenhyänenverbot lässt sich umsetzen... :P
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 22.01.12, 22:13
oh DAS wird umgesetzt glaub mir... ich hab den unglaublichen vorteil, dass mir manche von früher bekannt sind, ich also kein problem hab, die hochkant rausschmeissen, wenn sie meinen vorlaut sein... *betrügerischfriedlichlächel*
wenn ich eins in den letzten jahren gelernt hab, dann höflich die ellbogen einsetzen, und sollte geplant sein, da irgendwas rufschädigendes zu verbreiten - ich bin rechtsschutz-versichert 8)

grundsätzlich ist mir egal, wer was über mich meint/schreibt, solange es in angemessenem tonfall passiert, weiss selber, dass ich keine ahnung hab ;D giftig werd ich nur, wenn´s gegen mein perfektes kleines pferdchen geht ;)

ja, so ähnlich sasthi, das, was ich unter der woche nicht geschafft hab, weil ich 12h-arbeitstage öd find, und mir 2x zeit für´s pony genommen hab, muss ich halt jetzt nacharbeiten. hilft nix, ich komm nächste woche sonst wieder ned dazu... :P
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 22.01.12, 22:18
 ;D
Ich hab halt gern meine Ruh, wenn ich neue Bewegungsabläufe ausprobier, da kann ich keinen Sympathikustonus gebrauchen  ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 22.01.12, 22:34
ach, ist vielleicht nicht schlecht, muss man als möglichkeit sehen, die aufgebauten aggressionen und spannung abzulassen... weinflaschen für abends zum verarbeiten haben wir, rest egal ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 22.01.12, 22:44
Hab keine Agressionen, bin ganz entspannt ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 23.01.12, 06:47
hallo,

leute über was macht ihr euch sorgen? bandenhyänen bleiben eh nur da lang, wo es spannend ist. esge kurse sind langweilig ... ruhiger tonfall, vorsichtiges ausprobieren und hintasten, viel fühlen (*lach* da scheitert es bei mir immer grandios: was ich fühle ... soll ich ehrlich sein???) da guggt niemand lang zu, wie du am boden herumrollst.) da sprech ich auch eigener erfahrung. zudem ist das ganze so anders als normal, dass niemand einschätzen kann ob es gut ist oder nicht. also zumindest bei uns im stall war das so. du hast also verwunderte leute, die danach fragen: war das gut??? *ganzgroßeaugenmüsstihreuchnunvorstellen* ja, war`s. und dann gehen die erstaunt weiter.

ihr könnt also alle ganz entspannt vor euch hinstümpern, merkt eh keiner. und ich hatte immer gerne zuschauer, weil ich ja immer evtl. leute brauche, die dann das nächste mal wieder mitreiten. ergo würde ich immer zuguggn lassen. so als organisatorin.

ach ja, gestern waren wir spazieren, sahen aus wie schweine, aber nett war`s.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 23.01.12, 07:30
hihihihi, unter dem aspekt isses nochmal lustiger ;D

zuschauer dürfen und sollen kommen, gern sogar, haben sich auch schon einige angesagt, bei denen ich´s spannend find, wenn die kommen. sie müssen nur damit rechnen, zu film- oder fotosklaven-diensten herangezogen werden, aber das ist auf kursen glaub ich normal ;)
wenn allerdings jemand schon im vorfeld ganz arrogant ankündigt, nur zum lästern kommen zu wollen, weil selber ja so viel besser als alles, dann brauch ich das nicht. vorallem nicht, weil da nicht vorort gelästert, sondern hinterher im i-net blöd hergezogen wird - grenzt an rufschädigung. du verstehst? ;)

wer ist wir? du und leni, oder du und mann und hund, oder gar alle vier?! ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 23.01.12, 07:47
Abgründe!!!! Meine Kurse sind also langweilig!!! Also Geo, DAS können wir ändern!  ;D 8) 8) Problemlos. Hähä, ich hoffe, das Leni ist bequem zu sitzen *zweiStundenAussitzübungplane*

Ansonsten sehe ich den Ösis gelassen entgegen. Ich habe die Schweizer überlebt - schlimmer kanns net kommen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 23.01.12, 07:57
geo, geo... ich würde aufpassen - am ende musst du noch volti-übungen am pferd turnen, zwecks auflockerung ;D

ansonsten sind wir hier wirklich friedlich, bis auf besagte bandenhyänen eben, die haben so schweizerzüge. zum exzess ::) dafür haben wir den besseren wein, die schoki müssten wir importieren... ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 23.01.12, 08:21
Moin!
Der Umzug vom Polo in den Stall mit Reithalle und Zimmer mit Terrasse ist ganz problemlos abgelaufen.
Das Polo ist so entspannt in den Hänger geklettert, meine 'Taxi-Fahrerin' war ganz neidisch.
In seiner neuen Box hat er ganz viel Abwechslung: links wohnt ein 3jähriger Wallach, gegenüber 2 2jährige, und rechts 4 Absetzer. Und alle 7 hängten ihre Hälse in Polos Paddock, um den Neuen zu begrüßen. Fand er erst mal etwas 'too much', und hat aus der sicheren Box heraus mit langem Hals mit einem der Babies gerüsselt. Er kann also hinten raus gucken was die Kumpels so treiben, und vorne raus gucken, wer gerade über den Hof läuft oder im Sandpaddock abspackt.
Am Sonntag hab ich ihm die Reithalle gezeigt. Den Kumpel im Spiegel hat er auch gleich angerüsselt, und die Katze, die auf der Bande angelaufen kam. Beim Longieren ist er ein wenig gehüpft, aber viiieel weniger als im alten Stall nach 2 Tagen in der Box. Und er hat sich auch recht schnell beruhigt und entspannt, sodaß man doch noch ordentlich etwas arbeiten konnte. (Volten, Übergänge).
Heute abend wird er erst ablongiert, und dann geritten. Schluß mit dem Lotterleben!
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 23.01.12, 08:38
geo, geo... ich würde aufpassen - am ende musst du noch volti-übungen am pferd turnen, zwecks auflockerung ;D

*Voltigurt als Leihgabe anbiet*


Schluß mit dem Lotterleben!

Jawoll! So gehört sich das! ;)  ;D   ;)
Schön dass der Umzug so gut geklappt hat.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 23.01.12, 09:28
dafür haben wir den besseren wein,
*räusper*
vor 25 Jahren bin ich mal in Wien gewesen. Der Wein beim Heurigen wurde angepriesen als der Beste in Ösitanien, der würde sogar ans englische Königshaus geliefert. Bäh, war das Zeugs sauer!! Nicht herb, oder trocken, nein, SAUER! Ich hab von einem Schluck massives Sodbrennen bekommen. Von dem Tag an habe ich in Ö-Land immer nur französischen Roten bestellt.....
Vielleicht ist das ja heute anders.....*beschwichtigendeinwerf*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: sasthi am 23.01.12, 10:00
Du musst da mit der Donau ins Heurigenlokal-... und net in Grinzing  :)

Die Donau hat da echte Geheimtipps... sääähr lecker.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 23.01.12, 10:04
... ausserdem musst halt beharrlich so lang weiter nachfüllen, bis es kommentarlos unten bleibt.  8)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 23.01.12, 10:35
Jaa, man muß halt wissen, was man säuft und wo mans käuft, oder so ;D Den Weissen und den Schilcher aus der Steiermark und den Roten in Spanien :P ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 23.01.12, 11:00
Ich hab nen lecker Lusitano Rowein aus Portugal Zuhause  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 23.01.12, 12:40
Ja, der Lusitano-Rotwein von Ervideira ist lecker. Ervideira züchtet auch nette Pferde.
ich gebe ja zu, ich bin bei Ösi-Wein auch eher skeptisch. Bei Weißem bin ich doch arg auf Riesling eingeschossen. Rot muss bitte weitgehend Tannin-frei sein, sonst habe ich anderntags keine Stimme. Wie groß ist denn eure halle, Donau? Ob ich die Ohrstecker und das Mikro mitbringen muss oder nicht.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 23.01.12, 12:51
also tara, du warst nicht zufällig in der gegend brünnerstraße/ stammersdorf/ hagenbrunn, oder? der wein ist dort zwar besser geworden, aber immer noch... fragwürdig (nicht zum saufen) ;D
du musst eindeutig mal auf besuch kommen, ordentlichen wein ausm weinviertel (weiss), der steiermark oder wenn du roten willst, ausm südburgenland testen. damit sich das bild wieder ändert ;)

nachdem heut morgen sonnenschein war, und relativ normaler wind, und kein sturm, dann hab ich beschlossen, ausreiten gehen, wer weiss, wann ich wieder zeit hab und das wetter passt ;) boden war leider sehr schmierig, und damit relativ anstrengend, trotzdem fand das schimmelchen die idee gut ;) hat zumindest am beginn der galopps richtig "gebissen", die energie war halt schneller draussen, weil anstrengend. und wir haben unsern ersten "wassergalopp" absolviert - große dunkle lacke auf sonst hellem schotterweg :D ok, und wir hatten diskussionen *kuck, lacke, ich trab da rein* *stop* *zuckiwill* ;D ;D

ahja, und ich bin draufgekommen, dass ich mir die kleine so erzogen hab, dass sie auf minimale veränderung in der beckenstellung/ bauchmuskelspannung reagiert. muss also, wenn ich schritt reiten will auch bewusst schrittig sitzen, pffft... ;) ;D

halle ist 16x35, und gemauert mit guter akustik, bisher ging´s da immer ohne hilfmittel, esge. wegen wein - siehe tara ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Gunni am 23.01.12, 12:55
Keine Ahnung was ihr da für einen Sauerampferwein bekommen habt? Also ich kann jedenfalls einen sehr guten organisieren.

Yep, ich hätte gerne mitgemacht. Aber der Herr Haflinger ist einfach noch nicht reif genug dafür. Ich bin momentan happy, dass er so fein vorwärts geht, endlich die Trense gut annimmt und richtig gut mitarbeitet. Er hat jetzt endlich mit dem Kopfschlagen aufgehört - vielleicht lag es wirklich an der Trense, oder was auch immer - oder weil ich mich im Moment einfach mit Minierfolgen zufrieden gebe und in Minischritten arbeite und je nach Tagesverfassung weiter gehe. Da paßt mir der Kurs einfach noch nicht rein.
Beim nächsten Kurs möcht ich dann dabei sein. Diesmal werde ich sicherlich an einem Tag mit der Kamera herumwuseln.  8) ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 23.01.12, 13:57
LOL esge was war denn so schlimm an den Schweizern?

Ich bin ja nich sooo ein Kurs-Fan. bin da ziemlich schwer von Begriff, ich brauch mehr als 2 Wiederholungen um was zu verinnerlichen, demnach haben in Kursen gelernte Dinge ne Halbwertszeit von max. 10 Tagen :-/ Außerdem sind die so teuer. Im Verhältnis zur wöchentlichen Reitstunde.

Nach Rücksprache mit dem TA darf ich rundenweise traben bis Mitte Februar, dann fahr ich zur Kontrolle. Blöderweise läuft der Bub unterm Sattel im Trab dann doch etwas komisch und ich kann nicht einordnen obs noch Aua ist oder einfach nur Spannigkeit, denn Hals fallen lassen kann ich voll vergessen. Alternative war, drei drei erlaubten Trabrunden zu longieren doch leider geht er da zwar lockerer und lahmfrei, nutzt die Gelegenheit aber auch mal für wüste Bocksprünge, was auf Dauer garnicht gut ist fürs Bein :-P bin bisschen ratlos jetz... auf tickerndem Pferd reiten, lahmfreies aber ungesund hüpfendes Pferd longieren oder doch den Trab bis zur Kontrolle in der Klinik ganz sein lassen?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 23.01.12, 14:02
wenn er an der Longe lahmfrei geht, kann's doch unter dem Sattel nicht so schlimm sein (im Sinne von ernsthaft lahm.) Ich bin den Tersker damals auch lieber geritten,als daß er mir an der Hand unkontrolliert rumhopst.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 23.01.12, 15:00
mettie, ich bin für variante 3 - aufhören, gespenster zu fühlen, und einfach ganz normal trabrunden reiten. und aus. 1-2x die woche longieren, damit das pony sich entspannen kann, ansonsten reiten. ich sag dir, die springen nicht rum, wenn´s weh tut und unangenehm ist, die werden nur mühsam, wenn´s verheilt ist, und sie langsam anfangen sollen, das aber nicht einsehen ;)
würd beim reiten aber auch schaun, dass du dich wirklich vorwärts traust, ich kenn das, da reitet man wie auf rohen eiern, und uiuiui, war da nicht was? komischerweise ist im vorwärts dann nix mehr davon zu merken ::)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 23.01.12, 15:17
ich bin für lahmfrei noch ein paar Wochen Schritt reiten mit steigender Tendenz (lieber 1 gute stunde schritt als 3 holperige runden trab) und dann nochmal neu mit trab anfangen  ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 23.01.12, 16:51
Nochmal zurueck zum Geo-Putz-Kurs, das ist durch die (von mir initiierte) Witzelei etwas untergegangen...

Bei den Beschreibungen vor dem Kurs, maulig, unstet, unkonstant in der Anlehnung, da hab ich mir so im stillen Kaemmerlein gedacht, "Ja wie solls denn konstant ranziehen, das Leni, wenns hinten nicht angeschmissen wird", hab das aber auf die Rekonvaleszenz zurueckgefuehrt. Das wuerd ich beachten, solang Du da irgendwie noch Sorgen hast, lieber runterfahren, dann allerdings auch nix vorn rumwursteln und den Aspekt Anlehnung einfach "ausklammern". DANN allerdings, wenn du guten Gewissens Gas geben darfst, DANN weht ein anderer Wind.

Wer bin ich, Ratschlaege von so einem illustren Ausbilder zu hinterfragen....is klar, also wenn er meint, pronto,prontissimo, dann taet ichs erst mal so annehmen. Ueber die Umsetzung allerdings.....da gibt es ja durchaus Alternativen. Gerde WENN er Deine uneffektiv bollernden Schenkel geruegt hat, find ich Sporen jetzt nicht so den Bringer....obwohl, evtl. taetest Du Dich ja etwas zurueckhalten, wenn Du weisst, Du hast die Dinger an. Die Frage ist halt auch da wieder, was war zuerst, die Henne, oder das Ei. Also bollerst Du, weil nix kommt, oder kommt nix, weil Du eben seit jeher bollerst. Evtl. wuerd ichs erst mal mit einem konsequenten Gerteneinsatz probieren. Schenkel, nix, pitsch. Oder auch PATSCH, je nach Temperament, natuerlich. Und dann wirst Du ja evtl. merken, dass Du auf einmal ruhig zum sitzen kommst, wenn Pferd sozusagen ein "Selbstlaufer" geworden ist. Dann koennten Sporen das I-Tuepfelchen auf dem Sahnekuchen sein....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 23.01.12, 17:52
hallo,

naja, so wie ich die sporen einsetzen sollte lief sie dann so, dass er sagte: sehen sie, das sieht doch schon viel eleganter aus ohne boller boller. ich sag mal, 1x nicht fein, aber dann konnte man die sporen weghalten. ständiger sporeneinsatz würde ja das problem nur auf einem höheren niveau wiederbringen, das ist mir schon klar. jetzt wird erstmal probiert und dann sehen wir weiter ;). gerte mochte er nicht, sagte immer was von - blöder knüppel, kommt man eh nicht da hin, wo man hinmuss. 2x sollte ich ihn dann nach anweisung einsetzen, aber am pferd vorbei, nur so schwusch, zum aufmerksam machen. hat funktioniert als erinnerungsreiz. stellte mir dann vor, ich würde das auf einem abreiteplatz machen, unschön, würde andere, die das neben meinem pferd machen, aber wohl auch würgen.

heute reit ich eh nicht und morgen bei rl. mal sehen was die morgen so sagt, nun nach einem tag mal nachfühlen ohne reden von unten. man muss eh jeden neuen ansatz erstmal ausprobieren und ihm ne chance geben (wenn er sich grundsätzlich gut anfühlt oder anhört) um dann zu sehen, ob das wirklich passt oder nicht.

@mettie ich bin für traben, aber eben evtl. weniger erstmal nur ne lange seite und dann 2 und dann erst ne runde. du hattest schonmal verkalkungen, wenn du nun zu langsam machst, dann riskierst du dass das wiederkommt. auch nicht sinnvoll. die neuen fasern müssen sich ja auch ausrichten und dafür brauchen sie eben bewegung. ist eben sch... an so einer verletzung, dass man an einem schmalen grad arbeitet. ich bin mit bissl weniger machen, aber machen ganz gut gefahren bisher. *panisch schnell auf holz klopft* longieren zum aufbau nach sehnenschäden fände ich suboptimal. zu einseitige belastung, zuviel kurvendruck, möglichkeit unsinn zu machen - gleich 3 sachen, die da nicht so toll sind.

@esge, du weisst schon, dass das langweilig positiv gemeint war, ne?  8) und v.a. müsste ich mir für 2h am stück quälen dann noch ein pferd leihen, das schafft lenchen ja nicht 2h am stück den sack herumzuschleppen *lol*

@tara, hört sich gut an der umzug. so ein padock bringt gleich  mehr abwechslung und leben ins pferd und wenn er dann noch täglichen auslauf hat (selbst wenn es nur stundenweise wäre - ich bin ja für mind. 4h mit mind. 1 kumpel) und bissl beschäftigung mit einem menschen, dann sind die gleich viel ausgeglichener und v.a. glücklicher. freut mich für dein pferd!

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 23.01.12, 18:30
Haha ihr seid gut XD Typisch Reiter, fragt man 3 Leute, bekommt man 3 verschiedene Antworten  ;D Also da ich selbst nur dreimal die Woche reite (Mi, Do, So) und ansonsten meine RBs (ja, es ist traurig  :-[ ) werd ich das so machen, dass die erstmal beim Schritt bleiben und das bis auf 45min ausweiten sollen, während ich dann rundenweise Trab reite und einfach schaue, dass ich den in ein fleißiges, unhakeliges Vorwärts bekomme. Damit sollte der FT weder über- noch unterbelastet sein, denke ich.

geo, ich finde einmal mit Schmackes auch viel besser als ewige Stocherei. Leni sollte erst nie lernen, dass man Schenkelhilfen auch getrost mal ignorieren kann, wenn man keine Lust hat, oder wenn die Sonne scheint, oder wenn es ein Wochentag ist, der nicht auf "-tag" endet oder ....
 ;)
Ist man mal auf dem Stand, wird es nämlich echt mühsam, da wieder weg zu kommen. Der Putz wird euch schon keine tierquälerischen Aktionen abverlangt haben ;-)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 23.01.12, 19:06
Nee, Metti, tierqualerisch hab ich ja auch nicht gemeint. Das "Inkonsequnez"-Problem sitzt ja im Sattel....und nicht JEDEN Tag hat man den RL danebenstehen. Ich bin da halt von mir ausgegangen. Ich wesentlich weniger Probleme damit, die Gerte zu nehmen, auch "richtig", wenns denn sein muss, als die Sporen. Da brauch ich dann schon Jemand, der sagt "also JETZT setz die Dinger doch mal ein, Krutzifixnochmal". So wars gedacht.
Metti, optiere auch fuer "reiten". Wenn er an der Hand nicht "tickt", warum sollte er es dann unterm Reiter tun? Das "eirige" Gefuehl kommt halt evtl. daher, dass er nicht beherzt zutritt, oder das Bein ein wenig anders fuehrt, sowas halt.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 23.01.12, 20:02
Also vom Putz halte ich auch total viel. Wie der dem Bombi und der Karo Schliff gegeben hat ist schon Wahnsinn.
Bin gespannt wie es wird bei den beiden im nächsten Kurs.

Was Karo zu Bomber´s Blick gesagt hat kann ich nur unterschreiben.
Und was der manchmal für Ideen hat. Wenn Karo nicht so sattelfest wäre. Der steigt so hoch da wird mir schwindelig und dann kann der dabei noch laufen.  ::)

Geo, hört sich toll an. So guten Unterricht zu haben, da zehrt man lange von. Ich zumindest. :)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 23.01.12, 20:08
Zur "Bandenhyaenenproblematik".....also ich sitz GERN an der Bande und schau zu!
Zum Einen sitz ich halt so da, gucke dem Bewegungsablauf zu, und sei es auch nur, dass da ein Pferd an der Longe seine Kreise zieht, ganz langweilig.....und denke so ueber dies und jenes nach. Fuer mich hat das was meditatives, unabhaengig von der "Qualitaet" der gezeigten Vorstellung.
Zum Anderen gucke ich auch bei allen Reitern zu, gut oder schlecht, und versuche rauszufinden, woran es denn (meiner Meinung nach hapert), versuche zu sehen, was probiert der Reiter, funktioniert es, funktioniert es nicht, weshalb nicht, etc.. Grad bei "schlechten" Reitern kann man es gut sehen, bei den guten weniger, weil das dan so "unbemerkt" einfach ueber die Qualitaet des Sitzes und die prompten, unspaektakulaeren Hilfen laeuft, dass ich da "nix" seh. Bei manchen frag ich dann halt, was genau sie da jetzt machen, wo das Problem ihrer Meinung nach sei, was sie dagegen tun....weils mich interessiert, nicht weil ichs besser weiss/kann. Das wird aber oft missverstanden, leider.
Natuerlich kommentiere ich NIE mit Dritten UEBER denjenigen hinweg, und schon gar nicht "hintenrum". Ausser bei einem ganz grottigen Fall, wo sich alle einig waren, dass das unter aller Kanone ist. Das war aber ein Berufsreiter, die muessen damit leben, Freizeithoppler, die sich redlich bemuehen, das ist was Anderes.
Sollte sich dann jemand bemuessigt fuehlen, fuer die "Zuschauer" (also ich) ne "Show" abzuziehen, dann ist das ja nicht mein Problem.

Hintenrum im I-Net ist natuerlich ganz, ganz unfein! Das waer ja noch schoener, dass man sich nimmer traut, seinen eigenen Zossen zu reiten, weils dann gleich weltweit zerissen wird. Zum Kurs geht man ja, weil man Verbesserungsbedarf verspuert. Koennte man alles ganz toll, braeuchte man das ja nicht und koennte das Geld zum Weinhaendler tragen (oder in die Boutique, oder sonstwohin).
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 23.01.12, 20:23
mettie, die mehrheit ist also für "trab reiten" ;) ich für mich aus dem gleichen grund wie geo: bei sehne lieber kürzer, dafür aber knackig, damit sich die fasern schön ausrichten können und belastbar werden. hatten wir aber schon, bei geo, glaub ich ;)

kerstin, ich hab absolut nix gegen zuschauer, ich schau auch gern, eben weil´s mich interessiert, welche problematik haben andere, wie schauen die lösungsvorschläge aus etc. ob das gereit meins ist oder nicht, ist da eher zweitrangig, wer unterricht sucht, will ja lernen. nur bei betont grober reiterei kann ich die klappe nicht halten, hatte das aber auch schon lange nicht mehr. und bei gewissen leuten weiss man einfach, es nutzt nix, zuschaun ;)

generell stehen wir alle ziemlich drüber, behaupt ich mal, zumal wir eh schon komischen pferde-tüddler und leckerlie-stopfer und pferde-mitreden-lasser ja ohnehin ständig seltsam beäugt werden. soll alles so sein, nur brauch ich eben a) nicht kritik von jemandem, der maximal durchschnittlich reitet, aber meint, er hätt´s erfunden b) hinterrücks und c) auch noch öffentlich ohne drum gebeten zu haben. wenn ich hier fotos reinstell ist das was anderes, da war aber auch keiner fies und hinterrücks :-*

im übrigen hab ich festgestellt, dass ich totz meiner bissl anderen zugangsweise im stall voll akzeptiert bin, mein ding machen kann, und gesehen wird, was das pony kann und tut, und die arbeit dahinter. die toleranz unter reitern ist tatsächlich im wachsen begriffen ;D

apropos toleranz: ich brauch stil-beratung, soll ich mir die sicherheitsweste jetzt in braun-pink oder braun-rosa nehmen? ;D ;D ich tendiere grad zu pink, weil die farbe besser zum rest passt...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 23.01.12, 20:40
Aeh, Donau, DAS sind Fragen, die die Welt bewegen! Wenn der "pinkige" Ton besser zum Rest past, isst doch klar, was Du nehmen solltest, obwohl ich den "Rest" ja eher unter "rosa" einordnen wuerde....aber das gibbet in echt, rosa verzierte Sicherheitswesten? Oder war das jetzt ein Witz, den ich nicht kapiert hab?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 23.01.12, 20:58
Metti, wenn man die Wahl hat zwischen guten wöchentlichem Unterricht oder Kurs, bin ich auch für ersteres. Kurs ist dann gut, wenn ich den Inhalt des Kurses wöchentlich nicht kriegen kann. Meine sehr persönliche Auffassung. Äh, streicht das. Also Kurse sind GAAAAAANZ TOLL, absolut unersetzlich und bringen VIIIIIIEL mehr als wöchentlicher Unterricht! *Ende der Werbung, Jingle, der Spielfilm geht weiter*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 23.01.12, 21:17
wenn man die Wahl hat zwischen guten wöchentlichem Unterricht oder Kurs, bin ich auch für ersteres. Kurs ist dann gut, wenn ich den Inhalt des Kurses wöchentlich nicht kriegen kann. Meine sehr persönliche Auffassung.
dich wöchentlich oder monatlich einfliegen lassen kommt mich auf dauer ein wenig teuer.... 8) ;D

kerstin: die da solls werden, das ist das pink :D und in der beschreibung steht rosa auch als farbe ;D
http://www.williams-eventing.de/articles/806-airowear-outlyne-damen-teenager-ein-oder-zweifarbig# (http://www.williams-eventing.de/articles/806-airowear-outlyne-damen-teenager-ein-oder-zweifarbig#)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 23.01.12, 21:42
figo, das komisch laufen haben auch leute vom unten gemeint die das gesehn haben. an der longe fanden sie ihn dann auch lahmfrei.  ??? Aber es kann wirklich nur Verspannung/Klemmigkeit sein. 2008 wars sogar noch viel schlimmer, wenn ich mich Recht erinner. Da kam der unterm Sattel keinen Trabtritt vorwärts, galoppierte bei jedem Versuch, ins Vorwärts zu kommen, direkt an, lief tlw. auf 2 Hufschlägen...  :P

das mit dem tierquälerischen war auch nich auf deine aussage gemünzt ;-)

esge, wohl wahr. Wenn man keinen guten Unterricht vor Ort hat, ist ein Kurs auf jeden Fall besser als nix. An sich find ich das auch super, nur erfahrungsmäßig bin ich leider ziemlich lernresistent was solche Intensivschulungen angeht  :-[
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 23.01.12, 21:54
Ich denke mal "besser als nix" sowieso, esge meinte wohl eher, dass das ideale eine Kombination ist aus solidem Unterricht zu Hause und dann eben "draufgesetzt" Kurse mit anderem Schwerpunkt. Also das, was der eigene RL nicht bieten kann/will.....Hat ja wenig Sinn, wenn ich einen erzkonservativen Springlehrer bitte, was in Richtung Chrion-Springen zu machen oder Gassenspringen am Halsring. Deswegen kann der konservative Springlehrer ja durchaus guten, soliden Unterricht geben, nur halt eben nicht grad den Schwerpunkt, den ich da anpeilen will....oder so aehnlich.

@Donau, Dein Link funzt nicht, bricht immer zusammen, wenn sich die Seite aufbaut....das, was ich sehen konnte, schaut aber gut aus...nur bitte, wenn, dann nimm "braun" als Grundfarbe mit "rosa" als Verzierung, nicht wie auf dem Beispielbild, rosa als Hauptfarbe (wuerg, wuerg, wuerg....) steht ja schon in der Produktbeschreibung, welche Zielgruppe damit erreicht werden soll, aehm.....also "Teenager" bist Du ja nun nicht mehr wirklich!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: trollin am 23.01.12, 22:37
Servus
*hml* aus    Bei mir funktioniert Donaus seite super und ich find das pink (oder wars rosa ) klasse ! Und dazu noch den Pompon in ROSA, für den helmbezug, das fänd ich richtig super ;-)

*hml* an
                                                                                                                                                                                                                                                         
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 23.01.12, 22:58
Aehm, vielleicht vorher noch mal nen Blick in die Turnierbestimmungen werfen, nicht dass da was steht von wegen "gedeckte Farben" zugelassen, also die beruehmten s/w/b/m/t (schwarz, weiss, braun, marine, tanne)
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 24.01.12, 02:20
Bäh, langer Tag :P
Ich glaub irgendwer hat mein Pferd ausgetauscht. Wir waren heut alleine im Gelände und sie hat kein einziges Mal geschrien, ist am langen Zügel entspannt nachhause gegangen und hat sich dabei auf Stimmkommando anhalten lassen... sehr verdächtig :o ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 24.01.12, 06:59
Wart's ab, angi, kaum hast du dich daran gewöhnt, dann tauschen's dir das Pferd wieder zurück.  ;D

Von uns nichts Neues. Bei stockdunkler Finsternis draußen plus fiesem Schneeregen ist die Begeisterung meines Rosses für's Spazierengehen sehr gebremst und ich kann's verstehen. Also beschränken wir uns bei meiner Besuchen unter der Woche auf 2x5m Putzplatz, d.h. Frisbee aufheben und mir geben, Kopfsenken und drei Schritte vor oder zurück gehen. Naja, so wird mein Portugiese wenigstens vor Anfällen meines Überehrgeizes (was könnte ich ihm nicht alles beibringen!) bewahrt und hat alle Zeit der Welt um sich an seine neue Box, Koppel und die Kumpels zu gewöhnen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 24.01.12, 07:40
angi, die will dich nur in sicherheit wiegen, damit sie die nächste testrunde zu ihren gunsten entscheiden kann ;D mich würde sowas hochgradig misstrauisch machen ;)

kerstin, im busch darf´s bunt sein, sogar die reithosen, keinerlei farbvorschriften ;) gedacht wär´s so, dass braun da ist, wo im bild das pink ist, und das pink eben da, wo das weiss ist. soll den leuten ja nicht die augen verderben - aber halt eben doch bunt sein. mir scheint, ich bin zu lange im dressur-sport unterwegs gewesen, find den pinguin langweilig, aber selbst da war ich mit hufschuhen, bunter schabracke und dunkelblau statt schwarz unterwegs ;)

danke für die stilberatung, die stimmen sind eindeutig für pink (das auf dem bild) :)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 24.01.12, 08:10
@tara, hört sich gut an der umzug. so ein padock bringt gleich  mehr abwechslung und leben ins pferd

ja, er ist viel ausgeglichener als noch letzte Woche.
Die Reithalle war gestern abend sehr voll (6 Reiter, zum ablongieren zu viele). Also habe ich versucht, ohne ablongieren zu reiten. Das habe ich aber nach einer Runde Schritt schön wieder gelassen  ;D, hab die Halle verlassen und noch eine halbe Stunde gewartet. Dann war nur noch einer drin, ich konnte das Polo an die Longe hängen. Nach 3-5 Runden Trab auf jeder Hand, 1-2 halbherzigen Hopsern hat er abgeschnaubt und ischt manierlich getrabt. Da habe ich noch mal eine Besteigung gewagt. Und das Polo hat ganz nett seine Kreise gezogen in der Halle.
Der Paddock hat also wirklich den von mir gewünschten Effekt. Und vielleicht geht es auch bald ohne vorheriges aushopsen lassen...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 24.01.12, 08:11
donau, vielleicht solltest Du keine Kombination wählen, die irgendeine Armee als Tarnfarbe hat braun/rosa sondern etwas, mit dem man Dich im Busch auch findet wenn das Ginnilein mal alleine heimkommt.... neongelb/neonblau? Gibts das dort? *Link nicht probiert hab, Cheffe anwesend*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 24.01.12, 08:29
oh tara, das klingt ja schon viel entspannter mit dem polo :) freu mich für euch, dass sich der stallwechsel da so positiv auswirkt. wirst sehen, bald hast du wieder das entspannte polo vom sommer zurück, er wirkt ja sehr anständig, wenn er anfangs nur ein bissl hopsen muss ;)

rubens, die weste ist ja wirklich für cross gedacht, also auch auf turniere, und das mit dem bunt war auch die überlegung, dass sie mich schneller finden, wenn ich doch mal runterfall, speziell im training. daher auch pink oder rosa, das pink ist eher neon-pink, oder sollt ich mir doch den großteil der weste so machen lassen, hmhm... aber als tarnfarben geht das pink sicher nicht durch ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 24.01.12, 08:31
deswegen reiten sie m busch ja so bunt  ;D damit man die Reiter wiederfindet wenn sie im Gebüsch oder im Schlammgraben stecken  ;D

hmm Sporen fürs Vorwärts ? kann ich ja nun so garnicht ...aber dass das Vorwärts beim Pferd vor allem etwas mit Konsequenz zu tun hat, schon ;) wobei ich auch Gerte präferiere - nachdem ich eh keine St. Georg oder inter reiten werd, darf ich ja auch ruhig mit Gerte  ;D zumal die ein gutes Hilfs- und Erklärungsmittel ist "vorneanleg" *hintenaleg* *touchier* *zwitscher*

tara  :D fein
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 24.01.12, 10:06
tara  :D fein

ja.
besonders freut mich,daß ich ein wirklich entspanntes Wanderreitpferd haben werde. Den kann man anbinden, und dann steht er da und wartet. Ohne zu hampeln, ohne irgendwelchen Blödsinn zu machen wie am Strick ziehen, sich halb aufhängen oder so was. Er steht einfach am Anbinder und wartet....
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 24.01.12, 10:09
Das ist Gold wert, tara :D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 24.01.12, 13:26
@Hexle, das war auch meine Ueberlegung....allerdings hat Geo ja auch geschrieben, dass es nicht in erster Linie um "Vorwaerst" geht im Trab, sondern ums "aktive", auch schon bissl in Richtung "Kadenz", da koennts dann schon hinkommen. Wir sitzen hier ja alle nur bloed vorm Bildschirm, gesehen hat es nur Einer, der Putz naemlich.....insofern, wenn sie dabei ein gutes Gefuehl hat, why not? Sie ist sich ja der "Gefahr" dabei wohl bewusst, naemlich die Ganze Chose nur ein Niveau hoeher zu verlegen. DAS waer dann allerdings ziemlich, aehm, aehm, aehm.....

@Tara, liest sich gut, das Polo! Nun heisst es, die Zeit im Boot-Camp auch zu nutzen...... 6 Longierer sind echt etwas viel, aber wenn Du bisher eher nur allein in der Winzhalle warst, ist es nun halt ein wichtiger Schritt, dass er lernt andere Pferde zu ignorieren. Selbst wenn da der Punk abgeht. Ist auch eine gute Vorbereitung fuers Gruppenreiten draussen, wenn sie konsequent lernen, das zu tun, was das Maenneken obendrauf ansagt, egal ob da grad einer rumspackt, galoppiert oder sonswas. Muss nicht gleich am ersten Tag sein, das ist richtig, aber wenn Du das Gefuehl hast, Du hast ihn Arbeits-Pensum-maessig im Lot, dann rein ins Getuemmel! Voran heisst die Devise!

Bei mir nix Neues, bislang, bin ja etwas "schaumgebremst", Pferd geht also nur in die Mucki-Bude, Longieren (mit normal-outfit) oder Gassi, damit unsere neu erworbene Gelaendefestigkeit nicht wieder "hops" geht.....

Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 24.01.12, 14:02
Ich denke tara meinte 6 Reiter und da ging das nicht noch zusätzlich mit Longieren.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 24.01.12, 14:06
deswegen reiten sie m busch ja so bunt  ;D damit man die Reiter wiederfindet wenn sie im Gebüsch oder im Schlammgraben stecken  ;D
ich hoff mal, dass sie mich nicht ausm schlamm ziehen müssen ;) aber die farbe sollt zu panik-bleich (weil ginni mal wieder die m-sprünge angezogen hat, obwohl ich mich bei a schon fürcht) passen, das schlagt sich sonst so *flüster* und ich hab mir für den frühling eine reithose in fuchsia bestellt, kommt erst neu aufn markt, genau dafür ;D

tara, das polo klingt so nett, brav anbinden lassen ohne blödheiten ist wirklich gold wert :D

kerstin, wieso schaumgebremst, hab ich was verdrängt überlesen oder ist das wegen sattel?

ginni war heut morgens an der longe in der halle, schön mit offener tür, trotzdem eben arbeiten. sie mag die geschlossene halle einfach nicht, sie sieht gern aus, schwiiiierig da konzentriert arbeiten, aber es geht :) auf zirkuskram und sowas verzicht ich einfach, da gehört ruhe und vertrauen dazu, wenn sie das in der halle so nicht hat, auch ok ;)
dafür scheint mein longier-konzept, also balance und dehnen fördern, und weniger wert auf schwung legen anfangs, schön aufzugehen. die letzten beiden male konnt ich nämlich vermehrte hh-aktivität und schwung fordern, ohne dass der rest leidet. pony macht sich richtig schön rund dabei, schiebt hinten drunter, und bewegt sich dabei perfekt ausbalanciert und im takt, und das ganz ohne irgendwas nur am kappzaum. ok, wenn sie gucken muss, muss sie gucken, trotzdem konnten wir heut mal bissl trabverstärkung, so echte, antesten :D ausserdem schön trab-galopp-übergänge und schöner galopp, wird zeit, dass ich mir mal über doppellonge gedanken mach als ergänzung ;)

die kleine ausbrecher-königin ist wohl auch zu schlau: wenn ihr langweilig ist, und das ist beim momentanen schlamm-wetter trotz freundin und großer gatschkoppel nach 4-5h der fall, dann entkommt sie aus der koppel, und steht dann neben dran, mümmelt gras, und guckt sich um. keine ahnung wie sie das macht - ihre beine/körper sind jedenfalls nicht schmutzig, untendrunter scheidet also aus. bleibt entweder oben drüber (1,30m zaun, andererseits: es ist ein holsteiner...) oder sich irgendwie dazwischen rausschummeln können, weil lücke entdeckt. entweder dort, wo der zaun lücken hat im unterholz, oder zwischen den litzen durch. wie auch immer, sie muss einen enorm gute technik haben, hat keine kratzer, und für ihre freundin ist das wohl auch nicht zum nachmachen... ::) ;)

jetzt solls aber kalt werden, dann friert der boden auch ordentlich, und sie dürfen wieder auf die große wiese, da ist das wohl auch vorbei ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 24.01.12, 14:09
zwischendurch ;) das hat meine auch gut rausgehabt bis dann mal wieder richtig Saft auf dem Zaun war ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 24.01.12, 14:52
aaaaahhhja ;D im moment ist wohl auch kein saft drauf, wegen wetter oder winter oder was weiss ich... ::)
ich bau also auf anderes wetter, und die tatsache, dass sie wieder bissl mehr platz zum spielen hat (hab heut vorgeschlagen, dass man die ponies tauscht, und ginni auf den größeren teil kommt)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 24.01.12, 15:22
hallo,

(hab heut vorgeschlagen, dass man die ponies tauscht, und ginni auf den größeren teil kommt)

der vorschlag würde bei uns im stall erst gelächter auslösen und dann später erst würden wir verstehen, dass du das ernst gemeint hast. donau: strom, heißt das zauberwort. ich meine andere auf kleinere koppeln stellen, damit der dame ja nicht langweilig wird, weil die bricht ja nicht aus, die ist ausbrecherkönigin *hüstel* *hustenanfallbekommt*.

hexle, er meinte mit dem prügel wirkt man nicht da ein, wo der schenkel liegt und ziel war elektrisch auf den schenkel machen und nicht einfach nur irgendwie vorwärts. und ja, als wir dann im vorwärts waren, war die anforderung, dann gleich den trab wieder ein stückweit aufzunehmen, um ihn reiten zu können und dann bissl kadenz reinbringen zu können. zudem sollte ich die gerte ja als erinnerung einsetzen, aber eben nicht irgendwo in der flankengegend herumpatschen, er findet, dass man entweder gut trifft oder eher akkustisch mit dem ding arbeiten soll. also punkte an der schulter, am schenkel oder eben den schwusch nutzen *lach*. wahrscheinlich verwendet er die gerte auch für mehr, aber ich bei ihm eben nicht.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 24.01.12, 15:30
Donau, mit dem richtigen Weidezaungerät wird aus der Ausbrecherkönigin ganz schnell eine Stubenhockerin......

Außer sie hüpt über den Zaun.

Ich war letzte Woche auf Reiterferien, bin meine erste Passage geritten und hab viel Input zum Nacharbeiten mitgebracht.... Unter anderem den Beweis, dass ich was dazugelernt habe. Der kleine Schimmel letzte Woche ist nicht der einfachste und ist richtig zufrieden unter mir marschiert. Das erste Antraben war aber ungewohnt. Nach der ganzen Arbeit im Schritt war er schon so versammelt, dass er gleich in der Passage losmarschiert ist. "andere traben erst mal im Leichttraben an".

Und versprochen endlich zuhause auch vernünftig (mit Sporen) zu reiten. Mal schauen was der kleine Braune dazu sagt irgendwie bin ich noch durch Schimmeline und deren Meinung zu sporen vorbelastet.......  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 24.01.12, 15:32
Zitat
wahrscheinlich verwendet er die gerte auch für mehr, aber ich bei ihm eben nicht.


Oha ich sehe gerade den Herrn Putz vor mir...auf allen Vieren, während Du ihm mit der Gerte auf den Hintern klopfst und er aaaah und ooooh ruft *Kopfkino*

 ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 24.01.12, 15:43
geo, der strom liegt nicht in meiner macht *schulterzuck*, die koppel-wahl bis zu einem gewissen grad schon.
abgesehen davon, dass der größere teil besser eingezäunt ist, und ich ausserdem nicht einseh, warum mein pferd auf der kleinsten koppel stehen soll, zusammen mit einer anderen, wenn für die anderen EINZELN mehr platz da ist. ginni hat im moment einen ca. 4m breiten, 80m langen "korridor" zur verfügung, die andern haben 20x80, bzw. 45x30, zu zweit oder allein. von daher find ich´s legitim, dass die ponies auch mal tauschen können... die andern zahlen deswegen ja auch ned mehr/haben mehr recht auf bewegung...

wenn die schachtelung nicht so blöd wär, und auf der einen (40x25) koppel nicht die hänger rumstehen müssten, könnte die zwei jung-damen dort durchaus auch drauf, nur korridor ist halt mist, da versteh ich durchaus, dass die da raus will... komischerweise entkommt sie aus den größeren teilen nämlich nicht, hat wohl keinen anlass (und da ist die tor-sicherung wesentlich mieser, zum teil). find bis zu einem gewissen grad halt auch, dass man bedingungen verbessern kann, anstatt einfach nur strom drauf.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 24.01.12, 15:53
@Donau, "schaumgebremst" ja wegen dem Sattel (ufff, die andere Befuerchtung, dass er sich beim Abspinnen was zugezogen haben koennte, die hat sich gsD NICHT bestaetigt....*klopfaufHolz*).
Was ich nun mal echt nicht kapier, ist, dass ich nach dem Unfall mit dem Strohballen ja noch gut ein halbes Jahr geritten bin, ohne was zu bemerken. Ich hatte mich zwar gewundert, dass der Sattel nix abbekommen haben soll, so zerdengelt, wie der metallene Sattelbock war.....aber nun ja, hab ja gdrueckt und verbogen in alle Richtungen. Die Schadensstelle hatte ich ja erst vieeel spaeter beim Sattelputzen entdeckt.
Nun bin ich ja zugegebenermassen evtl. nicht der Blitzmerker, was eventuelle kleine Protestreaktionen vom Pferd angeht, aber so wie es JETZT ist, das waer mir aufgefallen. Hab halt auch wenig Lust, mir ECHTE Probleme einzubrocken, Bocken unterm Reiter, z.B. Das waers dann nicht wert.

Denke halt, dass es evtl. daran liegen koennte, dass er damals ja vieeel besser bemuskelt war und auch insgesamt dicker, also sozusagen ein integriertes Pad drunter hatte. Waer die Einzige logische Erklaerung, die mir dazu jetzt so einfiele.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 24.01.12, 16:16
meine RL mag keine Sporen. Damit würden sich die Pferde eher verkrampfen. Wenn auf *Schenkel* nicht die gewünschte Reaktion kommt, gibt es Haue. Es dauert nicht lange, dann reagiert Pferd schon bei leisem Schenkel.... sacht sie.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 24.01.12, 16:36
Mein lustiges Pony lupft nur den Hintern, wenn ich sie hau und wenn ich noch mehr Energie reinsteck, hüpft sie als ganzes in die Luft... und fragt hinterher ob das toll war und sie jetzt Zucki bekommt ::) Möcht garnicht so genau wissen, was sie tut, wenn ich mit Sporen komm :-X
Aber generell bin ich auch eher ein Anhänger von Gerteneinsatz und das Konditioniern der Reaktion auf den Schenkel, wobei ichs angenehmer find, wenn das Bodenpersonal das Gertendeuten übernimmt, als wenn man als Reiter selber mit den Prügel herumfuchteln muss. Große Gerte von unten zeigen > mit kleiner Gerte von oben hauen. Da dürfen dann natürlich keine "Kontrollverlustsissues" zwischen Reiter, Pferd und Bodenpersonal bestehen, sonst wird der Angstkrampf kontraproduktiver als das Gertenbenutzen vom Rücken aus. Aber vermutlich reit ich nur einfach zu schlecht um Sporen richtig einzusetzen ;D :P
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 24.01.12, 16:38
anja, bei Portugal und Passage kommen Erinnerungen in mir hoch... Ich fand damals den Knopf zum Abstellen nicht...
Hört sich aber an, als wäre es toll gewesen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 24.01.12, 17:36
Ich stelll mir gerade vor, wie ich "achduschreck" verhaue, nachdem ich ihm in geduldiger Bodenarbeit beigebracht hat, dass eine Gerte nix furchtbares ist.

Der kleine würde versuchen die Reithallenwände hochzuklettern, sozusagen ein Join Up im Senkrechten.....

Esge, der Abstellknopf funktionierte und nach ein paar Fehlzündungen auch der Anstellknopf. Und ich vermisste jetzt schon alles, die Freunde, die Sonne , die Pferde.... nicht.... )))) weil mein Traumpferd schon hier ist.

Und ich denke, vernünftig eingesetzt ist der Sporn weit besser als die Gerte......
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: sasthi am 24.01.12, 18:39
Anja, so gehts mir auch. Sporen sind fürs Blondinchen okay (solange es stumpfe Sporen sind, bei Rädchensporen klemmt sie), aber Gerte ist absolut schrecklich. Und soo gut reite ich dann nicht, als dass ich ihr wirklich vom Sattel aus beibringen könnte, dass Gerte ungefährlich ist, wenn sie ihre Stunts dreht aufgrund Gerte.  :-\
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 24.01.12, 19:22
hm, ich find eigentlich gerte besser als sporen. weil ich eben nicht garantieren kann, dass die dinger an meinen beinen nicht ungewollt einwirken, bei der gerte aber eben schon. trag sie meist nur spazieren, und brauch sie maximal als meinungsverstärker so 1-2x pro einheit.

abgesehn davon, dass meine damen die gerte ja von diversen anderen dingen kennen, und ergo dessen auch gut umsetzen können, was das ding jetzt wo bedeutet. ich kann mich mit staberl halt besser ausdrücken als mit sporn, hab aber auch kein in dem sinne verdorbenes pferd. die pferde bisher fanden das auch deutlicher, sporen hab ich immer erst dann im einsatz, wenn ich hinten aktivieren will, es also an versammlungs-arbeit geht. ich kann aber auch nicht reiten ;D

muss direkt mal nachschaun, ob man in den vs-prüfungen auch in den unteren klassen in der dressur mit sporen reinreiten muss...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 24.01.12, 20:44
@Donau, muessen muss man glaub ich nicht, nur das Haue-Stoeckchen darf man nicht. Ansonsten kannst Du ja mit ein bisschen handwerklichem Geschick zu einer Loesung kommen. Ein Doeschen silberne Metallfarbe und auf den Stiefel pinseln. Sind dann eben keine Aufsteck-Sporen, sondern Aufmal-Sporen. 8)
Ist aber interessant, wie sehr hier die Meinungen auseinander gehen. Haengt wohl in erster Linie davon ab, wie geschickt man das jeweilige Werkzeug handhabt, Akzeptanz des Untersatzes. etc. Nur in einem ist glaub ich doch ein Konsens da......funzen muss es.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 24.01.12, 21:12
Kommt sicher auch stark aufs Pferd an. Meine kennt die Gerte ja auch hauptsächlich nur als Zeigestöckchen, Armverlängerung und Target vom Boden aus, die kommt gleich garnicht auf die Idee, dass Gerte irgendwie böse sein könnt.
Sporen hab ich bei der alten Hafinette nur als Seitengangmeinungsverstärker gebraucht, würd ich jetzt aber auch nicht mehr machen. Wenns nicht geht, dann gehts halt nicht, dann muss ich die Übung besser aufbaun, mehr trainieren, schaun ob was klemmt usw Irgendwie ist mir sowieso so ziemlich alles egal inzwischen. Bin froh, dass das Pony gesund und fröhlich ist, Angst hab ich keine, fühl mich wohl am Pferd, höhere Ziele sind optional, Talent haben wir eh beide keins, Bewegung hat sie in der Haltung genug, dass es nichteinmal gesunheitsrelevant wird, wenn ich garnichts mach, alles weitere ist eine nette Draufgabe, hakunamatata und so ;) Hab glaub ich einfach zu viele kaputte Krampen gesehen in den letzten zwei Jahren :-X

Daaamals waren Sporen in allen Klassen Pflicht in der VS, hab sicher noch irgendwo die Mini-Kugel-Alibisporen herumliegen, wennst Interesse hast ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 24.01.12, 21:17
hallo,

mir fällt gerade noch ein grund ein, warum er sporen wollte. die gerte in der hand beeinflusst die verbindung zum maul. die hand verkantet, weil man die gerte ja halten muss und er findet die hand dann nicht mehr ganz so weich, gefühlvoll und flexibel, wenn man einen knüppel in der hand hält (anscheinend mag er gerten wirklich nicht), v.a. wenn man die hand nach vorne oben führen soll.

hatte heute ja stunde und es war ziemlich genial. ich kann angaloppieren, auf der linken hand durchparieren (rechts noch eher vorweggenommen und damit ausgefallen *lach*) und v.a. stehen und zwar alles ziemlich gut. hoffen wir mal, dass das nun auch so bleibt. fühlt sich auf jeden fall erstmal gut an, wenn die dame dann elektrisch ist und achtung! ich vermelde, ich habe heute ansatzweise kapiert was zug sein soll. *übermichselbststaunt*.

allerdings musste ich am anfang dann doch paarmal zutreten, bis dann wirklich elektrizität am bein da war. am schluss hab ich mich dann ganz traurig bei katja erkundigt, ob sie glabut, dass mein pferd das nochmal so richtig von anfang an umsetzt und lernt. ich mag nicht reintreten, das ist doof. dabei hab ich die beine bissl zackig vom pferd genommen als ich sagte: schau ich kann doch nicht immer das machen (und nein, ich hätte natürlich nicht reingetreten einfach so out of the blue) und WOW da ging das plötzlich nach vorne. rl: ja, glaub schon, dass dein pferd lernfähig ist.

wir waren dann heute auch früher fertig, so hochkonzentriert schafft man gleich viel mehr mit viel weniger aufwand.

aber noch keine festlegung, mal sehen, ob das auch auf lange sicht unser ding ist. ist nämlich schon auch total anstrengend für`s pferd, so von der anforderung sich nun total und 100%ig nur auf mich zu konzentrieren. wobei, so soll es ja sein.

ich muss nun nur noch genauer darauf achten, dass abwechslung da ist. so sind keine paar tage halle hintereinander möglich. auf keinen fall, das wäre viel zuviel. blöde, dass unsere wege noch so rutschig sind. reiten trau ich mich da nicht, eben wieder mehr laufen. tut mir auch gut *seufz*.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 24.01.12, 21:19
@donau, da fällt mir noch ein -  das mit der schmalen koppel hab ich natürlich nicht gewusst, v.a. dass auf der anderen einige alleine herumstehen und da eure zu zweit. 4m ... da würden die doch gar nicht ordentlich aneinander vorbei kommen, wenn einer mal auf die güldene idee kommt den anderen in die ecke zu schubsen (anni konnte das gut, die war ein echter birschtenbinder auf der fohlenkoppel - als kumpel hätte ich die die in jungen jahren nicht gewollt - zicke die)

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 24.01.12, 21:49
Geo, mach Dir doch mal nicht gleich Gewissensbisse, weil Du dem armen Lenchen jetzt ZWEIMAL in die Rippen geboxt hast! Menno, also echt, ihr seid so sensueeebel....
Und keine Bange, natuerlich ist Lenchen nicht grad begeistert davon, dass Du jetzt drauf bestehst, dass sie gefaelligst, usw. Aber keine Sorge,wenn Du JETZT ganz konsequent bist und keinerlei Pennertum mehr durchgehen laesst, ausser im Gelaende, dann brauchst Du das bald gar nicht mehr tun. Hoechstens mal zu Erinnerung "andeuten" aber laengst nicht mehr so deutlich durchziehen. Das mit Beine weghalten und so tun als OB...das ist uebrigens bei Steinbrecht als eine der feinen Hilfen beschrieben, die "drohende" Sporenhilfe, Du siehst, Du bist also grad auf dem GANZ klassischen Weg! Und sie muss es ja nicht ganz von vorne lernen, es ist der Lernschritt, der eben genau nun im Augenblick ansteht.....vorher haette man das ja gar nicht machen koennen, bevor nicht zumindest andeutungsweise die Anlehnung da ist. Und hehe, siehste , Schwupp gehts auch mit der Halteparade. Wie Du sicher weisst, ist das was ganz anderes als "Stehenbleiben" und laesst sich nur schwer isoliert "ueben". Entweder sie gehen aktiv bei losgelassenem Genick und dann, zack, ist ein geschlossener Halt die reife Frucht, die einem fast von selbst in den Schoss faellt, oder man kann "Halten" als Gehorsam uebern bis zum Sankt-Nimmerleinstag und es wird trotzdem kein geschlossener Halt draus.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 24.01.12, 22:04
Zitat
Und ich denke, vernünftig eingesetzt ist der Sporn weit besser als die Gerte......
Anja die Gerte hat einen anderen Sinn als der Sporn .. es gibt da kein besser oder schlechter (ausser beim Anwender ;) )
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 24.01.12, 22:08
Wenn ich mich richtig erinnere, hat der Steinbrecht einige gute Tips auf Lager, was Sporengebrauch angeht :P
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 24.01.12, 22:17
@angi, ja HAT er .... da frag ich mich manchmal schon, ob der das nun wirklich so meint, wie es da steht. Aber das hast Du bei vielen (allen) Autoren, die aelteren Datums sind....
Es wird aber doch erlaubt sein, dass sich nicht alle geschlossen Deiner Einstellung (die ja sehr loeblich ist) anschliessen, von wegen, ich hab mein Pferd auf der Alm rumhoppen, eigentlich brauchts mich fuer nix und wenn ich was mach, mach ich mir kein Problem und erwart auch nix und freu mir ein Loch in den Bauch wenns Hotte freiwillig irgendwas tut, egal was, und alles andere macht die Viecher eh nur kaputt.
By the way, die ClickerBox ist seit Monaten so allein und verlassen....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 24.01.12, 22:25
Na, da hast du mich aber durchschaut! *beruhigungsrotweinglasrüberschieb* ;D
Denk schon, dass die älteren Autoren das so gemeint und auch getan haben. Das waren andere Zeiten und andere Gesellschaften, ist ja auch noch nicht so lange her, dass z.B. Prügel in der Schule normal waren.
Das und die Sporen-Steinbrecht-Aussage bitte nur als Beobachtung, nicht als Wertung in irgendeine Richtung zu verstehen, danke!
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 24.01.12, 22:36
Ja das mit den Pruegeln in der Schule ist wohl wahr. Es gibt da aber einen kleinen Unterschied....Kinder, zumindest ab einem gewissen Alter,sind durchaus zum Nachdenken befaehigt, gut von schlecht als Prinzip zu unterscheiden....theoretisch. Gab grad hier so eine Diskussion, weil esheinbar Usus ist an den Schulen, die Lehrer zu demuetigen, es mit dem Handy zu filmen und zur allgemeinen Belustigung auf Facebook einzustellen.....z.B. ein Schueler, der der Lehrerin von hinten die Haare abfackelt mit dem Feuerzeug....da frag ich mich schon, ob ein Satz Pruegel da nicht angemessen waere, so grundsaetzlich.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 24.01.12, 22:43
Glaub nicht, dass Kinder, die Lehrer abfackeln, Arschkretzen sind, weil sie in der Schule zu wenig geprügelt weren ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 24.01.12, 22:48
Nee, aber Arschkretzen, weil ihnen Niemand, auch zu Hause nicht, erklaert, hat, dass es Dinge gibt, die man nicht darf, und das u.U. auch negative Auswirkungen hat.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 24.01.12, 22:53
Aber das sind halt zwei verscheidene Dinge, Mangel an Erziehung und sich mit Gewalt durchsetzen, um Schlimemres zu verhindern. Wenn man in die Situation kommt, dann ist schon lange was schief gelaufen an irgendeiner Stelle, die auch nicht unbedingt im eigenen Einflussbereich liegen müssen. Aber egal, hab eigentlich garkeine Lust zu diskutieren, war keine Absicht ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 25.01.12, 06:35
*trotzdem diskutier*

Es ist ja nicht so, dass früher andere Ausbildungsmethoden üblich waren (egal ob Kind oder Pferd), das Pferd war damals nicht Luxus sondern das was heute unser Auto ist. Ein Pferd war zur Fortbewegung da und hatte in einem gewissen Maß einfach zu funktionieren. Egal wie.

Mein Chef freut sich bestimmt wenn ich gesund bin und es mir gut geht, aber er erwartet schon eine gewisse Arbeitsleistung, ob ich jetzt Lust hab oder nicht - seine Ergebnis-Vorstellung ist leider nicht optional.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 25.01.12, 09:18
Es gibt unterschiedliche Methoden, Grenzen zu setzen. Und der Spruch: wer nicht hören will, muß fühlen kommt auch nicht von ungefähr. Soll jetzt nicht den Eindruck erwecken, daß ich körperliche Züchtigung befürworte....

Das Polo war gestern abend müde  ;D
er war auf dem Auslauf, mir zwei anderen Wallachen. Und mir dem einen hat er wohl ausgiebigst gespielt, daß er gar nicht mehr rein wollte. Brauchte daher auch nicht ablongieren...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 25.01.12, 17:15
@Tara, lins doch mal bei den i-Pferdchen rein, da steht grad eine 5-jaehrige braune Luso-Stute drin....jaja, ich weiss, Du brauchst kein Pferd, darum gehts nicht....ich hab die Anzeige nur aufgemacht, weil mir dieser aussergewoehnlich schicke "Adlerkopf" sofort ins Auge gefallen ist, also wirklich, ein Traum von Profil. Ramskopf wuerd ich nicht sagen dazu, das ist ....anders. Von Genick bis Nase ein Kreisbogen und unten dran ein feines Ruesselchen....das find ich ja sowas von Schick....nun, bei der Beschreibung steht auch drin, dass dieser Typ, wo die Stute herkommte WE-Kurse giibt...kannst ja schon mal anfangen, Adressen zu sammeln, so fuer spaeter mein ich. Damit Du ein Ziel vor Augen hast (abgesehen von den "normalen" Zielen, mein ich...)
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 25.01.12, 17:59
Kerstin, ich hab keine gefunden. Und wenn es um Kurse geht, hätte ich da was spezielles im Angebot.....  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 25.01.12, 18:13
Zitat
wahrscheinlich verwendet er die gerte auch für mehr, aber ich bei ihm eben nicht.


Oha ich sehe gerade den Herrn Putz vor mir...auf allen Vieren, während Du ihm mit der Gerte auf den Hintern klopfst und er aaaah und ooooh ruft *Kopfkino*

 ;D

Ich lag fast am Boden vor Lachen  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 25.01.12, 18:22
Sporen hab ich bei der alten Hafinette nur als Seitengangmeinungsverstärker gebraucht, würd ich jetzt aber auch nicht mehr machen. Wenns nicht geht, dann gehts halt nicht, dann muss ich die Übung besser aufbaun, mehr trainieren, schaun ob was klemmt usw Irgendwie ist mir sowieso so ziemlich alles egal inzwischen. Bin froh, dass das Pony gesund und fröhlich ist, Angst hab ich keine, fühl mich wohl am Pferd, höhere Ziele sind optional, Talent haben wir eh beide keins, Bewegung hat sie in der Haltung genug, dass es nichteinmal gesunheitsrelevant wird, wenn ich garnichts mach, alles weitere ist eine nette Draufgabe, hakunamatata und so ;) Hab glaub ich einfach zu viele kaputte Krampen gesehen in den letzten zwei Jahren

Haste auch wieder Recht. Wird eh vielzuviel mit Druck gearbeitet. Sehe das inzwischen auch gelassener, wenn der Bub was nich macht, hats meistens nen Grund und zwar mehr als nur "kein Bock". Und grad die Freizis entwickeln oft so nen völlig sinnfreien Ehrgeiz, höchste Lektionen reiten zu müssen, und das völlig falsch, obwohl sie eh nie auf Turnier gehn. Vielleicht so als Ersatzbefriedigung für bunte Schleifchen? Is zumindest in meinem Stall so.

Grad momentan bin ich wieder bissel ratlos, der scheint den Sattel doof zu finden. Jetz frag ich mich, wie man bei 15min Schritt am Tag geritten werden (meiste Zeit am langen Zügel) Rückenaua bekommen soll  ??? Hab auch n schönes Lammfellpad drunter und grobe Passformrpüfung ergab immerhin, dass nix so gravierend falsch liegt dass es mir aufgefallen wär.  :P

Ich seh aber grad auch ned ein den Sattel auf fettes untrainiertes Pferd anpassen zu lassen. Der hat grad so schön auf die trainierte Variante gepasst  :-X Werd heut mal den Wandersattel mitnehmen und dann evtl bis der wieder fit ist damit reiten.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 25.01.12, 18:35
Ebendebend, war eine Zeit lang auch schon krankhaft ehrgeizig (mit und ohne Turnier ;D) aber die Vitti war auch das Pferd dafür, die war selber so, lieber tot als Zweiter. Jetzt die Hafinette sieht das alles ein bissl entspannter, die kann besser treuherzig dreinschaun und gute Laune verbreiten, als Höchstleistungen bringen und meine Prioritäten haben sich auch verschoben, bin ja anpassungsfähig. Von der Eislaufmutter zur Kekse verteilenden Oma oder so :P ;)
Ist er wirklich fetter als früher? Dann ist das Pelzerl kontraproduktiv, weils die Kammer noch enger macht, dann kippt dir das ganze Ding nach hinten (was du vermutlich eh selber weißt ;))
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 25.01.12, 19:27
geo, kann ja keiner wissen, wie das ist, deswegen schreib ich´s rein. sonst klingt "koppeltausch" ja auch mühsam ;) wie gesagt, sobald wir die hänger endlich dort parken können, wo´s ursprünglich gedacht war (die verpächter tun nicht weiter, ihr klump wegschaffen... ::) ), ist das problem erledigt, weil dann eben soviel platz ist, dass man die vier stuten gemeinsam auf 2 koppeln stellen kann ;)

leni und die lerneffekte klingen aber gut, ich frag mich ja auch immer mal wieder, ob ich dem pony nicht zuviel unrecht tue, wenn ich´s mal anfasse, und ist wohl auch so. aber hm, wenn fortschritt erkennbar ist, und du da mit ein paar mal hinpacken gut zurecht kommst, isses ok.

ahja, sporen hab ich nachgesehen, brauch ich e-l vs eh nicht, dafür darf ich stöckchen haben. und ganz ehrlich: ich werd mich schon todesmutig finden, wenn ich mal a-vs starte ;D ;D

zu der druck-diskussion, hm, was soll ich sagen, ich bin zu blöd dafür, zu fordern ohne druck zu machen. wird mir immer alles in allen lebenslagen als ehrgeiz ausgelegt :P egal ob von den ponies, oder in der arbeit oder sonst, kann anscheinend nur entweder ganz druck wegnehmen "ist eh egal, was kommt wird schon passen" oder "muss müssen", als ob´s kein grau dazwischen gäb :P immerhin bin ich dank frau donau bei den pferden zumindest soweit, dass ich merk, wenn ich anrenn, weil zuviel wollen. weil die hat mir einfach keine chance gelassen *schau, kaputt*  ::) ;)

und ginni? ginni kann einfach nicht laufen, und fängt an, zu ecken, weil die gar nicht mit forderungen zurecht kommt, mir kommt immer vor, die neigt zur selbstzerfleischung wie ich (jaja, ich weiss, vermenschlicht, ist auch nur übertrieben dargestellt) und meint immer, sie hätt was falsch gemacht, wenn wer schief schaut. zumal wenn das ich bin. mir geht´s da nicht anders, ich hab nur halt die möglichkeit, mund auf machen und fragen, wenn ich den eindruck hab, es passt was nicht ;) hm, weiss auch nicht, ich reit halt turniere und bild das pony aus, aber im endeffekt ist mir irgendwie wichtiger, sie ist fröhlich und freut sich über´s gemeinsam, als dass sie schleifen bringt. kann aber auch sein, dass das nur die ausreden einer frustrierten turnier-tussi sind, die in den letzten *nachdenk* 10 jahren insgesamt 3 schleifen von den turnieren heimgebracht hat ;D ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 25.01.12, 20:56
@Donau: Braune? Also braune Schleife war auf meinem "Erfolgsturnier" vor 25 Jahren (ihr erinnert euch, das RB-Pferd, der mit mir auf dem Hals allein den Parcours (E) absolviert hatte) eben "war auch anwesend".

@Anja: ich bin nach wie vor zu bloed zum verlinken und von den Computer-Fachleuten hier mags mir bisher keiner erklaere (schielzuDonau). Such halt mal unter Lusitano und Stute, da werden nicht so sehr viele dabei sein. Aber ehrlich, DAS Gesicht, das ist mein absoluter Traum! Wirklich wie auf den alten Gemaelden. Schade dass da bei den Spaniokeln nicht erwuenscht ist, in dieser Auspraegung. Also so bissl wird toleriert, subkonvex, aber nicht so eine Bilderbuch-Hammer-Nase. Ob die Kurse da was taugen, kann ich natuerlich nicht beurteilen....muss Tara halt Infos sammeln und in der Geruechtekueche der Szene bissl ruehren...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 25.01.12, 21:29
kerstin, verlinken geht ganz einfach: gehst du auf die seite, die du verlinken willst und kopierst dann oben in der adresszeile die url mit strg + c. dann in der antwort auf das kleine planeten-symbol drücken, dann erscheint [ url ] [ /url ] (halt ohne die abstände). da dazwischen mit dem cursor reinsetzen, und dann einfügen der adresse mit str + v. ferddisch ;D

nö, kerstin, keine braunen schleifen. bei, hm 40 starts eine gelbe (3.) aus der a, vor 4 jahren. einmal aus einem o-ritt, und eine blaue (1.) vor *nachrechne*  7,5 jahren :P nicht grad glorreich, find ich, was ich da mit donau zusammen gebracht hab. umso mehr, als ich mit leihpferd in a und l eigentlich bei jedem start ein mascherl abgeheimst hab - spricht irgendwie für das leihpferd und gegen meine reiterei/ ausbilderei. insofern mach ich mir mit ginni auch nicht viel hoffnungen, ich glaub soviel talent hat nichtmal die, als dass sie mich ausgleicht ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 25.01.12, 21:48
http://www.ehorses.de/sucherg.asp?dum=dum&action=suchergebnisse&Typ=152&Geschlecht=2&Farbe=13&AlterBis=5,5&Umkreis=1 (http://www.ehorses.de/sucherg.asp?dum=dum&action=suchergebnisse&Typ=152&Geschlecht=2&Farbe=13&AlterBis=5,5&Umkreis=1)
Soooooo???????
Vielen Dank, wieder was gelernt, Herzchen, Kusshand......und ganz freiwillig!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 25.01.12, 21:58
*click* *keks* ;D ;D ;D

achja, und ich lach mich grad krank, da gibt´s doch tatächlich spezialisten, die behaupten, sie hätten a) das reiten erfunden und b) ein pferd versammelt sich von allein, weil es uns so besser tragen kann, und ganz instinktiv ;D ;D ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 25.01.12, 22:02
wer behauptet das denn wo? Neugier...anderes Forum, Oesitanien- interner Joke?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 25.01.12, 22:11
so halb und halb interner joke... vorallem, von wem´s kommt, im ösitanier-forum ;D ;D
wenn ich das nur gewusst hätt, dass sich so ein pferd instinktiv versammeln kann *giggel*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 25.01.12, 23:05
ja, doch, geht schon mit dem instinktiv versammeln, bloss biste dann innerst der naechsten 2 Sekunden unten....wenns sie es so ganz freiwillig tun, instinktiv sozusagen, ist es meist die Einleitung zum Rollback oder zur eingesprungenen Kapriole....unter diesen Umstaenden hatsch ich doch lieber auf der VH rum.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 25.01.12, 23:26
@Donau, bist Du "Weibi"? Internationale Zusammenhaenge tun sich auf.......
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 25.01.12, 23:38
Hehe witzig Figo, die Stute hatte ich mir auch schon angeguckt weil ich das Kopferl so atemberaubend fand :-D Allerdings nich zum Kaufen sondern aus künstlerischen Aspekten - ich such immer Inspiration um Charakterköpfe zu zeichnen. Die ganzen WB-Contenderköpfchen sind ja schon schick, aber auf Dauer is das fad. Alle gleich, auf Krämer-Trensengröße genormt  ;D

angi, haste super Ferndiagnose gestellt  :P Hab heut den Wandersattel mit normaler Schabracke drunter drauf gepackt und Pferd machte: "Aaaaah!"  :D Kam auch sofort mehr Rückenbewegung bei mir an, als ich meine Schrittrunde in tiefster Nacht gedreht hab, und anschließend in der Halle bin ich dann meine 3 Runden getrabt, bisher war ja: An der Longe spacki und lahmfrei, unterm Sattel brav aber irgendwie unrund. Tja, und heute, viel besseres Gefühl, Zuschaueraussage ebenfalls absolut lahmfrei und oh Wunder Pferd deutete sogar ein Dehnen an  :o

Ich frag mich grad wie dumm ich sein kann dass ich ned selbst drauf gekommen bin. Aber ich hab halt nur unten die Heuplauze hängen sehn und oben die Muskeln schwinden, ergo wär ich nie auf die Idee gekommen dass ein fettes Pferd plus Lammfellpad den Sattel zu eng macht. Dabei hab ich mir extra n teures Mattes Lammfellpad mit Einschubtaschen zum Polsterausgleichen geholt, aber natürlich doof, wenns eher zu eng als zu weit wird.
Naja, was solls. Ich mag den Wandersattel eh viel lieber. Nur wenn der Bub dann spackig wird könnt es eng werden ohne Kniepauschen  :-X


donauchen, fühl dich doch immer nich gleich angesprochen wenn ich von zuvie Druck spreche  ;D man könnte fast meinen du hast ein schlechtes Gewissen. Dich mein ich eh nich mit zuviel Druck. Wobei das in der Tat ja oft so is, dass die Pferde zuviel Druck dann von selbst "regulieren" - indem sie kaputt gehn und sich ne Auszeit nehmen  :P Aber ich hab da jemand ganz anderen vor Augen wenn ich sowas sag. Das ist wirklich schon traurig, seit 8 Jahren guck ich da zu, weil die Besi Dinge vom Pferd will, die der gesundheitlich einfach nicht packt. Ich war sogar dabei, als sie in der Klinik mit ihm war, und der TA ihr sehr deutlich gesagt hat, dass jede Behandlung nur dann dauerhaft was bringen wird, wenn sie ihre Ansprüche zurück schraubt, und 30min später im Auto auf der Rückfahrt erzählt sie mir, dass sie jetzt kurz langsam macht und dann wieder voll belastet, weil der TA kann ja nich wissen dass das nicht wegen der Krankheit so läuft, sondern weil der schon immer so lief...  ::)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 26.01.12, 00:25
Wenn man immer nur dem Bereiter nachreitet und das auf Pferden aus dem obersten Preissektor, kommts einem vielleicht so vor, als würde alles automatisch vom Himmel fallen, wenn man nur wenig genug stört, wer weiß ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 26.01.12, 06:48
Kerstin, mir gefällt dieser Lusi Typ besser... Weiß gar nicht wieso.  ;D

Die Beschreibung stimmt auch, Top Charakter..
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 26.01.12, 07:20
Ich werd auch zum Ramskopffan...ratet mal wieso. Der hiesige Ramskopf hebt mir jetzt endlich (ich hab ihn doch schon drei Wochen! Soviel zu Erwartungen  ;D) die Frisbeescheibe auf und gibt sie mir. Ansonsten ist mein Ehrgeiz (auch der bodenarbeit- und clickerliche) durch die äußeren Bedingungen (abgesoffener Matschreitplatz) gedämpft, aber dem Herrn Pferd geht's prima, ist schon ein richtiges Offenstallpony - ohne Decke, zupft sich sein Gras unterm Schnee raus, läuft bisher problemlos barhuf und lebt dabei immer noch, entgegen der Befürchtungen der Vorbesitzer.

Als nächstes könnte ich ausprobieren, was passiert, wenn der Lusitaner Hafer statt Müsli bekommt. Lt. Vorbesitzer geht das gar nicht, sie hätten es anfangs versucht, der explodiert dann. Hm, der Vorgänger hatte auch zeitlebens Müsli bekommen und nur gelegentlich zusätzlich Hafer. Veränderungen durch letzteren habe ich nie bemerkt, er fraß den harten Hafer (ungequetscht, guter gequetschter Hafer steht nicht zur Verfügung) nur nicht so gern wie Müsli, daher hat die Weichei-Pferdebesitzerin nachgegeben... Beim Neupferd wollte ich's aber mal mit Hafer und Iwest probieren. Aber Vorbesitzer war total erschrocken als ich ihm am Übergabetag von diesen Fütterungsplänen erzählte, dieses Pferd darf nur Gerste oder Müsli bekommen, sonst dreht's durch, also habe ich erstmal einen Sack Müsli geholt. Dachte, neues UND austickendes Pferd ist zuviel, ich lerne ihn lieber erstmal im "Normalzustand" kennen, bevor ich Experimente mache.
Aber hatte das jemand von euch schon mal? Ein Pferd, dem man alles füttern kann, aber keinen Hafer? Ich dachte, das mit dem "Hafer macht die Pferde heiß" sei bloß ein Märchen. (Dass wir hier nicht von kiloweise sprechen, sondern beim nicht arbeitenden Pferd von weniger als ein Kilo täglich, müsste klar sein.)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 26.01.12, 07:32
Als er jünger war, habe ich bei Piter jede Handvoll Hafer gemerkt, die der Bauer mehr gegeben hatte, weil er ja so süss war.... da war Hafer nur in abstimmung mit Arbeit ok. Also nur wenn er auch was getan hatte, sonst war er am Tag drauf nicht zu handeln.

Das hat sich gelegt als er auf die 20 zuging....
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 26.01.12, 07:48
ich hatte beim Polo auch den Eindruck, daß er auf Hafer etwas explosiv reagiert. Das war aber auch in unserer Kennenlernphase. Ich werde das im Sommer noch mal testen. Momentan bekommt er kein Krafu, nur 3x tgl reichlich Heu und eine dick eingestreute Box.... und lebt auch noch.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 26.01.12, 07:53
man muss sich einfach bewusst sein, dass aus dem hafer viel mehr energie im pferd landet, als aus dem üblichen müslis oder gerste. von daher merkt man einfach schneller, wenn da nicht abgestimmt gefüttert wird. je nach pferd und bewegungsmöglichkeit früher oder später ;)
nachdem der lusitaner im offenstall steht, und du ihm ca. 2l hafer am tag geben willst, oder weniger, wird der unterschied nicht so gravierend sein, die menge muss nur niedriger sein als im müsli. entgegen der hersteller-angaben ist die verwertung auch von energie aus melasse mehr fett als laufenergie. halt meine erfahrung, aber insgesamt überleben sie haferfütterung wenn sie leistung bringen besser als den rest :-X

ansonsten klingt der junglusitaner sääääähr nett :D

mettie, das mit dem fett, den fehlenden muskeln und dem engen sattel hätt ich gleich sagen sollen, frau donau hat das thema ja auch. die fettn klemmt hinter der schulter und macht die kammer enger. pelzerl ist schon lang draussen, obwohl sie als trainierte immer eins drin hatte... ;)

zum rest: es ist halt so, dass ich immer und ständig die rückmeldung bekomm, ich mach zuviel druck, bin zu ehrgeizig, will zuviel. da macht man sich halt so seine gedanken, bzw. verweise ich an dieser stelle an die abhandlung zum thema "selbstzerfleischung" ein paar beiträge weiter vorn ::)
hab wohl tatsächlich permanent ein schlechtes gewissen allem und jedem gegenüber, weil es könnt ja sein, dass ich was falsch gemacht hab, wenn´s nicht funktioniert. und frag mich eben auch, ob ich klein-ginni nicht völlig überforder, weil alle andern hier berichten, dass die viecher in dem alter "noch nicht reif genug" sind für das, was die kleine eigentlich leistet. mag nicht noch ein pferd kaputt machen.... ;) :P

Wenn man immer nur dem Bereiter nachreitet und das auf Pferden aus dem obersten Preissektor, kommts einem vielleicht so vor, als würde alles automatisch vom Himmel fallen, wenn man nur wenig genug stört, wer weiß ;)
;D also fällt das unter eine zarte form an selbsterkenntnis, die aber schnell für die andern gilt ;D ;D

kerstin - woran hast du das nur erkannt... ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 26.01.12, 08:06
weil alle andern hier berichten, dass die viecher in dem alter "noch nicht reif genug" sind für das, was die kleine eigentlich leistet. mag nicht noch ein pferd kaputt machen.... ;) :P

kann es nicht sein, daß man sehr gerne annimmt, was einem einso kooperatives Pferdchen wie Ginni anbietet? Leider verfällt der Mensch dann in ein lineares Denkschema und erwartet, daß es immer so weiter geht, steil bergauf. Nur, ab und zu erinnert sich Ginni, daß sie ja noch ein Jungpferd ist und das noch gar nicht können kann  ;D, und es geht einen Schritt rückwärts in der Ausbildung. Bei einem Pferd, bei dem man alles langsam erarbeiten muß, fallen diese 'Rückschritte' vielleicht nicht so auf.
Und von kaputt machen bist du noch weit entfernt!

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 26.01.12, 08:32
mag nicht noch ein pferd kaputt machen.... ;) :P

He, he, stopp, wer sagt, dass du schon ein Pferd kaputt gemacht hast? Kann sein, kann nicht sein, kann auch sein, dass Frau Donau bei einer Reiterin, die ihre Befindlichkeiten nicht so schnell bemerkt und beachtet, noch schneller kaputt gegangen wäre. Wir können die Zeit nicht zurückdrehen und wissen, was unter anderen Umständen gewesen wäre, aber hier hat es sich nie so gelesen als hättest du unangemessene Sachen vom Pferd verlangt.
Und für mich klingt das, was du mit Ginni machst, völlig ok. Aber ich habe mich ja neulich in der Pferdeanzeigenbox auch als ahnungslos geoutet, weil ich gefragt habe, wieso ein deutsches Braunpferd aus guter Zucht, das im Feb 09 geboren ist, jetzt schon als angeritten in Bahn und Gelände verkauft wird.

Danke für die schnellen Rückmeldungen zum Haferthema. Zur Klarstellung nochmal: Es geht mir nicht um die Frage, Kraftfutter (in Form von Hafer) ja oder nein - wenn du Alternative gar kein Kraftfutter ist, ist klar, dass man zusätzliche Haferkörnchen merkt. Sondern es geht drum, ob Hafer, Müsli usw. austauschbar sind, wenn ich von jedem die ungefähr gleiche Menge an Energie füttere (also nicht einfach die gleiche Menge an Futter, sondern angepasst an den Energiegehalt des jeweiligen Futters).
Man kann sich natürlich fragen, ob ein Pferd, das nicht arbeitet überhaupt Kraftfutter braucht, ich denke aber ja, es vollbringt derzeit eine Anpassungsleistung bzgl. Umzugsstress und Offenstall (kältere Temperaturen), außerdem ist der Herr ja noch im Wachstum (nach oben und in die Breite  ;)). Bei den Vorbesitzern hat er ja auch etwas bekommen (eben Gerste oder Müsli). Ok, da hat er auch ein mehr gearbeitet, dafür wohnte er aber auch in der wettergeschützten Box.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 26.01.12, 08:58
Das Polo bekommt deshalb kein Krafu, weil er ja im alten Stall nix nada nothing niente gearbeitet hat. Da stand er leider oft tagelang in der Box. jetzt im anderen Stall hat er Paddock-Box, stundenweise Speilauslauf und ich kann abends in der Halle reiten. Ich denke, nach einer Eingewöhnungszeit von 1-2 Wochen wird er auch wieder etwas Müsli vertragen können.

Aber auch im alten Stall, im Sommer habe ich gemerkt, wenn die Schippe Hafer morgens etwas üppiger ausgefallen ist.  :D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 26.01.12, 10:44
also ich kann da nur für die blütigen wbs sprechen, da merkt man zwar jedes bissl kraftfutter zuviel, aber ganz ohne geht´s bei denen auch nicht wirklich. zumindest nicht in aufzucht/ entwicklung/ aufbau und wenn sie arbeiten, auch wenn das nur leichte arbeit ist. wobei die menge da eben den unterschied macht, donau bekam in ihren besten zeiten (turnier startend, 3-4x die woche geritten, davon 1x die woche 2-3h ausritt am we minimum, alle 3 wochen turnier oder eben winter mit kalt und ganztags draussen) 13l kraftfutter, davon *nachdenk* ca. 7l quetschhafer, 4l müsli, 1,5l sojaschrot und als füllmittel bissl mash/kleie/heucobs/rübenschnitzel je nach vorhanden sein. und 10kg heu, mehr fraß bzw. frisst sie nicht. als pensionistin bekommt sie jetzt so 2l quetschhafer am tag, 2 handvoll pellets (fürn geschmack) und 10kg heu, die dicke ist auf diät, tut ja nix, und in diesem winter ist auch nix mit großer koppel und selber bewegen. wobei - es ist seit gestern kaaaaaaaalt *fg*, da darf sie wieder so raus, dass sie rennen kann ;)

ginni bekommt derzeit ca. 2l quetschhafer, 1l müsli (der geschmack), 3l gerste/hafer schrot und 1,5l heucobs. wenn sie nix tut, ich also nicht komme, fallen 1l hafer und das müsli weg, das ist unser belohnungs-mampf nachm spielen ;) achja, und die powerballs, die bekommt sie aber eben auch nur, wenn ich da bin, die merkt man nämlich tatsächlich auch ;D
mit der menge bin ich schön so unterwegs, dass sie ordentlich energie hat und laufen will von selber, aber eben nicht explosiv ist. mehr von der getreidemischung oder hafer (1l, gewichtsmässig sind das ca. 350g) merkt man deutlich, ist zuviel. ich glaub, man muss sich einfach durchprobieren, welche menge wovon in welcher situation (arbeit oder nicht, jahreszeit, grasangebot, koppelsituation, entwicklung) sinn macht. und weil ich eine weichei-besitzerin bin, bekommt das schimmelchen müsli, weil sie das halt gern frisst ;D (donau regelt sich das eh selber: pfuibäh, ess ich nicht, schaff was ordentliches ran ::) ;) )

@pferd kaputt machen: hm, es ist tatsache, dass das donautier wohl ein paar probleme weniger hätt, wenn ich ihr erst versucht hätt, die hufstellung korrigieren, sie früher geholt und ein jahr später (mit 4,5) erst angeritten hätt. war ein typischer fall von "geistig sehr relativ reif, extrem kooperativ aber körperlicher spätentwickler". also im endeffekt genau das, was ich jetzt auch wieder hab, ginni ist halt mehr spielkind. donau hatte halt zusätzlich den stellungsfehler, der sich stark ausgewirkt hat. ginni ist ja da wirklich korrekt...

im endeffekt ist es aber so, dass ich immer mal wieder mich selber treten muss "hey, die ist noch keine fünf, mach langsam", weil bei der eben alles so selbstverständlich geht, immer leistungsbereitschaft da ist, und auch leistungswille. gut, sie kann dressurmäßig grad mal basics, ist aber schön ausbalanciert und enorm wendig und rittig.
mag mama-stolz sein, aber ich denk, dass sie im vergleich mit der 2 jahre älteren stallnachbarin besser abschneidet, eben weil soviel sich einfach "nebenbei" ergibt, ich darf nur nicht stören ;)

für heuer sind geplant: esge-kurs, erster buschkurs ende april, ein honza-blaha-spiel-kurs im august und ev. nochmal buschkurs, und wenn wir das schaffen, dann auch mal der erste geländeritt der klasse e bzw. noch niedriger. und das erste springturnier, so offiziell, für uns beide, nur e, aber trotzdem... und vorher eben mal zur übung in 60cm-prüfungen reinreiten, wenn geht ;) ev. auch 2,3 dressurturniere, und dann ist das jahr auch schon wieder rum, und ich frag mich eben, ob sie das verkraftet, und vorallem, ob ICH merk, wenn sie das nicht tut, und dann eben rechtzeitig verzichte bevor sie nen schaden davon trägt....

und dann hab ich halt die, die sagen, hm, pferd nicht reif, braucht mehr zeit, und die die ihren esel schon mit 4,5 auf 3-tägige meisterschaften/turnier gezerrt haben, mit 5 auf x turnieren waren unter anderem auch im busch, weil hält der schon aus :P ich steh dazwischen, und weiss, dass zuviel erwartungsdruck eins meiner dauer-themen ist, aber auch, dass ich zwar meist draufkomm, wenn´s so is, aber eben erst, wenn pferd deutlich wird...
unnötig zu erwähnen, dass die kleine seit einer woche (seit ich festgestellt hab, ok, stufe zurück, die MUSS gar nix) wieder absolut toll und fröhlich ist, oder? ;) ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 26.01.12, 11:33
Den hier meinte ich http://www.ehorses.de/Pferdeangebot.asp?Id=289792  .... sorry...

Die Mörder Ramsköpfe sind nicht so mein Ding.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 26.01.12, 12:16
http://www.ehorses.de/Pferdeangebot.asp?Id=289792 
Oi 8) Wenn ich groß bin, kauf ich mir auch sowas ;D

Die Theorie, die ich zum Hafer gehört hab, ist dass der nicht spritzig macht, sondern das das Müslimelassezeug den Stoffwechsel so belastet, dass das Pferd damit nicht auf vollen Touren läuft. Außerdem ist im Hafer wohl mehr Trytophan drinnen, dass das Pfer braucht um Serotonin bilden zu können. Hafer macht die Pferde alsoe so, wie sie eigentlich sind :-X Aber keine Ahnung ob das nicht nur ein weiteres Gschichtl ist ;)

Und Julia, ich glaub nicht, dass das Pensum insgesamt zu viel ist für die Ginni. Ich seh nur immer wieder auf den Fotos einen falschen Knick und der kommt, wenn du innerhalb der Einheit zu viel willst und entweder zu hart mit der Hand einwirkst (und das kann bei der feinen Pipimaus nur ein Hauch sein), oder sie zu lange in einer zu hohen Haltung gehen lässt. Das wirkt zwar ganz nett und korrekt und fühlt sich auch gut an, aber im Prinzip ist das eine Sackgasse, wenn sie sich das Bewegungsmuster angewöhnt. Das dauert und dauert und dauert, bis die Rücken- und Halsmuskulatur (und diverses andere Zeug ;)) soweit ist, dass sie krampffrei mittragen kann. Du weißt eh selber, wies vom Boden aus aussieht, wenn sie wirklich einen Spannungsbogen macht und schwingt und geht. Da willst du hin! ;D
Balancezeug musst du halt untertourig machen und wirklich, wenn du einwirkst, nur a la Franzosen nach oben hochheben und sofort wieder weg damit und das Pferd machen lassen, also weg damit im Sinne von weg mit der hohen Einwirkung, nicht weg mit dem Zügelkontakt *schlackerspring*. Sobald du dieses Gefühl von, du gibst Druck nach hinten (und wenns nur ein Faust Einrollen ist) Pferd weicht davon weg, hast, ist es im Prinzip falsch. Druck kannst du nur soviel geben, wie das Pferd dir gibt. Und nein, ich kann das selber auch nicht 8)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 26.01.12, 12:27
. Und nein, ich kann das selber auch nicht 8)

dieser Satz ist der Beste in deiner ganzen Ausführung!!!  ;D

Wobei du natürlich mit allem anderen auch Recht hast, natürlich. Ich hab auch gerade das Problem. Polo rollt sich ein. Ist maulig. Ist's meine Hand (und sonstige Unfähigkeiten)? Oder sind es die Zähne? Bevor die gerichtet wurden im August, war es nämlich auch schon mal so.
Davon (http://s14.directupload.net/file/u/33350/hq2v6dgc_jpg.htm) sind sir momentan meilenweit entfernt.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 26.01.12, 12:50
Ich glaub inzwischen, dass viele Probleme beim Reiten auch einfach von Muskelermüdung kommen. Das ganze Gstell ist ja nur mit Muskeln, Sehnen und Bändern zwischen den Beinen aufgehängt, dann noch der Reiter mit drauf und in nullkommanix fangen die Muskeln an statisch zu arbeiten (also Spannung halten, ohne Bewegung) und das ermüdet einfach sauschnell (zum Selbstversuch ein Buch mit ausgestrecktem Arm halten und beobachten, was sich da alles tut und sich dann bitte vorzustellen, man wird unter Androhung von Gewalt daran gehindert, den Arm fallen zu lassen und dann zum Vergleich hochhalten bis es brennt, fallenlassen, erholen und wieder hochhalten) Also wenn man die ersten 10min das Gefühl hat, alles läuft glatt und dann fangen die Probleme an, kann man eignetlich schon absteigen, statt dass man anfängt über "Verhaltensprobleme" zu diskutieren (nicht mehr auf dich bezogen Julia! Eher eigene Erfahrungswerte :-X)
Das ist so meiner bescheidenen Erfahrung nach einer der Hauptgründe, warums autscht beim Pferd (neben grottiger Hufbearbeitung, selbst windschiefen, angstgebeutelten Reitern und nach hinten kippenden Sätteln ;))
Tara, so wie du die Haltung im alten Stall beschreibst, würd ich eher auf schlechter gewordene Grundkondition, als auf Zahnprobleme tippen... wo ich grad so schön beim orakeln bin :-X
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 26.01.12, 13:05
Zum Haferthema: Also ich hab das eigentlich nie gemerkt, wie viel Hafer da im Pferd war, erst jetzt, seit er steht, macht es sich tatsächlich mal bemerkbar (... wenn die RB unter "einer HAND Hafer einen halben Eimer versteht und ich mich dann wunder warum mir der Hü am nächsten Tag lustig um die Ohren fliegt  ;D )

Wie sieht es denn mit Maisflocken aus? Energiegehalt is ja glaube sogar höher als bei Hafer, aber wird angeblich nich so schnell verfügbar, oder so  :P Hab ich früher öfter mal gefüttert, schmecken auch dem Menschen gut, diese Flocken  ;D

Ipanema, nach Magengeschwür und längerer Gastrogard Gabe seh ich das mit dem Kraftfutter jetzt tatsächlich sehr entspannt: Keine Arbeit, keine Kekse. Gesünder isses definitiv, wenn man das Zeug weg lässt. Ich muss halt ein bisschen davon füttern, um IWest und Co unterzujubeln


donauchen, achwas. So schnell gehn die nit kaputt. Außerdem befürchte ich, dass wir Menschen immer noch nicht vom do, ut des weg sind und dazu tendieren, immer zu glauben, dass alles, was passiert, auf unser eigenes Handeln zurückzuführen ist.
Ich aber sage euch ( 8)), euer Pferd hat 22h am Tag, wo es sich ganz ohne eure Mithilfe schrotten kann. Wenns heute schlecht läuft oder lahm ist, dann muss das nich zwangsläufig auf die 45min Reiten am Vortag zurückzuführen sein, es kann sich auch auf der Wiese vertreten haben, oder n Zug im Stall bekommen und daraufhin den Rücken verspannt, oder in der Box festgelegt, oder gegen die Boxenwand gekickt und dabei dickes Bein geholt haben.
Bestes Beispiel ist mein Master of Desaster, der hat sich WÄHREND der Stehzeit IN der Box einen Griffelbeinbruch geholt. Der ja angeblich immer durch Überlastung entsteht.  ::) Wär ich zu der Zeit normal geritten, hätte ich mir nen riesen Kopp gemacht ob ich nicht vielleicht eventuell zu viel gemacht hab.
Wenn das Ginni ein Montagsmodell ist, schrottet es sich auch ohne deine Mithilfe. Wenns aber gesund und mit Überlebensinstinkt gesegnet ist, überlebt es auch mal, wenn du die mal bisschen über die Uhr reitest weils sich so nett anbietet.
Ich glaub ja, dass 99% aller Jungpferde in professionellem Beritt härter ran genommen werden als das Ginni, und davon gehn auch nur so 50% kaputt  :P 8)

Übrigens bin ich SEHR, sehr neidisch auf dein Jahresprogramm. Will auch!!!  :-[

angi, gute Pferde führen bei ihren Besitzern leider fast zwangsläufig zu Größenwahn.  :-X

Zitat
und nach hinten kippenden Sätteln Zwinkernd)
:P doofe Nuss  ;D aber Recht hast du
Und mit der Muskelermüdung das kann ich nur bestätigen. Hat mir letztens schonmal jemand gesagt, dass er denkt, dass sehr viele Sehnen/Bänder/Gelenksprobleme mal Muskelprobleme waren.
Is ja auch irgendwie logisch, Verschleiß am passiven Trageapparat entsteht dann, wenn der aktive seine Aufgaben nicht mehr erfüllen kann.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 26.01.12, 13:35
Tara, so wie du die Haltung im alten Stall beschreibst, würd ich eher auf schlechter gewordene Grundkondition, als auf Zahnprobleme tippen... wo ich grad so schön beim orakeln bin :-X

das wäre mir m Liebsten. Das ließe sich ändern. Dann werd ich das Polo mal eine Zeil lang locker durch die Halle traben lassen, Das typische Jungpferde-Programm: große Linien, leichter Kontakt, saubere Übergänge, ab und an mal etwas Stellung erfragen, vielleicht mal Zirkel vergrößern... usw.

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 26.01.12, 14:03
Und mit der Muskelermüdung das kann ich nur bestätigen. Hat mir letztens schonmal jemand gesagt, dass er denkt, dass sehr viele Sehnen/Bänder/Gelenksprobleme mal Muskelprobleme waren.
Is ja auch irgendwie logisch, Verschleiß am passiven Trageapparat entsteht dann, wenn der aktive seine Aufgaben nicht mehr erfüllen kann.

Und selbst wenns ein unglücklicher Unfall war, steigern schlechte Bewegungsabläufe das Unfallrisiko...
Wie ich ordentlich Kreuzweh gehabt hab, war das das Letzte, das ich am Abend gespürt hab und das Erste nach dem Aufwachen. Während der Arbeit ist das fast besser geworden, vermutlich wegen dem Andrenalinsiegel oder so :P Ich denk ein schlechtes Körpergefühl und Daueraua, das durch nicht otimales Training entstehen kann, vorallem wenn das Pferd zu wenig Bewegung frei macht den restlichen Tag über, hat schon einen gewissen Einfluss auch außerhalb der 45min unterm Sattel. Aber das ist halt alles nicht so einfach *seufz* *nochimmerdepressionenvonderabschlussarbeithab* ;D

Und Mais ist Mist, taugt nur für Mastvieh, nicht für Pferde, die auch in 20 Jahren noch gutes Bindegewebe haben sollen, wurde mir erklärt. Der hat wohl eine ungünstige Zusammensetzung bei den Fettsäuren, oder bei den Eiweisbausteinen *amkopfkratz* Der Futterexerte meinte jedenfalls, dass Fleisch von mit Mais gemästeten Schweinen nicht für Rohschinken taugt, weil das Bindegewebe so schwach ist, dass das Zeug zerfällt, weshalb manche Delikatessenhersteller ihre Schweine maisfrei füttern lassen :-X
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 26.01.12, 14:09
Ui, wie interessant.....so lieb ich "unsere" Klassikbox"!
Hm, ich denke mal zuallererst muesste man "Anforderung" mal etwas differenziert betrachten. Ist ja nicht das Gleiche, ob ich Anforderungen "kopfmaessig", Mucki-maessig oder Bewegungsqualitaet-maessig stelle.
Unter Kopfmaessig zaehl ich jetzt mal alles von Grunderziehung bis eure "Spezialsachen", also Luftballons toeten und all das....
Mucki-maessig, alles, was in erster Linie rein "mechanisch" wirkt, also Longieren, Ausreiten, etc.
Bewegungsqualitaet, Dressur, Longieren mit Anspruch an WIE bewegt es sich, Lektionen, etc.

Natuerlich gibt es da immer Ueberschneidungen, so klar laesst sich das ja nicht trennen.
Punkt 1 und 2 sind ja relativ einfach, was die evtl. Ueberforderung angeht. Und auch nicht so brisant in diesem Sinne. Vom Luftballon-toeten geht glaub ich keins kaputt. Vom Kilometerfressen im Gelaende auch nicht, wenns mit bissl Verstand gemacht wird (klar, ne?).

Schwierig sind halt "Dressur" und "Springen". Da ist es bei Pferden, die sich anbieten, echt manchmal schwer da die Grenze zu erkennen.

Aber so Abwechslungsreich, wie ihr euer Programm gestaltet, seh ich da irgendwie das Problem nicht. Meist ist es ja das zu Einseitige, was die Pferde kaputt macht. Zu frueh in eine Richtung spezialisiert, mit zu viel Ehrgeiz, weil man ja schliesslich das-und-das unbedingt bis....braucht, fuers Turnier. Das sind dann die echten kaputtmacher. Wenns Pferd meldet, es kann das nicht, und man ueberreitet es, weil... So wie bei Geo halt (positiv gemeint, Geo!). Die Halteparade ging nicht, weil die und jene Vorraussetzung gefehlt hat, bisher. Am Zuegel Uebrgaenge, das Pferd nicht sofort "auslassen" nach einer Parade. Haette Geo das durchgedrueckt (wie ihre RL ja schon sagte, man KANN das tricksen), weil sie unbedingt.....dann waers sicher nicht so der Bringer. Aber sie hat eben das Turnier nicht gemeldet, weil  die Parade nicht ging. So what. Jetzt scheints zu gehen, weil die Vorraussetzungen geschaffen wurden. Hat eben so lang gedauert, wies gedauert hat. Sicher kann man Pech haben, das ist klar.

Also meiner bekommt eigentlich seit er Klitzeklein ist ausschliesslich Hafer. Nicht aus so komplizierten Ueberlegungen heraus, sondern einfach weil ich mir mal das Etikett unseres Krafus durchgelesen habe .... Nebenerzeugnis aus der Getreidegewinnung X%, Nebenerzeugnis der Brotherstellung x%, sprich, da ist zum grossen Teil "Muell" drin, trockenes Brot, Kleie.....das kann ich auch einfacher haben (und billiger). Trockenes Brot kann ich selber fuettern, wenn ich will, das muss ich nicht kaufen...und Kleie gibts auch extra zu kaufen, wenn ich mein, er braeuchte das. Aber mit eingeweichtem Hafer, MiFu und Salz, fahr ich eigentlich ganz gut. Mengenmaessig, also selbst als er arbeitslos auf der Koppel stand, hab ich nicht auf Null zurueckgefahren, weil es ansonsten ja nur Stroh gegeben haette...und doch hat er abgenommen. Nicht nur der normale Muskelschwund, das ist ja eh klar, sondern echt abgenommen. (Sattelgurt 2 Loch, das ist ne Menge!).

@ Anja, das ist halt echt Geschmackssache, mit dem Profil. Bei den Lusis gibts da ja Alles, von-bis....ausser Araberkoepfchen, das ist klar. Der von Dir eingestellte, das ist halt der Typ, das KOENNTE genausogut ein brauner Spanier sein. Die Stute, das schreit 10 Meilen gegen den Wind, das KANN nur ein Lusitano sein, diese Kopfform gibt es nur bei denen! Ich pers. find es halt sowas von ober-affen-maessig, besonders wenn es eben noch mit diesem feinen Maeulchen kombiniert ist....das ganze noch in "Goldfalbe"....uind mich hauts weg! Leider sind die dann immer in Preislagen, die mich dann auf den Boden der Tatsachen zurueckholen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 26.01.12, 14:14
Nun ja, Schweine sind Schweine, und Pferde sind Pferde, ob man da so einfach "querverbinden" darf....bei den Schweinchen ist es in allererster Linier die Haltungsform, die ausschlaggebend ist (Experte sei, im Schinkenland lebt...) Also die Weideschweinchen ergeben den besseren Schinken, egal mit was sie gefuettert werden. Weil die Fetteinlagerung nin Form feiner Streifen erfolgt, und nicht als fette Schwarte obendrauf. Dann gibts die Steigerung der "Bellota"-Schweinchen, die Mast erfolgt ausschliesslich draussen, mit Eicheln. Und das non-plus-ultra sind die Pata Negra, das ist dann eine spezielle Rasse.......
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 26.01.12, 14:21
Und das non-plus-ultra sind die Pata Negra, das ist dann eine spezielle Rasse.......

hmmm...lecker *mäulchenleck*

davon ganz dünne Streifen, und ein guter Roter, und den Sonnenuntergang auf der Trrasse.....
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: maatsch am 26.01.12, 14:25
Und Mais ist Mist, taugt nur für Mastvieh, nicht für Pferde, die auch in 20 Jahren noch gutes Bindegewebe haben sollen, wurde mir erklärt. Der hat wohl eine ungünstige Zusammensetzung bei den Fettsäuren, oder bei den Eiweisbausteinen *amkopfkratz* Der Futterexerte meinte jedenfalls, dass Fleisch von mit Mais gemästeten Schweinen nicht für Rohschinken taugt, weil das Bindegewebe so schwach ist, dass das Zeug zerfällt, weshalb manche Delikatessenhersteller ihre Schweine maisfrei füttern lassen :-X

*auftauch*

heisst das ich sollte gegen cellulite keine cornflakes mehr fressen in der früh?  :-\

*abtauch*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 26.01.12, 14:29
 ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 26.01.12, 14:32
@Tara, wenn er jetzt "rollt", ich denk auch, es ist eher ein Trainingsproblem. Ich sehs ja jetzt bei Platero....das war lange unser Hauptproblem. zum Schluss hatten wir eigentlich eine ganz passable Arbeitshaltung. Jetzt, sozusagen wieder bei Null angekommen, seh ich schon, dass die "Grundtendenz" besser ist, er bemueht sich, in die Arbeitshaltung zu finden, haelt das aber nicht lang durch, logischerweise. So ganz wegrollen wie frueher tut er nicht mehr.
In meinem Laienhaften Kopf denk ich dann halt, wenn da einmal ein muskulaerer Umbau stattgefunden hatte, ist das nie wieder ganz weg und dem Pferd wirds nicht mehr so einfach so ganz "falsch" zu reagieren. So wie es ja auch beim falschn Knick ist....ist der einmal da, ist er da und nur sehr schwer wieder wegzubekommen....
Abgesehen jetzt mal vom "lernen" als intellektuelle Leistung und von der Gebissakzeptanz als solche.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 26.01.12, 14:51
ich meinte überforderung eher generell, also insgesamt mit dem, was ich vorhab für das jahr, und dem daraus resultierend trainingsaufwand. innerhalb der einheit zuviel wollen/ erwarten, und dadurch mit der hand fest werden, wodurch sich minischimmel einrollt klingt nach guter ferndiagnose, und stimmt eben auch mit dem überein, was ich selber spür. deswegen: nix mehr muss müssen, dann ist be obendrauf auch entspannter und hat ihre pfoten besser im griff und denkt mehr positiv-vorwärts... ::) genick bissl oben behalten machen wir erst seit *nachdenk* oh, seit neuem billy-allen-bit, also 2 wochen oder so. und immer nur kurz, immer erst nach dem aufwärmen (also den ersten 10 min trab), und immer so, dass sie, wenn der kopf schwer wird, dann noch bissl muss (ca. 50m) und dann in die dehnung entlassen wird. ahja, und immer nur im trab, und mit dehn-pausen dazwischen, tlw. schritt am langen zügel ;)
weil genau die muskelermüdung ist mir ja bewusst, weil das ist mit das anstrengendste für´s pony, muss ja auch nicht sein, gewinnen wir halt weiter keine blumentöpfe ;D

abgesehn davon, dass ich ja unbewusst jetzt wirklich ein jahr lang IMMER untertourig (ok, ausgenommen fetz-galopp im gelände ;) ) unterwegs war, weil´s vom gefühl einfach besser gepasst hat. und seit neuestem geht sowas wie schwungentwicklung, halt erstmal an der longe und dann streckenweise draussen auch, erstmal in dehnung, trittweise auch schon mit genick oben (so beim übergang hoch -gedehnt, wenn ich´s gas ein bissl dazu nehm). alles nur unter der prämisse, ich selbst bin locker und mach mir keinen druck, weil verkrampft pony und mich. was dann wieder dazu führt, dass hand fest wird und... siehe oben ::)

tara, ich würd eher auf bissl steif und krampfig tippen, und dann eben auch maulig. sollte sich in ein paar tagen gelegt haben :)

*auftauch*

heisst das ich sollte gegen cellulite keine cornflakes mehr fressen in der früh?  :-\

*abtauch*
;D ;D ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: sasthi am 26.01.12, 15:12
so ungefähr ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 26.01.12, 15:19
tara, ich würd eher auf bissl steif und krampfig tippen, und dann eben auch maulig. sollte sich in ein paar tagen gelegt haben :)
;D ;D ;D

ich hoffe. Und werde natürlich berichten.

Gestern war ich ohne schlechtes Gewissen nicht beim Polo. Der hat ja jetzt Zimmer mit Terrasse und netten Nachbarn und Spielstunden mit 2 Kumpels.
Aber den Tersker habe ich besucht, wie immer. Geht ihm gut. Ist halt Steif und zottelig. Bin immer erstauntüber den Kontrast zwischen den beiden Pferden. Der Tersker wirkt gegenüber dem Polo wie ein 'Bauernpferd': breite Knochen, viel Fell. Das Polo ist da viel eleganter: schlanke Beinchen, Mulwurfspelzchen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 26.01.12, 15:50
so ungefähr ;)
was so ungefähr? meine ideen oder das mit den cornflakes?! ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 26.01.12, 16:13
@Donau...Dein Jahres-Programm hoert sich doch ziemlich gut an! Ich glaube nicht, dass es grundsaetzlich "zu viel" ist. Ginni findet "wegfahren" ja spassig und nicht stressig. Ob es "reell" zu viel ist, taet ich an Einzelnen Sachen festmachen. Natuerlich muss man sich Ziele stecken, wenn man irgendwo ankommen will, klar. Und wenn Du jetzt die Saison planst, sind diese Ziele natuerlich hoeher, als der derzeitige Leistungsstand. Auch klar. Ob Du an die Grenze der Ueberforderung rankommst, taet ich an so Sachen festmachen, wie oft siehst Du Dich "gezwungen", wider besseres Wissen zu handeln, also "eigentlich geht das-unds-das ja nicht, aber , naechsten Monat....blabla". Kurse und Turniere festlegen, als Rahmen, O.K. Konsequent in die Richtung arbeiten, auch O.K. Faule Kompromisse eingehen, weil....das KANN mal vorkommen, keine Frage, weil wenn der Kurs gemeldet ist, will man ja nicht unbedingt das Geld zum Fenster rauswerfen. Haeufen sich faule Komprmisse, fuehlst Du, dass Du eigentlich anders wollen wuerdest, als Du aufgrund der Sachzwaenge musst.....da gilts zu ueberlegen und evtl. die Reissleine ziehen.
Aber ich glaub ehrlich gesagt, von allen Schreiberlingen hier bist Du da relativ wenig "gefaehrdet".
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 26.01.12, 17:36
Ich hasse Cornflakes und ich hab Cellulite wie eine 60jährige Kettenraucherin oder so :P Aber von Mais für Pferde wurde uns wirklich stark abgeraten (vom Oberfutterauskennheini von der Landwirtschaftskammer, oder was der war, sehr wichtig auf jeden Fall ;))

Und Figonero, Hirnsachen und Muskelsachen lassen sich leider nicht trennen, zumindest nicht, wenn man am Pferd sitzt. Mensch am Rücken gibt eine ganz neue Eigenwahrnehmung und ein ganz neues "Bewegungsprogramm" worauf sich auch die Musklen neu enstellen müssen. Und instinktiv reagieren die zuersteinmal mit Abwehspannungen und krakeligen, ermüdenden Bewegungen. Erst wenn die Eingewahrnehmung sich auf die neue Situation eingestellt hat, können die kurzen tiefliegenen Muskeln den Körper soweit stabilisieren, dass die langen Bewegungsmuskeln wieder frei arbeiten können (dann sagt man ahhh, endlich geht das Pferd über den Rücken). Das braucht halt sowohl von der Koordination als auch von der Kondition her einfach seine Zeit und mit Erzwingen geht nix, weils halt einfach nicht geht. Kannst mir eine Pistole an den Kopf halten, davon werd ich auch keine neue Sportart gut und effizient lernen :P
Ich stell mir das so vor, wie Kellernen anfangen, anfangs hauts dich fast auf die Schnauze, mit der Zeit kannst immer mehr aufladen und wenn du in der falschen Haltung arbeitest, kriegst Schmerzen, egal wie lang du das schon machst... und wenns ordentlich Trinkgeld gibt, ist man freundlicher und strengt sich mehr an! ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 26.01.12, 18:38
Mein kleiner brauner ist im Moment doch ein bisschen knackig....  ;D Dafür hat er die "Mädchensporen wie ein Kerl akzeptiert. Er bekommt immer mehr Lusitano Hengsthals, ich muss unbedingt mal einen Zopf flechten, das sieht sicher toll aus. Wir arbeiten gerade an den Seitengängen, Kruppeherein und Travers, das sieht so niedlich vom Sattel aus aus, wenn die Pommestütenöhrchen nach hinten geschwenkt werden. Was will die ? Herzchen.....  :D :-*

Tara so ähnlich geht es mir auch, gegen meine Stute ist Zoologo einfach nur zierlich..... dabei ist die Dame kein bisschen schwerfällig und steigt immer noch im perfekten Gleichgewicht. Und der Zoologo wird allmählich ein barocker Brummer.

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 26.01.12, 18:51
Gibts ein Foto von den Pommestütchenohren? *mirdasgeraebildlichvorstell* ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 26.01.12, 21:14
@ angie, danke fuer die fundierte Erklaerung, wirklich, ganz ohne Ironie-Smilie!
Nur....(hihi)...von nix kommt nix, sprich, wenn ich das Pferd nicht dran gewoehn, dass es einen Rucksack hat, dann gewoehnt es sich eben nicht dran. Langsam beginnen und steigern ist eh klar, selbst MIR!
Ganz aktuell merk ich es ja, wie der Unterschied ist, zwischen "jung kann/kennt nix" und "aktuell etwas ausser Form geraten". Das Reitergewicht als blosse passive Last, ist jetzt z.B. von der Psyche her ueberhaupt kein Thema, da verspannt er sich nicht. Dass er nicht in der Lage ist, genauso langanhaltend in einer gesunden Arbeitshaltung zu gehen, wie vorher, das ist auch klar, das merkt man auch. Deshalb hab ich ja versucht, mehr "Klettersachen" einzubauen in den Ausritten, wenns schon keine Dressur"arbeit" in dem Sinn gibt....wie gesagt, ganz aktuell mach ich ja geritten nix, das mit dem Satteldruck nach dem ungewollt langen Ausritt hat mir schon zu denken gegeben. Vorher hatte ich das eher so,  sagen wir unter "urgs, naja, aber wenns ihn vorher nicht gestoert hat, wieso sollts jetzt dann stoeren..." abgelegt. Wurde eines Besseren belehrt....
Mit dem Mais, also das kenn ich eher so, dass da eben zuviel Kleberstaerke drin ist, die sich dann im Verdauungstrakt "anreichert" und immer mehr klebt. Stell ich mir so vor, wie beim Backen, wenn man Mondamin (Maisstaerke) zum "pappen" nimmt. Inwieweit das durch die Aufbereitung zu Flocken geloest wird.....man muss es ja nicht geben, wenn man Alternativen hat....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 26.01.12, 21:42
maisflocken machen bei allen pferden bisher a) sehr lustig und b) hautprobleme. von daher definitiv kein pferdefutter und durchgefallen. gerste macht hautprobleme und ist zu schwer verdaulich. bleibt genau hafer und bissl müsli über ;)

wann eigentlich ist das ginnilein zum reitpferd geworden, und keine spiel-pony mehr? :P ich mein, ich wollte ein reitpferd, aber mir fehlt das spielen... andererseits ist es auch irgendwie logisch, dass das spielen "leidet" wenn man 3x die woche reitet, 1x langzügelt oder longiert, 1x nur so kommt, weil hufe machen, und wenn man öfter auftaucht, dann vielleicht mal spazieren geht. die spielerei kam irgendwie absolut zu kurz, und mit halle ist dann noch ablenkung da auch... trotzdem war´s irgendwie komisch, zu merken, dass die kleine nun reitpferd ist.

also nicht falsch verstehen, wir haben schon bisschen gespielt, mal kompliment gemacht, faltpferd, rückwärts gehen auf mich zu, und ein bissl nachlaufen. ich glaub, ich mach das wieder öfter, sie war richtig niedlich, als ich dann gefunden hab, wie ich sie animieren kann *oh,wir spielen, schöööön* *hintermirhertrabs*  :-*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 26.01.12, 22:07
Gernegerne ;) Ja klar, wenn das Programm eimal richtig gepeichert ist, kommt Pferd leichter wieder rein. Aber bei den Junggäulern ist das halt ein schmaler Grat, vorallem, wenn man selber nicht der Überweltreiter ist. Und dass von nichts was kommt, hab ich auch nie behauptet. Ich sag nur, ich versuch mich am Pferd zu orientieren, weniger an meinen Vorstellungen. Bin von Natur aus eh eine penetrante Kretze (da geht auch ohne Haun :-X), so schnell passiert das nicht, dass das arme Pferd unterfordert ist, (sofern ich Zeit hab, dass ich anwesend bin) Da ist viel Spielraum zum in die Gegenrichtung rudern, oder so ;D :P

Wir sind heut auch nur kurz im Hof herumgehampelt. Große Schnüffelrunde durch alle Garagen und den Heuboden (ein Happen von jeder Heuqualität und vom lecker Kuhsilo :-X) und sie schnüffelt wirklich jeden einzelnen Gegenstand an, den sie findet. Sogar die Schneeketten auf den Traktorreifen hat sie entdeckt und für sehr interessant befunden.
Versuch auch schon eine Zeit lang in Richtung Berziege zu arbeiten. Das sieht sie so garnicht ein. Arsch herschwenken oder Bein in die Luft halten ist viel cooler. Jetzt stell ich ihr halt das Bein nach vorne, streichs von der Kruppe bis zum Huf ab und erklär ihr, dass das so guuuut ist. Irgendwie ist ihr noch nicht so wirklich bewusst, dass da hinten auch noch Haxen an ihr dranhängen und man die auch unter den Bauch tun kann... aber siehe penetrante Kretze und so 8)
Normalerweise nörgelt sie auch immer herum, dass das alles zu lang dauert und sie nachhause will, heut ist sie beim Tor stehengeblieben und hat treuherzig dreingeschaut, bis ich weggefahren bin. Aaaaber wenn alles gut geht, wohn ich bald 5 min vom Pferd, dann ist Schluss mit faulem Weidelenz 8)

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 26.01.12, 22:19
Naja, Donau, Ginni ist in dem Masse zum Reitpferd geworden, wie Du zur Reiterin geworden bist. Verschiebung der Schwerpunkte eben. Und ja, auch werden sie halt irgendwie und irgendwann "ernsthafter", der kindliche "Schmelz", der laesst sich halt nicht erhalten, auch wenn man sich noch so bemueht. Die grossen runden Kulleraugen angesichts jeder Neuigkeit "ist da gefaehrlich, Mamaaaa?", ruft halt irgendwann nur noch ein muedes Arschrunzeln hervor, ach, was hat se denn da jetzt wieder in die Bahn geworfen *augenroll*.... so wie die Welpen eben auch. Ich weiss, Du bist kein Hundefan, aber mit der kleinen ungewollten "Kroete" letztes Jahr, was hatte ich fuer einen Spass, wenn das Winzding mit fliegenden Oehrchen angehoppelt kam auf Zuruf, ein breites Lachen im Gesicht. Was hab ich mich gekugelt, wenn sie eifrigst hinter einem geworfenen Weinkorken hinterhergesaust ist und den ganz freudestrahlend apportiert hat, das pure Abbild von Stolz und Ueberzeugung, dass das jetzt die Mega-Leistung des Jahrhunderts ist.....und ich gebs zu, wir trauern heut noch ab-und-an um sie. Jetzt waer sie schon ein "normaler" Hund, sicher. Aber ich seh sie noch auf unseren ersten Erkundungspaziergaengen, so unschuldig, so bemueht. Achja, das war hart, als sie eingegangen ist...... jetzt mit Oldie, das war anders....es war auch hart, aber es war Zeit, sein Moment war gekommen, das ist jetzt, so 4 Wochen spaeter, fuer mich absolut in Ordnung. Ich werde mich an ihn erinnern, natuerlich, aber es war ein Abschied ohne Reue (meinerseits).
aeh, sorry fuer den Exkurs, bin grad etwas "Heulsusig" drauf.....

Und ueberhaupt, ihr wollt doch jetzt (auch) was anderes. Du willst sie ja demnaechst tollkuehn eine Kombination anziehen sehen, obwohl der Rucksack obendrauf plaerrt "Ist das gefaehrlich, Ginni?" " Nee, lass mich nur machen, halt die Klappe und stoer nicht" Hast Du eventuell ein bissl "leeres-Nest-Syndrom" (lieb gemeint, nicht frotzelnd...)?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 26.01.12, 22:32
Und ueberhaupt, ihr wollt doch jetzt (auch) was anderes. Du willst sie ja demnaechst tollkuehn eine Kombination anziehen sehen, obwohl der Rucksack obendrauf plaerrt "Ist das gefaehrlich, Ginni?" " Nee, lass mich nur machen, halt die Klappe und stoer nicht" Hast Du eventuell ein bissl "leeres-Nest-Syndrom" (lieb gemeint, nicht frotzelnd...)?
ich musst grad laut lachen, als ich das gelesen hab ;D ;D ;D weil genau das triffts ja, das soll ja das ziel sein, ihr soviel vertrauen in sich und ihre leistung zu geben, dass sie macht, und ich mich ihr anvertrauen kann. anders geht´s nicht im busch, find ich, wenn man spass haben will ;)

ein bisschen sentimental bin ich im moment eh auch drauf, war nur ganz komisch heut, die kleine schaut grad wieder furchtbar aus (die wächst tatsächlich, hat hinten angeschoben, heut sah man´s in der halle im stand), sehr jungpferde-schlacksig, aber das gesicht und ihre art sind sehr vernünftig-erwachsen geworden, glaub auch deswegen, weil sie ja jetzt eine jüngere hat, der sie die welt erklärt. irgendwie hab ich aber nicht mitbekommen, wann das gewechselt hat, und unterm sattel ist das ja das, was ich toll find, und gleichzeitig so "überforderungsgefährlich". und ja, irgendwie vermiss ich jetzt mein babypferd, andererseits ist sie ja immer noch ihr niedliches, fröhliches selbst, und unser miteinander hat sich nur verlagert ;)

angi, wer zieht um, du oder pferd? will details, schreibs aufs fratzenbuch ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 26.01.12, 22:48
Guckstu 8) Dann machen wir halt gemeinsam Urlaub in der Buschenschank, wenn du in der Gegend bist ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 26.01.12, 23:01
Aeh, was solln das heissen, so fuer Nicht-Oesterreicher?
Apropos, das, was Du mir da gestern verlinkt hast, Donau, ist das die beruechtigte "Schlammcatchgrube"'?. Meine Fresse, jetzt versteh ich eure Sorgen von wegen Bandenhyaenen!
Wie gut, dass Deutschland e weng groesser ist und sich nicht alle persoenlich kennen.....
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 26.01.12, 23:07
für die nicht-ösitanier: ich hab beruflich ganz in der nähe von der angi zu tun wahrscheinlich, und wir hätten dann gleich bei gelegenheit einen netten abend draus gemacht, wenn ich schon 250km fahren muss für die arbeit.... ;)
und ja, das ist die schlammcatchgrube, und die schlimmste da meinte eben, bandenhyäne spielen zu wollen... :P ::) ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 26.01.12, 23:10
Krass gell ;D Aber besser als jede Dokusoap 8)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 27.01.12, 00:38
Das mit der Cellulite war auch mein erster Gedanke bzgl angis Mais-Ausführungen  ;D
Wusst ich auch noch nich, dass Mais schlecht fürs Bindegewebe sein soll. Wieder was gelernt. Ach schade, ich hab immer so gern die Maisflocken genascht  :-\ Quetschhafer is nich so meins  :P

Heut hat der Herr übrigens auch beim Wandersattel gemeckert  ??? Versteh einer, was der will. Der is nun wirklich nicht zu eng vorne. Aber der war heut im Ganzen so n bisschen mies drauf, und wollte sogar die Katze essen  ::)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 27.01.12, 08:03
, die kleine schaut grad wieder furchtbar aus (die wächst tatsächlich, hat hinten angeschoben, heut sah man´s in der halle im stand), sehr jungpferde-schlacksig,

Donau, wenn sie wächst, brauchst dich nicht wundern, wenn beim Reiten manches nicht klappen will. Die ganze eben erst gefundene Balance verschiebt sich und ist futsch.

Ich glaub, beim Polo sind's wirklich die Zähne, bzw. die Wurzel vom Wolfszahn, die bei der Behandlung im August nicht mit rausgekommen ist. Die Zahnärztin sagte, das ist nicht schlimm, meistens machen die keine Probleme, es kann aber sein, daß sich die Reste langsam an die Oberfläche schaffen und dann wieder stören. So, wie ich das gestern abend gefühlt habe, ist da was. Kein Wunder, daß das Polo da so ungehalten reagiert, wenn ich das Gebiß anfasse.
Habe daher gestern abend versucht, mit möglichst wenig Kontakt auszukommen. Ach ist das schwer, nichts zu tun!
Statt äußerer Zügel in der Wendung gab es angelegte Hand am Pferdehals, bewußte Ausrichtung meines Oberkörpers, überhaupt, mehr mit dem restlichen Körper reiten, nicht mit der Hand (was man ja eigentlich machen soll, aber ich bin da sehr Handfixiert.) Das Polo lief auch recht anständig, war auch nicht mehr so fest im Rücken.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: maatsch am 27.01.12, 08:18
angi, wer zieht um? was ist mit dem kartoffel-anbau-haus? *neugier* ;)

und damit ich nicht OT bin - hafi kriegt auch keinen mais und keine gerste, nachdem das bei uns im stall aber als standart krafu gefüttert wird, kriegt meiner meinen hafer und dafür zahl ich weniger einstellgebühr  ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 27.01.12, 08:24
Ich zahl leider nicht weniger, bringe aber auch meinen eigenen Hafer, weil der im Stall nicht gefüttert wird. Und weil's dort nur Reformin gibt, bringe ich auch mein eigenes Mineralfutter......
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 27.01.12, 08:44
maisflocken machen bei allen pferden bisher a) sehr lustig und b) hautprobleme. von daher definitiv kein pferdefutter und durchgefallen. gerste macht hautprobleme und ist zu schwer verdaulich. bleibt genau hafer und bissl müsli über ;)

Kann ich für meine Pferde nicht bestätigen. Maisflocken haben bei Vento Speck auf die Rippen gebracht und ihn genau NICHT spinnert gemacht. hautprobleme konnte ich keine feststellen. Gerste hat bei keinem meiner Pferde jemals Hautprobleme verursacht und war in 1:3 Verhältnis mit Hafer immer gut verdaulich. Mein Welsh Cob war mit 1 Drittel Gerste, 2 Drittel Hafer immer weniger spukig als mit purem Hafer.
Hätte ich eine Quetsche, würde ich diese Mischung immer noch füttern. Das mit dem Kleber im Mais ist aufgehoben, wenn er geflockt oder gepoppt ist und somit auch das Verdaulichkeitsproblem. Auch Gerste soll in diesem Zustand leichter verdaulich sein.
Im Übrigen füttert jeder, der Müsli füttert, Gerste udn Mais. Gerade in den haferfreien Müslis sind genau Gerste und Mais als Ersatzstoff drin.

Was die Pferde angeht, die erwachsen werden: Tja, so ist das im Leben. ich finde, jede dieser Phasen hat ihren Reiz. Die Spiel- und Spaziergehphase am Anfang finde ich unheimlich wichtig für das gegenseitige Vertrauen. Zeit miteinander verbringen ohne Leistung zu verlangen, ist einfach die beste Grundlage für eine gute Partnerschaft. Aber ich finde es auch ganz normal, dass die Kinderchen halt nach und nach erwachsen werden und immer weiter reifen.
Saltim war als Jungspund am Seil klasse, hüpfte wie ein Ziegenböckchen, wenn er durfte, war schmal und beweglich und das Leben war soooo groß! Als er dann 8 war fand ich, dass er jetzt erwachsen wäre. Aber jetzt mit 12 ist er wieder nochmal anders. Eben noch weiter gereift, ein Professor voller Sanftmut bei gleichzeitig scheinbar unendlicher Kraft. Ihm steht das gut, finde ich. Aber ich mag halt generell erwachsene und vernünftige Viecher.  8)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 27.01.12, 11:52
Kann auch nur wiederholen, was der hauptberufliche Futtermensch uns erzählt hat ;) Und ich fütter auch kein Müsli mehr. Hab eine Zeit lang im ersten Winter in der Wildnis, wie die Madame ausgesehen hat als ob sie jeden Moment verrecken würde auch Mais zugefüttert, in der Hoffnung dass was auf die Rippen kommt. Da sind dann die schönen EMS-Fettolster entstanden, die jetzt einmal mehr einmal weniger gefüllt sind. Würd ich nicht nocheinmal machen :P

Haus wird bei Gelegenheit gegen Wohnung mit Gemüsegarten getauscht ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 27.01.12, 12:17
jedes Pferd reagiert eben anders auf die diversen Futtermittel. Im Allgemeinen bin ich immer dafür, so wenig wie möglich 'künstliche' Futtermittel einzusetzen (gepoppter Mais kommt in freier Wiltbahn nun mal nicht vor), ebenso sachen, die eigentlich nicht ins Pferde(Tier)futter gehören wie Mühlennachprodukte.
Aber besondere Situationen fordern manchmal eben besondere Maßnahmen.

Ich überlege, welche Menge Hafer ich mit bei dem Polo demnächst zutrauen kann  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 27.01.12, 13:18
Ich denke, ich werde, wenn der erste Müslisack leer ist, mal auf morgens Müsli und abends Hafer umsteigen und dann schauen, was passiert...

In der Clickerfotobox gibt's noch einen Portugiesen im Schneesturm vom letzten Wochenende.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 27.01.12, 13:30
wußte gar nicht, daß es bei den Lusos die Farbe 'snowflake' gibt.... ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 27.01.12, 13:50
Hihi, Ipanema, da hat er sicher erst mal dumm geguckt, sowas hat er bestimmt noch nicht gesehen....oder war er letztes Jahr schon "ausgewandert" aus dem heimatlichen Gefilden?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 27.01.12, 13:55
Letzten Winter rannte der noch mehr oder weniger frei auf den portugiesischen Weiden umher.

Tara, dasselbe habe ich mir auch gedacht  8) Auf dem Bild ist übrigens mal wieder gut der berühmte Ramskopf zu erkennen...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 27.01.12, 14:08
das mit der fütterung ist von pferd zu pferd unterschiedlich, und ich hab beiden damen das gegeben, weil zu dünn bzw. braucht ein bissl substanz zum entwicklen. ergebnis war bei beiden hübsch mauke an den hinterbeinen, und viel hüpf, aber kein fett auf den rippen ;) kann natürlich auch sein, dass ich ein bissl einen hang zu pferden hab die hm... seltsam sind ;D

dagi, lustiges foto mit dem schneetreiben und dem dunklen pferd ;D

irgendwas muss ich gestern abend richtig gemacht haben, klein-ginni war heute sowas von niedlich-spassig-verspielt beim putzen, hat auch mal wieder faltpferd beim putzen angeboten und war überhaupt sehr gut aufgelegt :D
waren dann bissl ausreiten, einfach nur nett, und ich merk immer mehr, dass ich gas zuschalten kann, anscheinend hat sie das jahr gebraucht, das neue bewegungsmuster verinnerlichen, und nun kann ich wirklich gezielt am schwung arbeiten (für angi: wir üben grade die hand-vor-beschleunigen sache ;) ), sofern ich mich im griff und die erwartung entfernt hab, versteht sich. überhaupt war sie heut einfach nur lieb, anscheinend hat sie sich gefreut, dass das spielen doch zum programm gehört, und sie nicht unbedingt nur reitpferd sein muss ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 27.01.12, 17:01
Stimmt, donau, jetz wo dus sagst, ne Bekannte hat früher auch Maisflocken gefüttert (ihrem Tinker), und der hatte ewig Probleme mit Mauke. Die hörten schlagartig auf, als sie aufgehört hat, Maisflocken zu füttern.

Und möglicherweise gabs auch nen Zusammenhang zu dem in diesem Jahr besonders ausgeprägten Sommerekzem bei meinem... ???

Füttere seit einigen Jahren schon fast ausschließlich Hafer und seitdem isses wirklich fast weg mit dem Scheuern.

Ist vielleicht wirklich was dran.

Was ich nicht bestätigen kann, ist dass Mais spinnig macht. Die Erfahrung hab ich bisher nur mit Hafer gemacht. Und zum dick füttern hat Mais bisher auch immer getaugt.

Meine Pferdezahnärztin hat empfohlen, eine Mischung aus 2/3 Hafer, 1/6 Gerste, 1/6 Mais zu füttern, weil das wegen irgendwelchen Nährstoffzusammensetzungen eine ideale Mischung wäre. Weiß leider nicht mehr genau, welche Nährstoffe dann im optimalen Verhältnis sein sollen...

Auf der anderen Seite hat es sicher seinen Grund, dass uA IWest empfehlt, nur Hafer und Heu und Mineralfutter zu füttern.

angi, ich weiß nicht ob das der Mais war. Ich glaube, das ist wirklich ne genetische Sache.

Rubens, Reformin oder Reformin Plus? Das R Plus find ich garnicht mal so schlecht. Ich habs mal mit anderen Mineralfuttern verglichen und es hat zB echt viel Zink und Vit. E im Vergleich zu anderen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 27.01.12, 17:31
dagi, lustiges foto mit dem schneetreiben und dem dunklen pferd ;D
Und es ist der Beweis, dass dieses Jahr irgendwann mal der Winter stattgefunden haben muss (bei uns letzten Samstag von ca. 10-12 Uhr, danach war's dann schon wieder vorbei mit der weißen Pracht)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 28.01.12, 06:32
Mettie, ich vermute es ist die preisgünstigere Varaiante.
Es ist kein schlechtes Mineralfutter - wenn ich ein WB hätte würd' ich es nehmen.

Piter hat darauf mit Mauke reagiert und Fee tut das auch. Cupido wächst mit Salvana auf. Welchen Ziegelstein legt man wo auf's Pferd damit es aufhört zu wachsen?  ;) ;) ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 28.01.12, 12:05
Witzig, das Salvana hab ich jetzt auch seit etwa einem Jahr, oder zwei ;D

Hat dann letztlich von allen bezahlbaren MinFus am besten abgeschnitten. Aber vorher hab ich lange Reformin Plus gefüttert und die BLutbilder waren immer gut.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 28.01.12, 12:18
Bei den ganzen Allergien und Empfindlichkeiten ist sicher ein genetischer Faktor auch dabei. Hafinettenmutter hatte mit 5 Hufrehe und war auch furchtbar fett, eigentlich bin ich ganz selber schuld, aber mein Hirn war leider aus, wie das kleine Teil mich angegrinst hat ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 28.01.12, 14:03
Hihihi, angi, das ist der Unterschied zwischen einem Ahnungslosen Pferdekaeufer und einem "wissenden" Pferdekaeufer.....der Ahnungslose kauft einen Krampen, weil er es nicht besser weiss, der "Kenner" kauft einen Krampen, obwohl er es besser weiss 8)
Kerstin
Titel: Re: Klassiker panikehttp://www.agran über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 28.01.12, 18:01
Ich muss morgen ein Gespräch mit meiner Reitlehrerin führen, wie es weitergeht. Bei 50 Euro die Stunde muss ein bisschen mehr rüberkommen als nur "behindertenbewegungsbegleitung" ......

ich wünschte meine reiterfreunde wären da, leider sind sie weit weit weg....  >:(
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 28.01.12, 19:21
Hihihi, angi, das ist der Unterschied zwischen einem Ahnungslosen Pferdekaeufer und einem "wissenden" Pferdekaeufer.....der Ahnungslose kauft einen Krampen, weil er es nicht besser weiss, der "Kenner" kauft einen Krampen, obwohl er es besser weiss 8)
Kerstin
Pff, ich geb dir gleich Krampen! *bösefraumitdergerteverscheuch* *allerliebsteskleinesponypuschel*  :P

Irgendwer hat mein Pferd wieder zurückgetauscht übrigens (ok, war auch die böse Todesentenrunde...), dafür hat das Galoppieren wieder gut geklappt ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 28.01.12, 21:04

*bösefraumitdergerteverscheuch*

Nee, also allerhoechstens darfst Du Dich dominant hinstellen und mich mit Deiner ueberlegenen Praesenz zum Weichen veranlassen....alles andere waere ja brutaaaaal!

ich wünschte meine reiterfreunde wären da, leider sind sie weit weit weg....  >:(
@ Anja: Wieso??? Wir sind doch da...

Nun, bei 50 Euro darf man schon bissl was verlangen, find ich. Vielleicht ist es einfach nur ein "Missverstaendnis", weil sie dachte, Du willst das so? Bisher klangst Du ja auch immer sehr zufrieden. Wenn Du allerdings jetzt in Portugal Blut geleckt hast, und "was machen" willst, dann solltest Du ihr das einfach nett sagen. Bisher hatte ich immer den Eindruck, Deine Prioritaet ist erst mal "runtertunen" und Zufriedenheit erlangen. Scheint ja geklappt zu haben....nun darfst Du Dir was Neues wuenschen....
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Karotte am 28.01.12, 21:49
Zu Hülf!
Ich hab eigentlich nächstes Wochenende (3.-5.2.) einen Kurs beim Herrn Putz in Heppenheim (Bergstraße). Und nun kann ich aus unvorhersehbaren Gründen nicht mitmachen. Ist hier irgendwer, der Interesse hätte, zum halben Preis mitzureiten (andere Hälfte übernehme ich!) Dann bitte melden, karolette ät t-online punkt dä
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 28.01.12, 21:57
@Karo, wenn ich ja nicht da waer, wo ich bin, sondern wo ich immer war, taet ich das machen.....Heppenheim ist von meinen Eltern nur einmal uebern Buckel druebergefahren....schluchz.....
Pferd indisponiert? Chef verrueckt geworden? Mann streikt?
Hast Du Deine Freundin kontaktieren koennen?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: maatsch am 28.01.12, 22:07
@angi - gratuliere zu wohnung mit gemüsegarten  :D haus war ja nicht unbedingt leicht zu beheizen wenn ich mich recht erinnere...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 28.01.12, 22:32
Karo ich tät sofort übernehmen wenn der Bub schon wieder fit wäre! Schade. Ich frag ma im Stall rum.

Der Bub hat übrigens Alzheimer und Cyclophobie. Nicht, dass er vor ein paar Monaten noch völlig gelassen Hula-Reifen über seinen Hals geworfen hätte, nein ::) ....
Heut hab ich das Ding wieder mitgebracht und auf den Heuballen gelegt, dann das Pferd geholt und neben dem Heuballen angebunden. War grad auf dem Weg meine Putzsachen zu holen, da riss er plötzlich wie ein bekloppter am Strick und drohte, sich loszureißen. Ne Freundin stand glücklicherweise grad daneben und konnte ihn beruhigen. Ich kam zurück und hielt ihm den Ring vor die Nase - schnorchelschnoreltänzeltänzel...  ???
Hab den erstmal weg geräumt und dann später rausgeholt, zum Hula Ring werfen üben. Da hat er nach kurzem Zögern in 5 min wieder zur alten Form zurück gefunden und sich das Teil über den Kopf geworfen. Versteh einer das Pferd!  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 29.01.12, 09:09
hallo,

boah, 5h fahrt normal - mit hänger will ich mir das gar nicht vorstellen. da wohnst du also ... soso. naja, da herr putz zu uns nun alle 5-6 wochen eh in den stall kommt, weil die rl bei ihm fest unterricht machen will und dann immer paar mitreiter sucht, werd ich wohl eh keine kurse mehr bei ihm gehen, sondern einfach immer da mal mitreiten, um den stand kontrollieren zu lassen.

ich bin noch voll in der austest und versuchsphase des umstellens und kann so zum reiten noch nicht soviel sagen. ich brauch immer ne zeit, bis ich weiss, ob ich etwas so oder so machen will. zu einem bin ich schon zurückgekehrt was er voll banane findet: einfach die zügel mal wegschmeißen. ich brauch das schlicht auch für mich (*weichei ist*) und für mein ruhebedürfnis.

bei uns ist nun der winter da, wer hätte das noch geglaubt. temp. unter -10 grad sind gemeldet. hallo? ich sagte bissl winter. *grummel*.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 29.01.12, 09:47
Zitat
ich brauch das schlicht auch für mich (*weichei ist*) und für mein ruhebedürfnis.
und für die Muskulatur der Pferde die sonst verkrampft und sauer wird - und für die Psyche der Pferde die sich ach nicht länger als max 10 Min am Stück konzentrieren können ... und wenn man sie danach nicht direkt wieder an den sitz bekommt ist zvorher auch schon was schief gelaufen - also für mich die perfekte möglichkeit zu schauen ob man vorher wirklich reell gearbeitet hat oder doch nur in Form geritten ;)

mal ganz davon abgesehen nur ein reiter der entspannt und locker und fröhlich auf dem PFerd sitzt  kann ein lockeres fröhliches Pferd unter sich haben ;) wen du ruhe brauchst ist das eben so  :D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 29.01.12, 09:53
hallo,

yep, und selbst wenn es dann auseinanderfällt - bisher hab ich immer wieder einzelteile beisammenbekommen *lach*. natürlich ist er auch für zügel lang, zügel kurz gibt es für wirklich ganz ganz kurze reprisen, aber er mag eben komplett wegschmeißen nicht, ich schon. herrjeh, wird das pferd durchmüssen von einem stümper geritten zu werden.  8) so wie er reiten am langen zügel will, strengt es mich nämlich auch zu sehr an, um das echt durchzuhalten. sorry. normal setzt ich ja erstmal wirklich alles um, wenn sich ein system gut anhört ;), eigentlich *hüstel*.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 29.01.12, 11:19
Geht mir genauso, Geo. Vielleicht hätte sich mein Pferd bei etwas Training auch länger als 10min konzentrieren können (ich sprech in der Vergangenheitsform, weil mit dem Braunen ist das ja noch kein Thema), aber ICH jedenfalls kann es anscheinend nicht. Und körperlich habe ich auch null Kondition. Und deswegen brauch ICH auch mal eine Runde Schritt am hingegebenen Zügel. Man kann die ja nutzen um drüber nachzudenken, warum jetzt etwas gut oder schlecht gelaufen ist.

Ich denke auch, dass es Gewohnheitssache für's Pferd ist, ob es bei hingegebenem Zügel sofort auf "ich bin fertig-Modus" schaltet, oder ob es weiß, dass das nur mal zum Durchschnaufen ist und akzeptiert, dass es danach weitergeht. Und eigentlich entspricht das ja der Natur des Pferdes *jawollja* *aufstampf*: gemütlich vor sich hin bummeln und dann, zack, von jetzt auf gleich voll da sein, wenn etwas los ist.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: sasthi am 29.01.12, 12:07
Ich kann das auch nicht, und ich lass dann lieber zwischendrin Zügel aus der Hand kauen und dann mal ein paar Runden am hingegebenen Zügel (also schnallenende in der Hand) laufen, und sammel sie mir dann wieder zusammen, als dass ich da strikt weitermache. Besonders weil das Reiten ja nicht nur Reit- sondern durchaus auch Denksport ist.
Wir haben jetzt angefangen, die Schlangenlinien zu verhackfrühstücken und da Volten an den unmöglichsten Stellen einzubauen, oder Kleeblätter zu reiten und "Ranken" (an der Mittelline Volten ansetzen) und irgendwann kann ich auch Kopfmäßig nimmer.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 29.01.12, 13:29
Nee, also allerhoechstens darfst Du Dich dominant hinstellen und mich mit Deiner ueberlegenen Praesenz zum Weichen veranlassen....alles andere waere ja brutaaaaal!
Solang du keinen Strick um den Hals hast, ist Fuchteln ok ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Karotte am 29.01.12, 13:55
Ja, ist echt blöd, übrigens wohne ich da nicht, sondern hätte auch 100 km zu fahren. Habe noch keinen Ersatz gefunden, also gern weiterdenken!
Keiner verrückt geworden, nur ein Projekt, das länger braucht als geplant.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 29.01.12, 15:48
Kerstin, anscheinend hat meine Reitlehrerin das genauso gesehen, wir hatten eine sehr schöne Stunde, der Zoologe und ich mussten richtig schuften und das ganze ohne Streit, weil die Reitlehrerin das wohl genauso gesehen hatte wie ich und Marc, es ist an der Zeit einen Schritt weiterzugehen. Er hat übrigens keinerlei Probleme mit den Sporen.....
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 29.01.12, 17:28
karo, ich habe grad nix Geld und nix Zeit wegen Umzug. Aber ich werde es mal an ein paar Leute in meinem Umkreis weiterleiten.

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Karotte am 29.01.12, 18:03
Danke! Habe jetzt eine ernsthafte Interessentin, klärt sich morgen, ist aber noch nicht 100 % sicher.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 30.01.12, 12:29
putz-kurs wär interessant, aber könnt ihr sowas mal in der NÄHE anbieten?! ;D ;D ;D

so, bei uns hats jetzt durchgehend minus-grade, dafür aber sonnenschein, und samstag und heute auch kein wind, da sind -6° durchaus erträglich zum pony bespassen. soll bis ende der woche noch kälter werden, alle jammern, nur ich find´s schön, endlich winter ;) böden sind gefroren, aber das halbwegs eben, die wege wirklich brauchbar, man kann also fein ausreiten gehen.

ginni hat das ernsthafte reitpferd weggepackt, und blödelt wieder, am samstag beim spielen auf der großen wiese war sie einfach nur niedlich, mir nachrennen, lustige sachen machen, kompliment, etc., alles kein problem. sie hat scheinbar nur ein bisschen aufforderung gebraucht und die bestätigung, dass ich das so haben will  ;)
heut früh waren wir ausreiten, einfach nur nett, kleiner schimmel war richtig fein, gut aufgelegt, trabt schon richtig schön, und wenn wir beschleunigen üben bekomm ich ein gefühl, wie mitteltrab mit ihr mal aussehen könnt. da sie dabei aber lang und so halb-tief bleiben soll, weil dehnen, ist das eben nur eine andeutung. sie tritt aber so richtig schön energisch von hinten an, und behält das auch bei. bin gespannt, wie das im viereck wird - und was dann ein aussenstehender dazu sagt ;) das gefühl jedenfalls mag ich.
dann noch ein langer galopp, mittlerweile hat sie wohl das fliegend wechseln entdeckt - witzigerweise kann ich das absolut beeinflussen, wenn ich mit dem neuen aussenzügel in der kurve begrenze, und gewicht verlagere :) ist aber sehr niedlich und geschickt dabei. ich freu mich einfach, weil die kleine gute laune hat, und sich begeistert bewegen will, dabei aber wirklich fein bleibt - genau so will ich mein superschimmelchen :D :-*

achja, und sie kann klettverschlüsse öffnen, und sich die gamaschen ausziehen, wenn sie der meinung sind, die passen nicht und nerven... ::) ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: baura am 30.01.12, 12:44
@karo,
ist das im RV in HP oder privat?

edit: hat sich erledigt, habs selbst rausgefunden. :)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 30.01.12, 13:18
ich kämpfe gerade mit einer Erkältung....*hatschiii*

das Polo hab ich Fr u. Sa mit Sidepull geritten. Ging etwas besser als mit Trense. Morgen kommt die Zahnärztin.
Nun habe ich das Problem, daß das Polo für mein Gefühl ziemlich flott unterwegs ist in der Halle, ganz besonders auch im Galopp. Nun möchte ich aber nicht schon wieder den Fehler machen, und ihn runterbremsen. Das hatte ich damals aus Unwissenheit und falsch verstandenem Western-Training bei dem Tersker gemacht. Hatte zur Folge, daß der nie wirklich über den Rücken und durchs Genick ging.
Irgendwelche konstruktiven Vorschläge?
Laufen lassen und durch Übungen Kraft und Balance entwickeln?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Kiowa am 30.01.12, 13:49
*hmlau* @Tara: In Schritt und Trab Balance und Rittigkeit verbessern und Dehnungsbereitschaft festigen, dann noch mal gucken, ob der Galopp inzwischen kontrollierter geht; Kraft durch Cavaletti, Angalopp an der Longe (aber nicht zu lange durchgaloppieren lassen) und die Zeit verbessern, dann noch mal gucken. *hmlein*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 30.01.12, 13:52
tara, die erste frage dazu ist: ist das polo wirklich zu eilig unterwegs, oder bloss dir zu flott?! in letzterem fall würde ich einfach machen lassen, immer mal wieder übergänge einbauen, das gibt sich meist von selber. bzw. werden die ponies nicht unbedingt langsamer, aber wohl das gefühl besser, balanciert, sodass das tempo dann ok ist ;)

sollte er allerdings eilig sein im sinne von "dem gleichgewicht nachrennen", tät ich bremsen. und zwar mal konsequent eine einheit lang in den kurven runterschalten auf schritt. also ev. mal zirkel traben, gradeaus reiten, vor der ecke schritt, nach der ecke antraben, gleich wieder schritt durch die ecke, antraben, schritt durch die ecke, antrabe und zirkelrunde, schritt durch die ecke, antraben grad aus etc. dabei wirklich tief in die ecken, und durchaus schleichtrab akzeptieren auf der kurzen seite ;)

bin aber immer schon, und mittlerweile noch mehr, verfechter von balance vor bewegung. weil ich festgestellt hab, der schwung kommt von allein, wenn sie sich mal mit reiter drauf ausbalancieren können, und das neue bewegungsmuster verinnerlicht haben (danke an angi an der stelle für das hübsche ausdeutschen ;D ). vom anfänglichen untertourig reiten, dafür aber trotzdem drauf achten, dass das übern rücken ist, geht da nix verloren. ehrlich gesagt glaub ich sogar, dass man das mit dem übern rücken nur über anfangs bissl untertourig hinbringt. also ich zumindest, bin aber auch eher ein antitalent ;) über "vorwärts und dann kommts irgendwann von selber zurück und hoch"  hätt ich das nie geschafft - bezieht sich aber jetzt wirklich nur drauf, wenn´s pferd dem gleichgewicht nachrennt. ein ausbalanciertes pferd, dass sich halt mal bewegen will, und deswegen flott trabt, ist was anderes ;)

galopp tät ich in ruhe lassen, und immer halt nur eine lange seite reiten, kurze seite trab, nochmal angaloppieren. soll halt in den pferdekopf, in den ecken muss man bremsen, dass es a) gar nicht losrennt auf der geraden und b) sich selber vor den ecken aufnimmt und sich damit leichter ausbalancieren kann. wenn das nämlich mal drin ist im pferd, kann man ja dann durchtraben/ galoppieren. ich mach aber lieber übungen im trab, und lass den galopp lang ungeformt, das kommt dann schon.

achja, und über die handarbeit ;) ;D mal grundsätzlich das vorne hoch -hinten drunter installieren, sodass pferd versteht, was du meinst mit aufwärtsparade, zb. ausserdem installiert sich dabei ein lockerer jog-trab auch leichter, und den kann man dann mal einbauen, also lange seite normal, jog-trab durch die ecken/kurze seite, lange seite normal etc.  ausserdem siehst du an der hand schön, ob er eilig bergab rennt, oder einfach nur flott antritt ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 30.01.12, 14:04
*mitpolozurreitstundenachwienfahr*  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 30.01.12, 15:16
tara, die erste frage dazu ist: ist das polo wirklich zu eilig unterwegs, oder bloss dir zu flott?! in letzterem fall würde ich einfach machen lassen, immer mal wieder übergänge einbauen, das gibt sich meist von selber. bzw. werden die ponies nicht unbedingt langsamer, aber wohl das gefühl besser, balanciert, sodass das tempo dann ok ist ;)
würde sagen, letzteres. Im Trab find ich es noch nicht unangenehm. Aber der Galopp am Samstag.... huiiii. Aber er kam sauber duch die Ecken, hatte nicht den Eindruck, er wäre nicht ausbalanciert. Schien mir eher 'Spaß am Laufen'

sollte er allerdings eilig sein im sinne von "dem gleichgewicht nachrennen", tät ich bremsen. und zwar mal konsequent eine einheit lang in den kurven runterschalten auf schritt. also ev. mal zirkel traben, gradeaus reiten, vor der ecke schritt, nach der ecke antraben, gleich wieder schritt durch die ecke, antraben, schritt durch die ecke, antrabe und zirkelrunde, schritt durch die ecke, antraben grad aus etc. dabei wirklich tief in die ecken, und durchaus schleichtrab akzeptieren auf der kurzen seite ;)

hört sich gut an, werde ich nach der Zahnbehandlung ins Programm aufnehmen.

über "vorwärts und dann kommts irgendwann von selber zurück und hoch"  hätt ich das nie geschafft -
das seh ich auch so. mag bei gewissen WB's funktionieren, aber ich glaube, VB's kommen da eher ins Rennen.

galopp tät ich in ruhe lassen, und immer halt nur eine lange seite reiten, kurze seite trab, nochmal angaloppieren. soll halt in den pferdekopf, in den ecken muss man bremsen, dass es a) gar nicht losrennt auf der geraden und b) sich selber vor den ecken aufnimmt und sich damit leichter ausbalancieren kann. wenn das nämlich mal drin ist im pferd, kann man ja dann durchtraben/ galoppieren. ich mach aber lieber übungen im trab, und lass den galopp lang ungeformt, das kommt dann schon.

jawohl, frau donau *salutier*

achja, und über die handarbeit ;) ;D mal grundsätzlich das vorne hoch -hinten drunter installieren, sodass pferd versteht, was du meinst mit aufwärtsparade, zb. ausserdem installiert sich dabei ein lockerer jog-trab auch leichter, und den kann man dann mal einbauen, also lange seite normal, jog-trab durch die ecken/kurze seite, lange seite normal etc.  ausserdem siehst du an der hand schön, ob er eilig bergab rennt, oder einfach nur flott antritt ;)

*beschämtguck*
haben wir lange nicht mehr gemacht, Handarbeit. Wäre mit einem permanent unterforderten grellen Polo auch nicht wirklich produktiv gewesen.
Aber nun haben wir ja 2 Monate Zeit zum arbeiten
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 30.01.12, 15:43
*mitpolozurreitstundenachwienfahr*  ;D
also so gut sind´s in der spanischen ehrlich gesagt nicht... ;D ;D ;D

das mit dem über tempo vorwärts-scheuchen funktioniert auch bei den wbs nicht. meiner erfahrung nach. die können das nur in einer a-dressur wesentlich besser übertünchen, oder bei dressurpferde-/ reitpferde-prüfungen. da wird dann das "potential" beurteilt, das oft durchaus da ist, aber eben durch aufgekragelte spanntritte überm tempo höchst gesundheitsschädlich in szene gesetzt wird *schulterzuck*. in l geht´s meist auch noch irgendwie (hat ja einen tollen mitteltrab, und wem fallen das schon paraden auf der vh auf?!), ja, und dann kommt eben ein bereiter drauf, der den esel eine zeitlang herknackt, das pferd völlig verspannt und wehrig, und quasi im schnell-verfahren den hintern drunter holt bzw. vorne hoch macht. und dann bleibens stecken, weil die wechsel nicht gehen... ahja, und alles andere ist natürlich naturwechsler, känau, hat nix mit balanciertem pferd zu tun ;D

ok, bin ein bisschen phöse, was das betrifft, seh´s grad bei einer bekannten, deren stute gleichaltrig mit meiner ist. die meinte, sie will das eben mit v-a, und im vorwärts lösen, wobei das pferd meiner meinung nach keine schlechten anlagen hat, nur eben vor einem jahr völlig unbalanciert war, die kam im trab nichtmal ohne taktfehler durch die ecken vor lauter balancieren müssen. jetzt gibt´s eben 1x die woche obiges "bereiten" *pfeif*, dürfte nicht so hübsch aussehen...

hm, die will heuer wohl auch dressurturniere starten mit der, mal sehen, was passiert, wenn das ginnilein gegen die stute (die mit sicherheit mehr dressurpferd ist als mein spass-busch-pony ;) ) antritt ;)

achja, was mir noch eingefallen ist zum polo ;D : der boden wird bei euch ja nun nicht wirklich so toll sein, oder? gibt´s die möglichkeit, ihn 1x die woche ev. frühmorgens in der halle so laufen zu lassen? klar, dass der gas gibt, wenn der boden mal griffig ist ;) spricht für seine boden-intelligenz, da rücksicht nehmen ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 30.01.12, 15:57
also so gut sind´s in der spanischen ehrlich gesagt nicht... ;D ;D ;D
du weißt schon, daß ich nicht die Spanische meinte, gell?  ;)

achja, was mir noch eingefallen ist zum polo ;D : der boden wird bei euch ja nun nicht wirklich so toll sein, oder? gibt´s die möglichkeit, ihn 1x die woche ev. frühmorgens in der halle so laufen zu lassen? klar, dass der gas gibt, wenn der boden mal griffig ist ;) spricht für seine boden-intelligenz, da rücksicht nehmen ;)

Bodenintelligenz  :D
früh morgens eher nicht *gähn*
aber vielleicht spät abends mal. wollte ich heute mal versuchen. Wollte eh nicht viel machen bi die Zähne kontrolliert sind.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 30.01.12, 16:10
Galoppieren (m Gleichgewicht) lernen sie durch ANgaloppieren    :D

sprich an der Longe und unter dem Reiter angaloppieren lassen , nur 3 - 5 galoppsprünge dann über Sitz und Atmung wieder zurück zum Trab .. wieder in Galopp wieder in Trab .. dabei die Trabreprisen (gern auch grosse volten zwischendrin zum wieder "sammeln") länger als den Galopp um wieder zur Ruhe zu kommen

als ihr Gleichgewicht noch nicht stimmte wurde meine WB Stute nur entweder hektisch wenn man sie trotzdem durchgaloppieren wollte oder sie sprang hinten um,  um die Kurve zu bekommen oder sie wurde müde und fiel aus - sprich mit dem Tipp sie durchzugaloppieren hätte man sie auf Dauer nur sauer gemacht .. die youngster rennen ja meistens nicht deswegen, weil sie gern rennen, sondern weil sie nicht langsam können ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 30.01.12, 16:55
Hm, also ich unterschreib mal theoretisch bei euch....praktisch plagt mich eine andere Frage, ich schreibs jetzt einfach mal so, wie ich es beobachtet habe, bin gespannt aufs Feedback, wie auch immer es ausfallen mag......aaaaalso.....aeh, stotter, pein.....

Ich longier ja im Augenblick viel, aus den Gruenden, die ich erwaehnte....
zum Aufwaermen gibts IMMER Schritt, danach ein bisschen antraben, eher Jog, also ganz langsam (nicht versammelt, eher "gelatscht"). Das ist sicher eine Frage der Erziehung/Gewoehnung, dass er das halt so akzeptert.
Danach kommt eine "Arbeitssequenz", flotter, mit Trab/Galopp Uebergaengen, um da etwas Frische reinzubringen. Immer noch ohne Ausbinder. Und da faellt mir auf, das sieht nicht schoen aus. Der Trab plump, auf der Vorhand, pflatsch, pflatsch (besser kann ichs nicht beschreiben), Hals tendenziell hirschig, also wenn er ein VB waer waers hirschig, beim PRE siehts halt nicht hirschig aus, obwohl es das ist.
Dann mach ich die ABs rein, sehr lang, eigentlich nicht vorhanden, sozusagen...und doch veraendert sich das Bild sofort. Zusammengestellter irgendwie (sie stehen ja nicht an, die Dinger, das "sich aufnehmen" ist also nicht mechanisch zusammengezogen), er kommt vorne hoch, es hoert sich "katzenartiger" an.

Zum Tempo...ich hab neulich noch mal mit dem Vaquera longiert.....war nicht mehr so schlimmes Gebuckel, obwohl hundertpro akzeptiert hatte er es nicht....folglich weit ueber Tempo, so wie frueher halt, so hab ich ihn in Erinnerung, damals, als Gruenling....und DANN kam irgendwann der Moment, wo er "gestaubsaugert" hat, ganz von selbst. Nicht dass ich "Staubsauger" als Arbeitshaltuing erstrebenswert finde, aber besser als "Hirsch"...und mal ganz nach unten abstrecken darf ja auch sein...danach hatte ich eine wunderschoene Arbeitsreprise im Trab....so dass man foermlich sah, wie der Ruecken schwang. Ein "Ausssitz-Trab" wenn ihr versteht, was ich meine. Das bekomm ich sonst, wenn ich untertourig arbeite nie hin.
Und da frag ich mich halt, kann es nicht sein, dass dieses Flottere, obwohl erst mal gebrettert, eben doch die Vorstufe zum Loesen und durchschwingen ist?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 30.01.12, 17:13
Ich wär froh wenn meine durchgaloppieren würde Tara ;) Das ist mir beim letzten Umstieg von altem Hasen auf Jungpferd, nochdazu mit komplett unterschiedlichem Gestell und Bewegung aber auch so gegangen, das ich das Gefühl gehabt hab, oh mein Gott, die rennt ja nur (nicht die Hafinette :-X) Das täuscht aber. Lass einmal ein Video von euch machen, vielleicht schauts "von unten" ganz anders aus, als es sich von oben anfühlt.

Wenn du untertourig arbeitest, geht das eigentlich Hand in Hand mit Arbeit an Biegung und Schiefe. Nur irgendwie langsam latschen lassen bringt natürlich nichts. Irgendeinen Anreiz braucht das Pferd um sich ordentlich zu sortieren, obs jetzt "huch, Ausbinder" oder "huch, Gewicht aufs andere Vorderbein verlagern" oder "huch, Tempowechsel" ist. Ist vielleicht auch eine Frage der Bedieneinheit, womit sie sich am wohlsten fühlt. Keine Ahnung ob da DIE Paradelösung gibt, ich komm halt mit untertourig und Biegearbeit zum lösen besser zurecht als mit den anderen Varianten. Wobei ein flotter Galopp ohne Rahmenvorgaben meinerseits auch sehr viel bringt, aber halt nur eingestreut. Wenn wir einmal am falschen Dampfer sind, wirds nicht besser, wenn wir schneller falsch weiterdampfen. Aber siehe Bedieneinheitspräferenzen. Vielleicht nehm ich in 10 Jahren alles zurück und behaupt das Gegenteil ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: trollin am 30.01.12, 17:37
  *hml* aus
   
    Sorry das ich kurz reinhusch wollte mich bei GEO gern als zuschauer anmelden ( hats sie ja so gern )
    Hab aber keinen plan wann sie stunde reitet .Also liebe GEO hier ist deine chance mich als bandenhyäne zu bekommen  :)  ;D

   Tara nimmst du mich mit wenn du zu donau fährst  :-*

   *hml* an
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 30.01.12, 17:58
kerstin, dochdoch, es gibt sogar pferde, die sich NUR über´s tempo lösen. die müssen ihre steifheiten und innere spannungen mal abrennen dürfen, dann geht das. für die ist ein flotter galopp in freier haltung am anfang der einheit der schlüssel zu allem nachher, weil sie sich eben nur da fallen lassen können. mach das immer vom pferd und der momentanen laune abhängig, eigentlich.

da ist aber der unterschied: platero ist kein jüngling mehr, der hat ganz grundsätzlich seine bewegungsmuster und balance gefunden, der weiss wie´s geht. wenn so einer tempo braucht, braucht er das halt, und darf auch mal, ich würd da am anfang der longe-einheit schon in der aufwärmphase ein paar runden galopp vorwärts einbauen, und dann schaun was passiert.

dagegen das polo, ginni, die hafinette oder das brümmchen: die suchen noch, oder haben gesucht, wie das am besten geht. und in der situation ist es eben meiner erfahrung nach besser, eher untertourig zu reiten, und zu schaun, dass sich´s pony beim freilaufen abtoben kann, und sich psychisch löst ;) was da in der ausbildung passt, heisst aber nicht, dass es generell der richtige weg ist, ist immer unterschiedlich nach dem ziel "pferd soll gleichgewicht finden" zu "pferd soll sich lösen, hat aber grundsätzlich gleichgewicht" ;) genauso wie ich bei problemen jedweder art eher vom tempo runtergeh, und das mal in der ruhe löse. wie angi so schön sagt, wenn´s falsch ist, wirds nicht richtiger, weil mans schneller falsch macht... ;)

hexle, von durchgaloppieren hat keiner gesprochen, nur von nicht formen im galopp, und in ruh lassen, halt lange seite runter, weil das für´s pferd viel einfacher ist, als nach drei galoppsprüngen durchparieren müssen, das ist schon sehr anspruchsvoll, find ich, so schnelle übergänge, die gehören eine stufe später, wenn man ein bissl richtung versammlung/ über den rücken galoppieren geht, und das pferd mit freier haltung schon mal ein, zwei runden mit reiter durchgaloppieren kann.

für den freien galopp geh ich halt raus, bzw. geh ich deswegen soviel ins gelände, im moment ausschliesslich, mit den jungen. ginni scheint das gut zu bekommen, ich bin wirklich gespannt wie sich das dann auswirkt, wenn wir im frühling wieder anfangen mit dressurarbeit, und wie das dann mal in einer prüfung ankommt. oder was esge dran zu meckern hat ;D

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 30.01.12, 20:18
Guten Abend aus Holland ;-) und wink in de Runde.

Oute mich mal als lange HMLerin der Klassikbox und ob des immer wieder interessanten Galopp-Themas wollte ich mal um Eure Lösungsvorschläge zum Galopp-Problem meiner jungen Friesen-Dame bitten. Also, mein Röschen =übrigens keine moderne Friesenstute sondern eher Modell Lusitano PRE  ;D ;D mit Socken= hatte eine sehr ausgeprägte schlechte rechte Seite (man möge mir übrigens grammatikalische Unvollkommenheiten verzeihen, wohne seit mehr als räusper, vielen Jahren, in Holland) es hat ziemlich lange gedauert, bis sie überhaupt an der Longe in den Rechtsgalopp springen konnte und auch heute noch sieht man sie förmlich nachdenken, wie das denn nun so genau funktioniert mit der richtigen Fussfolge im Galopp. Linker Hand springt sie an der Longe und unter'm Sattel gut vom Trab in den Galop, rechts geht gar nichts  ??? Oft fusst sie gut ab und springt noch vor Vollendung des ersten Galoppsprunges um. Was meint ihr, wäre es einfacher für Röschens Koordination wenn ich versuchen würde, den Rechtsgalopp über Schritt-Galopp Übergang zu erarbeiten ?? Ach ja, auch beim "fremdreiter" sprich RL klappt's nicht, wird also nicht nur an mir liegen. Pferd ist gesund -und durchgechecked, Sattel passt, Za'hne o.k. also daran dürfte es auch nicht liegen.

Danke schon mal für Eure Anregungen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 30.01.12, 20:26
@ Donau, so wie Du es beschreibst, war in etwa mein Gedankengang, obwohl ich das echt mit Vorsicht geniesse, grad an der Longe ist das ja so die Frage, vieviel muss sein, wieviel darf ich, ohne den Gaul platt zu machen...geritten im Gelaende oder auf einem grossen Platz waer was anderes, keine Frage. So wie bei unserem Ausritt auf der "Sportkoppel", frisch und frei, das Pferd halt mal machen lassen, wie es denkt, ohne da groesser "rumformen" zu wollen, einfach mal aus Spass an der Freud laufen, laaaauuuufen. Das war anders, als es mal "abknacken" zu lassen auf relativ kurzer Strecke. Da kam erst mal so was bissl Verhaltenes (ach, lohnt sich eh nicht, sie pariert ja eh gleich wieder durch), dann die Rueckfrage, was? darf ich? Und dann zog er an. Nicht explosiv und brutal, aber eben "Champagner-Reiterei"..... sozusagen an der eigenen Bewegung immer mehr beschwipst....ich glaub so koennte man es sagen.
Nun geb ich zu, eine unbegrenzt grosse Flaeche ist ein Luxus, ich muss das unbedingt oefter auskosten, auch wenn ich dazu 5 mal zum Tor oefnnen absteigen muss, auf dem Weg dahin ("aechz, quael, alt werd").

Hihi, Dein Kleingedrucktes wird super-interessant....wenn Du Dich dann traust, es so offen und ehrlich zu beschreiben......
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 30.01.12, 20:37
Also Charona, DAS kenn ich......nur allzugut  :P
Bei meinem liegt es AUSSCHLIESSLICH daran, ob er soweit geloest ist, eine maessige Rechtsbiegung zuzulassen. oder von mir auch aus grade, jedenfalls nicht nach links mit ausscherender Hinterhand. Mittlerweile geht es sehr gut, aber dieses "Nachdenken" welchen Fuss wohin...das steht ihm foermlich ins Gesicht geschrieben....meist loest er das Problem "mit Erfolg". Ansonsten war er eben noch nicht genug geloest. Kreuzgalopp, Panik, schneller im Kreuzgalopp, haspel.....bis kurz vorm Umfallen.

Ich taet mal gucken, was Du dafuer tun kannst, sie eben vor allem auf der rechten Hand besser zu loesen. Uebertreten an der Hand, also zu Beginn so irgendwas zwischen Schulterherein und Schenkelweichen hilft gut, wenn sie das Prinzip erst mal verstanden haben. Also natuerlich die Uebung erst mal installieren und dann, wenns verstanden ist, kurz abrufen, bevor Du auf der rechten Hand longierst, oder auch zwischendrin.

Und ueberhaupt, WENN schon, sieht Dein Roeschen eher aus, wie ein PRE mit Socken denn wie wir alle wissen, war Holland spanische Provinz und nicht Portugiesische...."Oberlehrerfinger hochhebt".
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 30.01.12, 20:51
WENN schon, sieht Dein Roeschen eher aus, wie ein PRE mit Socken denn wie wir alle wissen, war Holland spanische Provinz und nicht Portugiesische...."Oberlehrerfinger hochhebt".
schon geändert, hast ja Recht, aber vielleicht war ja einer der Spanier mit 'nem stibietzten L...... hier?

An sich läuft sie auf der rechten Hand schon recht gerade, nur wenn gewollt Traversmässig. RL hatte den Tip gegeben, aus einer Traversstellung mit hoher Hand anzugaloppieren, hilft jedoch nicht.

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 30.01.12, 20:52
charona bei meiner wars eine hängende rechte Hüfte die dafür sorgte,  dass sie den Rechtsgalopp aus dem Trab GARNICHT fand (weder an der Hand an der longe in der Bahn im gelände - einfach nirgends) - aus dem Schritt sprang sie an, aber nicht mehr als max 5 Galoppsprünge dann war es aus und zwar ansatzlos AUS *rumms* trab

ihr hat geholfen :

1. chiropraktiker der den Becken/Hüftschiefstanm löste (evtl. kommt du an Herrn Vluggen dran ??)
2. danach dann lange, lange Muskelaufbau in Schritt und Trab- Seitengängen SH und Travers  
3. dann Schritt-Galoppübergänge und jede Woche einen galoppsprung mehr dazu nehmen

es hat EWIG gedauert bis sie dann auf beiden händen gleich gut anspringen und Durchglaoppieren konnte und erst als es aus dem Schritt dauerhaft gut funktioniert hat, ging es dann irgendwann auch aus dem Trab  - das ist heute noch so, dass sie sich aus dem Trab wesentlich schwerer tut  :-\

Zitat
hexle, von durchgaloppieren hat keiner gesprochen, nur von nicht formen im galopp, und in ruh lassen, halt lange seite runter, weil das für´s pferd viel einfacher ist, als nach drei galoppsprüngen durchparieren müssen, das ist schon sehr anspruchsvoll, find ich, so schnelle übergänge, die gehören eine stufe später , wenn man ein bissl richtung versammlung/ über den rücken galoppieren geht, und das pferd mit freier haltung schon mal ein, zwei runden mit reiter durchgaloppieren kann.
Falsch donau - für unausbalancierte Pferde (und wenns rennt ist es unausbalanciert) ist es wesentlich einfacher nur in den galopp zu springen und sie gleich über sitz / atmung sofort wieder in Trab zu holen (ohne hand, ohne formen, ohne Versammlung - sondern einfach nur jungpferdebasis !!) , weil sie sich dann NOCH auf der Hinterhand befinden  und es viel viel leichter für sie ist

Nach 5 - 6 Galoppspürngen knuddeln sie nämlich schon auf der VH herum ... wenn man sie dann auch noch fahrt aufnehmen lässt die lange Seite runter wird es mühsam sie geordnet und vor allem auf der Hinterhand wieder in den Trab zu bekommen - bzw es ist fast unmöglich wenn sie eh schon dem Gleichgewicht hinterherdaddeln

dafür brauch ich dann nämlcih irgendwie wieder mehr Hand/sitzeinwirkung (wenns mal auf der VH hängt kommt ein unausbalanciertes Pferd da auch nicht einfach so wieder runter) als ich bräuchte,  wenn ich sie direkt aus dem Angaloppieren, wo sie NOCH auf der HH sind sofort per sitz und atmung wieder in den Trab hole  ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 30.01.12, 21:01
Aehm Charona, mach doch mal einen "Steckbrief" vom Roeschen....ich haette gedacht, dass sie viel juenger ist...aus der Traversstellung angaloppieren klingt aber dann doch vieeeeel aelter und fortgeschrittener, (oder Dein RL ist ein DEPP....)
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 30.01.12, 21:04
kerstin, klar gibt´s das kleingedruckte - gab ja bisher immer kursbericht. nur muss ich halt aufpassen, was ich schreib, weil sonst bekomm ich von mehreren seiten korrekturen "so war das aber nicht, du bist da viel mehr blödsinn zsamm gritten, das arme pferd!!" *fürcht* ;D
und ich mein nach wie vor, wenn du merkst, dass sich platero im moment besser mit tempo löst, warum nicht? kann sein, dass das in 2,3,8 monaten nimmer passend ist, dann halt wieder übertreten an der hand, langsames tempo. bin da sehr schmerzbefreit - donau zb. braucht schritt, schlurchtrab wegen ihrer gelenke und: piaffeln. nicht perfekt, natürlich, aber eben die bewegung, nur dann ist die locker, das genick oben und wirklich gut zu reiten/ arbeiten. auch an der hand *schulterzuck*. zum lösen ist das gut, was das pferd löst in jeder hinsicht, alles starre nach schema f tät da mehr kaputt als gut machen. find ich halt, bin aber auch korrekturkrampen und handicap-pferde reiter, da kommt man halt nach vorschrift nicht weiter. und das einzige pferd in meinem leben, das nix davon ist - wird einfach so behandelt, und scheint auch zu funktionieren ;D ;)

charona, hm, wieviel geduld hast du? es gibt einen langen weg, und einen, der mit ein bissl technischen hilfsmittel trickst, um dem pferd das leichter zu machen...

langer weg: handarbeit, handarbeit und nochmal handarbeit, solange bis da sowas wie halbe tritte/ piaffe geht, und dann daraus ein anspringen erarbeiten, indem man die bewegungsenergie erhöht, mittels gerte antupfen am inneren hinterbein in der "kniekehle" unterm po dann einspringen lassen. sprung für sprung ranarbeiten, und  dasselbe mit reiter drauf.
die schummelvariante beinhaltet körperbandagen bzw. ein "popo-seilchen" dass in eben jener beuge liegt, klingt ein bisschen so, als wäre das pferd a) relativ unbeweglich (nicht negativ gemeint, aber halt sehr auf ein bewegungsmuster versteift), b) sich seiner hinterhaxen nicht wirklich bewusst und c) mit der situation in dem tempo überfordert. wie lange ist sie denn schon unterm sattel, wie oft wird sie geritten, wie alt, verletzungspausen oder sowas? tu mir grad ein bissl schwer.
so, popo-seilchen erstmal beim longieren anlegen, wenn sie sich da dran gewöhnt hat, und du das gefühl hast, sie setzt hinten besser unter, balanciert sich also besser aus, dann das seilchen durch eine lange touchiergerte ersetzen, beim longieren mitgehen, sodass du die stelle erwischt, und dann mit touchieren in dieser "kniebeuge" und stimmkommando rechts einspringen üben. aus dem RUHIGEN trab. ein, zwei galoppsprünge reichen. wenn das klappt, reiter drauf, und an der longe genauso arbeiten, reiter darf aber nix machen, ausser sich passiv in die bewegung setzen. wenn das geht, reiter reitet, angaloppieren in einer ecke, wo der "touchiermensch" steht, und die vertraute stelle berührt. nach und nach übernimmt der reiter mit einer langen, flexiblen dressurgerte diese arbeit, und irgendwann gehts auf normale hilfen auch. dabei aber bitte immer: kontakt NUR am aussenzügel, damit innen frei ist, aussenstellung darf sein. sitz schön in galoppmanier, becken aber eher passiv-abwarten, denn aktiv fordernd, das brächte sonst das gleichgewicht durcheinander. oder noch besser: anfangs remontesitz, nur innen bügeltritt und gertensignal.

ist haflinger-erprobt und funktioniert wirklich recht gut und schnell, weil wohl irgendein reflexpunkt für´s innere hinterbein ;) speziell eben für pferde, die dann eher im trab davon rennen, sich auf die innere schulter schmeissen und dann "kuck, kann nicht" ::) ist halt doof, mit innerem hinterbein drunter MUSS pony am äusseren abdrücken, und wenn man dann schulter bissl kontrollieren kann, war´s das eigentlich ;)

ich für mich würde beides kombinieren: unterm reiter schummeln, und am boden an mehr balance und hinten drunter arbeiten :)

nachtrag: die idee mit der traversstellung ist unfug, das hat mir eine donau beschert, die sich durch schiefmachen entzieht im galopp *hmpf*, gebessert hat´s nix, und schmeisst die pferde eher auf die innere schulter. würd ich ausm programm streichen, ehrlich gesagt.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 30.01.12, 21:08
charona statt "hoher" hand  probiers mal mit Hand VOR .. und zwar NOCH VIEL vorer  ;) als du dir träumen lässt ;) viele galopps ersterben dan der Hand es Reiters ;)  oder indem du beide Zügel in die innere hand nimmst - die Hand über den Mähnenkamm und dann angaloppierst - dann hast du deine Schulter automatisch da wo sie hingehört und machst es deinem pferd leichter einzuspringen ...


was auch hilft ist vorher das linke hinterbein zu aktivieren - indem du ierst eine Zeit im Leichttraben auf dem äusseren Hinterfuss leichtttrabst ... dann innere hand vor (macht man mit Remonten so)

wenn sie schon weiter ist, kannst du auch eine SH-volte links reiten - daraus geradestellen und sofort rechts anglöaoppieren  



figo jedes junge Pferd geht an der Wand entlang erstmal traversartig  ;) es ist echt arbeit sie NICHT travers gehen zu lassen ;) und wenn man die Schiefe annimmt und sich einredet das wäre ein travers, passiert sowas bei bei donau, dass man das Pferd ben schief macht

Figo vergiss nicht schwungvolle Gangarten (Trab und Galopp) langsam zu gehen, ist wesentlich anstrengender als sie einfach laufen zu lassen , weil "langsam" keinen schwung " nutzen können sondern alles mit kraft machen müssen - eben weil sie dafür TRAGkraft brauchen und keine schubkraft - schubkkraft haben sie IMMER ..

kann also gut sein du machst ihn mit langsamer arbeit zäh weil ihm die Muskeln weh tun -  ihn würd ich also mit flotter arbeit locker machen und DANN zu "langsameren" Dingen (schritt/Trab, Trab/Galopp, schritt/Galopp auf der volte) übergehen :) 
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 30.01.12, 21:25
also dass sie immer traversartig laufen kenn ich so nicht - ich kenn eine seite travers und dann die andere seite renvers, theoretisch, je nach hohler seite. und dann könnts theoretisch helfen, wenn man auf der steifen seite travers reitet. ABER: die steife seite ist die, auf der galopp gut geht, und die hohle (eh schon traversige) ist normal der schlechtere galopp *sortier* *hoppel* *wegrenn* *aufdieschulterschmeiss* und da jetzt noch traversartig reiten und draus angaloppieren wollen ist katastrophe. gut, ich hab gelernt draus ;D ist nur sehr lustig, weil die dicke donau dieses hh nach innen schmeissen rechts (hohle seite) eigentlich nur auf trense macht. kandare drin, und ruhe, warum auch immer ::) ;)
deswegen bin ich auch so dagegen, aus dem travers anzugaloppieren. besser aus dem sh, also sh, dann entlassen in dem du mit der inneren hand vor gehst
charona statt "hoher" hand  probiers mal mit Hand VOR .. und zwar NOCH VIEL vorer  ;) als du dir träumen lässt ;) viele galopps ersterben an der Hand es Reiters ;) 

heisst: innen KEINEN zügelkontakt. gar keinen, für die 2-3 galoppsprünge, dafür aussen, rücken entlasten, innen antippen, und pferd springt richtig ein, weil´s den inneren hinterhaxen entlasten will und durch das sh die innere schulter frei ist. als trick 17 geht da auch oft, mit einer kurzen springgerte reiten, und gleichzeitig mit der galopphilfe mit der klatsche auf die schulter patsch. hat 2 effekt. reiter denkt nach vor und gibt die inner hand vor, und pferd zieht reflexartig bissl gewicht von der inneren schulter. springreiter machen das gern so ;)

wahrscheinlich einfach mal weg vom anspruch, den galopp irgendwie reiten zu wollen, sondern einfach mal einspringen üben, und das loben. bis es sitzt.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 30.01.12, 21:55
meine Damen, herzlichen Dank, Eure Tips muss ich mir ausdrucken und in Ruhe zu Gemüte führen.

Noch kurz zu Röschen: bei ihr ist kurz nach dem Anreiten irgendwas ganz schrecklich schiefgelaufen, als ich sie "übernommen" habe ging gar nichts mehr, Pferd hat einfach komplett verweigert, im zarten Alter von grad mal 4 Jahren. Das ganze ist jetzt auf den Tag genau 2 Jahre her. Habe die ersten Wochen/ Monate nur an der Hand und an der Longe gearbeitet und versucht, einen gemeinsamen Nenner zu finden, dann irgendwann ganz langsam das Reiten wieder in's Programm aufgenommen (ca. 3-4x pro Woche) Erstaunlicherweise problemlos, weil in winzigkleinen Schritten und ich glaube, wir mögen uns einfach. Viel lösende Schrittarbeit, inzwischen SH (die ersten Schritte im Trab gelingen) und Travers, und seit kurzem eben versuchen wir uns am Galop. max 1 lange Seite, 3-4 anspringen, gut ist's. Persönlich habe ich gar keine Eile allerdings blùht Ròschen auf, wenn sie galoppiert hat, und darum würd ich ihr so gerne helfen mit dem rechten Galop.

Find ich ganz toll, dass meine Frage nach Schritt Galopp Übergang Euch keine Entrüstungsschreie entlockt hat. Wie kann man denn einem Pferd -dumme Frage vielleicht- den SChritt-Galop Übergang beibringen? Seufz!

@Hexle hab sie im August Osteopatisch behandeln lassen, es lag eine ISG Blockade vor, wahrscheinlich w/Festliegen in der box ansonsten Ohne Befund. Hand ganz vor könnte ein super tip sein; fällt mir doch ein, dass ich so das angaloppieren rechts auch hingekriegt habe, Zügel in eine Hand und "go"
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 30.01.12, 22:00
hallo,

galoppproblem ... also bei meiner war es kein stürmen, sondern eben nett vorwärts im galopp am anfang. mit meiner 60-er halle hab ich dann einfach in den leichten sitz gewechselt und sie bissl galoppieren lassen ohne was zu wollen. sie fiel ja nicht vorneüber oder kam ins rennen. also warum groß handeln. übergängen kamen später mit ins programm, also eigentlich erst jetzt so richtig.

heute würde ich auch sagen: der schlüssel ist der äußere zügel und die reaktion auf den inneren schenkel. wenn du beides hast, dann sollte es gehen, wenn das pferd den inneren schenkel ignoriert, während man es gerade oder leicht nach außen stellt, dann wird es dir nie anspringen. also würde ich sagen, im schritt/ trab gut auf den inneren schenkel konditionieren, evtl. den galopp durch irgendwelche tricks probieren (wurden ja schon einige genannt) oder eben noch bissl weglassen. da hast du dir soviel zeit gelassen, nun reißt es die zeit auch nicht mehr raus *lach*.

ich kann nur sagen ich probier mich noch so hin - so richtig zufrieden bin ich noch nicht, so richtig unzufrieden auch nicht. ist eben noch irgendwie im wachsen dat janze.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 30.01.12, 23:47
@Donau, widersprech......also Platero geht linke Hand Traversig (schief) haengt dabei auf der rechten Schulter....und galoppiert prima. Rechte Hand ist es dann Renversig, immer noch auf der rechten Schulter (als dann die innere, und Galopp ist so schier unmoeglich, jedenfalls der Rechtsgalopp. Linksgalopp kein Thema, nur ist das dann eben im Aussengalopp. Popo reinholen ist der Schluessel, oder anders gesagt, innere Schulter entlasten und inneres Hinterbein vor/reinbringen. Dazu kann man den Travers schon nutzen, wenns denn ein echter Travers ist und kein "Querstellen". Setzt aber schon voraus, dass es in der Lage ist, entgegen seiner Natur-Tendenz sich zu biegen und auch gewisse Grade von Versammlung (wegen dem Hinterbein). Und wie ich Charona verstehe, ist das Roeschen nicht sooo weit!

@Charona, ganz einfach: Du gehst Schritt, gibst Deine Galopphilfen (deutlich und energisch, gern auch ein bissl "erschrecken" also Gerte und/oder Stimme, wenn das Pferd nicht dazu neigt, aus den Schuhen zu springen bei so Aktionen. Danach natuerlich totloben!) und galoppierst an. Mehr ist es nicht! Ehrlich. In der Praxis, vor allem wenn eh schon ein Galopp-Problem besteht, ist es natuerlich NICHT so einfach. Minimum sollte sie sauber und durchlaessig am Zuegel stehen, Paraden runter auf der HH umsetzen (Also Trab - Schritt oder gar Trab- Halt) und sich beliebig umstellen lassen, Schulter umlasten, etc. Gibt sicher noch mehr Kriterien. Du KANNST es aber auch einfach ausprobieren....vielleicht faellst ihr ja trotz alle schwabbel-Theorie so leichter. Wenns nicht geht, gehts halt so auch nicht, einen Versuch ist es allemal wert.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 31.01.12, 07:52
mal eine frage für meine eigene kleine pirvate schiefen-studie: auf welcher seite liegt die mähne? und welcher vorderhuf ist der größere, und wieviel unterschied ist?

kerstin, travers ist ein durchaus probates mittel, um pferd zu biegen, aber: es schult weder die reaktion auf den innenschenkel hin zum aussenzügel (wie geo so super schreibt :) ) noch schult es das umlasten der schulter von der inneren auf die äussere, noch macht´s das äussere hinterbein frei zum einspringen. das passiert im sh viel exakter und kontrollierter, und das sind aber die faktoren, die beim angaloppieren helfen ;)
wo das mit dem travers bzw. traversalen wieder stimmt ist immer da, wo du biegung in bewegungsrichtung verwendest, also beispielsweise beim fliegenden wechsel, zum pirouetten erarbeiten etc. dort macht´s das ganze viel leichter, wenn du mit dem pferd in traversstellung im trab arbeitest, bzw. dort das wechseln von stellung und biegung unabhängig von der linie übst.
trotzdem würde ich NIE WIEDER mit einem noch nicht völlig gefestigten pferd angaloppieren aus dem travers üben, pferde machen sich damit tatsächlich nur schief, weil sie lernen auszuweichen. auch auf der zwangsseite :P ::) ist ausserdem mit der schulterlast innen viel schwieriger. weil eben, wie du sagst, die versammlungsfähigkeit schon recht ausgeprägt sein muss, damit das klappt.

ist ja nicht so, dass ich sag, keinen travers/ traversalen reiten, um da was zu verbessern, aber halt eben nicht draus angaloppieren ;)

charona, du sagst, du hast viel handarbeit gemacht - kann dein röschen denn "schulter umlasten", also so richtig auf kommando die last von der einen auf die andere verlagern? ist bei mir immer eine grundübung an der hand, die ich dann in allen möglichen situationen einbaue. ich glaub nämlich, dein RL meinte mit "hand hoch" eigentlich, du sollst die schulter umlasten - nur muss dann die hand zum angaloppieren definitiv VOR, also kurz hoch, gewicht auf die äussere schulter, und dann vor und treibende hilfe, am besten eben mit gerte und passiv sitzen. wenn das geritten nicht wirklich geht, würd ich da mal ansetzen, und erst, wenn die schulterkontrolle voll funktioniert, wieder antesten. ist aber normal bei einem handarbeit kennenden pferd recht schnell der fall ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: esge am 31.01.12, 08:09
Travers auf der steifen Seite reiten, auf der hohlen weitgehend weglassen. Schulterherein auf beiden Händen. Renvers auf beiden Händen reiten.

Die Mähne liegt normalerweise auf der hohlen Seite des Pferdes. Mähnen die teils, teils liegen, weisen gern auf "verdrehte" (nicht wörtlich nehmen) Halswirbel hin.

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 31.01.12, 08:30
kann dein röschen denn "schulter umlasten", also so richtig auf kommando die last von der einen auf die andere verlagern?

und da ist es wieder.....

donau, ich hoffe, du hast deine Anmerkungen zum Themavon damals gespeichert, sodaß du sie nun wieder verwenden kannst.....

angaloppieren: beim Polo komplett ohne innere Hand, sogar eher etwas Außenstellung (innere Schulter frei)

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 31.01.12, 09:21
Danke für Eure Antworten!

@Donau: Mähne liegt inzwischen komplett nach rechts, war erst anders -am Atlas nach links-, vorne rechts ist geringfügig kleiner und steiler, aber wirklich nur geringfügig, linkes Hinterbein ist noch schwacher, kann weniger Last aufnehmen, darum dachte ich: SH links und Travers rechts zu üben. Aber wo ist mein Gedankenfehler: trotzdem würde ich sagen, das Pferd ist links hohl, weil sie eben auch im Freilauf auf der rechten Hand in Aussenstellung läuft.

Wie dem auch sei. Ja, Schulterumlasten kennt sie, machen wir immer und überall. Ich bin mir aber sicher, das meine RL das nicht gemeint hat. Jetzt, wo ich Eure Antworten lese fällt mir auf, dass ich tatsächlich mit meiner inneren Hand zuviel einwirke,  >:( na ja, jetzt ist mein Reitplatz eingefroren, an Reiten leider nicht zu denken.

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: sasthi am 31.01.12, 09:37
Donau, was machen Stehmähnenpferde? ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 31.01.12, 10:07
sasthi, wachsen lassen ;D
im endeffekt den huf beachten - je gleichmäßiger, desto balancierter ist das pferd eigentlich in der schulter, steifheiten an anderer stelle (hals, rücken) können da aber blockern. ein normales pferd ist in eine richtung hohl und lastet auf der anderen schulter, also links hohl, rechts schulterlast. gibt aber durchaus auch exemplare, die rechts hohl, rechts schulterlastig sind ::) *pfeif* *aufdonaudeut* steilerer huf ist normalerweise der mit der schulterlast in der bewegung.

charona, ich denke dein röschen ist auch so ein exemplar, eigentlich rechts hohl, fällt aber auf die rechte schulter, und das kompliziert das anspringen nochmal. weil mähne rechts und rechtsgalopp schwierig heisst rechts hohles pferd - zumindest entlang meiner hübschen schiefe-studie an allen mir bekannte pferden ;)
ich würde travers eher links reiten, und rechts vermehrt sh und renvers, rechts dehnen und linkes hinterbein stärken (schwaches hinterbein ist IMMER auf der zwangsseite) geht da am besten. wenn ihr das könnt, wirkt renvers reiten, umstellen richtung schulter vor und dabei anspringen lassen auch prima - wenn der reiter dabei nicht über den neuen inneren zügel umstellt, sondern über schenkel und gewicht, muss man eigentlich nur treiben zum einspringen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 31.01.12, 11:18
Meine beiden Blonden haben Doppelmähnen. Fee mehr linkslastig, Cupido gleichmässig.
So wie die beiden den Kopf/Hals schütteln wenn sie sich ärgern glaube ich das mit den verdrehten Wirbeln sofort.
Werden die gerade wenn ich beiden eine Stehmähne schneide?  ;D ;D ;D

Als ich Fee übernommen hab war sie rechts total steif und konnte erst immer gegen Ende rechts galoppeln, ist auch dann noch oft umgesprungen. In der rechten Hüfte hat sie die Arthrose. Mittlerweile hat die gute Seite gewechselt und sie ist rechts deutlich besser.
Sicher haben Fohlen und Arthrose auch einen gewissen Einfluss auf ihre Seiten-Vorlieben.

Da sie auch noch eine leichte Fehlstellung in den Gelenken hat, sehen ihre Hufe von aussen aus, als müßte man SOFORT einen Schmied/Hufpfleger rufen. Sie wird aber (eben wegen der Fehlstellung) alle 4-5 Wochen korrigiert, auch wenn meine Hufpflegerin jammert da wäre ja nichts zum wegschneiden. ;) Wenn man dann die Abdrücke der Hufe von unten im Sand/Schnee sieht, mag man es nicht glauben. Das sind Abdrücke vom perfekten Huf. Symetrisch, harmonisch, einfach schön......

Paßt das in Deine Sammlung donau?  ;D ;D ;D

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 31.01.12, 11:55
doch doch rubens, passt - hätt noch gern antwort auf folgende fragen: schwaches hinterbein ist rechts, nehm ich an? weil arthrosen können das bild verfälschen bzw. dazu führen, dass andere als die angeborenen präferenzen gezogen werden. also fee zb. ursprünglich links hinten schwach, aber weil rechts hinten aua gewesen bzw. einschränkungen, wechselt das. interessiert mich wirklich, vorallem ob das empfinden der menschen, wo ein pferd steif ist, zu dem passt, was mir das pferd (die paar referenz-werte) sagen würde.

ein ergebnis bisher ist, dass das pferd dort als steif empfunden wird, wo sich´s auf die schulter schmeisst, unabhängig von hohler oder zwangs-seite. und das rittigkeitsempfinden, tempo-gefühl und galopp eben auch eher von schulterlast, als von hohl oder nicht abhängen. diagonal zur schweren schulter ist meist das schwache hinterbein, wenn man da durch reiten oder training es schafft, last diagonal nach hinten zu bringen, und vom innenzügel weg kommen (die ponies stützen sich gern auf die seite, wo die schwere schulter ist) geht dann bei vielem der knoten auf. find ich halt, weil genau das ist das, was ich mit dem korrektur-krampen immer gemacht hab, oder halt sonst bei problemen.

bei ginni ist es halt insofern seltsam, weil die kaum schief ist. und auch kaum schulterimalancen hat (es lebe die moderne sportpferdezucht ;) ). also eigentlich gar nicht - was die schief ist, sind MEINE schiefen ::) ;D *pfeif*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 31.01.12, 11:55
Und bevor der Kopf komplett schwirrt vor lauter Gewichtsverlagerungen und Seitengängen, würd ich wirklich einmal einfach eine kurze Gerte in die innere Hand nehmen und zum Angaloppieren Hand vor und auf die Schulter klatschen (weniger wegen des Klatschens als wegen der Haltung, die man automatisch so einnimmt) Am besten noch juheee schrein ;D Zuuu viel Nachdenken ist auch nicht gut fürn Galopp, einfach machen ;)
Bei dem einen Pferd, das einfach nicht richtig anspringen wollte, hat sich später herausgestellt, dass sie schon länger an eine Arthrose im rechten Karpalgelenk gebrütet hat (ist auch jahrelang krautschief mit grauenhaften Zähnen herumgelaufen). Kein Wunder, dass sie die Einbeinstütze da vermeidet, egal was man tut :P Würd inzwischen auch bei einem Pferd, das trotz aller Bemühungen (verschiedener Reiter) einfach nicht besser wird, mit dem Röntgen anfahren bzw zuersteinmal alle Gelenke durchbewegen und schaun, ob mir etwas auffällt, vorausgesetzt man sieht nicht an den Muskeln schon, was Sache ist.
Ah, Rubens, Arthrosen und so... ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 31.01.12, 12:10
bei ginni ist es halt insofern seltsam, weil die kaum schief ist. und auch kaum schulterimalancen hat (es lebe die moderne sportpferdezucht ;) ). also eigentlich gar nicht - was die schief ist, sind MEINE schiefen ::) ;D *pfeif*
Ich behaupt einmal (ohne ausreichend große Versuchsgruppe ;D) alle unverdrobenen Pferde ohne gröbere Gebäudemängel haben nur Präferenzen keine tatsächlichen Einschränkungen, die kommen erst, wenn man sie lang genug schief unterm Sattel latschen lässt :P Nur wenn man zu früh in die Präferenzen eingreift, tut sichs schwer mit der Schwungentwicklung, nur wenn mans zu lange machen lässt dann...
Ah da fällt mir ein, geb jetzt öfter das Futter beim Reiten auf der anderen Seite, war da schlampig in letzter Zeit. Gestern ohne Sattel ist mir wieder aufgefallen, wie schief ich selber bin und wie leicht mir die Bewegung "greif, klopf, fütter" rechts fällt und wie args mich im ganzen Körper verzieht, wenn ich das gleich links mach.
Wie war das mit Klöppeln? 8)

Die gute Nachricht des Tages war, dass die Profihuffrau meinte, ich mach das schon richtig so *schweißvonderstirnwisch* *pferdedurchhufbearbeitngsruninierparanoiamitgerteverscheuch*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 31.01.12, 12:19
das ist mal wieder so richtig schön theoretisch hier.  ;D

Donau, für deine Sammlung:
der Tersker trägt die Mähne links, der rechte vordere Huf ist breiter ud flacher, die rechte Schulter stärker ausgeprägt. er lastet auch lieber vorne rechts.

das Polo trägt die Mähne rechts, die Hufe sind eher gleich, die rechte Schulter ist minimal stärker ausgeprägt, und er lastet gerne darauf (oder auf meinem Fuß :D). Scheint so, daß das schwächere Hinterbein das linke ist; er mag lieber links als rechts angaloppieren (wenn ich ihm im Gelände lasse wie er möchte)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 31.01.12, 12:33
Und bevor der Kopf komplett schwirrt vor lauter Gewichtsverlagerungen und Seitengängen, würd ich wirklich einmal einfach eine kurze Gerte in die innere Hand nehmen und zum Angaloppieren Hand vor und auf die Schulter klatschen (weniger wegen des Klatschens als wegen der Haltung, die man automatisch so einnimmt) Am besten noch juheee schrein ;D Zuuu viel Nachdenken ist auch nicht gut fürn Galopp, einfach machen ;)
hab ich eh weiter oben schon geschrieben, kurze gerte innen und leichter sitz und abgehts ;)

jaja, leckerlie auf beiden seiten geben ist ein stichwort, ich bemüh mich auch drum. weniger wegen meiner schiefe (bin draufgekommen, hab die leckerlies immer rechts in der tasche, ist bei der menge schon relevant ;D ), da tu ich von rechts aufsteigen (mit treppe), beidseitig nachgurten von oben und all so sachen eher, als wegen klein-ginni. wenns nämlich das zucki immer rechts gibt, macht sie sich immer rechts hohl, wenn sie meint, es gäb was *kopfdreh*. mittlerweile sind wir schon bei *rechtshohl* *guck* *hiergibtsnix* *linkshohl* *mussdasein* ;D also schön fein schulterumlasten weil zucki wollen ;D
geb futter teilweise auch über kreuz, also mit rechter hand links und linker hand rechts, und das sind dann immer die sachen wo ich mir denk, ich werd alt und steif und unbeweglich :P

und das mit dem eingreifen in die präferenze kommt auch immer drauf an, wie und wieviel man tut. die umgekehrte variante mit "schwungvoll" rennen lassen, auch wenn´s auf der schulter hängt isses ja auch nicht, aber auch das schlurchen und verbiegen bringts nicht. so bissl schultern umlasten, und bissl anfragen am hinterbein und schenkelgehorsam geht schon früh, dazu eben an der hand vorbereiten. bin aber wie gesagt eher jemand, der den schwung hintan stellt, und erst balance herstellt, weil takt und losgelassenheit und anlehnung und so. hm, wenn man´s genau nimmt, gibts einen deutlichen unterschied von "balance" und "gerade richten", behaupt das zweite geht nicht ohne das erste, das erste aber ohne das zweite. das mit der balance habens nur in der ausbildungsskala vergessen ;)

tara, danke - muss glaub ich dass mal in excel bringen zum daten erfassen ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 31.01.12, 12:46
tara, danke - muss glaub ich dass mal in excel bringen zum daten erfassen ;D

mach das mal. erst bei solchen systematischen Zusammenstellungen fallen 'Gesetzmäßigkeiten' richtig auf.

Gestern abend war ich ganz alleine in der Halle. Man stelle sich das mal vor: ein Stall mit 50 Pferden, und ich hab die Halle ab 19:30 Uhr für mich alleine!!!
Da durfte das Polo dann auch mal flitzen. Wollte er aber gar nicht wirklich. Ich bin da glaub ich mehr gelaufen als er, um ihn wieder aus den Ecken rauszupflücken. Anschließend haben wir noch eine schöne Longiereinheit gehabt.

Frage: wie beurteilt ihr, wenn das Pferd beim Longieren Staubsauger spielt? Er trabt dann mit Nase über dem Boden. Richtiges v/a ist das ja nicht, er hängt dann ja völlig auf der Vorhand. Spiellaune? Völlig falsche Ausbildung? Vorübergehende Laune? (ich glaube, figonero hatte weiter oben ähnliches berichtet.)
Ideen, um das abzustellen?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 31.01.12, 13:01
Ideen, um das abzustellen?
Mit der Gerte fuchteln? ;D

Ich kenn das von Pferden, die fürs Kopfsenken belohnt worden sind, als "Betteln in Bewegung", guckst du gaaaaanz unten der Kopf, Leckerlie!? Pause!?!? Was Lustigeres!?!?!?? Ich fuchtel dann mit der Gerte :P Lass 2-3 Übergänge machen und werf dann Belohnung ein. Wenns ein Trainingsaubauproblem ist, musst du eine Zeit lang darauf achten, dass es Pausen und Belohnungen nie innerhalb der selben Gangart gibt, also Kopfsenken im Trab *click* Futter einwerfen, weiter im Trab, Kopfsenken *click* usw sondern z.B. Schritt, Kopfsenken, daraus antraben, Gas geben, wieder runter kommen lassen, besonders schöner Trab? Zwischenloben, Weitertreiben, Schrittparade, Haltparade, hingehen, kuschelnpuschelnfüttern. Gibt vermutlich auch eine saubere Clickerlösung, aber das war der Punkt, wo ich vom reinen Glauben angefallen bin ;)
Kann natürlich wie bei jeder Internetferndiagnose auch etwas vollkommen anderes sein! (sollt ich in die Signatur schreiben 8))
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 31.01.12, 13:45
@Tara, wenn es MAL vorkommt, (ja, ich hatte das geschrieben) beurteil ich es ....als unbedenklich. Ich stell mir das so vor, wie ein Hund, der nach dem Liegen erst mal die Pfoetchen vorstreckt und die WB durchbiegt...also so ein Recken und Strecken.
Irgendwo hab ich gelesen, dass es auch ein Zeichen dafuer ist, dass das Pferd die Arbeitshaltung noch nicht halten kann, nach oben raus geht nicht (evtl. Hilfszuegel, oder eben Erziehung), dann weicht es halt nach unten aus. In diesem Sinne ein Zeichen, dass es noch nicht in der Lage ist, das geforderte zu leisten (lang).
Bei meinem Oldie wars aber eher "Erziehung", der wurde tatsaechlich immer dafuer belohnt (jaja, man lernt dazu), wenn er es machte, da hielt er das halt fuer "normal" bis "erwuenscht".

Platero scheint tatsaechlich ein "Steifheitsproblem" zu haben....also nicht die normale "Dressursteife", sondern eben "Boxensteife". Er braucht da schon sehr lang, bis er in Fahrt und Wallung kommt, alles so richtig durchgeknetet ist. Gestern hatte ich ihn nach dem Longieren noch rausgestellt, da ist er furzend abgeknackt, dass es der Sau graust....sowas kenn ich ja gar nicht an ihm! Bewegungsstau wars nicht, er kam ja grad von der Arbeit, eher so ein sich durch-kneten, Auto-Chiropraktiker, sozusagen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 31.01.12, 13:52
tara, kommt drauf an, wann er staubsaugert, ob er dabei latscht, ob du die hh aktiviert bekommst  und ob er den widerrist dabei oben behält oder nicht.

find die staubsaugerei nicht schlimm, wenn sie nach der lösephase, oder nach der arbeit auftritt, heisst einfach nur, muskeln sind gelöst, pferd ev. müde und nutzt das lange nackenband als substitution der muskeln. besser als hirschig herumstiefeln, find ich. sollt kein dauerzustand sein, ist aber oft ein zeichen, dass sich das pony völlig losgelassen hat, und beim auf- oder ab-wärmen akzeptabel.

hab mich damit jetzt ein jahr lang rumgeschlagen, ginni staubsaugert ja mit begeisterung, dabei bleibt aber der widerrist hoch, und sie arbeitet hinten brav, also kein auf die vh fallen. bin aber auch relativ nah am pferd dabei, und schau, dass das hinterbein innen schön mittritt. hab´s ewig beim arbeitstempo (fusst in die hufspuren vorne) belassen, weil mehr tempo einfach nicht ging, mangelnde balance und so. den schwung bekomm ich jetzt geschenkt, die nase ist nicht mehr so tief, aber die dehnung und die muskelarbeit ist gut erkennbar dabei.

wusste aber auch keiner ein mittel dagegen, ich hab sgar die teschen gefragt drum ;D also hab ich´s auf meine methode gemacht, hinten schön nachtreiben und aktiv halten, viele übergänge, und dazwischen als erholung das staubsaugern akzeptieren.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Hexle am 31.01.12, 15:09
... ich hab "kopf hoch" als Kommando installiert  ;) 

donau du willst nicht wirklich behaupten, dass wenn die Nase im Dreck rüsselt dann auch nur ansatzweise der Widerrist oben ist ? ;) dann hab ich in Physik komplett versagt und in Bio auch ..  ;D wenn die Nase deutlich unter dem Bug verschwindet fällt nämlich die vordere Band-Verspannung schlichtweg in sich zusammen ..

Nase im Dreck kann alle mögliche erwünschten (!) und auch unerwünschten Gründe haben - aber eines ist es mit Sicherheit : auf der vorhand - da kann die HH noch so aktiv sein .. gegen Newton kommt auch donau nicht an  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 31.01.12, 15:25
Da stellt sich die Frage, wie du "Widerrist oben" definierst. So eine VH hat nicht nur ein Band- sondern auch ein Muskelsystem ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 31.01.12, 18:57
also, wenn´s rein nach der physik geht, ist jedes v-a auf der vorhand, auch arbeitshaltung. lediglich in der versammlung erfolgt eine verschiebung, aber selbst die ist minimal. stärker in der piaffe und eigentlich nur weg in der levade ;D *pedantrauskehrt* ;)

abgesehen davon haben wir verschiedene arten von staubsauger: das ohne muskelspannung, wo der hals nach unten durchfällt, da geb ich dir recht, das ist nur vorhand gelatsche, ohne schwung, und da bekommt man die hh auch nicht aktiv und der widerrist fällt durch. wohin auch, geht ja eh alles nur in den boden. kann aber aus relax-gründen und zum aufwärmen auch mal sinnvoll sein, donau´s schlurchtrab ist sowas.

und dann gibt´s noch das "aktive" staubsaugern, die nase ist tief, das genick offen, muskeln und bauch und rücken arbeiten, und das nackenband fällt nicht durch. eben weil die muskeln mitarbeiten, und so den widerrist oben halten. ist natürlich keine versammlung, aber hier trägt sich das pferd durchaus selber. allerdings ist diese dehnungsart eindeutig auch abhängig vom talent des pferdes, seinem gebäude und seiner bewegungsmanier. aber unmöglich ist das nicht ;D

ginni hatte heute den onkel hufschmied zu besuch, hat attestiert bekommen, dass sie absolut regelmäßige, symmetrische hufe hat. schein also die wöchentliche feilerei richtig zu machen, zudem hat sich auch noch von der bewegungsmechanik wohl was verändert. das letzte jahr über wurden die hufe bissl ungleich, wohl durch die veränderte belastung beim reiten, anderes gleichgewicht führt zu anderer belastung/ abnutzung. genau das hat sich auch gefühlsmäßig gedreht, und man sieht das tatsächlich auch an den hufen :D
und sie war so niedlich, nicht nur, dass sie angetrabt kam auf rufen, und ganz fröhlich neben mir her zum ausgang getrabt ist (waren auf der großen wiese, weil eben alles gefroren), hat sie ganz verstrebert dem onkel schmied von selber die vorderhufe auf den bock gestellt mit diesem *schau mal, das gehört doch so*-gesichtsausdruck *herzchen* ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 31.01.12, 23:06
Hexle, versteh ich ned. Erstens hab ich in etlichen Büchern was von der natürlichen "Gras-Haltung" als DAS Beispiel für die Bandverspannung gelesen. Also dass das dann passiv durch Rücken-Nackenband gehalten wird. Und das is ja die tiefe V/A Haltung.
Zweitens machts auch keinen Sinn weshalb das Band, wenn Nase auf Bughöhe ist, Spannung haben soll und tiefer dann nicht mehr.
Und letztlich hab ich ganz viele Fotos von Pferden die wirklich tief v/a gehn wo das zumindest optisch sehr rund aussieht, mit gehobenem Widerrist und weit unterfußender HH, sieht in meinen Augen deutlich gesünder aus als das Pseudo-Vorwärtsabwarts mit Schlabberzügel und schlichtweg auf Bughöhe hingestelltem Kopf, was man sonst so oft sieht.

In diesem Buch hier http://www.amazon.de/Kernpunkte-klassischer-Dressurausbildung-Eine-Positionsbestimmung/dp/3930953617/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1328047083&sr=8-1 ist ein sehr tiefes Vorwärtsabwärts illustriert. Auch hier wird eine Spannung des Nacken-Rückenbandes angegeben. Das Buch is kein Highlight aber ich mag die anschaulichen Illustrationen.

Mir geht jedenfalls nich in den Kopf warum das Nackenband auf Buggelenkshöhe eingestelltem Kopf mehr Spannung haben soll als in tiefer, sagen wir Karpalgelenkshöhe, wenn das Pferd wirklich an die Hand heran "zieht" und nicht einfach nur den Hals lang macht.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 01.02.12, 08:51
Das Polo war gestern soooo tapfer!!!
Die Zahnärztin war da und er hat es sich gefallen lassen, daß sie ohne Sedierung mit einem Spatel in seinem Oberkiefer herumpolkerte um den Rest der Wolfszahnwurzel herauszubekommen. Nun ist es geschafft. Heut hat er Pause, morgen noch mal longieren, und wenn ich am Freitag nicht zum Eisklotz erstarre, werde cih mal das Reiten antesten.
Bei uns hat es heute früh -8°C gehabt.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 01.02.12, 12:05
tara, braves polo :D hoffentlich geben die zähne dann frieden...

ich war heut morgen ganz heldenhaft bei -10° ausreiten. fand´s eigentlich gar nicht schlimm, sonnenschein, kaum wind, ausser uns nur die rehe. muss in meiner ahnengalerie einen eisbären oder pinguin haben, während alle über die kälte stöhnen fühl ich mich relativ wohl, zieh halt handschuhe und die dicke jacke an und hab gute laune. kleiner schimmel genauso, uns stört das weniger, wir gehen gern draussen spazieren.

freitag soll´s -15° bekommen morgens - da werden wir dann wohl ohne sattel ausreiten gehen, und ein bisschen kürzer, keine stunde ;) zumal das mäuschen auf dem boden nun nicht mehr so galoppieren mag, wenn´s uneben wird, trabt dafür aber sehr fein :D lag aber eventuell auch an der runde, da sind die wege grundsätzlich nicht so prickelnd, gehen wir eben woanders hin ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 01.02.12, 12:10
Ohne Sattel kommt gut....wegen der eingebauten Sitzheizung! Noch besser wirds allerdings, wenn man dann eine Abschwitz-Fleecedecke drauftut und sich die "Brustlatzzipfel" selber drumwickelt. Geht allerdings nur mit "Deckenfesten" und grundsaetzlich braven, wenig Beruehrungs-panischen Exemplaren. Oder man muss es halt ueben........
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 01.02.12, 15:46
och manno! Jetzt hat's mein Röschen voll erwischt :-( Hohes Fieber, aber keinerlei sonstige Symptone einer Erkältung, was das wohl sein mag ???. Warte grad auf den TA. Ich hasse das! Endlich ein gesundes Pferd nach meiner ewigen Baustelle (sorry Charona in den ewigen Jagdgründen) Und das nach einer tollen Handarbeitseinheit gestern, in welcher sie mir zum ersten Mal eine tolle Renvers geschenkt hat. Werde die Wartezeit versüssen und in meinem tollen neuen Working Equitation Buch lesen, was wir in Zukunft alles mit Pylonen & Co. üben können. Obwohl, als echter Hippochonder -kein Tippfehler- bin ich doch eher ein wenig ääaäh, unentspannt momentan. Seufz.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 01.02.12, 19:12
charona, den hippochonder hab ich schon gepachtet ;D nix da, alles halb so schlimm, bissl schonung, das wird schon wieder *daumenhalt*
lässt du bluttest machen auf herpes oder sonstige viren? ginni hatte im herbst infekt mit fieber, war nach einer woche vorbei, wenn sie jung und gesund und stark sind, ist das halb so schlimm... ;)

kerstin, bisher hatte ich erst einen ohne sattel versuch, der war aber gar nicht gut, weil sie da grad bauchzwicken hatte. und davor nur 2x so draufsitzen beim anreiten, und ein paar schritte gehen. wird also premiere, ich glaub aber, das wird lustig, mal was anderes ;) decke könnt ich wohl mitnehmen, mach ich aber davon abhängig, wie kalt´s wirklich ist, wenns so ist wie heute eigentlich nicht notwendig, wir wollen ja auch ein bissl trabsen ;)
seit ich vor 2 wochen meine innere einstellung umgedreht hab, von wegen erwartungen und so, hab ich durchgehend ein glückliches, fröhliches, lächelndes ginnilein um mich rum. so einfach ist das - und auch für meinen seelenfrieden sehr zuträglich ;)

softshellreithosen sind übrigens bei dem wetter ihr geld echt wert, hab mir eine zweite jodphur beim loesdau im ausverkauf bestellt, die ist schon da, aber ich komm nicht auf die post *arghl* ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 02.02.12, 00:23
Ich empfehle die teure Winter-Softshell von Sonnenreiter für dieses Wetter. Die einzige, bei der ich ohne Erfrierungen nach Hause komm.

Ich hippo-chondere auch hier herum, jedesmal wenn ich meine 5 Runden trabe, denke ich, dass er doch lahm ist, nach Meinung meinter Bekannten, die nochmal drauf geguckt hat vor ein paar Tagen, ist dem aber nicht so. Und an der Longe seh ich auch nix. Nur die ersten Trabritte unterm Sattel sollen wohl etwas unrund sein, aber das ist wohl eher dem spannigen "lassunsdavongaloppieren" zuzuschreiben.

charona, gute Besserung an dein Pferdchen. Fieber braucht wirklich niemand.  :-\ Wie sieht es denn jetzt aus, ist es besser?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 02.02.12, 08:19
und in meinem tollen neuen Working Equitation Buch lesen, was wir in Zukunft alles mit Pylonen & Co. üben können.

was für ein tolles Buch ist denn das? *baldgeburtstaghab*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 02.02.12, 13:19
Röschen geht's inzwischen wieder besser, keine Ahnung, was das gewesen ist.

@Tara: für das Buch schau mal hier: http://www.angelikagraf.de/ (http://www.angelikagraf.de/) es scheint wohl das erste deutschsprachige WE - Übungsbuch zu sein. In Zeiten, in denen Trainer wie Sjef Janssen zu Rate gezogen werden um nicht funktionierende Totilasse Jungpferde zu trainieren, :o gefallen mir besonders die Gedanken über den Partner Pferd und die zum Pferd geäusserte Einstellung. Und die Übungen/ Erläuterungen und Trainingsvorschläge sind m.M. nach didaktisch auch sehr anständig aufgebaut, für Pferd und Reiter.

Bin mal gespannt, wenn's Röschen wieder fit ist werde ich eine Probestunde bei einem deutschen WE-Vogel  ;) buchen. Wenn's passt, werden wir 1x im Monat bei ihm trainieren.   
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 02.02.12, 13:20
werde ich eine Probestunde bei einem deutschen WE-Vogel  ;) buchen. Wenn's passt, werden wir 1x im Monat bei ihm trainieren.   

welcher ist es denn? nein ich bin nicht neugierig, nur sozial und am Thema total interessiert. Toll, wenn du so jemanden in greifbarer nähe hast.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 02.02.12, 13:40
Schad, hab grad kein Geld für noch mehr Bücher :P

Hmm, ich glaub, ich häng das der Hafinette über die Heuraufe... :-X http://www.ehorses.de/Pferdeangebot.asp?Id=680034
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 02.02.12, 13:50
@angie, dann stell ihr aber noch ein Roehrchen "Prozac" daneben.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 02.02.12, 13:54
tara, ich sehe euch schon durch den WE Parcours flitzen :)

Von mir gibt es nichts Neues ausser, daß ich immernoch die Rüsselpest habe. Ich muss mal nachlesen gehen. Ich komm irgendwie zu nichts momentan. :P
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 02.02.12, 14:03
@angie, dann stell ihr aber noch ein Roehrchen "Prozac" daneben.....
Kerstin
Ach die letzten 50kg schaffen wir auch noch 8)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 02.02.12, 15:58
Hier im grenznahen Gebiet erteilt Roland Heiss seit Kurzem Unterricht. Gehe in 2 Wochen Zuschauen, und dann, wie gesagt, schauen, ob's passt und vor allem wie wir das logistisch und organisatorisch geregelt kriegen. Unterricht würde nämlich an einem normalen Wochentag und müsste mich allein auf den Weg machen, ca. 80 km eine Strecke, sprich mindestens 4-5 Stunden unterwegs und dann die etwas hysterische Stute meiner Tochter daheim lassen, und das mag sie ganz und gar nicht. *trotz Üben weiterhin hysterisch in der Box rumrennt* Na ja, wir werden sehen, kommt Zeit, kommt Rat.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 02.02.12, 16:35
sagt mal, sagt euch sascha brückner was? da gäb´s ganz in der nähe einen kurs - zuschauen möcht ich auf alle fälle, aber ev. wär auch noch ein platz frei zum mitreiten, relativ günstig. wär halt schon nächstes wochenende, also 11./12. februar... hmhmhm....

kurs fahren wär lustig, aber andererseits ist das wieder ziemlicher stress für´s ginnilein, weiss nicht ob ich ihr das bei der kälte antun mag, so eilig haben wir´s dann nicht mit der karriere ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 02.02.12, 17:31
nicht echt. Er hat doch in der letzten Piaffe einen interessanten Artikel geschrieben? Meinst Du diesen SB? Ich glaub' ich würde heute immer erst einmal zu hingucken fahren. Grad mit 'nen jungen Pferd kann der Schuss manchmal ganz schön nach hinten losgehen, das muss man sich nicht unbedingt antun.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 02.02.12, 17:58
Bücher werden überbewertet. Ich kauf monatlich 2-3 Bücher, aber schlauer bin ich dadurch immer noch nicht!  :P  ;D

edit: Das Buch klingt echt gut. Vielleicht sollte ich mir das auch noch ins Regal stellen  ::)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 02.02.12, 18:25
charona, das eben ist mein problem, wenn ich nicht weiss, wie wer unterrichtet, möcht ich mein babypferd da lieber nicht hinschleifen. nicht, weil ich nicht einfach wieder gehen würde, wenn´s nix ist, sondern weil ich a) das billiger auch haben kann und b) dafür das schimmelchen dann nicht mit transport (und mich mit der stangenpolsterung) stressen muss.

hätt aber sein können, dass den hier wer kennt, und sagt, ganz super, musst du machen ;) ist wohl jener, der den artikel geschrieben hat, hat auch ein paar bücher geschrieben, ist fn-richter etc.

wär´s wärmer, wär´s auch ein bissl verlockender ;D

das buch klingt allerdings spannend, auch wenn ich meinem buschpony vermutlich nicht schlüssig darlegen werde können, warum man zwischen so stangen galoppiert, anstatt drüber zu springen.... ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 02.02.12, 18:29
Ab einem gewissen Schlauheitslevel bringt einen noch mehr schlau auch nicht wirklich weiter in Sachen Reiten, dann muss man ab auf die Yogamatte :-X :P ;) Und Sport stinkt und kalt isses auch, ich will eine ordentliche Ponyhofsimulation für den Computer 8)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 02.02.12, 18:46
angi ich wollte damit eigentlich mehr andeuten dass Bücher auch gelesen werden müssten  :P  ;D
Wobei Yoga täte mir auch ma gut. Erst fällt der Hü im August aus, da hab ich noch versucht mich mit Krafttraining und Laufen fit zu halten. Und im Oktober zeige ich mich solidarisch mit nem Riss der Außenbänder am Fuß, rien ne va plus. Seitdem beschränkt sich meine körperliche Aktivität auf die tägliche Jagd nach der Regionalbahn *die Rolltreppen hoch, durch gesamten Bahnhof renn und über Trollis spring*  ::)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 02.02.12, 18:52
Steht eh überall das Selbe drin, Bilder anschaun reicht! ;D
Ich hätte noch zwei Bücherregale voller Klassiker der Deutschen und englischen Literatur herumstehen, die der Mann mitgebracht hat... hab noch nichteinmal in die drei reingeschaut, die er gemeint hat, die ich unbedingt kennen sollte (zu wenig Bilder drin, kack Romane! 8))
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 02.02.12, 19:06
ich find die kälte halb so schlimm - wenigstens kein regen und kein schlamm mehr, das nervt viel mehr. gegen kalt kann man sich anziehen, aber draussen sein ist trotzdem lustig ;D

trotzdem kann ich mich nicht zu mehr sport aufraffen, keine zeit irgendwie, müsst entweder weniger arbeiten, oder pferd streichen, da bin ich aber lieber draussen... lesen ist auch eher selten, hab keine ruhe dazu, und wenn ich sie hätt, schlaf ich, weil so müde, oder so ::) ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 02.02.12, 19:16
also ich war immer draußen laufen. hab mir immer den hund der nachbarin als motivationshilfe gekrallt und ab ging's. Weiß allerdings nicht, ob ich das auch den Winter über durchgehalten hätte  :P

Das mit dem zu Müde zum Lesen kenn ich. Besonders bei Fachliteratur schlaf ich in den ersten drei Seiten ein  :-X
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 02.02.12, 19:31
laufen würde ich ja grundsätzlich brauchbar finden - wenn meine knie nicht so kaputt wären, dass mir im winter schon ein paar m weh tun :-X das äusserte ist da mit dem ginnilein spielen, bissl joggen neben ihr, und bisschen rumlaufen mit ihr, wenn wir freispringen machen.

sommer ist besser, aber laufen ist einfach nicht meins. früher hatte ich auch immer working buscatching - raus ausm haus, dem bus nachrennen, vom bus zu bahn hetzen, von der bahn irgendwohin. oder wahlweise mit dem rad neuen rekord zur bahn aufstellen. mittlerweile abgelöst von extrem parkplatz-suching, vom parkplatz zum termin hetzen und laptop-schleppen.

zu müde zum lesen (nichtmal irgendwelche zeitungen schaff ich gscheit) und auch keine zeit dafür, hab ja nichtmal gscheit zeit zum essen... ::) (ok, mir ist auch wichtiger, dass ich 20 minuten mehr beim pferd hab, unter der woche ;D )
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 02.02.12, 19:36
bzgl laufen: ich hatte das knieproblem auch und das war mit ein grund weswegen ich überhaupt damit angefangen hab. Knie und Hüfte sind bei mir fehlgestellt - Knie als Resultat der Hüftfehlstellung. Wurde immer schlimmer, bis ich nach 1h Zugfahrt, wenn man nich so viel Beinfreiheit hat, kaum noch laufen konnte  :-X
Ich hab dann 6 Wochen Aufbau-Muskeltraining gemacht, jeden Abend halbe Stunde, dann mit Laufen angefangen. Was soll ich sagen, ein Jahr lang keine Rücken- und Knieschmerzen mehr  :D
Jetz langsam fängts leider wieder an, deutliches Zeichen dass ich wieder mit dem Training anfangen sollte  :P
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 02.02.12, 20:03
Ich bekomm immer Rueckenschmerzen, wenn ich laenger nicht reiten geh....obwohl mein Knochenfuzzi beim Thema "Reiten" damals die Haende ueberm Kopf zusammengeschlagen hat. Mit ein Grund, in die "Sofa-Liga" zu wechseln. Aber auch da ist natuerlich "Schuetteltrab-Aussitzen" nicht so der Bringer.

Der Silberjunge war heut uebrigens "indisponiert". Maekelig am Hafer rumgenascht, Wasser fast nicht angeruehrt seit gestern (ohne Selbst-Traenke kann man das ja gut sehen), gescharrt und sich unter den Bauch getreten. Muss ich mehr sagen?

Ich hab gestern allerdings auch "geschlampt" und ihn stehen lassen, ausserdem isses schlagartig kalt geworden, also was man halt hier so kalt nennen kann, ich hatte also mehrere Auswahlmoeglichkeiten bezueglich der Ursache.

Rausholen schadet ja nicht, also hab ich die Longe drangemacht und ihn etwas im Schritt laufen lassen. Da hat er recht munter aus der Waesche geschaut, beim "Probejog" wohlig abgeschnaubt. Schmerzgepeinigt sah das nun nicht grad aus. Damit wollte ich es eigentlich bewenden lassen, er sah das aber anders, Tiefflug, buckel, galoppier.....dann bin ich noch bissl spazieren gegangen.
Zurueck im Stall hat er sich erst mal nen Eimer Wasser reingezogen und sich dann mit munterem Appetit aufs Stroh gestuerzt. Hab aber trotzdem einen leichte Decke aufgelegt und werd nachher etwas zittrig hingehen, nachsehen, wies ausschaut.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 02.02.12, 20:16
hach, muskulär ausgleichen ist bis zu einem gewissen grad ok - dafür sollt ich radfahren, schwimmen oder sonstwas tun, als entlastung für die bänder. das baut mir meinen knorpel aber auch nimmer auf - hab nurmehr 1/3 davon, tlw. gar nix. und das geht bei kälte einfach gar nicht. also normal gehen ist ok (eben weil eigentlich viel in bewegung, im durchschnitt 2h/ tag beim pferd, mit herrichten, futter machen, heunetz füllen, hufe machen, mal reiten, mal was anderes tun), aber rennen eben nimmer. ist auch ärztlich verboten, hab noch in erinnerung, dass mir mit 14 mitgeteilt wurde, meine knie sähen aus wie die einer 90-jährigen ::)

dafür ists eigentlich eh sehr entspannt ;D muss jetzt endlich wieder mal ernsthaft handarbeit machen, geht ja schlecht, wenn´s so schlammig ist, bei dem gefrorenen boden ist das dann wieder sehr fein :)

kerstin, der hatte nur bissl bauchzwicken und unlust, weil er nicht draussen war, wirst sehen, alles halb so schlimm. oder eher: unlust, weil nicht draussen, deswegen zu wenig gesoffen, und darum bauchweh. aber sicher nix dramatisches ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 02.02.12, 23:03
tolles Thema  :o muskulärer Ausgleich ist schon wichtig, ist nur so schrecklich langweilig, finde ich! Hab' vor 1/2 Jahr ob dauernder Rückenschmerzen nach 'nem unglücklichen Treppenfall mit so 'ner Art -nicht lachen- Kick-Boxen und 1x pro Woche Yoga-Pilates-Tai Chi Dinges angefangen. Keine Ahnung, wo ich die Zeit her nehm, aber gut, es hilft. Heute abend hab ich gefaulenzt, weil ich Röschen ja regelmässig kontrollieren musste. Das ist sowieso 'ne komische Sache mit dem Röschen. Heute Mittag hatte sie wieder erhöhte Temperatur. Wollte nicht gleich den TA anrufen, sondern hab' die Unterlegdecke einfach mal runter genommen. Innerhalb kürzester Zeit alles im grünen Bereich  ;D Im Stalle hatte es minusgrade und Fräulein Friese wünscht praktisch die Übergangsdecke, man staune.

Mettie: wie ist denn der Boden bei Euch in der Halle? vielleicht dass es Dir darum so erscheint alsob er ein wenig tickt?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 02.02.12, 23:39
Frau Dr. medVet Donau.....sie hatten Recht. Scheint alles wieder im Lot. Ufff.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 03.02.12, 06:28
hallo,

charona - wohl eher die normale paranoia, die man entwickelt, wenn man gerade auftrainiert. ich bin auch noch jeden tag zuerst am pferdebein und immer wieder leicht panisch, weil ich mir einbildet da ist was. dann taste ich in ruhe nochmal hin, stell sie ordentlich vorher hin und bisher ist *klopf auf holz* alles in ordnung.

mettie, nun wünsch ich euch, dass es auch so nett weitergeht und ihr wieder bissl in die bewegung kommt. hat ja jedes pferd auch mehr vom leben.

mit meiner war ich gestern nur spazieren und sonst immer noch nicht mit mir zufrieden. ich geh zuwenig in der nickbewegung mit, halte gegen oder schmeiß alles weg, wo ich es nicht tun sollte, bin zu fest, dann wieder zu schlapperig labberig, treib im falschen moment, zuviel/ zuwenig. herrjeh, ich dachte ich kann schon bissl reiten, aber zur zeit  8). hoffe wirklich, dass ich das bald gut in den griff bekomme, aber grad hab ich das gefühl an zuviel in viel zu kurzer zeit denken zu müssen.

hm,  slow motion reiten, hat das schon jemand erfunden? das wäre was für mich *lach*.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 03.02.12, 07:22
Ich hab gestern beim Reiten tatsächlich die Handschuhe angezogen, das ist doch ein bisschen schattig, und das Pferd vorher sich austoben lassen, die Weiden sind gefroren und der kleine hat richtig Gas gegeben. Ist erst mal gestiegen und dann bockend durch die Halle geknastert.

Hinterher beim Reiten war er auch ein bisschen lustig, ließ sich aber kontrollieren. Nach einer schönen halbtraversale nach links, bisher unsere Problemseite war es gut, ins Schwitzen muss ich ihn bei den Temperaturen auch nicht reiten. Eine Woche Arbeit an den Seitengängen mit einem wirklich erfahrenen Pferd haben es uns beiden ein bisschen einfacher gemacht, ich kann das Gefühl mitnehmen und bin sicherer, das ich weiß wie es geht, das hilft.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 03.02.12, 07:50
. gegen kalt kann man sich anziehen, aber draussen sein ist trotzdem lustig ;D


na, weiß ja nicht was du daran lustig findest, bei -14°C und eisigem Nord-Ost-Wind. Ich find's einfach nur Ar...kalt!
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 03.02.12, 08:43
Mir ist völlig unklar, woher frau mit Job, Familie, Haushalt und Pferd (und vielleicht gar noch Freunden und dem einen oder anderen weiteren Hobby!) die Zeit für Ausgleichssport nehmen soll. Wer das schafft, hat meine volle Bewunderung. Das derzeitige Nicht-Reiten wird meinen Reitmuskeln sicher nicht gut tun, Gymnastik wäre toll, aber wann?

Mein braunes Pferdchen trägt seit gestern Decke(n) (Kombi Abschwitz- und Regendecke, bin deckenmäßig immer noch schwach ausgestattet und es soll ja nur für ca. 4-6 Tage sein), ihm war nun doch einfach kalt.

Alles - Reitplatz sowieso, Paddock, vorderer Teil Koppel ist hartgefroren und buckelig, da mag weder ich noch Pferd drauf laufen, beim Pferd mache ich mir auch etwas Sorgen wegen der noch empfindlichen Hufe. Was nicht buckelig hart ist, z.B. Feldwege, ist sauglatt!!! Hm, dabei habe ich vorgestern beim ersten gemeinsamen Spaziergang mit einem anderen Pferd festgestellt, dass nun doch mal verstärktes Führtraining mit etwas mehr Disziplin erforderlich wäre. Ist wie beim gemeinsamen Ausreiten: Vieles stört einen nicht so, wenn man allein unterwegs ist, oder man kann sich einreden, es wäre schon ok, wenn Pferd ein bisschen schneller oder langsamer unterwegs ist, als man es anfangs beabsichtigt hatte. Ist man dann mit anderen unterwegs, fällt's mehr auf, wenn man das Pferd nicht genau auf das Tempo einstellen kann, das man möchte. Oder wenn es sonstigen Quatsch macht.
Naja, aufgeschoben ist nicht aufgehoben...

Zumindest war gestern meine Sattelfrau da - ein weiterer Schritt in Richtung Reitpferd. Die gute Nachricht: Mein fast fabrikneuer Sattel (nur drei Monate auf dem Superschimmel  :'() kann weiter benutzt werden. Für die nächsten 1-2 Jahre wäre zwar eine Kammerweite weniger noch optimaler, das kann mit den vorhandenen Pads aber gut ausgeglichen werden. Muss allerdings in Kauf nehmen (ausprobieren!), dass ich dann evtl. etwas schwammiger sitze bzw. Sattel bei Extrem-Jungpferdaktionen verrutschen könnte - man empfahl mir die zusätzliche Ausrüstung mit Vorderzeug *shoppen gehen muss*
Die schlechte Nachricht: Pferd ist sehr kurz, Sattel ist von der Länge her grenzwertig - könnte mal Rückenaua geben. Beobachten!. Gut, dass ich kein Schwergewicht bin. Selbes Sattelmodell in kürzer keine Option, da dann auch Sitzfläche lt. Sattelfrau für mich Langbeinerin zu klein. Mist, soviel zu "quadratisch, praktisch, gut".
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 03.02.12, 11:59
tja, hab 'nen stressigen Job, Familie, Pferde am Haus und keine putze, leider. Auch wohnen wir auf dem Lande und wie so häufig in NL gibt's keine gescheite Busverbindung , somit auch noch nebenberuflicher Job als Chauffeur für Fräulein Tochter.  >:( Die zeit für den Ausgleichsport schneide ich aus dem Wochenende: Mann und Tochter dürfen ausschlafen während ich um 9:00 uhr zum sport antrete. Sicherlich nicht ideal und jedes Mal ist der innere Schweinehund zu überwinden, aber es hilft.

Hier auch alles steinhart. Zum Glück können die Mädels auf'm Reitplatz stehen, Paddocks sind Buckelpiste. Ideal um nun wieder die Handarbeit vermehrt zu üben. Aber ich beneide jeden, der eine schöne Halle in erreichbarer Nähe hat.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 03.02.12, 12:22
da dann auch Sitzfläche lt. Sattelfrau für mich Langbeinerin zu klein. Mist, soviel zu "quadratisch, praktisch, gut".

*handreich*

ich habe mit einer Freundin die Sättel getauscht. Ihrer hatte einen 18'er Sitz, der passt mir besser als mein 17,5'er. Der wiederum ihrer Tochter wunderbar zu Gesicht --Äh--Gesäß-- steht. ;D
Aber länger dürfte der Sattel auch nicht sein.


btw: bei uns war es heute morgen -13°C, und im Stall sind die Selbsttränken eingefroren, weil der Ostwind das Ganze auf gefühlte -25°C runterkühlt.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 03.02.12, 13:38
Ipanema, ich hab meine Muskelübungen immer vor dem Fernseher gemacht - jeden Tag eine Folge meiner Lieblingsserie vor dem Schlafengehen und dabei Training. Und das Joggen hab ich mit Hundegassi verbunden, oder alternativ bin ich mit dem Rad zum Stall (17km) gefahren, das ging aber erst als ich schon halbwegs gut bemuskelte Beine hatte, vorher konnte ich keine 3km Rad fahren ohne Knieschmerzen.  :P
So kann man den zeitlichen Mehraufwand wirklich in Grenzen halten.

Bei uns gibts leider wieder schlechte Nachrichten, die Stute einer Bekannten hatte gestern Abend ne Kolik und ist noch nachts in die Klinik gekommen, wurde auch operiert. Jetzt schon zum 2. Mal :-/ Immerhin ist sie schonmal gut wieder auf die Füße gekommen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 03.02.12, 14:02
Äh, ich schau nie fern - aus Zeitgründen  :D Hund habe ich nicht. Joggen mit Pferd: Abgesehen davon, dass Joggen so gar nicht meins ist, müsste ich den Portugiesen dazu auch total runterbremsen, was ich beim jungen Pferd nicht so klasse finde. Bin grad froh eins zu haben, das von selbst flott vorwärts läuft. So machen wir zur Zeit Speed-Walking im Schritt.
Ich weiß aber auch nicht, ob der Muskelaufbau beim Joggen viel für's Reiten bringt. Ich dachte eher an Gymnastikübungen à la Meyners oder allgemein zur Verbesserung von Geschmeidigkeit und menschlicher Geraderichtung.

Zum Sattel hat mir die Dame erklärt, dass ich bei einer kleineren Sitzgröße aufgrund der langen Oberschenkel mit ziemlicher Sicherheit zu weit nach hinten rutschen würde, womit die Hinterkante des Sattels auf's Pferd drücken würde. Dann lieber langer Sattel und hinten nicht belastet. Aber ideal wäre ein längeres Pferd, so wie der unvergessene Schimmel.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 03.02.12, 14:14
Ich hasse Laufen... Wandern irgendwo den Berg hoch, Landschaft anschaun ok, aber wenn ich irgendwo die Straße entlanghirsch, denk ich mir nur, boah, gib mir ein Pferd oder wenigstens ein Fahrrad, das dauert alles viel zu lang :P  Speedwalking mit Pferd kenn ich auch 8)
Mir fehlts derzeit vor allem an Kraft. Das merk ich beim Massieren immer, da gibts dann Gratisvibrationen dazu, wenn ich irgendwo länger dagegenhalten muss :-X
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 03.02.12, 14:18
*pfeif* zum thema kurzes pferd (SEHR kurz), breiteres gesäß und langbein könnt ich bücher füllen ::) nicht umsonst war die sattelsuche so eine odyssee, und ich bin froh, dass ich hab, was ich hab, in 17,5 zoll. geht grad so mit der länge...

hab heut den -15° getrotzt, und war ohne sattel ausreiten, mit kapp und in allen drei gangarten, mit fröhlichem kleinen schimmelchen :D :-* so niedlich die kleine, und gar nicht so einfach, so ein pony zu sitzen, vorallem, weil die richtig schwungvoll getrabt ist, und im galopp kommt das eine rückenbewegung mit :o ;D war aber einfach nur schööööööön, die kleine ist so ein absolutes spasspony :D
bin noch am überlegen, ob wir sonntag noch eine ohne satteltour machen, oder speedwalking mit herumhopsen ;D

dafür hat mein auto gestreikt, 36h draussen rumstehen bei -10° bis -15° fand er wohl doof :P muss jetzt den abschleppmann anrufen, vermut die ham mir da was verbastelt, weil´s vor 2 wochen beim service die filter etc. getauscht haben. oder war wasser drin und die düse verstopft, starten tut er nämlich, aber sprit kriegt er wohl keinen ::) bin jetzt am überlegen, heizstrahler in den motorraum, dann starten probieren, und ab in die garage zum auftauen ;D

fazit: das schimmelchen und ich finden das wetter toll, trotz kalt und wind. rest kamma ignorieren ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: sasthi am 03.02.12, 14:33
Wenigstens bin ich nicht alleine.
Ich komm mir immer total doof vor, wenn ich irgendwo in der Gegend rumlaufe um des rumlaufens willen.
Wenn da ein Hund wäre... aber da ist GöGa dagegen (noch, steter Tropfen, oder wie war das...)
Kürzlich hat er Fotos von mir gesehen von "früher". "Da warst du noch schlank und durchtrainiert" - "Ja damals bin ich auch jeden Tag 10 km zur Schule geradelt, danach 20 km in den Reitstall und hatte nen Hund!"
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 03.02.12, 14:38
Bei mir hats übrigens heute 4° gehabt in der Küche in der Früh, ich find das Wetter langsam mühsam ;) :P

Bei uns sind die Nordicwalking Stecken total in grad. Da siehst vom Kleinkind über die fetten Hausfrau bis zum Pensionisten jeden in der Gegend herum rennen damit. Lustiges Völkchen hier am Berg ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 03.02.12, 14:51
also wenn ich da wohnen würd wo die angi wohnt würd ich weder joggen noch irgendwo mit dem rad hinfahrn  :-X Da is echt Wandern schon an der Schmerzgrenze.
Wobei das wirklich fit hält, mein Wanderurlaub in Ösitanien hats voll gebracht, auch wenns nur ne Woche war. Davor hatte ich auf meinen Mittelgebirgs-Joggingtouren an den 2 steileren Hängen immer ordentlich zu schnaufen, NACH dem Urlaub bin ich da fröhlich hüpfend hoch getanzt  ;D

Hier isses eher flach, wenn ich da nur "Wandern" würde, käme nich genug Trainingseffekt bei rum.

Ipanema, so richtig fernsehn tu ich auch nich. einmal in der Woche guck ich Dr. House, mein Lieblingsmisanthrop, und White Collar, was aber beides grad nicht läuft, und da ich auch keine Muskelübungen mach guck ich auch abends keine Folge meiner Lieblingsserie mehr. Werd jetzt aber wieder damit anfangen.
Laufen bringt vielleicht nix für Beweglichkeit, aber ich habs ganz enorm in Sachen Körperspannung und Haltung gemerkt. Mein Dressur RL war begeistert  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 03.02.12, 15:07
Ich muss auch endlich mal meinen Hintern hochbekommen. Ich reite ja momentan nur am WE und dann bummeln wir nur so durchs Gelände. Und ich habe eine Wampe bekommen :-X

Ich bin nur so wahnsinning faul. ich bräuchte 3 Warmblüter, die ich jeden tag reiten mpsste, dann würde ich vielleicht von alleine wieder fit und schlank werden.

Donau, ohne Sattel ist der Popo natürlich warm und wenn man im Trab und Gallopp unterwegs ist wird auch dem Reiter durch die Bewegung (Aussitzen) warm :D
Ich trau mir nur nicht, weil bei meiner Traberin doch die Wirbelsäule nicht so ganz eingebettet ist zwischen dicken Muskelsträngen wie bei handelsüblichen Warmblütern*aua*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 03.02.12, 15:09
Und ich habe eine Wampe bekommen :-X


*vielsagendgrins* ......
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 03.02.12, 16:18
pff, wampe hab ich auch, werd´s nimmer los, bin langsam ziemlich frustriert deswegen. kann´s aber gut ignorieren, solange ginni nicht meckert, wenn ich aufsteig ;D

ohne sattel ist gar nicht soviel wärmer, das ginnilein ist klein und schmal und kurz und rutschig ;) aber so niedlich, ständig rückfragen, ob ich da oben eh noch ok find so, und ganz vorsichtig, wie sie mich jetzt am besten balanciert für uns beide. und ich ständig am aufpassen, dass ich ja nicht klemm mit dem oberschenkeln, schön balanciert sitz, nix festhalten am zügel - uaaaaahhhh.. so ein sportpferd mit viel bewegung ist irgendwie anstrengend. aber lustig wars, die kleine hat zum schluss entspannt abgeschnaubt, und sich schön gedehnt und ist so getrabt, war für uns beide sehr bequem :D
ich glaub, wir hatten spass, war ja der erste richtige ohne sattel-versuch überhaupt ;)

so, und nun geh ich meinem auto feuer unterm hintern machen *keulezück*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 03.02.12, 18:48
sorry wenn ich mal wieder damit anfang, aber ich muss  :-X jetz wo unsere top reiter ja auch von den holländern trainiert werden...
das video is total an mir vorbei gegangen und ich fall grad vom glauben ab...
http://www.youtube.com/watch?v=N5vkFc9piX0

Die pure Ironie!
1. Warmup Zeit am langen Zügel, 2min ausreichend  :o
2. 4:00: Inneres Bein treibt an den äußeren Zügel ist zu kompliziert, wenn man rechts abwenden will, zieht man rechts. Schenkelhilfen sind überflüssig und werden nur benutzt, wenn man keine andere Wahl mehr hat. (sagt sie selbst so!)
3. 5:10: Zum Halten kann man auch "Hoooo" sagen. Mit ausreichender Konditionierung (positive Strafe durch massiven Zügeleinsatz nach dem Stimmkommando "HOOOO") reicht irgendwann vielleicht ein Hoooo und man muss die Kandarenzügel nicht mehr mit vollem Körpereinsatz bis zum Anschlag annehmen. In der Prüfung darf man leider keine Stimmhilfe nehmen, hier greift man dann auf den Insterburger zurück (http://1.bp.blogspot.com/_XJPVbyyr-oY/SY1_WQmIgII/AAAAAAAAAT8/a7wBUsqgm54/s400/a02maas_salinero5.jpg)
4. 7:00: LDR sollen nur Leute im Top Sport anwenden... welche Logik ist das? Bis zum Grand Prix Niveau reiten wir alle brav nach Skala der Ausbildung (obwooohl es ja so einfach ist LDR richtig zu machen und sooo gut fürs Pferd) und wenn man dann auf GP Niveau ist, schmeißt man das alte Ausbildungssystem komplett über Bord, zieht innen zum Abwenden und rollen Pferde ein? Mit welcher Logik wendet man in einer Sportart auf höchstem Level eine komplett andere Trainingsmethode an als zuvor?
5: 7:09: It all starts with me keeping my hands quiet and in the same position. *rückwärts zieh, rückwärts zieh* I constrain a bit, on which Nelson has to yield. and thats exactly what he does [...] When I start pulling, I get counter effect
6. 7: 42: I would like to show to the people what it's all about. It's about gymnastics and it has nothing to do with animal cruelty, but with making loose, stretching and removing blocks. Once I keep my hands quiet in the same position, he has to release. The more you vary in doing this, the easier it gets (learned helplessness?  :P natürlich wehrt sich jedes Pferd erstmal dagegen aber wenn die mal gelernt haben dass sie eh keine andere Wahl haben wirds dann auch leichter!)
7.  8:00 It's important that I have speed control and that he's not leaning on my hands (Warum Speed Control so wichtig ist: http://img237.imageshack.us/img237/1639/ankyembarquetd6.png)
8.  8:12 Keeping him in one position is not good. That's why a change is very important. - sprachs und hielt den Kopf auf die Burst gezogen, bog den Hals aber etwa 5cm nach rechts und links ab  ???
9. 8:29 I keep my hands in the same position and you can see that this means no pressure. Round and deep is something my horses learned (helplessness) gradually throughout all the years of training. - warum reiten die dann Jungpferde genauso?  ???
10. 8:45 More important is, that I want my horse to be in shape - ja in Form gezogen, das triffts gut.

Realitätsverlust würd ich das nennen.  :P
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 03.02.12, 19:46
Davon verstehen wir Amateure halt nix ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 03.02.12, 19:52
ich werd wohl nie das spitzenlevel erreichen indem mir all das auf einmal einleuchtet  :P
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 03.02.12, 19:59
ach komm schon mettie, in holland gibt´s soooo tolle kekse, da glaubst du auch alles, was dir erzählt wird ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 03.02.12, 20:07
Dann hat dein Pferd vermutlich zu wenig Potential! 8)

Oja Kekse, das erklärt, warum sie zu faul für eine ordentliche Hilfegebung ist ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 03.02.12, 20:23
sag ich doch, deswegen werden wir nie solche höhenflüge erleben ;D

so, auto-reparatur-mään war da, hat auto zum anspringen gebracht, hat lauter lustige bunte lichter und meldungen gesehen, aber auto hat sich selber repariert, beim zweiten mal starten liefs dann wieder. durfte also bleiben, morgen vm nochmal testen und dann entscheidet sich, ob er bleiben darf oder ins bootcamp die werkstatt muss 8)

bei den temperaturen sind pferde einfach zuverlässigere fortbewegungsmittel ;D
wasserleitung im stall ist eingefroren, tränken laufen noch, wasserkocher für´s mash heut übern tränker befüllt, sehr kreativ bin ;)

ausserdem hat keiner was zum kurs gesagt, ich glaub aber, ich mag das mit der fahrerei nicht machen. ist mir zuviel für die kleine, weniger der unterricht, als das gefahre, mag sein, dass ich da hutschi-gutschi bin, aber wer bei den temperaturen anspringt, hat das verdient *bibber* ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 03.02.12, 22:48
Zitat
*vielsagendgrins* ......

schön wärs, tara :P

METTIE :-X
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 03.02.12, 22:58
@ Mettie: schlimm, ne? vor Kurzem gab's in einem NL Pferdemagazin, in dem hauptsächlich die zu den Bandagen passenden Schabrackenmodelle diskutiert, eine Erklärung der verschiedenen Reitstile. Wir haben alle nämlich keine Ahnung -Ironiemodus an-. weil Anky ist nämlich eine moderne Baucheristin, weil Sjef Janssen praktisch die Reinkarnation des verstorbenen Fraincois Baucher ist, der natürlich auch Zeit seines Lebens verkannt wurde, aber den Fehler machen wir ja jetzt nicht mehr, weil jetzt zählt Erfolg. Und die Reitweise von Anky passen natürlich zu Baucher: es wird Hand ohne Bein, Bein ohne Hand geritten, gaaaanz klassisch, so Richtung läschäretee, oder so.

Und wer sich so richtig gruseln mag, kann sich hier das neueste Hilfsmittel für geschmeidige Pferde und/oder Pferde in der Rekonvaleszelnz anschauen, von führenden Pferdekliniken und Ärzten wärmstens empfohlen: http://miekeverdonk.nl/index.php?option=com_hwdvideoshare&task=viewvideo&Itemid=19&video_id=11&lang=nl (http://miekeverdonk.nl/index.php?option=com_hwdvideoshare&task=viewvideo&Itemid=19&video_id=11&lang=nl)

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 03.02.12, 23:19
Weh teh ef, der Flaschenzug am Ende :o :-X

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 04.02.12, 08:32
Lässt sich prima zum Abwärts rückwärts reiten verwenden.....  ::) Sonst zu nix zu gebrauchen.

Gestern hab ich auch nur mit den Ohren geschlackert. Mit einem anderen Pferd in der Bahn, das Angst vor entgegenkommenden Pferde hat und dann unkontrolliert umdreht. Und am Ende der Reiteinheit stellt man sich ganz dicht neben den Hufschlag, um sich dann zu wundern wenn das Pferd wegspringt weil außen einer vorbeitrabt.... ok.....

Ich frag mich nur, wie reiten die auf Turnieren ab? Und normalerweise stört mein kleiner Brauner sich nicht an anderen Pferden, aber das Paar fand er unheimlich, oder es war einfach die Kälte....? So richtig zum reiten bin ich nicht gekommen, war mit beruhigem von meinem Pferd und Ausweichen beschäftigt.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 04.02.12, 08:53
hallo,

gestern hab ich mal licht am ende des tunnels gesehen. schritt und trab wird besser, und ich fühl mehr linken zügel auf der rechten hand. bloß schnickte sie mir jetzt ab und an nach rechts weg und bautzt dann voll auf den äußeren linken zügel *doing*. sieht von außen bestimmt so aus, als würde ich sie ruckartig mal nach rechts stellen, aber ich schwör, zumindest mach ich das nicht willentlich. muss rl mal guggn, was das nun ist. aber das hat sie dann so versuchsweise 3-4x gemacht und dann war gut und sie ging an den äußeren ran.

nur beim angaloppieren noch schwierig. da durfte sie sich ja immer so bissl überstellen und so bissl über die äußere schulter wegdriften und dass sie nun in sich gerade angaloppieren soll auf der rechten hand, also das findet sie bähbähbäh. geht doch anders viel einfacher! dumme reiterin die.

ABER wie gesagt, alles immer noch nicht wirklich schön, wirklich gut, wirklich harmonisch, doch gestern hab ich zum ersten mal licht am ende des tunnels gesehen und das trotz gefrorenem boden *seufz*. haben dann viel schritt gemacht *zitter* *bibber* von den 50 min war ich wohl gute 35 im schritt, weil sie wollte sich schon bewegen und da wollte ich dann nicht nach dem absolvieren des normalen kurzprogramms gleich wieder zurück in den stall.

mal guggn ob ich heute nochmal reite oder doch lieber wieder spazierengehe, wie am donnerstag. 2x auf hartem boden will ich gloob ich noch nicht reiten, wobei harter gerader boden bei sehne ja nicht so schlecht ist *hüstel*. oder doch longieren, der zirkel ist nämlich noch richtig gut, aber wäre das erste longieren nach der schaden ... will ich das machen, wenn sie evtl. bissl spannig ist und dann abspackt? ach, muss ich mal in mich gehen *lol*.

@mettie, die vorführung kannte ich schon, ja die sache mit dem abwenden fand ich auch am gruseligsten. ist es nicht schlimm, was man alles so verzapfen darf? und das ohne dass einem jemand das mikro wegnimmt? reitkunst? sch... egal. du warst wahrscheinlich von rath auch mind. so angeekelt wie ich, oder? erst groß auf, nun wird der anders geritten machen und dann ja, dann wird der anders geritten, noch schlimmer ... *seufz*. die jugend, dass er eben kein absoluter spitzenreiter ist, alles hätte man ihm verziehen, aber das? unglaublich.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 04.02.12, 09:06
ach und - diese longier"hilfe". wow, ich sag nur wow. das musste ich gleich noch in einem anderen forum posten (inkl. metties video, das hatte ich ja schon wieder verdrängt). einfach nur unglaublich, wo wollen diese leute eigentlich noch hin. ich hielt diese seite des mega grand prix pferdes (ihr wisst schon, diese blinky bunt pferde mit monsterknarren und schlaufzügeldrin) eigentlich für eine nicht zu realisierende übertreibung. nun bin ich mir nicht mehr so sicher.

ich bin mir auch nicht mehr so sicher, ob sich die reiter nicht doch irgendwann mal spalten müssen. bisher sagte ich ja immer: nönö, schön im verband bleiben und von da was ändern. dein ding machen und dann wird das schon wieder, aber ich glaube so langsam muss man sich überlegen, ob man nicht wirklich komplett zwei verbände aufbaut. wer effektiv sportreiten will soll bitte bei der fn bleiben und xenophon baut was eigenes auf, dass dann bitte wieder ein bissl bestand hat, bevor es der kommerz auch pervertiert.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 04.02.12, 10:08
Ich hoffe, heute kann ich ohne unsere Spitzenreiter arbeiten.

Mettie, AVG erzählt, dass das Pferd vorher bereits aufgewärmt wurde. Den Rest finde ich sehr speziell  :-X

Geolina, auch bei Xenophon ist nicht alles Gold was glänzt, leider.....
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 04.02.12, 13:53
Bin schon seit 15 Jahren aus Überzeugung nirgens mehr Mitglied :P Ach doch im Zuchtverein, da muß ich mich auch wieder abmelden, weil nein, ich mach keinen Showaraber aus der armen kleinen dicken Hafinette ;)
Dass reiten einfach scheiße schwierig ist und wir alle Fehler machen ist klar, aber in einer Vorbildfunktion offensichtlichen Mist produzieren und dafür noch Anerkennung zu bekommen ist halt nocheinmal ein anderes Kaliber, find ich.
Wie ist das eigentlich in D, sickert da schon was nach unten durch von Heuschmann, Meyners und co? Könnt nichteinmal sagen, wie die Lage hier bei uns grad ist, wohn schon zu lange als Einsiedler in Ponyhofenhausen :-X
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 04.02.12, 14:08
Aja und eine Frage hätte ich noch an die Runde. Diese tyische Knieaktion, die man bei Iberern oder auch bei Isländern oft sieht, ist die wirklich von Geburt an auf der Wiese so ausgeprägt und festgelegt, oder verändert sich der Bewegungsablauf im Training in die eine oder andere Richtung?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 04.02.12, 14:45
Mettie, AVG erzählt, dass das Pferd vorher bereits aufgewärmt wurde. Den Rest finde ich sehr speziell  :-X

Das Aufwärmen hättest Du auch sehr spezielle gefunden, glaube mir. Hab' ich mal live gesehen: Schlaufi durch die Knarre um es mal salopp zu formulieren und Kinn auf die Brust. Hab damals meine Tüte Pommes in de Ecke geschmissen, Mann und Kind eingepackt und bin Heim gefahren. Asolut gruselig!



Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 04.02.12, 15:55
urgs, charona, mir vergeht der appetit *auftellermitnudelnundsossestarr* :P :-X

angi, wie die situation bei uns ist, hat man doch eh schön bei meinen letzten turnierfotos gesehen, oder? das spannige, widersetzliche pferd, das für sein alter zu sehr aufgekragelt ist, gewinnt, weil´s besser die vorderbeine schmeisst *schulterzuck*
und die abreiteplätze sind voll von leuten, die den pferden die köpfe auf die brust ziehen (oder es zumindest versuchen). ABER, und das find ich eigentlich richtig schön, bei uns gibt´s immer öfter auch richtig, richtig schöne ritte, vom abreiten über die prüfung bis zur betreuung des pferdes danach. und die sind immer zumindest platziert. in a und l gibt´s mascherl und pokal immer öfter für korrektes reiten auf rittigem pferd. gewinnen - siehe oben. aber damit muss man leben, wenn man kein geld für den superkracher hat, und sich zu klein geratene ausschuss-wb´s kauft, oder gar haflinger ;D ;D
nein, ich würde niemals klein-ginni gegen einen kracher tauschen, dafür ist die viel zu toll und niedlich ;) und im gelände und parcours zeigt die den andern, wo der hammer hängt, sofern ich es schaffe, nicht allzu sehr zu stören. so. ;D ausserdem glaub ich nach wie vor, dass es gscheiter ist, sein ding zu machen, und zu zeigen, dass es auch mit geduld, fleiß und miteinander geht, und der spass am gemeinsamen tun im vordergrund stehen sollte. gegenbewegungen erzeugen nur grabenkämpfe, irgendwie zuviel zeit in großen ställen verbracht, als dass ich da noch wirklich engagiert wäre, bekehren zu wollen. die erfahrung sagt, spätestens dann, wenn die leut feststellen, dass sie das nicht so einfach nachmachen können, fangen sie an zu denken. und im nicht-turnier-geher-lager lässt sich so doch einiges bewegen ;)

ginni war heut an der longe, und sie war soooo fein, trotz zweites pferd in der halle, ist ganz konzentriert gelaufen, wirklich schön gedehnt, aktiv von hinten, ganz aufmerksam auf mich :D brauch mehr zucki-vorrat, wenn sie so toll ist, fällt ständig was raus, und sie kommuniziert in letzter zeit wieder so niedlich: guck, mama, ich hab die übung extra schön gemacht, und schau, du meinst doch sicher das, oder? *streber* :-*
im übrigen findet sie selbst bei den temperaturen draussen sein toll - zwar mit der ungefütterten decke, aber sie ist ausgesprochen unbeeindruckt. mir frieren die oberschenkel irgendwann ein....

dafür war ich im nachbarsgarten schauen, klein-ginni beliebt ja, aus dem langweiligen schmalen korridor auszubrechen - und weil der nachbar einen neuen pool und eine kinderschaukel hat, war sie wohl dort, das besichtigen. neugierige, unerschrockene ponies sind manchmal die pest ;D der nachbar hat sie eindeutig identifiziert (weisses pferd, "rote" decke), werd ich wohl im frühling mal ausrücken, hufspuren planieren und rasensamen streuen ;) . hab ausserdem festgestellt, zäune unter 1m höhe, weil nicht gscheit gespannt sind für die kleine kröte keine hindernisse *hüpf* , und auch sonst findet die jede schwachstelle im zaun, muss im frühling dann mal mitm e-zaun-band eine runde ziehen und die zäune ausbruchssicher machen :-X
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 04.02.12, 16:20
Auf dem Nuppelniveau auf dem ich herumgegurkt bin am Turnier, bin ich mir immer gerecht beurteilt vorgekommen. Hat sogar 1-2 Richter gegeben, die mein Pferd speziell gemocht und die uns dann raufgewertet haben (also ein bissl besser als knapp positiv, damit wir eine Chance haben im restlichen VS-Bewerb, oder so...), obwohl ich wirklich grauenhaft fürchterlich Dressur geritten bin damals :-X Aber wird ja keiner gezwungen da mitzuspielen.
Ich mein eher, ob sich in der Lehre schon was tut, bei den Trainern an der Basis. Das ist ja das, was ich dem Verein nochimmer vorhalte, dass mir da keiner Reiten beigebracht hat, obwohl ichs ehrlich versucht und viel Zeit und Geld investiert hab :P ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 04.02.12, 16:31
Angi, meist du bei den Iberern das Bügeln ???

Da hätten wir gerade ein passendes Untersuchungsobjekt.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 04.02.12, 16:45
Nein, ich mein das hohe Anwinkeln den Vorderbeine, das man oft sieht. Und ich frag mich, ist das eingebaut, bis zu welchem Grad ist das eingebaut, wieviel hat das mit der Reitweise zu tun, welche körperlichen Voraussetzungen führen zu so einem Bewegungsablauf usw
Hab mit einem Pony jetzt länger zu tun gehabt, das mir als "Isländermischling" vorgestellt worden ist, weil schau wie der komisch füßelt vorne, der geht doch wie ein Isländer. Und siehe da, wenn man dem das Rückenaua verbessert und erklärt, wie das mit dem v/a so ist, kann der aufeinmal ganz normal gehen :P
Hab da 0 Erfahrungswerte und versuch nur ein bisschen meine Gedanken zu sortieren (während ich mein fürchterliches Abschlussarbeitsmachwerk in präsentierfähige Form zu bringen versuche *ürgs* *amkloversteck* *mutschnapstrink* ;D)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Anja am 04.02.12, 16:51
Mein kleiner Brauner zeigt das auf der Weide, wenn er imponieren will, unterm Sattel wenn ich ihn richtig arbeite. Das ist eine Mischung aus schräger Schulter und viel Go von hinten, nix antraineriertes oder mit verspannungen verknüpftes...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 04.02.12, 16:56
hm, glaub schon, dass sich da was tut, mittlerweile gibt´s schon eine ordentlich kurs-kultur, man findet ordentliche ausbildung mit kursen, wenn man nur bissl aufpasst. und es gibt mittlerweile sogar einen trainer, an dem ich interessiert wär zwecks unterricht, das nenn ich fortschritt, das gab´s die letzten jahre eigentlich nicht ;)

leider ist die fraktion der "bin nur freizeitreiter, ich darf mich im unterricht nicht anstrengen müssen" einerseits und die der "turnier-herknacker" andererseits immer noch sehr in der überzahl. aber ich werte es als fortschritt, immerhin einen kandidaten für unterrichtserteilung gefunden zu haben, abwinken kann ich dann immer noch. das selber denken und wollen nimmt einem halt keiner ab, aber das war schon immer so. die ausnahmen hat´s gegeben - und wennst da gelandet bist als jugendlicher, glück gehabt. ansonsten kennst das eh...

trotzdem glaub ich, dass die zahl der reiter, die ordentlichen unterricht und reelles reiten im klassischen sinn haben wollen, immer größer wird. und die sind bereit dafür zu zahlen, lassen sich aber nicht mit nix abspeisen - angebot steigt also dort gezwungener maßen. pseudos in der richtung gibt´s natürlich auch genug :-X aber generell wird´s ein bissl entspannter. dass ich bei 90% der reitstunden mir meinen teil denk und mich gaaaaanz stark konzentrieren muss um nicht entweder laut zu lachen oder blöde meldungen zu schieben (richtung unterrichtender, die schüler können nix dafür), ist was anderes, und gehört nicht hierher ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 04.02.12, 17:43
Ja ach, wenn mir die Leute beim Reiten zuschaun, müssen sie sich das Lachen vermutlich auch öfter einmal verkneifen, da mach ich mir nix vor 8) Ich mein eigentlich auch nicht gutes Kursangebot, sondern wirklich was der Übungsleiter in der örtlichen Reitschule den Kindern beibringt und was man vom Verband so als Trainer vorgesetzt bekommt, wenn man in einem Verein trainiert.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 04.02.12, 18:06
Mich erstaunt es, dass es bei Euch in Österreich auch eher schwierig ist, einfach einen guten Ausbilder zu finden und dass ihr Euch über Kurse "weiterbilden" müsst. War eigentlich davon ausgegangen, dass es in einem Land mit der "Spanischen" doch recht einfach sein sollte, mit der Tradition.

Hier in NL einfach bah, bah, bah. Hab' vor 2 Jahren einen ganz tollen Trainer gehabt, mit tatsächlichem Verstand vom Pferdekörper, das war toll! Nach einem Jahr Unterricht waren wir komplett verseucht, und ist der gute Mann nach Frankreich ausgewandert, konnte das Elend nicht mehr ertragen, hier in Holland. Jetzt hab ich eine Reitlehrerin die technisch o.k. ist, aber das Pferd auch eher als funktionierendes Auto betrachtet, muss also immer aufpassen, dass ich mein Pferd nicht überfordere. Und ansonsten: In einem Land, in dem farblich auf Schabracken abgestimmte Farben wichtiger sind als guter Unterricht, tja,

@Figonero: wie ist das denn bei Euch in Spanien. Eigentlich müsste es bei Euch doch noch so richtig tolle echte alte Horsemen geben? Oder auch nur noch Geschichte?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Ipanema am 04.02.12, 19:53
Na, nachdem was Donau über Wien und Figonero über Spanien schreiben, schaut's da auch nicht gerade rosig aus. In Portugal gibt es schon noch ein paar gute Pferdeleute, meine ich, aber es ist natürlich nicht jeder Portugiese ein begnadeter Pferdemensch. Und, wie soll ich es sagen, auch gute Pferdeleute in P machen nicht alles so, wie wir (Freizeithuppler) es machen würden.

Knieaktion bei Iberern: Ich denke doch, dass das zuerst mal typabhängig ist. Habe mir ja jetzt vor dem Pferdekauf wieder ein paar junge, kaum gerittene (damit auch kaum falsch gerittene) angeschaut. Der etwas barockere, kürzere Typ hat in der Regel mehr Knieaktion (hab ich jetzt in Maßen), die längeren, warmblutmäßigeren Typen (wie der Superschimmel) haben flachere Gänge. Beim Bügeln fiel mir auf, dass Sábio nie auf dem Reitplatz bügelte oder beim Freilaufen (ist mir jedenfalls nicht aufgefallen), im Gelände aber ziemlich - immer dann, wenn er nicht über den Rücken lief (wohl meistens im Gelände? Obwohl er dann eigentlich unverspannt und locker am langen Zügel daher kam) und noch mehr, wenn er sich etwas aufregte, also schneller wollte als er durfte. Als braves Pferd lief er zwar auch mit durchhängendem Zügel meist nicht schneller als von mir vorgegeben, aber die Bewegungsenergie hat sich dann derart entladen, dass ich manchmal das Gefühl hatte, dass mir die Beine fast seitwärts um die Ohren flugen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 04.02.12, 20:10
Also kurzer Rücken = mehr Knieaktion auch im Freilaufen kommt ungefähr hin?

Die Hafinette bügelt auch, wenn sie eigentlich schon müde ist oder unkonzentriert, aber trotzdem schnellschnell machen will, hab ich zumindest den Eindruck. Oder beim Galoppieren, wenn die Einzelteile nicht so genau wissen was sie tun :P Im "Normalmodus" ist das zwar zu erkennen, aber nicht ganz so ausgeprägt.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 04.02.12, 20:11
@angi, die Knieaktion IST angeboren, bei manchen mehr, bei manchen weniger. Ich wusste auch mal, an was es genau liegt, irgendwas von wegen lange Roehre und kurzer Vorarm bei steiler Schulter.....so was in der Richtung. Kaum angeritten, "Nuppeln" sie dann halt flach und kurz herum, wie alle Andreren auch. Erst spaeter, wenn man Losgelassenheit erreicht hat und auch unterm Reiter vorne alles wieder freier geworden ist, kommt es wieder staerker zum Vorschein. Man KANN es natuerlich auch "forcieren", spannig, festgehalten, Hals verkuerzt, dann geht es auch. Da muss der Brtrachter halt genauer hinschaen, mit was er es da grad zu tun hat....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 04.02.12, 20:19
Normalerweise kann ich ungefähr einschätzen, wie das Pferd sich bewegt und wies sich bewegen könnte, aber bei manchen Iberern (und strampelnden Dressurkrachern mit abartigen Spinnenroboterbeinen :-X) bekomm ich einen Knotem im Gehirn ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 05.02.12, 08:44
charona, hör mir bloss auf mit der spanischen :P die leut von dort sitzen zwar recht nett, aber deren reiterei gefällt mir gar nicht. pferde unter absolutem zwang eingespannt, vorn aufgekröpft, vorwärts gescheucht und hängende rücken :-X mit klassik hat das ungefähr soviel zu tun, wie euer nationaltrainer, bis auf das, dass die die pferde nach oben aufrollen, und nicht nach unten *pfeif*
zudem ist nicht alles, was spanische drauf stehen hat, auch wirklich von dort, bzw. im ersten jahr ist mehr ausmisten als ausbilden dran. demzufolge können die teilweise nachreiten, und sitzen optisch schön, das was sie mit korrektur- oder ausbildungspferden machen ist eher :-X :P hab auch ein bissl das problem, dass ich wirklich alte schule gelernt hab (glück gehabt und so, richtigen stall erwischt ;) ), und mit allem, was nicht klassisch ist, und vorallem: nicht pferdegerecht, gar nicht zurecht kommen. bin als jugendliche zu oft (fast) vom pferd gefasst worden, weil: das pferd ist NIE schuld. ;D
bin auch der meinung, wenn mir wer was beibringen soll, muss er mir´s vorreiten können auch, nicht unbedingt auf meinem pferd, aber wer zb. noch nie ein pferd bis zur piaffe/ passage ausgebildet hat, wie soll mir der weiterhelfen? theoretisch aus büchern kann ich´s auch lesen, ich brauch aber jemand, der mir sagt: tu den körperteil dahin, und das dahin, und da mehr spannung und dort bissl impuls. ich bin ein antitalent, dafür kann ich solche anweisungen prima umsetzen, und auch speichern, mir helfen bücher und schriftliche anweisungen da auch. und von einem ausbilder aus der spanischen hätt ich noch nie sowas gehört, eher von den cr-leuten. aber wenn man dann noch den anspruch hat, dass der unterrichtende mindestens bis m-level selber ausbilden kann von null weg, wird´s wieder dünn. und noch mehr, wenn man meint, das solle bitte mit geduld passieren, und dem pferd den spass am arbeiten lassen/ fördern.

angi, wegen dem bewegungsding - hab festgestellt, pferde, die die möglichkeit haben, den hals wirklich senkrecht zu halten *unterhalsrausdrück* laufen mit der starken knieaktion. und zwar entweder, wenn sie mit festem rücken und aufgekröpft laufen (friesen, wb-strampler, spanier), oder den unterhalsraus drücken, oder eben, wenn sie in echter, starker aufrichtung laufen. braucht spannung im pferd und muskelarbeit, kann also sein, dass sich die anlage bei deiner hafinette verstärkt, wenn mehr training, und mehr kraft ;)

so, und ich geh jetzt eine runde "aus-frieren", neue reithose testen, und mich an meinem superschimmelchen freuen ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 05.02.12, 10:17
kann ich so unterschreiben, Donau. grad das

wird´s wieder dünn. und noch mehr, wenn man meint, das solle bitte mit geduld passieren, und dem pferd den spass am arbeiten lassen/ fördern.

finde ich besonders wichtig!

Viel spass beim Schimmelchen; wir können z.Zt nur Handarbeit machen, zu allem anderen ist der Platz zu hart und mit dem Hänger fahren, find ich bei den Strassenverhältnissen eher   :-X und ausserdem ist Röschen immer noch nicht ganz fit. Wird schon werden.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 05.02.12, 12:50
ich bin ja sowieso der meinung, meine hauptaufgabe ist, dem pferd den spass am miteinander zu erhalten. kann nicht gut genug reiten, um ohne das mitmachen wollen irgendwas erreichen, einerseits. andererseits macht´s einfach glücklich, wenn das schimmelchen mich anlächelt *herzchen* oder die frau donau mir erklärt, dass ich zwar schon wieder alles falsch mach, aber wenn ich mich einfach festhalt, macht sie schon ein bissl show, dass gut ausschaut ;D ;D

mir ist halt wichtiger, dass die mädels mich anwiehern, wenn ich komm, pfeif auf lektionen und pokale ;) zudem kommt man ja im gelände immer mal in situationen, wo man sich auf´s pferd voll verlassen können muss, und ich bin nunmal ein draussen-reiter. bekomm im viereck lagerkoller, wenn´s zu oft sein muss, halle noch schlimmer ;D vielleicht liegt da mein denkfehler, mit so einem dressurkracher-sandkastl-akrobaten geht man einfach nicht raus, tztztz.... ;)

wir waren heut ausreiten, das schimmelchen und ich. sonnenschein, wind war erträglich (gibt runden, wo man je nach windrichtung bissl ausweichen kann), die neue reithose hält recht gut warm und das schimmelchen war gut aufgelegt und ist sehr motiviert durch die gegend getrabt. galöppeln mag sie auf dem gefrorenen boden nicht so recht, muss ja auch nicht sein, beschränkt sich auf die stellen, wo das gras bissl dämpft. war schööööön :D , die kälte tut uns beiden nix, und ginni ist absolut gelassen und aufmerksam draussen, so richtig zum wohlfühlen.

allerdings sind karotten und auch sonst fast alles gefroren, grad die tränken gehen noch. karotten gibt´s im moment nur im mash oder im heucobs-snack, beides mit heissem wasser übergossen und lauwarm serviert. pferd von welt will ja schliesslich ordentliche mahlzeiten ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 05.02.12, 13:16
@Charona.....hatte die Frage, die Du direkt an mich gestellt hattest, echt ueberlesen....sorry.
Natuerlich gibt es sie hier, die "alten" Horsemen, grad in der Gegend, in der ICH wohne (Hintertupfinghausen)...nur ist das sehr die Frage, ob es das ist, was Du drunter verstehst.
Punkt 1) Das Pferd hat zu funktionieren, seinen Job zu machen. Zuverlaessig, unaufwendig. Das ist per se ja noch nicht mal was Schlechtes! Da konnt ich viel lernen, in der Hinsicht!
Punkt 2) Das "englisch"-Klassische ist was importiertes! Dementsprechend "fremd" ist und bleibt es auch. Machen die nur, weils eben im Internationalen Turnierzirkus so gefordert wird.
Punkt 3) Die traditionelle Reitweise KANN auch sehr erfreulich aussehen/sein, wenn man bereit ist, von "unseren" Denkschemen erst mal voellig abzugehen und sich auf was Anderes einzustellen......Im Fernsehen gibts auf "Canal Extremadura" (empfaengt man in Deutschland, weiss ich, weil es mir mein Vater erzaehlt hat) Sonntags Nachmittags immer eine Sendung "Dehesa Brava"...da gehts in Erster Linie um Stierkampf, das ist wahr, aber eben auch ein grosser Teil um das Handling der Stiere auf der Weide....und dazu werden eben nach wie vor Pferde eingesetzt. Da KANN man ganz schoene Sachen sehen. Rejoneo sowieso, grad bei den jetzt grossen Namen...
Punkt 4) Portugal ist ...... anders. Weil das "traditionelle" in Portugal eben der Stil "Marialva" ist, sprich in weiter Herleitung franzoesisch/Baucher, klassisch, also. Und auch weil Portugal, wie sag ichs jetzt.....NOCH Rueckstaendiger ist. Sprich, Reiten als Luxus der Oberklasse in noch sehr viel staerkerer Auspraegung ausgeuebt wird. Und nur wenn Reiten der absolut ueberfluessige "Luxus" ist, kann sowas aufkommen, wie "L'art pour l'art".

Aber auch da faellste vom Glauben ab, wenn Du Dich auf dem Land umschaust und nicht auf der "Quinta de....." von irgend sonem Marques.
Hab grad meinen "philosophischen".
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 05.02.12, 20:23
hallo,

juchhee, die winterkoppeln sind offen und damit sind die pferde auch mit unserer gefrorenen halle jetzt ganz glücklich und ich auch. fein! heute sind wir nur bissl zum bewegen in die halle und da hab ich dann einfach eher so mit langem kopf herumschlurfen lassen. bei hartem boden hab ich keen bock auf großes dressurgetue. eigentlich hätte ich zwar heute gar nicht reiten sollen, aber naja, rb war unpässlich, aber wenn ich dafür erfahre, dass die pferde wirklich spass haben dürfen, dann geht das dennoch!

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 06.02.12, 08:02
kerstin, hat irgendwie seine berechtigung bis heute, dass reiterei nur kunst sein kann, wenn kein geld/ erfolgsdruck dahinter ist. gilt auch für den normal-nuppler hierzulanden, grad als freizeitreiter hat man doch eigentlich keinen druck dahinter? klar, wenn man den gaul zur ausbildung wegstellt, und dafür zahlt, muss der in 3 monaten a-fertig sein ::)
mir sind leute lieber, die sagen, ich mach´s selber, mit anleitung/ unterstützung, brauch vielleicht 1 jahr dafür oder länger, aber ich weiss, das pferd hat die zeit die es braucht. so gesehen müsste es in d/ö/nl etc. eigentlich besser sein, als in spanien/ portugal, wo die pferde für die arbeit funktionieren müssen. komischerweise isses aber nicht so, weil vielen das verständnis für dieses unaufwändige funktionieren fehlt ;)

unsere wiesen sind auch offen - freitag/samstag waren trotzdem alle pferde drin, zu kalt. ginni und freundin waren trotzdem draussen, und ganz glücklich drüber, die hat die kälte nicht gestört, alles halb so wild. gestern war´s dann wieder warm: -8° und die ponies kamen insgesamt raus ;)

mit frau donau war ich dann nochmal ausreiten, der ist der gefrorene boden nicht so recht, ist doch fühlig rechts vorn. theoretisch hätt ich schuhe anziehen können, praktisch hatte ich die wahl zwischen rutschen mit schuhen (es liegen teilweise so 3cm gefrorener schnee :P ), und fühlig laufen. hab mich für letzteres entschieden, wenn der huf bissl gereizt ist, kann er sich jetzt eine woche erholen, ist eh kalt, damit kühlung von unten. war aber wohl auch nicht so schlimm, sie lief zwar mies im schritt, und im trab auch seltsam, aber das kann auch dran liegen, dass sie galoppeln wollt, aber ich nicht ;D . und einen weg mit gefrorenem gras ist sie dann ganz von selbst begeistert bergauf gezischt, kann also nicht so schlimm gewesen sein ;)
donau´s hinterhaxen machen mir sorgen, sie hat massive mauke, die mit schmieren und immunmitteln nicht in den griff zu bekommen ist. muss jetzt sehen, ob ich einen ta anhauen kann, mir orale AB geben, kann schlecht täglich 75km fahren, um die dicke zu spritzen. linkes hinterbein ist auch schon als ganzes angelaufen, da ist massiv entzündung drin, seit hm, 3 wochen, seit sie mit fellwechsel (nicht lachen) angefangen hat. also wiedermal immun-stress, und wahrscheinlich herpes- oder borreliose-schub. deswegen jetzt mal AB, gegen herpes hab ich schon gespritzt, verbessert aber nix :P das sind so die sachen, da hätt ich die große einfach gern bei mir, um selber tun zu können  :-\
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Rubens am 06.02.12, 08:18
Donau, meine Katzen verteilen seit dem WE ihre Haare - kaum ist frisch gewischt..... wozu gibts Staubsauger? *seufz*
Fee trägt Decke und da hab ich noch nicht nachgeschaut, sie gibt aber in der Regel die Haare relativ spät ab - da ist sie Piter sehr ähnlich. ;)

Es wird Sommer! (die -22° heute morgen verschweigen wir einfach......)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 06.02.12, 10:01
ginni trennt sich nur von einzelnen haaren, die ist da ein bissl vernünftiger. keine ahnung, was wir morgens hatte, muss aber widerlich kalt gewesen sein - in der garage hatte es nur noch -4,5° :O
autothermometer murmelte etwas von -12° um halb neun uhr... und die prognosen haben sie heut auch revidiert: der wärmste tag wird wohl der mittwoch mit -4° tageshöchsttemperatur :P naja, zahlt sich die neue reithose wenigstens aus, und meine ausrüstung ist definitiv wintertauglich ;)

wenigstens bissl schneien solls, ohne schnee ist das einfach nur mühsam ;) ansonsten komm ich mit dem wetter eigentlich besser zurecht als mit zu warm. muss nur weiter durchsetzen, dass ginni rauskommt, egal bei welcher temperatur *schokoladefürdiestallmädelskaufengeht* ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 06.02.12, 10:11
Ja es wird Sommer! Bestimmt! Bald!*schubs* :P

Meine hatte jetzt auch Mauke für 2 Wochen. Ich habs aber Gsd mit Mariendistelsamen und ner tollen Salbe (Braunovidon) in den Griff bekommen. Meine hat ja auch mit der Borreliose zu kämpfen. Ich muss jetzt unbedingt zum Fellwechsel das Equisel bestellen. Gibts Du der Donau zum Fellwechsel auch immer was fürs Immunsystem bzw. den Stoffwechsel, Donau?

Blöd, daß sich das jetzt so entzündet hat bei Donau.  ich drück die Daumen, daß es mit den AB´s bald weg ist,

Mann Leute ich bin bald festgerforen beim Abäppeln am Wochenende. Reiten geht grad gar nicht. Ist mir viel zu kalt zum nur Schritt reiten und der Boden ist einfach so steinhart gefroren da geht irgendwie nichts mehr momentan. Bzw. bin ich voll die Kältememme momentan ::). Normalerweise ist mir das echt egal. Gibt ja warme Klamotten.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 06.02.12, 10:28
selbst der Russe hält seine Pelz noch fest. Dafür hat der Argentinier schon ab und an ein paar Haare im Nadelstriegel gelassen. Verkehrte Welt....

Das Polo durfte am Freitag abend frei in der Halle rumhopsen. Hei, ist der geflitzt. Quiekend, buckelnd und furzend durch die Halle....
Samstag und Sonntag konnten wir schön reiten in der Halle. Das maulige geht weg, wenn er lockerer wird. Wir arbeiten an Stellen (zupf-nein, nicht abbiegen) und Biegen (ein Zirkel ist ein Kreis und kein Stopschild)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 06.02.12, 11:00
Zitat
ein Zirkel ist ein Kreis und kein Stopschild

 ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 06.02.12, 11:30
bini, donau bekommt seit eben das erste mal mauke aufgetreten ist, paraimmuninducer, und ausserdem ohnehin mineralfutter plus extra zink/kupfer. hatte das die letzten 2 jahre auch schon, da gab´s aber aus anderen gründen immer AB im februar, und damit ist das dann auch verschwunden. equisel hab ich auch daheim, das soll das neue mineralfutter werden, derzeit brauchen wir noch das lexa auf, beide ponys.

aufgrund genau dieser symptomatik hab ich damals vor 5 jahren mit AB-kur, borreliose-test etc. begonnen, ging einfach monatelang nicht weg, trotz behandlung und waschen und schmieren. hab jetzt grad wieder aciclovir-salbe ausgegraben, mal schaun, ob das hilft. ansonsten muss ich mal sehen, ob ich in der apotheke cortison-salbe bekomme, um die entzündung zu dämpfen, das zeugs sieht aus wie milben, ist aber eine auto-immunreaktion der haut. trat eben auf als folge einer hautreizung durch den nassen boden (hackschnitzel-suppe) :P
ist jetzt auch nix neues, das hatten wir schon x-mal, geht mit AB eigentlich schön weg.... nur bekommen muss sie sie mal...

tara, die beschreibung des zirkels *lol*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 06.02.12, 14:04
Armes Donautier. Dann frag Deinen Ta mal wegen dem AB. Hört sich nicht gut an.



Ich vergesse oft, daß Nixe Borreliose hat , wenn es ihr so gut geht und sie in den Fellwechsel kommt. Habe jetzt eine Freundin gebeten mich immer zu erinnern, wenn sie Equisel für ihr Pferd bestellt. Das bekommt das auch regelmäßig im Fellwechsel. Ich mag eigentlich nix mehr riskieren.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 06.02.12, 14:17
tara, die beschreibung des zirkels *lol*

ja, so fühlt es sich an, wenn das Polo darauf besteht, auf der rechten inneren Schulter zu hängen.

wir üben auch seitwärts verschieben, um von der inneren Schulter wegzukommen: lange Seite 2. oder 3. Hufschlag, verschieben nach außen, oder Zirkel verkleinern und wieder vergrößern.
Muß ich noch erwähnen, daß es deutlich schwerer ist, rechter Hand eine Verschiebung nach links zu erreichen? Aber er bemüht sich und mag mitarbeiten. Er trabt fleißig, aber nicht eilig. Ich wechsle oft ab:
lange Seite Trab, kurze Seite gestellt/gebogen durch die Ecken, oder lange Seite Schritt Schultervor-Versuch und Trab gestellt durch die Ecken, manchmal ausgesessen, meistens leichtgetrabt.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 06.02.12, 15:21
Armes Donautier. Dann frag Deinen Ta mal wegen dem AB. Hört sich nicht gut an.
sieht auch nicht gut aus - das linke hinterbein ist richtig fett angeschwollen wegen dieser entzündlichen mauke. hab nachgeschaut, das erste mal aufgefallen ist mir das am 26.12.11 :P dann eben versuche mit schmieren, waschen, immuninducer. und jetzt ist mal genug, jetzt müssen AB ins pferd, nutzt ja nix. waschen und schmieren kann man ja trotzdem. hätt ja sogar was zum spritzen da - aber das müsst ich selber machen ;) also maulspritzen ;)

und wie gesagt, das equisel ist eigentlich schon da, nur aufbrauchen müssen wir das andere auch. ev. sollt ich bei donau dann gleich umstellen, und ginni aufbrauchen lassen *nachdenk*. donau geht´s ja soweit gut, die ist fröhlich und will laufen, nur ist sie nunmal chronisch krank mit kaputtem immunsystem. und wenn man das nur im jänner + februar merkt, soll´s mir recht sein... ist halt grad trotzdem so, dass ich sie gern bei mir hätt...

mal sehen, wie´s heut bei uns in der halle aussieht, eventuell macht das kleine schimmelchen heute bissl langzügel und freilaufen. ist ein vorteil an den temperaturen, die ganzen schönwetterreiter bleiben daheim ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 06.02.12, 15:31
ist ein vorteil an den temperaturen, die ganzen schönwetterreiter bleiben daheim ;D

bei uns leider nicht. Da ist die Halle heute laut Aushang bis 20:30 Uhr gesperrt wegen Dressurlehrgang.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 06.02.12, 15:36
20:30 :o
bei uns ist schon ab 19:00 meist tote hose, keine ahnung wie die leute das machen, um die zeit komm ich normalerweise erst, oder bin grad am weg zur halle. ab 19:30 hab ich die halle eigentlich immer für mich allein, nur bin ich bei den temperaturen dann mindermotiviert, nochmal hochzustapfen. geh mal mit langzügel ausrüstung hoch, ob ich sie dann freilaufen und wälzen und zirkuskram machen lass, kann ich immer noch schaun ;)

kommen die pferde bei euch eigentlich raus bei dem wetter? oder nur wechselweise, damit das wasser nicht einfriert? paddock- und aussenboxen sind bei uns schon seit tagen geschlossen, geht einfach nicht, bei auch tagsüber 2stellig minus.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: sasthi am 06.02.12, 19:04
Unsere Pferde kommen den ganzen Tag raus. Nur als die Mocke so tief war, waren sie nicht draussen.
Und für Tränker gibts Ehemänner der SB, die eine Isolationsschicht um die Tränken gebaut haben, da ist ein dicker Daunenmantel nix dagegen  ;D aja, und nen Frostwächter haben wir auch.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 06.02.12, 20:28
Ich bin bei uns auch immer die, die am Stall das Licht ausknipst  :P

Gute Besserung an die Maukegeplagten!

Ich werd noch wahnsinnig mit den Sätteln. Der Dressierer war dem Pferd unangenehm, da hat er sich kein bisschen mit fallen lassen, und vermutlich vorn zu eng und hat hinten rein gedrückt weswegen er in der hinteren Sattellage auch etwas empfindlich war.
Da hab ich den Wandersattel genommen, Ergebnis war zunächst eine Erleicherung beim Pferd und jeah, freiwillig Hals fallen lassen. Macht er auch immer noch unterm Sattel, aber trotzdem bekommt er jetzt Druck an den Außenkanten der Polsterung  :-X, der Sattel scheint "zu breit" zu sein vom Polster, an den seitlichen Rändern der Kissen zeichnen sich sogar Abdrücke im Fett in der Muskulatur ab und das Pferdi is arg pienzig beim Putzen  :P
Komisch, letztes Jahr bin ich so viel mit dem Sattel geritten, da hatten wir das Problem nie. Ob der jetzt deshalb drückt, weil der Bub dicker und somit auch breiter ist als sonst und die Kanten vom Kissen deshalb in den Rücken bohren?  :P

Ich habs jetzt mal gemacht wie es sich für einen gewissenlosen Pferdebesitzer gehört: Lammfellpad drunter. Polstert die Kissen hoffentlich ab. Nach 1 h Schrittausritt war er jedenfalls deutlich lockerer im Rücken als sonst in den letzten Tagen nach dem Reiten, wo er an dieser Stelle nicht geputzt werden wollte.

Habt ihr schon das neue Totilas-Video gesehn? Wenn man denkt es geht nicht mehr schlimmer...  :P http://www.youtube.com/watch?v=uhlTNuQxQ4Y bei 2:20, schlackert er da "nur" mit den Lippen oder is das sogar die Zunge?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: sasthi am 06.02.12, 20:42
Mir tut der Rath nur noch leid... schade, dass da so viel Geld mit im Spiel ist, dass er da jetzt wohl eher nicht sagen kann "Sorry, nicht mein Pferd"... auch wenns anständig und fair wär.

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 06.02.12, 22:55
whow! Das ist übelst! Wenn's für das Pferd nicht so schrecklich traurig wäre, dann würd' es mich beinahe freuen: man kann für Geld eben nicht (!) alles kaufen
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 06.02.12, 23:33
naja jetz kaufen se sich ja den sjey janssen dazu vielleicht hat toti einfach nur die rollkur vermisst.

hier noch ein interessantes video, in "dehnungshaltung" hat toti regelrecht unscheinbare bewegungen. würde mich in der annahme bestätigen dass das meiste antrainiert ist. und das vorwärtsabwärts sieht verdächtig nach rollkur aus. http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=lT_Gj3coIlg
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Cinnamon am 07.02.12, 02:13
natürlich sind diese exaltieren bewegungen bewusst raus geritten. wenn er ihn nur so reiten würde wie im bewerb, würde er ihm wohl baldigst um die ohren fliegen ;-)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 07.02.12, 06:27
Habt ihr schon das neue Totilas-Video gesehn? Wenn man denkt es geht nicht mehr schlimmer...  :P http://www.youtube.com/watch?v=uhlTNuQxQ4Y bei 2:20, schlackert er da "nur" mit den Lippen oder is das sogar die Zunge?

traurig, tragisch, was will man dazu noch sagen. heute abend mal mit ton (der war bisher weg), aber die bilder sind einfach nur schlimm. ein bild des jammers, beide wirklich schrecklich. unzufriedenheit, unsicherheit, unwillen, unfähigkeit mit dem anderen umzugehen - und nun isses soweit. mr tut mir nicht mehr leid. was hatte ich mit dem überforderten kerl bisher mitleid, aber herrjeh, jung, gugg doch mal die videos an. DU bist das problem. bekomm dich in den griff oder lass es! nur welcher weltklassereiter will dieses pferd jetzt noch reiten? ps hat aber mal so richtig in die sch... gelangt. ist ihm nun wohl auch klar. auch für ihn bissl spät wohl die einsicht. naja, zum glück wird er den verlust schon irgendwie abschreiben können.

wenn nun nicht endlich was an der spitze des verbands passiert, dann machen wir uns doch absolut lächerlich in der welt. (oder ist es schon zu spät? ;) )

schritt 1: mr fliegt aus`m kader. egal mit welchem pferd, das gereit kannst dir ja net mit anschauen.
schritt 2: komplette führungsriege auswechseln, richter nen neuen schein machen lassen mit verpflichtung auch hinten mal ans pferd zu guggn während einer prüfung
schritt 3: basis ... ach shit - passiert ja eh nicht.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 07.02.12, 07:47
in unserer Reithalle ist Mo/Mi/Fr Reitstunde, nach Absprache. Aber nie länger als 19:30 Zu der Zeit bin ich auch fast immer alleine, gelegentlich kommt noch mal eine dazu.
War gestern also mal wieder zu fuß spazieren (ist ja schon bis 18 Uhr hell.) Neue Gegend, so viel zum Gucken. Aber trotzdem ganz artig. Sogar joggen konnte er neben mir. Dann haben wir noch Schulter umlasten geübt (winkzudonau*): Hand auf die Schulter und auf Gewichtsverlagerung warten, dann click + Keks. Scheint er zumindest ansatzweise kapiert zu haben.

Die Tränken sind eingefroren, das Stallpersonal tränkt mehrmals täglich mit Eimern (50 Pferde!!).Die Paddocks der Boxen sind offen. Aber Gruppenauslauf gibt es zur Zeit nicht, weil die Ausläufe so buckelig festgefroren sind. SB hat da Angst vor Sehnenschäden.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 07.02.12, 08:00
Der Sinn der Rollkur:

Reiter von
Spitzenpferden erzielen ihre
Erfolge durch Anwendung
dieser Technik. Folglich
muss sie signifikante Vorteile
bringen. Doch welche?
Wenn man ein Pferd im Hals
einrollt, ist der Muskel, welcher
vom Kopf unten am
Hals entlang zum Vorderbein
läuft, zusammengezogen.
Rolle ich das Pferd
sehr häufig ein, kann ich dadurch
erreichen, dass der
Muskel sich verkürzt. Das
ist praktisch, denn wenn ich
anschließend in der Prüfung
das Genick des Pferdes in
eine hohe Position einstelle,
nimmt der verkürzte Brachiozephalicus-
Muskel
dem Oberarm des Pferdes
einfach mit nach oben. Das
Pferd zeigt plötzlich eine
spektakuläre Aktion der
Vorhand und wird vom Publikum
bewundert.

aus einem Artikel einer Physiotherapeutin  (http://pferde-rhein-main.de/PRM.pdf) (Seite 34)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 07.02.12, 08:15
:P das vechta video ist einfach nur die öffentliche bekanntgabe dessen, was ich schon lang vermutet habe, nachdem die öffentlichen auftritte aufgrund der "verletzungen" ständig abgesagt wurden. mein mitleid hält sich ehrlich gesagt in grenzen - wer in dieser liga mitspielen will als reiter, muss sowohl das können als auch die menschliche größe haben, sich mal auf die beine zu stellen, und zu sagen, was nicht geht.

die reiterei fällt unter "wer wind säät wird sturm ernten" - wenn man meint, dass ausdruck nur durch über- und ver-spannung zu erreichen ist, wird eben erleben, was passiert, wenn die losgelassenheit völlig flöten geht *schulterzuck*. und genau da müsst endlich einer aufstehen und sagen: so geht´s nicht, diese art zu reiten passt nicht, das ist nicht das was wir wollen. tut aber keiner... ich wollt die ganze zeit während des video´s "hand vor, verdammt!!" reinbrüllen, das pferd endlich nach vorne entlassen, hh anwerfen lassen, und im galopp wieder zur hand finden, anstatt mit der hand solange nach hinten ziehen, bis "anlehnung" entsteht ::)

schön wäre, wenn das dazu führen würde, dass auch im verband umgedacht würde, aber das wird´s nicht spielen. nur ich für mich hab mal wieder festgestellt, wenn ich so reiten muss, mit soviel spannung und so künstlichen tritten, um vorne dabei zu sein, und das in einer a, dann eben nicht. sowas ist eine tickende zeitbombe unterm sattel, braucht doch keiner... um ehrlich zu sein, dieses "ende" hätte ich so und so erwartet, mit gal hätt´s nur viel länger gedauert, bis die explosion kommt, weil der stärker reitet und besser weiss, wie die ventile zu regulieren sind, dass kein überdruck entsteht...

da bleib ich lieber nuppler ;D
und freu mich, wenn die kleine am langzügel ganz unspektakulär, aber lässig aussem rum marschiert in der halle, trotz schepper-tor und sturm. mittlerweile auch fein 1,5 runden in der halle traben kann, auch mehrfach, weil immer durch zucki unterbrochen ;) trab-sh geht auch schon, ganz feiner kleiner schimmel :D
werd jetzt mal sehen, ob ich es schaffe, dass sie im schneesturm bissl rauskann, muss ja nicht ewig lang sein, aber ein paar stunden wären schön, auf der windgeschützen kleineren eckkoppel hat sie sicher spass mit schneeflocken ;D bin aber am überlegen, ev. doch noch eine dickere decke anschaffen, andererseits hat sie -12° und starken wind mit der dünnen überlebt, hat das zeit bis nächsten winter... ;) (oder bis zum ausverkauf *harrharr*)

tara, danke für das mit dem arm-kopf-muskel, so hatte ich mir das gedacht (wegen der beinaktion bei den pferden, die das von natur aus machen). sehr einleuchtend :-X
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 07.02.12, 08:48
meine Schwerpunkte liegen da auch eher auf *ruhig, gelassen, locker*. Ich hab mich am Sonntag total gefreut, wie das Polo so schön durch die Halle getrabt ist. War absolut unspektakulär. Aber gut vom Tempo, nicht zu schnell =eilig, und trotzdem nicht schleichend. Und nach einiger Zeit wurde er ruhiger im Maul und suchte den Kontakt und hielt ihn auch, für eine kurze Zeit. Alles in einer angenehmen Gebrauchshaltung. (Hallenspiegel sind toll).

Ein Bekannter von früher, den ich dort wiedergetroffen hatte, meinte, ich solle ruhig so weiter arbeiten. Das sieht gut aus. *freu* (er hat einen ganz schicken PRE-Hengst, den er auch selbst ausgebildet hat. Der geht alles, Pi, Pa, Einerwechsel, Piruetten...)
 
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 07.02.12, 09:19
Ich weiß nicht aber das mit dem Oberarmmuskel halte ich irgendwie für etwas weit hergeholt. Die Pferde werden ca. 1 Stunde pro Tag so geritten. Von einer Stunde sollen sich die Muskeln derart verkürzen? Den Rest des Tages kann das Pferd den Hals ja strecken und dann dehnt sich doch der Muskeln auch wieder.

Und das ist ein Zusammenspiel von vielen Muskeln und nicht wie bei einer Marionette, daß man an einer Strippe zieht und das Vorderbein geht hoch.

Ich habe mal auf einem Flug von Chile nach Frankfurt 14 Stunden auf meinem Hintern gesessen. Als ich in Frankfurt ankam, konnte ich meine Fersen nicht auf den Boden setzen, weil es sonst an den Sehnen und Bändern in der Wade gezogen hat. Hat ein paar Minuten gedauert bis das wieder ging. Ich verstehe also schon, wenn es unangenehm ziept, daß das Pferd dann eher die Beine hochreißt.

Kommen wir nochmal zu dem Begriff Schenkelgänger.
Ich verstehe das so, daß das Pferd die Beine nicht aus einer Losgelassenheit und Freiheit heraus nach vorne oben schwingen lässt und dabei den Schwung und Impuls aus der Bewegung heraus nutzt, sondern aktiv die Beine hochreisst...praktisch mit Muskelkraft und dadurch immer verkrampfter wird, wenn die Kraft nachlässt.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Trissa am 07.02.12, 09:53
Bini: Ich gehe dreimal pro Woche zum Ausdauer-Kraft-Training - weniger als eine Stunde jeweils. Das reicht, um Muskeln (und Kondition) aufzubauen. Nicht in kürzester Zeit, aber mess- und spürbar. Da wird tägliches Training beim Pferd locker reichen, um (je nach Ansatzpunkt) erwünschte Muskulatur zu beeinflussen. Und Bewegungsmuster. Und vor allem auch die Psyche. Reaktion über Schmerz, erlernte Hilflosigkeit.



Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 07.02.12, 10:03
Trissa,

das schon aber auch um eine Verkürzung eines Muskels zu erreichen? Ich finde den Grund wieso das Pferd die Beine vorne so hoch zieht einfach nicht schlüssig. Schenkelgänger  sollen die Beine hochziehen, weil der Muskel, der da unten langläuft sich verkürzt hat ??? Hört sich für mich einfach komisch an.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Trissa am 07.02.12, 11:22
Mir erscheint es schlüssig, dass sich Muskulatur auf diese Weise verkürzen kann, zumal das Pferd in der restlichen Tageszeit ohne Reiter nicht "dagegen" (Dehnung des Halses nach vorne) macht. Wie auch? Zudem wird das Pferd beim Reiten unter Spannung gesetzt, was auch seinen Teil zu den exaltierten Bewegungen beiträgt.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 07.02.12, 11:30
Hab mir das Video grad mal oberflächlich angeschaut u. wundere mich, was ist dieses super tolle Pferd GRÄTIG geworden, zuckt und hüpft und explodiert bei Applaus! ??? und ist total zwider und angespannt. irgendwie hat das Vertrauen vom Hengst "unterwegs" einen Knacks bekommen, das jetzt ist eine Mischung aus Renitenz u. Protest + Unsicherheit. Eiwei... was mag da passiert sein?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 07.02.12, 12:11
*Kotz* wer installiert mir den bitte eben schnelll mal den Adobe Flashplayer......kann keine Wideos angucken....normalerweise les ich dann immer, was ihr so schreibt und denk mir meinen Teil, aber eben schein ich da echt was zu "verpassen".

Der Silberbube hat unfreiwillig "Diaet" geschoben....vorgestern konnt ich die Tuer zur Scheune nicht aufschliessen. Schloss war kaputt und der Schlosser auf Montage ausserhalb irgendwo. Naja, ein Tag, da sterben sie nicht dran, Wasser muesste theoretisch noch was da gewesen sein, seinen Kuebel saeuft er nicht aus in einem Tag und freien Zugang zum Stroh hat er ja.....Gestern gings dann auch nicht, ich habs noch versucht, die Tuer aufzubrechen, zusammen mit dem Scheunennachbar - ging nicht. Da wurde es mir doch leicht panisch zumute und ich hab den armen Schlosser noch am Feierabend zu Hause rausgezerrt, vom Abendbrot weg.....
DAS sah aus! Die Box kann ich jetzt komplett neu einstreuen, die Tuer hatte er halb rausgetreten (ist eh nur ein relativ wackliges Konstrukt, und ich fragte mich, wielangs dauert, bis er entdeckt, dass man da nur einmal gegen treten muss....)
Erste Massnahme...Wasser. Zweite Massnahme ....Hafer. Dritte Massnahme .... raus stellen. Hab ihn dann draussen gelassen, ueber Nacht und hoff, das es damit sein Bewenden hat!
Die "Freuden" des Selbstversorgers!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 07.02.12, 12:17
Kerstin, DAS ist ja mal ein Horrorszenario! Gut dass er sich da drin nix getan hat und wirklich noch Wasser hatte...  :P  :PBei Bekannten wurde mal das Pony übers WE vergessen (die waren weg und die Pflegeperson war nicht informiert), POny, eh angeknackst von wg. Rehe und diversen Allergien, bekam direkt Darmstillstand. uaaaaah! Sch***schloß aber auch!
Wieso kannst den Flashplayer nicht installieren? Geht kostenlos und total fix??? Also normalerweise... wo klemmts?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 07.02.12, 12:55
wie gut, daß ihr keine -15° habt! Sonst wär das nix mit dem Wasser..... (na gut, 35° im Schatten wären genau so unpassend in der Situation ;D)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 07.02.12, 13:14
kerstin, nicht dein rechner oder keine admin-rechte? für letzteres gibt´s einen trick - weiss aber nicht ob das geht bei dir auch ;)

das mit dem scheunenschloss ist so eine aktion, das braucht man gar nicht ::) aber von eine tag keinen hafer wird ihm nix passiert sein, von einem tag drinstehen auch nicht (bei uns sind die pferde mal wieder drin, weil es schneit... bis auf ginni *sonderausganghat* ;D ). einzig wasser ist blöd, aber das hast du anscheinend beheben können. also alles halb so schlimm ;)

tara, genau, ich freu mich auch, wenn´s pferd unspektakulär, aber zufrieden läuft. ich will halt, dass wir gemeinsam spass haben, und das geht nicht, wenn einer von beiden (mindestens) unter dauerdruck steht ;)

bini, wenn 2-3x die woche richtig dressurreiten von 45 min die "richtigen" muskeln wachsen lässt beim pferd, dann wird täglich 1,5h "falsch" reiten auch die "falschen" muskeln wachsen lassen. weniger im sinne von verkürzen des muskels ansich, aber doch so, dass dieser muskel gewohnt ist, dauernd angespannt/ zusammengezogen zu sein. entweder weil rollkur, oder weil künstlich absolut aufgerichtet *schulterzuck* rücken und hinterhand interessieren ja keinen, nicht?! :P ::)

klein-ginni liebt schnee, sie war ganz aufgekratzt, als sie heut nach draussen kam, und festgestellt hat, uiiiii, alles weiss! ;D war dann bissl spazieren mit ihr, gab mash mit auftaukarotten und danach durfte sie dann raus, auf eine der kleineren, windgeschützten ausläufe. weil so ist das wetter eigentlich toll, der schnee macht´s gefühlt um 5° wärmer (für mich zumindest), auf der koppel ist kein wind, und der boden ist mit dem schnee auch sehr ok. durfte dann auch ihre freundin dazu packen, aber ginni wär auch allein draussen geblieben, bissl gewieher anfangs, weil sie jetzt lang nicht allein draussen war, dann war´s ok. und als ich die freundin brachte, war das so "ok, ja, du bist jetzt da, geh aus dem weg, mag zu mama!" schade, dass ich nicht stundenlang mit ihr draussen rumtun kann, das tät ihr wohl gefallen... bissl rumtoben, dann zucki holen kommen, wieder toben und grasausgraben gehen, schneestöbern, zucki holen... ;D ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 07.02.12, 13:40
@Donau: ist schon mein Rechner.....es scheitert an der absoluten Ahnungslosigkeit des "Users". Sobald da komische Messages erscheinen, schrei ich immer *Help*.... Nur wird mir mein hauseigener "Administrator" den Flash-Player nicht installieren, damit ich Pferdevideos guck und die Flatrate (begrenzte Kapazitaet) ausnudel, damit.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 07.02.12, 13:51
in dem fall einfach "adobe flashplayer" in den google eingeben, downloaden, immer weiter klicken, zustimmen (hakerl bei den lizenzbedingungen) und installieren, ferddisch ;D

muss dann glaub ich mal die karnickels mit kraftfutter versorgen, die mümmeln an den gefrorenen karotten und am heu, bei den temperaturen sind körner aber durchaus förderlich *futternäpfeausmschneeausbuddel* ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 07.02.12, 13:53
Für mich sieht das Video so aus, als hätte der vorige Reiter das Spielkind rausgelassen (also dem Pferd beigebracht bis zu einem gewissen Grad gegen den Druck zu gehen, was wahnsinnig viel Ausdruck bringt) und der jetzige Reiter kann damit nicht umgehen :P

Und die Biomechanik der Vorhand ist ziemlich kompliziert, versteh ich auch nicht so ganz wirklich ganz komplett... deswegen frag ich auch doof wegen füsselnden Iberern ;) Die Literatur ist sich da auch alles andere als einig. Hals-Rücken-Hinterhand ist da vergleichsweise einfach zu verstehen. Das mit dem Brachiozephalicus stimmt aber schon so. Der geht vom Schädel zum Oberarm und zieht nach vorne. Vielleicht braucht der extraviel Spannung, damit er gegen den Latissimus, der mit dem Rücken zusammen fest ist, ankommt :P Ich kann aber echt nicht beurteilen, wieviel da einfach von Natur aus gegebener, abartig großer "Bewegungsumfang" und was nimmer gesund ist.
Einen Schenkelgänger hat man, wenn die langen Rückenmuskeln, die sehr eng mit allen anderen Bewegungsmuskeln verbunden sind, nicht rhythmisch an- und entspannen (weil das Pferd nicht gelernt hat seinen Rumpf anders zu stabilisieren unterm Reiter, weil es müde ist, weil es aufgeregt ist, weil der Reiter am Zügel zieht, weil der Reiter im Sattel herumplumpst usw) So wird die ganze Oberlinie inklusive Hinterhand in Streckung gehalten (auch wenn man vorn das Kopferl alibihalber runter zieht) und die Beine haben nicht die volle Bewegungsfreiheit. Ich find das bei "modernen Dressurpferden" rein vom anschaun her aber sehr schwer zu beurteilen, weil die mit ihren abartigen Gliedmaßen so abartige Bewegungen machen können :-X
Denk der Hauptgrund für das Gerolle ist aber die absolute Kontrolle, das Funktionieren machen und nix anderes. Schöne Bewegungen kriegt man auch mit schön Reiten, nur das braucht halt Zeit, Gefühl und persönliche Beziehung zwischen zwei Lebewesen und Herzblut und so lästige Sachen, die man auch für viel Geld nicht kaufen kann :-X
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 07.02.12, 13:55
Dein Posteingang ist vermutlich auch zu klein, dass wir dir das Video runterladen, zipen und verschicken, oder Frau Donau? :P
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 07.02.12, 14:15
ich fürcht, 18 minuten video bekomm ich nicht auf unter 5mb gezippt... sonst hätten wir das versuchen können...

das moderne dressurpferd ist darauf gezüchtet, trotz festgehaltenem rücken noch immer genug bewegungsmechanik zu haben, dass es aussieht, wie unsereiner nuppelpony, wenn´s maximal schwingt und tritt :P dazu noch die bauart im unterhals, sodass der fast senkrecht getragen werden kann, obwohl der hals eingerollt ist, macht abartige tritte vorne. ist wohl auch gut zu sitzen, weil im rücken rührt sich da ja eh nix mehr oder so...
hab aber von den biomechanischen zusammenhängen nur grad soviel ahnung, wie ich am lebenden objekt durch beobachten, hinfühlen und nachdenken zusammen bekomm. braucht man für gewisse sachen hie und da ;)

die tortilla hat sicher gelernt, dass er im viereck unter spannung steht. nur der gal konnt halt die ventile besser regeln, sodass er den dampf ablassen konnt, bevor´s zuviel ist, kann der rath halt nicht. und meint deswegen wahrscheinlich, mit druck reiten zu müssen, was beide verspannt. das spiel mit dem feuer und dem show-gehabe ist nämlich schwieriger, als es aussieht, weil man oben auch mal wissen muss, wann man rauslässt. wobei ich mir zugegebener maßen manchmal wünsche, nur so ein bisschen so reiten zu können, dass ich die spannung ins pferd bekomm, die dafür nötig ist, regulieren kann ich das. aber eben den "an" knopf dafür, der fehlt mir... ob ich den gal mal fragen sollt?! ;D ;D

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 07.02.12, 14:16
@Hey, angi, eben hast Du mir eine Gluehbirne angezuendet! :D
Ich hab mich schon immer gefragt, was das war....ich hatte mal ein Pferd, Vaquera-Ausgebildet, wenn Du den losgeritten bist, war er normal im Schritt, also die ganz normale schrittige Rueckenaktivitaet und eher langsam unterwegs. Kein "Ueberschritt".
So nach einiger Zeit, und vor Allem in Gesellschaft, die "flotter" war, stellte sich der Ruecken fest, die Oszilation ist dann fast weg, die Schrittfolge viel schneller und weniger raumgreifend...und das Pferd "saust" im Schritt daher...relativ ermuedungsfrei, und fuer den Reiter ist das ehrlich gesagt.....echt angenhem, vor allem auf laengeren Ritten (5 h +). Ich konnte mir nur nie zusammenreimen, was genau das jetzt war. Und so superschaedlich scheints auch nicht zu sein, ich kenn viele, die so laufen, und laufen, und laufen...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 07.02.12, 14:32
Und so superschaedlich scheints auch nicht zu sein, ich kenn viele, die so laufen, und laufen, und laufen...
Kerstin
mein Russe ist so 27 geworden. War immer flott unterwegs... Daher kommt mir Schritt in der Bahn immer so schleichend langsam vor. aber es soll ja ein schreiten sein...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 07.02.12, 14:32
Das wird den kurzrückigen Ponytypen auch nachgesagt, dass die das gut können ohne Schaden dabei zu nehmen :-X Bin die alte Hafinette auch ewig und drei Tage so geritten und die hat nie was gehabt und die Röntgen waren schön. Bei der bin ich erst ganz zum Schluß draufgekommen, wie man die ordentlich reitet :P Vielleicht hat uns da auch das viele Springen und Galoppieren rausgerissen, da haben wir ja gut harmoniert.
Ich denk, solang die Aufzucht, die Veranlagung und allgemein die Haltung und Fütterung passt, kann man ziemlich lang herumschlapfen, ohne dass das Pferd allzuviel leidet. Blöd wirds, wenn man Leistung will und vielleicht die Haltungsbedingungen nicht so sind und dann auch immer nur das Selbe trainiert wird.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 07.02.12, 14:39
...und persönliche Beziehung zwischen zwei Lebewesen und Herzblut und so lästige Sachen, die man auch für viel Geld nicht kaufen kann :-X

schön, dass Du das so schreibst, ich bin nämlich der gleichen Meinung. die persönliche Beziehung zwischen zwei Lebewesen ist ein nicht zu verachtender Faktor, auch im Profi-Sport. Auf mich wirkte es immer so, alsob Gal tatsächlich total verrückt auf seinen Totilas war und ist. Diese nicht gespielte Zuneigung zwischen den Prüfungen, irgendwo zufällig als Foto festgehalten. Ein Steicheln, Verbundenheit eben. Bei MAR habe ich immer das gefühl gehabt, dass ihm das Pferd praktisch untergeschoben wurde mit der berühmten Möhre vor der Nase: du wirst jetzt der Olympia-Held. Jegliche Zuwendung zum Pferd erschien mir immer so "Reklame", unecht und gespielt. Hätte aber trotzdem erwartet, dass ein solches Profi-Team das Pferd ein wenig besser zum Laufen gebracht hätte. Tja, so kann man sich täuschen.

@Figonero: gut, dass es nochmal gut gegangen ist mit Pferd und Schloss. Ich wùrd ja im Nachhinein noch die Krise kriegen, wie man das Pferd im Falle von Brand schnell hàtte befreien können
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 07.02.12, 14:51
wie man das Pferd im Falle von Brand schnell hàtte befreien können

mit dem Auto gegen die Tür fahren. (*zuvielefilmegeguckthab*)


ja, die persönliche Beziehung ist nicht zu vernachlässigen. Auch ein Totilas ist nur ein Pferd und mir schien es auchimmerso, daß der Gal und der Toti ein gutes Team sind. Wie heißt es so schön: never change a winning team....

Jeder hier weiß, daß er z. B. aus donau's Superschimmel nicht das herausholen kann, was donau herausholt, weil das Schimmelchen es für donau tut. Warum wissen das die Großen nicht, daß ein MAR aus einem Toti nicht das herausholen kann, was ein EG herausholt, weil der Toti das für EG tut?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 07.02.12, 15:04
Weil sich das bei der Reiterschaft noch nicht wirklich herumgesprochen hat, dass Pferde auch nur Menschen sind (nur ein bissl anders halt ;))
Wenn man das nicht verdrängen würd, dass das Lebewesen mit Gefühlen, Sozialleben, Wünschen, Ängsten und Charaktären sind, die da wie die Batteriehendeln leben und ihre Arbeit als Strampelsklaven verrichten, dann müsst man auch wahnsinnig werden.
Wir denken ja auch nicht wirklich drüber nach, wo das Schnitzerl herkommt, oder unter welchen Umständen die made in China Produkte hergestellt werden. Der Donau ihr Chef denkt auch nicht drüber nach, dass sie zeitenweise am Zahnfleisch daherkräult, solang die Leistung rauskommt, die er bezahlt. Thats life :P
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 07.02.12, 15:14
Jeder hier weiß, daß er z. B. aus donau's Superschimmel nicht das herausholen kann, was donau herausholt, weil das Schimmelchen es für donau tut. Warum wissen das die Großen nicht, daß ein MAR aus einem Toti nicht das herausholen kann, was ein EG herausholt, weil der Toti das für EG tut?
*verlegenmitfussscharr* *dochgarnixdamitzutunhab* welch ein vergleich ;D ;D
aber, ist schon so - eine mensch-pferd-kombination, die gemeinsam höchstleistungen bringt, die muss sich schon echt und wirklich mögen. hatte erst unlängst einen philosophischen anfall, in dem ich festgestellt hab, der frau donau tät ich mich blind ANvertrauen, die würde das schon machen für mich. das schimmelchen ist anders, irgendwie, das wächst aus dem gegenseitigen vertrauen ein "gemeinsam unbesiegbar". nun kann man nicht zu jedem pferd sofort DEN draht haben, auch als profi nicht. aber grad als großer sollt man soviel verständnis in der sache haben, dass man sich um die freundschaft/ mitarbeit des pferdes "bewirbt". das kann man einfach nicht kaufen, niemals. und das ist irgendwie auch der punkt, wo bei mir das mitleid mit MAR endet, der ist profi-reiter, der will in der höchsten liga mitspielen, dem sollt irgendwie klar sein, dass das ohne goodwill vom pferd auf dem niveau nicht geht.

und all die dressurstars, die so "stark" reiten, und mit rollkur und co. das pferd funktionieren machen, stossen irgendwann an diese grenze, eben wenn die spannung sich luft verschafft, und pferd sagt, ich könnt mich zusammenreissen, oder explodieren, aber für dich?! näääääää *doing* *wegspring*. ich mag den gal und seine reiterei nicht, aber zumindest war dem bewusst, dass er das mit dem pferd machen muss, dass 2 dazu gehören.

noch sind pferde lebewesen, die auch mal eigene entscheidungen treffen, auch wenn bestmöglich versucht wird, sie zu brechen :-X

weil ich nicht reiten kann, will ich halt, dass sich das pferd im zweifel für mich entscheidet, so einfach ist das ;D *zuckistopf* ;D ;D

(den chefs muss man nur beibringen, welche mengen zuckis notwendig sind für diese entscheidung... *loooool* ;D )
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 07.02.12, 15:25

weil ich nicht reiten kann, will ich halt, dass sich das pferd im zweifel für mich entscheidet, so einfach ist das ;D *zuckistopf* ;D ;D

Kenau! ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 07.02.12, 15:25
bei den Dressierern kann ich mich nicht erinnern, aber bei en Springern gab es das schon hin und wieder, daß ein Pferd bei Reiter A nicht die Leistung erbrachte und abgegeben wurde. Reiter B konnte dann mit demselben Pferd große Erfolge erreiten. Es muß halt passen.
Und MAR und Toti will wohl nicht so richtig passen...und weil zu viel Geld im Spiel ist, traut man sich nicht, die logischen Konsequenzen zu ziehen. Ist auch schwer, bei dem Erwartungsdruck, der da auf den Beteiligten lastet.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Wella am 07.02.12, 15:29
Bei der bin ich erst ganz zum Schluß draufgekommen, wie man die ordentlich reitet :P

Und wie?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 07.02.12, 15:40
angi ;D

bei den springern ist es auch offensichtlicher, dass es ohne pferd nicht geht. wenn der esel nicht springt, springt er nicht. da kann auch ein schockemöhle nix ändern dran, egal mit welchen methoden. und wenn er nicht springt, fällt das halt spätestens nach einem halben jahr wirklich jedem auf. im busch noch schlimmer, dort wechseln zwar auch immer wieder pferde die besitzer, aber niemals die wirklichen spitzenpferde, da wird versucht, die teams zusammen zu halten. und wenn ein neuer reiter, dann nimmt sich der normalerweise zeit, sich auf´s pferd einzustellen. weil im cross ist keine zeit, zu diskutieren, da käm auch niemand drauf, da willen aufzwingen wollen.

in der dressur denken halt alle, das geht schon, der esel wird schon mitmachen. oder eben auch nicht, ein pferd kann auch dann nein sagen, wenn keine bunten stangen im weg sind. bin neugierig wie lang das noch braucht, bis sie´s begreifen, und nach lösungen suchen. und die nicht heissen: pferd noch mehr knechten :P
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 07.02.12, 15:54
Und wie?
Vorvorvor ;D
Also seitlich balanciert war sie da schon ganz gut, da haben wir viel gebastelt, auch an der Anlehnung, oder besser gesagt am allgemeinen Verständnis der Hilfen, aber der richtige Antritt über den Rücken hat halt gefehlt außer beim Springen. Die Muskeln waren grundsätzlich da, sie hat sie nur falsch benutzt und ich war auch keine Hilfe.
Hab mir dann komplett abgewöhnt rückwärts einzuwirken mit den Händen (also in Trainingssituationen, nicht wenn wir beim Heimreiten drum streiten wie schnell und wo lang wir gehen :-X) und hab wirklich das Antreten, bei gleichzeitig erweitertem Rahmen geübt bis zum Umfallen (am besten aus einem SH oder Schulter vor raus). Das war dann so gut konditioniert, dass ich im Zweifelsfall, wenn ich gemerkt hab, sie wird fest bzw wir werden fest, nur die Hände vorgeben und mit dem Körper *vorvorvor* denken hab müssen und der Rücken war wieder da. Das war aber auch ein kleines Pony mit überschaulicher Bewegung (so wie mein neues Pferd auch *kleinebrötchenback*) Mit einem Überkracher würd ich vermutlich in der Erdumlaufbahn oder zumindest der Bande landen :-X ;D


Wollt ich auch schreiben, beim Springen sieht man schneller deutlicher, wenn der Esel sauer ist :P
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 07.02.12, 16:10
vorvorvor ist aber das universelle heilmittel. also denken, nicht reiten ;D
unterschiedlich ist nur der zugang, wie man dem pferd vermittelt, was dieses vor bedeutet. manche müssen halt eben über ruhiges tempo und balance lernen, dass sie sich vorwärts dehnen können mit reiter drauf, ohne dass sie halb auf die schnauze fallen ;) (und das experiment, angi auf donau steht noch aus, um das kommst nicht herum *fg* )

im endeffekt wird sich ein guter reiter immer bemühen, so zu reiten, dass das pferd das als angenehm befindet, ein starker reiter hingegen wird immer technick und kraft aufwenden, um so zu reiten, dass das pferd funktioniert. aber lebenwesen funktionieren nicht, die arbeiten entweder mit einem, oder gegen einen. (das sind die dinge, die die chefitäten an den mitarbeitern manchmal stören, hab ich das gefühl. und zwar weltweit ;) )
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 07.02.12, 16:49
(und das experiment, angi auf donau steht noch aus, um das kommst nicht herum *fg* )
Krieg ich einen Fallschirm? 8)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 07.02.12, 16:57
Krieg ich einen Fallschirm? 8)
nein, das macht sie nur nervös, das geflatter 8)  aber eine leiter zum raufklettern, ohne komm ich auch nimmer auf´s pferd ;D
hab bei dir aber keine bedenken, du willst ihr ja nicht erklären, wie die welt zu funktionieren hat - und auf alles andere nimmt sich höflich rücksicht, sonst tät ich auch nimmer leben. die höflichkeit leidet halt ein wenig mit der dauer der bekanntschaft ::) ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: sasthi am 07.02.12, 19:42
Ich glaub, wir brauchen angelegentlich mal eine neue Box, oder?

Ja, das Dingens mit dem "Übern Rücken gehen". Ich halt mich ja beileibe nicht für einen guten Reiter, aber das hab ich auch noch halbwegs mitbekommen. Wobei es sich, wie Figo schon schrieb echt relativ bequem anfühlt, wenn sie so daherdackeln.
Aber wenn sie dann irgenwann daher schreiten... das ist auch toll. :)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 07.02.12, 19:57
hallo,

ich dachte dein pferd steht in einer scheune kerstin - wie kann man da nicht reinkommen? ehrlich, ich wäre drin gewesen. scheiß drauf, ob der schlosser kann oder nicht. ja, sie überleben einen tag ohne futter, aber meine würde dennoch niemals nicht einen tag eingesperrt irgendwo herumstehen und ich käme nicht rein. (und nein, ich will nicht herumlabern, wie ich reinkommen würde, ich wäre drin - ende) ich bin auch etwas erstaunt, was hier so langsam als akzeptabel in der pferdehaltung eingestuft wird.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 07.02.12, 20:24
geo, zwischen "sie werdens überleben" und "akzeptabel" ist ja bitte nochmal ein unterschied ::) und ohne kraftfutter überleben sie durchaus, stroh gabs ja. einen tag in der box auch, zumal wenn sie das kennen. scheunen, vorallem ernsthafte, große, stabile, haben meist große, schwere schubtore die oben in führungsschienen laufen. die schiebt man nicht eben mal auf die seite, oder hängt sie aus, das geht ohne kranwagen gar nicht. und wenn da ein altes, rostiges schloss vor ist, oder sonst ein stabiler riegel, der versperrbar ist, geht das eben nicht so leicht auf.

find das auch nicht mehr oder weniger tragisch als die (un)sitte mit dem in der box stehen nachm entwurmen *schulterzuck*. oder das getue der leute hier, weil´s kalt ist, windig oder regnet oder schneit. und die pferde sollen bitte drin bleiben, weil die könnten sonst sterben oder sowas. :P ::) meins ist draussen. täglich. bei (fast) jedem wetter, bloss wenns waagrecht eisregnet muss es nicht sein, oder die koppel eine einzige eisplatte ist. alles andere ist "raus damit".

keine ahnung, was ich gemacht hätt, wenn ich nicht zu meinen eseln könnt, aber von bolzenschneider bis motorsäge fiele mir sicher was ein - in holzscheunen sägt man schnell eine türöffnung *pfeif* ;) *kleinermacgyverbin* ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 07.02.12, 21:06
Zitat
ich bin auch etwas erstaunt, was hier so langsam als akzeptabel in der pferdehaltung eingestuft wird.
Danke geo, das wollt ich auch schon sagen  :-X

Und ich würd mein Pferd auch im Leben niemals in einer abgeschlossenen Scheune/Stall whatever stehen lassen. Was, wenns brennt? Kann keiner helfen. Und wenn dann das Schloss klemmt, und das Pferd hat Kolik... offensichtlich kannst du ja nichtmal da rein gucken...
aber gut, vielleicht nimmt man irgendwann die spanische Mentalität an, wenn man da unten wohnt.

Zum Oberarm-Unterhals-Muskelverkürzungsding: Ich kann mir das schon gut vorstellen, dass 1 h Rollkur am Tag ihren Dienst tun. Wer viel auf hohen Schuhen herumläuft, bei dem verkürzt sich auch der Wadenmuskel.

angi, was heißt du hast erst am Ende gelernt wie du die richtig reitest? Welchen Zeitraum meinst du denn? Wenn ich mich recht erinnere warst du doch einige Jahre schon auf Kursen und so unterwegs.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 07.02.12, 21:26
Naja, jetzt tut nicht so, Kerstin hat das bestimmt nicht so prickelnd gefunden, mit dem eingesperrten Pferd, das liest sich jetzt halt bissl lakonisch.
donau hat recht, was so eine stabile Scheune ist, da kommst nur mit Kettensäge 'rein. ARGH.
Vermutlich tät ich mir im Nachgang da 'ne Not-tür reinsägen lassen. Eben wg. Feuer, Kolik, sonstwas.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 07.02.12, 21:34
auch schnapp-schlösser, die vor jahren der vorbesitzer mal eingebaut hat, weil er nicht gedacht hat, dass da jemals ein pferd drin wohnen würde, und er seine sachen diebstahlssicher (und das brauchts da unten wohl) verwahren wollte, können sich so blöd festhaken, dass nix mehr aufgeht. da reicht ein bissl verziehen im holz/rahmen.
und ganz ehrlich find ich das schon bissl oben herab geurteilt - "was hier akzeptabel ist" :-X
blöde situation, ok, hatte sich so ergeben. bisher war´s ja nicht so - was soll´s also? es ist passiert, genauso wie x andere sachen passieren, angefangen von eingefrorenen tränken, dauerstress, verletzungen wegen irgendwelchen nichtigen gründen.
ihr tut ja grad so, als hätt kerstin da absichtlich 5 schlösser vor gemacht, und dann schulterzuckend festgestellt, dass das pferd da eben drin bleibt ::) wir alle wissen nicht, wie so eine spanische scheune aussieht - wenn die aus stein gemauert ist, kommt man entweder beim großen tor rein, oder gar nicht. und so schlecht ist das leben da wohl nicht...

nein, ich find´s nicht optimal, was da passiert ist (kerstin wohl auch nicht :P ) aber diese "wie kann das nur akzeptiert und normal sein"-moralpredigten sind unnötig. gab´s sonst auch nicht, versteh grad nicht, warum hier davon ausgegangen wird, dass das bösartige absicht war, und alles andere waren blöde zufälle und situationen. und wir ALLE hatten schon so dinge, wo man hinterher sagt, wie konnt ich nur. da braucht keiner den ersten stein werfen.

(jaja, schon gut, ich bin schon ruhig. ich hab nur einen hass auf so gehetze, vorallem, wenn vor der eigenen tür genug zu kehren wär/ selber auch fehler passieren. wenn ich das will, kann ich im ösi-forum auch schreiben *kotz* :-X )
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 07.02.12, 21:46
... blöde zufälle und situationen. und wir ALLE hatten schon so dinge, wo man hinterher sagt, wie konnt ich nur. da braucht keiner den ersten stein werfen.
OOOOH Ja, verdammt und zugenäht *schäm*  :-[ :'(
Von aussen und hinterher ist leicht sagen, sowas DARF nicht passieren. *beidonauunterschreib*
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 07.02.12, 21:53
Nö, ich war nie der große Kursbesucher. Die Vitti ist keine zwei Tage hintereinander ordentlich gegangen und 3 schon garnicht, schad ums Geld :P ;) Wir haben nur in unserer aktiven Turnierzeit einen Haufen Trainer durchgemacht, die vom Verein in den Stall geholt worden sind. Ab dem Clickern war's dann sowieso schwierig wen zu finden, der ins Konzept passt. Und reine Sitzkurse waren mir zu der Zeit nicht bekannt (auf die beschränk ich mich derzeit, weils meiner Meinung nach am meisten bringt)
Geritten bin ich sie über 15 Jahre und die meiste Zeit hat's mit uns halt nicht so gut geklappt. Sobald wir ins Viereck sind, hammer beide die Zähne zusammengebissen und alles doof gefunden *g* Erst zum Ende hin haben wir da einigermassen sinnvoll zusammenarbeiten können.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Figonero am 07.02.12, 22:52
Na, ihr seid ja witzig.....die "Scheune" ist kein marodes Holzteil, wo man eben mal ne Planke rausreisst, die ist mit etwa 1-Meter-dicken Mauern massif aus Bruchstein aufgemauert, Eisentor davor, Eisengitter vor dem Fenster...da haett ich schon meinen Gelaendewagen ans Fenstergitter ankoppeln muessen, um das Gitter rauszubrechen....und das Teil ist nur angemietet....und das, bloss weil er mal nen Tag ohne Hafer, also ihr macht Spass!

Akzeptabel, akzeptabel.....Gott, wenn der TA "nuechtern" verordnet, wegen einer Untersuchung, dann ist das auch nicht wesentlich anders...

Wenns brennt ....dann brennt es! Gehoert auch zu meinen Alptraeumen, dass ein Hirni da ne Kippe reinwirft, aus Bloedheit, Bosheit, whatever....

Jetzt ist ja ein niegelnagelneues Schloss drin, was leicht aufgeht....und doch, wenns brennt, bin ich im Zweifelsfall eben nicht schnell genug da, mit dem Schluessel...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 08.02.12, 00:06
Hm angi dann hab ich das total verdrängt ich hatt eigentlich schöne Reitbilder von euch im Kopf, oder war das jemand anders? Whatever. Naja ich schätze das erste Pferd muss immer bissel leiden, jeder macht seine Fehler halt selbst  :-\ da können andere noch so viele Ratschläge geben.
Aber was noch viel schlimmer ist, wenn man als Ahnungsloser ständig widersprüchliche Tipps bekommt. Die einen sagen's so, die andern so, und in der Verzweiflung probiert man alles mal aus. Dafür sinds die ersten Pferde und man hat sie dafür auch für ewig besonders lieb und sie haben einen festen Platz im Herzen, gell?  ;)

Zitat
Jetzt ist ja ein niegelnagelneues Schloss drin, was leicht aufgeht....und doch, wenns brennt, bin ich im Zweifelsfall eben nicht schnell genug da, mit dem Schluessel...
Kerstin, musst du denn unbedingt abschließen? Ist da was Wertvolles drin? Weil, ich mein, Pferdediebstahl wird ja wohl nicht der Grund sein... dann könnten sie das Pferd auch genauso gut von der Koppel runterklauen... davor ist man ja auch nie geschützt.

zaino, naja das war nich das erste Mal wo mir etwas unwohl wurde bei Kerstins Schilderungen... ich sag nur Gerümpel auf der Koppel und dergleichen. Unsereins macht sich schon Sorgen, wenn ein Pferd ein Hufeisen auf der Wiese verloren hat, dass da eins Rein treten könnte. Aber wie schon gesagt vermutlich ist man mehr oder weniger gezwungen sich den Gegebenheiten im Land anzupassen.

Zitat
ihr tut ja grad so, als hätt kerstin da absichtlich 5 schlösser vor gemacht, und dann schulterzuckend festgestellt, dass das pferd da eben drin bleibt
Meinst du nich du übertreibst ein wenig? Geo und ich haben lediglich angemerkt dass das für uns nich akzeptabel wär. Nein, ich hätt kein Auge zugemacht in dem Fall. Aber ich bin auch einer von den Bekloppten die nich schlafen könnten wenn sie nicht wüssten dass irgendwer (wenigstens die RB) beim Pferd gewesen ist.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 08.02.12, 00:17
Ne, ich hab das so ähnlich aufgefasst wie Donau - und Kerstin, las sich schon etwas harsch. Mal ehrlich, mich täts wahnsinnig machen, wenn ich z. B. wüsste, pferd kann nicht ans Wasser die ganze Nacht lang. Aber in dem Falle hätte wohl auch Kerstin ein Loch in die Mauer gehackt oder gebissen.
Was ich aus spanien und auch Portugal kenne, und was mich immer gegenüber den Auswanderungsträumen meines Schatzes misstrauisch stimmt: Stacheldrahtzäune allüberall und oben auf Grundstücksmauern Glasscherben rundumadum. Und dicke fette mega-große und abartig UNfreundliche Hunde innen hinterm Zaun, die sich über vorbeigehende Fussgänger mächtig aufregen... mal ehrlich, ich würde das nicht wollen, aber ich fürchte, IRGENDeinen Grund gibt es für die Besitzer besagter Häuschen, das so zu handaben???? Also wenn regelmässig irgendwelche Scheusäler nachts übern Zaun steigen, einbrechen, durchs Haus geistern und mir noch eins übers Hirn hauen, wenn sie mich auf dem Weg zum Bad erwischen, würde mich das ziemlich auf die Palme bringen. Keine Ahnung obs wirklich so schlimm ist oder nur die Paranoia reicher Protze ist, aber... hm. Kerstin, ISt es so schlimm? Du hast es ja schon mal angedeutet mit Deinen Zaunpfosten die nacher Füss' kriegen...

Erinnere mich an einen Sprachkurs, den ich zum Teil in Las Alpujarras am Abhang der Sierra Nevada verbrachte, hatte mich schon auf Geländeritte dort gefreut und was passierte? Irgendein hijo de p*** hatte der Stallbetreiberin, einer Deutschen, sämtliche Sättel!!! geklemmt über Nacht! Also alles was nicht angenagelt ist... und da man das Pferd selbst schlecht annageln kann... sperrt man es wohl besser ein??? Naja auf der Koppel könnt man es auch klauen, auch wieder wahr.

Kerstin, jetzt aber NICHT den Schlüssel verschmeissen, gelle? ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: geolina am 08.02.12, 06:53
hallo,

von oben herab - möglich, dennoch, mir geht es wie mettie, das ist nicht das erste mal, dass ich die dinge, wie kerstin sie handhabt bissl - vorsichtig gesagt - ungewöhnlich finde. und v.a. ist ein tag ohne, dass jemand nachguggn kann, was völlig anderes, als eine vom ta angeordnete maßnahme.

sei wie es will, ändern können wir es nicht, aber genauso wenig, wie ich einem mar sagen würde: supi, wie du das machst, sag ich einer kerstin: nönö, schon toll. und das obwohl sie mich bisher nur immer kurz irritiert hat, doch das, das fand ich jetzt einfach nen hammer.

alex
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: charona am 08.02.12, 08:14
so, als Neuschreiber eben die Friedenspfeife rumreicht  ;)

Geo und Mettie, Ihr habt natürlich Recht. Andererseits, so als Auswanderin quasi von Deutschland nur nach Holland: andere Länder, andere Sitten. Bei uns ist der Abstand nicht so gross und die Mentalität und die Umstände nicht gravierend anders als in Deutschland. Trotzdem (!) ist gerade auf dem Gebiet der Pferdehaltung alles ganz, ganz anders als in Deutschland. Wenn man sich -im Ausland- dafür entscheidet, ein Pferd zu halten, muss man manche Gepflogenheiten akzeptieren, sonst wird man verrückt. Ich stand vor Jahren vor der Entscheidung, meine Stute zu verkaufen, weil ich die Umstände und Haltungsbedingungen nicht mehr ertragen konnte. Ein Umzug mit Pferden am Haus hat meinen Traum gerettet, obwohl manches nach deutschen Massstäben immer noch viel besser könnte. Geht aber nicht, ich handele nach bestem Wissen und Gewissen und versuche die Möglichkeiten optimal auszuschöpfen. Und wenn ich Figonero's Beiträge so lese, dann würde ich sagen: harte Schale, weicher Kern. Ihre Hände sind gebunden, sie versucht alles Mögliche um die Situation zu verbessern -und glaubt mir, sicher mit gehobenem Zeigefinger aus Deutschland im Nacken- ist das Stress pur, Missstände zu erkennen, aber nicht behen zu können und gleichzeitig von den Örtlichen als hysterische Deutsche abgestempelt zu werden. Es ist nicht immer nur eine Frage von nicht wollen.

Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 08.02.12, 08:20
gemauerte scheune, die nur gemietet ist, wo man also nicht mal so eben das tor austauschen kann (was noch dazu sehr teuer ist), und in der vermutlich neben dem pferd noch andere sachen lagern, die wohl schneller füsse bekommen als das pferd.

ok, es hat 24h keiner nach dem esel sehen können, oder nur durchs fenster - das ist was, wo ich sag: suboptimal, sollte nimmer vorkommen, aber: pferd wird´s überleben. suboptimal find ich aber noch ein paar andere sachen, auch dinge die hier herinnen berichtet wurden, wo ich mir auch schon gedacht hab, das wär nicht akzeptabel für mich. und einige andere sicher auch - bloss war der ton da: ist blöd, ist nimmer zu ändern, schau halt, dass es nimmer vorkommt. von super hat keiner was gesagt... und übrigens fänd ich es sogar fies, da jetzt die dinge alle aufzuzählen, die mir so einfallen... weil das eben keiner absichtlich so gemacht hat, das sind dinge die PASSIEREN.

mag sein, dass ich da überempfindlich bin, ich kann das nur so und so nicht leiden - die, die sagen, eh alles wurscht, und die, die sich an blöden situationen aufhängen, weil "bei miiiiiiir passiert das nicht". und so wirkt das grad, tschuldigung. geh halt bei mir immer davon aus, dass ich im leben schon genug blödsinn mit pferd gemacht/ gesehen hab, und maße mir deshalb nicht an zu sagen "wie kannst du nur". aber trotzdem fahr ich nicht jemandem, der sich eh schon vorwürfe macht, weil´s nicht besser ging, drein, sondern versuch zu beruhigen. weil pferde überleben verdammt viel ;)

nun ist donau ja wirklich ein katastrophen-esel, die sich ständig irgendwelche seltsamen dinge zuzieht, die gepflegt, versorgt und sonstwas müssten ::) trotzdem stand die auch schon mal 36h ohne aufsicht wo mit andern pferden, in dem fall auf einer koppel, weil ich anders keine zeit hatte, da hinzufahren. auf sommerweide wird auch nur 1x in 24h kontrolliert, ob alle noch leben, teilweise nicht mal das, in extensiver weidehaltung bei aufzucht wird nur wasser gebracht, alle 2 tage durchgezählt ob noch alle da sind, heuraufen aufgefüllt mit großen rundballen, und ansonsten helft euch selber. zudem hab ich mein pferd eigentlich extra versucht so zu stellen, dass NICHT täglich wer nachm pferd schaun muss, ich kann das beruflich einfach nicht immer gewährleisten. die kommt raus, die bekommt ihr futter, und thats it (unbenommen der tatsache, dass das nicht ganz so läuft, wie ich´s gern hätt, eben suboptimal, und ich mich selber kümmern muss). schlechtes gewissen deswegen hab ich keins, himmel, es ist ein pferd, wenn das nicht überlebt einen tag ohne menschen bleibt die frage, wie´s durch die evolution gekommen ist :-X

im endeffekt ist man als mensch immer eingeschränkt durch die gegebenheiten, die eben da sind. man kann bis zu einem gewissen grad was verändern, aber mit manchen dingen muss man leben, das hat mit mentalität wenig zu tun, sondern einfach damit, was fakt ist. dazu gibt´s dann noch blöde zufälle, sachzwänge die in der eigenen person liegen, und schon hat man dinge, wo andere den kopf schütteln. deswegen über andere zu urteilen, weil deren situation anders zum kopfschütteln ist als die eigene stößt mir eben sauer auf.

kann sein, dass das ist, weil´s mir selber zu oft passiert, sei´s weil leckerlie stopfen, weil medikamente in ein pferd füllen ohne ständig ta rufen wollen (unnötig teuer), weil pferd bei JEDEM wetter rausstellen, rund um´s jahr, und am liebsten so lang wie möglich, weil pferd allein rausstellen, weil überhaupt 2 pferde haben, weil stall auch nach einstellgebührhöhe aussuchen müssen, weil.....
ich mag´s bei mir nicht (und ihr sicher auch nicht), warum sollt ich das dann bei andern machen?! ???

@charona: danke, ich fühl mich grad nicht mehr so "aussenseiter" ;) :-*

ach, zum thema reiten und schöne bilder: nur weil´s von aussen schön ausschaut, muss das nicht heissen, dass es sich gut anfühlt, und ein miteinander ist. war oft kreuzunglücklich, obwohl "die läuft doch schön", und umgekehrt. donau ordentlich reiten kann ich nach 10 jahren immer noch nicht, wobei´s mit der alten besser geworden ist, als ich mich auf die nochmal 3 klassen feinere junge einstellen musste. und bis ich die gscheit reiten kann, stirbt die wahrscheinlich an altersschwäche :-X ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 08.02.12, 10:19
*charona und donau voll zustimm*.
shit happens.
Und in D. ist in den letzten 18 Jahren, seit ich mein Pferd hab, so viel passiert in Punkto Stallbau und Haltungsmöglichkeiten... wenn ich nur dran denke, dass ich meinen selbst als Junghengst kaum angemessen untergebracht habe, und heute ist überall der Hengst-Hype immer noch im vollen Gange... nur als Beispiel. Und ich weiss nicht ob es noch so ist, aber im Großraum Stuttgart löste das Wort "Winterauslauf" vor einigen Jahren noch recht merkwürdige Reaktionen aus. Pferde sind im Winter eingesperrt, die Wiesen gehen sonst kaputt. Punktum. Was machst, wennst keinen Reitplatz und keine Halle hast???? Erst hartnäckige Nachfrage kann da über jahre weg wirklich Änderungen und mehr Angebot herbeiführen.
Oder Thema Ständerhaltung: Noch gar nicht so lange verboten! Auch bei uns...

In Spanien stehen genug Pferde in Hinterhöfen, von hohen Mauern umgeben. Eingesperrt halt, und nur zur Romeria mal rausgezogen. oder an den Vorderbeinen gehobbelt, müssen sie über steile Hangterassen klettern oder sich zwischen spitz gehörntem Rindvieh durchdrücken... oder sie laufen frei, wie im Coto de Donana, dafür treibt dann schon mal ein Kadaver kieloben in der Lagune, wennst mit dem Bus vorbeifährst, und keiner schert sich.
Also entweder man verzichtet selbst aufs Pferd und regt sich andauernd auf über das was man sieht.... oder man arrangiert sich irgendwie und versucht es selber halt so gut es geht zu machen.
Unsere Bauern hier verabschieden sich z. B. seeehr langsam von der Anbindehaltung für Rindviecher, und von der Haltung nur im Stall, ganz ohne Weide. Mal ehrlich, mir tut auch das übrige Viehzeug leid, die Haltungsbedingungen sind meistenteils immer noch zum Heulen. Trotzdem legt sich niemand ständig mit sämtlichen Bauern in seinem Dorf an... isst trotzdem Schinkenwurst und will ein Frühstücksei, nech?  ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 08.02.12, 11:10
Zitat
bin neugierig wie lang das noch braucht, bis sie´s begreifen, und nach lösungen suchen. und die nicht heissen: pferd noch mehr knechten

Ich hab mit dem MAR jedenfalls kein Mitleid, wenn ich höre, daß die sich den holländischen Trainer holen wollen, dessen Mittel der Wahl die Rollkur ist. :-X

2 Mädels, die ich kenne waren im Taunus und haben sich den Totials live angesehen und die eine meinte, das Pferd sei nicht gerade einfach. Und das war jetzt nicht in Richtung sensibel gemeint.
Und ich glaube auch, daß der Totilas und der EG ein sehr gutes Team waren aber, daß das Pferd das nur für ihn getan hat, glaube ich jetzt nicht wirklich.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Bini am 08.02.12, 11:18
Ich hechel immer so ein bissl hinterher mit dem Nachlesen, deshalb seht es mir nach.....


Zitat
himmel, es ist ein pferd, wenn das nicht überlebt einen tag ohne menschen bleibt die frage, wie´s durch die evolution gekommen ist 

Sehe ich genauso...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 08.02.12, 12:03
Sagen wirs so, es ist dem Pferd selber egal obs wegen schlechtem Wetter, Wurmkur, oder kaputtem Schloss im Stall herumgammelt. Und ich kann einen ganzen Roman schreiben über shit that happens :P

Metti, ich bin einmal bei einem Dörr-Kurs mitgeritten, vielleicht hast du davon Fotos gesehn ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 08.02.12, 12:16
Es gibt Ereignisse, die kann man nicht beeinflussen. Man kann nur versuchen, mit den Gegebenheiten das Beste herauszuholen.
Das Polo muß die nächsten 3 Tage auch in seiner Paddock-Box bleiben, weil ich einfach keine Zeit habe Es gibt auch ein Leben neben dem Pferd, ich wollt es auch nicht glauben, aber es ist so. Dumm nur, daß ich die drei Termine an drei folgetageb habe und leider keinen unlegen kann.
Nun, seit ich Solinski gelesen habe, bin ich eh ein Tierschinder, weil ich für mein Pony nicht mindestend 10 ha freies Buschland zur Verfügung habe. Da kommt es auf die 3 Tage auch nicht mehr an.  ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 08.02.12, 12:22
Meins hat etliche Hektar zur Verfügung, dafür kommt nur einmal am Tag wer Beine zählen und sie wird fett von dem vielen Futter auf den vielen Hektars... wie mans macht, ists falsch :P ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 08.02.12, 12:30
... wie mans macht, ists falsch :P ;)

wir stehen zu unseren 'Fehlern', oder?  ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Trissa am 08.02.12, 12:41
Metti, ich bin einmal bei einem Dörr-Kurs mitgeritten, vielleicht hast du davon Fotos gesehn ;)
Bin zwar nicht Mettie, aber an die kann ich mich auch noch erinnern. Sah schön aus mit euch beiden!
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: angi am 08.02.12, 12:43
Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, was der kleinste mögliche Fehler ist ja ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 08.02.12, 13:00
Nun, seit ich Solinski gelesen habe, bin ich eh ein Tierschinder, weil ich für mein Pony nicht mindestend 10 ha freies Buschland zur Verfügung habe. Da kommt es auf die 3 Tage auch nicht mehr an.  ;D
;D
so gesehen sind wir alle tierquäler, bzw. hätten wir zwar 10ha, aber was nutzen die, wenn die pferde aus befindlichkeiten der besitzer nicht rauskommen?! achja, und ich hab ein pferd, dass von der herdenhaltung stress bekommt, kotwasser und bauchweh. und eines, das massive mauke hat, zu dem ich aber nicht täglich zur behandlung fahren kann, weil´s 75km weg steht. und?!

wenn wir ehrlich sind, müssen wir alle mehr oder weniger große einschränkungen hinnehmen, und uns an die gegebenheiten anpassen, gibt ja ein leben neben dem pferd auch noch (tara ;D ) und dessen umstände sind ja hier ausgeklammert...

Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, was der kleinste mögliche Fehler ist ja ;D
so isses - das nennt sich dann optimierung ;D ;D

und jetzt noch was nettes: ich war heut bei -15°, sonnenschein und pulverschnee ausreiten. schimmelchen fand das toll, ist schnaubend und mit tiefer nase durch den schnee getrabt, wir sind 2km galoppelt, fein mit fliegenden wechseln, wenn´s auf einem hinterbein zu anstrengend/ blöd wurde. hatten dann einen kleinen disput, weil mit kappzaum unterwegs, und der juckt so auf der nase - mitteilen darf sie mir das, kratzbaum bin ich trotzdem keiner ::) sie war aber lieb dabei "guck, das juuuuuuuhuuuuuck!!" "nein, ginni, lass das" *nebenhertrott* "aber es JUCKT ganz viel!!" "ginni!! hör auf damit!!" *nebenhertrott* "wenns aber so blöd juckt..." (nein, sie hat sich nicht wirklich gerieben, aber so kopf auf den schulter, nase am arm drücken, schubsen, war sehr deutlich ;D )
hab dann den kapp einfach 100m früher abmontiert, und bin mit zügel um den hals heim, fand das schimmelchen gute idee *zufriedenschnaub* ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 08.02.12, 13:07
*donauzuckieinwerf*

sie hat dich schon gut dressiert, die Gute. :D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 08.02.12, 13:32
*donauzuckieinwerf*

sie hat dich schon gut dressiert, die Gute. :D
alles andere hätte mich überrascht ;D ;D
so kann ich mir halt einreden, ich wollt den kapp eh abmontieren zum heimgehen, und so hab ich halt nur fast gleich nachm absitzen gemacht.... das hat man nun davon, dass man der kommunikation des pferdes gegenüber aufgeschlossen ist ;D ;)
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: tara am 08.02.12, 13:50
das hat man nun davon, dass man der kommunikation des pferdes gegenüber aufgeschlossen ist ;D ;)

dass man sie überhaupt zuläßt.  ;D


das Polo ist gestern wieder qiekend, pupsend und buckelnd durch die Halle geflitzt. Muß das ausnutzen, wenn ich an die Halle komme, und alles ist dunkel, keiner da, Halle leer. Polo wollte aber lieber mit mir spielen, kam immer wieder treudoof blickend zu mir. *herzchen* Hab ihn dann noch an die Longe genommen und ein paar gesittete Runden drehen lassen im Trab  ;D
Als ich fertig war mit allem, kamen dann doch noch einige Unentwegte, die sich auch von Schneegestöber nicht abhalten lassen.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 08.02.12, 16:34
Liebe donau,
Zitat
himmel, es ist ein pferd, wenn das nicht überlebt einen tag ohne menschen bleibt die frage, wie´s durch die evolution gekommen ist
da vergleichst du Äpfel mit Birnen denn mir ist zumindest nicht bekannt dass Pferde irgendwann in ihrer Geschichte mal Höhlenbewohner waren die gelernt haben Türen zu knacken  :-X

Was hier glaub ich einige mißverstehen: Ich hab kein Problem damit wenn ein Pferd mal nen Tag nicht bewegt wird, aber die Vorstellung, nicht ans Pferd zu können wenn es dem schlecht geht, nur weil so n blödes Schloss klemmt... Mir fallen da jedenfalls genug Horrorszenarien ein von Kolik bis hin zu Stallbrand, hatten wir hier in der Gegend mal, da sind auch einige nich raus gekommen weil der Stalltrakt abgeschlossen war.

Das is wie gesagt was ganz anderes als Robusthaltung, wo die Tiere die Möglichkeit haben sich selbst zu versorgen und vor Feuer uä zu flüchten.

Und wie geolina schon sagte, es is nich die erste Sache die aus meiner deutschen Sicht grenzwerig bis inakzeptabel wäre. Und wegen einer einzigen Sache hätt ich auch bestimmt nichts gesagt, wie ihr schon sagtet, shit happens.  Ich kam auch schon in den Stall und hatte eine Kreissäge  :o direkt unter der Ausgucköffnung der Box stehn und mein Pferd schlechte genüßlich am Sägeblatt  :o

Da sind halt so einige Sachen - Gerümpel auf der Weide, dann die Sache mit der Hündin und den Welpen wo ich auch nich einfach hätte abwarten können ob der Welpe das schafft oder nicht, und die Sattelgeschichten. Is sicher ganz vieles verursacht durch spanische Mentalität, ich könnte auch noch ein paar tschechische Horrorgeschichten ergänzen, die sind da nämlich auch recht sorglos, aber das ein oder andere Mal wär sicher ne Verbesserung drin gewesen wenn man nich von vorneherein mit der Einstellung "Is hier halt so" dran gegangen wäre.

Ich will auch nich weiter drüber diskutieren, aber es wird ja wohl erlaubt sein mal Bedenken zu äußern?  :P Es ist euch auch erlaubt, anderer Meinung zu sein, ich schick deswegen nich den Tierschutz bei euch vorbei.  ;)

Um die Liste der Shit-Happens-Aktionen zu erweitern:
Ich hätt gestern gleichzeitig kotzen und heulen können. Ich glaub ich kenn jetzt einen entscheidenden Faktor, der zu der neuen Fesselträgerverletzung geführt hat.
Ich hatte ja schon ne Weile gegrübelt wieso ausgerechnet letzten Sommer, wo ich zeitlich kaum zum Reiten gekommen bin, das Lahmen wieder anfing. Gestern hab ich dann erfahren, dass man sich im alten Stall schon drüber lustig gemacht hat, dass meine RB und ihre RL regelmäßig 2,5 Stunden am Stück Reitstunde gemacht haben. 2,5 Stunden!!!!! Und in den letzten Tagen hab ich auch so nach erfahren, dass in dieser Zeit weitaus mehr gemacht wurde als von mir aus genehmigt war.
Ich hatte der RL (die ist ja auch ne Bekannte von mir) damals ganz klar gesagt, dass er eigentlich nach Tierarzt nur noch Freizeitpferd sein soll, und ich eh schon bisschen mehr mit ihm mache als er noch dürfte, zB gelegentlich mal zu gymnastischen Zwecken einen Seitengang, vor allem Schulterherein. Ich hab auch ganz klar gesagt, dass ich nicht möchte, dass er noch intensiver mit Seitengängen oder extremer Versammlung gezwiebelt wird.
Meine RB hat mir jetzt gesagt, dass sie teilweise wirklich über einen langen Zeitraum Galopp auf Voltengröße geübt haben mit Galopp-Schritt Übergängen, und Seite für Seite Renvers oder Travers, bis es ordentlich geklappt hat. Achja, und piaffiert haben sie ihn auch  >:(
Meine RB hat sich drauf verlassen, dass die RL nur so viel macht, wie der auch machen darf...
Was ich auch noch erfahren habe, ist dass der Bub dann wirklich keinen Bock mehr hatte, und wenn die RB kam, ist er auf den Paddock raus geflüchtet und hat sich zu allem Überfluss auch noch hinter der Bretterwand im toten Winkel versteckt. So a la vielleicht sieht sie mich ja nicht.  :'(
Bei den Schilderungen ist mir richtiggehend übel geworden, zumal der liebe Kerl dann am anderen Tag, wenn ich kam, immer ganz fröhlich war.

Da ich zur gleichen Zeit fast gar nicht geritten bin, hab ich die ersten Problemchen (Spannigkeiten und Hintern hochwerfen im Galopp, unrundes Laufen bei den ersten Trabtritten) die mir RB und RL schilderten, mit mangelnder Gymnastizierung abgetan, zumal er sich, als ich nach 4 Wochen mal wieder selbst drauf saß, wirklich anfangs fest hielt und furchtbar lief, nach eingen Runden vorwärts an die Hand aber völlig gab und ganz normal lief.

Mein Fehler war dann ja wie gesagt, im Glauben es handele sich nur um Steifheiten, noch eine Reitstunde bei meinem Reitlehrer mitgeritten zu sein. Danach war er dann ja deutlich lahm.

Aber ihr könnt euch echt vorstellen wie schwer mir diese Gedanken nachhängen, und ich mich umbringen könnte dafür, nicht noch mal bei ner Reitstunde zugesehen zu haben (nach den ersten Proberitten die sehr gut gelaufen sind, habe ich die Aufsicht der RL übertragen und hatte ein besonders gutes Gefühl, weil die RB ja immer nur unter RL Aufsicht geritten ist  :P)
Und die Anmerkung meiner RB "Die Reitstunden sind schon ziemlich anstrengend und manchmal ziemlich lang" hab ich auch nicht ernst genommen, weil die RL ne Perfektionistin ist und schon mal was länger macht, bis es klappt. Dass es solche Auswüchse annimmt hätt ich nie gedacht.

Naja jetzt isses eh zu spät. Aber die Schuld nehm ich mit ins Grab, das sag ich euch  :-\
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 08.02.12, 17:00
Mettie, schau, wenn man nicht selber dabei ist, redet es sich immer leicht, und weisst Du was andere an "Schuld mit ins Grab nehmen", wie Du es formulierst? Ich hab da auch so ein Packerl...  :-X :'(
Andererseits, sachmal, wo ist das Klavier, das dieser RL auf den Kopf gefallen sein muss?  >:( Wieder mal so typisch, die Nicht-Profis tüddeln mal wieder zu viel und blabern rum, der Gaul kann GEHEN und wir nutzen seinen hohen Ausbildungsstand für effiziente Reitstunden, bringt ja Geld, was soll das Gedöns... hahaha, ist das lustig, wie DIE sich sorgt... weisst, wenn die RB aus Unwissenheit meint, ich dachte, der lahmt nicht, ich kann nochmal a bissl... ist das eine Sache, aber 'ne ausgebildete RL sollte doch so viel Ahnung von Belastbarkeit nach Sehnenschäden wissen, oder? Find ich jetzt auch widerlich...
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: Mettie am 08.02.12, 17:12
Jetz wirds noch witziger, diese RL ist auch noch studierte Tierärztin... :-X Was mich eigentlich noch mehr beruhigte. Ich dachte mir so schön, RB ist zwar noch ziemliche Anfängerin, aber die RL hat ja immer ein Auge drauf...

Ich hab keine Ahnung was in die RL gefahren ist. Dass sie ihr eigenes Pferd sehr oft über die Uhr reitet und auch vielzuviel von dem verlangt, wusste ich. Aber ich hätte nie gedacht dass sich der krankhafte Ehrgeiz bei ihr auch schon auf angetraute Reitschüler und Pferde ausweitet. Ich glaub eines der Hauptprobleme war, dass die RL meiner RB nicht mit meinem Reitlehrer einverstanden war, und sich in einem Konkurrenzverhältnis zu dem fühlte. So a la wir müssen mehr schaffen als die mit dem Reitlehrer. Ansonsten könnt ich mir nicht erklären wieso man mit einer Fast-Anfängerin, die Anfang des Jahres noch mit Ausbindern ritt, nachher Seitengänge und Galoppvolten und Piaffieren üben muss. Ausgebildetes Lehrpferd hin oder her.
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 08.02.12, 17:20
mettie, auch auf die gefahr hin, jetzt selber furchtbar arrogant zu klingen (ich hasse das): es gibt durchaus auch sachzwänge, die nichts mit der mentalität zu tun haben, sondern damit, dass das leben einfach nicht rosarot ist, und der mensch immer noch vor dem pferd kommt. so gern ich meine mädels auch habe ;) von daher unterstelle ich aus so einer situation heraus nie ein "nicht wollen", sondern immer ein "nicht können".
keiner hier weiss, was genau es ist, dass kerstin dazu bringt, die dinge so zu tun wie sie tut, oder ob da nicht zb. mehr in der scheune ist als das pferd, das diebstahlsgesichert gehört. und wenn ich das hier richtig verfolgt hab, gibt´s zu der scheune nur die alternative pferd hergeben, weil man ihm nicht die optimalste haltung bieten kann. hm, bitte mal sich selber die frage zu stellen, ob man so selbstlos wär - ich wär´s nicht, solange ich die möglichkeit hätte, das pferd zu behalten mit gewissen abstrichen. weil unter der voraussetzung dürft keiner von uns ein pferd haben (und schon gar nicht zwei :P )

das höhlenbewohner-ding ist übrigens kein einleuchtendes argument, denn dann dürfts gar keine boxenruhe geben, paddockboxen nicht als ausrede für mangelnden koppelgang im winter dienen, und 1-2h winterauslauf bei gutem wetter sofort als nogo eingestuft werden. ansonsten wie angi sagt: dem pferd ist egal, warum´s in der box bleibt, und überleben tut´s das auch.

geht mir irgendwie vorallem darum, dass jeder hier sicher sein bestmögliches tut, und das niemanden möglichstes besser ist als das eines andern ;) (und genau als das kam das aber rüber...)

das mit der rb, dem unterricht und der rl ist nun zb. auch passiert, und ich kann dazu nur sagen: wer weiss wofür´s gut war, stallwechsel war ja zum positiven für´s pferd, ausreitgelände ist auch besser, kommt dem ganzen entgegen. das positive dran sehen ;) (und nicht: wie kannst du nur.. ;) es hatte seine gründe warum du das so gemacht hast, die kenn ich nicht oder nur teilweise, deswegen würd ich da nie was böses dahinter vermuten)

*missionarentumende*
bin wie das schimmelchen hab bei jedem anflug von drohgebärde stress ;D ;D
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: zaino am 08.02.12, 17:27
...Ladies, wollen wir nichtmal in einer großen neuen Box weiterdressieren?
Titel: Re: Klassiker paniken über junge, alte und rekonvaleszente Ponies
Beitrag von: donau am 08.02.12, 17:38
jawoll! ;)
HIER ENTLANG (http://www.agrar.de/pferde/forum/index.php/topic,36206.0.html) es ist auch kein schloss davor... ;)