Pferdeforum

Rund ums Reiten => Klassisch - back to the roots => Thema gestartet von: donau am 08.02.12, 17:37

Titel: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 08.02.12, 17:37
weil wir grad so schön beim "shit happens", fehler machen, urteilen, missionieren und aufmischen sind ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 08.02.12, 17:44
... brillant, Frau Donau!  ;D
Was drück ich mich eigentlich hier rum, ich müsst texten texten texten, bin übermüdet (Schlaf wird überbewertet) und mein Kopf ist sooo leeeer... und zum Reiten komm ich im Moment eh nicht. tztztz. *rückzugantret*
Wo steckt nu eigentlich dat Kerstin? Komm rein, wenn Dich wer schräg von der Seite anmacht, hauen wir sie für Dich!  8)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 08.02.12, 18:01
nix da, gehauen wir hier niemand *strengguck* *keulewegnehm* *stattdessenschokiindiehanddrück* ;D ;)
wir verteilen nur soviel schoko-kekse und friedenspfeifen, bis das gegenseitige verständnis wieder da ist. jeder hat seine andere sichtweise, find halt nur, ist keine schlechter oder besser als die andere, wenn im großen und ganzen bemüht wird, es bestmöglich zu machen. sachzwänge werden immer da sein, und das pferd ist nur ein kleiner teil des lebens, nicht der hauptinhalt ;)

wobei, wenn man zu MAR und der tortilla zurück kehrt, dort eigentlich schon - bloss auch da sag ich nicht "frechheit, was da als reiterei akzeptiert wird", keine schadenfreude, sondern einfach nur feststellen, dass die logische konsequenz dessen eingetreten ist, was vorher war. fällt wohl auch unter "shit happens", wenn man in der position mit dem superkracher nicht zurecht kommt ;D verständnis haben für das, wie sich die leute verhalten, weil man die näheren umstände nicht kennt, heisst ja nicht, dass man´s gut findet.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 08.02.12, 18:24
REITEN kann der MAR ja sicher schon, nur mit dem Tortillas hat er sich leider eher irgendwie auseinander- anstatt zusammengerauft. Liesse man die 2 einfach mal ein halbes Jahr miteinander ganz in Ruhe, wäre der Käs vielleicht sogleich gebissen, aber so, mit dem steigenden Druck und dem Geläster... also wenn die wirklich Sjef Rollkur holen... *grusel* - und den armen schönen Rappen damit "brechen"...  :'(
Weil ansonsten, wenn MAR den Rapp wieder auf seine Seite bekäme, und all dieses Feuer, das jetzt ab und an in kleiner Levade und angedeutetem Terre-aTerre anhüpft, wieder kanalisiert bekäme, wow, was für eine Vorstellung!! wäre!!! das!!!
Ob wir ihm mal 'ne Petition schicken, hey, Jungs, macht mal 'nen Wanderitt bei 'ner Freundin von mir im Mittelgebirge, und spätestens in 4 Wochen seid Ihr TOP-FIT und wieder reif für Olympia?  8) ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Wella am 08.02.12, 18:52
angi, da war doch mal was... jaja antraben aus SV/SH - hab ich auch ne zeitlang gemacht und der Trab wurde dann auch besser *anstirnklatsch* *riesenpostitaufhäng*  :P danke für die erinnerung  :)

Bei mir steht nächste Woche erstmal Springen auf dem Programm - nach dem ich dieses Video gesehen hatte http://www.youtube.com/watch?v=GGMTp3dYnIw&feature=related (http://www.youtube.com/watch?v=GGMTp3dYnIw&feature=related) hab ich mir gedacht "was für ein Schisser bin ich eigentlich?!" und darf dann nächste Woche auf einem alten Spring-Hasen mal ein wenig hüpfen Spring-Hase war in seinem früheren Leben ein S-Springfert - schluck

Übrigens hab ich bei dem Video gleich dran denken müssen, dass das Ginnilein die donau sicher auch so durch die Buschwelt tragen wird  ;D immer mit einem Ohr hinten "Ist alles OK da hinten? Noch da?"
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 08.02.12, 19:15
Übrigens hab ich bei dem Video gleich dran denken müssen, dass das Ginnilein die donau sicher auch so durch die Buschwelt tragen wird  ;D immer mit einem Ohr hinten "Ist alles OK da hinten? Noch da?"
;D ;D und dann unauffällig mit den rückenmuskeln das tot-gefürchtete gewicht am rücken richten, jaja... so etwa stell ich mir das vor ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 08.02.12, 21:09
angi, da war doch mal was... jaja antraben aus SV/SH - hab ich auch ne zeitlang gemacht und der Trab wurde dann auch besser *anstirnklatsch* *riesenpostitaufhäng*  :P danke für die erinnerung  :)

Irgendwie hat man eh alles schoneinmal gehört oder probiert, nur am konsequent druchziehn scheiterts dann irgendwie :P ;) 
Ich hab das halt wirklich "baucheristisch" gemacht mit Hilfentrennung, Zügel weg (durch das Vorgehen mit der Hand), Gerte dazu und gib ihm und ohne Einfangen und Zurückreiten, einfach wenn das Pferd zerfallen ist, entlasten und auslaufen lassen. Erst später, wenn das Antreten automatisch geht, wieder mit ständiger Anlehnung.
Die Junge ist da irgendwie noch nicht so weit. Die ist noch zu wacklig und schwach und lässt sich auch weder mit Zuckerbrot noch mit Peitsche, noch durch Herdentrieb oder sonstwas in irgendwas reintheatern, das sie körperlich nicht schafft (solang sie nicht die Nerven schmeißt und in Tippitappimodus wechselt, aber in dem Zustand ist sie nicht mehr ansprechbar...). Einerseits gut, verhindert gröberen Unfug meinerseits, andererseits bin ich echt schon gespannt, ob sich das noch verbessert, wenn ich dann endlich einmal wirklich regelmäßig zum Trainieren komm, oder ob ich sie dann als hoffnungslose Kinderschnarchponyhutsche verkaufen kann :-X


Für über den Punkt reiten bin ich auch total anfällig, vorallem beim fremden Pferden. Irgendwie will man dann was "zustande bringen" und dem Besitzer ein Resultat präsentieren und murkst dann noch ewig herum, wo man alleine zuhause schon lang vertagt hätte. Sollte man sich eigentlich abgewöhnen. Mit einer Freundin, wo wir regelmäßig übers Ziel rausgeschossen haben, weil die richtigen drei Ehrgeizler zusammengekommen sind, hab ich mir zum Schluss immer einen Wecker gestellt am Handy... Wenn ich allein reit, stell ich mir jetzt auch immer Timer für die einzelnen Trainingsabschnitte. Irgendwie reit ich dann flüssiger und weniger auf ein Resultat hin, sondern ich versuch die 10min, die ich mir selbst gegeben hab, optimal auszunutzen. Als Mensch bleibt einem der Höhepunkt oder der Abschluss eines Ereignisses immer besser in Erinnerung als der Rest bzw man gibt dem im Nachhinein in der Erinnerung mehr Gewicht (hat mir der Gehirnonkel von br-alpha erzählt ;)) Fürs Pferd und fürs Training ist das aber nicht optimal, wenn man mit dem müden Pferd noch 15min herummurkst, bis man irgendwie ungefähr dort hinkommt, wo man eigentlich hin wollte, aber auf die Gefahr hin, dass man des Pferd frustriert und müde gemacht hat dabei (was auf lange Sicht dann ja auch gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann) Das gibt einem kurzfristig im Rückblick vielleicht ein befriedigenderes Gefühl, aber auf lange Sicht fährt man auf die andere Art besser. Unsere Höhlenbewohnergehirne sind halt nicht so gut drin, Dinge längerfristig objektiv zu beobachten, zu beurteilen und Ursache und Wirkung immer zweifelsfrei zusammenzubekommen und dann auch noch danach zu handeln. Wenn das Schokolaaaaade schreit, kann man auch 20 Bücher über gesunde Ernährungsgewohnheiten gelesen und das ganze intellektuell erfasst haben, dann will man Schokolaaaaade ;D
Aus Fehlern kann man nur lernen. Sich selbst Zerfleischen bringt niemandem was, ungefähr gleich viel, wie sich die Sache hinterher im Hirn so zurechtzubiegen, dass es doch irgendwie seine Richtigkeit hat. Shit happens und niemandem scheint täglich 24 Stunde die Sonne aus dem Allerwertesten, während er auf seiner perfekten Wolke in goldenem Lichterglanz über der Szenerie schwebt... oder so ähnlich :-X
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 08.02.12, 21:38
Aja, bin heute kurz im neuen Prestige VS-Sattel gesessen, oi... *sparenanfang* :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 08.02.12, 22:09
Aja, bin heute kurz im neuen Prestige VS-Sattel gesessen, oi... *sparenanfang* :P
aaaah... manche dinge will ich nicht wissen :P ;D welches modell isses denn?! ;)
hab heut das dev. prospekt in die hand genommen, weil ich den onkel endlich anrufen will, dass er mir den dressierer auf klein-ginni passen macht, und dabei wieder die schönen vs-sättel gesehen... lotto oder banküberfall?! ;)

über die uhr reiten tut man gelegentlich *pfeif* donau hat sich da allerdings nie hetzen lassen, wenn die überm limit war, liess die sich nimmer triezen, sondern hat nach der gerte geschlagen und auf sporen komplett aufgesteckt. lustigerweise wars mit steigendem ausbildungsstand besser, wir kamen gar nimmer soweit, dass ich drüber reiten musste. hab bis heute keine ahnung, ob sich ihre kondition/ rittigkeit verbessert hat, die arbeit insgesamt weniger anstrengend war (weil bissl wechsel antesten, paraden üben zum am hintern setzen, 2,3 traversalen, und bissl antreten in verstärkungen, dazu ein paar mal bissl piffel tritte mit jeweils 1 runde schritt am hingegebenen zügel dazwischen ist weniger aufwand als im kreis getrabe auf der suche nach anlehnung, oder so :P ) oder weil sich mein timing verbessert hat. wobei ich letzteres für unwahrscheinlich halt - und deswegen bei der kleinen nach der uhr reit. im viereck ist nach 35 min schluss, draussen hab ich jetzt langsam meine runden im griff, und brauch keine uhr mehr. die kleine ist aber so, dass sie sich immer anbietet, auch wenn sie müde ist. nur sagt sie halt schon auch, wenn´s reicht, für kondition muss sie dann meist noch ein paar meter als einfach geht, aber heut im schnee haben wir auch mehr schritt gemacht und früher aufgehört mit galopp, weil anstrengender. muss mich nur immer dran erinnern, pony auch zuhören ;)

wegen gesundheitlicher schäden von zuviel training oder über der uhr kann ich nix sagen, nicht weil ich so super bin, sondern weil der esel eh kaputt ist, welcher anteil woran was hat, lässt sich da nimmer sagen :P

bin am überlegen, ob´s morgen gscheit ist, nochmal ausreiten gehen, wetter soll wieder traumhaft sein in der früh, oder ob pause angebracht ist. andererseits kann ich ja raus gehen, und wenn sie müd ist, kurze runde machen, und viel schritt und zu fuss heim. bissl wetter ausnutzen, oder so ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 08.02.12, 22:24
GP heißt der, da gleich der Erste http://www.prestigeitaly.com/scheda.asp?menu=leisure&IDproduct=32&LAN=ITA
Wie gemacht für meinen Hintern und meine Beinlänge und kurze Keilkissen könnten theoretisch was für die Hafinette sein... einmal schaun in zwei bis zehn Jahren, wenn ich die 2000 euro übrig hab ;D Der Mann hat nur gesagt "schonwieder ein Sattel, hast du da nicht langsam genug davon!? ::)" :-X :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 08.02.12, 22:37
hui, der sieht so aus, als könnt der bei mir auch ein "habenwollen" auslösen :P ::) andererseits ist der harry dabbs eigentlich genau das modell oder so...
neinneinnein, der nächste sattel, den ich mir anschaff, ist ein maßmodell für´s gelände tschundern und hüpfen buschreiten, und der dressierer wird angepasst. und die frau donau übernimmt dann den harry dabbs, wenn das reitpferd zwei richtige sättel hat ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 09.02.12, 00:28
@ Totilas: Ach, der vermisst nur die Rollkur. In nem halben Jahr, wenn der Sjef kommt, wird alles gut: http://www.youtube.com/watch?v=ZZkAqyniCgE

@über-die-Uhr-reiten: Tja, ich schätze da hat sich jeder schonmal hinreissen lassen, nicht aufzuhören wenns grad so gut ist, oder sich irgendwo, wos grad hakt, festzubeißen.
Ist aber was anderes wenn das Pferd Vorschäden hat, vom Tierarzt nur noch für freizeitliche Nutzung freigegeben wurde und die Aufsicht führende RL nicht nur bestens mit der Vorgeschichte vertraut sondern noch dazu Tierärztin ist...  :P
Nicht mehr 100% fitte Pferde reiten ist eh immer so ne Gratwanderung. Wie viel muss man machen, um Muskulatur zu erhalten, wie darf darf man noch machen ohne weitere Schäden zu riskieren? Ich hab die tierärztlichen Vorgaben ja langsam ausgereizt und dann auch mal überschritten (zweimal die lange Seite im Schulterherein runter, auch wenn eigentlich Seitengänge verboten waren, mein RL hat dann auch mal in der Reitstunde die Hinterhand touchiert und wenige Tritte anpiaffiert, um den reaktiver zu machen - Betonung liegt hier aber auf "mal") und immer erstmal ein flaues Gefühl gehabt obs nicht doch wieder zu viel war.  Immense Erleichterung dann an den Folgetagen wenn das Pferd super lief.
Da ärgert man sich halt besonders, wenn bei all der eigenen Vorsicht dann ausgerechnet die RL, der man das Pferd anvertraut hat, Runde um Runde Seitengänge und Galoppvolten reiten lässt. Mal ganz davon abgesehn dass 2,5 Stunden Dressurarbeit meine ganze Ausbildungsphilosophie konterkariert.  :P
Daraus resultierend dann neben einem ein halbes Jahr eingeknastetem Pferd auch noch ne vierstellige Tierarztrechnung.
Aber ihr habt Recht, jetzt nicht weiter drüber nachdenken, sonst wird mir wieder schlecht  :-[ - nich falsch verstehn ich ärger mich natürlich über die RL, aber noch vielmehr über mich, dass ich da nich ein Auge drauf hatte.

Zitat
das höhlenbewohner-ding ist übrigens kein einleuchtendes argument, denn dann dürfts gar keine boxenruhe geben, paddockboxen nicht als ausrede für mangelnden koppelgang im winter dienen, und 1-2h winterauslauf bei gutem wetter sofort als nogo eingestuft werden. ansonsten wie angi sagt: dem pferd ist egal, warum´s in der box bleibt, und überleben tut´s das auch.
NEIN, denn - nochmal - ich bezog mich NICHT auf die Tatsache dass das Pferd mal nen Tag keinen Auslauf hatte, sondern dass es was anderes ist, ob ein Pferd einen Tag auf ner Weide sich selbst überlassen ist, oder in einer nicht zugänglichen Scheune! Es hat nämlich naturgemäß auf einer Weide noch wenigstens begrenzt die Möglichkeit, sich zu versorgen und aus einer Gefahrensituation zu flüchten, während es in einer Scheune eingesperrt ist. Wenn ich mein Pferd (Spirit den wilden Mustang) also aus seiner natürlichen Umgebung (Steppe) heraus in eine unnatürliche (Scheune, Weide) verpflanze, dann kann ich nich sagen "Tja, dumm gelaufen Spirit, wenn du nich in der Lage bist dich um dich selbst zu kümmern dann biste selbst schuld wenn du dich rausmendelst!"
Aber ich hör jetz auf weil jetzt wirds wirklich albern, zumal Kerstin das Pferd nur einen Tag in der Scheune hatte und nicht wochenlang sich selbst überlassen und es mir auch nicht um einen einfachen "ich mach heut mal nix"-Stehtag gehandelt hat auf den du dich die ganze Zeit beziehst... seufz

Zu der generellen Unschuldsvermutung: Die hab ich bei der vermüllten Weide gehabt. Und bei dem kränklichen Hundewelpen. Und beim gebrochenen Sattelbaum. Und bei den Gewöhnungsmethoden an Vaquero-Sättel. Und sicher noch einigen anderen Situationen die mir jetzt nicht einfallen. Da aber so viel zusammenkommt, hab ich halt Bedenken geäußert. Wie's wirklich ist, kann Kerstin nur selbst sagen, aber vielleicht führen meine Anmerkungen ja dazu dass sie mal nen Schritt zurück tritt und das tut was ich von hier aus nicht kann: Die Sachlage neu bewerten und sich fragen ob sie sich es vielleicht bisschen einfach macht, oder tatsächlich keine Verbesserung möglich ist. Manchmal wird man ja auch betriebsblind, gerade wenn solche Zustände von der Umwelt als normal angesehen werden. Aber ich möcht jetzt echt nicht weiter die vorigen Situationen zu meiner Verteidigung hochholen, weil ich das nicht fair gegenüber Kerstin finde, die alten Geschichten wieder aufzuwärmen damit ich mich besser mit dir zoffen kann.  :P Kerstin findet es bestimmt nich witzig, dass wir zwei gar nicht betroffene Personen jetzt schon über mehrere Seiten über etwas dikutieren was nur sie betrifft.

angi, jau, ich glaub das waren die Dörr-Kurs-Bilder. Kann das sein dass das auf so nem höher gelegenen Reitplatz war?
Keilkissen, haste da nich Angst dass die Kante in den hinteren Bereich des Rückens drückt?

Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 09.02.12, 08:08
Ob wir ihm mal 'ne Petition schicken, hey, Jungs, macht mal 'nen Wanderitt bei 'ner Freundin von mir im Mittelgebirge, und spätestens in 4 Wochen seid Ihr TOP-FIT und wieder reif für Olympia?  8) ;D

DAS wär doch mal was!! So ein Wanderrit schweißt zusammen! Wer danach kein Team ist, wird es in diesem Leben nicht mehr.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 09.02.12, 08:24
Wahrscheinlich hab ich schon zu viel gesehen...

- die einen halten Offenstall mit Bootcampcharakter und Survivel of the fittest für die optimale Unterbringung fürs Pferd...

- die anderen schwärmen vom Paddockboxenstall mit goldenen Kugeln an den Boxen und halten die Offenstallpferde für arme Hossis, die sich prügelnd in der Kälte stehen.

Und alle wollen dich davon überzeugen, dass sie die alleinseeligmachende Lösung gefunden haben.

Bisher hatte ich bei Kerstin nicht das Gefühl, dass sie ihr Pferd schlecht behandelt.

Und ich finde, nicht nur das Pferd sollte möglichst vernünftig untergebracht und geritten, mit passendem Sattel, Hufschmied. Mineralfuttergedöns etc. pp... Aber man muss es auch zeitlich und finanziell hinbekommen.....

Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 09.02.12, 08:35
mettie, so kann ich das durchaus nachvollziehen, sind halt ein paar punkte dabei, wo ich das ein bisschen härter/abgebrühter sehe, und deswegen weniger irritiert bin vielleicht ;) bin auch nicht der typ für´s aufsummieren, sondern seh immer nur den aktuellen fall, sag und denk meinen teil dazu, dann war´s das aber auch. wenn ich eins von und mit donau gelernt hab, dann dass es keine sinn macht, sich horrorszenarien auszumalen oder im kopf zu haben, weil absolute sicherheit gibt´s keine, und wenn die katastrophe kommt, kommt sie sowieso (mein lieblingsbeispiel ist da immer donau´s jochbeinverletzung am einzigen pfosten auf 4,5 ha ::) ).
von daher sag ich eben bei "shit, ich komm nicht in den stall weil schloss klemmt und anders gehts nicht": ist nicht schön, sollt nimmer vorkommen, ist aber auch kein weltuntergang ;) mir stoßen ganz andere dinge viel saurer auf :-X nicht nur auf kerstin bezogen, das gilt ganz allgemein, wo ich nur den kopf schütteln kann, und in meinem direkten umfeld versuch, das zu ändern. über´s internet ist sowas immer leicht zu verurteilen, solange man aber nicht da ist, das mit eigenen augen sieht, und die umstände wirklich kennt, mag ich´s halt nicht ;)

es geht mir auch nicht um die kritik ansich - sondern um das wie. ich mein, wenn ich an meine reitfotos von mai 2011 denk :P , da hätt die kritik genauso vernichtend ausfallen können, mit dem grundtenor: was tustn du am jungpferd, du anfänger? war´s aber nicht, und genau den unterschied fand ich so nett - bei dem wär ich gern geblieben ;)

DAS wär doch mal was!! So ein Wanderritt schweißt zusammen! Wer danach kein Team ist, wird es in diesem Leben nicht mehr.
doch nicht mit einem so teuren dressurpferd, tztztz.... der erschlägt sich über alles, was größer als ein sandkorn ist, und bekommt wahrscheinlich panik, wenn er auf einen kilometer keine umgrenzung sieht ;D
die idee hätt aber was, mar und die tortilla müssen einmal rund um den besitz von ps reiten, oder von "daheim" zum ps in den stall....
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 09.02.12, 09:26
...halten die Offenstallpferde für arme Hossis, die sich prügelnd in der Kälte stehen.

.. ich bin Urlaubsreif.
Ich hab grad gelesen: ... halten Offenstallpferde für arme OSSIS, die sich prügelnd in der Kälte stehen.

Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 09.02.12, 09:47
sasthi, muahahaha!

meint Ihr echt? Ich mein, gut bandagieren die Tortilla und dann erstmal gemach raus. Riesige Wälder in denen es total viel zu gucken gibt. Den einen oder anderen Hang rauf- und runterkrabbeln. Die ersten Galopps wg. der rumliegenden Steine kontrolliiiiiiiert... und wenn dann der alte Tekke meiner Freundin abzischt mit 100 Sachen (nur fliegen ist schöner! :D)  der Rapp' mit juhu hinterher! ok, ok, kann sein der dreht am Rad und überschlägt sich echt, aber mal 'ne Woche auf den Riesenkoppeln rumwandern und nur Pferd sein, da käme der schon runter. Und erstmal eben Spaziergeh-Tempo. *grins*. Ach aber das geht ja nicht mit dem teuren Stück... *seufz*... naja, jetzt generalisiere ich wieder, und stosse zusammen mit der Fraktion, die die Viecher einsperrt in Boxen mit Goldkugeln obendrauf...
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 09.02.12, 09:58
die Tortilla im Gelände....welch ein Graus für jede Versicherung!!!
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 09.02.12, 10:05
@ Totilas: Ach, der vermisst nur die Rollkur. In nem halben Jahr, wenn der Sjef kommt, wird alles gut: http://www.youtube.com/watch?v=ZZkAqyniCgE
Früher hätte das geheissen, der geht hinterm ZÜÜÜÜGEL...  :(

Und ja, Mettie, Deinen Zorn kann ich gut verstehen, wg. dem verhunzten Pferd... 2,5 h schwere Arbeit, ächz, und Dein Hoppel hat es ja auch gezeigt, indem er sich nimmer fangen liess von denen oder versteckt hat, super deutlich, das! Ein BISSCHEN von allem hätte der Sehne sicher gar nichts getan, im Gegenteil, eher einen Trainingseffekt gehabt. Aber Dauerzug bis zur Ermüdung ist dann halt absolutes NO GO, dass die TÄ das nicht überrissen hat... ich mein, dieses Dauerstriezen verspannt das Pferd ja irgendwann wieder, grad unter nicht soo guten Reitern, und genau das tritt dann ein, diese Ermüdung und da weiss man ja, dass die Pferde sich dann leichter vertreten und ratsch. Und zu den eigenen Vorwürfen, mei, irgendjemandem muss man im Leben ja auch mal vertrauen dürfen, zum Kuckuck.  :-X

Naja, meiner Erfahrungen mit RBs waren bis auf eine auch immer recht hm, bunt und NEIN, solche Erlebnisse wie ich schon hatte, brauch ich nimmermehr. Der alte Herr wird demnächst 20, und hat schon einen Job als Chef im Offenstall, in einem wo wirklich Platz ist und die Gruppe passt, wo er also genug Kurzweil hat selbst wenn ich länger nicht zum Reiten komme. Also was solls?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 09.02.12, 10:48
Zitat
Ich hab grad gelesen: ... halten Offenstallpferde für arme OSSIS, die sich prügelnd in der Kälte stehen.

Einfach nur klasse dieser Freudsche Verleser. Hab mich grad köstlich amüsiert, sashti ;D


Mettie,

ich weiß nicht was ich tun würde, wenn ich das erfahren hätte. Ich glaube man müsste mich irgendwo festbinden, daß ich die Dame nicht umgehend besuche und ihr den Hintern versohle >:(
Man kann nicht alles und jeden 100 % kontrollieren und Du hast der Frau vertraut. Klar ist es ärgerlich nicht nochmal bei einer Reitstunde vorbeigesehen und die Zeichen missdeutet zu haben aber sowas hätte jedem passieren können. Ich finds einfach nur schlimm was diese RL mit einem ihr anvertrauten Schützling macht...GEGEN die Anweisung des Tierarztes und der Besitzerin. Und dann ist sie auch noch selbst TA. Da kann ich echt nur den Kopf schütteln. :-X



Leute, was mache ich nur mit meinem Pferd. ::) Die langweilt sich und hat auf dem schönen sehr großen Winterpaddock wo sie mit 2 anderen Damen und Heunetz steht nix weiter zu tun wie den Zaun auf Strom zu testen bzw. einfach durchzurennen. Man merkt, daß ich sie nicht mehr jeden Tag zwiebele.  :P
Ich muss die am WE mal wieder reiten. Habe wegen der Kälte und einigen Terminen letztes WE nix gemacht.
Hat einer von euch Erfahrung mit Weidebatterien im Winter und weiß wie die bei so einer Kälte reagieren? Kann es sein, daß nicht genug Saft auf dem Zaun ist, weil die Batterie schlapp macht? Ich habs all die Jahre gut hinbekommen, daß mein Pferd Respekt vor der Litze hatte. Nun hat sie leider mal wieder herausbekommen, daß die auch durchaus so ihre Schwachstellen haben. Noch dazu hat sie eine schön Winterdecke drauf durch die man natürlich nicht viel merkt. :(
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 09.02.12, 11:10
Hat einer von euch Erfahrung mit Weidebatterien im Winter und weiß wie die bei so einer Kälte reagieren? Kann es sein, daß nicht genug Saft auf dem Zaun ist, weil die Batterie schlapp macht?
so isses!
genau wie die Batterien im Auto mag auch die Batterie am Weidezaun diese Kälte nicht. Ich weiß nicht, ob es was bringt, wenn du das Ding dick in Styropur einpackst.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 09.02.12, 11:42
Gute Idee, tara. Ich habe zuhause eine Styroporkiste.


Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 09.02.12, 12:44
Ich versorge euch mal weiter mit Totilas-Links, mit Glück geht der vielleicht doch zum Gal zurück:
http://www.kleinezeitung.at/sport/mehrsport/2942906/millionen-pferd-soll-oesterreicher-werden.story

Bini, hast du die Möglichkeit das Weidezaungerät an das Stromnetz dran zu hängen? Vermutlich nicht, denn sonst würdest das sicher tun  ;D
Batterien sind echt ziemlich kälteanfällig.  :P
Ich find es so schwierig ein Pferd im Winter auszulasten. Bei uns am Stall gibt es immerhin die Möglichkeit, Sand- oder Matschpaddock zu nutzen oder auf die Winterweide zu stellen, damit sie sich mal frei bewegen können, aber bei den Minustemperaturen ist halt auch der Sandpaddock buckelig gefroren und auch auf der Weide laufen die Pferde wie auf Eiern... Im Gelände traut man sich auch nicht wirklich, flotter zu reiten (ich zumindest nicht auf den Wühlmaus-zerfressenen, buckelig gefrorenen Feldwegen).
Und in der Halle... nunja. Wer reitet schon so in der Halle, dass das Pferd danach wirklich mal "angenehm erschöpft" ist? Das geht ja beinahe nicht, wenn man ernsthaft dressurmäßig arbeitet kommt man ja viel eher an die geistige/Konzentrationsleistungsgrenze, als dass mal körperliche Erschöpfung drin wäre.

Bini, zaino, schön dass ihr das auch so seht. zaino, ja ich hab jetzt auch beschlossen, lieber ein freier Tag als eine RB, wenn die bei mir aufhört gibts keine mehr. Rauswerfen würd ich sie allerdings nicht weil sie eigentlich super gewissenhaft ist und schlichtweg nicht wusste, dass das vielzuviel fürs Pferd ist.

Donau, ja, mit deinen letzten Worten kann ich gut leben und belasse es dabei ^^


Nächsten Dienstag hab ich endlich den Kontrolltermin in der Klinik und erfahre, ob es evtl schon wieder die falsche Entscheidung war, rundenweise zu traben, oder obs innendrin alles paletti ist und ich anfangen kann, die Trab-Dauer zu steigern. Bitte, bitte Daumen drücken! Ich wünsch mir so sehr dass der Dicke zur Weidesaison mit raus darf!
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 09.02.12, 12:55
Ich versorge euch mal weiter mit Totilas-Links, mit Glück geht der vielleicht doch zum Gal zurück:
http://www.kleinezeitung.at/sport/mehrsport/2942906/millionen-pferd-soll-oesterreicher-werden.story

wäre echt interessant, ob EG und Totilas an vergangene Erfolge anknüpfen könnten.

Mettie, was sagt den die RL dazu, daß sie so lange Reitstunden gehalten hat, gegen deine Ansage?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 09.02.12, 13:25
Also jetzt isses aber mal gut gelle?
Es gibt fuer all das, was euch "komisch" vorkommt sehr wohl eine Erklaerung. Ich werd aber den Teufel tun, das hier im www. zu schreiben. Es gibt durchaus noch eine Nebenwelt, neben der fettgefressenen deutschen Wohlstandsgesellschft, in der sich jeder schon als "arme Sau" fuehlt, weil er die Klamotten vom Vorjahr auftragen muss.
Mehr sag ich dazu jetzt echt nicht.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 09.02.12, 13:36
Ich versorge euch mal weiter mit Totilas-Links, mit Glück geht der vielleicht doch zum Gal zurück:
http://www.kleinezeitung.at/sport/mehrsport/2942906/millionen-pferd-soll-oesterreicher-werden.story
die tortilla in österreich ;D das wär was... ha, wenn die decktaxe dann in annehmbaren höhen ist, gönn ich der donau ein tortilla fohlen, das kann dann haxen schmeissen und lustige dinge machen und explodieren, aber nimmer geritten werden, macht aber nix, hübsch isses 8) ;D

was rb betrifft bin ich auch sensüüüübel - ich mag nicht, dass wer anderer am pferd rumpfuscht ;) theoretisch könnt ich ja wen für donau suchen/ nehmen, sie dann zu mir holen, und ein auge drauf haben. nun ist die aber a) nicht so einfach, dass man jemanden guten gewissens mit der ausreiten schicken könnte, b) braucht sie spezialbehandlung (mauke, hufschuhe etc.) vorm reiten, wo ich die entscheidung NICHT jemand anderem überlassen will und c) spielt mein seelenfrieden da nicht mit, das ist meine, da will ich wissen, was passiert damit ;) also lieber weiter nur 1x die woche besuchen und bespassen. bin sowieso zu egoistisch zum pferd teilen, sonst hätt ich keine zwei, sondern eins und eine rb an was reitbarem :-X ;D

zum thema stall und sichs richten hab ich auch grad wieder spass: wegen der kälte wird der mist nicht geholt (klar, vor drei wochen war der misthaufen noch nicht komplett voll, aber mitdenken ist erlaubt :-X), und der traktor im streik. daher gibts kaum stroh, und ausmisten nur minimal. nun hab ich nix gegen matratze ein paar tage im jahr, und nur drüber streuen, aber definitiv sauer bin ich, wenn ich einen 1m² großen fleck schwarzes stroh in der box hab. auch bei matratze gehören die äpfel und das nasse stroh raus, knurr. hab´s selber gemacht, soll die sb sich bei mir beschweren kommen, wenn sie mag, aber das tut sie besser nicht. jetzt sollt die box wieder 1,2 tage gehen, ginni frisst zum glück kein stroh, damit ist das relativ "schön" mit matratze. hab ja echt für vieles verständnis, aber im eigenen dreck steht das pferd nicht, zumal sie ja jetzt auch nicht soviel draussen sind (also meine schon mehr, trotzdem sind das nur ein paar stunden  >:(  ::)  :P ) . muss man halt eine lösung finden, weil das kann nicht die nächsten wochen so weiter gehen. (wieso muss eigentlich immer ich diejenige sein, die solche mühsamen gespräche mit sb führt und alternativen sucht?! :P )

ich glaub, ich werd wieder anfangen stall suchen, seufz :P

damit ich was positives auch schreib: war mit schimmelchen eine kurze runde draussen, knirschender schnee und gar nicht so kalt (-8°). ginni ist richtig fein gelaufen, war diesmal mit trense unterwegs. immer wieder die übung zum "an die hand antreten" und "vorvorvor", für mich und für sie. am ende hat sie relativ hoch aufgerichtet, nase schön an der senkrechten, so einen schwingenden, eher ruhigen, akzentuierten trab gezeigt, sogar relativ lange (300m oder so). angefühlt hat sich das gut und nach versammlungsansätzen, wie´s aussieht erfahr ich erst, wenn wer draufschaut ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 09.02.12, 13:45
Meine RB hat ja auch wegen Umzug gekündigt.
Wirklich aktiv suche ich jetzt nicht nach jemanden neuen (auch wenns praktisch wär), weil ich nicht glaube, dass ich so eine Reitbeteiligung wieder finde. Absolut zuverlässig, immer im Sinne von mir und dem Pferd gehandelt, sie liebt das Pony heiß und innig, und Pony mag sie auch sehr gerne, ich hab ihnen auch echt gern beim Reiten zugeschaut, weil es ein sehr angenehmes Harmonielevel war, auf dem sich die Beiden befanden. Und reiterlich sind wir in etwa gleich, das hat echt saugut gepasst.
*hmpf* und jetzt zieht sie um.  :'(
Plöte Lehrerverbände...  >:(
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 09.02.12, 13:59
Da sagst Du was Mettie. Ist echt nicht leicht die auszulasten.

Ich habe ja eine Entscheidung getroffen letztes Jahr. Meine hat eine chronische Borreliose und war soviel krank die letzten Jahre und ich habe einfach gemerkt, daß ich sie und mich unter Druck setze, wenn ich sie in der Halle oder auf dem Platz reite. Weil ich einfach an frühere Zeiten anknüpfen will und immer dieses "Ideal" vor Augen hatte. Eben so wie sie früher mal gelaufen ist. Aber das kann sie eben nicht mehr. Meine RB ist schwanger und wird bald für eine Weile ausfallen und dann bin ich noch in die Stadt reingezogen. Daher habe ich mich für einen Stall entschieden ohne Halle (das erste Mal in meinem Leben ohne Halle) mit vielen großen Koppeln und einer Winterweide. Ein Reitplatz ist auch dabei aber im Winter nicht bereitbar.

Ich reite jetzt also nur noch am Wochenende. Mein Pferd ist seitdem im Gelände tiefenentspannt und ich habe das Gefühl sie freut sich aufs Reiten. Sie nimmt das Gebiss wieder gerne und ist auch sonst zu allerlei Albernheiten aufgelegt. Ich habe sie lieber so frech und selbstbewusst als das Nervenbündel, daß sie wird, wenn ich sie in einem Stall mit Halle aber weniger Auslauf halte und "versuche" sie ordentlich in der Halle auszulasten. Das funktioniert einfach nicht mehr.

Dazu kommt jetzt halt auch, daß sie sich so Sachen einfallen lässt wie durch den Zaun laufen. Es wird Sommer *ohhm..
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: maatsch am 09.02.12, 14:18
um nochmal an die sache @angi mit der vorderbeinmechanik anzuknüpfen:

der hafi hat ja seinen campaneo wie wir wissen. der hat (was ich hier schon gelesen hab, ich bestätige es nochmal):
- einen kurzen rücken
- eine steile schulter (von 3 versch. trainern gehört: "mit DER  :P schulter wird der nie das bein vorn rauskriegen im mitteltrab"  :-[ )
- die bewegung war schon immer da und wurde auch durch besseres reiten nicht anders, das einzige was sich geändert hat ist das bessere schwingen im trab...

hoffe das hilft für deine arbeit weiter ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 09.02.12, 14:27
(von 3 versch. trainern gehört: "mit DER  :P schulter wird der nie das bein vorn rauskriegen im mitteltrab"  :-[ )

wer will denn auchso was reiten? wozu ist das gut? Wenn ich schneller will, galoppier ich, wenn ich schöner traben will, passagier ich (irgendwann einmal ;D)
Mitteltrab ist eine Erfindung für/von deutschen Warmblütern, und alle, die kein solches haben, müssen sich m. E. auch nicht damit herunmplagen. *schweißvonderstirnwisch*
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 09.02.12, 14:42
Musst halt auch spanische Trabpassage eintrainieren für die Diagonale Maatsch ;D Danke dir  :)

RB kommt nicht in die Tüte. Das hab ich nur einmal eine Zeit lang gemacht, wie ein Mädel, das bei der selben Trainerin geritten ist wie ich, dann halt mit meinem Pferd statt einem Schulpferd die Stunden geritten ist, weil ich nur am We da war. Alleine würd ich niemanden an meinem Pferd herummachen lassen, außer ich arbeit wirklich eng mit einem Trainer zusammen und der setzt sich ab und zu drauf, wenn ich wo ansteh. Besuch einmal ein bissl probesitzen lassen, kein Thema, aber über einen längeren Zeitraum, wos wirklich Einfluss auf das Training hat, hmmmm... dafür bin ich zu viel Kontrollfreak und Erbsenklauber. Wenn ich mich da wieder raufsetz und die Steuerung ist nicht mehr so, wie ich sie hinterlassen hab, könnt sein, dass ich krätzig werd :-X
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 09.02.12, 14:57
ich hab mich früher jahrelang als RB herumgeschlagen und immer geärgert, wenn der Besi mit einmal reiten im Jahr meine ganze Arbeit zunichte gemacht hat.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 09.02.12, 15:01
ich wär weder so noch so geeignet, ich will mein eigenes ding machen, und meinen esel nach meinen vorstellungen verziehen ;D wenn´s dann nicht so funktioniert wie ich will, weiss ich wenigstens, dass das allein mein problem ist. ausserdem hab ich entweder pferde, die nicht gscheit reitbar sind, oder die kleine in der ausbildung, da muss ich selber soviel probieren und tun, da will ich nicht noch wen zweiten dran lassen.

wenns egoistisch ist, steh ich dazu, nachdem das aber mein geld ist, dass ich da ausgeb, kann´s schon wieder egal sein... ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 09.02.12, 15:04
Das würd ich ja auch nicht machen Tara, für Korreturberitt kriegt man normalerweise Geld und bezahlt keins :P
Gottseidank wohn ich hier in einer Gegend, wo man auch für nicht so viel Geld wirklich gute nette Unterbringungen fürs Pferd findet. Sonst würd das vermutlich auch nicht so gehen, wie ich mir das vorstell ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 09.02.12, 15:08
Das würd ich ja auch nicht machen Tara, für Korreturberitt kriegt man normalerweise Geld und bezahlt keins :P

seh ich auch so. Aber die Leute nicht. Und da beschloß ich, daß ich zukünftig nur noch mein Pferd reite und kaufte mir eins. (und viel später noch eins.... ;D)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 09.02.12, 15:53
neben der fettgefressenen deutschen Wohlstandsgesellschft
Kerstin

aha ...

hm, also ich hatte wohl mit meinem zwei rbs glück. klar gab es da auch mal sachen, die ich mir anders wünschte und hab davon erst später erfahren - z.b. ausbinder wurden vor dem schrittreiten eingeschnallt, weil dann muss man später nicht nochmal absteigen ;). aber nach einer kurzen bitte, war eigentlich alles zu lösen. allerdings hab ich auch lange mal keine passende rb gefunden (mir liefen die anderen so zu *lach*) und dann hab ich lieber beritt gezahlt als ich die woche über nicht da war, wenn es nicht passt, dann passt es einfach nicht. da hab ich dann lieber nichts riskiert.

ich hab auch immer das glück gehabt, dass meine rbs bei meiner rl ritten und mir damit sowas wie mettie hoffentlich nicht passieren wird - hoffentlich *fingerscrossed*. und die daumen für die nachkontrolle sind auf jeden fall gedrückt - sogar ganz fest!!!

alex
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 09.02.12, 17:25
*kerstinhandreich* *gradalteklamottenauftrag* Jetzt ists aber echt mal gut hier, gell?
geh jetzt mal die letzten Tortilla-Fideos gucken.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 09.02.12, 18:37
das mit dem gemäßigten tonfall gilt aber bitte für beide seiten, ja?! hatte das ignoriert in der hoffnung, dass sich das totläuft, weder die eine noch die andere seite hat "rechter" ::) :P
und ich geh mich jetzt eine runde schämen für meine schiedsrichter-oberlehrer-anwandlungen *inswinkerlstell*
kann ich mir wenigstens in ruhe überlegen, wie ich morgen der sb diplomatisch klar mach, dass ich das SO sicher nicht haben will, pferde viel drin, dazu box dreckig und ausmisten/ nachstreuen ist nicht *sauerbin* ich glaub, ich ruf mal im stall im nachbarort an, ob ich den am we besichtigen kann (dort seh ich nämlich immer pferde draussen stehen wenn ich vorbei fahr....)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 09.02.12, 18:57
Hab grad erzählt bekommen, dass mein Pferd folgendes Verhalten zeigt: Trinkt aus dem Kübel Wasser (selbes Wasser in selbem Kübel wie immer) flehmt ganz viel, legt sich hin, wälzt sich aber nicht, steht nach Aufscheuchen wieder auf, stellt sich zum Tor, wos vom Offenstall raus geht, starrt ein paar Minuten ins Narrenkastl und ist nicht ansprechbar. Dann "wachts auf" und rennt den anderen Hinterher auf die Weide und ist wieder ganz normal. Irgendwelche Ideen? :-X
Demonstratives Bettelhinlegen wars nicht, sie meinte, sie war wie geistig nicht anwesend, dann Schalter umgelegt und wieder ganz normal *amkopfkratz*
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 09.02.12, 19:07
die ist aber schon bissl sehr kreativ, die hafinette ::)

hm, wasser zu kalt? dann horcht sie auf das komische getue im bauch? irgendwelche rehe oder wildschweine, die weiter runter kommen als sonst, weil schnee und kalt? und sie ist dann irritiert was das ist?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 09.02.12, 19:26
Nö, sie hat gemeint, es war halt nicht das übliche Hafiglotzen in die Ferne, weil sich irgendwo ein Blatt bewegt, oder Hinlegen in der Hoffnung, dass jemand mit ihr spielt, sondern so ein ganz untypisches "in sich Kehren", als wenns kaputt wär und dann zack wieder normal und galoppiert zu den anderen raus.
Kann sein, dass sie wieder viel Schnee gefressen haben, statt dass sie zum Bach gehen, die faulen Zumpfe. Tränken tut sie normalerweise mit ein bissl wärmerem Wasser von drinnen. Bauchweh? Sollt sie sich dann nicht wälzen? Warum Flehmen? Kreislauf? Schleichender Wahnsinn? :P *amkofkratz*
Morgen bin ich eh oben...
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 09.02.12, 19:49
flehmen ist auch ein zeichen von magenschmerzen beim pferd. viel kalt auf einmal, viel magenaua, pferd probiert hinlegen als lösung, geht nicht, also ruhig stehen und abwarten, und wenn´s nimmer krampft im magen, isses vorbei. bei manchen geht das von selber, andere koliken richtig, hab zuviel magengeschwürpferde mit der symptomatik gesehen, dieses flehmen, mal leerkauen, und vorallem der leere blick. schnee fressen könnt passen auch.

kann nur aus eigener erfahrung sagen, viel kaltes getränk auf einmal in den magen füllen macht hübsche krämpfe :P ::) ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 09.02.12, 20:17
Gut, dann Bauchweh :P
Hab gottseidank noch nie ein Magengeschwürpferd gehabt und die letzte Kolik hab ich vor 20 Jahren life miterlebt. Auf dem Aug bin ich total blöd :-X
Was kann ich mir akut anschaun vor Ort morgen bzw worauf soll ich achten, damit ich beurteilen kann, ob das einmal akutes Magenaua wegen kalten Wasser war, oder ob da was im Busch ist?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Gunni am 09.02.12, 20:28
Klingt wirklich nach bauchweh. Hatte stute von Freundin auch. Kaltes Wasser gierig gesoffen. Hat sich hingelegt ohne wälzen. Leider wurde es nicht besser. Die brauchte dann den ta.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 10.02.12, 00:52
geo, danke für die KM  :-* kann dir nur wie immer nich antworten  ;D

Also angi ich mag dich nich beunruhigen oder so, aber das könnte von der Symptomatik wirklich Richtung Bauchaua gehen. Gerade dass es nich so anhaltend Aua ist, sondern recht schnell wieder aufhört, und dass es eher so ein ruhiges Leiden ist, statt das Wälzen/Umherlaufen etc was sich beispielsweise bei einer Krampfkolik zeigt.  Kaltes Wasser kann schonmal den Magen reizen, wenn er eh schon angegriffen ist.

Prophylaktisch könntest du mal ein paar Tage (wenn Hafinette sowas überhaupt bekommen sollte) auf Kraftfutter verzichten. Oder wenns sich noch öfter zeigt,  ein Futterchen wie Acid Protect oder Pronutrin geben. Da kostet ein Eimer zwar erstmal 50 Euro, aber das hält sich ja ewig das Zeug, und wenn mans nur bei Bedarf mal gibt, isses nicht teuer.

bini, ich find deine einstellung sehr bewundernswert. den eigenen ehrgeiz zurückstecken zu können und sich auf das zu beschränken was das pferd noch leisten kann und will, ohne weinen zu müssen wenn man anderen reitern auf gesunden pferden bei der arbeit zusieht, das ist nicht leicht. Aber dein PFerd hat es dir gedankt. Ich hoffe ich bekomme das dann auch so hin  ;)

@RBs haben: Tja, das ist wirklich die Ironie an der Sache: Die RB selbst ist 50, SEHR gewissenhaft und fürsorglich und sehr darauf bedacht, alles genau so zu machen, wie ich das möchte. Die Reitlehrerin, der ich die Aufsicht anvertraut habe, ist eine Bekannte von mir die mein PFerd schon lange kennt und daher mit der Situation vertraut war. Drum hatte ich ja so ein gutes Gefühl.  :P
Gut, das ist das Risiko mit einer RB. Ich hatte halt aus Zeitgründen definitiv nur noch 3x in der Woche die Möglichkeit, das Pferd ausreichend zu bewegen, sodass ich mir ne RB gesucht hab für die anderen Tage, dass ichs noch mit Paddockboxenhaltung und meinem Gewissen vereinbaren konnte. Alternative wäre Offenstall gewesen aber da hab ich Bedenken wegen sozialem Stress und meinem Sensibelchen  :P
Heut würd ich den Offenstall vorziehen und nur noch selbst Reiten, dann hab ich halt auch die Kontrolle drüber, wieviel er noch arbeiten muss. Aber der RB kann ich wie gesagt keinen Vorwurf machen, einfach dumm gelaufen.
tara, die RL hab ich noch nich drauf angesprochen, ich hab ja Stall gewechselt und seh die nicht mehr, und emotional fühl ich mich grad nich in der Lage dazu mich und sie mit dieser Sache zu konfrontieren... muss das erstmal selbst verdauen.  :-\

Figo, sorry, kann deinen Ärger verstehn, war nicht meine Intention dass das auf 5 Seiten plattgetreten wird. Trotzdem - wenn du Dinge ins WWW stellst und andere Infos zurückbehälst, die damit aber zusammenhängen, musst du halt auch damit leben dass ich mir aufgrund der von dir selektierten Infos eine Meinung bilde. Auch wenn ich sie hier in der Regel nicht äußere.


Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 10.02.12, 07:30
Alles Gute für die Hafinette, dass es nur ein kurzzeitiges Bauchaua war.

Reitbeteiligungen: Ich hatte (fast) immer welche, natürlich, optimaler wäre nur ich am Pferd, aber ich kann/konnte halt jahrelang max. 3-4x pro Woche zum Stall und da finde ich es für ein gesundes Pferd netter, es hat etwas Abwechslung und kommt raus, anstatt nur auf der Weide fett zu werden. Allerdings hatte ich nur 1x eine RB, die auch in der Bahn geritten ist und da kamen schon auch mal so Sachen vor wie ein Eintrag in unserem Reitbüchlein "Heute war er super. Ist auf Anhieb im Außengalopp angesprungen" - wo ich der RB ein paar Tage vorher erzählt hatte, dass ich derzeit schon Probleme habe ihn korrekt im Innengalopp anspringen zu lassen. Da ist doch Außengalopp üben das Letzte was ich brauche  ::) Sowas lässt sich aber mit ein paar Worten klären!
Ansonsten hatte ich ehrgeizlose nur-Ausreit-Leute, Frauen zwischen 30 und 55, die einfach nur vom anstrengenden Alltag abschalten wollten. Damit bin ich IMMER gut gefahren, Pony hatte Abwechslung und konnte ein bisschen Kondition aufbauen bzw. zumindest erhalten, aber wurde keineswegs überfordert. So ein Reitbüchlein im Stallspind, wo jeder (auch die Pferdebesitzerin) kurz reinschreibt, was er/sie an dem Tag gemacht hat, kann ich aber jedem nur empfehlen. Seltsamkeiten wie bei Mettie sollten dann schnell auffallen ("bin heute 2,5 Std Unterricht geritten, vorwiegend Travers und Piaffe, war toll, aber x war danach ganz schön müde"???  :o).

Im übrigen finde ich es jedenfalls für junge personenbezogene sensible Portugiesentiere auch ganz gut, wenn sie sich daran gewöhnen, dass es auch andere Menschen auf der Welt gibt als das eigene Frauchen und dass diese Menschen manches auch anders machen und dass man trotzdem nicht stirbt. Schließlich kann ich ja mal länger krank sein oder sonstwie ausfallen und dann ist es gut, wenn noch eine Bezugsperson da ist.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Rubens am 10.02.12, 07:58
Angi, auf jeden Fall beobachten - ich kenn das von mir, wenn ich vergessen habe, das Omeprazol zu nehmen. Zu kaltes Wasser kann einen Sodbrennenschub auslösen. Wenn der Schub zu heftig wird, hält sich mein Körper nicht mit Magenschmerzen auf sondern geht gleich zu gigantischen Rückenschmerzen über, die mir am Anfang schon die Luft nehmen. Gott und Omeprazol sei Dank sind diese Schübe selten geworden. Und wer Rückenschmerzen hat, denkt nicht an die Magentablette..... hat ein Weilchen gedauert bis ich da drauf gekommen bin. Bei einigen Menschen muß der Schmerz auch in der Brust statt im Rücken stecken - deswegen gibts ab und an mal Notfallpatienten mit Verdacht auf Herzinfarkt, die dann doch "nur" Sodbrennen hatten.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 10.02.12, 08:31
Rückenschmerzen durch Sodbrennen....das muß ich meinen GöGa erzählen!
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Rubens am 10.02.12, 08:35
tara - einfacher Test: wenn's nach 2 Natron-Tabletten besser wird, wars Sodbrennen.

http://www.purenature.de/shop/a1217/kaiser-natron-tabletten.html
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 10.02.12, 09:19
Danke, muß heute eh noch mal in die Apotheke.
Das Polo hat wieder ein dickes rotes Auge. Kaltes Wetter, Hallenstaub? Meine Augensalbe ist alle, ist nicht beser geworden diese Woche. Versuche gerade, den TA anzurufen.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 10.02.12, 09:37
also das mit den brustschmerzen und der atemnot kann ich definitiv bestätigen :P ::) finds immer wieder spannend, was sich alles ergeben kann aus simplen magenschmerzen *hüstel*

angi, wenn du oben bist, schau mal ob sie den unterbauch bissl ankrampft, das ist oft auch ein zeichen für magenaua, wobei deine ja da eigentlich keine vorbelastung haben dürfte, bei der haltung und dem vielen futter ;) deswegen kam ich eben auf kaltes wasser/schnee und davon kurzfristig autschen. weil ohne vorschäden ging das vorbei ohne kolik, mit wär´s wohl tatsächlich kolik geworden, siehe gunni.

tara, nicht gut :P auf periodische augenentzündung ist er getestet? virale ursache? andererseits ist hallenstaub auch sehr wahrscheinlich, schliesslich ist spritzen grad nicht drin...

*einerundedaumenhaltfürallekrankensesselkandidaten*
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 10.02.12, 09:52
Sb hat Sms geschrieben, dass sie heute wieder ganz normal und fit war. Kraftfutter bekommt sie sowiesokeins genau. Werd das auf jeden Fall weiter beobachten.

Eine nur gemütlich Ausreit-RB ist natürlich was Nettes. Sowas fänd ich auch ok, später einmal, wenn sie einigermaßen sicher ist allein im Gelände. Das hätt ich für die Vitti auch gesucht, aber mit der war das schwierig, weil sie teilweise recht irre war im Gelände. Wenn man gewusst hat, wie man damit umgehen muss kein Problem, aber wehe man hat hat angedeutet, dass mans ich die Butter vom Brot klauen lässt eventuell :-X Das hab ich vor langerlanger Zeit einmal versucht gehabt mit erwachsener Person, die mit ihr ausreiten geht. Hat damit geendet, dass sie bei einer Forststraße im Galopp falsch abgebogen ist, runter statt rauf, über den Metallschranken gesprungen ist, die RB in spe dabei verloren hat und gemütlich grasen gegangen ist... die hat sich dann nimmer gemeldet, komisch :-X Im Endeffekt hät ich da auch eher jemanden gebraucht, den ich dafür bezahl, dass er mit der Irren freiwillig ins Gelände geht, oder ich hätt jemanden lange anlernen müssen und das tut sich dann auch niemand an für einen kleinen dicken Haflinger, wos reihenweise nette freundiche unkomplizierte große Pferde zu mieten gibt :P ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 10.02.12, 09:59
Ich habe Gsd seit Jahrmillionen die absolute Traum-RB. Ich bekomme oft mit wie sich andere einen Wolf suchen jemand Zuverlässigen zu finden. Da kann ich froh und dankbar sein.


Zitat
bini, ich find deine einstellung sehr bewundernswert. den eigenen ehrgeiz zurückstecken zu können und sich auf das zu beschränken was das pferd noch leisten kann und will, ohne weinen zu müssen wenn man anderen reitern auf gesunden pferden bei der arbeit zusieht, das ist nicht leicht. Aber dein PFerd hat es dir gedankt. Ich hoffe ich bekomme das dann auch so hin 

Mettie, das war auch ein etwas zäher Weg für mich und mein Pferd und bei mir hat es etwas länger gedauert bis ich begriffen habe, daß es so erstmal nicht weiter geht. Man hofft und probiert und hofft und wartet und probiert wieder :-\


Gute Besserung für die Hafinette Angi. Flehmen hört sich in der Tat nach Bauchweh an. Ach wie heißt das Zeug was meine Freundin ihrer Stute immer gibt. Ist was Entkrampfendes. Wurde hier aber noch von Niemandem genannt. Ach genau, Colosan.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 10.02.12, 10:09
Donau für einen vernünftigen Test auf  equine rezidivierende Uveitis müsste er eine Vollnarkose bekommen und man müsste Flüssigkeit aus dem Kammerinneren nehmen.

Tara, Augensalbe nur für 6 Wochen verwenden, egal ob alle oder nicht.

In meinem Ex- stall hat ein Pferd das Auge verloren, weil es zu lange mit Cortison behandelt wurde. Der arme Kerl war erst wieder schmerzfrei als es raus war. Deshalb würde ich bei Augenproblemen sofort zum Spezialisten fahren.

Außer man hat zufällig einen vor Ort. Von einem normalen TA kann man das auch nicht verlangen... Wie oft sieht der schon so was.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 10.02.12, 10:13
Tja eben, der Schimmelportugiese war ja auch das perfekte Ausreitpferd für jemanden, der gemütlich durch's Gelände schaukeln will. "Gemütlich" heißt dabei nicht nur Schritt reiten, sondern durchaus auch längere Galopps, die Pferdchen auch willig geboten hat, aber so, dass man dabei gemütlich weiterträumen konnte. Scheuen oder übermäßiges unkontrolliertes Rennen hatte dieses Pferd ja nicht im Angebot. Sollte das Jungpferd sich ähnlich entwickeln, wird es später auch eine RB bekommen.

Übrigens hat das Jungpferd leider noch nicht verinnerlicht, dass es kein Hengst mehr ist. Weiter oben kam ja mal die Frage, ob unsere Pferde bei dem Wetter rauskommen. Offenstallpferde sind natürlich immer draußen, klar. Versuche, den braunen Portugiesen in die Herde zu lassen sind aber leider vorerst gescheitert. Dabei ist es ja eine reine Jungsgruppe und mit denen hat er auch keine Probleme, die verstehen sich gut. Nur leider grenzt der Auslauf der Jungs an den einer gemischten Gruppe. Dass dort eine rossige Hafistute wohnt, findet Dio höchst interessant, aber für sich noch keinen Grund, den trennenden Elektrozaun zu überwinden. Dass der Chef der Nachbargruppe sich aber immer provozierend direkt neben der rossigen Dame aufbaut und meinen über den Zaun angrinst "Tja, DIE gehört mir", das kann der Dio gar nicht verknusen. Wenn er jetzt den Rivalen schon sieht, dann hegt er Mordgedanken. Der Zaun hat auch schon darunter gelitten und damit ist aus (nachvollziehbarer!) Sicht der SB Schluss mit lustig. Klein-Dio muss in der Box bleiben bis der sinkende Testosteronspiegel ihm hoffentlich solche Aggressionen austreibt.  :( Schade für ihn, da hat man schon eine Wallachherde, mit der es gut klappt und dann gibt's Stress mit dem Nachbarn  ::) Aber wenigstens darf er (fast) täglich für ein paar Stunden mit einem Kumpel auf die Koppel.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 10.02.12, 10:27
periodische Augenentzündung glaub ich nicht. Es ist das Auge, dem wegen einer früheren Verletzung im vorderen Drittel ein Teil des Lids fehlt. Tippe eher auf mechanische Reizung. Morgen um 9 kommte der TA.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 10.02.12, 10:37
Ich drück Dir die Daumen, tara.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 10.02.12, 10:48
Drück dir auch die Daumen.....
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 10.02.12, 10:54
danke, ihr seid lieb.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 10.02.12, 11:02
ausserdem hat keiner was von "ohne weinen müssen" gesagt ;D

das war auch ein etwas zäher Weg für mich und mein Pferd und bei mir hat es etwas länger gedauert bis ich begriffen habe, daß es so erstmal nicht weiter geht. Man hofft und probiert und hofft und wartet und probiert wieder :-\
*pfeif* *angelegentlichfingernägelbetracht* es ist ziemlich hart, wenn man begreift, dass man das, was man machen wollte mit dem pferd, nie wird machen können. ich hab jahre gebraucht, um dorthin zu kommen, zu akzeptieren, dass ich ein chronisch krankes pferd habe, das nie voll belastbar sein wird. und ich bin mir nichtmal sicher, dass ich ohne ihre "fast-tot-umfall" aktion vor 2 jahren wirklich die konsequenz gehabt hätt, sie aus dem sport zu nehmen, und endgültig nicht mehr als reitpferd zu betrachten. obwohl sie deutlich gezeigt hat, dass sie das training auf m-niveau durchgängig nicht verträgt, man ist so blind in der hoffnung "vielleicht gehts ja doch" :P

als folge davon bin ich bei der kleinen wohl ein bissl übervorsichtig, klar, die tut schon auch, aber halt nicht zu lang und nur ausreiten und ständig überlegen ob eh nicht zuviel stress und leistung und blablabla. verglichen mit den junghafinetten tut sie viel, verglichen mit anderen gleichaltrigen sportpferden tut sie nur spielen und spazieren gehen. nein, mehr machen tät ich nicht, aber ich hab ständig im hinterkopf, ob das nicht zuviel... weil die donau... :P ::) ;)

tara, daumen sind gedrückt, wenn das das "fehlerhafte" auge ist, ists wohl nur die mechanische reizung
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 10.02.12, 11:19
jetzt bin ich in einen Stall mit Reithalle gewechselt, und nun ist das auch nicht gut.... (war sehr staubig bei de knackigen Frost)

gestern war ich nur kurz beim Polo, Salbe ins Auge tun (keine Sorge, hab 'ne neue Tube geholt). und da war doch tatsächlich die Halle frei. Also Polo geschnappt und noch kurz mal laufen lassen (nach warmführen im Schritt natürlich!). Sein Laufbedürfnis war aber wohl nicht so groß. Er ist ein paar mal die lange seite runtergedonnert, aber ohne buckeln,quietsche und pupsen. und nach 3-4 mal wollte er wieder zu Mama auf den Arm.  :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 10.02.12, 11:28
tara, bei dem trockenen frostwetter war aber überall staub :-X
auch draussen, auf den feldern, lag ja kein schnee drüber, das hättest du wohl nicht verhindern können, dass da bei frost und wind das auge vom staub gereizt wird. ich glaub auch kaum, dass das vom reiten/ freilaufen in der halle kam, schliesslich ist er da nur 1h am tag, kalten wind hat er am paddock aber länger. hm, ob´s was brächte, ihm im winter eine fliegen-augenmaske aufsetzen, also bei solchen wetterbedingungen?! schaut zwar bescheuert aus *fliegenimwintersuchengeht* ;D , könnt aber sowas verhindern, oder?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 10.02.12, 16:50
Maaaah ich glaub ich hab grad ein vor 9 Jahren beinahe gekauftes Fohlchen im Pferdemarkt wiedergefunden  :o Muss ich direkt mal anrufen. Vielleicht isser das ja wirklich, wäre schön zu erfahren was aus ihm geworden ist.

angi, gute Besserung ans Bauchwehpony. Das mit dem Ausreiten kann ich leider unterschreiben. Mein Bub ist ja 95% der Zeit ein echtes Seelchen, aber wenn ihm was wirklich nicht passt kann er echt heftig werden, und wenn man sich dann anmerken lasst, dass man Angst hat, hat man verloren. Ich sag nur rücktwärts auf Gräben und Stacheldraht zu rennen und sowas  :P

Ipanema, wow so eine Lebensversicherung im Gelände ist wirklich Gold wert. Findet sich bestimmt auch schnell ne RB. Bei meinem muss ich schon drauf achten, dass die RB was kann, und die RBs die was können wollen nunmal meistens auch was reiten.  :-\
Aber wie gesagt, eigentlich bin ich sehr zufrieden mit ihr.
Tagebuch haben wir übrigens auch geführt aber erst gegen Ende, als der Bub schon nicht mehr ganz klar lief. Da wurden halt nie die Dauer der Stunden oder die Lektionen notiert. Im Gespräch mit der RB am Telefon hatte sie einige Male auch erwähnt, dass sie glaubt dass das Pferd keinen Spaß an der Reitstunde hat, weil sie ihm zu anstrengend ist, aber ich hab das auch nich so ganz ernst genommen.  :-\ Der is halt schon so ein bequemerer Typ der sich auch gern mal davor drückt hinten mitzuarbeiten, daher hab ich mir nicht so viel dabei gedacht. Und die RB hat das auch immer mehr so im Scherz gesagt, nicht als wollte sie ernsthaft irgendwelche Mißstände ansprechen. Tja. Wie gesagt ich könnt mir in den Hintern beißen.

tara, auch an deinen Augenpatienten gute Besserung. Ich drücke die Daumen dass es nix langwieriges ist.

Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 10.02.12, 17:01
Fliegenmaske ist sicher keine schlechte Idee, zumindest einmal probieren!

War heute den Patienten besichtigen. Der gehts prächtig. Wie ich gekommen bin, ist die grad mit ihrer BFF im Schnee herumgetobt. Beim Tränken hat sie nach dem ersten Schluck kurz abgesetzt, zwei Sekunden die Ohren angelegt und nach innen gehorcht und dann den Eimer geleert. Hat für mich so ausgesehen, als hätte sie auf den Schmerz gewartet, es ist aber nichts gekommen.
Dann hab ich noch 6 oder 8 Eimer, weiß nicht mehr genau, für sie restliche Meute rausgeschleppt und dann am Telefon hinterher erfahren, dass es da einen Schlauch gegeben hätte und sie eh grad nach beim nachfüllen ist. Hoffentlich ist das Mistwetter bald vorbei ::)
Aus dem "zackiges Antraben an der Hand üben", ist dann noch ein "Losspringen aus dem Männchen mit prust protz und schnaub" geworden... auch was Schönes, aber irgendwie ist Mittelmaß nicht so unsere Stärke :P Freu mich aber schon voll, dass ich ab April dann wirklich anfangen kann das Getier zu zivilisieren ;)
Und ich find ja, sie ist für ihre Verhältnisse schon regelrecht stromlinienförmig. Bissl Speck auf den Rippen noch weg, dann passt das 8)
http://desmond.imageshack.us/Himg825/scaled.php?server=825&filename=kubelg.jpg&res=medium
http://desmond.imageshack.us/Himg580/scaled.php?server=580&filename=gartenf.jpg&res=medium
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 10.02.12, 17:03
Mettie, wenn die Dir auch nie gesagt haben, dass sie so extrem lange und heftig trainieren, da hätte man den Braten schon gerochen. Kanns sein, dass diese Reitlehrerin einfach das geniale Pferd (wer hat schon ein "Schulpferd"  zur Hand das bis Piaffe und Passage und so weiter ausgebildet ist, so im Durchschnitt, bittesehr??? Hand aufs Herz!) genutzt hat, um fürs Publikum geniale Reitstunden mit Lektionen zu demonstrieren? Natürlich kann man mit sowas seinen Reitschüler schneller besser präsentieren als wenn eine Reihe Kinderchen auf Koppelhoppsern im Anfängermodus an der Hallenwand langeiern? Ich kenn die Sprüche ja: "Die RL taugt eh nix, die hat nur Kinder und Anfänger"... da könnt ich an die Decke gehen, weil: 1. macht das vielleicht jemandem Spass und Freude, die Kinder basismässig zu unterrichten, das ist doch nichts wofür man sich schämen müsste? 2. braucht man eben auch das "Material" an Pferden und begabten Reiterin im Umfeld, u.s.w., ist eine andere Kiste.
Jedenfalls hat da jemand versucht, sich ganz blindwütig mit Deinem braven Zausel zu profilieren, tät ich mal sagen. Die RB war halt zu treu-doof, man braucht schon die Fantasie eines jahrelang geplagten Pferdebesitzers, um da die notwendige Vorsicht zu entwickeln!

angi, schön, Bauchweh weg, Pferd wieder froh. Sieht ja wirklich aus, als hätte direkt nach dem Trinken was drinnen gezwackt.

Und tara, blöd, auch mit der alten Verletzung wird er da wohl empfindlich bleiben. ABer ich tippe mal auf Zug, oder pech (Heuhalm im Auge?)

Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 10.02.12, 18:10

Zitat
*pfeif* *angelegentlichfingernägelbetracht*


Ich weiß. GsD hast Du es hinter Dir und der Donau gehts gut.:)

Angi, Deine Hafinette sieht super aus. Wirklich fast stromlinienförmig :)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: charona am 10.02.12, 19:11
*pfeif* *angelegentlichfingernägelbetracht* es ist ziemlich hart, wenn man begreift, dass man das, was man machen wollte mit dem pferd, nie wird machen können. ich hab jahre gebraucht, um dorthin zu kommen, zu akzeptieren, dass ich ein chronisch krankes pferd habe,

ja, ich auch. Mein Once in a lifetime-Pferd. Hab leider, nach mehr als 7 jährigem Kampf um's Überleben aufgeben müssen. Mein Mädel ist seit 2 jahren in den ewigen Jagdgründen, und ich bin ewig neidisch auf Donau, dass deine Donau zumindest lebt und so gut beinander ist  ;) Darum vertrau ich persönlich dem Braten irgendwie noch immer nicht so ganz, dass sich mein Röschen so gut entwickelt. Wir kommen reiterlich weiter, aber auch an der Hand, bei Zirkuslektionen. Einfach unglaublich.

Sagt mal, ne Frage an die ohne Halle Reiter: was macht ihr bei dem Wetter mit dem Pferd? Unser Reitplatz ist komplett eingefroren. Mehr als einige Runden Trab geht nicht, ansonsten Handarbeit. Wobei ich nun endlich dahinter gekommen bin, dass Röschen bitte FREI und ohne Kappzaum oder Knotenhalfter gehandarbeitet werden will. Komisches Ding. Aufeinmal klappen Travers links und rechts aus dem ff
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 10.02.12, 19:26
Äh... nix.
Im Moment geht halt mal nix.
Bissl Beschäftigungstherapie am Boden, aber das wars dann auch schon.

Ab nächsten Donnerstag wirds zumindest hier wieder wärmer.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 10.02.12, 19:55
angi, die hafinette ist direkt MAGER ;D nein, im ernst, steht ihr gut, die figur, daumen hoch.

mettie, das glaub ich dir, nach 9 jahren... ich bin ja im herbst fast in ohnmacht gefallen, als ich nach 10 jahren herausgefunden hab, was aus der stute wurde, die ich fast statt donau gekauft hätte :o ist übrigens auch chronisch herpes und borreliose krank, und hat noch zusätzlich eine stoffwechsel-störung, es wär also die wahl zwischen pest und cholera gewesen ;D ;D sag bescheid, wenn du weisst, ob das das pferd ist ;)

charona *flüster* mittlerweile glaub ich ja, dass ginni das "once in a lifetime" pferd ist, das traumpferd, mit dem ich all das machen kann, was ich immer wollte, und noch viel, viel mehr. schicksal halt. (hoffentlich liest die donau das nicht, hui, die tät mir was erklären, eifersüchtige nuss ;D ). aber ja, ich weiss was du meinst, donau ist die erste große pferdeliebe und einfach was ganz besonderes. die paranoia bleibt, aber ich bin trotzdem froh, dass sie noch da ist ;) auch wenn das viel, viel kampf mit mir selber, der umgebung, den krankheiten und der finanzlage war bis dahin.

so, ich hab heut wenigstens was erledigen können: in einem anderen stall angerufen, dort fahr ich morgen besichtigen, kleinere koppeln, aber länger draussen (seh ich immer beim vorbeifahren), heu auf der koppel, näher, billiger. mit kleiner bewegungshalle zum spielen, und vorallem tät ich das tolle gelände behalten dort. mal schaun, wie klein die koppeln wirklich sind, und ob das ginge mit pferd einzeln stellen... wobei, da tät ich dann fast überlegen, donau hinstellen, und die zwei damen gemeinsam haben *träum* haltet mir mal die daumen ;)

ausserdem hab ich´s geschafft, den sattler zu erwischen, in 2 wochen wird mein heissgeliebter devoucoux auf das ginnilein angepasst :D zumindest mal besichtigt, ist abhängig vom ausmaß der änderungen und der uhrzeit, um die das geht. ginni hat unter diesem sattel am besten aufgemuskelt, wenn der also 100% passt, wär das schon toll. donau muss sich dann halt damit begnügen, aber das wird schon hinhauen, ich glaub, ich test am we mal den harry dabbs auf der großen ;)

bin ja auch kein halle-reiter, hab die halle nur zum spielen und mal longieren, reiten tu ich nicht drin. ich geh ausreiten, mach draussen handarbeit/langzügel, geh spazieren, und tu halt frei spielen und bissl longieren drin. wobei ich auf longieren auch verzichten könnt, dafür find ich die spielsessions mit minischimmel einfach toll, und das geht auf einer eben gefrorenen koppel/ reitplatz ;)
über den winter geht halt für ein paar wochen/ monate keine dressur *schulterzuck*
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 10.02.12, 20:16
Stimmt mager!! sür schon die Rippen... wenn ich mich tief genug reinwühl 8) :P
Weiß nicht, ob du das mögen würdest, wenn du beide Damen in einem Stall hättest. Die akzeptieren doch sicher beide keine anderen Götter neben sich :-X
Stell dir vor du holst die eine von der Koppel und die andere steht derweil am Zaun und scharrt in den Startlöchern. Mit der Vitti war das teilweise echt ein Problem, wenn ich ein anderes Pferd vor ihr von der Koppel holen wollt.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Hexle am 10.02.12, 20:16
charona .. Handarbeit - Longe - lang spazieren gehen - zirkusblödsinn .. ich nutze immer den Winter um mein persönliches Verhältnis zum Pferd weiter zu festigen - noch egnauer in meinen anweisungen zu werden *Korinthenkack*  :)  und selber für MICH auch mal ne Pause zu machen *nö-heutnicht*  ..  sobald der boden wieder aufgeht, gehts auch mit der "Galopparbeit" wieder los . aber so wie die Böden momentan sind, geht eben nur Schritt und Trab .. aber man kann gerade in den kleinen Lektionen und Gangarten SO viel erarbeiten  :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 10.02.12, 20:38
Genau, Winter und doofe Bodenverhältnisse sind perfekt für Kleinkram, bei dem sonst gerne schlampig ist.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Gunni am 10.02.12, 20:55
 Bei so einem Wetter wird bodenarbeits spässe gemacht. Draußen zu steil und rutschig und halle staubt. Also auch ein guter Zeitpunkt um sarkoide zu entfernen. Kann das jetzt in Ruhe heilen. Kühlen erübrigt sich im Moment. ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 10.02.12, 21:02
Stimmt, wenn man ma nich "richtig" arbeiten kann, nutzt man die Zeit eher mal für so Fuddelkram den man sonst schon mal übergeht.

Eigentlich wär das auch perfekt für laaaange Schrittausritte ins Gelände, aber nach 40min draußen hab ich Minustemperaturen erreicht  :P

donau, haha siehste dann weißte wenigstens dass du damals keinen Fehler gemacht hast, wenn die andere genauso viele KRankheiten gesammelt hat XD Hatte nur den Mann an der Strippe und der hatte keine Ahnung, die Frau will mich zurückrufen. *gespannt ist*
Wobei das Pferd eigentlich zu hell ist. Alter, Abzeichen, Anfangsbuchstabe und Wohnort passt. Aber mein Fohli war ein Schwarzbrauner, das hier is eher normal braun. Aber Fohlen können ja auch mal ne andere Färbung haben.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: charona am 10.02.12, 22:22
ich nutze immer den Winter um mein persönliches Verhältnis zum Pferd weiter zu festigen - noch egnauer in meinen anweisungen zu werden *Korinthenkack*  :)  

schön, dass Du das schreibst; stimmt schon, wenn ich drüber nachdenk. hmmm, im ersten Winter hat sie mir den Finger gebrochen, autsch, aber seitdem, nachdenk, haben wir im Winter immer irgendwelche Meilensteile erreicht, irgendwelche Knoten die sich gelöst haben, stimmt schon. Hab halt nur ein schlechtes Gewissen, weil wir scheinbar so wenig arbeiten. Seufz, aber jetzt fühle ich mich beruhigt. Ja. Danke und Euch allen ein schönes Wochenende.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 11.02.12, 00:42
Boah jetz bin ich auf 180...  :-X

http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,814628,00.html

Also JETZT, jetzt fall ich wirklich vom Glauben an das Gute im Menschen ab!

Mit einer Petition hatte die Deutsche Reiterliche Vereinigung im Jahr 2010 die generelle Abschaffung der Rollkur gefordert. Auch Klaus Rath hatte diese Petition unterstützt. Er sagt heute: "Es gehört im Leben dazu, dass man seine Meinung auch mal revidiert. Wir haben uns mit dem Thema intensiv beschäftigt und uns wohlüberlegt für diesen Weg entschieden. Wenn mit unseren Pferden etwas gemacht werden soll, das nicht unseren Grundsätzen entspricht, werden wir automatisch einschreiten."
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 11.02.12, 08:45
hallo,

wahnsinn - da kann man nicht mal mehr sagen, naja, nun sind sie wenigstens ehrlich. denn das ist zu bitter, als dass man daran irgendwas gut finden könnte. herrjeh, der jung ist zu wenig reiter für das pferd. da können sie dem totilas auch die beine zusammenbinden. hätte man im ersten jahr evtl. bissl sinnvoller gearbeitet und wäre nicht von turnier zu turnier gehetzt, dann hätte das ja was werden können, aber so eben nicht. so kommt es mir vor, wie die verheizten ponyreiter bei uns im stall, bissl talent, eltern sauviel geld und dann werden ponies angekarrt, die dann vor dem turnier kein wasser mehr bekommen, damit die reiter sie händeln können (nein, da waren die nicht mehr bei uns im stall - bei uns hat nämlich die rl darauf bestanden die turniere hintenanzustellen und bei so einer schwachsinnigen trainerin kann man ja nicht bleiben, wenn man was erreichen will).

na herr rath (vater) finden sie sich da wieder?

bitte verkaufen sie totilas - man kann fehler auch eingestehen - wirklich, das kann man. tut bissl weh, aber im endeffekt fühlt man sich dann ziemlich befreit. (hier das wort zum samstag)

ach ja, mein pferd hat die sache mit dem reitpferd nochmal überdacht und sich dagegen entschieden. sie hat nen ziemlich fiesen ballentritt. ob das auf der koppel passiert ist, oder in der box - wer weiss *seufz*. auf jeden fall angeschwollen und wahrscheinlich ein abszess auch noch drunter (nicht im huf, sondern im ballen). wir haben nun den huf angegossen und heute kommt der ta zum aufschneiden oder zur nachkontrolle, mal guggn. herrjeh, da hat man so ne schöne große winterkoppel und dann verschafft sich die alte hex boxenknast *kopfschüttel*.

ich werd ihr das mit den 4 hufen und dass man wirklich auf alle 4 achten muss nochmal genauer erläutern müssen *glaub*.

alex
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: charona am 11.02.12, 09:15
... dass man seine Meinung auch mal revidiert. Wir haben uns mit dem Thema intensiv beschäftigt und uns wohlüberlegt für diesen Weg entschieden. Wenn mit unseren Pferden etwas gemacht werden soll, das nicht unseren Grundsätzen entspricht, werden wir automatisch einschreiten."[/i]

kann Dich verstehen, Mettie. Ich persönlich finde es -wenn es nicht so furchtbar wäre- sehr erheiternd zu sehen, wie Familie "Biedermann" wenn der grosse  ??? Erfolg beinahe, aber auch nur beinah in greifbare Nähe gerückt ist aufeinmal alle Prinzipien über Bord wirft, um diesen dennoch irgendwie zu erreichen. Ein öffentlich gelebtes "der Zweck heiligt die Mittel" Wenn's ja nur darum ginde, den MAR irgendwie noch ein bischen mehr Reiter zu machen, könnte ich beinahe damit leben -er hat die Möglichkeit nein zu sagen und auszusteigen- aber die wirklich leidtragenden sind die Pferde. Und ich denke jetzt ein wenig weiter, wenn, nur wenn der SJ tatsächlich das Unmögliche schaffen könnte, dann steht Familie Biedermann mit strahlendem Sohnemann vor dem vor Begeisterung rasendem deutschen Publikum Champagner schlürfend auf Olympia und winket dem Volke huldvoll zu, zum ko....

Gute Besserung der Patientin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 11.02.12, 10:08
Ich bezweifle, dass der Sohnemann der Familie Biedermann eine Medaille gewinnt. Der Lack ist ab.....
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 11.02.12, 10:21
Bei den Springpferden wird viel mehr im hochklassigen Bereich gekauft und verkauft, die scheinen etwas einfacher umzustellen zu sein, als ein Dressurpferd.

Aber soo neu ist es nicht, sich ein sehr sehr gutes Pferd für viel Geld zu kaufen, in der Hoffnung damit ganz oben mitzumischen.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: charona am 11.02.12, 10:22
Ich fänd' es schon sehr erstaunlich, wenn er überhaupt einen Teamplatz erobert: MAR mit stolzgeschwellter Brust, reitet ein- an der Longe. Herr Papa flüstert in's Micro: lob ihn, lob ihn mal. Die Longe wird abgeschnallt uns los geht's  
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 11.02.12, 10:24
k...wie Familie "Biedermann" wenn der grosse  ??? Erfolg beinahe, aber auch nur beinah in greifbare Nähe gerückt ist aufeinmal alle Prinzipien über Bord wirft, um diesen dennoch irgendwie zu erreichen. Ein öffentlich gelebtes "der Zweck heiligt die Mittel" Wenn's ja nur darum ginde, den MAR irgendwie noch ein bischen mehr Reiter zu machen, könnte ich beinahe damit leben -er hat die Möglichkeit nein zu sagen und auszusteigen- aber die wirklich leidtragenden sind die Pferde. Und ich denke jetzt ein wenig weiter, wenn, nur wenn der SJ tatsächlich das Unmögliche schaffen könnte, dann steht Familie Biedermann mit strahlendem Sohnemann vor dem vor Begeisterung rasendem deutschen Publikum Champagner schlürfend auf Olympia und winket dem Volke huldvoll zu, zum ko....

Hab grad den Artikel gelesen, zum K**** in der Tat.
Und, was ich noch schlimm finde, dass alle Rollkurgegner und Niederländer, denen es wurscht ist, weil SIE haben ja gewonnen mit der Methode, jetzt vor Hähme aufbrüllen und sich totlachen: Die Deutschen haben gemeckert u. nun kriegen sie es mit ihrer Reitweise nicht hin, harr-harr, IST das lustig... das ganze Geschimpfe über AvG und so weiter war also doch nur NEID, gelle?
Haut mich, aber was der Rath da nun baut, indem er den Trainer herholt, geht irgendwie auch a bissl gegen mein Nationalgefühl, falls man sowas haben darf.  >:( Es blamiert absolut ALLE im Lande, die sich bislang für die Pferde und gegen die Rollkur einsetzten, und es lässt uns auf diesem Sektor totalmente das Gesicht verlieren.
Dass gegen das Pferd und fürs dicke Geld agiert wird, ist mir klar.
Und ich weiss nicht, was die Pfeifen mit dem armen Rappen gemacht haben, dass er so pinzig geworden ist. Seinen Gang und seine Ausstrahlung und seine Lektionen sind ja alle noch da. Da hilft nicht "noch mehr knebeln", sondern vielleicht mal artgerechter halten? Mehr Vertrauen, mehr Pferdseindürfen??? Weniger Druck?
Aber die quetschen den Toti noch aus, bis er tot umfällt, weil zu viel Kohle im Spiel ist. Klar doch.  >:( >:( >:(
Statt etwas Achtung vor diesem tollen Pferd zu haben.

Ok, *fahnehochzieh* Ich bin dafür, dass Toti zu Desmond OBrien ins Training kommt, jawollja! Und jetzt haut mich weiter, mir wurscht
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 11.02.12, 10:40
Sehr treffend ist übrigens auch der Kommentar unterm Zeitungsartikel:
Aus rein wirtschaftlicher Sicht ist es nachvollziehbar, das sich Klaus Rath heute von seiner im Jahr 2010 unterstützten Petition zur generellen Abschaffung der Rollkur distanziert. Es ist leider so, das im Grunde alle heute relevanten Pferde mit Spitzenplazierungen, nach dieser Methode "trainiert" werden.

Der "sportliche" und finanzielle Erfolg dank Tierquälerei, sollte vom Publikum nicht weiter honoriert, sondern vielmehr absolut geächtet werden.


Genau das - der Zweck heiligt die Mittel - scheint ja inzwischen zum Leitmotiv im Pferdetraining zu werden.
Auch wenn unter pseudowissenschaftlichen Methoden nachgewiesen sein soll, dass die Rollkur nicht gesundheitsschädlich ist - ja vermutlich hat man hier erfahrene "Rollkurpferde" eingesetzt, die schon gelernt haben jeglichem Druck aus dem Weg zu gehen und schon von selbst die Nase einklappen, ohne dass dazu noch Zügeldruck eingesetzt werden muss - es ist ja wohl für JEDERMANN offensichtlich, wenn er einen Blick in die Augen des Pferdes riskiert, dass es definitiv nicht unschädlich für die Psyche des Pferdes ist!

Wie war das noch mit dem Happy Athlete?

Ich hab jedenfalls beschlossen jetzt in die Offensive zu gehen. Am Pfingstturnier erscheine ich im Anti-Rollkur-Shirt und werd fleißig rollende Reiter fotografieren und filmen.

Solange das Gezappel das ist, was die Leute sehen wollen, wird es auch die höheren Wertnoten bekommen als eine Uta Gräf oder eine Laura Bechtolsheimer, die letztes Jahr an Pfingsten konsequent hinter Totilas platziert war.

Achso und bezüglich Totilas zu Gal zurückgeben muss ich meine Meinung revidieren:
http://www.youtube.com/watch?v=ZZkAqyniCgE und http://www.eurodressage.com/equestrian/sites/default/files/data/images/gal-begin-0156.jpg
Auch wenn er das Pulverfass besser ins Szene setzen konnte, ist das sicher auch nicht schöner für den.

So, Wutbürger Ende  :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 11.02.12, 11:01
Urgs, mettie, das FOTO... da tut einem ja alles weh!
Aber Fotos sind Momentaufnahmen, in der Filmsequenz nudelt er den Rappen aber auch gut 'runter.

neee, neee, dieses "wir wollen unter allen Umständen gewinnen, also kapern wir jetzt die vielkritisierte Methode der Niederländer, gegen die wir vorher so sehr gewettert haben", das ist einer der dicksten Hunde aller Zeiten. Ich schäme mich stellvertretend...  :-[

(kein Gedanke, dass am System was falsch sein könnte - wenn eh nur noch Heiter gewinnen, die trotz Rollkur laufen... ich verstehe auch diese Richter nicht, ehrlich... die Bezeichnung "Richter" ist da ja inzwischen wohl ganz fehl am Platze, sorry)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 11.02.12, 11:37
Mit dem Rollkühren haben aber nicht die Holländer angefangen, sondern die Deutschen.....  ::)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 11.02.12, 11:48
Möglich, Anja, nur im Moment ist die Konstellation halt so - als wir AvG kritisiert haben, kam von Nord-Westen ein Aufbrüllen, wir wären ja nur neidisch.
Gewonnen mit der Methode haben die zuletzt jedenfalls. Glaubst Du im Ernst, dass da jetzt jemand sagt, hey, dat wart ihr doch selber?

Insgesamt ist und bleibt diese Aktion jetzt ober-peinlich. Ehrlich gesagt.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 11.02.12, 11:57
is doch egal welche nation rollt. ist immer gleich schlimm. nur wenns die eigene nation macht kann man es kritisieren ohne gleich als mißgünstig zu gelten
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 11.02.12, 13:55
Und ich weiss nicht, was die Pfeifen mit dem armen Rappen gemacht haben, dass er so pinzig geworden ist.
Den Deckel nicht fest genug draufgehalten? :P
Ich hab ja echt keine Ahnung von solchen Dressursphären, aber irgendwie erinnert mich das ganze vom Aussehen her an spanischen Schritt und Steigen ohne guten Trainingsaufbau clickern. Sieht für den Moment gut aus, aber die halbe Zeit fliegt einem das Vieh um die Ohren, weil keine Möglichkeit erarbeitet worden ist, es wieder geordnet runterzuholen aus dem Hupfmodus (wo ja kurzfristig alles erlaubt ist, auch bei Pferden untereinander, wenn sie spielen). Vielleicht ist das bei denen irgendwie parallel von wegen Strampelstrampelstrampelprotz, aber dazwischen fehlt dann Rollkur als Zwangsberuhigungsmaßnahme um eine klare Trainingsstruktur zu schaffen. Und jetzt halten die den Deckel zwar drauf, aber nicht fest genug, dafür ständig ein bissl und der arme Zossen kennt sich nimmer aus und tut im Zweifelsfall halt, was er am besten kann und womit er immer Erfolg gehabt hat, hupfen und strampeln und noch mehr hupfen und strampeln. Von dem her wäre es nur konsequent sich jemanden zu holen, der diese Art von Trainingsaubau im Griff hat. Ein Jahr auf die Wiese stellen und dann ganz entspannt von vorne anfangen ist vermutlich finanziell nicht so wahnsinnig lukrativ und wen interessiert bei 15Millionen schon so I-tipfenreiterei von wegen klassischer Reitkunst und Dressur für das Pferd und so. Ganz abgesehen davon, dass der sicher schon so lebensunfähig ist, dass er einen Weideurlaub nicht heil überstehen würde.
Aber wie gesagt, keine Ahnung! Ganzganzganzganz andere Welt, phantasier da nur so vor mich hin ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 11.02.12, 14:03
... hm, ach Du meinst, das ist alles nur Zirkusnummer gewesen, vorher, und jetzt finden sie einfach die Knöpfe nicht?
Da haben sie dann aber lange für gebraucht, zu merken, dass sie die Knöpfe nicht finden...  ::)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 11.02.12, 14:19
DER Trab ist für mich reine Zirkusnummer. Hab auch garnichts gegen ein bissl Zirkus in der Dressur, solangs in einem Rahmen passiert, der nicht gesundheitschädlich ist, aber es gibt nettere Wege sowas zu kultivieren behaupt ich einmal :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 11.02.12, 14:29
..naja, angi, ich hab schon Leut mit Dressur-Trainerschein zwegs genau dem Trab dahinschmelzen sehen. Diese Gleichmass und überhaupt...
Ist also recht subjektiv und der Applaus ist immer sicher, reell oder nicht.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Gunni am 11.02.12, 14:33
Besonders hässlich wirds wenns dann wieder gewinnen (auf losgelassenheit wird ja eh ned geschaut), dann ist das für alle ein freischein fürs rollkuren. Weil es Funktioniert ja. *kotz*
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 11.02.12, 14:57
Ich hab alle möglichen Leute mit allen möglichen Scheinen alles mögliche machen und sagen sehen, das mehr der weniger Sinn ergeben hat ;D
Ist das nicht irgendwie seltsam, dass Trainer bejubeln, dass Weltmeisterüberdrüberpferde immerhin den ersten Punkt der Skala hinbekommen im Gegensatz zur Konkurrenz? ;)
Da darfst du nicht so in Schubladen denken Zirkus=schlecht und unreellll, Trainerschein = Ahnung von der Materie, weder in die eine noch in die andere Richtung. Das müsst eher heißen, was sagt die Biomechanik, was sagt die Sensomotorik, was sagt die Lernpsychologie, was sagt mir das Auge des Pferdes, wenn ich reinschau (ich hab auch noch, wie fühlt es sich an, zur Verfügung, falls angreifen möglich ;)). So ein Trab, wie ihn der Totilas zeigt, muss nicht gesundheitschädlich und schlecht sein. Find das auch interessant anzuschaun, auch wenns nicht meinem persönlichen Geschmack entspricht. Von alleine ist er sicher nicht auf die Idee gekommen so zu gehen, das wurde sicher irgendwie rausgekitzelt. Aber bei einem Topathleten, der auf einem entsprechenden Trainingsstand ist, sollte das jetzt kein gesundheitliches Problem darstellen. Und Pferde die gern hampeln, blühen bei sowas regelrecht auf. Einerwechsel waren auch einmal Zirkus. Solang das als Tüpferl auf dem I auf einem soliden Training daherkommt, ist das doch nett.
Das eigentliche Problem an der Sache sind die rein mechanischen Schäden, die das Aufrollen am Bewegungsapparat anrichtet auf lange Sicht und die psychologische Komponente, die dieses Hilflosmachen hat bzw die Vorbildwirkung die solche Bilder in der Öffentlichkeit haben. Vielleicht kann mit perfekter Betreuung, wie sie auch menschliche Athleten haben, verhindert werden, dass es zu gröberen körperlichen Schäden kommt, aber dann bleiben nochimmer leicht wahnsinnige Pferde und ein wirklich schlechtes Vorbild übrig.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 11.02.12, 15:02
Uhhh, angi, willst Du Dich fuer die Nachfolge von esge bewerben? So einen ausgewogenen, fundierten, Tellerand-drueber-guckigen Beitrag, und das, wo Du ja eigentlich in der ganz anderen "Ecke" stehst.....KLASSE!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 11.02.12, 15:07
angi, stimme Dir da schon zu.
Mich "reizt" es halt, wie viele den Erfolg bejubeln ohne Rücksicht auf den Preis, den er kostet.
Und schön ist relativ, kenne z. B. mehrere totale Nicht-Reiter, z. b. meinen Freund, wenn die Dressur im Fernsehen gucken, ist das denen nicht nur langweilig (was bei Laien verständlich ist), die schauen mich dann verdrossen an und sagen, das sieht nicht so aus als ob die Pferde Spass hätten dabei. äh, tja...  ;D
Hm, wenn man ganz genau hinschaut, haben sie damit sogar recht. Ganz schlimm auf den kleinen Turnieren, wo 120 Rösslein die gleich Nummer runternudeln, lustlos und ohne jede Freude. Ganz oben die haben aber auch wenig Ausstrahlung, sorry to say. Ok, Pferde wie Totilas HABEN die sehr wohl, aber die Mehrheit ist Sportgerät und hat das charisma eines gut geölten Fahrrads...
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 11.02.12, 15:16
 :P Hab mir den einen oder anderen Gedanken gemacht dazu in letzter Zeit ;)
Aber ich hab meine "Ecke" schon auch wirklich aus Überzeugung und mit mehr Überlegungen als hutschigutschiwutschiflauschflausch gewählt :-X

Und jaaa, schau den (oder vielen) Viehern in die Augen und dir läufts kalt den Rücken runter... Da ist man als langjähriger Reitstallbewohner, der schon auf armen Würsteln reiten gelernt hat, ziemlich abgestumpft, leider.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 11.02.12, 15:28
Naa, das hat eben NIX mit hutschigutschiflausch zu tun, gar nichts. Weil ich persönlich ja doch finde, dass die Viecher auch kurz und knackig mal was für uns tun können. aber halt dieses Maschinenartige, Geknechtete, das deprimiert einen.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 11.02.12, 15:39
Zitat
Und jaaa, schau den (oder vielen) Viehern in die Augen und dir läufts kalt den Rücken runter... Da ist man als langjähriger Reitstallbewohner, der schon auf armen Würsteln reiten gelernt hat, ziemlich abgestumpft, leider.
Absolut!

Heißt ja nich umsonst, die Dosis macht das Gift. Gibt ja viele Pferde die ähnliche Bewegungen, als spanischen Trab etc lernen, und nen riesen Spaß dran haben. Ist aber was anderes wenn das Pferd dann Runde um Runde von Passage zu Trabverstärkung und zurück wechselt und nur noch Spannung, Spannung, Spannung.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass  das (http://www.reitsportnews.at/de/images/stories/2009/Bilder2009/EM%20Windsor/EdwardGal.JPG) und  das (http://www.jonibentley.co.uk/home/gal.jpg) und  das (http://www.frenchhorseandcountry.com/WP/wp-content/uploads/2010/10/totilas2.jpg) und  das (http://www.dressagedirect.com/uploads/5CV0TETsO90kpImoj5oaCg/eIdJN4ofOlb16eSYclBBPA/432-Aachen_2010_Edward_Gal_Moorlands_Totilas_estended_CvADD.jpg) noch gesund sein soll für den Rücken.
Interessanterweise ist es ja so, dass, wenn das Vorderbein nicht ganz so exzessiv in die Höhe gerissen wird, die Hinterhand auch deutlich besser mitkommt:
 Link (http://www.britishdressage.co.uk/news/image/662/edward-gal-totilas-olympia09.jpg?1261045699) und  Link (http://www.equi-news.de/wp-content/uploads/2009/06/gal-totilas-9932.JPG)

Was Piaffe und Passage angeht, tja... wenn man mal ehrlich ist, erfüllt  diese hier (http://www.horsesandsports.de/wp-content/uploads/2009/11/Gal_Edward_Totilas4_Kuer_Stuttgart_jr_211109-200x300.jpg) ja eigentlich alle optischen Kriterien, die man an eine Piaffe stellt: Unterarm waagerecht, Stützbein annähernd senkrecht, Kruppe abgesenkt, Hanken gebeugt, Nase vor der Senkrechte.
Erfüllt die Kriterien sogar noch eher als Saubermann Klimke (http://www.welt.de/multimedia/archive/00627/reiterreinerklimke__627262a.jpg).

Aber grad in der Passage gefällt mir das Bewegungsmuster von Totilas überhaupt nicht. Es ähnelt ganz stark dem von Matine und man sieht ganz deutlich, dass er die Kraft, den Vorderarm so weit zu heben, aus dem Kopf-Hals Bereich zieht.  Dieses ruckartige in der Bewegung, und das tlw. starke Kopfnicken sieht man bei den "alten Meistern" nicht.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 11.02.12, 16:16
Das kommt eben drauf an. Dass die Haxen parallel sind, ist ein Indikator dafür, dass der lange Rückenmuskel frei arbeitet. Das tut er bei solchen Bewegungen natürlich nicht mehr, das tut er bei einer Levade aber auch nicht. Wenn das Pferd gelernt hat über den Rücken zu gehen unterm Reiter und die meiste Zeit auch ordentlich trainiert wird und dann macht man phasenweise solche Stunts, ist das nicht zwangsläufig schädlich. Doof ist es, wenn das Pferd nur so (also mit Abweichungen im natürlichen Bewegungsablauf) gehen kann, weil es nie gelernt hat sich ordentlich auszubalancieren. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Die Hinterhand kann nicht mitgehen, weil die Strecker direkt mit dem langen Rückenmuskel und den restlichen Streckern bis zum Kopf vor zusammenhängen. Wenn die alle auf Spannung sind, weil sie den Rumpf vorne hochwuchten, spannen die Strecker der Hinterhand mit, weil sie nicht anders können und die Hinterbeine können nicht mehr vorschwingen, sondern nur noch ruckartig von den Beugern gegen den Widerstand vor/hochgerissen werden. Das Pferd muß also nicht zuerst untertreten, damits über den Rücken geht, das Pferd muß zuerst über den Rücken gehen, damits hinten untertreten kann. Genausowenig muß der Kopf runter, damit das Pferd über den Rücken geht, der Kopf kommt automatisch runter, wenn das so ist (wobei man ihnen da schon über die Straße helfen kann, aber mit Fingerspitzengefühl, nicht indem man noch mehr Spannung in die Bewegungsmuskeln rein bringt). Das klappt alles, wenn das Pferd geistig und körperlich gut ausbalanciert ist und weder unter noch überfordert wird. Das ist irgendwann umgedreht und ad absurdum geführt worden, nach dem Motto, ziehn wir den Kopf runter und hacken mit den Sporen rein, dann ist das richtig und weil Kopf unten ja so toll ist und ein Qualitätsmerkmal für gutes Reiten, können wirs auch gleich aufrollen, dann haben wir die absolute Kontrolle noch dazu (dann erübrigt sich das mit der geistigen Balance auch :P)
So denk ich mir das halt grad, ohne Gewähr! ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 11.02.12, 16:50
ach, hutschigutschiflauschflausch ist doch ein legitimer beweggrund für was auch immer ;D

aber sag angi, warum hast denn sowas nicht in deiner abschlussarbeit geschrieben?! *duckundwegrenn* ;D das zirkus-getue ist meiner meinung nach das, was den pferden die ausstrahlung gibt, was sie stolz macht, wenn sie protzen dürfen mit dem, was sie da tun und sich voll toll fühlen, weil sie stolze bewegungen haben. nicht umsonst verwendet man in der zirzensik ss, steigen und span. trab als mittel um ponies selbstbewusstsein aufzumöbeln. wohingegen kompliment etc. die dinge zum runterholen und grenzen klarstellen sind. blöderweise sind die meisten zu faul, erstmal den aus-knopf zu installieren, und dann erst mit den strampelprotz (danke für den ausdruck. angi) dingen zu beginnen.
das war eben die sache mit: wer wind säht, wird sturm ernten, die ich gemeint hab. wer ständig spannung ins pferd holt, weil das ist ja so toll und so präsentiert sich das pferd ja prima, darf sich nicht wundern, wenn´s ihm um die ohren fliegt, und gereizt ist, weil es soll ja nur bissl spannung. bissl spannung ist aber nicht, das ist ein wechsel aus "voll" und "runter auf null", und vielleicht ist das wirklich so, dass für das letztere die rollerei das mittel der wahl ist, weil man sonst das pferd nimmer dazu brächte, dass es mit dem reiter arbeitet, und sich "unterwirft".

der rath junior erinnert mich ein wenig an die sache mit dem zauberlehrling, nun hat er den super-besen, leider bekommt er ihn nicht in den griff, und nun muss man einen alten meister holen oder sowas in der art. bleibt die frage, warum man überhaupt mit soviel spannung und zwangs-"entspannung" durch rollen (also geistig für´s pferd wechseln zwischen "explosivem spiel" und "gnadenlose unterdrückung") reiten muss, gibt genug andere wege. aber mei, das dauert wohl länger, und man müsste selber reiten können dafür *lalalalaaaaaaa*
will eigentlich gar nicht drüber nachdenken, komm irgendwie auch auf zuwenig große turniere, aber so ein anti-rollkur-shirt könnt schon was, einfach auf allen turnieren anhaben, auf die ich fahr, auch als teilnehmer oder tutro *fg* gunni, magst auch eins?! ;)

mettie, wo gab´s die?!

so, und nun helft mir mal. ich war heut stall anschaun, ginni bekäm eine große, helle aussenbox mit ausguck, heu ad lib aus der raufe, und nachts in der box im netz. draussen von ca. 8-15h (winter) und 8-18h im sommer. soweit tät das mal passen. halle ist kleiner als jetzt, aber breiter (ca. 15x20 oder sowas), reitplatz 20x40 vorhanden, und dürfte auch gut gepflegt und bereitbar sein. hallenboden ebenfalls gut gepflegt. paddocks sind ca. 30x30m, dort ständen die pferde zu zweit. wasser und unterstand ist vorhanden, ebenso wird wöchentlich abgemistet. ist auch insgesamt ca. 50 euro günstiger, näher zu fahren, und die sb´s sind bauern, die sich echt bemühen und gute einstellung haben ("ja, dann fressens halt mehr heu bei ad lib füttern, aber wenn ich die paar hundert euro im jahr ned hab...", heu und stroh kann man sich jederzeit holen, wenn man meint, pferd braucht mehr).
ginni müsste die koppel mit einem wallach teilen, angeblich rangniedrig und gutmütig, kann ich jetzt nicht sagen. ausreitgelände bleibt so wie ich´s jetzt habe, also viele, lange graswegen, lange ebenen zu galoppieren, und wenn wir mal mehr als 60min unterwegs sein können (frühling), gehts in alle richtungen recht endlos.
hindernismaterial für springen müsst ich allerdings anschaffen, aber gut, das liesse sich noch organsieren ;)

dagegen der jetztige stall: riesen gelände, weide im sommer, oder sobald der boden gefroren ist. viereck 20x60m, halle 12x30, und wenn man sich´s mit den stallmädels richtet *schokiverteil* lässt sich auch viel an extra-dingen machen. was mich dort ankotzt: die maroden zäune, das ewige streiten um´s rausgehen (im moment sind die pferde vor 11:00 nie draussen, und kommen um 16:00 rein...), das viele arbeiten einfach nicht gemacht werden, weil zu faul. was mir gefällt: das geniale reitgelände, die möglichkeiten, ginni extra zu stellen, wenns sein muss, dass ich mein ding machen kann, und mich keiner blöd anredet, dass hindernismaterial vorhanden ist, und man ev. auch bissl auf einer wiese reiten kann und natursprünge üben. und der viele platz, den die pferde haben, wenn sie draussen sind, und dort auch toben und rennen und spielen können, und dass im sommer da wirklich wiese und gras und weide ist. heut morgen war ich bissl spielen auf der wiese und hab sie dann gleich mit ihren freunden da gelassen, und sie wirkte da glücklich. im moment ist sie schon wieder bissl gedämpft die kleine, weil sie eben auch merkt, dass ich unrund bin und genervt....

und nun? irgendwie glaub ich, am besten wär, wenn im jetzigen stall endlich gscheites management wär, mit pferde ordentlich raus, heuraufen auf den gatschkoppel und besser organisiert ;) hätt gern sb2 im jetztigen stall ;D
so halb hab ich schon zugesagt für den neuen stall - weil ich glaub, dass die versorgung besser wär. und ich da die frau donau auch hinholen könnt, wenn eine zweite box frei wär... hilfe :P

achja, gute nachrichten gibt´s vom sattler: dressursattel wird schon dienstag früh angepasst (gunni, lass mich den sattel ja nicht vergessen morgen!!) :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 11.02.12, 17:15
donau, mettie macht sich grad selbst eins. und plant eine informationsseite über rollkur zu machen sollte sie genug experten finden die sich da zitieren lassen.

Illustration und Turnierfotos könnt ich ja liefern aber bei der fachkompetenz für wissenschaftliche aussagen hörts dann leider auf  ;D


angi, denk mal öfter laut, ich find das sehr spannend dran teilzuhaben!  :D

donau, ich glaub ich würd zum neuen Stall tendieren. Wobei Winterweide von 11-16 Uhr bei uns schon Luxus wär  :P
Aber marode Zäune wären für mich ein nicht-schlafen Grund. Kompetenter und Fürsorglicher SB ist mehr wert als tolle blingbling Reitanlage.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 11.02.12, 17:40
donau würde mettie eins abkaufen wenn mettie zwei machen würde ;D

die zäune... ja, pfft, die eigenen pferde sind zu doof, die lücken zu finden offensichtlich, nur ginni ist neugierig, extrem schlau und findet jede schwachstelle im zaun und haut dann ab. und deren gibt´s viele: das ist ein alter, morscher holzzaun mit wilddrahtzaun drunter, querbalken eingebrochen, im unterholz, teilweise nur 30cm hoch, und der zaun liegt am boden. :-X e-zaun ist tlw. gerissen und nur notdürftig geflickt, daher auch kein saft drauf, oder läuft im gras oder liegt am boden.
auf meiner todo-liste für heuer frühling stand "sb rolle e-zaunband abnötigen und zäune selber nachspannen". kanns aber um das geld auch nicht sein :-X zumal der zaun schon vor nem jahr so aussah...

ja, und wenn´s kalt/windig/schnee oder regen angesagt ist, oder gar 3 flocken/tropfen vom himmel fallen, sind die pferde drin. nur ginni nicht, weil sonderregelung und stallmädels bestochen :P
ahja, und heunetz gibts auch nur, wenn ich´s selber mache, obwohl ich extra zahl dafür... wie gesagt, ich hätt gern die jetztige anlage mit den riesen wiesen und dem platz und den möglichkeiten mit nem arbeitsamen sb... :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 11.02.12, 17:45
Die Weiden bei deinem jetzigen Stall sind schon toll. Das wär für mich ein großes Plus. Wenn du das hinbekommst, dass die mehr rauskommt und ein Heunetz auf der Koppel hängt... Immer und ewig nur 30x30 ist schon wenig irgendwie für meinen persönlichen Geschmack :P Kannst dem nichteinmal ein bissl Gas geben wegen den Zäunen, mit dem Argument "da steigt euch aber jeder Versicherung aus, wenn ein Pferd auskommt und in ein Auto rennt..."?

Und ja genau, den Hüpfwahnsinn gibts nur ganz oder garnicht. Mit +v ist das auch garkein Thema einen Ausknopf zu installieren, weil das "aus" ganz ohne Druck und Spannung auskommt und man das Pferd nicht unterbuttern muss und hoffen, dass man den Deckel runterderdrückt. Der Charakter des Pferdes spielt da natürlich auch noch mit rein. Je toller das sich selbst findet umso mehr Ausdruck, aber umso leichter fliegt einem das Tier auch um die Ohren. Allerdings stell ichs mir rein sitztechnisch schwer vor als Reiter vollkommen losgelassen auf so einem Übergeschoss zu sitzen. Da kriegt man doch automatisch durch die Körperspannung, die man braucht um nicht in der Erdumlaufbahn zu landen, schon ein gewisses Maß an Druck rein. Ich auf meinem gutmütigen Zwergensofa hab da leicht lachen, wenn die versucht einen auf dicke Hose zu machen. Da ist es einfach zu sagen, ja ach du, reg dich wieder ab *tätschel* Einen Totilas würd ich mich vermutlich nichteinmal übern Hof führen getraun ohne Bauchweh :-X Wo wir wieder beim Thema, "ich bin nett zum Pferd, damit sichs im Zweifelsfall für mich entscheidet" wären. Kannst du ja herausfinden Julia, wie weit man damit im Wettkampf kommt ;)
Ja ach, doofe Abschlussarbeit... irgendwie argumentiert sichs nicht ganz so entspannt, wenns einem nicht wurscht ist, wenn man versehentlich partiellen Blödsinn von sich gibt :P ;D Hab immerhin schon eine Seite von meiner Powerpointpräsentation!! 8)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Gunni am 11.02.12, 17:46
Stall 2 klingt ja nach gleichbleibender Betreuung. Jetzt steht oder fällt es mit Anwesenheit der stallmädels.
T-Shirt sofort! Versuche auch an Sattel zu denken. *superstressamsonntag* ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 11.02.12, 17:49
Donau, ich tät zum neuen Stall tendieren. Ja, Gatschkoppel 30x30 ist jetzt mal nicht soooo groß. Aber es ist größer als manch anderer Paddock. Und Aussenbox ist so schön, weil sie gucken kann. Ich mein, ich stand ja auch schon in deinem jetzigen Stall und hab dir beim fertigmachen zugschaut, und mich hat der "Duft" da drin schon etwas gstört.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 11.02.12, 18:00
Wie sehen denn die Sommerkoppeln im neuen Stall aus?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 11.02.12, 18:11
Stall 2 klingt ja nach gleichbleibender Betreuung. Jetzt steht oder fällt es mit Anwesenheit der stallmädels.
genau das ist der punkt, warum ich überhaupt stall anschaun war... die mädels sind mit mai weg, und wer weiss, was dann kommt. und wehe, die haben frei oder sind krank, dann MUSS ich kommen :P
jetzt weiss ich aber, dass ich mindestens einen tag die woche nicht kommen kann, einfach weil job, ev. auch mal 2 oder 3 am stück. das wär momentan eher mühsam, ab mai dann katastrophal :P das treibt mich mehr zu stall 2. da kann ich auch mal 3 tage nicht kommen, wenn ich´s futter gerichtet hab...
wird morgen sicher ein thema im auto, gunni ;D *ansatteldenkenansatteldenkenansatteldenk* *murmel*

knackpunkt ist, ob ginni sich mit dem wallachen verträgt bzw. welche lösung sich da findet. zögern lässt mich, dass mir die riesen weiden fehlen werden *heul* und dem schimmelchen sicher auch.

andererseits ist jetzt mit den schlecht gemisteten boxen (weil möglichst wenig raus soll, bleiben die nassen stellen drin, schwarzes stroh, sag ich nur) die luft im stall so schlecht, dass das sicher nicht gut für lunge, hufe und haut sein kann...

zaino, stall 2 hätte keine weiden, deswegen tät ich die auch so vermissen. aber wer weiss, ev. bekommt man ja mal ein stück wiese gepachtet...

Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 11.02.12, 21:09
T-Shirts sind in Arbeit  ;D
mettie gibt dann die auswahl zur auswahl wenns soweit is *giggle*

jop donau, wenn man weiß man muss nich täglich hin, is das echt ne große erleichterung.

angi jo das is schon wahr mit dem druck rauslassen...
worüber geht die abschlussarbeit?

Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 11.02.12, 21:29
T-Shirts sind in Arbeit  ;D
mettie gibt dann die auswahl zur auswahl wenns soweit is *giggle*
*gefälltmirbuttonsuch* *gutfinde* ;D *kicher*

mir fällt grad wieder auf, dass, nachdem das ginnilein jetzt reitpferdchen ist, mir eine zuverlässige versorgung wichtiger ist, als viel platz auf der koppel und riesen weide. und ev. kann man ja auch mal bissl paddockgestaltung betreiben ;)
oder findet eine wiese, die sich pachten und einzäunen lässt ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 11.02.12, 23:17
hauptsache raus. viel platz is glaub ich eher für n nicht gerittenes pensionistenpferd interessant.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 12.02.12, 10:28
hallo,

mich macht schlechtes personal wahnsinnig. gestern z.b. pluspunkt für sb. pferd hätte eigentlich boxenhaft gehabt, aber begann nervös zu werden, also pferdi neben die herde auf nen padock gestellt, damit sie nicht wieder wild webt. fein!  8) so gehört sich das. heute morgen werden die medis gegeben und ich sperr ihr dann dafür einen mit ein. so passt das (ok, dafür hat sie einmal zeigen müssen, dass sie es verflixt ernst meint, wenn sie mal mit der weberei anfängt, aber naja, in einigen ställen wäre nicht mal dann mitgedacht worden.

padock im winter ist auch nicht größer, weiden sind für die gruppen nett, für die zweiergruppen eigentlich auch eher so handtuchgröße, aber es gibt sie, ist ja auch mal ein vorteil. etwas größere halle find ich gut, weil man dann gerade mit einem jungpferd doch auch mal galoppieren kann und dann auch der hallenkoller nicht so schnell kommt und man evtl. drin auch mal bissl springgymnastik machen kann. 2-3 stangen und halterung ist ja auch schnell selbst gekauft/ gebastelt, je nach geschick. selbst wenn es da keine sprünge geben sollte *g*.

war im übrigen doch kein abszess drin nur derbe geprellt, pulsation weg, jetzt noch 3 tage padock und am montag kommt dann eben doch beschlag drauf, anscheinend ist sie bissl empfindlicher unten und dann sind wenigstens einige stellen vor schlägen, blödem auftreten geschützt. nächsten freitag dann wieder alles normal und paletti. schau`n mer mal, was sie sich als nächstes einfallen lässt die kleene *lach*.

totillas hatte mit sicherheit bei gal auch kein so richtig pferdegerechtes leben, aber irgendwie ein leben, dass dem pferd angemessener war und mit dem es anscheinend besser umgehen konnte. gibt doch sogar so ein video in dem er in einem ovalen roundpen an der longe herumbocken darf - okok, koppel wäre natürlich artgerechter, aufgalopp am strand total nett, aber wir wollen mal realistisch bleiben *lach*. ist nicht jeder ein hester.

alex
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 12.02.12, 10:42
Donau, GAR keine Weiden? Eiwei... magst nicht noch a bissl in Ruhe weitersuchen?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 12.02.12, 13:25
ja, gar keine weiden - und nein, das ist kein katastrophe. im wiener großraum sind ställe mit weide und leistbar selten, gibt einfach nicht genug grund, als dass das realisierbar wäre, und genau das lässt mich ja zögern, die weiden sind eben schon sehr nett, da wo wir jetzt sind. bleibt die frage, ist 6h weide am tag und 18h innenbox (kleiner als die neue) besser als 10h draussen mit heuraufe, und 14h aussenbox? ich red jetzt nur vom sommer-halbjahr mit weidesaison, bei schlechtwetter, im winterhalbjahr und bei ausfällen meinerseits ist stall 2 definitiv besser. auch bei verregneten sommern, die ja hie und da hier vorkommen sollen *pfeif*

und wie gesagt, ev. findet sich die möglichkeit was zu pachten (und es gibt zeiten, da geh ich gern nur grasen mit pferd ;D ), damit da bissl weide ist. klar ist weide toll, und wenn ginge, würd ich ginni das gern ermöglichen, aber dafür unkonstanten service, unsichere zäune und ständig den zwang zum pferd zu müssen ist es einfach nicht wert.... weil ich hab schon soviel extras, wenn ich da noch mehr will, flieg ich eh irgendwann ausm stall :-X ;D

geo, fein, wenn das bei dir klappt mit der mitdenkenden sb, sowas ist echt unbezahlbar :D und leni soll endlich mal halten, jawoll, hoffentlich bringt der beschlag das erhoffte ergebnis. lässt du sie denn mit platte oder sowas beschlagen für´s erste?

so, und nun geh ich besichtigen, was das montagsmodell wieder aufgeführt hat ::) donau steht wohl auf 3 haxen, mag nicht fressen und sich schon gar nicht bewegen :P kam auch ganz plötzlich, deswegen tippe ich auf fremdkörper im strahl/huf, oder prellung. wenn´s massiver ist, also irgendwas mit monatelanger behandlung und boxenknast und medikamenten.... andererseits, das wär nicht typisch donau, sowas ist langweilig, darf nie lebensgefährlich sein ::) :P :-X ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 12.02.12, 14:13
hallo,

ich hab mich hier schon gegen einen stall entschieden mit traumhaften weiden, aber komplett ohne padock. was bringen mir die koppeln im sommer, selbst wenn die immer von mai bis oktober rauskommen, egal wie`s wetter ist, ABER das winterhalbjahr außer die paar woche, in denen es gefroren ist, boxenhaft angesagt ist? ich bin eher für ne gute padocklösung, als für ne schlechte koppellösung. alles wäre natürlich geil, aber ich versteh schon, dass das in großstadtnähe ziemlich schwierig sein kann.

ich drück dir die daumen, dass du die richtige entscheidung triffst - für mich wäre es das neue stall, aber das muss man immer nach seinen individuellen bedürfnissen entscheiden.

alex
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: charona am 12.02.12, 16:45
ja, würde mich auch für Paddock-Lösung entscheiden, dass die Pferde im Sommer und Winter rauskommen. wir haben daheim ja auch nicht so schrecklich viel Land, Holland eben, aber unsere Mädels kommen Sommer wie Winter ca. 6 Std. pro Tag raus, wenn's stark regnet weniger, weil sie dann wirklich rein wollen. Klingt wenig, aber sie werden jeden Tag mal mehr oder weniger bespasst und ich habe nicht das Gefühl, dass das viel zuwenig ist. Dazu noch Aussenboxen, also im normalfall viel zu gucken. Hier gibt es Ställe -Grossraum Amsterdam- da kommen die Pferde sogar im Sommer nur max 1/2 Std. auf den Paddock (und kosten dann bei Full-Service 695 € p/M)

Donau, mir wäre ein verlässlicher Service für meinen Seelenfrieden auch 'ne Menge wert! Kennst Du Leute aus dem neuen Stall, dass Du Dich erkundigen kannst, ob der Service wirklich wie besprochen ist? Wie geht's der Donau?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 12.02.12, 17:57
Ohje alles Gute für die Donau! Daumen sind gedrückt!

Ich würd auch glaub ich zu ohne Weiden aber mehr Auslauf tendieren. Wenn mans genau nimmt is das Weidegras sowieso nicht gut fürs Pferd. Auch wenn die Pferde das nicht einsehen wollen  ;D Dann lieber Raufutter und Grasen gehen oder Wiese anmieten, die muss ja dann auch nicht groß sein, sondern nur mal zum naschen.

Unsere Pechsträhne mag auch nicht abreißen wie es scheint:

Heute dachte ich erstmal, dass wir wieder ganz von vorn anfangen können - meine RB rief an und berichtete, dass der böse Junge gestern mit ihr im Gelände durchgegangen ist. Ist wohl Vollspeed im Galopp mit ihr einen Feldweg runter gebrettert und ließ sich nicht mehr halten, erst als sie ihn auf ein Feld lenkte und dort kreiste bekam sie ihn zum langsamer werden. Als sie ihn dann endlich hatte, ist er ihr noch ein 2. Mal abgeschossen und sie musste nochmal mehrere Runden auf dem Feld kreiseln. Bei buckelig gefrorenem Boden ist das ja sogar für sehnengesunde Pferde riskant, und meiner darf ja eig. erst 4 Runden traben  :o daher war ich fest davon überzeugt, wenn ich heut in den Stall komm steht er auf drei Beinen  :P

Nach dem Auspacken der Gamasche fand ich die Stelle dick und warm, als etwas später beim Putzen eine Bekannte auch nochmal fühlte, musste ich ihr aber zustimmen dass es wirklich überhaupt nicht warm und auch nicht dicker als das andere Bein ist.
War dann 15min im Schritt im Gelände - ohne Sattel, Pferd war totenbrav, hat sich ja gestern ausgepowert  :P - und danach hab ich ihn kurz an der Longe in der Halle getrabt. Weder meine Bekannte noch ich konnten eine Lahmheit sehen.

Das ist ein Grund zur Hoffnung, aber ob wirklich alles heil geblieben ist weiß ich dann hoffentlich am Dienstag. Da haben wir - sollte es nicht übel schneien sodass wir nicht fahren können - Nachkontrolle in der Tierklinik.

Bitte bitte Daumen drücken für gutes Wetter am Dienstag und heile Fesselträger!
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 12.02.12, 21:03
and the oscar goes to: donau. für ihr unglaubliches talent, in den unwahrscheinlichsten situationen die unmöglichsten verletzungen aufzureissen, um damit die ta-rechnung im jahr auf mindestens 400 euro zu halten ::) :P
stand/ steht tatsächlich auf drei beinen, li hi (der mit der mauke) extrem dick, bis übers sprunggelenk. dazu wohl 39,irgendwas oder höher fieber, wollt nicht fressen (= sicheres zeichen, dass sie fieber hat oder bekommt), lehnte in der ecke der box, und drohte umzufallen, weil sie kaum mehr auf den drei beinen stehen konnte. das eine ist wohl, dass die mauke heute beschlossen hat, zu streuen (heute, wo ich die AB mithatte :-X :P ) und einen massiven einschuss zu verursachen. und das andere? keine ahnung, sprunggelenk berühren löste panisches weghüpfen auf drei beinen aus, weil so aua, und das bei meiner donau, die sich echt alle gefallen lässt normal, auch schnippeln und rubbeln in wunden ohne betäubung :o
tja, da musste dann der ta ran, schmerzmittel und AB in die vene spritzen, ausserdem 7 röntgen, nur um auszuschliessen, dass irgendwas gebrochen ist/ gesplittert ist.
jetzt abends, 2h nachm ta stand sie immer noch auf drei beinen, war aber schon munterer, wollt wieder fressen, fieber war wohl auch noch da. achja, verletzt hat sie sich derartig IN DER BOX *kopfauftischplattedresch*. und natürlich ist nicht erkennbar, was genau verletzt ist, und wo und wie sie sich das gemacht hat ::) :-X

nunja, abwarten, was der ta morgen sagt, wenn er zur kontrolle kommt. ich glaub, donau will heim zu mama, pfeif auf andere götter, frauli soll bitte täglich kontrollieren, verband machen und pflegen, genau. übrigens war´s lustig zu sehen, dass es gleich viiiiieeeeel weniger wehgetan hat, als der haxen eingewickelt war, und als ich da war war´s auch gleich besser (sie wär mir gern auf den schoss geklettert...)  ;D

die gute nachricht zum tag ist: ich hab beschlossen, ginni zieht um. war heut nochmal bei dem stall, viereck anschaun, und einfach vorbei fahren und sehen, ob das mit dem heu auch so ist. pferde waren draussen (auch um 9h morgens schon), haben um 12h heu gemümmelt, und das viereck hat zwar keine beleuchtung, ist aber  größer als 20x40 und dürfte einen guten boden haben, weil kaum buckelig, muss also schön drainagiert sein.
und ihr habt recht: was nutzen mir koppel, wenn´s ein ewiger kampf ums raus ist, die zäune marod sind (ginni ist ja neugierig, was, wenn die mal vor nen mähdrescher hüpft?!) und die grundversorgung (boxen ausmisten) nicht passt. die kleine ist ein reitpferdchen, die kann man mit ausrennen lassen im gelände schön beschäftigen, das tun wir ja ohnehin ;)
heute waren wir bei -17°, sonnenschein und pulverschnee über eine stunde unterwegs (die letzen 15 min bin ich zu fuss heim), viel trab durch den schnee, schön galopp, und dazu das schimmelchen, dass bei steigungen im galopp nochmal anzieht nach oben. die kleine ist soooo toll, ich hab den ritt richtig genossen :D
und am dienstag kommt der sattler, der soll mir den dressierer anpassen, und den vs-ler mal angucken, glaub nämlich, der zwickt grad wieder, weil doch muskeln dazu kommen :)


mettie, daumen sind ganz fest gedrückt - sowohl wegen wetter, als auch wegen befund. aber wenn er das manöver gestern verkraftet hat, sollte es aufwärts gehen *drück*

Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 12.02.12, 21:41
Dumme Nuss die :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 12.02.12, 21:55
Also wenn ich denk, der Bub is der größte Tollpatsch auf Erden, dann kommt Donau und setzt noch einen drauf!  :o
Du musst ja Nerven aus Drahtseilen haben! Ich drücke die Daumen dass nix is weiter unter der Schwellung!!!!


Und danke auch! Wie zwei, wir machen noch den Club der chronisch bankrotten Nichtreiter auf  ;D Aber erzähl der Ginni nix davon sonst will sie auch noch mitmachen  :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 12.02.12, 22:30
ach, nerven aus drahtseilen wohl eher nicht. eher gewöhnungseffekt :P hab ihr heut erklärt, wenn was gebrochen oder so kaputt ist, dass das monatelang boxenknast mit aufhängen  und spazieren gehen bedeutet, mag ich das nicht mehr, eigentlich. weniger wegen geld, aber wozu ein pferd monatelang leiden lassen, dass sie dann ein paar monaten noch weidepferd sein kann, bis zur nächsten aktion?!  :-\

aber genau solche sachen sind das, warum ich die donau gern bei mir hätt. nicht weil ich der sb nicht vertrau und die sich nicht kümmern tät, sondern weil ich irgendwie das gefühl hab, dass ich besser, schneller und effektiver reagieren könnt, und sie bissl mehr aufmerksamkeit braucht von mir.

man beachte übrigens ihr timing: jedes jahr um den valentinstag brauchts jede menge spritzen und mittel und sonderbetreuung ::) :-X :P

unser club braucht auch keinen kassier, das ist praktisch, gibt eh kein geld für mitgliedsbeiträge ;D
klein-ginni bekommt sattelanpassungen und all sowas spendiert um das geld, die findet das glaub ich besser ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: charona am 12.02.12, 22:49
Gute Besserung für Donau und Daumen gedrückt für Mettie's Buben!
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 12.02.12, 23:53
Nicht ganz, donau, unser Mitgliedsbeitrag wird auf das Konto des TA überwiesen  ;D ich wollte meinen TA schon mal fragen ob das jetzt eigentlich mein Ultraschallgerät is was er da gekauft hat  :P

Das mit dem "mach ich nimmer" kann ich übrigens gut nachvollziehn. War dann heut bei mir auch spontan der erste Gedanke, als ich noch von dreibeinigem Pferd ausging. Wir haben jetzt schon von August bis Februar Boxenknast gehabt, nochmal so lang mach ich definitiv nicht mit. Der geht zu Beginn der Koppelsaison mit raus und Ende.
Momentan ists wirklich finanziell und zeitaufwandstechnisch als hätt ich zwei Pferde, nur reiten kann ich ned  :P Wobei mir das Nicht-Reiten weniger ausmacht (außer ich seh andere Leute genau das machen was ich gern würd, zB verdammtnochmal an nem Wander- oder TREC Ritt teilnehmen!) als das Pferd-bespaßen und medizinisch versorgen.

Derzeit bin ich ca 3-4 h am Stall, erst 2-3x Magnetfeld derweil miste und putze ich, dann 30 min Schritt reiten, kurz traben, dann nochmal 2x Magnetfeld nachm Reiten mit Bespaßungsprogramm (Clickertricks) , aber richtig Spaß hab ich derzeit nicht dran.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 13.02.12, 06:47
hallo,

oh man - donau musste wohl mal wieder bissl mehr im mittelpunkt stehen *seufz*. oh je, das würde mich aber auch wahnsinnig machen. wie lange dauert es denn bei einem normalen pferd (nicht böse sein, ist lieb gemeint *g*), bis ne mauke so schlimme auswirkungen haben kann, oder kam bei donau nun doch noch was dazu?

@mettie, ich drück dir alle daumen. manchmal sind es genau solche aktionen, die sie gut überstehen und dann die pusteblume, über die sie gestolpert sind, die löst wieder was aus *nochmalseufz*.

alex
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 13.02.12, 07:45
geo, bei einem normalen pferd entsteht nicht auf nix hinaus so eine mauke. oder sie geht mit waschen, schmieren und behandeln weg ::) nur bei frau donau muss sowas gleich mit einer halben phlegmone einher gehen, und behandlungsresistent sein, bis frauli beschliesst, da müssen AB ins pferd.

ein normales pferd bekommt solche sachen auch nicht genau an dem einen tag in der woche, wo man´s besuchen kommt, kündigt das vorher irgendwie an oder so. und einem normalen pferd klappt das immunsystem nicht so zusammen, dass es innerhalb von ein paar stunden von 37,7 auf 39,4 temperatur kommt. weil - ich war, als der anruf kam grad mit klein-ginni fertig, hab gemeint, wenn sie nicht frisst, fieber messen, da hats was. das war um ca. 12. um 16h war der ta da, da gabs dann deutlich fieber.... ::)

bei einem normalen pferd wird vielleicht ein einschuss draus, aber nicht so massiv, also ohne fieber und dreibeinig sein. so - nun ist frau donau was das betrifft eigentlich hart im nehmen, die hatte soviel phlegmonen in ihrem leben, und da war´s nie fiebrig... und nie so berührungspanisch an einer stelle :-X und ich kenn meine dicke, bei der ist das nie "nur" was simples, und grad das macht mich ein bissl panisch, geb ich zu. bis heute morgen haben die nerven gehalten, jetzt grad könnt ich schreien und heulen vor angst um das pferd....

heisst für mich: egal was rauskommt, sobald ich irgendwie die möglilchkeit hab, sie zu holen, hol ich sie zu mir. finanziell muss und wird sich das ausgehen, aber es ist echt nix schlimmer, als nicht hin zu können, während das pferd kämpft und tut...  :-\ als ich gestern kam, hat sie mich so richtig lieb angeblubbert "oh, frauchen, schön dass du da bist, jetzt wird alles gut"  :-[

ach, bei euch machen sich die pferd die verletzung über pusteblumen?! donau reicht ein grashalm. oder wahlweise auch ein strohhalm, heuhalm oder eine schneeflocke ;D

leni sollt ja heute gesund geschrieben werden, oder?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 13.02.12, 07:51
Och menno, Ihr Armen!
donau, hat man denn den Auslöser sehen könne? War es die Mauke? *staun*... oder hat sie sich doch irgendwo was eingezogen? Weil berührungspanisch macht mich etwas hm...
Ok, der Ta wirds in den Griff kriegen.
Und Metties kleiner Irrer (sorry, aber die Aktion auf bockelhartgefrorenem Boden??? musste die wirklich sein???  ::)) *seufz* Hoffe er hat sich wirklich nicht wieder alles vermurkst. Die arme RB, ich mein, die weiss doch was Sache war, und dann per Acker-Galoppvolte stoppen müssen weil man sonst denkt man landet sonstwo... ich glaub, ich tät mich hinterher erschiessen wollen.
*daumendrück* für beide... wird schon wieder.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 13.02.12, 08:09
also: für den dicken haxen unterhalb sprunggelenk bzw. fessel soll die mauke verantwortlich sein, so wie das halt die letzten wochen war, deswegen ja AB. für das sprunggelenk - keine ahnung?! man sieht nix, tasten darf man nicht, anfassen löst ja "auauauauauau" aus :P

ich hoffe, es ist heut besser, der ta kommt heut nachmittag nochmal sie anschaun, hoffentlich ruft der dann auch an, wenn nicht, mach ich das. hm, pflegeurlaub für´s pferd nehmen kommt schlecht, oder?! ::) :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 13.02.12, 09:17
aber so ein anti-rollkur-shirt könnt schon was, einfach auf allen turnieren anhaben, auf die ich fahr, auch als teilnehmer oder tutro *fg* gunni, magst auch eins?! ;)

mettie, wo gab´s die?!


wie wärs damit? http://s331157108.online.de/templates/workspace/S-TSB.jpg (http://s331157108.online.de/templates/workspace/S-TSB.jpg)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 13.02.12, 09:20
Donau, GAR keine Weiden?

find ich jetzt nich sooo schlimm.

ohne Gras können sie gut auskommen, aber ohne ausreichende Bewegung nicht.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Hexle am 13.02.12, 09:53
Antirollkur-Shirt gibts hier auch http://cokumo.spreadshirt.de/ldr-I11962662 bei http://www.cokumo.de  :D

Mettie *Daumendrück* *seufz* man stirbt tausend tode wenn so einen Sehnenkandidat solche Aktionen bringt *dasauchkenn* - aber die anderen haben schon recht - oft passiert genau DA dann nix ..
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Cinnamon am 13.02.12, 11:21
totilas gestern:
http://www.youtube.com/watch?v=t6sLdc0I1Pc
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 13.02.12, 11:50
Mettie,

oh man, was ein Schreck. Ich drücke ganz feste die Daumen, daß ihr zur Kontrolle fahren könnt. Und vor allem, daß der Fesselträger gut aussieht und sich erholt hat. Aber mal ganz ehrlich. Wenn das Ding Gallopp auf engem Kreis über gefrorenen Boden übersteht, dann ist der gesünder als erwartet. Wenn der noch sehr empfindlich wäre, wäre das monsterdick geworden und er hätte auf 3 Beinen gestanden. Ich würds mit Argusaugen weiter beobachten aber Bewegungsanreiz ist oftmals auch Anreiz zur Heilung des Gewebes. Vielleicht war das nochmal ein Schubs in die richtige Richtung. Also nicht zuviel aber mitnichten zu wenig.
Da gabs dochmal so eine Sehnenbibel mit den verschiedenen Gewebearten etc.. Fand ich ganz aufschlussreich was da zum Thema Heilung und Bewegungsanreize drinstand.  Zumindest befindet sich der Fesselträger nicht in einem akuten Entzündungszustand und verträgt gewisse Aussenreize.

Ich finds ein gutes Zeichen, Mettie.

Zur Donau kann ich nur sagen "Shit happens" und bei Donau wohl regelmässig und pünktlich. So ein Mist!!!!

Umzug hört sich vernünftig an. Ich würde mein Reitpferd auch eher in einen Stall mit regelmässig Paddock stellen als das was Du jetzt hast. Wobei es doch in der Nähe von Reitställen immer irgendwo ein kleines Stück Koppel gibt wo jemand der jemanden kennt, der jemanden kennt usw..... Da gibt es bestimmt noch mehr Leute, die ihre Pferde auch mal rausparken wollen. Gibt es für den Stall überhaupt gar keine Koppeln? Sorry hab die Beiträge mehr überflogen, weil ich nicht soviel Zeit zum Lesen habe.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 13.02.12, 12:43
totilas gestern:
http://www.youtube.com/watch?v=t6sLdc0I1Pc
Nicht Rauslassen ganz aus der Rollkur, dann kommt der Vorderhaxen zwar nicht über die Senkrechte, aber immerhin, spackt das Pferd nicht ab ;D  :P
Aber brav loben tut er und ganz zum Schluß hätt ich noch gern ein paar Sekunden weitergeschaut :-X
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 13.02.12, 12:44
darf ich anmerken, dass das schicksal ein elendiges mistviech ist, und ich irgendwie grad keine lust mehr hab "es hat schon alles seinen sinn" zu murmeln, und drauf zu warten, wann es sinn ergibt *hausmauermitkopfeinreiss*

das mit dem umzug hat sich nämlich erübrigt - da hat eine einstellerin ein pferd vorm schlachter gerettet, und braucht dafür jetzt die box. und wen triffts? natürlich mich :P ich könnt vor zorn und frust grad wände raufklettern und schreien, darf aber nix zeigen, weil was denkt man sich sonst von mir in der arbeit... :P :P  aber zumindest den sb find ich grad toll, der hat sich bei mir gemeldet, entschuldigt und bedankt, dass ich verständnis hab für die situation. hab halt nix davon - zum glück hab ich wenigstens noch nicht gekündigt....
bini, in dem stall wären 30x30m gatschkoppeln für je 2 pferde gewesen, mit heuraufe und unterstand. reicht vollkommen, wenn´s dafür draussen sind.

ginni ist heut wieder mal die einzige aus dem stalltrakt, die rausgeht, ausserdem kam sie um 11:30 raus (weil ich da war und sie rausgebracht hab) und muss um 15:00 wieder rein, weil sonst die tränken einfrieren. tja, mag ja sein, aber dann hätt ich bitte gern eine komplett gemistete box *kotzenkönnte*

nun hab ich mich bei 2 ställen auf die warteliste schreiben lassen ganz oben, aber auf unbestimmte zeit muss ich bleiben, und versuchen das beste draus zu machen. so - nun hab ich mit ginni die sache, dass ich sie gern bis spätestens mai dort weg hätt, und mit donau die krankengeschichte. JETZT liegen meine nerven blank :P ::)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 13.02.12, 12:48
JETZT liegen meine nerven blank :P ::)

*schokireichalsnervenfutter*
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 13.02.12, 13:02
 :-[ Vielleicht wirklich verstärkt über ganz andere Lösungen nachdenken ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 13.02.12, 14:41
angi, was sollen diese kryptischen Anmerkungen? Du hast doch irgendwelche Hintergedanken  ;D

@Totilas-Video: Also ich hab mich im ersten Moment gefragt ob die dem Sedativa rein gehaun haben, überprüft ja sicher keiner wenns im Stall Schockemöhle läuft... aber dann is mir eingefalln dass Rollkur ja auch n nettes Sedativum ist  :P
Was trotz des engen Halses immerhin positiv is, dass der arme Kerl deutlich weniger mit dem Schweif schlug und auch nich so ekelhaft zuckende Bewegungen vollführt hat. Mal ganz ehrlich wofür braucht man solche Hampelbewegungen? Dann kann ich mir auch die Tenessee Walker angucken das sieht ungefähr genauso natürlich aus  :P

ach donau, fühl dich mal ganz, ganz feste gedrückt. Es kommt halt auch immer alles zusammen. Mach aber nich so dumme Sachen wie ich im März, da hab ich mir vor lauter Verzweiflung (Pferd mit Kolik in Klinik, evtl OP, Hängerfahrer zum Abholen organisieren, stressfreie Box organisieren, evtl Stallwechsel und so überhaupt kein Entgegenkommen von Einsteller- und Stallbesitzerseite) einen Löffel Vetranquil rein gehaun.  :o Kurzschlusshandlung, ich dachte in dem Moment echt, gleich hab ich nen Herzkollaps, und naja, das Vetranquil hats dann eher noch schlimmer gemacht  :P :-X

Ich drück die Daumen dass du ganz schnell was vertretbares für Ginnilein findest, und wenns nur temporär ist. Hauptsache du hast nich den Stress dich da um alles selbst kümmern zu müssen. Eine Frage noch zu den Gatschkoppeln - werden die so richtig matschig? Is ja an sich kein Problem, ich hab nur immer Bedenken wenn das dann so buckelig festfriert...
Und für die Donau sind natürlich noch mehr Daumen gedrückt. Ich kenn übrigens noch so eine Spezialistin auf dem Gebiet der Mauke und Phlegmone, die bekommt auch ziemlich grundlos Mauke, und dann kann man schon drauf wetten dass am nächsten Tag das Bein doppelt so dick sein wird. Kann sich dann auch kaum fortbewegen, die Arme. War jetzt letztens im Spätsommer mal wieder so weit. Dabei ist die Besitzerin super penibel was Hygiene angeht und hat täglich ewig die winzige! Maukestelle behandelt...


zaino, jo, kleiner Irrer trifft es wirklich gut. NORMALE Pferde laufen in diesen Tagen äußerst vorsichtig über die gefrorenen Weiden, meiner brettern Vollspeed einen buckligen Feldweg runter  :P Die arme RB hat auch Blut und Wasser geschwitzt bis ich sie gestern nach dem Stallbesuch anrief und vorsichtige Entwarnung gab. Auf Feld zu kreiseln war sicher nich optimal aber nunja, es gab keine wirklichen Alternativen  ;D

Hexle, Bini: Ja so seh ich das auch. Ich bin mal vorsichtig optimistisch und sage: Wenn mein Pferd ein Steeplechase überlebt, ohne danach auf 3 Haxn zu stehn, kann das Bein nicht mehr soooo instabil sein. Heut hat er übrigens auch noch mal gehopst, aber in der Halle und ließ sich auch wieder einfangen. Scheint aber so, als wäre er der Meinung, wieder fit zu sein und nur die dummen Menschen um ihn herum kapieren es nicht ;)
Die Sehnenbibel such ich schon ewig, aber alle Forenbeiträge von Menschen, die sie mal hatten und mir hätten schicken können, sind so alt dass die mailadressen nicht mehr stimmen :(
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 13.02.12, 15:06
Sach doch Bescheid, ich hab die Datei noch im Postfach liegen......
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 13.02.12, 15:39
:-[ Vielleicht wirklich verstärkt über ganz andere Lösungen nachdenken ;)

eigener Offenstall? oder?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 13.02.12, 16:19
genau, solche alternativen - häuschen suchen, wo man die ponies am haus halten kann, egal ob paddockboxen oder offenstall, und keiner redet mehr drein *träum*

weil ich glaub, nach graz zur angi ziehen und meine ponies bei der hafinette parken ist noch weniger wahrscheinlich ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 13.02.12, 16:31
ich hab gehört, man kann manche garagen zu adäquaten boxen umbauen...  ;D

warst du schon bei frau donau?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 13.02.12, 16:34
donau, hast du mal Meerrettich (http://www.pferdeglueck.de/content_dir.php?id_txt=ab06121007) statt AB's für Einschuß versucht?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 13.02.12, 17:21
Mettie, die Sehnenbibel ist die älteste Datei in meinem Postfach, hoffentlich war sie noch "gut".

Ansonsten nix neues.... alles fitt
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 13.02.12, 17:58
genau, solche alternativen - häuschen suchen, wo man die ponies am haus halten kann, egal ob paddockboxen oder offenstall, und keiner redet mehr drein *träum*

weil ich glaub, nach graz zur angi ziehen und meine ponies bei der hafinette parken ist noch weniger wahrscheinlich ;)
Ich glaub, die würden auch den ersten Winter nicht überleben :-X ;D Die SB hats auch aufgegeben mit Warmblütern aus Boxenhaltung, soweit ich mitbekommen hab. Die hat sie alle wieder zurückschicken müssen, weil sie sich eben nicht mit ansieht, wie ein Pferd langsam vor sie Hunde geht, weils mit der Haltung nicht zurecht kommt. Hab mit der Hafinette auch eine "Probezeit" gehabt. Die verdienen nicht wirklich was mit der Pferdehaltung, geht nur um die passende Anzahl von Großvieheinheiten und eine nette friedliche Herde für ihre Ponys.
Aber im Grazer Großraum gäbs auch eine Menge zu arbeiten und sehr viel mehr Lebensqualität für Mensch und Tier ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 13.02.12, 18:22
angi, möglich, wenn Wien so ähnliche "Qualitäten" hat wie München oder noch andere Großstädte, dann tät ich mich davonmachen und was Kuscheligeres, Bezahlbareres suchen gehen  :P

Weiter Daumendrücken für Mettie (weiterhoffend dass ER was weiss was Ihr noch nicht wisst) und Donau.

Tortilla: Geht doch. Wird zwar auf Dauer fad, das majestätische Gehoppse, auch beim Rappen, und der MR reitet, als tät einer ihm auf der Schulter sitzen und dauend sagen "Mach ihn eng, mach ihn ENGER, mach ihn NOCH ENGER" . Wer weiss, was passieren täte wenn der dem EIIINMAL die Nase vor die Senkrechte liesse? Grande Bumm? oder was? Ich nix glauben ;D
Irgendwie trotzdem rührend wie er ihm mittendrin dann den Hals vorsichtig klopft.. vielleicht schaffen es die 2 ja allen eingeflogenen K... äh, Trainern und rundum hetzenden Geldsäcken und Angsthasen zum Trotz, sich zusammenzuraufen und ihren Weg zu finden? Ich täts v. a. dem Pferd wünschen.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 13.02.12, 18:49
mettie, zu frau donau hab ich nur telefonischen kontakt. also im übertragenen sinne - mit ta und sb. weil, so gern ich könnte, das sind 75km einfache strecke, noch mehr, wenn ich von der arbeit ausgehe (dann haben wir über 100), das kann ich an einem arbeitstag nicht leisten, geht nicht. schon gar nicht, wenn ich auch noch nach dem anderen pony schaun muss :-X

hab grad mit ta telefoniert: donau dürft sich durch die extreme kälte über die mauke-stellen eine kleine wunde geholt haben. und dann die keime fröhlich eingeladen haben zur party ::) noch ein paar tage 2x täglich AB, ta fährt die nächsten tage immer abends vorbei *eurosvorbeiorauschenhört*, dann maulspritze, die nächsten wochen fuss einwickeln *verbandsmaterialzurdonauzerr*, und ja, wohl insgesamt 15 tage behandeln.... :P ich will gar nicht nachrechnen, allein die röntgen sind schon über 200 euro, dazu die antibiose für 10-15 tage und die visiten... *lottospielengeht* mein konto hatte grade begonnen, sich zu erholen....

tara, kren *g* könnt ich mir vorstellen, als maßnahme für mauke oder so. greift allerdings wohl den magen an, und wird in die frau donau kaum reinzubekommen sein. für den massiven, akuten einschuss mit 40 fieber will ich chemie, und das in die vene ;)

und was das nach graz ziehen betrifft: ich häng an meinem weinviertel ;) und mein gutbezahlter job ist in wien, gibt zwar eine filiale in graz, aber die grazer fahren nach wien zum arbeiten, weil die kunden alle da sind... wird glaub ich vorerst nix mit der gegend dort. und wien ist nicht schlecht, was lebensqualität angeht, ich bekomm immer wenn ich in graz bin, klaustrophobe anfälle. und so berge sind auch nix für mich ;)

und was frau donau betrifft: wenn die im sommer käm, und sich einleben dürft, und dann mit decke im winter am berg rumstehen, hätt die sicher das wenigste problem damit. die lebt ja jetzt auch schon gern 24h draussen auf sommerweide ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 13.02.12, 18:57
Siehst und ich krieg die Krise wenn ich da in der trostlosen, grauen pannonischen Tiefebene im Dauerwind herumgondel... vielleicht bin ich aber immer nur zur falschen Jahreszeit dort! ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 13.02.12, 19:31
....pannonischen Tiefebene im Dauerwind herumgondel... vielleicht bin ich aber immer nur zur falschen Jahreszeit dort! ;D
Ja, Du, ICH AUCH, ich fand Wien bei 2 Besuchen im Leben toll, hab mir aber jedesmal so derartig den A*** abgefroren...  ;D Das ist nix für Weicheier wie mich, da, auf Dauer. Soviel Heurigen kaa'st goar net saufen...  ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 13.02.12, 19:48
also bitte, pannonische tiefebene ist ja wieder was anderes ;D
weil ja, DAS ist grau und trostlos und leer und immer windig im winter. unsere hügel und grün und weinreben und bissl bäume und büsche, das ist was ganz anderes, ich liebe das. sogar im winter - und ich mag eigentlich auch wind. nur dauersturm könnten sie sich schenken, aber mich fragt ja keiner ;D

und die heurigen machen was wett *sabber* ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 13.02.12, 19:55
Der Heurige bei Donau war lecker. Der in Grinzing nicht. :D

Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 13.02.12, 19:59
Also ich hab ja spätestens nach den theresianischen Schutzwäldern das dringende Bedürfnis wieder umzudehen... aber stimmt schon nach westen raus wirds wieder besser. Sollt vielleicht einmal eine andere Route probieren! ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 13.02.12, 20:03
also angi,  im flachland zwischen wr. neustadt und wien wird mir auch anders, nicht meine gegend ;) ich bin mehr so nord-westen von wien und die richtung, da kostet das fahren auch ned soviel überwindung ;D (kannst ja mal über die west-route kommen, ist glaub ich länger, aber viel mehr berg und hügel und grün *lach*)

donau weiss, wo die guten einheimischen heurigen sind ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 13.02.12, 20:42
Was meint ihr, kann man bei folgender Wetterprognose (http://www.wetter.de/wettervorhersage/49-5910-16/wetter-bingen/wetterbericht-morgen.html) eine 60km Fahrt mit dem Hänger riskieren?  :-\
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 13.02.12, 21:17
hm, wenig bis kein schnee angesagt, nur bissl wind - ich tät´s riskieren. aber das einzige wetter, wo ich wirklich nicht mit hänger fahren würde, ist schneefall und schneeregen bei minusgraden, weil ich angst vorm eis hab. andererseits bin ich bei lustig schneefall im dezember 2010 mit meinem hänger zum prüfungsort für den e-schein gefahren. und das OHNE meinen heissgeliebten tiguan, weil mit dem durfte ich ja nicht :P  spass war anders, aber es ging auch (35km).

was hast du für strassen zu fahren? viel autobahn? dann auf jeden fall. mies sind nur landstrassen, die sind meist schlecht geräumt bzw. nicht gesalzen. ich kann hier nur von österreichischen verhältnissen sprechen, keine ahnung, wie gut die bei euch räumen und salzen oder streuen. im zweifelsfalle morgens vor die tür gehen, und sehen, ob´s eisig ist. wann willst du denn fahren? frühmorgens ist wohl mühsamer, als wenn du erst gegen 10 los willst.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 13.02.12, 22:32
Zwischen 10 und 11 los fahren, Rückfahrt gegen 14 Uhr. Ich fahr fast nur Autobahn. wenn ich von der Autobahn ab fahre, sinds vielleicht noch 5 km.

Meine Sorge ist halt, weils um Null Grad werden soll, dass es regnet und dann überfriert. Aber die Gefahr besteht bei salziger Fahrbahn und gegen Mittag sicher weniger.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Cinnamon am 13.02.12, 22:50
ich würde einfach schauen. ich fahre im winter auch das ein oder andere mal  - auch bei schnee, wenn geräumt ist. im zweifelsfall umdrehen und wieder heim fahren.

noch mal was zum schwarzen wunderpferd:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=KqGHafZ5-Hg
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 14.02.12, 06:54
hallo,

würde es machen wie cinni - einfach kurz vorher entscheiden - rausschauen und wenn es dir dann ungefährlich erscheint, dann los.

ach rückgabe ist mittlerweile wohl besser für den hengst und für rath ... wobei man sich die blöße nicht geben wird, das wurde ja schon angekündigt. schade, so bissl ehrfurcht und blöße könnte den charakter schulen. und dann hätte man auch zeit bissl reiten zu lernen, ohne herrn janssen, weil war ja nicht alles blöd, was man bisher gelernt hat *hüstel* (drückt sich auch noch so jünglingshaft aus der kleene).

allerdings, eines ist klar - nach klassischen prinzipien wird toti dann auch nicht geritten, dennoch so, wie er eben damit noch gut zurechtkommt und das ist dann eben auch fast schon das optimum für den schwarzen.

alex
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 14.02.12, 08:18
noch mal was zum schwarzen wunderpferd:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=KqGHafZ5-Hg

ich hab jetzt nicht die Interviews angeschaut, nur die Filmsequenzen mit EG und der Tortilla. Und ich finde, das Paar hat Ausstrahlung. die zwei agieren zusammen Bei MAR wirkt es 'wie gewollt und nicht gekonnt'.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 14.02.12, 09:08
tara, guck das Interview. So wenig mir der Gal auch sympathisch ist dank seiner Rollerei, er äußert sich mehr als fair gegenüber dem was grad mit Toti gemacht wird, und statt drüber zu wettern hält er sich absolut zurück. Wenn ich der Gal wär hätt ich ganz schön gezetert. Muss man ihm hoch anrechnen. Und die Kommentare zu den beiden Toti Auftritten in letzter Zeit treffen den Nagel auf den Punkt.

Ich fahre heut übrigens nicht in die Klinik. Gestern Abend war noch gemeldet dass es nur ziemlich unwahrscheinlich schneit/regnet, jetzt ist Regen/Schneegriesel gemeldet. Das, zusammen mit gefrorenem Boden, könnte Blitzeis geben und so ne Schnee-Schmierschicht auf der Straße ist mir dann doch nicht so geheuer. Hab aber schon einen neuen Termin für nächste Woche.  ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 14.02.12, 09:15
tara, guck das Interview.

mal warten, bis der Chef weg ist.... ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 14.02.12, 12:27
... hm, was soll die doofe Bemerkung am Schluß nach dem Interview über die so dringend benötigte Hilfe, die man gar nicht haben wollte???? Ääääh...
Hm, Gal will den Österreichern helfen, reiten zu lernen? *grins*... aber wenigstens hält er sich raus wie ein Gentleman, bezüglich MR.
Da war mir der olle Schockemöhle fast wieder symbadsch, wenn er sagt, Pferde sind keine Maschinen, das hat man gesehen, das ist auch das Interessante daran, aber man wird sehen, und t. bleibt bei uns. Also wenn das nicht komplett geheuchelt ist, dann tät ER dem Rappi Zeit geben.
Ok. abwarten.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Cinnamon am 14.02.12, 13:39
ich glaub, den österreichern kann nichtmal der gal helfen  ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 14.02.12, 13:41
dem schockemöhle wird´s wurst sein - die decktaxen bekommt er so und so ;D ob der mar auf dem toti versagt oder nicht, ist nur muttern und vatern nicht egal, wenn die ihm schon so ein teures tier untern hintern schieben... für ps wird´s erst eng, wenn sich in 2, 3 jahren rausstellt, dass das vielleicht nicht sooo tolle sportpferde sind, die der toti so macht... ;) :-X

mettie, wenn sie schneegrieseln oder sonstwie niederschlag ansagen, wär ich auch daheim geblieben - blitzeis und schneematsch braucht keiner beim hängerfahren. wir hier nennen das "schmiersaaf", ist eben das einzige, bei dem ich NICHT fahren, ausser im absoluten notfall.

so, laune ist ein bissl besser - mein dressierer ist auf das schimmelchen angepasst, und die kleine war so brav, dreimal satteln, 2x nur kurz zum probereiten auf dem satteln, und während der umgebaut wurde, waren wir 35 min ausreiten, damit sie sich ein bissl bewegen kann, solange noch schnee liegt, und der boden halbwegs ist zum laufen ;)
hat sie alles ganz brav mitgemacht, musste aber natürlich den sattler annasen, weil es könnt ja sein, dass der zucki hat, wenn er da an ihr herumtut ;D kostet halt ordentlich, aber der macht das extrem gut, erfasst immer das pferd als ganzes, und in der bewegung, spürt nach, fasst hin und war doch 2h jetzt bei mir, und muss jetzt noch sattel nähen und wieder "schön" machen. klein-ginni hat dann mit dem angepassten sattel am rücken ganz begeistert abgeschnaubt, obwohl das dritte mal gesattelt, und der boden eher :-X (weil reitplatz abziehen VORM frieren und hindernisse wegräumen wird überbewertet). morgens waren wir auf der wiese, das ging toll, um 10 waren dann wieder erwarten schon pferde drauf ::) ;)
hab aber eine freude mit dem sattel, und dass die kleine so deutlich reagiert hat, soll ihr ja gefallen ;)

eine sehr interessante und einleuchtende eklärung hab ich auch bekommen, warum bei pferden, die rumstehen oft die sättel zu eng werden (speziell für mettie und mich ;D ). durch vermehrten muskelaufbau steigt auch der muskeltonus insgesamt, und das zieht den widerrist als solches in die höhe, dh. die fläche dort wird "spitzer". das ist das, was umgangssprachlich als "sattellage ausbilden" bezeichnet wird. konnte er mir auch schön zeigen, dass das passiert, wenn sie den rücken anhebt. dh. pelzerl brauch man (ausser bei hafis, kaltblütern und sonstigen widerristlosen getieren ;) ) meist mit fortschreitendem training. und ich hatte mich gewundert, dass sie so gar nicht aufmuskelt - hat sie eben doch, aber in dem maße kam auch der widerrist höher *lichtaufgeht*.

den harry dabbs hab ich auch anschaun lassen - der wippt momentan ein bissl, aber mit pelzerl drunter ist das voll ok, pferd hat gar keine probleme im rücken. und da bei ihr im laufen der rücken sehr stark hochkommt, ist das relativ wenig problem. achja, und "die wächst sicher noch 2 jahre, da jetzt was ändern macht keinen sinn, solange sie gut läuft damit". schein ich doch was richtig gemacht zu haben ;)

wer hatte nochmal vorgeschlagen, dass ich einen in sattler mach? vielleicht fang ich doch an, zumindest hätte alles, was ich so nach gefühl gesagt hätt, gestimmt. erklären kann ichs halt nicht ;D

meine bunte sicherheitsweste ist auch da - die muss ich mal abholen, und dann mach ich fotos, nur damit ihr wisst, wie´s ausgegange ist ;D ;D

tara, ich hab mich glaub ich noch nicht für den tipp mit den schüsslersalzen fürs einschlafen bedankt, das funktioniert prima :D

ich glaub, den österreichern kann nichtmal der gal helfen  ;D
;D ;D ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 14.02.12, 14:04
Ja bitte, geht Sattler lernen, damit ich wen zum emfehlen hab! ;D
Das mit der Sattellage ist total plausibel, das sieht man auch oft bei Pferden, die über den Punkt geritten werden und wo der Brustkorb zwischen den Schultern absackt und hinten kommt der Karpfenrücken hoch (und je mehr herumstehen desto schneller bist über den Punkt logischerweise)

Boah und drübern... täglich grüßt das Murmeltier ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 14.02.12, 14:22
Boah und drübern... täglich grüßt das Murmeltier ;D
ha?! wie meinen?! ;D

ja, das drübern punkt, und dass dann der sattel rutschen anfangt hab ich auch schon gesehen. aber den zusammenhang mit der sattellage generell und widerrist hab ich nicht gesehen. heisst aber, ich hab tschanzen, dass klein-ginni noch bissl größer wird, wenn sie schon nicht wächst, bekommt sie hoffentlich soviel muskeln, dass sich der widerrist hebt ein bissl ;D wobei die wirklich noch wachsen dürfte, weil die sättel unterschiedlich liegen ;)

ok, und jetzt geh ich mich mal schlau machen wegen sattlerausbildung im 3. bildungsweg oder so ;D ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 14.02.12, 14:29
tara, ich hab mich glaub ich noch nicht für den tipp mit den schüsslersalzen fürs einschlafen bedankt, das funktioniert prima :D
;D ;D ;D

bitte. gerne!
ich brauchs momentan nicht. ich liege noch keine 2 minuten im Kissen, dann bin ich auch schon im Traumland....GöGa wundert sich immer, wenn er nur kurz nach mir ins Bett krabbelt und ich mich schon nicht mehr mukse. ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 14.02.12, 14:36
müde genug bin ich auch immer - nur einschlafen fiel schwer. seit ich die schüssler salze schlucke bin ich spätestens eine stunde nach einnahme so schläfrig, dass ich´s grade noch schaffe, den fernseher abdrehen *chrrrr* ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 14.02.12, 20:02
wat nimmsu da?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 14.02.12, 20:53
Ja, das taet mich jetzt auch mal interssieren......einen Obulus in "Donaus Kraeuter-Stuebchen" einschmeiss, weil Honorar darf sie ja sicher nicht nehmen, fuer die Beratung......
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 15.02.12, 07:59
tara hat mir den tipp gegeben, abends vorm schlafen gehen schüssler salz nr. 7 zu schlucken. ich nehm davon immer 4 tablettchen und lass die unter der zunge zergehen. wirkt sogar im moment, also einschlafen geht, nur organisier ich halt im traum grad meine ponys, schmier donau´s haxen ein und quäl mich sonst mit sachen rum :P

nachdem wir hier sturm haben, hoff ich, dass ginni trotzdem allein rauskommt, der rest bleibt sicher drin ::) und ich kann heut nicht zum pony das ausgleichen :P bitte, bitte liebes schicksal, schick mir doch eine lösung, nachdem du den rest verhindert hast... ::)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 15.02.12, 08:59
Moing, donau, wie gehts denn dem Brauntier? Besser? Und den EINEN Tag wird Ginni auch mal ohne Dich überstehen, aber es wird sich sicher noch eine Lösung finden, hab einfach noch a bissl Geduld. *tröst*.
Nur: Soo wie es jetzt ist, geht es nicht. Bei DEM Preis sich nicht auf die Versorgung verlassen können, und auf die Ausführung weniger !!! Wünsche für ein junges!!! Pferd, ist einfach ein DICKER HUND! und macht überhaupt keinen Spass.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 15.02.12, 11:24
klar wird ginni überleben, aber nachdem ich morgen erst abends kann, steht die kleine im schlimmsten fall 50 stunden am stück in einer schlecht gemisteten box mit verrammelten türen und fenstern :-X :P und das will ich einfach nicht, das hat die kleine nicht verdient  :-\

donau geht´s gut soweit, die wird behandelt, betüddelt und bekommt aufmerksamkeit - sie hat also, was sie will ;D mal schaun, was der ta zum wochenende sagt, und wie ich finde, dass sie da steht.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 15.02.12, 11:33
Kann denn keiner Ginni mal in die Halle zum Füße vertreten lassen oder auf den Platz?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 15.02.12, 11:42
Eben. So vom Gefühl her, KLAR überleben sie, aber ich würde genau wie donau im Karree springen wenns meiner wäre, unter den Umständen ...  >:(
Ich mache immer wieder 3 Kreuze für den seltenen Optimal-Offenstall, der mir erlaubt auch mal wirklich lange nicht hinzufahren, wenn sichs nicht ausgeht. Das Wissen, dass er auch nur 12 h am Stück in einer Box die Beine in den Bauch steht, regelmässig, nicht nur 1x in Ausnahmefällen, tät mich abartig kirre machen. Da hab ich halt echt einen Tick. Im vorigen Stall waren sie zwar viel draussen, aber was nützt mir bei sauwetter ein MIni-Winz-Paddock, wo sie dann auch nur im Regen und Sturm STEHEN und stehen und stehen, zumeist einzeln. Paddock-Box ist wieder anderst, da könnten sie wenigstens raus- und reinwandern, wie sie wollen. Und dann das blöde Gelaber von der damaligen SB von wg. er hätte was an den Nieren - ja selbst wenn, wie denn nicht, wenn besagte NIeren stundenlang im kalten Regen rumstehen!? *böseguck*

Und grad junge Pferde müssen raus und sich bewegen können. Viel Gras ist wurscht, aber genug Platz, um einen Bewegungsanreiz zu haben, ist halt schon wichtig.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 15.02.12, 12:06
bini, ich hab niemanden in dem stall ausser den stallmädels, die mir das machen würden. die leut dort sind seltsam, und meine steht im trakt mit den sb-pferden. weswegen ich dort weg will... nur kenn ich eben keine ställe, die was frei haben und permanente versorgung :P
der, in den ich wollte, hat mir eben abgesagt, und die alternative ist voll, daher warteliste...

suchen tät ich, aber... :P :P (deswegen mein wunsch, es möge doch endlich eine lösung sich finden ;) )
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 15.02.12, 14:03
Auch keine Freundin, die sowas mal  übernehmen täte1? Ist aber anscheinend keine Ausnahmesituation in dem jetzigen Stall. :-\
Auf Dauer ist sowas natürlich blöd. Ich hoffe es wird wiedererwarten doch noch ein Platz in dem Stall frei wo Du Dich als erstes für entschieden hattest.

Wo ist eigentlich SfR? Lange nix gelesen von ihr. Nicht, daß ich schon so lange dabei wäre aber fällt mir gerade auf.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 15.02.12, 14:43
zugesagt war, dass die pferde immer rauskommen, bei schlechtwetter halt nur ein paar stunden. tatsächlich kommen sie aber bei schlechtwetter gar nicht raus. und schlechtwetter ist definiert als "wind, es könnt regnen/schneien, es ist zu warm/kalt/schlammig/uneben/rutschig". wenns bissl regnet/schneit sowieso, und wenn das mittags aufhört kommens auch nicht dann raus, weil wär arbeit :P

wie gesagt, in dem stall hab ich niemanden, bin a) zu unmöglichen zeiten da und b) hab ich komische ansichten, weil meins immer raus soll, und kein höhlenbewohner ist. decke hat´s für regen und wind, also was solls? draussen kann sie wenigstens herum gehen und schauen und frische luft atmen.... im geschlossenen stall geht gar nix, und ich hasse das. ich hoff halt, dass mir das stallmädel das macht, genug schoki hätt ich ihr schon gebracht ;) hab extra drum gebeten gestern, aber ich trau dem ganzen nicht, einfach nur :-X
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Christine am 15.02.12, 17:07
Hallo ......
....an alle, die mich aus der Problembox kennen.
Die, mit dem Schimmel, der das buckeln anfing......... alles klar?
Habe eben grade hier ein bisschen reingelesen und das "you tube" video von der ersten Seite angesehen. Das mit dem Kind, das auf dem Schimmel springt.
Der Zustand, in dem ich grade noch bin, den kann man als Schock bezeichnen.
Mein Ex-Pferd hat einen Doppelgänger....... diesen Schimmel.
Jetzt wisst ihr alle wie er ausgesehen hat und genauso brav und anständig konnte er auch sein.

So und jetzt muß der Blutdruck wieder runter....

Eingeschneite Grüße
Christine
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 15.02.12, 20:35
Der Schimmel ist genial *ehschimmelmag*
Dennoch tät ich das Zeug da glaube ich eher mal nicht springen *feigist-nachunfallnochmehr-zumindestindembezug*

War heute zwischen Betten bezahlen und Haus was rüberstellen noch kurz beim Hüh. Sie lebt noch. Sie würd gern was tun. Ich hatt keine Zeit :(
Aber: Der Reitplatz taut auf *freu*

Dementsprechend werde ich mir irgendwie am Wochenende zwei Stunden gönnen und da noch rausfahren unds Pferd reiten. Irgendwie muss das Klappen *totalenentzughat*
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 15.02.12, 22:06
Boah, ich bin feddisch...war heut ne grosse Runde draussen, und natuerlich am allerweitest entfernten Punkt latscht der $%&%&%%% sich beim Tor auf machen (gier, da steht 1 Grashalm, ich habs genau gesehen) auf die Zuegel....*peng*.
Im Klartext waren das dann 2 h heimlaufen. Kam mir gar nicht soooo weit vor, auf dem Hinweg...
Schnarch, ohne Schuesseler-Salze, chrrr,chrrr...

Jetzt bleibste aber schoen hier, gelle, Christine?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 15.02.12, 22:17
Interessant, wer hier so alles HMLt  :)

Zitat
.war heut ne grosse Runde draussen, und natuerlich am allerweitest entfernten Punkt latscht der $%&%&%%% sich beim Tor auf machen (gier, da steht 1 Grashalm, ich habs genau gesehen) auf die Zuegel....*peng*.
Im Klartext waren das dann 2 h heimlaufen. Kam mir gar nicht soooo weit vor, auf dem Hinweg...

Scheiiiisse  ;D Sorry aber irgendwie musste ich ja doch grinsen. Schadenfreude ist irgdenwie doch die Schönste  ;) Naja aber hat sich selbst ja auch keinen Gefallen getan, kam so viel langsamer zum heimischen Futtertrog.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 15.02.12, 22:22
Kerstin, fies, konnte man keinen Knopf in den Zügel machen oder sowas??? Jaja, ich weiss, wenn sie was kaputtmachen dann richtig.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 15.02.12, 22:46
hallo,

tach christine - schön, dass du mal vorbeischaust, dann erfährt man gleich hier, was sich tut bei deiner pferdeodysee ;).

ach passiert kerstin - am schlimmsten war bei mir mal - altes shetty setzt mich an der am weistest entfernten stelle des ausrittes ab und läuft vor mir nach hause, aber ganz gemächlich, ab und an bissl zockeltrab wenn ich zu nah was und natürlich auch immer mit fresspausen, weil das arme tier war ja nur noch mit 100kg übergewichtig. *seufz* und du läufst dir den wolf, die wut steigt, weil der .... *zensiert* nicht stehenbleiben will und dich auch noch angrinst dabei und was ist ein paar jährchen später (ich will gar nicht wirklich nachrechnen) - man lacht sich kaputt über genau die situationen  ;D.

gestern hab ich bissl longiert, nur mit kapp, weil ich angst hatte, dass sie herumspackt und da wollte ich sie dann nicht in den ausbindern hängen haben. aber erstaunlicherweise lief sie wirklich gut. hmmmm, evtl. hab ich ja nen neuen knopf gefunden. bin nun gespannt wie sie morgen läuft, dann gibt es ja kein equi mehr, sprich dann erst zeigt sich ob wirklich alles vorbei und ok ist oder eben nicht *zitter*.

alex
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 15.02.12, 22:50
Vor lauter durchgehenden Sehnenpatienten und Katastrophendonaus hab ich das völlig verdrängt - gute Besserung an Leni! Ich halte die Däumchen!
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 16.02.12, 07:42
Alles Gute, geo, und den sonstigen "Sehenpatienten und Katastrophendonaus". Das mit dem kurzfristig wieder abgesagten Stall ist wirklich ärgerlich, donau, aber wer weiß, wofür es gut ist? Vielleicht hörst du in ein paar Jahren, dass du dort nur vom Regen in die Traufe gekommen wärst?

Aber ich sehe wieder, aus gutem Grund, steht mein brauner Zottel (Fell hat er nicht viel, aber dafür Mähne) in einem Stall, wo zwar die Bedingungen bzgl. Reitplatz mehr als bescheiden sind, wo aber die SB ihn zuverlässig jeden Tag mit einem anderen Pferd zusammen brav 400m den Hügel runterführt, damit er eine schöne große Winterkoppel hat, weil er doch wegen Rivalitäten mit dem Nachbarn noch nicht in seine Herde darf.

altes shetty setzt mich an der am weistest entfernten stelle des ausrittes ab und läuft vor mir nach hause, aber ganz gemächlich, ab und an bissl zockeltrab wenn ich zu nah was und natürlich auch immer mit fresspausen, weil das arme tier war ja nur noch mit 100kg übergewichtig. *seufz* und du läufst dir den wolf, die wut steigt, weil der .... *zensiert* nicht stehenbleiben will und dich auch noch angrinst dabei und was ist ein paar jährchen später (ich will gar nicht wirklich nachrechnen) - man lacht sich kaputt über genau die situationen  ;D.

DAS hat der Superschimmel auch mal gebracht, (fast) das einzige Mal, wo wir uns im Gelände getrennt hatten, allerdings nur ca. 3 km vom Stall. Nach kurzem Panikgalopp ("Hilfe, etwas Ungewöhnliches ist passiert" - klar, ich fall ja nicht STÄNDIG runter und in diesem Fall war es auch eher ein "unfreiwilliges Absteigen" wegen eines zu niedrigen Astes, aber leider, leider, hatte ich dabei aus Versehen am Zügel gezerrt und das mögen Superschimmel nicht *aufbäum* *kehrtmach*) durchparieren und im Schritt heimdackeln. Über eine Bundesstraße im Verkehr, weiter auf dem Radweg und dann über die Felder. Wisst ihr, wie doof man sich vorkommt, wenn man auf einem vielbefahrenen Radweg 50m hinter seinem Ross herlatscht? Die Radfahrer kommen einem entgegen, am Pferd vorbei, das mit Sattel und hängendem Zügel, aber brav auf der rechten Seite des Radwegs gemütlich Schritt geht, und hinterher kommt dann für alle erkennbar die Reiterin? Etwas abgerissen, aber sonst recht munter? Aber auch betont Schritt gehend, weil klar ist, in dem Moment, in dem Mensch einen Zahn zulegt, trabt Pferdchen an? Wisst ihr, was da für Kommentare kommen?  ::)  Auf den Feldwegen ist er dann auch manchmal stehen geblieben und hat sich umgeschaut, wenn ich etwas zu weit zurückgeblieben war. Aber keine Chance wieder auf "Griffweite" an ihn heranzukommen. Natürlich hat er den Weg auch für Blödsinn genutzt, z.B. den Hengst auf seiner Weide zum Beschnuppern über den Zaun besuchen, weil die Reiterin einem beim Reiten da ja nie erlaubt stehen zu bleiben. Ein Wutschrei von hinten, von mir, bewegte ihn allerdings umgehend zum Weitergehen.
Immerhin ließ mich das Charakterpferd nicht ganz das Gesicht verlieren. 10m vor dem Stall hielt er an und ließ mich aufschließen, so dass ich ordentlich mit Pferd am Zügel den Hof betreten konnte...
Jaaaa, und das ist noch nicht soooo lange her, vielleicht 6 Jahre?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 16.02.12, 08:24
Ich stelle es mir gerade bildlich vor und amüsiere mich köstlich, Leute. ;D

Kerstin, konntest keinen Knoten reinmachen, keinen Gürtel dabei, nix? 2 Stunden heim laufen "nur" wegen der Zügel. DAS ist ja wirklich scheiße. Ich hätte mich grün und blau geärgert.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 16.02.12, 08:28
geo, daumen für leni sind gedrückt - wann kommt denn der ta für die nachkontrolle? oder selber schauen?

christine, wo du schon mal hier bist, bleib doch. wir würden uns freuen, wenn wir hier neu-pferd-geschichten und auch sonst was mitverfolgen könnten ;)

kerstin ;D wer hatte das nicht schonmal - donau hat sich mal 1,5h von daheim ein eisen völlig verbogen, hing aber noch am huf und war nich abzubekommen.... ;) von daher sind gerissene zügel noch harmlos, und bewegung gesund *nick* in ein paar wochen findest du das auch lustig ;D

mettie, wann ist denn klinik-termin?

dagi, super story, und ja, ich kann mir das lebhaft vorstellen ;D

donau ist weiter auf dem weg der besserung, war aber gestern eingeschneit, haxen ist halt noch dick. muss schaun, ev. fahr ich am WE auch beide tage rauf... und jetzt halt ich mir die daumen, dass das schimmelchen rauskommt *nervigesmsschreibt* ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: esge am 16.02.12, 10:09
ich hab jetzt nicht die Interviews angeschaut, nur die Filmsequenzen mit EG und der Tortilla. Und ich finde, das Paar hat Ausstrahlung. die zwei agieren zusammen Bei MAR wirkt es 'wie gewollt und nicht gekonnt'.

Schade dass die Interviewerin ihren Job nicht beherrschte. Aber Gal hat das wirklich wie ein gentleman gelöst.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 16.02.12, 10:43
Dagi, sowas kenn ich zum Glück nur vom Pflegehund, der mich anfangs nicht akzeptieren wollte. Lag irgendwie wie 'ne Sphinx auf dem Radweg, Pfoten elegant über kreuz, und die grinsenden Münchner in den Isarauen dachten sich ihr Teil, weil Rufen, Pfeifen, nix half! "Na, folgt er net?" Hahahaaa, ist DAS witzig! Blöd wenn der Köter sich an der Leine ziehen lässt, und unangeleint dafür plötzlich kehrt macht und Richtung Strasse trollt. Da stirbst auch 1000 Tode, dass das Tier ins Auto läuft. Naja, bald drauf hatten wir Freundschaft geschlossen, und gut wars.
Geo u. Kerstin, naja, shit happens.
Sind dann sicher so Momente wo man überlegt, WIEVIELE Meter Wurst könnt' das theoretisch geben?

Dacht ich mir auch, Donau, wer weiss, such einfach mal weiter umeinander, denn wie Dagi treffend meinte, oft denkt man, da ist es gülden, und dann kommt man vom Regen in die Traufe. Habs zu oft erlebt. Gaaaanz ruhig. Und auch das Sauwetter endet irgendwann einmal.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 16.02.12, 11:35
Hmmm, Kacke, dass ich kein Interaktives Phone dabei hatte.....sonst haette ich euch gleich an Ort und Stelle angebeamt "Hilfeee, mein Zuegel ist gerissen, was soll ich tun?"
Knoten ging nicht wirklich, weil Lederzuegel und ca. 10 cm hinter dem Gebiss gerissen.
Aber JETZT wo ihr es sagt .... ich haette die Hundeleine auf der Seite einhaken koennen. Ging ja nicht darum, "Traessuuur" zu reiten.
Scheissssse, wieso bin ich nicht darauf gekommen (noch mehr aeger....)
Aber angeblich soll das Spazierengehen ja die Gemeinsamkeit staerken, hat hier irgendwer mal behauptet.....
Mal schauen, obs stimmt.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 16.02.12, 12:27
Aber JETZT wo ihr es sagt .... ich haette die Hundeleine auf der Seite einhaken koennen. Ging ja nicht darum, "Traessuuur" zu reiten.

manchmal ist man wirklich betriebsblind.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 16.02.12, 14:23
Zitat
DAS hat der Superschimmel auch mal gebracht, (fast) das einzige Mal, wo wir uns im Gelände getrennt hatten, allerdings nur ca. 3 km vom Stall. Nach kurzem Panikgalopp ("Hilfe, etwas Ungewöhnliches ist passiert" - klar, ich fall ja nicht STÄNDIG runter und in diesem Fall war es auch eher ein "unfreiwilliges Absteigen" wegen eines zu niedrigen Astes, aber leider, leider, hatte ich dabei aus Versehen am Zügel gezerrt und das mögen Superschimmel nicht *aufbäum* *kehrtmach*) durchparieren und im Schritt heimdackeln. Über eine Bundesstraße im Verkehr, weiter auf dem Radweg und dann über die Felder. Wisst ihr, wie doof man sich vorkommt, wenn man auf einem vielbefahrenen Radweg 50m hinter seinem Ross herlatscht? Die Radfahrer kommen einem entgegen, am Pferd vorbei, das mit Sattel und hängendem Zügel, aber brav auf der rechten Seite des Radwegs gemütlich Schritt geht, und hinterher kommt dann für alle erkennbar die Reiterin? Etwas abgerissen, aber sonst recht munter? Aber auch betont Schritt gehend, weil klar ist, in dem Moment, in dem Mensch einen Zahn zulegt, trabt Pferdchen an? Wisst ihr, was da für Kommentare kommen?  Augen rollen  Auf den Feldwegen ist er dann auch manchmal stehen geblieben und hat sich umgeschaut, wenn ich etwas zu weit zurückgeblieben war. Aber keine Chance wieder auf "Griffweite" an ihn heranzukommen. Natürlich hat er den Weg auch für Blödsinn genutzt, z.B. den Hengst auf seiner Weide zum Beschnuppern über den Zaun besuchen, weil die Reiterin einem beim Reiten da ja nie erlaubt stehen zu bleiben. Ein Wutschrei von hinten, von mir, bewegte ihn allerdings umgehend zum Weitergehen.
Immerhin ließ mich das Charakterpferd nicht ganz das Gesicht verlieren. 10m vor dem Stall hielt er an und ließ mich aufschließen, so dass ich ordentlich mit Pferd am Zügel den Hof betreten konnte...

Selten so gelacht  ;D Danke Ipanema!
Was mich mal interessiert hätte ist, was er gemacht hätte wenn du in die andere Richtung davon marschiert wärest. Mein Bub war noch nie einer der sich nicht hat fangen lassen, aber wenn ich den mal im Feld hab allein stehen lassen, um auf der anderen Seite eines Grabens im Feld Maiskolben zu äh- klauen  ;D, dann musste ich aufpassen dass der kleine Schoßhund mir nicht hinterher krabbelt. Dafür hat er sogar saftiges Gras stehen lassen, in das er sich sonst in Perfektion verbeißen konnte sodass man ihn nur unter Einsatz aller Kräfte davon trennen konnte *zerr*

donau, neuer Termin ist am Dienstag. Egal, welche Götter ihr anbetet, sagt ihnen dass sie es mit mir zu tun kriegen wenn sie es da schneien lassen  :P
Wetter ist aber nicht das einzige Hindernis, jetzt hat sich auch noch herausgestellt dass unser Montagsauto (Land Rover) mal wieder Kühlerwasser verliert. GUT, dass wir am Dienstag nicht gefahren sind, da war mal wieder kein Tropfen drinne obwohl wir letztens erst den Kühlwasserstand kontrolliert haben. Das selbe Spielchen hat das Auto letztes Jahr im Winter auch schonmal getrieben, und da konnte keine Werkstatt sagen, woran es lag.  :-\ Vermutlich wird es dieses Mal auch niemand herausfinden - Auto mieten ist da also die sicherere Alternative.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 16.02.12, 14:34
Ach, Metti, ist doch halb so schlimm! Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass man ziemlich lang ohne Kuehlwasser fahren kann, auch unter Zuglast ..... im Winter.
Im Sommer, bei echten 42 Grad im Schatten (nicht gefuehlte 42 Grad), geht es allerdings nicht lang. Gar nicht lang.....da fliegt Dir die Zylinderkopfdichtung um die Ohren, bzw. fackelt ab.....auch aus dem ganz persoenlichen Erfahrungshorizont.....
Schlaeuche auswechseln? Die werden poroes, mit der Zeit, ohne dass es konkret irgendwo raustropft..... auch pers. Erfahrung.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 16.02.12, 14:52
LOL Figo, du hast Nerven  ;D Naja rein theoretisch müsst es auch mit unserm Auto gehn. NEhm ich halt 3 Ersatzflaschen Kühlerflüssigkeit mit und giess alle 50km nach  ::) :P

Hmmm also Kühlerschlauch is uns vor n paar Jahren, glaub 2004/2005, erst geplatzt und dann Überhitzung des Motors und Totalschaden und neuer Motor rein  :-X. Sowieso is an dem Auto eigentlich nix mehr Original, außer der Karosserie  >:(
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 16.02.12, 15:19
*pfeif* das mit den porösen schläuchen und dem verdampfenden kühlwasser, dass man im winter auf kurzsstrecken nicht merkt, das hätt ich auch schon getestet, das geht laaaaaaange gut *anskodadenkt* ;D
und dann schiesst man sich den zylinderkopf, und wundert sich, und die werkstatt sagt, kein wunder, die schläuche waren porös, und das geht schnell bei manchen marken, weil der motor irgendwie so blöd ist, dass die bei wetterextremen (sehr heiss/ sehr kalt, also wie die letzten 2 wochen) an den knickstellen stark beansprucht werden und brechen. auch nach ein paar jahren schon... ::) öhm, ja, muss man wissen, schläuche tauschen und so ;D

aber ich werde dem wettergott sagen, dass er bei dir bitte keinen schnee schicken soll, sondern nettes, ruhiges spätwinterwetter ohne sturm und schlamm, ja? ;)

kerstin, zukünftig einfach immer ein stroh-schnürl in der tasche haben, zum einknoten, wenn der zügel oder sonstwas reisst, reicht bis heim, ist echt praktisch ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 16.02.12, 15:33
Ja, echt, diese "Neuen" Strohkordeln aus Plastik, die sind eh die Beste Erfindung des Jahrhunderts ..... kann man echt so ziemlich alles mit flicken und sind unkaputtbar. Z.B. Auto aus dem Schlamm ziehen .... ich hatte letztes Fruehjahr meins am "Strassenrand" geparkt, weil da so schoenes gruenes Gras war und ich es absicheln wollte fuer die Huehs. Leider ist es ein grosser, schwerer Gelaendewagen....und stand mit 2 Raedern schief (Gewicht fast vollstaendig auf den Schlammraedern) im Schlamm. Da ging nix! Also echt nix! Kette geplatzt, kein Abschleppseil .....aber ne Hand vol Strohkordeln zusammengedreht haben den Dienst getan!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Cinnamon am 16.02.12, 15:47
Schade dass die Interviewerin ihren Job nicht beherrschte. Aber Gal hat das wirklich wie ein gentleman gelöst.
das ist keine interviewerin, sondern die schwester eines österreichischen dressurreiters ;-)

und ja - wenn es strohbandln nicht gäbe, würden wohl ganze ställe in sich zusammebrechen  ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 16.02.12, 16:44
vielen dank donau  ;D


Das komische is, letzten Winter ham wir den in ne Werkstatt geschickt die sich mit der Automarke bestens auskannten, die haben alles nachgemessen, Motor und so, und nix war von wegen proöse Schläuche und undichte Kopfdichtungen  :P

Jep, die Strohkordeln sind genial. Manche basteln sich Heunetze draus.
Wir haben so die Rückhaltestange im Pferdehänge befestigt, nachdem die Stute die Rückhaltestange gesprengt hatte  :o Hat gehalten.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Cinnamon am 16.02.12, 16:59
da heißt`s doch immer, man soll heubändchen als sollbruchstelle zwischen strick und halfter machen. finde ich völlig unbrauchbar - das zeug reißt wirklich als allerletztes, da sind lange davor wahlweise halfter, strick oder pferdegenick ab  :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 16.02.12, 17:12
@Cinni, weiss ja nicht, wie alt Du bist.....aber das war so mit den Kordeln von frueher, irgendwie waren die aus Hanf gedreht, glaub ich.
Und so gibt halt einer den Tip weiter.....und weiter.....und.....weiter, ueber Jahrzehnte!
Moral von der Geschicht: glaub nicht alles, was das www. erzaehlt!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 16.02.12, 17:18
... . und ich dachte immer, ich hätte das Monopol auf katastrophale Autopannen???
naja aber den Vorderreifen der ohne mich und den Rest in einer Rechtskurve selbständig nach LINKS abbog, den KÖNNT Ihr nicht toppen? Oder?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Cinnamon am 16.02.12, 18:21
@Cinni, weiss ja nicht, wie alt Du bist.....aber das war so mit den Kordeln von frueher, irgendwie waren die aus Hanf gedreht, glaub ich.
Und so gibt halt einer den Tip weiter.....und weiter.....und.....weiter, ueber Jahrzehnte!
Moral von der Geschicht: glaub nicht alles, was das www. erzaehlt!
Kerstin
gut, so alt bin ich dann doch nicht   ;D
in dem fall stand`s in einem buch - was der stallmeister noch wusste. das kennt wohl eh ein jeder.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 16.02.12, 18:37
Die sind früher wirklich einfach abgerissen. Die Schnüreln aus Hanf, auch beim Pressen  ;D Die härteste Verschnürung hab ich in Portugal erlebt, dicken Draht, den man nur mit der Zange aufbekam  ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Hexle am 16.02.12, 19:34
einzelnes wegrollendes Rad .. egal .. und ich hab beim fahren mal die Hinterachse verloren ... naja nicht ganz .. das auto brach auf die Hinterachse herunter und hielt sie fest  ::) aber ab war sie .. komplett  :-X
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 16.02.12, 19:53
Ok, Hexle, *handreich*, Du hast es geschafft.  ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Lacona am 17.02.12, 00:51
*kurz reinhusch*
Mädels, bevor ihr fahrt, stellt sicher, daß ihr für die Karre einen Schutzbrief abgeschlossen habt, nehmt ausreichend Bargeld, CC, aufgeladenes Handy,  Versicherungsnummer und Versicherungstelefonnummer mit.
Außerdem ist es hilfreich, wenn ihr mit dem Navi euren Standort auf 100m genau bestimmen könnt und eure Handynummer auswendig wißt (falls sie unterdrückt wird).
Dann ist es relativ wurscht mit was ihr wo liegen bleibt, weil dann innerhalb von ner Stunde ein Abschlepper kommen und weiterhelfen kann.
*raushusch*
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: maatsch am 17.02.12, 09:46
ich glaub die alten strohschnürln sind aus sisal. wenn man alte bauernhäuser entrümpelt udn uraltbinkeln entsorgt kennt man sowas noch  8)

ausserdem hab ich noch ne ganze dicke rolle von dem zeug gefunden, das ist praktisch fürn garten  :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 17.02.12, 09:49
Lacona, meine Nächste Fahrt ist nur "einmal um die Ecke" da kann ich im Notfall im Stall anrufen, holt ihr den Zoologen ab ?

Die wollen den unbedingt wiederhaben. )))) und kommen sicher. ggg
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 17.02.12, 11:18
sisal aus naturfaser is schweinisch teuer.  maatsch, hüte die rolle wie deinen augapfel! Damit kann man sooo tolle Sachen machen, zB Knabberäste im Paddock festmachen.

Lacona du machst mir Angst  :o Vielleicht führ ich auch lieber die 60km...  ;D

Ich bin übrigens gestern ein geniales Auto gefahren: http://www.speedheads.de/artikelbilder/2010/Heico_Sportiv_Volvo_S60_2.jpg  http://www.bilder1.com/wp-content/uploads/2011/06/Volvo-S60-foto.jpg

auch wenn ich sonst nich so ein Autonarr bin, da fängt man schon an zu sabbern  :D Mit 55000 Neupreis aber definitiv nicht meine Preisklasse  ;D (Und wenn ich die 55000 hätte, wär wohl auch eher was mit 1 PS interessant *giggle*)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: maatsch am 17.02.12, 11:36
alles was nicht hängerziehen kann ist uninteressant  8)

ich hüte, mettie, ich hüte   :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 17.02.12, 11:40
da hast du recht, maatsch  8) dann doch lieber den Volvo Geländewagen  8) (nicht kleckern sondern klotzen!)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Cinnamon am 17.02.12, 12:05
alles was nicht hängerziehen kann ist uninteressant
so schaut`s aus!
in die karre kriegst ja nicht mal nen heuballen rein.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 17.02.12, 13:56
also ziehen kann der volvo schon - nur einladen kannst da halt nix, in so eine limousine. in kombi sind die dinger seeeehr nett 8) leider auch etwas unbezahlbar, seufz ;)

donau ist munter, und auch von der stall-suche-front gibt´s bissl entwarnung: zum einen bleibt das "haupt-stallmädel" noch bis november, damit ist zuverlässige versorgung mal da. zum andern hat die der sb wohl klargemacht, dass das mit dem "es könnt regnen, die pferde bleiben drin" nicht so toll ist. haben sich wohl ausser mir noch ein paar beschwert *pfeif* - jedenfalls gibt´s jetzt die regelung, dass nicht mehr sb festlegt, sondern die mädels, weil bei denen wird sich auch beschwert. was auch erklärt, warum die letzten tage alle pferde draussen waren, trotz sturm und schneefall ;) damit sind sie vielleicht nicht so lang draussen, wie ich das gern hätt, weil´s organisatorisch manchmal schwierig ist (einer allein mit 25 pferden und langen wegen muss halt früher mit reinholen anfangen, dass er vorm dunkeln fertig ist), aber es gibt keine phasen mehr, wo´s tagelang nicht rauskommen. hab ich also noch bis zum herbst zeit mit stallsuche *schweissvonstirnwisch*. und ginni hat diesen sommer wohl noch weide-saison :D

das mit den zu kurzen koppelzeiten (ihrer meinung nach) regelt das schimmelchen eh selbst - und lässt sich nicht fangen. die methode mit "alle anderen pferde entfernen" funktioniert bei der ja nun so gar nicht ;D soviel zum thema: ach, die wollen ja eh rein... ;)

auch sonst ist die kleine grad hochmotiviert, und will tun mit mir, hat sie die aktion mit 3x satteln und reiten gehen wohl eher interessant gefunden als nervig :) beim spielen in der halle wird sie eher klebrig, wenn sie unsicher wird, konnt nimmer longieren, weil dachlawinen, dafür seitwärts trabsen, ss machen und solche dinge, wo sie knapp bei mir war. sind ausserdem zwei sehr hübsche courbetten rausgefallen, als ich sie dann freigelassen hab, und bissl aufgefordert. und so aufgeganselt kann auch sehr hübsch traben, das pony  :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 17.02.12, 14:06
@Charona:
noch ein Ansatz fuer das Galopp-Problem vom Roeschen...... ich longiere zur Zeit auf einem Gelaende, das zwar in sich eben ist (mit Maschinen abgeschoben, wie praktisch....), aber leicht schraeg. Nicht wie eine Almwiese, natuerlich, aber doch wahrnehmbar.....und stelle fest, dass mir das angallopieren (in meinem Fall aus dem Schritt auf der schlechten Seite) dadurch erleichtert wird. Bin noch am rumprobieren, an welche Stelle es am Besten geht.....gefuehlt am "Ende des Abstiegs", im Uebergang zum "graden" Stueck unten.
Warum genau, wie die Lastverteilung ist, welches Bein dadurch mehr vorkommt, keine Ahnung, da gibt es hier sicher Leute, die das besser "verinnerlicht" haben....

Ausserdem scheint das die "TOP-Gymnastik" fuer die Oberlinie zu sein. So bloed, dass er voll runterkachelt, ist er ja nicht mehr (GsD), ist also ein staendiges "zulegen" )hochzu) und "aufnehmen" (runter). Koennte mir allerdings auch denken, dass es im Uebermass genossen die "TOP-Schrottpresse" fuer die Beine ist.......

Nur, ob Du in Holland einen geeigneten Uebungshuegel findest?
Gruesse, Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 17.02.12, 14:13
auf etwas abschüssigem Gelände longieren findet schon der alte Parelli gut http://files.parelli.com/hilltherapy.pdf (http://files.parelli.com/hilltherapy.pdf)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 17.02.12, 14:18
 Aufgeganselt!!! Da habe ich eine wild mit den Flügeln flatterende und meckernde Gans vor Augen. Du drückst Dich manchmal so witzig aus Donau und so passend.

Schön, daß Du mit dem Stallwechsel eine Atempause bekommst. Ich habe Stallumzüge bisher nie von langer Hand geplant. Ich habe zwar nie richtig unter Druck gestanden durch eine Kündigung oder Ähnliches aber wenn ich mich mal entschieden hatte ging das immer innerhalb von ein paar Wochen. In der Zeit  habe ich viel im Internet gesucht und viele Telefonate geführt und Ställe ausgesiebt und bin dann am WE meist mit ner Freundin ne kleine Tour gefahren und hab die mir angesehen.

Man kriegt es häufig gar nicht mit, daß auch andere sich beschweren und es kommt Stallbetreibern natürlich entgegen, wenn die Leute denken, daß sie die Einzigen seien, die ein Problem haben.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 17.02.12, 14:31
@Bini, ich glaub das liegt daran, dass sie Oesitanierin ist .... die reden da ja eh komisch so unterhalb von Basel.......
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 17.02.12, 14:40
Ah gwah, die Ösifront versteht man wunderprächtig.

Schlimmer ist eigentlich alles östlich von Erfurt / Gotha  :)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 17.02.12, 14:48
ach, dass man bodenunebenheiten für´s galoppieren üben nehmen kann, ist ja nix neues. richtig anspringen fällt den pferden immer dann am leichtesten, wenn die seite des gewünschten galopps "höher" ist. also auf am rechten feldwegrand, wo´s bissl bergauf zum wiesenstreifen geht, rechts anspringen, und links umgekehrt. du hast also warscheinlich dan dem "tiefpunkt" grad die konstellation, dass die innere pferdeseite eben höher ist, damit richtet sich das ganze pferd richtung äusseres hinterbein aus, wenn man da dann punktuell treibt, springen sie in den richtigen galopp.
sehr hübsch zu sehen, wenn´s pferd vollgas quer zur hangweide plattelt, da wird immer der galopp auf der bergaufseite gewählt. nur ob´s in holland soviel berg gibt?! ;)

bini, stimmt sicher, dass man das nicht mitbekommt, zumal wenn man so wie ich relativ isoliert ist, weil quasi einziger einsteller und dann noch zu komischen zeiten im stall. aber die schokolade-investitionen machen sich bezahlt, ich bekomm die infos immer als erste, weil mir die mädels alles erzählen ;D

und wie gesagt, ich schau jetzt mal, dass was adäquates finde, das problem ist ja, dass ich in der gegend schon fast alles kenne... bin ja auch wegen zirkuskram-unterrichten und sowas viel herumgekommen. herum schauen werd ich trotzdem, kann mich aber jetzt auch mal auf eine warteliste setzen lassen, ohne dass ich gleich weg muss. und wer weiss, was sich ergibt - 6 monate sind ein ganz anderer zeithorizont als 4 oder 5 wochen ;)
da finden sich dann ev. auch 2 boxen, die ich finanzieren kann, damit frau donau ihren willen durchgesetzt haben ::) ;)

Ah gwah, die Ösifront versteht man wunderprächtig.
gö, sasthi, mia ham da kane probleme min vasteng ;) ;D als ob wir komisch reden täten.. pffft... *schmoll* ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 17.02.12, 15:02
Vielleicht entlang eines Polders? Das eine Beinpaar schon auf dem Deich ..... wenns da nicht klappt, mit dem Handgalopp .... faellt sie um!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 17.02.12, 15:11
genau, und nachdem pferde eher selten umfallen... charona, such dir einen deich und reite schräg ;) ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: charona am 17.02.12, 15:28
danke für's sehr creative Mitdenken  ;D direkt hinter'm Haus haben wir zwar einen langen, langen Deich, aber wenn ich mir den so anschaue, nä, glaub, das wird niks. Jetzt haben wir ja erstmal wieder einen aufgetauten Platz und wir können wieder reiten. Creative Pause hat Röschen gut getan. Bei der Freiarbeit gestern war sie sehr fröhlich, räusper, hat aber erstaunlicher Weise rechts aufeinmal freiwillig nicht nur gut angaloppiert sondern auch einige Runden halten können. Irgendwas tut sich da, wie sagt man so schön: gut Ding will Weile haben ;-)

@Figonero: sag, das hab´ ich richtig verstanden: Du hast einen Schimmel, oder? Irgendwie hatte ich Deinen "Bomber" als Braunen abgespeichert, weil er mich so an die Stute meiner Tochter erinnert mit dem Quatsch, den er immer veranstaltet
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 17.02.12, 15:50
Charona, ja der Platero ist ein Schimmel.....so langsam wird er auch wieder fotogen, vielleicht trau ich mich doch mal...
der Braune "Bomber" ist der von Karo....und der von Anja.....und der von Tara......und neuester Zugang, der von Ipanema.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 17.02.12, 16:06
Charona, probiers wirklich mal aus! Natuerlich nicht das ganze Pferd auf den Deich klemmen, wie ein Bahnenrad-Fahrer.....
vielleicht reicht es, wenn Du sie ganz knapp unten daneben setzt, "psychologisch" gesehen.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 17.02.12, 16:19
wahlweise kann man auch einfach den hufschlag über wochen auslatschen lassen ohne abziehen und dann innen den wall erhöhen ;D *duckundrenn*

ich hab übrigens meine sicherheitsweste :) mir gefällts, bunte, leuchtende farbe, das pink, dazu eben das braun. mit braunem shirt und brauner hose dazu sieht das sicher sehr schick aus. und man findet mich im gelände, wenn ich vor angst erstarrt und runtergekippt bin. wart ja nur drauf, dass ginni dann auf die idee kommt, mit am gürtel packen und wieder rauf setzen, weil sie doch sonst disqualifiziert wird.... ;D

foto auf fb - für konventionell-gedeckt freunde ist das nix, aber das wollt ich auch nicht ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 17.02.12, 16:25
"Konventionell-gedeckt-Freunde" hast Du scheinbar eh keine .....die in Deiner Liste haben irgendwie alle was Pferdiges im Profil....merkwuerdig....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 17.02.12, 16:43
Ei die Karo kennt auch irgendwie jeden ;D Ich frag mich manchmal wen ich von euch vielleicht schonmal gesehe habe es aber nicht weiß. 

Ward ihr vielleicht  mal auf der Feria in Bierstadt oder in Castell oder bei Smirr´s oder...blablubb. Dann hat man sich vielleicht doch schonmal gesehen.

Die Esge kenne ich ja auch von Karo. Die habe ich damals kennengelernt bei Karo auf der Koppel. Da hatte sie ihren Welsh noch. Und bei der Feria in Bierstadt hab ich sie dann wieder gesehen.
Und danach bei einem Sitzkurs. :)

Zitat
sehr hübsch zu sehen, wenn´s pferd vollgas quer zur hangweide plattelt

Bei uns heißt das brettern ;D


Zitat
Vielleicht entlang eines Polders?

Jetzt fängst Du auch schon so an, Kerstin... :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 17.02.12, 16:50
muss ich das in zukunft für dich übersetzen, bini? ;D

kerstin, das ist größtenteils absicht - ist meine "private" ecke, da haben nur wirkliche bekannte was zu suchen. bei meinen arbeitszeiten und dem hobby können das also nur pferdeleute sein. und die sind teilweise so konservativ, was farben angeht, tztztztz... ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 17.02.12, 19:39
Wobei das Pink is scho extrem... so jetztat aufn Bild.

Aber in Türkis oder knallblau... WAS hast du dafür jetzt zahlt?...
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 17.02.12, 19:50
dasselbe wie für eine schwarze, weil über equiva bestellt ;)
bliebe noch die option, sich nur den überzug nochmal in der größe machen zu lassen, das geht nämlich auch, und das dann in knallblau oder so. nur hatten sie da keine hübsche farbe, find ich. das pink wirkt aber am foto ärger als getragen mit brauner reithose und dunklem pulli drunter. und die überzüge kann man wechseln, ist gar nicht so teuer, also wenn ich doch auf petrol-braun umsteigen will, geht das...
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Kraehe am 18.02.12, 18:51
donau bzw. die össis  ;),
ist der hengst caprigold bei euch bekannt? der wurde ja von neustadt/dosse ans gestüt römerhof (at) verkauft. frage nur, weils der papa von meiner ist und ich wenig von ihm im netz finde  ;)

äh und ich bin farblich eher konservativ  ;D weinviertel ist schön, da hab ich vor urzeiten mal kurzurlaub gemacht  ;)
achso mein neuer sattel ist da, das ist ein andre schmidt sattel, noch ziemlich unbekannt. aber mein pferd läuft damit und versucht mich nicht mehr umzubringen  :D

allen kranken fellnasen sind die daumen für baldige genesung gedrückt.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 18.02.12, 20:48
Farblich konservativ bin ich bisher auch. Beim Superschimmel waren selbst Biothanezaumzeug und -halfter unauffällig schwarz im Lederlook. Der Braune mit der Zottelmähne braucht nun aber ein Vorderzeug, das soll auch aus Biothane sein. Neues Zaumzeug wär auch nicht schlecht. Der Sattel ist schwarz. Soll ich nun wieder zu einfachem Schwarz greifen? Oder mal ein kleines bisschen mutiger sein - dunkelgrün mit goldener Ziernaht oder so? Was passt denn zu einem Braunen? Knallorange oder dergleichen scheidet aber aus! Das Thema fällt natürlich unter Luxusproblem  8).

Was werde ich morgen für einen Muskelkater haben  :P! Eigentlich spüre ich ihn jetzt schon. Bin heute öffentlich zum Stall gefahren, musste vom Bahnhof zum Stall 20min laufen, dann zur Koppel laufen, dann Riesenkoppel ergebnislos nach Halfter absuchen, das der nette Braune seinem Kumpel ausgezogen hatte, dann zurück zum Stall, 1,5 Std fleißig spazierengehen mit Pferd, nochmal zurück zur Koppel zum diesmal erfolgreichen Halftersuchen, zurück zum Stall und weiter zum Bahnhof. Das Leben als Nichtreiterin ist anstrengend und ich bin nichts mehr gewöhnt.

Übrigens, Mettie, zu deiner Frage neulich zu meiner Heimlaufgeschichte, was der Superschimmel gemacht hätte, wenn ich auf den Feldern einfach umgedreht hätte: Er hätte vermutlich eine Weile gewartet und geschaut, ob ich wirklich gar nicht mehr mitspielen mag, dann wäre er halt heimgegangen. Einfache Tricks haben bei dem nie verfangen. Wie hat meine SB heute so schön den Unterschied zwischen beiden Lusitanos erklärt: "Der Schimmel war bedächtiger. Der hat agiert. Der hat überlegt, was er jetzt tun will und dann hat er's gemacht. Was nicht immer ganz einfach für die beteiligten Menschen war. Der Braune reagiert. Von dem her könnte er das einfachere Pferd sein. Dafür muss man mit seinem Temperament zurecht kommen." Ok, also dieses Mal kein Pferd zum Schachspielen... Muss auch nicht sein, es war toll, mein Schimmelpferdchen war genial, aber es stimmt, dass das Leben mit einem etwas weniger intelligenten Pferd ein klein wenig einfacher sein könnte  ;D.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 18.02.12, 20:58
Ich würd nich sagen dass das unbedingt was mit Intelligenz zu tun hat. Bei meinem isses eher die Tatsache dass er sich außerhalb seines Zuhauses unsicher fühlt, und wenn ich dann weg gehe, kommt er sicherheitshalber mit. Nicht dass er am Ende allein da steht  :o
Funktioniert daher auch nur, wenn ich allein mit ihm unterwegs bin. Man kann den Reiter nämlich auch mit anderen Pferden substituieren. Dann hält er sich halt an die  ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 18.02.12, 21:14
Nee, das hat natürlich nicht generell mit Intelligenz zu tun. Die Intelligenz bezog sich nur auf ein (nicht) mögliches Austricksen des Pferdes im Sinne von "ich tu jetzt mal so als ob ich gehen würde". Und dieses Pferd war halt absolut nicht unsicher, wenn's allein war. Das hat ihn ja zum Supergeländepferd gemacht, beim Einfangen war's definitiv ein Nachteil.

Man versucht ja aus seinen Erfahrungen zu lernen, nun tu ich also alles um das Diolein auf mich zu fixieren und nie niemals wegzuschicken und gar zu scheuchen. Erfolg: Er klebt an mir und wich mir bei der Halftersuche auf der großen Koppel heute nicht von der Seite. Auch blöd, weil er natürlich irgendwann Lob und Leckerli erwartet, wenn er mir so brav nachläuft. Ich mag aber auf der Koppel ungern füttern, weil der Koppelkumpel uns eifersüchtig auch begleitete und es sehr übel genommen hätte, wenn er nichts bekommen hätte. Zwei freilaufende Pferde links und rechts von mir füttern, zumal wenn mir eins nicht gehört und ich es schlecht einschätzen kann (und das mir gehörende noch recht neu ist und gerade höchst giftig, weil etwas gefrustet, die Ohren anlegt) tu ich aber auch nicht gern, nicht dass sie nachher noch das Streiten anfangen.
Heute also gelernt: Wir müssen jetzt üben, wann Pferdchen mir nachlaufen darf/soll und wann ich möchte, dass es sich um seinen eigenen Kram kümmert und wegbleibt.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 19.02.12, 08:11
*kicher*
donau fällt eindeutig in die zweite kategorie, die konnte ich auch auf einer wiese frei grasen lassen, und sass lernend daneben, die wär nie heim gegangen. bis heute nicht, weil "das tut man nicht", genauso wie über einzäunende schnürln springen oder sowas. beim ausreiten gibt´s immer rückfrage zu mir, ob das so passt, wenn was neues auftaucht. einmal abgehandelt, wird das jeweilige ding und alle ähnlichen als harmlos abgespeichert und ist dann so.

ginni dagegen: guck, mama, das sieht interessant aus, ich geh mir das mal anschaun ::) ;D nerven wie drahtseile, allein absolut sicher und neugierig bis zum umfallen. deswegen mag ich sie so ;)

war gestern mit der kleinen mal wieder länger draussen, und hab festgestellt, sie ist sogar niedlich, wenn sie überstandig ist :D war beim losreiten im schritt ein bissl krätzig, nach leckerlies fragen, in lacken tapsen und unruhig irgendwie. dabei aber gar nicht ungut, man hat nur gemerkt, die wollte rennen. nur war der boden nicht optimal dafür, weil grad am auftauen und sehr rutschig - hab aber eine route gewählt befestigter weg mit grasmittelstreifen, da ging mittig erst traben (zufriedener kleiner schimmel *schnaub*). und dann durfte sie auch galoppieren - so eingeschicktes pferd ist mir noch nie untergekommen, galopp, wo´s ging, aber gesittet, wenn zu rutschig, dann wieder trab, wenn´s ging wieder galopp. tja, und an einer stelle dachte ich mir, komisch, boden ist doch gut, warum galoppiert die so verhalten? tja, da hatte sie die 25 rehe entdeckt, die vor uns den weg queren wollten ;D hat höflich im langsamen galopp gewartet, bis alle vorbei waren, um dann 500m vollgas zu geben (seeeeeeeehr zufriedener kleiner schimmel ;D )
klein-ginni beweist jedes mal wieder, dass sie im gelände einfach genial ist, ich freu mich schon so auf gelände-springen mit der, wenn die das mal als aufgabe begriffen hat, muss ich mich nur noch festhalten, sie macht dann ;)

frau donau war ich auch besuchen - die ist nicht mehr dick, krank sein, kaum kraftfutter (bloss bissl mash, dass sie ihre medis frisst), und vorher sowieso schon reduzierte fütterung haben ihr wieder eine brauchbare figur verschafft, sportlich schlank natürlich nicht, weil zu wenig geritten ;) auch sonst war sie seeeeeehhhr munter, und gut aufgelegt, sonderbehandlung gefällt ihr ja immer. war dann 30 minuten mit ihr ausreiten ohne sattel, soll ja spazieren gehen und sich bewegen, darf aber noch nicht raus (weil alles nass, und man die mauke unten nicht gscheit verbinden kann, sodass das trocken bleibt). also durfte sie mich den berg rauf schleppen, runter ging´s eh zu fuss. die ersten fünf minuten sehr zäh, aber nicht lahm, dann ist offensichtlich das sprunggelenk mobilisiert (das war ja so extrem dick), und danach bewegt sie sich sehr gerne. sind auch ein stück getrabt durch den schnee, fand sie eine tolle idee, schnaubend, sich dehnend und absolut lahmfrei :D beim heimkommen war das bein fast komplett abgeschwollen, lediglich sprunggelenk innen (also dort, wo letzte woche das hauptproblem war) war noch bissl angelaufen und auch noch warm.
da sind wir wieder bei typisch donau: dramatische dinge, die knapp  sind (ta meinte, ein paar stunden länger in dem zustand, und pferd hätte a) die keime im gelenk gehabt und b) ev. eine sepsis. ausserdem hatte sie glück, dass es gleich das richtige antibiotikum war ::) ), aber nach behandlung dann ohne spätschäden ausheilen :P ::) ;D
frau donau hat was das betrifft, ein geniales timing, ziemliches glück (wie oft ich den satz "das war knapp, 1cm höher, 1mm tiefer, ein paar stunden später und dann...." weiss ich gar nimmer) und ist ausserdem aussergewöhnlich zäh, sodass alles wieder ausheilt...
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 19.02.12, 08:57
Frau Donau würde mich fertig machen  ::) Aber ich weiß, man wächst an seinen Aufgaben. Glückwunsch jedenfalls zu deinen beiden.

Herr Schimmel hatte bezüglich des über- und unterwinden von Einzäunungsschnürln absolut keine Skrupel, hat's aber im Regelfall unterlassen, nach dem Motto: Was bringt mir das?  Nur bei seiner Meinung nach wirklich unzureichender Futtersituation auf der Weide oder wenn er auf gar keinen Fall eingefangen werden wollte, hat er zu extremen Mitteln gegriffen.

Du farbenfreudige Donau, hast du denn keinen Vorschlag, was an einem Braunen hübsch aussieht? Ich rede von Biothane, d.h. alles ist möglich, von Lederlook, auf Wunsch abgesetzt mit Ziernähten, bis zu bonbonfarben oder gold, silber, glow oder Reflex. Oder wird man als Biothane-Verwenderin aus der Klassikbox geworfen  ;)? Ich kann nur versichern, dass in bisher neun Jahren keinem Menschen aufgefallen ist, dass mein schwarzes Zaumzeug NICHT aus Leder, sondern aus Kunststoff ist. Und wenn ihr meint, kauf ich halt wieder was schwarzes...
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 19.02.12, 10:14
hallo,

bin zwar nicht donau - aber ich fand braun immer genial mit strahlenden farben. sogar mit gelb, wobei man das natürlich irgendwann satt hat, deswegen würde ich für was, was ich täglich sehen muss wohl nicht so mutig sein ;). wir wäre es denn mit grundfarbe schwarz und dazu entweder königsblaue nähte oder den stirn-/ nasenriemen in königsblau, so richtig schön strahlend blau sah bei anni genial aus. ich hatte da super bandagen und ne satteldecke dazu - sähr schick!

totales understatement und ne völlig andere richtig wäre alles in verwaschen dunkelgrau und dazu nen schicken braunen sattel. dat fände ich auch sehr sehr nett. muss man aber mögen die farbkombi grau-braun. je dunkler das braune pferd ist, je schicker find ich das im übrigen.

bei zu mutigen farbkombis wäre ich wie schon gesagt vorsichtig, man muss das dann ja jahre sehen können, weil man sich ja nicht ständig was neues kaufen kann.

vermelde, pferd wird wieder geritten und muss sich wieder was neues ausdenken, um nen krankenschein zu bekommen. mit den anderen ladies ist sie auch wieder auf dem padock (wie man an den beinen des schweinchens sehen kann *ggg* - alleine war da keene bewegung drin) und ich hoffe mal, dass das wieder ausgestanden ist. das erste mal reiten war irgendwie wie die letzten 2 trainingswochen im zeitraffer - alles nochmal angefragt, ob das auch so geht oder ob man wirklich muss *gnäää* und ich dachte schon hülfüü, aber gestern war dann eigentlich wieder alles geklärt.

SO nun kann das je weitergehen - beinreaktion besser da, begriffen, dass ich die anlehnung vorgeben und dennoch zug nach vorne will (also meist - öhm, ja) und nun kann ich wieder daran gehen das genick weiter zu öffnen, weil wir uns gerade doch ziemlich an oder sogar oft hinter der senkrechten bewegen und ich damit natürlich nicht so wahnsinnig happy bin. aber am schluss gestern ging das schon wieder ganz gut, bis auf das stehen *seufz*. das tut sie zwar mittlerweile auch recht zuverlässig aber so sauertöpfig immer bereit sich rauszuhebeln, da wird dann immer alles viel viel zu eng. ich mach das aber auch nicht oft, ich frag es ab, als gehorsamkeitsüberprüfung und lass es dann wieder, bevor sich was ganz blödes einschleicht.

alex
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 19.02.12, 10:28
Biothane ist doch toll....

Ich bin immer noch bei schwarz hängengeblieben, dunkelgrün auf braun..... ja geht, aaaber wie wäre es mit einem dunklen Rot mit Goldrand...... )))) ?

Meine Ex Reitbeteiligung hatte auch so ein Pferd, ein kleiner Kratzer, Einschuss....
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Jolly am 19.02.12, 10:36
Ipanema, da wird dir geholfen: http://www.distanzforum.de/phpbb/viewtopic.php?t=19040  da sieht man so fast jede mögliche Farbkombi 8)
Ich hab eine dunkelgrüne Trense, die mit Schwarz unterlegt ist (zwar auf einem Schimmel, aber das passt auch gut zu braun, eine Freundin hat das).
Ansonsten habe ich noch eine zweite die dunkelgrün mit orange ist, das ist auffällig, gefälllt mir aber auch nach Jahren immer noch gut.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 19.02.12, 11:36
Noch mehr HMLs  :o  ;D

Ipa, also ich bin ja eher für: knallige Farben auf Schimmel/Rappen, Naturfarben auf Braun und Fuchs. Grad Füchse und Schecken find ich an sich schon bunt genug, da sollte nich noch Farbe dran.

Mein Bub hat ein sehr "buntes" Braun, von Schwarzbraun an der Schulter bis fast Beige-Orange an der Flanke. Ihm stehen Farben wie Beige, Rost/Terracotta, (beide Farben kommen in seiner Farbpalette vor  ;D ) sehr gut, außerdem mag ich Olivgrün besonders an ihm. Schau mal in diesem Katalog: http://www.e-a-mattes.com/pdf/mattes%20katalog%202010.pdf sind schöne Farbkombis drin.
Auf S. 52 die Kombi - Dunkelrot - caramell ist sehr schön, hätte ich so nie gedacht. Und auf S. 62 rechts siehst du die natur-oliv-Kombi die ich meinem Braunen habe angedeihen lassen.
Zu braun finde ich außerdem dunkelblau - gold oder dunkelblau - beige sehr schön.
Das aber alles in Bezug auf Satteldecken.
Für Trense und Sattel würd ich glaub ich eher nicht so in den Farbtopf greifen, das schränkt dann wieder sehr ein, wenn es um die Farbe der restlichen Ausrüstung (Fliegenohren, Gamaschen/Bandagen, Schabracke etc) geht, sonst sieht Pferd nachher aus wie ein Flickenteppich. ICh hab alles in schwarz, aber letztens habe ich mir einen london/cognac-farbenen Kappzaum ausgeliehen und war überrascht, wie genial der auf dem braunen Kopf aussieht. Das rotbraun war nämlich dieselbe Farbe wie das kurze Fell ums Maul. Wenn ich mich nochmal ausrüsten dürfte, würde ich Sattel+Trense in Cognac nehmen. Aber dann muss auch bitte BEIDES in Cognac sein, sonst, wie gesagt, Flickenteppich  ;D

Schön, dass es den Kranken besser geht!  :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 19.02.12, 11:45
Und was macht man mit Falben?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 19.02.12, 12:19
Ähm ja, der Sattel ist schwarz und ich kaufe bestimmt keinen neuen nur wegen der Farbe. Ansonsten danke für die vielen Hinweise, trotzdem bin ich noch nicht schlauer. In verschiedenen Foren gibt's natürlich 1000 Fotos, aber einerseits habe ich keine Zeit ALLE anzusehen und bei denen, die ich durchgeschaut habe, war nichts passendes dabei. Im Distanzforum sind halt doch viele Liebhaber knalliger Farben, ich wollte eher Richtung "edel" gehen, aber doch eben mal was anderes als schwarz.

Satteldecke ist auch schwarz, Gamaschen auch schwarz. Fliegenohren hab ich bisher erfolgreich verweigert, aber da weiß ich natürlich nicht, welche Wünsche das neue Pferd hat. 
Vorderzeug, Zaumzeug und Halfter KÖNNTEN daher bunter sein. Bilder, auch Kopfbild vom Braunen gibt's ja in der Clickerfotobox, Fell ist im Sommer heller, im Winter dunkler. Nachdem es die gewünschten Zügel aber wohl nur in schwarz gibt (oder braun, aber das geht nicht mit dem Sattel), wird's jetzt wohl doch Grundfarbe schwarz, wahlweise kontrastfarbig abgesteppt oder unterlegt.
Danke jedenfalls für die Beiträge zur Ideenfindung - geht doch, man muss sich nur beschweren  ;D Und sollte ich je zu einem Ergebnis kommen, werde ich es euch wissen lassen.

Bei einem Falben würde ich übrigens auch schwarz nehmen, sasthi, passend zur Mähne. Da ist doch das Fell schon Kontrast genug.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 19.02.12, 14:42
Ipanema, äh... es gibt auch falben mit heller mähne.... also nur noch mit weiß reiten?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 19.02.12, 16:12
http://www.classicalportugal.com/queluz1.jpg

dieses Rot meinte ich

heute hatten wir Alien Besuch, Islandpferdereiter... )))) aber mein kleiner hat sich sehr brav benommen... auch wenn er töltende Wuschelpferdchen erst ein bisschen spannend fand.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 19.02.12, 17:56
dagi, ich würde zum braunen schwarz mit kontrastfarbe unterlegt nehmen. ich finde ja, dass orange zb. super passt, oder gelb, weil deiner relativ dunkelbraun ist. gold find ich furchtbar an normal braunen, das geht nur an schwarzbraunen oder rappen, eventuell noch schimmel.  ein schöne kirschrot als kontrast find ich auch toll, da kann man dann auch mit satteldecke etc. nach ziehen, da gibts grad einen genialen farbton, den ich mir gut vorstellen könnte, hm - eskadron? oder vom loesdau? hab ich jedenfalls gesehen, und passt eher dunkelbraunen bzw. rotbraunen sehr, sehr gut. ist auch nicht gar so gewagt wie orange - kieffer hat so eine trense in leder, ich find die nur grad nicht...

klein-ginni durfte heute bissl freispringen über eine kombination, erst 50cm, dann ca. 85cm hoch, ist auch gleich bewegung für mich, ich renn ja da mit ;D macht sie sehr niedlich, vorallem weiss sie jetzt schon, dass wir immer von beiden seiten hopsen, steuert also nachm zucki holen immer gleich von der andern seite an, nettes pony :D

ansonsten wart ich auf meinen geänderten sattel, und bin gespannt, was die kleine dann dazu sagt... ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Kiowa am 19.02.12, 17:58
@Ipanema: lindgrün macht sich auch sehr schön auf einem Braunen. Edel finde ich auch immer hellbraun auf dunkelbraunem Pferd. Oder silber auf dunkelbraunem Pferd. Dieses glow ist auch nicht schlecht, falls Du öfters abends reitest ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Hexle am 19.02.12, 20:16
ich finde ein Beige mit goldton (also ohne goldglitzer  ::) ) sehr schon auf braunen/dunkelbraunen Pferden  - also alles was man Menschen mit der Haar/Hautfarbe Herbsttyp gehört .. alles andere sieht zwar "interessant" aus, aber lässt nicht das Pferd strahlen sondern strahlt selber ;)

deswegen würde ich bei einem braunen Pferd immer "Naturtöne" aussuchen - also erdiges Terracotta, schlamm, heillbeige, dunkelbeige, Oliv, warme Grüntöne, warme Brauntöne  ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 19.02.12, 20:23
Ipanema, äh... es gibt auch falben mit heller mähne.... also nur noch mit weiß reiten?
Äh, wirklich? Ich dachte, dann sind es keine Falben mehr, sondern Isabellen. *klugscheiß*

Ansonsten vielen Dank, das wird ja wirklich eine Farbbox hier! Ich denke gerade dran, hellbraun mit schwarz zu kombinieren (hellbraun mit dunkelbraun wäre vielleicht schöner, geht aber nicht zum schwarzen Sattel).
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 19.02.12, 21:34
Aeh, also, sind das jetzt ECHT eure wichtigen Probleme? Staun, an mir runterguck, das Feerd anguck.
Da sehen wir ...... eine burgunderfarbige Cordreithose ohne Knieleder, einen grauen, dicken Wollpulli, eine lila Wollmuetze.
Feerd zur Zeit mit zusammengestueckelter Trense, Reithalfter braun, der Rest schwarz, Zuegel seit drei Tagen eh im "Vaquero"-Stil. Sattel, braun, Schabracke *wasgradsauberist*, Bandagen im Moment keine, sonst gruen.

Ich komm mir so "unmodisch" vor! Oder soll ichs "Farbenfroh" nennen und einen Trend kreieren?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Hexle am 19.02.12, 21:50
*g* Figo WENN man sich schon mal was NEUES kaufen muss , dann darf man sich gedanken über die Farbe machen ;) und nachdem bei mir eh alles mit der zieit schlammbraun wird *räusper* gibts bei mir nur noch alles in braun (o.k. bis auf den vorletzten Sattel - der war schwarz, weil den nicht in gebraucht in braun gab und die schwarze Trense - die ist jetzt *nachdenk* 13 Jahre alt  ;))
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 19.02.12, 21:58
Ja, und wenn man MAL was Neues kauft, dann will das gut durchdacht sein. Meine "Dressurtrense" ist jetzt ca. 14 Jahre alt (die hatte schon das Pferd vor dem Schimmel), die "Geländetrense" hat 8 Jahre auf dem Buckel. Die Dressurtrense ist schwarz, weil das damalige Pferd schwarz war. Den Sattel habe ich für Herrn Lusitano schwarz gekauft, weil ja die Trense schwarz war. Und nun will ich eine neue "Allroundtrense", die muss halt wieder zum Sattel passen. Denn den habe ich nur drei Monate benutzt auf dem Schimmel, der wird nicht schon wieder ausgetauscht (jedenfalls solange er dem Braunen passt). Und so bedingt immer eins das andere...
Und ich schrieb ja schon ganz oben, dass ich ein Luxusproblem habe  8)

Und das langsam, aber sicher schlammbraun werden, verhindert bei der Biothanetrense mein Geschirrspüler  ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 19.02.12, 22:41
Team "Schlammbraungrauschwarzmithaarenundangefressen" 8)
Und yay, Abschlussarbeit mehr oder weniger erfolgreich an die Frau gebracht, bloß meine unprofessionelle Ausdrucksweise beim Vortrag wurde kritisiert  :-X *mithändenundfüßenfuchtelundkomischewörterzwischenganzvielenäähhhserfind* ;D Die Gini wurde übrigens durch die Bank mit "das ist aber ein hübsches Pferd!" kommentiert ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 19.02.12, 23:05
Super! Wie war der Titel deiner Abschlussarbeit?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 19.02.12, 23:29
Der Reiter, Hilfe oder Störfaktor in der Physiotherapie fürs Pferd ;D
...also war nicht meine Idee, aber im Endeffekt superinteressant das einmal alles durchzudenken ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 20.02.12, 00:02
Gratulation angi! Willkommen in der (temporären) Freiheit!!!!  :D

Hexlein, schlag ein, wir haben dieselben Vorstellungen was auf ein braunes Pferd muss  ;D

Figo, ich lauf seit Wochen wie der letzte Penner durch den Stall  ;D und achte so gar nicht auf farblich abgestimmte Ausrüstung. Allerdings hab ich vom ersten Tag an alles, was ich gekauft hab, in beige-oliv-braun gekauft, daher werden meine Farbkombinationen niemals zu wild. Wenn man schon die Auswahl hat, dann kann man doch auch die Wunschfarbe wählen  ;D

Ipanema, ich hab zwar grad kein Beispiel zur Hand, aber ich kann nur bestätigen, schwarzes Leder mit hellbraun/cognac/london unterlegt, sieht super super schön aus auf Braunen.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 20.02.12, 00:23
Dauert nicht lang die Freiheit, in einem Monat gibts nocheinmal eine schriftliche, mündliche und praktische Prüfung über allesalles mit fremden Tierärzten und so... da kommt noch ein bissl im Quadrat springen, bevor ich wieder meine Ruhe hab ;D Habs ja so mit dem rechtzeitigen Erledigen von Dingen... :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Lacona am 20.02.12, 01:59
*reinsaus*
Glückwunsch angi!  :D

nebenbei: Ich hab mein Kram in schwarz, bisserl was in grau, alles ohne Litzen, Kordeln, andersfarbige Kontraste, Glitzer und auch noch Satteldecke anstatt Schabracke und mittlerweile hat sich das Angebot an solchen schlichten Teilen ganz schön reduziert. Ich kann von Glück sagen, wenn ich was find.  :P
*raussaus*
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 20.02.12, 08:36
Hmm...
Schwarzer Sattel, schwarze Trensen (die eine alt, die andere nicht so alt, die dritte ebenfalls älter), und nachdem ich ja nur (noch) drei Schabracken habe, ist die Auswahl ja nicht ganz so groß. Weiß, Dunkelbraun und Dunkelblau gibts im Moment.
Wobei ich ja zur Loesdau-Eröffnung schon mit der Anschaffung von ein, zwei Schabracken liebäugele. Nur Tannengrün ist glaub ich im Moment total out  :P (und dabei sieht das auf Isabellfarben so schick aus...)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 20.02.12, 09:15
angi, na bitte, geschafft und gratuliere, war´s doch nicht sovieöl blödsinn, wie du gemeint hast ;D
Die Ginni wurde übrigens durch die Bank mit "das ist aber ein hübsches Pferd!" kommentiert ;)
*ganzvielstolzaufminischimmelbin* :D ;)

kerstin, wenn ich nicht aus meinen reithosen "rausgewachsen" wär, hätt ich auch keine neuen angeschafft, und die hosen sind ja entweder grau oder braun, dass man den schlamm nicht so sieht. dazu hab ich 10 jahre alte funktionsfaser-tshirts und alte sweater an. drüber halt so gilets (auch zwischen 2 und 6 jahren alt), nur die fleecejacken und die daunenjacke sind neu. ersteres, weil keine gehabt, und wollpullis so hübsch ständig dazu geführt haben, dass ich mich und pony elektrisier ::) (kommt gut bei 2 extremen hautsensibelchen), und die daunenjacke, weil der zipp der anderen aufgegeben hat *hüstel* *auchrausgewachsen* :-X ;) aber das sind alles teile vom discounter ;D

donau hat halt alles schwarz mit dunkelblau-silber, oder dunkelgrau, zu deren fast falb-braunen fell im sommer passt keine farbe, nur die gedeckten erdtöne. und creme, am besten mit blau, das ist ihre kombination. für den dressursattel gibt´s daher derzeit nur gedeckte farben, creme, dunkelgrün, dunkelblau.
und haut mich, aber ich find nach wie vor, dass dem schimmelchen farbe gut steht, ausserdem gab´s da alles in braun, trensen, sattel, und das war´s jetzt für die nächsten jahre. aber wenn man schon mal neu anschaffen muss, kann man sich doch ruhig überlegen wie ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Rubens am 20.02.12, 09:22
Fee und Cupido haben viel in Knallegelb - friesische Erbstücke.
Das Gelb verhindert, dass einen der Reitlehrer in den Weiten der Reithalle/des Reitplatzes aus den Augen verliert..... *ggg*
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 20.02.12, 09:24
hallo,

dagi sattel hast du schon - ne hoffentlich ahst du dem neuen auch gesagt, dass der dann zu passen hat ;).

wenn ich nicht schon die trense gehabt hätte, dann hätte ich mit braun schon geliebäugelt beim sattelkauf ... aber dann eben doch alles in schwarz *seufz*. wobei auf einem dunkelfuchs braun schon schick kommt. im winter ist sie im lammfelldress unterwegs, da kann man bei der farbe gar nicht danebenliegen, wenn man nicht diesen färbtrend mitmacht ;) und ne freundin hat mir ne jeansfarbene schabracke geschenkt. jaja, farbe ist erstmal abschreckend, aber ihr steht es, dazu hab ich sie ja mal dunkelblau/grasgrün eingekleidet. find ich auch schick - nur die grasgrünen fliegenohren wollen unter der trense nicht halten, aber muttern ist in die produktion von ohrenhauben eingewiesen worden und nun werden die mass gefertigt *ggg*.

wenn ich ehrlich bin, ich hab schon mehr zeugs, als ihr hier, aber ich hatte mal ne phase wo ständig neu gekauft wurde, sprich ich hab mal 2 sattelhalter angeschafft, um die dinger ordentlich aufheben zu können und da stehen sie nun. verwenden tu ich schon lang nicht mehr alle, aber die sind noch gut und ich kann dann einfach nix wegwerfen =). bei ebay bekommt man für gebrauchte schabracken höchstens nen euro oder so, wenn es kein polopad von eskadron ist, ergo, dann behalt ich eben alle. da ist dann auch noch meine creme/braun phase und meine grau phase verewigt *lol*. nur die schicke königsblaue ging kaputt *heul*. das wäre auch so ne farbe für leni gewesen.

so, genug über meinen farbtick gelabert. gestern waren wir nur spazieren - war sehr nett und ne gute entscheidung, heute ist wieder alles gefroren, war gestern im wald schon bissl ... hm, tricky nen weg zu finden, der ok ist ... also heute wieder ab und den sandkasten oder longieren - muss ich noch überlegen.

alex
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 20.02.12, 11:37
Meine Kaufrausch-Phase aus jungen Jahren ist auch längst rum. Inzwischen seh ich das viel pragmatischer.
Ich hab geschätzte 15 Schabracken. Die allermeisten von Stall-Sammelbestellungen in Loesdau/Krämer, also immerhin nicht so teure wie Eskadron. Immer, wenn die alte nicht mehr so schön aussah, hab ich mir ne neue gekauft, mit dem Ergebnis, dass ich die alle noch benutzen kann aber es nicht tue.  :P Nur verkaufen kann ich die auch nicht mehr, bekommt man nix mehr für wenn die schon etwas abgewetzt sind.  :P

Benutzen tu ich eigentlich nur noch meine Mattes-Lammfellschabracke. Die ist genial, die ersetzt alle anderen. Hätt ich mal gleich das ganze über die Jahre für Schabracken ausgegebene Geld in zwei gescheite Mattes-Schabracken investiert  :P Habe nichtmal mehr Probleme mit Haarbruch im Winter, das war bei meinem im Fellwechsel immer eine leidige Sache.

Blöderweise kann ich nie nie wieder eine Schabracke kaufen. Nach den letzten 3 Schabrackenkäufen hat mein Pferd den gelben Schein eingereicht, noch bevor ich die Schabracke einweihen konnte.  :P

Dafür war ich in anderen Dingen sparsam: Ich hab zwar drei Trensen, aber die eigentliche Trense ist von Stübben und ich hab sie schon als alte, gebrauchte Trense mit dem Pferd dazu bekommen, das war 2003  ;D Funktioniert immer noch. Dann hab ich mir nochmal ne neue gekauft, weil ich den fetten Nasenriemen und die weiße Unterlegung an der alten Stübbentrense furchtbar fand, für 50 Euro. Als die dann nix mehr aussah, wurde es die Ausreittrense und ich kaufte wieder eine, diesmal für 60 Euro. Vor ein paar Monaten hab ich die neue Trense dann ein- und die Stübbentrense ausgemottet. Ist zwar grottenhäßlich, das Teil, aber man merkt die gute Lederqualität.

Was ich allerdings echt gruselig find, ist, dass ich für 1 Pferd inzwischen 3 Sättel hab  :o Dressur, Wander und Springsattel.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 20.02.12, 11:46
hallo,

naja, um den springsattel hat sich das pferd ja gut herumgedrückt und den bekommt sie auch erst, wenn die tierarztrechnungen wieder verdaut sind ;). dumme zippe die. aber ich will eh nicht zu früh mit dem springen anfangen, hab zwar schon mit bissl stangenarbeit geliebäugelt, aber gerade da kann man ja mal falsch auftreten - nö, da lass ich mir noch zeit mit. ich hoff, dass das wetter mitspielt und dass sie dann mehr ins gelände kann und wir da die abwechslung bekommen, die über nicht mehr springen fehlt.

wobei, eigentlich hat sich meine ja immer vor oder nach dem springen kaputt gemacht - sollte ich evtl. ganz verzichten? *seufz* 1x das bein aufgesäbelt beim wälzen und dann das vertreten, das schließlich in dem sehnenschaden geendet ist ... jaja, ich weiss, hängt nicht mit dem springen zusammen, war nur ein scherz - ich schisser, versuch da immer rumzukommen *lach*.

alex
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 20.02.12, 12:45
Interessant, bei dir sind Holzstangen der Auslöser, bei mir neue Schabracken  ;D unsere Pferde haben nen Knall.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 20.02.12, 13:58
sehr entgegenkommend von leni, finde ich - oh, frauli tut sich fürchten, na dann liefern wir ihr doch eine ausrede ;D
schabracken als auslöser fällt unter kreativ, vielleicht immer die falschen farben gewählt?! damit wollt er sich dann nicht in der öffentlichkeit blicken lassen, oder sowas in der art ;)

donau bevorzugt krank zu werden, wenn irgendjemand sagt/ denkt: die hatte ja schon länger nimmer.....  als auslöser gilt allerdings auch schon eine fragestellung (soll ich so oder so mit dir tun?) die sie dann auf ganz eigene art beantwortet. knapp gefolgt von "du hast einen nennung für den xten" - 3 tage vorher hat sie aua ::) da ging immer nur: überraschung, wir fahren weg ;D

aber möglicherweise verkneift sie sich´s jetzt, ich hab ihr ja den sattel weggenommen, den hat jetzt klein-ginni. donau bekommt nur noch leihweise was - damit braucht sie nimmer beweisen, dass sie kein reitpferd mehr ist ;D ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 20.02.12, 14:47
stimmt, irgendwelche nutzungspläne fürs pferd sind auch bei uns immer auslöser für verletzungen gewesen.
Springkurs, Wanderritt, Dressurkurs, Wanderritt  :P Jedesmal abgesagt
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 20.02.12, 16:47
hallo,

ich würde doch nie im leben für mein pferd wieder einen kurs ausmachen oder turniere anpeilen - nieeeeeeemals. und wenn, dann erfährt die nix davon, bis es zu spät ist. SO!

alex
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 20.02.12, 17:46
Mach ich ständig, und bis jetzt klappt es auch, mit den Kursen.... ;D Der kleine war bis jetzt toitoitoi klopfaufholz in Deutschland immer fitt. Ich weiß das zu schätzen...  ;D  ;D  ;D Nur die Islandpferdereiterin war ein bisschen entsetzt, "das ist das Winterfell der ist doch sicher geschoren"....  ;D

Nur bei Schimmeline durfte ich nicht vorher einflechten. Sonst hat sie sich so aufgeregt, dass sie in der Box randaliert hat und am nächsten Tag einen dicken Haxen. Jetzt randaliert sie gelegentlich im Offenstall.  ::) Wenns zu dick wird muss der Doc ran, sonst "selbstgemachte Leiden"...
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 20.02.12, 23:09
@RUBENS
Du hast "gruenes Licht" ...bin anderweitig versorgt!

Alle anderen muessen das jetzt nicht unbedingt verstehen, sorry!
Wie hoch war noch mal der Bewohnerbeitrag, aeh?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 21.02.12, 08:48
12 Euro im Jahr
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 21.02.12, 12:38
Hey, ich darf auch mal Glueck haben, im Leben!
Habe mir in i-bee einen Sattel ersteigert, er kam gestern an. Leider ein Kurz-Gurt Modell, meiner ist Langgurt. Wusste ich zwar, hab aber irgendwie nicht nachgedacht.
Also hab ich ihn gestern mit meinem verglichen, ist ja das selbe Modell ......scheint genau Gleich, die Kammer evtl. einen "Tick" weiter, das wuerde ja passen, genau!
Von der Kissenform sieht es auch gut aus.
Hab gestern damit longiert, ohne Schabracke, um zu sehen, wie liegt er denn so....Halt den Longiergurt druebergeschnallt, zum befestigen.
"Wippen" tut er nicht, wenn ich hinten auf den Karnz druecke, natuerlich ein bisschen, aber das ist wohl normal.

Longiert habe ich auf einem Stueck Wiese, eben, aber natuerlich "bockelig".  Hat aber den Vorteil, dass ich da etwas freier in der Gestaltung sein kann (geradeaus, Zirkel, usw.).
Habe auch mehr "Gas" gegeben als normal, wollte ihn zwar nicht direkt "Pitschnass" machen, aber ein wenig "in Schweiss" bringen war ja durchaus Absicht.

Tja, never change more than one thing at a time (oder so).
Was soll ich sagen?  Er ist geflogen!
Lags nun daran, dass er zu Beginn im Laufen versucht hat, am Gras zu "naschen" und sich dadurch besser abgestreckt hat?
Lags am federnden Wiesenboden?
Lags an der forscheren Tempo-Gestaltung?
Lags am neuen Sattel (schnaub, wohlfuehl)?

Zurueck im Stall dann "Fell-Analyse". Sah ziemlich gleichmaessig aus, etwas staerker natuerlich in der Mitte, wo der Gurt den Sattel angepresst hat, etwas weniger hinten...Normal?
Widerrist schoen gleichmassig an den Seiten belastet....unempfindlich...

Ich brauch einen Kurzgurt - SOFORT! *Schrei*
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 21.02.12, 12:46
Welche Länge hättens denn gern?

Ich hätte im Angebot 40 cm Neopren, 50 cm Neopren und 60 cm mit Lammfell und 65 cm in Leder
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 21.02.12, 13:01
Hey, Sasthi...........
die Laenge? Keine Ahnung, muesste ich nachher mal messen, wenn der Sattel aufliegt.......Aber das waeren nicht die relevanten Angaben (aehm...)
PN? Mail-Adi?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 21.02.12, 13:12
Ich hab dir eine PN mit der mailaddy geschickt.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 21.02.12, 13:26
... aber Kerstin, der Rest liest sich GUUUUT ;D
Ist doch auch wohltuend das eigene Pferd mal so unbeschwert laufen zu sehen, oder? Sehr gutes Zeichen! Freut mich für Euch beide.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 21.02.12, 13:31
Ich hätt noch 50cm (Leder, sowas in der Art http://www.kraemer-pferdesport.at/$WS/kraemer-pferdesport/websale7_shop-kraemer-pferdesport/produkte/medien/bilder/normal/B220085.jpg) und 55cm (Leder, einseitig Gummizug) und 70cm mit Lammfell (Baumwolle ohne Gummi) im Angebot ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 21.02.12, 13:40
Welche Länge hättens denn gern?

Ich hätte im Angebot  60 cm mit Lammfell

Hat der auch Gummi-Strippen? dann wäre er evtl. fürs Polo interessant.

Polo hat übrigens gestern und vorgestern gehustet beim Reiten. Ich hoffe, daß das nur noch ein Rest einer Reizung durch die staubige Halle in der 'Eiszeit' ist. Und keine Infektion oder so. Eines seiner Nachbar-Fohlen hatte nämlich letzte Woche mal eben so 39,5° Fieber geschoben.....
Werde ihn mal bis zum WE schonen, vielleicht etwas longieren oder spazieren gehen.
Bin momentan eh etwas gefrustet wegen sich nicht einstellender Fortschritte. Das Polo zeppelt und schnickt den Kopf, klappert mit den Zähnen und rollt sich ein, obwohl ich nur leichten Kontakt aufbaue (Rollkur soll ja gut sein, hab ich gehört...  :P). Die Zähne sind doch kontrolliert worden! Sollte es nun der Sattel sein? Ich habe den Eindruck, daß das Polo, besonders beim aussitzen, davonrennt.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Kraehe am 21.02.12, 13:52
sasthi,
hihi da haste ja ne gute gurtsammlung, welche länge hat die blonde eigentlich?

by the way ich hätte noch 60 cm neoprengurt mit 3. variabler strupfe oder ganz neuen mattes lammfell mondgurt (schokobraun) in 80 cm, den brauch ich beim neuen sattel nicht mehr  :D

tara,
aus leidvoller eigener erfahrung kann ich nur sagen, ein nicht total optimal passender sattel macht meine zur furie, mit bocken und bandeschruppen. jetzt hab ich einen maßsattel  :P und sie läuft wie noch nie, hab ja nur nen ganz neuen euroriding luxor im keller hängen (mit dem wollte sie mich töten). langerer rede kurzer sinn, die sattelproblematik nicht unterschätzen, manche fellnasen sind da total empfindlich, hätte ich so grass nie gedacht  :-\

donau,
ich wollte dir ja sagen was für ein sattel das jetzt ist. ganz kleine sattlerei in freiberg (sachsen), andre schmidt heißt der mensch und der sattel  ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 21.02.12, 15:09
Im Moment haben wir eine "ich bin zu fett" Länge.
Wobei sich das beim Reiten dann immer wieder gibt. Die Ursch bläßt sich immer auf.
Ich bin umgestiegen auf Langgurt und da haben wir jetzt 120 - 125 cm

Sonst hatten wir 50-60 cm bei Kurzgurt. Wobei es da auch aufs Sattelmodell ankam.

Ich hab keine Elastikstrippensattelgurte. Den Sinn dahinter hab ich bisher nicht ergründen können, dass ich mir sowas anschaffe.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 21.02.12, 15:45
Zitat
ich würde doch nie im leben für mein pferd wieder einen kurs ausmachen oder turniere anpeilen - nieeeeeeemals. und wenn, dann erfährt die nix davon, bis es zu spät ist. SO!

alex

Die lesen doch hier mit Geo ::) ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 21.02.12, 15:53
tara,

ich denke bei einem jungen Pferd gibt es immer wieder mal so Phasen. Du weißt ja nicht, ob nicht gerade jetzt Zähne am wachsen sind unten drunter. Das kann ihn ja auch mal zwicken. Hört sich aber eher nach einem Rückenzwicken an. Aber neuen Sattel gibt es sicherlich erst, wenn er muskulär annähernd so dasteht wie er die nächsten Jahre sein wird bzw. Du hattest vielleicht auch gedacht Du kannst den jetzigen Sattel behalten? Hat der denn genügend Platz nach oben bzw. in der Weite? Wie sieht das Schwitzbild aus? Kommst Du mit den Händen noch einigermaßen unter das Polster vorne am Widerrist, wenn Du drauf sitzt oder wird das dort arg gequetscht?

Ich würde ihn mal eine Weile an die Longe nehmen und dann im Gelände bissl antesten. Macht er das da auch?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 21.02.12, 15:56
ich hätt noch eine ganze gurtsammlung in 65cm - für ginni zu lang, für donau zu kurz :-X sind jeweils nur 5cm um, aber die machens aus. hätt alle qualitäten vorrätig, mit lammfell, neopren.... sind halt doch gebraucht, dafür aber günstig, also falls du willst, kerstin, mailaddi hast du ;)

ansonsten hab ich mir fast gedacht, dass es der sattel ist ;) gratuliere, klingt sehr gut, und freut mich, dass es geklappt hat mit sattel für euch :D

tara, teste mal den rücken, ev. ist das polo gewachsen, hat einen bissl veränderten schwung im rücken, ist breiter geworden oder sowas, sodass der sattel am hinteren ende drückt. bissl mehr oder weniger muskeln, und sensible pferde meckern schneller ;) wenn du fellchen drunter hast: raustun, wenn du keins drunter hast, mal mit reiten, mal hinten was unterlegen oder solche dinge. das geht teilweise recht schnell mit muskelnauf- oder abbau ;)

war heut morgen mit klein ginni bissl ausreiten, eher gesittet der boden ist :-X die kleine ist aber sehr vernünftig, nix mit rennen bei sowas, braves mäuschen. kann auch ganz schön traben, heut warn ein paar richtig geniale meter dabei, vorne hoch, hinten drunter und schwingen.

mein angepasster sattel sollte demnächst in der post ;) sein, ich hoff ich kann donnerstags schon damit reiten gehen, ist doch ein unterschied zwischen sattel, der ganz gut passt und einem, der speziell angepasst ist :D hat sich der minischimmel aber verdient ;)

Die lesen doch hier mit Geo ::) ;D
donau hab ich den internet zugang vor jahren gestrichen. als sie nämlich zuviel "seltene erkrankungen beim pferd" gegoogelt hatte ::) ;D
aber wahrscheinlich macht die das mittlerweile via geklautem i-phone.... ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 21.02.12, 17:34
Ich hab noch einen Ledergurt ohne Gummi 50 cm und Neoprem, beidseitig Elastic, 50 cm anzubieten.....
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 21.02.12, 17:58
Jetzt ist kerstin vermutlich ganz wirr im Kopp, und demnächst landet eine Kiste in Spananien mit VIELEN Gurten drin!  ;D

tara, ich glaub, das ist irgendein Unwohlsein, entweder zwackender Sattel oder Zug im Rücken gekriegt, jedenfalls nix was zum Drama ausarten müsste. Wir sind ausserdem auch nicht täglich "gut drauf".

Hach, ich war mal wieder draussen, hab versucht, das Russenpferd von dicken Schlammplatten zu befreien, hab nach der Hälfte aufgegeben, erstens tut mein Arm nicht, 2. klebte der Schlamm zu fest. na, es regnet auch mal wieder.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 21.02.12, 18:08
Hab grad einen Lachflash gehabt... http://img543.imageshack.us/img543/8484/fohlendecke.jpg Zuchtkuh in spe meiner SB mit Hafis Fohlenabschwitzdecke ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 21.02.12, 18:10
Süüüüüüüss - ich liebe ja Rindviecher u. v. a. so flauschige Kälbchen *schmelz*
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 21.02.12, 18:38
Ich les ma grad nich nach sondern erstatte nur Bericht:
Waren heute endlich zur Nachkontrolle in der Klinik. Vortraben war ganz toll, keine Lahmheit zu sehen, alles ganz sauber.
Beim Schallen hat sich dann doch ein kleiner, frischer Schaden gezeigt - vermutlich von der Durchgehaktion vor 10 Tagen - aber nicht da, wo die eigentliche Verletzung war.
Dort, wo der große Schaden am FT war, ist jetzt ganz tolles, gleichmäßiges, parallel angeordnetes Gewebe, eigentlich nix mehr vom Schaden zu sehen, die Verkalkungen sind weg.
Die neue kleine Verletzung fand der TA nicht so schlimm, da es wohl nicht die tragenden FT-Fasern betrifft, sondern die äußeren, elastischen, die für die Stabilität nur wenig Bedeutung haben.
Wir dürfen sofort mit Antrainieren anfangen bzw dort weitermachen, wo wir nach der Durchgehaktion aufgehört haben.
Langfristige Prognose ist auch deutlich besser als erwartet. Ich muss zwar damit rechnen, dass das eine Schwachstelle bleibt, aber ich soll jeden Tag reiten und auch ruhig recht intensiv. Sogar bis A Höhe springen ist dann irgendwann wieder drin. Solange ich vorher 20-30min Schritt gegangen bin.

 :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 21.02.12, 18:47
Super :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 21.02.12, 18:54
Jo, Mettie, DAS sind doch mal tolle Nachrichten!
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 21.02.12, 21:08
mettie, super für euch :D

das decken-kalb ist ausgesprochen kuhl 8)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 21.02.12, 21:59
Ich habe auch noch eine Kurzgurtsammlung im Keller, bin auf Langgurt umgestiegen. Längen müsste ich erst nachmessen, aber vom Pferdetyp her könnte es ja passen. Haben aber alle ein Elastikende.

Das Ponypferd lernt und macht Spaß. Echt, ich werde noch zum überzeugten Nichtreiter, das Leben kann so einfach sein, wenn man sich nur Gedanken über Pferdeerziehung machen muss, nicht aber Sortieren der eigenen ungeschickten Gräten in Bewegung.

Glückwunsch für Mettie, es geht voran.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 22.02.12, 07:42
tara, teste mal den rücken, ev. ist das polo gewachsen, hat einen bissl veränderten schwung im rücken, ist breiter geworden oder sowas, sodass der sattel am hinteren ende drückt. bissl mehr oder weniger muskeln, und sensible pferde meckern schneller ;) wenn du fellchen drunter hast: raustun, wenn du keins drunter hast, mal mit reiten, mal hinten was unterlegen oder solche dinge. das geht teilweise recht schnell mit muskelnauf- oder abbau ;)


ja, ich glaube, der Sattel drückt hinten etwas. Ich werde am WE mal ohne Unterpolster am Widerrist reiten. Ich glaube, da hat er aufgemuskelt. Bis zum WE wollte ich ihm eine Pause gönnen, weil er Sonntag und Montag gehustet hat. Entweder ist es nur eine Reizung von der staubigen Halle in der Frostzeit oder er hat sich was eingefangen. Eines seiner Fohlen-Nachbarn hatte letzte Woche über 39° Fieber.
 
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 22.02.12, 09:53
hallo,

klasse mettie!!! na also, wird doch noch alles gut. wie der ta bei uns schon sagte, gegen verkalkungen hilft die stoßwelle ziemlich genial. hoffen wir, dass das auftrainieren ohne weitere durchknallaktionen von statten geht und du doch wieder zum reiten kommst!

so, gestern war reiten schon wieder besser. pferd kam nicht mehr ins laufen, wenn der linke zügel rechts rum schön mit dran bleibt. so ganz losgelassen ist sie dabei zwar noch nicht, nach dem motto, über die schulter wegdriften war aber besser - menno! aber ich war zufrieden. linksgalopp mit rechtem zügel dran findet sie auch ganz schön anstrengend. am langen zügel ist lg kein problem, aber dann bissl mehr und dann kommt von unten nur ein *uff*, das kann ich aber nicht lange halten. muss sie ja auch nicht, aber nett, dass sie sich so mühe gibt das ganze ein paar sprünge ordentlich durchzuhalten.

alex
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 22.02.12, 10:52
Mettie,
wenn ich mich nicht irre bedeutet das, wenn alles gut geht, daß er belastbarer sein wird als vorher klar war. Soll heißen er wird wieder fast komplett gesund und Du dachtest eigentlich, daß er nur ein bissl mehr wie ein Ausreitpferd werden würde, was man auf dem Platz ein bissl aussenrum und Zirkel und große Volten reiten könnte oder? Zumindest hatte ich es mal so verstanden, daß er nie wieder richtig belastbar sein wird.

Ich finds total klasse. Das ist ein Grund zum Feier*SektgläserrauskramSektkorkenknall*

Wenn Du mit ihm nun DEIN Programm durchziehst (ohne das Deiner Bekannten von damals), dann bestehen doch sehr gute Chancen, daß er bald wieder auf der Höhe ist.

Ich freue mich sehr für Dich!! :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 22.02.12, 12:35
Für Figonero: Meine Kurzgurte im Keller haben ca. 70cm (irgendein "stoffiges" Material) und 75cm (Neopren, anatomisch geformt bzw. mit so einem ausgebauchten Mittelteil) Länge, alle mit Elastik auf einer Seite.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 22.02.12, 13:32
Hihihi, soll ich einfach mal meine Adresse hier einstellen, und mich ueberraschen lassen, was so alles ankommt, an Gurten?

Muss allerdings erst messen gehen...hatte gestern kein Band gefunden, deshalb hab ich mich noch nicht geaeussert. Bezueglich Material und Ausfuehrung, da frag ich ihn einfach nicht danach, was er so meint. Wo kommen wir denn da hin? Bisher hats der billige Kraemer Stoffgurt (15 Jahre alt) ja auch getan....ganz ohne Extras. Da scheint er auch relativ unkompliziert.....die Gurtenlage ist perfekt, da klemmt nix hinter dem Ellenbogen, bisher hat er sich auch nicht dazu geaeussert, wenn ich den Longiergurt (einfaches Leder, ohne Polsterung und Schnickschnack) einfach mal so draufgeschnallt habe...das scheint relativ "egal"....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 22.02.12, 13:36
wenn ich den Longiergurt (einfaches Leder, ohne Polsterung und Schnickschnack) einfach mal so draufgeschnallt habe...das scheint relativ "egal"....
Kerstin

hat der Longiergurt nicht einen separaten Bauchgurt, den du als Sattelgurt-Ersatz nehmen könntest?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 22.02.12, 13:46
Nein, leider nicht, ist aus einem Stueck gefertigt, eigentlich speziell als "Uebergurt" ueber den Sattel, also ohne jegliche Polsterung, auch am Widerrist.
Gab es damals im "Set" zusammen mit dem Kappzaum in ....Portugal. Eine meiner Besten Investitionen, bisher.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 22.02.12, 16:25
Dann hilft nur messen und auf Expresslieferung aus D hoffen  ;D

Ansonsten - ist ja schonmal Gold wert, wenn der Sattel passt! Jippie!
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 22.02.12, 22:24
oder aus ösitanien, das hängt an der länge ;D

bin heute ganz stolz auf mein kleines schimmelchen, war nur putzen und hufe machen im stall, weil müde. zusätzlich musste ich heut eine ordentliche schlammkruste abkratzen - der boden hat wohl grad die richtige konsistenz am nachmittag, und das fell juckt halt grad, weils ausfällt ;D das abkratzen findet sie doof, weil´s ziept, aber sie war so brav und ist ohne zappeln gestanden und hat sich putzen lassen. danach dann noch hufe machen, das allererste mal ohne zappeln, huf wegziehen, abnasen oder karotten klauen :-*
klingt banal, ist für uns aber toll, hab klein-ginni ganz viel gelobt, und sie fand sich wohl auch toll dabei :D

der umgearbeitete sattel ist noch nicht da, also morgen noch mit dem vs-sattel reiten, auch recht ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 22.02.12, 22:48
So habs ausgemessen.... 45 cm waeren wohl das Angesagte...
Jetzt darf ich mir aussuchen, was der Grund ist.
Entweder der Sattel hat extrem langa Strippen, oder Platero ist ein ganz wuerschteliges Wuerschtel.....
Ich glaub, ich entscheid mich fuer......der Sattel hat die super-langen Strippen...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 22.02.12, 23:12
45cm heisst seeeeehr lange strippen, 45cm ist ja sogar für ein reitpony zu kurz, mit den normalen langgurt-strippen ;)
also tipp ich mal auf messfehler und sehr lange strippen ;D
hatte mal einen sattel (niedersüss dressur) da hab ich sogar den 50cm gurt zugebracht, hab aber dann lieber auf 65cm gurten gewechselt, damit ich mit den schnallen unter den ellbogen vorkomm ;) ich schau aber nochmal nach, ob ich was kurzes auch find *durchwühl* ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 23.02.12, 07:57
ich hätt noch einen Neopren-Gurt in 50 cm, mit Klett-laschen über den Schnallen
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Kraehe am 23.02.12, 08:55
ipanema,
Zitat
Für Figonero: Meine Kurzgurte im Keller haben ca. 70cm (irgendein "stoffiges" Material) und 75cm (Neopren, anatomisch geformt bzw. mit so einem ausgebauchten Mittelteil) Länge, alle mit Elastik auf einer Seite.
ich bin zwar nicht figonero, hätte aber interresse an dem 75 cm gurt  ;) sie braucht ja eh etwas kürzeres  ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 23.02.12, 09:34
Schwarzvogel, ich kann leider grad keine PMs schreiben, habs 2012 noch nicht geschafft 12 Euro zu überweisen.  ::) Aber lesen kann ich, also schick mir doch mal deine Mailadresse und dann können wir kontaktieren.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Hexle am 23.02.12, 10:08
figo dass die schnallen des gurtes aber deutlich oberhalb des ellenbogens landen müssen hast du mit einberechnet ? wenn ja dann sind definitiv die Strupfen suuuuuperlang  ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 23.02.12, 12:03
Kerstin, bist du sicher mit den 50 cm, beim Zoologen haben bei dieser Länge die Schnallen vom Gurt gescheuert.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 23.02.12, 12:38
kerstin, die hendl-theorie glaubt keiner, eher die laaaangen strupfen ;)

ginni hat heut festgestellt, der boden geht endlich wieder. erst bissl "erschrecken" mit "wegrennen", fand ich ja schon ansich seltsam, weil gucken, ja, aber davon galoppieren wollen?! im trab hat sie dann fein gezogen, allerdings hatten wir einen leichten disput darüber, dass es sinnvoll sein könnt, das linke hinterbein zu benutzen bzw. mal auf den linken schenkel zu reagieren, sodass man schön mittig am guten boden am feldweg läuft, und nicht ständig wegrutscht :P ::) (ich ärger mich nur über mich selber, dass ich überhaupt zugefasst hab, sinnlose aktion). nach reaktion dann ganz viel loben und zucki einwurf, und dann durfte sie, worauf sie gewartet hat: losfetzen ;D
ginni hat sehr artig auf die galopphilfe gewartet, und dann wurde hinten der turbo angeschaltet, und das schimmelchen hat´s richtig genossen endlich mal ordentlich gas geben können, weil der boden hält ;D sogar ein mini-freudenbuckler war dabei, also dieser hüpfer im tempo wenn sie sich mal strecken dürfen, sehr niedlich ;) so nach einem kilometer etwa fand sie, normales galopp-tempo ist ok, nochmal 500m später dann entspannter trab und gelassen mit gucken überall vorbei gehen im schritt war möglich.  allerdings waren die 900m trab nach der kurzen verschnaufpause (wir mussten über die straße) dann auch noch sehr schwungvoll, ich glaub, wenn ich nochmal 2km gehabt hätt zum galoppeln, wär´s auch recht gewesen ;) leider sind die langen galoppstrecken derzeit noch nicht ganz offen und brauchbar, aber am samstag sollt´s soweit sein - je nach wetter und laune machen wir dann ev. auch die gaaaaaaanz lange runde, da gibt´s 2x2km galoppstrecke, das sollt reichen ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 23.02.12, 15:36
Hmm, ich war schonwieder zwei(?) Wochen nicht beim Pferd... wenn ich nichts hör, lebts noch :P Zuletzt gabs mehr Storys über das Kalb als über die Ponys ;)
Aber trainieren hab ich ganz brav wieder angefangen, damit ich beim Esgekurs keinen Schwächeanfall bekomm und vor versammelter Mannschaft zusammenklapp, so wie beim letzten Sitzkurs *couchpotatoamrandedeskreislaufkollers* :-X ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Kraehe am 23.02.12, 16:53
ipanema,
Zitat
Schwarzvogel, ich kann leider grad keine PMs schreiben, habs 2012 noch nicht geschafft 12 Euro zu überweisen.   Aber lesen kann ich, also schick mir doch mal deine Mailadresse und dann können wir kontaktieren.
isch auch nicht  ;D hier meine e-mail annettekrahe ät web.de  ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 24.02.12, 09:49
angi, umzugsstress? dafür hast ja dann bald keine ausrede mehr für´s nicht zum pony ;D

so, und da das schimmelchen gestern so ein nettes gefühl vermittelt hat, hab ich die pläne jetzt wahr gemacht und uns tatsächlich zum busch-kurs angemeldet. je nachdem wie sie bzw. wir uns da tun, sehen wir dann weiter, ob wir im größenwahn gleich im mai noch trainingstage im gelände mitreiten oder doch bis juni/juli warten.

meinen dressursattel hab ich gestern auch wiederbekommen :D , jetzt sollt ich ihn nur noch mal pflegen auch - ich hoff auf besseres/wärmeres wetter oder ich muss mir das doch mit heim nehmen und da machen. steht sowieso an, weil alles voller schlammspritzer ;)
testritt am samstag mach ich trotzdem, und dann sehen wir mal weiter ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 24.02.12, 12:04
Boah, bin gestern ne Runde geritten....musste einfach mal sein. Ich kann nur sagen, DER war vielleicht "lustig" drauf!
Ich weiss gar nicht, wie ihr das mit dem "Tueddelkram" geregelt bekommt! Ich war ja nun echt jeden Tag lang spazieren, hab auch longiert und so.....und trotzdem, dass reicht einem "echten" Mann scheinbar nicht, nur mit Mutti Gassi gehen!

Leider hat sich das nicht in "Vorwaertsdrang" geaeussert....eher in "klemmig", "verweigerig", "aufrollig" "wegstocherig" "steigig".......
Der "Hit" waren drei Mastins, die wuetend an den Zaun gerannt kamen.....Hunde als solche stoeren ihn eher nicht, aber Mastins haben scheinbar was "Wolfiges" in seiner Sicht der Welt.....da isser dann echt gestiegen und ich hing am Hals.....betend, dass ich mich wieder sortieren kann, bevor er absticht.

Keine Frage, das naechste geeignete Stueck Wiese war "unser".........traben, traaaben, heeeh, ich hab traben gesagt, egal wie, stocherig, aufgerollt, mir egal, trab jetzt!
Dann, nach was-weiss-ich-wievielen Runden konnten wir sogar noch ein Galoeppchen hinlegen, auf jeder Hand.....oh Gott, ich muss Dressur machen! Wie deutlich merkt man das jetzt! Eier, aus der Linie driften....boah!

Danach allerdings gings gesittet und friedlich heim....Muss wohl ab und an doch mal sein, auf die Kacke hauen!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 24.02.12, 12:15
Ich weiss gar nicht, wie ihr das mit dem "Tueddelkram" geregelt bekommt! Ich war ja nun echt jeden Tag lang spazieren, hab auch longiert und so.....und trotzdem, dass reicht einem "echten" Mann scheinbar nicht, nur mit Mutti Gassi gehen!


es geht eben nix über genügend Freilauf (und Kumpels zum Spielen)

deswegen bin ich in einen Stall mit Winterpaddock-Rausstell-Service un Paddock-Box gewechselt. Und trotzdem ist das Polo sehr gut drauf.
Hatte doch anfang der Woche befürchtet, er könne krank sein (2x gehustet in derReithalle). Nun, so wie der gestern über den Paddock gedüst ist *quiekhüpfpupsbuckelgaloppel*...krank ist der nicht.
Nun, heute abend wird longiert, und morgen wird wieder geritten!
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 24.02.12, 12:21
Tara, Freilauf hat er ja .....stundenweise. Nur tut er da eben alles andere, als frei laufen......
Sich erst mal waelzen, klar, dann aufstehen, ans andere Ende pesen....und das wars.
Und "Kumpels" sind ja nun definitiv ein echtes Problemfeld.........
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 24.02.12, 13:34
kerstin "leih" dir doch mal ein paar von den netten junghengsten auf den koppeln, durch die ihr durch müsst ;D ;)
ist natürlich nur spass - aber das würd sicher für bewegung sorgen...

ansonsten: ich kenn das problem, ginni spielt und rennt schon, auch allein aus spass an der freud, jetzt mit der anderen jungen halt mehr, wobei immer sie die animierende ist. mit anderen/älteren pferden tut sie vor lauter "fürcht" gar nix, obwohl platz da wär... oder wahlweise auf kleinerem paddock, oder bei schlechtem boden etc., halt immer, wenn´s nicht passt. donau genauso, die rennt und tobt von selber nur soviel, wie geht, führt bei der dazu, dass sie einem regelmäßig um die ohren fliegt. wenn ich da aber schritt/trab reiten will, geht im trab alles, ausser normal vorwärts traben ::)
klein-ginni ist da viel unproblematischer, deren spannung ist viel weicher, und sie baut das mit rennen ab, ohne dabei stressig zu werden.

meine lösungsvariante heisst da "freies spielen" - da werden die damen animiert zum rennen, bocken, steigen, toben, ich ersetze halt den kumpel. mit ginni auch mal auf mehreren hektar, donau eher kleinere fläche ;) kannst dir ja ev. was abstecken auf der koppel, ihn dort 30 min mit dir toben lassen, und dann noch so "rumstehen" zu freilauf?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 24.02.12, 17:23
So Pferd besucht, lebt noch! 8) Und gut ausschaun tut sie auch, noch ein bissl abgenommen, Huftrim von der Frau Profi hat auch gehalten. Gut drauf war sie aiaiaiaiai... und am liebsten wär sie mir auf den Schoß gekrabbelt vor lauter Begeisterung, dass der interaktive Spiel und Spaß Futterauswurfautomat wieder da ist. Gottseidank reicht ein paarmal Arme verschränken und demonstrativ wegschaun beim gelernten Clickerpferd, dass ihm seine Manieren wieder einfalln ::)
Wegbuckeln hat sie sich dann doch nicht getraut, nachdem sies ganz ohne meine Mithilfe geschafft hat vor lauter Herumhampeln und Kopf beuteln im Schnee auf den Knien zu landen (kein Vielseitigkeitsferd :-X) Sie war dann auch recht begeistert, wie ich nach 10min wieder abgestiegen bin, weil sie sich so schön zusammengerissen hat, und unter Einsatz sämtlicher vorhandener Willenskraft am langen Zügel langsam getrabt ist *doingdoing* sehr niedlich ;D Aber bewegen kann sie sich die Madame, wenn einmal ein bissl Wums dahinter ist, bin echt gespannt, ob ich das kultivieren kann, oder obs im Sommer dann wieder nur Pensionistenturnen für Lungenkranke auf Sparflamme gibt.
Aja und die hat den ganzen Tag mehr als genug Auslauf und nutzt den auch zum Herumrennen mit der Vollblüterin... was sie nicht dran hindert dann trotzdem herumzuspacken, wenn ich draufsitz :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 24.02.12, 18:39
Mein Jungspund ist mit 2-5 Std Koppel am Tag in Zweiergruppe natürlich auch nicht wirklich ausgelastet. Meistens mögen die Kumpels auch nicht toben, zum fressen ist nichts da, also stehen sie am Zaun und warten, dass sie wieder einer holt. Aber immerhin, ab und zu müssen doch die Zäune kontrolliert und geguckt werden, wie's am anderen Koppelende aussieht. Da die Koppel echt groß ist, kommen da am Tag doch ein paar Kilometer zusammen.
Ansonsten ist er halt ein nettes Pferd, darüber hinaus wird ihm der portugiesische Vorbesitzer schon klar gemacht haben, dass man sich an der Hand zusammen zu reißen hat. So ist er superbrav beim Spazierengehen, freut sich aber sichtlich, wenn wir dabei (kurzzeitig! *keuch* *schnauf*) mal antraben oder wenn ich ihn gar auf der Koppel ein bisschen zum Spielen animiere (*ebenfalls keuch und schnauf* da ich ihn nicht dauernd scheuchen möchte - ist nicht so förderlich für die Beziehungspflege - muss ich ja mitrennen, am besten vorneweg um ihn zu animieren...)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 24.02.12, 20:30
Mein nicht mehr ganz so junger brauner Bomber brauchte heute ein paar deutliche Ermahnungen, herumkrähen, drängeln und hampeln beim von der Weide führen geht gar nicht, bei dem knistern im Moment ein paar mehr Testotoronportionen mehr als sonst im Oberstübchen. Nach dem Reiten war er wieder sehr lieb )))
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 25.02.12, 09:00
hallo,

auch mit mehr pferden alleine ist es nicht nur getan - meine hat ja 3 die mit ihr außen stehen und dennoch isses nicht optimal. die chefin: altes spring- und zuchtpferd, madam mag es RUHIG und setzt das auch mal durch, das minipony: fohlenersatz der chefin, würde ja gerne mehr spielen, aber da müssen die 2 ne minute abpassen, in der chefin nicht zu gluckenhaft ist, und die schisserin: ehemaliges vielseitigkeitspferd, schimmelstute und hat vor allem und jedem angst und respekt *seufz* (also ich muss da immer an ginni denken: huch ein anderes pferd, stellt mir ne 1,50m mauer in die landschaft, aber bitte zeigt mir doch kein anderes pferd *seufz*). die andere, die noch dabei war hat leider auch was an der sehne und steht gerade alleine, ABER wir werden bald zuwachs bekommen. 3 ponystütchen sollen noch dazu. und lenchen liebt ponies! ich hoffe also auf bald mehr spass. da sie 8h am tag außen ist gibt es außen natürlich auch futter und wasser. zur zeit futterstroh, weil einfach zuwenig heu da ist, um es mit auf dem padock zu füttern, in guten heujahren, gibt es außen heu. reduziert einfach böses blut außen, v.a. weil es bei gruppen natürlich mehrere fressstellen gibt und die jeweils von 4 seiten ganz gut zugängig sind. und so keine schlägereien aus langeweile entstehen.

nachteil des ganzen: sie sind halt oft nur auf dem padock, weil die koppeln der sb heilig sind. sprich alle anderen pferde in anderen ställen stehen schon auf koppel und unsere noch auf dem padock und umgekehrt und auch im sommer gibt es jeweil elendlange koppelpausen, weshalb ich für anni früher ja noch ne extrakoppel gepachtet hatte, da konnte man etwas mehr bestimmen.

gestern war sie brav beim longieren, kann man wirklich nix sagen, und ich hab bösartig wie ich bin einfach mal den galopp unten abgefragt ... sie soll sich mal zusammenreißen, ist nun 6 und muss nicht kopflos davonstürmen, wenn das mit der balance noch schwierig ist, sie hat nun eigentlich die möglichkeiten das auch anders zu lösen. kam sie dann auch drauf, ist zwar nix für`s gymnastizieren, aber einfach für die beweglichkeit und zum mitdenken und nein, zu sowas kann man sie dann natürlich nicht ausbinden, ist frei gelaufen und hat das eigentlich auch ganz gut gemacht. ich fang immer auf nem kleinen kreis an und wenn alles passt, dann geht es raus. rechtsherum waren wir so schon recht schnell an der bande, auch mit übergängen dort und links, naja, ist halt ihre schlechtere seite, aber es wird.

bissl geschwitzt hat sie, ihr ist wohl viel viel viel zu warm.

mal sehen wie heute reiten ist.

alex
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 25.02.12, 10:22
Dochdoch, ein freier Galopp ist sogar ziemlich gut für die Gymnastizierung ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 25.02.12, 10:28
Bloedheit, Dein Name ist Kerstin......
ich weiss nicht wieso mir immer so bescheidene Ideen kommen.
Gestern hatte ich Platero den Schweif gewaschen und mit Baby-Oel eingerieben, damit er glaenzt und huebsch ist.....danach dann spazierengehen. Bin an einer Viehtraenke vorbeigekommen, konkret sind das ausgebaggerte Loecher, die ans Grundwasser gehen......das ist echt komisch hier....die Landschaft knochentrocken, aber nur wenig unter der Oberflaeche gibts Wasser in Huelle und Fuelle.....sei es, wie es sei, ich hab ihn also da reingeschickt, was er auch brav gemacht hat...sozusagen wie "longieren", am Ufer dann etwas geschnalzt und nachgetrieben und schon stand er drin, bis zum Bauch. Der Schweif hatte ich extra hochgeknotet...Nur hatte ich nicht damit gerechnet, was dann kam. Dass er Spass am Wasser hat, weiss ich ja, bloss waren unsere bisherigen Experimente in der Richtung unter dem Reiter.....er stand da also drin, und fing an zu pitschern, immer wilder. Wenn es etwas waermer gewesen waere, haett er sich wohl reinglegt. Aber auch so schaufelte er derart enthusiastisch im Wasser rum, dass das Ergebnis ein fast komplett nasses Pferd war.......kaum wieder draussen, im Sand gewaelzt - logisch.
Boah, sah der aus! Der Schweif war natuerlich auch aufgegangen, die komplette Panade! Ich hab dann einfach die Decke drauf gemacht und bin frustriert heim, in der Hoffnung, das die Kruste von allein abfaellt ueber Nacht......Berg.
Das wird ein "Spass" heute! Jedenfalls hatte er den gestern, den Spass! Was tut man nicht alles.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 25.02.12, 11:29
 ;D Herrlich. Dein Pferd liebt dich, Kerstin. Das mein ich überhaupt nich ironisch!

Wir haben angefangen anzutrainieren. Gleich am Tag nach dem Doc-O.K. wollte der Bub allerdings eigentlich auch schon wieder volles Programm. Ich hab nämlich beim Schritt-Ausritt wohl die gleiche Runde wie die RB an jenem verhändnisvollen Tag, und der Herr hat (angesichts der Tatsache, dass es grd Fütterungszeit war, als wir losgeritten sind, und jemand ja SEIN Essen essen könnte, während wir weg sind; und weil ich so gemein und hinterhältig war, einen anderen Weg als üblich zu gehen) geschäumt vor Wut, war angespannt wie ein Flitzebogen und hätte gern die nächste Gelegenheit genutzt um voll Stoff den Hügel runter bis zum Stall zu galoppieren. Auf rutschigem Boden versteht sich.  :P
Naja, ich konnte mit recht kurzen Zügelmaß und permanentem Schenkeldruck verhindern dass er sich Dummheiten ausdenkt, so sind wir dann doch noch heil nach Hause gekommen. Aber etwas mulmig war mir da schon, am höchsten Punkt des Hügels, mit dem Wissen dass es zum Stall hin ZIEMLICH steil bergab geht und mein Pferd sowas wie einen Selbsterhaltungstrieb nicht hat.  ::)
Angekommen in der Halle war er nochmal besonders stinkig (wie konnte ich auch nur noch mal in die Halle gehen????), nach einigen Runden Rennschritt ließ er sich dann aber ganz gesittet traben. Er hätte dann auch sofort sein Futter bekommen, wenn er auf den ca. 100m Weg, die ich zum Stall führen musste, mich nicht fünfmal umgerempelt hätte.
Die Rempelei brachte mich dann dazu, die kleine Kröte vor der Box, mit Sicht aufs Futter, anzubinden und erstmal in aaaaller Ruhe Hufe zu reinigen, die Box zu misten und Schwätzchen zu halten  8)

In Zukunft gibt es happa nur noch grundsätzlich ne Stunde nach Ankunft am Stall. Nicht früher. Basta  :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 25.02.12, 11:45
Oder vorher?
Zumindest ne Handvoll, symbolisch, sozusagen?
Das ist ein Vorteil des "Selbstversorgers"......anarchische Futterzeiten isser gewohnt, meiner. Ich schau halt zu, dass die Hauptmahlzeiten moeglichst lang auseinanderliegen, ab ob Fruehstueck nun um 9 oder 11 ist und Abendessen um 21 oder 23 Uhr.......das traegt er mit Fassung. Geht aber nur, weil er ja seine "All-you-can-eat"  Strohraufe hat und sonst keiner da ist, da Happa serviert bekaeme....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 25.02.12, 13:01
Aber mit der Heufütterung hat er da kein langes "Loch" Mettie oder? Weil ein gestresstes, verärgertes Pferd mit leerem Magen auf Kraftfutter loszulassen ist eine ziemlich gute Strategie um Magengeschwüre zu züchten. Eigentlich reicht schon lange Futterpause und gestresstes Pferd :P
Mit so Aktionen von wegen "Halle und reiten als Strafe" tust du dir so oder so keinen Gefallen... hab ich natürlich auch schon gemacht, mir gedacht du Mistmuli, wenn dus so eilig nachhause hast, dann kömmer auch wieder umdrehen und zurück auf den Platz. Aber eigentlich mit dem einzigen Erfolg, dass der Platz dann negativ belegt war :-X
Würd da auch vorher symbolisch was geben, bzw ich hab eh immer eine Bauchtasche mit Hafer dabei und es gibt immer wieder ein paar Körner für gutes Mitarbeiten (z.B. nicht zusammenreißen und nicht rempeln ;)) und den Rest dann hinterher in den Kübel, dafür sonst garkein Kraftfutter.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 25.02.12, 15:02
Nö angi, das in die Halle war keine Strafe sondern von Anfang an eingeplant. Und nur weil  der Herr da keinen Bock drauf hat, lass ich das nich ausfallen  :P Ich geh halt meine 30-60min Schritt im Gelände und danach für die Trabrunden in die Halle, weil  ich nich weiß wie "lustig" er drauf ist, wenn ich ihn im Gelände trabe. Besser kein Risiko am Anfang.
Halle an sich findet er auch garnicht doof, er geht da gern hin. Nur halt wenn zur Wahl steht: In die Box und die Hand Hafer fressen, die er pro Mahlzeit bekommt, oder in die Halle, dann ist Halle halt total out.

Heu hat er ja "all you can eat" - Heuballen steht direkt vor seiner Box und die Box hat ein Fressgitter. Ans Heu kam er auch dran, während ich ihn hab vor der Box warten lassen. Ganz so ein Unmensch bin ich ja nicht  8) Das Doofe ist halt, der ist so garnicht scharf mehr auf Heu. Das frisst er nur "im Notfall", wenn Frauchen sich, trotz inbrünstigem Brummeln und in-der-Box-im-Kreis-laufen, weigert, mit einem Arm voll Heulage vorbei zu kommen. Die frisst er nämlich viel lieber.

Inzwischen dreht er ja schon am Rad, wenn ich in Richtung Heulageballen gehe  ::) aber davon gibts halt wirklich nur ab und zu einen Arm voll als Leckerli.

Das müsste ich wirklich mal filmen. Das glaubt mir sonst niemand. Pferd steht auf dicker Strohschicht, hat einen ganzen, duftenden Heuballen direkt vor der Nase, und dreht förmlich am Rad wenn ich in der Stallgasse erscheine "HUNGER! HUNGER! HUNGER!" Er hätte dann gerne Kraftfutter oder Heulage. Und die Wampe, das ist auch kein Speck, nein, das ist ein Hungerbauch  ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 25.02.12, 15:23
Achso, so ein ganz ein Armer... ;D
Unsere sind ja auch solche Experten, hab ich eh erzählt damals, wie ich gedacht hab, jetzt hat sie die Hufrehe. Dabei hat der Rest auch angelaufene Beine und Pulsation gehabt, weil sie nicht von ihrer bevorzugten Heuraufe weg wollten und zwei Tage im stehen auf unebenem Boden verbracht haben ::) (Heuraufe mit dem "guten Zeug" steht extra weit draußen abseits vom Stallbereich, in der Annahme, dass dann mehr Bewegung reinkommt, haha)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 26.02.12, 11:58
 ;D Die sind echt so dumm, die Viecher!

Deine hat wenigstens noch die Ausrede, ein Hafi zu sein. Die dürfen sowas. Meiner war mal ein Warmblut. Hat inzwischen aber mehr Ähnlichkeit mit überfressenem, zu groß geratenem Isländer  :-X
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 26.02.12, 14:45
ehemaliges vielseitigkeitspferd, schimmelstute und hat vor allem und jedem angst und respekt *seufz* (also ich muss da immer an ginni denken: huch ein anderes pferd, stellt mir ne 1,50m mauer in die landschaft, aber bitte zeigt mir doch kein anderes pferd *seufz*)
;D war die wenigstens erfolgreich?! ;)

war gestern frau donau besuchen: der hinterhaxen schaut gut aus, mauke komplett abgeheilt, und mit hufschuhen sind madame auch sehr geneigt, draussen wieder rumrasen zu wollen ;D sie durfte dann auch traben und galoppsen, wenn sie meint, sie will das jetzt *schulterzuck* je mehr bewegung, desto besser ist die durchblutung und der lymph-fluss. auch die lymph-drüsen um den kopf sind abgeschwollen, also mehr oder weniger alles wieder normal.
aber (war klar, dass da bei donau ein aber kommt, oder?! ::) ): durch die entlastung links hinten und ihr hysterisches gescharre, weil sie kann ja nicht zu den anderen, mit dem (richtig) rechten vorderhaxen hat sie sich die zehe so dünn abgelaufen, dass sie ohne hufschuhe so gut wie gar nicht mehr gehen kann. box stehen und paddock oder wiese geht, gestern mit hufschuhen hat sie mir die ersten paar meter auch erklärt, sie stirbt gleich ::) :P
ich müsste lügen, würd ich sagen, das überrascht mich jetzt, ich kenn die donau ja ;D also bekommt sie jetzt noch ein fläschchen kerabol spendiert, damit die hufe gscheit nachwachsen. tut ausserdem im fellwechsel *spuck* *haareüberall* den sie schon voll eingeleitet hat (als einziges pferd hier übrigens *hüstel*) sicher auch gut.

klein-ginni hat im moment wohl auch grad frühlingsgefühle ;D ist beim reinholen wohl ein bissl grätzig, bekommt jetzt das kraftfutter bissl gekürzt eine zeitlang, ausserdem können wir jetzt wieder ordentlich arbeiten und galoppieren gehen draussen. zudem wurde schon festgestellt, das ist, wenn sie nur kurz draussen ist, weil sie ist brav, wenn sie bis um 5 draussen bleiben darf ;)

gestern war ich dressursattel testen im gelände, rund 10km, die ganz große runde, viel galopp und trab, in bissl was über einer stunde waren wir zurück, und erst die letzten 10 minuten bin ich dann zu fuss gegangen, weil ich das gefühl hatte, es ist zuviel sonst. fand ginni sehr brauchbar, die bewegt sich einfach gern, auf der kleinen gatschkoppel geht das halt schlecht, und es dauert wohl noch bissl, bis die wiesen soweit abgetrocknet sind ;)
unser viereck ist nun auch wieder benutzbar :D also waren wir heut gleich dressur reiten, das erste mal 2012 nach 3 monatiger winterpause. schimmelchen fand die idee gut, die hat von gestern keinen muskelkater behalten, die ist langsam richtig fit, scheint mir - wenn der boden so bleibt dann ist nächste woche mal wieder springen angesagt, damit wir ein bisschen geübt sind bis zum busch kurs.

dressur reiten war richtig nett, was so ein beiden richtig gut passender sattel ausmachen kann :-X ;) ginni läuft damit locker und zufrieden, und ich hab das gefühl, sich ganz easy sitzen zu können und präzise einwirken. zudem hat sich über die winterpause gewaltig was getan: vorwärts ist ganz selbstverständlich da, viel mehr kraft, die übergänge sind runder, abkippen hinter die senkrechte aus kraftmangel gibt´s kaum. zudem geht sie mit der trense viel besser um, insgesamt ist das reitgefühl viel erwachsener, aber immer noch mit ginni´s fröhlichem eifer. galopp ist auch viel besser geworden, mittlerweile von selbst runder und mit anlehnung, angaloppieren ganz fein auf hilfe. fazit: winterpause hat gar nicht geschadet, sondern das viereck wieder interessanter werden lassen ;) waren jedenfalls nachher beide sehr zufrieden mit dem ganzen, und ich hab einen gut aufgelegten schimmel heimgebracht :D

das myler bit hab ich auch wieder getauscht gegen die kugerl-trense, damit läuft sie einfach am besten. donau hat jetzt das myler. die ist wie erwartet sehr zufrieden damit, ginni hat die phase damit gut getan, aber die kugerln findet sie angenehmer :)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 26.02.12, 15:42
Wir sind gestern zu einer externen Reitstunde gefahren. Zoologo hat sich super benommen und alle fragten, ob er immer so cool ist. Ein gekörter Hannoveraner Deckhengst war auch dabei, mit einer jungen Frau, die ihn als Reitbeteiligung reitet. Der hat mir charakterlich sehr gut gefallen. Sie reitet nicht schlecht, aber auch nicht so gut, dass sie es händeln könnte, wenn er anfangen würde zu spinnen, und er hat es kein bisschen ausgenutzt.

Schimmeline macht mir mal wieder ein bisschen Sorgen, sie hat abgenommen, und könnte ein paar Kilo mehr vertragen. Nur wenn ich ihr mehr Hafer gebe wird sie noch munterer, und sie hat schon alles im Offenstall im Griff, alles tanzt nach ihrer Pfeife und genug Raufutter bekommt sie auch... Wenigstens hilft die Decke ein bisschen.... Im Ex Stall (Raufutter bis zum Abwinken) musste ich im Winter 3,5 Kilo Kraftfutter füttern, um sie in Form zu halten, da wurde sie aber auch noch geritten, und die Herde war erheblich größer und stressiger....
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Hexle am 26.02.12, 21:32
anja probiers mal mit luzernemix damit hab ich meine braune bei figur halten können in einem stall in dem sie immer dann heu bekamen wenn cih zum reiten da war udn nach den 2 Stunden die ich da war schohn immer alles leer und es gab nix mehr  >:( >:( das ist relativ schnell gefressen hat aber viel energie :) ohne gaga zu machen
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 27.02.12, 08:07
anja, ich halte meinen Oldie mit Quetschhafer (ganzen kann er nicht mehr kauen) und Reiskleie  (http://www.pferdefutter-shop.de/catalog/product_info.php?pName=reiskleie-msr-pferdefutter-p-323) (Eiweiß + Fett=Energie) bei Figur.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 27.02.12, 14:09
Zum zu dünn sein hab ich leider keinen Tipp. Mein Pferd war noch nie zu dünn  ::) :P

donau, wie, jetzt erst Fellwechsel? Meiner sieht aus wie ein Flickenteppich und hat nur noch stellenweise Winterfell, hat jetzt 2-3 Wochen übel gehaart und langsam wird es schon deutlich weniger.

Ich hatte gestern einen tollen 1,5h Schrittausritt mit Begleitung. Der Herr war sehr entspannt das erste Drittel des Ausrittes, dann war er der Meinung, wir könnten jetzt mal schneller. Hat jede Gelegenheit zu einem Durchstart-Versuch genutzt und in einer Kurve hat er sogar mal übermütig gebockt  ;D Weil er aber so heiss aufs Traben war, haben wir eben dieses ausfallen lassen, wäre vielleicht doch etwas wild geworden  ;D Irgendwann hat er die Taktik geändert und ist im flotten Schritt dann klammheimlich in den Trabtakt geschlichen  ;D erst im letzten Drittel des Ausrittes hat er es dann endgültig aufgegeben  ::) ;D

Und schmusig ist er wieder, ohne Ende. Der Wahnsinn.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 27.02.12, 15:14
ja mettie, jetzt erst fellwechsel  bei donau, die -17° haben sie dann doch animiert, ihr fell etwas länger als üblich fest zu halten. ende jänner hätte sie ja schon angedeutet, dann wurd´s aber richtig kalt (und sie war äh... anderweitig beschäftigt ::) )
ginni wechselt noch gar nicht, aber ich glaub, wenn´s jetzt über null bleibt, fängt die auch an, die ist da sehr zuverlässig, was prognosen angeht, ob´s warm bleibt ;) dank ihrer fellstruktur schwitzt die zwar bei den temperaturen (+14° am samstag) und arbeiten, trocknet aber sehr schnell wieder. und was sie nicht trocken ist, schmeisst sie sich in den schlamm und wälzt sich. das entfernt auch gleich die gelben flecken ;D

anja, ich fütter über den winter zum "dickmachen ohne energie" immer gern rüschnis, das funktioniert am besten. dazu noch einen schuss öl, und wird auch gerne gefressen ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 27.02.12, 20:42
Fellwechsel? Was ist das?
Meine hält ihr Fell noch gnadenlos fest. Da rührt sich nix. Nada.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 27.02.12, 23:32
Oh man kann bei windows 7 mit mit linkem Ellbogen auf Tastatur lümmeln und mit rechter Hand Touchpadgesten machen, den Bildschirm um 90° drehen... interesting! ;D :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 28.02.12, 11:38
Zitat
Fellwechsel? Was ist das?
Meine hält ihr Fell noch gnadenlos fest. Da rührt sich nix. Nada.

Da kenn ich noch ein Pferd, bei dem das so ist :P

Mal gucken wann sie loslegt.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 28.02.12, 11:51
Ich glaub, die Blondine meint, dass da noch eine ganz schlimme Kaltfront kommt. Wobei sie die letzten 4 Jahre immer erst so Anfang/Mitte März das Fell losgelassen hat. Mal gucken.

Am Samstag stellt sich eine potentielle RB Anwärterin vor. Ich bin mal gespannt,... lt. ihren Aussagen hatte sie die letzten Pferde spinnerte M/S Pferde unterm Hintern. Das Löm ist aber grad mal schätzungsweise wenn überhaupt bei den ersten drei Stufen der Ausbildungsskala. Und der dritte Punkt kommt immer sehr auf die Hand an, die sie führt.
Wahrscheinlich ist ihr das Löm dann auf Dauer eh zu langweilig und sie spingt ab, weil sie mit ihr auf unserem Platz nicht springen darf und ich nicht will, dass sie im Stall drei km weiter springt (mit dem Herrn Besitzer hab ich genügend Begegnungen gehabt, die in Beinahe-Unfällen endeten.).
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 28.02.12, 13:10
angi ;D

sasthi, ich wär ja bei solchen auskünften sehr... vorsichtig. weil wenn jemand m/s pferde unterm hintern hatte, warum bewirbt sich der dann bei einem e/a-hafi?! also nix gegen das lömi, nur ist sie halt ausbildungstechnisch da, wo sie ist. zum andern macht mich misstrauisch bei solchen leuten, dass die wahrscheinlichkeit, dass jemand eine rb für ein m-fertiges oder höher ausgebildetes pferd sucht, eher gering ist. und leute, die so gut reiten, dass sie ein pferd bis m/s ausbilden können, verlangen normalerweise geld dafür und zahlen keins ;)
ich tät also popcorn einpacken, und eher mit einer bescheidenen vorstellung der reiterin rechnen, der das lömi demonstriert, wie sowas geht ;D

ginni hält ihr fell noch fest, wir waren heut bei 3° und nieselregen ausreiten, gibt softshellhosen und regenjacken *schulterzuck*. pony hält das sicher aus auch, die hat gar nix dagegen, die findet ausreiten bei jedem wetter spannend, der limitierende faktor sitzt im sattel ;) nachdem ich aber da recht hart im nehmen bin (gibt kein schlechtes wetter, nur falsche kleidung) sind wir halt die einzig verrückten draussen ;D boden ist recht gut, und wir sind fleissig galöppelt.
ginni durfte dann auch raus, hat ein regendeckchen um, und freut sich am rumtapern auf der gatschkoppel gemeinsam mit ihrer freundin. so pferde halten mehr aus, als man gemeinhin glauben mag, zumal mit decke. schimmelchen war aber auch wieder die einzige, die raus sollte, ich hoff sie tun sie mir morgen auch raus, aber passiert normal, wenn ich anweisung geb ;)

achja, und hab ich schon erwähnt, dass intelligente pferde die pest sind?! war heute wieder die runde, wo sie letztens weggesprungen ist. aber nur so ca. 1x im kreis, (keine 5m durchmesser), dann stand sie, hat das angesehen (was auch immer) und zucki bekommen. heut an derselben stelle dasselbe manöver, sie stand nachher genau da, wo sie vorher war, bekam zucki und ging weiter, dachte, sie hat halt da was, das sie furchtbar findet. ging dann auch lässig im schritt weiter. genau 15m - und dann setzt sie nochmal zu so nem manöver an, da gabs dann mal eine plärrer und gegrummel von mir statt zucki - weil DAS war absicht. komischerweise konnte sie danach ganz normal im schritt weiter laufen, und bekam dann DAFÜR zucki. muss vorsichtig sein, die kleine hat sofort verstanden, was ich belohne und zeigt halt auch so blödsinn dann öfter ::) ;D bin mir sicher, beim nächsten mal dort vorbei isses wieder nur gucken und schauen, weil ok, rumhüpfen gibt nix zucki ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 28.02.12, 14:17
Nee, nee, das gibts schon, dass M-fertige Springpferde RB suchen....
Hatte ich auch mal.....
Zeitungsinserat, "2 Springpferde, Gute Bezahlung gewaehrleistet"....HAE?
Ich also da hin, und mich vorgestellt. Hatte gesagt, dass ich es mit dem Springen eher nicht so habe. Daraufhin der Typ, macht nix, das Springtraining wuerde er schon machen, ihm gings eher drum, dass das "Grund-Konditionstraining" gemacht wird, da haette er nicht so viel Zeit. Und Geld gabs dafuer auch. Weiss nicht mehr wieviel, aber fuer mich damals als Studentin ....... ziemlich viel. Und weils gerade vor Weihnachten war, drueckte der Typ mir erst mal 50 DM in die Hand, "Kauf Dir was Nettes".
Die Pferde, der eine ein Traum! Auch als Dressurpferd, das aller-obergeilste, was ich bis dahin geritten bin.
Das Andere ...... ein Schwein. Der hat mich erst mal abgebockt. Aber ich war natuerlich heiss auf die Sache und hab zugesagt.
Und so ging das ein paar mal, jedesmal flog ich in den Dreck. Wieder drauf. Wieder runter.
Bis ich eines Tages im Sand lag und das Pferd (das Schwein), guckte, wo ich lag, zurueckkam und gezielt nach mir getreten hat. Der wollte mich umbringen! Echt jetzt! Die Arme hatte ich ueber dem Kopf schuetzend verschraenkt (kein Helm, klar!), die Delle vom Muskeleriss hab ich heute noch! Das hat so sauweh getan, ich dachte, der Arm sei gebrochen! Die mussten das Pferd mit der Bahnpeitsche von mir wegpruegeln.....irgendwer hat mich ins Krankenhaus gefahren und als ich zurueckkam, um meine Sachen zu holen, sagte irgendjemand zu mir: "Mach Dir nichts draus, Du bist diesen Monat schon die Vierte.!"
Danach hab ich aufgehoert zu reiten, ueber viele Jahre. Nun ja, aehm. Wie man sieht, nicht fuer ewig!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 28.02.12, 14:21
eigentlich unverantwortlich von dem Typ.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 28.02.12, 14:25
Boah, arge Geschichte Kerstin :o
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 28.02.12, 15:01
kerstin :o
aber genau sowas macht mich eben misstrauisch - der typ hätte sicher nicht gesucht, wenn er nicht gewusst hätte, was für ein mistvieh sein eines pferd ist... ich hätte den ja angezeigt :-X
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 28.02.12, 15:35
ja, so ist das. Entweder sind die Gäule Mistviecher, oder die Kerle, welche junge Mädels als RB suchen. Hatte da mal einen Buschreiter mit wirklich tollen Pferden, der leider nicht wußte, wo er seine Finger lassen sollte.....
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Karotte am 28.02.12, 16:39
Hehe, bei uns im Stall war mal ein Typ, der hatte das System perfektioniert: Er hatte für eine ältere Dame ein Pferd in Beritt genommen. Die bezahlte also Stall und Beritt. Dann hat er sich zwei Mädels gesucht, die das Pferd reiten durften und dafür auch jede Geld bezahlt haben. Und er selbst hat gar nichts gemacht außer kassieren. Eigentlich überraschend schlau, ansonsten war der strunzdumm.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 28.02.12, 17:38
Vielleicht bauernschlau?

Was mich an eine Episode in meinem Pferdeleben erinnert, dass mich mal auf einer Weide ein jungspundiges Havieh umgenietet hatte. Nach 3 Tagen Krankenhaus wieder daheim wieder zum Stall hochgestiefelt, Havieh weg. "A Gaul der an Menschn umrennt, braucht koa Mensch. Der is etz Wuarscht" Klare Ansage. Klare Handlung.

Donau, ich seh das ähnlich, deshalb bin ich ja so skeptisch. Weil wenn jemand so gut reitet, dann stiefelt der in den nächsten Stall, macht eventuell eine Schulstunde mit und hat danach keinerlei Probleme mehr eine Reitbeteiligung zu finden (oder bereitet die Zossen des Reitlehrers...).
Ich nehm meine Freundin mit, die wird zugucken. Und wenn ich das Gefühl habe, das haut nicht hin, nehm ich sie vom Pferd runter... weil versaut hab ich sie mir selbst schon gut genug, da mag ich nicht noch anderer Leute Eigensinnigkeiten mehr als nötig rauskorrigieren (sofern man das so sagen kann...).
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 29.02.12, 20:40
ach, das mit dem doppelt kassieren und keine arbeit haben sollt man sich direkt patentieren lassen ;D

das schimmelchen hat mir heut ein ganz tolles geschenk gemacht - hinlegen auf kommando, obwohl sie eigentlich nicht wollte. das mäuschen war ganz frei, kein weggehen, hat mich machen lassen, und es war ein ganz ruhige, nette atmosphäre irgendwie. und das, obwohl ich grad ziemlich genervt vom job bin, aber sie war so niedlich heut, mit ihrem: ok, mama, wenn du das haben willst, dann mach ich halt :D das erste mal, dass sie mir so entgegen gekommen ist - und sie hat sich absolut gefreut, dass ich ganz glücklich drüber war ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 29.02.12, 21:42
Super! :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 01.03.12, 07:50
nettes Schimmelchen.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 01.03.12, 18:54
Donau, BRAVO... !!! ))))

Für meinen kleinen Braunen brauche ich keine Reitbeteiligung und will auch keine, den reite ich lieber selber.....  ;D  ;D  ;D

Bei Whitney hätten wir eher Figoneros "teste den Reiter auf seine Sattelfestigkeit" Variation, aber sie tritt wenigstens nicht nach.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 01.03.12, 23:52
super, donau!  :D Bei sowas geht einem das Herz auf.

Also meine RB wird ja, egal wo ich mit meinem stehe, von allen Einstellern immer gelobt. Die sagen mir alle ich hätte so ein Glück gehabt mit der  ;D Ist aber auch so. Wer findet schon eine erwachsene, äußerst vernüftige, rücksichtsvolle Frau, die inzwischen genauso lange "pflegt" wie sie reiten konnte? Bin ecth froh sie zu haben, weiß nicht wie ich die Krankenzeit mit Pferd sonst überlebt hätte.

Ich hab auch ein kleines Erfolgserlebnis, ich hab heut das erste mal wieder etwas dressurmäßiger geritten und die 8 Runden  8) Trab dazu genutzt, den Bub dazu zu bringen über den Rücken zu gehen. Hat er superfein gemacht und war ganz motiviert  :D ich glaub, trotz einem halben Jahr Pause muss ich garnicht so viel neu lernen. Es klappt noch alles und so steif hat sich der Bub garnicht angefühlt. Bevor ich aber wieder richtig reiten kann dauert es natürlich noch eine Weile. Ich hab mal ausgerechnet, mit normaler Belastung kann ich etwa Anfang Mai anfangen. Bis dahin minutenweise Trab dazu.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 02.03.12, 07:41
Ich hab mal ausgerechnet, mit normaler Belastung kann ich etwa Anfang Mai anfangen. Bis dahin minutenweise Trab dazu.

es dauert, aber es geht aufwärts! Schön für euch!

das Polo hustet immer noch.
Der Auswurf ist weißlich, er hatte nie Fieber. Er bekommt Hustenkräuter, Ecinacea und Engystol s.c. gespritzt, und vom TA eine Dose Sputolysin.
Aber er ist gut dauf und läßt sich animieren, im Auslauf mal buckelnd und quietschen herumzuhüpfen. An der Longe läuft er ganz manierlich, und beim reiten ist er lange nicht mehr so quengelig an der Hand. Anderes Gebiß und anderer Sattel.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 02.03.12, 07:58
mettie, prima, anfang mai ist gar nicht mehr so lange hin, und dein bub scheint ja motiviert zu sein. donau war nach solchen pausen immer besser, vielleicht ist das deiner jetzt auch?! ;)

schimmelchen war gestern bei  ausreiten genauso nett, so als hätte sie jetzt gefallen dran gefunden mir entgegen zu kommen. sie war ja immer schon so, dass sie gefallen wollte, und die übungen angeboten hat, für die´s lob gab. gestern ist sie dann ganz von selber auf die ideen gekommen, was mir gefallen könnte, hat zu den lacken hingezogen und ist durchgetrabt, und hat sich gefreut, dass ich mich gefreut hab, zumindest hatte ich den eindruck - das zucki wollte sie immer erst, wenn ich begeistert bin ;D hm, ohne jetzt übertreiben zu wollen, aber kann´s sein, dass sie irgendwie gelernt hat: glückliche mama = zucki?! wirkt nämlich grad so, andere art des miteinander... vielleicht wird sie auch nur erwachsen? ;)

morgen geh ich mal wieder stall anschaun, die haben dort nur 10 pferde maximal, und eine große gatschkoppel für alle mit heuraufen. muss mir vorallem anschaun, ob ginni da genug zur ruhe und zum fressen käme, und was für pferde dort sind. für donau kein problem, hat sie wenigstens bissl unterhaltung in der herde ;) bei ginni ist das eben empfindlicher... wär aber schön nahe bei mir, seufz
haltet mir mal die daumen ;)

tara, anderes gebiss? welches? und anderer sattel? erzähl doch mal ;)
das mit dem husten ist öde :P blöde frage, aber hast du das stroh schon angeschaut? also den halm INNEN, einfach einen halm stroh nehmen, aufbrechen und innen reinschaun. und google mal nach "getreiderost". was du da beschreibst klingt ganz so, wie wir das letztes jahr hatten... und da war das stroh schuld, und nicht irgendein infekt. stroh weg, und alles ok. oder steht das polo auf spänen?!
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 02.03.12, 08:05
Schön Tara,

ich drücke die Daumen, daß der Husten und der Nasenausfluß dann auch bald weg sind!
Was hast Du denn für ein Gebiss und was für einen Sattel?

Mettie, weiterhin alles Gute. Und in 8 Runden Pferd über den Rücken zu bekommen nach so langer Pause soll Dir mal einer nachmachen :)
Das ist super!


Donau, feines Schimmeltier :D Ich weiß nicht, ob sie das mit dem Zucki verbindet aber der Verdacht liegt nahe, würde ich mal sagen ;D. Inwieweit lässt Du sie denn spüren, daß Du begeistert bist? Stimme, Streicheln? Und wann kommt "das Zucki"? Sie kennt Dich ja mittlerweile ganz gut und weiß wann es was gibt. Aber sag mal, gibst Du wirklich  Zucker oder nennst Du es bloß Zucki?  Weil, wenn Du das wirklich oft gibts..... :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 02.03.12, 08:20
tara, anderes gebiss? welches? und anderer sattel? erzähl doch mal ;)

ich bin, als die schönen Bilder  (http://www.agrar.de/pferde/forum/index.php/topic,36051.msg1275661.html#msg1275661) entstanden sind, ein doppelt gebrochenes K&K Aurigan. Als es dann so eisig wurde, hag ich das einfach gebrochene Kunststoffgebiß genommen. Dachte mir, das ist vielleicht nicht so kalt. Dann war da noch die Sache mit dem Wolfszahn...
Den Sattel hatte ich mit einer Freundin getauscht. Sie hat auch einen gerloc, der aber auf ihrem Spanier nicht gut liegt. Da dieser Sattel einen 18'er Sitz hat, wollte ich mal testen, wie ich damit zurecht komme. Ic fand, der Sattel lag eigentlich ganz gut auf dem Polo, was ich so gesehen habe. Nun bin ich ja im Winter nicht so viel geritten. Erst jetzt wieder, als ich den Stall gewechselt hatte. Und da stellte ich dann auch diese Probleme fest. Außerdem sah es so aus, als ob der Sattel im hinteren Bereich Spuren in des Polos Rücken hinterläßt (das würde auch das wegrennen erklären). Nun habe ich also wieder meinen Sattel, ich komme auch mit dem kleineren Sitz (17,5) zurecht, und das Polo beschwert sich auch nicht.

zum Husten: Danke für den Tip mit dem Stroh. Aber in unserem Falle ist es ein Infekt. Wäre auch eher verwunderlich, wenn er nix hat während links und rechts die Pferde kotzen und z. T. Fieber schieben.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 02.03.12, 08:36
tara, stroh schauen schadet nix, damals haben auch erst die anfälligen angefangen und es war ein infekt... nur dass der über wochen nicht wegging... ist aber blöd, wenn der ganze stall kötzt :P halt dir die daumen, dass das polo bald wieder ganz fit ist ;)

der kürzere sattel liest sich auch gut bzw. besser, fein, wenn man so einfach die probleme beheben kann :D

bini, ich nenn das nur "zucki" - zucker findet klein ginni sowieso bääääähhh ;D meine "zuckis" (zuckerl ist das österreichische wort für bonbons, eigentlich) sind die powerballs (30 stück pro tag), ansonsten karotten-stückchen, oder leckerlies, also dinge, die man gut transportieren kann, die auch klein genug sind, um bei dem häufigen einwurf nicht zuviel aufzuhalten ;)
eigentlich hab ich ja ein click-wort, auf dass sie auch schön reagiert ("gut"), und das ich auch immer verwende zum loben. nur eben vorgestern (beim hinlegen) und gestern hat sie dann nicht auf "gut" (bzw. das lobende "u", super nimmt sie auch ;D ) reagiert, sondern erst, als ich mich gefreut hab. und ja, ich zeig das deutlich, wenn mir was gefällt, lob sie, streichel sie, erzähl ihr, wie super sie ist. und das schimmelchen hat dann eben angefangen selber zu strahlen, und mir die nase hinzuhalten: "da hab ich mir aber was verdient, oder?!"
deswegen kam ich eben drauf, dass sie eventuell gelernt hat, dass der entscheidende faktor an allem "mama ist glücklich" ist. genauso, wie eine bestimmte übung/ bewegung/ verhalten zu (vermehrtem) lob + zucki-empfang  führt ;) ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 02.03.12, 23:17
tara, manchmal wirkt ein Gebisswechsel Wunder. Und wenn deiner ein Pienzchen ist wie meiner, dann macht auch ein etwas anderer Sattel schon viel aus  ;D

donau, deine Maus ist wirklich ein Schatz. Da hast du wirklich nen absoluten Glücksgriff gemacht mit der. Wenn ich mir mal irgendwann ein Zweitpferd oder Nachfolgerpferd suche, musst du nach Deutschland kommen und mich beraten  ;D

Hat jemand von euch schon den Film "Gefährten" gesehen? Ich komm grad aus dem Kino, wow der war vielleicht grausam. Die Grausamkeit  war nur deshalb zu ertragen weil sie immer wieder von einer gehörigen Portion Kitsch unterbrochen wurde  ;D
Anfangs dachte ich noch, das wird so ein Film à la Lassie und Fury: "Los, Pferd, laufe zurück zum Schützengraben und sag dem General dass wir hier Verwundete haben. Dann komm zurück mit einem Medipack und neuen Waffen!" aber glücklicherweise waren keine übernatürlichen Intelligenzleistungen des Pferdes drin vorhanden. Bis auf den Anfang, da hat der Junge dem Pferd in grammatikalisch vollständigen und korrekten Sätzen erklärt, dass es stehen bleiben und auf ein Signal hin zu ihm kommen soll, und das Pferd sagte "Aye, Sir!" und machte das natürlich.  ::) Ich hätt dem Jungen ja zu gern nen Clicker und ein paar Apfelspalten in die Hand gedrückt *giggle*
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 03.03.12, 00:08
Nee, den Film hab ich nicht gesehen, nur den Trailer....
war aber dafuer oefter in der Region Lothringen unterwegs, an der Maginot-Linie.....hm, ja....noch gar nicht so lang her, da waren Pferde eben....was anderes....
und jetzt komm bloss keiner mit dem "Ostpreussen-Treck" und den Trakehnern, die blablabla, *braune Traene aus dem Auge drueck*....
Oh, jetzt wirds arg offtopic...
Aber Pferde sind eben auch Kriegsmaterial gewesen, ganz einfach. Wurden verstuemmelt, verhungerten, verwundet liegen gelassen, etc. Klar, die Menschen ebenso, das darf man nicht vergessen....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 03.03.12, 08:04
donau, deine Maus ist wirklich ein Schatz. Da hast du wirklich nen absoluten Glücksgriff gemacht mit der. Wenn ich mir mal irgendwann ein Zweitpferd oder Nachfolgerpferd suche, musst du nach Deutschland kommen und mich beraten  ;D
der vorteil, wenn man pferd nach kopf und austrahlung aussucht ;D aber bei klein-ginni hab ich nicht viel gesucht... andererseits, pferde die mir gefallen, sind alle irgendwie so verspielte exemplare. und der nächste blick ist dann: grade haxen ohne stellungsfehler und im freilauf absolut taktrein in balance?! ;)

auf die pferdefarbe achte ich allerdings gar nicht - gestern erst 10 minuten schlamm abgekratzt und dann in 4(!!) durchgängen den schweif wieder halbwegs weiss gemacht. hätt fotos von der wasserfarbe machen sollen, der erste kübel war SCHWARZ, dann sehr dunkelbraun, braun, und erst der vierte war halt schmutziges wasser :-X
ausserdem war ich spazieren mit der kleinen (die bööööse stelle besichtigen, an der hand ist das komplett entstresst, scheint das schimpfen aber gemerkt zu haben, hat nur geguckt), die ersten grashalme naschen - und feststellen, dass die auch an der hand perfekte kapriolen und courbetten springen kann ;D ich fands lustig, der strick hat nichtmal richtig gespannt, und sie achtet sehr drauf, dass sie dir nichts tut. muss endlich wen finden, der das wirklich ausbilden kann (NICHT aus der spanischen, was die mit den pferden aufführen ist mir zu heftig), oder eine weg das selber kultivieren ;D ;D

die gefährten hab ich noch nicht gesehen, grad keine zeit für kino :P
das mit den kriegspferde ist halt so eine sache, die gern verklärt wird. ich denk mir halt immer, es wird behauptet, dass die nach hdv 12 ausgebildeten pferde laaaaange hielten, also 12 jahre dienst und dann mit 16-18 in pension, und dort noch als reitpferd für freizeit oder damen dienten. wenn sie es denn überlebten, die wahrscheinlichkeit, dass sie in irgendeinem krieg starben vor pensionsantritt war doch recht hoch. insofern find ich solche aussagen immer ein bissl nostalgisch-unkorrekt, die realität sah anders aus, genauso wie für die menschen nicht alles besser war früher ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 03.03.12, 10:43
Uhhh, Donau.....das mit dem kultivieren taet ich ueberdenken..... dass Platero mal ganz am Anfang im Stadium "gerade anlongiert" ne astreine Kapriole gesprungen ist, weil er sich vor einem Pferd erschreckt hat, das mit Vaquero-Ausruestung rein kam ......und das dann spaeter unter dem Reiter (mir, *berg*) wiederholt hat, so dass dem Bereiter, der es zufaellig gesehen hat, der Mund offen stehen blieb.....das hatt ich ja erzaehlt.

Neulich war ich lange spazieren, also echt lang, ueber zwei Stunden..... er trottelte schon ziemlich gemuetlich hinter/neben mir her. Dann kamen wir an einer Kuhweide vorbei...Kuehe als solche interessieren nicht....nur kamen die im Pulk angallopiert. Galoppierende Kuehe, Du lachst dich weg..... naja, jedenfalls kamen die von rechts. Und ich hatte ploetzlich ausgiebig Gelegenheit, genau auf Gesichtshoehe zu betrachten, dass ich zu Hause dann mal den Hufrand nachfeilen muss. Was er hinten mit dem "Rest" gemacht hat, weiss ich nicht, aber wie "Steigen" fuehlte/hoerte es sich nicht an......er so nach "oben-seitlich", also zu mir hin, springen. Echt scheiss-Gefuehl, das. Wenigstens hat er sich dann, wieder auf dem Boden, damit begnuegt, ein wenig zu piffeln, anstatt wie fruher abzupratzen. Scheint echt was genutzt zu haben, als ich ihm bei der Geschichte an der Hengstkoppel eine vor die Brust gezwitschert habe, mit der Gerte......besser einmal richtig *edit*, als...naja.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 03.03.12, 11:54
Thehe ich hab auch viel nach dem Kopf geguckt auf der Pferdesuche. Ich weiß nicht, ein Pferd ohne hübsches Köpfchen, damit könnt ich wohl nicht leben  ;D Ich bin aber nicht so auf die feinen, kleinen Köpfchen wie du, kann schon ein normaler WB-Kopf sein  ;D
Und auf die Hufe hab ich geschaut - mein Trauma. Die müssen ordentlich sein, sonst gibt es nur Ärger.

Das mit den Kapriolen und Courbetten ausbaun würd ich allerdings auch noch nich  ;D *Figo zustimm* Alles wo Hufe in Kopfhöhe sind, find ich ziemlich ungeeignet für Pferde, die in ner Pension stehen.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 03.03.12, 13:54
deswegen hab ich das auch noch nicht ernsthaft versucht ;) ist mir zu gefährlich...

war grad stall anschaun und find meinen jetzigen mal wieder sehr nett ::) ;) die hätten zwar große außenboxen, aber da lagen putzstücke drin, und die einstreumenge war... begrenzt. dazu nur gatschkoppel, die war aber extrem tief, mit 2 heuraufen drauf, aber eine halb zusammen gebrochen und leer. zäune marod, überall provisorisches flickwerk, auch im und am stall, kraftfutter gefüttert wird, was grad da ist, da werden big bags bestellt, und wenn die leer sind, gibt´s was anderes :-X
alles wirkt herunter gekommen und ungepflegt, ich mein, alte substanz und struktur, ok, aber da hat keiner mal was gestrichen, oder nachgebessert oder so. die erklärung war "ist halt noch wegen winter so" - manches mag sein, aber warum zb. kann ich die hindernisse vom springplatz nicht VOR dem winter entfernen oder zumindest in eine ecke stelllen und abdecken?! oder zaunbänder nachspannen?! wirkte irgendwie, als ob da eher seit einem jahr nix passiert sei :-X ::)

da bleib ich doch wo ich bin, hab eine ordentliche anlage dazu (weil dort wär die halle noch kleiner als jetzt und das viereck auch nur ca. 30x17), schau dass ich eine rolle zaunbandl bekomm, reparier die zäune einen tag lang, und setz durch, dass ginni jeden tag raus darf.... :P ;)

Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 03.03.12, 14:18
Naja, so weisst Du wenigstens, was Du an Deinem Stall hast.
Ich war auch lang in einem "weniger" huebschen Stall, also weniger huebsch fuers Auge und natuerlich ist es aebsch, wenn man vom Auto bis zum Stall im Morast watet und die Reitstiefel bruechig werden, davon.....dafuer war aber die "Versorgung" pferdegerecht und "nach bestem Wissen und Gewissen". Ohne "Haitaitai", aber den SB konnt man auch noch mal nachts runterklingeln, wenn was akut war....nicht, dass er sich darueber gefreut haette, aber immerhin "Ja gut, ich komm"....Oder mal im Gelaende, da war ich ausreiten mit drei anderen.....im Wald sind wir durch einen "Abwassegraben" , also die Dinger, die so nen halben Meter tief sind und in einem ordentlichen Forst rechts und links des Weges gehen....meine Mitreiterin, eh schisserig, brachte es fertig, das Pferd quer zum Hang zu stellen, der ist einfach umgefalllen.......und lag mit den Beinen nach oben im Graben. Und kam so natuerlich nicht mehr hoch. Die Besi halb hysterisch.....heut wurd ich da auch erst mal versuchen, an der Schweifruebe zu ziehen und zu gucken, ob er wieder "Fuss fasst"....aber damals haben wir einen Spaziergaenger gebeten, am Hof vorbeizufahren und Bescheid zu geben....
Ne halbe Stunde spaeter stand der SB mit Haenger da......und das Pferd war allein hochgekommen, natuerlich...... *Pein*.
Aber da nehm ich "schaebiges Ambiente" schon in Kauf, auch wenn es netter ist, wenns "gepflegt und erfreulich" ist, fuers Auge.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 03.03.12, 17:50
ewww solche rausziehaktionen sind sehr unschön. wir hatten in der nähe mal nen fall von ner Stute im Graben, die unprofessionell an einem oder zwei Beinen da raus gezogen wurde mit dem Ergebnis dass alle Strukturen abgerissen waren von dem Bein. Ich glaub es waren die Vorderbeine. Und dann konnten die die direkt einschläfern. Doofe Sache sowas.

Marode Ställe wären auch nix für mich donau. Ich muss wissen dass mein Pferd sich innerhalb seiner Koppel befindet, wenn ich nicht da bin, und nicht auf der A3  ::)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 04.03.12, 07:26
weniger hübsch für´s auge stört mich eigentlich auch nicht so, es ist nunmal winter und gatschzeit. aber das machte eben den eindruck, als ob die notwendigen reparaturarbeiten, die´s in einem stall nunmal gibt, nicht oder nur dürftig durchgeführt wurden. die abgrenzung des "springplatzes" (= gatschloch mit hindernissen drauf, weil die pferde das eben auch als koppel benutzen durften) bestand aus einer heurigenbank, einem so einem feder-torgriff der laaaaaang ausgezogen war auf der einen, und einem kaputten cavaletti und einem morschen stück zaunband auf der anderen seite. und ungefähr so sah der rest der anlage auch aus...
achja, und rauhfutter gibt´s heu oder silage (was sie grade bekommen) das war schonmal kriterium 1, das mich gestört hat, und massiv war dann die sache mit dem kraftfutter - da bestellen sie ja auch, was grad günstig ist. da gibts mal 3 monate pellets, dann wieder hafer und ganzen mais (!!) im mix (ohne mineralfutter :P und ohne rücksicht drauf, dass die bedarfe von den 2 isländern anders sind als die der warmblüter...), und jetzt grad hätten sie müsli bestellt :P jetzt kommt mir bloss nicht mit natur, die versorgung ist da einfach derart unkonstant, das geht gar nicht. und selbst wenn ich das eigene futter besorgen und zur verfügung stellen würde - gäb´s keinen platz, wo ich das unterbringen könnt. das kf lagert in bigbags in der hofeinfahrt, weiss nicht ob ich so begeistert sein soll (beim ganzen getreide ist es ok, aber das müsli leidet da doch bisweilen...)

wie auch immer, ich weiss grad wieder, warum ich dorthin gegangen bin, wo ich jetzt bin - dort gibt´s immerhin gleichmäßige fütterung und bis auf die "muss raus" diskussion eigentlich recht brauchbare bedingungen ;)

frau donau war ich auch besuchen - die ist gut aufgelegt, auch wenn sie rechts vorne tickt (war zu erwarten nach der episode *schulterzuck*), und das hinterbein ist immer noch am sprunggelenk angelaufen, scheinbar entwickelt sie eine seitliche galle. ja, das gibts - halt bei der donau ;D war ein bissl am viereck mit ihr, die fand das toll, wollte laufen, hat die beinchen geschmissen und ist auch gerne und begeistert galoppiert. da kann ich ignorieren, dass sie tickt, wenn der fuss wirklich autscht, will sie nicht laufen. 
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 04.03.12, 07:46
hallo,

mettie - das klingt doch wirklich gut mit der gesundung!! ich wünsch euch, dass es so weitergeht.

meine kleine wird rücksichtsvoll und erwachsen. gestern waren wir mit - ich glaube - dem langsamsten pferd der welt ausreiten *lach*. im letzten jahr hätte sie das noch ziemlich angepisst und zu gezappel geführt (was ich ja auch verstehen würde, ist echt doof, wenn der andere so gar nicht zum tempo passt), aber gestern gab es immer wieder kontrollieret seitenblicke auf den partner und dann hat sie die bewegung so verzögert, dass wir nett auf der gleichen höhe blieben (fühlte sich wirklich manchmal sehr komisch an, eiertanz *lach*). außer bergab, da fehlt ihr noch die balance für sowas, dann hat sie aber auf der ebene relativ selbstständig wieder gewartet. wirklich sehr erwachsen, ich hab ja immer nur darauf gewartet, dass sie gleich angepisst im stechschritt abmarschiert *lach*, kann sie mich doch noch überraschen das mini. dabei war sie sehr tiefenentspannt und strahlte ein gewisses ommmm aus.

mal sehen was sie heute sagt, sollte es nicht aus kübeln schütten gehen wir mit unserem vb raus - kontrastprogramm *ggg*.

alex
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 04.03.12, 12:49
Mal eine Frage an die "Spielexperten"......
weiss grad nicht, wie ich das einschaetzen soll.

Um euch ins "Ambiente" einzufuehren.....
Bin gestern Spazierengegangen gegangen, nur Kappzaum drauf, sonst "nackig" auf einer grossen, flachen Wiese (die Vegation ruht noch, ich mach da also nicht viel "kaputt") hab ich ein wenig longiert, eher im Sinne von mal so gut es geht "frei" laufen lassen, bin also in der Mitte grosse Kreise gelaufen, damit der Zirkel extra gross ist, auch ab und an mal "Lange Seite runter" mit Stimmaufforderung "Hey, hey", mein Gott, ist der abgegangen......nachdem er gemerkt hat, dass heut Disziplin nicht angesagt ist, hat er ziemlich willkuerlich die Gangarten gewechselt, bockend abgefurzt.........ich dachte nur, hoffentlich kommt er nicht auf seine Lieblings-Scheiss-Idee, mit dem nach Aussen wegbrechen"...hat er aber seitdem nie wieder getan... Nur eins hab ich durchgesetzt....Schritt ist Schritt. Basta!

Danach sind wir an den interaktiven Wasserpark gegangen......er erfreut rein, viel tiefer als die ersten Male, wirklich bis zum Bauch, scheint also Vertrauen in den Untergrund gefunden zu haben.....ist sandig, weil frisch ausgebaggert, also nicht schlammig. Und nach dem Pitschern und saufen, im Wasser rumgaloppiert, soweit, wie es eben die Longe zulaesst.... dann ans Uferin der Dreck geschmissen, klar, gewaelzt, aufgesprungen und so "cuttingmaesisg" vor mir rumgehuepft....das war wirklich Spiel, das weiss ich, allerdings bin ich nicht begeistert, wenn er im Spiel die "Grundregeln" des Longierens verletzt ......sich in Front zu mir stellen, rumspringen, ansteigen, etc.....
Weiss nicht so genau, ob ich mir da nicht grad nen fetten Bock schiesse....
Was sagen die "Psycho-Experten? Wie mach ich ihm klar, dass das "Mal" erlaubt ist und "Mal" eben unter Todesstrafe steht?

Danach wollt ich eigentlich heim, aber Linda war aus welchem Grund auch immer, ueber einen Zaun gesprungen und fand den "·Ausschlupf" nicht mehr....bellte hysterisch rum, ich mit dem Pferd an der Hand, Scheisse, was mach ich nun? Erst mal versucht, den Hund zu rufen, sie wollte ja, war aber so neben der Kapp, dass sie es einfach nicht gerafft hat.....Also hab ich den Kappzaum locker geschnallt und das Pferd abgeleint.....Die Koppel ist rieeeesig, echt, und es war schon Dunkel......naja, einen Schimmel sieht man dann auch noch gut, zur Not haett ich ihn da gelassen und am naechsten Tag eingesammelt...Dann ueber die Zaeune geklettert und den hysterischen Hund eingeholt....da das Pferd nun eh schon frei war, hab ich ihn da gelassen und eine Ziggi geraucht.....bis Jemand kam, mit Laterne. Ich denk noch, "Oh shit, jetzt gibt es den Mega-Anschiss", war aber nicht so....es war ein Schaefer, der das Gebelle gehoert hatte....und gerade ist es so, dass zwei wildernde Hunde in der vergangenen Woche 6 Schafe gerissen hatten....und er nur nachsehen wollte, was da abgeht.....Flinte in der Hand....mit dem hab ich dann noch ne Weile geschwaetzt und er bat mich, darauf zu achten, ob ich die "Missetaeter" irgendwo seh, und ihm Bescheid zu geben.....Dann Pferd gesucht, so weit war er nicht weg, angeleint und heimgegangen........
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 04.03.12, 21:40
Das Problem beim Spielen ist, dass dus nicht mit Gewalt unterdrücken kannst (außer mit grober fieser ernsthaft schmerzhafter Gewalt) d.h. wenn dus wieder abstellen willst, musst du peinlichst genau darauf achten, dass du keine "Signale sendest", die von Pferd als Aufforderung verstanden werden könnten. Also grad gehn grad, stehn, grad schaun, ruhige, langsame, bestimmte Bewegungen und auf keinen Fall die Bewegungen des Pferdes spiegeln oder dich irgendwie auf sein Gehampel einlassen. Das muss komplett an dir abprallen. Bis er sagt, Ohhhh, Spiel vorbei? ;)
Und dann rufst du eine ganz ruhige einfache Übung ab, die du idealerweise vorher gut geübt hast, Kopfsenken z.B. ganz gut find ich auch nebeneinander her gehen mit gestrecktem Hals (wo du dann sozusagen wieder in einer "dezent treibenden Position" bist, nicht frontal und Pferd sich nach vorne orientiert, nicht zu dir hin) und bietest ihm das als Alternative an und lobst ihn dann für die Ausführung (bevors ihm langweilig wird und er dir einen besseren Vorschlag macht :-X). Damit hast du die Ordnung wieder hergestellt und er trotzdem ein Erfolgserlebnis. Ich mach das natürlich mit Futter, wie und ob mans ganz ohne auf die nette Art hinbekommt, kann ich nicht beurteilen.
Das funktioniert natürlich nur, wenn du ihm so weit vertraust, dass du deine ganze Verteidigung runternehmen kannst (Gerte senken, Körperspannung raus), ohne dass du Angst haben musst, dass du dann einen Huf erwischst. Wenn dir das nicht geheuer ist, würd ichs ganz lassen. Einmal erlauben und dann wieder brutal unterbuttern find ich fies, dann ists besser den Daumen gleichmäßig dezent drauf zu halten ;)
Worauf du auch aufpassen musst, ist ob das Pferd ängstlich und unsicher wird, wegen der Umgebung, oder weil du zu viel Druck reinbringst z.B. Das kann recht schnell umschlagen. Also sobald du ernsthafte Angst und Unruhe im Auge siehst, aufhören, einsammeln, beruhigen. Die Hafinette hat in solchen Situationen 2x zu mir hergezwickt (nur in den Jackenärmel, aber ganz gezielt), was sie sonst nienienienienie macht. Das waren aber jeweils Situationen, in denen ich mich so blöd angestellt hab und sie so entsetzt ihre Augen aufgerissen hat, dass ich mich hinterher beim Pferd entschuldigt hab :-X Hab das Gefühl gehabt, das war mehr ein "Ey Mensch, krieg dich ein, du machst mir Angst". Dass sie dir nach der Gerte schlagen, oder in die Luft, kann natürlich auch immer vorkommen, aber eigentlich auch nur, wenn du sie schon ein Stück weit in die Defensive gedrängt hast. Das ignorier ich, soweits geht, die Gerte und die Luft sind nicht ich und das wissen die auch. Dass er dir die Longe aus der Hand reißt vor lauter Spaß an der Freude, kann natürlich auch auch passieren. Da bist du mehr oder weniger auf seinen good will angewiesen, wenn er zu schnell ist, dass du ihn rein mechanisch halten kannst. Aber das bist du sowieso :P
Generell empfehl ich das Spielen sein zu lassen, wenn man sich nicht 100% sicher ist und dem Pferd absolut vertraut, wie gesagt, ist für Pferd und Mensch gleichermaßen unangenehm, wenns nicht hinhaut. Hab das schon zu oft schief gehen sehen...
Soweit meine persönlichen Erfahrungen, kein Anspruch auf Vollständigkeit, ohne Gewähr ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 04.03.12, 22:56
O.K., angie...genau des halb hab ichs ja nie gemacht, provoziert, erlaubt oder sonst was......weil ich bei ihm nicht sicher bin, wie schnell das umschlaegt.
Bei Oldie, kein Thema, aber Platero ist eh ne dominante Kroete.....so vom Grundcharakter her......direkt "angreifen" nienicht, aber mich nicht ernst nehmen, umrempeln in Angsituationen, mir egal, wenn Du da so daemlich rumstehst....Pech ----- so halt.

Mir gings auch eher drum, wie ich "longieren" von "naja, Bubi, dann geh halt is Wasser, ist zwar ne Longe dran, aber tu so, als ob sie nicht da waer..." abgrenzen kann.
Im normalen Leben find ichs sehr angenehm, wenn man sich hunderprozent drauf verlassen kann, dass das Pferd links rum rennt, wenn ich links steh und umgekehrt....
Creativ-Ideen, wie rechts rumrennen, obwohl die Longe links drin haengt, oder sich frontal stellen (wo man als "Reiter" ja echt bescheiden aussieht, es sei denn, man rennt schnell genug...) hab ich ja nun seeeeeehr konsequent unterbunden, von Anfang an! Und nun mach ich heut die "Disziplin-Tuer" einen Spalt auf......und morgen tritt er sie raus, die Tuer, wenn Du verstehst.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 05.03.12, 00:48
Am besten ist eh, die Longe hängt in der Mitte am Kappzaum ;D
Als unaggressive Manövrierhilfe und "hier ist das Vögelchen" hab ich ein Handtarget installiert. Da streck ich meinen Arm zur Seite aus und schnips mit den Finger, Pferd kommt, stupst mit der Nase auf den Handrücken und bekommt Leckerlie. Dem kann sie zu 99,9% nicht widerstehen, egal was sonst so los ist. Wenn alles im grünen Bereich ist, hab ich auch Gerte umdrehen und Griff zeigen mit der selben Funktion. Also wenn ich die Gerte so dreh, dass der Griff rauszeigt und "Gerte" dazusag (wobei "Gerte" generell, such die Gerte und beiß rein/heb sie auf/gib sie mir heißt. Klappt nicht immer, aber immer öfter ;)). Das bekommt sie aber manchmal nicht mit bzw das Signal ist noch zu missverständlich, Schnipsen klappt immer. Damit bekommt man sie sehr gut ohne aggressive Geste z.B. aus einer frontalen Position in eine seitliche. Setzt natürlich wieder voraus, dass du das gut einübst und ich bezweifel, dass das ohne Futterbelohnung allzuleicht hinzubekommen ist :P
Das ist halt Mist, dass du ihn immer an der Leine haben musst und er schon bewiesen hat, dass er dir im Zweifelsfall abhaun kann. Ich geh das Risiko, dass mir das Vieh wegrennt weil wir aneinander vorbeireden, nur ein, wenn ich weiß es kann nix passieren. So wie bei unserem kleinen Reitplatz der ponysicher eingezäunt innnerhalb des ponysicheren Zauns einer ponysicheren Weide ist... Auf der ebenen Wiese ohne Zaun, wo sie schön Schwung holen kann richtung Stall, bin ich auch eher sehr vorsichtig. Hab schon zu oft Blut und Wasser geschwitzt mit dem Vorgängermodell ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 05.03.12, 05:43
hallo,

ich glaube nicht, dass ein pferd longieren mit spazierengehen und blödeln verwechseln kann ... wenn ;) ... es einen bestimmten longierplatz gibt oder man so ein: so, wir fangen nun an zu longieren ritual einbaut. also aufstellung, nochmal alles kontrollieren, seitlich neben ihn stellen und dann los. dann ist longieren und vorher oder nachher darf man auch mal blödeln. solange du dich beim blödeln wohl fühlst sehe ich da nicht so das problem. ab dem zeitpunkt wo du dich nur ein fitzelchen unwohl fühlst dann eben wieder unterbinden. wenn man das nicht zu lange laufen lässt, bis es schon fast gefährlich ist und man wirklich mit dem dampfhammer dann für ordnung sorgen muss, dann muss das auch nicht zu unwirsch erfolgen. wobei das natürlich vom charakter des pferdes abhängt - klar.

so vb war ein anderes programm und hat ihr auch sehr gefallen, v.a. das schön lange galöppchen. ist brav dahintergeblieben ohne zu pullen. nett. heute wird wieder in der halle dressiert ;), nicht dass sie sich noch an die ganze frischluft gewöhnt *lach*.

alex
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 05.03.12, 07:47
Figonero, abgesehen davon, dass ich das von angi geschriebene unterschreibe und es wie alle anderen hier schwierig finde, dass bei dir so suboptimale Bedingungen herrschen (kein eingezäunter Platz usw.), scheint es mir auch gerade in dieser Situation sehr, sehr wichtig bestimmte Auslöser/Rituale für Blödeln bzw. Longieren zu sein.

Longieren könnte sein: bestimmte Ausrüstung drauf (nur mit Longiergurt/Sattel/Gamaschen im Gegensatz zu Blödeln "nackig" bis auf Kappzaum), nur an bestimmten Orten (oder Blödeln nur an ein oder zwei Orten), bestimmte Aufstellung vor dem Longieren und dann z.B. vorher ausführlich mit der Gerte abstreichen. Du bleibst dabei betont ruhig. Vor dem "Blödeln" dagegen, was weiß ich, in die Hände klatschen, rumhüpfen, Schlüsselwort einführen (das wird natürlich eine Weile dauern bis er das kapiert).

Außerdem eben ein Signal installieren, das ihn schnell wieder mental runterkommen lässt - Handtarget wie angi oder z.B. Kopfsenken. Denk aber dran, dass du sowas 100x in neutraler Situation üben musst, damit es bei Stress auch sicher funktioniert. Kopfsenken kann man gut beim Putzen nebenher abrufen oder beim Führen, der meine bietet das schon sehr schön an.

Das Schimmeltier machte auch gern Kompliment bzw. Knien, das habe ich dann auch gern taktisch nach Steigübungen oder lustigem Rumgehüpfe eingesetzt. Er hat das eigentlich immer brav ausgeführt und es hat ihm "unauffällig" klar gemacht, dass er sich mir wieder unterordnen muss. (Für die Clickerer: Steigen war bei uns sicherheitshalber die einzige Übung, die ich nie direkt beclickt habe, da eh schon selbstbelohnend. Der Ablauf war immer Steigen - Kompliment oder Knien - Click, das war dann schon als Verhaltenskette drin und hat, denke ich, allzu großen Übermut verhindert  8)).
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 05.03.12, 09:24
zum einen mal das was angi sagt - die disziplintür nur dann aufmachen, wenn er sie dir nicht eintritt beim nächsten mal, und du dann mit wirklich harten bandagen pferd wieder unter verschluss halten musst.

ich mach mir das halt immer so, dass ich´s an der situation festmache, was wann erlaubt ist. situation setzt sich zusammen aus ausrüstung, umgebung und meiner kommunikation. bei donau sind die grenzen wesentlich weiter als bei klein-ginni, wobei ich da im ersten jahr generell "strenger" bin, zum grundregeln festsetzen. wie man agiert ist immer vom typ pferd abhängig, donau zb. ist extrem höflich, der musst ich wirklich explizit lernen, dass man mit ausrüstung gewisse dinge auch darf. ginni ist verspielter und "wilder", deren bei der hängt viel davon ab, dass meine kommunikation passt. grundsätzlich hab ich aber etabliert, dass man mit gewissen equipment sich zu benehmen hat, und freies spiel wirklich nur "ohne alles" erfolgt, auf umzäuntem gelände, für donau ca. reitplatzgröße, ginni auch mal auf ein paar hektar ;)
donau braucht auch eine "cool down" übung, wir haben da das kompliment, weil immer erfolgserlebnis für´s pferd damit verknüpft. ginni hat das nicht explizit, sondern eher sowas wie ein "signal" zum runterkommen - wenn ich ganz locker einfach gradaus geh, ohne sie ansehen, pferd dicht neben mir. dann gibts nach ein paar ruhigen schritten zucki, und alles ist wieder ok. in das flüchtet sie sich auch, wenn sie irgendwie gestresst ist, dann will sie knapp bei mir arbeiten, und nutzt das aktiv als entspannung.

für dich und platero würd ich mir folgendes vorstellen: spielen NUR am blossen kappzaum, longe in den mittelring gehängt. du musst dich so kontrollieren können, dass du, wenn du das spiel beendest, schlicht das pferd aufforderst mitzugehen, und gehst, ohne ihn dabei groß zu beachten, wenn er brav mitkommt, nach ein paar meter loben. zusätzlich noch eine übung einbauen, die du immer als ende des spiel abfragst, kopf senken, mit gesenktem kopf rückwärts gehen, seitwärtsweichen oder sowas "unterordnendes". dann kann´s funktionieren.

wenn du dir nicht sicher bist, dass du das wirklich immer so durchziehen kannst, würd ich´s lassen, hab genau wie angi schon zuviel pferde gesehen, bei denen das schief ging, und die dann immer wieder mal ausgetickt sind, weil "gestern war´s erlaubt und heut nimmer". mit ein grund, warum ich mich weigere, fremden pferden steigen zu lehren...

klein-ginni durfte übrigens gestern hopsen mit mir oben drauf. boden war recht bescheiden, dort wo schatten war am viereck war´s gefroren. hab also nur zwei hopser mit 70cm und ein cavaletti aufgestellt gehabt am guten boden. hab auch nicht lang gemacht, anfangs war´s ein bissl unrund, weil eben vor 4 monaten das letzte mal und so. mit jedem hüpfer wurde sie sicherer, und aufgehört hab ich, als sie eine runde über beide sprünge so richtig gezogen hat :D brauchte glaub ich auch das vertrauen wieder, dass sie das auch wirklich schafft ;) wir werden also jetzt 1x die woche hüpfen, sofern der boden passt, ginni fand das dann recht spassig und war auch sehr stolz auf sich, weil sie so heldenhaft über riesen-sprünge drüber ist ;D
merkt man auch immer schön, wenn sie hinterher ganz anhänglich ist und gut aufgelegt, dass sie das für eine gute idee hält, was wir da gemacht haben ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 05.03.12, 09:48
@ angi: Klar sollte die Longe besser "mittig" eingeschnallt sein .......bei Platero mach ich es extra nicht, weil ich so mehr "Anzug" nach der Seite habe .......im Normalfall laeuft er ja seine Kreise schoen aus, mit "Anlehnung", aber ohne "Drinzuhaengen" wie bloed....nur eben, Holzauge sei wachsam, das "wegbrechen", das kann ich so besser schon im Ansatz verhindern, eben immer drauf achten, dass er eine leichte Innenstellung hat....verhindern, wenn er es wirklich drauf anlegt, kann ich es so natuerlich auch nicht....wie gesagt, ist schon lang nicht mehr vorgekommen ...... aber Holzauge, usw.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 05.03.12, 12:22
Meine 5 pence zum Thema:

Ich hab die Longierhilfen installiert lange bevor ich Clickern und Geblödel angefangen hab und das war bei uns auch immer so ne "hat zu funktionieren" Nummer. Das heißt, ich wollte da kein Gezicke, kein Bocken, losschießen, umdrehen etc. haben.

Wenn wir blödeln ist Pferd frei (nicht an einer Longe, maximal mal am Führstrick), und ich hab ne kurze Gerte in der Hand.

Jetzt, in der Krankenpause war ich auch SEHR, SEHR dankbar darum, dass er das noch heute zu unterscheiden weiß. Ihr müsst euch vorstellen, Minusgrade, gutes Wetter, Pferd steht seit 4 Monaten in der Box, und ich kann die Longe einhängen und ihn im Schritt um mich herum longieren. Der wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen, da dann herumzuhampeln oder loszulaufen. Das ist einfach drin. An der Longe, wenn Frau sagt Schritt, ist auch Schritt angesagt.

Das einzige Mal wo er bisschen abgedreht ist dabei, war nach dem Stallwechsel, da hat er die Erlaubnis zum Trab in die generelle "alles schneller als Schritt" Erlaubnis umgewidmet. Aber da musste ich auch nur einmal meckern und er hat sich wieder 1a benommen.

Ganz anders beim Führen: Diese Position kennt er halt auch vom Blödeln und er darf ja neben mir auch hopsen und Steigi machen. Da war es dann öfter mal so, dass er das "dezent" angefragt hat und um mich herum gehopst ist, bis er mir gegenüber stand und einmal gestiegen ist. Ist auch nicht dramatisch aber hat dazu geführt dass ich lieber geritten bin als zu führen.

Was ich damit sagen will: Ich find es sehr angenehm wenn es Situationen gibt in denen ein Pferd erst garnicht auf die Idee kommt, dass man Spielen könnte. Gerade für solche Zeiten wo das Pferd ruhig sein muss oder so.  Und halbwegs verlässlich klappt das eigentlich nur wenn man jedwede "Verwechslungs"gefahr ausschließt.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Hexle am 05.03.12, 12:58
ich halte das so wie mettie .. und geblödel fange ich mit meinen Pferde erst an, wenn ich mir zu sagen wir 99% sicher bin dass ich sie jederzeit wieder "in Arbeit" schicken kann - allerdings bin ich ein bisschen durch meine eigengen (willensstarken) PFerde und die fremden vorher-pferde geprägt

weil ich früher in ermangelung eines eigenen pferdes und entsprechender Finanzen immer die zum reiten/Bewegen bekommen habe, die keiner haben wollte und der grund dass sie nemand nehmen wollte war der, dass sie meistens "interessant" im Sinne von Verhaltenskreativ waren.

Deswegen habe ich bei meinen jegliches geblödel erstmal überhaupt striktestens untersagt und später ausschliesslcih am Halfter erlaubt .. weswegen ich auch nach "mehrwöchigem" Stehen schritt longieren und schritt führen / reiten kann - aber longieren und Führen nicht am stallhalfter weil stallhalfter quasi der "Spielanzug" ist .. und dann explodiert es sofort weil erlaubt
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 05.03.12, 13:21
Das Polo möchte auch gerne mal blödeln an der Longe. Da ich ihn ohne Gezerre momentan nicht davon abhalten kann (chronisch unterfordert) mache ich ihn los und er darf frei herunmhopsen. nach 2-3 mal durch die Diagonale gebrettert ist es auch schon wieder gut und wir können gesittet weiterarbeiten.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 05.03.12, 14:01
ich glaub, alle, die "spielen" zulassen, habe hier irgendwie einen ähnlichen zugang, dass es nämlich spielen nur unter bestimmten voraussetzungen gibt bzw. mit bestimmtem equipment. und die pferde können das sehr wohl unterscheiden, wann was angesagt ist. ist nur eine frage von training und konsequenz, da festzulegen, dass es in "diesem outfit" ok ist, wenn man blödelt und wild ist, und im andern nicht.
ich hatte aber auch schon pferde in den fingern (nicht meine eigenen, weil keine kohle und daher alles geritten, was "über" war), da hätte ich spielen niemals zugelassen, sehr dominante stuten oder hengste, zb. , oder umgekehrt solche, die sofort unsicher waren, wenn man ihnen nicht klar gesagt hat, wo´s langgeht, und da wurde es dann... äh... interessant ;)

donau war selbst nach monatelangen stehpausen jederzeit auch nur mit halfter und strick spazieren zu führen, oder langzügel etc., weil die eben nur dann blödeln "darf", wenn sie ganz nackig ist. steigen etc. sind lektionen die instituionalisiert sind und unter signalkontrolle, mittlerweile auch unterm reiter :D hab ich am wochenende festgestellt ;D

bei ginni weiss ich´s nicht, aber die ist selbst dann (bei mir) hochanständig, wenn sie mit ausrüstung versehen ist, aber eigentlich sich austoben will. bin dann allerdings so, dass ich sie in solchen situationen möglichst auslasse, damit sie ein bisschen toben und spielen kann mit mir - ganz ohne alles ;)

ich bin da vielleicht aber auch liberaler bei meinen pferden, weil die beiden im grunde eben menschenfreundlich und unaggressiv sind, und nicht jede schwäche sofort ausnutzen, sondern einem eher entgegen kommen. mit anders gepolten exemplaren - siehe oben ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 05.03.12, 14:13
Ich hab den Gefährten gesehen. Fand den gar nicht so grausam. Also an sich war die Kriegszeit grausam zu Mensch und Tier aber im Film fand ich die Szenen jetzt nicht so schlimm. Nur die Szene wo er durch die Schützengräben rennt und sich im Draht verfängt...da hab ich die Luft angehalten.
Und wie Du sagst...Kitsch ohne Ende und daß er dem Pferd in ganzen Sätzen sagen konnte was es machen soll ;D


Ich kann nicht soviel zum Thema Platero beitragen, denn mein Pferd muss man generell eher ermuntern zu spielen und wenn sie gestiegen ist kommt sie danach eigentlich sowieso meistens zu mir getrabt, weil sie die Spannung abbauen möchte und sucht Ruhe. Wenn sie neben mir steht ist eigentlich Pause angesagt. Bei Platero wäre ich vorsichtig. Aber Du wirst ja die nächste Zeit sehen, ob er Freiheit aufs Ehrenwort verträgt oder nicht :)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 05.03.12, 14:32
Ich glaub die Stacheldrahtszene is für jeden Reiter der absolute Alptraum  ;D Ich hab da schon Sehnen durchtrennen sehen.  :-X
Das Grausame an dem Film ist einfach wie die Leute (und Pferde) da voll ins Feuer gelaufen sind, wo eigentlich fast sicher war dass sie getroffen werden. So ein sinnloses Gemetzel. Ich als nicht-Kriegskind find das wirklich unvorstellbar  :o
Ich kann auch "historische" Kriegsepen nicht gut schauen. Alexander oder Braveheart zum Beispiel. Auch wenn das natürlich die Hollywood Version ist, wird mir doch ganz übel  :-X

Dann lieber Fantasy-Schlachten, da denk ich immer "Sind nur Pixel, sind nur Pixel..."  ;D

Wie donau und tara es halten find ichs wirklich ideal. Wenn man merkt das Pferd muss Dampf ablassen, schnell die "Blödel-Situation" schaffen und Pferd rauslassen. Ist besser als den Gehorsam durchzuboxen oder aus Faulheit in Arbeitskleidung blödeln lassen.
Ich konnte ja jetzt lange nicht blödeln lassen, und ich freu mich schon sehr auf den Tag an dem ich ihn das erste Mal wieder freilassen kann  :D

Momentan ist er gespannt wie ein Flitzebogen. Bei Ausritten ist immer ein übermütiger Buckler drin, aber dabei bleibt es glücklicherweise. Und wir sind inzwischen auf 4 min (!!!!) Trab. Man merkt, wie er das genießt. Ab morgen dann schon fünf!  :D ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 05.03.12, 15:15
stellst du dir den Handy-timer und hörst auf, wenn es piept? oder altmodisch mit Armbanduhr?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 05.03.12, 16:04
Ich steck die Blödelgrenzen sehrsehr weit bei der Hafinette, das weiß ich auch. Würd ich aber auch nicht mit jedem Pferd machen. Wir kennen uns einfach sehr gut und sind beide grad raus... "du bist doof" "nein du bist doof" *zungezeig* aber tun uns nix. Die Julia kennt das ;D Sie hat noch nie "die Authorität des Stricks" in Frage gestellt, geschweige denn, dass sie unter einigermaßen normalen Umständen freiwillig ins Gebiss laufen würde und ist überhaupt wahnsinnig wehleidig und leicht zu beeindrucken und umzuschmeißen :-X
Mit anderen Menschen gibts auch keine Probleme bis jetzt, sehr sozial kompetent das Pony, ist ja auch hinterm Haus mit Familienanschluss aufgewachsen sozusagen. Bis jetzt war sie auch in allen ungewohnten Situationen und wenns auch einfach einmal klappen muss immer vorbildlich für ihr Alter. Garantie hat man sowieso keine. Sogar die professionellst gerollkurten Turniergäuler können ihre Reiter bei der Siegerehrung abschütteln, wenn sie wollen *pfeif*
Aber uneingeschränkt weiterempfehlen kann man das natürlich nicht. Da muss sich jeder selber herantasten, wieviel Freiraum für die spezielle Pferde-Menschenkombi in der speziellen Umgebung funktioniert.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 05.03.12, 21:17
angi ich glaub wir haben unsere ponies speziell nach dem "blödelfaktor" ausgesucht, also zumindest die jungen. witzigerweise hat mir das eine freundin gleich gesagt, als sie ginni und mich das erste mal gesehen hat, da hatte ich die kleine grad mal 3 monate oder so: "das ist ein richtig tolles spielpony für dich" ;D (sporteignung und sowas wird eh überbewertet ;D )
die hafinette gefällt mir ja auch, die hat die spezielle ausstrahlung, auf die wir wohl beide anspringen "hallo-ho?! schaust du bitte ENDLICH her, was ich tolles mach?!?" *blödsinnanstell* *zuckiwill* ;D

zum blödeln gehört immer auch ganz viel vertrauen gegenseitig, vom pferd, dass es nicht gleich gestraft wird, und eben weiss, in welchem umfeld es wüüüüüld sein darf, und vom menschen, dass das pferd mit allen mitteln vermeiden wird, ihm irgendwas zu tun. durch das gemeinsam spielen wird dieses vertrauensverhältnis aber auch wieder gestärkt, nur muss halt der mensch wissen, ob er sich dem pferd soweit anvertrauen kann ;)

und weils so schön zum thema passt ;) : hab das schimmelchen heut auf´s viereck mitgenommen longieren, weil ich´s vorm dunkeln in den stall geschafft hab (hab beschlossen, fertig arbeiten kann auch im dunkeln, pony spass haben nicht ;) ). sie war schon beim runter gehen schwerst motiviert und hat richtig hingezogen, und hat sich dann am (sehr guten) viereckboden ordentlich ausgetobt, hat dabei ein einziges mal an der longe "gezogen", sonst um mich rum. konnt sie leider nicht auslassen, also durfte sie an der leine. hab so eine 10m-schweissleine aus kunststoff, die ist toll für sowas, da hat pony schön spielraum. ist heut wieder eine absolut perfekte kapriole gesprungen, die hat ein derartiges talent für solche sachen, dass es mich richtig richtig juckt. aber ich glaub, erst mal ordentliche reitausbildung ;) dann so spielkram.
muss mal schaun, ob ich´s ev. mal zum spielen auf die große wiese schaff, morgens sind die böde eh noch gefroren, die kleine hat soooo gestrahlt weil sie bissl doof sein durfte, und für mich ist es ok, weil wenn ihr was unheimlich ist, kommt sie sofort her, und sie ist selbst bei den wildesten manövern immer ansprechbar, und schaut, ob das für mich auch passt. wie soll man sich da nicht mit ihr mit freuen?! ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 05.03.12, 22:10
Ja, wir sind da wohl ähnlich veranlagt(e Kindsköpfe) ;D Aber ich denk mir halt, das ist meine Freizeit, meine Verantwortung, meine kleine Welt und in der solls möglichst nett erfreulich und spaßig sein, wenn ich schon die Wahl hab einmal ausnahmsweise ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Hexle am 06.03.12, 07:57
Zitat
und vom menschen, dass das pferd mit allen mitteln vermeiden wird, ihm irgendwas zu tun.
das muss man aber auch erstmal rausfinden und wenn du ein Pferd hast das alles angreift was auf zwei Beinen unterwegs ist steckst du stecke ICH die erlaubten grenzen dauerhaft SEHR eng - ich sag ja ich hatte fast immer nur die "charakterilchen Reste" .. vom Händler...  die ich wieder reitbar und handelbar machen musste damit man sie weiterverkaufen konnte - sowas prägt - ich hatte die Verantwortung dafür dass die danach eben auch wieder für anderen Menschen handelbar (und reitbar) waren, nicht nur für MIOH .. wobei das auch ohne Gewalt aber eben nur mit extremer Konequenz und ohne Blödelerlaubnis möglich war

MEINE Pferde dürfen klar blödeln, aber eben nur im Spielanzug  ;) und den habe ich fast immer greifbar, damit ich umswitchen kann, wenn ich merke dass sie sich ARG beherrschen müssen
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 06.03.12, 10:13
Mettie, da bin ich wie Du. Ich kann auch ganz schlecht so Kriegs- und Schlachtenszenen sehen aber seitdem ich "Ein Soldat Namens James Ryan" im Kino gesehen habe, finde ich all die anderen Kriegsszenen, die so kommen einfach nicht mehr so schlimm. Ich weiß im Hinterkopf  "es geht noch viel schlimmer". :-\
Ich wäre damals im Kino fast rausgegangen. Eine Freundin und ich haben uns total aufgeregt. Sind halt mit ner Clique damals rein. Einmal und nie wieder.

Bei dem Gefährten dachte ich mir, daß das nicht ganz so schlimm werden kann weil es ja ein Familienfilm ab 12 Jahren ist.

Ich habe auch alle Sehnen durchtrennt gesehen. :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 06.03.12, 14:35
hexle, ich hab keine ahnung, woher du entgegen allen aussagen und allem, was ich zum thema geschrieben hab, die überzeugung nimmst, ich würde unreflektiert und ohne rücksicht auf konsequenzen mit allem spielen, was pferd ist ::)

auch ich hab eine reitschul-vergangenheit, in der ich die schulpferde anfängertauglich herrichten musste. und weil die schulpferde billig sein mussten, waren da oft charakterlich nicht so einfache exemplare dabei, die menschen angegriffen haben, frontal und mit den hinterhaxen, wenn man mit sattelzeug in zu box kam, genauso hengste, die verletzungsbedingt schritt geführt werden mussten, und das weniger amüsant fanden, oder solche, die herausgefunden hatten, dass ein pferd nunmal stärker ist als ein mensch am boden....

überall da waren und sind die grenzen, die ich stecke, sehr, sehr eng. da gibt´s kein blödeln, kein imponiergehabe, da gibts sogar bei den zirkuslektionen absolute kontrolle, weil hengste, die beim steigen oder spanischen schritt nicht sicher "untergeordnet" sind, schlicht nicht händelbar sind.

deswegen nochmal: wenn ich als mensch das vertrauen nicht habe, dass das pferd mit allen mittel versuchen, zu vermeiden mir etwas zu tun, dann spiele ich nicht, und schon gar nicht so wild, wie ich das mit meinen tue. dieses gefühl baut sich über hundert kleinigkeiten im umgang miteinander auf, und wenn man sich nicht sicher ist, ob´s da ist, ist es einfach nicht da. erst wenn ich das hab, geh ich spielen mit den ponies, wohl gemerkt, mit MEINEN ponies. hab aus diversen gründen auch schon spielpausen eingelegt bei frau donau, oder gewisse sachen ausgenommen, zb. wenn das pferd am strick hängt. meine grenze ist grundsätzlich da, wo ich am andern ende der leine bin, dann will das gehopse eigentlich nicht. wenn´s ginni dann doch mal zerreisst, weil sie so wie im moment grad ein bisschen frühlingsgefühle hat, wird das nicht kommentiert. danach möcht ich dann doch wieder normales programm, also das, was ursprünglich verlangt war, und das wird dann auch gelobt. mit diesem pferd kann ich das so machen, weil sie´s nicht ausnutzt, wenn die regeln gelockert werden. ging aber auch erst nach ein paar monaten und der grundsätzlichen etablierung der regeln ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 07.03.12, 02:35
Bini, ich denk mir auch manchmal dass sowas wirklich ganz schön abhärtet wenn man sich ständig solche Gemetzel Szenen reinzieht. Weiß nicht, ist das noch normal wenn man emotionslos auf den Schirm starren kann wenn ein Mensch erschossen wird?  ??? Verliert man da nicht irgendwann so ein bisschen den Bezug zum "Wert eines Lebens" wenn man in solchen Filmen immer wieder sieht, wie wenig so ein einzelnes Leben im Krieg wert ist? Meins ists jedenfalls nicht. Da guck ich mir lieber Orks an die sich kaputthauen, da werd ich nicht ganz so stark dran erinnert dass Menschen sich auch immer wieder so sinnlos dahingemetzelt haben.

donau, also ich hab den Beitrag von Hexle jetzt garnicht so verstanden wie du. Hexle hat das glaub ich nicht auf dich bezogen sondern sondern nur differenziert, dass man das nicht mit jedem Pferd machen kann.

Wenn mir ein Pferd in die Hände käme das von sich aus, und noch "roh" auf die Idee kommt, nach dem Menschen zu treten - dann würd ich glaub ich erst gar nicht auf die Idee kommen jemals Spielen mit dem zu kultivieren. So ein Vieh haben wir am Stall, Stute ist jetzt 3, hat nie schlechte Erfahrungen gemacht, tritt aber gezielt nach Menschen und geht auch mit gebleckten Zähnen an die  :o Die Besitzerin ist heillos überfordert und reagiert mit Anschreien da drauf, was es nicht besser macht. Aber selbst in den "richtigen Händen" wäre mir das immer eine zu heikle Nummer mit der Stute.

tara, nee so genau nehm ich es nicht  ;D Beim ersten Trab hatte ich aber tatsächlich die Stoppuhr mitlaufen und hab gemerkt dass ich für eine Runde exakt 30 Sekunden brauch (probiert ihr das mal aus, dann wisst ihr wie flott wir unterwegs sind  ;D ). Bisher bin ich auch fast nur ganze Bahn geritten und hab einfach Runden gezählt. Kann schon sein dass ich mich da um ein paar Sekunden verschätze, aber darauf kommt es ja auch nicht an. Geht halt nur um das kontinuierliche Steigern und dass man nicht zu schnell zu viel macht. Ob man jetzt genau 4 Minuten trabt oder doch nur 3 oder sogar 6, das ist nicht so entscheidend. Ich hab für mich und die RB einen Abhakplan:
30-45min Schritt, 2min Trab
30-45min Schritt, 2min Trab
30-45min Schritt, 3min Trab
30-45min Schritt, 3min Trab
usw.
So kann ich ziemlich sicher sein dass wir nicht zu schnell steigern. Eher zu langsam - wenn mal eine vergisst, das Tagesprogramm abzuhaken  ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 07.03.12, 08:45
spielen mit dem Polo.... ich glaube, so weit sind wir noch nicht. Obwohl...
Am Montag stand er auf dem Auslauf, als ich kam. Leider alleine (wegen Hustenseuche im Stall). Also bin ich hin und hab ihn etwas zum laufen animiert. Das macht er auch schön, gibt richtig Gas. Ist sogar einige Runden gelaufen, nicht nur von einer Ecke in die andere. Dann wollte ich Schluß machen. Hab meine Faus seitlich ausgestreckt (Target) und ihn gerufen. Er dreht bei und kommt auf mich zu getrabt. Zum ersten Mal im Trab. "hoffentlich rennt er mich nicht um, er ist so flott unterwegs, sieht so extrem gut gelaunt aus...nein, daß macht er nicht, er ist ja ein anständiges Pferd" Ein paar Meter vor mir kommt er zum Schritt, kommt noch 2-3 Schritte näher, bleibt stehen und macht einen langen Hals und stubst meine Faust an. *CLICKfreukeks* feines Polo.

Zum Reite schreib ich später was...
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 07.03.12, 09:44
mettie, nachdem ich ja auch unterschieden hab, und festgestellt, dass spielen nicht immer mit jedem pferd geht (siehe vertrauen ;) ), fand ich das durchgestrichene "steckst du" halt etwas provokant ;)
denn ich hatte auch schon eine stute, die so war wie die, die du beschreibst in den fingern, die war eher unsicher, und hätte beim spielen alles platt gemacht. war für alle ausser mich dann auch nur mit kette zu führen etc.. der hätte ich auch NIE erlauben dürfen, unsinn machen, das wäre schlicht gefährlich gewesen für alle menschen in der umgebung.

tara, feines polo :D und auch schön, dass es bei euch so entwickelt :D

Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 07.03.12, 10:14
Nicht streiten, ehhhhhhhh
Auch hier in der Box muessen wir unsere "Spielgrenze" ausloten....

Mit Platero hab ich mich auf einen "Modus Vivendi" geeinigt.
Spielen im Sinne "Mach, was Dir in den Kopp kommt" wird es nicht geben, mit ihm, auf laengere Sicht und so lang die Verhaeltnisse so sind, wie sie sind....
Spielen im Sinne "ich erlaube Dir, was Du eh grad willst" schon eher....

Gestern war ich noch mal am Wasserpark, Situation genau wie vor drei Tagen....longiert (Grenzen enger gesteckt) danach ans Wasser. Klar darf er pitschern, klar darf er rumgaloppieren im Wasser (gibt Muckis, denk ich mir, hehe) und am Ufer darf er sich walzen....wenn ich es "befehle". Zufall, dass ich es gerade dann "befehle", wenn er eh schon mit "Knick-Beinchen" da rumlaeuft.....pfiffel......
Beim Waelzen muss ich mich einfach nur naeher dran stellen, so dass er nach dem Aufstehen sofort "in der Hand" ist. Soooo nah dann auch wieder nicht, klar!
Alles eine Frage des Timings und des Gefuehls,.
Der "Satisfaction"-Faktor ist so fuer ihn nicht geringer, aber die Gefahr, dass er daraus falsche Schluesse zieht, ist deutlich minimiert!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 07.03.12, 10:59
wer streitet denn?! ;D
ich bin nur diskussionsfreudig ;) klingt doch aber gut, wie das jetzt läuft, ist eure gemeinsam abmachung, wo die grenzen sind, sollen sich ja alle seiten damit wohlfühlen ;)

mir wurde übrigens gestern berichtet, dass klein-ginni wohl der meinung ist, 1,40-1,80m hecken sind springbare hindernisse. und da auch drüber kommt, mal eben so :o überleg grad, ob ich anfangen soll, mich zu fürchten, oder mich freuen ;) ich glaub, ich mach letzteres, weil offenbar ist sie reif für den busch - sie übt schon mal, da können so 70cm hohe dinger sie doch kaum beeindrucken ;D
wollts erst nicht glauben, gibt aber wohl 3 augenzeugen dafür, damit ist die frage, ob das springvermögen reicht, positiv abgehakt ;D (und ja, sie ist ein bisschen verrückt, aber das bin ich auch ;) )
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 07.03.12, 11:04
jetzt mußt du ihr nur noch klar machen, welche Hecken und Zäune sie springen darf (im Busch, im Parcours) und welche nicht (Weide- und Reitplatzabgrenzungen)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 07.03.12, 11:15
jetzt mußt du ihr nur noch klar machen, welche Hecken und Zäune sie springen darf (im Busch, im Parcours) und welche nicht (Weide- und Reitplatzabgrenzungen)
pfffffff.... jetzt wirst du aber schon pedantisch. auf sowas kann man doch keine rücksicht nehmen ;D
das wird wohl die aufgabe werden - weiss nur noch nicht, wie ich ihr das erkläre... wobei reitplatzumgrenzung eindeutig akzeptiert wird, da geht sie nicht drüber. weidezäune (also die e-bänder) eigentlich auch nicht, dort wo sie entkam, waren immer lücken im zaun, und die fläche zu klein und fad. muss halt dafür sorgen, dass die zäune wirklich ok sind :-X
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 07.03.12, 11:16
donau, au weh, Springbegabung in der Familie - die Mama vom Russentier sprang im april mit hochschwangerem bauch mal eben über einen massiven 1,20cm-Zaun, weil Madame jetzt Vitamine fürs Fohlen brauchte. Watz. Ich sah nur noch Schweif, Wampe und Hinterhufe und drüben war sie. Dito der Papa, da war der Zaun noch höher, und er höppte mal eben 'rüber zur Familie, um die Söhne anzuranzen und den 2 Frauen guten Tag zu sagen.  :P
Der Draht um die gesamte Ranch war dann mal RICHTIG hoch, irgendwo ist schließlich Schluss mit lustig. Meiner war da zum Glück nicht ganz so erb-belastet, konnte aber im Springtraining schon ausgesprochen zornig werden, wenn ein Oxer im Weg stand und ich ihn drum herum lenkte weil verkehrte Anlaufseite *bock* *hopps*.
Es kommt also NUUUUR drauf an ob DUUU Dich traust! ;D

Hm, clevere Pferde unterscheiden halt sehr gut, dass Dienst Dienst ist und Schnapps Schnapps: "Angezogen" ist man artig, ungesattelt und ungezäumt lässt man mal die Sau raus. Junge Hengste lernen, dass Menschenhaut dünner ist, der Mensch dann zwar unterhaltsam quiekt beim Gezwacktwerden, sich aber gar nicht FREUT sondern böse wird. Das Beispiel mit der Stute, die auf ALLES haut, ohne Unterschied, also das wäre jetzt eh nicht "mein Pferd", schon gar nicht zum Spielen. Und dann gibt es halt noch z. B. Hengste, die immer wieder die Grenzen hinterfragen, und/oder noch recht ungestüm sind dabei... ansonsten tät ich einfach mal auf die Gutmütigkeit vertrauen. Aber rechtzeitig wegspringen  ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 07.03.12, 11:38
Hmm, also bei der Vitti musste entweder drinnen toller aus draußen sein, oder Zaun höher Springvermögen :P (was bei einem 138cm Pony noch relativ einfach hinzubekommen ist ;D) ...die Hafinette ist gottseidank *seufz* zu patschert zum Springen :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 07.03.12, 12:11
Zitat
Bini, ich denk mir auch manchmal dass sowas wirklich ganz schön abhärtet wenn man sich ständig solche Gemetzel Szenen reinzieht. Weiß nicht, ist das noch normal wenn man emotionslos auf den Schirm starren kann wenn ein Mensch erschossen wird?   Verliert man da nicht irgendwann so ein bisschen den Bezug zum "Wert eines Lebens" wenn man in solchen Filmen immer wieder sieht, wie wenig so ein einzelnes Leben im Krieg wert ist? Meins ists jedenfalls nicht. Da guck ich mir lieber Orks an die sich kaputthauen, da werd ich nicht ganz so stark dran erinnert dass Menschen sich auch immer wieder so sinnlos dahingemetzelt haben.

Da haste recht. Ich gucke mir seitdem wie gesagt keine Kriegsfilme mehr an und bin auch alles andere als stumpf aber ich fands im Film "Gefährten" jetzt nicht so schlimm wie in vergleichsweise anderen Filmen. Das war alles was ich damit sagen wollte. Schlimm, daß da Menschen abgeschossen wurden und ein Art Massenware waren ist sehr sehr traurig.

Mir wurde in den letzten Jahren immer mehr bewusst was meine Großeltern alles mitgemacht haben. Ihre Geschichten vom Krieg waren früher für mich nette Anekdoten aus einem aufregendem Leben. Sie haben die Story´s für mich auch immer etwas geschönt und nichts Grausames erzählt aber mittlerweile weiß ich Einiges von meinen Eltern und aus alten Tagebüchern und Briefen.

Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 07.03.12, 12:24
die Hafinette ist gottseidank *seufz* zu patschert zum Springen :P

ein Chiron-Spring-Trainer sagte einmal über mein damaliges Reittier (Hafinette) liebevoll 'Bergepanzer' weil sie eher durch alles durch als über alles rüber wollte
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 07.03.12, 12:27
... hm, zu viel Gemetzel konnt ich noch nie leiden, mich hat schon aufgeregt wenn in den alten Western IMMEr und IMMER die Indianer reihenweise vom Pinto geschossen wurden.  :'( Vermutlich mit ein Grund warum ich mich mit 14 fürs American Indian Movement interessierte. Erstens völliger Quatsch, kein Native mit Selbstachtung wäre blind ins Feuer geritten, das war gar nicht ihre Taktik! und kein Kriegszug galt als Erfolg, wenn auch nur EINER totgeschossen wurde... und zweitens extrem rassistisch und menschenverachtend, dieses Massenabschiessen.
Weiss nicht, "Gefährten" würde mich schon reizen, andererseits regen mich solche Filme emotional immer tierisch auf.
Und ich hätte schon bei "Pferdeflüsterer" bei der Unfallszene fast einen verfrühten Schlaganfall erlitten, das war ja kaum auszuhalten! Bin wohl ein Weichei...

Stimmt, Krieg, das können wir uns gar nicht recht vorstellen. Kein Wunder dass die ganze Generation so slightly angeknackst war in manchem.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 07.03.12, 12:38
Nö, durchrennen tut sie nicht, das tut ja weh auf die Füsse, aber hinrennen, sich bei der Distanz verschätzen, irgendwann abdrücken, die Stange zwischen die Beine bekommen, panisch herumrudern, auf den Knien landen, die Augen verdrehen und Ahhhahhhh schreiend im Kreis rennen. Oder wahlweise hinrennen, abbremsen, einen Huf auf die Stange stellen, mich nach einem Leckerlie fragend anschaun (Podest!?!?), oder hinrennen, langsamer werden, mein "Hopp!!" hören, in die Luft springen, vorm Hindernis landen, dreinschaun, wie die Kuh wenns donnert, am Absatz ummdrehen und AhhAhhhhh schreiend im Kreis rennen [Text kann leichte dramatische Übertreibungen enthalten ;)] Aber so in etwa :P Wo sie supergut ist, sind Hänge und Stufen rauf und runter, da vertrau ich ihr inzwischen blind, aber mit Stangerln über Boden haben wirs noch nicht so ;D

Früher hat jede Generation ihren Krieg gehabt :P Will garnicht genau überlegen, was uns noch so alles passieren kann :-X
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 07.03.12, 12:50
Früher hat jede Generation ihren Krieg gehabt :P

brauch ich nicht... Vaters Geschichte zu verfilmen wäre spannender und dramatischer als 'die Flucht' und 'die Gustlov' zusammen. Mutter hat nicht so viel erzählt, aber das war nicht weniger dramatisch.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 07.03.12, 13:11
Wollte doch noch was zum Reiten mit dem Polo schreiben….
So viel mache ich ja momentan nicht, weil Husten. Das Polo ist immer noch immer mal wieder extremst unzufrieden am Gebiß. Darum hab ich am Montag beschlossen, mal das Sidepull mit dazu zu nehmen. Bin also vierzügelig unterwegs gewesen, mit Filis-Führung, Trense unten. Für die eingefleischten FN’ler in dem Stall war das bestimmt seeehr exotisch.  ;D
Auf dem großen Außenplatz hatte ich den Eindruck, daß das Polo nun etwas stabiler wird in seiner Kopfposition. Aber der große Platz scheint ihn (oder mich?) zu verunsichern. Ich kann ihn kaum abwenden auf Zirkel oder Volten, an den offenen Seiten läuft er mir regelmäßig über die äußere Schulter Schulter weg. War kein schönes Reiten.
Gestern hab ich das Ganze noch mal versucht, in der Halle. Und siehe da, das Polo kann sehr wohl schöne Zirkel gehen. Und die zusätzliche Führung über die Nase scheint ihm auch gut zu bekommen. Er drückt nicht gegen die Hand nach oben raus, sondern stellt sich dran, zieht leicht nach vorne. Sah in den Spiegeln nicht schlecht aus. Und ich hatte auch das Gefühl im Hintern, daß er zwar ‚langsam‘, aber nicht kraftlos dahertrabt. Ich konnte sogar auf der langen Seite etwas zulegen und wieder einfangen, ohne daß er mir aus der Form kam.
Nun suche ich ein schönes Cavecon, denn mein Sidepull ist aus einem ollen Hanfseil selbsgemacht und sieht nicht so schön aus…
Und, ich kann vermelden, der Husten wird besser. Es kamen keine Brocken mehr geflogen.  ;D Und die TÄ hört nix mehr in den tieferen Bereichen, nur noch etwas im oberen Bereich der Atemwege. Eine weitere Dose Sputo wird es bringen.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 07.03.12, 13:46
Caveçon....
also da empfehl ich vorbehaltlos das portugiesische! ----- "stabil" genug auf der Nase (Auflageflaeche ist ein ungefaehr 5 cm breiter, mit Filz unterlegter Lederstreifen), darueber ein "Serreta-Metallteil", fein genug um vor allem seitlich einwirken zu koennen, deutlich genug, wenns brennt!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 07.03.12, 14:08
also ich bin ja echt verwundert was für springtalente ihr alle habt. meiner is noch nie über den zaun gegangen oder so, der käme nicht mal auf die idee. und auch über hindernisse springen fällt ihm nicht mal eben ein  ::) :P

einmal im jahr sticht ihn dann der hafer und er zieht aus heiterem himmel auf einen a oxer auf dem reitplatz zu, aber wahrscheinlich will er mit mir dann nur das chicken game spielen  ;D

tara, weniger husten klingt super!  :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 07.03.12, 14:41
tara, magst du wirklich ein cavecon, oder nicht doch ein kappzaum? bin kein fan von den fahrradkettendingern :-X
bin mit meinem weihnachtsgeschenk-kapp sehr zufrieden, schön gepolstert und tolle passform :)

das mit der großen fläche und dem schwimmen drauf hatte ich mit ginni auch im sommer auf der wiese. ist wohl normal, vergeht aber mit übung. geht hauptsächlich um die balance, wenn die optische grenze fehlt, oder "weiter" ist als sonst. bin neugierig, wie das heuer mit ginni ist, beim sattel probieren war´s viel besser, da bin ich aber nur kurz geritten.

auf unserem reitplatz 20x60 habe ich das problem nicht, glaube auch, dass sich das mit zunehmender ausbildung bessert, wenn der äußere zügel und die begrenzenden hilfen generell vom pferd besser angenommen werden.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 07.03.12, 15:01
tara, magst du wirklich ein cavecon, oder nicht doch ein kappzaum? bin kein fan von den fahrradkettendingern :-X

ja, ich mag ein Cavecon (find grad das schwänzchen nicht). Zum Reiten. Fürs Longieren hab ich meine Serreta. Aber bei der sitzen die seitlichen Ringe auf ca 2,5 cm langen Stegen. Das gefällt mir nicht so. Hab es aber noch nicht zum reiten getestet.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 07.03.12, 16:56
hm, wirklich eins mit fahrradkette? da stehen die ringe auch so hoch, donau fand das extrem bäh, und ginni hat sogar gemeckert über das mit den hochstehenden ringen und nur leder nasenriementeil.
hm, und wenn du dir tatsächlich ein sidepull kaufst?! nicht falsch verstehen, ich mag dich nicht davon abbringen, aber wenn er tatsächlich so sensibel ist.... ;)

und wenn du dir schlicht einen hannoverschen nasenriemen zulegst, und den so verschnallst, dass du in die ringerl zügel schnallen kannst, mit karabinern?! bin donau eine zeitlang so geritten, geht gut :)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 07.03.12, 19:23
angi, ich hab mich vorhin in der Arbeit fast bep*** vor Lachen über Deiner spring-unfreudige Hafeline - super Beschreibung!  ;D
Mei, manche wollen halt nicht. Mir halt mal eine erzählt von ihrem Friesen, gab ihn in Beritt, der Reitersmann, frohgemut, jawollja, der wird auch eingesprungen. Sie sagte, ne, du, lass gut sein, der springt net. RL: Ach was, das gehört zur Grundausbildung.
Tja, nachdem das Friesentier ihm eine ganze Sammlung von Cavaletti kamingerecht geschreddert hatte, sah ers dann auch ein. der muss immer direkt DRAUF gehöppt sein statt drüber.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Wanderlusier am 07.03.12, 19:51
tara, die hier machen schoene fahrradkettenteile   ;D  ;D http://www.loucabassoun.de   gruesse, michi
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 08.03.12, 08:28
tara, die hier machen schoene fahrradkettenteile   ;D  ;D http://www.loucabassoun.de   gruesse, michi

 :D ja, die haben auch schöne Preise....

ich liebäugle ja mit dem hier (http://www.bentaiga.de/zaeume/D_ZA_03_CA.htm) (Franz. Cavecon). Und zwar nur das Nasenteil. Da stehen die seitlichen Ringe nicht auf Stegen wie bei meiner Serreta.

alternativ werde ich noch das hier  (http://www.flickr.com/photos/lotharlenz/380309074/) testen. Ist ein kolumbianisches Bosal. Das Nasenteil habe ich schon (Restbestände aus meiner Tölt-Zeit mit dem Russen). Um das Teil korrekt zu benutzen, brauche ich noch den Kinnriemen.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: maatsch am 08.03.12, 08:51
ich hab seit 11 jahren einen cavecon von hü&hott, hab den damals zum einreiten des hafis benutzt. wenn ich mal longiere (wohl 3x im jahr oder so  :-X ) nehm ich ihn noch immer gern.
da gibts weder ne fahrradkette noch ein metallteil um die nase. und die stehenden ringe hätten auch noch nicht gestört.  :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Wanderlusier am 08.03.12, 09:29
wenn du eine guenstige version suchst http://www.kraemer-pferdesport.de/GOLD-MEDAL-Kappzaum.htm?websale7=kraemer-pferdesport&pi=3363&ci=247714  den haben einige leute bei uns im stall, der ist echt ok.

gruss, michi
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 08.03.12, 10:50
Den von Krae.... hat meine Freundin auch für ihre Stute. Die zog einmal etwas heftiger an der Longe und der Ring auf der Nase war ab :(

Ansonsten fand ich den auch echt Ok aber als ich das gesehen habe. Der ist einfach rausgerissen worden.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 08.03.12, 12:23
Zum Reiten mit zwei Paar Zügeln nehm ich am liebsten ein hannoveranisches Reithalfter. Da hat man nicht ewig viel Leder am Kopf und man kanns grad weit genug schnallen, dass das Kauen an der Trense nicht unangenehm wird (was bei fast allen Kappzäumen das Problem ist, wenn sie nicht rutschen sollen) Allerdings schraub ich mir da einen zerschnittenen Sperrriemen als Backenriemen zwecks nicht ins Auge Rutschens drauf.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 08.03.12, 12:56
Wozu das denn, angi? Wenn Du mit 2 Paar Zügeln reitest, ist die Trense mit drauf und das Hannoversche in der Trense eingeschnallt. Wieso dann noch zusätzlich einen Backenriemen dranbasteln? So arg zieht man da jetzt doch nicht dran rum oder ???
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Karotte am 08.03.12, 12:58
*beiangiunterschreib* Das geht hundertmal besser als mit allen Kappzäumen der Welt, sieht auch besser aus und ist günstiger ;-). Die meisten Pferde, die ich kenne, gehen gern mal gegen den Kappzaum dagegen, beim Hanno nie.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 08.03.12, 13:11
Ich schnall das nicht unter der Trense, wie vorgesehen, sondern weiter oben auf der Nase. Dann wird das "Nasenteil" schoneinmal leicht so kurz, dass man bei einseitigem Zug nahe ans Auge kommt mit dem Kopfstück.
Und ja, wenn ich mit zwei Paar Zügeln reit, dann zieh ich einseitig am Hannoveranischen herum, dafür hab ichs drauf hauptsächlich, dass ich das Junggemüse grobmanövrieren kann im Notfall :-X
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 08.03.12, 13:23
ich weiss eh, dass ich zwei mimosen hab, was kopf und maul angeht ;D
aber die beiden finden halt kette bäh, stehende ringe bäh und haben selbst vorm stallhalfter als solches riesen respekt ;) von daher finde ich die hannoverscher nasenriemen-lösung am praktikabelsten, donau bin ich damit einen sommer lang ausgeritten, und mein breites ledersidepull ist im prinzip nicht viel mehr ;)
und ich hab wie angi einen backenriemen installiert gehabt, weil meins auch höher auf der nase liegt *nick*

von sprenger gibt´s ein neues gebiss, dieses hier: flexcontrol (http://www.reit-shop.de/$WS/reitshop/websale7_shop-reitshop/produkte/medien/bilder/normal/A003152-250.jpg)
von der idee her fänd ich´s interessant, meint ihr, es macht sinn, sowas zu testen?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Karotte am 08.03.12, 13:29
Das hannoversche Reithalfter sitzt allerdings nicht richtig, wenn man´s anderswo verschnallt als gedacht. Und es besteht dann die Gefahr, dass man die Lefze vom Pferd zwischen Gebiss und Reithalfter einquetscht, wenn´s mal den Kopf nicht vorschriftsmäßig hält. Das finden manche Pferde dann so abgrundtief sch***, dass sie die Mitarbeit kündigen.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 08.03.12, 13:35
Kaufst du dir Latexbadange für 8 euro im Reitsortgeschäft und bastelst dir selber Flexkontrol ;)
Aber Sprenger wird sicher wieder haufenweise Dumme finden, die 100 euro+ für die tolle Neuerung zaheln, die Reiten lernen endgültig überflüssig macht, garantiertestens!!1 8) ...und natürlich hab ich auch schon Sprengergebisse gekauft...und dann zum halben Preis bei ebay wieder verhökert :P ;D

Irgendwie hab ich noch nie ein Pferd gehabt, dessen Maulspalte lang genug war, dass ich ein Hannoveranisches vorschriftsmäßig verschnallen hätte können. Ganz unten am knorpeligen Teil der Nase möcht ich auch nicht einwirken ehrlichgesagt. Deswegen eben sehr hoch verschnallen und Backenriemen dazu.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Gunni am 08.03.12, 13:35
bzgl. Flex Control - kauf dir das Latexband zum drüberwickeln und probier es mit einer normalen Trense. Ist sicher billiger und vom Effekt her gleich. Einfach gebrochen ist einfach gebroche und die Druckpunkte werden gleich bleiben - da ist es schon wurscht ob a bißerl Gummi dazwischen ist.
Teste ja auch gerne Trensen, aber die juckt mich so gar nicht.  ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 08.03.12, 13:38
Wenn der Gummi durchgekaut ist, kann mans auch nimmer so gut weiterverkaufen *zubedenkengeb* ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Karotte am 08.03.12, 13:40
Ich zieh dann lieber die Maulwinkel etwas hoch mit dem Hanno, als es komisch und mit Zusatzriemen verschnallen zu müssen ;-)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 08.03.12, 13:49
angi, liegt es denn dann immernoch vor bzw. über dem Gebiss oder ist es wie ein englisches Reithalfter hinter dem Gebiss verschnallt?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 08.03.12, 13:55
Naja beim einem Kappzaum hätte ich auch den selben Zusatzriemen (hoffentlich) von dem her fällt mir da kein Zacken aus der Krone, wenn ich eine Schnalle mehr betätige. Muss aber vielleicht dazusagen, dass ich dafür keinen normalen Backenriemen am Zaumzeug hab, sondern die Trense auf einem einzelnen Riemen vom Kandarenzaumzeug hängt. So gesehen, hab ich exakt gleich viele Schnallen wie an einem normalen Zaumzeug, nur das der eine Riemen tatsächlich einen Zweck erfüllt, im Gegensatz zu seinem Kollegen am normalen Zaumzeug (Stirnriemen kann man ganz einfach mit Superkleber "verengen", damit da mit den schmäleren Lederteilen trotzdem nichts rutscht, nur so als Anmerkung am Rande ;))
Maulwinkel hochziehen? Neee, das arme Tufftuff, wenn dann zieh ich ihm die Maulwinkel mit den Zügeln hoch mit der Absicht ihm etwas mitteilen zu wollen ;D

@Bini, habs wie ein englisches Reithalfter verschnallt. Wie und wo und wie gut sich das alles ausgeht mit Zügeln (kann sein, dass die Ringe vor oder hinter dem Riemen der Trense zu liegen kommen) und Trense und nichts einklemmen, muss man probieren. Gibt ja auch verschieden große Hannoveranische und verschieden große Köpfe.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 08.03.12, 16:08
Ok jetzt kann ich mir das auch vorstellen wie Du das alles meinst :)


Karo, da kann man doch aber nix einklemmen, wenn man es hoch genug verschnallt...wie ein englisches RH eben.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Karotte am 08.03.12, 16:14
Kommt aufs Pferd an. Bei des Bombers Ponyköpfchen klemmt´s, aber der ist ja erstens eh etwas anders und zweitens schon eine Weile über das vierzügelige Stadium hinaus ;-)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 08.03.12, 18:08
Wenn's nur ums vierzügelige Reiten geht, damit man dem jungen Pferd bei Missverständnissen nicht im Maul herumzieht, dann nehm ich einfach das Stallhalfter und das ist bisher immer prima gegangen. Muss man gegebenenfalls halt auch ein bisschen herumprobieren, wie hoch und ob man's über/unter dem Zaumzeug verschnallt, damit Trense und Halfter sich nicht gegenseitig stören (wobei meine Trensen auch nur aus Genickriemen ohne Backenstück bestehen, eventuell gibt's noch einen Stirnriemen, der Dio braucht wegen dicker Mähne aber vermutlich keinen).

Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Karotte am 08.03.12, 18:17
Des sieht aber net schee aus mit Stallhalfter und so.

Nachdem ich jetzt eine Weile erfolglos versucht habe, eine Trense nur aus Genickriemen ohne Backenstücke zu visualisieren, denke ich, du meinst ohne Kehlriemen, määäääh!
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 08.03.12, 18:25
Nicht aufgepasst beim Reiterpass ;D Kehlriemen meinte ich natürlich auch :-X
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 08.03.12, 20:13
*flüster* ich hab sogar einen eigens angefertigten nasenriemen, mit seitlichen ringen, den ich in einen schlichten genickriemen einschnallen kann, oder halt einen zaum ohne normalen nasen riemen. ist tatsächlich nur um die nase befestigt ;)

wenn ich endlich mal eine latexbandage find zum trense umwickeln hätt ich schon eine, die ich umwickeln tät, weil das tät ich echt gern testen, glaub das müsste frau schimmel gefallen, so ein mittelding aus stange und beweglich ;)

war bei schneefall ausreiten, alles weicheier ;) pony und ich fandens ganz ok, nur der boden ist leider bescheiden, seufz. und weil ich´s jetzt wirklich direkt testen kann, muss man schon festhalten, dass sie sich unterm dressierer anders bewegt, als unterm vs-ler. sie läuft mit beiden gern, und auch schön frei und gern vorwärts, aber die bewegungsqualität ist eine andere. witzig, hätt ich nicht gedacht, dass sich das so auswirkt, vielleicht ist es auch nur, weil ich doch anders am pferd sitze ;)
sie ist aber sehr niedlich beim aufzäumen, sortiert sich selber ins zaumzeug bis trense im maul, und dann bleibt der kopf ganz tief bei der trense und sie schaut ganz zufrieden, während ich alles richte ;D ich interpretier das mal als: ui, wir gehen reiten, was machen wir heut spannendes?! ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 08.03.12, 20:27
Der Zwerlin in Graz hat Latexbandagen, wenn ich dran denk, biring ich Ende März eine mit ;)
..sofern mein Auto fährt, hab heute Ölflecken in der Einfahrt entdeckt....&/%%/&( >:( ::) :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 08.03.12, 21:34
mir wurst, du kommst im notfall mitm zug und ich hol dich vom bahnhof, das ist eine drohung ;) (du entkommst mir nicht *harrharr* ;D )
werd dich an die dinger erinnern, hier gibts die entweder nur um 40 euro das stück, oder gar nicht *hmpf* war heut schaun, mich mit 30 minuten pferdekram gucken belohnt im geschäft nach den letzten tagen. mitgenommen hat ich nur neue steigbügeleinlagen, weil die alten beim dressierer schon eher, öhm... zerlegt sind (hab eine ausgetauscht, die andere ist jetzt dran, und ich find den rest nimmer *gnaaa*). jetzt werdens schwarz statt weiss ;)

werd dich dran erinnern rechtzeitig ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 08.03.12, 22:15
Das mit dem Bahnhof nehm ich im Zweifelsfall in Anspruch *g* Janö, ich mach schon mit, im schlimmsten Fall muss die Frau Esge halt Seniorengymnastik für kreislaufschwache Kniekranke mit Schlafmangel und Kater improviesieren 8)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 08.03.12, 23:33
Billige Kappzaumalternativen: Ich hab das Gold Medal Teil von Krämer. Is ganz ok, aber als sie die Trensenring-Befestigung drangebastelt ham hat denen wer ins Hirn geschissen. Wenn man die so einschnallt wie der Kapp es vorgibt, hängt das Gebiss auf Höhe der Schneidezähne  :P

Angis/Karos Idee mit dem Hanno Reithalfter zum vierzügelig reiten find ich übrigens echt gut!

Alternativ kann ich nur alle ermutigen, sich Wachsgarn und ne Stopfnadel (bzw zwei) und ein altes  englisches oder schwedisches Reithalfter zu schnappen, 2 D-Ringe kaufen...
Nähte auftrennen, D-Ringe einziehen, Nähte wieder schließen. Man muss auch keine Löcher ins Leder machen weil die sind ja schon da. So kann man sich recht einfach in einer Stunde in ein Reithalfter noch Ringe einbauen.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 08.03.12, 23:43
Persilschein für Rollkur oder doch nur eine gut bezahlte Privatstudie? http://www.thehorse.com/viewarticle.aspx?ID=19699&source=rss&utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+TheHorse%2FNews+%28TheHorse.com+-+News%29
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 09.03.12, 07:21
Des sieht aber net schee aus mit Stallhalfter und so.

Da steh ich drüber  :D Ist ja nur übergangsweise, außerdem bin ich meinen Portugiesenschimmel sowieso stillos mit Quickbridle aus Biothane geritten, da ist das Halfter schon integriert. Ich find's zwar auch nicht sooo hübsch, wenn das Pferd so viele Riemen am Kopf hat, aber zumindest sind Halfter und Trense dann aus einem Material und farblich zusammen passend.

Nachdem ich jetzt eine Weile erfolglos versucht habe, eine Trense nur aus Genickriemen ohne Backenstücke zu visualisieren, denke ich, du meinst ohne Kehlriemen, määäääh!

Du hast's kapiert! Wie peinlich für mich, war ein Verschreiber.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 09.03.12, 08:03
Mettie, das hier:

"said Paul René van Weeren, DVM, PhD, Dipl. ECVS, professor in the department of equine sciences at Utrecht University in the Netherlands."

....sagt mir schon alles. Ein Holländer!!!!!!!!!!!!! ::)

Ich kann echt nicht verstehen wie es immer noch Leute geben kann, die glauben, daß es sich bei der Rollkur NICHT um eine äusserst grobe Manipulation/Gewalt handelt.
 
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 09.03.12, 09:25
genau, bini... das hab ich mir auch gedacht... ein holländer ::)
klar hat überdehnen der halsmuskulatur nicht SOFORT schlechte auswirkungen, von langzeitwirkung und früherem verschleiss spricht ja keiner. wie lang hat die studie gedauert?! 2,3 monate? da hat das pferd ausser einem psychischen knacks noch nicht viel weg ;) anders sieht´s nach ein paar jahren aus, gibt ja nicht viele holländische dressierer, die mit 15,16 noch aktiv im sport laufen :-X ein schelm, wer böses dabei denkt.... *fg*

Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 09.03.12, 10:49
Nun, es gibt auch nicht viele deutsche Dressierer bei denen das der Fall ist  :-X

Ausnahme sind die Lippizaner auf der Insel der Seligen in Wien.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 09.03.12, 11:07
Bei den Lippi´s wundert es mich immer...gerade bei den Schulen über der Erde sollte man meinen, daß die Knochen da einem vermehrten Verschleiß ausgesetzt sind aber die Kaprioleure und Courbetteure fangen ja meist erst mit fortgeschrittenem Alter damit an und werden dann trotzdem steinalt. :P

Ich mag die Lippi´s total gerne. Auch wenns oft Reitbadewannen sind.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 09.03.12, 11:47
was auch eher für die zähigkeit der pferde spricht, denn für die reiterei :-X

ich dehne meine aussage aus auf: ein modernes sport-dressur-pferd ist ganz selten mit >14 noch im sport. sagt mir genug über die "pferdeschonung" durch die moderne reiterei. mit rollkur geht´s wahrscheinlich schneller....
hm, wär das nicht mal ein argument: die pferde werden immer schneller hin, deswegen muss man sie auch möglichst schnell "ausbilden" können, und das geht nunmal mit rollkur am besten *unschuldigguck*.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 09.03.12, 12:24
anderes Argument:
wer will schon 20 Jahre ein und denselben Gaul reiten!? (außer dir, und mir, und allen anderen hier)
wenn's kaputt is gibbet was neues.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 09.03.12, 12:29
Bei so einer "ist Rollkur schlimmer als normales Reiten"- Studie könnt man sich auch fragen, wie die "normales Reiten" Kontrollgruppe ausgesehen hat. Wenn ich dem rollgekurten Gaul am Laufband zuerst den Kopf an die Brust und dann hochschnall, kann gut sein, dass da kein gravierender Unterschied besteht :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 09.03.12, 12:37
naja, oder man nimmt die Tendenz zum Zweitpferd dazu.... *grübsel*
*lottospielengeht* das mit dem reichen Mann klappt ja nicht wirklich....
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Gunni am 09.03.12, 12:42
Irgendwann mußte ich mir ein Zweitpferd anschaffen - was kann ich denn dafür, dass der Rennzosse und danach Freizeitzosse soooooooo lange hält.  ;) ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 09.03.12, 12:47
Hätte auch lieber zwei Pferde gehabt... :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 09.03.12, 13:49
Wollte eben mal gucken wie lange Rusty im Sport lief aber der wurde auch mit 16 rausgenommen. Die Ulla Salzgeber hat ja tolle Nachwuchspferde. Herzruf´s Erbe...ich mag eigentlich Füchse nicht so aber der ist toll.

http://salz.dlgweb.homelinux.com/index.php?option=com_content&view=article&id=58&Itemid=58
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 09.03.12, 14:06
hallo,

am besten ja immer der hinweis, dass ja nur profis rollkur anwenden dürfen. natürlich und dass es viele anwenden, weil sie sich dann endlich mal als profi fühlen, weil sie trainieren ja so, das lassen wir mal außen vor, ja? selbst wenn man anhänger der rollkur wäre, müsste man doch spätestens hier stutzig werden und einspruch schreien, oder?

alex
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 09.03.12, 14:35
Ein Profi ist jemand, der sein Geld mit einer Sache verdient und Punkt. Ob die Sache dann pferdefreundlich ist oder nicht ist wieder eine ganz andere Frage ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 09.03.12, 14:44
Schönes Wochenende euch allen!
ich gehe jetzt das Polo berollkuren. ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 10.03.12, 00:30
Bemerkenswert find ich dass die VS-PFerde - wenn sie nicht grad kopfüber über ein Geländehindernis fliegen und sich sonstwas brechen - meist sehr alt werden und noch lange geritten werden.

http://www.klimke.org/pferde/sleep-late-1.php Sleep Late ist mit 19 noch ganz schön durchs Gelände gefegt  :D

Das spricht mal wieder dafür, ein Pferd möglichst vielseitig auszubilden. Wenn ich nur nicht so ein Schisser wär  :P

Übrigens seh ich schon wieder Gespenster. Ich hoffe zumindest, dass es welche sind. Habe gestern und heute das Pferd "longiert", also erst auf großem Kreis und tlw. ganze Bahn 30min Schritt, dabei Halten geübt und in-ordentlicher-Haltung-gehen. Dann 6min Trab aufm großen Zirkel.
Gestern fand ich die ersten Trabtritte nicht so schön. Nicht lahm, einfach total auseinander gelatscht. Genau das wird es wahrscheinlich auch gewesen sein. Nach den ersten paar Minuten und einem Geräusch draußen, woraufhin der Bub mal 3 Galoppsprünge losgeschossen ist, war er dann aber so "hui" drauf, dass er nur noch mit gewölbtem Hals und eingezogener Wampe traben konnte und da sah es dann auch wirklich schick aus  ::)
Heute fand ich das Traben auch nicht so dolle. Ob man beim Longieren einfach nur zu sehr auf die Bewegungsabläufe starrt? Jedenfalls schleift er die linke Zehe minimal, huft aber gleich weit unter und auch ansonsten eigentlich keine Unregelmäßigkeit, aber ich fantasiere da schon wieder Lahmheiten rein.

Ich glaube ich lasse das mit dem Longieren lieber wieder. Ich wollte ihm mal 2 Tage ohne Sattel gönnen aber ich mach mich da vielleicht zu sehr verrückt.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 10.03.12, 07:35
Donau, die Sport Pferde halten schon länger, wen etwas nicht "länger haltbar" ist geht es meistens bei der Ausbildung kaputt. Schau dir Salinero an, der ist wohl auch wieder fitt.

Geolina, vor 30 Jahren haben die Springreiter schon reichlich "gerollkurt" links stellen, Hinterbein holen, rechts stellen Hinterbein holen. Bei den Nachahmern wurde dann links stellen, kein Hinterbein holen, rechts stellen kein Hinterbein holen... und der Kopf schwingt schön rhytmisch von links nach rechts, ohne Rücken....

Die Pferde sind lange im Sport gelaufen, auch von Schockemöhle, ich erinner an Deister, oder Sloothak.

Mettie, toitoitoi.....
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 10.03.12, 09:33
@Metti: "Gespenster" sehen.....bei so einer Vorgeschichte wie Deiner, verstaendlich. Allerdings bin ich immer mehr der Meinung, dass die "Gespenster" meist keine sind. Wo man was sieht, ist auch was......zumindest mach ich grad die Erfahrung, mal wieder.
Mir fiel auch so ein "komisches" Gefusse auf, nicht lahm, auf keinen Fall, aber halt komisch irgendwie......schon melden sich alte Schreckgespenster.......bis ich gesehen habe, dass am "Maukefuss" grad wieder was aufblueht und der Kronrand leicht "igelig" aussah. Also erst mal "dont worry" und die AB-Salbe in der Apotheke holen. Danach kann ich mich immer noch aufregen, wenns sein muss!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Hexle am 10.03.12, 09:38
Zitat von: Bini
aber die Kaprioleure und Courbetteure fangen ja meist erst mit fortgeschrittenem Alter damit an und werden dann trotzdem steinalt
die Lippis gelten galten  aber auch bis 7 noch als Remonten und werden wurden  entsprechend späte und Laaaaaangsam angeritten - jedes jahr dass man ein Pferd später anreitet hat mans 7 Jahre länger (ist ein Spruch von *grübel* weiss ich nicht mehr - irgendeinalter Trakkizüchter wars glaub ich) - immerhin sind die Zausel erst mit 6-7 ausgewachsen und alles halbwegs fest verknöchert .. (das Kreuzbein und die Dornfortsätze als letztes) *seufz*
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 10.03.12, 11:20
Weil's gerade passt: ich glaube, bis ich meinen Neuzugang mal "richtig" reite, ist der auch 7 Jahre alt...  ::) Es macht Spaß mit ihm, aber ich habe halt gerade das Gefühl alles geht so langsam voran. Wobei ich mir natürlich vor Augen zu halten versuche, dass alles was jetzt an Grundarbeit gemacht wird, sich später irgendwann auszahlt. Also gehen wir spazieren (wenn ich Zeit habe - irgendwie hatte ich mal von "langen" Spaziergängen geträumt, also mindestens 1,5 Std, ich glaube, das habe ich erst 1x geschafft mit Dio), üben beim Putzen so Sachen wie Ohren oder Unterbauch anfassen (war nicht so beliebt), und jetzt, wo der Platz nicht mehr gefroren ist, baue ich auch ein paar Bodenhindernisse auf - nur kleine Sachen, EINE Stange auf dem Boden, zwei Fänge ohne Sprung zum Dazwischen-durchgehen und so. Je mehr ich mit dem Kleinen übe, desto bewusster wird mir, wie genial mein Schimmel war. Mit dem musste man solche Sachen nämlich nicht üben, einmal gezeigt und fertig. Der Braune dagegen ist deutlich misstrauischer *schnaub*, auch weniger neugierig (zumindest traut er sich das Alleine-Erkunden noch nicht so). Und er lässt sich leicht ablenken, guckt ständig in die Ferne. Naja, wir arbeiten dran, mit dem Clickern bin ich ja grundsätzlich auf einem guten Weg zu einem neugierigen, kreativen Pferd.
Dafür folgt mir der Kleine sehr lieb, lässt sich (oft) quer über den Reitplatz im Trab heranrufen und ist beim Führen superbrav, er macht (bei mir) keine ungeplanten Hopser am Führstrick, obwohl er körperlich sicher nicht ausgelastet ist.
Ach so, Trense nehmen und an Aufsteigeblock treten machen wir auch - eigentlich wollte ich mich gegen Ende des Frühjahrs ja draufsetzen. Allerdings haben wir momentan auch ohne Reiten noch genug Programm.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 10.03.12, 12:01
Oooooch, Ipanema, ich hatte in der Zeit eigentlich her die Panik *wie krieg-ich-das-alles-unter-und-ich-muss-doch-unbedingt-noch" ....was man halt so meint, alles machen zu muessen!
Und der Dio, der ist seiner Meinung nach ja immer noch "Junghengst", das abgelenkte, unkonzentrierte, ist eben auch typisch, vom Alter abgesehen. Das dauert bestimmt noch gut ein halbes Jahr, bis er "richtig" gewallacht ist! (Bei meinem hat es fast ein Jahr gedauert, bis er nicht mehr total hengstig auf andere reagiert hat, ist bis heute aber immer noch so einer der Punkte "wo es ihn packt"..... die meisten anderen Sachen, der Klappersack-Hund und so, das geht mit Gewoehnung, aber andere (freilaufende) Pferde, da kommt sein Schlimmstes "Ich" zum Vorschein!)
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 10.03.12, 12:51
Wobei Remonte nicht heißt Jungpferd, wird nicht geritten, sondern Jungpferd, ist noch dabei seine Balance unter dem Reiter zu perfektionieren. Es braucht ja die berühmten mehreren tausend Wiederholungen, bis ein Bewegungsablauf fließend unterbewusst gesteuert wird und möglichst verschleißarm und energiesparend ausgeführt werden kann. Wenn man dem Pferd die Zeit nicht gibt, dann hängt einem das ewig nach in der Ausbildung, weil man dann nicht bei 0 sonder bei -irgendwas starten muß beim Einprogrammieren von korrekten Bewegungsabläufen, sowohl was die Steuerung als auch die Ausbildung der Muskeln angeht.
Deswegen halt ich bis 7 auf der Weide vergammeln lassen und dann aufstallen und voll loslegen auch nicht für optimal, trotz ausgewachsen ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 10.03.12, 15:11
Das (http://www.ich-habe-ein-pferd.com/blogs/nhs/archive/2012/03/02/parelli-martin-wimmers-rufseminar-beantwortet-viele-fragen.aspx) kommt übrigens anscheinend dabei raus, wenn Parellianer auf PK-Teacherkurse gehen :-X (oder Julia? du kennst die Leute ;))
Aja, zweites Video und durchhalten, es wird immer besser :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 10.03.12, 16:02
Ich überleg mir gerade, wie sie in der Mühle einen Weg runterreiten, jede Runde a Stückerl weiter.

Reite dein Pferd vorwärts und richte es gerade wird überbewertet. Wenn dem Zausel zu schwindelig wurde er umgefallen ist, kann man auch noch die Beine fesseln und hat dann die absolute Obermacht "ICH WERDE DIE WELT BEHERRSCHEN !!!"
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 10.03.12, 16:55
Das sind garantiert Dominanzvolten!! ;D

Glaub der gute Mann weiß selber nicht so genau, was er da eigentlich bezwecken will, sonst würd ihm auffallen, dass die Praxis nicht zu seiner Theorie passt. Oder er ist einfach weder in der Lage dem Pferd noch der Reiterin zu kommunizieren, worauf das Ganz hinauslaufen soll (wenigstens einer von beiden wär halt schön :-X). Keine gute Werbung, worst of two worlds :P Und hinterher heißts wieder, scheiß Alternative, schauts euch an den Mist, der dabei rauskommt :-\
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 10.03.12, 19:59
Hm is das ein Kurs wie werf ich ein Pferd um? Oder doch eher wie ruinier ich einem Pferd die Beine?
Nach 4 Jahren Rekonvaleszenz (von was? Hoffentlich nix an den Sehnen. Dann war das nämlich Gift)...
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 11.03.12, 08:30
Apropro Reitstile....

Bei einigen Dressurreitern frage ich mich, wieso die Pferde immer so "laut" laufen, die scheinen bei jedem Schritt auf den Boden zu stampfen...... Oder ist es die höhere Ausbildung  ??? ich dachte immer Versammlung führt dazu dass die Pferde leichter laufen. Kann doch auch nicht gut für die Beine sein, wenn die Tritte stampfen statt federn.  ???

Da kann man richtig Angst bekommen, wenn die einem entgegen galoppieren..... Gut dass Zoologo sich davon nicht anstecken lässt. Der läuft brav seinen Weg   ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 11.03.12, 09:28
Wie sagte mal wer bei nem "Mitteltrab"...

Vorne Trommelt er aber hinten kommt keine Musik...
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 11.03.12, 12:44
hab mir das video nur die ersten minuten angeschaut, allein die aktion, dem pferd mit der gerte zwei drauf zu zwirbeln, damit er "leicht und gewaltlos" weicht, obwohl das pferd mit allem was es hat sagt : aua, geht nicht, bitte tu mir nix, ich hab keine ahnung was du meinst :P :P :P
da war´s bei mir aus, das ist show um der show willen, wie toll der typ nicht ist *wurgs*
hab auch nachgedacht, den kenn ich irgendwoher *amkopfkratz*, das ist aber schon jahre her....

mit ginni war ich am freitag hopsen, die braucht noch ein bissl routine wieder, übern winter waren wir ja auch kaum freispringen ;) macht sie aber fein, und auch die gefährliche planke, über die ich sie erstmals drüber geschickt hab, hat sie problemlos und ohne zögern genommen, bis 70cm ist sie nicht beeindruckt, egal was ich hinstell... mal schaun, demnächst gibt´s auch noch den mauerteil als unterbau ;D

das schimmelchen wird langsam erwachsen, die wechselt grad den vorletzten zahn, und wir sind bei 4x die woche reiten angekommen, das verkraftet sie gut, vorallem weil ich ja bei allem, das am viereck stattfindet nicht mehr als 30 minuten mach, und die ausreitrunden unter der woche auch nicht soooo lang sein können. sie ist jedenfalls immer noch schwer begeistert wenn wir reiten gehen, und will auch, kondition hält gut. mit fellwechsel allerdings seh ich schon wieder rosa tupfen, und die muskeln scheinen schneller zu ermüden - wohl wieder mal erhöhter bedarf. macht aber nix, weil ich minfu gewechselt hab, bekommt sie halt die höchstdosis für ein paar wochen, auf die steigerung hat sie schon sehr gut reagiert, viel weniger schnell müde - heut konnt sie die 2km locker durchgaloppieren, ohne, dass ich viel tun musste :D
weil eigentlich findet sie das galoppseln ja voll toll ;) ;D

bis die "voll" (also auch mal mehrere stunden am tag, fast täglich 60 min und nicht mehr hauptsächlich im gelände) geritten wird, vergehen auch noch jahre, und ich bin mir nicht mal sicher, ob ich das überhaupt will. ich brauch die bodenspiel-einheiten mindestens 1x wöchentlich genauso wie die ponies ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 11.03.12, 18:48
Wir haben heute mal wieder 1,5 Std Spaziergang mit bergauf und bergab geschafft und ich zumindest hatte danach das Gefühl mein Pensum an Bewegung bekommen zu haben. Hab's Pferd aber trotzdem noch auf die Koppel gebracht  ;) Ich habe mir jetzt endlich ein anständiges 4m-Bodenarbeitsseil zum Spazierengehen gekauft, das ist schon eine feine Sache. Führstrick ist ja immer zu kurz und in die Longe verwickele ich mich zu leicht.
Der ist schon ein liebes Pferd, wir gehen ja schon seit Wochen nur noch mit Stallhalfter spazieren und der hat noch nie versucht kehrt zu machen, abzuhauen oder sonst auch nur irgendwie Zug auf den Strick gebracht. Wenn der unsicher wird, dann bleibt er nur stehen *schnaub* *glotz* Sehr angenehm für die ältere Freizeitreiterin! Allerdings stand er heute wieder sehr oft, im Wald geht's noch am besten, da gibt's nur Bäume zu sehen, aber auf dem freien Feld ist JEDER sichtbare Spaziergänge, JEDES Auto und überhaupt fast alles ein Anlass zum Blick in die Ferne.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Hexle am 11.03.12, 22:41
siehste sashti ich habe das gegenteil unter dem sattel ;) vorne hört mans nicht - hHINTEN stampft es *seufz* ich arbeite daram, dass es vorne und hinten so katzenhaft läuft wie mein Braunfärd

Zitat
Deswegen halt ich bis 7 auf der Weide vergammeln lassen und dann aufstallen und voll loslegen auch nicht für optimal, trotz ausgewachsen
nur 7 ??   ;) ;D neee optimal wäre ab 4 - 5 langsam anfangen mit gassi reiten und bodenarbeiten - blabla - langsam steigernd und mit 8 - 9 richtig anfangen mit dem Ernst des Lebens ..
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 11.03.12, 22:42
genau, dann sind sie auch charakterlich so gefestigt, dass du ihnen kein X mehr für ein U vormachen kannst, dass sie ihre Meinung auch gut vertreten können und sind keine armen, geknechteten Huscherl mehr.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 11.03.12, 22:50
und das ist ein Vorteil? *diabolischgrins* ;D

Das Trampeln kommt vermutlich daher, dass die Muskelgruppen, die beim Landen für elastische Stoßdämpfung sorgen sollten, aus diversen Gründen in ihrer Funktion gestört sind und der Aufprall mit voller Wucht in die Bänder geht, die halt nicht so viel hergeben in Sachen Dehnbarkeit... :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 11.03.12, 23:03
oder aber der Boooooden ist einfach so bescheiden....
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Rubens am 12.03.12, 06:20
genau, dann sind sie auch charakterlich so gefestigt, dass du ihnen kein X mehr für ein U vormachen kannst, dass sie ihre Meinung auch gut vertreten können und sind keine armen, geknechteten Huscherl mehr.

YEP. Erst recht wenn sie schon ein Fohlen hatten und das "Ich-bin-Mama"-Selbstbewusstsein mitbringen.
Dafür ist sie jetzt 7, dann können wir ja loslegen... *hüstel* ;) ;) ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 12.03.12, 07:15
na ich weiss nicht - ich hab die mini-pferde schon ganz gern mit drei bereits in den fingern so zwecks grunderziehung, erklärung der welt und so ;D weil wenn die bis 7 rumstehen, und dann sollen sie geritten werden können die (vorallem stuten) schon sehr äh... vehement erklären, dass sie das bitte für absolut uberflüssig halten. heisst ja nicht, dass man die dinger mit 4 schon voll reiten muss, oder mit drei unbedingt anreiten, aber so das erste jahr von 3-4 zu nutzen, um die grundlagen zu besprechen, bevor´s ans reiten geht, das ist schon recht praktisch *pfeif* ;D

hab halt die erfahrung gemacht, dass man so eine fünfjäjhrige oder ältere stute, die noch gar nix kennt in sachen geritten werden, recht schwer davon überzeugt, sich hier jetzt bitte zu benehmen, körperliche entwicklung hin oder her, muskulatur und knochendichte sowie sehnen und bänder entwickeln sich ja auch mit der belastung. dann schon lieber früher anfangen und dafür die belastung dosieren, ausser natürlich man hat 40-100 hektar abwechslungsreiche weiden mit hängen, wäldern und ideale herden zur verfügung für die aufzucht ;) kenn ich aber in der umgebung relativ wenig...

ich glaub, ich grab heut ausm keller meinen hannoveranischen nasenriemen aus, und schau mal, ob klein-ginni mit dem auch zu reiten ist, bissl maul schonen wenn die zähne wechseln ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 12.03.12, 08:19
Moin!
ich bin am WE damit (http://paso-shop.de/Bosal-Noppen) geritten, plus Trense und vier Zügel. DasPolo hat gut darauf angesprochen. Er ist auch viel stabiler auf dem großen Platz gelaufen, nicht über die äußere Schulter weggedriftet. (liegt jetzt nicht unbedingt am Bosal...) Und, wir waren seit langem wieder ausreiten. Samstag nur Schritt, und Sonntag auch ein kleiner Trab. Das Pferd der Bekannten hat seit 15 Monaten mal wieder einen Reiter getragen....
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Hexle am 12.03.12, 09:51
das Grusel-Video hab ich jetzt erst gucken können  :o allerdings ohne Ton .. von PK sehe ich da nicht viel bzw. garnix - ich kenn dieses Pferdezwirbeln nur von schlechten FN-Reitern und schlechten Westernreiten  und habe es mal auf einem Lehrgang von einem internationalen FN Dressurrichter gesehen der hat die Tiere auch 1/2 Stunde so gezwirbelt  :-X  :-X
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 12.03.12, 10:55
Wie hart sind denn die Noppen? Sieht für mich schon ziemlich grob aus. Aber das soll man ja auch nicht in Anlehnung nutzen.

donau, seh ich genauso. Alle Strukturen stärken sich nur bei entsprechender Belastung. Sicher ist es - wie bei jungen Hunden - nicht gut, zu früh zu viel zu machen. Trotzdem darf man nicht vergessen dass Pferde Nestflüchter und absolute Lauftiere sind. Für Spaziergänge würd ich daher auch ab 2/3 Jahren überhaupt keine Obergrenze setzen, meistens macht da der Mensch eher schlapp  ;D Und was das Reiten angeht - nach dem sportphysiologisch sinnvollen Ansatz "Reiz setzen, Zeit zur Regeneration, Reiz setzen" usw.
Also eher kurz belasten, dann wieder ein, zwei Tage Zeit zur Regeneration ohne Reiter, dann wieder kurz belasten. Nach Kondition und Muskelaufbau darf man eh nicht gehn, die Sehnen brauchen ja mindestens um den Faktor 10 mehr Zeit zum Training und Knochen sogar noch länger.

Ich hab auch übrigens einen klaren Fall von "Muskeln und Kondition sagen Yippiejajey!", auch wenn die Sehne noch geschont werden will.
Gestern war ich mit einer Freundin 90min Schritt im Gelände. Was soll ich sagen, der Bub wird langsam anstrengend. Ich gehe sicherheitshalber nur noch mit Pelham raus, damit ich wenigstens eine Chance habe, ihn zu halten, sollte er abschießen. Gestern hatte ich dann auch erstmals die Zügel die ganze Zeit über aufgenommen. Mehrmals versucht, die länger werden zu lassen, schon wurde das Tempo höher und wir haben uns in den Trab hinein geschlichen.
Außerdem habe ich den unbequemsten Schritt aller Zeiten erlebt. Das ist der "ich würd gern schneller aber du Idiot hälst mich zurück"-Schritt. Der, der aus sehr vielen, kurzen Schritten besteht, halt auf hoher Frequenz. Gerade bergab wurde ich da so durchgeschüttelt, dass mir fast schon schlecht war danach  ;D
Und weil er so mit "schneller wollen" beschäftigt war, ist er dazu auch noch über Ameisenknochen gestolpert und ich musste für ihn mit auf den Weg achten.
Irgendwann kamen wir auf einen leicht ansteigenden Waldweg, da haben wir einen Trab gewagt. Auch hier musste ich die Zügel kurz halten, sobald ich die Hand vorgab, legte er an Tempo zu, aber immerhin benahm er sich und blieb im Trab.  :D
Nach dem Trab, war ein längeres Stück aber wir dürfen ja schon 7min traben, war er tatsächlich zwischen den Pobacken geschäumt, und auch etwas atemlos, aber nach ungefähr 2min fing das anzackeln schon wieder an  ::)

Nur die letzten 500m zum Stall konnte ich dann tatsächlich am durchhängenden Zügel Schritt gehen, und dann war auch endlich der Schritt wieder raumgreifend und schön zu sitzen.

Auch wenn der Bub gerade verspricht, bis zur Genesung noch SEEEHHR anstrengend zu werden, bin ich doch froh um seinen Vorwärtsdrang. Als ich ihn vor 3 Jahren nach der gleichen Geschichte antrainiert habe, hatte er den nämlich überhaupt nicht, und klemmte ganz fürchterlich, sprang ständig in den Galopp oder lief auf 2-3 Hufschlägen seitwärts, statt vorwärts zu traben. Grauenhaft. Ich glaub, damals war es einfach noch nicht richtig gut, vielleicht hätte ich eine Stoßwelle mehr machen lassen sollen. Dann wäre diese 2. Verletzung auch garnicht mehr passiert.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 12.03.12, 11:56
Ich finde, gerade die "Baby-Phase" kann man doch gut nutzen.....da sind sie noch so unsicher und lehnen sich gerne an "Mama" an.....bin mit klein Platero schon spazierengegangen, da war er gerade mal 2......zwar nur kleine Runden auf dem "Messegelaende" und fuer den Fall der Faelle ist das auch eingezaeunt gewesen (fuer MICH ein Beruhigungsfaktor), auch neben der Strasse, Zaun dazwischen, Radfahrer, Lkws......das ist bis heute unbezahlbar! Durch den Zaun konnte ich ganz laessig und souveraen sein, er hat das ja nicht gemerkt, mit dem Zaun.......das ist ihm heut sowas von egal, wenn da Lkws kommen, Nachts, Radfahrer brausen.........die Ausritte spaeter auf dem Service-Weg der Autobahn haben das dann komplettiert......Gleiches Spiel, kann ja nichts passieren, ist ja ein Zaun dazwischen, gibt dem Reiter Selbstvertrauen, fuers Feeeerd macht es keinen Unterschied!

Das Spazieregehen hat nun aber ein ENDE!!!!!!! Mein Sattelgurt ist da!!!!! Jippiee, Kuesschen an Sasthi, der ist ja TOTAL NEU!!!!!!!!! Danke, Danke, Danke!!!!!!!!!!!
Freu, freu, freu, freu, freu, freu........Loch in den Bauch freu!
Mal sehen, was der Meister dazu sagt!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 12.03.12, 12:06
Mettie, liest sich super. Und das Gezerfe und Gezackel ist ja vielleicht auch mit etwas mehr Ausreit-Routine gut in den Griff zu kriegen. Das ist jetzt wie die ersten Ausritte im Frühjahr halt sind: Man war lang nimmer draussen, die Welt ist so groß und bunt, das winterfell juckt, der Boden fühlt sich so schön rennbahnartig an... meiner hatte das immer wieder mal grad wenn der Winter so blöd war, dass manlang nicht rauskonnte, weil Boden besch*** etc. Spätestens beim 2., 3. Ausritt ist der Käse gebissen.

Kerstin, super, dann mal 'ran an die albondigas  ;D und VIEL Spass und Hals- und Beinbruch!  :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 12.03.12, 12:19
das Grusel-Video hab ich jetzt erst gucken können  :o allerdings ohne Ton .. von PK sehe ich da nicht viel bzw. garnix - ich kenn dieses Pferdezwirbeln nur von schlechten FN-Reitern und schlechten Westernreiten  und habe es mal auf einem Lehrgang von einem internationalen FN Dressurrichter gesehen der hat die Tiere auch 1/2 Stunde so gezwirbelt  :-X  :-X
Per Ton erklärt er die ganze Zeit, dass er das Pferd durch diese Vorgehensweise von der inneren Schulter wegbekommt (nachdem er anfangs erklärt, dass er dem Pferd die Hinterhand nimmt) vermutlich ist echt auf den Rücken werfen und alle Viere in die Luft das Ziel :P


Ist doch gut Mettie ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 12.03.12, 12:58
Diesen Ringelpietz hab ich sogar schon von Osteopathen gesehen, mehrfach, und frag mich, was das Pferd dabei lernen soll, ausser, nicht schwindelig zu werden... *michamkopfkratz* und ob das fürs Gestell gesund ist, so exzessiv betrieben?
Ich mein, wenn der Russe mal wieder ein Rindvieh sieht, macht er das von sich aus, um mich rumtanzen wie ein Derwisch statt sich gradaus führen lassen, argh... halte das immer für extrem selbst-zerstörerisch.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 12.03.12, 14:15
Na wenn ich ein korrektes Übertreten mach, ist das schon eine gute Sache, aber nicht so :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 12.03.12, 14:21
Ne, Angi, Ringelpiez ist Ringelpiez und Übertreten ist Übertreten.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 12.03.12, 16:08
ach, das mit dem weichen zum schulterumlasten funktioniert schon.  wenn man es denn richtig macht. in dem video wirkt das schon nach den ersten minuten eher so, als würde der hauptsächlich versuchen, das pferd so zu verwirren und schwindlig zu machen, dass es nimmer buckeln kann :-X

und das mit "er nimmt dem pferd die hinterhand" hab ich wohl verpasst, ist aber interessant, dass das funktionieren soll ;D

mettie, die gespenster waren wohl doch gespenster :D ist doch gut, wenn´s pferd so deutlich sagt, dass es in ordnung ist, und gerne laufen kann.

kerstin, schöner neuer gurt - auf gehts, ab sofort wird geritten ;)

tara, das sieht interessant aus... mal schaun ob ich soweit hier raus komm, dass ich noch tageslicht seh... tät gern das kleine schimmelchen bissl sekkiern heut... ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 12.03.12, 16:27
äh ja... der is neu.. *hüstel*

Weil die Fr. Sasthi manchmal zu blöd verplant ist, zuerst in Kisten zu schauen, ob das noch da ist, bevor sie es verkauft. Nech. Sollte man ja eigentlich so nicht tun. Hat se aber, die Fr. Sasthi. Und deshalb hat die Figonero jetzt einen nigelnagelneuen noch nie benutzten Gurt geschickt bekommen. *hüstel*

Ich hab das Vüdeo nicht geguckt. Weil ich bei PP eh schon immer so leicht meine Probleme mit hab.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 12.03.12, 16:59
Ne, Angi, Ringelpiez ist Ringelpiez und Übertreten ist Übertreten.
Das wissen wir, die Frage ist, wer weiß das aller nicht ;D

Irgendwas erzählt er da doch von wegen Kraft aus der Hinterhand und bliblablubb, vielleicht hör ich aber auch nur Gespenster *g*
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 12.03.12, 17:02
Oh, Du Liebe......den Kram "anpreisen" und dann feststellen, dass er schoen laengst nicht mehr existiert......Du Arme!!!!!!
Muss aber trotzdem jetzt ein bisschen kichern......das koennt mir auch passieren, in der 1:1-Version.
Jetzt gehts aber los, zur Anprobe!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 12.03.12, 17:05
Kann ich auch was bei dir kaufen sasthi?  ;D :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 12.03.12, 17:15
Klar... JETZT weiß ich ja wieder, was in meinen Kisten so kreucht und fleucht :)
Was hätt mer denn gern?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 12.03.12, 17:18
Einen Dressursattel und einen Sattler, der alle 3 Monate vorbeikommt und das Ding passend macht hast nicht zufällig in deiner Kiste? :P ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 12.03.12, 17:23
Einen Dressursattel hätte ich, einen Mariage SCS... aber der passt nicht auf kurzrückige Haflingers. Eigentlich auf gar keine Haflinger.
Nen Sattler, der alle drei Monate vorbeikommen tät, könnt ich evtl. anbieten. :D

Ansonsten hätte ich im Moment eine Kieffer Garmisch Sitzgr. 2 und einen Passier PSL VS 18" hier rumfliegen, beide für breitrücken Pferde mit Schwung.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 12.03.12, 17:32
*g* Und ich schon hab gedacht, ich bin komisch, weil ich seit einem Jahr einen Sattel als Deko im Wohnzimmer hängen hab ;D Nö, brauch leider 17" mit ohne viel Schwung ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 12.03.12, 18:37
so lang Du das Teil nicht als barhocker nutzt... nein in 17" werde ich eher nie mehr reinpassen.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 12.03.12, 18:42
Obwohl in einen Kieffer pass ich vermutlich nichteinmal bei Sitzgröße 5 rein, ohne dass ich mir was quetsch oder anhau von dem her... ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 12.03.12, 18:58
so gehts mir bei stübben und cobra
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 12.03.12, 19:48
Ich hab vom Umstieg 17" Dressierer (Prestige) auf 17" Wandersattel (Nomad) auch erstmal nen Schreck bekommen und gedacht "oh, shit bin ich fett geworden!"
War aber nur der Sattel  ;D

ja, gell, angi, eigentlich ist das toll wenn man wieder Reiten anfängt und das Pferd is gut drauf dass es einem am liebsten um die Ohren fliegen tät  ;D



Im furchtbar-Video fand ich das übrigens sehr anschaulich beim Reiten, wenn die Besitzerin da am inneren Zügel geroppt hat und wenn nicht, man hat schon nen Unterschied beim Drehen gesehn. Ohne Ziehen am inneren Zügel sah es fast so aus als kippte das Pferd gleich übers innere Bein auf die Nase, so in den Boden gebohrt hat es sich. Im Kontrast dazu sah es mit Zug aufm Innenzügel schon fast aus als wär das Pferd nichtmehr auf der inneren Schulter.  ::)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 12.03.12, 20:41
*kicher* sasthi, ich kauf in zukunft auch immer bei dir ;D ;) wie war der test, kerstin?!

was die sattelgrößen betrifft, ist es halt immer so, dass ich noch zusätzlich die langen oberschenkel hab. heisst, selbst wenn mein hintern noch reinpasst, hau ich mir meist die knie an, an den pauschen :P ::) zunehmen darf ich aber nicht, passt nix größeres als 17,5" auf das schimmelchen ;D :P

schimmelchen wollt ich heut eigentlich longieren - bissl gebisslos tun. sie war auch sehr niedlich, hat sich ohne probleme bzw. freiwillig vom abendessen weg holen lassen, weil ist lustiger mit mama was tun. ja, und dann war das viereck leer und noch bissl rest-tageslicht da... und wir haben "longieren" durch "fröhlich spielen" ersetzt ;D
inklusive auf ansage seitwärts zu mir her traben, ein bissl buckel-und-rumras-anfälle, ausgiebigem wälzen neben mir, und: hinlegen :-* in der dämmerung, trotz sturm, völlig frei und als angebot von ihr :D :D
ja, und nach 15 minuten waren dann die zuckis aus, und wir sind beide schwerst gut aufgelegt heim marschiert, ginni wieder mit diesem "ich bin voll unbesiegbar"-lächeln im gesicht ;D

reiten wird überbewertet  ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 12.03.12, 20:50
Geil, geil, geil, geil ...........
Ich hab auf dem Sattel ja noch nie gesessen, der hat flachere Pauschen, merk ich aber nicht, weil ich da ja eh nicht "dranklemm" wie bloed, sonst isser Gleich, wie meiner.....

Und ich nenn euch NIE mehr "Materialfetischisten", denks noch nicht mal!

JETZ weiss ich, wie mein Feeerd gehen kann, wenn nichts piekt (eh klar!) oder klemmt (der Neue is ja nen Tick breiter in der Kammer, der Alte war da wohl schon laenger was eng geworden....)

Geil, geil, geil......obwohl ich nur ins Gelaende gegangen bin, aber wir koennen jetzt auch manierlich Bergabgehen, ohne anzuzackeln (also von der Gewoehnung am Anfang abgesehen, wars dann wohl auch echt so, dass es unangenehm war, wenn da mehr Belastung drauf kam, an die "·Fork")

Geil, geil, geil .......
 Und natuerlich ist der Neue *fg* Sattelgurt das "Sahnehaeubchen", eh klar, ne?
Kerstin
Schulligung, bin noch ganz "High"
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 12.03.12, 21:16
Figo, na das ist doch schön.

Donau :) du hast ja auch schon bei mir gekauft :)

Ach ja, hab ich erwähnt,... ich hab am Freitag Sattlertermin. Für nen neuen Gebrauchten.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 12.03.12, 21:32
Ich tät auch bei sasthi kaufen!

*reiten wird überbewertet  ;)
Sowieso und eh. "Wer läuft hier so spät bei Nacht und Wind? Es ist Ipanema, nein, nicht mit 'nem Kind. Sie hat den jungen Dio dabei, die Herzen aller sind froh und frei" - oder so, gerade frei nach diversen Klassikern gedichtet. Wenn ich donaus Beschreibungen mit Ginni lese - gerade eben: trabt frei seitwärts, legt sich hin und so, denke ich "wir können ja noch gar nichts". Aber es ist doch auch ein Vertrauensbeweis, wenn Jungpferd mit mir nachts im Stockdunklen (also derzeit um 20:30) durch den Wald, über die Feldwege und durch den Ort läuft, oder? Und dabei marschiert es im allgemeinen frisch und fröhlich voran, am durchhängenden Strick, man spürt es kaum. Naja, des öfteren stoppt es auch, aber nicht so oft wie am Tag, in der Nacht gibt's ja weniger zu sehen. Sehr praktisch  :D Doch und es macht Spaß. Komisches Hobby.

Aber ein geil laufender Platero ist auch was Feines, Kerstin. Glückwunsch.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 12.03.12, 21:44
 ;D Super Figonero!

Bin grad darufgekommen, dass es doof ist, wenn man zuerst schlau daherredet, gefragt wird, ob man das einmal in der Praxis zeigen kann und dann draufkommt, dass der eigene Zossen noch nichts kann außer fett sein und niedlich dreinschaun *pfeif* Wir schaffen nichteinmal heimgehen ohne Drama garantiert 8) Sehr seltsames Hobby! ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 12.03.12, 21:53
ach dagi, das ginnilein hab ich jetzt 2 jahre (und eine woche ;) ), das hat sich über die zeit so entwickelt. dabei denk ich mir immer, wir können gar nichts richtig - die, die mehr gespielt habenund bodengearbeitet in der zeit, sind uns da kilometer voraus, und die, die mehr wert auf´s reiten gelegt haben im letzten jahr, mit denen kommen wir schon gar nicht mit. im endeffekt können wir nur eins richtig gut: uns liebhaben und gemeinsam spass haben dabei ;D ist doch auch was schönes oder? ;) (ich deklarier einfach "ginni zuckis geben weil so niedlich" als hobby ;) )

mir machen die spaziergänge auch immer viel spass, wenn der boden jetzt nicht mehr so schlammig ist, werd ich wohl auch wieder 1 die woche laufen mit ihr. oder wir machen euch das nach, und gehen mal im dunkeln, das findet ginni eh spannend.

und ja sasthi, ich hab schon gekauft - und ich mag mein sattelpelzerl, ginni mag das auch ;) daumen für den nächsten sattel sind gedrückt ;)

kerstin, na dann gratulier ich zum glücksrausch ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 12.03.12, 23:01
boah 2 Jahre sind das schon? Kommt mir vor wie vor ein paar Monaten  :o

Jo, so ne Basis entwickelt sich halt langsam, und meistens bekommt man gar nicht richtig mit wie alles immer besser wird. Nur wenn man dann zurückblickt auf vergangene Zeiten und dann vergleicht, merkt man es dann.

Hehe, Ipanema, den Dunkel-Trick hab ich jetzt auch über den Winter mit dem Bub angewandt, damit ich entspannt ins Gelände tingeln kann trotz Stehpause. Hat super funktioniert. Und zum Thema "was man alles nicht bemerkt was schon geht und früher nicht ging": Früher wurde er schon in der Dämmerung so nervös und nervig, dass ich nienicht auch nur versucht hätte im Dunkeln auszureiten. Das geht jetzt. Total problemlos.


Ich hab heut Schritt ohne Sattel geritten und bissel Abkauübungen gemacht, danach kurz Longe dran und Trab bewertet, da wir ja gestern doch recht lang ausgeritten und das erste mal mit Steigung getrabt sind. Man hat ja dann doch immer noch Sorge, obs nicht doch zuviel war. Aber Entwarnung: Kein bisschen lahm, lief ganz normal und fleißig und locker.  :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 13.03.12, 08:07
Die Spiegel in der Reithalle werde ich vermissen. Da kann ich immer so schön sehen, wie grauslig ich auf dem Pferd hänge.  ;D
Das Polo ist gestern ganz manierlich gelaufen mit seiner Doppelzäumung. Ich habe festgestellt, daß sich sein Trab verändert hat. Der ist ...hmm...'größer' geworden. Der Takt ist langsamer, aber die Schritte sind freier. Es wirkt nicht mehr so eilig, wie weggerannt. Sehr angenehm. (der andere Sattel scheint ihm besser zu gefallen) Seine Kopf-Hals-Position ist noch nicht immer optimal, manchmal hebt er sich raus oder rollt sich ein. Aber oft trägt er den Hals ganz normal entspannt Richtung v/a. Noch nicht gerundet, getragen, aber das kommt auch noch.
Mittlerweile kann das Polo auch den Hals seitlich biegen, im Stand, um sich sein Zucki abzuholen. Und auch Stellen im Schritt nach innen und außen klappt immer besser. Im Trab kann er das noch nicht. Aber beim Abwenden auf dem Zirkel driftet er nicht mehr so über die äußere Schulter weg, auch nicht auf dem großen Außenplatz. Balance wird also besser.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Bini am 13.03.12, 09:19
Das klingt schön, tara :)

Schlägt er eigentlich noch mit dem Kopf?
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 13.03.12, 09:23
nicht mehr so viel. Wenn zu viel Trense durchkommt...Dabei habe ich schon nur noch einen sehr leichten Kontakt (meine ich jedenfalls) Mein RL tät mich schimpfen, wenn sie mich sehen würde mit den langen Fahrleinen....
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 13.03.12, 10:08
ach dagi, das ginnilein hab ich jetzt 2 jahre (und eine woche ;) ),
Stimmt, ich habe den Braunen ja erst seit zwei Monaten *hand vor stirn klatsch*. Plus den Monat davor, aber da stand er noch nicht hier im Stall, das gilt noch nicht. Und bei dir sind es schon zwei Jahre? Zeit vergeht... Ach so, da hattest du ein Jahr Zeit zum "anfreunden", bevor du geritten bist. Ich habe irgendwie gerade das Gefühl Pferd muss noch soviel lernen, wie wollen wir das je schaffen, gleichzeitig will ich mich aber doch auch bald mal draufsetzen (damit wir im Gelände auch mal traben können, ein bisschen mehr Bewegung würde dem Kleinen schon gut tun, er hat figürlich schon zugelegt). Ja, ich will alles und das sofort. Und dabei auf keinen Fall was falsch machen  ::) Kennt jemand das Gefühl?  ;)  Aber keine Sorge, ich komm' schon wieder runter von dem Trip. Mein Pferd wird mir da schon Bescheid sagen.

Tara, die Reitfortschritte mit dem Polo klingen gut. Apropos, wie lange hast du den jetzt schon?

Mettie, auch Glückwunsch, zu den gesundheitlichen Fortschritten.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 13.03.12, 10:24
Tara, die Reitfortschritte mit dem Polo klingen gut. Apropos, wie lange hast du den jetzt schon?


hab gerade mal nachgerechnet: 9 Monate. Schon so lange, und doch erst so kurz!
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Hexle am 13.03.12, 11:04
seht ihr deswegen lohnt es sich immer wieder tagebuch zu führen :) um die fortschritte zu bemerken, die sich so klammheimlich reinschleichen :)  :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 13.03.12, 11:11

hab gerade mal nachgerechnet: 9 Monate. Schon so lange, und doch erst so kurz!


Hehe, das sagen alle Schwangeren! ...... und dann "ploetzlich" ist es da und kackt Berge voller Windeln voll..... und dann - Zack - Ist "es" erwachsen ......
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 13.03.12, 11:14
ja, ich führe ein Tagebuch. ich schreibe jeden Tag rein, was wir so gemacht haben, und wie es anfühlte oder was mir aufgefallen ist.
Und es ist sehr spannend, wenn man mal frühere Einträge liest.

Figonero  ;D ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Ipanema am 13.03.12, 11:28
Ja, ein Tagebuch habe ich bei dem Superschimmel auch geführt (zumindest die ersten 5-6 Jahre, danach schlief es ein...) und führe es auch jetzt. Ins das alte Tagebuch schau ich natürlich regelmäßig rein - definitiv sehr interessant.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 13.03.12, 11:41
Ich hab letztes Jahr auch angefangen, grob aufzuschreiben was vorkam. Sehr interessant.
Und hilft auch, wenn irgendwas komisch ist, und das irgendwie regelmäßig komisch ist ;) so hab ich dann irgendwann doch entdeckt, dass das Lömi rosst.  ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Mettie am 13.03.12, 12:40
Besser als zu entdecken dass das Rossi lahmt  ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 13.03.12, 13:04
das geht doch auch ohne Tagebuch....
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Hexle am 13.03.12, 13:16
stimmt  8) aber mit Tagebuch erkennt man direkte zeitliche Zusammenhänge des Lahmens mit

- geplanten Wanderritten
- geplanten Kursen
- geplanten TRECs oder so  ::)

immerhin bin ich mit tagebuch mal draufgekommen dass ZF im zarten Alter von 3 Jahren immer eine Woche vor der Rosse kolikartige Anzeichen zeigte .. mit Mönchspfeffer haben wir das in griff bekommen :) keine Kolik mehr
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 13.03.12, 13:38
stimmt  8) aber mit Tagebuch erkennt man direkte zeitliche Zusammenhänge des Lahmens mit

- geplanten Wanderritten
- geplanten Kursen
- geplanten TRECs oder so  ::)


wenn dein Pony Zugang zu deinem Tagebuch hat......
 8) zukünftig besser verstecken, nicht hinter der Futtertonne.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 13.03.12, 13:48
ja, es sind tatsächlich schon 2 jahre mit dem minischimmel. und 2 jahre mit donau-pensionistin, die zeit vergeht so schnell....

tagebuch führe ich nicht in dem sinne, nur eher so medizinische sachen, oder wenn mir aufgefallen ist, das was besonders gut/schlecht war. eher, um zusammenhänge mit fütterung/ training herzustellen, als um ausbildungsschritte nachzuvollziehen. wär sicher nicht so uninteressant, aber ich glaub, ich bin zu chaotisch und intuitiv unterwegs dafür.
schon mit system und plan im groben, aber ob ich dann wirklich reit oder spielen geh, oder hopsen oder grasen, ist tageslaunen abhängig von mir und ginni ;)

die kleinen fortschritte machen trotzdem große freude, hufe machen ohne zappeln, hinlegen, das "zuhören" und so wie im moment, dass sie sich enorm bemüht, was zu tun, dass mir freude macht. und sich dann unbesiegbar fühlt, wenn sie merkt, dass ich ganz glücklich bin mit dem, was sie tut ;)

ich hatte ein jahr zeit bis wir reiten gegangen sind, für grundlagen, spielereien und bindung aufbauen. dafür konnte die kleine eben nix, kannte kein reiten und wir haben wirklich von null begonnen. wenn du mit reiten noch ein bisschen wartest, oder das anfangs auf 1x die woche beschränkst und einschleichst, hast du sicher genug zeit für den rest. man darf nur nicht alles auf einmal wollen, ich hab das reiten die ersten 15 monate auch eher hintangestellt, und bis jetzt immer noch spass miteinander vor allem andern. das hab ich nun davon: ein spasspony, dass noch immer nicht gscheit reitbar ist, und nur unsinn im kopf hat ;D ;D

für donau braucht man nix führen, die schaut selber im internet im veranstaltungskalender nach, wann es schlau wär, krank zu sein ::) :-X ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 13.03.12, 22:47
so - weil hier der frühling ausbricht, hatten ginni und ich flutlichtpremiere am viereck. und sie war so ein feines reitpferdchen, bissl gucken, aber ganz konzentriert arbeiten, die schatten und das wechselnde licht haben sie gar nicht irritiert :D
bin schon gespannt, was die esge sagt zu uns, traben tut die kleine nämlich richtig fein, war heut gut einzustellen mit der nase, kaum ansätze zum rollen, eher oben raus und lang machen weil muss gucken. wenn sie da ist, ist sie gut mit zug ans gebiss da, geht rundenweise, teilweise auch 2-3 runden am stück mit handwechsel. nur galoppeln geht halt nur gaaaanz schwer am zügel, weil sie so eine aufwändige galoppade hat, haben aber ein paar sprünge geschafft, die ich dann auch gelobt hab. aus dem "runden" galopp heraus ist der stopp ob des click-worts dann absolut seidenweich, genauso, wenn ich sie beim traben in der haltung lobe, die ich "richtig" finde :D kann also nicht so falsch sein ;) und sie tut ganz niedlich "verstärken" im trab, wenn ich die hände vor geb und bissl nachtreib, da zahlt sich das "folge dem gebiss" training der letzten wochen aus.

das wirklich tolle ist aber, dass wir beide beim heimgehen immer ganz zufrieden mit uns und der welt sind, weil wir gemeinsam was gemacht haben, einfach so ;D :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 14.03.12, 11:54
*freu* bin gestern gleich wieder unterwegs gewesen ..... und habe eine Strecke entdeckt, die supi passt. Die Wege feinsandig, also eher wie Sand am Strand....das kann er gut gebrauchen, er laeuft doch arg auf den "Felgen" und pienzt, wenn er auf nen Stein tritt. Rundumbeschlag fuer einen "Profi-Spaziergaenger" hab ich aber auch nicht eingesehen, bisher!
Und auf halber Strecke der Runde hat sich Jemand einen Dressurplatz angelegt....also "Jemand", ich weiss schon wer.....ist nicht grad mein Lieblings-Kollege, aber der kann mich mal ...das Gelaende ist oeffentlich......er hat das "abgeschoben" und auch wohl ein paar Ladungen Sand hingekippt, recht brauchbar, wenn auch die Flaeche leicht geneigt ist. Unglaublich, wenn man da nur so hinguckt, sieht es eben aus....beim reiten merkt man das aber super-deutlich!
Jedenfalls ist das dann ungefahr 30 min. "hin", dann evtl. was machen und 30 min. zurueck....ideal!

Muss mir nur irgendwie ein Konzept ueberlegen......vom "geradlinigen" Ausbildungsweg sind wir ja schon lang runter, und so fliegen da halt irgendwie die Brocken so Zusammenhanglos da rum.....teilweise hapert es (immer noch) an den Basics, Grund-ABC, andererseits "gehen" schon Sachen, die eigentlich gar nicht dran sind.
Gestern z.B. angaloppieren aus dem Schritt auf jeder Hand - funzt, prima! Aber auch deutlichst die "Bahnschwelle" gemerkt, die er im letzten Jahr gefressen hat!
Auf dem Heimweg noch mal angetrabt und "abstrecken lassen".....das ging so gut wie nie zuvor.....der Sattel?????

Allerdings tut mir der Hintern weh....der Kieffer ist eher hart (fuer den Reiter), ich hab bestimmt blaue Flecken, da wo die Sitzbeinhoecker durchpiekeln...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 14.03.12, 13:07
Kieffersättel sind auch Foltergeräte!! ;D :P Magst ein Pelzerl haben? ;)
Was mich interessieren tät, gibts bei euch in Spanien wirklich so viel Grundfläche, die "niemandem" gehört? Ich kann mir das garnicht richtig vorstellen. Hier bei uns musst bei jedem unekannten Quadratmeter damit rechnen, dass dich eine Bauer mit der Schortflinte verjagd :-X Oder sind das so Sandsteinwüstenflächen, mit denen eh kein Mensch was anfangen kann? Interessiert mich wirklich.

Für das Bahnschwellige kannst ja Übertreten an der Hand ins Programm aufnehmen und ein paar Dehnungsübungen für Hals, Vorder- und Hinterbeine, damit der Herr schneller auf die richtigen Ideen kommt.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 14.03.12, 13:29
Also, wenn es Dich wirklich interessiert.... Vorsicht, lang...alle anderen duerfen drueberlesen......

Es kommen da mehrere Faktoren zusammen....
- Die Extremadura ist nach Andalusien die groesste Region, hat aber nur knapp ueber 1 Mio. Einwohner, wovon mehr als die Haelfte in den drei grossen Stadten (Mérida, Badajoz, Cáceres) lebt....der Rest ist ziemlich leer.....
- Nach wie vor befindet sich viel Land in den Haenden von Grossgrundbesitzern, und das meint wirklich GROSS-Grundebsitzer! So wie in den USA...die leben oft in Madrid und der Besitz bleibt ungenutzt......Die Duquesa von Alba hat hier zum Beispiel viel Land.....
- Es gibt die erwaehnten "Cañadas", die Fern-Viehtriebwege. Laut koeniglichem Dekret mindestens 36 Meter breit ..... und von Nord nach Sued durch ganz Spanien.
Da Trujillo schon immer ein "Umschlagplatz" war, fuer Merino-Schafe und eben auch Feeerde, laufen hier recht viele Cañadas zusammen. Stehen heute als "Kulturerbe" unter Schutz, duerfen also nicht bebaut werden (Strassen), werden aber natuerlich nicht mehr so oft genutzt fuer Wander-Herden....die gibt es aber schon nmoch, wollt ich immer mal mitmachen, bei so einem Trieb....kenn da sogar Jemand!

Und da liegt eben der "Reit-Platz" drauf. Erlaubt ist das in dem Sinne nicht...aber hier laeuft das eh alles unter dem Motto: "Du machst, was Du Lust hast, solang, bis es Jemand stoert" ....in dem Fall stoert das aber Niemand..... es sei denn, einen Neider, der ans Bein pinkleln will.

Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 14.03.12, 14:17
Danke!  :D So Großgrundbesitzer gibts bei uns auch noch. Das halbe Tal, wo mein Pferdi wohnt, gehört irgendwelchen Lichtensteins. Die haben aber überall dicke fette Durchfahrt/Reiten verboten Schilder stehen und auch einen richtigen Förster, der in einem Haus dort wohnt und aufpasst :P
Dafür klaut einem bei uns keiner die Zaunstipfel von der Wiese ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 14.03.12, 14:34
Was ist das jetzt für ein Kieffer?

Ich hab den Passier und den Kieffer gestern bei Ebay Kleinanzeigen reingestellt, mal gucken, ob sich wer meldet und ob es wieder so "für 250 Öcken nehm ich den Sattel sofort, wenn du den Versand bezahlst" daherkommen.

Großgrundbesitzer wären hier mal recht angebracht. Aber durch das fränkische Erbrecht wurde das jahrhundertelang zerstückelt und zerstückelt und zerstückelt, bis es nimmer ging. Folge daraus: keiner gibt was ab, vieles zerfällt, was man bekommt, gleicht dann eher einer Ruine.
Hab kürzlich mal nachgerechnet, wieviele Leute in unserem Dorf, ohne dass man ein Haus neu bauen müsste, wohnen könnten. Bin auf 200 - 230 Leute gekommen.
Wohnen tun da grad mal 106 Hanseln....
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 14.03.12, 15:07
Sasthi ..... es ist ein Lech Profi ....meiner waer dann glaub ich ein "DL" gewesen, mit so wulstigen Pauschen, der Neue ein "was-weiss-ich" mit dezenteren Pauschen....in Braun und auf der Sitzflaeche ist ein grosses Lederstueck draufgeklebt, vom Sattler, das sieht man, aber trotzdem......genau da, wo man sitzt, stoert aber nicht, sieht halt ....maessig aus, wenn keiner draufsitzt. Deshalb hab ich auch noch weniger bezahlt, als das, was Du schon als "Frechheit" empfindest.....obwohl er sonst echt supi in Schuss ist, immer gut gepflegt, nicht verkratzt und verschwurbelt. Ich denke mal, da ist Jemand in Jeans geritten und an der Sitzflaeche war das Leder an der Kante durch...so was in der Art, weil es passt ueberhaupt nicht zum restlichen Erhaltungszustand!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 14.03.12, 15:12
Den Lech hab ich auch eine Zeit lang gehabt. Das war dann die reinste Offenbarung, wie wenig Reiten weh tun kann, wie ich auf Prestige umgestiegen bin :-X
Bei euch müssen Zaleas eh billiger sein. Sowas tät ich mir glaub ich drüberziehen, polstert und man sieht die Sitzfläche nicht ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 14.03.12, 15:25
wollt grad sagen - so großgrundbesitzer gibts bei uns auch, denen gehört die halbe gegend, irgendwelche blaublüter. die verpachten das zeugs dann, und haben wachpersonal, dass ganz genau drauf schaut, dass das kein unbefugter irgendwas tut damit ;)

am schlimmsten sind aber die freizeit-jäger, die aus der großstadt 1x im monat auftauchen zum ballern bei schönwetter, und sich sonst das ganze jahr nicht kümmern ::) mit allen andern kann man hier gut auskommen, und die bauern sind zu 90% sehr freundlich und nehmen rücksicht, und haben nix dagegen, wenn man stoppelfelder flitzen bei trockenem boden ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 14.03.12, 15:29
Ach, vorher gings ja auch, bins halt einfach nicht mehr gewohnt!
Wird wieder ...... und so Pimpelkram gibts net, weder fuers Feeerd, noch fuer den Reiter!

Nee, im Ernst, die Idee ist nicht schlecht, vielleicht spaeter mal.....Budget ist alle! Also hoffen, dass sich blad wieder Hornhaut bildet! Muss ja keine 6-8 Pferde reiten damit.....der Lieblingsbereiter, der Platero auch die ersten Male angeritten hatte, der war ganz geschockt, wie man auf "so was" reiten kann!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 14.03.12, 15:35
Da gehts dem Reiter halt nicht viel anders als dem Pferd. Du kannst nicht wirklich losgelassen sitzen, wenns dich zwickt, und das Pferd kann nicht wirklich losgelassen gehen, wenn du nicht losgelassen sitzt. Aber ich weiß eh selber wie das mit den Notlösungen bei beschränktem Budget ist *zumbaumlosensattelzustandschiel* :P ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Hexle am 14.03.12, 16:07
Figo du kannst mit Tanninhaltigen Salben (sind rezeptfrei zu bekommen) die Sache beschleunigen  ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: sasthi am 14.03.12, 16:18
Ansonsten gäbs noch die Sixtufit Gesäßcreme :)

Figo, ich denk, es kommt halt immer drauf an, was vertretbar ist, und wo man es dann als "unverschämt" empfindet.
Ich hab ja die Sättel davor vom Sattler schätzen lassen und auch bei der ebucht und quoka und co. geschaut, was so vergleichbares unterwegs ist, und dann den Preis gesetzt. Auf Verhandlungsbasis. Sprich: bis 100 bin ich auch bereit zu verhandeln *g* bei jemanden, der sympathisch ist, wäre auch noch mehr drin.

Aber 50 % Nachlass ist halt dann doch nicht drin ;)

Ich find Kieffer toll. Dafür kann ich in Stübben keine 10 min sitzen, ohne dass die Schambeingegend blutig ist.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 14.03.12, 16:26
Nee, aufreiten oder so ja nicht, einfach "Blaue Flecken" ...... von innen, sozusagen....*giggel*
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: geolina am 14.03.12, 18:04
hallo,

also ich fand meinen kieffer immer genial bequem ... scheint wohl meine ar...form zu haben, stübben fand ich auch bequem, prestige ging gar nicht, weder als spring- noch dressursattel und nun bin ich eh erstmal beim röösli gelandet. diese sitzfelle find ich ja immer suboptimal, rutschen da unter einem rum und mich nerven die, auch wenn sie evtl. für ausritte im winter ein schönes hinterngefühl machen ;).

so unser esgekurs war super. bis ich die sitzkorrektur wirklich ohne nachzudenken immer anwenden kann wird es dauern, ich geb mir mal 6 monate *lach* (mit glück kann esge dann bestätigen, dass sich was getan hat), aber ich kann sie zumindest nun schonmal bewusst halbwegs anwenden - vorher ging drehen nach links nicht und ich hatte das noch nicht mal so richtig gemerkt *ups* - und hab auch gestern beim reiten schön aufgewärmt mit drehübungen a la scheinwerfer *kicher*. gestern lief`s pferderl eh traumhaft, mit ganz viel kauen und schönem milchschaum um`s mäulchen!!! schade, dass es am wochenende nicht so gut war, v.a. links war da gar nichts, dabei wollte ich doch angeben!!! müll elendiger, aber egal, an sich konnte sich leni schon mal als sehr rittiges pony mit tollem interieur und auch gutem exterieur verkaufen. das muss reichen. montag war dann erstmal pause mit physiotante bei lenchen die sie bissl massiert hat (man, das sollte ich mir auch viel öfter gönnen, aber mach ich das? nö!) und zum glück hat sie mir das gestern eben gedankt *ggg*.

alex

Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 15.03.12, 12:15
Gestern bin ich nur zwei Runden auf der "Sandweg-Strecke" geritten......und hab ein bisschen "Stuemper-Intervall-Training" gemacht, also ohne Uhr und so, einfach nach Gefuehl. Denn Spazierengehen und Longieren ist ja ganz nett, aber vom Konditionstraining eher .... uneffektiv. Geritten ist der ja so was von platt ...also platt im Sinne von "keine Ausdauer". Ein Reitpferd wird man eben nur, wenn man geritten wird, hab ich das Gefuehl.
Auch darf ich nicht vergessen, dass es ja gerade mal 2 1/2 Monate her ist, dass ich ueberhaupt wieder regelmaessig was mache.....wen wundert es?
Danach war er ziemlich friedlich ...langer Zuegel und heim geschlappt. Ziggi an (jaja, ist total bloed, ich weiss) und mich dran gefreut, dass ich es geschafft habe, mir ganz allein (mit ein bisschen Hilfe von euch, klar, aber sonst allein) mein Reitpferd zu basteln......mit allen Irrungen und Wirrungen, aber er ist ein brauchbares Reitpferd geworden.
Verbesserungsbeduerftig, aber nicht krass korrekturbeduerftig!
Ich bin so stolz .... auf mein Feerd, auf MICH!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 15.03.12, 12:21
...langer Zuegel und heim geschlappt. Ziggi an

in manchen Kreisen ist das eine Totsünde, rauchen auf dem Pferd, pfuibäh.

aber sonst...weiter so!
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 15.03.12, 12:28
In den "Kreisen" bin ich aber nicht .... ich bin ganz allein Nachts mit meinem Pferd im weiten Turkistan......es sieht mich keiner!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 15.03.12, 12:39
Ich bin so stolz .... auf mein Feerd, auf MICH!
So solls sein! :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 15.03.12, 13:38
kerstin :D
das klingt doch richtig gut , vorallem, das mit dem stolz auf die gesamtsituation zu sein ;)

geo, esge-kurs und ads ergebnis vorallem klingen ja richtig motivierend - bin schon gespannt, ob sie bei uns auch was bewirken kann, oder wegen hoffnungslosem talent-magels aufgibt ;D

was sättel betrifft hab ich eigentlich immer einen gesucht, der dem pferd passt, und mich oben drauf sortiert. wundreiten kommt bei mir nicht vor, ich kann nur auf breiten sätteln (baumlose, westernsättel und manche passier-, kieffer- oder stübben-modelle) nicht länger sitzen, weil ich erst hüft- und dann knieschmerzen bekomme. aber für die 1-2h die man so normalerweise am pferd sitzt, wenn man nicht grad wanderreitet war das immer erträglich. mich sortieren müssen kam/kommt immer billiger als neuen sattel für´s pferd suchen. bin aber trotzdem um meinen dressierer froh, geht doch nix über einen sattel, der genau zum hintern passt und bequem ist ;)

langsam hab ich den verdacht, dass ginni ihr pelz ein bisschen im weg ist - ist ja jetzt doch recht warm schon morgens (8, 9 ° plus) oder abends, wenn wir was tun. und sie zieht zwar und will, und bietet immer wieder an trotz schnaufschnauf, aber irgendwas ist anders. zum einen war´s sicher, weil sie durch den fellwechsel einen mehrbedarf an mineralstoffen hat, und ich da ein bissl spät draufgekommen bin. zum andern bekommt sie jetzt bissl weniger kraftfutter (wobei ich mal fragen muss, wieviel die jetzt reduziert haben, morgens und abends), und dann ist das noch das fell.... sie schmeisst zwar haare von sich, dass man jedesmal beim putzen meinen könnte, es schneit ;D ist aber wohl noch genug da...

hab ihr jetzt mal einen kanister leinöl spendiert, das gibt jedenfalls energie, und eventuell hilfts ja im fellwechsel auch. schaden wird´s nicht ;D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 15.03.12, 13:44
Aeh, Nix versteh .... wieso reduzierst Du Futter ( = Energie plus das Ein-oder Andere Vitamin) und stopfst dann MuFu plus Oel? Ist mir da was entgangen?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 15.03.12, 14:07
das körndlzeugs wurde reduziert weil das schimmelchen vor hm, 10 tagen, also bevor´s warm war und sie fellwechseln angefangen hat, ein bissl sehr lustig drauf war. und sich die stallmädels beschwert haben, weil´s beim reinbringen rumhüpft.
mittlerweile ist es aber wärmer, und mir das pferd zu energielos beim reiten, also stopf ich wieder mehr rein ;) hab nur niemanden gesehen die letzten tage, damit ich das weitermelden kann. vitamin oder mineral ist da nix, das ist gerste-mais-hafer gemisch geschrotet. sollte ca. 1l pro mahlzeit sein im moment, bin mir aber nicht sicher, ob es das wirklich ist, hätt gern wieder die doppelte menge, die sie sonst auch bekommen hat. mineralfutter hab ich ihr nie gestrichen, den versuch, sie mit den mengen, die normal wären laufen zu lassen, hab ich sein lassen, die braucht die volle dröhnung....

ausserdem bin ich zwischenzeitlich draufgekommen, dass die die pferde zu viert führen, und dementsprechend auf ein pferd null einwirkungsmöglichkeiten haben. und welches muss das rausfinden?! richtig, meine kleine intelligenzbestie, die halt eigene ideen entwickelt... statt futter reduzieren wär halt mit immer nur 2 pferden gehen die lösung gewesen, weil dann tut sie genau nix ::) :P
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 15.03.12, 14:30
Na super .... zu 4 reinbringen ..... in nem Gnadenbrothof geht das vielleicht!
Auf dem Traberhof, wo ich frueher war, wars knapp an der Genze, 2 reinzuholen ...... so ein in Rennkondi stehender Traber hat halt auch andere Vorstellungen. Und Junggemuese  :-X
Wie bring ich dem Pferd bei, dass das Maenneken da nix zu melden hat.....selbst wenns das Super-Ginni ist, kommt sie da irgendwann drauf  :-X :-X :-X
Aber da der "Allwetter-Koppel-Service" scheints eh ne Sonderleistung ist, kannst Du nur eins machen:  :-X
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: zaino am 15.03.12, 15:00
gnaaaaa... da kriegt klein Ginni ihr Futter reduziert weil die Girlie-Fraktion zu 4 führen muss  ::)  >:(
Und dann muss man noch froh sein über den Service.
Da muss Ginni noch nicht mal unartig oder eigen sein, wenn das Nebenpferd sie angrätzt, zieht sie halt mal weg oder hüpft nervös, wie blöd muss man sein um das nicht zu überreissen?
Man muss sowas können bevor mans macht... ich täts nicht riskieren, schon wenn die sich am Tor anstellen und rangeln oder schneller reinwollen als ichs aufkriege, wird das mal sau-eng.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 15.03.12, 15:14
so in etwa hab ich mir meinen teil gedacht, kerstin :-X ginni hinterfragt menschliche autorität und vorallem die eines halfters mit strick so gut wie gar nicht, ich konnts mir nicht erklären, aber klar, wenn die als äußerste (weil bravste) mit drei andern mulis rennt, dann hat sie irgendwas heraussen, dass das ding in der mitte nix zu melden hat.
da aber nur max. 4 pferde auf der koppel (gras) stehen, eher 2 und 2 (gatschkoppeln), ists halt bequem, wenn man nur einmal gehen muss. rumgehüpft ist sie sicher, aber normal reicht da ein mahnender blick, dass sie´s lässt, nur wenn man damit nicht durchkommt, weil die andern drängeln, oder doch mal eins rüber giftelt... ::)
gesagt hab ich nix, weil wenn ich da mecker, dann ist nix mit sonderstatus und pferd kommt raus, wenn alle andern drin bleiben und so... also lieber still sein, damit pony rauskommt und das heunetz gscheit gefüllt wird und so ;)

hab mal sms geschrieben, ich hätt bitte gern wieder normale ration körner, die wird schliesslich geritten und soll leistung bringen, seufz.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Anja am 15.03.12, 15:15
Donau 4 auf einmal.....  ::)

Glückwunsch Kerstin, zum Vorzeigereitpferd.

Ich hatte gestern auch ein Erfolgserlebnis. Eine Miteinstellerin hat sich auf Zoologo geschwungen und er war zwar ein bisschen "was will die" ? angespannt, aber keinesfalls so verspannt wie noch letztes Jahre, wenn er einen Fremden im Sattel hatte. Da brauchte ich immer drei Tage, bis er wieder richtig runter kam.

So allmählich wird er zu dem, was ich beim Kauf gelegentlich durchschimmern sah. Ein supercooles und dabei sehr sensibles Pferd.....   :D  :D  :D
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: tara am 15.03.12, 15:17
Na super .... zu 4 reinbringen ..... in nem Gnadenbrothof geht das vielleicht!

bei den Polo-Pferden ist es üblich, bis zu 4!!! Handpferde mitzunehmen..... http://www.gestuet-ullenboomshof.de/Bilder/0016.jpg (http://)

geändert von Carola - bitte denkt doch dran, dass das Einstellen fremder Bilder gegen das Urheberrecht verstößt und teuer werden kann!!!
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Figonero am 15.03.12, 16:07
@Tara, da musst Du aber genauer hingucken!
Der Type hat die nicht alle in der Hand, sondern das "Aussen-Pferd" ist an den Nachbarn geknotet. So funktioniert das ja auch mit der Stueten-Cobra, wo 4 bis 12 Stuten longiert werden..... da hat man auch nicht 12 Longen in der Hand, sondern longiert die Innerste Stute....dass die besonders gut ausgebildet und erfahren sein muss, ist klar! Die Anderen sind dann jeweils "drangebunden". Wenn alle 11 abbrausen, hat die Eine in der Mitte natuerlich auch null Chance, und der Longenfuehrer noch weniger! Aber das ist beim mehr-als-2 spaennig fahren auch nicht wesentlich anders!
De Facto hat er also 2 Pferde in der Hand......und sitzt noch auf seinem, was es in gewisser Weise auch wieder einfacher macht, wegen der "Masse" und der "Antrittgeschwindigkeit" und so....und von der Koppel holen werden die so auch nicht....stell Dir mal vor, was fuern Aufwand, mit Satteln und Kram. Sieht eher nach rationellem Ausdauertraining aus!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: angi am 15.03.12, 16:23
Also wir haben ja früher alle Boxen aufgemacht und die ganze Meute reinbrettern lassen, sind auch erstaunlicherweise nur ein paar Hühner und Enten draufgegangen dabei :P ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: Karotte am 15.03.12, 17:05
Ich war mal mit einem Reitmädel Pferde gucken in einem entlegenen Dorf im Vogelsberg bei einem Welshzüchter. Der hat seine Pöneken so bewegt, nur dass er dabei in seinem Geländewagen saß und links und rechts jeweils 4 Longen mit Pönekens dran aus den Fenstern hängen hatte. Ging ganz wunderbar! Das dort dann gekaufte Silver-Dapple-Stütchen war äußerst gesund, fit und nett im Umgang.
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: donau am 15.03.12, 17:33
ich hab ja nix dagegen, wenn man 4 ponies auf einmal nimmt, wenns funktioniert. nur halt sich beschweren, dass es nicht funktioniert, weil´s pferd so schlimm ist... hm, komisch, zu zweit tut sie das aber nicht... weiss nicht, wenn ich die nicht zu viert führen kann, dann tu ich´s halt nicht, und geh halt 2x, ist nicht so der weltuntergang, find ich... aber gut, manches muss ich nicht verstehen ;D
reinrennen lassen in die boxen, oder rausrennen lassen kenn ich auch, geht halt schlecht, wenn ein paar straßen dazwischen sind, und autos und andere menschen ;)
Titel: Re: Klassiker sind alles andere als perfekt
Beitrag von: esge am 16.03.12, 07:59
geo, esge-kurs und ads ergebnis vorallem klingen ja richtig motivierend - bin schon gespannt, ob sie bei uns auch was bewirken kann, oder wegen hoffnungslosem talent-magels aufgibt ;D

Ich gebe nie auf!  8) Gell Geolina, Petra weiß das.  ;D