Autor Thema: Belastung meines Pferdes  (Gelesen 13166 mal)

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eki85

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Belastung meines Pferdes
« am: 17.06.05, 11:11 »
Hallo erstmal!  :)

Ich bin neu und weiss noch nicht so recht, wie das hier funktioniert, also entschuldigt, wenn ich irgendwas falsch mache.  ::)
Ich hätte mal eine Frage und bräuchte dringenden Rat von anderen Pferdekennern und -freunden.
Und zwar geht es darum: Ich habe ein Schecken-Wallach, der jetzt ca. 3 Jahre alt ist. Er hat eine Widerriss-Höhe von 1,25 m und den Körperbau eines Lewitzers (ist aber keiner).
Ich bin mit ihn auch schon immer fleißig am trainieren. Er geht einwandfrei an der Longe und ist auch sehr gut in der Halfterführung. 
Im groben und ganzen also ein total Lieber, habe keine weiteren Probleme mit ihn. Doch jetzt meine Frage: Kann ich auf ihn reiten, oder bin ich mit meinen 1,65 m und 60 kg Körpergewicht zu schwer für ihn?  ???
Ein Problem hätte ich dann doch noch mit ihn: Leider hat eine Freundin einen Fehler begangen, in dem sie sich einfach mal auf ihn rauf gesetzt hat. Er fing an zu buckeln und sie fiel runter. Jetzt hat er es sich gemerkt, und jedesmal, wenn ich mich mit dem Oberkörper über seinen Rücken lege, beginnt er wieder zu buckeln.
Weiss jemand vielleicht einen Rat, wie ich ihn das wieder abgewöhnen könnte?  ???

Für ein paar Ratschläge wäre ich sehr dankbar, auch in Namen meines Pferdes, den in seiner Ausbildung will ich keine Fehler machen, die er später bereuen muss.  ;D

Liebe Grüße

eki 85 und Fury  ;D

sahen

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Re: Belastung meines Pferdes
« Antwort #1 am: 17.06.05, 12:02 »
Wenn Du keine Fehler machen willst, dann überprüfe genau, ob Du ü+berhaupt das fachliche Wissen, den absolut reaktionsschnellen, zügelunabhängigen Sitz und die nötige Umgebungsausrüstung (Fest eingezäunter Platz oder Halle, Hilfe von RL oder ä.) hast.

Wer allerdings nicht mal Widerrist richtig schreiben kann, hatte offensichtlich noch nie ein Buch über Pferde und deren Ausbildung in der Hand und verfügt damit schlicht nicht über das nötige Wissen, denn wenn man mal über die BAsics hinwegist, kommt man ohne Theorei nciht mehr uas, und vorher hat man ncihts auf jungen Pferden zu suchen.

Also gib Dein Pferd lieber einem gute Profi zur Grundausbildung.

Offline Gundi

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Re: Belastung meines Pferdes
« Antwort #2 am: 17.06.05, 12:43 »
.... denn wenn man mal über die BAsics hinwegist, kommt man ohne Theorei nciht mehr uas, und vorher hat man ncihts auf jungen Pferden zu suchen.

Sahen, du bist aber schon sicher, dass du über Rechtschreibung reden möchtest, ja?  ;D

Eki, es ist besser, wenn du diese Frage nochmal an andere Stelle stellst... ich würde sagen, bei "Aktuell, akute Probleme" wärest du richtig.
   
Grüße von Gundi

Offline feuerblitz

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Re: Belastung meines Pferdes
« Antwort #3 am: 17.06.05, 13:04 »
Sahen, du bist aber schon sicher, dass du über Rechtschreibung reden möchtest, ja?  ;D



 ;D ;D ;D ;D
Stromberg: » Ich bin ja quasi die perfekte Mischung aus jung, aber sehr erfahren. Gibt's in der Form ja sonst nur auf dem Straßenstrich. «

sahen

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Re: Belastung meines Pferdes
« Antwort #4 am: 17.06.05, 13:51 »
Manschmal ist mein Wegschicken schneller als Mein Korrekturlesen. ich weiß immerhin, wie man alles richtig schreibt und benutze sogar amnchmal Satzzeichen  ;D ;D ;D, aber gerade bei der Fachterminologie kontrolliere ich mich eingetlich immer.

Die Box ist ja sicher eh ein Fake...

Woelfchen

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Re: Belastung meines Pferdes
« Antwort #5 am: 17.06.05, 13:59 »
Manschmal ist mein Wegschicken schneller als Mein Korrekturlesen. ich weiß immerhin, wie man alles richtig schreibt und benutze sogar amnchmal Satzzeichen  ;D ;D ;D, aber gerade bei der Fachterminologie kontrolliere ich mich eingetlich immer.

Die Box ist ja sicher eh ein Fake...

Boah ......  :-X

Und das bei meiner Rechtschreibphobie! :'(

Offline Viki

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Re: Belastung meines Pferdes
« Antwort #6 am: 17.06.05, 16:24 »
Manschmal ist mein Wegschicken schneller als Mein Korrekturlesen. ich weiß immerhin, wie man alles richtig schreibt und benutze sogar amnchmal Satzzeichen  ;D ;D ;D, aber gerade bei der Fachterminologie kontrolliere ich mich eingetlich immer.

Die Box ist ja sicher eh ein Fake...

oder eine Neuauflage der Rechtschreipunktbox  ;D

Sahen: Wie wärs, wenn du vor der Fachterminologie  8) erst mal deine deutsche Rechtschreibung kontrollieren würdest? So von wegen Glashaus   ;)

Eki: Ich find auch  - geh mit dem Thema noch mal rein unter "Akute Probleme" oder bei Reiten "Allgemein" und stell dich drauf ein, noch mehr überhebliche postings zu kriegen.
Was die Gewichtsfrage betrifft: Das ist nicht nur eine Frage der Größe, sondern auch des gesamten Körperbaus (z.B. Röhrbeinumfang). Wenn es eher ein spätreifer Island-Shetlandtyp ist, solltest du sowieso noch warten mit dem Reiten. Kannst ja mal Fotos machen - dann kriegt man eher eine Vorstellung von dem Pferd.
Unter Reiten "Allgemein" findest du das Thema Ausbildung auch schon von Anderen besprochen - zum Durchlesen...

Offline chily

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Re: Belastung meines Pferdes
« Antwort #7 am: 18.06.05, 12:07 »
genau, warte einfach noch mit dem auf-den-Rücken-legen, mind. ein Jahr, mach derweil viel bodenarbeit, Tellington-ttouches, Scheutraining, dann glaub ich kaum, dass du noch Probleme haben wirst-bei diesem Schritt! Zum Anreiten such dir bitte wirklich einen Ausbilder!!

Muriel

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Re: Belastung meines Pferdes
« Antwort #8 am: 18.06.05, 12:42 »
Hihi,
zu dem Auf-den-Rücken-legen hatte ich doch gerade noch eine andere Eingebung....

 Menno *grummel* warum geht das mit dem Bild nicht , dann eben so:

http://www.familie-uthmann.de/karo/karo-Seiten/Bild14.html

Dazu braucht das Pferd noch etwas mehr Gymnastizierung.... ;D 8)

Aber im Ernst:
Ihr habt jetzt schon einen schlechten Start. Dein Pferd hat erfolgreich gelernt: Wenn ich buckele, entfernt sich das, was mir unangenehm ist.
Also musst du mindesten fünf Schritte zurückgehen und ganz von vorne anfangen.
Mit einem dreijährigen, der auch eher klein ist, würde ich noch lang nicht anfangen zu reiten, frühestens wenn er vier ist und durch gute und sorgfältige Vorbereitung volles Vertrauen zu Dir hat.

Dazu kannst Du eine Menge beitragen, in dem Du
- Führübungen auf dem Platz machst, aber nicht länger als zehn Minuten. Länger kann er sich noch nicht konzentrieren.
- Spaziergänge ins Gelände, wenn das mit dem führen problemlos klappt
- Hindernis- und Schreckarbeit auf dem Platz, Stangenarbeit, Flatterbänder, Plane, auf Brücken oder Bretter, unterschiedliche Untergründe.
Im Gelände, wenn Ihr etwas weiter seid:
am besten mit Kappzaum und Longe oder längerem Führseil, auf jeden Fall mit einem mindesten drei Meter langen Strick:
Abhänge rauf und runter klettern,  über Baumstämme krabbeln, hingucken und auf-dich-achten üben

Nebenbei kannst du beim Putzen anfangen, die buckelgeschichte aus seinem kopf zu bekommen, in dem Du den Rücken abstreichst, dann mal ein Handtuch drauflegst. Wenn er sich nicht aufregt, eine Decke, ein Pad usw. Auch einen Deckengurt drummachen, mit angegurteter Decke spazieren gehen. Sicherstellen daß auch bei einem Hupfer nichts rutschen kann!!!!

Bei allem was Du tust: viiiel loben, viel Ruhe und bei kleinen Erfolgen aufhören - auch wenn es nur fünf Minuten waren!

Ponies sind toll und intelligent. Sie verdienen es auch, daß man ihrer Intelligenz die geigneten Übungen serviert, damit sie was zu denken haben. Sonst kommen sie auf eigene Ideen.

Wenn er vier ist, kann man langsam mit Longieren anfangen.
Dann mal einen Deckengurt, dann mal einen Sattel auflegen, wenn er sich damit nicht aufregt, gut angurten und mit Sattel longieren.
In einem Jahr kannst du dann vielleicht wieder anfangen dich drüber zu legen.

Auf meiner HP findest Du einige Bilder, wie ich mit Mirko vorgegangen bin und was ich in zwei Jahren Spazierengehen und Vorbereitung so alles gemacht habe.

Zum eigentlichen Anreiten empfehle ich Dir, wie die anderen hier auch, Dir jemanden zu suchen, der professionell arbeitet und Dein Pony ausbilden kann.
Viel Spaß und lasst euch Zeit!

Die Fehler, die Du jetzt machst, brauchen Jahre, bis sie ausgebügelt sind.
Wenn aber das Pony eine gute Grundlage bekommt, profitiert Ihr Euer Leben lang davon.

Tue nichts, wobei Du Dir schon vorher unsicher bist.
« Letzte Änderung: 18.06.05, 12:47 von Muriel »

Offline Dana

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Re: Belastung meines Pferdes
« Antwort #9 am: 18.06.05, 14:57 »
Und noch was zum Gewicht: 60 kg dürften in der Tat bei der Größe hart an der Grenze sein. Als Richtwert gilt: Reitergewicht = 15-20% des Pferdegewichts. Schätze, das Tierchen wird vielleicht 300 kg wiegen, wenn es gut im Futter ist.. Schon allein deshalb würde ich mit Anreiten noch mind. 1 Jahr warten, da es sicher noch nicht ausgewachsen ist.
Gruß, Dana

Offline Viki

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Re: Belastung meines Pferdes
« Antwort #10 am: 18.06.05, 16:00 »
Und noch was zum Gewicht: 60 kg dürften in der Tat bei der Größe hart an der Grenze sein. Als Richtwert gilt: Reitergewicht = 15-20% des Pferdegewichts. Schätze, das Tierchen wird vielleicht 300 kg wiegen, wenn es gut im Futter ist.. Schon allein deshalb würde ich mit Anreiten noch mind. 1 Jahr warten, da es sicher noch nicht ausgewachsen ist.

Dana, wo hast du diese Formel her? Dann dürfte ein 400kg-Isländer mit max. 80 kg belasetet werden - es gibt aber Pferde, die 120 kg  tragen (ohne Sattel) und welche, die mit 80 kg an der Grenze sind. Dann gibts Sättel, die allein 15 kg wiegen (meiner z.B. inkl. Pad), ist das mit dabei oder "netto"? Dann die Frage, wie ist das Pferd gebaut (Rücken), vorbereitet (Muskulatur) und wie hängt die Masse drauf (Sitz, Spannung).
Find ich zu pauschal - man müsste das Paar sehen.

Aber wie alle hier sind wir uns einig, dass 3 Jahre für ein spätreifes Pony zu jung ist zum Anreiten.

geolina

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Re: Belastung meines Pferdes
« Antwort #11 am: 18.06.05, 18:52 »
hallo,

nur einige anmerkungen - wenn führtraining dann bitte langer dicker strick - 3m oder evlt. auf 3,5m, handschuhe und auf keinen fall eine longe, das kann böse enden (nämlich um irgendetwas gewickelt) und eine longe bietet nicht einen vorteil der den gebrauch rechtfertigen würde. wenn das pferd sich losreißen will wird es das tun wenn es 3m anlauf hat und erst recht wenn es 8m anlauf hat ;)

und nur so nebenbei...ich weiss dass sich die meisten über den rücken legen, um das pferd ans gewicht zu gewöhnen, aber ich stehe dem ganzen bissl ablehnend gegenüber. argument für über den rücken legen anstatt gleich normal (mit aufsteigehilfe) aufzusteigen ist - das gewicht ist gleichmäßiger verteilt. nachteil den ich sehe - wenn das pferd buckelt und du das übergewicht bekommst knallst du mit dem kopf voraus nach unten - kein schöner gedanke, oder?

dann gewöhn ich das pferd eben gleich daran, dass da erstmal bissl gewicht auf einer seite kommt - die müssen ja eh neu lernen - also warum nicht gleich richtig. bei meiner war das kein problem.

ansonsten stimme ich allen hier zu...nun lasst euch erstmal wieder bissl zeit und warte noch etwas mit dem anreiten bis du dir sicher sein kannst, dass der rücken das auch schafft. eine gute idee wäre nun schon mal bei der rl / oder dem rl der dir später helfen wird unterricht auf einem schulpferd zu nehmen oder auf einem privatpferd (als rb) dann kennst du ihn schon mal und die zusammenarbeit klappt reibungsloser.

alex

eki85

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Re: Belastung meines Pferdes
« Antwort #12 am: 18.06.05, 21:10 »
Vielen Dank für die vielen Ratschläge, ich werde sie auf alle Fälle berücksichtigen und noch ein Jahr mit dem Anreiten warten.

Sahen: Ich habe mich mit diesem Thema ausführlich befasst und auch Fachbücher und -zeitschriften  gelesen. Dazu ist zu sagen, dass ich schon  ca. seit meinem 7. Lebensjahr reite und schon einmal ein Pferd eingeritten habe, dass zum Schluss ein Top-Freizeitpferd war. Er war jedoch viel größer. Ausserdem bin ich nicht hier um über meine Rechtschreibung zu diskutieren, sondern um für mein Pferd fachkundliche Ratschläge zu bekommen.

Viki: Fotos folgen.

Muriel: Ich bin weiterhin fleißig bei Führübungen und auch Geländewanderungen an der Hand mache ich viel mit ihn. Dazu muss ich sagen: Er ist so ein liebes Pferd, hat keine Angst, scheut vor sogut wie gar nichts. Er ist eher so neugierig, das er bei unbekannten Dingen noch dichter ran will als weg. Er hat auch keine Angst vor Autos, bin auch schon mit ihn an der Strasse entlang gegangen und so. Ich war mit ihm schon im Wald und auch an einem See usw. (Diese Wanderungen ziehen sich manchmal über Stunden hin und leider werde ich hier in unserem  Dorf schon ausgelacht, das ich mit meinem Pferd immer spazieren gehe und es nicht reite; aber da höre ich einfach weg) Auch an der Longe geht er einwandfrei.
Auch muss ich sagen, das ich mein Pferd bereits an den Sattel gewöhnt habe. (Habe ein Einreit-Sattel von meinem Nachbarn bekommen)
Beim ersten Auflegen hat er etwas erstaunt gekuckt, ging aber beim Führen total normal weiter. Beim späteren Longieren zeigte er auch mit dem Sattel keine Regung.


Um zu der Profi-Hilfe zu kommen, die so oft erwähnt wurde. Ja, ich habe Profi-Hilfe, den ich habe eine Menge Bekannte, die sich ebenfalls mit soetwas auskennen und mir bei der Ausbildung helfen. Mein Vater hat eine jahrelange Ausbildung zum Tierpfleger im Bereich Pferde gemacht. Das war zwar in der DDR bei einem Bauern und ging dort mehr um die landwirtschaftliche Nutzung von Pferden, aber er reiten musste er dort auch. Er hat mir auch das Reiten beigebracht und mir beim Anreiten meines 2. Pferdes (Haflinger-Hengst) geholfen. Und das Resultat war sehr gut. Nur leider ist mein Vater jetzt schon etwas älter und kann mir nun nicht mehr so unter die Arme greifen. Weiterhin wäre da mein Nachbar, der Vorsitzender eines Reitvereins (und das bestimmt nicht ohne Grund) und Westernreiter ist und so weiter... Aber ich glaube so genau muss ich mich hier nicht rechtfertigen, denn eigentlich weiss jeder Reiter, das andere Reiter auch wieder viele andere Reiter als Freunde haben usw. Weiss jetzt nicht genau wie ich das erklären soll.


Ich mache jetzt demnächst mal ein paar aktuelle Fotos von meinem Pferd und stelle sie rein. Dann kann man sich vielleicht noch eine bessere Meinung bilden.
Weiterhin muss ich sagen, das ich mein Pferd schon habe, seit er ein Jahr jung war. Erst hatte er eine kleine Shetty-Stute als Koppel-Genossin, die aber leider letztes Jahr so krank geworden ist (die vorherigen Besitzer der beiden haben es uns verschwiegen, das sie schon  vorher mal erkrankt war), das selbst der Tierarzt nicht mehr weiter wusste und wir sie abholen lassen mussten.  :'(
Jetzt hat mein Kleiner zur Zeit zwei Miniziegenböcke als Koppelgesellschaft, mit denen er sich jedoch nicht so gut versteht wie erwartet. Bin zur Zeit dabei, ihn ein neues Beistellpferd zu suchen.

Ich hoffe jedoch weiter auf gute Ratschläge.


Offline Dana

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Re: Belastung meines Pferdes
« Antwort #13 am: 18.06.05, 21:40 »
Dana, wo hast du diese Formel her? Dann dürfte ein 400kg-Isländer mit max. 80 kg belasetet werden - es gibt aber Pferde, die 120 kg  tragen (ohne Sattel) und welche, die mit 80 kg an der Grenze sind. Dann gibts Sättel, die allein 15 kg wiegen (meiner z.B. inkl. Pad), ist das mit dabei oder "netto"? Dann die Frage, wie ist das Pferd gebaut (Rücken), vorbereitet (Muskulatur) und wie hängt die Masse drauf (Sitz, Spannung).
Find ich zu pauschal - man müsste das Paar sehen.

Aber wie alle hier sind wir uns einig, dass 3 Jahre für ein spätreifes Pony zu jung ist zum Anreiten.


Ich habe das schon des öfteren gelesen, gerade heute noch in einer Zeitschrift. Es ist ein Richtwert, an dem man sich orientieren kann. Ich weiß, daß gerade Isländer auch mit schweren Reitern belastet werden. Ob das dem Pferd aber guttut, darüber machen sich wahrscheinlich die wenigsten Gedanken. Ich persönlich finde es geradezu grotesk, wenn so ein relativ schmächtiges Pferd eine 100 Kilo Person tragen muß. Weder kann das für das Tier gut sein noch ist so etwas schön anzusehen. Mir ist vor einiger Zeit direkt vor unserer Tür so ein Duo begegnet: 5-jährige Isi-Stute, die sich nur so unter dem Übergewicht der jungen Frau durchbog, die drauf saß. Rückenprobleme sind da vorprogrammiert. Das Tier tat mir echt leid.
Gruß, Dana

Offline donau

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Re: Belastung meines Pferdes
« Antwort #14 am: 19.06.05, 00:03 »
trotzdem ahlte ich diese 20% geschichte (ich hab das auch schon gelesen) für blödsinn...
meine wb stute wiegt 535kg, ist fein und zierlich, 1,68 gross- und mit meinen 75 kg incl sattel im winter voll ausgelastet...
der tinker bzw. der hafi mix von schülern wiegt jeweils um die 480 kg- und die tragen problemlos den männlichen schüler, der sicher so um die 115kg incl ausrüstung auf die waage bringt, der tinker sogar auf o-ritten etc..

trotzdem würde ich ein eher spätreifes, noch dazu im größenverhältnis eher kleines pferd auch erst mit 4 bis 4,5 anreiten- wenn er sattel etc kennt, und bockt, wenn man drauf sitzt, hat das einen grund- das gewicht ist ihm einfach zuviel (hab ich schon erlebt...), also warten, muskulatur aufbauen, nochmal versuchen, und das nciht als unart abtun...
Wer auf seinem Standpunkt beharrt, darf sich nicht wundern, dass er nicht weiterkommt...

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