hm, mit meiner kleine (grade 3 geworden) schaut das programm so aus: 5-7x die woche besuchen, holen, anbinden, putzen, hufe geben, und dann je nach stimmung: spazieren gehen, grasen gehen, freilaufen lassen, oder mal 10 minuten langzügel, oder zirkuskram, oder gewöhnung an irgendwelche dinge (waschen, sattel, trense, sprays etc. ), oder auf die wiese schmeissen.
"arbeiten" tun wir ca. 2x die woche für 10-15 minuten. alles andere ist so gestaltet, dass es vom pferd keine starke konzentration erfordert. bis die drei war, stand die allerdings im laufstall/auf der weide ohne großartigen menschenkontakt, halt alle paar monate schmied, impfen, entwurmen, das wars.
klar kann man mit einem 2 jährigen die grunderziehungs-baby-sachen machen, also führen, putzen, hufe geben, anbinden, aber nicht mehr als 1x die woche, ansonsten in der herde sich selber sozialisieren lassen, dann sind sie mental am stabilsten und ausgeglichensten. und mit drei dann langsam anfangen, spazieren gehen, diverse gegenstände und prozeduren zeigen, die zum alltag dazu gehören. oft hat man eben die situation, dass die pferde auf sommerweide sind, und entweder mit 2,5 oder mit 3,5 im herbst dann da runter kommen, und dann eben in den "heimatstall". wenn möglich, würde ich aber solange es geht, ein jungpferd auf der wiese lassen, ist gesünder...
longieren, mehr als 15 minunten arbeiten, belastungen auf der kreisbahn sollten aufgrund der relativ weichen knochenstuktur aber bis mindestens 3, besser 3,5 tabu sein, je nach pferdetyp und reifegrad.