TJa, man steckt nicht drin. Eine Freundin kaufte kürzlich eine junge Stute. Von zuhause weg in den ersten Übergangsstall - nervöses schreckhaftes Hemd!
Umzug in den Reiterhof mit Mordsbetrieb, wo schon ihr altes Pferd stand - rein in die Box, grad gewälzt, fröhlich rausgeguckt, in die Stutenherde integriert, vergleichsweise bierruhig beim Spazierengehen (die Dame wird noch nicht geritten und wg. Wachstums wurde auch Longenarbeit zurückgestellt).
Mein Pferd war immer "Mittelfeld", in vielen Ställen (Jobbedingte Umzüge bei mir, Pferd wechselte wenn Stallservice an Grenzen stieß) - im vorletzten Stall war er plötzlich Chef der Gruppe, beim letzten Umzug drehte er KOMPLETT durch, verliebte sich in eine Stute und brach Riesenkrach mit dem Herdenchef vom Zaun. 4 Monate platt wg. kampftechnischer Überlastung eines eh angeknacksten Hinterbeins. Prügeleien ohne Ende. Wülder Hengscht... lags an Luft, Wasser, Sonnenstand?
Von ruhig auf schreckhaft hatte ich auch schon.
Mein Fazit: Pferde mögen eigentlich keine Umzüge. Und verdauen sie jeweils unterschiedlich... was dem Pferd gefällt, muss noch lange nicht UNSER Wunsch-Stall sein und umgekehrt