Hallo,
Hat hier jemand Erfahrung mit so was ? :
Meine Stute wurde im August letzten Jahres von einem anderen Pferd getreten. Meine Stute war in der Stallgasse angebunden.
Mein Pferd erlitt eine Griffelbeinfraktur kurz unterhalb des Metacarpus ( Vorderfußwurzelgelenk ) , Op an dieser Stelle ziemlich schwierig da man das unter Bruchstück nicht einfach raußnehmen kann, sonder versuchn muss den Bruch zu glätten.
Nach langsamen Aufbau und 3 Wochen unter dem Sattel lahmte die Stute hochgradig Ende Dezember.
Der Schaden war bereits im August an die Versicherung gemeldet worden, sie hatten damals 63 Euro bezahlt , das war 2/3 der damaligen Tierarztrechnung " Mitverschulden da Sicherheitsabstand nicht eingehalten "
Im januar meldete ich der Versicherung das ich erneut einen Tierarzt hinzuziehen müßte. DAs Überbein aus der Griffelbeinfraktur ist mittlereweile fast 3 ca. lang und drückt bei Belastung auf den Fesselträger. Prognose durch zwei Tierärzte UNSICHER.
Keiner kann mir zum jetzigen Zeitpunkt sagen ob die Stute wieder laufen wird oder nicht, da sie 2 Monate feststehen mußte und jetzt erst seit 4 Wochen vorsichtig bewegt wird. Evtl muss doch noch versucht werden die Stelle zu operieren .Nach einigen Hin und Her hat die Versicherung die Sache an einen Sachverständigen abgegeben.
Der meldte sich bei mir nur telefonisch , meist so 21.oo Uhr am Wochenende, und hat die ganze Sache aus 400 km Entfernung begutachtet, und acuh den Wert des Pferdes nur anhand von Bildern geschätzt. Meine Stute ist ein Quarterhorse und auch nach Rücksprache mit dem Zuchtverband gibt es in Deutschland keinen Sachverständigen zur Beurteilung von Quarter. Und dann sollte der Sachverständige auch vor Ort sich das Pferd anschauen.
Jetzt ist meiner Stute auf Grund der langen Stehzeit auch noch die Lunge zugegangen .
Die Tierarztrechnungen belaufen sich inzwischen auf 1700 Euro.
Der Sachverständige will obwohl ihm die zwei tierärztlichen Berichte voriegen , aus dehen klar hervorgeht das die Prognose unsicher ist und evtl noch eine Op ansteht, jetzt ein Abschlussbericht ob die STute nun lahme oder nicht . - ...dann müsse sie halt jetzt belastet werden damit er sein Gutachten zumachen kann?
?? -
Ich habe mich natürlich geweigtert mein Pferd jetzt voll zu belasten, ein Aufbau nach einer hochgradigen Lahmheit braucht schließlich Zeit.
Habe die Versicherung nun gebeten doch zu mindest die bis jetz angelaufen Tierarztkosten zu regulieren, und die Wertminderung abzuwarten oder eine Abfindungszahlung auf Grund der unsicheren Prognose zu leisten . Weigern sich und wollen sowie so nur 50% bezahlen da ich den Unfall mit verschuldet haben soll
??
Achso und die Lunge hat beim Pferd nichts mit der Bewegung zu tun lt. Sachverständigen - es reicht wenn man Pferde kurz an die luft bringt
Sorry das ich so viel und so lange geschrieben habe - aber ich bin ziemlich genervt !!!!
Liebe Grüße
Karin 55