Hallo,
auch wenn das Thema hier von 120 Tage alt ist, ist es für mich total aktuell.
Ich habe eine Anstellung bekommen und wir müssen umziehen. Auch mein Pferd muss umziehen, aber das Thema Transport ist bei uns echt problematisch.
Eigentlich war mein Plan in diesem Winter an unserem Stall einmal pro Woche mit einem sicheren Pferd zusammen in eine Halle zu fahren, damit sich mein Pferd an den "Alltag" Hängerfahren mit Partnerpferd gewöhnt, um dann langsam auf das alleine Fahren umzuschwenken.
Das Problem: Sie steigt in den Hänger ein, aber sobald sie alleine drin bleiben muss, spirch die Klappen gehen zu, beginnt sie zu steigen. Im Vorstall hatten wir leider keinen Hänger zum Üben und im akutellen Stall hatten wir ja den Plan mit dem regelmäßigen Fahren mit einem Partnerpferd.
Tja und jetzt fällt das weg und ich habe nur noch bis Ende Oktober Zeit das Problem zu lösen. Mein Plan wäre jetzt, mein Pferd jeden Abend im Hänger sein Heu zu geben und alle Drei Tage den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen: Spricht Füttern mit allem offen, Füttern mit Trennwand, Füttern mit Stangen, Füttern mit Klappe hinten zu, Füttern mit Klappe vorne zu, Füttern beim Fahren.
Als Begleitung wollte ich ein Mittel geben, das da heißt Quietex. Es ist keine Sedierung, sondern entspannt nur. Ist keine Chemiekeule, sondern nur auf der Basis von Kräutern.
Hört sich alles prima an, aber ich weiß gar nicht genau, ob ich das überhaupt umsetzen kann. Ich weiß noch nicht, ob ich mir täglich den Hänger leihen kann und ob ich die Zeit habe, das umzusetzen.
Für den Tag des Transportes habe ich mir dann folgendes Ausgedacht: Pferd kommt abends in den Stall, bekommt aber nur ne Minimenge Futter, damit es morgens gut hungrig ist. Morgens wird es gearbeitet, so dass es richtig müde ist. Danach bekommt es das Quietex, das braucht 2 Stunden bis es wirkt. Dann kommt es mit lecker Heu in den Hänger und wir fahren los.
im Idealfall hat es dann nur Futtern und Rumstehen im Kopf.
Aber ganz ehrlich, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass es funktioniert.
Also mache ich mir Gedanken über Sedierung. Einmal musste ich sie schon sediert fahren, weil ich irgendwei wieder nach Hause kommen musste. Hat der TA gemacht und nach einer Minute, war sie ruhig gestellt und wir konnte sie wackelig auf den Beinen in den Hänger führen. Nach einer Stunde, war sie aber wieder wacher und wir mussten echt zügig fahren, und ab und an mal etwas gras geben oder leicht bremsen, weil sie anfing zu hampeln.
Wir sind dann ungeschwitzt am Stall angekommen und sie hatte keine Nebenwirkungen.
Ich weiß echt nicht, was ich machen soll. Welches Risiko ist größer, dass sie wieder im Hänger steigt und wir wieder die Feuerwehr rufen müssen und es diesmal nicht gut ausgeht oder das sie Probleme mit der Sedierung bekommt.
Was soll ich nur machen...