Hi!
Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass im allgemeinen je hochblütiger die Stute, desto zickiger
Hab selber nen hengstigen (26)und nen nichthengstigen Wallach(10) (stehen in gemischter Herde) und ne erst 19 Monate alte Stute, die bei ner Freundin in Aufzucht ist.
Bei ihr hat man echt vom Verhalten gemerkt als sie jetzt im Herbst geschlechtsreif wurde
Bin wirklich gespannt wie sie sich entwickelt
Meine beiden Jungs sind zwei sehr unterschiedliche, aber auf ihre Art jeweils sehr ausgeprägte starke Charaktere.
Der Alte sehr vorwitzig und extrovertiert und ranghoch (Chef der Herde von 35 Pferden), der immer zu verstehen gibt wenn ihm etwas nicht passt. Ist für jeden Scheiss zu haben, nervenstark , dickköpfig und unternehmungslustig.
Wenn er nicht regelmäßig geritten wird und keine Bezugsperson hat wird er richtig unleidig und baut dann ab.
So ist er noch topfit
Der Junge, ist eher introvertiert, hochsensibel gepaart mit wehrhaftem Sturkopf,was schon mal in hysterischen Anflügen mit starker Überreaktion münden kann.
Der aber je länger er bei mir ist (jetzt 3 1/2 Jahre) aufgeschlossener und kooperativer sowie frecher wird.
In der Herde ist er durch passiven Widerstand (lässt sich nicht vertreiben) auch recht ranghoch.
Auf diese weise erträgt er auch meinen herrschsüchtigen Alten als Partner in ner Paddockbox.
Sind übrigens alles Isländer meine drei (drei Große würden mir mehr als die Haare vom Kopf fressen
)
Ich denke, dass es immer stark auf den eigentlichen Charakter des Pferdes ankommt, das Geschlecht spielt dann noch rein.
Wir haben aber einige Stuten bei uns<am Hof, die ich schon als zickig beschreiben würde
Und Temperament kommt echt aufs Pferd an und nicht aufs Geschlecht, obwohl Hengste dadurch, dass sie mehr "unter Strom" stehen schon meistens mehr Temperament haben (rennen und Stuten suchen
).
Habe einige Spätkastrierte vor und nach der OP gekannt sie waren im allgemeinen als Wallache schon rühiger (was aber teilweise sicher auch an der Haltungsänderung hinterher liegt).
LG
Katrin