Oh man, dass sind ja keine schönen Nachrichten hier.
RS, ich hoffe, dass ihr dem Avaloniker noch eine lange schöne Rentenzeit gewähren könnt. Der Hasenzahn wird ja auch seit 4 Jahren nicht mehr geritten, ich habe mit ihm gelangzügelt und Zirkusquatsch gemacht, und gerade die Langzügelei bringt doch so einiges, da man so gut Muskulatur erhalten kann. Seit bei mir alles nur noch drunter und drüber geht und ich nur noch so wenig Zeit für ihn habe, merkt man doch, wie er abbaut.
Was das Thema Decken angeht, ich schwöre ja auf Horseware, egal ob Rambo, Rhino oder Amigo. Die haben auch XL-Varianten für breite Pferde. Einige Modelle haben einen Halsausschnitt mit V-Verschluß, das ist auch super für dicke Hälse. Meine Friesenjungs tragen Amigo, im Winter mit Mini-Füllung (30 oder 50 g), das verhindert das Durchschlagen der Feuchtigkeit, wenn sie Winterfell haben. Die normalen Regendecken waren bei Dauerregen auch durch (wenn das Pferd Winterfell hat), aber diese kleine Luftschicht durch den Hauch von Wattierung reicht, um das Pferd trocken zu halten. Und aufs nasse Pferd kann man die dann auch legen.
Als Alternative zu Horseware habe ich die Shires Tempest Original entdeckt, die gibt es auch in 50 g und die sind fast identisch geschnitten, bis auf die Beinausschnitte. Man muss nur bei den Größen schauen, Horseware 145 ist z.B. Shires 150, aber ich gehe eh nach den englischen Maßangaben (Gesamtlänge).
Falls übrigens noch jemand eine Decke in 160 braucht, ich habe noch drei Rambos von meiner Stute abzugeben, 2 x 100 g Wattierung mit V-Verschluß und einmal XL-Modell mit 200 g Wattierung.
Bucas kommt mir nicht mehr aufs Pferd, seit meine Stute davon ein blutiges Loch im Hals hatte.
Ich habe leider auch nichts Gutes zu berichten, nach einer schönen Reitstunde am letzten Freitag war der Junior am Samstag stocklahm.
Ich habe gleich die TÄ angerufen, Diagnose Hufgeschwür. Die TÄ stocherte nur wild im Huf rum, fand aber nicht so wirklich etwas.
Meine RL empfahl mir, den hiesigen Hufexperten zu konsultieren. Das ist ein Schmied, der sich auf solche Sachen spezialisiert hat und mit TAs zusammenarbeitet. Wir haben auch spontan am Montag einen Termin bekommen und sind mit dem Junior hingefahren.
Der Schmied hat das Geschwür sofort gefunden, es ging extrem tief und die Lederhaut war bereits nekrotisch.
Also musste operiert werden, seine TÄ wurde hinzugezogen und Röntgenbilder gemacht. Das Hufbein war zum Glück nicht betroffen, aber leider zeigten die Bilder eine beginnende Arthrose im Huf- und Krongelenk.
Der Junior ist gerade mal 7 Jahre alt.
Da ich auf diesen Bildern nicht so wirklich was erkennen kann, will ich mir aber noch eine zweite Meinung holen, zumal mir gleich zu einer Gelenksinjektion geraten wurde, was mich nicht so begeistert.
Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich nötig ist und auch was bringt, man könnte ja auch alternativ MSM-Gluco-Chondroitin-Kollagenhydrolysat füttern und egeln und als Beschlag dann Duplos wegen der besseren Dämpfung.
Nun steht der arme Kerl mit einem riesigen Loch im Huf in der Klinik muss mindestens 4 -6 Wochen stehen *seufz*