hallo,
also puderrosa finde ich nun gar nicht so schlecht, wenn es zum rest passt
. zitronengelb kann einem halt den tag erhellen *g*, aber auch auf den wecker gehen. soviel, so wenig hilfreich. viel glück bei der farbwahl *g*.
das mädel, dass das letzte mal gestürzt ist fiel gestern wieder vom pferd. dieses mal aber von einem anderen. grundgedanke der rl im neuen stall war super! junges pferd wird vorwiegend von der bereiterin geritten, kind darf nur noch im unterricht drauf und zwischendrin auf dem alten wallach, auf dem ihre kinder reiten gelernt haben mit voltigurt longieren, um lockerheit und vertrauen ins mädel zu bringen und dann will das kind hoch und schwupp bockt er sie runter. alle waren total bestürzt, weil er das wohl noch nie gemacht hat.
ich hab dann angeboten das mädel kurz auf leni zu setzen, weil auf den wallach wollte sie nicht mehr und war halt nur noch leni da ... wir hatten dann abgemacht, ich halte leni, rl steht links, mutter rechts, so dass das kind, wenn sie angst bekommt (und die war nur noch angst, der arme wurm) abspringen kann. so weit so gut. nur kommt die mutter zum aufsteigen nicht mit. da war ich dann schon leicht ungehalten und hab sie bissl barsch her beordert. mädel sagt, ok schritt und ich führe an und leni haut die ohren nach hinten. krass so habe ich die noch nie gesehen. ehrlich? wäre ich nicht da gewesen, dann hätte sie das mädel runtergebockt. die muss so unglaublich verspannt sein, weil leni war vorher mit mir eine stunde in der halle und war kurz vor dem einschlafen. ich hab dann zwei runden geführt, leni hat nur ganz kurz mal entspannt (sprich mädel auch), dann hab ich gesagt, weil leni krank ist geht nicht mehr und hab das kind absteigen lassen ... aber ehrlich? ich hatte nicht das gefühl, dass das besser wird und angst, dass leni wirklich auch anfängt zu bocken.
ok, die anzeichen waren da. mädchen putzt das voltipferd nicht mit. steht nur daneben. mutter vom mädchen erzählt nach eintritt in die halle wie sehr sie sich gewünscht hätte, dass ihre eltern ihr das ermöglichen zu reiten und dass sie ja auch mal angefangen hat, aber natürlich zu gunsten der kinder darauf verzichtet hat, weil man steckt die zeit ja in die kinder. eigentlich hätte da alles klar sein müssen. kind stirbt vor angst, aber reitet der mutter zu liebe und was macht die? geht nachdem leni angetreten war weg und setzt sich wieder auf den mamastuhl in der ecke, obwohl sie dem kind versprochen hatte an ihrer seite zu bleiben.
zum glück ist mir das erst nach dem absteigen der tochter aufgefallen, weil das hätte meine laune nicht verbessert hätte ich das vorher gemerkt.
ich bin dann hoch, hab abgesattelt, gefüttert und als ich unten war waren mutter und tochter schon weg. kind putzt ihr pony also nicht, wenn sie schon im stall ist.
oh man. rl hat auch gemerkt, wie leni auf das kind reagiert hat und wusste dann auch, wie es dazu kommen konnte, dass der alte wallach dem mädchen eben nicht verziehen hat, dass sie viel zu weit hinten saß ... aber mal ehrlich, was machst du da? (als jemand der daran verdient, dass kind und pony am hof sind. vor allem so, dass nicht einfach der stall gewechselnt wird und das elend geht weiter ...)
wenn ich die mutter mal treffe, dann frag ich, ob sie an bodenarbeit mit einem trainer interessiert sind, da kann ich ihr dann die nummer von dem typ geben, der mit leni das einsteigetraining gemacht hat, der kommt auf den hof und ist sehr effektiv. empfehle ein halbes jahr vertrauensbildende maßnahmen und nur bodenarbeit und spazierengehen und dann ... naja, werd ich ignoriert werden, aber hab auf jeden fall was versucht, ohne der sb noch steine in den weg zu legen.
herrjeh, mir geht sowas im alter immer mehr nach. aber zu hoffen nicht älter zu werden, weil man dann nicht so empfindlich wird, ist ja nun auch keine lösung.
heute kommt freundin vorbei zum areal für den möglichen stall ansehen.
ich hab gestern die zeit beim pferd gestoppt. trotz langem weg, kurz quatschen mit pflegerin und 1h reiten war ich nach 3h zuhause. hmmm, ob das eine investition in den stall rechtfertigt. ich bin mal kurz am zweifeln ... kommt mir die fahrzeit nur so lange vor, weil ich es eben nicht mehr gewohnt bin? weil 2-2,5h hab ich auch in lindau gebraucht und leni fühlt sich nun eben wohl. ein funktionierendes system zu ändern da bin ich eigentlich nicht für.
gestern konnte ich auch kurz sehen wie die sb (und rl) dort ihre eigene stute reitet. (nicht für geld würde ich die nehmen, so misstrauisch, so fein, so talentiert, aber auch so umweltorientiert ... ging wohl von 2 bereitern wieder nach hause, 1x weil der bereiter zu oft geflogen ist und 1x weil die bereiterin nicht mal drauf ist - kann ich nachvollziehen) mit respekt, geduld, gefühl, schöne hand, immer wieder rauslassen und aufnehmen. schön. die stute hat dennoch nicht wirklich auf gemacht und war immer auf obacht. aber am reiten lag das meiner meinung nach nicht. von der frau würde ich gerne unterricht versuchen. scheint sich sehr mit meiner einstellung zu decken.
dazu dann noch kurse bei heike und mein reiterleben könnte so schön sein. aber dann siehe sasthi: die athrose ist halt da, in den fesselgelenken und im hufgelenk ... mal sehen was noch wird. evtl. geht ja noch was.
alex