Nachdem Feli depressiv ist, und das alleinsein halt gar nicht verträgt, auch dank der Nachbarn
(Magen-Darm mit Billigfutter... sehr toll), war ich letzte Woche im Tierheim meines Vertrauens.
Der erste Raum war okay, aber so wirklich Päng hat es nicht gemacht.
Dann gingen wir in den zweiten Raum.
Da wuselte ein kleiner Halbtiger rum, die Pflegerin nannte den Namen, und ich dachte mir noch "der Name ist recht selbstbewusst gewählt".
Ich mir noch so die anderen angeschaut...
Zuppelte was an meinem Hosenbein... und krabbelte rauf.
Ich beug mich runter, er kaut hingebungsvoll an meinem Daumen. Ich nehm den Daumen weg, er kommt mit der Tatze und nuckelt weiter.
Ich krieg ein Dejavue... Feli war damals genauso.
Ich weggegangen, er hinterher. Auf den Schoß, hingebungsvoll mit meiner Hand gespielt. Bauchi gekrault.
Er wäre gleich mitgefahren.
Die Vernunft siegte..
Nächste Woche habe ich Urlaub.
Freitag hole ich ihn her.
Hannibal
Geboren im Juni 2016
Bereits kastriert.
Selbstbewusstsein für drei, dabei aber total lieb und absolut ehrlich. Und unerschütterliches Gemüt.