Guten Tag und frohes neues Jahr!
Keine Ahnung, was mit Euch in der letzten Zeit los war, ich war aus dem Verkehr gezogen und zwar nachhaltig. Ich kann jetzt berichten, dass es sich mit Bluthochdruck viel besser lebt als mit Betablockern. Wahrscheinlich aber nicht so lange.
Ich benenne meine Erkrankung nach dem Namen eines Lokalpolitikers, der mich in Sommer und Herbst ständig aufgeregt hat. Einen Kompagnon hatte er auch und das war wie Dick und Doof, denen man relativ wehrlos ausgeliefert ist. Die hatte ich dann in teilweise vierstündigen Sitzungen an der Backe und am Gemüt, das ist mir nicht bekommen, weil es um die Erweiterung meines "Ladens" geht, der mir doch sehr am Herzen liegt. Das geht dann an selbiges.
Wenigstens ist mein Pferd gesund, immer gut gelaunt und nach gefühlten hundert Jahren endlich ein motiviertes Reitpferd. Der macht richtig Spaß. Nur ist in den letzen drei Wochen nicht viel mit Reiten gewesen. Wetter, Termine, Ponykurieren.
Das Welsh Pony meiner Frau hat sich denn auch mal wieder einen gelben Schein gegönnt, jetzt, wo das Hufgeschwür vom Kronrand fast zum Tragerand runter gewachsen ist. Oine kloine Darmverschlingung, man gönnt sich ja sonst nix. Aber immerhin hat die neue angestellte TÄ unserer Standard-Praxis das am zweiten Tag ohne OP in den Griff gekriegt. Viiiel Pflege und viele kleine Mahlzeiten (hamwer natürlich selbst gemacht) und ein beherzter Zugriff auf die Krankenbox (sie ist ja im Aktivstall) taten ihr übriges. Zwischenzeitlich war das kein schöner Anblick, das apathische Pony, zumal wenn man weiß, was für ein
renitentes energisches kleines Tier das normalerweise ist....aber jetzt isses wieder okay.