diese Eisen drauf bzw. Eisen ab geschichte ist natürlich immer eine Zwickmühle, da gebe ich Dir Recht. Meine bescheide Erfahrung ist jedoch, dass eigentlich viele Probleme am Bewegungsapparat von Pferden erst durch Eisen entstehen bzw. in stand gehalten werden. Charona ist da auch so ein spezieller Fall gewesen. Jahrelang bin ich wegen ihrer grauenhaften hufe zu dem rennomiertesten Schmied der Niederlande gefahren, viel Geld hat es gekostet aber, noch schlimmer, viel, viel Probleme beim Pferd wurden dadurch verursacht. als es charona damals so richtig dreckig ging, wegen der COPD, und ich einen Natural balance hufbearbeiter gefunden hatte, haben wir uns entschieden, den Beschlag zu entfernen. klar, ich kann einfach reden, das pferd war eh so gut wie nicht mehr reitbar und wir haben hier lehmboden, aber innerhalb von ein paar monaten hat sich der hufstand, der ganze huf so erholt, dass sie nicht mehr gestolpert ist. Was ich darüberhinaus erfahre, bei vielen pferden, deren hufe traditionell bearbeitet werden (also auch barhufer die scheinbar nicht ohne eisen können) dass Probleme wie fühligkeit durch umklappende und die Sohle überwucherende Eckstreben verursacht werden. Diese drücken von unten auf die Sohle und hindern die Sohle, stark und kräftig zu werden. Sobald dieses Problem durch teilweise tägliche bis wöchentliche vorsichtige "schnitzarbeit" eines fähigen Hufbearbeiters oder Eigentümers behoben ist, entwickeln sich die hufe aufeinmal rasendschnell in die richtige richtung. Persönlich hat es mich einige Überwindung gekostet, den SChritt zu gehen, nicht den traditionellen Schmieden zu glauben sondern meinen eigenen Verstand einzuschalten. und bitte, nicht falsch verstehen Sonne, dass soll kein Angriff sein sondern lediglich ein gedankenaustausch ;-)