Huhu, die Heike kenn ich auch schon (nicht persönlich, aber über Empfehlungen, Videos und Fotos). Mir hat das reine PK-Reiten nicht so doll gefallen, lag aber nie an ihr sondern daran, dass mir das Endprodukt dieser Reiterei einfach nicht so zusagt (auf mich wirken die Pferde immer sehr auseinander gefallen und im Trab "kleben" die irgendwie am Boden, da fehlt mir der Schwung).
Kann mir aber sehr gut vorstellen, dass sie sich inzwischen das Beste rausgepickt und weiter entwickelt hat, reitlehrerliche und reiterliche Qualitäten hat sie ja auf jeden Fall!
Der Frezi hat heute Beritt-Termin. Bin mal gespannt, was die RL sagt, die hat seit bestimmt einem Jahr nicht mehr drauf gesessen. Die Arme, muss immer geradebügeln was ich verbockt hab
@Reitstunde gestern:
Also ich komm ja jetzt insgesamt mit nur einer RB wieder viel mehr selbst zum Reiten und kann daher auch besser vergleichen und ausprobieren, was klappt und was nicht. Bisher habe ich herausgefunden, dass ich ihn erstmal lang antraben lasse und auch nicht zu viel Dampf machen sollte, weil er dann eher dagegen geht. Lieber mal gechillt lostraben. Das hat Kraehe (?) ja auch schon gesagt, dass das oft gut ist. Dadurch lässt er sich viel viel schneller fallen, und DANN kann ich ihn auch anpacken und nachtreiben, ohne dass er die Losgelassenheit wieder verliert. Viele Tempoübergänge tun ihm sehr gut. Das war dann alles in der letzten Reitstunde der Fall.
Aber ich muss auch ehrlich dazu sagen, dass ich mir ganz viel kaputt mache, indem ich außen am Zügel zu wenig nachgebe. Ich hatte mein Leben lang immer Reitlehrer die ENORMEN Wert auf äußere Zügelverbindung gelegt haben, das ging schon ins Übertriebene, sodass man sich fast nicht mehr gewagt hat den Innenzügel anzufassen, die gesamte Biegung/Stellung mit dem Innenschenkel durchboxen wollte. Das wirkt noch heute nach und immer wenn ich ihn am Innenzügel stelle, komme ich mir wie ein Verbrecher vor. Das führt 1. dazu, dass ich außen festhänge und viel zu wenig nachgebe (ich hab jedesmal Probleme aus dem Schulterherein in eine Volte zu kommen
) und 2. innen den Kontakt wegschmeiße (also wirklich komplett aufgebe) und dann kurz danach wieder annehme, weil mir die Innenstellung flöten geht, dann wieder wegschmeiße... Für mich fühlt sich eine Verbindung - auch eine leichte - am Innenzügel falsch an.
Ich muss also meinen Kopf neu programmieren, mich gewöhnen, dass es okay ist an beiden Zügeln gleich viel Verbindung zu haben.
Die kleine RB macht es richtig und siehe da, das Pferd stellt sich viel besser nach innen. Habe ich nach einer Woche Reitpause dann auch gemerkt, und konnte zum Glück auch daran anknüpfen.