Ich bin ja zugegeben auch SEHR skeptisch was solche Dinge angeht. Bei mir fängt es ja schon bei Homöopathie an, dass ich zweifle (und irgendwie auch nicht, denn ich hab letztens ja erst wieder viel Geld in Homöopathische Injektionen gesteckt
). Kinesiologie, Störungen, Orgon... Das ist mir dann alles doch zu "ungreifbar".
Was ich mir aber wirklich gut vorstellen kann, ist dass Elektrosmog Probleme machen kann. Im alten Stall liefen sehr alte Stromleitungen direkt über den Boxentrakt hinweg
Letztendlich neigen wir Menschen ja eh dazu, einen Zusammenhang zwischen unserem Tun und bestimmten Ereignissen zu suchen (Z. B. Ich stehe immer in der langsamsten Schlange/Ha, war ja klar, dass es regnet, ich hab den Regenschirm daheim gelassen - solche Aussagen mögen nicht ganz ernst gemeint sein, aber irgendwie glauben wir doch ein bisschen daran. Und diese Suche nach Ursache und Wirkung zieht sich immer weiter, in unsere Ernährung mit vermeintlichen Unverträglichkeiten und Beobachtungen über positive/negative Effekte unserer Umwelt). Ich finde das dann immer schwierig zu beurteilen, wenn ich eine 'Behandlung' vorgestellt bekomme, sie im Anschluss ausprobiere und die Effekte beobachte. Man hat mir ja im Vorhinein schon prophezeit, wie sich die Behandlung auswirken soll, und in dem Moment habe ich eine Brille mit 'Filter' aufgesetzt, ich beobachte viel intensiver in Erwartung eines Effekts. Dadurch kommen mir eventuell positive Ereignisse wie Verbesserungen vor, schlechtere Momente blende ich ggf. aus, weil sie nicht in das Bild passen, das mir der Filter vorgibt.
Außerdem hört man, wenn man sich über eine Alternativmedizin/therapie informiert, in der Regel nur die Stimmen, die die Therapie getestet haben und überzeugt sind. Dass vielleicht genauso viele keine Verbesserung feststellen konnten, die Behandlung beendeten und daher auch kein Interesse haben, von dieser Therapie zu erzählen, ist einem oft nicht bewusst.
Daher bin ich bei solchen Sachen, die nur aufgrund persönlicher Erfahrungsberichte 'bewiesen' sind, sehr vorsichtig. Solche Fälle, wo die 'Versuchsperson' nichts von der Behandlung weiß und von sich aus eine Verbesserung erkennt, finde ich da vertrauenswürdiger. Oder Beispiele, in denen man (auf Pferde bezogen) vielleicht unwissentlich eine Haltungs-/Fütterungsveränderung gemacht hat, und nach einiger Zeit eine positive Entwicklung bemerkt, und erst im Nachhinein erfährt, dass die unabsichtliche Veränderung eine plausible Ursache der Verbesserung sein könnte.
Kurzum, diese "Blindtests" gibt es in der Regel nur bei schulmedizinischen Dingen. Daher haben solche Ansätze bei mir einen schweren Stand, besonders, wenn die versprochene Wirkung sehr breit gefächert ist.
Aber ich bin mal gespannt, wie deine Nachforschungen weitergehen, charona!
geo, ohje das klingt wirklich nach Land unter! Aber ihr habt es wohl noch gut getroffen im Vergleich zu den Leuten im Tal. Aber wenn einem tonnenweise Splitt verloren geht, echt ärgerlich. Das ist ja auch nicht grad billig. Warum kam das Wasser so runter? Kam so ein Regenschutt runter? War der Boden zu trocken zum Aufnehmen?
Mit Leni kommst du ja gut voran. Ich denke, das Loben wird dir immer mehr in Fleisch und Blut übergehen, wenn du es eine Weile gemacht hast.