Thema: Klassiker starten springend mit vermehrtem Leckerchen-Einwurf in den Spätsommer

[sasthi]

Geo, das wär für mich eine Tierarztpraxis, wo ich nicht hingehn tät. Weil DAS find ich persönlich Tierquälerei.

Unsere sind glücklicherweise brav beim Tierarzt, die haben den so mehr oder weniger zur Kenntnis genommen, dass er da ist und komische Dinge an ihnen macht, aber wenn die Superkatze dabei ist und dann auch noch ständig Leckerlis springen lässt, ist jede Untersuchung ein Kinderspiel.

[zaino]

naja, in Metties Katzenpraxis hat es im Normalbetrieb ja nunmal nicht so doll geklappt und war mit extremem Stress und Verletzungsgefahr für alle Beteiligten verbunden. Katzen, die beim TA eh verzweifelten Rabatz machen, könnten so kompromiss- und schmerzlos und zudem schnell verarztet werden, das wäre schon was. Und wenn sie dabei merken, dass der Mensch da sie nicht häutet und brät sondern nur anfasst und untersucht, ist das für eine eh geschwächte kranke Katze die bessere Methode. Find ich jetzt mal... anhand der vorigen Beschreibung.

[geolina]

Geo, das wär für mich eine Tierarztpraxis, wo ich nicht hingehn tät. Weil DAS find ich persönlich Tierquälerei.

die leute da sind saugut und nur weil sie nicht unfähig neben tieren stehen, die normal nicht behandelbar sind, empfinde ich die nun nicht als tierquäler. 

die katzen sind minuten in dem sack, beruhigen sich schnell, da eben kein kampf sinn macht und schaun zwar genervt und lustlos in die gegend, aber das isses dann auch schon. die säcke sind so ähnlich wie diese grooming säcke schrieb ich, keine katze kommt da rein um gewaschen zu werden oder um gekämmt zu werden (was auch mir tatsächlich recht sinnfrei erscheint). sondern um katheder anlegen zu können oder blut nehmen zu können, wenn die katzen sich eben sonst zu stark wehren und katzen festhalten ist nunmal verdammt schwer, wenn die wirklich nicht wollen, das funktioniert oft wirklich nicht, sind einfach zu beweglich.

ich hab nun schon oft genug von leuten gehört, deren tierärzte ihre katzen eben nicht behandeln konnten, weil sie die katzen entweder nicht ruhig bekamen oder die dann sinnlos herumstocherten (katzen zuckten immer weg) und z.b. keine infusionen anlegen konnten und die kranken tiere dann einfach so wieder nach hause schickten. DAS ist tierquälerei und uns persönlich ist da auch schonmal ne katze eingegangen, die in dieser praxis zumindest hätte behandelt werden können, ob dann mit erfolg - wer weiss, aber hilflos danebenstehen und dann nach hause schicken, das hätte es da nicht gegeben.

alex

[charona]

die leute da sind saugut und nur weil sie nicht unfähig neben tieren stehen, die normal nicht behandelbar sind, empfinde ich die nun nicht als tierquäler. 

da muss ich Dir auch Recht geben, empfinde ich persönlich auch nicht als tierquälerisch. Und allemale besser, als wenn dem Tier anders nicht geholfen werden kann.

[sasthi]

Hallo? meine Meinung... ihr müsst diese Meinung nicht teilen, genauso wie ich manch Meinung hier nicht teilen muss.

Ich persönlich hätte damit ein Problem. Im Notfall ja. Nur hörte es sich so an, als würde das IMMER gemacht werden. Ähnlich, wie wenn man eine Kuh immer im Zwangsstand behandelt oder einem Pferd grundsätzlich die Nasenbremse anzieht, damit es still steht.

[geolina]

hallo,

dann frag erst nach, bevor du den begriff tierquäler bemühst, das ist nämlich weit mehr als nur ne meinung zu haben.

alex

[zaino]

Jetzt kloppt Euch doch nicht wg. Haarspaltereien - wenns meine Katz' wäre und man könnt sie nicht behandeln und tät sie totkrank oder mit ungewissen Symptomen wieder heimschicken, nach einem hochdramatischen Kampf auf Leben und Tod in der Praxis, ich wäre verzweifelt. Ist immer situationsbedingt. Gibt ja manche, die sitzen dann maunzend und murrend und leidend auf dem Behandlungstisch und drohen dem TA zwar alles Mögliche an, vertrauen aber ihrem Halter und sitzen rel. ruhig. Andere lassen sich noch nicht mal aus dem Katzenkoffer pulken ohne dass Blut fliesst und das Kampf- und Weh-Geschrei die Nachbarschaft paralysiert.
Bekannte von mir hatte ein altes Pferd, dem konnte man nur in Vollnarkose die Zähne raspeln - der hätte sonst den TA gemeuchelt. Auch die meisten Untersuchungen per TA waren an dem nur unter Lebensgefahr vorzunehmen.
Wir wissen alle selber, wie das mit der Zahnarztangst beispielsweise ist, teilweise jenseits jeder Vernunft, beherrscht uns trotzdem. Wundert es, wenn Tiere manchmal unberechenbar sind?

Und bei Pferden versucht mans ja auch erst ruhig, bevor man zur Nasenbremse oder anderen MItteln greift.

[Trissa]

So eine Katzentasche kann man bestimmt auch grundsätzlich und vor dem Besuch beim Tierarzt beclickern, damit das Eingesperrtsein darin entspannt(er) verläuft. Und dann eben auch beim Tierarzt im Notfall einfacher ist, weil bekannt und positiv besetzt. Würde ich machen/versuchen.

Jetzt hml ich wieder weiter.

[zaino]

super Idee, Trissa. Das wäre ein Ansatz.

[geolina]

hallo,

der witz ist ja, dass sich die katzen (kenne ich ja nur von unserem tom - dem alten hypochonder) darin schnell beruhigen. ist weit weniger stressig, als wenn 2-3 leute versuchen die katze mit allen mitteln irgendwie festzuhalten (heißt nicht, dass sie den beutel mögen - oh nein, toms gesicht sprach bände, aber man konnte relaxt alles machen, ta und kater waren entspannter als vorher, nachdem tom mal eingesehen hatte, dass der beutel einfach stärker ist, aber eben auch nicht weh tut). deswegen ist ja der gedanke, dass das tierquälerei sein könnte für mich so absolut unfassbar  . das soll es dazu aber nun echt gewesen sein und ich hoffe einfach, dass es metties katze bald besser geht. die daumen sind gedrückt.

alex

[zaino]

.... ist weit weniger stressig, als wenn 2-3 leute versuchen die katze mit allen mitteln irgendwie festzuhalten

Eben, bei der Art Katze ist es ja oft so, dass sie es insbesondere HASSEN von mehreren fremden Menschen begrapscht und zu irgendwas gezwungen zu werden.
Mit der Tasche lässt sich genau das in Grenzen halten. Inkl. Direktkontakt mit Pööösen Frrremden Männern! 

[Mettie]

Heut morgen war die Katze schon deutlich besser drauf (irgendwie haben sie in der Klinik dann ja doch noch immerhin ne AB und anti-erbrechen-spritze in die Katze rein bekommen) und hat schon wieder ne Maus angebracht, gegen Abend wurd es wieder schlechter (im Sinne von: eher lustlos rumliegen). Morgen gehts nochmal zum Haus-TA, der konnte das Tier bisher immer soweit nötig bändigen.

Also um so nen Katzensack wären wir echt dankbar gewesen in dem Moment. Ist schon scheisse wenn Sedieren nicht geht und das Tier sich so halt einfach kein Blut abnehmen lässt... Ich hatte schon ernsthaft dran gedacht, dem kurzfristig mit Malerkrepp die Pfoten zusammen zu binden damit die wenigstens Blut abnehmen können. Aber das is dann schon viel brutaler als so ein Katzensack und akute Lebensgefahr bestand ja scheinbar keine.

Ein Kampf auf Leben und Tod wars jetzt ja auch nicht, nur die Katze dachte das halt, danach zu urteilen wie sie sich gewehrt und geschrien hat  der hat in seinem Leben leider schon sehr viele Tierarztbesuche hinter sich gebracht, da ist jetzt einfach Schicht im Schacht, da hülft auch kein Clickern mehr was. 

Zum Pferd reiten bin ich übrigens noch nicht gekommen 

[charona]

sag mal Mettie, was machst Du denn nachts und 03:58 am Computer  Gute Besserung fùr Deine Katze! Bin gestern übrigens noch vom Stuhl gefallen: Rechnung für unseren nächtlichen Tierarzt-Ausflug mit Hund ist eingegangen. Schlappe 100 TEURI für 5 Minuten TA Besuch, echt, der Hammer!

der Alltag hat uns wieder, Urlaub vorbei, leider! Plädiere für drei Wochen Arbeit pro Jahr und ansonsten Urlaub, jawoll! Röschen entwickelt sich wirklich gut in den letzten Wochen. Die Galopphilfe ist inzwischen so gut installiert, dass sie inzwischen schöne Schritt-Galopp Übergänge hinkriegt, rechtsrum leider immer noch im Linksgalopp, aber sie bemüht sich. Gestern gab's dann auch unsere erste nette schritt-Traversale und überhaupt scheinen wieder einige Knoten geplatzt zu sein. Schulterherein im Trab geht inzwischen auch sehr gut. Ihre Kondition wird täglich besser. Die Gewaltkur bei unserem Deutschland Abenteur hat bei Röschen zum Glück nur für eine kurze Übellaunigkeit geführt, aber der Weg mit kleinen Schritten zum Ziel zu kommen ist doch der Weg der Wahl.

Geo, macht Dir die Handarbeit wirklich so wenig Spass, dass Du nach dem Auszug des Untermieters  nicht wirklich weitermachen möchtest? Schade eigentlich, weil -und da spreche ich nur für mich- ich die Handarbeit als tolle Möglichkeit sehe, dem Pferd vom Boden aus was beizubrigen, was vom Sattel aus manchmal schwierig ist. Und das Pferd ohne Reitergewicht, seufz, sinnvoll zu gymnastizieren.

[geolina]

hallo,

puh, erstmal entwarnung an der katzenfront, evtl. hat sie sich gleich etwas zuviel zugemutet und war deswegen entsprechend platt. hoffen wir, dass es weiter aufwärts geht!

naja, handarbeit ist schon nett, gestern ging es auch ganz gut. v.a. das rückwärtsrichten konnte langsam aber sicher eingeleitet werden und nur nach 2 tritten wurde es wieder bissl gelaufen, konnte aber immer gut mit stimme gestoppt werden (also schon ein aufwärtstrend), aber ich sitz einfach zu gerne druff. dazu hab ich ja meine rb, die sie mir 2x die woche abnimmt (in der ersten phase nach der geburt dann 3x die woche). da hab ich irgendwie wenn ich was "anderes" machen will, eher die tendenz zum hüpfen oder ausreiten, als dann langweilig im schritt oder gaaanz langsamen trab was zu machen. hätte ich die kleene 7x die woche dann würde ich evtl. handarbeit als festen 1x wöchentlichen bestandteil aufnehmen, aber so hab ich einfach genug anderes zu tun, dass ich schlicht spannender finde. ich find es schon toll, wenn sie nach der handarbeitszeit dann die touchierende gerte hinten gut einschätzen kann, lockerer auf handeinwirkung reagiert (da haben wir manchmal noch ein problem - wohl weil meine hand nicht so fein und gleichzeitig so konstant ist, wie sie das bräuchte, aber evtl. hilft da dennoch bissl handarbeit, auch mir) und allgemein einfach zufrieden und gutgelaunt durch die zeit des weniger arbeitens gekommen ist.

röschen liest sich gut, aber ich würde evtl einfach noch ausprobieren, ob rücken entlasten was für`s richtige anspringen bringt. also im trab schon in den leichten sitz und dann einfach reingaloppieren lassen. nicht reinhetzen, sondern einfach auf dem mittelzirkel mal fordern. wenn es nicht geht, dann wieder lassen, aber bei einigen pferden bringt das den richtigen galopp. (wie gesagt, nur 1x probieren, wenn nicht, dann halt nicht, im trab vorher ruhig bleiben, nie reinhetzen, sondern vorstellen, wie ausfallen lassen, nur eben ne gangart hoch *g*).

alex

[angi]

Hafi hat jetzt Magenschmerzen von dem Antibiotikum auch noch jeahhh!! Arme SB hat fast einen Herzkasper bekommen, weil die Madame sich nach dem halben Kübel Futter auf den Boden schmeißt und flehmend herumrobbt. Aber immerhin ist der Haxen jetzt nicht mehr dick