Autor Thema: 400 km für ein Fohlen - ZDF Doku  (Gelesen 52591 mal)

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Wieselchen

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Re: 400 km für ein Fohlen - ZDF Doku
« Antwort #180 am: 21.07.11, 09:48 »
Es ist aber auch schwierig !! Sooo vielel Hunderassen sind spezialisiert als Gebrauchshunde, daß die Leute dann an die falsche Rasse geraten ist ja kein Wunder. Da sind auch die Züchter gefragt, ok, die wollen Geld verdienen, aber dann kann man das nicht hauptberuflich machen, wenn man eine Rasse züchtet, wo halt nicht jeder als Besitzer in Frage kommt.

Der Husky-Züchter hat ziemlich genau gefragt was wir machen wollen mit dem Hund, wieviel Zeit wir haben, wo der Hund wohnen wird und und und... das fand ich gut. Er war beruhigt, als ich ihm erzählte, daß ich reite und den Hund immer mitnehmen kann zum ausreiten. Der war auch echt lieb mit Pferden, hab ihn aber auch von klein an mit Pferden vertraut gemacht und er war sowieso eher von der vorsichtigen Sorte.
Gejagt hat der im Übrigen nicht.... na gut, Mäuse und Maulwürfe... größere Tiere fand er unheimlich. Mal hat er aus Reflex glaube ich einem Reh nachgesetzt, 200m und dann irritiert geschaut, Du meine Güte was mach ich hier, dann schnell zurückgekommen.
Wenn er aber einen Maulwurf gewittert hatte dann hat der solange das Feld umgegraben bis er das Vieh erwischte... Mäuse genauso.... da konnte man auch mal 200m weiter stehen und rufen und tun, der ist keinen Milimeter von seiner Mission gewichen, da war er stur.  ;D
Hatte aber nie einen entzückenderen Hund, was für ein Charakter !!

Würd ich mir immer und immer wieder holen, solange ich noch gut zu Fuß und zu Rad und zu Pferd bin....  ;D ;D

Ach, übrigens fand unser Husky am Schlitten laufen total sch****....  ;D ;D was ziehen ?? Iieeeehhhh, die anderen Hunde im Gespann alle mit Feuereifer dabei und er ist nur mitgelaufen... hat sich nicht reingehängt. Lieber so rumlaufen, stundenlang natürlich, aber so, daß man auch überall mal anhalten kann.  ;D

Offline Hexenkind17

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Re: 400 km für ein Fohlen - ZDF Doku
« Antwort #181 am: 21.07.11, 10:12 »
die cocktailgäste...nunja. hihi.
 :o 8) 8)
was is denn eine NH-schülerin?
Sorry, Nachhilfeschülerin, ich hatte ein Nachhilfeinstitut in Blankenese, noch Fragen?  ;D

wieselchen: Ich sehe die Verantwortung da auch bei den Züchtern. Vernünftige Weimaranerzüchter geben die nur in Jagdhände ab. Im TV war letztens eine Border Züchtern, die klipp und klar gesagt hat, dass das keine Familienhunde sind und das es dafür diverse andere hunderd Rassen gibt, die dafür besser geeignet sind. Einen Leistungssportler setzt man ja auch nicht ins Altersheim.  ;D
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Schock deine Lehrer, lies ein Buch !!!

carienchen

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Re: 400 km für ein Fohlen - ZDF Doku
« Antwort #182 am: 21.07.11, 10:19 »
Wiesel- oh ja, Huskys! Die sind teilweise wirklich sehr speziell! Ein Kollege hat einen, der ist m. M. n. chronisch Unterfordert und hat herausgefunden, dass man, wenn man lange genug sucht, immer irgendwie vom Grundstück herunterkommt und dann alleine gassi gehen kann. Krieg sowas da mal wieder raus  ::) Und der Kollege hatte schonmal einen Husky!
Der aus unserer Nachbarschaft geht auch so 2x am Tag für 20min spazieren. Ist aber auch erst 3 Jahre alt. Brauchen die etwa mehr? *kopfschüttel* Da ist es schon mehr als angebracht wenn ein Züchter ganz genau nachfragt.
Ich könnte mir ja für später nen Aussie vorstellen. Richtige Größe, Intelligent und Lernwillig, hübsch, können auch mal längere Strecken am Pferd und Rad mitlaufen... Agility hab ich mit meinem Border auch gemacht, das würd ich dann auch auf jeden Fall die ersten 2 Jahre oder so wieder machen. Das macht den Hund so schön aufmerksam  ;)

Offline zaino

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Re: 400 km für ein Fohlen - ZDF Doku
« Antwort #183 am: 21.07.11, 13:28 »
Naja, gibt auch bei den Spezialisten die "Unsportlicheren"  ;D die der gefrustete Jäger oder Schäfer dann als Familienhunde abgibt, wie ich mir vorstellen kann.  8) ;D
Im Normalfall haben die aber so eine Passion bei dem, wofür sie gezüchtet wurden, dass der entstehende Frust wirklich übel ist.
Aussies kenn ich ein paar, sind viel pomadiger als die fippsigen Border. Sehr liebe Hunde, und die meisten, die ich kenne, müffeln nicht so nach Hund.

Danke, Bini  :D

Und immer noch MACHEN viel zu wenig Leute was mit ihren Hunden... normales Gebrauchshundetrainiging, Grundkommandos üben, das muss man vermutlich genau wie Reiten verdammt nochmal LERNEN - es sei denn, man kriegt einen gut abgeführten Hund mit Gebrauchsanweisung, und selbst DA muss man dann gucken, dass der einen für voll nimmt. (wobei, Jagdhunde gehen u. U. auch mal mit einem anderen mit, die Kommandos sind etabliert, die kennen sie alle)
Weiss noch wie Chelsey plötzlich weg war, unten an der Isar. Bin fast vom Rad gefallen. Sie legte sich irgendwann einfach ab, Pfoten gekreuzt, lag dann da wie die Sphinx, guckte arrogant, ich 200 m zurück, nach ihr gebrüllt, Hund guckt in die anderen Richtung: Ei Ich hör' doch so schlecht. Die anderen Spaziergänger grinsten: "Na, folgt er net?"  :-X :( >:( In solchen Augenblicken hab ich sie GEHASST. Dauerte einfach, aber dann hatten wir das umgekehrte Theater - immer wenns wieder Richtung heim ging, wurde sie langsamer und l a n g s a m e r und l............... u.s.w. schleppte sich kopfhängerisch hinter mir her wie der älteste Krüppel, ein einziges Elend. ;D
Zurück so halb zum Thema: Wieder ein Beispiel dafür, dass dieser brave SChäfer-sonstwas-Mix viel mehr Potential und Aktionsgelüste gehabt hätte als wir Menschen brauchen konnten. Und sie hat da arg drunter gelitten, unter dem vielen faul-in-der-Stadtwohnung-rumliegen. Und selbst als "ungelernter Späteinsteiger-Reitbegleithund" war sie ein Naturtalent, nach dem 3. Ritt ging sie auf Handkommando hinters Pferd am Strassenrand, immer bei Fuss, immer aufmerksam. Kondi wurde auch besser. Witzig, beim Angaloppieren TAT sie immer so, als tät sie nach den Hinterhaxen schnappen. Die Besi kriegte wg. dieser Optik mal fast den Schlaganfall, die Arme ;)