Autor Thema: 5000 Wildpferde sollen getötet werden! Bitte Petition unterschreiben, es eilt!  (Gelesen 7830 mal)

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Offline LyseloddeTopic starter

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Jahrzehntelang konnten die wilden Pferde rund um den Gregory See in der Kimberley Region im westlichen Australien friedlich und in Freiheit leben. Die Westaustralische Regierung hat nun beschlossen, diese Pferde töten zu lassen, mit der Begründung, dass die Pferde der Umwelt in der Region schaden würden. Die Pferde sollen zusammengetrieben, dann auf Transporter verladen und 3000 km nach Südaustralien transportiert werden. Das bedeutet für die Wildtiere große Angst und Stress. Dann sollen sie geschlachtet und ihr Fleisch exportiert werden. Die Organisation Animals Australia setzt sich für die Wildpferde ein.

Wenn ihr auch eure Stimme abgeben möchtet, klickt bitte hier:

http://www.animalsaustralia.org/take_action/save-kimberleys-wild-horses/
« Letzte Änderung: 02.06.10, 23:19 von Lyselodde »

Offline zaino

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1. der Link tut nicht.
2. es stimmt schon, wenn die Pferde sich ungebremst vermehren, gibt das Überweidung, das Ökosystem bricht zusammen, die Pferde gehen dann letztlich alle drauf, wenn Gras und Wasser fehlen. Eine humanere Methode wäre z. B. die Vermehrung zu kontrollieren.

Trotzdem, so wie es jetzt ist, ist die Situation einfach sch****  :'( :'( :'(

Offline LyseloddeTopic starter

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Hab den Link repariert, danke für den Hinweis. Es gibt dort Menschen, die sich dafür einsetzen die Hengste zu kastrieren und die Stuten chemisch unfruchtbar zu machen um die Anzahl zu reduzieren. Selbst wenn sie Pferde vor Ort erschießen würden, wäre das noch "besser" als den Wildpferden einen Transport von DREITAUSEND Kilometern zum Schlachter zuzumuten. Es ist so unfassbar :-(

Offline zaino

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Selbst wenn sie Pferde vor Ort erschießen würden, wäre das noch "besser" als den Wildpferden einen Transport von DREITAUSEND Kilometern zum Schlachter zuzumuten. Es ist so unfassbar :-(
Ja, auf alle Fälle wäre das besser. Tausende Pferde tausende km weit zu karren kostet ja auch 'ne Kleinigkeit, die kann man besser anwenden. Voll d'acord mit Dir! Hab mich gleich eingetragen und abgeschickt.

Hab den Link auch nochmal herunterkopiert damit man nicht suchen muss:
Wenn ihr auch eure Stimme abgeben möchtet, klickt bitte hier:

http://www.animalsaustralia.org/take_action/save-kimberleys-wild-horses/
« Letzte Änderung: 02.06.10, 23:40 von zaino »

Offline woody

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Vor Ort abschiessen bedeutet in Australien denke ich auch, aus dem Hubschrauber
LG Andreas

Lebe den Tag

Offline zaino

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Ja, ist auch übel. Sehr übel. Aber graduell etwas besser als die Viecher zusammentreiben, wobei sich ein Teil die Beine bricht, und ein anderer den Herzkasper holt, dann 3000 km weit bestimmt ohne Wasser und Futter durchs Land karren bei Brüllhitze, und den Rest dann rausziehen müssen um ihn noch totzuschiessen... die australischen "Brumbies" sind unglaublich zäh, dafür sind sie berühmt, was hier heisst, dass sie umso länger elend vor sich hinkrepieren bei der Aktion.
Das Ganze nimmt einen NICHT für die Aussies insgesamt ein... aber die Nordamerikaner sind genauso. Alles was nicht nützt, wird egal wie, Hauptsache schnell und effizent um die Ecke gebracht. Egal ob Menschen, die stören (natives), oder wilde Tiere :'( >:( >:( >:(
Wäre echt Zeit, dass da mal umgedacht wird, und zwar gründlich.
Naja, die Bayern haben den Bruno ja auch nicht lange am Leben gelassen, Feiglinge.... *schäm*....

Wieselchen

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Die Frage ist halt die, stimmt das, das die Umwelt da irgendwie gefährder ist? Sind andere Tierarten dadurch gefährdet? Eigentlich haben die in Australien doch dermaßen viel Platz, daß sowas kein Problem ist, außer die Tiere haben keine natürlichen Feinde und vermehren sich so stark, daß sie die Vegetation zerstören und somit auch andere Tier- und Pflanzenarten gefährden, die nicht weiter wandern können.

Ich weiß nicht ob ich da einfach "unterschreibe", ich glaub ich mach mich erstmal schlau.

Allerdings sind Schlachttransporte in der Größenordnung ansich wirklich ablehnendswert. DAS mal ganz bestimmt.

Okay, ich hab mir das alles mal durchgelesen und nochmal eine andere Infoquelle gesucht. Und habe jetzt die Petition auch unterzeichnet. Die spinnen, die Australier. ::)
« Letzte Änderung: 03.06.10, 17:45 von Wieselchen »

Offline zaino

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Ja, Wiesel. UND die Pferde belasten tatsächlich ihr Habitat, bedenke, rundherum sind Farmen und Zäune und Strassen, also unbegrenztes Wandern ist nicht mehr möglich.
Die Australier haben halt auch das Problem, dass die endemischen Tierarten, Beuteltiere, wie die Känguruhs, wirklich zugunsten von importiertem Weidevieh, Pferden, Kamelen, Wasserbüffeln, Schafen nahrungstechnisch an den Rand gedrängt werden. Zu viele Pferde zertrampeln tatsächlich mehr Boden als gut ist. Natürlich machen sich die Farmer auch ins Hemd bei dem Gedanken, ihre Rindviecher/Schafe werden wg. der Wildpferde nicht satt und fett. Was wieder Quatsch ist, aber mei... der Mensch denkt halt in Nutz- und Geldwerten.
Nahrungs- und Wassermangel, Parasitenbefall, Überweidung - vor einigen Jahren waren Bilder im Fernsehen von einer verlassenen Pferdeherde, die sterbend in einem trockenen Flussbett herumlag oder noch herumtorkelte. Und das waren HAUSpferde, Nutzpferde, die man mangels Hilfsmöglichkeiten im Stich gelassen hatte! :'(
Es macht also schon Sinn, genau wie in Nordamerika, die Zahl der wild lebenden Pferde in Grenzen zu halten.
Genau wie bei uns auch die Wildtiere; Wildschweine - ohne natürliche Feinde, wie Wolf oder Bär, würden die uns in manchen Gegenden Deutschlands glatt auffressen ...
Der Feldhase, heute eine bedrohte Art, wurde früher von (GIllian?) Myxomatose oder wie das Zeug heisst, und anderen scheußlichen Hasenseuchen dezimiert. Dito das Kaninchen... war die Population zu gross, raffte so eine Hasenpest sie dahin. Auch nicht schön.
Das gleiche Problem hast heute mit Elefanten in Afrika, in den Nationalparks - der Platz reicht nicht, sie wandern weit, sie walzen verdammt viel platt unterwegs, auch Bäume, was wiederum die Landschaft beeinträchtigt und das Vorkommen von Wasser.
Die Frage ist halt, wie kriege ich das Problem in den Griff OHNE grausam vorzugehen, und vor allem - nachhaltig.

Offline Hexle

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unter anderem indem ich das Viechzeugs nicht in Länder einführe in dem es keine natürlichen Feinde hat (wie z.B. Waschä ren in D die langsam auch zur plage werden )
Du wirst sicher nicht jedes Ziel erreichen, dass du dir gesetzt hast. Du wirst aber ganz sicher kein Ziel erreichen, dass du dir nicht gesetzt hast...

Offline zaino

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Richtig, Hexle, nur - jetzt ist es erst mal zu spät, jetzt brauchen wir 'ne Lösung.
Das Pferd war beispielsweise um die letzten Eiszeiten herum auf dem amerikanischen Kontinent ja ausgestorben - mitgebracht haben sie die Spanier, vermutlich die ersten bei dieser Cabeza-de-Vaca-Expedition, die, glaub ich, vom heutigen Mississippi oder Florida aus startete. ... letztlich haben die Natives mit den entfleuchten/geklauten Tieren eine ganz eigene Steppenreiterkultur entwickelt! :D
Aber auch in den USA werden wachsende Mustang-Populationen als Problem gesehen. Oder auch als Geldquelle (wer kennt nicht den Film "The Misfits"... da gehts ums gleiche - mal eben paar Mustangs fangen, ab in die Seifen- oder Hundefutterfabrik damit, harte Dollars kassieren...  :'(
Jahrelang war das Schlachten von Mustangs in den USA verboten - daher wurden die armen Kreaturen dann über den halben Kontient in kanadische Schlachthäuser gekarrt. SUUUPER Lösung!  >:( :(

Zu Australien guckstu HIER: Interessant... http://de.wikipedia.org/wiki/Dingo - wie kam der Hund ins Beuteltierland??? DAS hat eine wesentlich längere Geschichte.

Auch Australien hätte man ohne das Pferd schlicht nicht durch Europäer besiedeln können. Ob das nun so toll war - naja man frage mal die DORTIGEN Natives...
Aber jetzt ist es, wie gesagt, müssig, darüber zu grübeln. Man muss jetzt in die vorhandenen Tierbestände eingreifen, nachhaltig, aber, wenns geht, so halbwegs human, bitte...  :-\
« Letzte Änderung: 04.06.10, 13:23 von zaino »

Offline Jjaks

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Jahrelang war das Schlachten von Mustangs in den USA verboten - daher wurden die armen Kreaturen dann über den halben Kontient in kanadische Schlachthäuser gekarrt. SUUUPER Lösung!  >:( :(


Jetzt ist es noch viel besser, jetzt dürfen gar keine Pferde mehr geschlachtet werden, nicht nur keine Mustangs.
Statt dessen werden sie jetzt meist einfach ausgesetzt. Krankenpflege, Gnadenbrot und Einschläfern sind eben teurer als "in die Freiheit entlassen".
Ich habe Dir die Macht verliehen, zu fliegen ohne Flügel

Offline Steffichen

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3.000 km? Kann mir bitte einer einen triftigen Grund nennen, warum man die Tiere 3.000 km quer durch Australien karrt? Warum geht das nicht vor Ort? 
Irgendwie kann ich das grad nicht so ganz glauben.

Das mit den USA hab ich auch mitbekommen, klarer Fall von Gesetze erlassen ohne sich der Folgen bewusst zu sein. Da sind sie vollkommen am Ziel vorbeigeschossen.
"Wir haben nicht zu wenig Zeit, wir vergeuden zu viel."
Lucius Annaeus Seneca d.J.

Offline zaino

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Das mit den USA hab ich auch mitbekommen, klarer Fall von Gesetze erlassen ohne sich der Folgen bewusst zu sein. Da sind sie vollkommen am Ziel vorbeigeschossen.
*kopfauftischkanteschlag* Wahnsinn! Wie blöd kann man sein? :(
Was ist so schlimm an einem Gnadenschuss vor Ort, wenns nicht grad so eine grässliche Fleischfabrik ist, wo die Tiere noch bei lebendigem Leibe ausgenommen werden? Dagegen wären sie mal besser vorgegangen, Verdammt, es geht doch auch normal, immer diese hysterischen Extreme.