Autor Thema: Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements  (Gelesen 77351 mal)

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Offline tara

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Re: Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
« Antwort #15 am: 02.06.09, 16:23 »
Vermutlich wäre er dennoch der, der in einer kontroversen Diskussion am längsten lächelnd und sachlich die Contenance behält  :), schätze ihn so ein, kann mich auch täuschen, was sagen PK-KennerInnen hier dazu?

habe ihn in dem Streitgespräch-Video gesehen. Immer freundlich, immer charmant, immer sachlich. (Hess war allerdings auch nicht auf Krawall gebürstet....)
stell dir vor, du hast ein Pferd und es kann nicht t ö l t e nin diesem Sinne...
Gruß tara

"Ausbildung heißt, das zu lernen, von dem du nicht einmal wußtest, dass du es nicht wußtest."
(Ralph Waldo Emerson, (1803 ‐ 1882)

Offline Tüpfel

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Re: Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
« Antwort #16 am: 02.06.09, 16:26 »
Du schätzt richtig Zaino, allerdings ist er in der Sache selbst knallhart und sachlich am argumentieren nur, wenn es einem Pferd nicht gut geht, hört bei ihm jegliche Höflichkeit auf....

Wieselchen

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Re: Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
« Antwort #17 am: 03.06.09, 13:21 »
und das finde ich auch richtig so.

Mit wollte, könnte und sollte kommt man heutzutage nicht mehr weit. Diplomatisch funktioniert bei diesem Thema nicht, soviele nehmen da den Hinterausgang, den die Diplomatie offen lässt und schleichen sich einfach davon.

Klare Themen, klare Aussagen und dazu stehen, anders verschafft man sich kein Gehör und zudem wird eine kontroverse Diskussion angefacht, die es auch nur geben kann, wenn es klare Gegenspieler zu einem Thema gibt.

Ich hatte die Aktion auch schon gesehen und mich sofort auf der Liste eingetragen. Ich finde die Vorschläge keineswegs überzogen, vielen Pferden würde es zu Gute kommen, wenn endlich mal was in die Richtung unternommen werden würde.

Ich habe auch schon festgestellt, daß es ein Umdenken an der einen oder anderen Stelle gibt, nur geht es zu langsam und ist immernoch zu zaghaft, immer wieder wird immer noch an falscher Stellle ein Auge zugedrückt.  In diesem Tempo und mit dieser fehlenden Konsequenz wird es noch viel zu lange dauern, bis tatsächlich eine richtige Trendwende eingetreten ist.
Und alle diejenigen, die jetzt schon mit Sinn und Verstand mit Pferden arbeiten werden endlich belohnt für ihre Geduld und Arbeit.

Offline Binesdiva

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Re: Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
« Antwort #18 am: 03.06.09, 14:59 »
Und alle diejenigen, die jetzt schon mit Sinn und Verstand mit Pferden arbeiten werden endlich belohnt für ihre Geduld und Arbeit.

Wurde man das nicht schon immer?

Ist doch eigentlich auch nichts Neues, daß eine übereilte und verfrühte Ausbildung früher oder später in einer Sackgasse endet.

Ich habe letztens mal in einer Pferdezeitung (weiß leider nicht mehr welche) gelesen, daß sich wohl Züchter und Händler irgendwo zusammengeschlossen haben mit dem Ziel, schonend und reell ausgebildete und gerittene Pferde zu vermarkten, weil man festgestellt hat, daß immer mehr Leute nach solchen Pferden verlangen als dem kaum noch nachzureitendem Kracher.

Auch wieder ein Schritt in die richtige Richtung, meine ich.

Wieselchen, wichtig ist doch erstmal, daß solch ein Prozess überhaupt in Gang gesetzt wurde, von heute auf morgen läßt sich nichts komplett ändern (das gilt ja für alle Bereiche, nicht nur für die Reiterei).

Man muß nur darauf achten, daß der Prozess weiter geht, da mache ich mir allerdings kaum Sorgen.

Und die schwarzen Schafe und Trickser, die schon immer gab und die es auch weiterhin geben wird, sind leider sowieso beratungs- und reformenresitent.
Reitet ein Cowboy zum Friseur.
Kommt wieder raus:
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Offline terra

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Re: Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
« Antwort #19 am: 03.06.09, 15:07 »
....und auch durch Regelwerke und Gesetze nicht zu beeindrucken (sieh den FAll W.)....


Offline zaino

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Re: Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
« Antwort #20 am: 03.06.09, 15:23 »
Ist doch eigentlich auch nichts Neues, daß eine übereilte und verfrühte Ausbildung früher oder später in einer Sackgasse endet.

Hmpf.... gibt aber auch genug, die das dann "Auslese" nennen - inhaltlich: Ein Guter hält es halt aus und gewinnt - bis er halt kaputt ist, auch wurscht, und um einen "Schlechten", der es eben nicht aushält, psychisch oder physisch, ist es nicht schad... so argumentieren die dann.
Da kommt mir die Galle hoch... und auch nur mit Wasser kochende, freizeitreitende, aber super ehrgeizige Bekannte antworten einem dann noch dummdreist: ja mei, DU würdest da wieder nur hutschi-gutschi machen, sooo kommt man aber nicht nach oben... *würg*...

Meine Meiung: KEIN Pferd der Welt nimmt es "seinem" Menschen übel, wenns mal kategorisch die Hausordnung vorgelesen kriegt, im Gegenteil - nur, auf Dauer grobe Tricks und Druck und Zwang und Schmerzen und Überforderung machen sie ALLE früher oder später so oder so kaputt, das ist der Unterschied.

Nur - erklär das mal der oben genannten Kategorie Mensch... . Hopfen und Malz verloren.

Offline Beagle-Petra

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Re: Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
« Antwort #21 am: 03.06.09, 15:45 »
Sicher sind in der Liste einige Punkte, die schon längst festgeschrieben sind (aber um die sich trotzdem zu wenige scheren) oder die in der form überzogen sind (wie punkt 1, nie hilfszügel ..., etc.)

Aber wie schon hier geschrieben, man muss sich eiben sehr pointiert und kompromisslos äußern, um ein klares und greifbares Konzept vorlegen zu können. Anders wirds ja nur wieder wischiwaschi. Und man braucht auch immer ein paar Punkte, die - bewusst überspitzt formuliert / gefordert, Raum lassen für Kompromisse. Was meiner Meinung nach ok ist, solange man seinen Rahmen  für diese Kompromisse so gesteckt hat, dass man am Ende seine  selbstpersönliche Minimallösung doch durchboxen kann.
Nur echt mit dem Beagle!

Offline Frau SternTopic starter

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Re: Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
« Antwort #22 am: 03.06.09, 16:02 »

Und die schwarzen Schafe und Trickser, die schon immer gab und die es auch weiterhin geben wird, sind leider sowieso beratungs- und reformenresitent.

Ich finde, dass die schwarzen Schafe im Medaillienspiegel ganz schön dominant sind. Wie soll denn so ein Reformdruck entstehen? Ist doch alles wunderbar. ::)

Offline zaino

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Re: Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
« Antwort #23 am: 03.06.09, 16:11 »
Eben, Frau Stern, sachichdoch, diese Leute testen halt eine Wagenladung toller Pferde, manche lassen sich so reiten z. B. rollkuren, und manche muss man schnell wieder ausmustern weil sie krank werden, lahm werden, sich wehren oder kontraproduktive Ticks entwickeln.
Mit denen, die überbleiben, gewinnt man dann ein paar Jahre lang.
Das sind dann in der Tat Musterexemplare und bewundernswerte v. a. gut quälbare Supertiere. Dochdoch. Hut ab.
Die dann leider wieder der breiten ahnungslosen Basis als Demo dienen, daß DIE oder JENE Methode "Sieger macht".
Sponsoren gewinnt und Preisgelder einfährt.

Ich weiss nicht, ob das beim Trab- oder Galopprennen auch so abgeht? Teilweise wohl ja.
Aber das ist jetzt 'ne andere Kiste... führt zu weit.

geolina

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Re: Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
« Antwort #24 am: 03.06.09, 19:39 »
@beagle, wenn man das so sieht, ok.

aber das gute alte, man muss gräben aufreißen, um sie später wieder zuschütten zu können, halte ich für eine überholte diskussionsstrategie *g*.

alex

Offline terra

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Re: Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
« Antwort #25 am: 04.06.09, 09:05 »
Grundsätzlich nichts gegen den Brief, steter Tropfen höhlt den Stein - allerdings finde ich nicht, dass das  Reglement geändert werden muss - nur der Vollzug muss endlich her :D

Der Passus mit den Hilfszügeln, da verstehe ich ehrlich gesagt den Sinn nicht - Verbot von Schlaufis auf dem Abreiteplatz Springen - JA, sofort und unwiderruflich, aber sonst??? Auch über den Kappzaum wirkt ein Hilfszügel massiv auf das Pferd ein, und es kann sich nicht mal entziehen, in dem es das Maul aufmacht)

Hat Herr Karl schon mal die Reiter gesehen, die nicht entgegen dem FN-Richtlinien rollkuren, sondern die entgegen seiner Lehre durch die Hallen hirschen und dann behaupten, sie ritten ja nach P.K. und seien gegen Rollkur?
Offenbar nicht oft genug, denn dann müsste er da ja auch einschreiten
Irgendwie legt jeder Regeln so aus, wie es ihm selber in den Kram passt - sei es nun der Klassiker oder der FNler und die Gegenrichtung zeigt dann mit dem Finger drauf.


Der Fisch stinkt am Kopf im Dressursport - von der Schwanzflosse an hat zwischenzeitlich ein -meiner Meinung nach zumindest in Geolinas und meiner Region-  gut voranschreitender Heilungsprozess eingesetzt. Gerade in den unteren Dressurklassen wirkt sich ein vergeigter Schritt massiv auf die Bewertung aus, weil er eben nicht durch halbwegs passable Piaffe-Passage-Touren oder glänzende Serienwechsel ausgeglichen werden kann.

Auch wenns vielleicht nicht hier her passt: Wer hat schon einmal auf dem Abreitteplpatz Springen zugeschaut? Da sind die höher geweihten Dressurreiter Waisenknaben dagegen.


Offline zaino

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Re: Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
« Antwort #26 am: 04.06.09, 09:50 »
Grundsätzlich nichts gegen den Brief, steter Tropfen höhlt den Stein - allerdings finde ich nicht, dass das  Reglement geändert werden muss - nur der Vollzug muss endlich her :D
JJJJJJJA!

Der Passus mit den Hilfszügeln, da verstehe ich ehrlich gesagt den Sinn nicht !- Verbot von Schlaufis auf dem Abreiteplatz Springen - JA, sofort und unwiderruflich, aber sonst??? Auch über den Kappzaum wirkt ein Hilfszügel massiv auf das Pferd ein, und es kann sich nicht mal entziehen, in dem es das Maul aufmacht)
Stimmt, hab die Forderung auch nicht verstanden, der Hilfszügel im Gebiss mag zu stramm sein, aber zumindest kann er nicht zerren oder riegeln wie eine schlechte, grobe Hand... .
Falsch verschnallt ist er dennoch immer von übel, verschnürt ist verschnürt ist verschnürt.

Hab allerdings schon erfahrene Leut gesehen die ein unaufgewärmtes Pferd stramm ausgebunden und zum panischen Überschlag rückwärts gebracht haben, geht ohne Weiteres... ein Schreck, ein Satz, eine ins Maul gezimmert dabei, Panik weil nix nachgibt, fertig, bumm...  :'(

Hat Herr Karl schon mal die Reiter gesehen, die nicht entgegen dem FN-Richtlinien rollkuren, sondern die entgegen seiner Lehre durch die Hallen hirschen und dann behaupten, sie ritten ja nach P.K. und seien gegen Rollkur?
Weia... aber da fehlts halt dann auch sichtlich am Basiswissen über die Anatomie des Pferdes. Und DIE kann der Beste nicht alle da abholen wo sie stumpfsinnig verharren in ihrer Unkenntnis...


Auch wenns vielleicht nicht hier her passt: Wer hat schon einmal auf dem Abreitteplpatz Springen zugeschaut? Da sind die höher geweihten Dressurreiter Waisenknaben dagegen.
ICH! *schauder*... mit den abenteuerlichsten Zäumungen und da dann den  Schlaufer durchgefädelt.  :o
Pferdenase auf der Brust festgetackert... Normalpferde würden da irgendwann einfach auf die Nase fallen!
Das ist jetzt über 30 Jahre her, da ging das schon so zu auf Abreiteplätzen.

Und nachzulesen in Horst Sterns "Bemerkungen über Pferde", A. S. und sein Pferd Deister damals... mithin ist die Rollkur samt der damit ausgeübten "Kontrolle" über das Tier keine neue Erfindung.
« Letzte Änderung: 04.06.09, 10:55 von zaino »

Offline terra

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Re: Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
« Antwort #27 am: 04.06.09, 15:50 »

Hab allerdings schon erfahrene Leut gesehen die ein unaufgewärmtes Pferd stramm ausgebunden und zum panischen Überschlag rückwärts gebracht haben, geht ohne Weiteres... ein Schreck, ein Satz, eine ins Maul gezimmert dabei, Panik weil nix nachgibt, fertig, bumm...  :'(


Das geht auch mit Kappzaum ;D

Weia... aber da fehlts halt dann auch sichtlich am Basiswissen über die Anatomie des Pferdes. Und DIE kann der Beste nicht alle da abholen wo sie stumpfsinnig verharren in ihrer Unkenntnis...

Nee - das Basiswissen fehlt hüben wie drüben - deswegen kann keiner besser/schlechter reiten.

Eigentlich wollte ich damit sagen, dass es auch P.K.-Anhänger gibt, die alles mögliche reiten, nur nicht nach P.K., obwohl sie es in ihrem tiefsten Herzen glauben.
Genau so wie es Roller gibt, die behaupten, sie reiten gemäss FN-Richtlinien...

Offline zaino

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Re: Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
« Antwort #28 am: 04.06.09, 16:00 »
Eigentlich wollte ich damit sagen, dass es auch P.K.-Anhänger gibt, die alles mögliche reiten, nur nicht nach P.K., obwohl sie es in ihrem tiefsten Herzen glauben.
Genau so wie es Roller gibt, die behaupten, sie reiten gemäss FN-Richtlinien...

... man kann ja auch versuchen, ein Lied von Whitney Houston zu singen OHNE auch nur ansatzweise das hohe C zu treffen... geht auch...  :( *ohrenzuhalt* (wobei auch das Original für mich unter "Heulboje" läuft, aber das ist OT), und dann sagen, ich singe was von und nach WH.  

Und zum Salto Rückwärts:
Das geht auch mit Kappzaum ;D
Da bin ich ja beruhigt *ironiemoduswiederaus*  ::)
« Letzte Änderung: 04.06.09, 16:12 von zaino »

Offline Ranula

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Re: Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
« Antwort #29 am: 04.06.09, 16:16 »
...bin hier zwar nur selten unterwegs, lese aber regelmäßig mit und habe beim Lesen dieses Threads irgendwie ein "Sackgassen-Gefühl". Man kann 100 neue Regelungen einführen (halte ich für überflüssig, da die bestehenden Regularien eigentlich fast keine Frage offen lassen), 150 neue Verbote aussprechen und alle Arten von Do's-and-Dont's-Listen erstellen: Es hapert, wie bereits gesagt, an der Ausführung. Die Ausführung (und auch die "Überwachung" derselben) orientiert sich an der Zielsetzung: Und die Zielsetzung heißt eben SPORT. Höher, schneller, weiter. Und bitte: Die Kassen müssen klingeln.
Wer schaut sich denn gerne ein sauber gerittenes Pferdchen an, was in schöner Selbsthaltung und (überwiegender, sind wir mal realistisch ;-))) Losgelassenheit korrekt durch eine Grand Prix-Tour läuft?? Es wäre eine verschwindende Minderheit - die, die genug über Dressur wissen, um das wertschätzen und würdigen zu können - und die gehen in den Zuschauermassen der internationalen Großveranstaltungen unter. Die Mehrheit würde doch spätestens nach dem zweiten Ritt einpennen oder zu den Fress-Ständen abwandern. Es muss spektakulär sein, um (oberflächlich) zu beeindrucken. Bei TV-Übertragungen spricht die Verteilung der Sendezeiten Springen/Dressur für sich...
Der Brief PKs (den ich nicht in allen Punkten unterschreiben würde, aber in den meisten) schießt eklatant am Ziel vorbei: Man kann den "Dressursport" nicht reformieren, seine selbsternannte Zielsetzung und der Motor, der ihn am Leben erhält, widerspricht in vielen elementaren Punkten den Grundsätzen "klassischer Dressur". Solange "Dressur" im Wettbewerb und unter finanziellem Erfolgsdruck gewertet wird, wird sich nicht viel ändern.
Ich war vor ein paar Tagen in Wiesbaden beim Grand Prix Special am Abreiteplatz der Dressurreiter -  auch wenn da nicht gerollt wurde, war es bis auf ganz wenige Ausnahmen in verschiedenen Abstufungen unschön, was da so mit dem Partner Pferd veranstaltet wird.
PKs Engagement in Ehren, aber ich glaube, er wendet sich an den falschen Adressaten.
LG,
Ranula