Hallo an alle!
Wir haben seit gut einem Jahr ein Pferd mit einer aüßerst ominösen Lahmheit am Stall. Prinzipiell Fahrpferd, wurde übern Winer nur geritten und jetzt wieder gefahren. Wallach, 10 Jahre. Welsh-Cob mit 1,60m.
Wie schon im Titel beschrieben:
Er wurde beim Vorbesitzer fünf Jahre lang gefahren mit hochgenommenem Kopf, aber anscheinend ohne den Rücken wegzudrücken und ohne sich eng zu machen. So geht er auch am liebsten in der Aufwärmphase. Taktrein.
Fordert man ihn dann zu etwas Nachgeben, Biegung, Stellung auf nimmt er den KOpf entweder ganz runter und verrollt sich (und geht dabei taktrein) oder er ignoriert das und macht sich fest (taktrein).
Hat man es dann nach einigem an Überredungsarbeit geschafft, dass er den Kopf in die korrekte Position bringt und den Rücken loslässt, so schwingt er dann zwar leicht, macht aber allergröbste Taktfehler am rechten Hinterbein. Sieht dann nach hochgradiger Lahmheit aus.
Bei der erstbesten Gelegenheit nimmt er dann den Kopf wieder hoch, macht den Rücken fest und geht taktrein.
Er kann aber auch Trabverstärkungen in aller Korrektheit taktrein gehen, so dass einem die Augen wassrig werden. Aber nur an "guten" Tagen.
Laut Untersuchungen in der Klinik ist die ganze Hinterhand unauffällig (Beugeproben, Röntgen, Sono). Ich hab zwar immer behauptet, dass das nicht aus der HH kommt, aber da ich ja nur Laie bin haben sie nicht mehr untersucht. Osteopath hat auch nur einmal die Hüfte bemängelt und behandelt.
Also was ist das für eine Lahmheit, die nur bei lockerem Rücken auftritt und nicht, wenn der Rücken festgespannt ist ?!? Wo ist sie lokalisiert und woher kann sie stammen?
Rätselnde Güße, Alex