Hallo,
ich hab eine Weiterbildung zur THP gemacht und befinde mich gerade in einer Fortbildung für klassische Homöopathie für Tiere.
Auch da kam natürlich die Frage der Konstitutionstypen auf.
Es wird klar gesagt, dass die wahre Grundlage eines homöopathischen Mittels die Sammlung der Zeichen und Symptome ist, diese müssen krankhaft sein.
Ein Mensch / Tier wäre nach Konstitution ja quasi immer "ein Mittel".
Dieses passt zur Optik, zum Verhalten, zum Charakter etc.
Ich finde das trifft es ganz gut:
So wie der Mensch niemals seine Krankheit "ist", kann der Mensch auch kein Mittel "sein".
Mensch bzw. Tier hat ein Problem bzw. eine Krankheit, es IST aber nicht die Krankheit.
Ebenso will ich durch ein Mittel nicht die Persönlichkeit beeinflussen.
Ich möchte wenn dann krankhafte Veränderungen derselbigen beeinflussen.
Bei chronischen Erkrankungen muss ich evtl. einige Schichten "abtragen"
Von innen nach außen getragen, überlängere Zeit, evtl. wechselt das Mittel auch.
Ich persönlich denke nicht, dass man die Konstitution völlig außer Acht lassen sollte, ich denke sinnvolle Ansätze bietet sie auf jeden Fall.
Aber halt nicht auf Gedeih und Verderb.
Ich zB halte mich oft für einen NuxVom-Typ, obs stimmt...?
Alles recht kompliziert wenn man sich näher mit befasst,aber auch sehr spannend
Von daher kann mM nach deine THP durchaus behandeln ohne sich auf den Konstitutionstyp zu beziehen.
Sie hat vielleicht das falsche Mittel gewählt?
Erzähl doch mal Näheres, bin doch da chronisch neugierig