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Aachen. Gegen einen 71-jährigen Mann aus Aachen hat die Polizei ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und wegen des Verdachtes der Tierquälerei eingeleitet. Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Freitag, als ein Passant die Polizei alarmierte. Er hatte beobachtet, wie ein Mann versuchte, ein sterbendes Pferd mit einem Pkw von einer Wiese zu ziehen.Als die Polizei eintraf, war das Tier gerade verendet. An den Hinterläufen des Tieres waren, wie der Zeuge beschrieben hatte, Spanngurte befestigt, mit denen das Pferd mit dem Auto über die Wiese gezogen worden war. Nach Angaben des 71-jährigen Pkw-Fahrers sei das Tier an Altersschwäche gestorben. Diese an Ort und Stelle gemachte Aussage deckte sich jedoch nicht mit den Feststellungen der Polizeibeamten und des alarmierten Veterinärs. Aufgrund der vorgefundenen Spuren liegt der Verdacht vor, dass das Pferd erschlagen worden ist. So fanden die Beamten am Tatort einen Hammer, der frische Blutanhaftungen hatte. Massive Gewalteinwirkung auf den Schädel des Tieres scheint die Todesursache gewesen zu sein. Zur Untersuchung und Beweissicherung wurde der Kadaver des Tieres sichergestellt. Der 71-jährige Beschuldigte ist der Polizei bekannt. Gegen ihn wurde bereits wegen anderer Delikte in Verbindung mit der nicht ordnungsgemäßen Tierhaltung ermittelt.