Hallo ihr Lieben,
folgendes Szenario: kleiner Stall mit unter 20 Pferden, wenig Fluktuation, sehr konstanter Pferdebstand. Jedes Pferd hat seine eigene Box - kommt aber beim Misten schon auch mal in eine fremde Box. Mangels Vorgaben durch den SB entwurmt und impft jeder, wie es ihm in den Kram passt. Manche brav 4x jährlich, manche nur 1x im Jahr. Die Pferde teilen sich im Winter Matschpaddocks (12x12 m), die nicht abgeäppelt, aber ca. 1x/Woche abgezogen werden.
Im Sommer hat prinzipiell jedes Pferd seine eigene Koppel, wobei es durchaus sein kann, dass da auch mal durchgetauscht wird. Die Koppeln werden jeweils im Winter mit Pferdemist gedüngt, der ca. 1 Jahr lagerte und kompostiert ist. Abgeäppelt wird nicht.
Und hier gibt es nun 2 recht gegenläufige Meinungen:
a) der Wurmdruck ist immens, weil nicht abgeäppelt wird, weil nicht planvoll entwurmt wird, weil durchgetauscht wird.
b) der Wurmdruck ist gering, weil es ja immer die gleichen Pferde sind, die alle mal irgendwie entwurmt werden.
Ich teile Meinung a), scheitere aber an einer fachlich untermauerten Erklärung. Wer hat mir Hinweise auf (gerne auch wissenschaftliche) Artikel/Untersuchungen/Studien, die mir Argumentationsstoff liefern?
Vielen Dank für eure Hilfe!