ich glaub ich war deshalb besonders enttäuscht, weil Andalusien als das Pferdeland schlechthin gilt, und der Realzustand war dann etwas anders als die Illusion …
Wir waren dann noch kurz auf einem Militär??? Gestüt in der Nähe von Jerez, sagenhaft riesige Koppel (mit dem klassischen Strohgras im September, da weiß man warum die Spaniokels hier zu fettwerden neigen
) das war schon nett.
Aber Pferde auf dem Lande waren in knalliger Sonne auf der
WieseSteppen an den Beinen gehobbelt und teilweise angepflockt, nicht nur einmal gesehen. Wir hatte die Idee einen netten Stall mit der Möglichkeit zu einem Reitausflug zu finden, nach mehreren Ställen mit jeweils einigen Pferden mit handtellergroßem Sattledruck, Anbindehaltung haben wir uns dagegen entschieden …
Einen Stierkampf haben wir uns auch angetan, in der Hoffnung Verständnis dafür zu bekommen, nach der Massenabfertigung die jeweils unfair dem Stier gegenüber verlief haben wir abgebrochen, (klar kann man als Tourist das Spektakel nicht verstehen, aber das wurde mir zu viel und als Außenstehender steht man solchen Traditionen gegenüber vielleicht ehrlicher gegenüber)
Ich habe das nur beschrieben, weil ich die Landschaft, die Baukunst wunderschön fand, aber das Verhalten der Menschen gegenüber ihrem Umfeld und den Lebewesen als schlimm empfunden habe, vielleicht liegts auch an der Situation der Menschen dort. In einem kargen Land bleibt möglicherweise nicht so viel Energie für den Luxus des Schönen über