Persönliches Fazit: Also, das Borax hat's bei uns leider nicht gebracht.
Ich habe dann noch einen Restbestand von Hippoveyxin Hornpads (mit Alaun und Glycerin getränktes Vlies) aufgestöbert, und, weil es die nicht mehr gibt, danach SanDitan Hornpads (das Gleiche plus Kupfersulfat) bestellt. Jeden zweiten Tag habe ich sie frisch in die tiefen mittleren Strahlfurchen (3 von 4 Hufen) gestopft, bei dem schlimmsten Huf auch noch in einen kleinen Parallelspalt, und außerdem jedes lose Strahlfitzelchen sofort akribisch mit dem Hufmesser entfernt.
Das hat geholfen: Zuerst passte ein ganzes Hornpad rein, dann nur noch ein halbes, dann nur noch ein viertel. Als auch das nicht mehr halten wollte, bin ich zum Desinfizieren mit farblosem Desinfektionsmittel übergegangen. Inzwischen ist auch beim letzten und schlimmsten Huf die mittlere Strahlfurche wieder geöffnet
. Und das, obwohl die Pferde ja seit Anfang November im Offenstall dauernd nasse Hufe haben und leider auch oft in Mist treten.
Prophylaktisch desinfiziere ich die gesäuberten Strahle, speziell die Furchen, jetzt weiter jeden zweiten Tag. Das geht mit dem Zerstäuber ganz schnell.