Ich kann inzwischen auch etwas zum Thema beitragen.
Wir streuen jetzt seit einem Monat mit dem Zeug ein. Beim Einstreuen staub es wirklich, muss ich Pauline recht geben, und auch beim Kehren der Stallgasse gibt es ziemlichen Staub. In der Box staubt aber nix - was sich durchaus im Sommer bei trockenerem Wetter ändern könnte. Bin gespannt.
Der Verbrauch ist sehr gering. Solange die Pellets noch nicht aufgeweicht sind, ist es etwas doof zu misten, da man ja nicht die Pellets grad wieder rausholen will. Die lose Einstreu tritt sich sehr fest und bildet eine weiche Matte, die sich vor allem bei dem Schwein unter den Pferden bewährt hat, der hat seine Stroh- bzw Spänebox immer so zerwühlt dass er grundsätzlich auf Beton lag, egal wie viel eingestreut wurde.
Die Pferdeäppel lassen sich mit Bollensammler oder Spänegabel wunderbar aus dem feinen Mehl herauslesen und liegen auf der festgetretenen Schicht obenauf. Nasstellen lassen sich gut herauskratzen.
Ich kann die Einstreu bei vier völlig unterschiedlichen Pferden beobachten. Wir Einsteller haben 1x in der Woche einen 25kg Sack Pellets für 4,50 Euro zur Verfügung, wer mehr braucht muss zukaufen. Grundeinstreu waren 6 Säcke.
Eine Stute ist super ordentlich, hebt die Füße, äppelt an immergleiche Stellen und pinkelt scheinbar auch wenig.
Bei ihr sieht die Box top aus!
Das Zeug saugt deutlich besser als Sägemehl, sodass die Nassstellen teilw. nur 1-2cm dick sind, darunter befindet sich eine Schicht staubtrockener, festgetretener Einstreu. Der Verbrauch ist sehr gering. Eigentlich käme die Stute auch mit weniger als 25kg hin, die Einstreu ist immer noch hell und klumpt nicht.
Bei einer etwas unordentlicheren Stute sieht es genauso aus, auch wenn die scheißt wo sie steht und auch etwas mehr wühlt. Im Gegensatz zur Besitzerin der anderen Stute lässt diese Einstellerin die Nassstellen jedoch ein paar Tage drin und nimmt sie nur ein, zweimal die Woche heraus, da eine genügend dicke trockene Schicht darüber liegt und die Nassstellen auch nicht freigelegt werden.
Bei dem Katastrophenwallach, der bisher jede Einstreu zu einem homogenen Brei verrührt und an die Boxenränder geschafft hat, um dann auf Beton zu schlafen, sieht es ebenfalls "gut" aus. Da sich die Einstreu sehr fest tritt, hat er endlich mal auch in der Mitte der Box weich. Allerdings darf man auch hier dann nicht täglich die Nassstellen entfernen, da man dabei die feste Schicht aufkratzen würde. Bei ihm ist es äußerst knapp mit den 25kg pro Woche. Alle zwei Wochen wird die Einstellerin einen Sack zukaufen müssen, da die Einstreu sonst zu dunkel wird, Klümpchen bildet und die Nassstellen so nass werden dass sie quatschen.
Bei meinem Wallach, der eigentlich sehr ordentlich ist, sieht es zwar gut aus. Allerdings pinkelt der Herr scheinbar sehr viel (das ist mir schon bei anderen Einstreusorten aufgefallen) wodurch die 25kg frische Pellets nach 3-4 Tagen komplett aufgelöst sind und die Einstreu kaum noch Saugkapazität hat. Da ich dunkle Stellen immer sofort entfernt habe, war die Einstreumenge gegen Ende der Woche recht knapp, dafür war die Einstreu noch hell und locker. Jetzt probiere ich, die Nassstellen nur alle paar Tage zu entfernen, befürchte aber dass die gesamte Box dadurch feuchter wird, wie in der 2. Woche des Tests, da haben auch sofort die Hufe angefangen zu gammeln.
Ich persönlich mag Sägespäne-Einstreu lieber, und am allerbesten finde ich diese Einstreu hier:
http://www.supreme-pellets.de/de/Start.phpAbsolut geruchslos, saugt enorm, relativ leicht zu misten.