Vielen Dank an Alle, vielen Dank aber auch an Kevin, der meine Frage *grins* verstanden hat.
Es geht mir nicht um Taktunreinheiten sondern um die Frequenz im Takt, völlig unabhängig vom Schwung.
Ich zum Beispiel fange sehr untertourig (Definition: Langsamer Takt) an leicht zu Traben zu Beginn einer Stunde.
Dadurch versuche ich ihm jegliche Hektik zu nehmen. Man kann wie Kevin auch schon sagte den Takt in seiner Frequenz extrem beeinflussen.
Es gibt allerdings auch Tage, da wird mir diese Untertourigkeit von meinem Pferdl als Unsicherheit ausgelegt und er fängt grausam an in die Ecken zu glotzen.
Dann muß ich das Tempo zu Lasten des Takts erhöhen, forscher reiten, bis ich wieder am Takt basteln kann.
Sobald ich ausgesessen bin und nicht mehr die Bewegung beim Leichttraben zu Hilfe nehmen kann um den Takt zu beiinflussen versuche ich durch Kreuz und vor allem Schenkel ihm meine Taktwünsche zu vermitteln.
Übergänge vom Schritt zum Trab, helfen ihm dabei aufmerksam auf mich zu horchen. Bei Trab - Galopp Übergängen muß ich fürchterlich aufpassen, daß er den Takt im Trab halten kann und nicht eilig wird.
Galopp-Schritt ist dabei für uns nicht so schwierig, da sowohl Galopp wie auch Schritt einen guten Takt bei ihm haben.
Kontrollieren kann ich gut durch Tempiübegänge innerhalb vom Trab ob meine Vorarbeit Früchte getragen hat.
Schwieriger finde ich vor allem geringe Tempiübergänge als sehr deutliche, da Pferdi doch etwas übereifrig ist und das Gelernte gerne zeigt ->bissl zulegen = Au fein! Mitteltrab?
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