Hihi, "gealit" versteht auch nicht jeder.
So spannend ich die Grundidee erstmal fände: Ich weiß, dass ich nicht mitreiten wollen würde.
Ein Vergleich zwischen verschiedenen Pferden - selbst wenn sie mehr oder weniger dieselben Gebäudeprobleme mit sich bringen - wird immer unbefriedigend bleiben müssen. Charakter, Vorerfahrungen und nicht zuletzt der Reiter!!!!! schaffen trotz allem total verschiedene Voraussetzungen.
Da es einem pferd jedoch andererseits nicht zuzumuten ist, Freitags so, Samstags anders und Sonntags nochmal anders geritten zu werden, wäre in meinen Augen höchstens gangbar, eine Seminarreihe zu organisieren: Bspw im März Putz für 3 Tage, im Mai Hinrichs, im Juli Karl (Namen frei eingesetzt, natürlich weiß keiner der Herren was von seinem Glück!) und das immer mit demselben Pferd. Dazwischen 2 Monate Zeit, um das im Kurs gelernte umzusetzen.
Nach einem halben Jahr müsste der Reiter den Vergleich ziehen können, was jetzt am besten gefruchtet hat.
Aaaaaber: Wer möchte das aufwenden?? Kosten, zeit, eventuelle Pferdeverwirrung?
Uuuund, objektiv wird es trotzdem nicht, denn wer garantiert, dass der Reiter in den zwei Monaten Putz genauso intensiv, konzentriert, ausgeglichen arbeitet wie in den 2 Monaten Hinrichs oder Karl? Wir sind alle nur Menschen.
Wissenschaftlich objektiv wird es also nie werden. Vermutlich müsste es das auch nicht. Aber rauslaufen wird es wieder darauf: Es gibt Pferd-Reiter-Reitlehrerkonstellationen die passen und solche, die es nicht tun.