huhu, ich möchte mich hier gern einklinken.
@ severine, wie wurde das mit dem herpes bzw. die chron. kehlkopfentzündung diagnostiziert?
und was meinst du mit "behandlung wie cob"? bzw. wie gehst du langfristig damit um?
hintergrund meiner frage: mein junior hustet seit februar, ebenso beim ersten antraben. eine zeitlang immer, mittlerweile nicht immer im gelände, aber immer auf dem reitplatz. ich habe damals ziemlich zackig den vet geholt, weil ich höllisch angst hatte, eine lungengeschichte zu verschleppen. der erste vet befand nach dem abhören "verschleimt", verordnete venti plus und einen cortisonhaltigen hustensaft. gleichzeitig wurde das pferd von stroh auf späne gestellt und seither gibt es das heu nass und/oder haylage.
nur: all das hat nichts verbessert.
also sind wir in die klinik. dort wurden die "klassischen" atemweguntersuchungen gemacht - blutbild, belastungstest, endoskopie, bal. fazit: keine auffälligkeit. schleim für eine bronchoskopie war keiner da, die oberen atemwege waren picobello sauber. bakterielle sekundärinfektion auch nicht - antibiotika hatten sie verdachtsweise trotzdem gegeben, weil zwischen untersuchung und laborergebnis einige tage lagen, zum zeitpunkt der untersuchung bakterien die nahe liegendste vermutung war und man keine zeit verlieren wollte. das blutbild gab keinerlei hinweis auf allergien. lediglich auffällig waren leicht erhöhte leukozyten, die waren beim kontrollblutbild 4 wochen später wieder normal.
fazit: eigentlich dürfte das pferd gar nicht husten, denn die atemwege scheinen völlig normal. tja - und nu
denn leider hustet er immer noch. empfehlung der klinik (übrigens eine durchaus renommierte): möglichst staubfrei halten, weil möglicherweise allergie ganz im anfangsstadium. obwohl das pferd mit fünf jahren für allergien eigentlich noch zu jung sei.
ein weiterer vet mutmasste interstitielle pneunomie und gab entzündungshemmer, dazu einige tage cortison. keinerlei effekt.
das pferd hustet nach wie vor. vorübergehend war er weniger leistungsbereit, inzwischen aber ist er diesbezüglich wengistens wieder munter und fit.
was mich noch sehr stört neben dem husten: er hat deutlich abgenommen und obwohl er viel rauhfutter bekommt, nimmt er nicht mehr zu. dazu fällt den vets auch nichts wirklich ein. wobei er über die letzten monate natürlich auch ziemlich viel chemie eingepumpt bekam, die seinem sowieso empfindlichen magen-darm-trakt mit sicherheit nicht zuträglich waren
irgendwer ähnliche erfahrungen? ideen? lösungen??
danke - ich bin nämlich mittlerweile ziemlich verzweifelt