Ich würde ins Gelände gehen, fleissigst Schritt reiten in tiefer Dehnungshaltung. Ab und an mal abwechselnd "ordentlich" in Stellung mit tiefer Nase...!
Danach zur Steigerung kurze Reprisen in der Bahn, gleiches Spiel auf grossen gebogenen Linien.
Dein Pferd hatte vermutlich was am Bein und hat sich ne Schonhaltung angewöhnt, oder? ...wegen der ungleichen Muskulatur meine ich? Dann fände ich "Extrem-Longieren erstaml nicht so den richtigen Weg, ist immer so ne Sache...ebenso bin ich kein Freund von ohne Sattel reiten bei wenig/ falcher/ ungleicher Rückenmuskulatur, die Belastung lässt sich einfach nicht so gleichmässig verteilen und die "gesunde Seite" wird unweigerlich Mehrarbeit leisten müssen...[gilt fürmich ebenso für Baumlos-Geschichten].
Es gibt ja nen Menge sog. "Equalizer-Pads", die sich an den Stellen "dünner machen", wo Mukkis sind, und an denen wo weniger ist, etwas mehr polstern, dass eben nix schiefliegt (durch die SChieflage des Sattels hast Du ja an den ohnehin schon schwachen Stellen nochmal mehr Druck, wenn da das ganze Gelerch hinrutscht). Hab ein solches Pad mit Einlagen aus einem Material mit "verminderter Rückstellfähigkeit", im Normalfall reite ich am liebsten mit sehr dünnen Decken, in einem ebenfalls derbe schiefen und unregelmässig bemuskelten Fall von Pferd hat aber nur noch das geholfen, der Sattel lag schon beim Sattel mehr links...Ergo, wenn irgendwo wieder Mukkis aufgebaut werden, geht da auch das "Mehr" an Pad wieder zurück. Da Dein Sattel schon schiefhängt, ists ja schon extrem.