Mir ist die Chemie in den Wurmkuren auch wurscht, diese Hysterie in Sachen Nebenwirkung kann ich schlichtweg nicht nachvollziehen.es muss halt sein. Bislang hat jeder Vierbeiner keine Probleme damit gehabt. Ich gebe auch grundsätzlich den ganzen Doser, egal, ob Shetty, Exmoor oder Trakehner. Bei unseren Wallachen vom Exmoor wurde uns das von unserm TA damals empfohlen, und zwar an 5 Tagen hintereinander. Was da alles rauskam... Wir äppeln täglich bis zu 3 mal ab, je nach Zeit, normalerweise morgens, in der Mittagspause und abends. Wir haben für unsere derzeit 9 Vierbeiner nur knapp 1,8 Hektar zur Verfügung, alles aber in gutem Zustand. Jede Weide hat ihre mehrmonatige Ruhephase, lieber kleine Weiden mit kleinen Gruppen, dafür eben die nötigen Beweidungspausen dazwischen. Entwurmt wird 4 x jährlich. Beim Equimax ist zwar hinterher absolute Ebbe im Portemonnaie, aber wat sin mot, dat mot sin, wie wir Niederrheiner zu sagen pflegen.
Ich denke auch, gegen das Gewürm sind Ingwer, Knoblauch und Konsorten machtlos, da MUß die chemische Keule ran.
Auf einem benachbarten Hof laufen derzeit ca. 20 Pferde, zwar auf einer für unsere Begriffe recht großen Weide (um die 1,5 Hektar), aber es wird nicht abgesammelt. Kommentar des Hofbesitzers: "Da geb ich lieber eine Wurmkur im Jahr mehr..." Naja, zum Glück stehen unsere Pferde NICHT auf diesem Hof!
Wir waren vor 20 Jahren auch die Ersten weit und breit, die abgemistet haben. Leider sind viele Stallbesitzer ja bildungsresistent und zu faul dazu. Frag mich immer, ob die Artike in den diversen Blättern wie ST.Georg & Co nie gelesen werden? Da wird von Experten seitenweise auf die Gefahren der Verwurmung und Vorbeugung etc .hingewiesen, aber kaum jemand macht sich die Arbeit.