Ich war gestern in einem Konzert, dass im Fernsehen am heiligen Abend gesendet wird.
War schon beeindruckend zu sehen, dass, das was uns im Fernsehen als perfektes Ereignis gesendet wird, einen riesigen Aufwand bedeutet. Wieviele Lampen, installiert wurden, wieviele Kameras und sonstige Aktionen damit zusammenhängen. Da das aufgezeichnete Konzert ein Weihnachtskonzert war, war es auch so eine Art Zeitreise, am Schluss das Lied von der stillen Nacht hat mir aber dennoch das übliche innere Gefühl erzeugt, ob ich wollte oder nicht. Die Kirche an sich ist schon bedeutend und beeindruckend, aber gestern, das war schon nochmal etwas ganz besonderes.
Komisch, ich bekomme das feierliche Gefühl von Gestern nicht aus mir raus, wollte gestern Abend auch beim anschliessenden Beisammensein nicht mit den Bränden in Kalifornien und sonstigen Ereignissen auf der Welt übertünchen.
Muss mich oft ärgern, dass wir mit unseren Fernsehzwangsbeiträngen soviel Schund mitfianzieren müssen, aber seit gestern bin ich wieder etwas milder gestimmt. Kann mir seit gestern noch mehr vorstellen, was z.B. auch das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker für einen Aufwand bedeutet und ich sehe in Zukunft solche Filmbeiträge in einem anderen Licht.